Ein kritischer Kommentar
Während Rentner in Deutschland Flaschen sammeln, steigt in der Ukraine die Zahl der Millionäre um fast 40 Prozent. Und zwar ausgerechnet in einem Land, das nur durch massive westliche Finanzhilfen – insbesondere aus Deutschland – über Wasser gehalten wird. Es ist eine Nachricht, die viele Bürger zurecht wütend macht. Und Fragen aufwirft, die man in Berlin lieber unter den Teppich kehrt.
Zahlen, die sprachlos machen
Laut ukrainischer Steuerbehörde haben im vergangenen Jahr über 17.000 Personen Einkünfte von mehr als 1 Million Hrywnja (rund 25.000 €) erzielt – ein Plus von mehr als 6.600 gegenüber dem Vorjahr.
Hinzu kommt: Ein Jahreseinkommen von rund 25.000 Euro mag in Westeuropa keine Sensation sein – in der Ukraine allerdings liegt der durchschnittliche Monatslohn bei etwa 500 Euro. Damit ist selbst ein „kleiner“ ukrainischer Millionär dem Großteil der Bevölkerung ökonomisch Lichtjahre voraus.
Während Bomben fallen und Infrastruktur zerstört wird, boomt das obere Einkommenssegment. Wie passt das zusammen?
Noch interessanter ist: Diese selbsternannten Kriegsgewinner haben ein Gesamteinkommen von über 253 Milliarden Hrywnja gemeldet – ein Steueraufkommen von rund 8,7 Milliarden Hrywnja (etwa 200 Millionen Euro). Klingt ordentlich – ist es aber angesichts der westlichen Geldflut ein schlechter Witz.
Wer profitiert eigentlich vom Krieg?
Offiziell kommen die Einkünfte aus:
- Erbschaften und Schenkungen – na klar, wer stirbt, vererbt. Tragisch, aber nicht ungewöhnlich.
- Auslandseinnahmen – möglicherweise Zahlungen von Organisationen, westlichen NGOs oder ausländischen Geschäftsmodellen?
- Vermögensverkäufen – etwa Immobilien, die in der Kriegswirrnis günstig gekauft und teuer verkauft wurden?
Doch genau hier wird es brisant: Niemand kontrolliert, ob diese Reichtumszunahme auf legalen, moralisch vertretbaren oder gar nachvollziehbaren Wegen zustande kam.
Deutsches Steuergeld – für wen eigentlich?

Die Ukraine hat allein 2023 und 2024 über 20 Milliarden Euro aus EU-Töpfen erhalten – ein Löwenanteil davon aus Deutschland. Hinzu kommen Lieferungen von Militärgerät, humanitärer Hilfe, Budgethilfen und sogenannte „Stabilisierungsmittel“. Und während Olaf Scholz den deutschen Bürgern die Gürtel enger schnallen ließ und Friedrich die Zahlungen an die Ukraine sogar verheimlicht, wächst in Kiew die Millionärsklasse schneller als die Schuldenuhr in Berlin.
Wie viele dieser Millionäre haben direkt oder indirekt von westlichen Transfers profitiert? Und wie viel davon landet wirklich bei Bedürftigen – oder in den Taschen von Oligarchen, Beamten, Mittelsmännern?
Solidarität ja – aber nicht grenzenlos dumm
Niemand verlangt, dass man der Ukraine die Hilfe komplett streicht auch nach dem Krieg nicht. Aber irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem blinder Idealismus in politischer Naivität umschlägt. Wer mit Millionen spielt, während er gleichzeitig Hilfszahlungen erbettelt, sollte sich nicht wundern, wenn das Vertrauen schwindet.
Deutsche Politiker, die weiterhin Milliarden nach Kiew überweisen, ohne echte Kontrolle, ohne Bedingungen, ohne Konsequenzen, handeln nicht solidarisch, sondern verantwortungslos.
Fazit: Reiche Ukrainer – arme Deutsche
Die Zahl der ukrainischen Millionäre steigt, während in Deutschland Schulen verfallen, Kliniken schließen und ganze Berufsgruppen keine Tarifverträge mehr bekommen. Das ist nicht nur ein wirtschaftliches Problem, sondern ein moralischer Offenbarungseid.
Die Zeit der „blanko Solidarität“ ist vorbei. Wenn in Kiew das Geld sprudelt, sollte Berlin endlich aufhören, sich als Dauer-Überweisungsautomat zu verhalten.