Mit einer 3:1 Niederlage beim EHC Freiburg endete am Freitagabend die beeindruckende Siegesserie der Kassel Huskies, die sich nach 18 Erfolgen in Serie zum ersten Mal seit dem 2. Dezember 2022 geschlagen geben mussten.
Im Breisgau gaben die Huskies in der Auftaktminute durch Steven Seigo und und Jake Weidner die ersten beiden Abschlüsse der Partie ab. Nach tollem Pass von Max Faber vergab Darren Mieszkowski frei vor dem Freiburger Tor. Nach einem soliden Start der Nordhessen, kassierten die Huskies dann in der sechsten Minute jedoch ihre erste Strafzeit – mit Folgen. Eine gelungene Kombination bescherte den Wölfen den Powerplay-Treffer zur Führung. Neuzugang Kenneth Hausinger überwand Jerry Kuhn im Tor der Schlittenhunde (7.). Die Schlittenhunde taten sich in der Folge sichtbar schwer. Nach ereignisarmen Minuten konterten die Gastgeber erfolgreich und erhöhten auf 2:0 – Kevin Orendorz traf ins kurze Eck (13.).
Die Huskies agierten auch zu Beginn des Mittelabschnitts zunächst zu passiv. Dann traf jedoch Tim McGauley den Pfosten; im Nachschuss verfehlte Joel Lowry das Tor. Plötzlich nahm das Spiel des Tabellenführers mehr Fahrt auf. Eine Unordnung in der Freiburger Defensive nutzte Max Faber mit einem klugen Pass auf Lois Spitzner, der Cerveny im Wölfe-Gehäuse umkurvte und den Anschlusstreffer markierte (26.). Spitzner hatte im ersten Drittel noch einen unsanften Check einstecken müssen und meldete sich mit seinem Treffer zurück. Trotz der ersten eigenen Überzahlsituation konnten die Huskies den Schwung nicht mitnehmen. Unter anderem, weil sie bereits zum zweiten Mal an diesem Abend eine unnötige Strafzeit, aufgrund eines Wechselfehlers, kassierten. In der Folge bestraften die Wölfe hingegen die Fehler der Huskies eiskalt. Im Nachschuss traf Sebastian Hon zum 3:1 für die Gastgeber (32.). Es war nach wie vor nicht der Tag der Blau-Weißen, die in einer zunehmend hart und giftig geführten Partie nicht die gewohnte Spielkontrolle der vergangenen Wochen entfalten konnten. Unmittelbar vor Drittelende verpasste Joel Lowry um Haaresbreite den Anschlusstreffer.
Im letzten Drittel lief es weiterhin nicht nach dem Geschmack der Huskies. Sowohl Steven Seigo als auch Marco Müller mussten zeitgleich auf die Strafbank. Kämpferisch starke Nordhessen überstanden jedoch beide Minuten in doppelter Unterzahl. Im Anschluss prüfte Darren Mieszkowski auf der Gegenseite Patrik Cerverny zweimal kurz hintereinander. Die große Druckphase der Huskies sollte jedoch nicht mehr kommen. 2:36 Minuten vor Spielende nahm Coach Bo Subr dann Jerry Kuhn aus dem ECK-Tor. Kassel schaffte es jedoch nicht mehr, den Puck gefährlich auf das Tor zu bringen.
Mit der ersten Niederlage nach langer Zeit, endete die Siegesserie der Huskies. Der Tabellenführer hat jedoch weiterhin satte 26 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger, den ESV Kaufbeuren. Am Sonntag kann sich das Rudel nun auf eine volle Eissporthalle freuen, wenn die Krefeld Pinguine am 14:30 Uhr zum Family Day der Huskies in Kassel gastieren. Für die kleinsten Fans der Schlittenhunde beginnt das Rahmenprogramm bereits um 11:30 Uhr.
Tore
1:0 Hausinger (Linsenmaier, Immo, – 7. Min.)
2:0 Orendorz (Immo, Linsenmaier – 13. Min.)
2:1 Spitzner (Faber – 26. Min.)
3:1 Hon (Neher, Makuzki – 32. Min.)
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