Karliczek – Mit Künstlicher Intelligenz das Gesundheitssystem besser auf künftige Krisen vorbereiten

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Um Therapien und Versorgungskonzepte zu verbessern, setzen sechs neue vom BMBF mit rund 50 Millionen Euro geförderte Forschungsverbünde auf intelligente IT-Lösungen

Sechs neue vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsverbünde, die “Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit”, starten ihre Arbeit sukzessive seit Mitte 2021 und entwickeln Pilotmodelle, in denen Expertinnen und Experten aus Forschung, Gesundheitswesen und IT eng mit Patientinnen und Patienten zusammenarbeiten. Ziel ist es, die Verfügbarkeit von Daten und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung zu verbessern – von der stationären und ambulanten Behandlung bis hin zur Rehabilitation und Nachsorge in der Hausarztpraxis. Das Einsatzspektrum reicht von der Krebsmedizin bis zum Pandemie-Management. Im Oktober startet nun der letzte der insgesamt sechs Hubs. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

“Die Corona-Pandemie zeigt uns, wie wichtig ein vernetztes und kooperatives Vorgehen gerade im Gesundheitswesen ist. Künstliche Intelligenz kann uns entscheidend dabei helfen, unser Gesundheitssystem gegen künftige Krisen noch besser zu wappnen. Daher fördern wir die sechs neuen ‘Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit’ mit insgesamt 50 Millionen Euro bis 2025.

Eine zentrale Frage, der die Forschungsverbünde auf den Grund gehen wollen, lautet beispielsweise: Wie viele Intensivbetten müssen wir wo und wann für schwerkranke Patientinnen und Patienten freihalten? Einer unserer neuen FortschrittsHubs widmet sich daher dieser Frage anhand von vernetzten Informationen über Bettenkapazitäten von Krankenhäusern, aktuellen Infektionszahlen und der Prognose zum Infektionsgeschehen. Durch diese Vernetzung werden intelligente Algorithmen die Zahl freizuhaltender Intensivbetten wesentlich präziser vorhersagen können als es heute möglich ist. Sie werden dazu mehr Informationen, wie das Alter und mögliche Vorerkrankungen der Patientinnen und Patienten verarbeiten als bisher, also Faktoren, die ihre Verweildauer auf den Intensivstationen stark beeinflussen.

Mit Künstlicher Intelligenz werden wir es schaffen, medizinische Therapien und Versorgungskonzepte noch besser zu machen. Dies wird uns auch durch die zusätzlichen Mittel zur Förderung von KI ermöglicht, die jetzt über das Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung zur Überwindung der Pandemie zur Verfügung stehen.”

 

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OV von Bundesministerium für Bildung und Forschung

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