Ohne Moos nichts los

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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Rede beim One Planet Summit den Beitritt Deutschlands zur High Ambition Coalition (HAC) verkündet. Diese „Allianz der Willigen“ setzt sich unter anderem dafür ein, dass 30 Prozent der Erde unter Schutz gestellt wird. Die von Naturschützer:innen erhofften großen Finanzspritzen für den Schutz der Natur blieben aus.  

Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland, kommentiert:

„Wir begrüßen, dass sich nun auch Deutschland der „Allianz der Willigen“ angeschlossen hat. Allerdings vermissen wir schmerzlich konkrete Zusagen für neue finanzielle Mittel zum internationalen Schutz der Natur. Ohne Moos ist wenig los: Finanzielle Ressourcen sind ein Schlüsselfaktor um das Artensterben und die Klimakrise zu stoppen. Auch das 30 Prozent Ziel rückt ohne finanzielle Unterstützung in weite Ferne. Deutschland muss hier als eins der reichsten Länder der Welt nun mit festen Zusagen voran gehen: Der WWF fordert die Bundeskanzlerin auf, die internationalen Mittel für den Schutz der Natur drastisch zu erhöhen. Die Corona-Pandemie hat uns deutlich gezeigt, dass Investitionen in die intakte Natur eine unabdingbare Gesundheitsvorsorge sind, denn mit Umweltzerstörung steigt auch die Wahrscheinlichkeiten von Pandemien.“   

Hintergrund: HAC

Bisher sind über 50 Staaten, darunter die EU in der „Allianz der Willigen“ vertreten. Der Zusammenschluss von Staaten setzt sich  unter der Führung von Frankreich und Costa Rica für ein ambitioniertes Abkommen beim UN-Biodiversitätsgipfel (CBD) ein. Unter anderem will die Koalition ein Drittel der Erde unter Schutz stellen. In der EU-Biodiversitätsstrategie ist dieses Ziel schon enthalte

 

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Original Content von WWF Deutschland

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