Mutmaßlichen Schall-Angriff in China auf amerikanischen Bürger wird geprüft

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Washington/Peking (Reuters) – In China ist ein Amerikaner nach Einschätzung der US-Regierung womöglich Opfer einer akustischen Attacke geworden. 

Aus Guangzhou sei ein “Schall-Angriff” gemeldet worden, sagte Außenminister Mike Pompeo am Mittwoch vor Abgeordneten des US-Kongresses in Washington. Nach Angaben der Botschaft in Peking klagte der für das US-Konsulat in der südchinesischen Stadt arbeitende US-Bürger über ungewöhnliche Töne und Druck, die zu einer leichten Gehirnverletzung führten. Die Regierung in Washington warnte Amerikaner in China vor gesundheitlichen Risiken, sollten sie ähnliche Symptome wahrnehmen. Das chinesische Außenministerium äußerte sich zunächst nicht.

Pompeo sagte, der Fall weise Parallelen zu Vorfällen in Kuba auf. Dort hatten US-Diplomaten über Gehörverlust, Schwindel, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme geklagt. Die USA vermuteten, dass diese womöglich durch akustische Angriffe ausgelöst worden seien. Kubanische Regierungsvertreter wiesen dies als “Science Fiction” zurück. Die Ursache ist bis heute ungeklärt.

Ein Vertreter der US-Botschaft sagte der Nachrichtenagentur Reuters vor Pompeos Äußerungen, zurzeit könne keine Verbindung zu den Vorfällen in Kuba gezogen werden. “Aber wir untersuchen alle Möglichkeiten.” Das Außenministerium erklärte, es nehme den Fall sehr ernst. Pompeo sagte, Mediziner seien auf dem Weg nach Guangzhou, um den Fall zu untersuchen. Der betroffene Amerikaner wurde der Botschaft zufolge zur Beobachtung in die USA geschickt.

 

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