Bei der Waffenschmiede Rheinmetall gebe es inzwischen Jubelarien über den Zuwachs an Aufträgen.

Friedensinitiativen aus NRW protestierten erstmals gemeinsam gegen Waffenlieferungen an die Ukraine.

Vor der Rheinmetall-Konzernzentrale wurde bezweifelt, dass in der Ukraine mit deutschen Waffen demokratische Werte verteidigt werden.

Angesichts der drohenden Gefahr eines Atomkrieges müsse die Friedensbewegung die Regierung zum Verhandeln zwingen.

An der Auftaktdemonstration des neu gegründeten Friedensbündnisses NRW, einem Zusammenschluss mehrerer Friedensinitiativen aus Nordrhein-Westfalen, beteiligten sich am Samstag in Düsseldorf rund 700 Menschen.

Die Friedensaktivisten „spazierten“ zur Verwaltungszentrale des Rüstungskonzerns Rheinmetall, um sich direkt an die Profiteure und Kriegsgewinnler der Waffenlieferungen an die Ukraine zu wenden.

Für diese erste größere NRW-Friedensdemonstration habe sich erst kürzlich eine Vielzahl von Friedensinitiativen aus Nordrhein-Westfalen zusammengeschlossen.

Auf der Eröffnungskundgebung sprach der Friedensaktivist und Co-Präsident des IPB (International Peace Bureau) Reiner Braun.

Mit den Worten „Ihr seid heute die Mutigen, die sich gegen den Mainstream der Kriegspropaganda, der Kriegslüge und der Medienheuchelei stellen“ wandte er sich an die Teilnehmer.

Es seien jetzt die Friedensaktivisten, die einen atomaren Weltkrieg abwenden müssten, „weil uns die Bundesregierung nicht schlafwandlerisch, sondern bewusst mit ihrer Politik hineintreibt“.