DBB: Young führt Vechta zum Erfolg: RASTA schlägt Gießen im Topspiel 84:83

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Josh Young traf den Gamewinner (Foto: Schrepp)

Ausverkauftes Haus und ein Spitzenspiel in der Sporthalle Ost – so sieht die Ausgangslage vor dem Duell der Gießen 46ers und RASTA Vechta aus. Am Ende bleibt es sogar spannend bis in die letzte Sekunde, doch wer es mit den Gießenern hält hat keinen Grund zu feiern: Der Aufsteiger siegt 84:83 (40:40).

Spielverlauf und Wendepunkt: Bei RASTA Vechta stand mit Tyrone Nash ein Mann in der ersten Fünf, dessen Verpflichtung die Niedersachsen – clever, clever! – bis dato geheim gehalten hatten. Angeführt vom Ex-Braunschweiger und -Tübinger gaben die Vechtaer ordentlich Gas und lagen nach fünf Minuten mit 14:4 vorne. Auch, wenn Gießen – insbesondere David Bell – dann aufwachte, stand für die 46ers ein 15:23-Rückstand nach dem ersten Viertel zu Buche. Langsam kämpften sich die Gießener dann wieder ran und konnten kurz vor der Pause durch Larry Gordon den 40:40-Ausgleich erzielen.

Kurz nach dem Seitenwechsel dann besorgte Brandon Thomas die erste 46ers-Führung (42:40, 22.), bevor ein wichtiger Faktor für das Gießener Spiel zum Tragen kam: Denn John Bryant war lange ohne Punkt, trug sich erst mit den zwei Freiwürfen zum 48:49 (25.) in die Scorerliste ein. Nach 30 Spielminuten hatte der Center neun Zähler auf dem Konto, Vechta allerdings eine knappe 62:60-Führung. Das Spiel steuerte nun unaufhaltsam auf den Höhepunkt zu: Erst markierte Bell aus der Halbdistanz das 83:82 für Gießen, dann traf Josh Young auf der anderen Seite zum 84:83 für Vechta. Als Bell kurz vor Schluss einen Dreier verwarf, holte Bryant zwar den Offensivrebound, doch Thomas konnte gegen starke Vechtaer Verteidigung den Dreier nicht treffen.

Zahlen, bitte: 15 Ballverluste leisteten sich die 46ers – vier mehr als Vechta.

Spieler der Partie: Zur Pause hatte Austin Hollins 18 Zähler – am Ende standen für den Ex-Gießener allerdings ebenfalls 18 Punkte zu Buche. Der Titel geht deshalb an Josh Young, der nicht nur zwei seiner 14 Punkte zum Endstand erzielte, sondern auch fünf Rebounds und sechs Assists verbuchte.

Die Deutschen: Benjamin Lischka schrammte mit acht Zählern und neun Rebounds knapp an einem Double-Double vorbei. Neu-Nationalspieler Philipp Herkenhoff stellte für Vechta mit 14 Punkten und sechs Brettern gleich zwei Karrierebestwerte ein.

Am Rande der Bande: In der Pause ehrten die Gießener ihre alten Helden: Die Meistermannschaften von 1968 und 1978 wurden von den Fans gefeiert.

Wie geht’s weiter: Die Gießen 46ers erwarten nächste Woche medi bayreuth zum Heimspiel. RASTA Vechta empfängt ratiopharm ulm ebenfalls in eigener Halle.

Video: Highlights und Spielzusammenfassungen zu dieser und allen anderen Partien gibt es bei Telekom Sport.

 

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