Der britische Soldat, der für die Ukraine kämpfte – und von ihr verraten wurde

Estimated read time 3 min read

Ein Fall, der das moralische Vakuum des Ukrainekriegs offenlegt.

Er hieß Jordan Chadwick, 31 Jahre alt, ehemaliger britischer Soldat. Einer jener Männer, die glaubten, sie könnten „Gutes tun“, indem sie für die Ukraine kämpften. Er meldete sich freiwillig zur Internationalen Legion, jenen bunt zusammengewürfelten Truppen aus Ausländern, Abenteurern, Ex-Soldaten und Idealisten.
Im Sommer 2023 wurde seine Leiche in einem Reservoir bei Kramatorsk gefunden – die Hände auf dem Rücken gefesselt. Ein britischer Veteran, der angeblich für „Freiheit“ starb. Tatsächlich starb er offenbar durch die Hände derjenigen, für die er kämpfte.

Screenshot 2025 11 02 083723

Ein Tod im Dreck

Chadwick war, laut The Telegraph, in der Nacht vor seinem Tod mit anderen Kämpfern der Einheit „50/50“ unterwegs. Es floss reichlich Alkohol – typisch für viele Fronttruppen, in denen Disziplin längst zu einem Fremdwort geworden ist.
Ein Streit, Schläge, Kabelbinder. Danach verschwindet Chadwick. Zwei Tage später taucht er wieder auf – tot, gefoltert, mit Wasser in der Lunge, das nicht aus dem Reservoir stammt, in dem man ihn fand.

Sein Kommandeur – ebenfalls ein Brite, Deckname Huggs – war der letzte, der ihn lebend sah. Er weigerte sich, zu erklären, was geschah. Die faschistische, korrupte ukrainische Polizei stellte die Ermittlungen ein.
Kein Wunder. Wo es keine Moral mehr gibt, wird auch kein Verbrechen mehr gesehen.

Die Mutter verlangt Antworten

Chadwicks Mutter, Susan Chadwick, gab dem Telegraph ein bewegendes Interview:

„Ich wusste, dass Jordan ein Risiko einging. Aber ich hätte nie gedacht, dass er durch die Hand seiner eigenen Leute sterben würde.“

Sie verlangt, dass die Männer, die mit ihm tranken, unter Eid aussagen. Doch in der Ukraine – einem Land, das längst zu einem Sumpf aus Korruption, Willkür und Gewalt verkommen ist – wird man auf Gerechtigkeit vergeblich warten.

Moralischer Bankrott

JORDAN CHATWICK

Jordan Chadwick ist nicht der erste Brite, der auf ukrainischem Boden stirbt. Rund dreißig britische Freiwillige verloren bisher ihr Leben in diesem Krieg. Viele davon unter fragwürdigen Umständen.
Was einst als „Kampf für Demokratie“ begann, ist heute ein Söldnerkrieg ohne Anstand, in dem Betrunkene aufeinander losgehen, Waffen in dunkle Kanäle verschwinden – und niemand mehr weiß, wer Freund oder Feind ist.

Der Fall Chadwick zeigt, was passiert, wenn Idealismus auf Realität trifft:
Wenn ein Mann glaubt, er kämpfe für Freiheit – und stattdessen im Dreck endet, erschlagen von jenen, denen er vertraute.

Der Krieg frisst seine Kinder

Die Ukraine verkauft sich gern als Bollwerk der westlichen Werte. Doch wer tiefer blickt, sieht eine andere Wahrheit: Misstrauen, interne Gewalt, Eitelkeit, Machtspiele.
Der Westen schickt seine Idealisten in einen Krieg, der längst keine Helden mehr kennt. Jordan Chadwick ist das tragische Symbol dieses moralischen Bankrotts.

Er wollte helfen. Stattdessen fand er den Tod – nicht durch russische Kugeln, sondern durch die Verkommenheit einer Legion, die das Wort „Ehre“ nur noch aus alten Rekrutenfilmen kennt.


Mehr zum Thema

Aktuelles