Ketogene Ernährung kann fast Wunder bewirken

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Moin ihr da draußen. Der Frühling bricht an und eurer Körper hat über die Corona Tage und die vielen trüben Tagen ein paar Pfunde dazubekommen. Macht gar nichts, denn mit einer Diät geht das ja immer wieder weg, Wäre da nicht der Jo-Jo Effekt. So ist das nun Mal bei einer Diät, man macht genau das was man muss und verzichtet auf so viele Sachen, dass man wieder zurück in alte Gewohnheiten fällt und die Kilos wie von Zauberhand wieder da sind. Woran liegt das? Man muss auf Sachen verzichten! Doch es gibt da eine Diät, die funktioniert. Ja hört sich erstmal toll an doch der olle Opi hat das mal selbe ausprobiert und mei oh Wunder die Pfunde sind weg und kommen irgendwie auch nicht wieder. Nun fragt Ihr euch bestimmt wie hat er das geschafft oder aber der erzählt nur Mist und will Produkte verkaufen. Ne alles Banane mit Pflaumenmus. Ich verkaufe keine Diätprodukte und ihr müsst auf fast gar nichts verzichten außer dem Süßkrams und auch das nicht ganz.

Aber kommen wir nun mal zu Diät die eigentlich keine ist, denn es ist quasi bewussteres ernähren. Daher schnacke ich über die Keto-Diät oder eine etwas andere Hart der Low-Carb-Ernährung. Einfach erklärt bedeutet das, dass ihr eure Kohlenhydrate bis auf fünf Prozent herabsenkt. Doch was sind fünf Prozent eigentlich in meiner Ernährung und warum sind Kohlenhydrate auf einmal was Schädliches wo man, doch immer sagt die braucht man unbedingt. Joar nur das der Körper die Kohlenhydrate anders verarbeitet und diese dazu führen, dass man zunimmt bei falscher Dosierung. Keto ist wie angesprochen ja etwas krasser als Low-Carb, denn da sind mehr Kohlenhydrate erlaubt, doch beide Varianten der Ernährung sind Basis eines gesünderen Lebens, aber dafür muss der Kopf erstmal „Klick“ machen.

Warum muss es „Klick“ machen, wenn man was weglässt? Einfache Antwort, denn man lässt ja was weg, doch was das ist einem vielleicht jetzt noch nicht klar. Fangen wir aber erstmal mit dem einfachen Teil an, was steht übergeordnet auf meinem Essensplan drauf, wenn man Kohlenhydrate wie Kartoffeln oder Reis weglässt. Das was übrig bleibt, und zwar Fette und Eiweiß. Ein Schock ist das hoffentlich nicht, denn ihr esst, außer ihr seid Vegetarier oder Veganer, meist Kohlenhydrate und Fettes Fleisch. Beides zusammen ist eine Atombombe für euren Körper. Eines weglassen ist dann wie der kalte Krieg und das hilft sehr.

Bei der Ketogenen Ernährung bzw. Low-Carb geht es darum die Fettreserven im Körper anzugreifen da der Körper keine „schnellen“ Energiequellen mehr bekommt oder nur wenig. Das ist wie bei der Sonne, sie verbrennt erst nur den einen Stoff und wenn der am Ende alle ist den nächsten. So ist das auch bei Keto. Wenn die Kohlenhydrate alle sind, dann geht es an das was da ist und das ist FETT. Komisch ist aber so. Unser komisches Gebilde dessen wir uns bewusst sind, verbrennt Fett und macht uns schlank. Jeder Diabetiker wird vermutlich am Ende jubeln denn der Blutzuckerspiegel geht vermutlich volles Programm zurück. Dazu aber später. Wenn ihr euch so Pi mal Fensterkreuz an das Ernährungskonzept haltet, dann kommt ihr in die Ketose.

Die Ketose ist einfach erklärt die Endumstellung von Atomstrom auf Elektro im Körper. Dann verarbeitet unser Körper mehr Fette und vergisst, dass er Kohlenhydrate bekommen hat, fast gänzlich, denn er hat einen anderen Stoff zur Energieverwendung bekommen. So schüttet dann unsere Leber, ein grandioses Organ, Ketonen Körper aus und diesen wird dann die Energie gewonnen. Euer Stoffwechsel verändert sich und es kommt dabei zu einem Krankheitssymptom ähnlich einer leichten Grippe aber nur für ein bis zwei Tage. Alles ganz harmlos und dann feuert euer Körper richtig los. Wenn Ihr euch nicht sicher seid, dann könnt ihr euch aber auch Geräte kaufen, die das Messen. Diese gibt es für Urin, Blut oder Atem und sagen euch wie dicht oder weit ihr von der sogenannten Ketose entfernt seid. Falls ihr da auf Nummer sichern gehen wollt, dann tut es, doch ich habe es nicht gebraucht, denn mein Maßband und die Waage haben mir gezeigt was wann passiert ist. Wenn Ihr so einen Test macht, dann merkt euch diese Werte:

  • 0,5– 2 mmol/Liter = leichten Ketose.
  • 2 und 5 mmol/Liter = Ketose.

Vorher angesprochen ergibt sich eine Ketose auch aus den körperlichen Merkmalen, welche man erkennen muss, doch wenn Ihr euren Körper ein wenig kennt, werden diese Sache euch aufhorchen lassen:

  • erhöhter Durst
  • trockener Mund
  • häufiges Wasserlassen
  • verminderter Hunger oder Appetit

Doch ihr fragt euch doch bestimmt langsam, wann der olle Schwafelkopp zum Ziel kommt. Habt noch ein wenig Geduld, das Licht am Ende des Tunnels ist schon zu sehen.

Anfangs sprach ich ja das nur noch fünf Prozent der Ernährung aus Kohlenhydraten besteht. Bei der Ketogenen Ernährung sind fünf Prozent 30 Gramm Kohlenhydrate am Tag. Damit ihr wisst was das ungefähr ist, dem sei gesagt, das sind 40 Gramm Nudeln. Krasse Sache, das heißt ich darf 40 Gramm Nudeln essen und bin fertig mit dem Tag? Ja wenn ihr das macht, dann ja, denn selbst unser Fleisch hat Kohlenhydrate. Doch keine Angst, es gibt auch Nudeln für euch und nein sie sind nicht aus den Zucchini. Doch was darf man den nun Essen, wenn selbst Nudeln nicht gehen, und was muss ich zur Hölle essen, wenn ich das machen möchte, denn so viel sei gesagt, der olle Opi hat in 12 Wochen 19 Kilo und in weiteren 12 Wochen nochmal 14 Kilo von seinem Körper geschüttelt und war mehr als Satt.

Also man sagt das man folgende Werte ungefähr einhält und dann klappt das.

  • 70 bis 80 Prozent Fett
  • 20 bis 25 Prozent Eiweiß
  • maximal 5 Prozent Kohlenhydrate

Zum einen stimmt das aber auch nicht, denn es kommt auf euren Körper drauf an, bei einigen wird es auch mit 60 Prozent Fett und 35 Prozent Eiweiß funktionieren. Das müsst ihr euch klarmachen, denn nur an Werte halten, weil es jemand gesagt hat, stimmt vielleicht für viele doch nicht für alle. Daher lernt einfach was man Essen darf und das ist jede Menge und lasst einfach nur die Sachen weg, wie Chips, Erdnüsse, Gummibärchen usw. und ihr habt einen großen Schritt gemacht, denn das ist nichts was der Körper braucht, doch die Geschmacksverstärker machen einfach nur süchtig und das ist eine Tatsache.

So lange Rede kurzer Sinn denn nun kommen wir zu dem was ihr essen dürft. Bei der ketogenen Ernährung stehen vor allem Gemüse und fettreiche Lebensmittel im Vordergrund. Dabei ist wichtig, dass ihr vor allem mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu euch nehmt. Verdammt wieder ein Fremdwort was einige nicht kennen, aber man auch nicht kennen muss. Einfach gesagt in Fisch, Avocados oder Nüssen stecken jede Menge davon. Daher habt davon immer etwas am Start.

Auf dem Speiseplan bei einer Keto-Diät dürfen folgende Lebensmittel stehen:

Fleisch/Wurst

Ihr dürft alles was an Fleisch oder Wurst auf dem Markt ist zu euch nehmen so lange keine Stärke mit dabei ist, das bedeutet von der Ahlen Wurscht (nordhessische Spezialität) bis zum gemeinen Wiener Würstchen ist alles erlaubt. Zuviel ist am Ende aber auch ungesund, also achtet drauf nicht nur Fleisch zu Essen.

Fisch und Meeresfrüchte

  • Lachs
  • Forelle
  • Thunfisch
  • Makrele
  • Kabeljau/Dorsch
  • Aal
  • Garnelen
  • Hummer
  • Tintenfisch
  • Krebse
  • Shrimps
  • Jakobsmuscheln
  • Kaviar

Gemüse

Fast alles Gemüse was unter der Erde wächst ist tabu. Ausnahmen Zwiebel und Knoblauch. Erlaubt sind alle grünen Gemüse sowie alle Kohlgemüse und nein es ist keine Kohl Diät. Weiter gehen ohne Bedenken:

  • Spinat,
  • Brokkoli
  • Weißkohl
  • Blumenkohl
  • Grünkohl
  • Aubergine
  • Champignons
  • Zucchini
  • Tomaten
  • Zwiebeln
  • Paprika
  • Oliven

Was nicht und das ist Wirkliche ein NICHT ESSEN Aufkleber sind Wurzelgemüse wie Pastinaken, Karotten und Kartoffeln.

Obst

Ja die Obstpalette bei einer Ketogenen Ernährung ist sehr eingeschränkt, doch es ist einfacher zu sagen was man Essen darf:

  • Johannisbeeren
  • Blaubeeren
  • Erdbeeren
  • Himbeeren
  • Brombeeren
  • Avocado
  • Stachelbeeren

Milchprodukte und Eier

Diese Palette steht fas uneingeschränkt zur Verfügung, solange die Produkte unverarbeitet sind. So sind

  • Cheddar
  • Blauschimmelkäse
  • Mozzarella zugreifen.
  • Parmesan
  • Hüttenkäse
  • Gouda
  • Brie
  • Ricotta
  • Mascarpone
  • Sahne
  • Butter
  • Joghurt
  • Quark

Voll erlaubt, solange es keine LIGHT Produkte sind, denn an diesen ist gar nichts light außer der Name. Volle Fettstufe ist da angesagt

Nüsse und Samen

Ein paar Körner brauchen wir auch und so sind Nüsse und Samen sind eine wichtige Energiequelle und da könnt Ihr voll zulangen:

  • Mandeln
  • Cashewkerne
  • Walnüssen
  • Pecannüssen
  • Pistazien
  • Leinsamen
  • Chiasamen
  • Pinienkerne
  • Sonnenblumenkerne
  • Kürbiskerne

Gesunde Öle und Fette

Das ist ganz einfach denn alle Öle gehen

  • natives Olivenöl
  • Avocado Öl
  • Walnussöl
  • Kokosöl
  • Palmöl
  • Kakaobutter
  • Nuss Mus

Getränke

Joar was muss man weglassen, einfach gesagt:

  • Alkohol
  • Zuckerhaltige Getränke

Das klingt aber irgendwie nach Wasser und sonst nichts sagt ihr euch. Keine Angst im Erdbeerfeld denn ihr könnt euch das Wasser mit dem Obst mischen, Tee, Kaffee und alle Zero Produkte trinken. Auch den Red Bull, wenn ihr dieses Produkt liebt.

Gewürze und Süßungsmitteln

Im Gewürzregal solltet ihr immer dabeihaben:

  • Salz
  • Pfeffer
  • Chili
  • Basilikum
  • Oregano
  • Petersilie
  • Ingwer
  • Dill
  • Rosmarin
  • Koriander
  • Zimt
  • Muskatnuss
  • Gewürznelken

Wenn Ihr eure Kuchen und ja ich rede von Kuchen und das geht sogar bei Keto, süßt dann solltet ihr auf Erythrit, Stevia und Xilit zurückgreifen denn die sind erlaubt, doch auch hier macht es am Ende die Menge.

Ketogene Ernährung: Diese Lebensmittel sind verboten

Vermeiden Sie bei einer ketogenen Ernährung alle Lebensmittel, die reich an Kohlenhydraten sind. Dazu gehören:

  • Getreideprodukte wie Backwaren und Pasta
  • Reis
  • Obst (außer Beeren, Avocado und Oliven)
  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen
  • Wurzelgemüse wie Kartoffeln, Süßkartoffeln, Karotten und Pastinaken
  • zuckerhaltige Getränke wie Limonaden und Fruchtsäfte
  • Süßigkeiten, Kuchen und Eis
  • fettreduzierte und Light-Produkte
  • verarbeitete Produkte wie Saucen
  • verarbeitete Pflanzenöle
  • Alkohol

Risiken der Keto-Diät

Klingt spannend, oder? Aber es gibt natürlich ein gewisses Risiko, doch welche Diät hat das nicht. Es kann euch, also mir ist das zwar nicht passiert doch habe ich es von anderen gehört, zu Verdauungsstörungen, Müdigkeit und in der Anfangsphase sogar zu Erbrechen kommen oder ihr riecht aus dem Mund nach Aceton.

Wenn ihr unter die fünf Prozent der Kohlenhydrat Menge kommt, schüttet euer Körper zu viel Ketonkörper aus was zu einer Übersäuerung des Blutes führt und euer Körper kann dann abschmieren, was ja keine will.

Seid ihr zu sehr am Fleisch gebaut, dann kann eure Leber und am Ende auch die Niere nicht mehr mithalten, daher habt eine gute Mischung aus allem was angeführt wurde an Lebensmitteln und denkt immer an die Avocado, das Superfood.

Durch die viele Flüssigkeitsaufnahme müsst ihr drauf achten, dass euer Mineralhaushalt nicht ins Schwanken gerät. Also lieber ein bisl mehr würzen als gewohnt

Habt ihr aber schon Probleme mit den Nieren dann solltet ihr wirklich die Finger von der Diät lassen, denn es kann zu einer Verstärkung des Problems kommen.

FAZIT

Ja am Ende habt ihr euch ein Rezept verdient und das ist quasi auch der Start in unsere Keto Rezepte Welt. Es mag vielleicht schwierig sein sich zurecht zu finden und es gibt bestimmt gesündere Formen der Gewichtsreduktion, doch Erfolg ist am Ende das was man selber erreicht hat. Eines habe ich noch vergessen…. NO SPORTS in den ersten vier Wochen! Danach so viel wie ihr meint haben zu müssen. Vertraut nem alten Sack wie mir, der schon so viele Sachen durchgemacht hat und alle Diäten ausprobiert hat. Es ist die erste Variante wo man ohne Sport abnehmen kann und das ist doch eine Motivation für jeden von uns.

REZEPT: SCHMAND – BEERENKUCHEN

ZUTATEN  

Für den Boden:

  • 145g gemahlene Mandel
  • 60g Kokosöl  
  • 50g Erythrit
  • 1 Ei
  • 1TL Backpulver
  • Etwas Vanillearoma
  • 1 Prise Salz

Für obendrauf:

  • 200g Saure Sahne
  • 200g Schmand
  • 100g Erythrit
  • 3 Eier
  • Vanillearoma
  • 300g Beeren (zu dieser Jahreszeit lieber TK)

 

ZUBEREITUNG

Erstmal die Beeren waschen und abtropfen lassen oder wenn TK Produkte auftauen lassen. Wir fangen mit dem Boden an. Dafür de gemahlen Mandeln, Backpulver und Erythrit in einer Schüssel miteinander verrühren und dann das flüssige Kokosöl dazugeben und anschließend das Ei unterrühren. Fertig ist der Teig, easy, oder?

Nun rollt ihr den Teig zwischen zwei Backpapieren dünn aus, so dass er in deine 19“ Springform passt und man ihm am Rand hochziehen kann. Jetzt ab damit in den Kühlschrank für gut 15 Minuten. Währenddessen könnt Ihr den Backofen auf 200°C vorheizen und das Topping vorbereiten.

Dafür in einer Schüssel Schmand, saure Sahne, Eier, Erythrit und Vanillearoma zu einer homogenen Masse verrühren. Nun holt ihr euch eure Kuchenform mit dem Teig aus dem Kühlschrank. Nun die gut abgetropften Beeren darauf verteilen. Hebt euch ein paar beeren für obendrauf auf, denn das Auge isst ja mit. Jetzt noch die Schmand Masse drüber geben und ein paar Beeren von oben reindrücken. Dann ab damit für 40 Minuten in den Backofen auf mittlerer Schiene und fertig ist euer Kuchen.

Ihr könnt den halben Kuchen einfach essen, wenn er kalt ist und ihr habt von euren 30 Gramm pro Tag gerade mal 9 Gramm verbraucht. Das ist doch einfach, oder?

 

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