Schlagwortarchiv für: Krise
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Momentan tun sich viele Leute damit hervor Russland zu diffamieren, anzugreifen oder einfach nur ein eine Brandstifterecke zu stecken. Und das recht einseitig und auf Basis dessen, was sie glauben sich leisten zu können.
Zudem ist bei Gaslieferungen eine recht simple Abhängigkeit in Europa von Russland erkennbar, die jeden Tag größer wird, da man allein hier im Lande alles getan hat, um sich von Wind und Sonne abhängig zu machen OHNE, für Reservekapazitäten zu sorgen, falls mal kein Wind und keine Sonne (Dunkelflaute) ist (HIER). Ein Risiko, das gerade im Winter uns seinem steigenden Energiebedarf mit Vorsicht zu betrachten ist.
Die neuen Ministerinnen Baerbock (Grüne) und Lamprecht (SPD), beide schon jetzt dadurch auffallend sich überall Freunde zu machen, ohne Ressourcen, Prämissen und mögliche Konsequenzen zu beachten, wäre es von Nöten einmal zu betrachten, was man in Russland selbst dazu denkt.
Der Konflikt mit der Ukraine ist historisch bedingt und die umstrittenen Gebiete wurden der Ukraine 1953 durch Nikita Chruschtschow (HIER), einem Ukrainer, von Russland zugesprochen, da die Ukraine sonst ein reiner Agrarstaat gewesen wäre. Nach dem fall der UdSSR tat dann jeder zumindest im Westen so, als wenn die damit frei werdenden SSR der ex-Union der SSR auch tatsächlich so historisch gewachsene eigenständige Länder wären, wo keine Grenzfragen offen wären.
Diese Annahme ist und war schon immer in Afrika falsch wie wir wissen. Man beachte nur die schnurgeraden Ländergrenzen, die zum Teil mit dem Lineal gezogen wurden.
Das NHJ hat aus Russland ein übersetztes Dokument erhalten, das die russische Sicht der Dinge um die eigene Sicherheit beschreibt und aufschlüsselt. Eine Sichtweise, die auch wir als Bürger kennen sollten um bewerten oder auch nur zu verstehen, warum Russland hier gegenüber NATO und den USA so unnachgiebig ist.
Hier das russische Dokument, das am 17.12. 2021 so den westlichen Gesprächsteilnehmern zugeleitet wurde.
Russlands Forderungen an die USA und die NATO 211217
Was auch bedacht werden muss ist die Tatsache, dass die Zeiten des Warschauer Paktes vorbei ist. Sich die einstige material- und personalmäßige Überlegenheit des Ostens genau ins Gegenteil verkehrt hat.
Die NATO Russland in allen relevanten Bereichen 2-4 : 1 überlegen ist; somit das Märchen von der russischen Überlegenheit und Hochrüstung eben das ist was es ist: ein Märchen.
Es steht die gesamte NATO zuzüglich ihren „Sicherheitspartnern“ (z.B.: Ukraine!) gegen ein einzelnes Land!
Doch dieses Land hat ein Sicherheitsabkommen mit China getroffen und kontrolliert über diverse Pipelines bis zu 50% des europäischen Gasbedarfs.
Hier sollten alle einmal genau darüber nachdenken, ob es sinnvoll ist weiter mit Säbeln zu rasseln. Gerade in einer Zeit, wo auch alles andere auf der Kippe zu stehen scheint. Haben wir nicht genug Baustellen?
SIC!
Auch ein kleiner Blick auf den Zustand der Truppe, die dann kämpfen soll:
Warum das Stromausfall-Risiko bis 2035 stetig steigt | (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: Afghanistan – war es das wirklich alles wert? | (nordhessen-journal.de)
Hinschauen und aushalten | (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr aus der Spur: Fregatte Bayern in Karatschi eingelaufen… | (nordhessen-journal.de)
20 Jahre 9/11: Sprecher für die Toten | (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: Die Vertuschung als neustes Mittel der IT-Security | (nordhessen-journal.de)
Bundeswehr: Was stimmt nicht beim KSK? – Vielleicht nur der Verdacht? | (nordhessen-journal.de)

Garten der Erinnerung in MeS (AFG) , der samt Gedenkstein nun in Potsdam steht!
Und da es am Ende wieder Soldaten betreffen könnte, die den Mist von dümmlichen Politikern ausbaden dürfen:
Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.
Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!
Spendenformular HIER

Soldatenfriedhof ITTENBACH in NRW
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Hohe Immobilienpreise und eine zunehmend alternde Gesellschaft befeuern die Nachfrage nach neuen Möglichkeiten im Alter ein sicheres Auskommen zu haben.

Geld fällt nicht vom Himmel…
Zehn Jahre Nullzinspolitik haben viele Planungen für das Alter und dessen Absicherung über den Haufen geworfen.
Lebensversicherungen und private wie betriebliche Absicherungsmodelle haben versagt oder bringen nicht das, was man sich erhofft hatte, zumal die Inflation zusätzlich die Rücklagen auffrisst.
Mitunter bleibt nur noch das, was als „mietfreies Wohnen“ angedacht war als einzige Möglichkeit zurück doch noch der drohenden Liquiditäts-Falle zu entkommen.
Hier greifen dann im Notfall die Verrentungsmodelle des Wohneigentums. Man veräußert seine Immobilie, bekommt dafür Geld und kann dort bis zum Ableben wohnen bleiben.
Mit Blick auf die schnell fortschreitende demografische Entwicklung sowie den Immobilienboom der vergangenen zehn Jahre rechnet DEGIV (Die Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH) im kommenden Jahr mit einer weiter wachsenden Nachfrage nach Immobilienverrentungen.
„Gerade vor dem Hintergrund der unabsehbaren wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie beobachten wir seit Monaten ein wachsendes Interesse am Verrentungsmodell und deutlich steigenden Beratungsbedarf“, sagt Özgün Imren, geschäftsführender Gesellschafter der DEGIV, die in mehreren deutschen Städten aktiv ist.
Von der positiven Preisentwicklung bei Immobilien profitieren nicht nur Verkäufer, sondern ebenso Senioren, die ihre Immobilie verrenten und bis zum Lebensende weiter in ihr wohnen möchten. Darauf weist nicht nur die DEGIV (HIER) hin, die unabhängig zu verschiedenen Modellen dieser Art von Verrentung berät.
18,1 Millionen Menschen in Deutschland sind 65 Jahre oder älter. Damit bildet die Zielgruppe Senioren einen prozentualen Anteil von rund 22 Prozent an der Gesamtbevölkerung in Deutschland.
2050 wird mehr als jede dritte Person älter als 60 Jahre sein. Mit dem durch die zunehmende Lebenserwartung steigenden Alter der Senioren definiert sich die Frage der finanziellen Situation für viele völlig neu. Und hier sollte jeder möglichst bald – und vor Erreichen des Ruhestandes – einmal „tabula rasa“ bei seiner bisher angedachten Altersvorsorge machen!
Nach Recherchen besitzen zwar viele Senioren eine oftmals lastenfreie Immobilie, aber es mangelt ihnen (dann ggf.) aus verschiedenen Gründen mitunter an Liquidität für das tägliche Leben beziehungsweise für Extras wie Reisen, kulturelle Teilhabe oder Finanzierung der Pflege im Alter.
Außerdem steigen die Preise und die Lebenshaltungskosten nicht nur in Ballungszentren merklich. Die Inflation hat zuletzt die Sechs-Prozent-Marke übersprungen.
Der Abschlag beim Verkaufserlös, den eine Immobilienverrentung mit sich bringt, wird durch die extrem gestiegenen Immobilienpreise mehr als kompensiert. Neben der Überalterung der Gesellschaft ist das aktuelle Preisniveau ein starker Nachfragetreiber für alternative Lösungen.
Mit einer Immobilienverrentung können Senioren mit Wunsch nach mehr finanzieller Freiheit ihre Wohnung oder ihr Haus nach dem Verkauf weiter nutzen – und trennen sich lediglich als Eigentümer vom Objekt.
Die wenigsten Menschen möchten im Alter das oft jahrzehntelang bewohnte Eigenheim oder die Wohnung verkaufen und umziehen. Die Möglichkeit der Immobilienverrentung verbessert somit die finanzielle Situation, ohne dass sich die Lebensumstände in Bezug auf die Wohnsituation oder den Lebensmittelpunkt ändern müssen.
Die Besonderheiten der Immobilienverrentung haben auch für Investoren Vorteile: Dadurch, dass der Wohnwert über die erwartete Wohndauer vom Kaufpreis abgezogen wird, werden selbst hochwertige Immobilien in guten Lagen erschwinglich.
So können Käufer durch verrentete Immobilien Zugang zu Objekten erhalten, die noch nicht auf dem Markt sind und möglicherweise auch nie angeboten worden wären.
Mit Blick auf die gängigsten Verrentungsmodelle betont die DEGIV: „Die Auswahl des passenden Modells ist immer abhängig von der individuellen Lebenssituation – daher sollten Verrentungsinteressierte vor einer Verkaufsentscheidung die verschiedenen Modelle genau prüfen.“
Grundsätzlich eignet sich die Immobilienverrentung für Eigentümer ab 65 Jahren, die ihr Haus oder ihre Wohnung nicht vererben wollen (beziehungsweise können) und/oder sich ein Leben ohne nun absehbare finanzielle Engpässe wünschen.
Der Verlauf mancher Altersvorsorgen bei zehn Jahren der Nullzinsphase wurde oft sträflich unterschätzt.
Nachfolgend ein Überblick über die gängigsten Verrentungsmodelle:
Verrentungsmodell Nießbrauch
Entscheiden sich Senioren für eine Immobilienverrentung mit Nießbrauch, wird die Immobilie mit notariell eingetragenem, lebenslangem oder befristetem Nutzungsrecht verkauft.
Der Nießbrauchberechtigte erhält den Immobilienkaufpreis als Einmalzahlung und verfügt somit über sofortige Liquidität. Außerdem gilt es zu berücksichtigen, dass beim Verkauf ein Abschlag, abhängig vom Alter des Verkäufers, auf den Wert der Immobilie eingerechnet werden muss.
Die Besonderheit an diesem Modell im Vergleich zu anderen: Der einstige Eigentümer verfügt auch nach dem Verkauf über ein Nutzungsrecht seiner bisherigen Immobilie. Es steht diesem sogar offen, das Objekt an Dritte zu vermieten zum Beispiel im Falle eines Umzuges ins Pflegeheim.
Ob Altersvorsorge oder sonstigen Wünschen: Man empfiehlt dieses Modell Verrentungsinteressierten, die Liquidität umgehend in Form einer einmaligen Auszahlungssumme benötigen und sowohl die Eigennutzung, als auch Vermietung der Immobilie in Erwägung ziehen.
Verrentungsmodell Rückmiete
Die Verrentung mit Rückmiete ist ein klassisches Modell des Immobilienverkaufs mit der speziellen Ausprägung des notariell abgesicherten, lebenslangen Wohnrechts.
Im Unterschied zu anderen Verrentungsmodellen zahlt der vormalige Eigentümer bei der Rückmiete eine monatliche Miete an den Käufer (Vermieter). Nach Vertragsabschluss besteht somit ein vertraglich vereinbartes Nutzungsentgelt zwischen Verkäufer und Vermieter.
Das Wohnrecht ist seitens des Vermieters, vorbehaltlich der richtigen Ausgestaltung des Mietvertrages, nicht kündbar.
Dieses Modell ist besonders passend für Senioren, die sich einen möglichst hohen Verkaufserlös wünschen und im gewohnten zuhause bleiben zu können.
Verrentungsmodell Wohnungsrecht
Das Wohnungsrecht bezeichnet das einer Person zugesprochene Recht über die Gesamt- oder Teilnutzung der zum Verkauf stehenden Immobilie.
Beim Immobilienverkauf muss ein Abschlag auf den Wert der Immobilie eingerechnet werden, variierend je nach Alter des Verkäufers und Dauer des Wohnungsrechts. Der Verkäufer erhält den Verkaufspreis in Form einer Einmalzahlung.
Egal ob für einen befristeten Zeitraum oder bis an das Lebensende: Das Wohnungsrecht wird vertraglich dokumentiert und notariell im Grundbuch eingetragen.
Entscheiden sich Senioren für ein lebenslanges Wohnungsrecht, erlischt es mit dauerhaftem Auszug des Begünstigten und kann lediglich mit dessen Zustimmung vorzeitig beendet werden.
Die Verrentung per Wohnungsrecht eignet sich für all jene Verrentungsinteressierten, die sofort Liquidität in Form einer Einmalzahlung benötigen und sich sicher sind, dass sie ihre Immobilie selber ein Leben lang nutzen wollen.
Verrentungsmodell Teilverkauf
Anders als bei den anderen Verrentungsmodellen verkaufen Senioren beim Teilverkauf nicht das gesamte Objekt, sondern nur einen Teil der Immobilie – maximal bis zu 50 Prozent.
Der Eigentümer der Immobilie legt angesichts seines Kapitalbedarfs die Größe des Teilverkaufs fest. Diese Angabe ist Grundlage für die prozentuale Höhe des Anteils, welcher von der Immobilie verkauft wird. Der tagesaktuelle Verkehrswert liegt dann der Berechnung des Objekts zugrunde.
Wie beim Verrentungsmodell mit Nießbrauch, erhält der Verkäufer die Verkaufssumme als Sofortzahlung unmittelbar nach Vertragsabschluss und kann die Immobilie entweder selber nutzen oder vermieten. Außerdem muss der vormalige Alleineigentümer einen monatlichen Betrag an den Teilkäufer zahlen. Dieses Produkt ist vergleichbar mit der Aufnahme einer Hypothek, die durch den definierten Immobilienanteil abgesichert wird.
Vorteilhaft ist dieses Modell des Teilverkaufs für Senioren, die bereits genau wissen, für welche Zwecke die Liquidität genutzt werden soll und sich ihres Kapitalbedarfs genau bewusst sind.
Verrentungsmodell Leibrente
Beim Modell der Leibrente geht das Immobilieneigenheim des Verkäufers unmittelbar nach Vertragsabschluss in das Eigentum des Käufers über.
Im Unterschied zum Nießrauch-Modell erhält der Verkäufer im Gegenzug für den Verkauf statt einer Einmalzahlung lebenslang eine monatliche Rentenzahlung – abhängig vom Alter, Geschlecht und Verkehrswert der Immobilie – sowie lebenslanges, notariell eingetragenes Wohnrecht.
Der Käufer muss die Kosten für die Immobilie inklusive Leibrente jedoch nicht als Einmalbetrag aufbringen. Das Modell garantiert Kontinuität in der Auszahlung und dann mit langfristiger finanzieller Sicherheit und der monatlichen Abdeckung laufender Kosten.

Stephan Klenner-Otto: Der Belesenen
Beim Thema Anspruch auf (Pflicht)Erbteil für Erben wird dieser durch die Verrentung der sonst vererbten Immobilie nicht außer Kraft gesetzt. Er verlagert sich generell nur aus der Immobilie ins liquide Vermögen.
Zum Thema Steuer: Wir sind alle keine Steuerberater und dürfen Steuerberatungen auch nicht durchführen.
Daher:
Wenn der Weg der „Rückanmietung“ oder der entgeltlichen Variante des Wohnungsrechts oder Nießbrauchsrechts vom Immobilieneigentümer gewählt wird, müssen die Einnahmen die dem Käufer in Form einer Miete (oder Entgelt) als Einnahme natürlich versteuert werden.
Die Steuerpflicht aus möglichen Einnahmen aus o.g. Modellen wiederrum berechtigen dazu, die Kaufnebenkosten und auch die laufenden Kosten an der Immobilie (z.B. Instandhaltungen) steuerlich gegen zu rechnen (abzusetzen).
Bei den unentgeltlichen Varianten wie „normales“ Nießbrauch oder „normales“ Wohnungsrecht wo kein monatliches Entgelt bezahlt wird, sind die Kosten nicht absetzbar.
Genaueres kann hier nur der Steuerberater sagen und sollte auf jeden Fall, ggf. samt Anwalt (hier: Erbrecht) in Zuge der Entscheidungsfindung unbedingt hinzugezogen werden.
Wir haben diese beiden Themen lediglich als Hinweis hinzugezogen, um dem Leser einen kurzen aber ganzheitlichen Überblick zu geben.
Das Thema Verrentung von Immobilien ist kompliziert, bietet aber eine mögliche Lösung für all die, deren Altersvorsorge durch die Entwicklungen am Markt, in der Demographie und/oder der Geldpolitik in Schieflage geraten ist oder kommen wird.
Hier sind seriöse Beratungspartner nötig, die umfassend, ganzheitlich und hinreichend thematisch verzahnt in der Lage sind abseits von bloßen Provisionserwartungen zu beraten. Daher gilt es auch hier eine sorgfältige Auswahl zu treffen.
Wir möchten uns hier bei der DEGIV bedanken, die uns geholfen hat unsere ständigen (Nach)Fragen dazu über fast eine Woche zu ertragen und zu beantworten. Und das allein zeigt die Komplexität des Themas. Selbst für so einen kurzen Artikel, der ursprünglich nur als „Fingerzeig zur Möglichkeit“ dienen sollte… SIC!
Auch:
Ich schrieb vor ein paar Jahren einen Fachartikel zur drohenden Altersarmut (HIER). Was da alles droht, auch ohne den zusätzlichen Input von Corona, der alles noch verschlimmern wird, sollte nachdenklich stimmen.
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erst gestern formulierte Prof. Wieler vom RKI die Meinung, dass „nicht jeder Arzt automatisch auch ein Fachmann für Infektionsmedizin ist„. Wir berichteten HIER…
Ein Satz, dem jeder nur zustimmen kann, denn es gibt auch aus anderen Berufsbeispielen immer Leute, die gern vom Fach wären, es aber nicht sind. Hiervon finden wir reichlich gut dokumentierte Beispiele für fast jede Fachrichtung vornehmlich in Politik und Medien.
Komischerweise genau die „Branchen“, die in der aktuellen Covid-Pandemie fast wöchentlich als besondere Experten auffallen und mit Fachkenntnissen unser Leben bereichern. Doch lassen wir das einmal völlig unreflektiert im Raum stehen. Halten wir nur fest, dass es solche Gestalten reichlich gibt.
Und natürlich ist wirklich nicht jeder Mediziner auch ein Experte in Virologie, Infektionskrankheiten oder oder Herzchirurgie. Medizin ist nicht gleich Medizin. Es hat einen guten Grund, warum es eine Facharztausbildung gibt. Wenn es nicht so wäre, wäre diese Ausbildung auch überflüssig. Einen Allgemeinmediziner als Herzchirurg wünscht sich zumindest für sich selbst keiner.
Nur sind Virenerkrankungen und Infektionen nicht gerade offene Herzen, was allein schon statistisch in jeder Praxis anhand der Patientenbehandlungen nachweisbar wäre. Eine Virusinfektion ist eine Virusinfektion. Sie unterscheiden sich letztlich nur durch die Ansteckung und Wirkung voneinander.
Und 90% der so Erkrankten wurden bisher ganz gut von „fachfremden“ Medizinern versorgt, da Infektionskrankheiten zur Grundausbildung eines Mediziners gehören. Denn sie sind die mit Abstand häufigsten Erkrankungen des Menschen an sich.
Was Herr Wieler aber zu Recht fordert, ist ein Umgang (ggf. auch eine Diskussion???) auf wissenschaftlicher Basis mit diesem Thema. Und eben diese ergebnisoffene und wirklich wissenschaftlich-neutrale Betrachtung fordern seit nun fast zwei Jahren viele Menschen in unserem Land. Egal ob Experte, Laie oder Möchtegern-Fachmann.
Auch abseits der wöchentlichen Expertenmeinung, die sich dann in der Folgewoche ändert. Gern auch abseits von Verschwörungstheorien, als alternativlos gepriesenen Maßnahmen und Dekreten von gerade denen, die wir eben nicht als Experten wahrnehmen. Und das dann auch auf breiter Basis.
Eine weitere Forderung ist die gewissenhafte Einbeziehung von Ergebnissen, die andere Länder mit dort durchgeführten Maßnahmen und Herangehensweisen gemacht haben. Was dort an „Kollateralschäden“ von Pandemie, Infektionsgeschehen, aber durch Impfungen zu beobachten ist.
All diese Forderungen und die sehr zurückhaltende bis kaum sichtbare Reaktion darauf haben den Impfverdruss auch bei denen steigen lassen, die schon Pieks 1, 2 und nun 3 hinter sich haben und von Pieks 4 hören. Wo eben diese Impfkampagne mit Wirkungsdauern von unter 4-9 Monaten (je nach Experte) zur geförderten Dauerpanik zu verkommen scheint. Einfach jeder ungeimpft (HIER) ist, solange er nicht alle 4-9 Monate zur „Auffrischung“ erscheint.
Ein Vorgang der in der fast hundertjährigen Medizingeschichte zur Wirkung von Impfungen absolut einmalig ist und selbst für Laien auf völlige Wirkungslosigkeit schließen lässt. Zumindest die Erkenntnis aufkommen lässt, dass die Impfstoffentwicklung dem Mutationsaufkommen des Virus deutlich hinterherhinkt!
Dass hier Bauarbeiter und Experten im Tiefbau, Versicherungsfachangestellte und Steuerberater kaum wertvolle Ansatzpunkte in der Diskussion beitragen können, die wissenschaftlich wertvoll sind, sollte klar sein. Aber sie können darüber entscheiden, und sollen es als mündige Bürger auch(!), ob die Ergebnisse dieser Diskussion plausibel sind. Mit der sichtbaren Realität übereinstimmen. Letztlich förderlich dafür sin, dass wir aus der Spirale rauskommen, die zu immer neuen Einschränkungen von dem führen, was da verfassungsmäßige Grundrechte sind!
Medial wird gern unterschlagen, dass es diese Meinung auch unter denen gibt, die zumindest nicht als komplette medizinische Laien angesehen werden können. Die ein hohes Maß an Vertrauen in der Bevölkerung genießen; wenn nicht sogar das höchste Vertrauen des Bürgers einer Berufsgruppe gegenüber: den Hausärzten!
Sie waren der Booster bei der Impfung. Ihre Teilnahme an der Impfkampagne hat 2020/21 die Wende gebracht die gewünschte Herdenimmunität durch Impfung auch nur ansatzweise zu erreichen. Unser Vertrauen in sie allein hat das möglich gemacht.
Doch nach einen Jahr häufen sich gewisse Vorkommnisse, Ereignisse und statistische Auffälligkeiten, die viele haben nachdenklich werden lassen. Auch und gerade auch im Bewusstsein, dass ihre Patienten ihnen Vertrauen schenken. Daraus erwächst dann auch eine Verpflichtung, die jeder Arzt fühlt und wahrnimmt.
Hier ist ein offener Brief von Medizinern zur Impfpflicht:
OffenerBriefImpfpflichtMediziner2021
Man sollte Bedenken, dass die Teilnahme an so einem Brief auch Mut erfordert, der so nicht überall gegeben ist. Es gibt also eine Dunkelziffer ähnlich denkender Mediziner. Genau wie bei einer Infektion, wo nicht jeder Infizierte auch sicht- und hörbare Symptome zeigt. Nicht sagen kann, wo es überhaupt und wie genau „weh tut“.
Und hier könnte Prof. Dr.(vet.) Wieler einmal gründlich für den medizinischen Disput ansetzen, denn hier kennt er er sich wahrlich aus. Seine Patienten konnten nämlich nie sprechen, denn er, „der Experte“, ist studierter Tierarzt und Tierfacharzt für Mikrobiologie, was gern unter den Tisch fällt.
Natürlich können auch Tiere von Infektionen heimgesucht werden. Natürlich ist ihre Behandlung denen der Menschen recht ähnlich. Der Verlust des Tieres ist für viele genauso schmerzhaft wie der von Angehörigen. Egal, ob durch die Infektion – oder die Behandlung an sich – zu Tode gekommen…
Aber wenn ich, als studierter Kaufmann, hier einen wissenschaftlich fundierten Diskurs haben will, dann bitte mit Leuten, die der Humanmedizin etwas näher stehen als Herr Wieler und dem, was das RKI als Diskussionsniveau / -grundlage zu haben scheint.
Das ist so als wenn ich meine Expertise in Controlling, industriellem Management und Organisation in die Jahresabschlussbilanz für die Allianz, Deutsche Bank oder Daimler hauptverantwortlich einbringen sollte. Das könnte nur schiefgehen.
Es stellt sich die Frage, warum die sog. Experten, die uns seit fast zwei Jahren das Leben versüßen, nicht auch diese Erkenntnis für sich gewinnen können und konnten. -SIC!
P.S.: Abschließend möchte ich feststellen, dass es solche fehlende Diskussionen auch bei anderen kollateral auftretenden Ereignissen im Zuge der Pandemie gibt, wie z.B. wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen, psychische Schäden (bei Kindern), ausgesetzte und bisher rechtlich verbindliche Vorgehensweisen, Weiterführung von Notfallzulassungen, Zulassung ausländischer Impfstoffe (z.B.: Sinovac), Rechenschaftsablegung von Verantwortlichen, Alternativen zur Impfung und ähnlichen Themen, die unter den Tisch fallen.
Hier wären ähnliche offene Briefe von Experten an Verantwortliche auch wünschenswert und überfällig. Gerade in einer lebendigen Demokratie.
Auch:
„Nicht jeder Arzt ist automatisch Fachmann für Infektionsmedizin“ | (nordhessen-journal.de)
Wer ist eigentlich alles ungeimpft? | (nordhessen-journal.de)
Kinderzwangsimpfung – SOFORT! (rabenspiegel.com)
G2-Regel führt zum Kollaps – weil Erpressung nach hinten losgeht | (nordhessen-journal.de)
Corona: Luftfilteranlagen – aber bitte mit Zertifizierung | (nordhessen-journal.de)
Wie blöd sind wir eigentlich? | (nordhessen-journal.de)
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Manchmal bedarf es eines weisen Rates, um nicht „auszurasten“. Mitunter von einem Mann, der schon fast 1800 Jahre tot ist. Eines Stoikers, der gelernt hat auch da noch ruhig und logisch zu bleiben, wo andere nur noch schreiend im Kreis rennen.
[pdf-embedder url=“http://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/11/Marcus-Aurelianus.pdf“ title=“Marcus Aurelianus“]
Ich kann die Lektüre seiner „Selbstbetrachtungen“ nur empfehlen. Besonders dann, wenn einmal wieder der Himmel einzustürzen scheint. So wie jetzt gerade.
Diese Zitate wählte ich im Börsencrash 2000/2001 aus. Als es so aussah, als wenn der Niedergang des dot-com-Hypes in Verbindung mit 9/11 alles einäschert, was man aufgebaut hatte.
Das ist keine Aufforderung Idioten immer weitermachen zu lassen. Es ist noch nicht einmal die Bitte nichts mehr dagegen zu machen, was einem zutiefst missfällt. – Es ist nur eine Auflistung von Einsichten, die Entscheidungen leichter machen. Egal welche. Denn alles ist endlich…
Und weil alles endlich ist, ist es wichtig zu wissen wie man und wofür man lebt. Nicht, dass man lebt. Denn irgendwann ist es zu Ende. Und rückblickend sollte da dann mehr sein als nur gelebt zu haben… oder gar auf Knien gelebt zu haben. -SIC!
Auch:
Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick | (nordhessen-journal.de)
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Mit der Entlassung aus dem Amt und dem Ausscheiden aus dem Bundestag ist auch die Immunität der geschäftsführenden Regierungschefin Merkel aufgehoben worden.
Das war noch nie besonders gut, wie Erich Honecker aber auch Helmut Kohl erfahren mussten.
Während man bei Kohl noch von einem „System Kohl“ sprach und versuchte es in eine kriminelle – weil bestechliche – Ecke zu rücken, was unter dem Gesichtspunkt Spendenaffäre auch nicht abwegig war, war der Ansatz bei Honecker historisch und juristisch gesehen wirklich nur noch allzu folgerichtig. Seine ganze Verteidigung basierte damals auf dem Umstand, dass die BRD nun Rache üben wolle.
Was er vergaß war der Kniff ihn nicht nach sog. „Westrecht“ zu verurteilen sondern nach DDR-Recht an sich. Die SED trat auch dieses ohnehin schon angepasste und linksgedrechselte Recht mit Füßen…
Und dass sich über die Jahre da gewisse Dinge aufsummieren können, die bei kürzeren Amtszeiten eher vergessen werden, ist auch nur natürlich. Da bieten längere Amtszeiten dann auch mehr Indizien für Rechtsbeugungen, Fehlentscheidungen und/oder gar Verfassungsbrüche.
Zudem ist der Amtseid eines Regierungschefs in Deutschland recht eindeutig in der zumindest hörbaren Formulierung:
„Ich schwöre,
dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen,
seinen Nutzen mehren,
Schaden von ihm wenden,
das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen,
meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und
Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.
(So wahr mir Gott helfe.)“
Natürlich haben wir Bürger gelernt, dass man da auch europäische und nicht lesbare Dinge mit verstanden wissen will, die bei Gründung der Republik so nicht bedacht worden sind. So muss wohl auch, wenn so auch nicht im Eid ausdrücklich und wörtlich geschworen(!!), die Mehrung des europäischen Wohlstands verpflichtend sein… wie die Rechtsprechung das (bürgerfern) Verfassungsgerichts gern auszulegen bereit war und ist.
Der Eid ist also wie ein Kaufvertrag zu sehen, wo man der Übersichtlichkeit halber 80% des Textes unterschlägt aber jederzeit einzufordern vermag.
Daher kann die u.a. Aufzählung unter dem europäisch zusätzlich zu unterstellenden Beweggründen juristisch gesehen durchaus fehlerhaft sein.
Nur führt das nicht unbedingt zum Ausschluss von Strafe in späteren Perioden des Rechts und der Rechtssprechung, wie gerade wir Deutschen wissen. Wer in der NS- oder SED-Zeit auch juristisch stramm auf richtigen Kurs lag konnte am Ende durchaus Schiffbruch erleiden. Krenz, Mielke und Honecker wissen das genau so gut wie Göring, Hess und Dönitz es unschön bemerkten.
Manchen gelang es ihr Handeln als Widerstand zu titulieren (Axmann und Speer), andere konnten auch nach dem Ende noch auf Deckung durch den Apparat bauen, wie gewisse Stasi-Verräter und NS-Verbrecher.
Es darf also angenommen werden, dass das Erbe von Merkel, ihre politischen Hinterlassenschaften und gewisse umstrittene Entscheidungen nicht ohne juristische Aufarbeitung bleiben werden. Besonders auch deshalb, weil gewisse allein beim BVG anhängige Verfahren bis nach der Wahl aufgespart worden sind. Das mag für die Wahl nett gewesen sein, doch jetzt könnte es sich rächen.
Betrachten wir also einmal die Liste dessen, was man so mit Merkel gern diskutieren wollen würde. Die Liste ist ein Zusammenschnitt von vielerlei Quellen im Internet und nicht „auf unserem Mist gewachsen“.
Es ist das Ergebnis einer Recherche, was an Unzufriedenheit allein im Netz schon artikuliert und eingestellt wurde.
Ab hier folgen nun Zitate dessen, wie es zu finden und zu lesen ist. Wir kommentieren und erläutern dazu nichts, haben aber (nach unserem Wissen und unseren Recherchen) die einzelnen Punkte mit (0) = vermutlich unwahr, (-) = halb/halb und (X) = vermutlich wahr gekennzeichnet. Hier muss sich jeder Bürger selbst ein Bild machen.
-Anfang-
„Noch nie in der Geschichte der Republik nach dem Zweiten Weltkrieg gab
es ein Staatsoberhaupt, das dem eigenen Gemeinwesen, dem eigenen Volk so
nachhaltigen, so Schaden zugefügt hat wie Dr. Angela Merkel (CDU) Deutschland (Zitat Ende):
➨ das geringste private Haushaltsvermögen aller Euro-Länder (X)
➨ die geringsten Rentenansprüche EU-weit (X)
➨ mit die höchsten Steuerlasten weltweit (X)
➨ die höchsten Mieten, die wenigsten Eigenheime (O) und (-)
➨ die höchsten Strom- und Gaspreise der Welt (X)
➨ zuwanderungsbedingte zusätzliche und daher vermeidbare Ausländerkriminalität (X)
➨ ökonomisch hirnrissige ideologiebasierte Energie- und Wirtschaftspolitik (X)
➨ Aufgabe der Kontrolle über die Landesgrenzen (X)
➨ Zerstörung der energetischen und industriellen Basis des Landes (-)
➨ Vernichtung der Sicherheit im Land (0)
➨ Milliarden Entschädigungszahlungen an Energiekonzerne wegen vorzeitigen
Ausstiegs aus Atomkraft (X)
➨ 60 Milliarden Euro pro Jahr Alimentierung von knapp zwei Millionen zum großen Teil illegalen aber geduldeten Einwanderern (X)
➨ Duldung von Ausländer-/Migranten-Kriminalität (0)
➨ Außerkraftsetzung vom gängigen Asylrecht und Artikel 16a GG für unkontrollierte
Zuwanderung (X)
➨ Einwanderung und Allimentierung von nicht genau identifizierbaren Personen, Islamisten,
Terroristen, Dschihadisten (X)
➨ Verrottung von Schulen, Universitäten, Straßen, Brücken, Kitas, und anderer
Infrastruktur (-/X)
➨ Schließen von Hallen-/Freibädern, Theatern, Jugendtreffs (angeblich durch Geldmangel) (-)
➨ Vernachlässigung von Alten, Kindern, Jugendlichen, Obdachlosen, sozial
Schwachen (-)
➨ höchste Rentner- und Kinderarmut seit Bestehen der BRD (-)
➨ höchste Anzahl von Tafeln und Obdachlosen im angeblich reichsten Land der Welt seit Bestehen der BRD (-)
➨ höchste Anzahl von Bundestagsabgeordneten, höchste Diätenzahlungen (X)
➨ höchste Anzahl deutscher Opfer von „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“
(BKA Lagebild) (X)
➨ Exorbitanter Asylbetrug mit Vielfach-Identitäten (X)
➨ Nichtabschiebung kriminellster Asylanten (X/-)
➨ Justizskandale (Kuschelurteile für Clan- und Bandenkriminalität, Vergewaltiger…) (0)
➨ Höchste Gewalt gegen Polizei, Rettungskräfte, Ärzte, Feuerwehr… (X)
➨ fast alltägliche Messerangriffe (X)
➨ Hunderte Millionen Euro Kindergeld für nichtexistierende Kinder im Ausland (X)
➨ seit 2015 zunehmende Terroranschäge (Breitscheidplatz, Bahnhofschubser, Messer- und Axtmörder…) (X)
➨ Internetzensur, Maulkorberlass, Diffamierung, Beschimpfung und Arbeitsverbot für
Kritiker ihrer Politik (0)
➨ Indoktrination, Manipulation, Verbote, Gleichschaltung der Medien (-)
➨ Spaltung der Gesellschaft und Europas (-) und (X/-)
➨ Verantwortlich für Brexit (Migrations-Diktatur) (-)
➨ Schleichende Enteignung deutscher Sparer durch die verheerende Nullzinspolitik
der EZB und der nicht bekämpften Inflation (X)
➨ Prekäre Arbeitsverhältnisse (Zeit-/Leiharbeit), Spitzenplatz bei Niedriglohn (X/-)
➨Verschleudern von Milliarden Steuergeldern in alle Welt (-/0)
➨ höchster Anteil von Sozialabgaben (20,6 Prozent des Bruttoeinkommens) seit Bestehen der BRD bei gleichzeitiger Kürzung der Sozialleistungen (X/-)
➨ Nach Abkehr von Kohle-/Atomverstromung keine sinnvollen und ökonomischen
Alternativen (X)
➨ Bewusste Inkaufnahme kollabierender Stromversorgung aus ideologischen Gründen (X)
➨ „Klimapaket“-Abzocke (u.a. Verteuerung von Diesel, Benzin, Gas, Flügen),
anstehendes Verbot von Ölheizungen (X)
➨ Vernichtung hunderttausender Arbeitsplätze (-)
➨ Höchste Abwanderung von Fachkräften (Auswanderung) (X)
➨ Islamisierung des Landes/Islam-Appeasement (-)
➨ Duldung und Alimentierung von Linksextremismus/linker Gewalt (X)
➨ Milliardendefizit bei gesetzlich finanzierten Krankenkassen wegen Zurechnung der asylbedingten Krankenkosten nach 18 Monaten (X)
➨ Zwang der Finanzierung von „Regierungspropaganda“ (GEZ) (X)
➨ Einführung sozialistischer Planwirtschaft/Renaissance der SED/DDR (0)
➨ Förderung einer mehrheitlich abgelehnten Genderisierung der Sprache (X)
➨ Einschränkungen der Verfassung ohne verifizierbaren Grund (Lockdown) (-)
➨ Einführung der europäischen Sozialunion ohne Volksbefragung/-entscheidung via Wahl (X/-)
➨ Nichtbeteiligung der Bürger zur europäischen Verfassung durch Wahl (-)
➨ Förderung der Wahlmanipulation (0)
➨ Aushebelung der Verfassungsorgane und des Rechtsweges via Bundesgesetzen (X/-)
➨ Vertuschung durch Bereinigung und/oder Umdefinition von statistischen Berichten/Reports/Aufstellungen (-)
➨ Pandemieförderung durch Verschleppung von relevanten Entscheidungen und falschen Grundlagen (-) und (X/-)
➨ Bildung von Schattenhaushalten und Bürgschaften am Parlament vorbei (X/-)
➨ Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit (0) und (-)
➨ …
-ENDE-
Das soll mal reichen. Natürlich ist die von uns eingefügte „Wertung“ nicht wissenschaftlich verifizierbar oder auch nur als umfassend analytisch determiniert anzusehen. Auch ist es opportun dass JEDER sich selbst zu den einzelnen Punkten einmal Gedanken machen sollte.
Doch auch so ist schnell ersichtlich, dass einiges barer Unsinn ist. Aber leider auch recht viele Punkte auf der Kippe stehen oder sogar tatsächlich wahr sind! – Und Einigkeit sollte darüber bestehen, dass KEIN EINZIGER der o. g. Punkte wahr sein sollte!
Wenn das hier und heute das „beste Deutschland“ aller Zeiten sein soll, dann dürfen diese Punkte auch nicht wahr sein. Dann kann es nicht sein, dass verfassungsmäßige Rechtsstaatlichkeit gebeugt oder gar verhindert worden ist. Dass wesentliche Teile des Eides wohl nicht so richtig zur Anwendung kamen und/oder Schaden bewusst in Kauf genommen wurde. Vielleicht sogar vorsätzlich begangen wurde zur Wahrung „höherer Interessen“, die so aber nicht vom Eid und der Funktion des Regierungschefs gedeckt wurden. Am letzteren scheiterte dann schließlich auch Honecker.
Was auch immer beim Menschen deutlich wird, ist das Macht korrumpiert. Und Macht über die Zeitachse nicht gerade charakterförderlich war und ist. Auch Adenauer und Kohl zeigten am Ende eine gewisse Arroganz, die sie am Anfang ihrer Amtszeit (noch) nicht hatten. Bei Merkel ist das auch sichtbar geworden. Man muss sich nur das letzte Jahr ansehen.
Natürlich wird es zuerst eine parteipolitische Abrechnung geben, die gerade erst bei der Union begonnen hat. Je nachdrücklicher die Ära Merkel aufgearbeitet wird, und je mehr ihrer Gegner Fuß in Gremien und Versammlungen finden werden, desto weniger Rückhalt wird sie nach dem Ausscheiden im System haben. Das hat sie sehr eindrücklich bei Helmut Kohl selbst vorgemacht; darf also kaum auf Milde hoffen.
Auch Gefälligkeiten haben Verfallgrenzen. Gerade bei Politikern, die nicht mehr in Amt und Würden sind. Wo Gefälligkeitszirkel unterbrochen wurden…
Die unverhohlene Hoffnung, dass Merkel bald schon von Gerichtstermin zu Gerichtstermin eilt ist natürlich schlicht nicht anzunehmen.
Aber es wird zur Abrechnung kommen. Und die Vehemenz wird stark von dem abhängig sein, was uns das alles noch als Erbe kosten wird.
Unsere sogenannte Toleranz war stets die Summe aus Sicherheit und Wohlstand einer breiten Mittelschicht, die aber gerupft wurde und weiter ausgeplündert wird. Wenn hier Wohlstand und Sicherheit schwindet, wird sich zeigen, dass diese stets als belastbar angesehene Toleranz nur Gleichgültigkeit war, die schnell in Wut und Zorn umschlagen kann. Weil Gleichgültigkeit niemals belastbar war, ist und seien wird.
Kohl hat das erfahren. Honecker hat das festgestellt. Selbst Kaiser Wilhelm II. war sich am Ende recht sicher, wie überflüssig er war.
Kohl rutschte einfach nur in die Bedeutungslosigkeit. Honecker wanderte aus; oder besser: man ließ ihn auswandern. Das war eine Gunst von einem Volk, das glücklich, weil wieder zusammen war!
Persönlich habe ich das Gefühl, und das wird immer stärker, dass Merkel eben nicht darauf bauen kann so billig wegzukommen. Zumal alle ihre politischen Nachfolger stets alles und jedes mit IHREN Fehlleistungen (siehe oben) erklären werden. „Merkel hat das verbockt. Sie sah es als alternativlos an!“
Die Bedeutungslosigkeit wird sie somit niemals gnädig erreichen. Und daher wird man sie auch nicht ziehen lassen, denn das Glück der Deutschen hat an Glanz verloren und wird als Nationalhymne fast schon zum spöttischen Abgesang dessen, was als Vaterland ohnehin an Wert(en) verloren hat. – SIC!
„Wir schaffen das“ ist in der CDU schon jetzt ein unwortartiges Tabu.
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Der Tag des Weltunterganges könnte im Jahre 2068 sein. Neusten Berechnungen nach könnte der 350 Meter durchmessende Asteorid Apophis (HIER) alle bisherigen Erwartungen „enttäuschen“ und die Erde doch noch treffen.
Bisherige Bahnberechnungen haben den Jacobis-Effekt nicht berücksichtigt, der die Erwärmung des Asteoriden durch Sonneneinstrahlung bei der Bahnberechnung mitberücksichtigt.
Damit rückt ein möglicher Einschlag in greifbare Nähe. Dabei ist „greifbar“ astronomisch zu sehen, denn die Varianz in den Daten deutet auf einen gewissen Spielraum hin.
Immerhin gehen die Wissenschaftler nun davon aus, dass das Einschlagrisiko bei 2% liegen könnte, was in astromischen Katastrophenszenarien schon eine Besorgnis erregende Größe darstellt.
Zum Vergleich: Die Chance an Corona zu sterben ist für gesunde Menschen ungleich kleiner…
Was Passiert, wenn der Asteorid Apophis tatsächlich einschlägt. Es gibt da zwei denkbare Szenarien:
- Er schlägt auf dem Land ein. Das wäre die für die Menschheit günstige Variante. Er würde „nur“ einen ca. fünf Kilometer durchmessenen Krater in die Erdkruste schlagen.
Die Druck- und Hitzewelle würde aber mehrere tausend Kilometer weit rollen und so ziemlich alles einäschern.
Hiroshima wäre um das Millionenfache gesteigert.Video-Animation Einschlag HIER - Apophis schlägt ins tiefe Wasser der Meere ein. Die Folgen wären unvorstellbare Tsunamis, die um den kompletten Erdball rollen würden. Es würden sich im seichten Wasser bis zu 500 Meter hohe Wellenberge auftürmen und hunderte Kilometer landeinwärts rollen, bis sie auf höhere Berge treffen und gestoppt werden.
65% der Weltbevölkerung lebt in Küstennähe oder entlang der großen Flüssen in der Tiefebene.
Das verdampfte Wasser würde den Effekt einer Dunstglocke haben, wie auf der Venus aber langsam Abregnen. Als Salzwasser allerdings und in unvorstellbaren Mengen. Video: Tsunami-Animation HIER
Beide Szenarien sind unschön würden aber mit Sicherheit etwas auslösen, was da den Namen Klimawandel wirklich verdient.
Es gab in der Menschheitsgeschichte schon mehrfach solche Einschläge. Vor knapp 13000 Jahren auf dem Grönlandgletscher, der daraufhin verdampfte oder schmolz und den Golfstrom beeinflusste. Das Ende vom Ganzen war die letzte Eiszeit.
In Arizona kam ein 50-Meter-Brocken herunter und schlug den sehenswerten Barringer-Krater (HIER).
Die Hudson-Bay in Nordamerika soll auch das Ergebnis eines solchen Einschlags gewesen sein und der Dino-Killer vor 65 Millionen Jahren hatte 1 – 1,5 Kilometer Durchmesser. Damals starb alles was größer als eine Maus war.
Das wäre bei Apophis nicht zu erwarten. Die Menschheit würde überleben. Nur halt nicht auf unserem bisher gewohnten Lebensstandard. Der Fall als Zivilisation wie auch als Menschheit an sich wäre… sehr tief.

Wiki: Luc
Viatour: Vollmond
Zur Beruhigung sei gesagt, dass die NASA vor ein paar Jahren Versuche gemacht hat solche Bedrohungen abzuwehren. Ein Massegeschoss wurde auf einen erdnahen Asteoriden abgefeuert und der Einschlag hinsichtlich seiner Wirkung auf die Bahn des Asteoriden exakt gemessen.
Selbst kleinste Stoßwirkungen verändern die Bahn von Asteoriden merklich. Und bei genügend zeitlichem Vorlauf sind selbst geringste Bahnveränderungen aufgrund der restlichen Entfernung zur Erde am Ende gewaltig.

Wiki: Größenvergleich Erde-Mond; damit werden auch die Kratergrößen einschätzbar.
Daher ist noch Zeit den Asteoriden weiter zu beobachten. Es braucht also keine Weltuntergangsstimmung auszubrechen. Der wirklich drastische Klimawandel wird noch nicht so schnell kommen. Das allfreitägliche Sinnloshüpfen kann demnach ausbleiben. Und auch der Vorwurf, dass das alles menschengemacht ist kann unerwähnt bleiben.
Nur sollte man aber auch nicht diese Möglichkeit ad acta legen, wie schon andere Themen der Vergangenheit, die dann urplötzlich doch völlig unerwartet und noch mehr überraschend auftauchen. Hier sollte allein mal die Überbevölkerung der Erde erwähnt sein, die auch plötzlich und unerwartet – auch mit den Folgen für das Klima – zum Thema wurde.
Wer allerdings ein Bild braucht wie so etwas dann aussehen kann, wenn ein Einschlag Geschichte geworden ist, der möge sein Blick zum Nachthimmel richten und den Mond ansehen.
All diese Krater dort stammen von unterschiedlichen Asteoriden, Kometen und Meteoren.
Allerding traf dort jeder(!) einzelne Himmelskörper die Oberfläche, während die Erde von der Atmosphäre geschützt ist, die wie ein Schild fungiert. Eintretenden Fremdkörper abbremst und so erhitzt bis sie verglühen, sich aufspalten (verkleinern) oder sogar abprallen.
So beruhigend das klingt, es muss jedoch angemerkt werden, dass ein 350-Meter-Brocken nur unmerklich abgebremst und mit Sicherheit nicht aufgespalten wird. Die Apokalypse also durchaus vorstellbar wäre… zumal statistisch gesehen überfällig.
Filme, die solche Szenarien behandeln sind Meteor (HIER), Deep Impact (HIER), Armageddon (HIER) und 2012 (HIER)
P.S.: Der Gott Apophis ist die alt-ägyptische Verkörperung von Auflösung, Finsternis und Chaos (Isfet) und zugleich der große Widersacher von Maat, der Tochter des Sonnengottes Re. Er wird als riesige Schlange oder Schildkröte dargestellt. (HIER)
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Oberst a.D. Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow, Luftverteidigungsstreitkräfte der UdSSR, war der Mann, der den dritten Weltkrieg verhinderte. Und das von der Welt zunächst einmal völlig unbemerkt.
Der damalige Oberstleutnant Stanislaw Petrow war diensthabender Offizier im Serpuchow-15-Bunker (ungefähr 50 Kilometer südlich von Moskau). Seine Aufgabe bestand in der computer- und satellitengestützten Überwachung des Luftraumes. Im Fall eines nuklearen Angriffes auf die UdSSR sah die Strategie einen mit allen Mitteln geführten sofortigen nuklearen Gegenschlag vor.
Am 26. September 1983 meldete der Computer kurz nach Mitternacht eine auf die Sowjetunion anfliegende US-amerikanische Atomrakete. Petrow schlussfolgerte die Unwahrscheinlichkeit eines mit einer einzelnen Rakete durchgeführten Erstschlages, da der massive Gegenschlag die totale Auslöschung des Aggressors bedeuten würde. Zusätzlich war die Verlässlichkeit des Satellitensystems (Kosmos 1382) zuvor mehrfach in Frage gestellt worden. Auf Satellitenaufnahmen der US-Militärbasis konnte Petrow keine Rakete erkennen. Da die Basis jedoch zu dem Zeitpunkt genau auf der Tag-Nacht-Grenze lag, hatten die Bilder nur eingeschränkte Aussagekraft. Petrow meldete der Militärführung einen Fehlalarm. Kurze Zeit später meldete das Computersystem eine zweite, dritte, vierte und fünfte abgefeuerte Rakete. Da das Satellitensystem letztlich keine weiteren Raketen meldete, ging Petrow bei seiner Einschätzung weiterhin von einem Fehlalarm aus, da ein tatsächlicher Atomschlag seiner Ansicht nach mit deutlich mehr Waffen hätte stattfinden müssen. Dabei standen ihm keine anderen Daten zur Verfügung, um seine Einstufung im maßgeblichen Zeitraum überprüfen zu können. Das landgestützte sowjetische Radar konnte keine zusätzlichen Daten liefern, da dessen Reichweite insoweit zu kurz war.
Petrow stand während dieser Entscheidungsphase unter erheblichem Druck: Einerseits würde eine Weiterleitung von fehlerhaften Satellitendaten (Fehlwarnung) zu einem sowjetischen Atomschlag führen. Andererseits würden im Falle eines tatsächlichen US-amerikanischen Angriffs umgehend dutzende nukleare Sprengköpfe auf sowjetisches Territorium niedergehen und seine Einstufung der Satellitenwarnung als Falschmeldung eine gravierende Einschränkung der sowjetischen Handlungsoptionen bedeuten.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass eine notfalls dezentral organisierte Zweitschlagfähigkeit der Sowjetunion während der Zeit des Kalten Krieges als Gegenmaßnahme gegen Enthauptungsstrategien teilweise aufgebaut wurde und im Anbetracht der Tatsache, dass im Jahr 1983 das Verhältnis zwischen den beiden Blöcken als Folge des Abschusses des Korean-Airlines-Flugs 007 durch die Sowjetunion am 1. September, den umgesetzten NATO-Doppelbeschluss und durch die Vorbereitung des NATO-Manövers Able Archer 83 zusätzlich gespannt war.
Letzteres sollte einen Atomkrieg simulieren, wurde wegen seines hohen Geheimhaltungs- und Realismusgrads von östlichen Geheimdiensten aber als reale(!!!) Vorbereitung eines Nuklearschlags gegen die Sowjetunion gewertet.
Das Manöver wurde schlagartig abgebrochen als westliche Stellen erkannten, dass in der damaligen DDR Flugzeuge als Reaktion mit Atomwaffen bestückt und startklar gemacht wurden!

Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow (2016)
Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass Petrows Einschätzungen richtig waren – das satellitengestützte sowjetische Frühwarnsystem hatte Sonnenreflexionen auf Wolken in der Nähe der Malmstrom Air Force Base in Montana, wo auch US-amerikanische Interkontinentalraketen stationiert waren, als Raketenstarts fehlinterpretiert. Die Software stellte sich als fehlerhaft heraus.
Auch wenn den Befehl zum Gegenschlag letztlich noch das sowjetische Oberkommando und die Staatsführung hätten anordnen müssen, hatte Petrow durch sein Verhalten die hierarchische Kettenreaktion bis zu einem möglichen Nuklearkrieg rechtzeitig unterbrochen.
Oberstleutnant Petrow wurde für sein Verhalten seitens seiner Vorgesetzten weder belobigt noch belohnt – aber auch nicht bestraft.
Eine ursprünglich für sein Handeln geplante Ordensverleihung blieb aus, denn als sich der Grund für die Anfälligkeit des Systems herausgestellt hatte, zogen Vorgesetzte die Geheimhaltung vor, um ihr eigenes Gesicht zu wahren. Jedoch erhielt er später einen Orden für andere Verdienste um den Aufbau der Anlage und wurde schließlich noch befördert. Er verließ das Militär im Folgejahr aus rein familiären Gründen, kehrte jedoch später als Zivilist wieder auf seinen früheren Posten zurück. Als Rentner lebte Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow bis zu seinem Tod am 19. Mai 2017 in Frjasino (nahe Moskau) in ärmlichen Verhältnissen
Das Richtige zu tun ist selten angenehm. Es hat sogar mitunter Konsequenzen. Sonst würde es ja jeder machen… Es aber kommt das Gefühl auf, dass er mehr verdient hätte.
DANKE!
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Unsere arme Franziska Giffey (SPD) hat nun endgültig ihren Doktor-Titel abgeben müssen. Die nochmalige und eher wissenschaftliche anstatt rein ideologische Überprüfung der FU Berlin hat nun einstimmig und nach umfassender Beratung festgestellt, dass „der Doktorgrad durch „Täuschung über die Eigenständigkeit ihrer wissenschaftlichen Leistung“ erworben wurde. Ausserdem wurde festgestellt, dass Giffey „mit mindestens bedingtem Vorsatz gehandelt“ HAT!
Das klingt nett. So ähnlich wie im Arbeitszeugnis stehen würde „war stets bemüht“… Es ist eine glatte Fünf. Mit dem Zusatz, dass Vorsatz nicht völlig ausgeschlossen werden kann.
Das würde alles noch gehen, auch wenn das ein Offenbarungseid aller ist, die an dieser Promotion mitentschieden haben. Doktorvater, Zweitgutachter und die Promotionskommission an sich. Sie wurden getäuscht. Alle. Kollektiv. So sagt das Gutachten des Präsidiums der Universität. Ein Haufen Blinder, Gefälliger oder gar von Vollidioten. Darüber sagt die Kommission nun nichts. Wäre auch ein Wunder hier noch weitere Karten offenlegen zu wollen,
An dieser Stelle war in der Vergangenheit dann jede Ambition beendet weiter in der Politik tätig sein zu können. Auch in einer SPD unter Brandt oder Schmidt wäre nun Schluss gewesen. Doch das war einmal.
Madame Giffey, dessen Mann den Beamtenstatus verloren hat weil auch er ähnlich kreativ war, und einen Deal mit der Staatsanwaltschaft abgeschlossen hat, will nämlich weiter OB von Berlin werden. In den Landeswahlkampf als Spitzenkandidatin der SPD einsteigen. Und eben diese neue SPD macht da mit!
Meine Sicht der Dinge zur Arbeiterbewegung und auch zur Rolle der SPD habe ich HIER ausführlich kommentiert. Sehe sie als maßgebliche Institution dessen an, was unseren Sozialstaat geformt und erst ermöglicht hat.
Damit ist die SPD zum Teil, zu einem guten und auch wesentlichen Teil, der deutschen und auch weltweiten Arbeitergeschichte geworden. Zu einem Vorkämpfer für Arbeiterrechte, Gewerkschaftsrechten und Tarifpartnerschaft an sich.
In ihr waren Leute wie Wehner, Schumacher, Schmidt und auch Schröder. Allesamt der Idee der sozialen Marktwirtschaft verbunden, die zwar nicht von der SPD begründet , später aber von ihr weiterentwickelt wurde.
All was war ein weiter, schmerzhafter und auch verlustreicher Weg, wie ich im o.g. Artikel beschrieben habe.
Dieser historische Weg war und ist für die SPD die Messlatte, an der sich jeder SPD-Vorstand und jeder SPD’ler messen lassen muss und auch sollte!
Doktortitel waren für die SPD genauso uninteressant wie die Zugehörigkeit zu Religionsgemeinschaften. Sie waren eher nicht förderlich, da die Arbeiterschaft andere Ideale hatte.
Egal was das einmal für Ideale waren, jetzt sind diese Ideale mit Füßen in den Dreck getreten worden. Das Erbe von Abermillionen Arbeitern geschändet. Die ideologische Basis der Partei verspielt. Die Glaubwürdigkeit seit Jahren zunehmend verzockt.
Bildungslose Gestalten ohne jede Berufserfahrung oder gar Ausbildung wie Kevin Kühnert wollen die SPD zu einem Sammelbecken für Minderheiteninteressen machen. DIE deutsche Arbeiterpartei als Sammelbecken von Minderheiten! Ein Schlag ins Gesicht für die Arbeiter, die immernoch zu Millionen hier arbeiten.
Saskia Esken, das Abbild von Fräulein Rottenmeier, gewählt von gerade einmal 50% derer, die immerhin bereit waren überhaupt noch über den Vorstand abstimmen zu wollen, was auch gerade mal etwas mehr als 50 Prozent aller Mitglieder waren, kommt von einer postkommunistischen Schnapsidee auf die andere. Eine SPD-Vorsitzende, die nie ein öffentliches Amt bekleidete, nie vom Volk gewählt wurde und nie von sich Reden machte bis zu dem Tag, wo sie den ebenfalls farblosen Walter Borjans an die Hand nahm und auf die Bühne zerrte.
Wenn Olaf Scholz Wahlkampf macht, weiß er, dass er vor einer Partei steht, die ihn für seine bürgerliche Nähe verachtet. Ihn als einen der letzten Bollwerke dessen sieht, was beispielsweise ich an der SPD vermisse.
Scholz mit Schmidt auch nur in einem Satz zu erwähnen verbietet sich. Diesem hanseatischen Vorbild wird er nicht für zwei Sekunden des Tages gerecht. Und traurigerweise ist er das einzige Überbleibsel dessen, was die SPD einmal war.
Wer heute die SPD wählt, wählt Heuchler und Täuscher wie Franzi Giffey, Gallionsfiguren vergangener Tage wie Olaf Scholz, Wichtigtuer wie Martin Schulz und Nichtskönner wie Kevin Kühnert.
Ich glaube von mir sagen zu können, dass ich wirklich kein Linker bin. Glaube auch, dass mit das keiner nachsagen würde. Nur wenn MIR schon die SPD anfängt leid zu tun, ICH ihr Erbe für uns alle in einem Licht sehe, das in der SPD selbst so nicht mehr wahrgenommen wird, dann ist es verdammt weit gekommen.
Ich selbst habe Helmut Schmidt persönlich kennengelernt, lange mit ihm gesprochen und den Zigarettenqualm überlebt, der die Sichtweite nebelartig reduzierte. Der Mann war durch und durch ein Ehrenmann, dessen Wort Gewicht und Nachhaltigkeit hatte. Mit klarer Vision für das, was für uns alle (egal ob rechts oder links) wichtig, richtig und zukunftsfähig war. Mit Blick für das politisch Machbare und das wirtschaftlich Umsetzbare. Er dachte in Prämissen und Ressourcen. Nicht in Blasen und Träumen.
Er war mit Sicherheit kein Arbeiter. Aber ein Mann mit hingebender Verantwortung. Kaum ein Kurt Schumacher, der die Planwirtschaft wollte. Oder ein Willy Brandt, der gern große Reden schwang, starke Zeichen setzte und lange schlief.
Schmidt war ein unermüdlicher Arbeiter in all dem, was ein Land groß macht und/oder durch Krisen führt. Wie Bebel und Lasalle Jahrzehnte vor ihm.
Wer die SPD von heute sieht, muss sie an diesem Anspruch messen. Und was da zu sehen ist, ist… ein Abklatsch!
Was hätte Schmidt zu Giffey gesagt? Den Doktor erschwindeln, als Minister zurücktreten, um dann als Spitzenkandidat*in für den Posten des regierendenden Bürgermeisters von Berlin für die SPD kandidieren zu wollen…
Was verdeutlicht den moralischen, ideologischen und charakterlichen Niedergang der SPD anschaulicher?
Wäre es nicht an der Zeit eine neue Partei zu gründen? Kollektiv auszutreten, das Vermögen zu übertragen und dann mit dieser neuen Partei das weiterzuführen, wofür Kühnert, Esken und Giffey stehen. Losgelöst von dem ohnehin hinderlichen Erbe der Alt-SPD. Und abseits der tiefen Fußstapfen von Leuten, in denen die neue SPD kollektiv abtauchen könnte. Wenn sie geschickt wäre…
Wenn selbst ich hier kopfschüttelnd vor der Tastatur sitze und um Worte dafür ringe, klarzumachen wie wichtig das Erbe dieser Partei, ihr Anspruch und ihre Opfer für unser Land waren und sind, dann ist es verdammt weit gekommen. Zu weit.
Wenn solche Leute wie ich das Erbe dieser Partei höher bewerten als die jetzige SPD selbst, dann sagt das eigentlich alles. Viel mehr als die inzwischen einstelligen Wahlergebnisse, die auf die Bedeutungslosigkeit hinweisen, die Esken & Co schon immer für sich im Spiegel sahen.
Und nein, ich halte mich nicht an Frauen fest. Nur irgendwie haben die in der SPD versagt. Oder wurden wie Andrea Nahles abgesägt, und die hat wirklich wie ein Tier geschuftet, wie Frank Müntefering einmal wörtlich sagte.
Es widerstrebt mir an dieser Stelle nur die altehrwürdige Partei mit solchen Heimchen wie Borjans und Nichtskönnern wie Kühnert in einen Satz zu bringen.
Ich selbst stamme aus einer Arbeiterfamilie und aus einem Arbeiterviertel. Bin dort bis zum Abitur großgeworden. Und die SPD war dort als Partei gesetzt. Der Titel Bundeskanzler und Bundespräsident von der Bedeutung her mit der Funktion des SPD-Parteivorsitzenden in der Wertigkeit gleichzusetzen. Und das war wirklich so gefühlt!
Das war unsere Partei im Viertel. Die CDU hielt da noch nicht einmal an, um Fähnchen und Gummibällchen an die Kinder zu verteilen. Wir nahmen die Fähnchen und zerrissen sie vor deren Augen. Und das mit Inbrunst.
Wo würde das heute noch passieren? Für die SPD? Wo sind die Menschen, die in der SPD ihre Partei sehen. In guten wie in schlechten Zeiten? Und warum ist das so?
Es wurden Fehler gemacht. Das passiert. Nur sie wurden nicht korrigiert. Das passiert auch, sollte es aber nicht. Und daher konnten solche Gestalten wie Giffey so weit kommen und wurden und werden nicht aufgehalten.
Um diese Subjekte liderlichen Tuns ist es nicht Schade. Wer wird sich in 40 Jahren an Esken erinnern, wenn selbst schon Jochen Vogel in Vergessenheit geraten ist? Oder gar an Kühnert?
Aber es ist Schade um die SPD von damals. Es ist Schade um das Erbe dieser großartigen Arbeiterpartei für unser Land. Gerade jetzt im demographischen Wandel, der nirgendwo ein Fürsprecher hat. Wo Millionen derer drohen in die Altersarmut abzurutschen, die von der SPD eben über Jahrzehnte immer mehr vergessen wurden.
Es wird wieder arme und sozial abgehängte Menschen in Deutschland geben. Vormalig gut verdienende Menschen, die von ihrer Rente nicht leben können werden.
Arbeitszeit, Renteneintritt, Rentenhöhe, Pflege und soziale Gerechtigkeit wären SPD-Themen ureigenster Art. Zumindest der alten SPD, wie sie Bebel, Lasalle und andere verstanden haben.
Die alte SPD ist scheinbar tot und nicht mehr gewollt. Also bitte, dann beerdigt sie. Nehmt das Parteivermögen, macht eine eigene Partei auf und macht einfach so weiter. Es ist egal. Ihr werdet es schon noch merken.
Nur wäre es schön, wenn die alte SPD dann das bekommen könnte, was ihr historisch in unserem Land wahrlich zusteht: ein Denkmal. Mit den Namen all derer, die die Sozialdemokratie begründeten, erarbeiteten und ausbauten. Unbefleckt von solchen Namen wie Esken, Borjan, Schulz, Giffey und Kühnert.
semper fi!
SIC!
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2018 (veröffentlicht bei www.conplore.com – „Stresstest Altersarmut“), also weit vor dem, was da als Corona-Pandemie in die Geschichte eingehen wird und dessen Auswirkungen auf Staaten, Gesellschaft und Menschheit insgesamt kaum abzuschätzen ist, war es schon klar, dass unser System am Ende dessen angekommen ist, was da „zukunftsfähig“ heißen könnte. Oder sollte. Die Altersarmut breiter Massen wird greifbar(er).
Das Sozialsystem und damit unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung soll immer weiter durch das Arbeiten bis ins hohe Alter stabilisiert werden. Längere Einnahmen und weniger Ausgaben sollen das System stützen.
Doch es zeigt sich schon jetzt, dass Covid-19/20/21/X gerade als Gefahr für Ältere diesen Plan schon gedanklich relativiert. Und darüber redet wieder einmal keiner. Und daher wird es auch wieder keine Konzepte geben. Bis es zu spät ist. Wieder zu spät sein wird. Nicht könnte.
Damals schrieb ich diesen u.a. Fachartikel, den ich so belasse, damit klar wird, was vor drei Jahren schon auf dem Tablett der Verantwortlichen lag. Was absehbar war. Und auch wo Stellschrauben hätten gestellt werden müssen.
Corona mag vieles verursacht haben, aber der demographische Wandel war lange bekannt, seine Auswirkungen und auch, dass unsere Wirtschaft es nach dem Boom viel schwerer haben wird Ressourcen bereitzustellen.
Wie es scheint war das zu viel erwartet. Aber es möge sich jeder selbst ein Bild machen. Und dieses Bild ist notwendig. Vor der Wahl, wo viel zu viele glauben, Geld für Ideen ausgeben zu können, die nichts mit dem wirklich drängendem Problem zu tun haben.
Oder sollen tatsächlich die, die all das aufgebaut haben am Ende in der Schlange zur öffentlichen Suppenküche stehen? Denn genau das könnte uns drohen.
Der Artikel ist drei Jahre alt. Wer das im Hinterkopf behält und rekapituliert, was seitdem passiert ist, möge erahnen, was in drei Jahren mit Eintritt der Masse der Babyboomer-Generation in den Ruhestand passieren wird. Die Kommentarfunktion darf und SOLL genutzt werden. Denn es geht um UNS ALLE!
Stresstest Altersarmut (Conplore, 2018):
Wie es scheint fallen der demographische Wandel, die Digitalisierung und das Ende des aktuellen globalen Wirtschaftszyklus zeitlich zusammen und werden sich gegenseitig verstärken, was differenzierte Überlegungen und Gedanken zu dem Thema Altersarmut an sich zwingend notwendig macht.
Altersarmut geistert jetzt schon als Begriff – und zunehmend auch als beängstigende Vorstellung – durch unsere Gesellschaft. Die Angst, dass die Sozialsysteme nicht mehr für alle reichen. Das Rentensystem versagt, schlicht überfordert ist. Der demographische Wandel das alles noch fördert und begünstigt. Sogar verstärkt. Immer wieder kommen Warnungen, dass selbst die private oder betriebliche Altersvorsorge nicht mehr ausreicht. Dieser Artikel soll helfen einen kurzen Überblick über das zu gewinnen, was auf uns zukommen könnte – wenn sie eintrifft.
Teil 1 behandelt hierzu die allgemeinen wirtschaftlichen Folgen, Teil 2 die gesellschaftlichen Umwälzungen und Teil 3 die politische Dimensionen dieser möglichen, sich aber abzeichnenden Entwicklung.
TEIL 1 – Die Wirtschaftlichen Folgen
Die wirtschaftlichen Folgen werden die Ursache für gesellschaftliche und politische Entwicklungen sein. Die bisherige Gleichung der Toleranz wird so nicht mehr greifen. Sie basierte auf etwas, was da Wohlstand und Sicherheit hieß und als Summe das ausmachte, was Politiker gern als Toleranz ausgelegt haben, letztlich aber aus dem sicheren Wohlstand heraus genährte Gleichgültigkeit der Masse war. Der Wegfall von Sicherheit (z.B. Köln 2015/16) und nun drohende Wohlstandsverluste (siehe „Essener Tafel-Debatte) haben hier die Risslinien in der Toleranz-Formel sichtbar werden lassen.
Die wirtschaftlichen Folgen werden individuell, betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich sichtbar werden. Allein 900 Milliarden Euro im Bundeshaushalt für Soziales machen die Dimension deutlich, was schon jetzt an Aufwände in das gesteckt werden, was da Sozialstaat heißt.
Im Jahr 2018 bezogen durchschnittlich 4.265.284 Personen in Deutschland Arbeitslosengeld II wie man schnell ergoogln kann.
Wenn die Altersarmut nur zehn (10) Prozent der geburtenstarken Jahrgänge betrifft, die ab 2024 in Rente/Pension gehen, wird sich die Zahl bis 2030 mindestens verdoppeln, die Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden also zusätzlich belasten, was dann die Dimension der „Herausforderung“ – altdeutsch: der demographischen Katastrophe! – deutlich macht.
Individuelle Folgen
Die individuelle Dimension der Altersarmut entsteht durch die Parallelität diverser, seit Jahren bekannter und sogar absichtlich herbeigeführter Folgen, die da sind:
- sinkendes Rentenniveau bei gleichbleibenden/steigenden Lebenshaltungskosten;
- Kopplung der Rente an Lohnkosten, die in den letzten fünfzehn Jahren aber stagnierten;
- verstärkt durch die Ausdehnung des Billiglohnsektors seit der Agenda 2010;
- sukzessive Vollversteuerung der Rente;
- Mietfalle in Ballungsgebieten durch nicht stattgefundene Baumaßnahmen, gerade auch unter dem Aspekt Migration;
- Niedrigzinspolitik der EZB und damit Wegfall der Zins-und-Zinseszinsentwicklung von privaten Lebens- und Rentenversicherungen gerade für Selbständige;
- überdurchschnittlich steigende Lebenshaltungskosten bei Grundnahrungsmitteln (siehe z.B.: Milchprodukte);
- steigende Energiekosten hier vor allem die Zins-und-Zinseszinswirkung der EEG-Umlage zur Finanzierung des Atomausstiegs;
- Konkurrenz der unterversorgten Leistungsempfänger/Bedürftigen und damit einhergehende Verdrängungseffekte in/bei nichtstaatlichen Hilfsorganisationen zu Lasten Schwächerer, die somit noch weniger Geld zur Verfügung haben (Sozialdarwinismus);
- zusätzliche Steuern wie z.B. die Erhöhung der Grundsteuer, die das mietfreie Wohnen im Alter ad absurdum führen könnte;
- das Nichterreichen von 45 Beitragsjahren durch eine zu oft unterbrochene „Erwerbsvita“, was gerade alleinerziehende Mütter, allein pflegende Familienangehörige und Arbeitslose betrifft. Aber auch Menschen, die durch Unmöglichkeit (Gesundheit/Berufsunfähigkeit) 45 Beitragsjahre nicht erreichen werden können;
- frühzeitige Entlassung aus dem Berufsleben ohne Chance auf Wiedereinstellung aufgrund des alleinigen Alters (ein Aspekt, der völlig untergeht!);
- Frühzeitige Entlassung / Wegfall der Berufsaussichten durch die Digitalisierung.
Die Kombination und/oder Parallelität o.g. Einzelfaktoren kann schnell, gerade an Bemessungsgrenzen sozialgesetzlicher Hilfen, zu finanziellen Einschränkungen führen, die letztlich das Versorgungsniveau des betroffenen Kreises (auch!) unter das Sozialhilfeniveau drücken. Dauerhaft und nicht unterstützt.
Das ist schon jetzt das Dilemma vieler Selbstständigen, die ihre Altersvorsorge über Lebensversicherungen aufgebaut haben und die letzten Jahre keine Zinsen bekommen aber Verwaltungsabschläge gezahlt haben. Von einem Inflationsausgleich ganz zu schweigen…
Der Kreis der so Betroffenen, wo die angedachte (auch zusätzliche) Aufstockung der Altersvorsorge über solche Produkte lief, ist in Deutschland flächendeckend und betrifft gerade die geburtenstarken Jahrgänge. Daher wirkt dieser Effekt verstärkend.
Die wirtschaftlichen Folgen für Unternehmen
Im Bereich des Marketings wird gern und oft von der „Golden-Generation“ und dem „Silver-Business“ geschwärmt. Gemeint ist ein Megatrend vom US-amerikanischen Futurologen John Naisbitt, der diesen 1982 schon aufzeigte.[1]
Für Länder mit besser verteilter Demographie, die weniger einer kopflastigen Zwiebel entspricht, mag das zutreffen. Auf Österreich und Deutschland, bedingt durch Kriegsverluste, Pillenknick und moderner Familienpolitik, aber nicht. Zumindest nicht, wenn wir die Prämisse betrachten, dass diese „goldene Generation“ der Alten für das „Business mit den Silberhaarigen“ über Vermögen verfügen muss, dass in Lifestyle, Investitionen oder auch nur Überschuss fließen kann. Schlicht verfügbar ist.
Und hier sind nicht nur Unternehmen mit Produkten und Services betroffen, die sich hier auf unsere momentan noch gut versorgten Rentner/Pensionäre spezialisiert haben sondern auch die, deren Kunden sich hier (überwiegend) Kunden gesucht haben.
Aber auch durch fehlende Einkommensbestandteile im Alter werden Investitionen nicht mehr getätigt werden, die jetzt noch normal sind. Zum Beispiel das eigene Auto. Letzteres ist ein Produkt, an dem in Deutschland eine Schlüsselindustrie – und damit auch Arbeitsplätze – hängt.
Viele werden auch durch das sinkende örtliche/regionale Wohlstandsniveau ihre geschäftliche Existenz verlieren. Das ist mitunter schon jetzt in Ostdeutschland zu sehen, wo junge Familien in bestimmten Regionen kaum noch anzutreffen sind.
Der regionale Aspekt des demographischen Wandels betrifft nicht nur Fachkräfte(-mangel) sondern auch den möglichen Absatz und die Auftragslage. Und ganz besonders dann, wenn es sich um wirtschaftlich schwache Gebiete oder Randlagen handelt.
Dass hierbei immer der Aspekt zu berücksichtigen ist, was die Kunden der eigenen Kunden brauchen (werden!) ist oft etwas, was vergessen wird oder aber kaum aus dem Tagesgeschäft heraus verifizierbar ist.
Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs). Und diese könnten dann schnell selbst in die Demographiefalle laufen. Mit all den dann verstärkenden Wirkungen des Arbeitsplatzverlustes der eigenen Mitarbeiter für die Region und deren individuellen Absicherung der Rente.
Auch wird die zunehmende Sensibilisierung der Mitarbeiter zusätzliche Forderungen in Tarif- und Lohn/Gehaltsverhandlungen einfließen lassen. Gewerkschaften stärken und diese dann Mitbestimmungsrechte entsprechend wahrnehmen lassen. Die sich abzeichnenden innerbetrieblichen Konflikte werden von außen massiv angeheizt werden.[2]
Die Forderung einer gesetzlich vorgeschriebenen Betriebsrente spricht da eine deutliche Sprache. Diese ist schon jetzt für viele Unternehmen durch die Nichtverzinsung einerseits aber der garantierten zugesagten Verzinsung der Betriebsrente andererseits für viele Unternehmen existenzgefährdend. Auch eine Folge der EZB-Geldpolitik, über die niemand redet. Es ist absehbar, dass viele Unternehmen bewusst liquidiert werden müssen, um die Interessen der Gesellschafter zu schützen, die sonst ein betriebsrententechnisches bodenloses Loch finanzieren. Letzteres wird auch verstärkend auf Altersarmut wirken.
Hier wird die Verzahnung von individueller Folgen der demographischen Entwicklung und unternehmerischem Erfolg sichtbar, die einander verstärkend gegenseitig fördern aber auch schaden können.
Auch wird nun offensichtlich, dass viele Betriebsrenten so in ihrer Höhe nicht mehr aufrechterhalten werden können. Es häufen sich nun Meldungen, dass einige Betriebsrentenkassen in Schwierigkeiten sind. Und das betrifft selbst die katholische Kirche mit ihrer internen Altersvorsorge.
Damit das System insgesamt funktioniert sind regelpolitische Vorgaben ganzheitlicher Art erforderlich, die sich nicht in ihrer Wirkung konterkarieren. Also volkswirtschaftliche Stellschrauben regelpolitischer Art erfordern, die frühzeitig definiert, rechtzeitig umgesetzt und dann auch hinreichend finanziell unterpolstert sein müssen, um wirksam zu sein.[3]
Im Koalitionspapier der neuen GroKo ist da aber rein gar nicht von zu lesen. Noch nicht mal als Absichtsgedanke.
Die volkswirtschaftlichen Folgen
Allein schon die aktuelle Höhe des Bundeshaushaltes für Soziales von über 900.000.000.000 Euro bei 4.300.000 zu Unterstützenden zeigt die mögliche volkswirtschaftliche steigende Relevanz auf.
Denn die Finanzierungslast ist da, egal ob da noch etwas zukommt oder auch, ob es bei der guten wirtschaftlichen Lage insgesamt bleibt, die das bisher finanziert hat. Letztere ist mit einem Aufschwung verbunden, der nun seit fast zehn Jahren anhält und in vielen Köpfen weiter „als gegeben“ angesehen wird. „Das spare in der Zeit, dann hast Du in der Not“ ist eine alte Weisheit, die in Zeiten parteipolitischer Klientelsubventionierung unmodern, dafür aber proaktiv das zukünftige Problem vergrößernd, geworden ist.
Dennoch sind die ersten Börsen-Indices schon rein technisch betrachtet in einer Wendephase, die, wenn sie real eintritt, eben keine steigenden Gewinne und damit Steuermittel mehr wahrscheinlich sein lässt. Und das GroKo-Problem „wohin mit den Milliarden“ dann eine netten Erinnerung an bessere Zeiten sein lässt.
Seit 2016 ist der investive Teil der Ausgaben deutlich hinter den zu stemmenden Sozialausgaben zurückgefallen. Der Fortschritt, der seit der Krise 2008 mit großen Opfern erzielt wurde ist dahin.
Dennoch wird auch bei schwächelnder Wirtschaft der Staat aus seiner sozialpolitischen Aufgabe nicht entlassen sein. Und es kann auch nicht sein, dass diese Aufgabe dann an gemeinnützigen Vereinen und ehrenamtlichen Mitarbeitern hängen bleibt, so wie bisher. Denn dass diese nichtstaatlichen Hilfen an eine Grenze dessen angekommen sind, die darüber hinaus künstlich – weil willkürlich, unausgewogen und ad hoc – verschärft worden ist, hat man in Essen gesehen.[4]
Bei einer – nur angenommenen!! – Verdopplung der Bedürftigkeit von Teilen der Rentner/Pensionäre sowie den zu finanzierenden Migranten in ähnlich angespannter sozialer Lage, müsste der Haushaltstitel eine „ähnliche Entwicklung“ nehmen, was aber realpolitisch/haushaltstechnisch kaum auf bisherigem Niveau darstellbar ist. Schon gar nicht in einer möglichen Zeit der wirtschaftlichen Stagnation und damit einhergehenden sinkenden Steuereinnahmen. Es wird Einschnitte geben müssen.
Dass diese negative wirtschaftliche Entwicklung kommt, ist als Faktum zu sehen, da Wirtschaftszyklen als Prämissen anzusehen sind. Dass sie ggf. mit unserem demographischen Problem zeitlich zusammenfallen oder sich zumindest teilweise überlappen könnten ist immer mehr wahrscheinlich. Dann würden sie wirtschaftlich verstärkend –prozyklisch!– wirken.
Die daraus resultierenden individuellen Schicksale werden keine Einzelfälle sein, sondern in die Hunderttausende (Millionen?) gehen und das Sozialsystem überfordern, zumal die Volkswirtschaft gewisse Altlasten zu stemmen hat, über die keiner gern redet:
- fehlende Pensionsrückstellungen für Beamte in Bund, Ländern und Kommunen zwischen 800 und 2.000 Milliarden (inkl. Krankenkassenbeihilfen)
- Energiewende (1.000 Milliarden)
- ggf. zu erfüllende Bürgschaften/Fonds/Rettungsschirme für den Euro: 3.000 Milliarden.
- Ausbau des digitalen Netzes (100 Milliarden) / Digitalisierung an sich
- …
Das alles sind OFFENE Posten, deren Finanzierung letztlich noch KOMPLETT aussteht und nur durch Versprechungen – unseren angeblichen Wohlstand und unsere gute wirtschaftliche Gesamtlage – gestützt sind.
Dass sich hier gesellschaftliche Verwerfungen auftun könnten ist folgerichtig und schon logisch determiniert. Zu denken, dass das alles ohne Folgen bleibt, sich nicht gegenseitig verstärkt und somit den Grundpfeiler unseres sozialen Friedens erschüttert, ist illusionistisch. Das Wort weltfremd wäre hier auch angebracht.
Risse im System zeigen sich immer zuerst dort, wo ohnehin wenig da ist. Die Belastungsgrenze erreicht ist. Wo jeder Euro weniger zusätzliche und sofort spürbare Einschränkungen bedürfen, um ihn zu kompensieren. Gerade dann und für die, die über den Grenzen dessen liegen wo Sozialsysteme nach unten greifen, unterstützen und abfedern helfen. Den sozialen Frieden garantieren. Wo dann am Monatsende durchaus auch in Deutschland Hunger herrschen kann!
Diese Bruchzone ist mit und bei „Den Tafeln“ offensichtlich; der gesellschaftliche Bruch zur Armut offensichtlich geworden. Alltagsarmut aus dem Dunkel dessen gezerrt worden, was da auch Toleranz hieß:[5]
MEINE Sicherheit und MEIN Wohlstand machen mich tolerant gegenüber dem, was ANDERE eben NICHT haben. Tolerant gegenüber der Möglichkeit wegsehen zu KÖNNEN in der Hoffnung, dass MAN(?) sich schon mit SICHERHEIT(??) kümmert.
Die mögliche Altersarmut in ihrer Dimension, die auf uns alle zukommt, wird diese gesellschaftliche Toleranzformel nicht nur aufweichen, oder zur Disposition stellen, sie wird sie in sehr naher Zukunft einfach hinwegfegen! Denn sie ist nur eines: ignorant…
TEIL 2 – Die gesellschaftliche Umwälzungen
Die wirtschaftlichen Folgen werden die Ursache für gesellschaftliche und politische Entwicklungen sein. Das, was als sozialer Frieden gilt, basierte auf der Idee einer herstellbaren(!) rechtlich garantierten, verlässlichen und dauerhaften Versorgungssicherheit, die Bedürftigkeit aber auch Schicksalsschläge abzufedern vermag.
Versorgungsengpässe und -ausfälle wie Ende der 20er zu vermeiden und die Warteschlangen öffentlicher Suppenküchen nicht als Wahlkampfort nutzen zu können. So auch als Strategie radikale Einflussnahme auf die Armen abzuwenden, um nicht wieder einen Aufstieg radikaler Kräfte zu begünstigen.
Diese Strategie setzt aber erstens voraus, dass der Staat wirtschaftlich, organisatorisch und rechtlich in der Lage ist seine soziale Aufgabe und Pflicht zu erfüllen und (!) Nichtbedürftigkeit zu erkennen/auszufiltern sowie zweitens ein geschlossenes System, in dem diese steuerumlagefinanzierte Form der sozialen Absicherung greifen kann und nicht von außen überrannt wird.
Eine so gestaltete ressourcenabhängige nationale Sozialstaatlichkeit verträgt sich nicht mit offenen Grenzen.
Doch was passiert mit einem solchen System, das durch die Folgen wachsender Altersarmut individuell wie auch betriebswirtschaftlich an die Grenze dessen gebracht wird, was eine Volkswirtschaft ohne gravierende Umverteilungsprozesse zu leisten vermag.
Schon jetzt zahlen wir in Deutschland die zweithöchsten Abgaben weltweit. Haben einen Etat von 900 Milliarden im Jahr für Sozialausgaben und fast 4,3 Millionen zu Unterstützende. Also von über 5% der Gesamtbevölkerung! Was passiert, wenn durch demographischen Wandel und parallel laufender Digitalisierung Hunderttausende (oder mehrere Millionen…) wenn auch nur kurz- bis mittelfristig dazukommen?
Was passiert mit einer Volkswirtschaft, die darauf angewiesen ist, dass ihre Beschäftigten 45 Beitragsjahre in die Sozialkassen einzahlen, damit allein die Sozialsysteme stabilisiert sind? Mit Sozialsystemen, denen man sogar noch 1,6 Millionen (ff.) bedürftige Menschen hinzugefügt hat, die hier mit absoluter Masse keine Chance auf Zutritt zum Arbeitsmarkt haben. Einen Arbeitsmarkt, der sich durch die Digitalisierung zusätzlich in einem fundamentalen Strukturwandel befindet, der selbst hochqualifizierte Arbeitnehmer und Betriebe überflüssig machen wird und so das Eingangsproblem der Altersarmut in die Mittelschicht hinein möglich werden lässt? Wenn das Bruttoinlandsprodukt durch all das sinkt?[6]
Soziale Gerechtigkeit ist ein moralischer-ethischer Anspruch, der belastbare Ressourcen braucht!
Fehlen diese (ausreichenden) Ressourcen, müssen sie entweder beschafft werden (Umverteilung) oder Leistungen (Versorgungslevel/Wohlstand/Lebensqualität) bei Bedürftigen gekürzt werden. Ersteres ist bei dem jetzt schon feststellbaren Abgabenniveau ein Schritt hin zum kommunistischen Weltbild, das überall, wo es praktiziert wurde, versagt hat, und letzteres ein Garant dafür, dass der soziale Frieden bröckeln wird. Die Gesellschaft offener für radikalere Ideen des rechten wie auch linken Spektrums werden könnte.
Neben diesem theoretischen Gedankengang kommt aber ein sehr realer und menschlich nachvollziehbarer Aspekt zum Tragen: Gerechtigkeit!
Die o.g. Verschiebungen würden zwar einem – vielleicht auch neuen – rechtlichen Rahmen folgen, doch wird dieser kaum als gerecht empfunden werden. Die Generation der geburtenstarken Jahrgänge wird sich nicht abspeisen lassen, zumal sie dann über fast zwanzig Jahre hinweg die absolute Mehrheit bei Wahlen stellen werden.
Der Gedanke ein Leben lang für alle und alles bezahlt zu haben, die Einführung der IT, die Finanzierung der Deutschen Einheit, den Strukturwandel und die Globalisierung als mobile und stets ersetzbare „human-ressource“-Spielmasse trotzdem gestemmt zu haben, am Ende leer dann auszugehen, wird – gelinde gesagt – auf einen gewissen Widerstand stoßen.[7]
Deutsche Toleranz ist die Summe aus Wohlstand und Sicherheit![8]
Seit 2015/16 ist klar, dass die Sicherheit gravierende Einschränkungen auch hinsichtlich bürgerlicher Freiheit und Freizügigkeit erfahren hat. Hier auch noch den Wohlstand von Millionen Wahlberechtigter anzutasten um Ressourcenlücken zu finanzieren, die über Jahrzehnte wissentlich, vorsätzlich und sogar ohne jegliche Not zum Teil ad hoc und ohne Planung (Energiewende, Migration) zum Schaden des Systems umgesetzt wurden, würde das, was da als Toleranz verstanden wurde schnell als das entlarven, was es war: Gleichgültigkeit aufgrund individuellen sicheren Wohlstandes/Auskommens.
Letzteres wurde sozialer Frieden genannt und war – neben seiner hochproduktiven, friedlichen und gut ausgebildeten Arbeiterschaft – ein Garant für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Aber auch hier hängt viel an Prämissen…[9]
Die ständig medial präsente Philosophie, dass alles immer und überall garantiert, so auch „alternativlos“ ist, hat staatlicherseits selbst verschuldete gesellschaftliche Begehrlichkeiten fundamentiert, die auch in der Belastungskrise erfüllt sein müssen. Gerade für die, denen man das so immer wieder gebetsmühlenartig ins Hirn gehämmert hat und dafür mit dem Großteil ihres Lebenseinkommens auch gezahlt haben. Denen man nach der Strategie „45-Beitragsjahre und Arbeit bis 67 zur Rettung der Sozialsysteme“ auch noch ein Jahr später Millionen von zusätzlichen und dauerhaften Leistungsbeziehern ins so von ihnen gestützte System geholt hat.
Das so aus logisch-ideologischer Willkür geschaffene Paradoxum wird der methodisch-didaktische Spielball radikaler politischer Strömungen sein, die diesem gesellschaftlichen Dissens aus mangelnden Ressourcen und politischer Weitsicht folgen werden.
Es wird schlicht der breiten und dann auch betroffenen Masse der von der Entwicklung bis hoch in die Mittelschicht Abgehängten nicht zu vermitteln sein, warum nicht eher so etwas gezogen wurde, was da volkstümlich Reißleine heißt.
Der Radikalisierung des politischen Weltbildes der Deutschen wird auch an dem hängen, was dann in diesem möglichen notleidenden Umfeld Sicherheit heißen wird. Solche Szenen wie im kleinen ostdeutschen Ort Crivitz dürfen sich nicht allzu oft wiederholen, schon gar nicht in bei sicherheitsorientierten Senioren!
Dass in diesem Zusammenhang auch familiäre Hilfe erforderlich sein wird ist klar, wird aber aufgrund der weiträumigen weil berufsbedingten Verteilung von Familien recht schwierig werden.
Ein bedeutender Aspekt – weil gern vorausgesetzt- wird die gesellschaftliche Umwälzung fördern: der Verlust staatlicher Ordnung, einheitlichen Rechts und damit dem, was wir als freiheitlich-rechtliche Grundordnung ansehen. Was gerade ältere Mitbürger als solches ansehen, was dann gemeinhin ein Unterschied zu dem ist, was momentan als sakrosanktes Recht angesehen wird.
Recht und Gerechtigkeit sind wissenschaftlich zwei verschiedene Dinge, die in einer Demokratie aber durchaus anpassbar sind. So wurde vielfach das Recht über das hinaus strapaziert, was als gerecht angesehen wird (z.B. Verfahren der Altersbestimmung, Raserurteile oder Umgang mit Gefährdern aller Art und/oder politischer Richtung). Hier zeichnet sich schon jetzt ein Umdenken ab, dass sich in einer möglichen Krise verstärken wird und momentan politischerseits als populistisch bezeichnet oder gar als nationalsozialistisch offen und straflos diffamiert wird.
Schon jetzt gibt es in Deutschland hungernde Menschen. Nicht immer, aber am Monatsende vermehrt. Viele – gerade die Alten – gehen aus Scham nicht zu den Hilfsstellen.
Marc Aurel sagte einmal „Man muss von selbst aufrecht stehen, ohne erst aufrecht gehalten werden zu müssen!“, und ist damit ein Leitsatz, der vielen älteren Bürgern als Kind noch nahegeracht wurde.[10]
Mit dem Verlust von Wohlstand wird auch die Gesundheitsversorgung hinter dem zurückfallen, was wir heute kennen und damit auch die Lebensumstände älterer armer Bürger verschlechtern. Bis hin zur Lebenserwartung. Diese ist abhängig vom Versorgungsstand. Geschichtlich hat sich gezeigt, dass viele – gerade ältere – Menschen nicht gewillt sind dieses unbefristete Leid bis zum natürlichen Ende mitzugehen.
Manche beschließen das im Stillen. Andere werden die Gerechtigkeit dann öffentlich und final einfordern. Vielleicht wird der Begriff des „Terror-Opas“ oder des „Amok-Rentners“ Einzug in unseren Sprachgebrauch nehmen. Als weiterer „Neuer Wert“ einer absehbaren Entwicklung, wenn Ressourcen weiter verschleudert werden.
Es sollte jedem immer völlig klar sein, dass mit dem Wegbrechen des sozialen Friedens als Grundpfeiler der freiheitlich-rechtlichen Grundordnung ein Verteilungskampf stattfinden wird, der getragen von gesellschaftlich-wirtschaftlicher Not die Politik und ihr bisheriges Verständnis von „Machbarkeit“ und dann auch „Verantwortlichkeit“ erreichen und nachhaltig verändern wird.
Eine Altersarmut breiter/größerer Teile der zukünftigen Senioren wird den Staat über die Grenze dessen hinwegstoßen, was finanzierbar, dann wirtschaftlich tragbar und schlussendlich politisch tolerierbar sein wird.
TEIL 3: Die politischen Dimensionen
Die wirtschaftlichen und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Folgen werden folgerichtig die Ursache für die politischen Entwicklungen sein. Der möglicherweise bröckelnde soziale Frieden und die damit einhergehende Infragestellung der bis dato gekannten freiheitlich-rechtlichen Grundordnung aufgrund der vielerorts spürbaren sozioökonomischen Fehlentwicklung werden auch andere Entscheidungen der Bürger an der Wahlurne hervorrufen.
Dies ist keine Bedrohung an sich, aber ein typisches Bild, das Demokratie ausmacht. Bürger reagieren auf Fehlentwicklungen. Damit diese Reaktionen bedächtig, nachhaltig und wenig populistisch ausfallen wurden bewusst plebiszitäre Elemente aus unserer Verfassung – wie Volksbegehren und Volksentscheid (z.B. nach Schweizer Vorbild oder in der Weimarer Verfassung vorhanden) ausgeschlossen. Sie werden zwar immer wieder in Diskussionen als „volksnah“ gefordert – aber dennoch schlussendlich verworfen. Auch mit der Begründung, zeitweilige „Unruhethemen“ nicht durch ein Plebiszit entscheidungstechnisch (unnötig weil kurzsichtig und unausgewogen) zu forcieren.
Die Beschränkung auf intervallartige Wahlzyklen lässt dann aber auch – wenn in krisengeschüttelter Zeit – des Volkes Stimme an eben diesen Wahlen Entscheidungen ad hoc treffen und unvorhersehbare Ergebnisse herbeiführen. Kein Problem in Zeiten prosperierenden Wohlstandes mit mäßigem Interesse weil individuelle Befindlichkeiten letztlich erfüllt sind, aber schwierig in krisenbehafteter Zeit, weil dann auch deutlich die Forderung nach einem Politikwechsel aufzeigend.
Dass hier in den letzten zwanzig Jahren ein deutliches Missverständnis bei der Interpretation des Wählerwillens bei den politischen Eliten aufkommen konnte, mag ein Grund dafür sein, warum das letzte bundesdeutsche Wahlergebnis so wenig Um- und Weiterdenken gebracht hat. Es wird also letztlich bei fortschreitendem gesellschaftlichem Unbehagen beim nächsten Mal noch deutlicher ausfallen.
Ausgangspunkt eben dieser sich abzeichnenden politischen Umwälzung bei aufkommender Altersarmut könnte auch hier wieder die Toleranzformel sein:
Deutsche Toleranz ist die Summe aus Wohlstand und Sicherheit!
Wenn diese beiden Faktoren sich merklich, nachhaltig und damit für viele Bürger spürbar verschlechtern, dann versagt der Bürger dem Staat erst den Zuspruch, dann die Gefolgschaft und letztlich die Stimme beim demokratischen Wahlentscheid.
In Deutschland ist dieser mögliche und radikale Entscheid bei weitem nicht so ausgeprägt wie in Italien, wo die einstmals mächtigen Sozialisten de facto zur Kleinstpartei degradiert wurden. Wenn auch die SPD das gerade deutlich merkt. Oder wie in Frankreich, wo die rechte Partei Front National als zweitstärkste Kraft agiert. Auch gehen die deutschen Bürger, selbst wenn es brodelt, nicht so schnell in politisch begründete Streiks wie anderswo in Europa üblich. Oder randalieren auf den Straßen. In Deutschland sitzt das Wählerherz fester bei den Parteien, die sie immer schon gewählt haben. So war es zumindest, bis o.g. Gleichung allein schon bei der (inneren und gefühlten) Sicherheit ins Wanken geriet. Die daraus resultierenden Verwerfungen haben zu einem Rechtsrutsch in der Höhe von sechs zusätzlichen Prozent und zur Einigung der rechts-nationalen Parteien in den Parlamenten geführt, deren bisherige Wähler durch die um sechs weitere Prozent erstarkte AfD vertreten werden. Und das schon ohne für jedermann spürbare wirtschaftliche Not!
Was passiert also, wenn die Altersarmut drastisch zunimmt, gleichzeitig eine wirtschaftliche Stagnation eintritt, die die Mittelschicht noch weiter bluten – zahlen! – lässt?
Und das hier einiges im Argen liegt, das die Befürchtung aufkommen lässt, dass hier noch einige kaum zu lösenden Probleme – nicht euphemistisch-neusprachliche „Herausforderungen“, nein Probleme! – liegen, mag letztlich zu einer gesteigerten Wechselwahrnehmung führen. Weg von „alles ist möglich“ hin zu „Schuster bleib bei deinen Leisten“. Der Bürger dann sehr wohl verkatert aus dem Karneval der Möglichkeiten zum verkaterten Aschermittwoch (zurück)findet und beginnt Fragen zu stellen, die ihm bei besserem Nachdenken schon früher hätten eingefallen können.[11]
Dass sich hier die Volksparteien nicht darauf berufen können werden, dass alle Fakten stets auf dem Tisch lagen, ist klar. Nicht in einem Umfeld, wo seit Jahren die Presse hinsichtlich ihres Auftrags unkritisch hinterfragt und als systemtragend wahrgenommen wurde. Mitunter sogar als Teil dessen, was da verzerrte Wahrnehmung genannt wird und im Verein mit eben diesen Volksparteien das geprägt haben, was der Bürger dann als „gelogen“ wahrnehmen wird, sobald die Toleranzformel zu sehr individuell relevant als „beschädigt“ angesehen wird. Eine Einstellung, die schon jetzt eher in den Social Media ausgetauscht wird als am Rednerpult im Parlament oder in Leserbriefen in der Presse.
Gern redet die Politik von „man sollte“ und spricht vom „mündigen Bürger“, der beteiligt werden soll. Nur kam diese Botschaft nie an. Und es wird im Fall einer wachsenden Altersarmut mit Sicherheit nicht das Argument gelten, „dass man sich stets bemüht habe“, denn das war schon in Arbeitszeugnissen immer eine glatte Fünf.
Ergo werden die Volksparteien und damit die Mitte dessen, was da deutsche Politik hieß, massiv an Zuspruch verlieren zugunsten der politischen rechten Hardliner – der einzig schon jetzt erkennbaren Opposition zu dem, was erkennbar aus dem Ruder läuft. Eben weil die Mitte keine Alternative mehr sein kann, wenn individueller Wohlstand und damit auch wahrgenommene Sicherheit bei zu vielen Bürgern wegbrechen oder wegzubrechen drohen.
Das Internet hat das Meinungsbildungsmonopol aufgeweicht und weg von den klassischen Medien hin auf eine Liveplattform gehoben, wo Menschen sich austauschen können, ohne einen presseartigen Zwischen- und Meinungspuffer zu haben. Dies führt sogar bis hin zu dem Grad, dass falsch verstandene Meinungsfreiheit strafrechtlich relevant (Beleidigung) und/oder technisch manipuliert wird (z.B. Bots).
Dass hier ein als Schutz gedachtes Netzdurchdringungsgesetzt (NDG) eher als vertrauensstörend empfunden wird, ist mit Sicherheit dem Umstand geschuldet, dass das federführende Justizministerium selbst bei Verstößen aufgefallen ist. Und das das Umweltministerium mit angeblichen 6.000 Dieselabgastoten pro Jahr Stimmung/Propaganda macht und das alles letztlich ungestraft blieb.
Auch hier ist eine klare Schere zu erkennen, die im Falle einer zunehmenden Schieflage als verstärkend angesehen wird.
Das politisch schon jetzt erkennbare Mittel der Volksparteien ist eine weitere Umschichtung dessen, was da Wohlstand heißt, um systemtragend weitermachen zu können. Und genau das wird nicht funktionieren. Denn trotz aller Steuern, Abgaben, Sonder-Fonds und Umlagen, die von uns bedient, befüllt und immer wieder nachgefüllt werden, war man immer darauf erpicht, keinem etwas direkt wegzunehmen.
Der Einzige, der das mal versucht hat und dafür abgewählt wurde, war Gerhard Schröder mit seiner Agenda 2010. Und die, die davon in der Krise 2006-2008 profitiert hat, war Angela Merkel, die seither vom Erfolg dieser durch sie damals sogar kritisierten Reform zehren konnte. Zehren, abgebend und im Ergebnis das verkennend, was da demographischer Wandel heißt und mit zahlreichen im Teil 1 des Artikels aufgezeigten parallel laufenden Elementen zur Altersarmut beitragen wird.
Daher wird am Ende des Tages, wenn die Rechnung präsentiert wird, hier erstmals seit drei Generationen die Frage aufkommen, wer eigentlich Schuld an dem Zustand unserer Gesellschaft hat. 1945 waren das die zwischen dem 9. und 10. Mai 45 gemeinschaftlich verschwundenen Nazis – was bis heute als ausgemachte Kollektivschuldfrage für alles gilt. Die Nazis haben das verursacht. Punkt. Und keiner war ein Nazi. Nochmals Punkt.
1989 mit dem Fall der Mauer und der Auflösung der DDR war auch keiner Stalinist, Sozialist oder Stasi. Und wer es doch erkennbar war, zog sich etwas zurück, wartete und ist inzwischen fast wieder salonfähig. Das Feindbild SED wurde durch Stasi ersetzt. Die Fehlleistungen des sozialistischen Staates mit unendlich vielen Milliarden an Steuermitteln beerdigt, auch wenn die blühenden Landschaften im Osten immer noch nicht denen des Westens entsprechen. Bis heute. Hier war es Geld, die Euphorie der Wiedervereinigung und eine wenn auch wohlfinanzierte Leidensfähigkeit im Osten, die den Kitt für das stellt, was da Eintracht und fehlende politische Reflexion hieß. Die (SED-)Politschergen konnten oft Karriere machen. Und das sogar ohne ihre Verbrecher-Vergangenheit wie nach 45 verstecken zu müssen.
Doch wird das auch auf das kommende absehbare Szenario zutreffen? – Wohl kaum…
Es werden Fragen aufkommen, die unangenehm sind und durch die Vertreter der Volksparteien kaum logisch zu beantworten sein werden:
- Warum 45 Beitragsjahre erarbeiten, bis 63,67,70 für den Erhalt des Sozialsystems schuften und am Ende selbst nichts haben?[12]
- Warum dann noch 1,6 Millionen Menschen zusätzlich – trotz der vorher erkannten Gefahr der sozialen Schieflage – dauerhaft hierherholen? Warum nicht offen sagen, dass diese Menschen hier bleiben oder wieder gehen müssen? Warum nicht offen sagen, dass es Jahre dauern wird, bis diese Menschen Teil unserer in die Sozialsysteme einzahlenden Gesellschaft sein werden? War dieser Effekt nicht absehbar?
- Warum haben wir hunderte Milliarden in südeuropäische Länder gepumpt? Wo ist die vermittelbare Vision von Europa? Dem EURO? Warum wird es in Berlin hingenommen, dass die größten Profiteure (Polen, Ungarn) die EU blockieren?
- Warum hat die EZB mit einer immerwährenden Null-Zins-Politik unsere Altersvorsorge („Zins- und Zinseszins-Effekt“) aufweichen dürfen?
- Warum haften wir solidarisch für (Fehl-)Spekulanten im Bankensystem?
- Warum wurden vom Staat nicht ausreichend Pensionsrückstellungen für Beamte gebildet?
- Warum habe ICH nun nichts, obwohl ich für alles gezahlt habe?
- Warum zahlen nicht die, die das verbockt haben???[13]
Die letzte Frage wird dann geschichtsrelevant. Wenn aus zunehmender individueller Not eine Bewegung wird, agitativ angeheizt und gesteuert womöglich, wird diese in demokratischen Umgebungen systemzerstörend, systembildend – systemerneuernd!- sein. Mitunter auch bei der Klärung sehr pragmatisch anmutender Gesichtspunkte wie die „Lösung der Schuldfrage“ und die „Haftbarmachung der Schuldigen“ wirken. Nach 1989 durfte Honecker samt seiner „Lila Hexe“ Margot ausreisen. Andere wurden gleich nach dem Urteil begnadigt und erhalten bis dato eine auskömmliche Rente/Pension.
Warum? – Weil es uns allen gut ging und wir daher über Schuldfragen großzügig hinwegsehen konnten. Wollte… Man wollte das in der DDR Geschehene vergessen. Eine in Deutschland beliebte psychologische, durchaus gruppendynamische Übersprungshandlung, die damals vielen Tätern geholfen hat der gerechten Strafe zu entgehen. Sie konnten sogar wieder Karriere machen und wichtige staatliche und neutrale Institutionen de facto unterwandern und ideologisch korrumpieren.
Wird die Straflosigkeit der Schuldigen oder auch nur Verantwortlichen auch passieren ohne eine absichernde soziale Hängematte, die die Opfer finanziell auffängt? – Das darf ernsthaft bezweifelt werden. Die menschliche Geschichte zeigt hier immer, überall und kulturübergreifend ein statistisch anderes Bild. Dort wurden die (auch nur vermeidlich) Schuldigen gern volksnah und örtlich „stimmungshebend“ exekutiert.
Das änderte zwar nichts am wirtschaftlichen Umfeld. Nichts an der Not. Und trug in keinem Fall zur Lösung bei. Verschaffte aber der neuen Staatsordnung Raum und Zeit etwas Neues zu bilden/aufzubauen. Natürlich auch mit dem beschlagnahmten Vermögen der gerichteten Täter, deren Kreis auch mal um die erweitert wurde, die zu lautstark für das „ancient regime“ gewesen waren. Dazu wurden im antiken Rom Listen angelegt (Subskription) und zum Wohle von was auch immer abgearbeitet…
Das Internet vergisst nichts. Viele haben sich hier geäußert. Gern auch mit tollen Ideen und Visionen, die immer wieder immer mehr Geld verbrannt haben und am Ende dann nach der Sinnhaftigkeit hinterfragt werden. Nicht könnten. Werden! – Vom Souverän. Dem Volk selbst. Das nun aber leidet, sich verraten fühlt und – wie unmoralisch! – ganz einfach Rache will.
Es würde also naheliegen alles zu tun, damit es nicht dazu kommen kann. Die Eliten also bestrebt sein müssten, den sich abzeichnenden Systemkollaps hinauszuzögern, abzumildern oder gar zu lösen. Doch nichts, rein gar nichts ist davon in den Plänen der GroKo zu erkennen. Weder als Vision noch als Mittelbereitstellung. Stattdessen werden momentane, temporäre Überschüsse in ideologische Projekte gesteckt die das fördern, was bisher so gut geklappt hat: Augenwischerei.
Es gibt noch nicht einmal einen Beauftragten, der über den demographischen Wandel wacht, ihn im Auge behält und Parlament und Regierung gezielt informiert.
4,3 Millionen Bedürftige wurden mit der Essener Tafeldebatte mit ein oder zwei Nebensätzen von Angela Merkel bedacht. Das Thema so wieder versucht ins Reich des Vergessens zu bringen. Die Büchse der Pandora recht schnell wieder zu schließen.
Dabei verunglimpfte sie 60.000 ehrenamtliche Helfer, die tagein tagaus soziale Lücken da füllen, wo anderswo mit wesentlich mehr Geld lieber futuristische Opernhäuser (für wen eigentlich genau?) gebaut wurden als wirklichen Bedürftigen zu helfen. Oder afrikanische Drogen-Dealer im Berliner Görlitzer Park als rassistisch Verfolgte verharmlost werden – in einer vom Staat finanzierten Ausstellung im Problem-Bezirk Kreuzberg.
Wo ehrenamtlich auf Vereinsbasis (!) geholfen werden muss. Tafeln, die beispielsweise nur deshalb Lidl als Kooperationspartner gewinnen konnten, weil die rechtskonforme Entsorgung der gespendeten Lebensmittel teurer wäre als die „rechtliche Aufgabe des (Bilanz-)Wertes“ an sich. Und bequemer ist es auch noch, da die steuerabzugsfähige „Spende“ auch noch abgeholt wird.
Soll das die politische Idee hinter der Vision sein, um Altersarmut zu bekämpfen? – Ist das tatsächlich alles?
Wenn ja, dann wird das unschön werden. Sehr unschön.
Im antiken Griechenland wurde mit dem jährlichen Scherbengericht der verhassteste Politiker für zehn Jahre verbannt. Vielleicht ist das eine Lösung. Es steht aber zu vermuten, dass sie gut dreißig Jahre zu spät kommt…
Mit den Herausforderungen der Euro-Rettung im Anbetracht dessen, was mit Italien auf uns zukommen wird und dem, was ein möglicher Handelskrieg mit den USA bewirken könnte, könnte das Ende des Wirtschaftszyklus schneller eintreten, als mancher – von den letzten 9 Jahren verwöhnt – glauben mag.
Und dann ist die Karikatur von Yusuf Simsek nicht mehr weit weg…
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Quellenverzeichnis:
[1] Vgl.: Sascha Rauschenberger: Future Work und Megatrends – Herausforderungen und Lösungsansätze für die Arbeitswelt der Zukunft: Ein Kompendium zum demographischen Wandel, BoD-Verlag (2018)
[2] Vgl.: Sascha Rauschenberger: Future Work und Megatrends – Herausforderungen und Lösungsansätze für die Arbeitswelt der Zukunft: Ein Kompendium zum demographischen Wandel; Thema 1.2 Konfliktpotentiale in der Future Work S. 18-53, BoD-Verlag (2018)
[3] Vgl.: Sascha Rauschenberger: Demografischer Wandel und Future Work: Eine gesellschaftliche Herausforderung für den Arbeitsmarkt der Zukunft, bei: Conplore Magazine (2014)
[4] + [5] Vgl.: Sascha Rauschenberger: Tischlein deck dich! – oder ist es doch nicht so einfach? (Kommentar), bei: Initiative 50plus (2018)
[6] Vgl.: Sascha Rauschenberger: E-Paper: Joint Future Work und Fehlermöglichkeiten in der Digitalisierung
Teil 2: Migranten und Qualifikation, bei: Conplore Magazine (2016)
[7] + [12] Manchmal muss man über etwas lachen können, um von der Dramatik nicht überrollt zu werden… –
Vgl.: Sascha Rauschenberger: Mäh, mäh lieber Bürger, es geht Dir an die Wolle! (Eine Glosse), bei: Initiative 50plus (2018)
[8] Diese Toleranzformel wurde anderswo eingehend erörtert und deren Veränderung diskutiert:
Vgl.: Sascha Rauschenberger: „ZAHL, aber halt’s Maul!“, BoD Verlag (2018)
[9] Vgl.: Sascha Rauschenberger: Der Tag der Arbeit! – Ein Feiertag ohne Berechtigung? (Kommentar), bei: Initiative 50plus (2018)
[10] Vgl.: Marcus Aurelius Antonius (Marc Aurel): Selbstbetrachtungen, 7. Buch / 12. Vers
[11] + [13] Vgl.: Sascha Rauschenberger: Der Karneval der Ignoranz – der soziale Aschermittwoch einer Generation, bei: Initiative 50plus (2018)
[12] = [7]
[13] = [11]
Siehe auch:
„Dampflokomotive Politik“.- Ein Kommentar zur aktuellen politischen Situation
Die Deutschen und ihr Recht auf Widerstand
Klimaaktivist war früher cool, jetzt kommt WUT
Joint Future Work und steigende Personalkosten durch Wohnungsmangel
Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus STAR WARS noch?
Fotoquellen und Skizzen: Yusuf Simsek http://simsek.ch/
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Der Bundeswahlleiter in enger Abstimmung mit der Regierung und der Ministerpräsidentenkonferenz
beschlossen, die Bundestagswahl 2021 auf das Jahr 2022 zu verschieben.
Da die massive, existenzbedrohende Krise durch das SARS COV II Virus nach wie vor anhaltend ist, hat sich die Bundesregierung schweren Herzens dazu entschlossen.
Eine entsprechende Änderung des Grundgesetzes wäre kein Problem, so ließ das Bundespräsidialamt verlauten.
ENTSCHLOSSENHEIT ist auch das Zauberwort, was die Ministerpräsidentenkonferenz unter Führung von Angela Merkel in dieser Sache am dringendsten braucht, so ein Sprecher der Bundesregierung.
In dieser Krise sei es unerlässlich, dass eine Kontinuität der Maßnahmen nicht nur erforderlich, sondern unabdingbar sei.
Ein Wechsel der bestehenden Regierung würde alle bisherigen Maßnahmen ad absurdum führen.
Auch der RKI Leiter Wieler begrüße in einer ersten Stellungnahme diesen Schritt und forderte eine Verstärkung der Maßnahmen über die Osterfeiertage.
Die Isolation sollte sogar so weit gehen, dass sich die Menschen in den einzelnen Haushalten freiwillig voneinander isolieren, so Wieler.
Erst dann und nur dann wäre eine absolute und nachhaltige Isolation gewährleistet.
Es müsse mal Schluss sein mit überkommenen Bräuchen und Gepflogenheiten, bekräftige und begrüßte auch der Bundesgesundheitsminister diesen notwendigen Schritt.

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Er selbst werde die Zeit nutzen seinen kleinen Garten etwas auf Vordermann zu bringen. Somit sei er ebenfalls faktisch isoliert, da sein Ehemann die Gartenarbeit verweigern würde.
Auch der Kanzleramtschef Helge Braun begrüßte diesen Schritt in einer spontanen freudigen Reaktion.
Verhalten regierte der designierte Bundeskanzler Habeck auf die angekündigte Maßnahme, reagierte aber ebenfalls mit Verständnis, ausserdem würde ihm das Zeit spenden, sich noch besser vorbereiten zu können -schmunzelte Habeck.
Lediglich Annalena Baerbock (GRÜNE) gab zu, dass sie das Ganze nicht verstehen würde, ebenso wie Katrin Göring-Eckhard (GRÜNE).
Die FDP zeigte sich rundherum zufrieden.
Die Piraten im deutschen Bundestag witterten ein Akt der Piraterie, indem das Parlament durch die Hintertür geentert werden soll.
Die Linken bekräftigten, dass ihnen die Maßnahme noch nicht linksdemokratisch genug sei, man solle überlegen die Bürgerräte wieder einzuführen.
Die AfD im deutschen Bundestag nimmt sowieso an, dass es sich um eine gigantische Verschwörung handelt.
Somit legte der Bundeswahlleiter, der gerade noch rechtzeitig (wegen der bestehenden Fristen) auf Mallorca erreicht werden konnte, den neuen Termin für die Bundestagswahl auf Mittwoch, den 24.August 2022 fest.
Es bleibt die Hoffnung, dass der globale Kampf bis dahin gewonnen sei, so die Kanzlerin der Deutschen, die ihr Volk aufforderte in der Krise wie ein Mann zu ihr zu stehen.
LINKS
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_38.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahlrecht
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Die Pandemie breitet sich weiter aus. Warum und wieso hätte es auch anders kommen sollen? Es war abzusehen, dass sich die freiheitsliebende Menschheit auf mittelfristiger Sicht nicht einer völlig unsichtbaren Bedrohung unterordnen kann.
Wenn dann auch noch die sogenannten Experten im Wochentakt ihre Meinung revidieren, Zahlen nicht stimmen, Maßnahmen völlig unlogisch sind, der Gesamtzusammenhang aller Maßnahmen nicht sichtbar ist und zunehmend der Eindruck entsteht, dass all diese Maßnahmen ganz andere Hintergründe haben, dann wird es eng. Besonders eng, wenn Millionen von Menschen um ihre Existenz bangen (HIER).
Ein Blick auf die Bedürfnispyramide zeigt recht schnell, dass existenzielle Bedürfnisse über allem stehen. Eine Seuche kann zum Tod führen, völlig logisch. Aber in sich nicht logisch und folgerichtig angestimmte Maßnahmen, die auch ganzheitlich nicht greifen, können eine Seuche eben nicht eindämmen. Und wenn das erkannt ist, dann greifen andere Bedürfnisse, wie die wirtschaftliche und damit soziale Weiterexistenz auf altem Niveau.
Und hier liegt der Hund im Pfeffer begraben. Keiner, Absolut KEINER will seinen Lebensstandard durch etwas verlieren, was scheinbar gar nicht so schlimm ist. Wenn es denn so schlimm wäre, hätten Politiker und Experten in den letzten sieben Monaten nicht rein gar nichts gemacht.
Und hier beginnt dann der Widerstand. Erst bei sich und für sich. Dann im eigenen Umfeld. Man redet miteinander. Tauscht sich aus. Konsumiert eben nicht diese komische Art von Nachrichten, die nichts mit dem zu tun haben, was man sieht, erlebt und von anderen hört.
Es ist nun auch nicht so wie im Mittelalter, wo allabendlich Karren durch die Straßen gezogen wurden, die die Toten abholten. Wo so eine Stadt dann schon mal 60% der Einwohner in ein oder zwei Monaten verloren hat.
Man versuchte aber diese fehlenden Bilder zu stellen, wie im Theater. Um Angst zu machen. So war es Bestattern in Italien im ersten Lockdown tagelang verboten Leichen zu bestatten. Diese stapelten sich dann in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Allein die normale Sterblichkeit reicht hier, dass schnell Berge anwachsen. Gerade in Großstädten. Und diese Berge werden eben nicht mehr stilvoll mit der Bestatter-Limousine abgeholt. Sondern mit LKWs des Militärs, die sich dann als Konvoi in Szene setzen können.
Der Blödsinn fiel natürlich genauso auf, wie die vor dem Strand schwimmenden Flüchtlinge, die uns als Schiffbrüchige auf hoher See verkauft wurden. Oder die netten Propagandafilme der Weißhelme. Oder wie gewisse WDR-Journalisten, die Reichsflaggen aus dem Kofferraum holten, um genehme Bilder zu machen.
Der Bürger vertraut den Bildern nicht mehr. Die Macht der Bilder verkommt zur Macht der Manipulation. Und die fällt auf, weil eben Millionen mit Kameras unterwegs sind und sich austauschen.
Es gibt Leute, die hinterfragen all das nicht mit einem Wort. Ihnen reicht das, was man ihnen vorgibt.
„Ist halt so. Was soll man machen. Und ich kenne mich eh nicht aus. Habe auch andere Sorgen. Und die steigen gerade. Und wir werden eh „von denen da oben“ für blöd verkauft. Doch was soll man tun? Uns kleine Leute trifft es doch immer…“ (HIER)
Kann man so machen. Damit rechnen auch gewisse Leute und bauen auf diese Reaktion. Dafür auch der mediale Overkill an genehmer Berichterstattung.
Andere, die vielleicht ihr Geld am Markt verdienen müssen, sehen das anders. Während Beamten nicht um ihr Geld fürchten müssen, sogar eine Gehaltssteigerung rausholen konnten, gingen in der Spitze bis zu zehn Millionen (10.000.000) in Kurzarbeit. Das wäre die gesamte Bevölkerung von Bayern. Oder ganz Berlin, Hamburg, Köln, München, und Frankfurt.
Fast eine Million wurde arbeitslos. Das wäre dann ganz Dortmund dazu. Und Millionen weiterer Menschen, Kleinunternehmer, Selbstständige und Freelancer tauchen gar nicht in der Statistik auf. Bekamen auch so gut wie keine Unterstützung und leben von dem, was mal Altersvorsorge war.
In den KMU, dem Mittelstand, arbeiten 75% aller Erwerbstätigen. Hier wird der Wohlstand verdient. Hier zweigen Kommunen ihre Haupteinkünfte, die Gewerbesteuer ab, um was genau damit zu machen? Sich in Rathäusern und Verwaltungen zu verschanzen und Coronamaßnahmen zu predigen. Nur anderswo muss wirklich gearbeitet werden. Da gibt es dann keine eingeschränkten Öffnungszeiten.
Der Friseur, der Gastwirt und der Hotelier lebt davon immer für Kunden/Gäste da zu sein. Hier zu schließen heißt die Existenz zu gefährden. Zu ruinieren! Und das, ohne dass die Karren mit den Leichen auch nur zu ahnen sind.
Ergo wächst der Widerstand. Besser an Corona vielleicht zu sterben als ganz sicher in der Schlange mit Hartz4 zu stehen. Und wer da die Wahl hat kennt die Entscheidung schon im Vorfeld der Entscheidungsfindung. Sie ist sonnenklar!
Der Autor war in den letzten Wochen unterwegs. Besuchte diverse Gruppen, Gremien, Parteigründungsveranstaltungen, Querdenker und Querdenken, Wirtschaftsclubs, Vereine und Verbände.
Wer sich wundert, warum diese Demos von sogenannten #Covidioten immer zahlreicher werden und immer mehr Menschen anziehen, sollte vielleicht noch einmal von oben lesen.
Wir leben in einer Demokratie. Alle Macht im Staat geht vom Volke aus. So die Theorie. Und die Staatsgewalt hält sich an Recht und Ordnung. Steht auf dem Boden der Verfassung. Ergo vertraut das Staatsvolk darauf, dass die Staatsmacht sich an das Staatsrecht hält. Mit all dem, was Verfassung und Recht gebieten. Bei jeder einzelnen Anordnung, Verordnung oder gar bei neuen Gesetzen.
Wenn nun aber immer mehr Gerichte flächendeckend eben diese Beschlüsse, Verordnungen und Gesetze kippen, die man mal so auf die Schnelle – und wie in Bayern auch ohne Dokumentation(!!) – erlassen hat, dann fangen selbst Menschen mit viel Geduld und Humor an Fragen zu stellen.
Diese Gruppe stellt dann weitere Teilnehmer für Demos der #Covididioten. Und das ganz automatisch.
Dann sind da die Menschen, die schon immer etwas gegen den Staat an sich und das System im Besonderen hatten. Nicht nur durch Vorbehalte beflügelt werden, sondern durch klare Ablehnung motiviert sind. Da war Corona nur ein weiterer Tropfen. Die tummeln sich nun auch auf der Straße. Esoteriker, religiöse Sonderlinge, Sekten, Reichsbürger, Marxisten und Leutchen, die sich ihre Klamotten selbst häkeln und dabei an der Bio-Karotte schnullern.
Die stehen nun auch auf der Straße.
Und es gibt auch die, die in Kellern mit Hausbar sitzen, sich im Vereinsheim und auf Jagdhütten treffen. Bürger, die mit versteinerten Gesichtszügen und vor Wut verkrampften Händen andere Pläne schmieden. Auch diese Menschen werden mehr. Und die Atmosphäre bei solchen Veranstaltungen tendiert zur Eiszeit. Dort steht die Frage im Raum, wann es reicht, nicht mehr ob es reicht. Und man befasst sich mit der Zielauswahl.
Und diese letzte Gruppen wird zunehmend zum Problem, denn es sind linke, rechte, Möchtegernhelden und auch Islamisten, die jetzt hier tätig werden und einer offensichtlich kippenden Gesellschaft den letzten Stups in „die richtige Richtung“ geben wollen. Müssen – aus ihrer Sicht der Dinge.
Und diese Sicht, sobald sie das gezeigte mangelnde Rechtsverständnis der Staatsmacht fokussiert, ist leider auch zunehmend berechtigt.
Die Diskussion die Bundestagswahl verschieben zu wollen, war so ein Punkt, der für viele zur roten Linie wurde. Die Linie, die besser nicht angefasst werden sollte.
Gerade in Krisen muss die Regierung bei Maßnahmen, die verfassungsmäßige Rechte des Volkes einschränken, auf die Mitwirkung eben dieses Volkes setzen können. Sie muss das Volk im Boot haben. Das Volk muss durch Abstimmung der Regierung auch den Rückhalt geben können, damit die Krise überwunden werden kann. Das nun in Frage zu stellen, bewusst nicht zu wollen, treibt weitere Leute auf die Straße. Für die Menschen ist es ein weiterer Baustein in der Kette von Beschlüssen, ohne gefragt worden zu sein, die aber im Nachhinein verdammt teuer wurden: Euro-Einführung, Atomausstieg, Rettungspakete, Migration, Energiewende, EU-Verfassung und nun die Aussetzung großer Teile unserer Verfassung und geltenden Rechts zur Abwehr einer Seuche. Nie wurde der Bürger gefragt. Oft noch nicht mal das Parlament! – Dümmer konnte man es nicht machen, als gerade jetzt damit weitermachen zu wollen.
Und egal wo die Menschen bisher politisch standen, sie wenden sich ab und suchen etwas Neues. Es formiert sich eine neue Partei, die all das oben genannte aufgreift und zurzeit auf Tingeltangel-Tour durch Deutschland ist. Inzwischen sind neun Landesverbände gegründet und zwei weitere sollen noch dieses Jahr folgen. Klinkenputzen. Überall dort, wo sich Bürger zusammentun, um Alternativen zu suchen. Abseits der AfD, die immer mehr als einzig verbliebene Opposition wahrgenommen wird, aber für viele nicht wählbar ist.
So wirbt die gerade sehr umtriebige Partei DIE BASIS überall dort um Unterstützung und Zusammenarbeit, wo es gilt diese o.g. Vielfalt von Widerstandsgründen mit einem gemeinsamen und einigenden Mantel zu versehen.
Das Logo allein ist schon Programm. Doch bei einer dieser Kooperationsgespräche mit örtlichen oppositionellen Bürgern aus Wirtschaft und Gesellschaft am letzten Wochenende wurde auch klar, dass der einigende Rahmen sehr engagiert erscheint. Die basisdemokratische und damit einigende Abstimmung mehr Zeit braucht, als vielleicht noch zur Verfügung steht. Besonders dann, wenn die Bundestagswahl wirklich verschoben werden soll(te).
Zeitweise erinnerte das Ganze an DIE PIRATEN. Lobenswerte Ideen, deren ur-demokratischer Tenor beispielhaft ist, die aber nicht praktikabel sind. Schon gar nicht auf der Zeitachse.
Dennoch war das Konzept zumindest so überzeugend, dass der Autor diese Bewegung hier explizit erwähnt und einer breiteren Öffentlichkeit zumindest als Idee und Gesprächsangebot vorstellen will. Abseits der Veranstaltungen, die (egal wie) ideologisch schnell ausarten können.
Es heißt, „dass der Deutsche nicht leicht auf die Straße geht, aber wenn er darauf steht, nicht mehr von ihr runterzubekommen ist“. Mit Blick auf Frankreich, Belgien und Italien stimmt das. Wir belagern keine Rathäuser, Präfekturen und Ministerien. Und schon gar nicht spontan.
Bei uns kocht alles erst langsam hoch. Nur halten wir die Temperatur dabei. Es geht nichts an Energie verloren wie in den genannten Ländern, wo dann alle wieder nach Hause gehen und es gut war.
Merkel kennt das nur zu gut. Vom 09. November des Jahres, wo der Kessel den Deckel nicht mehr halten konnte. Als FDJ-Verantwortliche für Propaganda und Agitation wurde sie geschult exakt solche sich aufbauende Druckverhältnisse im gesellschaftlichen Kessel FÜR die Partei und FÜR die Ziele der Partei zu nutzen. Sogar sie zu gestalten!
Leider geht das nun nicht, denn der Druck richtet sich gegen die Staatsmacht, gegen die Regierung und gegen die Verantwortlichen. Wie 1989/90…
Und es gibt mehr als eine rote Linie. Und das ist der Regierung bewusst. Weitere Linien, neben der Wahlverschiebung an sich, sind die steigende Arbeitslosigkeit, sichtbare Wohlstandsverluste, wegbrechende Geldwertstabilität, gravierende Existenzangst, drohende Altersarmut (HIER) und abnehmende Sicherheit (HIER).
Und hier kommt dann Corona ins Spiel. Die Allerwenigsten sterben direkt und nur an Corona. Mit Vorerkrankungen aber schon wahrscheinlicher. Und mit geschwächtem Organismus um so schneller.
Was unterscheidet eigentlich Deutschland als Land, Nation und System vom menschlichen Organismus, der sich der Seuche ausgesetzt sieht? – Gar nichts!
Deutschland stand vor Corona schon am sichtbaren Abgrund dessen, was Hybris und Dekadenz nur zu gern schaffen wollten. Und Corona hat uns exakt den Tritt gegeben, der ausreichte, um uns über die Kante zu befördern (HIER).
Viele Menschen haben es nun endlich begriffen, dass alles endlich ist. Auch ihre Wohlfühlblase endlich ist. Und sie bewegen sich nun. In eine Richtung, die zunehmend aggressiver wird, weil durch erkennbare und persönliche Not getrieben. So verging Weimar. Oder die DDR.
Und nein, die Alternative ist eben nicht die Klappe zu halten und „die da oben“ mal wieder machen zu lassen. Sie haben bewiesen, dass sie es nicht können. Vermutlich auch nie konnten. Und wenn wir ehrlich sind, sie waren es auch nie wirklich wert, dass man sie so weitermachen lässt. Die Bilanz ist grausam. Und wir, die Gesellschafter der Staatsfirma sollten mal ein eigenes Prüfteam schicken, das das Zahlenwerk genau unter die Lupe nimmt. Deutschland als Wirecard-Fall ist nicht akzeptabel.
Aber noch schlimmer wäre, uns durch Entzug der Hauptversammlung die Wahl eines Prüfteams als Gesellschafter und Eigentümer Deutschlands zu entmachten.
Art.1 GG : Alle macht geht vom Volke aus!
Das sind Sie, wir, ihr und ich. Und ich für meinen Teil sehe das Wort „alternativlos“ in Verbindung mit „Wir schaffen das!“ nicht wirklich als zielführende Alternative an und will einen verdammten Stimmzettel haben.
Und hier ist dann auch meine dicke fette rote Linie gezogen! – Sic!
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Berlin,Deutschland,Wohnung,Immobilie,Geld.markt,[metaslider id=10234]
Kompetenz setzt sich überall durch, so sagt man. Nur nicht in Berlin, da weiß man es besser. Der Bürger weiß es besser, denn er muss mit den Besserwissern leben, die alles immer schöner, bunter und halt auch besser machen wollen.
Wir unlängst erfuhren, wurde die Eröffnung des BER wegen Corona etwas verschoben. Da Corona kein Verfallsdatum wie zum Beispiel Milch hat, war das schon mal eine Ansage, mit der der Bürger zu leben gelernt hat. Übersetzt heißt das nämlich, dass ähnlich Corona der BER am Sankt-Nimmerleinstag enden wird. Man muss es nur verstehen wollen. Oder können.
Knapp eine Woche nach dieser diffusen Ankündigung kommt nun heraus, dass selbst ohne Corona der BER nicht eröffnet werden könnte, da die Luftfilteranlage vorsintflutlich modern ist. Die Halle des BER würde zur Todeskammer werden. – Klar, dass man da dann nicht Eröffnen kann, zumal das wohl auch andere Flughäfen betreffen könnte. Und Bahnhöfe. Und U-Bahnschächte. Und Turnhallen. Und, und, und… Tatsache ist, am BER baut man nun wieder etwas länger, während schon Gras auf der Startbahn wächst.
Sollten sich dort in den Pfützen Salamander ansiedeln, dann wäre es eh vorbei mit der Nutzung als Flughafen. Klar. Das kennen wir auch aus anderen Gegenden.
Aber immerhin baut man dort noch und schafft etwas. In anderen Bereichen des RRG-Berlin läuft es nicht so gut. Da laufen dann auch schon mal Ermittlungen gegen den Baustadtrat. Nicht weil er etwas bauen lässt, soweit geht die Liebe zur schicksalhaften Stellenbeschreibung dann doch nicht, sondern eher deshalb, weil das wenige, was er tat, dann doch nicht ganz koscher war.
Überhaupt hat sich in Sachen Wohnungsbau der Berliner Senat arbeitslos gemacht. Die stalinistische Denkart mit marxistischer Wirtschaftsordnung hat mal wieder nicht die Schnittstelle zur Realwirtschaft halten können.
Berlin wird zwar durch ständige Neuzugänge an besonderen Bevölkerungsteilen langsam zum Gesamtghetto, der Wohnungsneubau tendiert somit zum obersten Gebot, doch eine rot-grüne Ideologie darf nicht irren. Ergo wurde der Wohnungsbau dadurch beflügelt, dass man einen Mietendeckel beschloss. Klingt gut. In Gegenden mit explodierenden Grundstückskosten, Umweltschutzauflagen vom Feinsten und sonstigem Genehmigungsterror einmal abgesehen, machen eben diese Deckelungen der möglichen Einnahmen durch Investoren echt Sinn.
Baugenehmigungen über fünf Jahre, in denen die gekauften Grundstücke sich erst mal nicht so rekapitalisieren, dann teure energetische Auflagen, die sich auch nicht rechnen, und dann die Aussicht eine Rendite im mittleren einstelligen Bereich vielleicht zu bekommen, ermutigen ungemein zu Investitionen.
Einfacher ausgedrückt: der Mietendeckel hat den Wohnungsbau in Berlin zum Stillstand gebracht!
Und nein, die so nun frei werdenden Arbeiter können nicht zum BER abwandern und da mitbauen. Das sozialistische Prestigeobjekt BER folgt völlig eigenen Regeln, die mit Arbeit rein gar nichts zu tun haben.
Genauso wenig, wie der Wohnungsmangel in Berlin etwas mit der Unfähigkeit der Arbeiter zu tun hat, Wohnungen zu bauen.
Die Unfähigkeit sitzt in Berlin in den Kommunalparlamenten, dem Senat und dann auch gleich noch im Reichstag samt Bundesregierung.
Berlin ist das Paradebeispiel wie eine sozialistische BRD aussehen könnte. Unfertige Prestigebauten, kollabierender Arbeitsmarkt, Wohnungsnot wie in der DDR, grassierende Armut und immer neuere Geldforderungen an die, die noch wirklich arbeiten. Gern via Länderfinanzausgleich.
So, genau so, hat Stalin das Land in der UdSSR ausbluten lassen, um in Moskau propagandistisch wertvolle Prachtbauten hochzuziehen und das Stadtvolk mit Lebensmitteln bei Laune zu halten, während das Land verhungerte.
Rote Ideologie, auch wenn grün angehaucht, hat noch niemals irgendwo funktioniert. In keinem Land der Welt. In keiner Kultur. Und zu keiner Zeit. Das ist geschichtlich eindeutig zu 110% bewiesen.
Wer Berlin als sozialistisches Kleinexperiment in einer globalisierten Gesellschaft sehen will, könnte auch hier sehen, die rosarote Brille einmal als Vorraussetzung abgesetzt lassend, dass es auch jetzt wieder nicht funktioniert.
Und immer da, wo der Staat plant, baut oder auch nur denkt, passiert rein gar nichts außer, dass Kosten explodieren. Wer es nicht glaubt, möge sich das Gegenbeispiel ansehen und die Tesla-Fabrik betrachten. Oder hat diese im Endausbau keine vorschriftsmäßige Feuerlöschanlage und Luftumwälzung nötig? Und wann wird diese Fabrik noch mal fertig?
Wenn man in Berlin die RRG-Experten mit der Verwaltung des Saharasandes beauftragen würde, wäre nach nur einem Jahr folgendes zu verzeichnen:
– Der Sand wäre komplett weg! –Sic!
– Gewisse Leute in der Verwaltung / Regierung wären zu überraschenden Erbschaften gekommen.
– Es müsste eine Landesbehörde gegründet werden, die das besser macht.
– Es müsste eine Landesbehörde gegründet werden, die nach Möglichkeiten sucht Sand gendergerecht und ökologisch nachhaltig zu verteilen.
– Es müsste eine Landesbehörde gegründet werden, die das alles koordiniert.
– Ansonsten wird der Generalstaatsanwalt ausgetauscht, damit ja nicht versucht wird den Sandverlust zu untersuchen.
– Steinmeier lädt die Verantwortlichen ein und verteilt großzügig rote Kreuze in diversen Stufen zur gezeigten (In)Kompetenz und faselt etwas von Fortschritt.
– Die Presse würde all das begrüßen.
Und warum geht das? Während man als Putzfrau Zertifikate und Ausbildungsnachweise vorzeigen muss, um einen Job zu bekommen reicht es in der Politik generell – und in Berlin besonders – rot-grün angehaucht zu sein und den Willen zu haben Gutes zu tun. Was das Gute ist, soll hier noch nicht einmal hinterfragt werden.
Mit diesem Werkzeugkasten schaffen es dann Schulabbrecher, Ausbildungsverweigerer, Studiumversager, Plagiatskünstler und andere kompetente Gestalten in Gremien mit Entscheidungsbefugnis. Gehypt von Pressevertretern, die außer Germanistik und Politologie im dritten Anlauf auch nichts vorzuweisen haben. Bis halt auch auf diesen besagten Werkzeugkasten unter dem linken Arm…
Deutschland war einmal ein Land, das was konnte. Wo Anspruch und Machbarkeit Hand in Hand gingen, sich auf Grundlage von Wissen, Wissenschaft und Realität befunden haben. Wo gemacht wurde, von Leuten, die etwas konnten, anstatt von Gestalten, die Politik als medienwirksamen Gestaltungsraum für die eigene Inkompetenz zu nutzen.
Es gab auch mal eine Zeit, wo Presse Armleuchtern wehgetan hat. DER SPIEGEL hatte einmal als das Sturmgeschütz der Demokratie diesen Anspruch. Mit Relotius wurde das Blatt zum Rohrkrepierer und mit der öffentlichen Aussage „Meinung machen zu wollen“ zum Schmierenblatt.
Man könnte darüber lachen, doch in Berlin sind hunderttausende rechtschaffende Bürger von diesen bezahlbaren und verfügbaren Wohnungen abhängig. Die Wirtschaft braucht Wohnungen für Fachkräfte, die in Berlin arbeiten sollen. All das wird gerade mal wieder weggelächelt, ignoriert oder gar bestritten. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Wer wissen will, wie so etwas endet, möge sich alte Aufnahmen aus der DDR ansehen. Wie die Städte dort anno 1990 aussahen. Mieten betrugen zwar nur ein paar Ostmark, dafür wurde aber auch Null investiert.
Und so sah es dann landestypisch untermalt auch in Polen, der damaligen CSSR, Ungarn, Russland sowie Peking und Hanoi aus. Sozialismus schaffte weltweit eine einheitliche Verelendung dessen, was man selbst als Anspruch hatte.
Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Man darf wirklich gespannt sein…
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Wenn es um Migration geht, ist in Deutschland zumindest auf Ebene von Politik und Presse ein recht emotionales Thema angesprochen. Ein Thema, das als alternativlos propagiert und mit dem moralischen Absolutismus hinterlegt wird. Konträre Meinungen dazu werden nicht nur angefeindet, sondern systematisch, gezielt und politisch gefördert diffamiert. Alles bis hoch zur Nazi-Keule bemüht.
An dieser Stelle sei gewissen Kollegen in Presse und Medien und noch gewisseren Politikern gesagt, dass die überfüllten Boote rein gar nichts mit dem vietnamesischen Flüchtlingselend der 70/80er zu tun haben. Oder gar mit den Schiffen, die nach 45 Palästina erreichen wollten. Falls mal einer auf die Idee kommen sollte das zu vergleichen. Denn das fehlt irgendwie noch.
Oder ist eventuell doch die Einsicht da, dass das wirklich andere Fälle sind. Auch und gerade deshalb, weil beide Beispiele zu ihrer Zeit auch kontrovers diskutiert wurden. Man sogar die Frechheit hatte eines diese Schiffe nach der verweigerten Einfahrt in einen palästinensischen Hafen nach Hamburg(!!) zurück zu schicken. Mit britischen Zerstörern als Eskorte.
Momentan schreien deutsche „Rettungsschiffe“ im Mittelmeer um Hilfe, da sie von den zuständigen Behörden „drangsaliert“ und „ignoriert“ werden. Hilferufe keine Empfänger mehr finden. Die „Geretteten“ keine Aufnahmehäfen.
Über die Rettung von Menschen, die in hochseeuntauglichen Schlauchbooten ohne Wasser und Nahrung aber mit Treibstoff für 50km einen Seeweg von 500 bis 700 Kilometer schaffen wollen, reden wir besser nicht. Und warum Rettungsschiffe „Schiffbrüchige“ nicht ans nächste Land bringen, wie es rechtlich vorgesehen ist, sondern letztlich diese „Geretteten“ dahin schiffen, wohin sie wollen, ist auch ein Punkt, der nicht weiter ausgeführt wird (gern aber HIER).
Was aber überrascht ist, dass jede Art von verbrecherischer Erpressung bei manchen Leuten einen Moralreflex auslöst, der eigentlich allein schon pädagogisch nirgendwo sonst anzutreffen ist: je brutaler die Erpressung, desto höher die politische und mediale Bereitschaft auf diese Erpressung einzugehen. Zumindest in Deutschland, wo man gebetsmühlenartig dafür auch eine gesamteuropäische Lösung einfordert.
Was man aber hier im Lande gern übersieht: es gibt diese gesamteuropäische Lösung schon:
MAN WILL KEINE WEITEREN FLÜCHTLINGE!
Und wenn man Flüchtlinge aufzunehmen bereit ist, dann nur solche, die wirklich Verfolgte sind. Nach strengen Kriterien. Und schon gar nicht solche, die Glücksritter sind. Gern auch mal Brandstifter in Camps spielen oder gar Verbrecher und Folterknechte. Letztere brachte Carola Rackete nach Italien. Medial begleitet und als Reportage sogar ausgezeichnet (HIER).
Europa ist sich ausnahmsweise einmal insgesamt einig, selbst die Staaten, die bisher auch eher Mal Moral vor Recht sein ließen, dass es nun reicht. Die Schweden schauen nach Göteborg, die Niederländer nach Amsterdam, Franzosen in die Banlieus, Griechen nach Lesbos und die Osteuropäer über den Zaun, der neuerdings an ihrer Südgrenze nötig ist. Und alles schaut nach Deutschland sowie seiner Kölner Nacht und darauf, was man daraus gelernt hat. Und da sehen unsere europäischen Nachbarn, Freunde und Partner eher gar nichts…
Und so ist es nicht sonderlich erstaunlich, dass von überall unsere selbstverliebten Politiker und Medien zu hören bekommen, dass man den „Deutschen Weg“ nicht mitgehen wolle. Und das auch als gesamteuropäische Lösung ansieht. Eben die Lösung, die Merkel&Co immer wieder einfordern. Es gibt sie. Nur halt auf der Ebene, dass sich alle einig sind es nicht wie Deutschland machen zu wollen. Eine Art Demokratieverständnis, dass gewisse Elemente hier noch zu lernen haben.
Stattdessen vertraut man hier den gekauften Umfragen und selbst initiierten Trendanalysen, dass die Mehrzahl der Deutschen glaubt, dass hier noch Platz ist.
Gegenfrage: Woher glaubt denn die Politik kommt der Wohnungsmangel? Zwischen 2015 und Heute gab es eine Zunahme der Bevölkerung von drei Millionen Menschen. Vornehmlich in den Ballungsgebieten nicht gleichverteilt. 3.000.000 Menschen brauchten Lebensraum, Infrastruktur und Arbeitsplätze. Das entspricht den Städten Hamburg und Köln. Wo sind die seit 2015 entstanden?? Wenn Angebot und Nachfrage die Mieten bestimmen, warum steigen diese dann? WER hat da versagt? Die Vermieter, die fünf Jahre auf Baugenehmigungen warten müssen, oder wer genau?
Der Bürger kennt die Antwort. Er muss nur aus dem Fenster schauen und dann besser ab Dunkelwerden im Haus bleiben. Auch Sicherheitsverluste sind alternativlos geworden. Gerade auch in Umgebungen, wo Geflüchtete und Glücksritter zunehmend feststellen, dass sie auch hier im Wunderland am Ende der Gesellschaft und ohne Perspektive leben werden. Dauerhaft, da überflüssig. Nicht als Mensch. Aber als Fachkraft. Und das garantiert.
Europa hat das erkannt. Auch das eher liberale Westeuropa. Südeuropa will keine weiteren Anlandungen und das christlich stark geprägte Osteuropa sieht klare kulturelle und religiöse Grenzen überschritten. Das mag unseren links-grün angehauchten Eliten nicht gefallen, hat sich aber als europäischer Konsens verdichtet.
Es gab mal eine Zeit, da hieß es „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“, dann gab es eine Zeit, wo man bei dem Satz beschämt zu Boden sah, doch jetzt kommt die Zeit wo man das Europa als Vision verkaufen will. „Am moralischen deutschen Wesen soll die Welt wiedergenesen“. Zumindest Europa.
Nur will Europa so bestimmt nicht genesen, weil es nicht gesund ansieht. Und diese Moralvariante des historischen Satzes will auch niemand glauben. Sie noch nicht mal mehr hören.
Überall gibt es wieder Grenzkontrollen im einst grenzenlosen Europa. Gern und hauptsächlich von Deutschland kommend. Denn von dort schwappt das Elend, der Extremismus und andere Spielarten bunten Miteinanders auch nach Europa zurück. Zum Leidwesen unserer einstigen Nachbarn, Freunde und Partnern.
Es gibt also eine gesamteuropäische Lösung, die Merkel, Seehofer und andere immer wieder einfordern. Dafür haben zahlreiche europäische Politiker nette und auch diplomatische Sätze gefunden. Diese wurden nicht verstanden. Daher mal ein anderer Versuch:
EUROPA MACHT den deutschen Scheiss nicht mit und DIE GRENZEN ZU!
Ist das so schwer zu verstehen??? – So ergibt sich das gesamteuropäisches Bild!
Titelfoto: Yusuf Simsek: „Das Bild im Bild“, www.simsek.ch
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Erfahrungen mit der Corona-Warn-App
Quelle: Bundestag, 19. Wahlperiode, Drucksache Nr. 19/22372 vom 14.09.2020 (HIER)
Die Redaktion hat sich auch schon gefragt, ob im Bundestag die Sinnhaftigkeit und Erfahrungen mit Corona-App und Gästelisten hintefragt werden, zumal pressetechnisch es sehr leise geworden ist. Gerade auch um die Warn-App, die nun 18 Millionen mal aufgespielt wurde.
Der nachfolgende Text ist 1 : 1 aus der Drucksache herauskopiert und dem Seitenformat angepasst worden. Hervorhebungen wurden durch die Redaktion gemacht.
— Anfang—
Erfahrungen mit der Corona-Warn-App
Im Sommer 2020 wurde die sogenannte Corona-App der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie soll die Unterbrechung von Infektionsketten erleichtern.
Auch wenn die App wichtige datenschutzrechtliche Voraussetzungen erfüllt, insbesondere die Anonymität der Nutzer wahrt und auf eine zentrale Datenspeicherung verzichtet, hätten die Fragestellerinnen und Fragesteller eine gesetzliche Regelung vorgezogen. Damit könnte man rechtlich verbindlich festschreiben, dass die wesentlichen Funktionen der App nicht im Nachhinein geändert werden.
Eine gesetzliche Regelung hätte auch die Freiwilligkeit der Nutzung festschreiben können. Die Bundesregierung hat es hier bei unverbindlichen Meinungsäußerungen belassen. So erklärte der Bundesminister des Innern, für Bau und
Heimat: „Was ich nicht möchte, dass man von einer Freiwilligkeit spricht, aber so viele Anreize diskutiert, dass man nun von der Freiwilligkeit nicht mehr reden kann“ (https://www.sueddeutsche.de/digital/tracing-app-github-konzept-sap-telekom-1.4907097), und der Regierungssprecher betonte, für die Bundesregierung bedeute Freiwilligkeit, dass durch die Nichtnutzung keine Nachteile entstünden. „Und für uns gehört eigentlich dazu auch, dass man nicht belohnt wird“ (https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/corona-warn-app-regierungssprecher-steffen-seibert-schliesst-zwang-zur-nutzung-aus-a-eb44e711-113a-41e9-b8ee-cf2d0551b7c8).
Tatsächlich ist die Befürchtung, dass Personen, die die App nicht installiert haben, Nachteile erfahren, nicht aus der Luft gegriffen, wie Diskussionen um privilegierten bzw. exklusiven Zugang etwa zu Geschäften oder Dienstleistungen belegen (vgl. https://www.wiwo.de/politik/deutschland/freytags-frage-was-passiert-mit-denen-die-die-corona-warn-app-nicht-installieren/25930122.html).
Mitte August 2020 wurde publik, dass ein Campingplatz in Niedersachsen bevorzugt Camperinnen und Camper mit App übernachten lässt und solche ohne App in der Regel ablehnt (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Krummhoern-Campingplatz-macht-Corona-App-zur-Pflicht,coronaapp154.html). Eine gesetzliche Regelung hätte solch einen Umgang sanktionieren können. Sollte dieses Beispiel Schule machen, könnte dies auf einen weitgehenden Ausschluss von App-Abstinenzlern (sowie von Menschen, die kein oder nur ein älteres Smartphone besitzen) aus dem gesellschaftlichen Leben hinauslaufen. Die faktische Unterwanderung der Freiwilligkeit wiederum könnte die Akzeptanz der App senken.
Auch eine Serie von Pannen und Kommunikationsfehlern führt aus Sicht der Fragestellerinnen und Fragesteller dazu, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die App nachlässt. Abgesehen von Anfangsschwierigkeiten in den ersten Wochen der Bereitstellung, wird derzeit in den Medien vielfach über schwer verständliche Risikowarnungen berichtet (etwa wenn die App eine Risikobegegnung mitteilt, aber zugleich angibt, es bestehe kein erhöhtes Risiko). Zudem stellt eine Studie der School of Computer Science & Statistics des Trinity College in Dublin von Ende Juni 2020 die Wirksamkeit der App in öffentlichen Verkehrsmitteln in Frage. Die Studie kommt zum Ergebnis, dass, wenn man die deutschen Vorgaben zur Kontaktverfolgung anwende, die Corona-App in metallverkleideten Straßenbahnen keine Risikobegegnungen anzeige (https://www.scss.tcd.ie/Doug.Leith/pubs/luas.pdf). Gegenüber der Tageszeitung gab das Robert-Koch-Institut (RKI) zwar an, „in verschiedenen Szenarien“ – „Party, Supermarkt, ICE“- seien 80 Prozent der Begegnungen korrekt erfasst worden (https://taz.de/Studie-ueber-Corona App/!5702861&s=corona+app/), aus dem Bericht geht aber nicht hervor, ob die 80 Prozent auch im ICE erfasst wurden, oder ob es sich bei der Zahl lediglich um einen Durchschnitt handelt. Zudem deutet die Tageszeitung an, die App sei gar nicht in einem richtigen ICE getestet worden, sondern es seien lediglich Sitze in einer Halle nachgestellt worden.
Die Fragestellerinnen und Fragesteller möchten hervorheben, dass sie Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie grundsätzlich für richtig halten, aber besorgt darüber sind, dass eine schlechte politische Kommunikation zu Funktion und Nutzen der Maßnahmen bzw. ihre widersprüchliche Handhabung ihre gesellschaftliche Akzeptanz untergraben könnte. Dies gilt beispielsweise auch für die Pflicht von Gaststätten, Anwesenheitslisten der Gäste zu führen.
Begründet wurde dies damit, es erleichtere die Nachverfolgung von Infektionsketten. In einigen Bundesländern können diese Listen aber nun auch von der Polizei eingesehen werden. Aus Sicht der Fragestellerinnen und Fragesteller widerspricht dies dem Gebot der Zweckbindung erhobener Daten eklatant und untergräbt die Akzeptanz dieser Maßnahme. Sie befürchten, dass solche Entwicklungen den sogenannten Corona-Leugnern und Verschwörungstheoretikern nutzen.
Wir fragen die Bundesregierung:
1. Welche Bedeutung misst die Bundesregierung der in der Vorbemerkung erwähnten Studie der School of Computer Science & Statistics bei, und welche Schlussfolgerungen zieht sie daraus?
2. Ist die Zuverlässigkeit der Corona-Tracing-App in öffentlichen Verkehrsmitteln nach Kenntnis der Bundesregierung eingeschränkt, und wenn ja, in welchem Umfang, und inwiefern lässt sich dieser Nachteil beheben?
3. Trifft es zu, dass die App nicht in einem ICE, sondern in einer Halle getestet wurde?
4. Wie zuverlässig erfasst die App nach Kenntnis der Bundesregierung Risikobegegnungen (bitte möglichst prozentuale Werte angeben), abhängig von unterschiedlichen Szenarien (bitte nach Party, Supermarkt und ICE
bzw. ähnlichen und weiteren Szenarien einzeln aufgliedern), und welche Rolle spielen diese Orte bzw. Szenarien nach Kenntnis der Bundesregierung bei der Übertragung der Corona-Infektionen?
5. Gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung andere Orte, an denen die Zuverlässigkeit der App eingeschränkt ist, und wenn ja, welche, was sind die Gründe hierfür und welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung
daraus?
6. Kann die Bundesregierung verstehen, dass Meldungen der App, wonach
eine Risikobegegnung stattgefunden habe, zugleich aber das Risiko für gering eingeschätzt wird, Verunsicherung bei den Nutzerinnen und Nutzern hervorrufen (vgl. z. B. hier https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronaapp-risikoanalyse-100.html), und inwiefern hält sie hier eine Änderung der Konfiguration bzw. wenigstens der Kommunikation für angezeigt?
7. Kann die Bundesregierung trotz der datenschutzrechtlichen Sicherungen der Corona-Tracing-App Angaben, die über die Veröffentlichungen auf der Homepage des RKI hinausgehen (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/
N/Neuartiges_Coronavirus/WarnApp/Kennzahlen.pdf?__blob=publication File), zu den bisherigen Erfahrungen mit ihr machen, insbesondere dazu, inwieweit sie die Unterbrechung von Infektionsketten tatsächlich (konkret)
erleichtert hat (bitte ggf. ausführen)?
Wie interpretiert sie die vom RKI veröffentlichten Zahlen zur App?
8. Welche Kenntnis hat die Bundesregierung bezüglich der Erfahrungen anderer EU-Staaten, die ebenfalls Tracing-Apps anbieten, mit deren Funktionsweise und konkretem Nutzen (bitte nach Möglichkeit ausführen, in welchen Szenarien sie sich in diesen Ländern besonders bewährt, in welchen Szenarien eher nicht, und inwiefern sich die Kriterien für Risikoanzeigen von den deutschen unterscheiden)?
9. Mit welchen Apps anderer Staaten ist die deutsche Corona-Warn-App bislang interopabel?
10. Mit welchen Apps anderer Staaten wird eine Interoperabilität angestrebt und wann rechnet die Bundesregierung mit der Umsetzung (bitte nach Ländern bzw. Apps aufschlüsseln)?
11. Was ist der Bundesregierung über den Stand der Umsetzung der im Juni von der EU-Kommission angekündigten gemeinsamen technischen Infrastruktur für grenzüberschreitende Kontaktverfolgung durch Corona-WarnApps bekannt und wann wird diese für die Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung stehen (https://netzpolitik.org/2020/europaweite-loesung-laesstauf-sich-warten/)?
12. Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus Berichten über die Entscheidung des in der Vorbemerkung erwähnten CampingplatzBetreibers, nur noch Personen aufzunehmen, die die Tracing-App installiert haben?
13. Sind der Bundesregierung Berichte über weitere Fälle bekannt, in denen Unternehmen (Beherbergungsbetriebe, Gaststätten, Geschäfte, Freizeitparks usw.) einen privilegierten oder gar exklusiven Zugang für Personen anbieten, die die App installiert haben (bitte ggf. konkret ausführen) und wenn ja, welche Schlussfolgerungen zieht sie daraus?
14. Sind der Bundesregierung Berichte über Fälle bekannt, in denen Arbeitnehmer oder Selbständige von Arbeit- bzw. Auftraggebern aufgefordert werden, die App zu installieren (bitte ggf. konkret ausführen), und wenn ja, wie bewertet sie diese und welche Schlussfolgerungen zieht sie daraus?
15. Hält die Bundesregierung angesichts der Berichte über die faktische Untergrabung der Freiwilligkeit der App gesetzgeberische Schritte für angeraten, um die Freiwilligkeit juristisch zu sichern und Benachteiligungen von
Personen ohne App ggf. zu sanktionieren (bitte ggf. ausführen und begründen)?
16. Teilt die Bundesregierung die Sorge der Fragestellerinnen und Fragesteller, die Aushändigung von Gästelisten (von Restaurants, Cafés, Biergärten, Kneipen) an die Polizei bzw. deren Befugnis, diese Listen zu beschlagnahmen, sei, weil die Verpflichtung zum Führen solcher Gästelisten ursprünglich allein mit der Notwendigkeit der Nachverfolgung von Infektionsketten begründet wurde, geeignet, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in
diese Maßnahme zu beeinträchtigen und sie ggf. zu veranlassen, falsche Angaben zu machen, und will sie gemeinsam mit den Ländern darüber beraten, diese Listen vom Zugriff auf die Polizei auszunehmen (bitte begründen)?
17. Inwiefern können auch Geheimdienste des Bundes bzw., nach Kenntnis
der Bundesregierung, der Länder, Daten aus diesen Gästelisten nutzen?
18. Welche Angaben kann die Bundesregierung dazu machen, inwiefern das Führen von Gästelisten bislang bei der Nachverfolgung von Infektionsketten nachweisbar eine wichtige Rolle gespielt hat?
a) Wie viele Fälle gab es, in denen die Gästelisten bei der Nachverfolgung die ausschlaggebende Rolle gespielt haben und eine Nachverfolgung ohne die Listen kaum möglich gewesen wäre?
b) Inwiefern wirken sich diese Gästelisten spürbar entlastend auf die Arbeit der Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung aus (bitte möglichst konkret beantworten), und in welchem Verhältnis steht dies zu ihrer
Mehrbelastung?
c) In welchen Situationen bzw. Konstellationen, Orten usw. haben sich die Gästelisten als besonders effektiv bei der Nachverfolgung erwiesen (bitte ggf. nach Restaurants, Cafés, Kneipen, Biergärten usw. getrennt
erläutern)?
d) Inwiefern gibt es Erkenntnisse dazu, dass Ansteckungen in Restaurants usw. vorrangig unter Menschen stattfinden, die am gleichen Tisch sitzen bzw. zusammengehören und ihre Kontakte dem Gesundheitsamt mitteilen können, aber eher selten Menschen an anderen Tischen angesteckt werden?
e) Welche Kenntnis hat die Bundesregierung zur Frage, welche Rolle Ansteckungen zwischen Servicekräften und Gästen in Gastronomiebetrieben spielen, und welchen konkreten Nutzen die App in solchen Fällen hat?
—Ende—
Die Redaktion harrt wie die Bundestagsfraktion DIE LINKE der Antworten erwartungsvoll entgegen und ist heilfroh, dass es nicht die AfD war, die diese Fragen gestellt hat.
Komischerweise sind das auch alles Fragen, die auf Berliner Demos gestellt wurden und gemeinhin Querdenkern unterstellt werden.
Hoffen wir also inständig, dass sich die Aluhutträger nicht zu sehr im Bundestag als Fraktion ausbreiten und die Antwort der Bundesregierung alle Zweifel beseitigt.
In Anspielung an einen sehr bekannten SciFi-Roman sollte die Antwort aber nicht „42“ lauten… sic!
Titelfoto: Der Schriftzug wurde vor ca. zehn Jahren in Düsseldorf-Oberbilk von linken „Aktivisten“ künstlerisch in Szene gesetzt.
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Berlin. In Sichtweite der Wahl zum deutschen Bundestags geraten die Grünen immer weiter in einen Schlingerkurs – die Grünen in der Krise. Die 5 Prozentmarke ist in erreichbare Nähe gekommen.
Es stellt sich deshalb die Frage, wird die Grüne Partei zur Bundestagswahl das Schicksal der FDP teilen und für mindestens 4 Jahre aus dem Bundestag herausfallen?
Die Grünen stehen vor ihrer größten Zerreißprobe. Noch vor einem Jahr schienen diese Grünen in Umfragewerten bei 12 Prozent klar die dritte politische Kraft in Deutschland zu sein. Eine schwarz-grüne Bundesregierung wurde denkbar. „Wertkonservativ“ das war eine Brücke zur neuen deutschen Republik. Was ist passiert?, dass das politisches „Grünsein“ nicht mehr gefragt ist? Fakt ist, die Grünwähler und Unterstützer der Partei, sie wenden sich ab.
Wo liegen die Ursachen für die grüne Krise?
a.) Atomausstieg, Energiewende, Grenzöffnung, Frauenquote, Abschaffung der Wehrpflicht und die Ehe für alle. Merkels CDU hat alle diese politischen Blütenträume der Grünen eigene politische Realität werden lassen. Bürgerliche Grünenwähler sehen deshalb zunehmend Merkel ihre perfekte Kanzlerin gefunden. Für diese hat die Grüne Partei bereits ausgedient.
b.) Die Grünen sind zerstritten. Die uralte Kluft zwischen Realos und Fundis, zwischen Bürgerlichen und Linken ist 2017 antagonistisch und tief. Die Prognose von Winfried Kretschmann (Grüne), der auf dem Wahlparteitag die Beschlüsse seiner Partei zur Abschaffung des Verbrennungsmotors scharf attackierte, scheint nun zur Realität zu werden: „Dann seid aber mit 6 Prozent oder 8 einfach zufrieden“, Inzwischen wäre die Partei mit diesen 8 Prozent sehr zufrieden.
c.) Die Grünen sind viel mehr als jede andere Partei ein 68er Generationenprojekt. Der Kern der Partei, die Macher, sie werden langsam aber sicher alt. Die FDP, Christian-Lindners-Einmann Show, wirkt dagegen frisch und unverbraucht. Der unaufgearbeitete Pädophilen-Skandal und die kürzliche Hamburger G20-Gewalt-Debatte belasteten zusätzlich die Akzeptanzwerte der Grünen.
d.) Die Grünen wurden viele Jahre auch deshalb gewählt, weil sie gegen Establishment, gegen verkrustete Strukturen und gegen Korruption standen. Inzwischen sind sie selbst Teil dieser einst bekämpften Obrigkeit geworden. Anzumerken ist auch, dass bei dem allgemein vollzogenen politischen Linksruck in Deutschland die außerparlamentarische, systemkritische Opposition jetzt nicht mehr von links, sondern mit der AfD eher rechts kommt. Linke Grüne wählen deshalb lieber gleich die Linkspartei – oder die bürgerlichen Grünen die CDU Angela Merkel – die Grünen in der Krise. (ws)
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