Schlagwortarchiv für: Ethik

[metaslider id=10234]

 

 

Wenn wir einmal ehrlich zu uns sind…

 

Es häufen sich die Anzeichen, dass es nicht ganz rund läuft in unserem Land. Um ehrlich zu sein: es stinkt hier gewaltig nach Zeitenwende. Nicht im biblisch-apokalyptischem Sinn, wohl aber in dem Sinne, was da Wahrheit ist.
Denn es wird Zeit einmal die uns auferlegten Scheuklappen abzulegen und den ohnehin schon von der erlebbaren Realität getrübten Blick auf den Rest zu werfen.
Auch der vormalig medial eingelullte Geist wird zunehmend wacher. Mitunter aus der Not heraus sich mit dem immer sonderbareren Alltag näher befassen zu müssen.

Es wird Zeit für ein wenig Ehrlichkeit. Nicht den Freunden, Nachbarn und Kollegen gegenüber. Auch nicht der Familie. Sondern rein individuell gesehen. Wir müssen einmal ehrlich zu uns selbst sein. Die Trägheit ablegen, dass man uns erzählt oder erzählen will, was gut, richtig und wahr ist. Oder sein soll.

Die letzten drei Monate haben gezeigt, dass hier der Wurm drin ist. Dieser Wurm hat nicht erst seit Februar den Namen Putin. Denn dieser Wurm hat seit fast zehn Jahren diverse Unterarten, die da China, Klimaleugner oder Coronaleugner heissen.
Denn für alles, was schief ging (Inflation), mies geplant wurde (Energiewende) oder aber auch aktiv versaut wurde (Atomausstieg über Nacht), gab es andere, die Schuld waren.
Außenpolitisch immer Russland und etwas bedächtiger auch China und innenpolitisch waren es die AfD oder artverwandte Querdenker.

Es gab mal eine Zeit, da war der Begriff Querdenker in der Wirtschaft sehr gefragt. Interdisziplinär und ganzheitlich denken zu können war ein Trend, der gern in Stellenanzeigen und Bewerbungen herausgestellt wurde.
Nun ist er negativ hinterlegt worden. Als sich quer zu stellen. Sich dem Trend der allumfassenden Wahrheit zu widerstehen. Auch den größten Unsinn tatsächlich nicht abnicken zu wollen. Fragen zu stellen. Schlimmer noch: selbst Fragen zu stellen. Und das auch öffentlich…

Wenn wir also mal ehrlich zu uns sind, dann ist allein das schon ein Grund, einmal ein paar Dinge für uns selbst zu hinterfragen. Ob das alles so richtig ist. Stimmig ist. Oder auch, was nicht stimmen kann.

 

Das werden wir uns wohl von unseren Kindern fragen lassen müssen…

 

 

Wenn wir einmal ehrlich zu uns sind, dann war diese nun alles beherrschende Russlandkonflikt vermeidbar.
Man kann Geschichte und Tatsachen gar nicht so verdrehen, dass am finalen Schritt Putins allein Russland die Schuld trägt.
Seit 2014 wurde das Minsker Abkommen mit Füssen getreten. Es bestand nie die Absicht der Ukraine es einzuhalten. Und dann auch nicht mehr von Russland hier weiter still zu halten. Im Donbass starben tausende von Menschen, was vom us-affinen Westen unkommentiert wurde.
Im wirklich neutralen Ausland, z.B. der Schweiz, war davon aber zu lesen.
Putin machte erst im Dezember noch ein letztes und umfassendes Angebot, das aber bei uns noch nicht einmal diskutiert wurde. Nicht auf politischer Ebene und schon gar nicht medial und öffentlich.
Und hier nun einseitig die arme überfallene Ukraine als neue Freiheitsikone zu hypen verbietet sich von selbst. Die Ukraine ist einer der korruptesten Staaten der Welt, in der das Recht so käuflich ist wie sonst nur in Staaten außerhalb von Europa.
Ein Ministerpräsident samt Regierungsclique, die sich rücksichtslos selbst bereichern, dass selbst afrikanische Pseudopräsidenten wie Kabila oder Mobutu noch davon lernen könnten.
Und hier der Ukraine, ein kompletter Agrarstaat, die Aufnahme in eine Industriegemeinschaft zu ermöglichen, ist ein Witz.
Denn wenn wir ehrlich zu uns sind, dann wissen wir, wer hier wieder alleinig zahlen wird.

Und ganz nebenbei: seit wann ist es hier wieder üblich einen Krieg zu propagieren und Gefallene Gegner zu bejubeln?? Mal ehrlich, sind wieder wieder soweit?

 

 

Wenn wir einmal ehrlich zu uns sind, dann ist die Infaltion hausgemacht, gewollt und gefördert worden.
Seit Einführung des Euro wuchs der Schuldenberg all der Staaten, die nun endlich umfänglich und billig Schulden machen wollten und nun wieder konnten.
Seit der umfassenden ersten Eurokrise 2008/9 wurde deutlich, dass das nicht geht und wir Deutsche hier mehrere hundert(!!) Milliarden Euro in andere Länder zur Stabilisierung pumpen mussten. Das wurde uns als unabdingbar verkauft. Ein Rettungsschirm wurde hochgezogen, wo wir, die Deutschen, natürlich wieder den Löwenanteil von fast 1000 Milliarden Euro als Bürgschaft stellen.
Und selbstverständlich dürfen sich andere EU-Staaten bei uns kostenlos Geld leihen. Natürlich genauso gern ohne Rückzahlungsprocedere…
Wenn wir hier ehrlich sind ist das die Transferunion, die gerade uns Deutschen bei Einführung des Euro ausdrücklich als nicht existent oder auch nur angedacht verkauft wurde.
Das all das natürlich zu einer steigenden Inflation führt, zumal seit 2009 der Markt zum Nullzinssatz mit ständig neuem Spielgeld geflutet wurde, ist nicht dem Zufall, sondern den Marktmechanismen geschuldet.
Schlussendlich wurde so viel Geld in die Märkte gepumpt, dass reale Investitionen in realwirtschaftliche Anlagen und Produktionen ausblieben und das Geld in Spekulationsobjekte floss: Aktien, Edelmetalle, Immobilien und Kryptowährungen. Hier schossen die Kurse ins Unermessliche und suggerierten Wachstum, Wohlstand und Fortschritt.
Ein Wachstum, Wohlstand und Fortschritt, der an der Nullverzinsung hing. Und damit an der Politik der EZB, die gerade einen Dämpfer erfährt. Denn 7,4% Gesamtinflation und 20% bei Vorprodukten lassen wenig Bestand für die Null als Zins erwarten. Das entwertete Geld rächt sich nun durch Wertlosigkeit.
Denn wenn wir ehrlich sind zu uns, dann hätten KEINER von uns gedacht, dass ein beschissener Liter Sonnenblumenöl 4,99 kosten könnte. Ein dämlicher 500g-Beutel „no-name“-Nudeln 85 Cent und Fleisch, Obst und Gemüse zu Luxusgütern werden, die ärmere Menschen in diesem Land dann nur noch vom sehen her kennen.

 

 

 

 

Und wenn wir ehrlich zu uns sind, hätten wir auch gedacht, dass gerade das zu einem nachhaltigen Umdenken hätte führen müssen. Gerade und besonders doch bei denen, die Moral im politischen Handeln so hoch ansetzten… Die Moralkeule erschufen und damit jedes Sachargument aus dem Weg räumten. Das ursprüngliche Querdenken zur neuen Nazimasche machten.

Und wenn wir ehrlich zu uns sind, müssten wir auch zugeben, dass unsere Energiekrise nicht erst seit dem Gasmangel besteht, der ohnehin vermeidbar gewesen wäre, wenn man letztes Jahr mal verhandelt hätte.
War uns denn nicht klar, dass wenn man Atom-, Kohle- und Gasenergie abschafft am Ende nur noch Energieformen hat, die wetterabhängig sind? Wo Dunkelflauten drohen, die nur mit billigem Atomstrom aus den Nachbarländern abgewendet werden können?
Warum sind 56 Atomreaktoren in Frankreich, gleich hinter der Grenze, für uns ungefährlich, wir aber über Nacht unsere letzten 11 gefährlichen Kraftwerke abgeschaltet haben. Hatten wir Angst, dass ein Tsunamie auf dem Rhein auch unsere Kernkraftwerke hätte überfluten können, wie es in Fukushima am Pazifik passierte?
Glauben wir ehrlich, dass wir keinen Atomstrom aus Frankreich beziehen, nur weil es umweltbewusste Politiker uns sagen?
Glauben wir, dass wir auf dieser hochgeistigen Basis mal eben e-Autos zu Millionen auf die Straße und ans Netz bekommen können und das auch noch funktioniert?
Glauben wir wirklich, dass Schulabbrecher, Studiums- und Berufsversager, die wir nun so gern in Ämter wählen, das alles tatsächlich durchdenken konnten?
Glauben wir wirklich, dass Leute dazu Kompetenzen haben, die es aber noch nicht einmal schaffen dazu selbst – und nicht abgeschrieben – ein paar Worte zu verfassen?
Glauben wir wirklich, dass Leute, die von anderen anschreiben müssen, uns in solch komplexen Sachlagen Entscheidungen aufzwingen dürfen und sollten, die letztlich unsere Gesellschaft gefährden können, so sie denn nicht funktionieren werden?
Und funktionieren sie denn? Tendieren wir denn dazu zu sagen, dass es gut aussieht? Der Erfolg absehbar ist?
Wissen wir das? Oder glauben wir es nur? Oder ist da nur noch die Hoffnung an sich? Wider besseren Wissens?

 

 

 Quellenangabe: „obs/positiv MAGAZIN/Wilfried Kirchmeier“

 

 

Und wenn wir ehrlich zu uns sind, müssten wir dann auch zugeben, dass diese Protagonisten in der Politik sich gerade selbst entlarven.
Jahrelang terrorisierten grüne Umweltbewegungen, Aktivisten und Verbände samt mitfinanzierten Bürgerinitiativen jedes Projekt zukunftsweisender Art.
Keine Brücke konnte saniert oder gar gebaut werden, kein Hochwasserschutz umgesetzt werden und keine Wohnungsbaufläche ausgeschrieben werden, ohne dass nicht die Umweltverträglichkeit als Damoklesschwert herniedersauste. Jeder Molch, jede Wühlmaus und jeder Piepmatz war wichtiger als die Sanierung unserer Infrastruktur.
Glaubten wir wirklich, dass unsere Anstrengungen hier die Welt retten würden? Mit einem Anteil von gerade mal 2% am weltweiten Anteil von klimaschädlichem CO2-Ausstoß?
Während wir das alles guthießen (zumindest offiziell verkündet!) baute China 231 neue Kohlekraftwerke. Nur mal so…
Während Bildung seit Jahren großgeschrieben wurde, Projekt auf Projekt folgte, um das alles noch schöner und besser zu machen, standen ach so lebensfähige und neugebildete Gymnasiasten unter Transparenten und forderten das komplette Verbot(!) von CO2. Und wurden dafür auch noch in der Presse gefeiert. (Und wer jetzt fragt, warum das ein Thema ist, der möge nun bitte, bitte aufhören zu atmen…)
Natürlich merkt der grüne Habeck nun, dass all seine Bestrebungen grüne Energiepolitik zu betreiben an verantwortlicher Stelle durch eben diese grüne Bewegung gestört werden.
Nun sollen all die Gesetze, Verordnungen und Regeln ad hoc fallen, damit die neue Energiewende – weg vom bösen Russengas und hin zum guten US-Frackinggas – gelingen kann.
Dazu dürfen Mega-Windräder dann im Vorgarten stehen und uns Luft zufächeln. Solaranlagen unsere dümmlichen Einsichten blenden. Und Flüssiggasterminals, lange von grünen Bürgerinitiativen und Pressevertretern bekämpft, sind nun Heilsbringer. Können sich wandelnde Einsichten noch besser selbst entlarven, oder folgt das der habeckschen Idee hin zum besseren chinesischen Gesellschaftsmodell, das er einst im Fernsehen propagierte??

 

 

Mal sehe, wann Putin den Hahn zudreht… Lange spielt der garantiert nicht mehr mit. WARUM auch?

 

 

Wenn ICH zu MIR ehrlich bin, dann muss ich sagen, dass ich all das schon oft und immer wieder in allen möglichen Variationen gesagt, geschrieben, aufgezeigt, analysiert und vorhergesehen habe.
Und wenn ich ehrlich zu EUCH bin, dann muss ich sagen, dass es mir nun realtiv egal ist, ob IHR noch merkt, wie mit UNS allen umgegangen wird.
Wie man uns Tag für Tag am Nasenring durch die Manege zerrt, damit wir uns selbst belobduseln, wie toll wir doch sind. Was wir für ein moralischer Mensch sind, der auf dem Weg zum Transhumanismus nun höhere Weihen anstrebt. Anzustreben hat! Als ultimo ratio.

Der Salto Mortale, der Höhepunkt einer jeden Zirkusshow, steht uns aber noch bevor. Wir nehmen gerade Anlauf, um es richtig zu vermasseln.
Immerhin sorgt die Inflation dafür, dass man es nun im Geldbeutel merkt, denn Geiz mag zwar noch geil sein, aber kaum noch möglich. Weder bei der Miete, oder dem Einkauf und auch nicht an der Tankstelle.

 

 

 

Das bringt mich dann abschließend zu einem anderen Gedanken:

Wenn wir absolut ehrlich zu uns sind, dann müssten wir zugeben, dass wir Trägheit in relativer Sicherheit und persönlichem Wohlstand stets höher schätzten, als die unliebsame und unbequeme Wahrheit dahinter!SIC!

 

Aus der Traum?

 

 

Auch:

Nein, kein Hinweis auf schon dazu geschriebene Artikel samt link dahin. Es gilt nun anzupacken und selbst zu machen. – Und hier beginnt es.

 

 

In der Ruhe liegt die Kraft (des Untergangs) !

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

 

Das Verwaltungsgericht Berlin hat mit Aktenzeichen VG 14 L 24/22 gestern festgestellt, dass die Herabsetzung des Genesenenstatus am 15. 1.22 von sechs auf drei Monate durch das RKI rechtswidrig war und diese Entscheidung alleinig der Bundesregierung zukomme. Letztere war aber noch nicht einmal informiert worden!

Weiterhin wurden die Rechte der zwei Kläger wiederhergestellt. Eine allgemeine Wiederhestellung alter Rechtsansprüche aller Genesenen konnte das Gericht nicht festsetzen, da es dafür nicht zuständig sei.

 Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Damit ist es klar, dass der Tierarzt an der Spitze des RKI neben anderen fachlichen Defiziten auch in Sachen allgemeines Verwaltungsrecht nicht punkten kann. Neben seiner völligen Inkompetenz in Sachen Reporting / Berichtswesen hinsichtlich Validität, Aktualität (HIER)  und Ganzheitlichkeit (HIER) sowie der Unfähigkeit sinnvolle Maßnahmen gegen die Pandemie zu entwickeln, schafft es dieser dreiste Viehdoktor noch nicht einmal Recht und Gesetz einzuhalten. Oder auch nur den Anschein zu erwecken, dass er es könne oder gar wollte.

Durch sein Dauercredo der überfüllten Intensivstationen, das sich gerade durch Antwort des Bundesgesundheitsministeriums an BILD in Luft aufgelöst hat, darf man nun mit Fug und Recht behaupten, dass der Viehdoktor Wieler auch ein Lügner ist. (Video HIER)
Diese Behauptung kann nur falsch sein, wenn der pandemische Dilettant in Sachen Möchtegernexperte nachweisen könnte, dass er entweder falsch informiert war oder schlichtweg zu blöd ist Tabellen auswerten zu können.
Letzteres würde ich nicht ausschließen wollen, während ersteres etwas wäre, wofür er als Kernverantwortlicher, nämlich justiziable Datensicherheit herzustellen, hauptverantwortlich und alleinig zuständig wäre. Auch und gerade im Hinblick auf seine parallele fachliche Abteilungsleiterverantwortung MF (HIER) neben der Präsidentschaft im RKI selbst.

 

 

Quelle Wiki: Dr. (vet.) L. H. Wieler

 

 

Damit sollte nun klar sein, dass Herr „Doktor (vet.)“ Wieler (HIER) egal wie man es wendet für diese Funktion untragbar war und ist.

Durch seinen bewussten Rechtsbruch (eigentlich andauernden Rechtsbrüche), seine Verantwortungslosigkeit, seine charakterliche Nichteignung und seine sichtbare fachliche Inkompetenz im Kernaufgabengebiet ist er sofort freizustellen.
Eine fristlose Entlassung unter Wegfall aller Geld- und Sachbezüge sollte vorangetrieben werden, zumal die Auswirkungen seiner … Taten … die freiheitlich-rechtliche Grundordnung dieses Landes untergraben und die Freiheit und Freizügigkeit von Millionen Menschen gefährdet oder beeinträchtigt haben.
Unmittelbar durch die minderwertige Arbeitsqualität und Aufgabenerledigung und mittelbar als Grundlage für falsche Entscheidungen des Coronastabes der Bundesregierung sowie der Ministerpräsidentenrunde.

 

Quelle: www.rabenspiegel.com

 

Egal ob Wieler nun schlicht verlogen oder auch nur inkompetent und/oder verblödet ist, so ist er in derzeitiger Position überflüssig und sogar für die Bürger gefährlich.
Sollte Wieler mit Vorsatz so gehandelt haben, was durch unabhängige Gerichte nun zu klären wäre, wäre er sogar kriminell. Letzteres würde dann auch den Verlust aller Pensionsansprüche neben hinreichend langer Haft rechtfertigen. Andere Beamte wurden schon für viel weniger entlassen.

Sollte das aufsichtsführende Bundesministerium unter Lauterbach an der Personalie Wieler festhalten und kein Verfahren einleiten wollen, wäre das ein Zeichen einer tiefergehenden Rechtsbeugung und dem Verlust von Rechtsstaatlichkeit. Mitunter auch ein Angriff auf die Verfassung an sich, da diese durch die sichtbare Inkompetenz und falschen Daten von Dr. Wieler durch den Bundestag eingeschränkt wurde.

Politiker sollten sich hier sehr genau überlegen, ob sie weiterhin in dem sinkenden Boot des Viehdoktors weiterfahren wollen bevor die nächste (Fakten)Welle es versenkt.

Gerade auch in Anbetracht der vermehrt aus dem Ausland kommenden Berichte zu Thematiken, die auch das RKI hätte herausfinden können und müssen(!!), erscheint eine grundlegende fachliche Säuberungsaktion im RKI dringend angebracht (HIER).

Das einzige wo dieser Doktor Wieler noch eine Gestaltungshoheit hat ist die Antwort auf die Frage, warum man ihn entlassen sollte: weil er gelogen hat, er zu blöd für seine Position ist oder weil er schlichtweg inkompetent war…

Es wäre geschichtlich nicht das erste Mal, dass das RKI im Zuge von Verletzungen von Menschenrechten, der Verfassung und medizinischer Ethik falsch aufgestellt war. Wie das damals in brauner Zeit passieren konnte erschließt sich ganz gut, wenn man die heutigen dort Handelnden und die Arroganz ansieht, mit der eben das mit Füßen getreten wird, wofür das RKI eigentlich zum Schutz angedacht war.
Die ständige akademische Frage, wie das damals nur passieren konnte erübrigt sich mit dem Blick auf das, was Wieler und das RKI hier und heute abgeliefert haben.

 

Quelle: www.rabenspiegel.com

 

 

Hier zeigt sich, dass wenn man einen Tierarzt in eine verantwortliche Position der Humanmedizin bringt, man letztlich nur einen Viehdoktor hat, der eben nicht immer und unbedingt den damit verbundenen anderen Standards gerecht werden kann.

 

Der originäre Tierarzt Wieler ist auf jeden Fall sofort aus dem RKI dauerhaft zu entfernen!SIC!

 

 

 

 

Auch: 

Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick (nordhessen-journal.de)

Corona: Rabbi Weissmann — 31 Gründe, warum er sich nicht impfen lassen will (nordhessen-journal.de)

Wo ist die Zulassung der neuen Impfstoffe? (nordhessen-journal.de)

Corona: Offener Brief einer Bürgerinitiative an Scholz & Co (nordhessen-journal.de)

PEI-Bericht zur Impfkampagne hat es in sich – ohne Kommentar! (nordhessen-journal.de)

Covid-20: Der Bürger wehrt sich (nordhessen-journal.de)

Logischer Stresstest für Impfkampagne: das Kreuzfahrtschiff (nordhessen-journal.de)

Der Staatsdiener: Gehorsam oder besser doch nicht…? (nordhessen-journal.de)

Wie blöd sind wir eigentlich? (nordhessen-journal.de)

Homo sapiens sapiens?? – Oder doch eher Trottel? (rabenspiegel.com)

Wenn sich alle impfen lassen würden… (rabenspiegel.com)

G2-Regel führt zum Kollaps – weil Erpressung nach hinten losgeht (nordhessen-journal.de)

Unterschiedliche Farbe bei BionTech Impfstoff: BionTech antwortet… (nordhessen-journal.de)

Covid-19: Prof. Wieler und seine Forschungslemminge im RKI (nordhessen-journal.de)

 

 

 

… bis die Sache geklärt ist. – Und zwar insgesamt!

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

 

 

[metaslider id=10234]

 

 

 

Netzfund:

Ich sehe Menschen, die Morgens um halb fünf Zeitungen austragen.

Um sechs ist die Tankstelle längst bemannt und arbeitet.

Um sieben besprechen die Schlosser ihr Tagewerk.

Um acht wird der Entwickler auf seinem Sofa wach, auf dem er nachts um drei zur Seite gekippt ist.

Um neun schließt die Frisörmeisterin ihren Laden auf.

Um zehn ist Frühstückspause in der Gießerei.

Um elf bereiten sich die ersten Bäcker, die schon seit drei Uhr in der Backstube stehen, auf ihren Feierabend vor.

Um zwölf macht jeder ordentliche Germane Mittag. (Die Rebellen häufig erst um halb eins).

Um zwei ist die Kinderkrankenschwester fast mit ihrer Schicht fertig.

Um drei fängt der Verkäufer bei Mediamarkt erst mit seiner Schicht an.

Um vier ist Dienstbesprechung bei der Feuerwehr.

Um fünf leeren sich die technischen Büros.

Um sechs wechselt das Team an der Autobahnraststätte.

Um sieben bereitet sich die Nachtschicht im Galvanowerk auf ihren Arbeitstag vor.

Um acht passiert gar nichts.

Um neun ist endlich Ende der Schicht beim Automobilzulieferer.

Um zehn schließt der Werkschutz die Tore. Um elf ist an der Autobahnraststätte die Hölle los.

Um zwölf beschlagnahmen Polizisten die Leiche eines Unfallfahrers.

Um eins wacht der Bäcker auf und bringt sich in einen aufbahrungsfähigen Zustand.

Um zwei stellt der Arzt den Tod eines Kindes fest.

Um drei legt unser Bäcker los.

Um vier klingelt der Wecker beim Rezeptionisten eines Monteurhotels.

 

Und dann lese ich die Posts von der früheren Arbeiterpartei SPD, den ungelernten Grünen und vielen anderen, deren einzige Produktivität darin besteht, aus guter Luft Schlechte zu machen. Und deren Lebensinhalt scheinbar darin besteht, allen genannten Protagonisten Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Die sich nicht wehren können, weil im Gegensatz zu den Politvögeln ihr Tag nicht aus dem Aufhalten von Händen besteht, sondern aus dem Schaffen ihres Tagewerks.

Wobei selbst das Handaufhalten vom Bäcker, der Krankenschwester, dem Monteur, dem Zusteller und dem Arzt bezahlt wurde.

 

Und dann erfinden sie noch fast im Stundentakt neue Steuern und Abgaben. Kann es sein, dass die Gesellschaft insgesamt den falschen Leuten zu viel öffentlichen Raum zugesteht?!

Wer seine Ausbildung abbricht, sein Studium hinwirft und gern ohne jede Ausbildung und Praxis in die Politik geht, der kann all das o.g. wirklich nicht nachvollziehen. Sieht es ggf. sogar als gerecht an, denn die hätten es ja auch anders machen können… Und bei diesem Gedanken werden die meisten dieser Leutchen noch nicht mal mehr rot.

Ist schon klar, warum die Politik versucht die Social Media zu regulieren… Damit solche Gedanken gar nicht erst Fuß fassen können. Zumal Demonstrationen zur Willensbekundung ja auch schon als gefährlich eingestuft wurden. –SIC!

 

 

JEDEN MONTAG…

 

 

Auch:
Die Tafeln in Köln-Porz: Wahrheiten, wo der deutsche Staat gern wegsieht (nordhessen-journal.de)

Arbeiten bis zum Tag X: Die Altersarmut ist unabwendbar geworden (nordhessen-journal.de)

Klimaaktivist war früher cool, jetzt kommt WUT (nordhessen-journal.de)

Die Deutschen und ihr RECHT auf Widerstand – ein Überblick (nordhessen-journal.de)

Der Fachkräftemangel erreicht den SPD-Vorsitz. – Eine Glosse von Sascha Rauschenberger (nordhessen-journal.de)

Altersabsicherung in Zeiten von Corona, Inflation und dem Endlosarbeiten (nordhessen-journal.de)

Fachkräfte dringend gebraucht – aber Auswanderer versucht niemand aufzuhalten- wieso eigentlich nicht? (nordhessen-journal.de)

Ältere in der Beschäftigung sichern?? – Es gibt noch nicht mal eine Planungssoftware dafür… (nordhessen-journal.de)

„Dampflokomotive Politik“.- Ein Kommentar zur aktuellen politischen Situation (nordhessen-journal.de)

Wenn die Demokratie der Demokraten undemokratisch wird… (nordhessen-journal.de)

 

Quelle: www.rabenspiegel.com

 

 

 

[metaslider id=20815]

 

 

[metaslider id=10234]

 

Schon vor einem Monat tauchte die Meldung auf, dass der Kommandeur des KSK, Brigadegeneral Markus Kreitmayr (HIER) mit 1,8 Promille unseren Straßenverkehr bereichert haben soll (HIER).

Werbeplakat der Bw. Ein Spruch, der nützlich gewesen wäre!

Normalerweise kommen aus solchen Dienstgradhöhen gern belehrend-wertvolle Kommentare, wie der Soldat zu sein hat, was er zu sagen hat und was er zu denken hat. Natürlich auch mal mit mehr oder weniger gut versteckten Drohungen versehen, die dann im untergebenen Volk als Befehl verstanden werden sollen ihre jeweiligen Untergebenen dahingehend zu drangsalieren. Natürlich alles für das höhere Ziel: der moralisch-ethischen Werthaltigkeit in genderfizierten und ökologisch schönen Umfeldern asoldatischer Tradition und Notwendigkeiten.

 

Hier hat Markus Kreitmayr in seiner Dienstzeit beim KSK besonders glänzen können. Er verstand es wie kein Zweiter in Calw ein neues Salem zu errichten und mit vorwegeilendem Gehorsam das KSK organisatorisch, ausbildungstechnisch und personell an die Wand zu fahren. Letzteres zwar nicht mit 1,8 Promille aber oft bis immer öfters einmal mit dem Glas in der Hand, wie aus dem Verband heraus zu hören ist.

Regionalkommandos und PRTs in AFG anno 2010

Dass hier dann auch mal gewisse Aktionen herauskommen können, die für Zivilisten anstößig und rechtlich bedenklich erscheinen, wie die anonyme Munitionssammlung, kann nur Zivilisten erschrecken. Denn diese Chance auf Ehrlichkeit und nachträglichen Anstand ist ein wesentliches Element von all dessen, was da militärische Tradition heißt und jahrhundertelang wirklich bereichernd war. Ehrlichkeit wurde belohnt, nie bestraft. Und der Erfolg dieser Maßnahme hat es bewiesen, dass Tradition noch etwas zählt. Auch und gerade beim KSK.

Was aber nicht geht ist die Heuchelei, die unter vdL und AKK in der Armee wie Unkraut um sich gegriffen hat. Werte zerstört hat und stets die Moral derer zum Ziel hatte, die geschworen haben auch und gerade für die freiheitlich-rechtliche Grundordnung wahrlich zu sterben! Und das war und ist beim KSK nicht nur dahingesagt… (HIER)

Doch wer leistungsunwillige Kameradenverräter, die auch gern mal weibliches Sanpersonal stalken eher glaubt als den Kameraden, die all das können, was diese Briefeschreiben gern gekonnt hätten, der hat in der Tat auch Grund zur Flasche zu greifen.

Bei Kreitmayr darf nun gerätselt werden, ob der Alkoholkonsum eine Art PTBS ist, die durch Traumata im Einsatz (immerhin war er Kommandeur TF47 in Nordafghanistan) erlitten wurde, oder erst seit seinem Versuch Kommandeur beim KSK zu spielen. Hier dann als direktes Trauma ständig mit völlig unfähigen und verblendeten Politidioten umgehen zu müssen.
Natürlich gibt es auch noch eine dritte Möglichkeit: es könnte ihm einfach schon immer besonders gut geschmeckt haben…
Und klar: die vierte Möglichkeit wäre, dass es ein einmaliger Fehltritt war… 

VDEV: MeS: Garten der Erinnerung

Nun wurde er turnusgemäß, wie die Bundeswehr vielstimmig versichert, querversetzt. Also ohne Beförderung mit einer anderen Aufgabe versehen, was normal ist, da er im KSK seine erste Verwendung als Brigadegeneral hatte.
Was aber absolut nicht normal ist, und uns Steuerzahler und stets belehrte Bürger wirklich nachdenklich stimmt, mag seine neue „Aufgabe“ sein… Er wurde zum offiziell zum Abteilungsleiter Einsatz in der Streitkräftebasis ernannt.
Nur gibt es da ein Problemchen unbedeutender Art. Denn diese Stelle hat seit April 2021 Brigadegeneral Georg Klein inne. Und das für minimal zwei Jahre.

Also wieder eine Nebelkerze, mit der AKK ihre desolaten Entscheidungen für Ideologie und wider dem KSK zu übertünchen versucht.
Oder hofft sie darauf, dass es ebenso unbemerkt bleibt wie die 22 Kameraden, die vom Dienst suspendiert, aber bei voller Bezahlung zu Hause ihrem „Dienst“ nachgehen, weil man sie für was auch immer beschuldigt hat, was zwar politisch geneigt aber rechtlich nicht haltbar ist?

Kleiner Exkurs: bisher wurde nur ein (1) KSK-Soldat jemals richterlich verurteilt. Ein Oberstabsfeldwebel, der Waffenteile, Munition und Sprengstoff bei sich im Garten vergraben hortete. Alle anderen wurden bisher – sogar über mehrere Instanzen! – freigesprochen.

Nun sitzt also ein Brigadegeneral mit B-Besoldung auf einem Dienstposten, den ein anderer innehat und macht was genau?? Bleistifte anspitzen?
Oder schreibt er die neue ZDv 1001/2 „Alkohol in der Bundeswehr“ und testet dabei als „hochrangiger Truppenversuch’ler“ die unterschiedliche Wirkung von „Schmierstoffen der Bundeswehr“ (Wodka, Cognac, Rum, Whisky, …) auf Einsatzfähigkeit im Dienstbetrieb. Dann könnte er sogar dienstlich Saufen und die Autofahrten als Testfahrten darstellen, solange er nicht im öffentlichen Straßenverkehr besoffen umhergurkt. Sogar mit Feldjägerabsicherung… Also eine Art betreutes Saufen. – Das hat nicht jeder!…

 

Natürlich hat auch jeder Spott seine Grenze, denn Alkoholismus ist eine Suchtkrankheit, wo ein schwacher Charakter auf Gründe trifft schwach zu sein. Hier ist Hilfe angeraten. Gerade und besonders dann, wenn es sich durch eine einsatzbedingte PTBS handelt, die jeden treffen kann. Natürlich auch und vielleicht auch gerade Generale.
Den Kommandeur der UN-Mission in Ruanda fand man in Folge der Ereignisse des Genozids in Burundi/Ruanda an den Tutsi Jahre später als Obdachlosen auf einer Parkbank in Brüssel. Ein menschliches Wrack, das nicht mit der Tatsache im Angesicht der Ermordung von 800.000 bis 1,2 Millionen Tutsi nichts hat machen zu können, klargekommen ist. Nicht klarkommen konnte, wenn man ehrlich sein will.

 

Was auf Markus Kreitmayr zutrifft möge nun der Staatsanwalt abschließend klären. Sollte er aber ein Hobbytester für alkoholische Getränke sein, ist ein zbV-Dienstposten auf B-Ebene dem steuerzahlenden Bürger nicht vermittelbar.
Und den durch ihn in anderen Fällen wie auch immer gebrandmarkten Kameraden beim KSK mit absoluter Sicherheit auch nicht. Da frisst die Revolution nun ihre Kinder!

Was aber auf jedem Fall zu empfehlen wäre, wäre so ein Treffen in anonymen Kreis, wo man sich als „Ich bin der Markus, und ich bin Alkoholiker“ vorstellt. Denn 1,8 Promille entsprechen nicht dem Verantwortungsbewusstsein, das der Bürger wie auch der unterstellte Soldat an einen General hat. Haben kann und darf!

Und das hat auch nichts mit zweierlei Maß zu tun. Es ist exakt der moralisch-ethische Maßstab, den er selbst beim KSK bei seiner „Reformation und Umgestaltung“ angelegt hat. –SIC!

 

Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und  professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.

Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!

Spendenformular HIER

 

Kostenloser Download des Erfahrungsberichtes eines traumatisierten Kameraden: Kunduz im Kopf

 

 

P.S.: Der Wiki-Eintrag von General Kreitmayr ist inzwischen ohne Foto. Ich fürchte, so lässt sich das Problem nicht lösen. Kann mich aber irren… SIC!

 

Auch:
Was stimmt nicht beim KSK – Vielleicht nur der Verdacht?

 

 

[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]

 

 

Wir haben uns entschlossen den u.a. Artikel 1:1 zu übernehmen und unseren Lesern zur Verfügung zu stellen. Von uns unkommentiert, denn er ist aussagekräftig genug.
Die Kollegen von Multipolar (HIER) in der Verbreitung zu unterstützen, ist uns ein Anliegen. Jede einzelne Aussage ist mit links zur Recherche oder zur weiteren Information versehen. Also die Art von Quellenangaben, die anderswo gern einmal fehlen. Jeder möge sich so selbst ein Bild machen. Und nun zum Thema…

In einem offenen Brief sich der ARD-Mitarbeiter OLE SKAMBRAKS kritisch zu anderthalb Jahren Corona-Berichterstattung geäußert. Ole Skambraks arbeitet seit 12 Jahren als redaktioneller Mitarbeiter und Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der offene Brief in der ich-Form erschien bei Mulitpolar (HIER).

 

 

-Anfang-

 

OLE SKAMBRAKS, 5. Oktober 2021

„Ich kann nicht mehr schweigen. Ich kann nicht mehr wortlos hinnehmen, was seit nunmehr anderthalb Jahren bei meinem Arbeitgeber, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk passiert. In den Statuten und Medienstaatsverträgen sind Dinge wie „Ausgewogenheit“, „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ und „Diversität“ in der Berichterstattung verankert. Praktiziert wird das genaue Gegenteil. Einen wahrhaftigen Diskurs und Austausch, in dem sich alle Teile der Gesellschaft wiederfinden, gibt es nicht.

Ich war von Anfang an der Ansicht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk genau diesen Raum füllen sollte: den Dialog fördern zwischen Maßnahmenbefürwortern und Kritikerinnen, zwischen Menschen, die Angst haben vor dem Virus, und Menschen, die Angst haben ihre Grundrechte zu verlieren, zwischen Impfbefürworterinnen und Impfskeptikern. Doch seit anderthalb Jahren hat sich der Diskussionsraum erheblich verengt.

 

Wissenschaftlerinnen und Experten, die in der Zeit vor Corona respektiert und angesehen waren, denen Raum im öffentlichen Diskurs gegeben wurde, sind plötzlich Spinner, Aluhutträger oder Covidioten. Als vielzitiertes Beispiel sei hier auf Wolfgang Wodarg verwiesen. Er ist mehrfacher Facharzt, Epidemiologe und langjähriger Gesundheitspolitiker.
Bis zur Coronakrise war er zudem im Vorstand von Transparency International. 2010 hat er als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Europarat den Einfluss der Pharmaindustrie bei der Schweinegrippe-Pandemie aufgedeckt. Damals konnte er seine Meinung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk persönlich vertreten, seit Corona geht das nicht mehr. An seine Stelle sind sogenannte Faktenchecker getreten, die ihn diskreditieren.

 

 

Lähmender Konsens

Anstelle eines offenen Meinungsaustausches wurde ein „wissenschaftlicher Konsens“ proklamiert, den es zu verteidigen gilt. Wer diesen anzweifelt und eine multidimensionale Perspektive auf die Pandemie einfordert, erntet Empörung und Häme.

Dieses Muster funktioniert auch innerhalb der Redaktionen. Seit anderthalb Jahren arbeite ich nicht mehr im tagesaktuellen Newsgeschehen, worüber ich sehr froh bin.
An Entscheidungen, welche Themen wie umgesetzt werden, bin ich in meiner aktuellen Position nicht beteiligt. Ich beschreibe hier meine Wahrnehmung aus Redaktionskonferenzen und einer Analyse der Berichterstattung. Lange Zeit habe ich mich nicht aus der Rolle des Beobachters getraut, zu absolut und unisono wirkte der vermeintliche Konsens.

 

Seit einigen Monaten wage ich mich aufs Glatteis und bringe hier und da eine kritische Anmerkung in Konferenzen ein. Oft folgt darauf betroffenes Schweigen, manchmal ein „Dankeschön für den Hinweis“ und manchmal eine Belehrung, warum das so nicht stimme. Berichterstattung ist daraus noch nie entstanden.

Das Ergebnis von anderthalb Jahren Corona ist eine Spaltung der Gesellschaft, die ihresgleichen sucht. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat daran großen Anteil. Seiner Verantwortung, Brücken zwischen den Lagern zu bauen und Austausch zu fördern, kommt er immer seltener nach.

Oft wird das Argument angeführt, dass die Kritikerinnen eine kleine, nicht beachtenswerte Minderheit darstellen, denen man aus Proporzgründen nicht zu viel Platz einräumen dürfe. Dies sollte spätestens seit dem Referendum in der Schweiz über die Coronamaßnahmen widerlegt sein. Obwohl auch dort ein freier Meinungsaustausch in den Massenmedien nicht stattfindet, ging die Abstimmung nur 60:40 für die Regierung aus.
Kann man bei 40 % der abgegebenen Stimmen von einer kleinen Minderheit sprechen? Dabei sei noch erwähnt, dass die Schweizer Regierung die Corona-Hilfszahlungen an die Abstimmung geknüpft hatte, was die Entscheidung mancher, ihr Kreuzchen bei „Ja“ zu machen, beeinflusst haben könnte.

Die Entwicklungen dieser Krise finden auf so vielen Ebenen statt und haben Auswirkungen auf alle Teile der Gesellschaft, dass es genau jetzt nicht weniger, sondern mehr freien Debattenraum braucht.

Dabei ist nicht aufschlussreich, was alles im öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert wird, sondern was unerwähnt bleibt. Die Gründe dafür sind vielfältig und bedürfen einer ehrlichen internen Analyse. Dabei helfen können die Publikationen des Medienwissenschaftlers und ehemaligen MDR-Rundfunkrats Uwe Krüger, wie zum Beispiel sein Buch „Mainstream – Warum wir den Medien nicht mehr trauen“.

 

In jedem Fall erfordert es einiges an Mut, in Konferenzen, in denen Themen diskutiert und besprochen werden, gegen den Strom zu schwimmen. Oft setzt sich derjenige durch, der seine Argumente am eloquentesten vortragen kann, im Zweifel entscheidet natürlich die Redaktionsleitung. Schon sehr früh galt die Gleichung, dass Kritik am Coronakurs der Regierung dem rechten Spektrum angehört. Welche Redakteurin wagt es da noch, einen Gedanken in diese Richtung zu äußern?

 

Offene Fragen

So ist die Liste der Ungereimtheiten und offenen Fragen, die keine substanzielle Berichterstattung bekommen haben, sehr groß:

  • Warum wissen wir so wenig über „gain of function research“ (Forschung daran, wie man Viren für den Menschen gefährlicher machen kann)?
  • Warum steht im neuen Infektionsschutzgesetz, dass das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit und die Unverletzlichkeit der Wohnung fortan eingeschränkt werden kann – auch unabhängig von einer epidemischen Lage? 
  • Warum müssen sich Menschen, die bereits Covid-19 hatten, nochmal impfen, obwohl sie mindestens genauso gut geschütztsind, wie geimpfte Menschen?
  • Warum wird über das „Event 201“und die globalen Pandemieübungen im Vorfeld der Ausbreitung von SARS-CoV-2 nicht oder nur in Verbindung mit Verschwörungsmythen gesprochen? (2) 
  • Warum wurde das den Medien bekannte, interne Papier aus dem Bundesinnenministerium nicht in Gänze veröffentlicht – und in der Öffentlichkeit diskutiert, in dem gefordert wurde, dass Behörden eine „Schockwirkung“ erzielen müssten, um Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die menschliche Gesellschaft zu verdeutlichen? 
  • Warum schafft es die Studie von Prof. Ioannidis zur Überlebensrate (99,41 % bei unter 70-Jährigen) in keine Headline, die fatal falschen Hochrechnungen des Imperial College aber schon (Neil Fergusson prophezeite im Frühjahr 2020 eine halbe Million Coronatote in Großbritannien und über 2 Millionen in den USA.)? 
  • Warum steht in einem Gutachten, erstellt für das Bundesgesundheitsministerium, dass die Auslastung der Krankenhäuser im Jahr 2020 durch Covid-19-Patienten nur 2% betragen hat? 
  • Warum hat Bremen mit Abstand die höchste Inzidenz (113 am 4.10.21) und gleichzeitig mit Abstand die höchste Impfquote in Deutschland (79 %)?
  • Warum sind Zahlungen von 4 Millionen Euro eingegangen auf einem Familienkonto der EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, die verantwortlich war für das Abschließen der ersten EU-Impfstoffverträge mit den Pharmakonzernen? (3)
  • Warum werden Menschen mit schweren Impfnebenwirkungen nicht im gleichen Maß portraitiert wie 2020 Menschen mit schweren Covid-19-Verläufen? (4)
  • Warum stört niemanden die unsaubere Zählweise bei „Impfdurchbrüchen“? (5)
  • Warum melden die Niederlande deutlich mehr Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe als andere Länder?
  • Warum hat sich die Wirksamkeitsbeschreibung der Covid-19-Impfstoffe auf der Seite des Paul-Ehrlich-Institutsin den letzten Wochen dreimal geändert? 
    „COVID-19-Impfstoffe schützen vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus.“ (15. August 2021) „COVID-19-Impfstoffe schützen vor einem schweren Verlauf einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus.“ (7. September 2021) „COVID-19-Impfstoffe sind indiziert zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung der durch das SARS-CoV-2-Virus verursachten COVID-19-Erkrankung.“ (27. September 2021) (6)

Auf einige Punkte möchte ich im Detail eingehen.

 

 

„Gain of function“ und „Lab leak“

Zu „gain of function research“ – das ist Forschung, Viren gefährlicher zu machen, was im Institut für Virologie in Wuhan, China, betrieben und von den USA finanziert wurde – habe ich bis heute nichts Substanzielles gehört oder gelesen. Diese Forschung findet in sogenannten P4-Laboren statt, in denen seit Jahrzehnten daran gearbeitet wird, wie im Tierreich vorkommende Viren derart verändert werden können, dass sie auch für den Menschen gefährlich werden. ARD und ZDF haben um diese Thematik bis jetzt einen großen Bogen geschlagen – und das, obwohl hier deutlicher Diskussionsbedarf besteht. Eine erste zu diskutierende Frage könnte zum Beispiel sein: Wollen wir als Gesellschaft solche Forschung?

Zur „lab leak theorie“ – also der Annahme, dass SARS-CoV-2 aus einem Labor stammt – gibt es mittlerweile zahlreiche Berichte.
Dabei muss erwähnt werden, dass dieses Thema im letzten Jahr sofort als Verschwörungsmythos gebrandmarkt wurde. Alternative Medien, die dieser Spur nachgegangen sind, wurden von Sozialen Netzwerken wie YouTube und Twitter verbannt und die Informationen gelöscht. Wissenschaftler, die diese These geäußert haben, wurden massiv angegriffen. Heute ist die „lab leak theorie“ mindestens genauso plausibel wie die Übertragung durch eine Fledermaus.
Der amerikanische Investigativjournalist Paul Thacker hat im British Medical Journal die Ergebnisse seiner minutiösen Recherche veröffentlicht.

Dazu schreibt Dr. Ingrid Mühlhauser, Professorin für Gesundheitswissenschaften an der Uni Hamburg:

„Schritt für Schritt zeigt er [Thacker] auf, wie Betreiber einer amerikanischen Laborgruppe gezielt eine Verschwörungstheorie entwickeln, um ihren Laborunfall in Wuhan als Verschwörung zu verschleiern. Gestützt wird der Mythos von renommierten Zeitschriften wie dem Lancet. Wissenschaftsjournalisten und Dienstleister für Faktenchecks übernehmen unreflektiert die Informationen. Beteiligte Wissenschaftler schweigen, aus Angst, Prestige und Forschungsförderung zu verlieren. Facebook blockiert fast ein Jahr lang Meldungen, die den natürlichen Ursprung von SARS-CoV-2 in Frage stellen. Sollte sich die These des Laborunfalls bestätigen, hätten ZDF und andere Medien Verschwörungsmythen verteidigt.“

 

 

Ivermectin und Alternativen zur Impfung

Seit Monaten ist auch ersichtlich, dass es effektive und kostengünstige Behandlungsmittel für Covid-19 gibt, die nicht eingesetzt werden dürfen. Die Datenlage dazu ist eindeutig. Doch die pseudowissenschaftlichen Desinformationskampagnen gegen diese Mittel sind bezeichnend für den Zustand unserer Medizin. Seit Jahrzehnten ist Hydroxychloroquin bekannt und wurde millionenfach bei Malaria und rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Im letzten Jahr wurde es plötzlich für gefährlich erklärt.
Die Aussage von Präsident Donald Trump, Hydroxychloroquin sei ein „game changer“ tat den Rest zur Diskreditierung. Die politische Räson ließ eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit HCQ nicht mehr zu.

 

Über die katastrophale Lage in Indien durch die Verbreitung der Deltavariante haben alle Medien im Frühjahr groß berichtet (damals war noch von der indischen Variante des Virus die Rede). Dass Indien die Situation relativ schnell unter Kontrolle gebracht hat und dass dabei das Medikament Ivermectin in großen Bundesstaaten wie Uttar Pradesh eine entscheidende Rolle gespielt hat, war dagegen nicht mehr berichtenswert. (7)

Ivermectin hat auch in Tschechien und der Slowakei eine vorläufige Zulassung für die Behandlung von Covid-19-Patienten. Darüber berichtet immerhin der MDR, wenn auch mit negativer Konnotation.

 

In der Liste möglicher Medikamente vom Bayerischen Rundfunk wird Ivermectin nicht einmal erwähnt, und zu Hydroxychloroquin werden nur negative und keine positiven Studien zitiert.

Das Molekül Clofoctol zeigte in Labortests im Sommer 2020 ebenfalls eine gute Wirkung gegen SARS-CoV-2. Bis 2005 war das Antibiotikum in Frankreich und Italien unter den Namen Octofene und Gramplus im Handel. Mehrfach wurde das Institut Pasteur in Lille von den französischen Behörden daran gehindert, eine Studie mit Covid-19-Patienten aufzusetzen. Nach mehreren Anläufen haben sie Anfang September den ersten Patienten dafür rekrutiert.

Warum stellen sich Gesundheitsbehörden vehement gegen Behandlungsmittel, die von Beginn der Pandemie an zur Verfügung gestanden hätten? Dazu hätte ich mir investigative Recherchen der ARD gewünscht! Es sei noch erwähnt, dass die neuen Corona-Impfstoffe nur deshalb eine Notzulassung bekommen konnten, weil es kein offiziell anerkanntes Behandlungsmittel für SARS-CoV-2 gegeben hat.

 

Es geht mir nicht darum, irgendein Corona-Wundermittel anzupreisen. Ich möchte Sachverhalte aufzeigen, die nicht die nötige Beachtung bekommen haben. Von Anfang an wurde im öffentlichen Diskurs die Meinung verbreitet, dass nur eine Impfung Abhilfe schaffen kann. Die WHO ging zeitweise sogar so weit, die Definition von „Herdenimmunität“ in dem Sinne zu ändern, dass diese nur noch durch Impfungen erlangt werden könne und nicht mehr durch eine frühere Infektion wie das bisher der Fall war.

 

Doch was, wenn der eingeschlagene Weg eine Sackgasse ist?

 

Fragen zur Impfwirksamkeit

Daten aus den Ländern mit besonders hohen Impfquoten zeigen, dass Infektionen mit SARS-CoV-2 auch bei vollständig geimpften Personen keine Seltenheit, sondern an der Tagesordnung sind. Dr. Kobi Haviv, Direktor des Herzog-Krankenhauses in Jerusalem, spricht davon, dass 85 % bis 90 % der schwer Erkrankten auf seiner Intensivstation doppelt geimpft sind. (8)

 

Das Magazin Science schreibt auf ganz Israel bezogen: „Am 15. August wurden 514 Israelis mit schweren oder kritischen Covid-19-Erkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert … von diesen 514 Personen waren 59 % vollständig geimpft. Von den Geimpften waren 87 % 60 Jahre oder älter.“ Science zitiert einen israelischen Regierungsberater, der erklärt: „Eine der großen Geschichten aus Israel [ist]: ‘Impfstoffe funktionieren, aber nicht gut genug‘.“

Weiterhin ist nunmehr ersichtlich, dass geimpfte Menschen genauso viel Virusmaterial der Deltavariante in sich tragen (und verbreiten) wie Ungeimpfte.

 

Was folgt aus dieser Datenlage in Deutschland? – Ein Lockdown speziell für Ungeimpfte oder etwas euphemistisch ausgedrückt: die „2G-Regel“. Die Gesellschaft wird de facto in zwei Klassen gespalten. Die Geimpften bekommen ihre Freiheiten zurück (weil ohne Gefahrenpotenzial für andere), die Ungeimpften (weil mit Gefahrenpotenzial für andere) müssen sich Tests unterziehen, die sie selber bezahlen sollen, und bekommen im Quarantänefall keine Lohnfortzahlung mehr. Auch Beschäftigungsverbote und Kündigungen aufgrund des Impfstatus sind nicht mehr ausgeschlossen und Krankenkassen könnten Ungeimpften künftig ungünstigere Tarife vorschreiben. Warum dieser Druck auf Ungeimpfte? Wissenschaftlich ist das nicht begründbar und gesellschaftlich überaus schädlich.

 

Die durch Impfungen erzeugten Antikörper nehmen nach einigen Monaten deutlich ab. Der Blick nach Israel zeigt, nach der zweiten Impfung gibt es für die gesamte Bevölkerung jetzt die dritte Dosis und die vierte ist auch schon angekündigt. Wer nach sechs Monaten die Impfung nicht auffrischt, gilt nicht mehr als immun und verliert seinen „Green Pass“ (der digitale Impfausweis, den Israel eingeführt hat). In den USA spricht Joe Biden mittlerweile von Corona-Boostern, die alle 5 Monate anstehen. Marion Pepper, Immunologin an der University of Washington, stellt diese Strategie allerdings in Frage. Gegenüber der New York Times erklärte sie, „die wiederholte Stimulierung der körpereigenen Abwehrkräfte kann auch zu einem Phänomen führen, das als ‘Immunerschöpfung‘ bezeichnet wird.“

 

Wenig wird die Tatsache diskutiert, dass durch natürliche Infektion eine deutlich robustere Immunität aufgebaut werden kann. „Ultrapotente Antikörper“ oder eine „Super-Immunität“ wurde bei Menschen gefunden, die sich im letzten Jahr mit SARS-CoV-2 infiziert hatten. Diese Antikörper reagieren bei über 20 verschiedenen Virusmutationen und bleiben länger erhalten als Antikörper, die durch den Impfstoff erzeugt werden.

 

Immerhin hat Gesundheitsminister Jens Spahn nun angekündigt, dass auch ein Antikörpernachweis zulässig werden soll. Um offiziell als immun zu gelten, muss aber immer noch eine Impfung folgen. Wer versteht diese Logik? Ein CNN-Interview mit Dr. Anthony Fauci, dem Vorsitzenden des National Health Institute (das amerikanische Pendant des RKI) macht die Absurdität anschaulich. Menschen mit natürlicher Immunität werden bis jetzt von der Politik nicht bedacht!

 

Ich kenne eine Ärztin, die verzweifelt versucht, von Gesundheitsbehörden und dem RKI eine Antwort zu dieser Thematik zu bekommen: Einer ihrer Patienten hat einen IgG-Antikörper-Titer von 400 AU/ml – deutlich mehr als viele Impflinge. Sein Coronainfekt ist schon über sechs Monate her, damit gilt er nicht mehr als immun. Die Antwort, die sie bekommen hat war: „Impfen sie ihn doch!“, was die Ärztin bei diesem Titer ablehnt.

 

Fehlendes journalistisches Grundverständnis

Der von Politik und Medien propagierte Weg aus der Pandemie entpuppt sich als Dauerimpfabonnement. Wissenschaftlerinnen, die einen anderen Umgang mit Corona fordern, bekommen immer noch keine adäquate Bühne bei den öffentlich-rechtlichen Medien, wie die zum Teil diffamierende Berichterstattung zur Aktion #allesaufdentisch wieder gezeigt hat. Anstatt mit den Beteiligten über die Inhalte der Videos zu diskutieren, hat man sich Experten gesucht, die die Kampagne diskreditieren. Damit begehen die Öffentlich-Rechtlichen genau den Fehler, den sie #allesaufdentisch vorwerfen.

 

Der Spiegel-Journalist Anton Rainer sagte im SWR-Interview über die Videoaktion, es handle sich nicht um Interviews im klassischen Sinne: „Im Prinzip sieht man jeweils zwei Menschen, die sich gegenseitig Recht geben.“ Ich hatte Bauchschmerzen, nachdem ich mir die Berichterstattung meines Senders angehört hatte, und war vollkommen irritiert vom fehlenden journalistischen Grundverständnis auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen. (9) Meine Bedenken habe ich den Beteiligten und der Redaktionsleitung per Mail mitgeteilt.

 

Ein klassischer Spruch ist in Konferenzen, dass ein Thema „schon gemacht“ sei. So zum Beispiel, als ich die sehr wahrscheinliche Untererfassung von Impfkomplikationen angesprochen habe. Ja, richtig, das Thema wurde erörtert mit dem hauseigenen Experten, der – es wundert wenig – zu dem Schluss gekommen ist, dass es keine Untererfassung gibt. „Die andere Seite“ wird zwar hier und da erwähnt, doch bekommt sie sehr selten Gesicht in der Form, dass tatsächlich mit den Menschen gesprochen wird, die kritische Standpunkte einnehmen.

 

Kritiker unter Druck

Die deutlichsten Kritikerinnen müssen mit Hausdurchsuchungen, Strafverfolgung, KontosperrungVersetzung oder Entlassung rechnen, bis hin zur Einweisung in die Psychiatrie. Auch wenn es sich um Meinungen handelt, deren Positionen man nicht teilt – in einem Rechtsstaat darf es so etwas nicht geben.

 

In den USA wird schon diskutiert, ob Wissenschaftskritik als „hate crime“ (Verbrechen aus Hass) gelabelt werden sollte. Die Rockefeller Foundation hat 13,5 Millionen Dollar für die Zensur von Fehlinformationen im Gesundheitsbereich ausgelobt.

 

WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn hat erklärt „Fakten sind Fakten, die stehen fest“. Wenn das so wäre, wie ist es dann möglich, dass hinter verschlossenen Türen sich Wissenschaftlerinnen unentwegt streiten und sich sogar in einigen recht grundlegenden Fragen zutiefst uneinig sind? So lange wir uns das nicht klar machen, führt jede Annahme einer vermeintlichen Objektivität in eine Sackgasse. Wir können uns „Realität“ immer nur annähern – und das geht nur in einem offenen Diskurs der Meinungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse.

 

Was gerade stattfindet, ist kein aufrichtiger Kampf gegen „fake news“. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass jegliche Informationen, Beweise oder Diskussionen, die im Gegensatz zum offiziellen Narrativ stehen, unterbunden werden.

Ein aktuelles Beispiel ist das sachliche und wissenschaftlich transparente Video des Informatikers Marcel Barz. Bei einer Rohdatenanalyse stellt Barz erstaunt fest, dass weder die Zahlen zur Übersterblichkeit noch zur Bettenbelegung oder zum Infektionsgeschehen dem entsprechen, was wir seit anderthalb Jahren von Medien und der Politik zu lesen oder hören bekommen. Er zeigt auch, wie man mit diesen Daten durchaus eine Pandemie darstellen kann, und erklärt, warum dies für ihn unredlich ist.
Das Video wurde von You Tube bei 145.000 Klicks nach drei Tagen gelöscht (und erst nach Einspruch von Barz und viel Protest wieder zugänglich gemacht). Der angegebene Grund: „medizinische Fehlinformationen“. Auch hier die Frage: Wer hat auf welcher Grundlage so entschieden?

 

Die Faktenchecker vom Volksverpetzer diskreditieren Marcel Barz als Fake. Das Urteil von Correctiv ist ein bisschen milder (Barz hat darauf öffentlich und ausführlich geantwortet).
Das für das Bundesgesundheitsministerium erstellte Gutachten, dem zu entnehmen ist, dass die Auslastung der Krankenhäuser im Jahr 2020 durch Covid-19-Patienten nur 2 % betragen hat, gibt ihm recht. Barz hat mit seiner Analyse die Presse kontaktiert, doch keine Aufmerksamkeit bekommen. In einem funktionierenden Diskurs würden unsere Medien ihn zum Streitgespräch einladen.

Millionenfach werden Inhalte zu Corona-Themen mittlerweile gelöscht, wie die Journalistin Laurie Clarke im British Medical Journal zeigt. Facebook und Co. sind private Unternehmen und können deshalb entscheiden, was auf ihren Plattformen publiziert wird. Aber dürfen sie damit auch den Diskurs steuern?

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk könnte einen wichtigen Ausgleich schaffen, indem er einen offenen Meinungsaustausch gewährleistet. Doch leider Fehlanzeige!

 

Digitale Impfpässe und Überwachung

Die Gates- und Rockefellerstiftungen haben die WHO-Richtlinien für die digitalen Impfpässe entworfen und finanziert. Weltweit werden sie mittlerweile eingeführt. Nur mit ihnen soll das öffentliche Leben möglich sein – egal, ob es darum geht, Straßenbahn zu fahren, einen Kaffee zu trinken oder eine medizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Ein Beispiel aus Frankreich zeigt, das dieser digitale Ausweis auch nach Beendigung der Pandemie bestehen bleiben soll.
Die Abgeordnete Emanuelle Ménard hat folgenden Zusatz im Gesetzestext gefordert: Der digitale Impfpass „endet, wenn die Verbreitung des Virus keine ausreichende Gefahr mehr darstellt, um seine Anwendung zu rechtfertigen.“ Ihr Änderungsvorschlag wurde abgelehnt. Damit ist der Schritt hin zur globalen Bevölkerungskontrolle oder gar zum Überwachungsstaat durch Projekte wie ID2020 sehr klein.

 

Australien testet mittlerweile eine Gesichtserkennungsapp, um sicher zu stellen, das Menschen in Quarantäne zu Hause bleiben. Israel benutzt dafür elektronische Armbänder. In einer italienischen Stadt werden Drohnen zur Temperaturmessung von Strandbesuchern getestet und in Frankreich wird gerade das Gesetz geändert, um Drohnenüberwachung großflächig möglich zu machen.

 

All diese Themen brauchen einen intensiven und kritischen Austausch innerhalb der Gesellschaft. Doch er findet nicht zur Genüge in der Berichterstattung unserer Rundfunkanstalten statt und war auch nicht Wahlkampfthema.

 

 

Verengter Blickwinkel

Die Art und Weise, wie der Blickwinkel des Diskurses verengt wird, ist bezeichnend für die „Gatekeeper der Information“. Ein aktuelles Beispiel liefert Jan Böhmermann mit seiner Forderung, dem Virologen Hendrik Streeck und Professor Alexander S. Kekulé keine Bühne mehr zu geben, da sie nicht kompetent seien.

Abgesehen davon, dass die beiden Mediziner eine äußerst respektable Vita haben, hat Böhmermann damit die Scheuklappen neu justiert. Sollen jetzt nicht einmal mehr die Menschen gehört werden, die ihre Kritik am Regierungskurs mit Samthandschuhen präsentieren?

Die Einschränkung des Diskurses geht mittlerweile so weit, dass der Bayerische Rundfunk mehrfach bei der Übertragung von Parlamentsdebatten des Landtags die Reden von Abgeordneten, die kritisch zu den Maßnahmen stehen, nicht ausgestrahlt hat.

Sieht so das neue Demokratieverständnis des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus? Alternative Medienplattformen florieren zuallererst, weil die Etablierten ihren Aufgaben als demokratisches Korrektiv nicht mehr nachkommen.

 

Es ist etwas schiefgelaufen

Lange Zeit konnte ich mit Stolz und Freude sagen, dass ich beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeite. Viele herausragende Recherchen, Formate und Inhalte kommen von ARD, ZDF und dem Deutschlandradio.
Die Qualitätsstandards sind extrem hoch und tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten auch unter erhöhtem Kostendruck und Sparvorgaben hervorragende Arbeit. Doch bei Corona ist etwas schiefgelaufen. Plötzlich nehme ich einen Tunnelblick und Scheuklappen wahr und einen vermeintlichen Konsens, der nicht mehr hinterfragt wird. (10)

Dass es sehr wohl anders geht, zeigt der österreichische Sender Servus TV. In der Sendung „Corona-Quartett“ / „Talk im Hanger 7“ kommen Befürworterinnen und Kritiker
gleichermaßen zu Wort. Warum soll das im deutschen Fernsehen nicht möglich sein? (11)
 „Man darf nicht jedem Spinner eine Bühne geben“, lautet die schnelle Antwort. Die false balance, der Umstand, dass seriöse wie auch unseriöse Meinungen gleichermaßen gehört werden, müsse vermieden werden. – Ein Totschlagargument, das zudem unwissenschaftlich ist. Das Grundprinzip der Wissenschaft ist das Anzweifeln, das Hinterfragen, das Überprüfen. Wenn das nicht mehr stattfindet, wird Wissenschaft zur Religion.

 

Ja, es gibt tatsächlich eine false balance. Es ist der blinde Fleck, der in unseren Köpfen eingekehrt ist, der keine wahrhaftige Auseinandersetzung mehr zulässt. Wir werfen uns scheinbare Fakten um die Ohren, aber können uns nicht mehr zuhören. Verachtung tritt an die Stelle von Verständnis, das Bekämpfen der anderen Meinung ersetzt Toleranz. Grundwerte unserer Gesellschaft werden hopladihop über Bord geworfen. Hier sagt man: Menschen, die sich nicht impfen wollen, seien bekloppt, dort heißt es: „Schande über die Schlafschafe“.

Während wir streiten, merken wir nicht, dass sich die Welt um uns herum in rasender Geschwindigkeit ändert. So gut wie alle Bereiche unseres Lebens befinden sich in einer Transformation. Wie diese verläuft, liegt maßgeblich an unserer Fähigkeit der Kooperation, des Mitgefühls und des Bewusstseins von uns selbst und unseren Worten und Taten. Für unsere geistige Gesundheit täten wir gut daran, den Debattenraum zu öffnen – in Achtsamkeit, Respekt und Verständnis für unterschiedliche Perspektiven. (12)

Diese Zeilen schreibend komme ich mir vor wie ein Ketzer; jemand, der Hochverrat begeht und mit Strafe rechnen muss. Vielleicht ist es gar nicht so. Vielleicht riskiere ich hiermit gar nicht meinen Job, und Meinungsfreiheit und Pluralismus sind nicht gefährdet. Ich wünsche es mir sehr und freue mich über einen konstruktiven Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.

 

Ole Skambraks
ole.skambraks@protonmail.com

Über den Autor: Ole Skambraks, Jahrgang 1979, studierte Politikwissenschaften und Französisch an der Queen Mary University, London sowie Medienmanagement an der ESCP Business School, Paris. Er war Moderator, Reporter und Autor bei Radio France Internationale, Onlineredakteur und Community Manager bei cafebabel.com, Sendungsmanager der Morgenshow bei MDR Sputnik und Redakteur bei WDR Funkhaus Europa / Cosmo. Aktuell arbeitet er als Redakteur im Programm-Management/Sounddesign bei SWR2.

 

Weitere Artikel zum Thema:

Weiterführende Informationen des Autors

PS: Für Faktenchecker und Menschen, die an einer Multiperspektive interessiert sind, hier die Gegenpositionen zu den im Text besprochenen Punkten:

ARD-ZDF-Studie
https://www.rnd.de/medien/kritik-an-corona-berichterstattung-von-ard-und-zdf-sender-wehren-sich-gegen-medienstudie-C3B4FEKAMNBFBNTKGO5EETMR3E.html

Prof. John Ioannidis
https://www.faz.net/aktuell/wissen/forscher-john-ioannidis-verharmlost-corona-und-provoziert-17290403.html

https://sciencebasedmedicine.org/what-the-heck-happened-to-john-ioannidis/

Imperial College Modelling
https://blogs.bmj.com/bmj/2020/10/07/covid-19-modelling-the-pandemic/

Gain of function reserch
https://www.gavi.org/vaccineswork/next-pandemic/nipah-virus

Hydroxychloroquin / Ivermectin
https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-malaria-mittel-hydroxychloroquin-bei-covid-19-unwirksam,RtghbZ4

https://www.who.int/publications/i/item/WHO-2019-nCoV-therapeutics-2021.2

https://www.forbes.com/sites/siladityaray/2021/05/11/indian-state-will-offer-ivermectin-to-entire-adult-population—even-as-who-warns-against-its-use-as-covid-19-treatment/

Immunität der Geimpften
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2021.08.23.457229v1

Immunität der Genesenen
https://science.orf.at/stories/3208411/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://www.businessinsider.com/fauci-why-covid-vaccines-work-better-than-natural-infection-alone-2021-5

Impfdurchbrüche / Pandemie der Ungeimpften
https://www.spektrum.de/news/corona-impfung-wie-viele-geimpfte-liegen-im-krankenhaus/1921090#Echobox=1631206725

https://www.mdr.de/wissen/covid-corona-impfdurchbrueche-sind-selten-100.html

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/neue-daten-risiko-an-covid-19-zu-sterben-fuer-ungeimpfte-elfmal-hoeher-a/

Pseudoexperten / Wissenschaftsleugner / PLURV-Prinzip
https://www.ndr.de/nachrichten/info/82-Coronavirus-Update-Die-Lage-ist-ernst,podcastcoronavirus300.html#Argument

 

 

 

Anmerkungen:

(1) Ausnahme war die Berichterstattung im Rahmen des Referendums, während der das Schweizer Fernsehen verpflichtet war beiden Parteien den gleichen Sendeplatz einzuräumen (Video hier)

 

(2) Weitere Pandemie-Notfallübungen waren „Clade X“ (2018), „Atlantic Storm“ (2005), „Global Mercury“ (2003) und „Dark Winter“ (2001). Es ging bei diesen Übungen immer auch um Informationsmanagement.

 

(3) Über die Zahlungen hat Panorama berichtet, doch die Rolle von Kyriakides bezüglich der Corona-Impfstoffverträge nicht deutlich dargestellt. Ansonsten hat das Thema in den Medien keine große Bedeutung gehabt.

 

(4) Zum Beispiel wurde im öffentlich-rechtlichen Rundfunk kaum über den britischen Musiker Eric Clapton berichtet, der heftige Reaktionen nach der Impfung entwickelt hat und diese heute bereut.

 

(5) Ein Impfdurchbruch liegt laut RKI vor, wenn ein Geimpfter sowohl einen positiven Test als auch Symptome vorweisen kann – bei Ungeimpften genügt ein positiver Test. Auf diese Weise fallen die Ungeimpften statistisch massiver ins Gewicht.

(6) Jeweils unter der Überschrift „Auflistung der zugelassenen Impfstoffe“; zurückliegende Webseiteneditionen des PEI zugänglich über das Internetarchiv Wayback Machine (hierhier, und hier.

 

(7) Die WHO hat den indischen Bundesstaat Uttar Pradesh sogar gelobt für seine Coronapolitik, allerdings ohne Ivermectin zu erwähnen. Die Impfrate in Uttar Pradesh liegt unter 10 %.

 

(8) Siehe auch FDA-Meeting vom 17. September 2021, bei 5:47:25

 

(9) Die fairste Berichterstattung kommt vom BR, wobei auch hier über und nicht mit den Macherinnen gesprochen wurde. Der MDR bietet auf seinem Medienportal eine umfangreiche und differenzierte Analyse.

 

(10) Von einer tatsächlichen „Einheitsmeinung“ der Öffentlich-Rechtlichen möchte ich nicht sprechen. Es hat immer wieder kritische Beiträge und Kurskorrekturen in der Berichterstattung gegeben. Doch ist es immer eine Frage des Kontextes, der Sendezeit und des Umfangs, wie ein Thema behandelt wird. Meine Beobachtungen haben auch andere Kolleginnen und Kollegen festgestellt.

 

(11) Frische Formate wie „Auf der Couch“ vom ZDF machen Hoffnung, auch wenn ich nicht glaube, dass dort demnächst eine Karina Reiß oder ein Wolfgang Wodarg Platz nehmen werden.

 

(12) Die Initiative „Dialog Kultur“ eröffnet brauchbare Ansätze, die auch für Medienformate interessant sein können.“

-Ende-

 

 

In Anlehnung an Churchill:
Man kann viele Menschen für einige Zeit belügen. Man kann auch einige Menschen für immer belügen. Aber es ist unmöglich alle für immer zu belügen!

 

Das Gleiche gilt analog auch für die Finanzierung von Demagogen via GEZ durch alle für immer…  SIC!

 

Yusuf Simsek: FOKUS und PERSPEKTIVE

P.S.: Wir sind nicht mit allen oben dargestellten Dingen einverstanden, aber sie sind ein Bestandteil der freien Meinungsäußerung anderer. Auch nehmen wir für uns nicht in Anspruch es besser zu wissen, wohl aber auch diese abweichende Meinung anderen vorzustellen, die es ggf. dann besser bewerten und kommentieren können.
Das Prinzip dahinter heißt freie Presse und möglichst neutrale Information zur freien und offenen Meinungsbildung in einer Demokratie auf freiheitlich-rechtlicher Basis.

Ein weiteres schönes Beispiel ist Relotius der Märchenprinz des SPIERGEL.

 

[metaslider id=20815]           

[metaslider id=10234]

 

 

 

… und der deutsche Lemming freut sich, denn es  wird ihm nun erklärt, dass das GUT IST! Wer nun gewillt ist die Presse zu verfolgen erfährt, dass das alles im Rahmen des Zielkorridors der EZB ist, die mittelfristig (??) aber auf zwei Prozent zurück will. (Satire dazu HIER)

 

 

Inflation so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr!

Daher können kurzfristig auch höhere Inflationsraten aufkommen, wie gerade jetzt, wo diese Rate auf 3,8% hochgeschnellt ist. Ein Wunder, das steigerungsfähig ist, denn bis Jahresende werden sogar 5% angepeilt. Ist das nicht toll? Und wie gut für uns alle.

Nur ist das nicht alles an Gutem, was uns die (leider ach so notwendige) sehr lockere Geldpolitik der EZB beschert hat. Die Inflation bei industriellen Vorprodukten liegt nun bei über 15%. Und diese sind ein Frühwarnindikator für die dann spürbare weiterführende Gesamtinflation. Die, die dann am Ende den Sparer trifft.

Und eben diese Art ist so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr. Wieder ein Rekord erzielt. Bei den Vorprodukten ist die Inflation so hoch wie seit der Ölkrise nicht mehr. Und die war Anfang der 70er. Und wieder ein Rekord erreicht. Soll keiner behaupten, dass wir nix mehr hinbekommen.

OK: das Versprechen der Geldwertstabilität mir Einführung des Euro ist nun nicht mehr zu halten. Hat sich als … „Übertreibung“ herausgestellt. Genauso wie diese Zusage der nicht erfolgenden Schuldenübernahme anderer Staaten. Nun, ja… man muss für Rekorde auch Opfer bringen, oder?

Als Deutsche wollen wir aber Opfer erbringen. Mit dem höchsten Steuersatz weltweit (haben wir 2020 endlich geschafft!!), können wir auch abgeben. An andere, die nicht so viel zahlen.

Und mit der nun endlich hohen Inflation sanieren sich die Staatsfinanzen. DAS ist nun überall zu lesen. Und das ist auch das Gute. So entschulden sich die hochverschuldeten Staaten Südeuropas via Inflation. Durch die systematische und gewollte/herbeigeführte Geldentwertung reduzieren sich die Staatsschulden.

OK: natürlich in genau dem selben Maße auch die Sparguthaben. Oder die Einlagen der Lebensversicherer. Oder die Einlagen der betrieblichen Altersversorge. Die werden nicht weniger, die sind nur weniger wert.

Und der gläubige deutsche Lemming rafft es mal wieder nicht. Er schaut mit seinen treudoofen Glubschaugen auf den Kontostand oder die Wertmitteilung seiner privaten Altersvorsorge und freut sich. Denn es ist noch alles da. Nix ist weg. Er hat noch genauso viel Geld, wie vorher. Also was soll das Gerede, dass ihm was weggenommen wird.

Immerhin hat die nun zehnjährige Nullzinspolitik auch nicht geschadet, oder? Das Geld hat sich trotzdem vermehrt. Zwar durch reine Einzahlungen (gemindert um die stets wachsenden Verwaltungsgebühren und Strafzinsen), aber das ist unwichtig. Denn es ist MEHR geworden, richtig? Gab es nun keine Inflation?

Braver Lemming von aufgeklärten Bürger. Exakt das wollte die EZB erreichen. Der Glaube, dass das gar nicht so schlimm ist auf eine sichere aber feste Basis der sozial akzeptierten Unwissenheit zu stellen.

Wer mit Eintritt seines Ruhestandes also mit dem Geld plante, das er über Jahrzehnte in was auch immer eingezahlt hat, wird nun umplanen müssen. Nicht viel. Nur seinen Lebensabend, der dafür aber immer dunkler wird. Nix mit Platz an der Sonne.

Ein Professor für Wirtschaftspsychologie sagte neulich, dass der normale Mensch sich die Folgen der Zins-und-Zinseszins-Rechnung nicht vorstellen kann.

 

Inflation hat Folgen!

Versuchen wir es einmal und stellen uns die Frage, wie groß ein Anfangsvermögen nach 40 Jahren ist, wenn es jedes Jahr um real 2,5% wächst, also in dieser Höhe wie auch immer verzinst werden kann. – 40×2,5 ist 100?? Es steigt also um 100% und ich habe nach 40 Jahren anstatt z.B. 10.000 dann 20.000? Ist das so?

Es sind aber 26850, denn die 2,5%  jedes Folgejahres wirkt sich auch auf die Zinsen der vorangegangenen Jahre aus.

Jetzt nehmen wir einmal an, dass nur 20 Jahre 2,5% erreicht werden konnten, dann zehn Jahre nichts erzielt werden konnte und dann zehn weitere Jahre minus 2,5% (Inflation) auf den Geldwert erfolgen. Das wären nach zwanzig Jahren 16386, die dann zehn Jahre nicht verzinst werden und dann am Ende durchschnittlich jedes Jahr um 2,5% an Wert verlieren.  Das sind dann 11798

Selbst für Pädagogen, Philosophen, Medienwissenschaftler und Kassierer bei Aldi hört sich das nun … schlechter an. 26850 zu 11798 ist ein sichtbarer Unterschied auf dem Papier.

Und nein, das Geld hätte alternativ auch nicht unter der Matratze liegend fast den gleichen Wert gehabt, denn auch bei dieser übersichtlichen Anlagemöglichkeit hätte das Geld die letzten zehn Jahre an WERT verloren.

Wir unterscheiden Kaufkraft (WERT!) und Geldmenge (sichtbare Scheinchen und Münzen, die ich am Ende in der Hand habe!). Allein dieser Unterschied ist für viele schon so abstrakt, so dass das Verständnis der Bärenfalle Inflation stark vernebelt ist.

Denn der Trick ist der: Die nach zwanzig Jahren verzinst und ersparten 16386 Euro (= 10.000 Anfangskapital über 20 Jahre zu 2,5% verzinst) sind auch nach vierzig Jahren noch sichtbar da. Nur haben sie noch einen Wert von 11788 Euro… Weil alles die letzten 10 Jahre fast 30% teurer geworden ist. Inflation ist also nicht am Kontostand sichtbar.

 

 

 

Inflation ist wie Krebs!

Zu vergleichen ist das mit einer Krebserkrankung. Die sieht man nicht. Man fühlt sie nicht. Bis zu dem Tag, wo das Geschwür akut wird. Metastasen bildet. Ausstreut…

Und so darf man die Inflation sehen. Als Metastase des Geldsystems. Sie streut solange, bis der Körper kollabiert. Keine Kraft mehr hat. Ausgelaugt versiegt.

In der klassischen Ökonomie bekämpfte man eine solche absehbar gefährliche Lage damit, dass man die zirkulierende Geldmenge reduzierte. Die Zinsen erhöhte und so das Geld teuer machte. Der Wirtschaft, dem Staat und der Gesellschaft das Geld verknappte, indem man die Schuldenaufnahme teurer machte. Das machte nicht der Staat, sondern die UNABHÄNGIGE Notenbank.
Darum mag z.B. Erdogan auch seine Notenbank nicht. Sie macht das Geld teurer, als ihm lieb ist. Denn sie macht auch seine Schuldenberge teurer. Denn für die zahlt er Zinsen. Immer höhere Zinsen.

Und exakt das droht dann den EURO-Staaten auch. Ergo belässt die EZB ihre Nullzins- und Strafzinspolitik sogar, denn sie ermöglicht weiter die billige Geldaufnahme durch die Mitgliedsstaaten und damit deren Zahlungsfähigkeit, und wälzt das Risiko (Entwertung) auf die ab, die Geldvermögen haben. Inklusive den Renten- und Pensionskassen, deren Einlagen nun auch entwertet werden. Soll heißen: auch die jährlich ausgewiesene Rente ist nun … das Papier nicht wert auf dem sie steht.
Schon jetzt wird die Rente mit jährlich 100 Milliarden aus dem Steueraufkommen bezuschusst. Ohne demographischen Wandel. Darum auch die Tendenz gern auch bis 70+ arbeiten zu müssen.

Und diese Arbeit, soll natürlich billig bleiben. Schon in den letzten 20 Jahren war ein realer Lohnzugewinn nicht sichtbar. Lohnsteigerungen und realer Wert diese Steigerungen waren fast ausgeglichen.
Daher auch die immer höheren Steuern für einen Staat, der seine Ausgabenpolitik nicht im Griff hatte und Steuermittel mit immer höheren Summen in Nice-to-have-Projekte steckte, die in Summe nun das sind, was da Staatsverschuldung heißt. Gerade in Südeuropa. Und gerade den Staaten, denen wir auch noch zinslose Darlehen gewährt haben oder die wir direkt subventioniert haben (Spanien, Portugal, Griechenland, Irland, Zypern,…)

 

So. Darüber denken wir jetzt erst mal nach, liebe Mitbürger.

Und als Unterhaltung: warum Preisstabilität für Dich wichtig ist! Lehrvideo der EZB für Kinder aus dem Jahr 2011: HIER

 

 

Die Inflation war geplant!

JEDER wird bei einem Inflationssatz von nur durchschnittlich jährlich 2 Prozent in den nächsten zehn Jahren 25% aller seiner für den Ruhestand angedachten GeldWERTE verlieren. Egal wo sie sind. Das betrifft auch betriebliche  und private Altersversorge wie auch die Renten- und Pensionskassen an sich. Oder das vorhandene Geldvermögen. Was auch immer ausgewiesen und erwartet wurde wird sehr sehr wahrscheinlich im Wert (seiner Kaufkraft) um 25% niedriger ausfallen.

Die sichtbare Geldsumme wird aber NICHT abnehmen. Nur wird ihr WERT um 25% reduziert sein. Ergo muss jeder lernen zu planen mit 25% weniger Budget auszukommen, sollten sich die Rahmenbedingungen nicht drastisch ändern. Beispielsweise durch exorbitante Lohnsteigerungen wie in den 70er Jahren. Und ob die zu erwarten sind, wo wir uns doch alle in der Corona-Krise am Riemen reißen sollen, bleibt jedem (Lemming) sich selbst überlassen.

Eine Frechheit ist, dass man sich darauf beruft, dass das alles durch Corona entstanden ist. NEIN, ist es nicht. Corona war nur der Booster im Turbo des Systems. Wir waren 2019 schon erkennbar in der Krise. Ich schrieb darüber (HIER). Und zur daraus resultierenden wahrscheinlichen Altersamut HIER. Oder schon 2015 HIER

Die Herleitung dieser Maßnahmen mit Corona erklären zu wollen ist eine Frechheit. Die Folgen ausblenden zu wollen und von Klimakrise zu reden und hier weitere Mittel zu verschwenden, die schlicht inexistent sind, eine epochale Ausbeutung des Bürgers via seines Vermögens. Eine Enteignung globalen Charakters mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Menschheit, denn der Maßstab dieses geplanten Verbrechens ist kaum zu beschreiben.

Geld fällt bekanntlich vom Himmel, oder?

Und das es geplant sein muss beweist der Umstand, dass die EZB seit ihrer Gründung zunehmend und in immer größerem Maßstab Geld in den Markt drückt und dabei die Geldwertstabilität ausgehebelt hat.
Aus Protest dagegen gab es schon mehrere Rücktritte in der Bundesbank und auch ein Widerspruch des Bundesbankpräsidenten bei der EZB zu den nun geltenden Richtlinien zur Geldwertstabilität, die eigentlich eine Geldentwertungspolitik ist.

Der deutsche Lemming hat davon weitgehendst nichts mitbekommen. Urlaub, Flut, Olympia, Corona, Baerbock-Allüren und Vorwahlkampf haben ihn in die alljährliche sommerliche Trägheit abtauchen lassen. Zumal das Thema für die meisten eh nicht kalkulierbar und damit interessant ist.

 

 

Inflation wird kein Wahlkampfthema sein!

Und daher hat es auch die besten Voraussetzungen im Wahlkampf völlig aus dem Fokus zu laufen. Armin, Olaf und Annalena werden nun über Geldgeschenke sprechen. Und nicht, wie sie sich das Geld zurückholen. Denn darum geht es gar nicht. Sie entwerten einfach das Geld ihrer folgsamen Lemminge solange, bis ihre Schuldenpolitik explodiert.
Dann kommen sie mit einer nötigen Währungsreform, Zwangshypotheken auf Immobilien und Besitz, um die klimagläubigen Lemminge zu schützen und zu versorgen.

Das wird dann in der Demographiefalle auch nötig sein. Alternativlos würde Merkel sagen.

Und wer jetzt endlich mal mitgedacht hat wird sich vorstellen können, wie das Niveau dessen aussieht, was dann an Versorgung machbar sein wird.

Darwin hatte im Umkehrschluss Recht: die Dummen sollen aussterben – oder zumindest enteignet werden!SIC!

 

 

Lemminge auf Abwegen…

 

 

Mutti hat gezaubert… 16 Jahre lang!

 

 

Dazu auch: 

Angela Palpatine, oder wie hieß der böse Drachen aus Sat Wars noch???

EZB arbeitet an Kryptowährung – Strafzinsen dann problemlos möglich!

EZB erwartet Inflation von über drei Prozent

Die Deutschen und ihr Recht auf WIDERSTAND

 

 

 

 [metaslider id=20815]

 

[metaslider id=10234]


Ehrlichkeit ist ein Wert an sich, der schon in der Bibel vorkommt und mit „Du sollst nicht Lügen“ eigentlich hinreichend erklärt sein sollte. Somit wird dann auch in schriftlichen oder mündlichen Äußerungen der Bogen zur Wahrheit gespannt. In einem elysischen Weltbild ist also die Abwesenheit von Lüge fast automatisch mit Ehrlichkeit und Wahrheit verbunden. Das allein diese Überlegung hirnrissig ist, beweist die Notwendigkeit einer göttlichen und expliziten Anweisung nicht Lügen zu sollen.
Ergo: Gott kannte seine Pappenheimer! Und das schon lange vor dieser Diskussion um Plagiate, Lebensläufe und Zeugnisse.

Und so gibt es viele Werte, die in sich greifen und Ketten bilden. Teilweise zyklisch aufgebaut sind und sich wie Krakenarme gegenseitig stützend, begründend oder gar erst bedingend. Treue, Wahrheit, Fleiß, Hilfsbereitschaft, Glaube(nsfreiheit), Respekt, Dankbarkeit, Gemeinsinn, Loyalität und viele mehr. Manche sehen hier als Oberbegriff die Begrifflichkeit der persönlichen Ehre. Ein böses altes Wort reaktionärer Gestalt, das die 68er-Generation auf die Palme brachte. Und zwar so, dass sie mit all diesen Werten nichts anfangen konnte. Sie nicht leben wollte. Und schon gar nicht ihr Eigen nennen wollte.

Diese Generation bekam selbst Kinder und eine „Laissez-faire“-Erziehung wurde normal. Werte waren, wenn überhaupt, nur gut, wenn sie einem nützten. Oder einer höheren Moral oder einen Ziel (i.e.S. von Traum)  dienlich waren.
Das Recht immer und überall gegen jeden seine Meinung herauszuschreien, war so ein Gedanke. Wo früher bei Äußerungen Älterer zugehört wurde, weil sie mehr Lebenserfahrung und Wissen hatten, galt bald das Recht der jugendlichen Dynamik. Mitunter auch nur weil sie anstatt EDV nun IT sagten und glaubten die Weisheit mit Bits und Bytes gefressen zu haben.

Wo vor noch hundert Jahren die persönliche Ehre anderer(!) allein schon dadurch geschützt war, weil man andernfalls einen morgendlichen Termin im Park samt Sekundanten und Arzt zu befürchten hatte, wurde dieser gesellschaftliche und durchaus verbindende Wert negiert. Wenn etwas zählte, dann die eigene Ehre. Und nur diese. Mitunter eine Folge der nicht vermittelten anderen Werte aus dem Kanon dessen, was da Ehre insgesamt ausgemacht hat.

Zum Beispiel Petzen. Im Kindergarten der 70er und der Schule der 80er verpönt. Dafür „gab‘s was auf’s Maul“, wie es so schön hieß. Das „Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiß was…“ hatte Folgen. Heute wünschen wir uns solche Folgen für unsere Oberlehrer und Blockwarte in der Nachbarschaft. Ärgern uns über Trolle im Netz und halten lieber den Mund anstatt ihn aufzumachen und zu sagen, was man von solchen Gesinnungsschnüfflern und Verrätern hält. Von Typen, die ganz offen dreist genug sind in den Social Media zu drohen, zu nötigen oder gar zu erpressen. (HIER).

Man könnte also auch zu dem Schluss kommen, dass da eine Generation neben uns groß geworden ist, die den Zusammenhang von Werten und gewachsenen Traditionen, gern auch im Zusammenhang von Geschichte und Gesellschaft, nie begriffen oder gar verinnerlicht hat. Sie bestenfalls vereinzelt gelehrt und anerzogen bekommen hat. Vielleicht auch völlig andere Werte und Normen für sich als wesentlich erkannt hat und nun wie Zombies unter uns wandeln.

Was wenn es A) solche Leute gibt und sie B) den Unterschied gar nicht mehr merken, weil sie C) ihn nicht wissen können? Es kein Grund am eigenen – aus unserer Sicht aber ehrlosen Tun – zu beanstanden gibt?

Juristisch wird gern die Schuldfähigkeit dahingehend hinterfragt, ob ein Täter wissen konnte, dass das falsch war. Er sich bewusst war, dass er gegen Recht, Gesetz und Sitte handeln würde. Bei Schwachsinnigen wird das immer verneint, weshalb sie strafunmündig sind. Bei Kindern und Jugendlichen auch. Selbst bei Volljährigen wird das noch bis zum 21. Lebensjahr hin abgewogen.
So kommen beispielsweise Urteile heraus, wo die Masse der Bürger den Kopf schüttelt.

Gesellschaftlich gesehen wirkt das aber anders. Da handelt jemand im Rahmen der allgemein akzeptierten Normen oder halt nicht. Abweichungen werden erkannt und zumindest durch die Wahrnehmenden analysiert, bewertet und sanktioniert. Und das nicht als stundenlange wissenschaftliche Beurteilung sondern in Sekundenschnelle. Fast schon spontan. Das gesehene Verhalten wird am Maßstab der eigenen Normen reflektiert und als konform oder asozial bewertet. Als gegen die gesellschaftliche Norm handelnd verstanden.

Haben wir unsere Kinder nicht gelehrt, sich nicht unter Wert zu verkaufen? Sich durchzusetzen? Ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen? Sich positiv darzustellen, abseits der Bescheidenheit, die auch mal ein Wert war?

Natürlich haben wir, die Masse von uns, unseren Kindern auch gesagt, dass Lügen dabei nicht in Betracht kommt. Kreativität ja, aber niemals auf Kosten der Wahrheit an sich.

Leistungsstarke Menschen, mit den dann auch passenden Zeugnissen, haben damit kein Problem. Zu den Besten an der Schule gehörend, klasse Berufsabschlüsse in kurzer Zeit und aus dem Durchschnitt herausragende Arbeits- und Schaffensnachweise schaffen hier Möglichkeiten, die Kreativität in der Selbstdarstellung nicht notwendig machen. Wo Personaler Schlange stehen. Soweit, so gut…

Und was machen die, die am anderen Ende der Schlange stehen? Da ist dann nur noch Kreativität gefragt. Doch auch Kreativität setzt Intelligenz, Wissen und Erfahrung voraus. Und wenn es da bisher schon gehapert hat, und das Ergebnis des Lebens – bis zu diesem Punkt der Notwendigkeit von Kreativität betrachtet – spricht dann auch dafür, dann fällt das auf…

Und es wird sogar gefördert. Denn wer Gutes tun will, der muss letztlich erst mal die Gelegenheit haben Gutes tun zu können. Das Gute ist im Gegensatz zum Bösen ein Wert, der moralisch-ethisch kaum getoppt werden kann. Ergo rechtfertigt das Gute zu erreichen wollen letztendlich eine Menge. Und diese Menge ist durch Werte, Normen und Traditionen sowie Gesetze recht uncool, unsexy und old-school eingeschränkt – wenn es um Kreativität geht. Besonders dann, wenn es um die Kreativität von unbegabten, unwissenden und egozentrischen Gestalten geht, deren CVs mit 40 Lebensjahren aussehen, als seien sie nicht existent.

Annalena Baerbock ist nun so ein Fall negativer Art. Leider. Wäre auch nicht schlimm, wenn sie Stadträtin von Hinterberghausen hätte werden wollen. Oder Bürgermeisterin. Nur will sie halt Bundeskanzler werden. Ihr war und ist durchaus bewusst, dass sie dafür etwas vorweisen muss. Jenseits von Trampolinhüpfen auf Leistungssportniveau.
Abi und dann zehn (10!) Semester für das Studium der Politikwissenschaften bis zum VOR-Diplom ist… strange. Besonders an einer Uni, deren Politik-Fakultät wissenschaftlich so berühmt ist, dass jetzt jeder Vergleich überflüssig wird.
Dann ein Kaufstudium in London an einer Privatschule, wo der ersehnte Master in einem (1) Jahr 11.000 Euro kostet und in Deutschland nur mit Herkunftszusätzen geführt werden darf, was natürlich auffällt.
Und sonst war da nichts. Gar nichts. Und erst recht nichts, was andere Bundeskanzler so mitgebracht haben.

Wie sagte Frau Baerbock im berühmten Interview, als es um die Spitzenkandidatur ging zu Robert Habeck: „Ich komme aus dem Völkerrecht und Du aus der Landwirtschaft. Das ergänzt sich ganz gut…“

Der promovierte Literaturwissenschaftler und ehemalige Minister in Schleswig-Hollstein, Dr. Robert Habeck, kreativ zum Bauern gemacht, hatte ab da auch ein Bauernopfer zu sein, dass kreativ aber willig die Schnauze zu halten hatte. Seine Miene bei dieser baerbockschen Selbstdarstellung Darstellung war… erhellend.

Doch woran merkt man, dass Kreativität und Selbstdarstellung zur Zielerreichung mitunter krankhafte Züge annehmen? Pathologisch wirken oder zumindest asoziale Züge zeigen kann? Züge, die die o.g. Frage nach dem Wissen um die eigene Verfehlung aufwerfen?

Als Indikator kann hierfür angesehen werden, wie der Betreffende mit der aufgeflogenen Kreativität umgeht. Ändere ich alles nach dem ersten Bekanntwerden auf das, was wirklich wahr ist, oder gebe ich salamiweise nach? Ändere wieder und wieder und nochmal? Solange bis es stimmt oder zumindest nicht weiter falsifiziert werden kann…? Wie die Masterarbeit in London, die unter Verschluss ist und hinsichtlich der Zitierweise gerade interessant geworden ist. (Anm.: Wie steil könnte man jetzt aus dem Gebüsch kommen, oder?)

Wie man damit umgeht zeigt den Grad der eigenen Verblendung auf. Was Anstand und Sitte an Wert haben. Wie es um die persönliche Ehre bestellt ist. Und welcher Grad von Ehrlichkeit und Wahrheit für einen persönlich bestimmend sein soll.
Das mag jeder nun für Frau Baerbock selbst entscheiden. Und auch, ob wir das Ergebnis dann als Kanzler wollen. Oder als Minister. Oder überhaupt als Politiker? Und die Gendersternchen habe ich bewusst weggelassen. Denn von solchen Typen laufen viel zu viele rum. Lichtgestalten, wo nur Schatten und tiefste Finsternis herrschen.

Und als wenn das nicht reicht kommt jetzt auch noch ein Buch. Jeder halbwegs intelligente Mensch hätte das Ding nochmals quergelesen. Oder von einer neutralen Person hinsichtlich möglicher Vorwürfe analysieren lassen. Das Büchlein so wie es war auf den Markt zu werfen war wie die ohnehin schon lauernden Piranhas auch noch anzufüttern.

Wie stark muss die Hybris denn sein, um nicht zu bemerken, dass man wieder in die große Bärenfalle getappt ist? Der Kampagnenmanager und das PR-Team wiesen wohl zu Recht darauf hin, dass es gut ist ein Buch zu haben, das man dem Wähler „nahebringen“ kann. Mit netten und sehr vorteilhaften Bildern, die mehr sagen als 1000 Worte. Mit spannenden persönlich gehaltenen Beiträgen, die den Mensch in der Vordergrund rücken. Dann erst den Anspruch aber mit Sicherheit nicht die Qualifikation. Ziel war das Gute tun zu wollen in den Vordergrund zu rücken. Kreativ die mangelnde Vita auszublenden. Den Medien und der Masse Raum für Zitate und Ideen an die Hand zu geben. Den Gefolgsleuten etwas ans willige Herz zu legen. – Sich gegenüber anderen Politikern mit qualifizierten Abschlüssen und Erfahrungen konkurrenzfähig zu machen…

Was man ihr wohl nicht gesagt hat war der Punkt, dass es hier dann sauber zugehen muss. Dieses Buch eine Visitenkarte ist, kein Groschenroman. Eine Empfehlung an den Wähler…

Es ist noch nicht einmal die Frage zu stellen, ob sie es selbst geschrieben oder einen Ghostwriter beauftragt hat. Das könnte man ohnehin am Stil, der Grammatik, der Wortwahl und dutzenden anderen Einzelmerkmalen herausbekommen. Es ist auch egal, denn das machen fast alle Politiker so.
Doch jetzt, wo sie IHREN Namen darunter gesetzt hat passt es wieder in das o.g. Bild hinein besser dastehen zu wollen, als sie dastehen kann.

Insgesamt komme zumindest ich zu dem Schluss, dass das Unrechtsbewusstsein bei Frau Baerbock deutlich zu Gunsten des Themas „Gutes tun zu wollen“ optimiert worden ist. Kreativ der Lage angepasst wurde. Wieder und wieder.
Sie vermutlich zu den Menschen gehört, die auch auf dem Lügendetektor sitzend wahrheitsgemäße Aussagen produzieren würde. Einfach weil sie inzwischen selbst an all das glaubt, was sie so von sich behauptet. Es gibt Berufe, da ist so eine Fähigkeit Gold wert. Halt nur nicht in der Politik auf der Suche nach Mehrheiten. Mehrheiten, die durch die Menschen zusammen kommen sollen, die Ehrlichkeit anders sehen als beliebig kreativ. Die Ehrlichkeit nicht als rhetorisches Mittel ansehen. Nicht als vergängliches Gut. Und auch nicht als Charakterfehler sich daran zu halten.

Ehrlichkeit steht zur Wahrheit wie die Wahrheit zum Vertrauen.

Bei keinem dieser Einzelwerte ist Kreativität, egal in welcher Form, ein Optimierungsfaktor. Und da das Kind in den Brunnen gefallen ist, Abrechnungen und Erklärungen zu Einkünften auch nicht stimmig waren, tut sich hier ein charakterliches Bild jenseits dessen auf, was eine Vita und ein Buch so abbilden – optimieren –  können.

Und da hilft auch keine noch so große Trommelaktion ihrer Helfer, Freunde, Gefolgsleute und Trolle aus Szene und Presse. Ein paar Wochen vor der Wahl hilft das nicht mehr, denn jetzt wird alles umgegraben. Moralisch verwerflich, aber im Wahlkampf erlaubt. Sogar Pflicht. Zumindest in einer Demokratie.

Und wie man Bücher schreibt, ohne anzuecken, da hätte die „Völkerrechtlerin“ Baerbock mal den „Bauern“ Habeck fragen sollen. Der Roooooobert hätte ihr da ein paar Tipps geben können. Zumindest zu Kinderbüchern. Und das ist nicht despektierlich gemeint, denn das wäre gut gewesen.

Denn oberhalb dem Niveau von Kinderbüchern traue ich Baerbock nämlich nichts zu, was von ihr selbst verfasst wurde. Und als mögliche Bundeskanzlerin oder Ministerin ist sie in meinen Augen ein charakterlicher Totalausfall, der auf internationaler Bühne rein gar nichts verloren hat. – So viel Ehrlichkeit muss sein… SIC!


[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]

Im III. Reich gab es Menschenversuche, die in ihrem Ausmaß und ihrer Brutalität lange gern verdrängt wurden. Versuche wie die des Dr. Mengele in Ausschwitz sind hier nur als Beispiel und am Rande erwähnt, denn es gab diese Versuche auch in Heimen für geistig Behinderte. Nicht nur in KZs, wo man gern auch eineiige Zwillinge heranzog, um eine Vergleichsperson für die „Tests“ zu haben.

Daher gab es neben dem Haupttribunal in Nürnberg auch Nebenprozesse, die sich mit den Medizinern befasst haben, die darin verwickelt waren. Am Ende definierte man dann die Regeln, wie Versuche mit Menschen (egal warum und durch wen) durchzuführen sein und welche unveränderliche Maßstäbe zu gelten haben.

Es scheint an der Zeit, sich den Text wieder einmal in Erinnerung zu rufen.

 

𝗗𝗲𝗿 𝗡𝘂𝗲𝗿𝗻𝗯𝗲𝗿𝗴𝗲𝗿 𝗞𝗼𝗱𝗲𝘅 𝟭𝟵𝟰𝟳

„1. Die freiwillige Zustimmung der Versuchsperson ist unbedingt erforderlich. Das heißt, daß die betreffende Person im juristischen Sinne fähig sein muß, ihre Einwilligung zu geben; daß sie in der Lage sein muß, unbeeinflußt durch Gewalt, Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgendeine andere Form der Überredung oder des Zwanges, von ihrem Urteilsvermögen Gebrauch zu machen; daß sie das betreffende Gebiet in seinen Einzelheiten hinreichend kennen und verstehen muß, um eine verständige und informierte Entscheidung treffen zu können. Diese letzte Bedingung macht es notwendig, daß der Versuchsperson vor der Einholung ihrer Zustimmung das Wesen, die Länge und der Zweck des Versuches klargemacht werden; sowie die Methode und die Mittel, welche angewendet werden sollen, alle Unannehmlichkeiten und Gefahren, welche mit Fug zu erwarten sind, und die Folgen für ihre Gesundheit oder ihre Person, welche sich aus der Teilnahme ergeben mögen. Die Pflicht und Verantwortlichkeit, den Wert der Zustimmung festzustellen, obliegt jedem, der den Versuch anordnet, leitet oder ihn durchführt. Dies ist eine persönliche Pflicht und Verantwortlichkeit, welche nicht straflos an andere weitergegeben werden kann.

2. Der Versuch muß so gestaltet sein, daß fruchtbare Ergebnisse für das Wohl der Gesellschaft zu erwarten sind, welche nicht durch andere Forschungsmittel oder Methoden zu erlangen sind. Er darf seiner Natur nach nicht willkürlich oder überflüssig sein.

3. Der Versuch ist so zu planen und auf Ergebnissen von Tierversuchen und naturkundlichem Wissen über die Krankheit oder das Forschungsproblem aufzubauen, daß die zu erwartenden Ergebnisse die Durchführung des Versuchs rechtfertigen werden.

4. Der Versuch ist so auszuführen, daß alles unnötige körperliche und seelische Leiden und Schädigungen vermieden werden.

5. Kein Versuch darf durchgeführt werden, wenn von vornherein mit Fug angenommen werden kann, daß es zum Tod oder einem dauernden Schaden führen wird, höchstens jene Versuche ausgenommen, bei welchen der Versuchsleiter gleichzeitig als Versuchsperson dient.

6. Die Gefährdung darf niemals über jene Grenzen hinausgehen, die durch die humanitäre Bedeutung des zu lösenden Problems vorgegeben sind.

7. Es ist für ausreichende Vorbereitung und geeignete Vorrichtungen Sorge zu tragen, um die Versuchsperson auch vor der geringsten Möglichkeit von Verletzung, bleibendem Schaden oder Tod zu schützen.

8. Der Versuch darf nur von wissenschaftlich qualifizierten Personen durchgeführt werden. Größte Geschicklichkeit und Vorsicht sind auf allen Stufen des Versuchs von denjenigen zu verlangen, die den Versuch leiten oder durchführen.

9. Während des Versuches muß der Versuchsperson freigestellt bleiben, den Versuch zu beenden, wenn sie körperlich oder psychisch einen Punkt erreicht hat, an dem ihr seine Fortsetzung unmöglich erscheint.

10. Im Verlauf des Versuchs muß der Versuchsleiter jederzeit darauf vorbereitet sein, den Versuch abzubrechen, wenn er auf Grund des von ihm verlangten guten Glaubens, seiner besonderen Erfahrung und seines sorgfältigen Urteils vermuten muß, daß eine Fortsetzung des Versuches eine Verletzung, eine bleibende Schädigung oder den Tod der Versuchsperson zur Folge haben könnte.“

Zitiert nach: Mitscherlich, A. und Mielke, F. (Hrsg.): Medizin ohne Menschlichkeit. Dokumente des Nürnberger Ärzteprozesses. Frankfurt a.M. 1960, S. 272f.

Wenn man darüber nachdenkt, was da steht und mit dem vergleicht, was so passiert, wird unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass das weitere Nachdenken lohnenswert sein könnte.

Persönlich findet der Autor Punkt 5 interessant und wert darüber nachzudenken. Denn komischerweise wird gern das von den Verantwortlichen gemieden.

 

[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]


Am 09.05. fand in Wuppertal ein Gespräch zum Thema innerparteiliche Demokratie statt. Wie arbeiten Parteien mit ihrer Basis zusammen, wie findet die Willensbildung statt, wie werden Mandate vergeben und warum wundert man sich am Ende, dass Entscheidungen der Mitgliederebene letztlich kaum Einfluss auf das haben, was dann für alle sicht- und erlebbar wird.

Im Gespräch versuchen Dr. Andreas Baum (Co-Bundesvorsitzender der BASIS) und Dr. Martin Heipertz (ex-CDU und neues Parteimitglied) dieser Frage nachzugehen.

Von Wald-Burger8 hat das Foto hochgeladen – Frank Somogyi (Fotograf), CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=102634407

Dr. Martin Heipertz (HIER), ein ausgewiesener Experte für den Euro und leidenschaftlicher Europäer, war 25 Jahre Mitglied in der CDU, war Büroleiter von Schäuble und im Stab von Jean-Claude Junker, der sogar ein Vorwort für sein Buch verfasste.

Nach einem persönlichen Statement auf der Demo gegen die Coronamaßnahmen in Kassel kam er dem angestrebten Parteiausschlussverfahren durch Austritt zuvor.
Hier begründet er erstmalig und ungeschnitten warum ihm diese dort gemachte Aussage so wichtig war und ist.

Weiterhin wird Fragen nachgegangen, die eigentlich jeder hat:

  • Wer macht in einer Partei Politik, wenn nicht die Parteibasis?
  • Beispiel Merz als Vorsitzender – oder warum machen Funktionäre abseits ihrer Basis eine eigene Politik?
    Wer legt den Spitzenkandidaten fest?
  • Meinungsfreiheit in der Partei – oder doch nicht?
  • Parteibuch und Karriere – wie die Demokratie versumpft!
  • Begrenzung der Amtszeit als Alternative zur Realitätsferne?
  • Reduzierung von Mandaten als Mittel zur direkteren und lebendigen Demokratie?
  • Haftung von Politikern?

Als neue Partei, die erstmals bei den Landtagswahlen in BW in Erscheinung trat und auf Anhieb einen Prozent erringen konnte, wächst dieBASIS rasant und hat zur Zeit 17.000 Mitglieder sowie ca. 3.000 offene Mitgliedsanträge.

Bis zur Bundestagswahl hofft man die 100.000 Mitgliedergrenze zu überschreiten. DIE BASIS ist in allen Bundesländern vertreten und gründet überall neue Ortsvereine. Also auch bald in Ihrer Nähe?

 

Zum vollem Interview HIER


[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]


Inzwischen liest man immer häufiger, dass die so oft beschriebene Überlastung der Intensivstationen gerade in Ballungsgebieten von Menschen herrührt, die einen Migrationshintergrund haben.
So ist eine fast doppelt(!!) so hohe Belegung der stationären Fälle von Coronapatienten mit Migrationshintergrund aufzeigbar, als sie dem jeweiligen Bevölkerungsanteil vor Ort entspricht.
Gern spricht man hier euphemistisch und faktenbeschönigend von Patienten mit Sprachbarrieren…

Ursächlich für dieses „unerwartete“ Phänomen wären neben dem hier noch üblichen Leben in der Großfamilie vor allem die Unmöglichkeit diese Gruppe informationstechnisch zu erreichen. Auch wird angesprochen, dass Migranten oft Arbeiten nachgehen, die ein erhöhtes Infektionsrisiko hätten und/oder in prekären Wohn- und Lebensverhältnissen wären.

Und all das wird so dargestellt, als wenn WIR, als Gesellschaft, daran schuld wären, dass diese Menschen nun überproportional häufig erkranken.

Das ist grundlegend falsch. Und in einer Pandemie schon zweimal falsch. Und es ist dreist!

 

Alles Nazis oder was?

Wir sind deshalb nicht schuld, weil es unsererseits keine Bringschuld gibt. Die Masse der hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund wurde nicht gewaltsam hierher gekarrt, sondern sie kamen freiwillig.

Gern auch unter Vorgabe falscher Tatsachen, um hier leben zu dürfen.

Der Beweis ist die Ablehnungsquote der sog. Asylanträge.

Über 400.000 Menschen leben hier so unter uns, deren Kommensgrund schlicht… falsch war. Sie sind nicht verfolgt, wie sie sagten.

Und egal aus welchem Grund jemand zu uns kommt, dann dürfen wir erwarten, dass man sich dem Leben hier anpasst.

Dieses Argument wurde oft vorgebracht, in Deutschland als Nazigedanke diffamiert, aber im europäischen Ausland nun fast schon überall als Anspruch durchgesetzt. Bis hin zu öffentlichen Statements der Regierungen, dass es so nicht weitergeht und das Migrationsprojekt beendet wäre. Man keine Asylanten mehr aufnehmen würde, was letztlich für richtige und begründete Asylfälle katastrophal ist.
Und diesem Gedanken der Bringschuld der Kommenden folgend, hätten wir erwarten dürfen, dass man sich hier unseren Regeln anpasst.

  • Gerade auch in einer Pandemie.
  • Besonders während einer Pandemie.

Und daher ist es mit absoluter Sicherheit unsere Schuld nicht alles zu tun, damit diese hergekommenen Menschen, die hier ihre Zukunft sehen, recht schnell das lernen, was hier zum weiteren Einleben nötig ist: unsere Sprache!
Doch anstatt diesem Gedanken dadurch eine gewisse Relevanz bei den Neubürgern zu verleihen indem man sie dann auch mal zwingt eben diese Sprache zu lernen, haben wir ihnen der „Arsch gepudert“, wie man so schön sagt. Staatlich finanzierte Dolmetscher überall und für jeden. Unbegrenzt. Es muss nur das Bedürfnis geäußert werden, und schon klappt das.

Fluchtgründe
Gern wohnt man dann auch in Kommunen (besser Ghettos zu nennen) von Landsleuten, was Nähe und Vertrautheit, vielleicht auch Sicherheit schafft. Nur halt nicht das drängende Bedürfnis Deutsch zu lernen.
Eher im Gegenteil. Da lernt die Masse rein gar nichts außer so weiter zu machen, wie sie es gewohnt waren, bevor sie dann… flüchteten. Und das ist paradox bis schizophren!
Und das zuzulassen, kleinzureden und gar völlig auszublenden IST unsere Schuld.

Und wenn dann in diesem interkulturellen Getummel von hier atypischen Lebensweisen sich Krankheiten besser breitmachen, als es unsere Kleinhaushalte gewöhnlich erleben, ist das nicht rassistisch, sondern folgerichtig. Es rassistisch zu nennen wäre aber verlogen, heuchlerisch und demagogisch. Und in einer Pandemie sogar kriminell.
Außerdem ist es nicht so, dass die Wiedereinschleppung hier ausgerotteter Krankheiten nicht bekannt wäre. Man erinnere sich an TBC und Krätze, was durchaus kommuniziert wurde!

Es wird nun aktuell berichtet, dass in solchen Vierteln die Inzidenz deutlich über dem Restgebiet der Stadt oder des Kreises liegt. Hier in den Kölner Problemvierteln aktuell bei 300.
Aber exakt diese Inzidenz ist der Treiber für den immer weiter anschlussverlängerten Lockdown! Merkels heilige Begründung für Zwangsmaßnahmen. Für eingeschränkte Grundrechte. Für wirtschaftliche Schäden und für Zwangsmaßnahmen gegen alle Menschen.

Anders aber deutlich ausgedrückt und angefragt:

Kann es tatsächlich sein, dass die Menschen mit Migrationshintergrund unsere Pandemie treiben?

Die nötigen Lockdowns mindestens örtlich/regional verursacht haben? Durch ihre Lebensweise und ihre Unfähigkeit sich hier – mindestens sprachlich(!) – so anzupassen, dass die Gemeinschaftsaufgabe Pandemiebekämpfung erfolgreich sein kann?

  • Noch böser gefragt: Wenn es stimmt, dass Migranten gern in der Pflege eingesetzt werden und so häufiger erkranken, sind es dann auch die, die unsere Senioren zu einer höheren Sterblichkeit geführt haben?
  • Senioren erst gefährdet haben?
  • Kommt der Covid-Virus aus dem Heim und steckt die Pfleger an oder wurde der Virus in das Pflegeheim gebracht und tötet da unsere Eltern, Großeltern und Ur-Großeltern?
  • Oder gar pflegebedürftige Behinderte?

Und diese Frage ist bei sachgerechter Analyse mit Sicherheit einfacher zu beantworten als die Frage wer zuerst da war, die Henne oder das Ei!

Rote Linien ziehen

Wenn es diese gesteigerte Inzidenz in Migrantengemeinschaften gibt, diese Inzidenz- und damit Pandemietreiber sind, dann sollte man erwarten dürfen, dass hier die rote Linie gezogen wird. Alles getan wird, damit diese Hotspots abgeriegelt werden. Man die Ursache für diese erhöhte Inzidenz gnadenlos aufdeckt und unerbittlich zerschlägt. Denn diese Ignoranz tötet hier. Nicht nur die Migranten selbst, sondern vor allem auch die Risikogruppen in den Pflegeheimen.

Eine Meinungs- und Neigungspresse berichtet gern von Demonstrationen als Hotspots für Corona. Verunglimpft Event-Veranstalter wie Messebetreiber oder auch nur Restaurantbesitzer und sieht beim Waldspaziergang ohne Maske ein Hochrisiko. Nur die Clan-Hochzeit, das Begräbnis von einem Sinti-/Romachef oder der Geburtstag einer Sippe von wer weiß was mit zum Teil hunderten Teilnehmern bleibt eine Randnotiz. Wird noch nicht mal vor Ort zerschlagen, wenn es denn mal auffällt. Dafür werden aber Rufe laut, die Leute nieder zu knüppeln, die aus Angst um ihre Existenz auf die Straße gehen!

Es wäre die Frage zu beantworten, wie die Inzidenz in den so gefährdeten Städten aussehen würde, wenn in diesen Migrationshotspots die gleichen Werte herrschen würden, wie im übrigen Stadtgebiet, anstatt hier sinnlose Durchschnittswerte für alle in den Himmel zu schrauben und daraus Maßnahmen abzuleiten, die Menschen nicht nur NICHT schützen, sondern in ihrer Existenz gefährden. Die Gesellschaft an sich in den Ruin treibt.

Wenn wir Tierseuchen bekämpfen, wie zum Beispiel die Schweinepest, die gerade wieder aus Polen droht zu uns herüberzuschwappen, dann drangsalieren wir doch nicht Rinder-, Hühner- und Schafzüchter mit Maßnahmen, die die Schweinzucht betreffen?
Wenn die infizierten Tiere aus Polen kommen, schränken wir doch nicht die Zucht in Baden-Württemberg ein. Und was hier ein logischer Gedanke ist, warum greift der dann nicht bei Corona und beim Menschen?

Und wenn wir in einer Pandemie einen Pandemietreiber so klar identifizieren können, wie das Problem mit den erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund, warum handeln wir dann nicht adäquat?

 

Integration strebt die Symbiose an

Oder haben wir lieber eine ruinöse Dauerpandemie, weil die Nennung der Ursache gern als rassistisch dargestellt wird? Lassen unsere Senioren und Eltern lieber sterben, damit wir politisch korrekt bleiben? Nach einem Maßstab der Moral und Ethik, die WER GENAU noch mal definiert? Und für WEN?

Es ist also moralisch richtig, wenn meine alten Eltern deshalb sterben, weil sie von Pflegekräften angefasst werden, die sich nicht an Regeln halten, weil sie sie entweder wirklich nicht verstehen oder halt nur am Arbeitsplatz einzuhalten gedenken!
Leben sie weltfremd und ignorant in einer Migrationsblase, die wir ihnen so angenehm gestaltet haben?  Mit allem was man braucht um ja nicht als integriert zu gelten. Sich in einer Gesellschaft abzukapseln, die sie nicht als die ihre ansehen, OBWOHL sie hierhergekommen sind, um hier mit uns zu leben.

Integration strebt biologisch gesehen eine Symbiose an. Wo beide Seiten profitieren. Aber was hier passiert, in einer tödlichen Pandemie (richtig?) ist keine Symbiose. Der biologische Ausdruck für einen Organismus, der ohne Zugeständnis an dem Wirt von diesem lebt heißt Parasit. Es gibt da gutartige, wie Mücken, aber auch bösartige wie Bandwürmer.

Soziologisch gibt es recht wenige Begrifflichkeiten, die eben diesen Unterschied zum Ausdruck bringen. Allein deshalb, weil das vorher kaum eine Gesellschaft auf Dauer geduldet hat. Keine sprachliche Notwendigkeit bestand hier ein Wort zu schaffen, dass Mitmenschen beschreibt, die trotz Vorteilnahme nicht gewillt sind sich auch in Anbetracht einer Pandemie anzupassen. Das ist hart formuliert. Aber es ist logisch schlussgefolgert.

 

Lassen wir unsere Kinder in Schulen und Kindergärten deshalb Dauertesten und mit Maske rumrennen – bei Inkaufnahme psychologischer Folgeschäden- unter, um ihre stärker risikobehafteten Mitschüler „zu schonen“? Dem eigentlichen Problem aus dem Weg zu gehen und nicht sagen zu müssen oder zu wollen, dass ihre Familienverhältnisse und Integrationsbemühungen als Bevölkerungsgruppe uns und unsere Pandemiebekämpfung nun gefährden??

Nimmt Politik, Behördentum und Rechtsstaat die Infektion und sogar den Tod von Bürgern in Kauf, um nicht eine unangenehme Wahrheit thematisieren zu müssen?
Oder sind die Verantwortlichen moralisch, ethisch und ideologisch so verblendet, dass sie die Wahrheit oder auch nur mögliche(!) Zusammenhänge der Pandemie oder der Gesellschaft gar nicht mehr sehen?

  • Und wenn hier ein erhöhtes Risikopotential ist und war, warum wurden dann 2020  21 Krankenhäuser geschlossen,
  • wurden tausende Intensivbetten abgebaut und
  • warum sollen 2021 weitere 30 Krankenhäuser geschlossen werden?

In einer Pandemie mit einer Hochrisikogruppe mit „Sprachbarrieren“, die in die Millionen geht?

Warum reduzieren wir nicht das Risiko, indem wir nun folgerichtig alle hier lebenden mit ausschließlicher Duldung abschieben? Oder zumindest die abschieben, die für die Abschiebung vorgesehen sind? Und warum holen wir aus Griechenland weitere Migranten nach? Warum reduzieren wir nicht die Belastung in unserem System, das offensichtlich weder von den Prämissen noch den Ressourcen geeignet ist eine Aufgabe zu bewältigen, die unter optimalen Verhältnissen schon zum Scheitern verurteilt war. Und warum akzeptieren wir ein Gesamtrisiko in einer tödlichen Pandemie, wenn man eigentlich um jedes Leben kämpft, wie uns Medien und Politik weismachen sollen? Das passt doch nicht zusammen.

Quotenberechnungen

Wenn es eine erhöhte Belegung durch Menschen mit Migrationshintergrund auf den Krankenstationen gibt, und das scheint Fakt zu sein, dann gibt es auch eine erhöhte Quote von Infizierten unter den Migranten selbst. Das ist logisch, denn die Annahme, dass es mehr Intensivpatienten gibt bei niedrigeren Infektionsraten ist hirnrissig.
Ergo sind die Menschen mit Migrationshintergrund Pandemietreiber und (zumindest überhöht mit)ursächlich für die Dauerlockdowns mit all den wirtschaftlichen, sozialen, psychologischen, gesundheitlichen und politischen Folgen.

Ergo müssen wir in einer tödlichen Pandemie alles tun, um dieses erhöhte Risiko auf das durchschnittliche Maß zu reduzieren. Auch das ist keine unerhörte Forderung, es wäre die staatliche Pflicht!

 

Gemeinsam

Wir zahlen bis zu 50 Milliarden pro Jahr für unsere Flüchtlinge. Gleichzeitig brechen im Lockdown 4 Milliarden pro Woche weg und Bürger verlieren ihre Existenz.

Bei dieser Schere wäre es nur angemessen erwarten zu dürfen, dass ALLE hierher gekommenen Menschen unsere Bestrebungen umfänglich und nachdrücklich unterstützen, um diese Pandemie zu bekämpfen. Wie das zu tun ist, ist eine Holschuld von Ihnen. Keine alleinige Bringschuld von uns. Angebote gibt und gab es genug.

Wer hier seit zwei Jahren lebt und nicht ausreichend Deutsch spricht, um die AHA-Regeln zu verstehen, hat hier nichts verloren.

Schon gar nicht, wenn er glaubt, dass ihn das nichts angehe.

Das ja nicht sein Land wäre, wie es uns Clans und andere Sippschaften täglich vormachen.

Manchmal tut die Wahrheit weh. Das hier ist so ein Fall. Aber es ist noch nicht zu spät. Hoffe ich zumindest…


[metaslider id=20815]


LINKS:

https://migrationdataportal.org/de/themes/relevante-migrationsdaten-fuer-die-covid-19-pandemie

https://mediendienst-integration.de/migration/corona-pandemie.html

 

 

 

 

https://amp-focus-de.cdn.ampproject.org/c/s/amp.focus.de/perspektiven/gesellschaft-gestalten/sozialer-brennpunkt-in-berlin-a_id_13192566.html

 


Die nachfolgenden Videos sind dankenswerterweise vom Klinikum Nürnberg veröffentlicht worden. Keinesfalls sind diese Videos als ein Alleingang zu betrachten, sondern wenn sie danach suchen, finden sie solche Videos von anderen Krankenhäusern zu hauf.

Diese Videos wurden auch nicht irgendwann aufgenommen zu Beginn der Pandemie vor einem Jahr…sondern tatsächlich erst dieses Jahr.

Es scheint im Übrigen so, dass das Problem doch zumindest zaghaft angekommen ist, denn es finden sich hier nicht nur die Links zu https://www.zusammengegencorona.de/impfen/ einer Initiative des Bundministeriums für Gesundheit, sondern diese wurden in die Gestaltung dieser Videos bei Youtube mit eingebunden.

Die hier zu Wort kommenden Menschen sind übrigens ein schönes Beispiel für Symbiose.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


[metaslider id=10234]


(ots) Am 18. November 2020 diskutiert der Deutsche Ethikrat gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern anderer europäischer Ethikgremien und der WHO in einer öffentlich zugänglichen Online-Veranstaltung der Reihe „Forum Bioethik“ die verschiedenen Strategien einer gerechten SARS-CoV-2-Impfstoffverteilung auf nationaler und internationaler Ebene.

Weltweit forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Hochdruck an der Entwicklung von Impfstoffen gegen das neue Coronavirus. Es besteht die Hoffnung, dass schon bald die ersten Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 auch in der EU zugelassen werden könnten. Jedoch wird erwartet, dass anfangs nicht genügend Impfstoffdosen verfügbar sein werden, um alle Menschen zu impfen, die dies wünschen. Wie könnte also eine gerechte Verteilung knapper Vakzine national wie international aussehen? Welche Personen oder Gruppen gilt es prioritär zu impfen? Welche ethischen und rechtlichen Gesichtspunkte gilt es neben medizinischen zu berücksichtigen?

Diesen Fragen möchte sich der Deutsche Ethikrat gemeinsam mit internationalen Expertinnen und Experten im Rahmen einer Veranstaltung der Reihe „Forum Bioethik“ widmen. Vertreterinnen und Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der European Group on Ethics in Science and New Technologies (EGE) und des Deutschen Ethikrats stellen verschiedene Strategien der Impfstoffverteilung vor. In einem abschließenden Podiumsgespräch, an dem neben den genannten Expertinnen und Experten internationaler Organisationen auch Mitglieder nationaler europäischer Ethikräte teilnehmen, wird die Frage der Impfstoffverteilung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.

Eine Teilnahme vor Ort ist leider nicht möglich. Die Veranstaltung wird unter https://ots.de/75ON6Q als Livestream in englischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche übertragen. Das Publikum kann sich während der Veranstaltung per Chatfunktion an der Diskussion beteiligen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Im Nachgang der Tagung werden Video-Mitschnitt und Mitschrift auf derselben Seite verfügbar sein.

Deutscher Ethikrat


[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]


Wenn uns im Rahmen der Digitalisierung die rosaroten Wolken verkauft werden, werden uns gern die Prämissen unterschlagen. Nötige Netzbandbreiten, Hochverfügbarkeit, Sicherheitsanforderungen und vor allem auch Risiken. Es hat immer alles rosarot zu sein. Weil nur diese Farbe für besser steht.

Da zumindest einige bei der Bundeswehr erkannt haben, dass viel Licht auch viel Schatten wirft, war man so umsichtig mit dem neuen Kommando CIR (Cyber- und Informationsräume) eben diesen Risiken besser begegnen zu können. Und natürlich auch, um selbst Optionen im Kampf von Bits gegen Bytes zu haben. Technisch wie finanziell gesehen trifft dieser Satz sogar die faktische Realität. Man kämpft ohnehin ausstattungsmäßig im Mittelfeld dessen, was man als Bedrohung ausgemacht hat. Quasi sabbernd am Spielfeldrand stehend. Als Reserveersatzreserve der Mainplayer.

Und damit nicht genug, denn dann wurde populistisch und vor allem pressewirksam das neue „Bundeswehr-Space-Kommando“ zusätzlich in Szene gesetzt. Zwar nicht ganz so schön, wie das US-Space-Command, das sogar das Raumschiff Enterprise Emblem zu seinem Wappen gemacht hat, aber immerhin schon mal dem Namen nach. Und folgerichtig in einer runtergekommenen Kaserne untergebracht, damit Anspruch und Anschein schon mal optisch die Waage finden…

 

Doch warum so hoch hinaus, wenn es schon auf der simpelsten Ebene nicht funktioniert? Der DAU (dümmster anzunehmender User) wieder zugeschlagen hat und alle Prozesse, Regularien, Vorschriften und verbindliche Meldewege versagen? Deshalb versagen, weil opportunistischer Eigennutz zum individuellen Karriereerhalt doch höherwertiger zu betrachten ist, als der Anspruch der Bundeswehr und der Bundesrepublik Deutschland auf sichere Cyber- und Informationsräume. Egal ob weltraumgestützt (hüstel…) oder bodengebunden 1.0 und „verdrahtet“.

Und wieder kommt hier der Standort Pfullendorf und das Ausbildungskommando Heer in Leipzig ins Spiel. „Heer sein, heißt mehr sein“, wurde uns damals in den 80iger Jahren eingeimpft. Und so war es klar, dass gerade auch das Ausbildungskommando Heer als Vorreiter der Ausbildung beim Heer seine ureigenen DAUs zahlreich heranzüchten konnte. Neben anderen Experten und Kompetenzträgern zu Themen wie sexuelle Belästigung, Rechtsextremismus und weiteren Feldern medienwirksamer Vorteilhaftigkeit. Das war böse, zeigt aber die Tendenz.

Doch nun zum Fall an sich, ein Fall, der jedes zivilwirtschaftliche Unternehmen, jede Behörde und auch jede andere Dienststelle hätte treffen können. Vermutlich sogar viele schon getroffen hat, die es aber noch gar nicht wissen.

Ein schönes Beispiel für gut gemeint, viel gewollt, wenig gewusst und daher blöd gelaufen.

 

Anstatt nun glücklich zu sein, dass durch die rechtzeitige und proaktive Eigeninitiative einiger weniger der Schaden überschaubar gewesen wäre, wurden nun diejenigen, denen es aufgefallen ist, verfolgt.

Exakt aus diesem Grunde hat die Bundeswehr auch Meldewege für IT-Sicherheitsverstöße so implementiert, dass Meldungen über Sicherheitsvorfälle auch auf anderen Meldewegen zur Kenntnis nächstverantwortlicher Dienststellen gelangen können. Abseits der normalen sog. dienstlichen Meldewege. Eben damit der Faktor Mensch und sein „individuelles Karriere- und Schutzbedürfnis“ hinter der Sicherheit für alle zurückstehen. Somit theoretisch hervorragend ausgedacht. Theoretisch. Aber wie sieht die Praxis aus?

Eigentlich so, wie wir es auch für Corona in der Pandemie anstreben. Und offene Netzzugänge und Datenzugriffe wirken genauso pandemisch, wie Covid-19. Daher haben viele Fachbegriffe in der IT-Security auch biologische Vettern aus der Virologie.

 

Oberstleutnant L., Chef der IV. Inspektion am Ausbildungszentrum, wollte im Lockdown via Homeoffice die Möglichkeit schaffen Übungslagen (Szenarien um den Militäreinsatz zu üben) zu bearbeiten bzw. bearbeiten zu lassen. Nur war, welch Wunder, die Bundeswehr dafür nicht ausgerüstet. Ähnlich wie die Schulen, wo Kinder von jetzt auf gleich digital beschult werden sollten und viele Lehrkräfte erst einmal den Umgang mit dem Internet lernen mussten. Also kein Einzelfall. Nur nutzte der besagte Oberstleutnant nicht dafür zertifizierte und somit auch nicht genehmigte Mittel: einen NAS (Datenspeicher mit eigenem Betriebssystem der an ein Netz angeschlossen ist, Network Attached Storage)! Einen Datenspeicher mit prinzipiell offenen und ungeschützten Leitungen mit der Zugriffsmöglichkeit von außen. Für eine militärische Anwendung…
Die beauftragten Soldaten sollten schließlich von ihrem Homeoffice über diesen Speicher, angeschlossen auf das private Notebook in der Privatwohnung des Vorgesetzten zugreifen können. Ein „Schutz“ einfachster Art wurde implementiert. Der Offizier hätte das Ganze im Endeffekt auch via Facebook-Gruppe starten können…

Es ging hierbei unter anderem um Übungslagen und Vorschriften für Recovery-Operationen. Das sind militärische und sehr riskante Operationen, die immer dann anlaufen, wenn beispielsweise Luftfahrzeugbesatzungen hinter den feindlichen Linien abgeschossen werden und zurückgeholt werden müssen. Wie im Film Bat-21 mit Gene Hackman.

Es gibt dafür spezifische Handlungsweisen, die von zu Rettenden wie auch durch die Retter regelmäßig zu üben sind. Diese sind meist NATO-einheitlich, damit jede Nation auch Soldaten anderer Nationen retten kann und diese das Procedere umfänglich genug kennen, um nicht sich und die Retter zu gefährden. Kennt der Feind diese Abläufe, kann er diese dazu verwenden um den/die zu Rettenden wie einen Köder für den Fisch zu nutzen und das Recovery-Team in eine Falle zu locken.

Das wurde so in Afghanistan, Vietnam und anderswo immer wieder gern gemacht.

Und eine solche Lageübung mit dem entsprechenden Procedere, Einstufung VS-NfD, hat nun Oberstleutnant L. den Übungsteilnehmern auf einem Speicher präsentiert. Einem Speicher, der jedem via Internet Zugriff ermöglichte, wenn er nur die denkbar simpelsten Zugriffsmöglichkeiten kannte. Hier geht es nicht nur um den Geheimhaltungsgrad, der ist denkbar niedrig gehalten, damit man damit überhaupt üben kann, sondern um das Thema(!) der Übung und Durchführung an sich. Die mögliche Missionsgefährdung von Recovery-Operationen im Einsatz.

Schon bei der Einrichtung dieses Netzwerkspeichers bemerkten zwei aufmerksame Feldwebel, dass hier ein massiver Verstoß gegen interne IT-Security-Richtlinien vorlag und suchten das Gespräch mit Herrn L. Sie hätten diesen Vorgang auch gleich an die IT-Abteilung des Standorts melden können. Sogar müssen!

Doch anstatt den Fehler einzusehen und um Hilfe zu bitten „die Nummer noch aus dem Dreck zu ziehen“, wurden die beiden Feldwebel zum Schweigen verdonnert. Für solche Fälle hat die Bundeswehr jedoch Regularien geschaffen, um EXAKT so etwas zu verhindern!

Beide Unteroffiziere meldeten pflichtbewusst und vorschriftengemäß dem S6 Offizier (Fernmelde- und IT-Offizier), der wiederum einen Bericht für den Kommandeur des Ausbildungszentrums in Pfullendorf erstellte. Dieser, Oberst KK, gab den Fall wohl an seinen Stellvertreter Oberstleutnant L1 weiter, zumal dieser in einem ähnlichen Fall einen Reserveoffizier vor das Truppendienstgericht brachte. Und dieser Oberstleutnant L1 hat nun was getan? – Genau: NICHTS! Besser noch, er wiegelte den Bericht des S6 Offiziers wegen „nicht zutreffend“ ab.

Gleichzeitig wurde gegen einen der Feldwebel wegen „Gehorsamsverweigerung“ disziplinar ermittelt. Beide Feldwebel erhielten eine Disziplinarstrafe da sie sich angeblich nicht an den Dienstweg gehalten hätten.

Ab solchen Zeitpunkten kocht es dann in Truppenverbänden. Ungerechtigkeit zeigt Wirkung und der Fall fiel bildlich gesehen über den Kasernenzaun. Über zwei Zwischenstationen kam er zum Autor, der dann ein paar Telefonate führte. Ja, in Pfullendorf herrschte nun Friedhofsruhe. Der örtliche Personalrat tagte, Soldaten, auch weibliche, suchten Ärzte aufgrund psychischer Belastungen auf. Das Wort Mobbing hing in der Luft und auch die Vorzimmerdame von Oberstleutnant L., dem Verursacher der Krise, fühlte sich zunehmend unwohl.

Wie wir alle wissen, kommen Kompetenz und gutes Führungsvermögen bei Menschen gern gleichzeitig vor. Und so trieb das, was zusammengehört, neue Blüten.

Der Autor entschloss sich also zu einer Presseanfrage mit dem expliziten Hinweis auf eine heutige Veröffentlichung. Einmal an den Presseoffizier in Pfullendorf (dies ist dort der Personaloffizier in Personalunion) mit Fragen an den Kommandeur Oberst KK gerichtet. Und dann in etwas genauerer Form, mit Details gespickt, an den stv. Kommandeur CIR, Generalmajor Setzer, der der höchstrangige IT-Sicherheitsbeauftragte der Bundeswehr ist. Dabei wurde der IT-Sicherheitsbeauftragte des Heeres bewusst übersprungen.

Es kam, wie es kommen musste. General Setzer witterte die Bärenfalle und ließ via Presseoffizier CIR mitteilen:
„Die Fragen betreffen mehrere unterschiedliche Themen und Zuständigkeiten. Um die Fragen beantworten zu können, bedarf es erst einmal der Prüfung einiger Rahmenbedingungen, die in truppendienstlicher Zuständigkeit liegen. Vor diesem Hintergrund bitten wir darum sich mit diesem Anliegen an das Kommando Heer, Presse- und Informationszentrum des Heeres, zu wenden.“

Das Pressezentrum CIR funktioniert vorbildlich. Und ist aus Sicht des Autors eine pressetechnische Vorzeigestelle der Bundeswehr. Somit schuf sich das CIR die Möglichkeit als letztmögliche Meldestelle innerhalb der Bundeswehr selbst noch einen Daumen auf der Sache zu haben, um gegebenenfalls noch „Anpassungen“ vorzunehmen zu können.

Natürlich wurde das Heer nicht befragt, da der Autor aus Erfahrung weiß, dass nun der „kleine Dienstweg“ anlief und die Verantwortlichen mit bei der Bundeswehr so beliebten bcc-Verteilern (nicht sichtbare parallele Weiterleitung von Mails an andere Empfänger) vorab informiert wurden, dass „da etwas im Busch ist“.

Dass sich der Kommandeur in Pfullendorf nicht meldete war vorhersehbar gewesen. Nur wusste weder Pfullendorf noch das CIR von der jeweiligen anderen Presseanfrage.

Inzwischen war einem der Feldwebel in Pfullendorf klar geworden, dass das Melden am Vorgesetzten vorbei parallel an die nächsthöhere Ebene vorschriftenkonform war. Er schilderte den gut dokumentierten Fall schriftlich beim IT-Sicherheitsbeauftragten des Kommandos Heer in Strausberg. Hierüber erhielt er sogar eine Eingangsbestätigung. Auf telefonische Nachfrage wurde ihm mitgeteilt, dass der Vorgang seiner Meldung an das Ausbildungskommando in Leipzig weitergeleitet wurde und diese sich dann wiederum mit der untergeordneten Dienststelle in Pfullendorf abstimmen würden, da ja eigentlich der Kommandeur in Pfullendorf diesen schwerwiegenden Sicherheitsverstoß melden müsste. – Oder hätte melden müssen…

Und das hat Pfullendorf bis dato nicht getan. Doch was man in Pfullendorf nicht weiß, ist der Umstand, dass man höheren Orts schon von dem Vorfall explizit informiert wurde. Auch darüber, dass Pfullendorf hier einen gravierenden IT-Sicherheitsvorfall nicht gemeldet hat. Und auch, dass die Zeit abläuft. Abgelaufen ist. – Klappe zu, Affe tot!

Wie das Drama nun weitergeht, mag die Zukunft erweisen. Fest steht, dass das schönste Versprechen mehr leisten zu wollen, auf der „Schlammebene“ scheitert, wenn man nicht auch dafür sorgt, dass ein Gefühl für IT-Sicherheit vorhanden ist. Nicht als Lippenbekenntnis, sondern ganz real bei der Arbeit.

Jeder macht Fehler. Dies hat der Autor auch in seiner aktiven Zeit als Offizier erfahren. Und wenn es eng wurde, dann sagt man, dass man A) Mist gebaut hat und bittet B) um Hilfe. Diese wurde nie verwehrt. Der „Blödsinn“ bereinigt, begradigt und/oder auf die richtige Bahn gebracht und am Ende zahlte man das Bier für den gemeinsamen „Du-Idiot-Abend“. Nach dem abschließendem Anschiss beim Chef/Kommandeur, der auch ein Bier abbekam. Dies wird auch gelegentlich als Kameradschaft bezeichnet.

Der Fall in Pfullendorf hätte so nicht hochkochen müssen. Es ist auch nicht der einzige Vorfall. Man hätte das bereinigen können. Schnell und sauber. Einen Bericht schreiben, dass man kurzzeitig so etwas eingerichtet hatte aber rechtzeitig erkannt hat, dass es so nicht geht und proaktiv dennoch melden wolle. Um einen möglichen aber unwahrscheinlichen Schaden abzuwenden. – Nichts wäre passiert! Gar nichts!

Stattdessen wurden und werden zwei aufmerksame Feldwebel drangsaliert, Berichte geradegebogen, Meldewege aktiv blockiert und der Bundeswehr Schaden zugefügt

Und im Einsatz, abgeschnitten und allein im Dreck hockend, die Häscher auf den Fersen, wird es sich nun jeder Soldat überlegen, ob er um Hilfe ruft und riskiert, dass die Kameraden des Recovery-Teams seinetwegen in einen Hinterhalt geraten. Man doch lieber auf eigene Faust versucht die eigene Truppe wieder zu erreichen. Trotz aller absolut gegenteiligen Chancen.

Dummheit passiert. Kann jedoch durch Kameradschaft „aufgefangen“ werden. Aber bornierte Arroganz mit Machtdenken ist jenseits dessen, was man noch als DAU definieren könnte. Es ist schlicht das Grab für jedes Netz, für jede Datenbank und für jedes Bestreben die kritischen IT-Verbindungen abzusichern.

 

Anstatt also ein „Enterprise-Kommando“ pressewirksam ins Leben zu rufen, sollte die Ministerin Pfullendorf neu bewerten und dort endlich für die Art von zukunftsweisender Professionalität sorgen, die das Heer in der Ausbildung braucht. Auch in der digitalen Ausbildung.
Wie inzwischen allgemein bekannt ist kann Homeoffice und Onlinelernen sogar Kosten sparen. Gelder freimachen. Für dringend benötigtes Gerät.

 

Und immer daran denken: Vertuschung löst keine Probleme! Schafft aber jede Menge neue… sic!


[metaslider id=20815]

[metaslider id=10234]

 

Wenn es um Migration geht, ist in Deutschland zumindest auf Ebene von Politik und Presse ein recht emotionales Thema angesprochen. Ein Thema, das als alternativlos propagiert und mit dem moralischen Absolutismus hinterlegt wird. Konträre Meinungen dazu werden nicht nur angefeindet, sondern systematisch, gezielt und politisch gefördert diffamiert. Alles bis hoch zur Nazi-Keule bemüht.

An dieser Stelle sei gewissen Kollegen in Presse und Medien und noch gewisseren Politikern gesagt, dass die überfüllten Boote rein gar nichts mit dem vietnamesischen Flüchtlingselend der 70/80er zu tun haben. Oder gar mit den Schiffen, die nach 45 Palästina erreichen wollten. Falls mal einer auf die Idee kommen sollte das zu vergleichen. Denn das fehlt irgendwie noch.

Oder ist eventuell doch die Einsicht da, dass das wirklich andere Fälle sind. Auch und gerade deshalb, weil beide Beispiele zu ihrer Zeit auch kontrovers diskutiert wurden. Man sogar die Frechheit hatte eines diese Schiffe nach der verweigerten Einfahrt in einen palästinensischen Hafen nach Hamburg(!!) zurück zu schicken. Mit britischen Zerstörern als Eskorte.

Momentan schreien deutsche „Rettungsschiffe“ im Mittelmeer um Hilfe, da sie von den zuständigen Behörden „drangsaliert“ und „ignoriert“ werden. Hilferufe keine Empfänger mehr finden. Die „Geretteten“ keine Aufnahmehäfen.

Über die Rettung von Menschen, die in hochseeuntauglichen Schlauchbooten ohne Wasser und Nahrung aber mit Treibstoff für 50km einen Seeweg von 500 bis 700 Kilometer schaffen wollen, reden wir besser nicht. Und warum Rettungsschiffe „Schiffbrüchige“ nicht ans nächste Land bringen, wie es rechtlich vorgesehen ist, sondern letztlich diese „Geretteten“ dahin schiffen, wohin sie wollen, ist auch ein Punkt, der nicht weiter ausgeführt wird (gern aber HIER).

 

Was aber überrascht ist, dass jede Art von verbrecherischer Erpressung bei manchen Leuten einen Moralreflex auslöst, der eigentlich allein schon pädagogisch nirgendwo sonst anzutreffen ist: je brutaler die Erpressung, desto höher die politische und mediale Bereitschaft auf diese Erpressung einzugehen. Zumindest in Deutschland, wo man gebetsmühlenartig dafür auch eine gesamteuropäische Lösung einfordert.

Was man aber hier im Lande gern übersieht: es gibt diese gesamteuropäische Lösung schon:

MAN WILL KEINE WEITEREN FLÜCHTLINGE!

Und wenn man Flüchtlinge aufzunehmen bereit ist, dann nur solche, die wirklich Verfolgte sind. Nach strengen Kriterien. Und schon gar nicht solche, die Glücksritter sind. Gern auch mal Brandstifter in Camps spielen oder gar Verbrecher und Folterknechte. Letztere brachte Carola Rackete nach Italien. Medial begleitet und als Reportage sogar ausgezeichnet (HIER).

Europa ist sich ausnahmsweise einmal insgesamt einig, selbst die Staaten, die bisher auch eher Mal Moral vor Recht sein ließen, dass es nun reicht. Die Schweden schauen nach Göteborg, die Niederländer nach Amsterdam, Franzosen in die Banlieus, Griechen nach Lesbos und die Osteuropäer über den Zaun, der neuerdings an ihrer Südgrenze nötig ist. Und alles schaut nach Deutschland sowie seiner Kölner Nacht und darauf, was man daraus gelernt hat. Und da sehen unsere europäischen Nachbarn, Freunde und Partner eher gar nichts…
Und so ist es nicht sonderlich erstaunlich, dass von überall unsere selbstverliebten Politiker und Medien zu hören bekommen, dass man den „Deutschen Weg“ nicht mitgehen wolle. Und das auch als gesamteuropäische Lösung ansieht. Eben die Lösung, die Merkel&Co immer wieder einfordern. Es gibt sie. Nur halt auf der Ebene, dass sich alle einig sind es nicht wie Deutschland machen zu wollen. Eine Art Demokratieverständnis, dass gewisse Elemente hier noch zu lernen haben.

Stattdessen vertraut man hier den gekauften Umfragen und selbst initiierten Trendanalysen, dass die Mehrzahl der Deutschen glaubt, dass hier noch Platz ist.

Gegenfrage: Woher glaubt denn die Politik kommt der Wohnungsmangel? Zwischen 2015 und Heute gab es eine Zunahme der Bevölkerung von drei Millionen Menschen. Vornehmlich in den Ballungsgebieten nicht gleichverteilt. 3.000.000 Menschen brauchten Lebensraum, Infrastruktur und Arbeitsplätze. Das entspricht den Städten Hamburg und Köln. Wo sind die seit 2015 entstanden?? Wenn Angebot und Nachfrage die Mieten bestimmen, warum steigen diese dann? WER hat da versagt? Die Vermieter, die fünf Jahre auf Baugenehmigungen warten müssen, oder wer genau?

Der Bürger kennt die Antwort. Er muss nur aus dem Fenster schauen und dann besser ab Dunkelwerden im Haus bleiben. Auch Sicherheitsverluste sind alternativlos geworden. Gerade auch in Umgebungen, wo Geflüchtete und Glücksritter zunehmend feststellen, dass sie auch hier im Wunderland am Ende der Gesellschaft und ohne Perspektive leben werden. Dauerhaft, da überflüssig. Nicht als Mensch. Aber als Fachkraft. Und das garantiert.

Europa hat das erkannt. Auch das eher liberale Westeuropa. Südeuropa will keine weiteren Anlandungen und das christlich stark geprägte Osteuropa sieht klare kulturelle und religiöse Grenzen überschritten. Das mag unseren links-grün angehauchten Eliten nicht gefallen, hat sich aber als europäischer Konsens verdichtet.

Es gab mal eine Zeit, da hieß es „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“, dann gab es eine Zeit, wo man bei dem Satz beschämt zu Boden sah, doch jetzt kommt die Zeit wo man das Europa als Vision verkaufen will. „Am moralischen deutschen Wesen soll die Welt wiedergenesen“. Zumindest Europa.
Nur will Europa so bestimmt nicht genesen, weil es nicht gesund ansieht. Und diese Moralvariante des historischen Satzes will auch niemand glauben. Sie noch nicht mal mehr hören.
Überall gibt es wieder Grenzkontrollen im einst grenzenlosen Europa. Gern und hauptsächlich von Deutschland kommend. Denn von dort schwappt das Elend, der Extremismus und andere Spielarten bunten Miteinanders auch nach Europa zurück. Zum Leidwesen unserer einstigen Nachbarn, Freunde und Partnern.

Es gibt also eine gesamteuropäische Lösung, die Merkel, Seehofer und andere immer wieder einfordern. Dafür haben zahlreiche europäische Politiker nette und auch diplomatische Sätze gefunden. Diese wurden nicht verstanden. Daher mal ein anderer Versuch:

EUROPA MACHT den deutschen Scheiss nicht mit und DIE GRENZEN ZU!

Ist das so schwer zu verstehen??? – So ergibt sich das gesamteuropäisches Bild!

 

Titelfoto: Yusuf Simsek: „Das Bild im Bild“, www.simsek.ch

 

[metaslider id=10815]

[metaslider id=10234]

Wenn Moral zur Glücksache wird…
(Glosse)

Erst letzte Woche berichteten wir von dem Versuch der Staatsanwaltschaft Köln den peinlichen Fall von Behördenversagen unter den Teppich zu kehren (HIER). Doch diese Woche stellte sich heraus, dass Thalia online vermutlich seit 2018 munter weiter die Titel des WINDSOR-Verlages verkaufte. Sogar parallel(!) zu den Titeln der neuen Verlage. Quasi in Konkurrenz zu diesen. Konkurrenz belebt zwar sprichwörtlich gesehen das Geschäft, nur ist das bei Büchern eher ungewöhnlich. Eigentlich unmöglich, da ein und derselbe Titel niemals von zwei Verlagen beansprucht werden kann.
Das ist vergleichbar mit der Wahrscheinlichkeit, dass ASPIRIN von Bayer in der Apotheke bereitgehalten wird UND dann auch noch in völlig gleicher Verpackung und Aufmachung als ASPIRIN von XY angeboten wird. Und keinen stört es… außer Bayer. Und nun die Autoren.

 

Zum Fall an sich:
Der WINDSOR-Verlag war ein Half-and-Half-Publishing-Verlag, der 2012 aggressiv aus den USA auf den europäischen Markt vordrang, Autoren suchte, fand und deren Werke verlegte. Über 750 Titel sind allein bei der Deutschen Nationalbibliothek gelistet. Tausende weiterer Titel weltweit.

Der Autor, selbst betroffen, schrieb dazu einen umfangreichen Artikel (HIER), der einerseits andere betroffene Autoren suchte und fand, sowie andererseits auch den Ermittlungsbehörden als Vorlage diente. In Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sogar bis nach Montevideo reichte die Liste betroffener Autoren. Das sollte nun Thalia zu denken geben, wie schnell derlei nun ausufern kann. Weltweit.

Und natürlich sollte es auch Frau Staatsanwältin Höffner zu denken geben, wie außergewöhnlich erfolgreich ihre Ermittlungen gelaufen sind. Dass sogar parallel zu ihren heroischen Bemühungen – Ermittlungen kann man das nun wirklich nicht nennen – der WINDSOR-Verlag neu aus dem kriminellen digitalen Ei schlüpfen und sogar weitermachen konnte. In alter Pracht. Mit Konto in Luxemburg. Und mit der Handelsplattform Thalia als Partner. Unter aller behördlichen Augen. Wieder einmal…

Natürlich blieb eine Presseanfrage bei Thalia ohne jede Antwort. Man löschte aber schnell zumindest die Links von WINDSOR von den Buchtreffern des Autors selbst. Wollte wohl so Einsicht und Bereitschaft suggerieren das kriminelle Spiel von WINDSOR nicht weiter mitspielen zu wollen.
Und darauf läuft es für Thalia letztlich hinaus. „Unwissenheit (oder Unfähigkeit) schützt vor Strafe nicht“, heißt es nicht umsonst im Volksmund.
Und die Bereitstellung einer Handelsplattform für Diebesgut an geistigem Eigentum, und darum handelt es sich hier, hat auch ab einem gewissen Zeitpunkt eine rechtliche Relevanz. Diese mag im Urteil kleiner ausfallen, wenn man guten Glauben, Fehlprozesse, Inkompetenz und/oder gar Blödheit glaubhaft vermitteln kann. Endet aber dennoch mit Ungemach. Und dann auch folgerichtig mit Schadensersatzansprüchen der geprellten Autoren und tatsächlichen Rechteinhaber.
Natürlich ist für Thalia rechtlich gesehen kaum Hehlerei ins Feld zu führen, denn diese setzt Vorsatz voraus, der hier wohl (hoffentlich!!!) ausscheidet. Eher ist zu vermuten, dass Thalia seine internen Kontrollprozesse nicht im Griff hat, was sogar schlimmer ist. Sie wissen sehr wahrscheinlich gar nicht wie viele Geisterverlage wie WINDSOR Bücher über sie verkaufen, um Autoren und richtige Verlage zu betrügen. Ein einfacher Datenabgleich von Autor, Titel und Verlag würde reichen. Oder eine Marktbeobachtung hinsichtlich ertappter Geisterverlage. Nur fand das alles ganz offensichtlich niemals statt!
Traurig seinen Kunden soetwas zuzumuten, die gern aus moralischen und ethischen Gesichtspunkten heraus #fairtrade Kaffeebohnen kaufen. Und ganz sicher auch so ihre Buchkäufe sehen wollen. Eigentlich das gesamte Medien-Sortiment von Thalia so betrachten.
Kunden sehen es nicht gerne, wenn man sie benutzt um andere zu betrügen. Noch nicht einmal dann, wenn es unabsichtlich geschieht. Denn auch sie wollen nicht um ihrer eigenen Arbeit Lohn betrogen werden…

 

Vielleicht treffen sich nun die Geschäftsführer von Thalia mal mit der Staatsanwältin Höffner aus Köln und bilden einen Arbeitskreis in Sachen gemeinsame eigene und persönliche Schädigung durch WINDSOR.
Frau Höffner kann dort die „Kompetenz“ der Staatsanwaltschaft Köln in Sachen „Ermittlung“ einbringen, während Thalia mit validen Prozessdaten, Überweisungsbelegen und tiefen blauen Augen aufzuwarten vermag. Wenn wir dann noch Benjamin Blümchen mit an den Tisch setzen, könnte das was werden. Leider ist Peter Lustig schon tot, sonst hätte er das tiefsinnige Expertengespräch moderieren können. Jetzt muss da dafür wohl „Die Maus“ des WDR herhalten… Blöd gelaufen.

Dass von der Staatsanwaltschaft in Köln nicht viel zu erwarten ist, kennen Kölner nur zu gut von anderen Ermittlungen her. Besonders immer dann, wenn es um Wirtschaftskriminalität geht. Und je größer die ist, desto kleiner sind/waren die Erfolge der Staatsanwaltschaft.
Doch auch das verstehen die Bürger. Wer als Jura-Absolvent etwas taugt, geht in die Wirtschaft. Der Rest geht halt… nun ja, auch mal zur Staatsanwaltschaft. Gern dann auch nach Köln. Dort ist immerhin ein schöner Arbeitsplatz. Und man ist tolerant gegenüber behördlichem Versagertum. Denn auch das hat in Köln Tradition. Und da passen dann weniger leistungsstarke Beamte prima ins sattsam bekannte Klüngelbild hinein.

Nur bei Thalia, einem echten Traditionsunternehmen im Buchmarkt, hätte man etwas anderes erwartet. Als größere deutsche Buchhandelskette, die zwar zunehmend vergeblich gegen amazon.de um Marktanteile kämpft, hätte man hier erwarten können, dass man als Kunde nicht womögliches geistiges Diebesgut kauft. Wenn auch unwissentlich.
Als Kunde hätte man ganz sicher erwarten dürfen, dass Thalia prozessual und technisch dafür sorgt, dass kriminelle Verlage dort eben nicht ihre kriminelle Leistung anbieten können. Und schon gar nicht parallel zu den regulären Produkten! Und schon dreimal nicht, nachdem der Skandal 2018 durch die Presse ging.
Allein 753 Werke sind in der Deutschen Nationalbibliothek von deutschen Autoren gelistet. Und den deutschen Autoren und Verlagen endet es nicht. Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann endet es vermutlich auch nicht mit dem WINDSOR-Verlag an sich. Denn was einmal klappt, klappt auch öfters. Wie viele Geisterverlage unterstützt Thalia so?

Von Thalia kein Wort.

Immerhin besser als billige Ausreden. Es reicht Autoren und Verlage möglicherweise leichtfertig um Umsatz und Tantiemen gebracht zu haben. Ein Kriterium ist hierfür, ob man vor dem Bekanntwerden des Skandals 2018 den Vorratsbestand kaufte oder nicht. Ob der bis dato stattgefundene Abverkauf aus eben diesem Bestand resultierte oder nicht. Das sollen nun die Rechtsgelehrten herausfinden.
Doch auch hier würde Moral und Ethik eigentlich gebieten solche Ware aus dem Sortiment zu nehmen und abzuschreiben, was steuerlich kein Nachteil gewesen wäre.
Eine stolze Leistung, fürwahr. Die bedarf keiner weiteren Worte mehr.

Als kleiner Tipp für den Spielezirkel „Windsor-Spaß“ im Hause Thalia: Im Präsenzhandel ist das nicht passiert!

Wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann bilde einen Arbeitskreis.“ In diesem Sinne wünschen die geschädigten Autoren und Verlage nun Frau Staatsanwältin Höffner und den Thalia-Experten alles Gute und besinnliche Stunden in Gruppenharmonie bei steigender Kompetenz. Sic!

Welt, bleib wach.
(Thalia-Motto)

 

Abschließend noch der Witz der Woche: Warum fiel das Ganze überhaupt bei Thalia auf?
Weil der Autor etwas Socialmedia-Werbung für seine Bücher machen und explizit den link zu Thalia setzen wollte. Eben um Thalia mit seinem Präsenzhandel und den dort arbeitenden Mitarbeitern in der Corona-Krise zu unterstützen… -J)))

 

 

 

Andere sind da schon weiter. Hier ein paar Links dazu:

https://www.thekasaantimes.de/item/item/14091-der-schier-unglaubliche-windsor-verlag
https://thekasaantimes.at/item/item/7075-den-fantomen-des-windsor-verlages-auf-der-spur-teil-2
https://thekasaantimes.at/item/item/6658-liebesgruesse-aus-panama-und-von-der-alm-neues-vom-windsor-verlag-3
https://thekasaantimes.at/item/item/14091-der-schier-unglaubliche-windsor-verlag?fbclid=IwAR2vMr0r8i2nMz_1atSoY1vriDQPzbgOjD9amX5ZRgYctYvtk0xePIK4g8A

https://www.european-news-agency.de/kunst_kultur_und_musik/der_schier_unglaubliche_windsor_verlag_fortsetzung-79152/

 

https://www.buchmarkt.de/?s=windsor

 

 

Rechtsbeistand für Autoren:

Kompetenz und Sachverstand gibt in dieser sehr unschönen Situation die Anwaltskanzlei Baumbach et Collegae, (Kaldenkirchener Str. 3, 41063 Mönchengladbach), die zahlreiche der Opfer von WINDSOR vertritt.
Allen Autoren sei dringenst angeraten ihre Autorenrechte an ihren Werken zurückzuholen. Allein schon deshalb, weil WINDSOR über Panama weiterhin die e-Books verkauft… Schöne neue Welt!

Und als Schlusssatz, für all die Autoren, die geschädigt wurden, die sich dem hilflos ausgeliefert fühlen:
Aufgeben ist keine Alternative für mich! Ich kriege die zwei (2!!) Hauptverbrecher aus Deutschland. Diese Einstellung hat für mich eine lange soldatische … Tradition. Sic!

 

Titelfoto: Yusuf Simsek: „WINDSOR-Verlag im Visier“, www.simsek.ch

 

 

[metaslider id=10815]

[metaslider id=10234]

 

Wir kaufen einen Liter Milch und erwarten tatsächlich auch einen Liter Milch. 1000 Milliliter. Nicht 900ml oder 834ml, gern vielleicht auch 1051ml, aber zumindest 1000ml auf einen (1) Liter. Exakt das erwarten wir dann auch bei Produkten, die in Kilo oder Meter abgerechnet werden. Oder in Flächenmaßen, wie bei Auslegware, Stoffen oder der gemieteten Wohnfläche.

Die hier vorfindbare Ehrlichkeit war nicht immer so. Sie geht auf das ehrbare Verhalten von Kaufleuten zurück, die mit ihrem Wort und ihrem Namen für das einstanden, was sie verkauften. Eine hanseatische Tugend, die für Europa maßgeblich war und via Venedig bis nach China exportiert wurde. Einem Land, wo es komischerweise auch diesbezügliche Befindlichkeiten hinsichtlich von ausgelobter Menge und Preis gab.

Zeitgenossen, die mit ihren Gewichten auf dem Markt meinten, dass man seine Waage nicht mit dem richtigen Gegengewicht zur Ware belasten könne, endeten… schlimm. Die gierigen Händchen auf dem Richtblock abgehackt, sie selbst als Wurfziel für faules Gemüse und anderen „Leckereien abfalltechnischer Art“ mit abschließendem Gang vor die Stadtmauer zwecks Verbannung.
So lernte auch der dümmste oder cleverste Händler schnell und einprägsam, dass ein Kilo halt ein Kilo ist. Und damit er das nicht immer dem Marktmeister beweisen musste, dass seine Gewichte stimmen, waren diese geeicht und als geprüft markiert.
Dumme und Clevere meinten manchmal die Eichmarkierung fälschen zu können. Das führte dann ebenfalls zu o.g. Prozedere; nur mit dem abschließenden Gang zum Galgenberg.

Diese Art von mangelnder Toleranz scheint irgendwie abhandengekommen zu sein. Oder auch die gute alte Kaufmannssitte. Egal ob bei angebotenen Produkten oder Leistungen. Wirecard und Cum-ex sind hier genauso zu nennen wie die Aufsichts- und Kontrollorgane, die im Mittelalter scheinbar besser funktionierten als heute bei BaFin, Gewerbeamt und/oder EY.

Kontrollfrage: Hätten all diese kleinen opportunistischen und charakterlich verkommenen Zeitgenossen so gehandelt, wenn am Ende die gierigen Händchen ab gewesen wären? Man abschließend im Wind gependelt hätte, während die Krähen die nun traurig blickenden  Kulleräuglein herausgepickt hätten?

Vermutlich nicht, würden wir nicht nur meinen, sondern mit Sicherheit wissen. Denn viele von solchen Kriminellen tun das nur, eben weil am Ende nichts passiert. Man Einfluss auf die Politik nimmt, welche die parteilich besetzten Gerichte unter Druck setzt, so dass am Ende gar nichts passiert. Wie bei Cum-ex. Oder bald dann mit Wirecard.

Letztlich aber alles kein Grund warum 100 Mbit/s Internetanschluss 24/7 als Flat verkauft nicht auch 24/7 100Mbit/s leisten sollte. So 365 Tage im Jahr und alle vier Jahre auch einen Tag mehr?

Oder kann es sein, dass man Molkereien, Gemüsehändler und Fliesenverkäufer benachteiligt? Vermietern die Chance auf Gewinnsteigerungen nimmt, weil sie Wohnungen nicht größer rechnen können/dürfen??? Das wäre dann aber gegenüber den Internetanbietern eine markttechnische Benachteiligung…

Wenn also Internetanbieter sich gegenseitig damit übertrumpfen, was sie an toller Leistung anbieten, müssten da an der Leitung nicht Eichmarkierungen sein, die das für uns garantieren? Für jeden Scheiss gibt es in diesem Land zertifizierte Siegel, Aufkleber und sonst etwas. ISO-Nümmerchen. DIN-Angaben. Die EU gibt selbst vor, wie verdammte Bananen auszusehen haben.
Aber in Zeiten von der vielzitierten Industrie 4.0, der Digitalisierung und New Work, bekommt es keiner hin dem Schwindel mit dem Internet mal Richtung Pranger zu führen.

Völlig hirnlose Visionäre plappern was von Konnektivität, selbstfliegenden Flugtaxis, virtuellen Welten, digitaler Schule und sonstwas, während im Lockdown täglich die Netze zusammenbrachen, weil alle mal bei Netflix waren. Das ist natürlich völlig anders, wenn anstatt Millionen nicht Filme sehen, sondern Millionen Schüler Schule sehen wollen. Parallel mit all denen, die im Homeoffice an Meetings teilnehmen müssen, oder auf Daten und Programme ihrer Unternehmen zugreifen wollen. Klingt doch logisch.

Politiker befragt man zu dem Thema besser nicht. Als anerkannte Schul-, Ausbildungs- und Studienabbrecher, die sich mit ihrer ganzen (Rest-)Kompetenz der Politik verschrieben haben, können wir hier nicht erwarten, was oberhalb von dem liegt, was auch Forrest Gump geschafft hätte. Bankkaufleute werden in solchen Kompetenzvereinen dann Gesundheitsminister und Immobilienkauffrauen der FDP zu Bildungsministerinnen in NRW. Oder es erreichen auch mal völlig von Bildung und Wissen Befreite das Amt des Bundestagsvizepräsidenten, was wohl der bisher höchst erreichbare Meilenstein für anerkannte Schwachköpfe ist.

Doch der Bürger, der als der ständig Betrogene dasteht, der auch irgendwie sich daran gewöhnt hat von allen anderen betrogen, belogen und vorgeführt zu werden, sollte doch zumindest hier einmal hellhörig werden. Immerhin ist ein funktionierendes Netz doch schon so etwas wie ein vitaler Lebensanspruch an sich. In der Bedürfnispyramide noch gleich nach Atmen angesiedelt. Noch vor Nahrungsaufnahme und ganz weit vor Waschen, Rasieren und Zähneputzen. Und ja, der Beweis wurde im Lockdown via Homeoffice erbracht. Das ist nun wissenschaftlich Fakt! – SIC!

Und ebenso wurde täglich der Beweis erbracht, dass unsere Internetnetze alles andere als das abliefern, für was wir bezahlen. 24/7 via Flat bezahlen. Per Abbuchung.

Wie sähe es wohl aus, wenn Vodafone, Telekom, O2 und andere Helden nicht abbuchen dürften, sondern monatlich das Geld an der Haustür einsammeln müssten. Ihnen die Kundenzufriedenheit recht bildlich ins Gesicht springen würde? Der öffentliche Pranger die Türklingel ist. Und der Kunde hin und wieder zum Henker wird… Natürlich völlig ungerechtfertigt. Klar.

Die Zeiten ändern sich gerade rapide. Der Bürger nimmt nicht mehr alles hin. Der Kunde auch nicht mehr.
Wir sind auf funktionierende leistungsfähige Netze angewiesen. Als Wirtschaft sowieso. Und als Privatkunde auch, denn privat und geschäftlich lassen sich Millionen Menschen nicht mehr trennen. Das Wort Homeoffice drückt das auch für geistig Minderbegabte recht deutlich aus. Sollte also auch für Politiker*innen und Vorständ*innen verständlich sein.

Und damit ihr das nun wirklich versteht, bevor das irgendwann böse endet, mal gaaaaanz einfach ausgedrückt:

EIN (1) Kilo Internet ist EIN (1) Kilo Internet. Immer. Und überall. Nicht nur durchschnittlich 24/7 sondern immer 24/7/365,25. Und auch nicht nur bei sich am Rechner, sondern auch überall dort wohin dieses Netz so reicht. Gern auch, wenn da alle drin sind.

Also liebe CEOs, CFOs, COOs, CIOs und all die Lobbyisten, die ihr bezahlt, damit unsere genialen Politiker felsenfest glauben, dass 900, 800 oder auch mal 50g ein Kilo ergeben: ES REICHT!

Der geprellte Kunde hat es tatsächlich bemerkt und schaut nun selbst gierig auf eure Händchen. Findet Krähen wieder toll, die in altgermanischen Religionsauslegungen Götterboten sind… Das solltet ihr besser im Auge haben.

Immer daran denken: Ein Kilo ist ein Kilo. Immer und überall. Sonst ist es kein Kilo. – OK?

 

Titelfoto: Yusuf Simsek: „Bitte einsteigen“, www.simsek.ch

[metaslider id=10815]