Schlittenhunde bezwingen Wölfe zum Jahresabschluss

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Beim letzten Heimspiel des Kalenderjahres 2022 setzten sich die Kassel Huskies am gestrigen Freitag mit 5:1 (3:0/0:1/2:0) gegen die Wölfe Freiburg durch. Dabei musste Cheftrainer Bo Šubr neben den zuletzt verletzt fehlenden Preto, Mieszkowski und Tom Geischeimer zusätzlich auf die Dienste von Joel Lowry, Stephan Tramm und Hans Detsch verzichten, die aufgrund ihrer Kampfeinlagen beim Auswärtssieg in Krefeld am vergangenen Mittwoch von der DEL2 gesperrt worden waren. So kam unter anderem Förderlizenzspieler Samuel Dotter zu seinem zweiten Einsatz der laufenden Saison.

Und zunächst schien es, als würde die personelle Not in einer kalten Dusche münden. Philip Feist hatte kurz nach Spielbeginn die Chance auf die frühe Führung, doch Jake Kielly im Kasten der Huskies machte die Tür zu (1.). Nach dieser Chance spielte nur noch eine Mannschaft, und das waren die Hausherren. Nur wenige Augenblicke später klingelte es das erste Mal im Freiburger Tor. Goalie Červený hatte gegen Spitzner noch die Oberhand behalten, gegen den Nachschuss von Jamie Arniel war jedoch auch der Wölfe Zerberus machtlos (2.). Und die Huskies behielten den Fuß auf dem Gaspedal. Wieder war es Lois Spitzner, der seine Geschwindigkeit über den linken Flügel optimal einsetzte, Arniel in der Mitte erspähte und dieser problemlos aus kurzer Distanz auf 2:0 erhöhte (8.). Für frühe erste Partystimmung unter den 5.113 Zuschauern in der Eissporthalle sorgte kurz darauf Tomáš Sýkora, der gar auf 3:0 für Kassel stellte (17.).

Doch trotz der vergleichsweise komfortablen Führung, war es die Chancenverwertung, die den Huskies das Leben schwer machte. Arniel (22.), Keck (24.) und Ahlroth (27.) ließen allesamt beste Möglichkeiten auf den vierten Treffer liegen. Und so kam es wie es kommen musste: Als Keck und Keussen zeitgleich Strafen verbüßten, schlug das brandgefährliche Powerplay der Gäste zu. Mehrfach hatten sich die Kasseler Verteidiger bereits vom Druck der Wölfe befreien können, doch als „Goldhelm“ Tor Immo am rechten Bullykreis Maß nahm, war auch Jake Kielly zum ersten Mal geschlagen – 3:1 (31.). Und plötzlich spielten auch die Gäste munter mit. Linsenmeier, Billich und der quirlige Immo sorgten immer wieder für Gefahr vor dem Kasseler Gehäuse.

Die Wölfe spielten nun deutlich offensiver. Die beste Chance auf den Anschlusstreffer klärte Lois Spitzner für den bereits geschlagenen Kielly, als der Huskies Stürmer den Schuss von Linsenmeier von der Linie kratzte. Mitten in die Freiburger Angriffsbemühungen hinein war es dann Förderlizenzler Samuel Dotter, der für die Vorentscheidung sorgte. Mit einem satten Schuss im Konter hatte der Verteidiger Červený überrascht, der die Scheibe unglücklich unter dem Arm zum 4:1 passieren ließ (52.). Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Jake Weidner, der zum 5:1 ins leere Tor traf (56.)

Mit dem achten Sieg in Folge feierte die Kasseler einen erfolgreichen Jahresabschluss vor einer stattlichen Kulisse von 5113 Zuschauern in der Kasseler Eissporthalle. Im neuen Jahr geht es für die Huskies mit einem Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars weiter. Die Partie am 3. Januar beginnt um 20:00 Uhr. Die Kassel Huskies bedanken sich für die grandiose Unterstützung und wünschen allen Fans, Partnern & Freunden einen guten Start in das neue Jahr!

Tore
1:0 Arniel (Spitzner – 2. Min.)
2:0 Arniel (Spitzner, Weidner – 8. Min.)
3:0 Sykora (McGauley, Reuß17. Min.)
3:1 Immo (O’Donnel, De Los Rios – 31. Min.)
4:1 Dotter (Tschwanow, Keussen – 52. Min.)
5:1 Weidner (Seigo, Faber – 56. Min.)

EC Kassel Huskies
www.kassel-huskies.de

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