Mehr Reisende, mehr Verkehr – vor allem in Deutschland und im europäischen Ausland

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Das Bedürfnis nach einer Auszeit auch jenseits der unmittelbaren Heimatregion war in diesem Sommer besonders hoch. Deutlich mehr Menschen sind im Vergleich zum Vorjahr in den Urlaub gereist. Der Verkehr in Deutschland war in den Sommermonaten Juli und August sogar höher als vor Ausbruch der Pandemie. Gleichzeitig blieb die Pandemie eine bestimmende Einflussgröße bei der Wahl der Urlaubsform, der Anreise sowie der Modalitäten.

Der ADAC macht folgende übergeordnete Trends aus: Buchungen wurden deutlich kurzfristiger getätigt. Eine ADAC Umfrage hat ergeben, dass rund die Hälfte der Befragten ihren Haupturlaub knapp vor dem Reiseantritt oder gar nicht vorab buchen wollte. Die Eigenanreise wurde gegenüber Flug und Bahn deutlich bevorzugt. Reisen innerhalb Deutschlands oder ins europäische Ausland waren überdurchschnittlich beliebt. Und der PKW war für viele Menschen das Verkehrsmittel der Wahl für die Fahrt in den Urlaub, was sich auch in den Stauzahlen niederschlägt.

Konkret haben Urlauber in diesem Sommer besonders häufig Deutschland als Reiseziel gewählt. Nach einer Auswertung des ADAC von knapp 380.000 Routenplanungen, die im Rahmen der Urlaubsberatung von ADAC Mitgliedern getätigt wurden, bleibt Deutschland mit 26,1 Prozent das beliebteste Reiseziel im Jahr 2021. Es verliert aber gegenüber 2020 (- 4,8 Prozent). Italien belegt Platz zwei und konnte u.a. wegen des mäßigen Wetters in Teilen von Deutschland und wegen der aufgehobenen Beschränkungen deutlich zulegen (+ 4,5 Prozent). Es hat als Reisedestination fast die Bedeutung erreicht, die es vor der Pandemie hatte. Deutlich mehr Menschen besuchten in diesem Sommer die Türkei, das Land belegt mit 7,5 Prozent Zuwachs im Ranking Platz 3. Kroatien, das 2020 stark gewachsen war, büßt geringfügig wieder ein und ist im Sommer 2021, das viert-beliebteste Urlaubsland.

 

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OV von ADAC

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