KSV Hessen Kassel – Zwei Tore durch Saglik lassen den KSV am Ende jubeln

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Das man nicht optimal in das neue Jahr gestartet ist, steht außer Frage, doch nach dem Unentschieden gegen Hoffenheim im letzten Heimspiel merkte man den Löwen an, dass sie zu Hause auch gegen den Tabellenführer mindestens einen Punkt mitnehmen wollten. Am Ende sprang dann verdient ein Sieg heraus.

In der Regionalliga Südwest ist bis jetzt alles sehr eng. So beginnt der Abstiegskampf schon bei Tabellenplatz neun, denn von da bis zum Tabellenplatz 17 sind es nur magere 6 Punkte. Daher zählt jeder Punkt, auch wenn es gegen den Tabellenführer geht. Diese Mission war für Trainer Tobias Damm allerdings nicht einfach, denn die Liste der Ausfälle ist extrem lang und Sergej Evljuskin, was schon vorher bekannt war, verlässt die Löwen. Viele Baustellen, doch das merkte man er Mannschaft nicht an. Von Anfang gingen sie konzentriert an die Sache heran. Klar war, dass die Gäste haushoher Favorit in diesem Spiel waren und sich der KSV mehr mit der Defensive beschäftigen musste als mit der Offensive. Dank der gut sortierten Abwehr des KSV hatte der TSV Steinbach auch nur eine wirkliche Chance durch Dino Bisanovic. Wenn für die Löwen sich eine Chance bot, dann waren sie hellwach und schalteten sehr schnell um. So konnten die Gäste den Schussversuch nur zur Ecke klären.

Alban Meha legte sich den Ball an dem Eckpunkt zurecht und brachte diesen Maßgeschneidert auf den Kopf von Mahir Saglik, welcher den Ball ins Tor drückte und den KSV mit 1:0 in Front brachte. Ein Traumstart nach 15. Minuten ohne Frage. Kurz danach rollte der nächste Angriff auf das Tor von Timm Paterok zu. Es schien als hätten die Gäste etwas Respekt vor den Löwen bekommen, denn diese brauchten einen Moment bis wieder Angriffe nach vorne liefen. Ab der 19. Minute wurden die Löwen dann immer mehr in die eigene Hälfte gedrückt und es entstand quasi ein Powerplay der Mannschaft aus Steinbach. Der KSV kam kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus und dann schlug es hinter Maximilian Zunker, nach einem strammen Schuss von Serhat Ilhan von der halbrechten Seite, ein und es stand 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeit.

Tobias Damm hatte in der Kabine anscheinend die richtigen Worte gefunden, denn seiner Mannschaft merkte man die Entschlossenheit förmlichst an. Mit viel Biss ging es in die Zweikämpfe und so holten sie den Ball und ließen wieder einen gefährlichen Angriff von der Leine. Dieser wurde zwar abgewehrt, doch es gab eine Ecke. Alban Meha trat auch bei dieser wieder an und was passiert, wenn die Ecke mustergültig in den Strafraum fliegt, es steht Mahir Saglik da, der wieder mit dem Kopf den Ball ins Tor drückte und die Löwen mit 2:1 in Führung brachte. Die Duplizität der Ereignisse aus Halbzeit ein. Die Löwen wurden immer tiefer Richtung eigenes Tor gedrückt. Und auch wenn sie viele Angriffe verteidigten – der Ausgleich fiel dann doch. In der 33. Minute traf Serhat Ilhan von halbrechts mit einem platzierten Flachschuss.

Das war es bis zur Pause, weil der KSV auch in Bedrängnis im Strafraum meist die Übersicht behielt. Aber nach dem Wechsel, da wurden die Löwen auch wieder offensiver. Und es zeigte sich bald: Was einmal gut war, kann gern auch noch ein zweites Mal funktionieren. Ecke für den KSV, Alban Meha tritt an, diesmal von links. Und in der Mitte, da köpft Mahir Saglik den Ball wieder ins Tor, aber der Assist geht an den scheidenden Sergej Evljuskin, der den Ball zu Mahir Saglik köpfte. Dieses Tor in der 51. Minute schien nun deutlich Wirkung gezeigt zu haben, denn es dauerte bis zu 65. Minute ehe wieder ein Angriff der Gäste in Richtung des Tores von Maximilian Zunker zusammenbrachten. Erst in der 65 Minute entstand dann wieder ein Angriff aber die Schüsse, die auf das Tor von Maximilian Zunker kamen, waren eher harmlos.

Dann wechselts Tobias Damm aus, denn Sebastian Schmeer hatte sich eine gelbe Karte eingefangen. Dies war vermutlich der Grund für die Auswechslung, denn eine dummer Gelb/Rote Karte vor dem wichtigen Spiel gegen den FC Gießen wäre bei der langen Verletzten Liste noch mehr Gift für die Mannschaft. Auch Pichinot wurde eingewechselt für Marco Dawid. Das belebte jetzt mehr die Offensive der Löwen, denn das starke Offensiv Pressing der Gäste ließ nach und die Löwen kamen zu mehr Chancen. Ein ums andere Mal lief Lukas Iksal mit dem Ball über die Linke Seite und brachte eine Flanke nach der anderen in den Strafraum. In der 75. Minute hätte das 3:1 fallen können, doch leider schoss Mahir Saglik den eingewechselten Pichinot an und der Ball trudelte ins aus. Dann war auch schon Schluss, denn viel passierte auf dem Platz dann nicht mehr. Verdient dank einer kämpferischen Leistung, siegt der KSV 2:1 gegen den TSV Steinbach und fährt drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein.

[ngg src=”galleries” ids=”602″ display=”basic_slideshow”]KSV Hessen Kassel – TSV Steinbach Haiger 2:1 (Endstand)

  1. Halbzeit 2. Halbzeit
Kassel 1 2
Steinbach Haiger 1 1

Tore: 1:0 Saglik (15.), 1:1 Ilhan (33.), 2:1 Saglik (51.) 

Gelbe Karten: Schmeer, Nennhuber, Mißbach / Bisanovic, Marquet

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