Kim Kuhdashian? PETA Indien benennt gerettete Kuh nach Reality-Star

Estimated read time 2 min read
[metaslider id=10234]
Diese gerettete Kuh wurde nach Kim Kardashian benannt. © Animal Rahat / PETA India

Stuttgart, 7. Mai 2021 – Pünktlich zum Muttertag hat PETA Indien eine gerettete Kuhmutter nach Kim Kardashian benannt. Die Organisation möchte sich damit bei Kardashian dafür bedanken, dass die Vierfachmutter allen Müttern gegenüber Mitgefühl zeigt und sich sowohl innerhalb ihrer Familie als auch bei ihren über 200 Millionen Followern für eine milchfreie Ernährung ausspricht.

 

Ein von PETA unterstützter Lebenshof konnte die noch laktierende Mutter – die vermutlich zur Milchgewinnung ausgebeutet wurde – in Obhut nehmen, nachdem ihr ehemaliger Halter sie auf der Straße misshandelt hatte. Nun erfreut sich Kuh Kim an frischem grünen Gras, Sorghumhirse, Erdnussküchlein oder auch der Tiernahrung, die in Schubkarren bereitgestellt wird. Seit ihrer Ankunft im neuen Zuhause konnte sie bereits zwei besonders enge Freundschaften schließen: mit einem Ochsen namens Sonya und der Kuh Meena.

 

„Zwar bevorzugt Kuh Kim ein ruhiges Leben an gemütlichen Schattenplätzen abseits des Trubels – doch in vielerlei Hinsicht ähnelt sie der menschlichen Kim: Sie liebt ihre Familie und verbringt gerne Zeit mit ihren Freundinnen und Freunden“, so Sachin Bangera, Direktor bei PETA Indien. „PETA dankt Kim Kardashian, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt hat – quasi ein ‘keeping up with the future’. Denn die Ernährung der Zukunft ist vegan.“

 

PETA weist darauf hin, dass Kühe in der Milchindustrie in einem übergriffigen, schmerzhaften Prozess künstlich besamt und in der Regel kurz nach der Geburt von ihren Neugeborenen getrennt werden. Kuhmütter rufen teils tagelang nach ihren Kälbern. Die männlichen Kälber werden meist nach nur wenigen Monaten im Schlachthaus getötet, während den meisten weiblichen Kälbern das gleiche grausame „Leben“ wie ihren Müttern bevorsteht: Sie werden so lange gezwungen, Milch zu produzieren, bis ihre Körper nicht mehr können, und anschließend zur Produktion von Billigfleisch getötet.

 

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 


[metaslider id=20815]

More From Author

+ There are no comments

Add yours

Wir freuen uns über Kommentare