Landkreis Kassel. Nach dem extremen Starkregen in der Nacht zum 2. August haben nun die Aufräumarbeiten begonnen. Alle derzeitigen Einsatzkräfte werden verstärkt in Trendelburg-Gottsbüren und Wesertal-Gieselwerder eingesetzt. Zu deren Aufgabe gehört insbesondere die provisorische Wiederherstellung der Infrastruktur sowie die Beseitigung von Schlamm und Unrat und das Abpumpen von Wasser. In Gieselwerder sind die Einsatzkräfte gut vorangekommen, sodass ein Großteil der Aufräumarbeiten noch heute abgeschlossen werden kann. Ein Ringverkehr ist eingerichtet, der Geröll und Unrat aus den betroffenen Gebieten abtransportiert.
Die Sporthalle in Gottsbüren dient als Notunterkunft. Zudem begann die die Bauaufsicht des Landkreises Kassel die Standsicherheit der Gebäude in den betroffenen Gebieten zu überprüfen.
Die eingesetzten Kräfte werden fortlaufend abgelöst. Inzwischen sind auch Katastrophenschutz-Löschzüge aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg sowie aus dem Werra-Meißner-Kreis im Einsatz. In der Vorplanung ist bereits der Schwalm-Eder-Kreis berücksichtigt. Die Einsatzlage dauert weiterhin an. Zeitweilens waren bis zu 700 Kräfte im Einsatz.