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Angesichts der weiter massiv rückläufigen Entwicklung in den Märkten für Imaging-Produkte hat die Koelnmesse entschieden, die Durchführung der photokina am Standort Köln vorerst auszusetzen. „Die Rahmenbedingungen der Branche bieten leider aktuell keine tragfähige Basis der internationalen Leitmesse für Foto, Video und Imaging“, sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. „Dieser harte Schnitt nach einer 70-jährigen gemeinsamen Geschichte ist uns sehr schwergefallen. Die Entwicklung der Branche, mit der uns stets eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft verbunden hat, schmerzt uns sehr. Aber wir stellen uns der Sachlage mit einer klaren, ehrlichen Entscheidung gegen die Fortsetzung der Veranstaltung, die leider für uns ohne Alternative ist.“

Schon vor der Corona-Pandemie war der Imagingmarkt mit jährlich zweistelligen Rückgängen stark in Bewegung. Die Dynamik hat sich 2020 massiv verstärkt und war zuletzt mit einem Minus im Bereich um die 50 Prozent verbunden. Dies hat sich zur photokina, die seit 1950 für Generationen in Köln die erste Adresse für die Imaging-Industrie war und die zu den besonders positiv und emotional besetzten Marken in der Messewelt zählt, in jüngerer Vergangenheit stark bemerkbar gemacht.

Seit 2014 hat die Koelnmesse gemeinsam mit dem Photoindustrie-Verband Konsequenzen aus der rückläufigen Entwicklung des Marktes gezogen und mit grundlegenden Konzeptanpassungen sowie hohen Investitionen in neue Aussteller- und Besuchersegmente reagiert. „Diese konzeptionellen Veränderungen haben ebenso wie eine Turnusänderung und ein Terminwechsel die Situation der Veranstaltung aber letztlich nicht grundlegend verbessert“, so Geschäftsführer Oliver Frese, Chief Operating Officer der Koelnmesse. „Es wird heute mehr fotografiert als je zuvor, doch auch die Integration der Smartphone-Foto- und -Videografie sowie der Bildkommunikation z.B. via Social Media konnten den Ausfall großer Teile des klassischen Markts nicht kompensieren. So ist die Gesamtlage mit dem Qualitätsanspruch der photokina als einer weltweit renommierten Marke, die für höchste Qualität und Professionalität im internationalen Imaging-Markt steht, nicht vereinbar.“

Die Koelnmesse hat ihre Entscheidung in enger Abstimmung mit dem Photoindustrie-Verband getroffen. PIV-Vorsitzender Kai Hillebrandt: „Unsere Partner in Köln haben alles getan, die photokina als globale Leitmesse zu erhalten. Die damit verbundenen Erwartungen der gesamten Imaging-Community hätte die Veranstaltung aber 2022 in der Tat nicht erfüllen können. Deshalb gehen wir seitens des Verbands diesen leider unabwendbaren Schritt mit. Wir bedanken uns beim Kölner Team für großartige gemeinsame 70 Jahre!“

 

 

 

 

 

 

 

 

//Köln Messe


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ots) Die Latte liegt hoch – Hat der Freistaat zu früh frohlockt?

Letzte IAA in Frankfurt

2021 und 2023 wird die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in München stattfinden, zum ersten Mal in ihrer 123-jährigen Geschichte. Der Freistaat Bayern und seine Hauptstadt haben sich vorgenommen, der Welt zu zeigen, wie die Mobilität der Zukunft aussieht, obwohl die Stadt heute vor allem unter Staus und dicker Luft leidet. Laut frohlockt haben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Clemens Baumgärtner (CSU), Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt.

Große Worte haben sie bei dieser Gelegenheit gesprochen. Zum Beispiel: „Mit der IAA wollen wir die Verkehrskonzepte der Zukunft anstoßen und Visionen für die Stadt als intelligent verwalteter Ballungsraum entwerfen.“ (Markus Söder). „Das Thema Mobilität ist eine der großen Herausforderungen von Städten. Dabei wird es nicht nur um das Auto gehen. Urbane Mobilität muss neu und in größeren Zusammenhängen gedacht werden.“ (Dieter Reiter)

In den kommenden Tagen wollen die Veranstalter erklären, wie sie es unter Coronabedingungen schaffen wollen, vom innerstädtischen Verkehrschaos zum beruhigten Großstadtambiente zu kommen. Mehr dazu finden Sie unter

www.auto-medienportal.net.

Dort erwarten Sie neben weiteren Exklusivartikeln unserer Autoren auch diese Woche wieder mehr als 100 relevante Nachrichten und Berichte aus der Mobilitäts-Branche, außerdem Fotos, Videos, Audios und der Zugriff auf ein umfangreiche Archiv – sieben Tage in der Woche, alles honorarfrei (siehe unsere AGB bei www.auto-medienportal.net/AGB).

Wenn Sie täglich per Newsletter über alle wichtigen Entwicklungen der Branche informiert sein wollen, bitten wir um eine Mail an newsroom@auto-medienportal.net. Danach kommt der Newsletter täglich auf Ihren Bildschirm.  // Auto-Medienportal.net


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  • Landesregierung hat versagt
  • IAA wird Opfer autofeindlicher grüner Politik

WIESBADEN – „Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich für Hessen als Standort der Automobilindustrie stark machen, und ein schwarzer Tag für die Rhein-Main-Region“, sagt René ROCK, Vorsitzender der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, in Bezug auf Frankfurts IAA-Aus. Zuvor war bekannt geworden, dass Frankfurt nicht mehr als Austragungsort für die Internationale Automobil-Ausstellung 2021 im Rennen ist. „Leider haben aber die Landesregierung sowie Frankfurts OB Peter Feldmann nicht zu den Kämpfern für den Standort gehört“, sagt Rock. „Sie haben versagt.

Allen Appellen der Freien Demokraten zum Trotz hätten sich Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) sowie Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) nicht stark genug für die IAA in Frankfurt eingesetzt. „Wahrscheinlich freut sich Herr Al-Wazir jetzt auch noch darüber, dass sich die autofeindliche Politik der Grünen in Hessen schon so weit durchgesetzt hat, dass Frankfurt und damit Hessen ein Aushängeschild verliert“, meint Rock. „Dadurch entsteht Schaden in Millionenhöhe.“

Dem Fraktionsvorsitzenden der Freien Demokraten ist alles andere als zum Lachen zumute: „Hier wurde die Austragung einer namhaften Leitmesse verspielt, von der rund um Frankfurt viele Wirtschaftszweige profitiert haben, die seit Jahrzehnten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Frankfurt und Hessen war“, erklärt Rock. „Der Verband der Automobilindustrie hat gemerkt, dass er im grün dominierten Hessen nicht mehr willkommen ist“, sagt Rock. Und das in einem Land, zu dessen Wohlstand die Automobilindustrie in starkem Maße beiträgt und in dem unzählige Menschen in der Autoindustrie arbeiten“, so Rock. „Leider müssen wir sehen, dass der Slogan der Grünen zutrifft: Grün wirkt…“, ärgert sich der Fraktionschef der Freien Demokraten.

  René Rock

Fraktionsvorsitzender

 

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Neue Imaging Innovation Conference (IIC) fokussiert auf innovative und disruptive Themen und Technologien des Imaging

Ob für Industrie, Händler oder Fachanwender: Imagingtechnologien und ihre Einsatzgebiete entwickeln sich derzeit rasend schnell. Mit der Imaging Innovation Conference (IIC) am 26. Mai 2020, dem Vortag der photokina, wird nun im Rahmen der Leitmesse für Imaging ein Format geschaffen, bei dem sich Experten aus allen relevanten Fachgebieten und der ganzen Welt zu diesen Veränderungen austauschen können. In Kombination mit dem Besuch der photokina entsteht so ein ganzheitliches Bild vom Status der Branche – und ein wichtiger Impuls für das eigene Handeln.    

Die Imaging Innovation Conference ist die Weiterentwicklung des jährlichen Business Forums Imaging Cologne, das zuletzt im März 2019 stattfand und sich  seit 2009 als wichtige Plattform für Trends und Innovationen in der internationalen Imaging-Branche etabliert hat. „Mit dem Heranrücken an die photokina spricht die neue Imaging Innovation Conference mit innovativen und disruptiven Themen und Top-Speakern Fachbesucher an, die aus ihrer Reise nach Köln das Maximum herausholen wollen”, so Christoph Werner, Geschäftsbereichsleiter der Koelnmesse. „In Kombination mit dem Besuch der weltweiten Leitmesse entsteht so ein ganzheitliches Bild vom Status der Branche, aus dem sich wichtige Impulse für das eigene Handeln gewinnen lassen.”  

Der Call for Papers ist gestartet, geplant sind neben einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung am Morgen mehrere parallele Tracks am Nachmittag. Die Konferenz findet im Kristallsaal im CongressCentrum Ost der Koelnmesse statt. Den Abschluss des Tages bildet ein Networking Dinner in den Kölner Rheinterassen.  

Die Konferenz, die von der Koelnmesse in Kooperation mit der C.A.T.-Publishing Thomas Blömer GmbH organisiert wird, spricht neben dem Einzelhandel, Bilddienstleistern und Lieferanten auch Content Creators, Software-Entwickler, Innovatoren und Trend Scouts an. Diese können schon vor dem offiziellen Messebeginn von hochkarätigen Vertretern der Imaging-Branche, neuen Anbietern, Startup-Unternehmern und unabhängigen Experten erfahren, wie durch neue Technologien wegweisende Innovationen möglich werden. Dabei wird es nicht nur um technologische Entwicklungen und Produkt-Innovationen gehen, sondern auch um innovative Marketing-Strategien und um Konzepte für den Einzelhandel, mit denen dieser den Erwartungen der Kunden in der digitalen Gesellschaft gerecht werden kann.  

Tickets für die Konferenz sind ab 3. Februar im Ticketshop der Koelnmesse erhältlich und berechtigen auch zum Eintritt in die photokina.    

https://www.photokina.de


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Wuppertal (ots) MUSIKWIEDERGABE HAUTNAH ERLEBEN

Am 19. und 20. Oktober 2019 kommt die WORLD OF HIFI nach Düsseldorf/Neuss. Hier können sich die Besucher bei freiem Eintritt wieder intensiv dem Thema Hifi widmen. Nach dem großen Erfolg der ersten WORLD OF HIFI in Bochum musste ein neuer, größerer Veranstaltungsort mit mehr geschlossenen Vorführräumen her. Das Dorint Hotel in Neuss bietet neben 17 geschlossenen Veranstaltungsräumen eine ebenerdig angeschlossene Kongresshalle, in der sich namhafte Hersteller, Vertriebe und Hifi-Fachhändler präsentieren.

SoundsClever

Die World of HiFi bietet auch dem anspruchsvollen Hörer mit einem schmaleren Budget ein besonderes, musikalisches Erlebnis mit der Initiative „SoundsClever“. Es zeichnet komplette spielfähige Audio- Systeme aus, die eine außergewöhnliche klangliche Performance für weniger als 5.000 Euro bieten. Hier präsentieren verschiedene Profis der Branche ihren Beitrag zur Initiative der HIGH END SOCIETY. Für alle gilt: innerhalb der Vorgabe, das am Ende ein Set nicht mehr als 5.000 Euro kosten darf, gibt es keine Einschränkungen. Und so werden die Kombinationen die ganze Bandbreite der Audio-Branche abbilden – entweder strikt digital, anspruchsvoll analog oder beides vereint in einer Kette.

Workshops mit Matthias Böde

„Böde on Tour“ heißt es auch wieder auf der World of HiFi. An beiden Tagen wird der STEREO-Frontmann Matthias Böde verschiedene Stereoanlagen vorführen, erklären und den einen oder anderen Tipp zum Besten geben. Wo und wann die kurzweiligen Vorführungen live zu sehen sind, erfahren Sie vor Ort!

CD- und Schallplattenbörse

Eine weitere Premiere in Neuss wird eine große CD- und Schallplattenbörse sein, die rund um die Kongresshalle mit vielen Aussteller angeordnet ist. Verschiedene Service-Angebote runden das Angebot ab.

Veranstaltet wird die World of HiFi von der HIGH END SOCIETY zusammen mit der Redaktion STEREO.

FAKTEN
Messe: WORLD OF HIFI 2019 
DIE HIFI-MESSE
Ort: 
Dorint Kongresshotel 
Selikumer Straße 25 
41460 Neuss
Termin: 
19. Oktober - 20. Oktober 2019
Öffnungszeiten: 
Samstag, 19. Oktober 2019, 
von 10:00 bis 18:00 Uhr 
Sonntag, 20. Oktober 2019, 
von 10:00 bis 16:00 Uhr
Preis 
für Besucher: frei
Veranstalter: 
HIGH END SOCIETY Service GmbH 
Vorm Eichholz 2g 
42119 Wuppertal 
Telefon: +49 (202) 70 20 22 
E-Mail: info@HighEndSociety.de www.HighEndSociety.de 


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Die diesjährige ZP19 war auch eine Jubiläumsveranstaltung: die Personalermesse jährte sich zum zwanzigsten Mal!

Doch gab es auch einen Grund zum Feiern? Oder war es auch hier der erkennbare Anfang vom Ende, den schon viele andere Messen hinter sich haben. Was die CEBIT schon hinter sich hat, bei der IAA nun diskutiert wird könnte auch die ZP-Veranstalter treffen.

Auch wenn überall die Zahl „20“ zu sehen war, was die Jubelmesse eher Pflicht denn Kür.

Wie viele Messekonzepte unterliegt auch eine Personalmesse dem Wandel. Mancher Wandel wird durch Euphorie getrieben, mitunter in die falsche Richtung, andere Wandel durch Passivität, Innovationsfrust und eine gewisse Trägheit angestoßen. Dann immer in die falsche Richtung, zumindest aus Sicht der Veranstalter.
Am Ende entscheidet der Besucher über Erfolg oder Misserfolg für den Veranstalter, der auch auf das Zutun der Aussteller angewiesen ist. Er selbst kann nur den Rahmen feststecken. Und der wirkt auf der ZP zunehmend altbacken.

Die Austeller selbst können viel erreichen, wenn es ihnen gelingt sich von der Konkurrenz abzusetzen. Mitunter ein Kostenfaktor in der Liger derer, die glauben mit „Immer größer und schöner“ auch ein „immer Mehr“ auf anderen Gebieten zu erreichen. Ein gefährlicher Irrtum wenn Masse nicht auch mit Klasse einhergeht. Ein „Weiter so“ reicht auch hier nicht, um Besucher zu inspirieren.
Dazu taugen zuallererst Innovationen. Kreative Lösungen für alte Probleme, technische Fingerzeige für neue Möglichkeiten oder auch der berühmte Stups, um sein neudeutsches Mind-Set neu auszurichten. Kurz: war die Messe ein Innovationstreiber?
Aus unserer Sicht nicht!

Im Gegenteil. Die Messe bewegte sich am Rande des Abgrundes zur Katalogveranstaltung mit ein wenig halbherzigem Eventtourismus.
Wie jedes Jahr fehlte das, was für den Fachkräftemangel, der Überalterung der Belegschaften und dem damit in den Unternehmen einhergehendem Produktivitätsverlust ursächlich verantwortlich war, ist und zunehmend sein wird: der demographische Wandel!

Man glaubt es kaum. Jeder redet von Fachkräftemangel, aber die ZP selbst hat das Thema Demographiemanagement noch nicht einmal als Thema gelistet, dass der geneigte Besucher/Aussteller im Auswahlmenue findet.
Ab 2024 werden bis zu 20% der Belegschaften um die schrumpfen, die dann in Rente/Pension gehen werden, und Deutschlands größte Messe hat 2019 noch nicht einmal diesen gravierenden Umstand im Fokus der möglichen Themen an sich. So fing es bei der CEBIT auch an… man verschließ Themen.

Über der Messe schwebte insgesamt ein Gefühl der wachsenden Unsicherheit, wie es personaltechnisch nun weitergeht. Investitionen in Themen und Technik wurden offensichtlich auf Produktanbieterseite zurückgefahren, während die Personaler noch nicht so richtig zu wissen scheinen, ob die nächsten Jahre durch den Fachkräftemangel geprägt sein werden oder durch eine fühlbare Rezession(sblase??) ggf. eher freigesetzt werden müssen.

Das Wort Rezession schwebte offen im messebelebten Raum, der weniger belebt zu sein schien als noch vor vier oder fünf Jahren. Vielleicht auch ein Anzeichen dafür, dass etwas in der Luft liegt? Messekonzept und/oder Marktlage Zurückhaltung auferlegen?

Offensichtlich ist, dass pompöse Stände mit lustigen und kostümierten Eventmaskottchen selbst als Fotomotiv nicht mehr verfangen. Weder das lebendige Plüschtier noch der Roboter als Publikumsmagnet taugen.

Der Messeausstatter LaConcept aus Köln konnte immerhin erkennen, dass man ein paar Trends der DMEXCO 2018 (Fachmesse für die digitale Industrie) auf der ZP19 wiederfinden konnte. Touchscreens waren vermehrt zu sehen und der Visitenkartentausch wurde zu Gunsten des Scanning via QR-Codes bei den Ausstellern als nützlich erkannt. Das immer mehr umgreifende „Storytelling“ im Marketing aber war auf der ZP nirgends zu sehen.

Wenn eine Messe verputzt werden müsste, dann hätte man dieses Jahr diesen Putz bröckeln sehen können.

Woran liegt es vielleicht noch? Ist das Dauerthema „Digitalisierung“ vielleicht zu ausgelutscht? Verfängt nicht mehr? Zumindest nicht, wenn es dazu keinerlei weiterführenden Innovationen gibt?
Oder auch, weil viel zu viele nur zu gut wissen, dass die nötige Infrastruktur vor Ort nicht gegeben ist. Breitbandinternet nicht überall verfügbar ist oder andere technische Hemmnisse nun schon erkennbare Grenzen der digitalen Vollvernetzung aufzeigen?

 

Was auf der Messe auf jeden Fall fehlte war der Mut neue Wege aufzuzeigen. Den Finger in offene Wunden zu legen. Quer zu denken oder überhaupt querdenken zu wollen. Oder auch zu können. Einmal die Komfortzone des Marktes und der Personaler selbst anzugehen. Aufzuzeigen, dass da, wo angeblich viel Licht ist oder bald sein wird, auch viele Schatten entstehen werden. Mitunter auch beständige Dunkelheit. Für nicht wenige.

Kann es sein, dass man allseits von der Messe nicht mehr das erwartet, was eine Messe früher ausgemacht hat; nämlich Impulsgeber zu sein. Die Showbühne von Ideenschmieden. Man sich inzwischen im Netz umsieht und lieber gleich den Direktkontakt sucht? Die Messe, und hier nun auch die ZP, als traditionelles Begegnungsmodell eher ein Auslaufmodell wird? Wo man allgemein schon wartet, dass es Techniken und Möglichkeiten gibt, eine Messe vielleicht auch rein digital erlebbar zu gestalten. Ansätze dazu werden seit Jahren diskutiert.

Sollte all dies zutreffen, wäre es schade. Reines Pflichtshowlaufen reicht nicht, um benötigte Akteure zum Messebesuch zu bewegen. Ohne die Kür, bestehend aus Impulsgeber, Innovationstreiber und ein wenig Quergeistigkeit als Gesprächsgrundlage, kann auch eine schön inszenierte Messe nicht mehr ausreichen als Publikumsmagnet der Branche fungieren.

Erkennbare branchenspezifische Kernthemen wie beispielsweise das Schicksalsthema Demographie komplett auszulassen(!!) schon gar nicht. Das wären dann ein erkennbarer Konzeptionsfehler, die sich eine moderne, vorausschauende und damit weiter wegweisende Messe so nicht leisten kann. Daran scheiterte schon die CEBIT und bei der IAA wird gerade darüber diskutiert.

Es wäre schade, wenn die ZP den gleichen Weg gehen würde. Vom impulsgebenden Trendsetter zur nachlaufenden Beliebigkeit werden würde, deren Werthaltigkeit für alle gen Null tendiert.

Es ist wie beim Sport an sich. Die Pflicht ist nett, technisch bekannt und auch in Perfektion langweilig. Spannung kommt in der Kür auf. Wenn Individualität und Esprit gepaart mit Wagnis und Innovation für Überraschungen sorgen. DAS will man sehen. – Keinen Showlauf der Eitelkeiten. Die landen bekanntlich im Fegefeuer.

Fotoquelle: Yusuf Simsek: „Apfel der Erkenntnishttp://simsek.ch/


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Erneut sieht sich die Auto-Messe IAA mit Protesten
von Klima- und Umweltschützern konfrontiert.
 
Gleich vor mehreren Eingängen gibt es am
ersten Besucher-Sonntag Demonstrationen.
 
 

 
 

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