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Die ukrainische Ministerin für Menschenrechte, Lyudmyla Denisova ( FB hier und Wiki hier), nahm es mit den Rechten der Menschen nicht so genau und informierte die schockierte Weltöffentlichkeit mit dem Vorwurf, die Russen würden Frauen, Mädchen und Kinder vergewaltigen (das berührende Video hier).

Lyudmyla Denisova erfand daher die Massenvergewaltigungen von Ukrainern durch Russen und stapfte so in die Fußspuren anderer weiblicher Protagonisten unserer Zeit, deren Frauenpower auch nur aus Lug und Trug besteht. Bis runter zum Lebenslauf.
Doch anders als gewisse Lügenlieschen, die mit ihren… Darstellungen… nur für sich Kapital schlagen wollten, so erachtete es ex-Ministerin Denisova für angebracht für den „guten Zweck“ zu lügen, um den Westen zu mehr Waffenhilfe zu bewegen. Und fand das dann auch noch richtig. Wer Gutes will, darf alles tun... kennen wir ja inzwischen.

Der folgende Beitrag erschien bei NachDenkSeiten (HIER) und ist auch als Podcast verfügbar.

Der ist so gut – und auch in der Stimmlage zum Thema so … einfühlsam passend, dass wir ihn einfach 1:1 bringen.

Quelle. „Ukrainische Menschenrechtsbeauftragte stürzt über erfundene „Massenvergewaltigungen““ von Jens Berger – NachDenkSeiten. Veröffentlicht: 2022.

 

Warum bringen wir das jetzt erst, könnte man fragen? — Weil jetzt wieder schwere Entscheidungen anstehen und das mit der Lügerei bisher so gut geklappt hat. Wir endlich anfangen müssen selbst zu denken und wirklich alles zu hinterfragen, was kommt. Gern auch DIESEN Beitrag hier von uns! 

Die neue Bibel, des neuen Heiligen im neuen Frieden…

 

Dass diese Behauptungen im Vorfeld einer wichtigen Geberkonferenz aus dem nichts heraus auftauchten, war schon verdächtig, da die Ukraine es bisher immer geschafft hat vor solchen Konferenzen ihre Propagandamaschine anzukurbeln. Sie durfte sicher sein, dass die westliche Presse diese „Themen“ gern und nachhaltig aufgreift, um die Kriegstrommel der Ukraine zu schlagen. Wir erinnern uns an das Einkaufszentrum??

Die Wahrheit war und ist stets das erste Opfer des Krieges. Doch hier wird diese Wahrheit selbst das Opfer von Massenvergewaltigungen derer, die als Vierte Macht eben dieses verhindern sollten.

In den US-Medien kam daher mal eine Karikatur auf, als es im Wahlkampf etwas härter wurde…

ohne Worte…

Eigentlich wurde das Netzdurchdringungsgesetz (NDG) geschaffen, um Hetze und Hassrede im Netz zu unterbinden. Um EXAKT solche Falschmeldungen die Verbreitung zu erschweren.
Leider hat es sich gezeigt, dass dieses Gesetz bestenfalls gegen den kritischen Bürger taugt, nicht aber gegen die Lügenbarone unserer Zeit. Den Heuchlern, Demagogen und Verbrechern in den Parlamenten, den Schurken mit Mandaten und der „Qualitäts“-Presse an sich.

Dass hier auch eine Agnes Strack-Zimmermann (FDP) mal wieder in der ersten Reihe stand, als Hetze und Hass geschürt wurden, sich auch noch nicht mal zu schade war diese Hasspropaganda weiter zu verbreiten als schon klar wurde, dass es Lug und Trug war, zeigt recht deutlich, was für moralisch wertvolle Gestalten wir bei uns hofieren.

Dieses erbärmliche Schauspiel widerlichster Charakterdarstellung wäre ja noch zu ertragen, von mir aus auch zu ignorieren, wenn – JA WENN !!! – diese Pseudokünstler es wenigstens hinbekommen würden, „dass der Laden läuft„.

Nur tut er das nicht! – Im Gegenteil: uns fliegt aber auch wirklich alles um die tauben Ohren. 

Und da vieles darauf basiert, dass wir Sanktionen deshalb ausgesprochen haben, um Unfreiheit, Rechtsbruch und Krieg einzudämmen, unsere Wirtschaft und Gesellschaft massiv darunter leidet, sollte doch die Prämisse für all das, DIE WAHRHEIT, in einer Demokratie selbstverständlich sein. Denn WIR – das Volk – sind der Souverän. Der Herrscher!

Theoretisch zumindest. Auf dem Papier der Verfassung. Einer Verfassung, die von einem Gericht geschützt wird, dessen Präsident wohl genauso zur Professor kam wie Maria zur unbefleckten Empfängnis. Also passend für diese Zeit…

Oscar Lafontaine (HIER) erstritt einmal vor Gericht das Recht, dass Falschmeldungen, Lügen und andere Dinge pressetechnischer Vielfalt vom Verursacher an gleicher Stelle und gleicher Aufmachung zu widerrufen sind.
Wäre das nicht ein Spaß, wenn all diese Medien nun ihre „Darstellung“ zur russischen Massenvergewaltigung widerrufen müssten? Oder zu all ihren anderen… Darstellungen?

Fast jede Tagesschau würde mit den Worten beginnen müssen: „Guten Abend und willkommen zur Tagesschau. Wir beginnen wie üblich mit den Widerrufen und Verbesserungen unserer Nachrichten…“

Wenn wir nicht langsam merken, was solche Figuren wie Denisova, von der Leyen, Baerbock, Scholz und Co in dieser Demokratie anrichten, wie sie Freiheit missbrauchen, Recht biegen und brechen sowie Wahrheit alternativlos neu erfinden, dann sollten wir anfangen zu beten, dass das ohne Folgen für das bleibt, was wir Wohlstand und Sicherheit nennen.

Und selbst das mit dem Beten könnte blöd ausgehen, da unsere Seelsorger andere Sorgen haben.

 

Quelle: Perscheid… und seine Sicht auf alternative Wahrheiten der Kirche.

Am Ende könnte es für alle warm werden… OHNE den Klimawandel zu bemühen.

 

 

Und nun überlegen wir alle einmal scharf, wo man uns denn noch so gut unterrichtet hat… Wo man von uns Opfer für was auch immer abverlangt hat. Wo man unsere Mitarbeit eingefordert hat. Unser Verständnis. Unsere Hilfsbereitschaft. Unser Vertrauen…

 

SIC!


 

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Es ist immer gleich. War es schon immer. Nicht erst seit heute. Anfangs ist eine riesige Begeisterung da für dies und das „in den Krieg zu ziehen“. Es dem Erbfeind mal wieder zeigen, Land im Osten suchen, Sklaven im Süden befreien, Europa mit der Bürgerrevolution überziehen, sich unabhängig erklären oder für andere guten Dinge. Gründe gibt und gab es schon immer. Weltweit zu jeder Zeit.

Zur Zeit ist es sexy mit Russland Krieg zu führen, damit eine zutiefst korrupte und in Teilen faschistoide Ukraine weiterexistieren kann, da wir politisch geneigt sind dieses Regime dort als „demokratisch“ und „republikanisch“ zu bewerten. Wie man auf diese Idee kommen kann soll hier nicht interessieren, aber die Begeisterung dort als westlicher Söldner mitzukämpfen ist schon… interessant. Zumal das auch noch medial und politisch gehypt wurde. Das war bei den ISIS-Freiwilligen auch anders. Soll uns aber auch egal sein.

So ziehen und zogen dann Soldaten begeistert in den Krieg. Kapelle und Küsschen zum Abschied und los gings mit Gesang.

In Deutschland war das 1863, 1866, 1870, 1914, 1939 im großen Stil der Fall. Die meisten kamen wieder. Viele halt nicht. Und andere kamen ohne Arm oder Bein zurück. Oder erst nach langer Gefangenschaft.
Doch alle die das überlebt haben, hatten zum Teil seelische Wunden davongetragen. Neben den physischen Verletzungen an sich.

Blutfleck Kabul 2006. Opfer waren ISAF-Soldaten.

 

Und das betraf dann im Ersten und Zweiten Weltkrieg nicht nur Soldaten, sondern zunehmend auch Zivilisten, die beispielsweise Flucht und Vertreibung oder die Bunkernächte im Bombenhagel mitgemacht haben.

So war es nicht verwunderlich, dass gerade nach verlorenen Kriegen wenig Bereitschaft da war, sich neben den Toten an sich auch noch um die Nachsorge von Verwundungen zu kümmern. Bei den physischen Verwundungen ging das noch aber die seelischen Verwundungen blieben unerkannt, wurden ignoriert oder unterdrückt. Es gab dafür noch nicht einmal genug Ärzte, die das überhaupt behandeln konnten. 

General Patton schlug 1943 in Italien einen psychisch verletzten Soldaten und warf ihn aus dem Sanitätszelt. Beschimpfte ihn als Feigling. Das hatte Folgen für ihn. Er musste sich vor Abordnungen seiner gesamten Armee öffentlich bei dem Soldaten entschuldigen.

Doch Patton war kein Einzelfall. Eigentlich galt es als undiszipliniert sich als Soldat so hängen zu lassen. Schlapp zu machen. Und das in jeder Armee der Welt. Doch besonders in der deutschen Armee war das ein verbreiteter Gedanke. „Klagt nicht – KÄMPFT“ war (und ist noch) so ein überall propagierter Wahlspruch.

Und das galt dann auch nach dem Krieg. Wer keine sichtbare Verwundung hatte, fiel aus dem Raster.
Wenn ich meinen Großvater nach dem Krieg fragte, und er war nur bei der Heeres-Flak im hinteren Teil der Front, dann war nach zehn Minuten Schluss und er stand nach Luft schnappend am Fenster.
Durch Nachforschungen weiß ich, dass aus seiner schweren Artillerieabteilung 843 nur knapp 30 Mann Krieg und Gefangenschaft überlebt haben…
Doch das war nichts besonderes. Nichts ungewöhnliches oder gar eine Ausnahme. Es war normal, denn im letzten Krieg dienten 15 Millionen Soldaten von denen 3,5 Millionen fielen – nicht einfach starben.

Dann gab es Millionen mit Verwundungen, für die es im Krieg Auszeichnungen gab. Das Verwundetenabzeichen war nicht eine deutsche Erfindung. Diese Auszeichnung wurde in fast allen Armeen der Welt bis dato verliehen. Als Dank des Vaterlandes für das vergossene Blut.

Es ist bezeichnend, dass das BMVg bis heute die Wiedereinführung dieser Auszeichnung ablehnt. Thomas de Maizière (HIER) verstieg sich sogar in die Aussage, dass eine Verwundung keine auszuzeichnende Tat wäre… Der Bürokrat, eigentlich selbst Reserveoffizier und einer Soldatenfamilie entstammend, zeigte somit eine Gesinnung auf, der dann zu folgen die Wehrverwaltung nur allzu bereit war.
Zu Beginn der Einsätze mussten selbst die Hinterbliebenen von Gefallenen und Toten um ihre Versorgungsansprüche kämpfen. Bei Verwundungen und Verletzungen im Einsatz sah es noch mieser aus. Hier musste der Soldat nachweisen, dass die Schädigung im Einsatz erfolgt ist.
So versandeten etliche Anträge auf  Wehrdienstbeschädigung (WDB) im Strudel der Zeit und im Sumpf der Bürokratie. Denn jeder kämpfte für sich allein. Gern auch mit Anwälten, aber für sich.
Das sparte der Bundeswehr viel Geld und kostete kaum Ansehen, denn es interessierte auch keinen in der Gesellschaft. Denn die Soldaten wurden doch dafür bezahlt, ergo was soll‘s?

Und wenn das schon für Verwundungen schwierig war, wie schwer nachzuweisen war das dann für seelische Verwundungen? Für posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) (HIER), die zum Teil erst nach zehn oder zwanzig Jahren auftreten? Mit zum Teil gravierenden Folgen für Familie, Beruf und sozialem Umfeld. Auch Selbstmordraten sind hier hoch.

Wie sollte der Soldat, ohne gesellschaftlicher, politischer oder medialer Unterstützung oder auch nur Interesse(!), gegen eine ausgeklügelte Bürokratie des (ehemaligen) Dienstherren ankommen? Zumal ER die Beweislast hatte, dass die Schädigung im Einsatz erfolgte.

Das scheiterte nur all zu oft.

Daher gründete sich von Betroffenen initiiert der Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V., der inzwischen sogar als mildtätig anerkannt ist.
Er machte auf das Problem aufmerksam, knüpfte Verbindungen, schuf ein Netzwerk und gelang so auf Augenhöhe mit der Bundeswehr, die Anfangs alles tat diesen Verein zu ignorieren, zumal es den Deutschen Bundeswehrverband und den Deutschen Reservistenverband noch gab. Beide aber durch jährliche und nicht unerhebliche Zuwendungen von der Bundeswehr selbst gesponsort sind…

 

Bund Deutscher Einsatzveternen e.V.: Das Motto bei der Hanse Sail 2019

 

Das lehnte der Bund der Einsatzveteranen aber ab. Er schuf sich ein eigenes Sponsorennetzwerk, sammelte Spenden und holte sich ehrenamtliche Unterstützung. Konnte so völlig unabhängig von der Vorsicht operieren, wem er auf die Füße trat.

Die Bundeswehr kann nicht genau beziffern, wie viele Soldaten z.B. in Afghanistan waren. Oder wie viele überhaupt seit Somalia in den Einsätzen waren, die sich über die Jahre hinweg immer mehr gehäuft haben.
Die Bundeswehr hat das NIE nachgehalten wohl aber die Einsatzmedaillien in Bronze (90Tage), Silber (360Tage) und in Gold (690 Tage) eingeführt, damit mehrfach in den Einsatz geschickte Soldaten „sichtbarer“ wurden. Sich wertgeschätzter fühlten… (HIER).
Es gibt inzwischen 61(1) dieser Medaillien für 61 verschiedene Bundeswehreinsätze! Nur mal so.

Man schätzt, und hier gibt es Studien der US-Streitkräfte, dass zwischen 10 und 15% aller eingesetzten Soldaten – je nach Einsatz und Nähe zu belastenden Situationen – von PTBS betroffen sind. Einer in den USA anerkannten Verwundung, die auch mit dem Verwundetenabzeichen (Purpur Heart) ausgezeichnet werden kann.

Da die Bundeswehr nicht weiß, wie viele Soldaten sie in die Einsätze geschickt hat, weiß sie natürlich auch nicht, wie hoch die Gesamtzahl der von PTBS betroffenen Soldaten sein könnte. Nur eines ist sicher: das könnte teuer werden!
Zumindest teurer als die Entschädigung der Opfer von Radarstrahlen, die fast drei Jahrzehnte um Anerkennung kämpfen mussten.

Und hier hat der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. Erhebliches geleistet. Fallmanager betreuen die Kameraden, die sich melden umgehend. Koordinieren die Maßnahmen, Hilfen und unterstützen bei Behörden und meist dann auch zeitkritischen Anträgen.
Zeitkritisch deshalb, weil man sich als Soldat schwertut sich einzugestehen, dass man Hilfe brauchen könnte, oder gar schon gebraucht hätte.
Oft ist es schon zu spät, und Kameraden haben alles verloren: Familie, Arbeit, Freunde und die Wohnung.

Hier hat der Verein ein Netz gespannt, dass von Therapeuten über Rechtsanwälte bis hin zu Sozialarbeitern und Experten jeder Art reicht. Und das nicht nur regional sondern bundesweit. Im ständigen Wachstum, da sich immer mehr Kameraden melden aber auch die freiwillige Unterstützung des Vereins weiter zunimmt, der nun auch von der Bundeswehr als „Mitspieler“ und nicht mehr als „Störung“ wahrgenommen wird.

Und mit diesen vernetzten Maßnahmen ist der Verein nun in der Lage auf Augenhöhe mit der Bundeswehr samt deren Wehrverwaltung die Interessen von Betroffenen Kameraden zu vertreten. Ihnen professionelle Hilfe zu geben ihre Ansprüche anzumelden, zu verteidigen und durchzusetzen.

Und das erstmals in der deutschen Geschichte auch für die Lebenden und in dem Maße und dem Anspruch wie die Kriegsgräberfürsorge e.V. (HIER) für unsere Kriegstoten arbeitet.

 

 

Soldatenfriedhof ITTENBACH in NRW

 

 

Es hat lange gedauert, aber es hat geklappt. Was in anderen Ländern schon weit fortgeschritten ist, musste hier erst mühsam aufgebaut werden. Doch nun steht ein tragfähiges Grundgerüst, das weiter ausgebaut wird. Ausgebaut werden muss.

Treu gedient – Treue verdient“ ist das Motto des Vereins, was das in vier Worte fasst, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Besonders in einem Land, das gerade wieder nichts auslässt, um ins Kriegshorn zu blasen und Krieg als notwendig darzustellen.
Wer das tut hat auch eine Verantwortung. Nicht nur für die Toten, sondern auch für die Überlebenden, die mitunter dann auch verwundet wurden. Auf die ein oder andere Art.

 

Treue ist keine Einbahnstrasse! – War sie nie!

 

Und daher nun auch hier der Aufruf, den ich gern unter all meine Bundeswehrartikel gesetzt habe nochmals:

Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und  professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.

Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!

Spendenformular HIER

 BDV_InfoBroschuere_Febr_2020

 

Kostenloser Download des Erfahrungsberichtes eines traumatisierten Kameraden: Kunduz im Kopf

 

 

Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V.: Der Dank des Vaterlandes

 

 

Auch:

So geht das Gedenken ins Deutschland während man ins Kriegshorn tutet..
Volkstrauertag in Kassel: Reservistenkameradschaft darf nicht am Ehrenmal gedenken (nordhessen-journal.de)

Leider ist Russland auch im Cyberraum besser aufgestellt…
Bundeswehr: Die Vertuschung als neustes Mittel der IT-Security (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: Afghanistan – war es das wirklich alles wert? (nordhessen-journal.de)

Deutsche Bundeswehr: Das Personalproblem ist schlimmer als das Material. Es ist ein politisches Desaster! | Conplore Wirtschaftsmagazin

Und wer das Wesen einer Armee nicht versteht, holt sich die falschen Leute an Bord…
JOINT FUTURE WORK UND BUNDESWEHR Teil 1: Die Folgen des Unverständnisses der eigenen CI | Conplore Wirtschaftsmagazin

Bundeswehr: Was stimmt nicht beim KSK? – Vielleicht nur der Verdacht? – (nordhessen-journal.de)

 

 

 

 

 

 

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 Bundeswehr liefert fehlerhafte Raketen in die Ukraine

 

Wer sich als Sanierungsfall international outen möchte, der muss es so tun wie die Bundeswehr und dazu „ganz starke Signale“ aussenden. Zum Beispiel mit Waffenlieferungen, die bestenfalls Schrottwert haben und schlimmstenfalls sogar gefährlich für die Schützen werden können.

Nachdem erst 5000 Helme zusammengesucht wurden, was Frau Lamprecht dann als Hilfe ansah, versuchte man sich nun an der Lieferung von 1000 Panzerfäusten (HIER) und 2700 SA-7 Stela– Flugabwehrssystemen /-Fliegerfäusten (HIER).

Wiki: Diese Panzerabwehrwaffe kann auch aus geschlossenen Räumen abgefeuert werden, denn sie hat keinen Rückstrahl.

 

Wiki: SA7b-STRELA (Pfeil): von 2700 Raketen waren 700 unbrauchbar…

 

 

Dass hier eventuell der Teufel im Detail stecken könnte, wäre selbst bei den Optimisten im BMVg und Auswärtigem Amt zu vermuten gewesen, nachdem vor ein paar Wochen herauskam, dass Raketen des alten LARS-Systems, die immer noch mit Einsteckrohren für das größere MARS-System zu Übungsschießen der Raketenartillerie genutzt wurden, deutliche Überlagerungsspuren aufweisen…

Nach jahrzehntelanger Lagerung in Depots neigen die chemischen Treibsätze für die Raketenantriebe der Waffen dazu sich… zu verändern. Und jede Veränderung in Treibsätzen von Waffen darf zu Recht als ungünstig bewertet werden.
Mitunter dann auch Sicherheitskriterium sind, warum man Blindgänger nicht aufheben sollte.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass überlagerte Raketentriebwerke mit aufgestülpten hochexplosiven Gefechtsköpfen bei den Bedienern nicht gern gesehen sind.

Wer aus der Deckung springt, um einen Panzer oder Tiefflieger mit Panzerfaust 3 oder Strela anzuvisieren – und man muss aus der Deckung kommen, da einem sonst der Rückstrahl mitunter den Hosenboden durchröstet – sollte verbindlich erwarten können, dass sein Überleben allein am eigenen Beherrschen der Waffe hängt.
Wenn nach dem Abdrücken nur ein Zischen ertönt, einem das Geschoss aus dem Rohr vor die Füße fällt, ist das in aller Regel eine Situation, die der Gegner – selbstsüchtig und gemein wie er ist – ausnutzt. Sogar zurückschießt…

Und in exakt diese Miesere sind wohl ukrainische und heldenmütige Verteidiger gekommen. Den Gegner fest im Visier passierte  – NIX!

 

VIDEO: Panzerfaust im Einsatz (Bw-60sec-Filmchen)

 

Man sollte wissen, dass die Bundeswehr noch erhebliche Mengen Munition aus der Zeit des „großen vaterländischen Krieges“ hat, so die interne Begrifflichkeit der Truppe für die Vorwendezeit. Für die Zeit, als noch alles funktionierte.

So lagerte die Fliegerfäuste seit 32 Jahren in Bundeswehrdepots und wurden sogar 2012, weil zu oft fehlerhaft und mit technischen Defekten versehen, ausgemustert. Wie lange sie vor der Wiedervereinigung in NVA-Depots lagerten kann man sich denken… So könnte man erwarten, dass nach vielleicht fast 40 Jahren Lagerung diese Waffen möglicherweise etwas über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus gewesen sein könnten… 

Durch die dauerhafte Unterfinanzierung der Bundeswehr wurde gehortet, was noch da war und weiter genutzt. Mitunter lagerte es wohl zu lange. Wie gewisse Beispiele belegen.

Interne Akkus und Treibsätze der Raketenwaffen haben wohl den Geist aufgegeben und machten große Teile der Hilfslieferung nicht nur wertlos, sondern wie oben beschrieben auch gefährlich.

Schade, schade, schade“, könnten Spötter nun wieder bemerken und über den uniformierten Karnevalverein herzhaft lachen. So könnte Pazifismus ja auch funktionieren. „Stell dir vor es ist Krieg und keine Waffe funktioniert!“ Bertold Brecht wäre über diese tolle Idee begeistert gewesen.

Tatsächlich taucht nun nach überlagerten LARS-, Strela und Panzerfaust-Munition die Frage auf, was alles die Bundeswehr denn noch so in den Depots hortet, was überlagert ist. Oder anders formuliert: Wieviel der insgesamt eingelagerten Munition ist überhaupt noch brauchbar??

Oder noch besser: Was an ALLEN Lagerbeständen, egal ob Waffen, Munition, Ausrüstung, Ersatzteilen u.s.w.  ist TATSÄCHLICH noch nutzbar und was ist Schrott?

Selbstverständlich wird diese – man gibt es zu – natürlich überflüssige, unsachliche und nicht weiterführende Frage zivil-naiver Art bei der Bundeswehr nicht weiterverfolgt. Das sind so Ideen, die können nur Leute haben, die nicht in eingezäunten Gehegen, gern Kasernen genannt, stellen können.
Selbstverständlich ist alles einsatzbereit und super gewartet. Tausende von ppt-Folienfilmen der letzten zwanzig Jahre können nicht lügen. QED!
Und wenn mal was ist, dann sind das Einzelfälle, an die man sich ohnehin schon gewöhnt hat. Auch als Zivilist. Vielleicht sogar gerade als Zivilist.

Wir, die steuerzahlenden Naivlinge würden uns aber dennoch darüber freuen, wenn militärische Genialität der Bundeswehr, hier besonders der Bundeswehrführung, uns nicht immer wieder überraschen würde können.
Erst kürzlich stellte der Inspekteur des Heeres, General Alfons Mais (HIER), völlig überrascht fest, dass seine Soldaten zum großen Teil nicht einsatzbereit sind und das richtige Kämpfen in Großverbänden verlernt haben. Als dafür originär Verantwortlicher überraschte uns das dann auch.

Wenn es am Geld liegen sollte, könnten wir das vielleicht über Kreuz lösen. Wir schmeissen ein paar überteuerte und überraschte Gestalten ohne jeden weiteren Anspruch fristlos raus und investieren anstatt in deren Gehälter und Pensionen in neues und dann auch brauchbares Material. Das verursacht noch nicht mal Mehrkosten. So rein zivil gesehen…
Und der Bedarf an zu ersetzende Depotinhalte gibt dann auch in etwa den Rahmen vor, wie viele militärische und wehrbeamtete Genies ohne jede Überraschung in Zukunft überflüssig sind.

Die zivile Methodik dahinter heißt „mit dem eisernen Besen auskehren…“.

Wenn Sie, Frau Lambrecht mal wissen wollen, WIE das geht, einfach mal eine Großbank fragen. Oder in der Stahlindustrie rumhören. Besser keine Beratungsunternehmen einbinden, sondern gleich im Baumarkt den Besen holen.

Egal wo Sie da im BMVg anfangen zu kehren, es besteht eine überraschend große Chance, dass Sie überflüssige Gestalten erwischen, die letztlich keiner vermissen wird.

Und bevor Sie wieder „starke Signale“ und „hilfreiche Waffen“ versenden, sollten Sie sich vielleicht vergewissern, was für einen bis 40 Jahre alten Schrott Sie da in unserem deutschen Namen verteilen.

 

Es ist wieder einmal beschämend! – Nur diesmal schämt sich die ganze Welt sich für uns mit! 

 

 

Quelle: Netzfund – Wunsch und Wirklichkeit

 

Um es einmal wie Cato zu formulieren:
Und im übrigen bin ich der Meinung, dass man ein paar Generäle und unnütze Gestalten rauswerfen sollte! –SIC!

 

 

 

Auch:

Bundeswehr: 100 Milliarden aber das Personal fehlt… – (nordhessen-journal.de)

Deutsche Bundeswehr: Das Personalproblem ist schlimmer als das Material. Es ist ein politisches Desaster! – Conplore Wirtschaftsmagazin

Russland und die Bundeswehr: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte… – (nordhessen-journal.de)

So geht das Gedenken ins Deutschland während man ins Kriegshorn tutet..
Volkstrauertag in Kassel: Reservistenkameradschaft darf nicht am Ehrenmal gedenken (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: Die Vertuschung als neustes Mittel der IT-Security (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: Afghanistan – war es das wirklich alles wert? (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: Mali wird wie Afghanistan enden – (nordhessen-journal.de)

Ukrainekrieg: TOS-1 Sonnenfeuer – der russische Panzer des Schreckens – (nordhessen-journal.de)

Und wer das Wesen einer Armee nicht versteht, holt sich die falschen Leute an Bord…
JOINT FUTURE WORK UND BUNDESWEHR Teil 1: Die Folgen des Unverständnisses der eigenen CI | Conplore Wirtschaftsmagazin

Bundeswehr: Was stimmt nicht beim KSK? – Vielleicht nur der Verdacht? (nordhessen-journal.de)

Bitterböse Satire:

Im Rabenspiegel: General Alfons Mais, der Clown der Bundeswehr – (nordhessen-journal.de)

 

 

 

Und dann könnte man auch einmal hier nachlegen, denn am Ende wird es natürlich wieder Opfer geben:

Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und  professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.

Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!

Spendenformular HIER

 

 

 

 

 

 

 

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Mit freundlicher Genehmigung von Mediensoldat übernommen:

 

—-

Was wissen wir?

 
Artillerie- und Raketenangriffe sowie Luftangriffe wurden in den letzten 24 Stunden fortgesetzt.
 
Charkiw wird weiterhin von Raketen, Artillerie und Luftangriffen getroffen; mit Berichten über Scharmützel in der weiteren Region um Charkiw.
Dasselbe scheint sich in Schytomyr ereignet zu haben, und die Bodentruppen scheinen auch nordwestlich von Kiew verstärkt zu werden.
 
Im Süden ist Mariupol weiterhin umzingelt. Jüngsten Berichten zufolge wurde die Stromversorgung der Stadt unterbrochen.
An anderer Stelle gab es Berichte über russische Truppenbewegungen in Cherson, Mykolajiw und Saporischschja.
 
Zeitgleich mit diesen Entwicklungen gab es Berichte über einen Luftschutzalarm in der Stadt Dnipro.
 
Darüber hinaus gab es mehrere Berichte in von Russland kontrollierten Gebieten der Ukraine über Zivilisten , die Straßenproteste/Straßensperren durchgeführt haben, um russische Truppen zu behindern.
 
Berichte deuten auch auf eine zunehmende Rolle belarussischer Streitkräfte entlang der ukrainischen Grenze hin. Dies wird überprüft noch weiter verifiziert.
 
 
Was können wir erwarten?
 

Während die Ukrainer weiterhin schwere Verluste anrichten und Luftangriffen und Artilleriebeschuss standhalten, scheinen russische Streitkräfte Städte im Norden einzukesseln; mit der Priorität des Umgebens von Kiew.

Im Süden scheinen sich die russischen Streitkräfte zu konsolidieren und beginnen nun nach Norden vorzudringen, wobei Dnipro ein Zwischenziel zu sein scheint.
Da Zivilisten auf Straßensperren zurückgreifen, steigt die Wahrscheinlichkeit von Unruhen und Schießereien, da die russischen Streitkräfte bestrebt sein werden, schnell nach Norden vorzudringen.
 
Von inländischen Quellen erfahren wir, dass sich Anwohner zu bewaffneten Guerilla-Gruppen zusammenschließen und sich mit Weiß-Russischen Soldaten Verbrüderungsszenen ereignet haben sollen.  (Dies ist  aber noch unbestätigt)
 
Wir Beten für alle Menschen die nicht die Flucht Antreten konnten.
 
Mit Respekt
 

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Manchmal passiert es, dass man gewisse Leute etwas genauer charakterisieren muss, damit sie ( und anverwandte Phänotypen) merken, was für… geniale, wertgeschätzte und so ganz besondere Menschen sie sind.

In solchen Fällen ist man beim Schreiben schnell an der Grenze, die das Kollektiv des Presserates als rote Linie ansieht. Zumindest hier im allgemeinen Nachrichtenbereich.

Dafür hat man, welcher Könner auch immer, die SATIRE erfunden und das Presserecht kennt Satiremagazine…

Unser Artikel ist daher dann so zu finden:

General Alfons Mais, der Clown der Bundeswehr (rabenspiegel.com)

Es tut uns echt leid, dass es nur so geht. Aber völlig allgemein gesprochen: Idioten haben es meist nicht so gern öffentlich als Schwachmaten dazustehen… ist halt so. Da muss man Verständnis zeigen. So wie wir gerade… SIC!

 

 

Nur gespielte Dummheit ist sexy – der Rest nur traurige Realität!

 

 

 

 

 

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Aus unserem Netzwerk erreichte uns u.a. Text, den wir 1:1 gern weiterverteilen… Wir haben anfangs gelacht, suchten dann aber die Taschentücher.

 

„Der Stab Informationsarbeit (Stab InfoA) im BMVg hat sich mit seinen Organisationselementen Presse und Öffentlichkeitsarbeit mit der kritischen Berichterstattung bezüglich der deutschen Unterstützung für die Ukraine mit 5000 Helmen auseinandergesetzt und die Abteilungen Politik (POL) und Ausrüstung (A) gebeten zu prüfen, inwieweit die Ukraine mit weiterem Material unterstützt werden kann und dabei die Bundesregierung in ihrem Anliegen zu unterstützen, Russland ein eindeutiges Signal der uneingeschränkten Deutschen Solidarität mit der Ukraine zu übermitteln.

 

 

EPA der Bundeswehr: ein Produkt, dass millionenhafte Erinnerungen hervorzaubert…

 

Durch A wird vorgeschlagen die Ukraine mit der Lieferung von Ein-Personen-Paketen (EPA) zu unterstützen.
Im ministeriellen Mitzeichnungsgang hat die Unterabteilung HC I 5 diese Maßnahme befürwortet, kann doch somit sichergestellt werden, dass die vorhandenen EPA mit dem gleichstellungswidrigen Aufdruck Einmann-Paket zügig durch gendergerechte EPA ersetzt werden können.

Die Gleichstellungsbeauftragten des BMVg sehen zwar die positiven Aspekte dieser Maßnahme, geben allerdings zu bedenken, dass Deutschland damit gegen die UN Konvention zur Gleichstellung von Frauen und anderen Geschlechtern verstoße und dem Anspruch der Bundesregierung, ein Vorbild in dieser Frage zu sein, zuwiderlaufe.
(Anm. d. Red.: Das läuft schon länger und ist leider wahr… HIER

Die Unterabteilung R I 1 lässt dazu vernehmen, dass die UN Konvention allenfalls eine Absichtserklärung ohne bindenden Charakter, ähnlich dem NATO-Vertrag hat.

In einer Vorlage an die Ministerin empfiehlt die Abteilung POL dem Vorschlag der Abteilung A zu folgen.
Mit der Lieferung von EPA ist ein starkes Signal an Russland verbunden; wird doch die Ukraine für einen dauerhaften Konflikt mit Russland ertüchtigt.

Sts’in Möller hat die Vorlage durch den Hinweis ergänzt, dass die EPA nur zu Defensivzwecken verwendet werden dürfen.

In Ergänzung dieser Vorlage hat die Abteilung Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen (IUD) die Abteilung SE III 5 ersucht, die Lieferung der EPA durch geeignete Mülltrennsysteme zu komplementieren.

Die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit wurde durch die Ministerin gebeten, den robusten Charakter dieser Unterstützung für die Ukraine in der Presse besonders herauszustellen.

Um keine falschen Signale zu setzen, werden die EPA durch Flugzeuge der USAF (Anm.: US-Luftwaffe…) in die Ukraine gebracht. Nach Aussagen FüSK hat dies, in Anbetracht der angespannten Materiallage beim Lufttransport, auch den Vorteil, dass die EPA vor ihrem Verfallsdatum ausgeliefert werden können.“

 

 

Quelle: Netzfund – Wunsch und Wirklichkeit

 

Aus dem Netzwerk: Was „Oma“ Lambrecht so „als starkes Zeichen“ ansieht und wie Putin es versteht…

 

 

 

Auch:

Bundeswehr: KSK-General mit vorbildlichen 1,8 Promille gefahren… Warum? (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: EPA alias Einmannpackung wird umbenannt (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr investiert weiter in Bekleidung und persönliche Ausrüstung (nordhessen-journal.de)

Neue Pionierpanzer für die Bundeswehr: Kodiak folgt auf Dachs (nordhessen-journal.de)

Umbau der Bundeswehr beschlossen: Plan für „Friedensarmee 2030“ vorgestellt (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: Die Vertuschung als neustes Mittel der IT-Security (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr und Werbung: 6 Millionen Corona-Schutzmasken verschwunden (nordhessen-journal.de)

 

 

 

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Haben wir aus Afghanistan gelernt? Offensichtlich nicht. Nur so kann man das beschreiben, was gerade in Mali passiert. Und im Gegensatz zu Mali bestand in AFG die zu „unterstützende“ Regierung nicht aus islamistischen Feinden des Westens.

Man könnte sogar so weit gehen zu sagen, dass diese Regierung exakt solche Leutchen hat und solche Ziele verfolgt, vor denen Europa, der Westen oder die Menschheit an sich zu schützen wäre.

Zum Vorfall an sich:

Soldaten der malischen Armee haben in der Nähe des deutschen Militärlagers Camp Castor in der Stadt Gao auf deutsche UN-Blauhelme geschossen. Der Vorfall habe sich am Dienstagabend ereignet, sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam am Mittwoch.

Verletzte hat es dieses Mal nicht gegeben.

Dem Sprecher zufolge wurde eine Untersuchung eingeleitet, da die Hintergründe unklar seien.

 

Flagge der Vereinten Nationen

Im Rahmen der UN-geführten Stabilisierungsmission in Mali (MINUSMA) wurden deutsche Soldaten auch auf Bitten Frankreichs im Nordafrikanischen Krisenland stationiert. Die Bundeswehr ist vom Camp Castor  nahe Goa aus im Einsatz.
MINUSMA gilt als der gefährlichste Auslandseinsatz der Bundeswehr. Auch an der EU-Ausbildungsmission in Mali (EUTM) sind deutsche Soldaten beteiligt.  Die Lage in dem Land gilt unter Beobachtern als „besorgniserregend“.

Erst im Juni waren bei einem islamistisch motivierten Selbstmordanschlag rund 180 Kilometer nordöstlich von Gao zwölf Bundeswehrsoldaten zum Teil schwer verwundet worden. 

Seit 2012 gilt das Land als Krisenherd, dessen bürgerkriegsähnliche Zustände auf die gesamte Zone übergegriffen haben und hunderttausende Menschen entwurzelt und zehntausende verletzt oder getötet haben. 
Der in Mali zum Teil offen geführte Religionskrieg ist seitens der Rebellen ähnlich motiviert wie in Afghanistan; nur dass auch die Regierung selbst islamistisch geprägt ist.
Der Westen agiert hier nach dem Motto lieber die Pest als die Cholera haben zu wollen.

 

Quellenangabe: „obs/CSI Christian Solidarity International/© Catholic Diocese of Kafanchan“

Religionskriege unter Fanatikern sind und waren stets die blutigsten und grausamsten Kriege der Menschheitsgeschichte. Der dümmliche Glaube in Namen Gottes handeln zu wollen, zu können und zu dürfen war nie von dem geprägt, was jede Religion als Friedfertigkeit definiert.

Merkel hat auf  Bitten Frankreichs zugestimmt sich in Mali zur Stabilisierung zu beteiligen und dabei zu helfen die Armee Malis auszubilden.
Der schon jetzt erkennbare Effekt ist, dass ausgebildete Soldaten haufenweise zu den Rebellen desertieren und die sog. Stabilisierung risikoaversiv – bestenfalls per Beobachtung über die Mauern von Camp Castor – erfolgt. Praktisch ist alles in Sichtweite um das Camp schon Feindesland, was die sog. aktive Stabilisierungsmission real zur passiven Beobachtungsmission degradiert.

Letzteres ist auch gut so, denn es lohnt sich nicht für einen politischen Winkelzug Merkels zur Rettung ihrer verkorksten Europa-Politik auch nur einen deutschen Soldaten zu opfern. Besonders dann nicht, weil ihr diese Mission bestenfalls egal ist. Sie noch kein einziges Mal diese Mission besucht und sich vor Ort ein Bild gemacht hat.

AFG hat gezeigt, dass islamistisch motivierte Konflikte weder zu stabilisieren noch zu lösen sind. Allein schon deshalb, weil primitive aber fanatisierte „wahre Gläubige“ ihre Schandtaten als Eintrittskarte in das Paradies verstehen. Ergo auch keinen Grund haben im Hier und Jetzt anders zu agieren.
Wie man mit solchen Spinnern reden will oder auch nur könnte, bleibt nicht nur seit AFG die unbeantwortete Quizfrage an Merkel und Maas…

Wie schnell sich eine Situation entwickeln kann, die dann alle Anzeichen eines Totalausfalls und Gefährdung von Leib und Leben für unsere Soldaten aufweist, sollten wir wirklich in AFG gelernt haben. Und auch, dass Einschätzungen zur Lage aus dem Auswärtigen Amt nicht das Papier wert sind, auf denen sie gedruckt werden.

Und leider, und das muss gesagt werden, ist hier die Bundeswehrführung nicht besser, da sie im vorauseilenden Gehorsam – andere bezeichnen es weniger euphemistisch schlicht als „uniformierte Arschkriecherei“ – auch den sinnlostesten Mist noch mitmachen würde, solange das AA noch eine Chance sieht über rote Teppiche stolpern zu können.

VDEV: MeS: Garten der Erinnerung

Es wird Zeit unsere Jungs und Mädels heimzuholen. Jetzt, bevor Schlimmeres passiert. Und dass es schlimmer wird ist keine Frage des „wenn“ oder „falls“. Dass es schlimmer wird ist eine absolute Gewissheit, denn Islamismus macht nie etwas besser, baut nichts auf, gestaltet nichts und zerstört Kulturen und Zivilisationen wie eine Heuschreckenplage ein erntereifes Maisfeld.

Daher WIRD Mali nicht zu stabilisieren sein. Weder mit Waffen und auch nicht mit Geld. Aber schon gar nicht mit frommen Sprechblasen, dümmlichen Heilsideologien und ganz viel Mitgefühl. Denn wenn das funktionieren würde, hätten wir eine Kombination von Heilsarmee, Rotes Kreuz und THW hinschicken können.

Aber Soldaten sind billig. Allein schon deshalb weil es keinen Verantwortlichen wirklich interessiert, zumal Soldaten auch keine wirkliche Lobby haben. Aus linker Sicht ist sogar jeder gefallene Soldat ein Feind weniger, wie man dort gerne öffentlich und ungestraft postet.

Daher unsere klare Forderung: RAUS AUS MALI !

 

Und weil die Hinterbliebenenversorgung und die Hilfe für verwundete Kameraden so gut behördlicherseits klappt; hier eine wichtige Adresse:

Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und  professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.

Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!

Spendenformular HIER

 

Kostenloser Download des Erfahrungsberichtes eines traumatisierten Kameraden: Kunduz im Kopf

 

Auch:

Mali wird wie Afghanistan enden

Was stimmt nicht beim KSK – Vielleicht nur der Verdacht?

Islamische Sklaverei – Nonne kommt nach Jahren frei

Warum waren die Taliban in AFG so erfolgreich?

 

 

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Wie kann ich helfen? Und mit was denn? Und wie kommuniziere ich das? – Alles Fragen, die jetzt im Hochwasser eine Rolle spielen. Viele wollen helfen, wissen aber nicht wie sie die Hilfe anbieten können. Und wem. Andere suchen verzweifelt.

Das ging uns als NHJ nicht anders. WIR schreiben. Kommunizieren Informationen und Hinweise. Unterstützen die Behörden bei der Gefahrenabwehr. Nur reichen tut uns das auch nicht so richtig…

Daher die Idee:

Die Kommentarfunktion zu diesem Artikel kann als Angebotsfunktion genutzt werden. Jeder, der nun etwas beisteuern kann trägt es einfach ein und versendet dann den Link zum Artikel an seinen Bekanntenkreis. Oder an seine Freunde und Bekannten in den Hochwassergebieten mit Bitte um Weiterleitung an mögliche Bedarfsträger.

Arbeitsleistung
Material (z.B.: Dachfolien, Eimer, Schaufel,…)
Sachspenden (Kleidung, Geschirr, Töpfe,…)
Lebensmittel (z.B.: für Pizzerien, die gerade umsonst für Hilfskräfte backen)
– u.s.w.

So könnte das aussehen:

Biete alten Stromgenerator an. Keilriemen fehlt aber. Kann in Musterdorf abgeholt werden. Info unter 0123-45678 oder 123@mail.xy

„Fahre am Montag beruflich nach Euskirchen. Habe einen Kombi und wohne in Musterdorf. Soll ich was mitnehmen? Info unter 0124-67890 oder 567@mail.xy“

(Hier könnte beispielhaft schon eine Schnittmenge sein, oder?)

Anschließend den Link an die regionalen THWs und Bekannte in die Hochwassergebiete schicken. Die können dann auch alle anderen Angebote einsehen. Vielleicht passt da was.

Bitte dann auch die Erreichbarkeit angeben, damit die Hilfe asap ankommen kann, so denn Interessenten da sind.

Wir wissen natürlich, dass auch das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, aber besser als gar keine Idee zu haben. Und diese könnte klappen, wenn viele sie teilen…

Auch zu lesen: 
Überwältigende Hilfsbereitschaft!

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In den Hochwassergebieten kommen immer mehr Hilfen an. Auch von Einzelpersonen, Gruppen oder Vereinen und Verbänden organisiert. Spontan und getragen von Mitgefühl und purer Hilfsbereitschaft den Opfern in den zerstörten Ortschaften beistehen zu wollen. Irgendwie.

Bauern aus NRW und RP eilen mit ihrem Gerät den Bauern zu Hilfe, deren Felder und Wirtschaftsflächen nun verwüstet sind. Bauunternehmer schicken Bagger und Raupen. Und Tankstellen spenden Diesel, der teilweise auch von Spenden finanziert wird, die überall gesammelt werden wo solche Hilfskonvois entstehen.

Überhaupt ist die Flut an Sachspenden enorm. Inzwischen auch ein Problem, denn sie ist vielerorts nicht mehr handhabbar. Kann auch Opfer gar nicht erreichen, weil zu viele Strassen immernoch unpassierbar sind. Unter Wasser stehen oder Fahrdämme so aufgeweicht sind, dass man sie besser nicht befährt.

In den Orten selbst versorgen die Menschen, die nicht selbst weggeschwemmt wurden all die, die den Schlamm und das Geröll aus ihren Häusern und Kellern schaufeln müssen. Unterstützt durch offizielle Hilfskräfte aber auch durch angereiste Helfer, die einfach nur helfen wollten.

Überall gehen Menschen durch die Straßen wie in Stolberg, die Tee und Kaffee ausschenken. Kuchen und Gepäck herumreichen. Den Helfern wird eine breite Palette an landesüblichen Spezialitäten geboten, denn die Hilfe beschränkt sich nicht nur auf einheimische Spender. 

Pizzabäcker backen kostenlos und verteilen ihre Pizzen an Helfer. Unterstützt durch Spenden aus Geschäften (Zutaten) oder durch Geld. Teilweise werden Öfen mit Notstromaggregaten betrieben, neben denen sich Kanister mit Diesel als Spenden stapeln.

Es zeigt sich, dass Deutschland auf der Microebene sehr gut funktioniert. Bereit ist anzupacken. Opfer zu bringen, um anderen zu helfen. Besonders dort, wo das Wort Nachbarschaftshilfe noch existiert.

Vor Ort muss diese Hilfe aber koordiniert werden. Und hier hapert es. Teilweise stehen sich die Leute mit ihren „Projekten“ gegenseitig im Weg. Das ist normal. Denn wo Eifer ist, da gibt es auch Fehlerchen. Man bemüht sich das zu regeln.

Was aber wirklich stört, ist der Katastrophentourismus derer, die jetzt am Sonntag und bei Sonnenschein Bilderchen und Filmchen machen wollen und so wirklich allen im Weg stehen. Strassen für Hilfskräfte verstopfen, Freiflächen zuparken und vielleicht auch noch durch das Getrampel über aufgeweichte Deiche diese schädigen.
Oder auch mit ihren Live-Übertragungen per Handyvideo das ohnehin desolate Netz zumachen. Auch für die Retter.
Und bei all dem gefährden sie sich zum Teil selbst, das sie für tolle Bilder Risiken einzugehen bereit sind, die untragbar sind. Dann wieder Einsatzkräfte binden.

Unsere Polizei ist vor Ort und greift durch. Alle von uns kontaktiere Pressestellen sagen das unisono und bitten das zu verbreiten. Ausflügler bleibt zu Hause! Und für die, die helfen wollen, gern auch mit Schaufel und Werkzeug anreisen wollen, sollen das bitte nicht auf gut Glück versuchen. 
Die Hilfskräfte vor Ort brauchen die wenigen freien Wege für die Versorgung der Bevölkerung und Wiederherstellung der Infrastruktur. Entlang der Ahr wurde die Gasleitung auf Kilometer hin zerstört. Das gesamte Tal ist ohne Gas, was Probleme für das Kochen und Heizen mit sich bringt. Nur ein Beispiel, wo es gerade drückt.

Und wir bitten auch nicht zu vergessen, dass es noch nicht vorbei ist. In Tschechien hat es gestern stark geregnet. So stark, wie zum Teil auch im Ahrtal. Das Wasser fließt nun auch ab. Kommt über Elbe und Oder zu uns. Und wenn es noch etwas regnet, könnte auch Ostdeutschland in den nächsten zwei Tagen schon wieder unter Wasser stehen.
Bayern erlebt gerade die Flut aus den Alpen heraus, die sich Richtung Donau wälzt. Und die fließt dann zu unseren Nachbarn.

Und was auch stört, ist dieser unsägliche VIP-Tourismus der sog. politischen Eliten samt Gefolge. Die werden gern durchgelassen. Damit sie sich informieren. Das ist schön. Dabei dürfen sie aber die Presse zur alleinigen Selbst-Inszinierung im Wahlkampf weglassen. Besinnungsgespräche mit Opfern vermeiden. Dann entfällt auch das Kichern, wenn andere Betroffenheit zeigen (wollen)…

Es ist noch nicht vorbei. Haltet weiter zusammen und organisiert eure Hilfe. Sprecht sie mit den Koordinatoren (THW, Johanniter, DRK) vor Ort ab.

Es sind THW-Einheiten bekannt, die in Ost-NRW schon vor dem Regen mit Großgerät abmarschbereit den Einsatzbefehl erwartet haben. Als Experten, die wussten und wissen, was 200 Liter Regen pro Schreibtischfläche in zwei bis drei Tagen wirklich bedeuten. Aber nie angefordert wurden…

Allen Verantwortlichen sei daher angeraten diese Ressourcen zu nutzen. Auch im Vorgriff auf das, was jetzt vielleicht aus Tschechien als Wasser auf uns zurollt.

Wir haben schon anderes überstanden. Und das werden wir auch überstehen. Zusammen!

Auch:

Die Feuerwehr warnt!

 

 

THW – rund um die Uhr im Einsatz

 

 

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Beim Hochwasser in NRW und Rheinland-Pfalz werden immer noch Opfer gesucht und geborgen. Die zivilen Rettungs- und Einsatzkräfte ringen um jedes Leben kommen aber zunehmend an ihre Grenzen. An menschliche, technische oder auch an mit ihren Mitteln machbare Grenzen. Denn auch der sog. Zivilschutz, an dem leider seit Jahren gespart wurde, hat keine unendlichen Mittel und Möglichkeiten. Das wird auch jetzt im Hochwasser wieder deutlich.

Für diesen Fall sieht unsere Verfassung auch den Einsatz der Bundeswehr im Inneren vor. Immer dann, wenn Landräte, Oberbürgermeister oder Länderchefs eben diese Bundeswehr als Hilfe anfordern.

Für diesen Fall hat das BMVtg seit fast zwanzig Jahren vorgesorgt. Erst kürzlich wurde die Kommandoorganisation nochmals optimiert und mit den Landeskommandos auf eine schlagkräftigere Einsatzebene gebracht. Diese Kommandos koordinieren und führen den Einsatz aller angeforderten und zugeführten Bundeswehreinheiten mit den jeweiligen Einsatzstäben der Länder und Kreise.

Was kommt und eingesetzt wird obliegt dabei dem, was Kreise und Länder anfordern. Und was sie anfordern können, was die Bundeswehr überhaupt hat, können sie bei ihren Kreisverbindungskommandos erfragen, die den Landeskommandos direkt untergeordnet sind.
Die Kreisverbindungsoffiziere mit ihren Teams, allesamt aus Reservisten bestehend, die durch gemeinsame Übungen ihren jeweiligen Pendants in Kreisen und Ländern bestens bekannt sind, beraten hier fachkundig.
Jetzt zeigt sich der Wert einer schon im Vorfeld aufgebauten, mit den jeweiligen Einsatzstäben vor Ort schon verzahnten und über Jahre gewachsenen (auch persönlichen) Beziehung zu Entscheidungs- und Bedarfsträgern.

Natürlich müssen die Verbindungsoffiziere aufgrund dem dann überall sprunghaft steigenden Bedarf und die damit einhergehenden Hoffnungen auch Erwartungen dämpfen. Die Bundeswehr hat keine 500.000 Mann mehr, ist nicht mehr überall vor Ort präsent und das wirklich nutzbare Gerät in zivilen Kriseneinsätzen ist auch stark reduziert worden. 

Was aber oft sofort geschickt werden kann ist „Manpower“. Dicht gefolgt von Pioniergerät und geländegängigen Fahrzeugen, die watfähig sind. Auch durch tiefes Wasser fahren können. Selbst in übelst verschlammten Gegenden noch durchkommen.
Dazu kommen Hubschrauber und alles, was sich mit ihnen transportieren lässt. Oder auch abtransportieren und bergen lässt – unabhängig von den Zufahrtswegen.
Letzteres wurde erstmals im größeren Stil vom damaligen Innensenator von Hamburg, Helmut Schmidt initiiert. Er forderte damals einfach – ohne Rechtsgrundlage – im Elbhochwasser Hubschrauber der NATO an.
Seit diesem Tag waren und sind sie ein gewohnter Anblick in Krisengebieten. Oft die letzte Rettung für Mensch und auch Tier.

Sehr begehrt, aber nicht überall und auch nicht unbedingt schnell verfügbar, sind die Pionier- und Bergepanzer der Pioniertruppen, die notfalls auch mit Tauchschächten versehen in vier Meter tiefen Wasser, quasi „getaucht“ arbeiten können. BÜFFEL und DACHS räumen dort die Straßen, Wege und Flächen, wo kein Bagger mehr hinkommt. Können sich selbst in starken Strömungen noch mit ihren 60-Tonnen-Eigengewicht halten und weiterarbeiten. Dämme stabilisieren oder Löcher flicken.

Dazu kommen Sanitäter und Rettungskräfte, die mit dem fast schon berühmten UNIMOG (Abk. für Universelles Motorgerät…) tiefwatend die Straßen abfahren und dort helfen, wo sie gebraucht werden. Viele der nun sichtbaren kastenartigen KrKw der Sanitätstruppe sind über 40 Jahre alt. Vielleicht ein Punkt, über den man einmal reden sollte. Auch hier ist die Bundeswehr nicht mehr „state of the art“. Nur sieht es hier der Bürger einmal mit eigenen Augen.

Nun sind hunderte von Soldaten im Einsatz. Viele meiner Kameraden aus der Reserve und aktiven Dienst stehen nun wieder Seite an Seite mit denen, die immer schon diese Aufgabe hatten. Und dazu musste man sie oft noch nicht einmal auffordern. Sie meldeten sich bei den zuständigen Dienststellen freiwillig und sofort als nötige Hilfe für sie sichtbar wurde.
Zuständige Verbindungselemente waren zum Teil schon vor der offiziellen Aktivierung durch die Landeskommandos unterwegs zu „ihren“ Kreisen.

Diese im Schatten der Auslandseinsätze aufgebaute Organisation zur Katastrophenhilfe im Inland war nie im Fokus der Medien und daher weitgehend unbeachtet in der Öffentlichkeit. Dennoch hat die Bundeswehr hier erhebliche vorbereitende Anstrengungen unternommen, um exakt solche Fälle wie jetzt in NRW und RP unterstützen zu können.
In Standorten waren Alarmordner mit Blankofahrbefehlen. Es gibt umfangreiche Datenbanken zu Risikoobjekten und zur Straßenlage. Die örtliche Verfügbarkeit von geeigneten und einsatzfähigem Großgerät ist hochaktuell für Stäbe einsehbar. 

Dazu kommt die Motivation hier nicht in fernen Ländern irgendwem zu helfen, sondern den eigen Leuten im Land. Ihre Not abzufedern und zu lindern. Ihre Eigentum zu sichern. Ihre Familien zu retten. Gern auch mit Hund und Katze, soweit Kapazitäten verfügbar sind.

Dazu kommen tausende Nutztiere, die in Priorität Zwo, nach dem Menschen, zu retten und zu bergen sind. Oder auch deren Kadaver schnell zu beseitigen sind, bevor Seuchen ausbrechen. Gerade bei sommerlichen Temperaturen.

Und wenn das dann alles steht, kommt auch noch die ABC-Abwehrtruppe und hilft bei der verstopften Kanalisation, richtet Wasserfilteranlagen ein und/oder sichert die Trinkwasserversorgung auch dort, wo sonst nichts mehr fließt.

Wieder einmal zeigt sich, dass die Bundeswehr immer dann sofort und mit Masse verfügbar ist, wo sie gebraucht wird. Als einzige Option schnell und kompetent Hilfe in der Fläche anbieten zu können. Den Staat als Helfer sichtbar werden zu lassen.
Zusammen mit Feuerwehr, Polizei, DRK, THW und Zivilschutz bildet die Bundeswehr ein starkes Gespann zum Schutze aller, die in Not geraten. Egal ob zuviel Wasser, Schnee oder Wind. Oder bei Großfeuern. Die Bundeswehr hält Personal und Material bereit, um dort zu helfen, wo der Bürger in Not ist. Gefahr für Leib und Leben besteht.
Und das, wie das Freiwilligenaufkommen der Reserve zeigt, nicht nur mit aktiven Soldaten.

 

Semper Fidelis, Kameraden. Und ein dickes DANKE!

 

Hier Fotos aus dem Einsatz, die uns von Soldaten vor Ort erreichten. Danke dafür!

 

 

 

 

 

 

 

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Auf die Frage was der kleine Drache Grisu einmal werden wolle antworte er stets und zum Entsetzen seines ewig  feuerspeienden Vaters „Feuerwehrmann“ und hatte sofort den Helm auf und einen Schlauch in der Hand.

Freiwillige Feuerwehr Köln, Wache Eil

Auch jetzt haben gerade unsere Feuerwehren und das Technische Hilfswerk wieder Schläuche in Händen. Nur pumpen sie damit unzählige vollgelaufene Keller aus.
Allein die Freiwillige Feuerwehr Köln-Eil (in der Nachbarschaft von mir) hatte heute um 1800h noch über hundert offene Einsätze. Da wird Freiwilligkeit und Einsatz für das Gemeinwesen zur Herausforderung für Leib und Seele, die von zunehmender bleiender Müdigkeit begleitet wird. Wo jeder Schritt zunehmend zum Dahinschlurfen verkommt…

Kein Wunder, dass die Freiwilligen Feuerwehren oft unter Nachwuchsmangel leiden. Denn was Grisu dem kleinen Drache Spaß machte, ist ein harter Job mit persönlichen Einschränkungen und verbunden mit diversen Gefahren für sich selbst.

 

So warnt die Feuerwehr nun eindringlich vor gewissen Gefahren, die sich mit den steigenden Fluten auftun:

1.) Einsatzkräfte nicht behindern. Werder als Produzent von netten Fotos oder Videos noch als mobiles Ärgernis. Die Jungs und Mädels haben auch so genug zu tun.

2.) Nicht in überfluteten Kellern herumstiefeln ohne vorher den Strom abgeschaltet zu haben. Am besten gar nicht. Zahlreiche Menschen sind genau aus diesem Grunde zu Tode gekommen.

3.) Die aufgeweichten Deiche nicht betreten!

Anleger Köln-Porz

4.) Nicht durch stark strömendes Wasser waten. Je nach Untergrund ist selbst 50cm tiefes Wasser bei starker Strömung nicht zu durchwaten. Man wird mitgerissen. Auch hier gab es schon mehrere Tote.

5.) In Wäldern besteht durch aufgeweichte Böden die Gefahr von umstürzenden Bäumen. 

6.) Das Durchfahren von großen Pfützen ist zu unterlassen. Sie können sich in Senken und Mulden gebildet haben, wobei die Tiefe nicht abzuschätzen ist. Auch sollte strömendes Wasser nicht durchfahren werden.

7.) Uferböschungen meiden, da sie unterspült sein könnten. Immer genug Abstand zur sichtbaren Kante halten!

8.) In Wassernähe Kinder bei der Hand und Tiere angeleint halten. 

9.) Bei Blaulicht und Martinshorn sofort Platz machen und anhalten. Eben NICHT noch schnell über Kreuzungen huschen. Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Köln-Eil wurde so in einem Unfall verwickelt. Fällt nun als Hilfe aus.  Das muss nicht sein!

10.) das Hochwasser könnte zu Stromausfällen führen. Das führt in aller Regel auch zu Ausfällen der Telekommunikation und von Wasserpumpen zur Trinkwasserversorgung. Ein Vorrat an Wasser sollte jeder parat haben.

11.) Umhertreibendes Gut ist nicht herrenlos. Es hat Besitzer und Eigentümer. So mancher Fund könnte also Straftatsbestände erfüllen…

12.) Die Einsatzkräfte sind überarbeitet, zu wenige und völlig überlastet. Wo immer möglich sollte die Nachbarschaftshilfe greifen und so die Feuerwehr entlasten. Mobile Teams erkunden die Lage vor Ort und priorisieren die Dringlichkeit. Nicht jedem mag das gefallen, aber ein privater Keller steht halt in der Priorität hinter der Tiefgarage der Polizei, einem überfluteten Kraftwerk oder volllaufenden Serverstationen.

13.) Ruhe ist erste Bürgerpflicht! – Alter Spruch, hat sich aber bewährt.

 

 

Am Ende dann noch eine redaktionelle Bitte. Helfen Sie uns diese einfachen Regeln zu verteilen und unterstützen Sie so unsere Einsatzkräfte, die sich gerade 24/7 für uns abrackern.

Die haben auch Spendenkonten. Was sie aber immer haben ist Hunger und Durst. Und da kann jeder helfen. So ein Partyblech Pizza für die Feuerwache geht immer… Die Bierkästen aber erst, wenn es wieder normal läuft. Richtiges Löschwasser braucht natürlich jede Feuerwehr; aber zur rechten Zeit.

Und ansonsten eine Kerze für St. Florian aufstellen, dem Schutzheiligen aller Feuerwehrleute.

 

DANK EUCH ALLEN! – Das werden wir nämlich mit Sicherheit schaffen. Zusammen. Als Nachbarn! –SIC!

 

Hier ein Bild von der A61 zwischen Köln und Koblenz bei Bonn-Meckenheim. Die Fahrbahn wurde unterspült.

Unterspülung der A61 am 15.07.2021

 

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Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht: Schulen haben keinen Platz auf der politischen Agenda. Bis heute mangelt es an Luftfiltern, Kinder und Lehrende sitzen viele Stunden täglich in baufälligen und stickigen Gebäuden. Eine fehlende Wärmedämmung führt häufig zu Schimmelbildung und eine modere Gebäudetechnik, die sowohl die Lüftung als auch die Temperaturregelung steuern kann, fehlt in den allermeisten Fällen. Um digitales Lernen ermöglichen zu können, ist eine moderne Gebäudetechnik unbedingt notwendig. Weiter Probleme sind auch der sommerliche Hitzeschutz und die teilweise desaströsen Zuständen der Sanitären Anlagen. Verantwortlich ist Horst Seehofer, der die Kommunen finanziell alleine lässt. Deshalb ruft die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit ihrer Mitmachaktion „Sag’s dem Horst“ alle Schülerinnen und Schüler, Lehrende und Eltern auf, Schulen zu melden, die dringend saniert werden müssen.

Dazu Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH: „Es ist teilweise kaum vorstellbar, unter welchen Bedingungen unsere Kinder lernen müssen. Eine umfassende Sanierung der Schulen in Deutschland muss endlich politische Priorität haben. Diese Generation wird doppelt unter dem schlechten Gebäudebestand leiden: Heute direkt durch die gesundheitlichen Belastungen und in Zukunft durch den Klimawandel, zu dem diese Gebäude beitragen. Bundesminister Seehofer wird am 15. Juli 2021 sein Sofortprogramm für den Gebäudesektor vorstellen. Wir fordern, eine Sanierungsoffensive für Schulen in das Programm aufzunehmen und die Wünsche von Schülerinnen, Schülern und Lehrenden nicht länger zu ignorieren. Horst Seehofer ist als Bauminister direkt und indirekt für alle Gebäude in Deutschland zuständig.“

Die DUH fordert die Fördermittel für energetische Sanierungen auf bis zu 25 Milliarden Euro pro Jahr anzuheben, Fördermittel für Kommunen leichter zugänglich zu machen und dringend bürokratische Hürden abzubauen. Kern der Sanierungsoffensive muss ein bundesweites Online-Register sein, das die Energiedaten aller öffentlichen Gebäude enthält, frei zugänglich ist und ständig aktualisiert wird. Auf Basis des Registers kann dann ein Sanierungsfahrplan für alle öffentlichen Gebäude erstellt werden. Zuerst müssen die energetisch schlechtesten Gebäude saniert werden. Bis 2025 müssen alle Gebäude saniert sein, die nicht mit den Klimazielen kompatibel sind. Daneben fordert die DUH auch eine Ausbildungsoffensive für das Handwerk sowie Planerinnen und Planer, um dem Personalmangel insbesondere bei energetischer Modernisierung entgegen zu wirken

 

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OV von Deutscher Umwelthilfe DUH

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Manches was über Afghanistan erzählt wird ist schlicht falsch. Anderes leider wahr. Und dann gibt es da Geschichten, die könnte Aladin erfunden haben. 1000 und einer Nacht entsprungen sein. Wie diese Geschichte um den Schneeleoparden von Feyzabad und die sagenumwobene Rettungsaktion der Bundeswehr.

Warum komme ich auf gerade diese Geschichte? Weil ich sie unlängst erzählt bekam. Passiv zuhörend am Nebentisch. Und ich wollte meinen Ohren nicht trauen, wie das damals war. Und leider (LEIDER!) müsste ich es recht genau wissen. Denn im Jahre des Herrn 2010 war ich in Feyzabad. Und, blöderweise, weiß ich recht gut, wie diese Nummer ablief.

Kennt jemand den Anfang des Klassikers Moby Dick? Da heißt es „Mein Name sei Ismael“.  Nun denn, mein Name ist nicht Ismael, aber ich war der, der da war.

Und wie Märchen im Allgemeinen beginnen, so will auch ich beginnen…

Es war einmal eine kleine aber wichtige nordafghanische Stadt in den Bergen. Sie hieß Feyzabad, lag in 1800 Metern Meereshöhe und war von hohen Bergen umgeben. Man sagt, dass bis hierher Alexander der Große gekommen ist und dann umkehrte, weil er glaubte das Dach der Welt gefunden zu haben. Der Eindruck könnte entstehen, denn nach Osten hin türmen sich die Berge höher und höher auf. 5000, 6000 und dann sogar 7000 Meter hoch als Normalität.

In diesen Bergen lebten dann neben Menschen und Ziegen auch Wölfe und Schneetiger, wie Schneeleoparden in Afghanistan wörtlich übersetzt heißen (HIER). Und um eine dieser seltenen Raubkatzen geht es. Um den Schneeleoparden von Feyzabad.

Diese arme Raubkatze hatte Hunger und bediente sich einmal zu oft an den Ziegen und Schafherden der Menschen im Vakhan-Korridor (HIER). So fing man ihn ein und wollte ihn in den Zoo von Kabul bringen.
Nur sind Schneeleoparden halt keine Schmusekätzchen, die man anleint und gut ist. Es sind Raubtiere. Und weil Käfige nicht vorhanden waren, band man dem gefangenen Leoparden die Pfoten zusammen. Dann schaffte man ihn nach Feyzabad zum Provinzgouverneur und entledigte sich so des Problems, denn diese Tiere standen unter Schutz.
Bis dahin waren vier Tage vergangen. Vier lange Tage, wo die Großkatze ihre Pfoten nicht bewegen konnte. Sich gar nicht bewegen konnte. Sie jede Nahrung verweigerte und auch nicht trinken wollte. Kurz: das Tier litt.

Man brachte die Katze in das Hauptquartier der Polizei von Badakshan (HIER) und deponierte es in der geräumigen Herrentoilette. Natürlich weiterhin gefesselt, denn jeder hatte Angst vor dem Tier. Jede Bewegung der Katze führte zu fluchtartigen Tendenzen. Dennoch schafften es immer wieder einige Mutige die Katze mit dem Fuß „anzustubsen“ und ihre kläglichen Schreie waren bis in den Hof zu hören.

Man wollte das Tier nicht wirklich in den Zoo nach Kabul bringen. Denn wie in anderen Märchen auch, gab es da den bösen Vizekönig (Vize-Gouverneur), der in Abwesenheit des Königs (Gouverneurs) die Gunst der Stunde nutzen und das Fell des Leoparden oder das Tier selbst verhökern wollte. Immerhin hatte dieser Schneeleopard einen Wert von 15.000 US- Dollar. Allein das Fell noch satte 8000 US-Dollar, was in Afghanistan ein Vermögen war.
Das Schicksal des Schneeleoparden hing an einem seidenen Faden. Noch länger gefesselt würde er zu Grunde gehen. Ohne Fell wohl auch. Und ob er lebend einen Zoo, wo auch immer in der Welt, erreichen würde, war fraglich.

So kam es, dass ein Oberstleutnant im PRT (Feldlager) Feyzabad davon von seinem Hauptmann erfuhr. „Wissen Sie, dass im Pol-HQ ein Leopard ist“ (Zitat), wurde er samstags gefragt. In einem PRT ist ein Tag wie der andere. Nur sonntags gab es Brunch, was der Höhepunkt der „wöchendlichen Woche“ war.
Dennoch wurde am nächsten Tag der Brunch ausgelassen und das Team des OCC-P Feyzabad rückte a.s.a.p. aus. Der Anfang vom Drama. Oder den Legenden, die um diesen Leoparden nun gestrickt wurden. Damit war die Bundeswehr nun beteiligt…

Mit Vollgas bretterten die zwei Geländewagen gen Feyzabad. Kaum im OCC-P abgestellt begab sich der Oberstleutnant zum Polizeihauptquartier. Kein verfickter Öko wäre je schneller gewesen! Das lag nicht an der Aufgabe an sich, aber es gibt und gab wenige Gestalten in der Bundeswehr, die jemals mehr Interesse an solchen Raubtieren hatten und haben. Das Wort Rettung war noch nicht so im Hirn des Offiziers verankert, aber es war klar: wir müssen etwas tun.

Und an dieser Stelle begann der die Phase Zwo des Dramas: Was KANN ich denn tun?
Und auch diese Frage hatte schnell eine westlich angehauchte Antwort. Die Katze muss sich wieder bewegen können. Wir brauchen einen Käfig.

Das war eine typische Stabsoffiziersidee. Eines durchgeistigten Generalstäblers fast schon würdig und auch schon generalsreif angedacht. Denn alles was wirklich zählte war der Umstand, dass es in der ganzen Provinz keinen einzigen Käfig gab.
Aber Soldaten geben so schnell nicht auf. Dann wird halt so ein Käfig gebaut oder improvisiert, war die weiterführende Idee. Warum also nicht aus zwei HESCOs einen Käfig zusammenschrauben (HIER)?
Diese Schanzkörbe wurden vorgefertigt angeliefert, aufgeklappt und dann befüllt. Bildeten so wie Legosteine übereinander gestapelt einen Schutzwall. Warum also nicht zwei dieser Körbe mit den Öffnungen zusammenschrauben und so den Leoparden einsperren?

Geniale Idee, fand der Oberstleutnant und selbst die Hauptfeldwebel fanden nichts auszusetzen, was bei der Bundeswehr schon einmal ein Qualitätsmaßstab ist.

Inzwischen wissen wir, dass nun die Phase drei des Dramas ihren Anfang nahm. Der liebe Oberstleutnant unterschätzte den thematischen Impact im PRT völlig. Das Interesse und das Hilfsbedürfnis der Massen. Das Mitgefühl und den Eifer nun auch helfen zu wollen. Jeder für sich, aber alle zusammen. Eine Greenpeace-ähnliche Stimmung machte sich im PRT breit. „Den Schneeleoparden retten wir!“

Natürlich waren auch die afghanischen Behörden zwischenzeitlich nicht untätig geblieben. Nicht nach einem Besuch des Oberstleutnants beim Vizegouverneur, dem Leiter der Staatskanzlei, dem Landespolizeichef und dem Gerichtspräsidenten. Zu mehr reichte die Zeit nicht. Jedem Afghanen in Feyzabad war klar, die Bundeswehr war nun mit im Boot und wollte den Leoparden glücklich sehen.
Ergo überschlug man sich eine Lösung abseits der Herrentoilette zu finden und verfrachtete den Leoparden in ein Hotel. Und dort dann in eine große Wandnische, die man behelfsmäßig mit einem Gatter absperrte. Der Leopard konnte sich wieder bewegen. Der Landespolizeichef stellte Wachen auf und der Vizegouverneur verabschiedete sich von einem mehr oder weniger öffentlichen Verkauf zum eigenen Vorteil.

Kaum im PRT zurückgekehrt ging also der Oberstleutnant zum Leiter des Feldlagerbetriebs und verkündete, dass er jetzt sofort zwei HESCOs bräuchte, um einen Käfig bilden zu können, in dem dann ein Schneeleopard gerettet wäre. Schweigen. Verstörte Blicke. Dann die Frage: „Sie meinen das wirklich ernst, oder?“ Als Gefreiter wäre der Oberstleutnant in der Klappsmühle gelandet.
Und dann die entscheidende Frage des aktivierten Feldlagermanagers: „Haben Sie schon mal so einen HESCO aufgebaut? Das ist total schwer. Das geht nicht mal ebenso. Aber wir helfen Ihnen dabei. Wir müssen da auch unseren Lkw nehmen. Das Zeug passt nicht in Ihre Autos.“ – Klar. Aber egal. Halt ein Lkw mehr wenn wir gleich wieder rausfahren. „Was soll’s“, dachte der Offizier. Auftragstaktik und einfach delegieren. „Sie melden sich dann bei meinem Hauptmann. Der organisiert das. Nehmen sie alles mit was Sie brauchen. Es gibt nur einen Versuch. –  Wir sehen uns nach dem Abendessen.“ Zufrieden ging der Oberstleutnant später zum Essen. Es war verdächtig leer im Speisesaal, aber nicht so auffällig, dass man jetzt schon auf krumme Gedanken gekommen wäre.

Inzwischen war es dunkel. Und in einem PRT, das aus Tarnungsgründen auch kein Licht hatte, war es dann wirklich dunkel. Sichtweite keine fünfzig Meter und das bei Vollmond. Nur war es bedeckt und ein Mond nicht zu sehen. Sichtweite also unter zwanzig Meter.
Der Weg zum Stab war bekannt, nach Monaten fanden die Füße allein den Weg dorthin, wo der Hauptmann alles organisierte.

Normalerweise war gegen 1900 vor dem Stab nichts mehr los. Kein Auto. Kein Publikumsverkehr. Tote Hose wie sie nicht hätte toter sein können…
Die Füße trugen den Oberstleutnant um die Ecke und direkt in ein Gewühl von Menschen hinein. Autos standen kreuz und quer. Überall marschbereite Soldaten aller Dienstgrade. Aktionismus pur. Immer wieder fiel das Wort „Schneeleopard“. Überall!

Dem Oberstleutnant schwante Übles. Sein Hauptmann und seine Hauptfeldwebel des Beraterteams waren gut vernetzt im PRT. Der Hauptmann selbst ein Tierfreund sondergleichen. Sicher auch eigenmotiviert genug jetzt das Beste für die Katze rauszuholen. ‚Könnte ich mich etwas unklar ausgedrückt haben‘, ging es dem Oberstleutnant noch durch den Kopf als er den Stab betrat.
Ein Gang voller Menschen die anstanden. Am Ende des Ganges zwischen den Stabszellen dann ein Schreibtisch und der Hauptmann, der das Chaos organisierte. Beim Näherkommen hörte der Oberstleutnant Sätze wie: „Klasse. Das hab ich. Du bist nun Nummer zehn in der Marschfolge…“ oder nur „Tut mir leid, aber noch eine Sicherungsgruppe brauchen wird nicht…“
Sicherungsgruppe? Nummer ZEHN in der Marschordnung?? Eigentlich war die Grundidee mit zwei Fahrzeugen und den HESCOs auf dem Dach zurückzufahren, den gefesselten Leoparden in die Mitte zu packen und rechts und links zwei HESCOs zusammenzuschieben und zu verdrahten. So wäre ein 2×1 Meter großer Käfig entstanden. Klein, aber besser als nix. Das war der Vater des Plans.
Und wie es schien wurde der Plan nun erweitert. Um immer mehr Elemente, die nützlich waren und dann auch um die Teile, die dann bei der Größe der Veranstaltung zwingend vorgeschrieben waren.

Stolz verkündete der Hauptmann nun drei Dinge:

1.) Alles organisiert. Es wären zurzeit um die vierzehn Fahrzeuge mit knapp fünfzig Mann. Alle sind schon registriert und der OPZ  so als Besatzungen gemeldet. Es wären sogar Ärzte und Krankenschwestern dabei, die der Katze Vitaminspritzen geben würden. Im PRT wäre unter den Zivilisten auch ein Tierarzt gefunden worden.
2.) Es würden noch Pioniere erwartet, die notfalls den Käfig auch verbessern könnten.
3.) „Ach ja, und der Chef des Stabes will Sie sehen!“

Punkt drei war das Wunder schlechthin, denn der Tisch des Hauptmanns stand vor seiner Tür. Woher wohl das Interesse kam?
Egal, was sonst so anlag, der Oberstleutnant ging zu seinem Kameraden, der auch Oberstleutnant war. Leider auch sein Vorgesetzter…
Begrüßt wurde man mit den Worten: „Guten Abend. Können Sie mir sagen, was da draußen vorgeht?“
Respekt. Diese Ruhe hätte der Oberstleutnant an seiner Stelle nicht (mehr) gehabt. Das halbe PRT im und vor dem Stab, eine Aktion, die sonst zwei Wochen Planung bedurft hätte und ansonsten Öko-Aufbruchstimmung pur.

Es folgte eine kurze Erklärung was eigentlich angedacht worden war: die Rettung des Schneeleoparden…

Frage: Und wie stellen Sie sich das nun vor? Wie soll das ablaufen?
Antwort: Da müsse man noch etwas optimieren.
Frage: Wer soll denn da Groundforce-Commander sein?
Antwort: Ich wohl…
Frage: Wohin wollen Sie denn überhaupt?
Antwort: Wir bekommen die Adresse noch per Telefon…(hüstel)
Schweigen!
Frage: Wenn Sie an meiner Stelle wären, was würden SIE nun tun?
Manche Menschen haben es echt drauf Spielverderber zu werden ohne es selbst zu sein.
Antwort: Na ja (Relativieren geht immer!), wie gesagt. Man müsste da noch nachbessern.
Schweigen!
Antwort: Also so wie das gerade läuft müsste man fairerweise sagen, dass das alles vielleicht etwas übertrieben ist. (Vor der Tür ein Jubelschrei, dass man es ins Rettungsteam geschafft hatte…war echt nicht hilfreich!)
Antwort: Man vielleicht übertriebene Hilfsangebote reduzieren müsste.
Schweigen! (echt traurig was so ein mitleidiger aber ungläubiger Blick anrichten kann…)
Antwort: Na ja, um ehrlich zu sein würde ich mich selbst so auch nicht weglassen…
Anweisung: Dann sind wir uns ja einig, Herr R. – Ich würde dem Tier auch gern helfen, aber wir können doch nicht mitten in der Nacht und ohne Vorbereitung das halbe PRT auf eine Reise schicken, wo wir noch nicht mal wissen wohin es genau geht. (Das traf leider den Kern.)
„Da das Botschaftsteam sowieso schon involviert ist schlage ich vor, dass Sie das über die abwickeln. Wir sollten das beenden, bevor es zu spät ist.“

Klar, dass der Abbruch dieser allseits gewollten Rettung auf Unmut stieß, zumal jeder schon neben Waffen, Ausrüstung und Munition auch seine Kamera kontrollierte…

Zwanzig Minuten später rückte der zivile Part des PRT ohne die militärischen Vorschriften und Beschränkungen aus. Erreichte das Hotel. Versorgte den Leoparden und kam heil zurück.

Ein Märchen wäre nun zu Ende. Die Schönheit wäre gerettet. Das Gute hätte gesiegt und das Böse wäre leer ausgegangen. Leider passieren solche Märchen nicht. Und in Afghanistan ohnehin viel zu selten.

 

Als sich das Team des OCC-P Feyzabad am nächsten Morgen zum Dienst in der afghanischen Kaserne einfand gab es lange Gesichter, denn der Schneeleopard war tot.
Solche Zufälle passieren in Afghanistan immer wieder… Auch mit Menschen.

Ergo hörte sich der Oberstleutnant um. Aktivierte ein paar Kontakte. Klopfte auf den Busch. Wie es hieß hätte der Vizegouverneur den Wunsch geäußert im Falle des Ablebens des Schneeleoparden dann sein Fell verkaufen zu wollen. Natürlich für Afghanistan.

Also pilgerte der Oberstleutnant zum Landespolizeichef und erklärte ihm die politische Lage in Deutschland. Erzählte ihm von den Vorbehalten was den Einsatz nach dem Kunduz-Zwischenfall insgesamt anging. Erklärte, dass alles am seidenen Faden derer hing, die man in unserem Parlament Grüne nannte. Und wie die ausflippen würden, wenn bekannt wäre, dass man das Fell eines Tieres verkaufen wolle, das vom Aussterben bedroht wäre und unter solchen Umständen zu Tode kam.

Der Oberstleutnant verstieg sich sogar zu der Aussage, dass hundert hungernde Kinder nicht den Effekt bei den Grünen auslösen könnten wie dieser eine tote Schneeleopard. Und bald wieder im Parlament Mittel für Afghanistan bewilligt werden müssten…

In Afghanistan geht vieles langsam. Aber wenn Not am Mann ist auch recht schnell. Zwei Stunden später hing eine fette Rauchsäule über dem Polizei-HQ. Der Schneeleopard wurde mit Haut und Haar und Fell verbrannt.

Als zwei Tage später der Gouverneur aus Kabul zurückkam erzählte der Oberstleutnant dem Gouverneur von dem Schneeleoparden. Den Versuchen ihn zu retten. Seinem komischen Tod und dem Feuer. Und auch von Gerüchten, was so ein Tier Wert ist.

Gouverneur blickte zur Wand. Da hingen drei Fotos von jagenden Schneeleoparden in freier Wildbahn. Er sagte, dass er sich darum kümmern würde…

Es ist nicht vielen Menschen vergönnt einen wilden Schneeleoparden zu streicheln. Oder ihm zu helfen. Damals wollten es sehr viele wagen. Letztlich war es vergebens. Und auch wenn es heißt, dass die blöde Bundeswehr selbst das nicht geschafft hat war es nicht die Bundeswehr, die hier bei der Leopardenrettung versagt hat. Der Leopard war de facto von dem Zeitpunkt an tot, wo 8-15.000 Dollar im Raum standen.

Es gibt Gestalten, die tragen solche Felle als Mäntel. Sie sind letztlich daran schuld, dass diese Katze nun tot ist. Nie eine Chance hatte. Selbst die Hirten töteten ihn nicht sondern fingen ihn ein. Aus Respekt vor dem Tier, das sie Schneetiger nennen und fürchten. Aber auch lieben, denn er, der Schneetiger sei wie sie… Und das sagten sie mit Stolz.


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Die ohnehin schleppende Auszahlung von den sog. Corona-Hilfen verzögert sich erneut, wie das Bundesfinanzministerium heute in einer Pressekonferenz mitteilte.
Aufgrund von coronabedingten Steuerausfällen und noch laufender Steuerschätzung für 2021 sieht sich das Finanzministerium nicht in der Lage die Hilfen für durch Corona geschädigte Unternehmen zeitnah auszuzahlen.

Die ohnehin schon sehr hohe Neuverschuldung des Bundes mache es nötig diese Hilfen erst auszuzahlen, wenn durch die erwartete Verbesserung der Wirtschaftskraft auch der Bund wieder Mehreinnahmen erwarten kann.
Insbesondere, so betonte Olaf Scholz (SPD), sollen die steigenden Steuereinnahmen aus dem Unternehmenssektor diesen dann nachträglich stabilisieren helfen. Dies gedenkt der Bund dann auch mit den dann auszuzahlenden Corona-Hilfen zu unterstützen.

Scholz verwies außerdem darauf, dass auch erst die irrtümlich an Betrüger ausgezahlten Hilfen zurückgeholt werden müssten und ohnehin von der Insolvenz betroffene oder zumindest gefährdete Unternehmen diese Hilfen nur sinnlos verbrennen würden.
Es wäre aus Sicht der Steuergerechtigkeit angeraten die hier anlaufenden Prozesse zur Marktbereinigung abzuwarten und erst dann dort zu helfen, wo es aussichtsreich erscheint.

Außerdem stellte er einen Inzidenzwert für die Wirtschaft vor, der Hilfen ohnehin erst ab einem Wert von 10.000 möglich macht. Auf diese enorm große Inzidenz für Unternehmenspleiten angesprochen, konnte Scholz aber beruhigen, da der Wert auf Quartalsbasis festgelegt wird.

Weiterhin stellte Scholz dem Bund der Steuerzahler in Aussicht durch strenge Betriebsprüfungen unnötig vergeudete und schon ausgezahlte Corona-Hilfen zurück zu holen und verwies auf eine hier geschlossene Kooperation mit EY.

Der Verband der deutschen Kleinunternehmer verurteilte diese Pläne aufs Schärfste und sprach von einem Kahlschlag und dem Untergang des deutschen Mittelstandes.

Die Linke und die Grünen attestieren dem Konzept einen wesentlichen Schritt in die richtige Richtung zu einer unternehmensbefreiten Wirtschaft und sehen die Klimaziele nun endlich als erreichbar an.

Aus dem Koalitionsausschuss hört man Forderungen zu Nachbesserungen, die aber seitens des SPD-geführten Finanzministeriums als wenig machbar bezeichnet werden.
Kevin Kühnert (SPD) ließ verlauten, dass vielleicht auch eine Sonderabgabe für Unternehmen nötig werden könnte, die Corona-Hilfen in Anspruch nehmen wollen und verwies auf gute Erfahrungen damit aus der Zeit der ehemaligen UdSSR und der Zwangskollektivierung der Landwirtschaft in den 30er-Jahren.

Die FDP-Fraktion  wollte sich noch nicht abschließend zu den Plänen von Olaf Scholz äußern, während Kubicki für sich selbst redend diese Pläne als weltfremd empfand.

Dr. Curio (AfD) musste nach einem hysterischen Lachanfall im Bundestag notärztlich versorgt werden, nachdem Scholz auch eine Spendenhotline für den Staat kurz angesprochen hatte.

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Intendanten der Öffentlich-Rechtlichen für mehr Transparenz bei ihren Gehältern.

Anne Will: Ich fühle Olaf Scholz jetzt auf den Zahn!

 

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(ots) Erneut kursieren Tausende Emails mit einem falschen Antragsformular für Corona- „Überbrückunghilfe II für Unternehmen, Betriebe, Selbständige, Vereine und Einrichtungen“, die angeblich vom Europäischen Rat und vom Bund gemeinsam angeboten und von Mitarbeitern der Europäischen Kommission in Deutschland durchgereicht werden. Betroffen sind derzeit vor allem Nutzerinnen und Nutzer von T-Online, da die Empfängerinfrastruktur hinter T-Online offenbar keine Herkunftsüberprüfung der betrügerischen Emails durchführt. Öffnen Sie diese Emails nicht! Es handelt sich um einen Betrugsversuch böswilliger Akteure, um an sensible Unternehmensdaten zu kommen. Die Polizei und die Deutsche Telekom sind informiert.

Seit einigen Monaten versenden böswillige Akteure Phishing-Mails vor allem an kleine und mittlere Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Sie geben sich als Mitarbeiter der Europäischen Kommission aus und stellen EU-Coronahilfen, einen Corona-„Weihnachtsbonus“ oder „Überbrückungsgeld II“ in Aussicht. Ihr Ziel ist offenbar, sensible Daten über die Unternehmen zu erhalten, indem sie mit „EU-Coronahilfen“ ködern. Dazu werden die Unternehmen gebeten, ein Formular mit sensiblen Daten auszufüllen und an eine andere Adresse (nicht @ec.europa.eu) zurückzuschicken.

Derzeit sind vor allem T-Online-Nutzer betroffen. Tausende T-Online-Nutzer erhalten betrügerische Emails, die aussehen, als kämen sie von Mitarbeitern der Kommission. Neuerdings sind die Betrüger von nicht existierenden @ec.europa.eu-Adressen auf bestehende persönliche Mailadressen umgestiegen – im aktuellen Fall vom Sprecher der Europäischen Kommission in Deutschland, Reinhard Hönighaus.

Es wurden dazu keine Email-Konten der Europäischen Kommission gehackt, sondern von Kriminellen nachgeahmt. Die Nachahmung der Mail-Domain der Kommission kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Infrastruktur des Empfängers dieser bösartigen Mails keine Herkunftsüberprüfung mittels „Sender Policy Framework“, kurz SPF durchführt, da die Kommission eine SPF-Politik über den entsprechenden Kanal veröffentlicht hat. Wie bei einigen anderen Anbietern führt die Empfängerinfrastruktur hinter @t-online.de keine SPF-Prüfung durch.

Die Deutsche Telekom hat gegenüber der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland heute Gegen- und Kommunikationsmaßnahmen angekündigt.

Viele Empfänger der betrügerischen Email haben sich bei der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland gemeldet, um sich über die Authentizität der Nachricht zu erkundigen. Bereits im Juli und Oktober wurden ähnliche Emails von der betrügerischen Domain eu-coronahilfe.de verschickt. Dies wurde ebenfalls umgehend bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Diese Domain ist inzwischen gesperrt.

Bitte reagieren Sie nicht auf solche Phishing-Emails! Öffnen Sie den Anhang nicht.

Überbrückungshilfen für Unternehmen in Deutschland in der Corona-Pandemie werden von Bund und Ländern gewährt, nicht direkt von der Europäischen Union. Vertrauenswürdige Informationen darüber finden Sie unter der von der Bundesregierung eingerichteten Webadresse ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de.

Weitere Informationen:

Phishing-Warnung vom 23. November 2020

Phishing-Warnung vom 10. Oktober 2020

Phishing-Warnung vom 21. Juli 2020

Original-Content von: Europäische Kommission,


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