Sonntag, 23. April, von 11 bis 14 Uhr

Kleine Nachtpfauenaugen (Weibchen und Männchen)
© Stadt Kassel/ Michael Schwab
Im Schulbiologiezentrum schlüpfen jedes Jahr hunderte Schmetterlinge. Kleine Nachtpfauenaugen leben nur eine Woche, um sich in dieser kurzen Zeit fortzupflanzen. In der Mitte sitzt ein weibliches Exemplar, rechts daneben ein Männchen.

Ein frisch geschlüpftes männliches Exemplar des Kleinen Nachtpfauenauges. © Stadt Kassel/ Michael Schwab |
Ein frisch geschlüpftes männliches Exemplar des Kleinen Nachtpfauenauges. |
Jede und jeder kann dabei sein bei einem Natur-Schauspiel der besonderen Art in Kassel: Im Schulbiologiezentrum sind jetzt viele Exemplare des Kleinen Nachtpfauenauges bereit für ihren großen Moment. |
Das Kleine Nachtpfauenauge gehört hierzulande zu den auffälligsten Schmetterlingen. Und die Raupen stehen ab Mitte April kurz davor, aus ihren Kokons zu schlüpfen.
Aus diesem Anlass bietet das Schulbiologiezentrum am Sonntag, 23. April, von 11 bis 14 Uhr (Treffpunkt vor dem Kakteenhaus im Botanischen Garten) einen Sonderöffnungstermin an. Dann können alle Besuchenden das Schlüpfen der Schmetterlinge miterleben und sich über die Biologie der Kleinen Nachtpfauenaugen informieren. Dabei bietet sich auch ein Spaziergang durch den Botanischen Garten an. Inzwischen blühen dort viele Blumenzwiebeln und erste Bäume und Sträucher. Es hat schon eine lange Tradition, dass das Schulbiologiezentrum die Tiere im Botanischen Garten heranzieht, um Schulkindern den Lebensrhythmus dieses einheimischen Nachtfalters hautnah zu vermitteln. Alljährlich verteilt es junge Raupen an Kinder. Diese übernehmen dann Pflege und Fütterung, zum Beispiel mit den Blättern von Apfel oder Weide. So lässt sich die Entwicklung des Kleinen Nachtpfauenauges über mehrere Stadien beobachten, bis sich die Raupen schließlich in Kokons einspinnen. Diese gehen dann zur artgerechten Lagerung und Überwinterung an das Schulbiologiezentrum zurück. Der wundersame Umwandlungsprozess von der Raupe über die Puppe zum Schmetterling, die Metamorphose, geschieht dann gut geschützt im Verborgenen der Kokons. Nach erfolgter Paarung geht der Kreislauf wieder von vorne los: Der Entwicklungszyklus vom Ablegen der Eier, Schlüpfen und Aufzucht der Raupen, Verpuppung im Kokon, Überwinterung bis zum Schlupf des Schmetterlings erstreckt sich über den Zeitraum von einem Jahr. Aufgrund der langen Erfahrung kann inzwischen sehr exakt vorausgesagt werden, wann die Schmetterlinge mit dem Schlüpfen beginnen. Dies ist meist ab Mitte April der Fall. Natur wird erlebbar Das Schulbiologiezentrum ist Mitglied beim Netzwerk „BioLeKa“, ein Kurzwort für die darin zusammengeschlossenen biologische Lernorte aus der Region Kassel. „Lernen in der Natur und aus der Natur“ ist das Motto zahlreicher Lernangebote von „BioLeKa“ für die rund 140 Schulen der Region. So wird die schulische Umwelt- und Naturbildung besonders anschaulich. documenta-Stadt Kassel |














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