Huskies holen Dreier in Heilbronn

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Nach einem spielfreien Freitag traten die Kassel Huskies am 6. Spieltag der laufenden DEL2-
Saison in Heilbronn an. Förderlizenzspieler Kevin Maginot, Phil Hungerecker und Mark Ledlin waren nicht mit dabei, Markus Keller hütete das Tor.
Die Heilbronner Falken gingen mit dem Rückenwind eines Sieges bei den Dresdner Eislöwen ins Spiel und schlugen früh zu.

In Überzahl zog Justin Kirsch aus dem rechten Bullykreis ab, mit Hilfe des Innenpfostens schlug der Puck hinter Markus Keller zum 1:0 ein. In der Folge hatten die Huskies zwar optisch mehr vom Spiel, die beiden besten Tormöglichkeiten vergab Manuel Klinge jedoch nach einem Alleingang (8.) und per Schlagschuss nach McGrath-Zuspiel (15.).

Die Falken versteckten sich jedoch ebenfalls nicht und zeigten sich vor allem nach Konter gefährlich. Da
Alderson in der neunten Minute sowie Kirsch (13.) und Gelke (19.) Markus Keller aus
aussichtsreichen Positionen nicht überwanden, hatte die knappe Falken-Führung zur ersten Pause
Bestand.
Auch im Mittelabschnitt erspielten die Schlittenhunde sich optische Vorteile, beim Torabschluss mangelte es jedoch weiterhin an der letzten Konsequenz, was aber auch am jungen Falken-Schlussmann Leon Frensel lag, der eine starke Partie zeigte und harte Schlagschüsse mit fast
stoischer Lässigkeit parierte.

Allerdings musste auch Markus Keller mehrfach seine Klasse zeigen, gegen Alderson, Lavallee und Ross verhinderte er einen höheren Rückstand.
Kassel vergab unter anderem einen zwei auf eins Konter durch Koziol und Meilleur nach 29 Minuten, drei Minuten später setzte Meilleur den Schuss nach seinem Alleingang knapp übers Tor.
In der 37. Spielminute brach aber Thomas Merl den Bann. Nach Della Roveres Zuspiel drückte er den Puck aus kurzer Distanz zum verdienten 1:1-Ausgleich über die Linie.
Im letzten Drittel rückte Huskies-Schlussmann Markus Keller verstärkt in den Mittelpunkt. Zunächst hatten die Huskies zwar Pech, dass Pimms Handgelenksschuss in Überzahl nur an den Pfosten klatschte, im Anschluss waren aber die Gastgeber näher dran am Führungstreffer. Auf Basis eines sehr starken Kasseler Torhüters, der beste Chancen von Kirsch, Alderson, Ross und MacKay vereitelte, hielten die Schlittenhunde allerdings das Remis.
In der 53. Spielminute dezimierten sich die Falken innerhalb von zehn Sekunden selbst. Nach Heatley musste auch Kevin Lavallée die Strafbank aufsuchen, als er einen Befreiungsschlag zu hoch ansetzte und den Puck in die Zuschauerränge katapultierte.

Daraus resultierte eine 110 Sekunden andauernde 5:3-Überzahlphase der Schlittenhunde.

Zunächst parierte der ebenfalls starke Falken-Torhüter Frensel noch gegen Reiss und Pimm, musste gut sechs Minuten vor Schluss dann aber doch hinter sich greifen. Andy Reiss netzte per Flachschuss zum 1:2 ein. Die Huskies lagen nun erstmals in Front, mussten ihr Tor aber gegen eine druckvolle Schlussoffensive der Falken verteidigen. In Unterzahl verhinderte Keller zwei weitere Male den Gegentreffer. Und als Kassel zwanzig Sekunden vor Schluss den Puck in der eigenen Offensivzone hielt, schien der Dreier vorzeitig perfekt – allerdings vertändelte ausgerechnet Kapitän Manuel Klinge den Puck an der blauen Linie und musste mit ansehen, wie Falken-Goldhelm Justin Maylan frei auf Markus Keller zulief. Dieser zeigte sich aber erneut hellwach, vereitelte auch diesen Alleingang und hielt damit den Dreier und den ersten Auswärtssieg der Saison fest.
Huskies-Chefcoach Rico Rossi: Ich habe ein hektisches Spiel meiner Mannschaft gesehen, wir haben taktisch nicht gut gespielt und zu viele Konter zugelassen. Allerdings haben wir trotzdem Siegeswillen gezeigt und einen Weg gefunden, das Spiel erfolgreich zu gestalten und drei wichtige Punkte zu holen.“

Huskies-Medienteam

 

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