Internationale PhysikOlympiade: Jonas Hübner aus Kassel sichert sich Silbermedaille

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HESSENMETALL und Kultusminister gratulieren dem Ausnahmetalent

Kassel/Wiesbaden. Kluge Physiker braucht die Welt – und die Industrie. Jonas Hübner, Schüler am Friedrichsgymnasium in Kassel, kann sich auf jeden Fall dazu zählen. Im „Team der Bundesrepublik Deutschland“ traf er im Finale der 51. Internationalen Physik-Olympiade (IPhO) auf knapp 400 Physiktalente aus 76 Ländern und erkämpfte sich die Silbermedaille. Hübner hatte im Rahmen des Wettbewerbs vom 17. bis 25. Juli schwierige Aufgaben theoretisch und experimentell zu lösen. Für die experimentellen Klausuren hatte Litauen als Gastgeberland den teilnehmenden Delegationen per Post Materialien für die Finalrunde zugeschickt. In bereits drei Vorrunden konnten sich die Finalisten aus Deutschland unter mehr als 940 Schülerinnen und Schülern durchsetzen. Als Förderer des Wettbewerbs unterstützt HESSENMETALL zusammen mit dem Hessischen Kultusministerium die Internationale PhysikOlympiade auf Landesebene. Jürgen Kümpel, Geschäftsführer von HESSENMETALL Nordhessen: „Was für eine grandiose Leistung. Wir gratulieren Jonas Hübner sehr herzlich. Nach 15 Jahren bringt der 18jährige in diesem Wettbewerb wieder eine der begehrten Trophäen in unsere Region. Die Förderung von Physik-Talenten liegt uns am Herzen, weil gute Kenntnisse auf diesem Gebiet für unsere technische und zunehmend digitalisierte Welt unersetzlich sind. Besonders in unserer Metall-, Elektro- und IT-Industrie brauchen wir solch talentierten Nachwuchs und unterstützen daher schon seit mehr als 20 Jahren die Internationale Physik-Olympiade.

„Es freut mich sehr, dass sich jedes Jahr mehr und mehr junge Menschen für Naturwissenschaften interessieren und Spaß dabei haben, sich mit komplexen Problemen zu beschäftigen“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz. „Die Corona-Krise hat gezeigt, dass wir schlaue und engagierte Köpfe aller Fachdisziplinen benötigen. Ich gratuliere Jonas Hübner herzlich zu dieser herausragenden Leistung und bin mir sicher, dass er damit den Grundstein für eine glänzende Karriere gelegt hat.“

Das ist das bundesdeutsche IPhO-Team:

Andreas Feuerpfeil, Gymnasium Alexandrinum (Coburg) Théo Lequy, Werner-von-Siemens-Gymnasium (Magdeburg) Jonas Hübner, Friedrichsgymnasium (Kassel) Anton Tizian Haas, Max-Steenbeck-Gymnasium (Cottbus) Sean Sdahl, Paracelsus-Gymnasium (Stuttgart)

 

Hintergrund IPhO

In Hessen werden jeweils die besten zehn Schülerinnen und Schüler durch HESSENMETALL mit einer Feier geehrt, die in jedem Jahr in einem anderen Mitgliedsunternehmen des Verbandes stattfindet. So können sich die qualifizierten Jugendlichen frühzeitig ein eignes Bild von den spannenden Berufsmöglichkeiten in der Metall-, Elektro- und IT-Industrie machen.

Hintergrund Arbeitgeberverband HESSENMETALL

Der Verband der Metall- und Elektro-Unternehmen in Nordhessen ist eine von fünf Bezirksgruppen des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL, bei dem über 650 Unternehmen mit knapp 130.000 Beschäftigten organisiert sind. Die M+E Industrie in Hessen beschäftigt 209.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bildet rund 11.000 junge Menschen aus und setzt 62 Milliarden Euro um. Die Bezirksgruppe in Nordhessen hat 156 Mitgliedsunternehmen mit 25.000 Beschäftigten und vertritt diese in den klassischen Feldern des Arbeits- und Sozialrechtes, ist Tarifpartner und betreibt aktive Bildungs- und Gesellschaftspolitik. Die M+E Industrie in Nordhessen bildet ca. 4.200 Jugendliche aus und schließt jährlich rund 1.200 neue Ausbildungsverträge ab.


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