Subaru feiert 40. Geburtstag in Deutschland Teil 3 – Die Kraft der vier Räder

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  Permanentes Allradsystem sichert beste Traktion und Fahrdynamik
  Entwicklung beginnt parallel zum Marktstart des Boxermotors
  Kontinuierliche Verbesserung und symmetrische Anordnung
 
 
  Friedberg, 30. September 2020Kraftvoll, robust und zuverlässig: Seit 40 Jahren verkörpert Subaru in Deutschland den Traum vom grenzenlosen Fahrvergnügen. Der Startschuss für die japanische Allradmarke auf dem deutschen Markt fällt am 10. Oktober 1980, als der Importeur seine neue Zentrale im hessischen Bad Hersfeld bezieht. Zum runden Jubiläum beleuchtet unsere kleine Serie die Subaru-Modelle, -Historie und -Markenzeichen. Heute geht es um die Kraft der vier Räder, über die nahezu jeder Subaru serienmäßig verfügt: dank permanentem Allradantrieb „Symmetrical AWD“.

Ob permanent oder zuschaltbar: Bei herkömmlichen Allradautos handelt es sich in der Regel um Fahrzeuge mit Zweiradantrieb, die um 4×4-Fähigkeiten ergänzt werden. Ganz anders bei Subaru: Trotz des größeren technischen Aufwands sind die Modelle beim japanischen Allradspezialisten von Beginn an auf die Kraft der vier Räder ausgelegt und darüber hinaus mit dem markentypischen Boxermotor kombiniert. Dieses branchenweit einzigartige Doppel sichert Fahrspaß, Komfort und Sicherheit gleichermaßen – damals wie heute.

Parallel zum Marktstart des ersten Modells mit Boxermotor, dem Subaru 1000 im Jahr 1966, überlegt das Unternehmen, wie sich Traktion und Fahrstabilität weiter steigern lassen. Subaru nimmt sich ein Vorbild an englischen Sportwagen, die als erste Allrad-Pkw der Moderne gelten, und treibt die (Weiter-) Entwicklung dieses Antriebskonzepts voran. Erste Prototypen entstehen bereits 1969/70 mit dem Modell 1000 Station Wagon.

Auf der Tokyo Motor Show 1971 präsentiert sich mit dem seriennahen 1300 G 4WD erstmals ein Subaru mit Allradantrieb der Weltöffentlichkeit, ehe ein Jahr später der Leone 4WD Station Wagon als weltweit erster allradgetriebener Großserien-Pkw auf den Markt rollt. Neben einem 1,4-Liter-Boxermotor verfügt der vier Meter lange Kombi über einen per Klauenkupplung zuschaltbaren Allradantrieb, der nicht nur in den bergigen und schneereichen Regionen Japans stark nachgefragt wird.

Unter dem Werbeclaim „Ein einziger Hebel weist in die Zukunft“ macht Subaru auch hierzulande auf den (zuschaltbaren) Vierradantrieb aufmerksam. Nachdem 1983 mit dem Subaru Libero ein pneumatisch aktivierbarer Allradantrieb folgt, feiert vier Jahre später im Subaru XT das erste permanente Subaru-Allradsystem seine Weltpremiere. Ein Konzept, das zum Markenzeichen wird und in den folgenden Jahren unter anderem um eine variable Drehmomentverteilung (1991 im Subaru SVX), den Einbezug des Stabilitätsprogramms VDC (ab 1998 für Legacy Topmodelle) und das Allradmanagement-System X-Mode (2014) erweitert wird, das Brems- und Motoreingriffe koordiniert. In 2020 wurde mit dem Mildhybrid-System e-Boxer im Forester (Verbrauch kombiniert: 6,7 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 154 g/km) ein zusätzlicher zweiter Modus eingeführt, der beste Traktion selbst in schwierigstem Terrain wie Tiefschnee sichert.

 

Im Zusammenspiel mit den flach und kompakt bauenden Boxermotoren, die einen niedrigen Schwerpunkt sowie hohe Fahrstabilität und Beherrschbarkeit selbst in Grenzsituationen begünstigen, entsteht eine nahezu symmetrische Anordnung aller wichtigen Antriebskomponenten – vom Motor über Getriebe und Achsantrieb bis zum hinteren Differenzial. Dieser „Symmetrical AWD“ sorgt für einen gleichmäßigen Kraftfluss, der frei von Verspannungen und störenden Einwirkungen ist. Er trägt damit maßgeblich zur hohen Zuverlässigkeit und zum ausgewogenen, neutralen und jederzeit präzise zu kontrollierenden Fahrverhalten aller Subaru-Modelle bei.

 

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