Positive Bilanz nach Impfaktion vor Ort in Stadtteilen

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Zahlreiche Menschen haben am Wochenende die Möglichkeit genutzt, sich vor Ort in
Kasseler Stadtteilen ohne Terminvereinbarung gegen das Corona-Virus impfen zu
lassen. Insgesamt sind mehr als 800 Dosen des Impfstoffs von Johnson & Johnson
bei den Impfaktionen in Rothenditmold und Waldau verabreicht worden. 
 
"Wir freuen uns sehr darüber, dass so viele Menschen die Chance ergriffen haben,
sich schnell und unkompliziert gegen das Corona-Virus impfen zu lassen",
bilanziert Gesundheitsdezernentin Ulrike Gote. "Auch auf Grund unserer
Öffentlichkeitsarbeit und der in der vergangenen Woche gestarteten Kampagne in
unterschiedlichen Sprachen konnten wir Menschen erreichen, die sich bislang
vielleicht noch nicht angesprochen gefühlt hatten. Diese Erfahrungen bestärken
uns, weitere niedrigschwellige Impfaktionen anzubieten. Impfen ist unser
wirksamstes Mittel gegen Corona."
 
Impfung ganz einfach und ohne Termin
 
Gote machte sich am Samstag selbst ein Bild, wie viele Menschen das Angebot in
den Stadtteilen nutzten. Ganz einfach und ohne Termin konnten sich Bürgerinnen
und Bürger aus Kassel in der Valentin-Traudt-Schule in Rothenditmold sowie in
der Grundschule Waldau impfen lassen. Dort waren jeweils zwei Impfstraßen
aufgebaut.
 
Das Angebot in Rothenditmold wurde etwas stärker genutzt, dort wurden insgesamt
rund 500 Impfdosen verabreicht. In Waldau kamen rund 300 Menschen zu der
Impfaktion. An beiden Standorten wurde jeweils am Samstag ein größerer Zulauf
als am Sonntag verzeichnet.
 
Gote dankte auch den Akteurinnen und Akteuren vor Ort: "Besonders die
Vertreterinnen und Vertreter der Ortsbeiräte, aber auch viele andere haben im
Vorfeld mit großem Engagement in den Quartieren für die Impfaktionen geworben.
Ihr Einsatz hat zu diesem Erfolg beigetragen."
 
Nächste Impfaktionen am kommenden Wochenende 
 
Bereits am kommenden Wochenende – am Samstag, 24. Juli und Sonntag, 25. Juli
– sind jeweils von 9 bis 17 Uhr weitere Impfaktionen vor Ort in Nord-Holland
und Oberzwehren an folgenden Standorten geplant:

Philipp-Scheidemann-Haus, Holländische Straße 74,
Georg-August-Zinn-Schule, Mattenbergstraße 52.

 
In allen Stadtteilen stehen je 400 Impfdosen zur Verfügung. Das bedeutet, dass
sich an jedem Tag in jedem Stadtteil 200 Menschen impfen lassen können.
Mindestens zwei Impfstraßen werden pro Standort geöffnet sein. Vor Ort erfolgt
die ärztliche Beratung und die Überwachung möglicher Impfreaktionen nach der
Impfung analog zum Impfzentrum in der Großsporthalle am Auepark.
 
Das Impfangebot richtet sich ausdrücklich nur an Menschen mit Wohnsitz in der
Stadt Kassel. Impf-Interessierte müssen einen gültigen Lichtbildausweis
mitbringen.
 
Wenn möglich sollten die Bürgerinnen und Bürger auch ihren gelben,
internationalen Impfausweis dabeihaben. Sollte dieser nicht vorhanden sein, wird
die Corona-Schutzimpfung durch eine Impfbescheinigung dokumentiert. Der QR-Code
für den digitalen Impfnachweis kann an allen Tagen nicht vor Ort ausgestellt
werden. Er wird den geimpften Personen nachträglich per Post zugestellt.
 
Hoher Schutz nach nur einer Impfung
 
"Der große Vorteil des Impfstoffes von Johnson & Johnson ist, dass er nur einmal
verabreicht werden muss und daher für alle Personen interessant ist, die
möglichst schnell einen Impfschutz erreichen wollen. Diese Impfung kann die
Urlaubsreise noch sicherer machen. Nur 14 Tagen nach dem kleinen Pik ist der
Impfschutz hergestellt", erläutert Gesundheitsdezernentin Gote.
 
Eine Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson wird von der Ständigen
Impfkommission (STIKO) grundsätzlich für Personen über 60 Jahren empfohlen.
Aus dieser Empfehlung folgt jedoch nicht, dass eine Impfung für Personen unter
60 Jahren ausgeschlossen ist. Nach ärztlicher Aufklärung und individueller
Risikoabwägung ist daher eine Impfung mit dem Johnson & Johnson-Impfstoff für
Personen ab dem 18. Lebensjahr möglich.
 
Die Impfaktionen vor Ort in den Stadtteilen wurden möglich durch eine
Sonderlieferung des Impfstoffes Johnson & Johnson durch das Land Hessen. Daher
konnten diese Dosen nicht per Termin über die zentrale Plattform des Landes
Hessen zugewiesen, sondern können ohne vorherige Terminvergabe verimpft werden.
 
Registrierung für Impftermine weiterhin möglich
 
Nach wie vor kann sich jede und jeder ab 16 Jahren zur Impfung anmelden – in
Arztpraxen (zum Teil ab zwölf Jahren), bei Betriebsärztinnen und -ärzten oder
im Impfzentrum. Näheres regelt die Corona‐Impfverordnung. Terminvereinbarungen
im Impfzentrum sind über das Land Hessen möglich: entweder telefonisch unter
06 11/50 59 28 88 (tägliche Erreichbarkeit 8 bis 20 Uhr) sowie auch 116 117
– oder online über www.impfterminservice.hessen.de.
 
Aktuelle Informationen zu Corona-Schutzimpfungen auf
www.kassel.de/impfen. Dort sind auch Informationen in vielen
verschiedenen Sprachen bereitgestellt.

Stadt Kassel

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