Gut gekämpft und doch verloren

Am gestrigen Freitag Abend trafen in der Eissporthalle Kassel die EC Kassel-Huskies auf den SC Riessersee.
Natürlich hofften wir, dass an einem Freitag den 13. nichts schief ging und das Glück auf unserer Seite stand.
Bei den Kassel-Huskies waren Michael Christ (13), verletzungsbedingt, Carter Proft (15) und Drew MacKenzie (7) wegen einer Sperre nicht dabei.
Dafür war Manuel Klinge (9), unser Kapitän wieder TOPFIT für die kommenden Spiele. Erwähnenswert war zudem, dass Phil Hungerecker (94) zum Spieler des Monats gewählt wurde und mit einem Blumenstrauß geehrt wurde.
Herzlichen Glückwunsch an Phil Hungerecker (94)!
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Die Partie begann und die Schlittenhunde wirkten deutlich fitter als die letzten beiden Spiele.
Es schien, als hätte sich doch einiges getan.
Markus Keller (35) war hellwach, er fing oder wehrte alle Schüsse ab.
Die ersten Zwei-Minuten-Strafe des Abends ging an den Spieler Steven Hanusch (40) der Huskies.
In diesem Powerplay gelang es dem SC Riessersee zum Glück nicht ein Tor zu erzielen, weil Markus Keller (35) und die Abwehr gut funktionierten. So endete dann auch das erste Drittel des Abends mit einem 0:0.
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Das zweite Drittel begann mit einigen kräftigen und guten Schüssen auf Markus Keller (35), der bis dahin jeden Puck hielt.
Phil Hungerecker (94) traf nach 24 Spielminuten auf Zuspiel von der Nummer 21, Jack Downing, zum lang ersehnten 1:0. Endlich! Die Pechsträhne hatte ein Ende! So sollte es weiter gehen!
Markus Keller (35) hielt erneut einen sehr guten Schuss des SC Riessersee.
In der 33 Spielminute dann das 2:0 für Kassel, getroffen von Feodor Boiarchinov (7) auf Zuspiel von der Nummer 23, Thomas Merl und der Nummer 22, Marco Müller.
Wenige Sekunden vergingen und der SC Riessersee verkürzte auf ein 2:1.
Braden Pimm (64) holte fast noch ein 3:1 für die Huskies, mit einer absolout sehenswerten Parade -doch leider traf er nur die Latte des gegnerischen Tores.
Zwischenzeitlich wurde kurz diskutiert, ob Toni Ritter (17) einen Bandencheck gegen einen Spieler von Riessersee verübte, doch die Unparteiischen entschieden sich dagegen, das Spiel ging weiter.
Tja irgendwann fiel dann auch der Ausgleich und später dann noch das 2:3. Ab jetzt ging es los, das Tempo steigerte sich – aber auf beiden Seiten.
Zwei Powerplay für die Huskies vergingen torlos, es gelang ihnen dabei auch kein vernünftiger Aufbau.
Das Spiel endet mit einem denkbar knappen 2: 3 für die Jungs aus Garmisch.
Bis zu letzt kämpften die Schlittenhunde und in der Schlussphase wie üblich auch mit dem 6. Mann auf dem Eis- doch leider blieb ihnen der so dringend benöigte Ausgleich verwehrt.
Man kann vieles sagen – aber nicht, dass sie schlecht gespielt haben.
Bis zum 2:0 spielten die Huskies wirklich gut und konzentriert.
Erst nach dem 2:1 verließ sie irgendwie der Schneid.
Die Probleme momentan dürften also keineswegs spielerisch sein, sondern eher Psychologisch, das heisst die Zaghaftigkeit wieder ablegen – Kämpfen und Siegen.
Eine GALERIE mit grösseren Bildern gibts hier:
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