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In den nächsten Jahren werden bis zu 40% der alten Windräder die Betriebserlaubnis verlieren. Zusammen mit dem Ausstieg aus Atomstrom, Stein- und Braunkohle sowie Gasenergie könnte es also bei steigendem Bedarf durch Klimaanlagen, Kühlschränke, Luftfilter und eAutos denkbar knapp werden. Es könnten auch die Lichter ausgehen…

 

 

Energie für alle für NICHTS!

Die sinkende Realversorgung durch Stromgewinnung im eigenen Land kann heute schon zur Bedarfsdeckung nur durch angekauften Strom in Polen (Steinkohle) und Frankreich (CO2-freier Atomstrom) gedeckt werden.

 

Da die Idee den Stromverbrauch zu drosseln offensichtlich aufgrund des Klimawandel einerseits und der gewünschten Abkühlung der Bevölkerung (klimatisierter Eisgenuss bei voller Medienausstattung) andererseits nicht so richtig funktioniert, kam man auf andere Ideen.

 

 

 

WIKI: Lastenrad: Cologne Pride 2014 

Eine dieser grünen und logischen Ideen war es auch die E-Mobilität durch Tretkraft zu ersetzen. Man gedachte 1.000.000 Lastenfahrräder (HIER) mit je 1000 Euro zu bezuschussen, um den Stromverbrauch für Pizzalieferungen, Flaschenpost oder Paketdienste zu reduzieren.

Hier war das Interesse der betroffenen Lieferanten übersichtlich. Sowohl die Gesamtkosten für die Idee als auch die Unmöglichkeit der Lieferung für gewisse Produkte wurden kritisiert.

 

 

 

Nun hat das Aktionskomitee „Grüne Ladesäulen für alle“ unter ihrer visionären Vorsitzenden Lieschen Baerbock eine neue Idee entwickelt, die so einfach wie genial ist.

Die Eckpunkte der neuen Technik sind:

– Die zukünftigen Ladesäulen sind schon jetzt überall verfügbar!
– Die zugehörige Infrastruktur ist vorhanden und kostet nichts.
– Es wird kaum eine Bürgerinitiative geben, die gegen die Nutzung oder Bereitstellung dieser Ladesäulen ist.
– Die Ladesäulen sind selbst zu 100% ökologisch angebaut und abbaubar und erprobte Träger der Photovoltaik
– Es werden lediglich DIN-genormte Steckdosen und vier Befestigungsträger (Schraube oder Nagel) benötigt.
– Die Abgabe von Strom ist kostenlos!

 

Die Idee war so einfach, dass selbst die ansonsten kritische Opposition sprachlos war. Erste Querdenker der AfD belächelten den Vorschlag natürlich und meinten, dass nicht überall Bäume wachsen würden. Auch verwiesen einige FDP’ler auf das geistlose Projekt Stromersteckdosen an Straßenlaternen zu schrauben.

 

Hier die Idee:

Ladestation der Grünen

 

Baerbocks begeisterter und abschließender Satz zur Lösung der Energiefrage war alt, aber erscheint nun im neuen Licht: 

Unser Strom kommt aus der Steckdose!

Damit ist alles gesagt…

 

 

P.S.: Die Eliteuniversität FU Berlin hat Gerüchten nach Baerbock schon die Habilitation „Nikola Tesla 2.0“ in Aussicht gestellt und das Nobelpreis-Komitee tüftelt an einem Nobelpreis, den Greta überreichen soll. 

 

Satire hat fertig! SIC!

 

Ich weiß, dass ich da ein heikles Thema angehe, aber es muss gesagt werden! Die Kriegsvergleiche sind unangebracht!

Die Verwüstungen im Ahrtal und in anderen Hochwassergebieten sind schlimm. Besser gesagt, sie sind mitleidserregend schrecklich. Niemand hätte gedacht, dass es in einem Europa, das alle Mittel der Wetterbeobachtung und -vorhersage hat, so etwas passieren kann.
Dass Hochwasserprävention so vernachlässigt werden konnte, Warnmeldung so missachtet werden konnten und die Trägheit der Entscheidungsverantwortlichen so unvorstellbar sein könnte. Und schon gar nicht in Deutschland, wo man doch alles tut, um die Klimakatastrophe zu bekämpfen und sich … proaktiv vorzubereiten. Dafür wurden Unsummen ausgegeben. Allein die sog. Energiewende hat uns fast eine Billion Euro gekostet. 1.000.000.000.000

Und was müssen wir sehen?

 

Hochwasserschäden Ahrtal 2021


Über die Qualifikation gewisser Politdarsteller, gern auch auf kommunaler Ebene bis hoch zu Kreisen, brauchen wir uns nicht unterhalten. Manchmal wäre es besser gewesen einen x-beliebigen Schimpansen aus dem Zoo zu nehmen.
Aber: MAN HAT SIE GEWÄHLT! Sie fielen nicht vom Himmel und sie wurden auch keinem aufgezwungen.

Wer also auf Landräte oder Bürgermeister böse ist sollte sie abwählen. Oder, wenn das zu lange dauert eindringlich davon überzeugen selbst den Platz frei zu machen. In Duisburg hat das nach der Love-Parade etwas gedauert. Da war auch keiner der Wähler selbst betroffen. Hier könnte das nun schneller gehen. Wenn es denn nachdrücklich gewollt ist. Und wenn nicht, dann kann es nicht so schlimm sein, oder?

 

 

Was aber erstaunt ist diese Mentalität, dass es Jahre dauern wird die Trümmer wegzuschaffen. Alles wieder aufzubauen. Es wieder schön zu haben. Denn das ist falsch. Es geht schneller. Wir sind nur von der offensichtlichen Aufgabe erschlagen. Oder fühlen uns so.

Mal ehrlich, und hier beginne ich mich auf dünnem Eis zu bewegen, WAS soll das denn? Ist das die Mentalität, die uns groß gemacht hat? Wird das unseren Groß- und Urgroßeltern gerecht?

 

Die Hochwassergebiete sind lokal begrenzt. Hilfe kommt von überall. In den letzten vier Wochen wurde Erhebliches geschafft. Täglich reisen neue freiwillige Hilfskräfte an und helfen, wo es nur geht. Schweres Gerät ist überall und reichlich verfügbar. Es gibt schwere Lkw, die pro Ladung 20 Tonnen Müll, Trümmer und Dreck wegschaffen können.
Es gibt Versicherungen, die jetzt greifen. Und es gibt staatliche Hilfsgelder. Mitunter zögerlich fließend, aber es gibt sie.

 

Wiki: Köln 1945

Und nun erinnern wir uns an 1945. ALLES lag in Trümmern. Nicht örtlich begrenz, sondern überall. JEDER war betroffen. Sieben Millionen waren tot. Nahezu jede deutsche Stadt zu 50 bis 95 Prozent zerstört.
In Düren standen noch nicht mal mehr zwanzig Häuser unzerstört. Man wollte die Stadt anderswo wieder aufbauen.
Köln war eine in Trümmern gesunkene Ruine, in der dort 45.000 Menschen hausten, wo 1939 noch über 900.000 lebten.
Hamburg war niedergebrannt. Das Ruhrgebiet ein Trichterfeld. Und fast jede Brücke zerstört. Bundesweit.
Dazu drängten in diese zerstörten Städte 15 Millionen Vertriebene aus dem Osten. In Städte, die die ursprüngliche eigene Bevölkerung nicht aufnehmen konnten.
Fast acht Millionen Männer waren in Kriegsgefangenschaft, von denen 1,1 Millionen dort umkamen. Typhus und TBC breiteten sich aus. Und Wellblechhütten, Nissen-Hütten (HIER), wurden bis Mitte der 60er Jahre eine traurige Wohnrealität.

 

Trümmerfrauen bei der Arbeit

Der Wiederaufbau hing an Alten, Frauen und Kindern, die nicht jammerten, aber täglich ohne schweres Gerät, händisch und bis zu 12 Stunden Ziegelstein um Ziegelstein retteten. Sie sauber klopften. Und den Rest entsorgten. 
Trümmermengen, gegen die das Ahrtal beispielsweise bestenfalls als Kleinproblem anstinken kann.

Niemand kam von Außen dazu, Denn jeder arbeitete am selben Problem da wo er gerade stand. Überall war es das gleiche.
Und die Last trugen die Frauen. Die sog. Trümmerfrauen, von denen heute keiner mehr spricht. Die aber in Summe die Städte von Trümmern befreiten. Mit bloßen Händen. Tausende von Tonnen pro Strasse!

 

 

Hamburg 1945

Bis in die 60er lebten Familien in Kellern von Gebäuden, die nur noch aus Keller bestanden. Und in den vorhandenen Wohnraum wurden Menschen ohne Wohnung zusätzlich zwangseinquartiert. 
Aus einer Dreizimmerwohnung mit vier Personen wurde dann eine Wohngemeinschaft aus zwei Familien mit acht oder zehn Personen. Nicht für Wochen oder Monate, sondern für Jahre.

Und wenn mal wieder Keller freigegraben wurden, die intakt waren, und als Wohnung taugten, dann war das Glück darüber manchmal etwas überschattet, denn in ihnen lagen Leichen. Verwest oder mumifiziert. Gefangen unter den zusammengestürzten Häusern, erstickt oder einfach durch die immense Hitze der über ihnen tobenden Feuerstürme völlig gehydriert worden. Lebendig heißluftgetrocknet… Und das waren keine Einzelfälle!
Und über PTBS und Traumata und psychologische Hilfe reden wir mal besser gar nicht. Das ist Wohlstandsdenken von Überversorgten. Aus damaliger Sicht!


Solche Keller fand man bis Mitte der 50er Jahre immer wieder!

Natürlich waren diese Aufräumarbeiten auch durch tausende Blindgänger aller Kaliber behindert. Von 2kg-Stabbomben bis hin zu 36-Zentner-Luftminen und 5,4-Tonnen-Tallboy-Bomben, wie in Wesel. Zwanzig Prozent aller abgeworfenen Bomben waren Blindgänger, die die Trümmer zu Minenfeldern machten. In denen Frauen arbeiteten, Kinder spielten und Menschen lebten. 
Der Aufwand, der heute gemacht wird, wenn eine Fliegerbombe gefunden wird hätte damals zu hysterischen Lachkrämpfen geführt. Da wurde die Arbeit noch nicht mal unterbrochen.

 

Und das alles parallel zu dem, was da Haushaltsführung heißt. Nur zu essen gab es wenig, denn nach dem Krieg brach die Versorgung zusammen. CARE-Pakete (HIER) wurden zum überlebenswichtigen Gut. Nur bekam nicht jeder und ständig eines.
Die Frauen mussten raus auf das Land und ihre letzten Habseligkeiten gegen Nahrungsmitteln bei den Bauern eintauschen. Hamsterfahrten nannte man das. Manche dieser heute subventionierten Leutchen von Bauern wurde damals reich. Am Hunger der Stadtbewohner.

Das Elend war so groß, dass sich viele Frauen bei den Besatzungstruppen prostituieren mussten, um über die Runden zu kommen. Das deutsche „Fraulein“ war geboren, wurde zum Begriff und dann zum verklärten Wunder (HIER).

Es gab keine Versicherungen, aber eine Währungsreform nach einer üblen Inflation und einer Zigarettenwährung als Ersatz. Es gab auch keine Staatshilfen. Weder als Fonds noch als Einmalzahlung. Aber es gab Bezugsscheine für rationierte Waren, die einige leichter bekamen als andere. Ähnlich den TAFELN heute. Nur halt für alle über Jahre.

Wenn hier also ein paar weichgespülte geschichtsvergessene Leutchen schreibender und labernder Zunft meinen die Flutgebiete und die Situation mit dem Krieg verwechseln wollen zu müssen, dann wir es Zeit dass die mal endlich wieder zur Schule gehen und das nachholen, was meine Generation noch gelernt hat als Leistung wahrzunehmen. Als Basis dessen, aus dem das deutsche Wirtschaftswunder dann erst wurde. Und diese Basis waren Millionen von Frauen mit den Kindern an der Hand, die ohne ihre toten oder in Gefangenschaft sitzenden Männer, mit Haushalt und Versorgung der Kinder als „Hobby“ die Infrastruktur wieder hinstellten, Städte enttrümmerten und dann in wirklichen Verschlägen leben mussten.

Emanzipation? Frauenpower? Gendersprache als Identität und Quote als Ziel? – Die hätten darüber vor Erschöpfung noch nicht mal lachen können aber unseren heutigen Tussi-Protagonisten einen Schaufel in die Hand gedrückt.

Wenn irgendeine geschichtliche Leistung je dem Leistungswillen der Frauen gerecht wird dann wohl diese unübertroffene Großtat, für die es noch nicht mal Denkmäler gibt! – SIC!

 

Eine Rotkreuz-Schwester betreut die Kinder in einem Flüchtlingslager.

Den Leuten in den Katastrophengebieten geht es dreckig. Real, physisch und psychisch. Gerade deshalb so richtig dreckig, da sie wohlstandsverwöhnt waren. Daran gewöhnt man sich recht schnell. Und denkt dann, das es immer so ist. Licht, Strom, Heizung oder Klimaanlage, Fernsehen und WLAN. Im nahen Supermarkt immer und alles sofort bekommt. Dass alles immer sofort verfügbar ist. Wunschkonzert.
Und dann hat man Hunger, findet nach Tagen eine Konservendose und es ist kein verdammter Öffner da. Oder Trinkwasser fließt nicht. Oder die Toilette ist verstopft. Überall.
Kleinigkeiten werden zum Alptraum, der immer schlimmer wird. Belastend. Verstörend. Und dann traumatisierend. Jeder Nieselregen wird zum Angstfaktor. Auch weil das Vertrauen in die Behörden weg ist. Völlig fehlt.

 

 

Das war 1945 anders. Man war kriegserprobt, wusste was man am Nachbarn hatte und war das Improvisieren gewöhnt. Letzteres wurde von den Behörden unterstützt, nicht mit Argwohn bedacht. Kleiner aber feiner Unterschied.

 

Und  selbst wenn die vom Schlamm geräumten Wohnungen tagsüber schon schlimm aussehen, werden sie Nachts zu feuchten Höhlen, deren Wände die Menschen darin erdrücken. Wie Krakenarme wirken, die einen umklammern, so wurde mir gesagt. Und ich glaube es, denn ich habe selbst schon in feuchten Löchern übernachten müssen. Als Soldat. Im Manöver oder Einsatz. Nicht aber als momentane Dauerlösung.

 

Und ähnlich der Nachkriegszeit werden auch hier nun wieder lange überwundene Krankheiten ausbrechen. TBC sollte im Auge behalten werden. Nasse Wohnungen laden geradezu ein Tuberkulose (HIER) zu züchten.  Darüber hat man vermutlich auch noch nicht mit den Menschen vor Ort geredet. 

 

Was neu ist, ist der Umstand, dass der Dreck in den Hochwassergebieten verseucht und vergiftet ist. Mit Heizöl, diversen Chemikalien und Fäkalien. Das Problem hatte man 45 nicht. Dafür lag überall nicht abgebrannter Phosphor herum, der sich dann schnell auch mal entzünden konnte. Und das in unglaublichen Mengen.

Auch gab es keine Mülltrennung. Was nicht wiederverwertbar war, kam auf eine Abraumhalde oder füllte die unzähligen Trichter auf. Holz wurde verheizt und war knapp. Holzklau allgegenwärtig. Viele Parks überstanden diese Zeit nicht.

Mülltrennung, die den Räumungsprozess verlangsamt, ist ein Luxusproblem von Wohlstandsbürgern, könnte man sagen. Auch wenn sie richtig und wichtig ist. Doch wo sind die Prioritäten? 1945ff lag diese auf anderen Dingen. Fast 30 Jahre lang. Und bestimmt nicht, weil die Menschen dumm oder ignorant waren.

Wenn wir als Volk es nicht schaffen in diesen paar Gebieten schnell für eine Veränderung zu sorgen, dann brauchen wir andere Themen wie Digitalisierung, Klimawandel oder Demographie gar nicht mehr angehen. Das wäre dann X Ligen zu hoch gegriffen.

Aber die verwüsteten Gebiete samt Versorgungslage mit 45 zu vergleichen… ist ein wenig weit hergeholt. Unsere Groß- und Urgroßeltern hatten hier ganz andere Nummern zu stemmen, wie hoffentlich klargeworden ist.

 

ADN-ZB/Kolbe/Berlin/ 1947: Beseitigung der Kriegsschäden in der Behrenstraße.

Dennoch brauchen die Menschen dort weiter Unterstützung, damit das auch klappt ihnen in KURZER Zeit wieder eine Existenz zu ermöglichen, die auch diesem Land hier insgesamt als Anspruch gebührt.
Hilfen müssen fließen, Helfer unterstützt werden und es wird über Monate weiterer Freiwilliger bedürfen, die mit der Schaufel in der Hand dahin gehen, wo Bagger nun mal nicht wirken können.

Am Ende hängt es dann wieder an vielen Helfern, die in Reihen stehend Müll von Hand zu Hand weiterreichen. Wie 45 die Ziegelsteine durch die Frauen und Kinder weitergereicht und saubergeklopft wurden. Noch heute in hunderttausenden Häusern stecken wie man überall noch an den Farbunterschieden sehen kann, sofern der Putz fehlt.

 

 

 

Auch wenn der Satz vorbelastet ist, thematisch und moralisch übel vergewaltigt wurde, doch hier trifft er zu:

WIR SCHAFFEN DAS!

Wenn wir auf dem Teppich bleiben und das tun, was uns Deutsche einmal ausgezeichnet hat: anpacken, hart arbeiten und auf das Wesentliche konzentriert! –SIC!

 

 

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Der Klimawandel erreicht nun auch die Meere oder verändert nun der Golfstrom das Klima?

Ende der 90er Jahre stellte ein deutscher Forscher die These auf, dass seines Erachtens bei einer Erwärmung der Erde das Klimasystem nicht in einer globalen Dürre enden würde, sondern eher in einer neuen Eiszeit.

 

Yusuf Simsek: Verantwortung

Man lachte Dr. Kretschmer aus. Tat ihn als Spinner ab. Auch wenn seine Argumentation stimmig war. Er sagte nämlich, dass mit erhöhten Temperaturen die Gletscher und das Eis der Arktis und Antarktis abschmelzen würden. Dass das dann immernoch kältere Schmelzwasser als das sie aufnehmende Meerwasser dieses abkühlen würde und so die mit den Meeresströmen getragene Wärmeenergie reduzieren würde.

Das ist der gleiche Effekt den wir nutzen, wenn wir Eis in Getränke geben, um diese abzukühlen. Es ist also nur eine Frage der Eismenge, um selbst kochendes Wasser abzukühlen.

 

 

Dass die Atlantische Umwälzströmung (sog. Golfstrom) schwächer wird, ist schon bekannt – jetzt deutet eine Studie auf eine „fast vollständige Destabilisierung“ als Folge des Klimawandels hin. Sollte die Strömung wirklich ausfallen, hätte das dramatische Folgen für viele Regionen auf der Welt – auch für Europa.
Dass nun der Physiker Niklas Boers, der am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, an der Freien Universität Berlin und der Universität Exeter forscht, Hinweise gefunden hat, dass diese Destabilisierung weiter fortgeschritten ist als gedacht, zeigt deutlich, dass viele Überlegungen bisher zu eindimensional gedacht waren und Ergebnisse älterer Kollegen und Wissenschaftler in Vergessenheit geraten sind…
Herr Boers zeigte sich überrascht, dass schon die Mengen an Schmelzwasser (er nennt es Süßwasser!) die im letzten Jahrhundert ins Meer geflossen sind diesen Effekt haben konnten.

Doch exakt davor hat Dr. Kretschmer damals gewarnt.
Ich erinnere mich an den Bericht deshalb so genau, weil ein Klassenkamerad auch Kretschmer hieß, Dr. war und in der Forschung tätig sein wollte. Und das Thema wäre durchaus sein Steckenpferd gewesen.

Damals und wie nun wohl auch jetzt wieder geht man davon aus, dass der menschlich verursachte Klimawandel nun durchaus zu einem frühzeitigen Abbruch (eher Umkehr) des vor Grönland absinkenden Golfstroms führen könnte und so die Wärmezufuhr in den Nordatlantik frühzeitig beenden würde. Das hätte dann zur Folge, dass die Nordhalbkugel eine wesentlich geringere Durchschnittstemperatur aufweisen würde, was dann eine weitgehende Vereisung und Vergletscherung von Nordeuropa zu Folge hätte. Die ozeanische Wärmepumpe, die für das milde Wetter in Mitteleuropa zuständig ist, würde versiegen. Es würde schlagartig wieder kälter werden.

Damit wären steigende Meeresspiegel vom Tisch, denn das Eis würde Wassermassen binden. Es sei angemerkt, dass der Meeresspiegel seit der letzten Eiszeit um 110 bis 150 Meter angestiegen ist. Weltweit. Ein Effekt davon war beispielsweise die Flutung des Beckens, das wir heute als Schwarzes Meer kennen.

Auch die Dürre in Europa wäre vom Tisch. Wir hätten alles andere als das Problem des Wassermangels.
Und erneuerbare Energien als Klimaschutz und auf der Basis von Solar- und Windenergie wären A) dümmlich und B) bei drastisch steigendem Bedarf auch ineffektiv.
Dümmlich deshalb, weil Solaranlagen unter Schnee wenig sinnvoll sind und Windkraft bei Schnee und Eis zu wartungsintensiv wäre. Wir erinnern uns an die Bilder vom letzten Winter wo Helikopter die Flügelchen der Windräder enteist haben???
Und die Menge der benötigten zusätzlichen Heizenergie wäre mit diesen Energiequellen nicht zu schaffen.

Bei genauer Betrachtung wäre bei diesem Szenarion vor allem Atomkraft sinnvoll. Und hier besonders die Fusionsenergie. Nur forscht man daran nicht gerade im Schwerpunkt, auch wenn Frankreich und China hier erste wirklich bemerkenswerte Fortschritte erzielen konnten.

Bevor also unsere FFF-Lemminge samt angeschlossenen NGOs und politischen Panikmachern jetzt in alte Denkweisen verfallen sei gesagt, dass dieser Effekt vermutlich nicht so schnell einsetzen wird, wie in Roland Emmerich‘s Film „The Day After TomorrowHIER aufzeigt. (Trailer HIER)
Nur verlassen sollte man sich darauf nicht. Ganz besonders dann nicht, wenn unsere Wissenschaft seit Jahrzehnten bekannte Studien und Analysen unter den Teppich kehrt…

Ob die Nordhalbkugel wieder, wie vor 30.000 Jahren unter einer bis zu drei Kilometer dicken Eisschicht versinkt, die in Deutschland bis zum Thüringer Wald und den Mittelgebirgen reichen würde, bleibt abzuwarten. Den Verlauf können wir in Ruhe ein paar Jahrhunderte beobachten, auch wenn dort mit verstärktem Schneefall zu rechnen wäre.

 

 

Und an dieser Stelle dann ein paar Bemerkungen, die ich immer wieder gern einfließen lasse, wenn es um Klimawandel geht:

1.) Die erste Eiszeit fand zur Zeit der Neanderthaler statt. Kurz vor Ende dieser Eiszeit starb der Neanderthaler aus und es wurde wärmer. Es wäre blöd anzunehmen, dass er diesen Temperaturanstieg verursacht hat.

 

2.) Zur Zeit der Römer war die Durchschnittstemperatur bis zu 2 Grad wärmer als heute. Das wissen wir aus Kernbohrungen im Gletscher von Grönland und aus Eiskernbohrungen aus der Antarktis. Daher gibt es Küstenstädte der Antike die jetzt im Landesinneren liegen oder nun unter Wasser ihr Dasein fristen.
Frage: haben die Menschen seit Rom es geschafft die Welt wieder abzukühlen? Und wenn ja, dann wie?

 

3.) Die durchschnittliche Oberflächentemperatur ist auf dem Mars und auf dem Mond parallel zu dem Temperaturanstieg auf der Erde auch gestiegen. Sagt die NASA. Wie haben wir das denn geschafft?

 

Yusuf Simsek: Zeitenwende

4.) Da wir wissen, dass die Sonne in ihrer Aktivität gewissen Zyklen (HIER wenn auch die Diagramme erstaunlicherweise 2015 enden…) unterliegt, den sie ist schließlich keine Glühbirne(!), dann könnte man doch annehmen, dass aufgrund ihres schwankenden immensen Energieausstoßes auch die von ihr bestrahlten Planeten davon etwas merken würden. Ihre Klimasysteme reagieren müssten. Schließlich schaffen es Sonnenstürme schon unsere Kommunikation zu beeinträchtigen.
Immerhin ist es amtlich, dass wir in eine neue Sonnenzyklusphase eintreten… (HIER)

 

5.) Noch unangenehmer wäre eine Verschiebung oder gar Umpolung unseres irdischen Magnetfeldes. Auch hier beobachten wir zunehmend Schwankungen und eine immer schnellere Wanderung der magnetischen Pole.
Eine Veränderung des Magnetsfeldes (HIER) könnte mehr oder weniger Sonnenstrahlung zur Erdoberfläche durchlassen und damit auch für höhere oder tiefere Temperaturen sorgen.
Und nein, das ist nicht menschgemacht. Das Magnetfeld hängt am rotierenden Erdkern. Da kann der Mensch weder etwas machen noch kann er etwas dafür.

Das sind fünf Punkte, die irgendwie in Klima – und nun auch gern Wetterdebatten NIE einfließen, aber irgendwie logisch klingen.

 

 

Und nein, keiner bestreitet dass der Klimawandel zur Zeit auch von der Industrialisierung und der dramatischen Zunahme der Weltbevölkerung und ihrer Bedarfe entstanden ist. Nur KÖNNTE es auch andere und zusätzliche Ursachen haben. Und wenn einer der o.g. Punkte zutrifft, können wir mit unseren Bestrebungen einpacken.

 

Yusuf Simsek: Ein Platz an der Sonne

Und bis dahin wäre es nett, beim Klimaschutz auch die Möglichkeit einzukalkulieren, dass da bei uns mehr Schnee als Dürre sein könnte. Auch wenn es für unsere hochgebildeten Klimavisionären kaum glaubhaft erscheinen mag, aber da sind dann andere Präventionsmodelle gefragt.
Und zu denen gehören dann nicht Solaranlagen oder Windräder. OK? Hier müssten dann mit Energieverbräuchen gerechnet werden, die Dank höherer Heizvolumina ein Mehrfaches von dem betragen werden, was heute gern als ausreichend gesehen wird.

 

 

Für den Autor ist alles oberhalb von 15 Grad eine Hitzewelle. Und ehrlich gesagt, dass war die beste Nachricht zum Thema Klima seit langem. Und endlich verstehe ich auch, was so eine/ein Grüne(r) meinte, als er/sie sagte: „Deutschland wird sich verändern. Und ich freue mich drauf!“ – Endlich sind wir mal einer Meinung!! – SIC!

 

 

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Nun werden die Pläne von den Grünen etwas konkreter wie es mit Deutschland wieder bergauf gehen soll: Mit einem Ministerium für Migration und einem für Klimaschutz. Letzteres soll dann Veto-Recht gegen alles haben, was nicht mit dem Klimaschutz vereinbar ist. So funktioniert also Deutschland wieder; nach Corona, mit gewaltigem Schuldenberg, ausufernder Inflation und im demographischen Wandel.

Der Regierungsflieger wartet schon…

Es gibt Parteien und Verbände, die fordern die Verringerung der Bürokratie, Verschmalerung des Regierungsapparats und Reduzierung von Beamtenstellen, aber die grüne Ideenschmiede will mal gleich zwei komplette neue Ministerien, wo sie ihre Gesinnungslemminge hochbezahlt unterbringen kann. So wie schon in den Umweltministerien samt angeschlossenen Behörden passiert. 
Dabei muss man wissen, dass sich grünes Wahlklientel zu einem großen Teil aus verbeamteten Leutchen besteht, die gern A13plus-Stellen im öffentlichen Dienst besetzen. Da wäre eine Ausweitung des Stellenangebots nur folgerichtig.

 

Schön ist auch, dass unsere „Völkerrechtlerin“ Baerbock auch zehn (10!) Semester Politikwissenschaften an der Elite-Uni Hamburg studiert hat und sich so gut auskennt, dass dieses neue Klimaschutzministerium auch gleich mal Vetorecht haben soll. Haushaltstechnisch liegt dieses Recht beim Finanzminister und generell dort, wo es schon seit dem uncoolen Fürst Bismarck schon immer lag: beim Parlament!
Mit einem weiteren Semester des Studium für Politikwissenschaften in Hamburg hätte sie das sicher nicht auch schon wieder verbaerbockt. Aber als „Völkerrechtlerin“ mit Kauf-Masterstudium in London lässt man ihr das sicher durchgehen. Oder hat sie da nur etwas vorgebracht, wo noch die Quelle fehlt???

Ideen zur Selbstbedienung sind unsere Vision!

Gut, dass sie zumindest drei Jahre lang an ihrer Jura-Promotion gearbeitet hat. Da könnte sie dann zumindest in den Rechtswissenschaften auftrumpfen und uns dummen Bürgern und Wahlschafen erklären, wie das verfassungstechnisch hinzubiegen wäre. 
Leider, leider hat sie ja die vom Steuerzahler gesponsorte Promotion abgebrochen, als sie mit Mandat in den Bundestag stiefelte und Teil dessen wurde, was da dann bedingungslose Willkommenskultur hieß. Da ist dann so ein alleiniges Migrationsministerium schon mal überfällig. Das gibt es zwar bereits, aber nicht als Einzelposten sondern  mit dem Innenministerium und dem Sportministerium in Tateinheit. 

 

 

Vermutlich hat Baerbock aus dem Erfolgsmodell in Berlin gelernt, wo die RRG-Koalition so viele Senatoren- und Staatssekretärsposten geschaffen hat, wie sonst niemand auf Landesebene. So geht Bürokratieabbau gemäß Grünen aus dem Völkerrecht mit politikwissenschaftlichen Anteilen als Vordiplom und Versagerpromotion in Jura.

Und nicht vergessen: die Heinrich-Böll-Stiftung hat noch den Nachweis zu erbringen, ob die Promotionsförderung rechtmäßig und stiftungskonform war. Und auch, ob Baerbock die vertraglichen Leistungen für die Förderung erbracht hat. Denn ansonsten stehen da noch 40.000 im Raum offen, die zurückgezahlt werden müssten. Samt Zinsen natürlich.
Die Flut in NRW und RLP mag viel weggespült haben, aber wir behalten das mal besser in Erinnerung. 

So sollte auch auffällig sein, dass Grüne zwar wieder Geld für Klimaschutz fordern, und das in einem nie dagewesenem Ausmaß, wie sie selbst postulieren, aber rein gar nichts dazu sagen, wie, was mit wieviel für was in Verbindung mit wem zu leisten sein soll.
Zugegeben: solche Gedanken können nur Menschen haben, denen das Wort MEHR nicht als Lösung reicht, dennoch sind Praktiker von solchen Leitfäden schlicht begeistert. Denn sie zeigen Ziele auf und wie sie zu erreichen sind.

Dass sich Baerbock auch für Migranten stark macht, die wir hier viel zu wenige haben, ist folgerichtig, denn es tätschelt die grüne Seele derer, die in den Baerbock-Skandalen den Mut verloren haben.

 

Wiki: The rescue-ship „Sea-Watch 2“

Offensichtlich ist doch, dass die Erfolgsgeschichte der unqualifizierten Masseneinwanderung noch nicht ausgestanden sein kann zumal es noch „zu rettende“ Flüchtlinge im Mittelmeer gibt.

Auch ein Geschäftsmodell der Grünen samt Anhang, das zur eigenen Branche wurde: „Rettungsschiffe“ mit staatlichen Mitteln via NGOs und Kirche zu fördern, um Flüchtlinge 20 Kilometer vor der rettenden Küste aufzulesen und dann über das gesamte Mittelmeer bis zum Wunschort zu schippern.
Dass in einem solchen völkerrechtlichen Zusammenhang juristische Expertise in politikwissenschaftlichen Umfeldern nötig und richtig ist, sollte einleuchten.

 

Besonders im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel und der Überalterung der alten weißen Männer, die die höchste Steuerlast weltweit stemmen und für Spielgeld sorgen. Da müssen neue Fachkräfte her. Menschen mit offenem Herzen und aufnahmefähigen Geistern. Also noch mehr heiratswillige und umtriebige Herzensbrecher mit leeren Datenspeichern zwischen den Ohren, deren Facharbeiterqualifikation sich medial nur zu oft auf Solinger Stahlprodukte beschränken.

Hier ein wenig mehr Reglungstechnik zu implementieren wäre nett. Nur wäre zu erwarten, dass aus der bisherigen Praxis sich so etwas wie eine feste Pendelroute für Kreuzfahrschiffe zwischen Tunis und Marokko sowie Bremen und Hamburg entwickeln würde. Vielleicht nur noch damit zu steigern die freudig erregten Fachkräfte per Flugzeug einzufliegen. Gleich zur nächsten Party- und Eventszene.

Oder soll das Ministerium tatsächlich dafür sorgen, dass die Abbruchquote für Ausbildungen bei Migranten unter 60% sinkt? So als fundamentale Integrationsanstrengung? Vielleicht auch Deutschkurse oberhalb von 30% abgeschlossen und bestanden werden? Das wäre mal ein Anfang. Nur sagt dazu das grüne Spitzenduo nichts, was nicht wundert.

 

Denn wenn man dazu etwas sagen würde wollen, dann würde man auch sagen müssen, WOHER denn das Geld dafür kommt. Oder zählt hier wieder das chinesische Gesellschaftsmodell  a la Habeck, wo sich notfalls Recht und Freiheit dem Ideal unterzuordnen hat? Egal was es kostet? Finanziell und individuell… (Sehr gut zuhören: HIER)

 

Geld fällt nicht vom Himmel…

So inspiriert sagte Olaf Scholz, der Frontmann einer SPD, die den Namen nicht mehr verdient (HIER und HIER), würde er als Kanzler sofort für Lohnerhöhungen für 10 Millionen Menschen sorgen. Warum tut er das nicht mal gleich als Finanzminister? Und nicht schon seit Jahren?

Böse Gedanken, die aber scheinbar überflüssig sind. Denn trotz Inflation und nun klar erkennbare Entwertung von des Bürgers Vermögen (Inflation nun bei 3,8% HIER) scheint es weiterhin im linken Lager beliebt zu sein mit Geld zu arbeiten, was nicht da ist.

Schön dürften daher die Koalitionsverhandlungen werden. Absehbar ist eine sog. Jamaika-Koalition. Eigentlich wie 2017. Nur damals reichte es der FDP und sie machte nicht mit.

 

2021 dürfte es daher interessanter werden, denn Christian (Sunnyboy) Lindner muss nun mit seiner FDP ihre weitere Existenzberechtigung aufzeigen. Außerhalb einer sehr stillen Opposition, die sich schon proaktiv seit Jahren durch Anbiederung an die Merkel-Fraktion auszeichnete.

Es stellt sich die Frage, wie gerade die FDP diese jetzt schon als Balsam für die besorgte grüne Seele aufs Tablett gebrachten Wahlversprechen des möglichen Koalitionspartners absegnen will, ohne nicht sofort selbst in die Rösler-Falle der großspurigen Bedeutungslosigkeit zu tappen.

Man müsste nun – auch der Neutralität geschuldet – etwas zu Laschet sagen. Zu der Sicht der CDU und CSU. Immerhin wird sie aller Wahrscheinlichkeit den Kanzler stellen: den tapferen Armin (die Lusche) Laschet. Doch dazu kommentierten wir erst gestern HIER. Und sollte Laschet nicht jetzt und sofort diesen grünen Ideen kontern, wird unsere gestrige Einschätzung wohl unterstrichen. – SIC!

 

Grüne heile Welt…

Unter dem Strich ist die Baerbock-Forderungsoffensive wieder das, was alle ihre Vorschläge sind, wenn es um Fakten geht: verbaerbockter und daher unausgewogener Mist jenseits dessen, was Verfassung kann, die Masse der Bürger will oder einfach noch zu finanzieren wäre.
Diese Forderungen sind reine Streichelromantik für von purer Blödheit verschreckte Stammwähler der Grünen.
Leider haben diese Forderungen aber den Nachteil irgendwie dann auch sichtbar umgesetzt werden zu müssen, was Koalitionsverhandlungen mit eher auf Wirtschaft fokussierte Geister schwierig macht. Vor allem nach dem Kassensturz, der schon 2017 maßgeblich zum Scheitern der damaligen Verhandlungen beitrug.

 

 

Es bleibt spannend. Aber zumindest ist der Wähler schon mal gewarnt! – SIC!

 

Auch:

Hochwasser: Wo waren die Vorbereitungen? Staatsversagen?

Baerbock tiefer abgetaucht als das Land im Hochwasser

Grüne: Baerbock und das Geldsystem Holefleisch

Abgebrochene Promotion: Stipendium steuerfinanziert und zu Unrecht?

Ehrlich geblieben oder baerbocken Sie schon?

Annalena ist ein Genie, das… (Satire)

Was bei Linken und Grünen zweifeln lässt..

Wahlkampf im Hochwasser: Laschet in der Falle

 

„Nachtigall, ick hör dir trapsen…“
Interview mit Robert Habeck, bei dem er sein China-Modell für uns erklärt…
und das darf dann mal mit dem Veto-Recht des angedachten Klimaschutzministeriums „in Einklang gebracht“ werden! 

 

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Im Hochwassergebiet bekommt Laschet zunehmend nasse Füsse. Wird sogar beschimpft. Die Wut schlägt ihm entgegen…

 

Er könnte einem fast schon leid tun, wenn er nicht der Verantwortliche in NRW wäre. Und nicht Kanzler werden wollen würde, was ihn dann auch gleich mal auf die nun übersensiblen Bürgersensoren im Hochwassergebiet und anderswo bringt.

Erst der Lacher an unpassender Stelle durch herzlich ausgelebte Trottligkeit und nun der „Informationsbesuch“ vor Ort, vor dem er sich nicht auch noch drücken konnte. Manche Dinge lassen sich nicht aussitzen, wie beispielsweise unangenehme TV-Duelle.

Als Landesvater musste er da hin, wo seine Regierung versagt hat. Blöd, dass sie es nicht alleine war, sondern alle anderen vor ihm auch schon. Mindestens seit dem Tag, als gewisse hüpfende Spinner für sich das Wort Klimawandel entdeckt haben und seitdem ALLES und JEDES davon abhängig machen oder in Zusammenhang bringen. Gern auch ohne Sinn und Grund und all zu oft nur, damit Blödsinn plötzlich begründbar ist.

Anleger Köln-Porz

Und bei all der zum Teil wirklichen sinnbefreiten Diskussion um den Klimawandel herum wurden gern Maßnahmen vergessen, wie man die Bevölkerung vor Auswirkungen eben dieses propagierten Wandels direkt und unmittelbar schützen will:
Klar, man tat so ziemlich alles was denkbar und auch teuer war, damit der Klimawandel gestoppt wird, an dem wir als Nation einen 2%igen Anteil zum Untergang der Menschheit beisteuern. Doch die Frage, was wir denn zwischenzeitlich tun, um die JETZT schon möglichen Effekte für uns DIREKT abzufedern, da scheiterte der ökovisierte (Sach)Verstand aller Parteien kläglich.

 

 

 

Während Koboldlena und Konsorten hier abtauchen, obwohl als grüne Visionäre verschrien, und auch alles tun, um nicht wieder mit Dummheit aufzufallen, ist Laschet nun in einer Bringschuld, die er unmöglich auflösen kann.

Für den Zivilschutz ist das Land zuständig, für den Katastrophenschutz der Kreis. Ihm also fehlende Sirenen vorzuwerfen ist in der persönlicher Not der Betroffenen verzeihlich, nur ist sie halt Kreisangelegenheit. Die Frage müsste der Landrat beantworten, der Laschet überallhin recht schweigsam folgt. Seine Karriere ist schon zu Ende. Laschet will aber noch etwas weiter kommen. Da hilft dann keine Klärung der Sachfrage an sich. Es gab vielerorts keine Sirenen mehr. Eingespart. Punkt.

Der klimaneutrale Wanderweg…

Auch hilft es Laschet nicht die Bürger in eine Mitverantwortung zu nehmen. Wer da sein Haus baut und einen Deich hinter dem Garten sieht, der hat diese nämlich. Zu hoffen, dass eben dieser Deich auf immer und ewig hoch genug sein soll, ist abwegig. Und wenn eine Versicherung sagt, dass sie das Risiko nicht versichern will, dann sollte man die Immobilienboomphase nutzen seine Hütte möglichst schnell an andere Vollidioten zu verkaufen, die noch nicht wach geworden sind.

Auch das kann Laschet leider nicht sagen. Uns, die wir im Trockenen sitzen und das lesen, mag das Argument sinnhaft erscheinen. Nur halt nicht dem weggeschwemmten und immernoch mündigen Bürger vor Ort. Der will jetzt sein Hab und Gut zurück. Gern von denen, die rein gar nichts damit zu tun haben, wo er sein Häuschen hingestellt hat: dem Steuerzahler!

 

Und der Steuerzahler sagt es zwar nicht laut, eigentlich sagt er hier gar nichts, denn keiner will laut sagen, dass gewisse Ideen und deren Folgen eben nicht alle und immer und überhaupt vom Steuerzahler zu begleichen sind. Hier wird das Wort Eigenverantwortung gedacht, aber nicht ausgesprochen.
Auch das nutzt Laschet nichts. Die Leute vor Ort wollen Hilfe haben. Ob verdient oder nicht. Sie sind in Not. Und ganz blöde: sie finden Gehör bei einer Presse, die jetzt mal wieder blutgeil ist. Und im Wahlkampfmodus tickt. Und die mit Sicherheit nicht für Laschet arbeitet. Oder auch nur neutral erscheinen will.

Dass Laschet nicht gerade das hellste Licht ist, hat er eindringlich und glaubhaft bewiesen, als er als Dozent die Klausuren seiner Studenten verbummelt hatte, dann Phantasienoten verteilte und aufflog. Sollte er als Krisenmanager nicht dazugelernt haben, sehr viel dazugelernt haben(!!), dann wird er gerade jetzt seinem Spitznamen „Luschet“ voll gerecht werden können.

Ein Spitzenpolitiker mit gutem Machtapparat im Hintergrund, denn anders hätte er seine Konkurrenz nicht ausstechen können, mit übersichtlichen geistigen wie fachlichen Gaben geschlagen (nicht gesegnet…) und der Tendenz alles aussitzen zu wollen, muss nun AGIEREN!
Manche Politiker können das. Helmut Schmidt war so ein Mann. Ein Macher, der notfalls auch mal da anpacken konnte, wo sich sonst keiner traute. Auch mal das Richtige tat, selbst wenn er dafür nicht alle retten konnte.
Unvergessen der Moment, als er neben der Schleyer-Witwe saß, deren Mann er aus Staatsräson opferte. Eben weil er nicht mit Terroristen verhandeln wollte. Presse hin oder her.

Agieren zu können setzt neben Vision/Plan auch den Willen voraus Fehler zu machen und unangenehme Dinge zu tun, die einem keiner danken wird. Selbst dann nicht, wenn sie für fast alle richtig und gut waren.
Hier kann Laschet einmal Schröder fragen, wie so etwas ausgeht. Oder Merkel, die fast 16 Jahre von den Reformen zehren konnte, die Schröder ihr hinterließ. H4 und Riester waren kein Segen, lösten aber ein damaliges fundamentales Strukturproblem für den Standort Deutschland.

Eine Bank zum Abwarten…

Auch diese Einsicht hilft Laschet nicht. Wer ihm in die Augen sieht, sieht da weder Vision noch Plan. Oder gar dem Willen etwas tun zu wollen, was notwendig wäre aber weh tun könnte. Er sieht einen Mann, der noch nicht mal im Wahlkampf um das höchste Regierungsamt dieses Landes den politischen Gegner aktiv agierend bekämpfen will. Um bloß keine Reaktion herauszufordern.
Der Bürger sieht in Laschet einen Mann, der Boxweltmeister werden will, in seiner Ecke steht und alles tut, damit der Gong zur ersten Rund ausbleibt und so hofft am Ende gewonnen zu haben. DAS und nur DAS ist Armin Laschet.
Er hat das System Merkel noch um den Aspekt Unwilligkeit bereichert.

 

 

Dass Baerbock und Scholz davon medial profitieren ist klar. Nur bringt sie das langfristig nicht aus dem Fokus. Baerbock labert wie gewohnt etwas von mehr Geld für Klimaschutz während Scholz ganz genau weiß, dass da kein „mehr Geld“ mehr da ist. Und anders als Baerbock hat Scholz auch genug Regierungserfahrung um zu wissen, dass das Volk da auch zunehmend die Realität sieht. Nicht umsonst werden seit Mai die Insolvenzzahlen nicht mehr veröffentlicht.

Und so irrt Luschet nun durch die überflutete Landschaft und trifft auf Menschen, deren Toleranz gen Null tendiert. Im Ahrtal in RLF würde er sogar auf Menschen treffen, die bis zu vier Tage von allem abgeschnitten waren! Sich von Staat und Hilfe vergessen sahen, während ihre toten Nachbarn durch die Straßen trieben. Als Kanzlerkandidat muss er auch da noch hin…

Ahrtal: Es gibt Menschen, die haben sogar die Gräber ihrer Familien verloren…

Toleranz in unserem Land ist eine Summe aus persönlichem Wohlstand und Sicherheit. Ich hatte das Phänomen einmal in seiner Wirkung in einem Buch aufgeschlüsselt und so diesen Satz geprägt.
Unter dem Strich heißt es, dass der friedliche Deutsche kaum zur Rebellion und/oder Aufstand neigt, solange(!!) eben diese zwei Komponenten für ihn stimmig sind: Wohlstand und Sicherheit!
Sollte eine dieser beiden Komponenten kippen, dann zeigt sich, dass die Toleranz nur Gleichgültigkeit war. Doch während Toleranz belastbar ist, ist eine kippende Gleichgültigkeit … gefährlich. Zumindest für die, die sie mit Toleranz verwechselt haben.

Und exakt das merkt Laschet nun. Man lässt es ihn spüren. Überall. Sagt es ihm sogar wörtlich ins Gesicht.

 

 

Baerbock und Scholz sehen das auch und versuchen sich dem zu entziehen. Um so unschöne Bilder – wie mit Laschet nun zu sehen! – aus dem Weg zu gehen. Zu meiden wie die Pest.

Doch anders als seine zwei Mitbewerber MUSS Laschet als Landesvater zeitnah und immer wieder vor Ort auftauchen. Das ist nicht nur an der Erft wichtig, sondern auch in Bielefeld, Paderborn und Brilon. Denn man schaut auf ihn. Seine Regierung. Hat dort den Gedanken im Hinterkopf, dass auch die Ems und andere Bäche einmal betroffen sein könnten.

Und wenn Laschet hier nicht völlig abluschen will, denn auch in NRW wird bald gewählt, dann muss er etwas liefern. Daher auch seine Initiative asap ein Bundeshilfspaket zu schnüren. Denn das hat eine Signalwirkung auf das ganze Land. Würde auch in RLF, Sachsen und … auch Bayern  helfen.

Yusuf Simsek: Das Ende der Kuschelzeit

Nur vergisst er, dass das frühstens in fünf Wochen da sein kann. Er sagt es zwar klar und deutlich, vergisst aber, dass das dann eine Woche vor der Wahl fertig wäre. KEINEN Effekt mehr für ihn hätte.
Ein Fehler, den viele Manager gern machen, wenn sie timelags nicht mit in die Rechnung einbeziehen. Luschen unterlassen das aber immer. Und scheitern dann.

Und so taumelt Laschet von Ortstermin zu Ortstermin. Wie ein Vertreter beim Klinkenputzen der weiß, dass er ein richtiges Scheißprodukt zu verkaufen sucht. Und das in einer gebeutelten Region, wo man solche Vertreterarmleuchter hasst wie die Pest.

 

 

Man kann sich denken, wie das einen Mann motiviert, der ohnehin schon Probleme damit hat sich in der Öffentlichkeit und vor den Augen der Bürger zu engagieren. Als Vertreter würde sich unser Armin ganz schnell krankmelden wollen.

Yusuf Simsek: Der Stein der Weisen

Er müsste nun ein eigenes Paket schnüren, das auch grün ist, sich aber auf die Absicherung der Bevölkerung bei Starkregenereignissen oder auch Dürre fokussiert. Etwas, was grün ist, aber Grüne niemals gemacht haben.

Es wäre etwas, was dann auch dem Bürger vor Ort als sichtbare Hilfe glaubhaft zu vermitteln wäre. So für ihren Wohlstand und ihre Sicherheit. Damit die Gleichgültigkeit weiter da ist, die unsere Politdarsteller brauchen um glänzen zu können, wenn sie von Toleranz reden… SIC!

 

Nur hat Laschet weder Idee, noch einen Plan oder gar eine Vision. Er ist halt unser Armin mit den verbummelten Klausuren. Unser lieber Onkel Luschet aus Düsseldorf. Unser NRW-Grußaugust. Unser Schönwettermann für sonnige Tage…

Und Helmut Schmidt ist tot. Und den bräuchten wir nun. – RIP!

 

Auch:

Wo waren die Vorwarnungen? Staatsversagen?

Hilfsbereitschaft überwältigt!

Bundeswehr im Hochwassergebiet (Mit großer Bildergallerie!)

Feuerwehren im Dauereinsatz (mit Ratschlägen der Feuerwehr!)

Drohnen von Hobbyfilmern gefährden den Luftraum

Abzocke, Propaganda, Diebstahl und Plünderungen im Hochwassergebiet

Grüne und Baerbock abgetaucht!

Historischer Überblick zu Hochwassern an der Ahr:  HIER! Sehr lesenswert und informativ.

Hier ein YouTube-Video eines Helfers in Ahrweiler. Unkommentiert übernommen. Einfach reinhören. 

HIER

 

 

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Wie dpa berichtete, was schnell vom Recherchenetzwerk aufgegriffen wurde und dann via diversen Zeitungen unisono und ohne weitere Prüfungen verbreitet wurde, könnte sich als … falsch herausstellen. 

Zur dpa-Meldung:

«Das geht dann soweit, dass unsere Helferinnen und Helfer beschimpft werden», sagte die Vize-Präsidentin des THW, Sabine Lackner, im RTL/ntv-«Frühstart». «Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen», fügte Lackner hinzu. Hinter den Angriffen seien vor allem Querdenker oder Menschen aus der Prepper-Szene, die sich als Betroffene der Flutkatastrophe ausgäben, sowie einige frustrierte Flutopfer.

Die Polizei Koblenz zeigte sich bestürzt über die Berichte. «Sollte die Polizei von einem solchen Vorfall Kenntnis erhalten, werden wir sofort und mit aller Entschiedenheit dagegen vorgehen», schrieb sie am Samstag auf Twitter. Derzeit könne die Polizei in Koblenz die Schilderungen aber «in keiner Weise» bestätigen. «Wir selbst haben erst aus den Medien von diesem angeblichen Vorfall erfahren und dies sofort beim THW und unseren Polizeikräften überprüft», so die Polizei.

Auch der Polizei in Nordrhein-Westfalen sei kein Vorfall in diese Richtung bekannt, sagte ein Sprecher der Landesleitstelle. «Uns liegen dazu keine Informationen vor.»

Nach Angaben von Lackner wurden die Einsatzkräfte in einigen Gebieten bei ihrer Arbeit auch von Menschen gefilmt, die sich nicht als Pressevertreter erkenntlich gemacht hätten. Es seien noch keine Einsätze wegen der Vorfälle abgebrochen worden, doch die Situation sei für die ehrenamtlichen Helfer psychisch belastend. «Ich bin unseren Einsatzkräften unendlich dankbar, dass sie recht unerschrocken weitermachen», so Lackner.


Diese Meldung war nun fast überall fast wortgleich zu lesen.

Tatsache ist, dass das THW wie auch andere Rettungskräfte aufgrund völlig zerstörte Wege und Straßen auch nach Tagen nicht alle Gebiete erreichen konnten. Flutopfer oft weinend und verzweifelt an den Straßen standen und glaubten bis dahin vergessen worden zu sein. 

Sie waren ohne Trinkwasser, ohne Strom und ohne Kommunikation auf sich allein angewiesen. Und das über bis zu vier Tage!!!
Während nur zwanzig Kilometer weiter das Leben wie gewohnt weiterging saßen diese Menschen in einem völlig zerstörten Flusstal fest und waren abgeschnitten. Sahen sich mitunter vom Tode bedroht.
Da könnte es sein, dass Rettungskräfte dann nicht nur dankbar empfangen werden. Sich die überstandene Todesangst auch mal Bahn bricht.

Wie soetwas auch Helfer tangieren kann ist hier zu hören:

Hier ein YouTube-Video eines Helfers in Ahrweiler. Unkommentiert übernommen. Einfach reinhören. 

HIER

 

Was aber die Sache verstärkt haben dürfte war die unsägliche Aussage von eben dieser THW-Spitzenstelleninhaberin Sabine Lackner, dass nach fast einer Woche die Hoffnung Überlebende zu finden sehr unwahrscheinlich wäre. Und diese Aussage kam in vielen Gebieten fast zeitgleich mit dem erstmaligen Erscheinen der Rettungs- und Bergekräfte vor Ort…

Könnte es sein, dass sich diese Menschen nun als Überlebende angesehen haben? Als solche, die auch nach fast einer Woche noch zu retten waren?

Und viel wichtiger: nicht nur diese Menschen könnten das so gesehen haben. Denn vier Tagen nach einem Hochwasser die Menschen mit der Aussage zu beglücken, dass es keine Hoffnung mehr gibt, ist selbst für unsere diplomierte Pädagogin an der Spitze des THW eine Zumutung.

Eigentlich ist auch eine Pädagogin an der Spitze dieser Organisation eine Zumutung an sich und schreit geradezu danach, sich die bisherige Karriere der Frau einmal genauer anzusehen. Und all das, was sie dazu befähigen sollte, das THW zu führen (wiki HIER).

Und da ist dann wieder Sendepause!

Wenn Pressemeldungen bisher kamen, dann die, dass Frau Lackner gern bei Beförderungen Flagge zeigt und so einen Frauentag / „Girls Day“-Verschnitt beim THW begeistert als Spitzenstelleninhaberin begleitet hat. Sie selbst kam 2020 in Amt und Würden und die Presse bemüht sich redlich sie mit dem Präsidenten des THW als „Doppelspitze“ anzupreisen, was allein schon einen „grünklingenden“ Beigeschmack hat. 

Könnte es sein, dass da eine Frauenquote umgesetzt wurde?

Frauenpower wie wir sie kennen und überall erleben. Gern auch nicht ganz so kompetent, aber dafür mit Eifer (quoten)besetzt, hochgelobt und mit Vorschusslorbeeren ausgestattet, die in seltensten Fällen gerechtfertigt waren. 

Was aber Frau Lackner scheinbar wirklich kann ist Hellsehen außerhalb dessen, wofür sie zuständig wäre. Daher unsere Frage, denn wir können das nicht:

Woran erkennt man einen Querdenker unter Flutopfern? Oder einen Prepperer, Frau Lackner?

Kommen letztere Gestalten mit dieselunabhängigen und wohlgenährten braunen Maultieren vorbei und lachen nun über die unvorbereiteten Nachbarn, während sie mit Pfeil und Bogen im Holzfällerhemd von der Jagd zurückkehren und zufällig den verschlammten Weg des THW kreuzen? 

Und die Aluhut tragenden Querdenker saßen mit Sicherheit am Straßenrand und warnten mit Schildern bestückt vor der Impfung, damit das bloß nicht in der Flut vergessen wird?
Oder gab es da einen Aufmarsch der AfD, um den Leuten zu zeigen dass „geballte Kraft neue Wege schafft“? So eine Art Erbsensuppenküche im Schlepp, mit der die NSDAP auch schon in der Weltwirtschaftskrise zu punkten vermochte?

Also Frau Lackner (das Programm versucht ständig aus Lackner „Lacher“ zu machen… Weiß die Software ggf. schon mehr?) was verifiziert Ihre von den Medien im Wahlkampf gern aufgegriffene Behauptung, die Sie so nett in den Raum gestellt haben? Die von den Sicherheitsbehörden aber nicht bestätigt werden können. 
Sollen wir vielleicht die Spitze des Polizeipräsidiums in Koblenz auswechseln?? Immerhin haben die nicht auch sofort Nazi gerufen und mitgemacht. Das schreit doch nach personellen Folgen, oder?

Und noch komischer: auch nach nunmehr wieder vier Tagen nach diesem netten Statement ist KEIN weiterer Querdenker-Vorfall gemeldet worden. Obwohl nun eine wirklich geneigte Presse überall herumrannte und suchte. Gerade auch als Wahlkampfthema…

 

 

Was wir finden – gerade im Raum Ahrweiler – sind diese Zeitgenossen hier. Sie lassen sich ihre Privatwagen im Polizei-Look bekleben, wobei sie diese Idee dann als Spende von der Steuerabzusetzen versuchen, und fahren damit umher.

All diese PEACE Fahrzeuge wurden polizeilich erfasst. Und auch als Spinner abgetan… Wo immer es ging wurden sie des Platzes verwiesen. Und da endet dann auch schon ein möglicher Zusammenhang.

 

 

Oder Frau Lackner kann es sein, dass Ihre dümmlich zu nennende Aufgabe von Flutopfern als mediales Statement von Frauenkompetenz in THW-Spitzenstellen und das fast zeitgleiche erstmalige Erscheinen von Rettungskräften in gewissen Orten zeitlich zusammenfallen?
Die Wut der „Aufgegebenen“ und sich als „Überlebende“ fühlen wollenden Menschen IHRE unsensible „Frauenpower“ als kritikwürdig erachtet haben? Nur, dass diese Kritik die Falschen erreicht hat. Nämlich Ihre Kollegen, die abseits der pädagogischen THW-Kompetenz vor Ort geschuftet haben, um auch noch den letzten Vermissten zu finden. Und derer gibt es noch sehr viele. Und als Sie so gönnerhafte Interviews gaben, gab es noch viel mehr Vermisste.

 

 

Was war also zuerst da, die Henne oder das Ei ist hier nun zu fragen. 

Die Frage kann man beantworten. Fahren Sie doch einfach einmal in die erst kürzlich erreichen Gebiete und sagen all Ihre Erkenntnisse nochmal, während die echten THW-Kollegen auch da sind. Wenn es dann Müll und Schimpfworte hagelt ist schnell feststellbar, WER gemeint ist. 

Und wenn dann eine große Konservendose das Nasenbein tangiert, dann könnte das wirklich ein Prepperer gewesen sein, Frau Lackner. Denn nur die können es sich in solchen Zeiten leisten, volle Konservendosen wegzuwerfen! –SIC!

 

 

Auch:

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Hilfsbereitschaft überwältigt!

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Abzocke, Propaganda, Diebstahl und Plünderungen im Hochwassergebiet

Grüne und Baerbock abgetaucht!

Historischer Überblick zu Hochwassern an der Ahr:  HIER! Sehr lesenswert und informativ.

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Vorweg!!

Behördlicher Aufruf!

 

Entlang der Ahr bereiten sich die Menschen nun auf ein neues Hochwasser vor. Es wird mit Abstand nicht so schlimm wie das vor einer Woche, doch es trifft nun auf eine zerstörte Infrastruktur der Hochwassersicherung. Ergo wird es schlimmer, als so ein paar Regentropfen sonst hätten Wirkung entfalten können.

Die neuen Wassermassen werden nun auch das überall noch herumliegende Gehölz, nicht geborgene Autos und lose Geröllmassen mit sich führen können.

Das wird wieder zu einer Gefahr für die gerade erst unter Mühen errichteten Behelfsbrücken der Bundeswehr (insg. sieben!), die die Versorgung der Bevölkerung gerade erst ermöglicht haben.

Bundeswehr räumt mit schwerem Gerät Trümmer

Unsere Bundeswehr tut zurzeit alles, um die wichtigen Brücken zu sichern. Sie entfernt überall im Uferbereich so viel schwimmfähige Trümmer wie sie nur kann. Das ist nun eine Schwerpunktaufgabe. Denn nicht die Wassermassen sorgen allein für diese Verwüstungen sondern vor allem das Treibgut, was sie mitführen. Es verstopft und staut das Wasser auf, bis dieser „Damm“ dann bricht und die Flutwirkung lokal verstärkt. 

Wer in einen solchen Trümmerbrei hineingerät kann noch so ein guter Schwimmer sein, er wird zwischen all dem Zeugt einfach unter Wasser gedrückt und kommt nicht mehr hoch. Oder er wird zwischen den Trümmern zerquetscht.

 

 

Alle Rettungskräfte weisen unisono darauf hin, dass ab einer Wassertiefe von nur 40cm und einer Stromgeschwindigkeit von 15 km/h jeder Mensch weggerissen wird. Gerade bei schlammigen Untergrund. Und das schon ohne mitgeführte Trümmerteile!

Momentan haben alle Menschen im Ahrtal damit zu tun die Ufer zu säubern, notdürftig zu befestigen und abzusichern. Das ist ein Kraftakt. Gerade auch in Anbetracht der schon geleisteten schweren Arbeit der vergangenen Woche.

Es besteht nun kein Anlass sich das Drama live ansehen zu wollen. Wieder zum Katastrophentourismus überzugehen. LASST ES SEIN!
Die Polizei ist angewiesen Gaffer und Schaulustige großräumig abzuweisen.

Raupe wir über eine Panzerschnellbrücke fahrend eingewiesen.

Es besteht wirklich kein Grund dazu den ohnehin verzweifelten und erschöpften Menschen vor Ort auch noch mit Videoaufnahmen ihres Elends zu kommen. Das ist moralisch so verwerflich, dass ich hier leider nicht das dazu schreiben kann was ich gerade denke. Oder sagen sollte.

Ich versuche es einmal so: Die Fratze der erbärmlichen Niedertracht fängt nicht erst beim heuchlerischen Mitleid an.

Wer helfen will soll sich bei einer Koordinationsstelle melden. Kann Spenden. Kann für die Leute beten. Oder er bleibt einfach zu hause. Auch das hilft, so komisch es klingt.
Unten ist ein Youtube-Video angefügt. Das ist aussagekräftig genug, wie es vor Ort aussieht. Und wie es um die Menschen dort bestellt ist…

 

 

Auch:

Wo waren die Vorwarnungen? Staatsversagen?

Hilfsbereitschaft überwältigt!

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Grüne und Baerbock abgetaucht!

Historischer Überblick zu Hochwassern an der Ahr:  HIER! Sehr lesenswert und informativ.

Hier ein YouTube-Video eines Helfers in Ahrweiler. Unkommentiert übernommen. Einfach reinhören. 

HIER

Die Redaktion dankt allen Helfern in den Einsatzgebieten. Wir wissen, dass es mehr sind als nur Bundeswehr, Polizei, THW, Feuerwehr, DRK und DLRG sind. Überall haben sich Freiwillige formiert und sind als Teams angereist. Kirchengemeinden, Vereine aller Art oder einfach auch Skatrunden.

All diese Menschen aufzuzählen ist schwer bis unmöglich. Daher einfach ein DANKE an alle, die helfen. Und auch an die, die den Helfern helfen. Auch die sind wichtig! 

Ihr seid alle mal einfach umarmt!

Ein Danke an all die Helfer!

 

 

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„IHR – WIR – ZUSAMMEN!“, wurde fast schon zum inoffiziellen Motto der Hilfs- und Rettungskräfte im Hochwassergebiet. Und nun am Wochenende soll es wieder regnen.

AKK gleich zu Beginn auf Informationsbesuch

In knapp zwei Monaten ist Bundestagswahl und die Politgrößen aller Parteien „geben sich vor Ort die Gummistiefel in die Hand“.
Als Frau Merkel da war wurden sogar die Arbeiten eingestellt, damit sie sich in Ruhe und ohne Hintergrundlärm informieren konnte.
Herr Steinmeier hielt gleich am Anfang Besinnungsansprachen während Herr Laschet im Hintergrund mal wieder patzte und erfolgreich den Luschet miemte.
Unter dem Strich also eine mehr als klägliche Bilanz derer, die für den Katastrophenschutz in diesem Lande insgesamt verantwortlich zeichnen. Auch wenn sich alle bemühen die tatsächliche(!!) Verantwortung da zu platzieren wo sie ist: bei den Kommunen/Kreisen und dem Bundesamt für Katastrophenschutz, dessen Präsident sich mit seinen Interviews auch zum Komiker gemausert hat.

 

 

Unimog auf Bergefahrt – die Fahrzeuge sind zum Teil 40 Jahre alt!

Stellt sich die Frage, wo denn Frau Baerbock ist. Unsere Visionärin der klimabegeisterten Politik und hochgelobte Expertin für alles, was nicht Lebensläufe, Zitierrichtlinien, Allgemeinwissen, Fördermittel, Stipendien, Meldeverpflichtungen, Nebeneinkünfte, … und andere Nebensächlichkeiten ausmachen.

Hier könnte sie doch punkten, ohne der breiten Masse den Unterschied von Wetter und Klima erklären zu müssen. Sie müsste nur fotogen mit Stiefelchen in einen Bach waten und sagen: „Ihr fragt was der Klimawandel ist? – DAS ist der Klimawandel!“ Dabei dann noch auf das Wasser unter sich zeigen und der Drops wäre gelutscht.

 

 

Komischerweise macht sie das aber nicht. Ist angeblich vorzeitig aus dem Urlaub heimgekehrt, um sich zu informieren, so wurde gern berichtet. Und wenn sie sich informiert, dann ohne Presse, wurde gesagt. Ohne Presse vor einer Wahl zum Kanzleramt… klar! Bescheidenheit ist ihre neue Zier!

Auch andere grüne Protagonisten bemühen sich unauffällig zu bleiben. Gerade in den Städten und Kreisen, wo Grüne an der Macht sind. Wie in Wuppertal, das eine grüne OB hat. Oder gar RLP, wo eine grüne Umweltministerin das Klima täglich auf Abweichungen hin überprüft.

Komischerweise hört und sieht man sie nicht.

Casinobrunnen in  Bad-Neuenahr an schöneren Tagen vor dem Klimawandel

Baerbock war für viele Spinner der Inbegriff visionärer Klimapolitik. Eine Heilige in Sachen Wetter. Mit untrüglichem Blick, was wir in Zukunft brauchen. Hochgelobt von einer Presse, die sich als genauso visionär wie kompetent ansieht, um Baerbock ständig applaudieren zu können.
Einer Presse, die schon Klein-Greta als Genie feierte. Und die schaffte es sogar zur Nobelpreisnominierung. Als ultimativen Preis für geistige Beschränktheit, diverse Erkrankungen und geltungssüchtigen Eltern, die wohl wenig von Israel halten.

Wartet Baerbock darauf bei FFF und Luisa Neubauer wieder mithüpfen zu dürfen? Wo die Kids nun homeschooling schwänzen und das dritte Jahr in Folge bildungstechnisch abloosen? Oder hat sie vergessen, dass Ferien sind nun so nur die vollkommen verblödeten Hüpfer*innen kommen, die gar nicht gemerkt haben, dass fast überall Ferien sind…??
Letzteres ist entschuldbar, denn nach 18 Monaten Corona und wechselnden Unterrichtssystemen blickt ja eh keiner mehr durch, wann real Schule, Fernbespaßung, Ausfall, Klimastreik oder Ferien sind und waren.

 

Immerhin tun sich unsere F4F-Aktivsten, das Wort ist wichtig, denn es suggeriert eine durch Wissen gestützte Absicht hinter dem Tun, mit Streiks für die Klimaerrettung hervor.
Die Kommentare dazu in den Social Media sind klar und eindeutig. Wenig freundlich, dafür aber mit klaren Vorstellungen, was nun wirklich helfen würde: vor Ort mithelfen!

Wir können gespannt sein, wie Annalena Baerbock sich da einzubringen vermag.

Uferpromenade Bad-Neuenahr vor dem Hochwasser

Doch nun genug gespottet. Es bleibt die Frage im Raum, WARUM die Grünen nicht aus dem Quark kommen. Oder es nicht in die Gummistiefel schaffen.

Könnte es sein, dass auf kommunaler Ebene, wo Grüne seit zwanzig Jahren gestalterisch mitverantwortlich sind und waren, ggf. das ein oder andere Gewässerschutzprojekt zugunsten anderer Ideen gestrichen wurde? Man lieber das Geld für den Radweg AUF dem Deich als FÜR den Deich ausgegeben hat?
Der ein oder andere tierische Bewohner von Gebieten für die Hochwassersicherung wichtiger war als die Menschen, die von dieser Hochwassersicherung hätten profitieren sollen?

 

 

 

2-Tonner des Typs UNIMOG der San-Kräfte am ersten Tag nach dem Hochwasser im Einsatz in Bad Neuenahr

2014 dachte man beispielsweise auf Bundesebene daran den Bundeshochwasserfonds um seine acht Milliarden zu rupfen, um damit die Flüchtlingsfrage zu finanzieren. Das scheiterte am Votum der Länderchefs. Aber auch nur, weil die letzte Flut noch nicht abbezahlt worden war. – Frage: Wo ist das restliche Geld geblieben?

Natürlich könnte man nun auch die Frage an Frau Baerbock stellen, was sie denn unter den Folgen des Klimawandels versteht? Nicht auf der durchgeistigen Metaeben, wo sie gern auf grün-rosa Wolken gewohnt ist zu reiten, sondern so im Micro-Bereich. Also unmittelbar dort, wo der Bürger dann den Klimawandel und dessen böse Folgen erfährt. Wie die Menschen, die hinter den Deichen wohnen. Oder in schmalen Tälern. Oder in Neubaugebieten in alten Flussniederungen, ausgetrockneten Flussschleifen und überall dort, wo man als Gemeinde gierig bereit war Risikoland zu Bauland zu machen.

 

 

 

Simsek: Verantwortung

Und da wird es dann plötzlich wieder schwierig. Für Windräder und Solarfarmen waren Fördermittel da. Für E-Autos auch. Für fahrradbefriedete Innenstädte. Ideen für klimaneutrales Bauen. Für den klimafreundlichen Atom-, Gas- und Kohleausstieg. EEG-Umlage wurde geschaffen und Strom so teuer gemacht wie nirgendwo auf der Welt. Unsere Kernindustrie in den Keller gefahren und Arbeitslosigkeit als folgerichtiger aber klimanotwendiger Kollateralschaden mit ein wenig Bedauern zur Kenntnis genommen. All das verstanden wir als Maßnahmen gegen den Klimawandel.

 

50 Milliarden pro Jahr (und steigend) stecken wir in unsere Willkommenskultur, während alle anderen nun bis 70 arbeiten sollen. Eine Millionen Menschen über 67 arbeiten noch und erwirtschaften das höchste Steueraufkommen pro „Malocher“ weltweit.

Man sollte also meinen, dass diese visionäre Kraft auch da tätig war, wo man dann über Folgen des sich verändernden Klimas nachgedacht hat.
Es ist doch sicherlich nicht möglich, dass sich Frau Baerbocks „Visionen“ nicht mit der Absicherung derer befasst haben, die den anderen Mist finanzieren sollen. Die bis 70 arbeiten sollen, aber die man nicht zu schützen bereit war. So als Teil der Klimavision samt böser Folgen. Gern wurden die absaufenden Malediven besucht und herausgestellt. Aber die eigenen Gewässer wurden vergessen? Oder rechneten wir damit, dass Deutschland zur neuen Sahara wird? Nach all der Trockenheit und warmrot getunten Wetterkarten im TV?

Klar ist das nun wieder böse, unfair und gemein von mir!

Nur WEN sollen wir denn fragen? Die FDP? Oder die LINKE? Gar die AfD? Oder doch lieber die  Fahrradfahrerpartei?
Wer hat denn hier in diesem Land so ziemlich alles vom Klimawandel abhängig machen wollen? Wer hat hier von Klimanotstand gefaselt? Wer hat hier in den Städten auf kommunaler Ebene medial begleitet bis gehypt reihenweise Klimanotstände erklärt? Das war doch so sexy, dass es zum Hype an sich wurde.

 

Suche… Es werden überall noch Menschen vermisst!

Und was passierte nach dieser Erklärung nun? Ja, nun dürfen wir unsere Kommunal- und Kreispolitiker mal fragen. Und von diesen sind sehr viele Grüne ganz vorn dabei. Mit viel visionärer Kraft und noch mehr Glaube. Und dieser Glaube, dass es schon gut gehen wird wenn man nur labert, dieser Glaube wurde gerade ertränkt. Ist komplett abgesoffen. Zusammen mit 170+ Toten, über Tausend Verletzten und Sach- und Vermögensschäden von zig Milliarden.

Da klingen 400 Millionen Soforthilfe von Laschet (CDU) und Scholz (SPD) doch wie ein Geldsegen, der sich an dem messen lassen muss, was grüne Visionen für den Klimaschutz aufzuwenden bereit waren.

 

Und mit diese Fakten im Hinterkopf, würde die integere Frau Baerbock im Krisengebiet schnell Freunde finden. Da würde jeder verstehen, dass so ein Windpark in der Nordsee ohne Kabel zum Land sinnvoller ist als hundert Kilometer Deicherneuerung. Besseren Hochwasserschutz. Zusätzliche Spundwände. Oder gar ein funktionierendes Warnsystem bei den von ihr „vorhergesehenen“ Klimakatastrophen.

Und das ist nicht gemein, aber der Mensch neigt die zu fragen, die stets und immer die Klappe zu Themen weit aufgerissen haben, die urplötzlich akut geworden sind. Da fragt man die Experten. Gern auch die selbsterklärten Experten. Auch eine Frau Baerbock, die sich gemäß Medien detailverliebt gibt und sich in schwierige Thematiken stets tief einarbeitet. Solch einer Frau darf man dann auch schon mal kritische Fragen stellen, oder? Gerade so als Betroffener…

Natürlich gibt es da noch einen anderen Aspekt, warum man als Annalena Baerbock nicht vor Ort erscheint. Spontane Fragen erfordern spontane Antworten. Die kommen zwar bei Frau Baerbock ganz gut, nur halt oft keine Antworten, die nicht zu Lachern führen.
Strommangel dadurch zu bekämpfen, dass man nun erst mal den gespeicherten Strom in den Kabeln nutzen sollte, taugen nicht viel. Kobolde helfen hier auch nicht. Und andere Lösungen wagt sich schon keiner mehr vorzustellen.
Und dass das Unwissen, die Inkompetenz und mangelnde Bildung bei Frau Baerbock sich spontan Bahn zu brechen vermag, gern auch mit dem Gesichtsausdruck des genauen Wissens, ist ungünstig.
Zusätzlich zu Plagiat, Wunsch-CV, Stipendium und Nebeneinkünften. In Summe kaum ein Gewinn.

 

Pioniere

All das kann ich als Bürger gut verstehen. Ich würde auch „einen Scheiss tun“, und dahin gehen, wo ich mit Sicherheit einen wütenden Mob erwarten dürfte. Würde jeder so machen. Ich auch. Nicht weil ich feige bin, sondern mir unnötigen Stress ersparen kann, wenn ich mal weiter als von 2000h bis zur Tagesschau zu denken bereit bin.
Blöd ist, dass nicht jeder und auch nicht ich, Bundeskanzler werden will. Eine Regierung für ein Land bilden will. Nicht regieren will.
Baerbock aber schon. Und da kann man sich nicht drücken. – Noch nicht einmal dann, wenn das alle anderen tun.

 

 

Hier ein YouTube-Video eines Helfers in Ahrweiler. Unkommentiert übernommen. Einfach reinhören. 

HIER

Das ist der Grund warum viele Politiker vermutlich nicht so gern kommen. Ist aber eine Annahme meinerseits!

 

Was von einem Kandidaten für das Kanzleramt aber auf jeden Fall erwartet wird, ist die Anteilnahme vor Ort. Würdigung der hauptamtlichen Helfer und Danksagung an alle freiwilligen Helfer.
Die moralische Unterstützung der Opfer bis hin zu Hilfsversprechen, die besser umsetzbar sind.
Es werden dort keine Wunder erwartet, oder die perfekte Lösung verlangt. Es wird vor Ort gar nichts verlangt.
Vielleicht aber auch mal den Blitzableiter spielen für die Verzweifelten. Auch das gehört dazu. Ihnen ein Gesicht zu geben für ihre Wut und Verzweiflung.
Unangenehm, aber machbar. Sogar nötig.

Aber nach fast 10 Tagen immer noch nicht da gewesen zu sein ist das, was diese Baerbock-Kandidatur ohnehin schon ist: erbärmlich!SIC!

 

 

Werbeplakat der Bw. Ein Spruch, der sich gerade bewährt!

 

Auch:

Wo waren die Vorwarnungen? Staatsversagen?

Hilfsbereitschaft überwältigt!

Bundeswehr im Hochwassergebiet (Mit großer Bildergallerie!)

Feuerwehren im Dauereinsatz (mit Ratschlägen der Feuerwehr!)

Drohnen von Hobbyfilmern gefährden den Luftraum

Abzocke, Propaganda, Diebstahl und Plünderungen im Hochwassergebiet

 

 

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„IHR – WIR – ZUSAMMEN!“, steht auf dem Bundeswehrlaster… Es war das Bild des Tages vom Dienstag und wurde überall und von allen im Einsatzgebiet geteilt.

Sammelplatz und Einsatzbasis der Helfer

Doch die medialen Bilder werden schon weniger. Das Hochwasser wird langsam zu einem Ereignis, das seinen Stellenwert in der medialen Landschaft einzubüßen beginnt. Normal wird… Also höchste Zeit einmal zu hinterfragen und nachzufassen, WAS ALLES bisher, in dieser kurzen aber arbeitsreichen einen Woche, so alles geleistet wurde.

Das dreckbraune Wasser floss langsam ab, die Schäden wurden sichtbar und die Hilfe lief richtig an. Erst schleppend und sich orientierend. Zum Teil auch unkoordiniert und sich langsam vortastend. Mit zu wenig Kräften hier und zu vielen dort. Aber nun, nach einer Woche läuft es zunehmend rund. Verantwortlichkeiten, Führung und prozessuale Organisation sind zunehmend verzahnt und effektiv. Man wurde zum Team. Zum WIR!

Dennoch sind die Herausforderungen gewaltig. Sie waren es und sind es immer noch. Auch wenn viel getan wurde.

Hubschrauber wird beladen

Man stelle sich vor, dass alles, was die Menschen im Ahrtal brauchen quasi mehrfach händisch umgeladen werden muss um dann zum Teil auf Trampelpfaden oder per Hubschrauber die Menschen zu erreichen. Bis hoch in die Seitentäler, wo einzelne Häuser allein im Wald stehen. 
Über weggeschwemmte und zugeschüttete Straßen, deren Brücken fehlen. Wo selbst Trink- und Abwasserrohre über Kilometer zerstört oder verstopft wurden. Die Gasleitung auf Monate kaputt sein wird. Der Strom komplett ausgefallen ist.

Wo nichts mehr ging und jede Pfütze unter sich einen tiefen mit Schlamm gefüllten Trichter verstecken konnte. Jeder Schritt zur Gefahr werden konnte. Wo mit einbrechender Dunkelheit kein elektrisches Licht mehr schien. Wo wirklich alles, was man zum Leben brauchte weggeschwemmt worden ist.

Was wurde also geleistet?

Die anfragen liefen zum Teil ins Leere. Nicht jeder hat statistisch erfasst, was getan wurde. Manche sind auch gar nicht zu erreichen. So wird auch dieser Versuch hier kaum umfänglich genau sein können. 

Unsere Bundeswehr (sie berichtet selbst HIER) darf nicht alles rausgeben, dennoch ein kurzer Überblick:

Büffel und Dachs im Hochwassereinsatz Ahrtal 2021

Die Bw ist mit 1250 Leuten vor Ort. Sechs Pionierpanzer DACHS und 8 Bergepanzer räumen die Zufahrstraßen ins Tal, beseitigen fast rund um die Uhr Autowracks und Geröll von den Straßen, die sich zum Teil haushoch aufgetürmt haben.

Sieben Hubschrauber haben bis dato fast 200 Einsätze geflogen und all die erreicht, die sonst nicht zu erreichen waren. Haben selbst Trinkwasser eingeflogen!

Über 300 Patienten und Flutopfer wurden abtransportiert. Diese mussten zum Teil mehrfach umgeladen werden, um überhaupt geborgen werden zu können. Manchmal hieß es Patienten über lange Strecken zu tragen, weil nichts anderes mehr ging.

Das Kommando SES betreibt in Ahrweiler nun ein Luftlanderettungszentrum als zentrale Anlaufstelle und zur Erstversorgung.

Um überhaupt ein genaues Lagebild zu bekommen hat ein Tornado-Aufklärer sowie ein A319-Beobachtungsflugzeug (zur Luftüberwachung gem. KSZE-Vertrag) das Katastrophengebiet hochauflösend fotographiert.

Brückenschlag über die Ahr

 

Insgesamt wurden nun sieben (7!) Brücken gebaut, da fast alle tragfähigen Brücken von den wasser- und Geröllmassen zerstört oder beschädigt worden waren. Erst mit ihnen wurde die Hilfe wirklich effektiv. Es gibt fast wieder soetwas wie eine durchgehende Straße im Ahrtal.

Erst gestern konnte die Bundeswehr Menschen erreichen, die sich schon als vergessen angesehen hatten. Sie irrten sich. Es war nur nicht früher möglich sie zu erreichen. Keiner wird vergessen.

 

2-Tonner des Typs UNIMOG der San-Kräfte am ersten Tag nach dem Hochwasser im Einsatz in Bad Neuenahr

Eine weitere unangenehme Aufgabe wurde auch bewältigt und findet noch statt. Die Suche und die Bergung von Leichen. Und von Tierkadavern. 70 Soldaten unterstützen hier andere Kräfte von DRK und THW bei der Flächensuche. Viele Opfer wurden weggeschwemmt. Hängen zum Teil in Bäumen oder wurden in Rohre gedrückt. Und nach einer Woche sommerlichen Temperaturen wird das zunehmend belastend. Psychologen begleiten die Leute…

Was sich bewährt hat, ist der fast 40 Jahre alte und auch schwimmfähige Transportpanzer FUCHS, der fast überall durchkommt. Menschen bergen und abtransportieren oder Versorgungsgüter anliefern kann. Notfalls kann er auch als Zugmaschine verwendet werden, die in sich verkeilte Trümmerberge auch im Wasser auseinanderziehen kann.
Auch der alte UNIMOG hat sich wieder einmal als universell einsetzbar bewährt. So, wie es der Erfinder einst wollte.

 

 

Flächensuche nach Vermissten…

Dass auch andere außer der Bundeswehr beteiligt waren steht außer Frage, und wir hätten hier auch gern Zahlen und Fakten gebracht. Nur wollte das Innenministerium von RLP hinsichtlich der Polizei nicht auf unsere recht simple Presseanfrage antworten.
Die Landesverbände von THW und DRK waren gar nicht erst zu erreichen.

Letztlich zeigt soetwas, dass je höher die Führungsebene ist, desto mieser läuft es. Da kann schon mal auf der Schlammebene vor Ort das wohl auch berechtigte Gefühl aufkommen, dass „die da oben“ nur Mist bauen.
Wir möchten uns gar nicht vorstellen, welche wirklich wichtigen Anfragen im Ministerium oder bei den Landesverbänden auch so durchrutschen.

Wir haben die Anfragen mit der Option verbunden bei uns dann auch ein wenig Personalmarketing für das Recruiting zu betreiben. Immerhin sind solche Gelegenheiten immer recht gut, wenn es um Personalgewinnung geht.

Beschränken wir uns also auf die Bundeswehr…

 

Werbeplakat der Bw. Ein Spruch, der sich gerade bewährt!

 

Unser dank geht an alle Helfer im Einsatz, die sich seit einer Woche unermüdlich und unter widrigsten Bedingungen abplagen, um den Opfern der Flut zu helfen!   Rotes Kreuz, THW, Johanniter, Feuerwehr, Polizei oder Bundeswehr zeigen hier eine Einsatzbereitschaft, die stolz macht und der jeweiligen Institution zur Ehre gereicht.

Und es könnte noch mehr getan werden, wenn die höheren Führungsetagen endlich lernen würden ihre Bürokratie beiseite zu schieben und selbst mal zur Schaufel zu greifen. 

 

IHR – WIRZUSAMMEN

 

So sehen kleine Siege in schweren Zeiten aus!

 

Es ist also nicht so, dass nichts passiert. Es musste aber alles von Grund auf neu aufgezogen werden. Aber jetzt, wo die Infrastruktur langsam wieder belastbarer wird, werden Fortschritte schneller sichtbar werden.

Und damit das auch in Zukunft klappt möchten wir auf die Bewerberportale aller Helfer hinweisen. Krisensicherheit braucht Personal, das sich engagiert. „Mach etwas, was wirklich zählt“ ist nicht nur ein Spruch. Hier zeigt sich, dass er wahr ist….

 

 

Auch:

Wo waren die Vorwarnungen? Staatsversagen?

Hilfsbereitschaft überwältigt!

Bundeswehr im Hochwassergebiet (Mit großer Bildergallerie!)

Feuerwehren im Dauereinsatz (mit Ratschlägen der Feuerwehr!)

Drohnen von Hobbyfilmern gefährden den Luftraum

Abzocke, Propaganda, Diebstahl und Plünderungen im Hochwassergebiet

 

 

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Der sechste Tag  nach der Flut bricht an und es zeichnen sich deutlich Erfolge ab. Langsam aber sicher greift die Organisation, die Koordination der Hilfen und es gibt klare Strukturen und Prozesse, die die Hilfeleistungen und Arbeiten in den Griff bekommen.

Der logistische Aufwand ist enorm, zumal die Infrastruktur zum Teil vollkommen zerstört ist. Gas-, Trinkwasser- und auch Abwasserleitung über Kilometer zerstört oder verstopft sind. Stromleitungen unterbrochen wurden.

Die Gasleitungen werden vermutlich im Ahrtal über Monate unterbrochen bleiben. Trinkwasser wird zum Teil mit Hubschraubern rangeschafft und überall wurden dieselbetriebene Stromgeneratoren aufgestellt, deren Brennstoffdurst auch eigene Versorgungsketten erfordern.

Umfassende Hilfsleistungen müssen erbracht werden

Es sind immer wieder Kleinigkeiten als Folge von Notwendigkeiten, die Behindern und Organisationsgeschick erfordern. Zum Teil und Gott sei Dank auch abseits der (über)reglementierten Norm.
Beispielsweise wurden in RLP 600 DixiKlos zusammengesucht und aufgestellt. Fürs erste reicht das. Für die Hilfskräfte… Und auch hier müssen bald Nachversorgungen durchgeführt werden. Das blaue Zeug entsorgt und ausgewechselt werden.
Wie die Einwohner mit der fehlenden Abwasserversorgung umgehen, darüber redet man hinter vorgehaltener Hand. Es steht auf der Liste, ist aber erst einmal nebensächlich, da die Bergung von Toten und die Beseitigung von verendeten Nutzvieh Vorrang hat. Sommerliche Temperaturen könnten hier nun seuchenfördernd sein.

Weiterhin schwimmen Ölteppiche stromabwärts. Die Öltanks in den Kellern wurden aufgeschwemmt und beschädigt. Daher ist überall das Erdreich mit Öl verschmutzt. Schlimm, aber auch kein lebenswichtiger Schwerpunkt für Woche 1 nach der Flut.

Die Abfallentsorgung ist ein Problem. Es wurden Deponien ausgewiesen wo wirklich alles entsorgt wird. Sperrmüll, Hausabfälle, Schrott und Erde. Das später wieder zu trennen wird eine neue Aufgabe werden.

 

 

Was aber jetzt schon sichtbar wird ist der Umstand, dass Not auch bei unmoralischen Gestalten erfinderisch macht. Eine Schande für unsere Gesellschaft.

Polizei überwacht die Hochwassergebiete

1.) Plünderungen und Diebstähle durch Einzelpersonen und Gruppen
 Sie treten und traten überall im Flutgebiet auf. Es waren keine organisierten Plünderungen im großen Stil, wie in Südafrika vor zwei Wochen zu beobachten war.
Es waren wirkliche Einzelfälle. Dennoch war jeder Einzelfall einer zu viel.
Aber die Menschen wehren sich. So wurde ein Auto von Plünderern von zwei Anwohnern stark beschädigt. Auch sie wurden erwischt.
Die Polizei ist überall vor Ort und überwacht evakuierte Gebiete und Ortsteile.
Dennoch hat es einen guten Grund, dass Plünderer in anderen Ländern sofort und auf Sicht erschossen werden.
Sich am verbleibenden Rest der Habe von Flutopfern zu bereichern ist mit die unterste Schublade.

 

 

2.) Abzocke
Es rennen sog. Vertreter durch die Gegend, die Leuten nachträglich Versicherungspolicen andrehen wollen.

Es gibt angeblich Hilfsbedürftige, die sich bei Sammelstellen melden, um Hilfsgüter abzugreifen. Gern auch wiederholt und in anderer Kleidung erscheinend.
Hierbei handelt es sich oft und im Sinne von „pressetechnischen Einzelfällen“ vornehmlich um weniger integrierte Leutchen. Gern auch vom fahrenden Volk.
Auch hier ist falscher Scham unangebracht und diese Leute müssen zur Rechenschaft gezogen werden.

Anderswo tauchen Schrotthändler auf und suchen gezielt nach Elektroartikeln und höherwertigen Metallen. Gern unter dem Vorwand von Räumungsarbeiten. Nur nehmen sie auch gern zum Trocknen abgestellte Gegenstände mit. Und nicht alle haben Gewerbekarten dabei…

Andere Künstler erscheinen bei Ausgabestellen und holen sich gespendete Elektroartikel ab. Und das in Mengen, die kaum als „handelsüblich“ zu bezeichnen wären.

 

3.) Propaganda
Bald ist Wahl. Da ist es normal, dass das politische Interesse „sich auch mal sehen zu lassen“ recht groß ist. Dümmliche Versprechen genauso schnell gemacht wie vergessen werden. Von allen Protagonisten politischer Parteikultur.

Ein FAKE-Polizeiauto, was Falschmeldungen verkündet!

Ergo sollen und dürfen auch Volksvertreter aller Parteien das Gebiet besuchen, sich informieren und auch ihren Teil des verbalen Überflusses von sich geben. Daran wird man sie leider nicht hindern können.

Es gibt da aber Anzeichen, dass Lautsprecherwagen mit behördlichem Aussehen für gewisse An- und Durchsagen verantwortlich zeichnen, die bestenfalls als barer Unsinn zu bezeichnen sind. All diese erkannten Tätigkeiten sind polizeilich erfasst worden.

Dann wird vor „Kümmerern“ gewarnt, die unter dem Vorwand sich um Probleme von Opfern kümmern zu wollen, politische Agitation betreiben. Hier wurde vor allem vor „Rechten“ gewarnt. Doch ist dieses Phänomen etwas umfassender zu sehen. Denn auch unsere linke Flanke ist da gut vertreten.

Dann sind da krasse Falschmeldungen im Umlauf, wo die Anzahl der Toten 800 betragen soll. Und daher alle Hilfswilligen von der Polizei abgewiesen werden, um die wahre Anzahl der Toten zu verschleiern.
Richtig ist, dass viele Hilfswilligen deshalb abgewiesen werden, weil sich die Helfenden zum Teil schon selbst vor Ort im Weg stehen. Richtige Arbeit braucht auch Platz. Und wer helfen will, soll sich bei Koordinationsstellen melden und einplanen lassen. Nur so macht es Sinn. Hilfe will koordiniert sein, wenn sie wirken soll.

 

4.) Katastrophentourismus
In der Urlaubszeit auch mal rauszukommen mag schön sein, nur nicht dahin, wo jetzt jeder überflüssige Gaffer stört. Im Weg steht und sogar mit seinem Auto benötigte Freiflächen und Zufahrtsstraßen blockiert. Hilfskonvois aufhält und Retter behindert.

Und Hobbyfilmer mit Drohnen stellen nun eine eigene Gefahrenquelle dar, da sie im engen Tal der Ahr beispielsweise Hubschrauber gefährden. Diese sehen die kleinen Drohnen zu spät und können im Tal auch nicht ausweisen. (HIER)
Die Hochwassergebiete wurden daher vorgestern zu einer absoluten Flugverbotszone erklärt. Wer jetzt noch seine Drohne in die Luft bringt sollte viel Geld in der Tasche haben.

Und von schaulustigen Handyfilmregisseuren wissen wir nicht erst seit der Flut.

 

Pioniere der Bundeswehr beim Brückenschlag über die Ahr. An der Stelle wurde die alte Brücke (rechts) weggerissen.

 

Das waren nur ein paar Beispiele, was so alles gemacht wird. Was so alles möglich ist, wenn kriminelle Energie und Gelegenheit zusammenfallen. Wenn Moral und Ethik mal wieder nur Begrifflichkeiten im Fremdwörterlexikon sind und den Raum zwischen den Ohren nie erreicht haben. Oder einfach dreiste Dummheit, Egoismus und/oder Opportunismus obsiegt.

Gegen all das ist konsequent vorzugehen. Gegen alles und jeden der meint, hier mal schnell Reibach oder Unfug machen zu können.

Wünschenswert wären vor Ort befindliche Schnellgerichte, wo so Ertappte bei geringeren Vergehen zu Sozialstunden verurteilt werden. Gern auch im dreistelligen Bereich und dann vor Ort mit der Option auch gleich Schaufel und Schubkarre bekommen zu können.
Ähnlich wie bei Fussballspielen schon erprobt. Gern auch mit anwesendem Pflichtverteidiger.

Es müssen klare Signale gesetzt werden. Abschreckende Signale, die notfalls auch keinen Übersetzer brauchen sondern selbsterklärend sind.

Es sind tausende von Menschen zu Schaden gekommen. Milliarden an Schäden sind zu verzeichnen. Der Wiederaufbau wird dauern. Nerven und Zeit kosten. Weitere Hilfe vor Ort erfordern.

Gemeinsam schaffen wir das mit Sicherheit. Und das auch gern ohne Idioten! – SIC!

 

 

Ein Dank an alle Helfer!

 

IHR – WIR -ZUSAMMEN!

 

Auch:

Wo waren die Vorwarnungen? Staatsversagen?

Hilfsbereitschaft überwältigt!

Bundeswehr im Hochwassergebiet (Mit großer Bildergallerie!)

Feuerwehren im Dauereinsatz (mit Ratschlägen der Feuerwehr!)

Drohnen von Hobbyfilmern gefährden den Luftraum

Erst Hochwasser, dann Planlosigkeit und dann Versteckspiel

 

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„Etwas Falsches zu machen ist immer besser als gar nichts zu machen“, ist ein Satz, den wir als angehende Offiziere überall in der Ausbildung gelernt haben. In der Truppe, an der Truppenschule auf den Lehrgängen und dann an der Offiziersschule. Es war ein Grundsatz der allerobersten Priorität. Ein Basisgedanke, der auch vor Unteroffizieren und einfachen auf sich gestellten Soldaten nicht Halt machte.

Panzerschnellbrücke über die Ahr als Notlösung

Er sollte nur eines erreichen: Er sollte verhindern, dass der Entscheidungsträger in sinnlosen und zeitfressenden Selbstzweifel verfällt, die eine sich abzeichnende Lage/Situation  sich selbst überlässt und letztlich durch Unentschlossenheit, Zögern und Abwarten wollen verschärft.

Und das heißt dann in der Praxis, dass einer die Führung übernimmt. Gerade in Situation wo viele Gleichrangige herumstehen und ggf. Zuständigkeiten, Rangfolge und Kompetenz diskutieren. Oder ein höherrangiger Kamerad zu lange mit sich hadert und auch überfordert erscheint oder es gar ist.

 

Der Satz „Alles hört auf mein Kommando“, kommt nicht von ungefähr. Es klärt dann sofort die Führungsposition und auch die Verantwortlichkeit für alles Weitere. Schafft Klarheit in der Diskussion um Rangfolge und Kompetenzen. Bei einigen mit Sicherheit auch Erleichterung, jetzt aus der Nummer raus zu sein.

Bundeswehr übernimmt die Betriebsstoffversorgung der Hilfskräfte

Natürlich scheitert dieser Satz an dem Bewusstsein, dass das Kommando dann auch die Verantwortung beinhaltet und im Nachgang, wenn kluge Juristen mit zwanzig Stunden geistiger Klausur, dann auch die Haftungsfrage ausgraben. Wo Entscheidungen in Sekunden gefällt wurden, die dann bei Champagner und Fingerfood als Denkhilfe, von dutzenden Rechtsanwälten zergliedert und anspruchsmäßig aufgeschlüsselt werden.
Mit solchen Gestalten im Hinterkopf kommt dann jede gedachte Entscheidung schnell an den Rand dessen, was man so für sich und seine Familie vertreten kann. Denn der Staat sagt niemals DANKE! Er lässt einen allein im Regen stehen! Sic!

 

 

Ergo wartet jeder darauf, dass eine POLITISCHE Entscheidung gefällt wird, da diese bar jeder Haftung sind. Dorf C wird gegen die Dörfer A, B und D priorisiert  Das führt zu Freude in Dorf C, aber zu einer Klagewelle aus A, B und D…
Dem Landrat kann es egal sein, aber wehe es entscheidet jemand ohne Polit-Mandat und aus reiner Sachkenntnis heraus. Der wird über zehn Jahre mit Gerichtsterminen beschäftigt sein. Und der Staat lässt ihn da alleine stehen. Auch finanziell.

Daher muss es schon extrem mies laufen, bis jemand um die Ecke kommt und den „befreienden“ Satz für alle von sich gibt.

Dazu kommt, dass zivile Krisenstäbe zwar geübt haben, aber immer am grünen Tisch. Es gab Strom, Verbindungen standen, es war warm und es gab drei Mahlzeiten am Tag. Für alle.

Lagezentrum der Bundeswehr im Hochwassereinsatz für RLP

Das Übungsszenario, dass da 16.000 Menschen ohne Strom im Landkreis sind, war eine Information. Es beschwerte sich auch keiner. Und die Leitungen waren auch nicht dicht, wenn es um Befehls- oder auch nur Informationsübermittlung ging. Man kam immer durch…störungsfrei. Selbst ohne angenommenen Strom aber digitalen Kommunikationsverbindungen. Denn überall gab es ja Notstromaggregate, die jeder hatte, richtig?

Zerstörte Straßen waren ein rotes X über einer Stelle auf der Karte. Genau wie Dammbrüche, fehlende Brücken oder verstopfte Tunnel.
Fehlendes Wasser wurde halt in Flaschen, Kanister und Tanklaster angeliefert. Zerstörte Kanalisation war ein randgefecht, denn die Menschheit kam auch lange ohne Toiletten zu recht. So what?
Kleine Gehöfte und Häuser in Randlagen waren auf der Karte zu sehen. Sie erreicht zu haben galt als selbstverständlich. Wir schaffen das. Auch in Bergen und Tälern. Logisch.

MLH90 der Bundeswehr im Dauereinsatz

Und wenn man mit dem Auto da nicht hinkommt, dann zu Fuß. Und wenn auch das nicht geht, dann halt mit Hubschraubern. Und selbstverständlich sind die ausreichend da. Und fliegen tun auch alle. Immer. Verlässlich. Und die eingespielten Wartungsintervalle der Hubschrauberdarsteller nervten nur.
Es klopfte keiner an der Tür zum Krisenzentrum und wollte Antworten. So als betroffener Bürger, Bürgermeister oder Landrat.

 

 

Und wenn die Presse dann kam, dann filmte sie die Übung, machte nette Bilder für die „Hurra“-Meldung auf Seite 6 von 7 des Regionalblattes. Machte keinen Druck hinsichtlich fehlender Unterstützung und Versorgung.
Und wenn es Presse-Darsteller gab, waren die handverlesen mit klarem „Rollenbuch“ an Fragen. Natürlich zeitlich befristet und ohne Redaktionsdruck.

Alle spontan zusammengerufenen Krisenteams werden sogar mit Reserveakkus für ihre dann ausgegebenen Handys bedacht. Nummern sind notiert, im System gespeichert und Gruppen schon vordefiniert und eingerichtet. Auf dem Papier sieht das gut aus. Lauter grüne Haken auf der Checkliste.
Nur funktionieren die neuverpackten Akkus nicht, denn sie wurden 5, 7 oder zehn Jahre eingelagert… Ergo sind nun auch die Verbindungen weg und Kommunikation läuft über Privathandys, deren Nummern erst mal gewusst sein wollen.

So vergehen dann zwei bis drei Tage. Bis es läuft. Und so lange rollt Hilfssendung auf Hilfssendung an. Aus allen Teilen der Republik. Schneller und flexibler, als es der Krisenstab je vermutet hätte. Befürchtet ja, aber wirklich durchgespielt nie. Auch nicht als Logistik durchgespielt. Mit definierten Anlaufstellen.

In Band-Neuenahr hat sich so eine Organisation in der Grundschule eingerichtet. Die Schule samt Aula zum Ausgabezentrum umfunktioniert. Nachdem man sie gereinigt hat. Das rief die Polizei auf den Plan, denn das war so nicht gewollt. Nur was ist denn gewollt?

Feuerwehr in Wartestellung (Beispielbild)

Bei Mechernich standen 50 Feuerwehrautos aus Niedersachsen mit 300 Feuerwehrleuten auf dem Feld. Ohne Einsatzbefehl. Ohne offizielle Beauftragung, ohne die eine Feuerwehr nicht tätig werden kann. Als Organisation.
Und da gäbe es viele Beispiele, wo die Anfangsorganisation völlig überfordert war. Wo man über Jahrzehnte Posten und Pöstchen an die verteilt hat, die gern wollten. Aber offensichtlich nicht so ganz auf der nötigen Kenntnishöhe waren und sind.
Und das ist nicht despektierlich gemeint. Viele dieser Menschen in Verantwortung sind die, die sich überhaupt noch für das Gemeinwesen interessieren und eingebracht haben. THW und Freiwillige Feuerwehren, DRK und Johanniter sowie Katastrophenschutz sind zum Teil ehrenamtlich besetzt. Haben einen Hobbycharakter, der Arbeit macht, Zeit kostet und auch mal unangenehm ist. Das kommt heute immer schlechter an.

FFF samt Greta und Neubauer streiken lieber in 40 Städten pressewirksam für den Klimaschutz anstatt das Maul zu halten, eine Schaufel zu nehmen und anzupacken. So sieht das in Deutschland anno 2021 aus. Und niemand stört sich daran. Ich warte schon, dass bei solch einer Demo die Spitzen grüner Ignoranz auftauchen. Für genehme Bilderchen…

Alternativ könnte man auch mal hinterfragen, wo lieber Fahrradwege auf den Deich gebaut wurden anstatt den Deich nach 50 bis 60 Jahren einmal zu sanieren. Und wer dafür verantwortlich war. Auch Staumauern zersetzen sich nicht einfach so, wie zu sehen war. Da fehlte dann wohl eine funktionierende Oberflächenabdeckung jenseits von einer Grassohle.

All das war bekannt. Und der Präsident des Bundesamtes für Katastrophenschutz wurde mehrfach politisch gerüffelt, wenn er Veränderungen angemahnt hatte.
Überhaupt wurden gern all die mit der Kneifzange angepackt, die das System kritisch hinterfragten. Auf Lücken und Denkfehler hingewiesen haben.

AKK informiert sich vor Ort

Dann waren da die Selbstdarsteller. Wie AKK, die vollmundig einen „Naturkatastrophenfall für die Bundeswehr“ ausgerufen hat. Die Soldaten lachten. Denn den gibt es gar nicht. Stattdessen hätte man sich aber gefreut, wenn AKK die Wehrübungskontingente für Reservisten angehoben hätte.
Die meldeten sich zu Tausenden, aber das diesjährige Kontingent ist schon durch die Hilfe bei der Coronaimpfaktion vollständig aufgezehrt worden. Es gibt verwaltungstechnisch keine Wehrübungstage mehr. Ergo können Reservisten nun auch nicht einberufen werden.
Das sagt so ziemlich alles darüber aus, was Politdarsteller wirklich können aber tun sollten. Es würde aber wieder Geld kosten.

Stattdessen ist nun Wahlkampf angesagt und ein Versprechen jagt das Nächste. Verantwortlichkeit, gerade in der Politik, wird umgangen. Steinmeier hält Volksreden, während Laschet lachend von hinten dazukommt. Blöd gelaufen. Schlecht koordiniert. Natürlich kann man als Politiker auch jetzt lachen.
Nur sollte man immer gemeinsam vor die Presse treten. Zusammen. „Hand in Hand“. Und nicht nach persönlichem gusto dazustolpern, wie Laschet es dummerweise und unvorbereitet tat.

Und wenn unsere Politdarsteller als Bundespräsident und möglicher Bundeskanzler schon bei einer gemeinsamen Presseerklärung kläglich und sichtbar scheitern, was leisten die dann wohl bei richtig komplizierten Dingen, die sie zu verantworten haben?
Dabei reicht es schon, dass alle ständig Klima mit Wetter verwechseln, um unglaubhaft zu sein. Schöner kann man Dummheit kaum zeigen.

Hochwasserschäden

Gemeinden haben sich seit Jahren haushaltstechnisch dadurch saniert, dass sie kommunale Flächen zu Bauland umfunktioniert haben. Das war ein pepetum mobile für die Gemeinden. Gern auch Weiden und Flächen, die historisch deshalb unbebaut waren, weil da ein kleiner idyllischer Bach durchfloss. Auch in Gewässerschleifen oder gleich hinter dem ach so guten und soliden Deich.
Für solch weise Kassenpolitik wurden Verantwortliche gelobt, wiedergewählt und hatten die Aussicht irgendwann einmal ein Straßenschild mit ihrem Namen drauf zu sehen.

 

 

Man darf gespannt darauf sein zu erleben, wie nun die Opfer das sehen werden. Bei einer angekündigten Flut im Jahre 2021 160 Menschen zu verlieren, fast 1000 zu Schaden kommen zu lassen und Zigtausende um hab und Gut zu bringen ist… erklärungsbedürftig. Schließlich leben wir nicht in einem Entwicklungsland am Ende der Welt.

Und darum ist es so ruhig. Die grüne Opposition in NRW hält sich recht versteckt. Warum wohl? Wer war da noch gleich mit an der Macht, als Umweltpolitik an erster Stelle war? Hannelore Kraft jeden das machen ließ, was er/sie/es wollte und es als funktionierende Regierung verkaufte?

Wir redeten von Umwelt, gern auch die, für die Umwelt und Klima schon einen Sammelbegriff ergeben. Nur haben wir dabei vergessen, diese Umwelt dann auch klimatechnisch … anzupassen. Verbesserung da vorzunehmen, wo es um den Schutz vor sog. Klima-Katastrophen ging. Das war unsexy und hätte Geld gekostet. Windräder und Solarflächen waren da schon förderungswürdiger.
Immerhin galt und gilt es mit allen Mitteln 2% weltweiten CO2-Ausstoß zu reduzieren. Da können dann 100% mögliche Gefahrensteigerung für die Bevölkerung als Klimaanteil gern entfallen. Ganzheitliches Denken ist schwer. Besonders für bildungsneutrale Klimaaktivisten mit politischem Mandat und förderungswürdigen Interessenvertretern im Hintergrund.

Historische Hochwasser in Passau

Hochwasser gab es schon immer. Sintflutartige Regenfälle auch. In Passau ist an einer Kirche ein nettes Bild aufgemalt. Es zeigt Hochwasserstände an. Entweder der Klimawandel hat eine Zeit ausgesetzt, oder es ist heute gar nicht so schlimm.
Zur Zeit der Römer war das Weltklima insgesamt fast 2 Grad wärmer als heute! Daher sind auch viele antike Städte entweder unter Wasser, oder liegen nun nicht mehr am Meer. Je nachdem.
Damals könnte eine erhöhte Sonnenaktivität ursächlich gewesen sein. Das ist heute natürlich auszuschließen, da der Mensch an allem Schuld zu sein hat.

Und wenn wir von Wetter reden, also einem örtlichen Phänomen in Abhängigkeit von Klima und anderen Einflüssen, dann war ein solches Ereignis für Deutschland allein schon statistisch wieder zu erwarten. Es war sogar überfällig. Gerade in der Rheinschiene. Ergo war es nur eine Frage der Zeit, dass es wieder passieren würde. Ohne beruhigenden Konjunktiv wie könnte

 

 

Daher werden jetzt alle Verantwortlichen vor der BT-Wahl abtauchen. Das Problem auf die Kreisebene delegieren, die versagt hat.
Ohnehin haben nun die Landeskrisenstäbe übernommen. Seitdem läuft es besser. Dennoch werden die Folgen des Unglücks nicht besser abgefedert werden. Dafür braucht man Geld.

2014 überlegte man den Bundesfluthilfefonds mit 8 Milliarden zur Flüchtlingshilfe heranzuziehen. Damals lehnte man das einhellig ab. Es stellt sich die Frage, wieviel Geld Olaf Scholf darin belassen hat und was stillschweigend und im geselligen Einvernehmen von Bund und Ländern abgezogen wurde. Wie so andere Töpfe auch klammheimlich geleert worden sind, wie die Demographiereserve zum Beispiel.

Basis für Einsatzkräfte in RLP

Und nach der Wahl werden wir andere Themen haben. Nachdem der Vorhang gefallen ist und die Verantwortlichen wieder abtauchen werden. Eigentlich nie wirklich verantwortlich gewesen sind. Oder falsch beraten wurden. Oder weil Kritiker sich nicht getraut haben rechtzeitig zu warnen. Oder wir schmeißen einen Spitzenbeamten raus.

Der Präsident des Bundesamtes für Katastrophenschutz wäre eine Idealbesetzung als Sündenbock. Er warnte zwar, wurde stets gerüffel aber er ist als Schuldiger besser geeignet wie jeder Politiker. Und man kann die Position mit genehmen Leuten nachbesetzten, die ruhiger sind. Und dann einem etwas schulden. Ein verlockender Gedanke!

Das hat beim Bundesverfassungsgericht und auch beim Bundesverfassungsschutz ausgezeichnet funktioniert… SIC!

 

 

Wieder ein Dank an alle Kameraden, die uns mit Bildern unterstützen und so anderen die Gelegenheit geben zu sehen was gerade passiert.

 

Auch:

Wo waren die Vorwarnungen? Staatsversagen?

Hilfsbereitschaft überwältigt!

Bundeswehr im Hochwassergebiet (Mit großer Bildergallerie!)

Feuerwehren im Dauereinsatz (mit Ratschlägen der Feuerwehr!)

Drohnen von Hobbyfilmern gefährden den Luftraum

 

Ergänzend:

War es der Bundeswehreinsatz in AFG wirklich WERT? (Analyse)

Bundeswehr: Personalproblem schlimmer als das Material

Bundeswehr: Unverständnis der eigenen CI, Teil 1

 

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Wie kann ich helfen? Und mit was denn? Und wie kommuniziere ich das? – Alles Fragen, die jetzt im Hochwasser eine Rolle spielen. Viele wollen helfen, wissen aber nicht wie sie die Hilfe anbieten können. Und wem. Andere suchen verzweifelt.

Das ging uns als NHJ nicht anders. WIR schreiben. Kommunizieren Informationen und Hinweise. Unterstützen die Behörden bei der Gefahrenabwehr. Nur reichen tut uns das auch nicht so richtig…

Daher die Idee:

Die Kommentarfunktion zu diesem Artikel kann als Angebotsfunktion genutzt werden. Jeder, der nun etwas beisteuern kann trägt es einfach ein und versendet dann den Link zum Artikel an seinen Bekanntenkreis. Oder an seine Freunde und Bekannten in den Hochwassergebieten mit Bitte um Weiterleitung an mögliche Bedarfsträger.

Arbeitsleistung
Material (z.B.: Dachfolien, Eimer, Schaufel,…)
Sachspenden (Kleidung, Geschirr, Töpfe,…)
Lebensmittel (z.B.: für Pizzerien, die gerade umsonst für Hilfskräfte backen)
– u.s.w.

So könnte das aussehen:

Biete alten Stromgenerator an. Keilriemen fehlt aber. Kann in Musterdorf abgeholt werden. Info unter 0123-45678 oder 123@mail.xy

„Fahre am Montag beruflich nach Euskirchen. Habe einen Kombi und wohne in Musterdorf. Soll ich was mitnehmen? Info unter 0124-67890 oder 567@mail.xy“

(Hier könnte beispielhaft schon eine Schnittmenge sein, oder?)

Anschließend den Link an die regionalen THWs und Bekannte in die Hochwassergebiete schicken. Die können dann auch alle anderen Angebote einsehen. Vielleicht passt da was.

Bitte dann auch die Erreichbarkeit angeben, damit die Hilfe asap ankommen kann, so denn Interessenten da sind.

Wir wissen natürlich, dass auch das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, aber besser als gar keine Idee zu haben. Und diese könnte klappen, wenn viele sie teilen…

Auch zu lesen: 
Überwältigende Hilfsbereitschaft!

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Aus gegebenem Anlass bittet die Polizei darum das Filmen mit privaten Drohnen im Hochwassergebiet zu unterlassen!!

Die Drohnen kreuzen den Weg von Einsatzhubschraubern bei der Rettung und Versorgung der Opfer. Es besteht aktuelle Unfallgefahr.

Es wird gebeten solche Filmaufnahmen SOFORT zu unterlassen. Bitte sprechen Sie Personen an, die solche Drohnen im Einsatzgebiet fliegen lassen. Im Zweifelsfall bitte sofort 110 anrufen und/oder örtliche Sicherheitskräfte informieren!

Es wird gerade rechtlich geprüft diese privaten Drohnen abzuschießen.

Hubschrauber beim Beladen mit Versorgungsgütern

Lasst es bitte. Es gefährdet nur weitere Menschen!

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Auf die Frage was der kleine Drache Grisu einmal werden wolle antworte er stets und zum Entsetzen seines ewig  feuerspeienden Vaters „Feuerwehrmann“ und hatte sofort den Helm auf und einen Schlauch in der Hand.

Freiwillige Feuerwehr Köln, Wache Eil

Auch jetzt haben gerade unsere Feuerwehren und das Technische Hilfswerk wieder Schläuche in Händen. Nur pumpen sie damit unzählige vollgelaufene Keller aus.
Allein die Freiwillige Feuerwehr Köln-Eil (in der Nachbarschaft von mir) hatte heute um 1800h noch über hundert offene Einsätze. Da wird Freiwilligkeit und Einsatz für das Gemeinwesen zur Herausforderung für Leib und Seele, die von zunehmender bleiender Müdigkeit begleitet wird. Wo jeder Schritt zunehmend zum Dahinschlurfen verkommt…

Kein Wunder, dass die Freiwilligen Feuerwehren oft unter Nachwuchsmangel leiden. Denn was Grisu dem kleinen Drache Spaß machte, ist ein harter Job mit persönlichen Einschränkungen und verbunden mit diversen Gefahren für sich selbst.

 

So warnt die Feuerwehr nun eindringlich vor gewissen Gefahren, die sich mit den steigenden Fluten auftun:

1.) Einsatzkräfte nicht behindern. Werder als Produzent von netten Fotos oder Videos noch als mobiles Ärgernis. Die Jungs und Mädels haben auch so genug zu tun.

2.) Nicht in überfluteten Kellern herumstiefeln ohne vorher den Strom abgeschaltet zu haben. Am besten gar nicht. Zahlreiche Menschen sind genau aus diesem Grunde zu Tode gekommen.

3.) Die aufgeweichten Deiche nicht betreten!

Anleger Köln-Porz

4.) Nicht durch stark strömendes Wasser waten. Je nach Untergrund ist selbst 50cm tiefes Wasser bei starker Strömung nicht zu durchwaten. Man wird mitgerissen. Auch hier gab es schon mehrere Tote.

5.) In Wäldern besteht durch aufgeweichte Böden die Gefahr von umstürzenden Bäumen. 

6.) Das Durchfahren von großen Pfützen ist zu unterlassen. Sie können sich in Senken und Mulden gebildet haben, wobei die Tiefe nicht abzuschätzen ist. Auch sollte strömendes Wasser nicht durchfahren werden.

7.) Uferböschungen meiden, da sie unterspült sein könnten. Immer genug Abstand zur sichtbaren Kante halten!

8.) In Wassernähe Kinder bei der Hand und Tiere angeleint halten. 

9.) Bei Blaulicht und Martinshorn sofort Platz machen und anhalten. Eben NICHT noch schnell über Kreuzungen huschen. Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Köln-Eil wurde so in einem Unfall verwickelt. Fällt nun als Hilfe aus.  Das muss nicht sein!

10.) das Hochwasser könnte zu Stromausfällen führen. Das führt in aller Regel auch zu Ausfällen der Telekommunikation und von Wasserpumpen zur Trinkwasserversorgung. Ein Vorrat an Wasser sollte jeder parat haben.

11.) Umhertreibendes Gut ist nicht herrenlos. Es hat Besitzer und Eigentümer. So mancher Fund könnte also Straftatsbestände erfüllen…

12.) Die Einsatzkräfte sind überarbeitet, zu wenige und völlig überlastet. Wo immer möglich sollte die Nachbarschaftshilfe greifen und so die Feuerwehr entlasten. Mobile Teams erkunden die Lage vor Ort und priorisieren die Dringlichkeit. Nicht jedem mag das gefallen, aber ein privater Keller steht halt in der Priorität hinter der Tiefgarage der Polizei, einem überfluteten Kraftwerk oder volllaufenden Serverstationen.

13.) Ruhe ist erste Bürgerpflicht! – Alter Spruch, hat sich aber bewährt.

 

 

Am Ende dann noch eine redaktionelle Bitte. Helfen Sie uns diese einfachen Regeln zu verteilen und unterstützen Sie so unsere Einsatzkräfte, die sich gerade 24/7 für uns abrackern.

Die haben auch Spendenkonten. Was sie aber immer haben ist Hunger und Durst. Und da kann jeder helfen. So ein Partyblech Pizza für die Feuerwache geht immer… Die Bierkästen aber erst, wenn es wieder normal läuft. Richtiges Löschwasser braucht natürlich jede Feuerwehr; aber zur rechten Zeit.

Und ansonsten eine Kerze für St. Florian aufstellen, dem Schutzheiligen aller Feuerwehrleute.

 

DANK EUCH ALLEN! – Das werden wir nämlich mit Sicherheit schaffen. Zusammen. Als Nachbarn! –SIC!

 

Hier ein Bild von der A61 zwischen Köln und Koblenz bei Bonn-Meckenheim. Die Fahrbahn wurde unterspült.

Unterspülung der A61 am 15.07.2021

 

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