Schlagwortarchiv für: Koalition

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JETZT“, war der euphorische Titel des Buches von Annalena Baerbock, dem Booster des Wahlkampfes an sich (HIER).

Damit war dann nicht die finale Version des Lebenslaufes gemeint, sondern ihr bescheidenes Werk zur Lage der Welt. Mit all den tollen Visionen, die ein bis dahin noch nicht so ganz legaler Drogenkonsum, theoretisch, technisch oder gar wissenschaftlich  möglich macht.

Stromspeicherung in Kabeln
Kobolde im Handy
Glasfaserausbau zur Steigerung der E-Mobilität

All das sind Visionen einer bildungstechnisch zwar unterprivilegierten aber dennoch visionären und sendungsbewussten Person. Eines Genies, das nun Maas als Leistungszwerg im Außenministerium beerben will, um selbst  mit genialen Halbwahrheiten, bereicherndem Unwissen und besseren Lügen die Restwelt zu begeistern.

Nun ist ihr epochales Werk „JETZT“ nicht mehr zu erwerben. Es wird wohl historisches Sammelobjekt werden, da der Verlag den Verkauf gestoppt hat. Die notwendigen Ergänzungen waren nicht machbar. Zeitlich. Aber immerhin lief der Abverkauf ja auch ohne Moral und Anstand ganz ordentlich.

 

Verbote führen nicht ins gelobte Land… Lügen aber auch nicht!

Leider, leider war Frau Baerbock, ähnlich ihrer geförderten Promotion, aus zeitlichen Gründen nicht in der Lage die versprochene zweite korrigierte Auflage zu stemmen. Diese sollte, so das Versprechen im Wahlkampf, all die Quellenangaben ihrer verlogenen Genialität enthalten und da nivellieren, wo Plagiate zur alleinigen Vision beitrugen.
Wo das Lügenlieschen einmal vorführen konnte, wie es um ihre Wahrheitsliebe und Moral bestellt ist.

All das hat der Leser und dann auch der Wähler für sich gewogen und für zu leicht befunden.

 

So ist dieses Werk, was preislich auch als Abzocke bezeichnet werden könnte (die Kindle-Version kostete 19,99), nun vom Ramschtisch herunter.
Wer es nun lesen möchte kann in die Stadtbibliotheken gehen, die mit Sicherheit ein tautologisches Belegexemplar für die wissenshungrigen Bürger erworben haben. Man muss es nicht selbst kaufen!

 

So im Nachhinein, ist es vielleicht besser, dass Baerbock uns nicht auch noch mit einer fertiggestellten Promotion beglückt hat. Die wäre mit Sicherheit ab dem Titel ein für Plagiatsträger schwerverdaulicher Stoff geworden, gegen den ein Abführmittel ein Scheißdreck gewesen wäre.

Wie toll und wertgeschätzt müssen sich ihre zukünftigen Gesprächspartner auf diplomatischem Parkett vorkommen, wenn sie etwas sagt. Allerdings hat Heiko (der Zwerg) Maas hier schon ganze Vorarbeit geleistet und unseren internationalen Verbündeten und Gesprächspartnern gezeigt, wie diplomatische Niedertracht auf denkbar flachstem Niveau aussehen könnte. Hier könnte Baerbock wahrlich noch neue Maßstäbe setzen.

Nun denn: das Abkassieren mit einer Lügengeschichte ist nun beendet. Das hitverdächtige Werk JETZT nun JETZT NICHT MEHR zu haben. Gott sei Dank, kann man da nur sagen und ist versucht eine 50kg-Kerze in den Dom zu rollen und dafür zu beten, dass nicht Teil Zwei mit „JETZT NOCH MAL“ oder „JETZT ERST RECHT auf dem Markt kommt, wo der weibliche Pinocchio uns und die Welt mit ihren Abenteuern im diplomatischen Keller erfreuen könnte.

Wir freuen uns also auf ihr nächstes Abtauchen im Fettnäpfchen, was sie hirnlos hüpfend mit absoluter Sicherheit finden wird. Schöner kann eine Realsatire kaum werden…. – SIC!

 

Auch:
Buchempfehlung: JETZT, wie wir Deutschland abzocken und Kasse machen… | (nordhessen-journal.de)

Buchempfehlung Teil 2: JETZT wird umgeschrieben und wieder kassiert! | (nordhessen-journal.de)

Wahlkampf: TV-Offenbarung von Annalena Baerbock | (nordhessen-journal.de)

Grüne: Baerbock und das Geldsystem Holefleisch | (nordhessen-journal.de)

Ehrlich geblieben, oder baerbocken Sie schon? | (nordhessen-journal.de)

HURRA: Baerbock will Gesetze gendern (rabenspiegel.com)

Annalena Baerbock ist ein Genie, das… (rabenspiegel.com)

 

Und der besondere Trick, den das Lügenlieschen besonders versteht, nämlich mit anderer Leute Geld zu machen:

Baerbock: abgebrochene Promotion, steuerfinanziert und vielleicht zu Unrecht? | (nordhessen-journal.de)

 

P.S.: Kleine Frage: Ist uns diese „Dauerverarsche des Bürgers“ durch diese Frau eigentlich schon egal, oder sehen wir das inzwischen auch als Bereicherung an?

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Markus Söder, ohnehin nicht als Zauderer bekannt, hat nun das Herumgeirre von Armin Laschet beendet. Und ganz nebenbei dann auch dessen Karriere als Oberlusche der Nation.

Armin Laschet, die letzte Trumpfkarte der Merkelianer in der Union, der trottlige Fettnäpfchenfinder vom Niederrhein, der auch außerhalb des Karneval stets einen Lacher parat hatte und sondierend in die Schei… griff, wurde endlich – samt dümmlichen Gläubigerverein der CDU – gestoppt.

Von Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0

Mit Unglauben, ja schon fast mitleidig, hat die Republik den CDU-Wahlkampf verfolgt. Hat miterleben müssen, wie ein mittelmäßig bis erbärmlicher Provinzpolitiker in den eh schon zu großen Schuhen des Ministerpräsidenten von NRW watschelnd, versuchte Bundeskanzler zu werden.

Allein sein Erscheinungsbild sah aus wie gewollt aber nicht gekonnt. Selbst auf dem Grabbeltisch im Ausverkauf eines x-beliebigen Discounters hätte er besser sitzende Anzüge und geschmackvollere Krawatten bekommen, munkelte einmal eine Frau, bei einem seiner anzahlmäßig recht überschaubaren „Wahlauftritte“.

Armin, der Kanzlerkandidat, wollte keinen Wahlkampf machen. Eigentlich sah es so aus, als wenn er das Kanzleramt beerben wollte. Von Mutti den Schlüssel zur Macht als Nachtisch überreicht; samt Schulterklopfen und den netten Worten: „Du schaffst das schon…“

So ähnlich hat es auch mit dem Posten des Ministerpräsidenten in NRW geklappt. Als Madame Kraft(los) nicht mehr wollte, stand die Staatskanzlei in Düsseldorf praktisch verlassen da. Miese SPD-Ergebnisse und eine starke FDP unter Lindner schafften das auch von ihm selbst nie Erwartete: der Einzug als MP in die Regierungsverantwortung!

Und so ähnlich wollte unsere Armin auch Bundeskanzler werden: als Trittbrettfahrer!

Dass er sich dabei den wesentlich erfolgreicheren Söder zum Feind machte, scherte ihn nicht. Allein der Gesichtsausdruck von Söder, als er Laschet den Vortritt lassen musste, machte jedem – außer Laschet natürlich – klar, dass da noch … ein finaler Klärungsbedarf war.

Und dafür hat Söder nun gesorgt. Für den finalen Lacher von Laschet, der nun aber nur noch verzweifelt klingen kann.
Sein komisches Kompetenzteam und sein noch dämlicheres Sondierungsteam waren das Zünglein an der Waage.

Es gibt kläffende Köter, die nett mit dem Schwanz wackeln und freudig alle anhecheln, die ein Leckerli haben könnten, und es gibt Wölfe, die sich das Leckerli nehmen und dabei noch nicht mal laut Knurren, bevor es zu spät ist.

Laschet weiß nun, in welche Kategorie er gehört. In welcher Liga er immer schon gespielt hat. Leider hat ihn das nie jemand so offen und ehrlich gesagt. Zumindest niemand, auf den zu hören er gewillt war. Oder Lust hatte…

Markus Söder hörte sich an, was bei der Sondierung herausgekommen ist, stellte fest, dass es unter dem Strich noch erbärmlicher ist als 2017, wo es ohnehin schon mies gelaufen ist, und verzichtete.
Merkel verzichtete 2017 auf den Posten des Finanzministers, um (leider wieder!) Bundeskanzler werden zu können. Ein Affront in den Augen der Alt-Union und Präzedenzfall für alle weiteren Koalitionen.
Söder und die CSU haben es nicht vergessen. Für Laschet war das wohl auch wieder verhandelbare Spielmasse, zumal die Presse so tat, als wenn das eh klar wäre.
Grüne und FDP haben wohl ein Paket geschnürrt, das es Söder unmöglich gemacht hätte ohne Gesichtsverlust in die Bayernwahlen in zwei Jahren gehen zu können.

In Bayern wird 2024 gewählt…

So wählte Söder das für ihn(!!) kleinere Übel und beendete ein Drama, was kaum schlechter hätte für ihn laufen können. Er konnte und wollte nicht zulassen, dass die Werte der CSU nochmals so vorgeführt werden, wie in der letzten Regierung Merkel.
Und anders als bei Merkel, hätte dann in Berlin womöglich eine… Lusche als Wahlkampf-„Hilfe“ für Bayern gesessen. Da hätte dann auch gleich Merkel in Bayern Wahlkampf für die CSU machen können…

Söder hat den Kampf um die bürgerliche Mitte aufgenommen. Hat sie de facto neu definiert; nämlich rechts von der Merkel-CDU und damit rechts von Laschet.
Weiterhin hat er der FDP klargemacht, dass ein Paktieren mit Links nicht als bürgerlich anzusehen ist. Und er hat klar Positionen bezogen, wo dann rechts-bürgerlich nicht mehr nur konservativ ist.

Und während Köter erst Gefahr wittern wenn es zu spät ist, schaffen Wölfe es vorausschauend zu jagen. Das Verhalten von Beute vorwegzunehmen, sich zu positionieren und dann vereint zuzuschlagen.
Laschet wollte auch jetzt wieder vor dem Napf verharrend abwarten, was denn so vorgelegt wird und dann das Beste daraus machen.

Yusuf Simsek: Mammut

Nur war das dann noch mögliche Beste nicht im Interesse von Söder, der CSU und nicht von Bayern. Und was für Bayern gut ist, kann nicht schlecht für Deutschland sein. Und eben dieses Deutschland wird in den nächsten vier Jahren allerlei zu stemmen haben, was reichlich Angriffsfläche für bürgerliche Interessen bei einer Linksregierung bieten wird.

Und diese Chance hat Markus Söder ergriffen. Besser ein schreckliches Ende als ein erneuter Schrecken ohne Ende als Mühlstein um den Hals der CSU und … Markus Söder.

 

Söder will und hat die CDU nun gezwungen sich zu erneuern. Themen und zugehörige Personalien zu klären. Die Ära Merkel aufzuarbeiten wie man damals die Ära Kohl aufgearbeitet hat. Mit klaren Beschlüssen und klaren Aussagen; ergänzt um klare Bereinigungen in der Spitzenstellenbesetzung.

Und während das passiert, gibt die CSU den Takt der Opposition im Bundestag vor. Medien- und vor allem öffentlichkeitswirksam.

 

Derweil kann Laschet und sein Kompetenzteam, samt Beraterstab und PR-Abteilung in der Wüste weiter rumluschen. Die Karriere einer hochgeschwemmten Lusche beenden, die bei ehrlicher Betrachtung auch nicht gut für dieses Land gewesen wäre. –  SIC!

 

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Man wundert sich über den Clip des Herrn Sanger Ahmadi, der 2017 nach Afghanistan abgeschoben wurde.

Nun bedroht er Polizeibeamte und andere, weil er abgeschoben wurde. Er wirkt wie ein kleiner bockiger Junge, der seinen Willen nicht bekam. Doch kann man diese Drohungen ernst nehmen?

Claudia Roth (Bundestagsvizepräsidentin) soll nach einem Bericht der BILD online versucht haben, die Abschiebung im Jahr 2017 zu verhindern.

https://youtu.be/u8qJSxLQH54
 
Und da er auch gern mal Angebote macht, wie man „unliebige Leute als Staat beseitigt“, quasi als Auftragsmord samt Angabe möglicher Täter, die das tun würden… HIER.  

YouTube, 2021

 

Wer also dieses nette Video nicht gesehen hat, sollte es sich ansehen, zumal Youtube hier scheinbar keinen Grund für sonst übliche Zensureingriffe sieht, wofür wir uns ausdrücklich bedanken.

Das NHJ steht in solchen Fällen grundsätzlich und immer hinter der Polizei, die auch ohne solche Typen schon einen schweren Job hat. Wir als Bürger haben daher die Pflicht und auch die Aufgabe alles zu tun, damit Polizei und Justiz der Rücken gestärkt wird, notfalls auch gegen die Politik, dass solch Typen außerhalb unserer Grenzen sind.

Man kann nur hoffen, dass das im Koalitionsvertrag nun besser verhandelt und dokumentiert werden wird als 2017 angedacht war. Solche … Menschen … sind ein Schlag ins Gesicht für all die Flüchtlinge, die sich anstrengen hier anzukommen und friedlich leben und arbeiten wollen. 

 

 

 

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Manchmal hat man nur die Wahl zwischen Cholera und der Pest. So scheint es zumindest. Besonders vor Wahlen. Und ganz besonders, wenn man schon vor der Wahl weiß, dass nach der Wahl sowieso alle Versprechen bestenfalls zur Disposition stehen – wenn sie nicht ganz vergessen werden.

Ich selbst, der Autor, hat zu allen(!) Kandidaten Licht und Schatten herausgestellt. Baerbock, Laschet und Scholz wurden hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen beleuchtet.
Und wahrlich, ich sage Euch, manchmal musste man echt suchen, um Positives zu finden…

Versuchen wir es also einmal anders. Betrachten wir nicht, was ANGEBOTEN wird, sondern das, was erforderlich ist. Was WIR als Bürgen so brauchen werden. Nicht nur könnten, sondern werden!

Es sei einmal gleich vorangestellt, dass wir eigentlich schon 2018-19 in die Krise gekommen sind. Der positive aufwärtsgerichtete Wirtschaftstrend, als Boomphase, merklich abkühlte und dann deutlicher werdend gen Süden zu zeigen begann. Der Peak überschritten war. Die Krise sich schon abzeichnete (HIER).
Corona hat hier dann zusätzlich eingeschlagen. Und ohne die billionenschweren und europaweit angelegten Hilfsprogramme wäre unsere Wirtschaft jetzt erledigt gewesen. Zeitweise beschäftigte der Staat 12 Millionen Kurzarbeiter!
Andere, die selbständig waren, sitzen nun unbemerkt beim Sozialamt. Und wer das ist, kann im Einzelhandel und der Gastronomie an leeren Fensterhöhlen in den Städten wahrgenommen werden.

 

 

Dierk Osterloh: Der Schmerz von RRG

 

Dass wir in Deutschland, allen FFF-Hüpfen zum Trotz, mit unseren 2%-Anteil am weltweiten CO2-Aufkommen selbst dann nichts am Klimawandel ändern können, selbst wenn wir hier auf das Niveau der Neanderthaler zurückkehren, sollte jedem logisch denkenden Menschen klar sein.
Und selbst die Neanderthaler starben aus, weil sich das Klima veränderte…

Neben den so künstlich gestalteten höchsten Energiepreisen weltweit, haben wir in der Ära Merkel auch die höchsten Abgaben weltweit produziert. Neben der ausufernsten Bürokratie und der am schlechtesten „realisierten“ Digitalisierung. Wer dazu eines Beweises bedarf möge seine Stromrechnung ansehen, sein Bankkonto begutachten und/oder die „Produktivität“ seines Netzes betrachten. Letzteres dann in der Ausprägung für Daten (Internet) und Stromversorgung.
Beides darf als nicht mehr sicher angesehen werden.

Wenn wir dann noch die Willkommenskultur und die zugehörigen Integrationsprobleme betrachten, sowie die geflossenen, fließenden und weiter nötigen Mittel betrachten, gern auch in Relation zu Erfolg, werden gewisse „Lücken“ erkennbar. Gerade in Ballungsgebieten. Und hier sind dann nicht nur Mieten gefragt, sondern auch ein Punkt, der da Sicherheit heißt.

Wir alle wissen, dass Gastfreundschaft richtig und wichtig ist. Nur wissen wir, dass man ad hoc nicht mehr Leute zu sich nach Hause einlädt, als die Wohnung fassen kann. Schon gar nicht dauerhaft. Und dieser Gedanke im Kleinen als richtig erkannt, haben wir im Großen komplett vermasselt.
Die Mietpreise steigen nicht aus Übermut der Vermieter, sondern durch Angebot- und Nachfragemechanismen. Ohne das Angebot zu erhöhen, wurden zu viele Menschen in viel zu kurzer Zeit ins Land gelassen. DAS war die Ursache der steigenden Mieten. Gerade in Ballungsgebieten wie Berlin, Köln, Frankfurt und München.
Machen also Enteignungen Sinn, wenn man diesem Problem abhelfen will? Oder verhindert man so eher nötige Investitionen in den Wohnungsbau? Verschärft so das Problem?

Es ist wie die Frage wer zuerst da war: die Henne oder das Ei?

Und Leute, die hier anfangen über die Bedeutung der Geflügelzucht im Hinblick auf den Klimawandel zu diskutieren sind irgendwie… fehl am Platz. Zumindest als Regierung.

Dabei ist ein Thema komischerweise gar nicht auf dem Tablett: der demographische Wandel und die drohende Altersarmut durch Kollaps der Renten- und Pensionssysteme (sehr ausführlich HIER) für Millionen.

Zusätzlich wird die alternde Bevölkerung weitere und zusätzliche Kranken- und Pflegekosten verursachen. Selbst und auch gerade dann, wenn sie länger arbeiten soll. Auch dann, wenn durch die verlängerte Lebensarbeitszeit auch die Lebenserwartung sogar wieder sinkt. (HIER und HIER).

Wir müssen uns also fragen: Wer ist in der Lage Ursache und Wirkung im Kontext ideologiefrei so zu analysieren, dass am Ende die Lösung dem Problem entspricht und nicht zum weiteren Problem wird ohne die Ursache auch nur angegangen zu haben.

Kann eine RRG Regierung dieses Kunststück leisten? Hat sie in Berlin gezeigt, dass sie es kann? Oder in Thüringen?
Kann und darf überhaupt eine Partei in die Regierungsverantwortung, die Reiche (wie immer das definiert wird!) erschießen will? Oder eher einer sinnvollen Arbeit zuführen möchte. Gulag als Alternative zum Erschießen?
Wollen wir nach 30 Jahren tatsächlich der alten SED nach Umbenennungsorgien nun als DIE LINKE eine neue Chance geben unser Leben… zu bereichern? Mit was eigentlich?

Soll eine Dame Ministerin werden dürfen, die Strom in Kabeln speichern will und den Glasfaseraufbau auf dem Land deshalb beschleunigen will, um die E-Mobilität zu fördern??? Was für ein Kobold war da im Handy, der ihr das eingeflüstert hat? – Glaubt hier jemand an Zufälle oder muss hier Blödheit als Kernkompetenz angesehen werden. Oder zumindest so ein Niveau erreicht hat, dass ein Buch zur Plagiatssammlung von Ideen anderer wird.

Wollen wir einen Bundeskanzler, der als Jungsozialist engste Beziehungen zur FDJ und zu damaligen Propagandaverantwortlichen der DDR pflegte und dort als Hoffnungsträger für staatszersetzende Tätigkeiten angesehen wurde (Focus: HIER).
Wollen wir einen Teflon-Typen, der die durch und mit ihm verursachten Skandale schneller vergisst als er sie wahrnimmt?
Wollen wir jemanden, der nur deshalb so gut dasteht weil große Teile der Presse irgendwie vergessen haben sein Leistungsbilanz einmal kritisch zu hinterfragen? So wie wir es allzu gern mit Laschet und notgedrungen auch mit Baerbock machten?

Natürlich macht das Laschet nicht deshalb kompetenter, weil seine Konkurrenten bessere Pfeifen sind, die gern auf grün-roten Themen Flöte spielen und so eine hüpfende Horde ideologisierter Lemminge begeistern können.
Nur WER hüpft denn da genau? Die, die morgens arbeiten gehen? Jahr für Jahr? Die, die als Unternehmer in der Verantwortung stehen ihren Mitarbeitern Lohn zu zahlen? Die Aufträge ergattern müssen? In internationaler Konkurrenz und gern mit den Fallstricken all dessen, was Bürokratie und Hirngespinste weltfremder Spinner im eigenen Land so hergeben?

Ich selbst mag Laschet vieles vorwerfen, dass er aber die Nöte und Interessen der Wirtschaft nicht kennt, gehört nicht dazu. Auch glaube ich, dass Laschet in der Lage ist zu jeder Idee auch die nötigen Prämissen und Ressourcen im Blick zu behalten. Er nicht losgelöst von Ursachen versucht Lösungen zu finden, um Wirkungen und Folgen zu bekämpfen.
Und ich glaube auch nicht, dass Laschet diese unsere freiheitlich-rechtliche Gesellschaft transformieren wollen würde, wie es Baerbock, Habeck, Esken. Kühnert und andere linke Ideologen wollen.
Letztlich etwas, was man gemeinhin nur der AfD unterstellen würde, ohne dass diese es selbst ausdrücklich und wiederholt OFFEN gesagt hätte!

Natürlich steht die etwas tollpatschige Art und seine träge Natur Laschet selbst im Weg. Macht ihn im Gegensatz zu Baerbock zum Opa und im Vergleich zu Scholz wenig staatstragend.
Nur will Laschet nicht seine Enkel mit schwachsinnigen Lösungen begeistern noch selbst staatstragend sein. – Laschet will ein Land, dass sich in einer existenziellen Krise befindet, aus diesem Drama herausführen, während andere diese Krise als Chance begreifen ideologisch getriebene Umgestaltung hin zu weniger Freiheit umzusetzen. Für was auch immer…

Wer also Freiheit will, Individualismus wirklich schätzt und Sicherheit (egal in welcher Form und Denkart) braucht, der kommt nicht umhin sich Laschet genauer anzusehen. Auch wenn er nicht rot-grün ist. Oder im Schlafanzug Wahlkampf machen könnte.

Denn es kommt hier und heute nicht auf die nette Verpackung (baerbock) oder das „potemkimsche Dorf“ marxistischer Bestrebungen (Scholz) an, sondern auf das, was wirklich wichtig ist: auf den Kern. Und der ist bei Laschet halt solide! Zumindest solider, als bei seinen … Konkurrenten. – SIC!

 

 

Eine Bitte an alle: geht wählen!!

Das Wahlrecht ist ein Privileg, für das viele gestorben sind, um es zu erlangen. Es ist nicht selbstverständlich. Es wurde unter Opfern errungen. Also nutzt es!

 

Dierk Osterloh: Der Schmerz (140×140) Öl auf Leinwand HIER

 

 

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Die Eule war das Stadtwappen vom antiken Athen. Antiken Quellen nach soll es sie dort reichlich gegeben haben, da sie auch nicht bejagt wurden. „Das ist wie Eulen nach Athen bringen“, leitet sich daher als Sprichwort ab, wenn es darum geht etwas völlig Überflüssiges zu tun.
Athen hatte auch den ersten wirklichen Nachrichtendienst der Welt. Daher haben alle Nachrichtendienste bis dato gern die Eule im Wappen ihrer Behörde.
Die Eule steht für Wissen, Weisheit und Intelligenz. Im englischen heißt daher auch das Nachrichtenwesen „intelligence“…

Gern hätten wir also als Bürger Leute an der Spitze, die so ein wenig Wissen, Weisheit oder Intelligenz mitbringen. Nicht nur ins Parlament, sondern vor allem dahin, wo dann auch eine gewisse Expertise gefragt sein könnte. In die Regierung!

Leider haben wir als Bürger nun die Erfahrung gemacht, dass wir immer öfters und vermehrt in Anzahl und Qualität Leutchen bekommen, die eher wie die drei Affen sind. Nix sehen, hören oder sagen… KÖNNEN!
Manchmal haben wir auch den Eindruck, dass diese drei Phenotypen noch einen vierten Affen erschaffen haben der da „völlig bekloppt“ heißen könnte. Der fasst sich dann ständig an den Kopf uns schreit augenrollend.
Diese vierte Ausprägung ist dann oft dem Bürger vorbehalten, wenn er sich das Affentheater ansieht.

Betrachten wir also die drei Eulen im Artikelbild. Das sind die, die sich quasi als Phenotyp uns Wählern als Kanzlerkandidat präsentieren. „Als der Weisheit letzter Schluss“, könnte man sprichwörtlich sagen…

 

Eule „Lügenlieschen“

Da haben wir zunächst die Eule mit den Flügeln vor dem Schnabel. Nix (mehr) sagen wäre hier schon seit langem angebracht gewesen. Doch man wollte ja Kanzler werden.
Für den Bürger gab es da oft nur zwei Dinge zu hören.
Einerseits völligen Unsinn, wie Kobolde im Handy, das Speichern von Strom in Kabeln und nun auch noch der Ausbau des Glasfasernetztes auf dem Land, um die E-Mobilität zu fördern.
In Summe also nie etwas, was der Weisheit auch nur nahekommen würde. Noch nicht mal Wissen vermuten lässt.
Andererseits gab es da diverse genial anmutende Modifikationen zu hören, um Wissen, Weisheit oder auch nur Intelligenz vermutbar(er) zu machen.
Kleine .. Notlügen… im Lebenslauf, bei Quellen oder bei nötigen Meldungen von Einkommen. Gern auch als Buch verpackt. Beim letzteren Fall warten wir noch gespannt auf die versprochene und korrigierte 2. Auflage… Oder nicht?
Ist eigentlich auch egal, denn inzwischen wissen wir, dass unter der netten Fassade eine sprichwörtliche „Hohle Nuss“ steckt, die es noch nicht einmal schafft so zu sprechen, dass Sätze in sich geschlossen und verständlich sind.
Als Kanzlerkanditat wird das nichts mehr. Aber die weltweite Diplomatie könnte die sog. Völkerrechtlereule bald als Außenminister begrüßen. Das könnte dann der Zeitpunkt sein, wo die Nachrichtendienste ihr Wappen verändern. Weg von der weisen Eule hin zur Luftblase.

Eule „Don Olafine“

Dann haben wir da die Eule, die nix hören will. Dass sie gar nix hört, wäre falsch, denn den Ruf zum Kanzlerkandidaten einer zunehmend marxistisch-leninistischen Partei hat sie sehr wohl vernommen.
Bei ihr geht es vordergründig darum, all das nicht zu hören, was man besser auch nicht wissen sollte. Schon gar nicht von Leuten, die einen nachher dann als Zeugen benennen könnten. Und wenn doch, dann versteht man die Frage (im Untersuchungsausschuss) nicht, weiß gar nicht, überhaupt mal etwas von CumEx oder Wirecard gehört zu haben und hat auch sonst gewisse Erinnerungslücken, die vom schlechten Gehör herrühren.
Oder aber, dass Verantwortliche nicht rechtzeitig das Gehör der Eule gefunden oder gesucht haben, was der Eule nun nicht anzulasten ist.
So gewinnt man zwar nicht Weisheit, kann sogar Wissen rechtzeitig abblocken, aber man hat Ruhe vor blöden Fragen. Besonders dann, wenn man sich rechtzeitig die Ohren zuhält und so glaubhaft weil anschaulich leugnen kann, nie was gehört zu haben.

Eule „Arminchen die Unsichtbare“

Dann ist da die Eule, die nix sehen will. Hin und wieder unter dem Flügel hervorblinzelt, um zu sehen ob der Wahlkampf schon vorbei ist und man endlich ins ersehnte Kanzleramt darf. Quasi so nach Berlin reinstolpert wie beispielsweise in das Amt als Ministerpräsident in Düsseldorf. Völlig überraschend, durch wenig eigenes Zutun und irgendwie auch von Konkurrenten als Amt nicht richtig gewollt. Als neuer Hausbesetzter für ein irgendwie verwaistes Domizil. Letzteres ist einer Eule aber kaum anzulasten.
Nur gibt es da nun aber noch zwei andere Eulen, die auch da einziehen wollen. Daher ist die Nummer „blinde Kuh spielen“ und „die Reise nach Jerusalem“ aussitzen zu wollen… blöd. Weder weise noch sonstwie geeignet am Ende auf dem Balkongeländer des Kanzleramtes zu hocken und auf die Loser da unten zu scheissen.
So verpasste diese Eule zahlreiche Steilvorlagen seiner Miteulen, um selbst mit UHuuu-Rufen zu punkten. Ihnen die dreisten Lügen ins gefiederte Gesicht zu schleudern und/oder sich mehr Gehör bei denen zu schaffen, die nichts hören wollen.
So macht diese Eule den Grußaugust als Prinz Karneval, hält sich die müden Äuglein zu, versucht das böse Treiben um sich herum zu vergessen und wartet auf den Aschermittwoch, der dann hoffentlich im Kanzleramt stattfindet.

Tolle Auswahl, sagt sich nun der Bürger, während rote Ratten und gelbe Filzläuse ihr Bestes geben, um bei den Eulen schon mal als Untermieter vorzusprechen. Mehr oder weniger klar sagend, wen sie denn unterstützen wollen würden. Oder wen… alles! Und zu welchem Preis.

Als Bürger schaut man nur ungläubig, will nicht wahrhaben was man so hört und wendet betrübt den Blick ab. Bedauert, was aus Eulen so geworden ist und hofft, dass das nicht alles sein kann. Oder darf?

Irgendwie will man weiter an die Eule Rosalin glauben, die dem Bürgeraschenputtel in der größten Not eine Zauberhaselnuss präsentiert, mit der ein Wunsch wahr wird. Drei Nüsse für Aschenputtel ist wohl auch deshalb der alljährliche Kultfilm zu Weihnachten. Weltweit, in fast allen Sprachen und auf allen Kanälen. Gern auch parallel.

Zwei Dinge sollten uns klar sein:

  • Es gibt keine Zaubernüsse; für welche Eule auch immer!
  • Wir müssen uns wirklich entscheiden: zwischen einer Lügnerin, einer Opportunistin und einer netten Grußaugustine als Landeseule.

Die Drei Eulen

Meine Wahl ist hier klar. Ich will keine Lügeneule ohne jedes verwertbare Wissen, die mich verarscht, sobald sie den Mund aufmacht. Wissentlich oder – leider auch viel zu oft – unwissentlich!
Ich will auch keine machtgeile Eule, die mit fast schon mafiösen Verstrickungen Skandal um Skandal abreitet und von allen wichtigen Dingen nie etwas gehört haben will. Zudem „Erinnerungslücken“ hat, die Eulen eben nicht auszeichnet. Das Weghören zur Weisheit erhoben hat, obwohl wir gerade in dieser Zeit Eulen brauchen, die zuhören können!
Da nehme ich dann die Blindeule. Immerhin lugt sie hin und wieder unter dem Flügel hervor, da sie noch interessiert ist, was wir wollen. Sie ist tollpatschig, auch etwas träge und wirkt unbeholfen in ihrer Blindheit.
Aber einer solchen Eule ist zuzutrauen, dass sie die mit auf den Ast holt, denen sie vertraut, dass man sie nicht vom Ast fallen lässt. Die ihr rechtzeitig sagen, wo der Ast endet und wo man mal einen Flügelschlag zulegen sollte.
Es hat sich gezeigt, dass das bei dieser Eule hilft…

Das wäre nun MEINE Wahl. Natürlich kann man sich auch für eine andere Eule entscheiden. Mit genauso einer mehr oder weniger hinreichenden Argumentation. Wichtig ist nur, dass man sich einmal wirklich Gedanken darüber macht, welche Eulen im Angebot sind. Und was die können. Nicht wollen. Oder gern machen würden. Sondern KÖNNEN. Oder gar schon gemacht haben.

Dreck am Stecken haben alle drei Flügeltierchen. Die Frage ist, welche uns am wenigsten nach ihrer Wahl auf den Kopf scheißen wird. Dass sie es tun werden, ist auch sicher. Das zu wissen, benötigt keiner von uns Wählern eine Eule… SIC!

 

 

 

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Im Wahlkampf droht Söder samt CSU eine Gefahr, auf die kaum jemand achtet: die 5%-Hürde für den Bundestag. Bisher war es so, dass diese in nur einem (1) Bundesland antretende Unionspartei, als für den Bundestag gesetzt erschien.
Die Übermacht der CSU in Bayern war unangefochten und reichte auch auf Bundesebene für die 5% aus. Bevölkerungsreich und mit Traumergebnissen von den Wählern bedacht, reichte es immer.
Doch die konservativen Bayern haben in Sachen bürgerliche- und heimatverbundene Parteien konservativer Art nun eine gewisse Auswahl im Alpenvorland: AfD, Freie Wähler und auch die neugegründete Partei dieBasis kratzen an den Ressourcen der konservativ beherrschenden CSU-Macht.

Und diese Macht hat schon mehrfach so stark gelitten, dass die Freien Wähler zusammen mit der CSU Bayern regieren. Das hatte schon sicht- und hörbare Folgen für Söder.
Die Impfkampagne findet nicht überall in der gemeinsamen Regierung den auch gemeinsamen Zuspruch. Söder hat lernen müssen Macht zu teilen. Auch die Meinungshoheit zu teilen. Sogar in der eigenen Regierung.

Diese neue Art bayrisch gelebter Demokratie bedarf der Übung. Und sie schafft neue Einsichten bei der CSU-Wählerschaft. Und eine dieser Einsichten ist die, dass es neben der CSU auch noch andere konservativ-bürgerliche Parteien gibt.

Franz-Josef Strauss sagte einmal, fast schon visionär, dass es rechts neben der CSU keine anderen demokratischen Parteien geben dürfe. Das war überspitzt gesagt, aber er meinte das Richtige. Denn er kannte die Bayern sehr gut. Besser als nach ihm jeder andere CSU-Protagonist.

 

Nun hat es Merkel seit 16 Jahren nicht nur verstanden dem Land insgesamt einen Linksruck einzuhauchen, sie hat auch dafür gesorgt, dass die konservative „Schärfe“ der CSU in Bayern gelitten hat.
Zumindest in den Augen ihrer Wähler. Und diese werden zunehmend zu … Fremdgängern. Wandern, wandeln oder taumeln gar zu anderen Parteien ab, die nun immer mehr Stimmen zum Machterhalt kosten. Sogar Regierungsbeteiligungen nötig mach(t)en.

Und auf Bundesebene könnte es nun dazu kommen, dass diese kleineren konservativ-bürgerlichen Parteien in Bayern so viel Stimmen an sich reißen, dass trotz gutem Ergebnis in Bayern es halt NICHT MEHR zu 5% im Bundesschnitt reichen wird. Die CSU aus dem Bundesstag fliegen könnte!
Die ohnehin schon von Söder fast erwartete Opposition etwas anders ausfallen könnte. Ohne die CSU. Weil nicht mehr im Bundestag sitzend…

Dass die CSU mit Merkel zunehmend Probleme hatte, ist schon länger bekannt. Seit der BT-Wahl 2017 herrscht ein angespanntes Verhältnis, das aus der Flüchtlingskrise 2015/16 resultierte.
Und dabei hat Horst Seehofer, gern auch im Volk als „Drehhofer“ verschrien, alles andere als eine gute Figur gemacht. Erst als MP von Bayern und dann als wankelmütiger Innenminister.
Er schadete dem bürgerlich-konservativen Profil der CSU genauso wie Merkel der CDU.
Und seine gummibärhafte Standfestigkeit bestärkte die Bayern nur in ihrer Ablehnung und verstärkte den Trend nach unten. Es bestärkte die Wähler nach Alternativen zu suchen.

Doch was passiert, wenn dieser Fall eintritt. Unvergessen ist das Ergebnis der NPD anno 1969 bei der Bundestagswahl, die mit 4,9% eben nicht ins Abgeordnetenhaus einziehen konnte. Es scheiterte an ein paar tausend Stimmen.
Und dass in linken Kreisen die CSU genauso gesehen wird, wie einst die NPD insgesamt gesehen wurde, ist kaum ein Geheimnis.

Der Wahlkampf von Armin Laschet fördert auch rein gar nichts, was in Bayern positiv angesehen werden könnte. Weder seine zurückhaltende Art noch sein rheinischer Humor kommen in den Bierzelten an. Eigentlich, und da sollte man ehrlich sein, kommt er in Bayern gar nicht an. Und man sieht in ihm denjenigen, der dem besseren Mann, Söder, die Show gestohlen hat.
Allein schon wird Söder deshalb mit Kopfschütteln bedacht, sich das auch noch gefallen lassen zu haben.

 

So wird man in Bayern nach der Wahl mit Sicherheit einmal das Unionsprinzip überdenken: sich CSU auf Bayern und die CDU auf den Rest von Deutschland zu beschränken hat.
In Bayern wird man nämlich lernen (müssen), dass ein linker Kamikazekurs der größeren Schwesterpartei im Bund nun durchaus auch bayrische Befindlichkeiten konservativer Art einzustampfen vermag.
Die bundespolitische Bedeutung von Bayern negieren könnte. Kurz: bayrisch-konservative Macht und Interessenvertretung im Staat ruiniert.

Das wird sich weder der bayrische Bürger noch die bayrische Wirtschaft gefallen lassen. Ergo wird sich die CSU nach dieser Wahl .. umorientieren.

 

 

Bisher gab es eine zahlende wenn auch nicht innerparteilich stimmberechtigte Onlinemitgliedschaft der CSU für alle nicht in Bayern wohnenden Interessenten bürgerlich-bayrischer Vertretung im Bund. Ein ideales Sprungbrett für eine Ausdehnung in den Bund hinein, um auch dort konservative Bürger als Partei anzusprechen und die 5% im Bund dauerhaft und wieder beständig zu garantieren.
Die Ausspaltung der eigenen Unionsmacht in Bayern, in eine bürgerliche CSU und ggf. in eine linksorientierten CDU, wurde bisher als Schreckgespenst gesehen. Nur nach Merkel und ihrer linksgetünchten Ära, könnte es auch als Chance begriffen werden.

Sollte der Merkel-Jünger Armin Laschet scheitern, dann wird ohnehin ein Neuanfang anstehen. Eine Abrechnung mit Merkel-Lemmingen erfolgen. Dieser Teil der Unionsgeschichte genau so eingestampft werden, wie es Merkel mit der Ära Kohl tat. Natürlich auch mit all den unerfreulichen Begleiterscheinungen für Merkel selbst.

Merkel ahnt es wohl bereits. Ihre Jünger wissen es schon. Und Bayern wird sich nie wieder einen Merkel-Typus gefallen lassen, der/die/das zur bürgerlich-konservativen Selbstdemontage neigt.

 

Angela „Palpatine“ Merkel… Bild: Stella Hoskin (HP hier)

 

 

Und daher kann und darf(!!) das bayrische Selbstbewusstsein nie wieder von einem erzitterten Bundeswahlerfolg abhängig sein. Und schon gar nicht bayrische Wirtschafts- und Sozialinteressen an sich.

All diese Gedanken würden durch ein Ausscheiden der CSU aus dem Bundestag noch verschlimmert werden. De facto, auch durch die Umverteilung der Reststimmanteile, eine Ampel- oder gar RRG-Koalition ermöglichen oder verstärken. Vielleicht sogar mit Mehrheiten, die verfassungsverändernd relevant sind.
Hier seien allein die Enteignungsfrage bei Immobilien angesprochen, die von Bundesgesetzten abhängig ist…

RRG-Romantik: DDR 2.0

Sollte dieses Horrorszenario eintreten, wäre auch die CDU im Bundestag so wichtig oder unwichtig, wie die AfD. Sie wären fast gleichstark. Und zusammen wären sie die alleinige Opposition gegen eine Ampel, oder zusammen mit der FDP gegen eine eher marxistisch angehauchte RRG-Bundesregierung.

Man stelle sich das in Bayern vor: die SED-Nachfolgepartei, die eigentlich nur ständig unbenannt wurde anstatt der SED nachzufolgen(sic!), zieht in die Bundesregierung ein, während die CSU aus dem Bundestag fliegt!

Der Fall würde den Bruch der Union noch am Wahlabend nach sich ziehen. Als klares Zeichen für den Neuanfang einer Union an der Schwelle zur Bedeutungslosigkeit.

Natürlich ist dies bis jetzt ein Gedankenspiel. Es extrapoliert den Stimmverfall, der an Bayern nicht vorübergehen wird. Den sich aber Laschet wie Söder sehr wohl als Möglichkeit bewusst sind. Als sehr reale Möglichkeit.
Nur der Wähler hat das noch nicht vollumfänglich registriert, was das für Deutschland heißen wird. Politisch, gesellschaftlich und auch wirtschaftlich.

Und damit das so bleibt, wird es auch nicht medial thematisiert. Bayern soll differenziert wählen gehen. Hofiert von schweigenden Medien, deren links-grüne Ausrichtung dieses Szenario nur begrüßen würde… Es eigentlich als ergebnisfördernd herbeisehnt!

„Getrennt marschieren und gemeinsam kämpfen“, sagte einmal Feldmarschall Moltke und führte seine Armeen über hunderte Kilometer verstreut zur gemeinsamen Schlacht.
Diese gemeinsame Schlacht findet für CDU/CSU am 26.09. vielleicht zum letzten Mal statt.

Laschet und Söder marschieren schon getrennt, und ob es am 26. September zum gemeinsamen Sieg reicht ist mehr als ungewiss. Und so, wie Laschet zurzeit marschiert, etwas richtungslos und unglücklich, ist auch nicht die Art, wie Söder und die CSU das wollen.

Am Ende könnte es daher nach 16 Jahren Merkel heißen:

AUS UND VORBEI! – UNION HAT FERTIG!

 

SIC!

 

Auch:

HIER eine Sammlung von Artikeln im NHJ, die sich kritisch mit der Unionspolitik und den gesellschaftlichen Folgen beschäftigen!

Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus Star wars noch?? (HIER)

 

 

 

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… und damit ist alles gesagt, was man als vernunftbegabter denkender Mensch und Wähler wissen muss.

Danke, Olaf!

SIC!

 

 

Gern auch noch:
SPD – die Heuchler müssen weg

Olaf Scholz – an die Spitze geschwiegen?

 

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Nach dem Debakel der Kanzlerkandidatur der Union erscheint es fraglich, ob die Union noch eine Union ist. Dazu hatten wir uns HIER schon geäußert.
In Zeiten des Internets kommt alles immer heraus und das Netz vergisst rein gar nichts. Auch nicht die Schmach, die Söder und mit ihm ganz Bayern hat hinnehmen müssen. Schöner hätte es die CDU gar nicht hinbekommen können einen Freund zu brüskieren. Eher sogar schon abzuschrecken.

Dass Söder mit Sicherheit keine Lichtgestalt charakterlicher Stärke uns selbstlosen Handelns ist sollte unbestritten sein. Egoist trifft es nicht, aber Opportunist mit Sicherheit. Und ganz nebenbei ist er auch ein Krisengewinnler, da seine Frau via Maskenverkäufen Millionen scheffelt. Den Umsatz ihres Unternehmens fast verdreifacht hat, wie man hört, aber gar nicht so richtig wissen will, da sonst der bürgerlich wie auch der christliche Brechreiz einsetzt.

Doch immerhin hat Söder etwas, was jetzt opportun erscheint: Führungsklarheit, Kante und klare Vorstellungen.
Die müssen nicht unbedingt immer richtig sein, aber er steht zu dem, was er sagt. Auch bei Gegenwind. Und den bekommt ein bayrischer Ministerpräsident quasi umsonst, immer und dafür auch überall.
Und für Söder spricht: er kann Wahlen auch dann gewinnen, wenn starker Gegenwind aufkommt.

Auf der anderen Seite ist ein Mann, der so farblos ist, dass selbst die Farbe Grau ihm nicht gerecht wird. Da, wo Söder Opportunismus vorgeworfen wird, vor allem von Laschet selbst, ist bei ihm nur Egoismus zu finden.
Dort wo Söder aktiv agiert, um seine Ziele durchzusetzen, Themen anzusprechen und auch Lösungen anzubieten, mitunter sogar schmerzende Lösungen, da ist bei Laschet nur egoaffines Herumlaventieren zu sehen. Es kommt nichts Greifbares heraus, was auch nur ein paar Tage Bestand hat. Fast wie ein Aal, der sich nur windet und aufgrund seiner Schleimmasse auf der Haut dem Druck entkommt.

Laschet hat keine Themen, für die er eintritt. Er sucht Themen, die ihn gutaussehen lassen. Oder vielmehr Themen, die die Tatsache übertünchen, dass er eigentlich als Ministerpräsident schon untauglich ist und war.

Aber das wichtigste Kriterium in einem Bundeswahlkampf ist die Frage: Kann er eine harte Wahl gewinnen? – Und hier ist die Antwort ein klares NEIN!

Und dieses NEIN kommt nicht von mir, es kommt von der Basis, es kommt aus der Fraktion und am schlimmsten und am deutlichsten vom Wähler selbst. Und dieser Wähler beäugt nun seit 15 Monaten all die, die in einer existenziellen Pandemie mitgemischt haben und nun wieder antreten um weitermachen zu können. Zu dürfen…

Und hier wissen gerade die Menschen in NRW, was ein Laschet so an Wahlkampfstärke mitbringt, nämlich rein gar nichts! Der Mann wurde Ministerpräsident, weil ihn eine Landes-SPD ohne „kraftvolle“ Gallionsfigur die Macht quasi auf dem Tablett serviert hat. Dazu ein wieselartiger Lindner, der seine FDP nach vorn puschen konnte garantierte dem selbst vom Erfolg überraschten Laschet den…Sieg?

Nur sehen so Siege aus? Wenn der Gegner sich selbst zerlegt hat: Ist das das Kriterium für einen siegreichen Bundeswahlkampf? Bei Gegenwind durch linksgrüne Populisten? In einer taumelnden Wirtschaft? Im Angesicht der Pandemie? Und beim zu erwartenden demographischen Desaster (Renten, Pflegekosten), das die nächste Legislaturperiode wesentlich interessanter gestalten wird, als unsere Politik heute noch glaubt?

Dass die christlich-demokratische Union unter Merkel weder christlich noch basisdemokratisch geblieben ist, ist selbst im Ausland schon aufgefallen. Wer dazu ein neutrales Bild will, muss wieder Auslandspresse lesen. So wie damals in der DDR. Observer, Guardian, Le Figaro und NZZ schaffen hier Analysen und Kommentare, die in Deutschland auf dem Redaktionsindex jeder Zeitung landen würden.

Und das mit der Union hat sich auch erledigt. Erst wird die Parteibasis übergangen, was die Union nach innen ausgehöhlt hat, und dann wird der kleinere und erfolgreiche Partner dieser Union vorgeführt, abgewatscht und nach Hause ins Bettchen geschickt. Natürlich mit dem Versprechen, dass man ihn brauchen würde.

Der CDU fällt auf, dass man nach sechzehn Jahren Merkel nichts mehr hat, was die Union einst stark machte. Christliche Werte als Basis der Gesellschaft? Fehlanzeige. Demokratieverständnis und Bürgernähe sind ein besserer Witz geworden. Man beteiligt das Volk nicht. Man fragt es nicht. Man macht einfach. Gern auch über Nacht und in geistiger Selbstklausur. Bestenfalls umgeben von Ja-Sagern und Schleimern, die das Volk noch nicht mal kennt geschweige denn gewählt hat.

Und dieses neue Ermächtigungsgesetz, welches das Aussitzen der Pandemie ermöglichen soll, ohne dass das Volk auf der Straße steht, ist der Gipfel dessen, was Rechtsbruch und Verfassungsuntreue so hergeben können, ohne wie im alten Rom als Parlament einen Diktator zu wählen und sich selbst zu entmachten. Natürlich zeitlich begrenzt. – Ave Cäsar!

Wie man als bürgerliche, christliche und volksnahe Partei Wahlen gewinnen kann, hat die CSU längst vorgemacht. „Moderne Themen“ müssen nicht wie im Restland der Angela Merkel in Konkurrenz zu Tradition und Nationalstaat stehen. Noch nicht mal in Konkurrenz zu christlichen Werten, was die Pfarrerstocher eigentlich nicht überraschen sollte.

Natürlich waren Strauß und vor allem Stoiber außerhalb von Bayern polarisierend. Auch in der Union. Aber sie waren zu ihrer Zeit auch Lückenbüßer in Zeiten, wo die CDU selbst rein gar nichts anzubieten hatte! Weder inhaltlich noch personell. Das ist hart ausgedrückt, aber wohl auch treffend.

Und wenn wir noch ehrlicher sind, dann müssen wir sagen, dass das auch jetzt wieder so ist. Ein WEITER SO und WIR SCHAFFEN DAS reicht nicht in dieser Zeit. Das sind Wohlstandsfloskeln für ein Volk, das so gut genährt und selbstgefällig war, dass das als Argument reichen konnte.

Diese Zeiten sind vorbei. Sie sind deshalb vorbei, weil die CDU unter Merkel es verlernt hat aus der Hängematte sozialdemokratischer Träume rechtzeitig heraus zu kullern.
Aber auch deshalb, weil es Merkel geschafft hat innerparteiliche Konkurrenz auszuschalten (was taktisch(!) nicht unbedingt schlecht ist) aber auch keinen Nachfolger aufgebaut hat. Und das ist eine strategische Katastrophe für die Union an sich. Merkel wollte sich selbst alternativlos machen. Wie ihre Meinung, ihre Politik und ihr besonderes Rechtsverständnis von Demokratie an sich.

AKK war ein Rohrkrepierer. So offensichtlich, dass Merkel sie hat fallen lassen. Laschet war ein Gefolgsmann, den zu inthronieren sie sich alle Mühe gegeben hat. So „wandelbar“ wie Drehhofer und so „kompetent“ wie das gewichtige Peterle. Und vor allem als alternativlose Alternative zum Erzfeind Merz.

Dass sich das selbstbewusste Bayern mit seinem erfolgreich agierenden und regierenden Söder das gefallen lassen kann und wird ist fraglich. Vor allem auch, weil nun herauskommt, WIE das abgelaufen ist. WELCHE Bedeutung man ihnen – dem Juniorstimmvieh – beimisst. Und mit welcher Unverfrorenheit man eine offensichtliche Lusche zum Kanzler machen will, weil man genau weiß, dass man nichts kann und am Ende des alternativlosen Weges einer Angela Merkel angekommen ist.
Und Bayern weiß, wie einst Preußen, dass Deutschland nur noch zu einen und damit auch zu retten ist, wenn ein Ziel da ist, dass alle mittragen können. Etwas weit hinter den Worten WEITER SO.

Markus Söder hat Bayern in eine Poleposition gebracht. Inhaltlich, pragmatisch und auch ein Stück charismatisch ins bundesweit wahrgenommene Lead geführt. Als Ideengeber. Als Motor einer Union, in der die CDU das kaputte Getriebe spielt und sich selbst ständig das Benzin abzapft.
Der CSU fällt das auf. Der CDU nicht.

Als Alternative bleibt für die kleinere aber wichtige CSU nur der Sprung nach vorn. Bayern kann nicht ohne das Rest-Deutschland bestehen. Ergo kann man nur bayrische Interessen nachdrücklich vertreten, wenn man zusätzliche Stimmen gewinnen kann. Außerhalb von Bayern.
Natürlich ist abzuwägen, wie eine Konkurrenz wahltheoretisch zu einer Bayern-CDU aussieht. Wieviel an Stimmen und Prozente man hier verliert. Auch langfristig gesehen.

Diese Frage wurde schon mehrmals in Bayern gestellt und dann zugunsten der Gesamtunion verworfen. Doch jetzt ist das Ende der Fahnenstange erreicht.  Die Brüskierung von Söder ist ein Schlag in die Fresse der CSU. Für ganz Bayern! Anders kann man es kaum treffend ausdrücken. Das wird in den CSU-Ortsvereinen so gesehen werden. Und auch so gesagt werden.

Laschet hat parteipolitisch gewonnen, die Wahl jetzt schon verloren, und wird der sein, der die Union zerbrochen hat. Merkel wird sich totlachen, dass ihr das nicht auch noch angekreidet werden wird.
Vielleicht sollte Laschet mal mit Martin Schulz reden wie es sich anfühlt so tief zu fallen. Und anders als der heilige Martin (Ruft doch noch mal: Martin!), hatte er nie 100% auf einem Parteitag. Und eine Basis hinter sich. Oder eine Fraktion.

Jedenfalls könnte die CSU bundesweit zur Alternative der Alternativen werden. Ortsvereine wieder vereinen. Basisdemokratisch erneuern. Verprellte Unionswähler zurückholen. Und als dann größter Landesverband einer Bundes-CSU so dominierend sein, wie der CDU-Landesverband NRW in der Union an sich.

Natürlich gibt es da ein Risiko. Das gibt es immer. Aber man kann es als CSU antesten. Schon jetzt. Indem man eine Unionskoalition offenlässt. Gerade auch aufgrund der Eigenständigkeit. Als Partei. Als politisch Verbündeter und vor allem als sogenannter … Partner.

 

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