Mann soll im Frasenweg zwei Kinder bedroht und sie rassistisch beleidigt haben: Ermittler suchen zwei Frauen und einen Mann als Zeugen

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ots) Kassel-Kirchditmold: Am vergangenen Mittwochnachmittag soll ein Mann im Bereich der Kleingartenanlage im Frasenweg zwei Kinder mit syrischer Staatsangehörigkeit im Alter von drei und 13 Jahren mit dem Tode bedroht und sie rassistisch beleidigt haben. Die 13-Jährige hatte sich später ihren Eltern anvertraut, die den Vorfall schließlich bei der Polizei anzeigten. Die Ermittlungen in diesem Fall und zu dem mutmaßlichen Täter dauern aktuell an und sind von den Beamten der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen übernommen worden. Dabei suchen die Ermittler auch zwei Frauen und einen Mann als Zeugen, die sich zur Tatzeit in der Nähe aufgehalten haben sollen.

Wie die Beamten des Staatsschutzes berichten, hatte sich der Vorfall am Mittwoch, 27. April 2022, gegen 18 Uhr ereignet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die 13-Jährige mit ihrem dreijährigen Bruder auf dem Gehweg des Frasenwegs unterwegs, wobei der kleine Junge laut geweint haben soll. Allem Anschein nach hatte sich daran der Mann gestört, der vom Kleingartengelände aus auf die beiden Kinder zukam. Im weiteren Verlauf soll er den beiden Minderjährigen mehrfach verbal gedroht und sogar Todesdrohungen ausgesprochen haben. Darüber hinaus beleidigte er die beiden Kinder offenbar aufgrund ihres Aussehens rassistisch. Zudem soll er mit einem hölzernen Gegenstand in der Hand mehrfach in seine andere Hand geschlagen, vermutlich um den Drohungen Nachdruck zu verleihen. Die 13-Jährige war mit ihrem Bruder daraufhin weitergegangen, ohne dass es zu einem körperlichen Angriff gekommen war.

Die Ermittlungen des Staatsschutzes wegen Bedrohung und Beleidigung sowie hinsichtlich einer tatverdächtigen Person laufen aktuell. Zur weiteren Aufklärung könnten auch die Aussagen der beiden Frauen und des Mannes, die sich im Frasenweg in der Nähe aufhielten und den Vorfall mitbekommen haben dürften, beitragen. Diese oder weitere mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Polizeipräsidium Nordhessen


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