MT “ohne Sechs” eine Beute der Füchse

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Die große Zahl an personellen Ausfällen zieht sich bei der MT Melsungen weiter durch diese Saison wie ein roter Faden. In Berlin musste Trainer Roberto Garcia Parrondo gleich auf sechs Stammkräfte verzichten und entsprechend improvisieren. Besonders bitter: Für die halbrechte Rückraumposition stand – wie schon zuletzt gegen Leipzig – kein Linkshänder zur Verfügung. Denn außer Ivan Martinovic (Fußgelenk-OP) musste auch Kai Häfner passen. Der Kapitän war zwar mitgereist, hatte aber nach überstandenem Corona-Infekt noch kein ärztliches “Go” für einen Wettkampfeinsatz erhalten. Darüber hinaus fehlten noch der erkrankte Rechtsaußen Dimitri Ignatow, Kreisläufer Rogério Moraes (Knieverletzung), sowie die beiden seit längerem rekonvaleszenten Rückraumakteure Finn Lemke und Domagoj Pavlovic.

Dennoch fanden die Nordhessen nach den beiden Berliner Auftakttreffern durch Robert Weber (Strafwurf) und Paul Drux zügig ins Spiel. Julius Kühn, der bei seinem ersten Versuch mit einem fulminanten Lattentreffer ein hörbares Signal gab, traf beim zweiten zum 2:1-Anschluss in den von Dejan Milosavljev gehüteten Kasten. Und weil im Gegenzug auch Jacob Holm am Gebälk scheiterte, konnte die MT daraufhin durch Arnar Freyr Arnarsson ausgleichen.

In der Folge legten die Hausherren mal eins, mal zwei Tore vor, ohne sich jedoch absetzen zu können. Denn Melsungen verstand es jeweils, von verschiedenen Positionen aus zu antworten. Ob erneut Julius Kühn von halblinks, André Gomes von halbrechts oder Arnar Freyr Arnarsson vom Kreis.

Nach gut 13 Minuten – Paul Drux hatte gerade das 9:5 erzielt – sah es so aus, als könnten sich die Füchse erstmalig etwas mehr Luft verschaffen. Obwohl Adam Morawski, der von Beginn an zwischen den Pfosten stand, zuvor noch einen Strafwurf des blitzverpflichteten Robert Weber (als Ersatz für den verletzten Hans Lindberg) vereitelt hatte. So gut, wie der MT-Keeper auf dem Posten war, waren seine Vorderleute indes nicht ganz. Gerade im Spiel “Eins-gegen-Eins” bekamen sie zu wenig Zugriff auf die Offensivkräfte.

Verbesserung gab es erst, nachdem Roberto Garcia Parrondo die Abwehr etwas offensiver operieren ließ und so das Berliner Aufbauspiel nicht ganz zur Entfaltung kam. Das war auch entscheidend dafür, dass sich die Rotweißen wieder näher heranarbeiten konnten. Die Tore zum 10:8-Zwischenstand (17. Min.) erzielten Timo Kastening von Rechtsaußen und von der Siebenmeterlinie und von Linksaußen David Mandic. Und weil jetzt Adam Morawski richtig heiß gelaufen war, zweimal glänzend gegen frei vor ihm auftauchende Berliner reagierte und Elvar Örn Jonsson mit perfektem Timing von halbrechts ins lange Eck einnetzte, war beim 11:10 durch Agustin Casado (22.) praktisch alles wieder offen. Dabei hatte die MT sogar Gelegenheiten, die Füchse zu überholen, aber die Flügelzange Kastening/Mandic scheitere jeweils aussichtsreich an Dejan Milosavljev.

Um eine Zeitstrafe zu kompensieren, hatte die MT den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers herausgenommen. Was mit dem Anschlusstreffer zum 11:10 noch perfekt aufging, wurde per “Schneller Mitte” postwendend von den Füchsen mit dem Wurf ins leere Melsunger Gehäuse zum 12:10 bestraft. Danach begünstigte ein Stürmerfoul von Aidenas Malasinskas das 13:10 (23.). Für die MT antworteten Agustin Casado und Arnar Freyr Arnarsson: Der Spanier spielte einen Traumpass zum Kreis, der zum 13:11 führte. Kurz darauf brachte Timo Kastening per souverän verwandeltem Strafwurf seine Farben wieder auf 13:12 (24.) heran.

Warum in den letzten sechs Minuten dieses ersten Durchgangs dann das Pendel doch noch mit 17:13 zugunsten der Hausherren ausschlug, lag hauptsächlich an zwei Ballverlusten, einem Fehlwurf und einer doppelten Zeitstrafe gegen die MT. Die kurz zuvor verhängten Zweiminuten gegen Max Darj konnte Melsungen indes nicht zu einem Treffer nutzen. Gut nur, dass Adam Morawski den letzten Wurf vor der Sirene von Fabian Wiede abwehren konnte.

Berlin musste in der ersten Minute des zweiten Durchgangs noch ohne Darj auskommen, die MT weitere rund 45 Sekunden ohne Kühn und Jonsson. Den ersten Wurf nahm sich Aidenas Malasinskas, der allerdings landete in den Fängen von Dejan Milosavljev. Sein Melsunger Pendant ließ eine noch spektakulärere Parade gegen Robert Weber folgen. Dennoch war den Füchsen das erste Tor in der zweiten Spielhälfte vorbehalten. Der an diesem Tage äußerst treffsichere Linksaußen Milos Vujovic erzielte das 18:13 (32.). André Gomes konterte wenig später mit einem Kracher zum 18:14.
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Dichter herankommen sollte die MT dann aber bis zum Schluss nicht mehr. Im Gegenteil: Weil sich die Berliner jetzt endgültig in einen Flow gespielt hatten, ernteten sie ihre Treffer wie reife Früchte. Die MT-Hintermannschaft fand gegen die agilen Füchse, bei denen vor allem Linksaußen Milos Vujovic und Kreisläufer Mijajlo Marsenic zur Hochform aufliefen, kaum noch wirksame Mittel. Hätte Adam Morawski nicht noch einige Male großartig reagiert, wäre die Niederlage womöglich noch deutlicher ausgefallen.

“Minus 10 Tore hört sich wirklich hart an. Wir hatten einige gute Phasen, aber es kam zu einem frühen Bruch in unserem Spiel. Ja, wir haben viele Ausfälle, aber bei der Qualität, die wir heute auf der Platte hatten, hätten wir sicherlich die Niederlage auch bei Minus 3 halten können”, so ein ernüchterter Timo Kastening im anschließenden SKY-Interview.

Füchse Berlin – MT Melsungen 35:25 (17:13)

Füchse Berlin: Milosavljev (5 Paraden), Kireev (5 P.) –  Wiede 2, Darj 3, Holm 2, Lichtlein, Gidsel 4, Freihöfer 1, Ende, Kopljar, Överby, Vujovic 10, Weber 2/1, Marsenic 7, Drux 4 – Trainer Jaron Siewert.

MT Melsungen: Morawski (11 Paraden), Simic (n.e.) – Kühn 3, Malasinskas 1/1, Casado 2, Drosten, Jonsson 3, Arnarsson 3, Gomes 5, Kalarash, Fuchs, Kastening 6/2, Mandic 2 – Trainer Roberto Garcia Parrondo.

Schiedsrichter: Fabian Baumgart (Neuried) / Sascha Wild (Offenburg)

Zeitstrafen: 8 Min. – 10 Min. (2x Darj, Kopljar, Drux – 2x Kühn, Jonsson, Kalarash, Mandic).

Strafwürfe: 1/2 –3/4 (Weber scheitert an Morawski, 12:38 Min. – Kastening scheitert an Kireev, 50:18 Min.).

Zuschauer: 8.717, Mac Schmeling-Halle, Berlin

Die nächsten Spiele:
Do., 02.03.23, 19:05 Uhr, VfL Gummersbach – MT Melsungen, Schwalbe-Arena
So., 19.03.23, 14:00 Uhr, MT Melsungen – THW Kiel, Rothenbach-Halle Kassel
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