Neandertaler konnten tief atmen

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In der Untersuchung ging es um die deutlichen Formunterschiede der Gesichter von Neandertalern und modernen Menschen. Die Annahme, dass die Neandertaler mit ihren kräftigen Kiefern und vergleichsweise breiten Nasenlöchern und Nasen besondere Bisskraft hatten, ließ sich dabei nicht bestätigen. Dagegen zeigten die Simulationen, dass die Neandertaler erheblich mehr Luft beim Atmen aufnehmen konnten.

«Für die Sauerstoffversorgung der Muskeln war das ein Vorteil», sagte Senckenberg-Wissenschaftler Ottmar Kullmer. Die körperlich gedrungenen, sehr muskulösen Neandertaler hätten für die Jagd einen hohen Energiebedarf gehabt, der so gesichert werden konnte. Auch eine Anpassung an kalte Witterungsverhältnisse durch eine schnellere Erwärmung der eingeatmeten Luft ließ sich mit den Computerberechnungen bestätigen.

 

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