Rückenwind für Häuslebauer: Zinssatz für Hessen-Darlehen auf 0,6 Prozent gesunken

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Bereits 2019 verbesserte das Land Hessen die Förderung im Rahmen des „Hessen-Darlehens“. Die Landesregierung unterstützt seit 2019 Häuslebauer mit kleinem oder mittlerem Einkommen mit besonders zinsgünstigen Darlehen (0,8 Prozent) bis 125.000 Euro und einer verdoppelten Zinsbindungsfrist von 20 Jahren. Als „Rückenwind für den Wohnungsbau in Kassel und insbesondere junge Familien als Häuslebauer“ hat Stadtbaurat Christof Nolda diese verbesserte Förderung des Landes Hessen bezeichnet.

Die Landesregierung hat auf die niedrigen Zinsen reagiert und den Zinssatz für die Hessen-Darlehen noch einmal auf 0,6 Prozent gesenkt. „Damit wird es Familien und Alleinstehenden aus der Mitte der Gesellschaft sehr viel leichter gemacht, ihren Traum von den eigenen vier Wände zu verwirklichen,“ sagt Nolda.

In Kassel bestehe unbestreitbar ein erheblicher Bedarf für mehr Wohnungen. Dies gelte ganz besonders für Wohnungen, die für Menschen mit geringem Einkommen oder ohne Einkommen bezahlbar sind. Von ähnlicher Bedeutung sei es aber auch, dass junge Familien nach dem Start ins Berufsleben und Menschen mit kleinem oder mittlerem Einkommen eine Chance zum Bau oder Kauf einer eigenen Wohnung oder eines Hauses haben.“

Ähnlich positiv sieht Nolda die Fortführung der Landesförderung von Wohnungen für Menschen mit Behinderungen. Das Land fördert Umbaumaßnahmen von selbstgenutztem Wohneigentum für Menschen mit Behinderungen mit einem Zuschuss von bis zu 25.000 Euro je Wohneinheit und maximal 50 Prozent der förderfähigen Kosten. Zuschüsse bis maximal 6.000 Euro kann es beispielsweise für den Umbau von Bädern und Küchen sowie den Einbau von geeigneten Aufzügen geben.

Einzelmaßnahmen wie das Entfernen nicht barrierefreier Stufen und Schwellen oder der Einbau von Rampen können mit bis zu 2.500 Euro gefördert werden. „Insbesondere für Seniorinnen und Senioren ist die Herstellung eines barrierefreien Umfeldes häufig Voraussetzung, um in einer eigenen Wohnung bleiben zu können. Die verbesserte Förderung durch das Land ist deshalb auch ein Beitrag, um die vorhandenen Wohnungen an die sich verändernden Bedarfe anpassen zu können,“ so der Stadtbaurat.

Interessenten für das „Hessendarlehen“ wie auch für barrierefreie Umbaumaßnahmen können sich beim Bauverwaltungsamt der Stadt Kassel unter der Rufnummer (05 61) 7 87 61 14 oder (05 61) 7 87 52 59 informieren und beraten lassen. Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen stellt unter www.wibank.de gleichermaßen Informationen zur Verfügung.

documenta-Stadt Kassel


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