Mit zwei Haftbefehlen gesuchter 34-Jähriger wehrt sich heftig gegen Festnahme: Drei Beamte leicht verletzt

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(ots) Kassel-Nord: In der Nacht zum heutigen Freitag wurde eine Streife des Polizeireviers Nord gegen 2 Uhr wegen eines freilaufenden Hundes zum Halitplatz in Kassel gerufen. Die Beamten konnten das Tier, von dessen Frauchen oder Herrchen nichts zu sehen war, einfangen und zunächst im Zwinger eines Tierheims unterbringen. Im weiteren Verlauf der Nacht konnte Kontakt zur mutmaßlichen Hundebesitzerin hergestellte werden, die gegen 5:30 Uhr am Tierheim in der Straße “Schenkebier Stanne” erschien, um den Hund wieder in Empfang zu nehmen. Während die Beamten dort mit der Frau im Gespräch waren und die Formalitäten klären wollten, kam plötzlich ihr 34-jähriger Sohn hinzu. Er fing sofort grundlos an, die Polizisten zu beleidigen und ihnen zu drohen. Auch nachdem weitere Polizeistreifen eingetroffen waren, zeigte sich der offenbar berauschte 34-Jährige aus Kassel, der momentan keinen festen Wohnsitz hat, weiterhin äußerst aggressiv. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich schließlich heraus, dass er wegen Gewalt- und Waffendelikten mit zwei Haftbefehlen gesucht wird. Als die Streifen ihn deswegen festnehmen wollten, schlug er einem Beamten den Ellenbogen ins Gesicht. Auch im Anschluss wehrte er sich erheblich gegen die Festnahme, sodass sich insgesamt drei Beamte und er selbst leichte Verletzungen zuzogen. Alle Polizisten konnten ihren Dienst anschließend aber noch fortsetzen.

Den 34-Jährigen brachten die Beamten wegen der gegen ihn vorliegenden Haftbefehle zunächst in das Zentrale Polizeigewahrsam im Polizeipräsidium. Er soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Darüber hinaus muss er sich nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung verantworten.

Polizeipräsidium Nordhessen


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