NATO-Operation in der Ägäis: Fregatte “Lübeck” sticht in See

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Die Fregatte F 214 Lübeck fährt mit angetretener Besatzung im Rahmen des Seemanövers Vision 2020 im Skagerrak, am 15.10.2020.

(ots) Am Dienstag, den 11. Mai 2021 um 10 Uhr, verlässt die Fregatte “Lübeck” ihren Heimathafen Wilhelmshaven, um sich der Standing NATO Maritime Group 2 (SNMG 2) anzuschließen. Im Einsatzgebiet in der Ägäis angekommen, wird sie den Tender “Werra” ablösen, der dann die Heimreise nach Kiel antritt.

“Vor dem Hintergrund der laufenden pandemischen Lage während der Vorbereitung kreisen die Gedanken der Besatzung umso mehr bei den Angehörigen zu Hause und der Lage im Einsatzgebiet. Schon die Vorbereitungen standen maßgeblich unter dem Zeichen der Kontaktvermeidung und Einhaltung der Hygienemaßnahmen, was die Vorbereitung, insbesondere auf diesem engen Schiff, nicht immer einfacher gemacht hat. Mit Vorfreude und dem nötigen Respekt vor der Aufgabe schaut die Besatzung auf die Zeit in der Ägäis”, so der Kommandant, Fregattenkapitän Kai Röckel (42), mit Blick auf den bevorstehenden Einsatz.

In der Ägäis erwartet Besatzung und Schiff eine enge Zusammenarbeit mit türkischer und griechischer Küstenwache sowie der europäischen Agentur für Küstenwache und Grenzschutz (FRONTEX). Hierbei wird die Hauptaufgabe der Fregatte die Seeraumüberwachung sein.

Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie wird dieser Einsatz für die Besatzung einige Entbehrungen mit sich bringen. “Während des Einsatzzeitraumes ist derzeit kein Landgang geplant. Bei einer voll besetzten F122 ist dies natürlich eine Herausforderung für alle, auf engstem Raum zusammenzuarbeiten und zu leben. Trotzdem ist die Besatzung stolz, mit dem ältesten Kampfschiff der Flotte die Einsatzbereitschaft für die bevorstehende Verpflichtung aufrecht erhalten zu können. Die Entwicklung im Einsatzgebiet kann sich dynamisch gestalten, und alle Besonderheiten und Erwartungen sich regelmäßig ändern. Darauf sind wir vorbereitet”, beschreibt der Kommandant die ungewöhnliche Situation.

Die “Lübeck” wird nach derzeitigem Planungsstand für 122 Tage abwesend sein und voraussichtlich Mitte September wieder in Wilhelmshaven einlaufen.

Presse- und Informationszentrum Marine


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