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Stuttgart, 14. Oktober 2021 – Hunderttausende Tiere wie Rehe, Wildschweine, Rothirsche, Füchse, Igel und Hasen sterben jedes Jahr bei Wildunfällen auf Deutschlands Straßen – im Herbst steigen die Zahlen. Landwirtschaftlich genutzte Felder werden immer früher und schneller abgemäht, die Wildtiere stehen plötzlich ohne Schutz und Nahrung da und müssen nach neuen Futtergebieten für die kalte Jahreszeit suchen. Auch die im Herbst vermehrt stattfindenden Treib- und Drückjagden können zu Wildunfällen führen, wenn zu Tode erschreckte oder angeschossene Tiere in Panik flüchten. Und nicht nur für Wildtiere können Unfälle tödlich enden, laut dem Statistischen Bundesamt kamen 2020 über 2500 Menschen bei Wildunfällen zu Schaden, 20 Fahrzeuginsassen starben. Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA, hat einige Tipps zusammengestellt, wie Menschen Wildunfälle vorbeugen und im Ernstfall reagieren können.

 

„Der Herbst ist für Wildtiere wie Rehe und Wildschweine eine besonders gefährliche Jahreszeit – in Gebieten mit viel landwirtschaftlicher Nutzfläche verlieren sie durch die Mahd ihren bisherigen Lebensraum, außerdem werden viele Tiere für Drück- und Treibjagden zum Abschuss freigegeben“, so Nadja Michler. „Bei Autofahrten ist deshalb besondere Vorsicht geboten. Wer einige Tipps beachtet, kann Unfällen vorbeugen und im Ernstfall schnell reagieren.“

 

PETA gibt Tipps:

 

  •  Die meisten Wildunfälle ereignen sich in den Abend- oder frühen Morgenstunden in Waldabschnitten und an Feldrändern. Dort muss besonders aufgepasst werden.
  •  Insbesondere im Herbst (und Frühjahr – auch dann steigt die Zahl der Wildunfälle wieder) sollten Menschen achtsam fahren und sich bewusst sein, dass jederzeit ein Wildtier auf die Fahrbahn laufen kann. Ab 100 km/h ist ein Zusammenstoß unausweichlich, bereits ab 80 km/h ist der Bremsweg gefährlich lang.
  • Wildtiere sind selten alleine unterwegs. Autofahrende müssen sich darauf einstellen, dass jederzeit weitere Tiere auf die Fahrbahn laufen können.
  • Wer ein Wildtier am Straßenrand entdeckt, sollte die Geschwindigkeit drosseln oder, wenn es der Verkehr zulässt, sogar abbremsen, das Fernlicht ausschalten, um das Tier nicht zu blenden und gegebenenfalls hupen, damit das Tier die Fahrbahn verlässt.
  • Sollte es trotzdem zu einem Wildunfall gekommen sein, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und die Unfallstelle abzusichern: Das Fahrzeug möglichst am Fahrbahnrand abstellen, die Warnblinkanlage einschalten und eine Warnweste anziehen – auch wenn das Wildtier geflüchtet ist.
  • Wurde ein großes Wildtier verletzt, etwa ein Reh oder Wildschwein, sollte es nicht angefasst werden, da die Tiere sehr wehrhaft sein können. Auch hier Ruhe bewahren, Panik hilft den Tieren nicht.
  • War ein Zusammenstoß tödlich, muss das Tier (wegen eventueller Parasiten oder Krankheiten) mit geschützten Händen an den Straßenrand gezogen werden, damit Weitere Unfälle verhindert werden.
  • Unfälle mit kleinen Tieren wie Fröschen, Eichhörnchen, Igeln oder kleinen Vögeln müssen nicht gemeldet werden. Bei Rehen, Wildschweinen, Füchsen und Tieren ähnlicher Größe gilt hingegen die Meldepflicht – Autofahrende müssen die Polizei verständigen. Die Behörde stellt dann eine sogenannte Wildunfallbescheinigung aus.
  • Achtung: Tote Wildtiere dürfen nicht vom Unfallort entfernt werden, sonst droht eine Strafe wegen Wilderei.

 

Mehr als eine Million Wildtiere sterben jährlich bei Wildunfällen. [1] Am häufigsten betroffen sind Rehe mit 49 Prozent. Unfälle mit kleineren Säugetieren wie Mardern, Igeln und Eichhörnchen liegen mit 12 Prozent auf dem zweiten Platz.

 

Inmitten von Kulturlandschaften, Straßen und eng bebauten Siedlungsbereichen wird der Lebensraum für Wildtiere immer knapper. Dort, wo einst Rast- und Futtergebiete waren, gibt es heute kaum noch Platz. Insbesondere die auf Profitmaximierung ausgerichtete industrielle Land- und Forstwirtschaft sorgt für einen Lebensraumschwund der Wildtiere. Tierarten, die versuchen, in Koexistenz mit dem Menschen zu überleben, werden vertrieben, gejagt oder zu sogenannten Schädlingen degradiert. 2017 hat das Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Berlin das „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“ vorgestellt. [2] Wildtiere brauchen dringend mehr unberührten Lebensraum – in Form von jagdfreien Naturschutzgebieten und Nationalparks – und Querungshilfen (Grünbrücken), damit ihre Lebensräume besser vernetzt sind.

 

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 

[1] Deutscher Jagdverband: „Die meisten Wildunfälle passieren im April“. Online abrufbar unter: https://www.jagdverband.de/die-meisten-wildunfaelle-passieren-im-april (14.10.2021)

[2] Bundesamt für Naturschutz: „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“. Online abrufbar unter: https://www.bfn.de/themen/planung/bundeskonzept-gruene-infrastruktur.html.(14.10.2021)

 

Weitere Informationen:

PETA.de/Themen/Wildunfaelle/

PETA.de/Themen/Wildtiere/

PETA.de/Themen/Rehe/

 

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.


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Darf ich mich vorstellen, ich bin Perdigón.

https://shelta.tasso.net/Katze/383444/PERDIGON

Ich bin circa sechs bis sieben Jahre alt.

Nach einem harten Leben auf der Straße möchte ich endlich ein Zuhause, in dem ich geliebt und gut versorgt werde.

Ich bin nämlich ein kleines Leckermäulchen!

Meinst du, wir passen gut zusammen?

Dann melde dich beim Verein Animal Help Espania e.V., die mich vermitteln.

 


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NABU schaltet Bird-O-Mat für die Wahl zum Vogel des Jahres 2022 frei

 

Wetzlar – Welcher Vogel soll‘s denn sein? Für alle, die bei der Wahl zum Vogel des Jahres 2022 noch unschlüssig sind, hilft der NABU-Bird-O-Mat bei der Entscheidung. Unter www.NABU.de/birdomat kann jeder und jede seinen oder ihren gefiederten Favoriten unter den fünf Kandidaten herausfinden.

„In den ersten neun Tagen Wahl haben bereits über 70.000 Menschen mitgemacht“, so Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. „Die Landesgeschäftsstelle vom NABU Hessen ist schon seit Jahren im Team Mehlschwalbe und drückt ihr dieses Jahr wieder besonders die Daumen“, verrät der Landesvorsitzende. „Für die, die noch keinen klaren Favoriten haben, haben wir eine Entscheidungshilfe entwickelt. Ganz genau wie bei einer politischen Wahl, kann man mithilfe des Bird-O-Mat den Kandidaten finden, der am besten zu einem passt.“

Abgefragt wird zum Beispiel, ob ein Veganer bevorzugt wird, ob ein besonders variantenreicher Sänger oder ein reisefreudiger Vogel gewünscht ist. Eppler: „Mit dem Bird-O-Mat kann man auf humorvolle und spielerische Art etwas über unsere fünf Kandidaten erfahren.“

Zur Wahl stehen Bluthänfling, Feldsperling, Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf. „Die Kandidaten repräsentieren eine Vielfalt kleinerer Vertreter der Vogelwelt. Drei Zugvogelarten – Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf – sind darunter“, sagt Eppler, „Mit Bluthänfling und Wiedehopf haben wir zudem zwei optisch eindrucksvolle Kandidaten.“ Jeder der Kandidaten steht für ein Naturschutzthema, das Aufmerksamkeit braucht. So findet die Mehlschwalbe als Gebäudebrüter immer weniger Nistmöglichkeiten. Der Steinschmätzer kämpft für mehr offenes Brachland, der Wiedehopf will, dass weniger Pestizide eingesetzt werden. Der Feldsperling vermisst Baumhöhlen zum Brüten und der Bluthänfling fordert: Hecken zum Verstecken.

Bis zum 18. November ist das virtuelle Wahllokal unter www.vogeldesjahres.de freigeschaltet. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.

 

Mehr Informationen:

Infos und Teilnahme an der Abstimmung: www.vogeldesjahres.de

Bird-O-Mat: www.nabu.de/birdomat

NABU Landesverband Hessen e.V.


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TASSO gibt Tipps für die Suche nach Hund und Katze

 

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Sulzbach/Ts., 14. Oktober 2021Eine verlockende Fährte, ein furchteinflößendes Geräusch oder die aus Versehen offen gelassene Tür und schon ist es passiert: Der tierische Liebling ist weg und die Verzweiflung des Halters groß. Gänzlich verhindern lassen sich solche Situationen leider nicht,  deswegen sollte jeder Tierhalter wissen, was im Falle des Entlaufens zu tun ist. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, gibt Tierhaltern daher wichtige Tipps für die Suche nach Hund und Katze.

Rund 33.000 bei TASSO registrierte Hunde und 80.000 Katzen wurden alleine im Jahr 2020 von ihren Menschen vermisst. Der erste präventive Schritt ist die Kennzeichnung des eigenen Haustieres mit einem Transponder und die anschließende kostenlose Registrierung des Tieres bei TASSO. Durch diese beiden aufeinanderfolgenden Schritte, dem sogenannten TASSO-Prinzip, können entlaufene Hunde und Katzen, wenn sie gefunden wurden, jederzeit wieder eindeutig ihren Haltern zugeordnet werden. 

 

Schreien und hinterherrennen? Nein, Ruhe bewahren! 

Wenn der Ernstfall erst einmal eingetreten ist, lautet die oberste Regel: Ruhe bewahren und den tierischen Gefährten bei TASSO als entlaufen melden. Panisches Hinterherrennen und lautes Rufen verleiten das Tier nur noch mehr dazu, das Weite zu suchen. Die Mitarbeiter in der TASSO-Notrufzentrale unterstützen jeden verzweifelten Tierhalter rund um die Uhr. Vermisstmeldungen werden aufgenommen und die Tierhalter erhalten Suchplakate sowie Tipps für die Suche nach ihrem tierischen Freund.

 

 

Tipps für die Suche nach dem Hund

Wenn der Vierbeiner auf einer Spazierrunde entlaufen ist, informieren Tierhalter am besten direkt eine vertraute Person, die nachsehen kann, ob der Hund nicht bereits heimgekehrt ist. Zudem sollten Hundehalter genau an der Stelle bleiben, wo der Hund entlaufen ist, denn oft kommen die Tiere nach einiger Zeit wieder zurück. In der Zwischenzeit ist es sinnvoll, auch die örtliche Polizei über die Nummer der lokalen Dienststelle zu verständigen. Wer sich selbst vom Ort des Entlaufens aus auf die Suche begibt, sollte sternenförmig die Umgebung absuchen und immer wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren, bevor die nächste Richtung eingeschlagen wird. So kann der Hund später einer eindeutigen Geruchsspur folgen. Gefährliche Orte wie beispielsweise Autobahnen sollten bei der Suche gemieden werden, da sonst der Hund diese Spur aufnehmen könnte. Wenn der Tierhalter nach einiger Zeit die Suche am Ort des Entlaufens aufgibt, ist es ratsam, ein Kleidungsstück – zum Beispiel eine Socke – zurückzulassen. Falls der Hund doch noch zurückkehrt, wird ihn der vertraute Geruch in der Nähe halten. 

 

Tipps für die Suche nach der Katze

Wenn die Wohnungskatze aus den eigenen vier Wänden entwischt oder die Freigängerkatze nicht zur üblichen Zeit nach Hause kommt, sollten Tierhalter mit Bedacht auf die Suche gehen. Ein Rascheln mit der Leckerli-Dose kann eine Katze beispielsweise hervorlocken. Auch unter Büsche, Autos, auf Bäume oder in die kleinsten Schlupfwinkel sollte man einen Blick werfen, denn wenn die Katze aus Angst entlaufen ist, bietet ihr jede noch so kleine Lücke Schutz. Ein wichtiges Hilfsmittel bei der Suche ist zudem eine Taschenlampe, die auch tagsüber das Licht in den Augen der Katze reflektiert. Katzenhalter sollten bei ihrer Suche auf jeden Fall auch die Nachbarn einbeziehen. Vielleicht waren kürzlich Handwerker zu Gange, die die Türen ihrer Fahrzeuge haben offenstehen lassen. Vielleicht wurde die Katze auch versehentlich im Keller oder in der Garage eingesperrt. Es ist ebenso empfehlenswert, für die Katze draußen einen geschützten Platz einzurichten. Ein Kleidungsstück, das nach dem vertrauten Menschen riecht, kann dabei helfen, sie anzulocken. Weiterhin können Tierhalter eine Spur mit benutzter Katzenstreu legen. Im Idealfall erkennt das Tier seinen eigenen Duft und folgt diesem.

 

Hund und Katze wurden gesichtet – was ist zu tun?

Wenn das gesuchte Tier gesichtet wird, ist Geduld gefragt. Der tierische Begleiter befindet sich in einer Ausnahmesituation und reagiert möglicherweise nicht wie gewohnt. Hektische Bewegungen und laute Geräusche könnten ihn wieder vertreiben. TASSO rät daher, sich betont gelassen zu verhalten und sich hinzuknien oder hinzusetzten, um Hund oder Katze zu sich zu locken. 

Detaillierte Suchtipps für Hund und Katze finden Sie auf der TASSO-Webseite unter Suchtipps für entlaufenen Hund und Katze entlaufen.

 

Das TASSO-Jahr 2020 im Überblick*:

… entlaufene Katzen: 80.000
… entlaufene Hunde: 33.000
… zurückvermittelte Katzen: 61.500
… zurückvermittelte Hunde: 31.830

 

* Die Zahlen beziehen sich ausschließlich auf die bei TASSO gemeldeten Tiere. Es fließen nur die Fälle ein, die uns gemeldet wurden. Die Zahlen sind gerundet.

 

Über TASSO e.V.: 
Die in Sulzbach bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes kostenloses Haustierregister. Mittlerweile vertrauen rund 7 Millionen Menschen dem seit mehr als 35 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind etwa 10 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle sechs Minuten vermittelt TASSO ein entlaufenes Tier an seinen glücklichen Halter zurück: dies sind im Jahr rund 93.000 Erfolge. Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, TASSO-Plakette und der Suchservice sind kostenlos. Die Webseite www.tasso.net, das persönliche MeinTASSO-Nutzerkonto sowie die TASSO-App Tipp-Tapp stellen Tierfreunden und -haltern vielfältige Funktionen und Services zur Verfügung, die eine schnelle und komfortable Anwendung gewährleisten. Der Verein finanziert sich aus Spenden großzügiger Tierfreunde. Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig Tierheime, unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten. Mit dem Online-Tierheim shelta bietet TASSO zudem Tiersuchenden eine Plattform in der virtuellen Welt. Für die Tierhalter ist TASSO ein kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen des Tierschutzes.


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Der entlaufene schwarze Labrador Retriever Aaron ist wieder daheim und konnte in seinem Körbchen schlafen.


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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Initiative Our Fish kritisieren die Entscheidungen der EU-Fischereiminister zu den Fangquoten für die Ostsee, da sie hinter den Vorschlägen der EU-Kommission zurückbleiben. Erneut widersprechen vier von zehn Fangquoten für 2022 den wissenschaftlichen Empfehlungen. Laut Wissenschaft sind bereits vier von zehn kommerziell befischten Populationen – Lachs, westlicher Hering sowie westlicher und östlicher Dorsch – in einem so schlechten Zustand, dass sie für die Fischerei nicht mehr nutzbar sind. Die Klimakrise verschlimmert die Situation für die Fische zusätzlich. Die DUH fordert deshalb die Einführung eines ökosystembasierten Fischereimanagements, das die Wechselbeziehung zwischen den verschiedenen Fischarten sowie die Auswirkungen der Klimakrise berücksichtigt.

Die Fischerei in der deutschen Ostsee steht vor dem Aus“, sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. „Die Fischereiministerinnen und -minister der EU haben versagt. Sie haben über Jahre zu hohe Fangquoten festgelegt, sodass nun vier Populationen für die Fischerei nicht mehr nutzbar sind. Um Dorsch und Hering noch zu retten, braucht es neben einem sofortigen Fangstopp weitere einschneidende Maßnahmen. Wir fordern bessere Kontrollen für die Einhaltung der Fanggrenzen, einen sofortigen verpflichtenden Einsatz selektiver Netze für die Grundfischfischerei und die Überwachung der Anlandeverpflichtung auf See. Nach wie vor werden jedes Jahr mehrere Tonnen an Dorschen illegal über Bord geworfen.

Die EU-Fischereiministerinnen und -minister setzten die Fangmengen für westlichen Dorsch, Lachs im Golf von Finnland, Scholle, Sprotte und Hering in der zentralen Ostsee höher an als von der EU-Kommission vorgeschlagen wurde. Diese Entscheidung wird weitere negative Folgen für die Fischpopulationen und für das Ökosystem der Ostsee nach sich ziehen. Bundesfischereiministerin Julia Klöckner hat in den letzten vier Jahren versäumt, einen echten Wandel in der Ostseefischerei herbeizuführen und ein Fischereimanagement umzusetzen, das auf die fragilen Ökosysteme in der Ostsee Rücksicht nimmt und jetzt müssen die Fischerinnen und Fischer mit den existenzbedrohenden Konsequenzen leben.

Dazu Rebecca Hubbard, Direktorin der Our Fish-Initiative: „Die Situation in der Ostsee ist wirklich tragisch. Wir hätten den Zusammenbruch der Fischpopulationen und die verheerenden Auswirkungen auf die Fischerinnen und Fischer bereits vor Jahren verhindern können, wenn die EU-Fischereiministerinnen und -minister auf die Wissenschaft gehört hätten. Jetzt ist es dringend erforderlich, dass die EU-Fischereiministerinnen und -minister eine zukunftsfähige Fischerei fördern, die umweltschonend und klimafreundlich operiert und zum Wiederaufbau gesunder Fischpopulationen beiträgt.“

 

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OV von DUH

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Immer wieder verenden Weidetiere, weil ihnen Menschen in guter Absicht Rasen- oder Heckenschnitt als Futter hinwerfen. Doch viele Pflanzen aus dem heimischen Garten sind giftig für Mensch und Tier, warnt Dr. Benita Grünther, Tierärztin beim Amt Lebensmittelüberwachung und Tiergesundheit der Stadt Kassel.

Prominente Beispiele für giftige Pflanzen sind Thuja, Tollkirsche, Kirschlorbeer, Eibe und Maiglöckchen. Oft reichen schon geringe Mengen um lebensgefährliche Symptome hervorzurufen. Da beim Rasenmähen Pflanzenteile auch versehentlich mit in den Mäher geraten können und sich nachher im Schnittgut befinden, sollte grundsätzlich weder Grünschnitt noch Rasenschnitt verfüttert werden. Das sehr fein zerkleinerte Gras des Rasenschnitts kann unabhängig vom Giftgehalt zudem zu Gaskoliken führen, die ebenfalls lebensbedrohlich für Pferde oder Wiederkäuer werden können.

Besonders häufig ist die Vergiftung mit Eibe, die auch für den Menschen lebensgefährlich werden kann: Bis auf den rot gefärbten Samenmantel und den Pollen sind alle Teile der Eibe stark giftig. Holz, Rinde, Nadeln und Samen enthalten als Taxane bezeichnete Giftstoffe. Sie schädigen die Verdauungsorgane, das Nervensystem, die Leber und die Herzmuskulatur. Es kann zu folgenden Symptomen beim Tier kommen: starkes Speicheln (teilweise mit Schaum vor dem Maul), Durchfall oder Verstopfung, Desorientierung, Schwindel, Taumeln, beschleunigte Atmung, später Atemschwierigkeiten bis zum Atemstillstand, Kreislaufkollaps, Herzrasen mit anschließend schwachem, langsamen Puls, starke Entzündung von Magen und Darm sowie der Blasen.

Bereits zehn Gramm der Nadeln pro Kilo Körpergewicht sollen für Rinder, Schafe und Ziegen tödlich sein. Und das sieht man nicht sofort, denn Rinder verenden in der Regel erst etwa zwei Tage nach Aufnahme giftiger Pflanzenteile. Pferde sind hingegen besonders empfindlich: Sie können schon innerhalb von 5 Minuten an 100 bis 200 Gramm giftigen Pflanzenteilen sterben. Für Hunde ist eine Dosis von 30 Gramm Nadeln tödlich. Bei Landschildkröten führen schon wenige Nadeln zum Tod.

Wer befürchtet, dass sein Tier giftige Substanzen aufgenommen hat, sollte sich bei einer Tierärztin bzw. einer Tierklinik melden und das Tier schnellstmöglich dorthin bringen. „Zeit ist ein entscheidender Faktor. Warten Sie nicht auf Symptome“, so die Tierärztin. Als erste Maßnahme könne Aktivkohle eingegeben werden. Diese bindet die im Magen-Darm-Trakt befindlichen Giftstoffe und verhindert so zumindest zum Teil eine Aufnahme in den Blutkreislauf. Tierhaltern und Tierhalterinnen rät sie, ihre Weiden mit einem gut sichtbaren Verbotsschild auszustatten und durch Warnhinweise gedankenloses Füttern zu verhindern.

Tierärztliches Fazit: „Auch wenn es gut gemeint ist, Garten- und Grünabfälle müssen ordnungsgemäß entsorgt werden und dürfen nicht sorglos auf Weiden oder wild in der Landschaft abgelegt werden. Gedankenloses Füttern fremder Tiere kann zu vermeidbaren Schmerzen, Leiden und letztlich zum Tode führen.“

documenta-Stadt Kassel

 

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NABU Hessen: Kranich-Beobachtungen online melden

 

Wetzlar – In diesen Wochen ist wieder das großartige Herbstschauspiel ziehender Kraniche am Himmel über Hessen zu sehen. Aufmerksame Naturfreund*innen konnten bereits viele Schwärme des laut trompetenden „Glücksvogels“ am Abendhimmel beobachten. „Am Wochenende sind bei sonnigem Wetter mit Ostwind bereits über 50.000 Kraniche nach Süden geflogen“, erklärt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Insgesamt ist in diesem Herbst mit bis zu 250.000 Vögeln an Hessens Himmel zu rechnen. Bei günstiger Witterung gibt es im Herbst oft ‚Massenflugtage‘, an denen in kurzer Zeit viele Kraniche in die Überwinterungsgebiete ziehen.

 

Kraniche fliegen bevorzugt bei Hochdruckwetter, da sie dann von den östlichen Winden mitgetragen werden und dadurch Kraft sparen können. Der NABU Hessen ruft dazu auf, Kranichbeobachtungen unter www.Kranich-Hessen.de online zu melden. Mit Hilfe der Meldungen möglichst vieler Kranichfreunde ist es möglich, eine bessere Übersicht über das Zuggeschehen und Hinweise auf Veränderungen von Flugrouten zu erhalten. Da sich Kraniche bei ihrem Zug an Landmarken wie Flüssen und Berggipfeln orientieren, sind sie bei ungünstiger Witterung dazu gezwungen, eine außerplanmäßige Zwischenrast einzulegen. Der NABU bittet alle Naturbeobachter um Rücksichtnahme: „An den Rastplätzen sollte man einen Abstand von mindestens 300 Meter einhalten, um die Kraniche nicht unnötig zu beunruhigen“, so Eppler. Jede Störung koste die „Vögel des Glücks“ Kraft, die sie für den langen Flug in die Überwinterungsquartiere benötigten.

 

Hessen liegt in einer Hauptzugroute der Kraniche auf ihrem Weg von der Ostsee in ihre Winterquartiere im Südwesten Europas. An ihren größten nördlichen Sammelplätzen – z.B. bei Rügen und an der Mecklenburgischen Seenplatte – finden sich im Herbst jeweils 100.000 bis 150.000 Kraniche ein. Bei günstiger Witterung brechen einzelne Schwärme früh morgens auf und ziehen südlich und nördlich am Harz vorbei. Sie erreichen dann das Weserbergland und Thüringen und fliegen meist in den Nachmittags- und Abendstunden weiter durch Hessen. Schwerpunkte des hessischen Durchzuges sind die Flusstäler Ober-, Ost- und Mittelhessens, wo einige Tiere bei schlechten Flugbedingungen auch Rastgebiete aufsuchen. Beim Weiterflug mit 50 bis 70 km/h erreichen die Vögel die Auen von Main und Rhein und fliegen weiter bis zum großen Zwischenrastplatz am Lac du Der-Chantecoq (Marnestausee) in Nordfrankreich. Das Flugziel der meisten Kraniche ist die spanische Extremadura, wo sie den Winter verbringen.

 

Für den Naturbeobachter sind die ziehenden Kraniche an ihrer keilförmigen Formation und den trompetenartigen Rufen zu erkennen. Die kräftigen und erfahrenen Tiere fliegen an der Spitze, dann folgen Familien mit durchschnittlich zwei Jungtieren. Bei günstigen Flugbedingungen können die bis 1,30 Meter großen Tiere ohne Halt bis nach Südeuropa fliegen. Manche legen bei Wetterumschwüngen aber auch eine Rast in Hessen ein. Sie landen dann z.B. im Amöneburger Becken oder in den Flusstälern von Fulda, Werra, Schwalm, Ohm und Lahn. Auch Feuchtgebiete in der Wetterau und die Rheinauen in Südhessen sind gern aufgesuchte Orte zum Ausruhen. Die Rücksichtnahme an den Rastplätzen ist notwendig, weil viele Kraniche bereits eine weite Flugstrecke hinter sich haben, wenn sie in Hessen eine Pause einlegen. „Sie brauchen Ruhe und die Gelegenheit, etwas zu fressen und wieder Kräfte zu sammeln“, erklärt der Biologe Eppler.

 

NABU Landesverband Hessen e.V.


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Seit vielen Jahren sind wir mit einem deutschen Paar in Kontakt, das schon lange auf Sardinien lebt. Beide waren schon zahllose Male für uns als Flugpaten aktiv, wofür wir sehr dankbar sind. Im Umfeld ihres Zuhauses auf Sardinien kümmern sich die beiden um herrenlose Katzen, und mit unserer finanziellen Unterstützung konnten sie dort auch schon viele Katzen kastrieren lassen, um den Vermehrungskreislauf einzudämmen.

Immer wieder finden die beiden auch ausgesetzte Katzenbabys in ihrem Vorgarten.

So auch im Sommer 2020. Und wie immer nahmen sie die hilflosen Babys in ihre Obhut und taten alles, sie durchzubringen.

Nicht alle der Kleinen haben es geschafft, aber diese fünf haben sich zu prächtigen Jungkatzen entwickelt.

Natürlich ist der Platz begrenzt, zumal ja immer wieder neue Findelkinder dazukommen (erst jetzt, im April 2021, hat wieder jemand neun Winzlinge bei ihnen „entsorgt“ …).

Deshalb möchten wir helfen, indem wir für Alex, Bobby, Jane, Mora und Rona, die alle verschmust und verträglich sind, liebe Familien finden und sie nach Deutschland holen können.


 

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Stuttgart, 7. Oktober 2021 – Am 10. Oktober ist Welthundetag. Nach der Katze ist der Hund das zweitbeliebteste „Haustier“ in Deutschland: Etwa 10,7 Millionen Hunde leben in 21 Prozent der Haushalte. Immer mehr Menschen halten Hunde, doch in vielen Fällen hapert es an der Kommunikation. Um sich zu verständigen und ihr Befinden mitzuteilen, nutzen Hunde Körpersprache, Laute und Gerüche. Häufig werden die Signale von Menschen jedoch fehlinterpretiert. Durch Missverständnisse zwischen Vier- und Zweibeiner kommt es immer wieder zu Problemen und im schlimmsten Fall sogar zu Beißvorfällen. Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, gibt Tipps für die Kommunikation zwischen Hund und Mensch.
 
„Für ein friedliches Zusammenleben ist es wichtig, dass Menschen ihre vierbeinigen Freunde lesen können“, so Jana Hoger. „Um die Kommunikation und die Signale des Vierbeiners zu verstehen, benötigt man Zeit und Geduld, manchmal auch eine Hundeschule, um offene Fragen zu beantworten. So wird das Zusammenleben einfacher und für beide Seiten schöner. Gerade bei vermeintlichen ‚Problemfällen’ handelt es sich oft um Hunde, mit denen schlichtweg falsch umgegangen wurde oder die missverstanden werden.“
 
Folgende Aspekte sollten beachtet werden, um die Körpersprache von Hunden richtig zu interpretieren:
 

  • Schwanzwedeln:Entgegen der landläufigen Meinung bedeutet das Wedeln mit dem Schwanz nicht immer, dass Hunde sich freuen. Tatsächlich wird damit ein Erregungszustand ausgedrückt – positiver oder negativer Art. Schwanzwedeln mit erhobener Rute signalisiert meist Freude, das Wedeln mit heruntergezogener Rute hingegen Angst. Da es Hunde gibt, die beißen, wenn sie sich bedroht fühlen, ist in solchen Fällen Vorsicht geboten. Zusätzlich zum Schwanzwedeln sollte außerdem immer die gesamte Körperhaltung des Hundes beachtet werden.
     
  • Beschwichtigungssignale: Die sogenannten Beschwichtigungssignale gehören zu den wichtigsten Zeichen, die Hunde tagtäglich aussenden. Sie dienen dazu, Anspannung abzubauen, Konflikte zu entschärfen oder zu vermeiden, sich selbst zu beruhigen und das Gegenüber freundlich zu stimmen. Häufig eingesetzte Signale sind Gähnen, den Kopf abwenden, Bewegungen verlangsamen (Trödeln), Mund oder Nase lecken, auf dem Boden schnüffeln, einen Bogen gehen, sich kratzen und beim Spaziergang urinieren. Hierbei sollten Tierhaltende unbedingt Geduld für ihre vierbeinigen Freunde aufbringen. Zu beachten ist, dass die Signale situationsabhängig auch etwas anderes bedeuten können – denn natürlich gähnen Hunde auch, weil sie müde sind, oder sie lecken sich nach dem Essen über den Mund.
  • Knurren: Auch bei dem zutraulichsten Vierbeiner kann es vorkommen, dass er seinen Menschen einmal anknurrt. Die möglichen Gründe sind vielfältig: von Schmerzen oder Unwohlsein bis hin zu Angst, Beuteverteidigung oder Frust. Hundehaltende sollten die Situation ernst nehmen, nicht mit dem Tier schimpfen, sondern nach der Ursache forschen. Knurrt ein Hund zum Beispiel, weil er Essen oder einen Gegenstand verteidigen will, der eigentlich nicht für ihn gedacht ist, so kann man ihm zum „Tausch“ ein Leckerli oder sein Lieblingsspielzeug anbieten. Bei größeren Problemen, die sich nicht alleine lösen lassen, sollte ein professionelles Hundetraining erfolgen, bei dem mit positiver Verstärkung gearbeitet wird.
  • Signale von Unwohlsein bei Streicheleinheiten: Schütteln, angelegte Ohren, weit aufgerissene Augen, bei denen das Weiße zu sehen ist, oder geschlossene Augen und ein weggedrehter Kopf, Gähnen sowie Mund und Nase lecken – all das sind Gesten, die zeigen, dass den Vierbeinern etwas nicht behagt. Leider übersehen Menschen, die ihrem tierischen Begleiter ihre Zuneigung zeigen wollen, solche Signale oftmals. So empfinden Hunde zum Beispiel Umarmungen häufig als Geste der Dominanz und fühlen sich eingeschüchtert. Ebenfalls mögen die meisten Tiere es nicht, wenn man ihnen Kopf und Gesicht streichelt – auch wenn sie die Situation oft erdulden. Wird der Kopf beim Hundetraining als „Belohnung“ getätschelt, wird dies dementsprechend als Bestrafung empfunden und die vorausgehende Handlung folglich nicht mit positivem Verhalten assoziiert. Um Hunde zu streicheln, geht man am besten in die Hocke und krault sie seitlich am Hals, am Rücken und an der Schwanzwurzel. Wichtig ist, darauf zu achten, ob das Tier die Zuwendung genießt, und es zu akzeptieren, wenn der Hund sich abwendet. Liebevolle Zuneigung sollte dann auf andere Weise vermittelt werden. Dies kann beispielsweise durch eine Extra-Spieleinheit oder durch eine Belohnung mit dem Lieblingsleckerli geschehen.
  • Drohgesten gegenüber Welpen: Es wird häufig angenommen, dass Welpen und Junghunde grundsätzlich einen gewissen Schutz unter ihren Artgenossen haben. Dies ist falsch: Eine erhöhte Toleranz genießen Welpen nur im eigenen Rudel. Deshalb sollten Hundehaltende bei der Zusammenkunft mit anderen Hunden immer wachsam sein. Ältere Tiere fühlen sich durch neugierige Welpen zum Teil gestört oder bedrängt, wenden sich ab oder versuchen auszuweichen. Dies sowie Drohgesten, etwa Zähne fletschen und knurren, verstehen Jungtiere häufig nicht. Geraten sie in Bedrängnis, muss daher unbedingt eingegriffen und der Welpe aus der Situation genommen werden – zumal nicht darauf vertraut werden kann, dass alle Hunde gut sozialisiert sind.

 

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 

Weitere Informationen:
PETA.de/Hundesprache
PETA.de/Hundeführerschein

 

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
 

PETA Deutschland e.V.


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NABU Hessen: Zum Herbstanfang zieht es vermehrt Spinnen ins Haus

Wetzlar – Zwischen September und Oktober kann man an sonnigen Tagen die filigranen Kunstwerke der Spinnen in der Natur betrachten. Denn plötzlich werden die Spinnennetze für uns von Tau und Nebel hervorgehoben. Doch nicht nur draußen, auch im Haus kommt es in dieser Jahreszeit meist zu vermehrten Begegnungen mit den achtbeinigen Nachbarn. „Wir werden jedes Jahr gefragt, warum gerade jetzt so viele Spinnen unterwegs sind. Tatsächlich fallen uns die Spinnen im Herbst aber eigentlich nur verstärkt auf. Denn die Spinnen sind nun ausgewachsen, so, dass wir sie eher sehen und einige Arten werden durch die kühlere und feuchtere Witterung mit der Hoffnung auf fette Beute in unsere Häuser gelockt“, sagt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen.

Wichtige Regulatoren der Insekten in Haus und Garten

So unangenehm vielen der achtbeinige Besuch auch ist, er ist eigentlich kein Grund zur Panik. Denn die heimischen Arten sind für den Menschen völlig ungefährlich. Sie sind den Menschen sogar nützlich, da sie Insekten vertilgen: „Mücken, Motten oder geflügelte Blattläuse sind die bevorzugte Nahrung der Spinnen. Daher unsere Bitte: Töten Sie die unterschätzten Nützlinge auf keinen Fall, sondern setzen Sie sie lebendig wieder vor die Tür!“, erklärt Eppler. Die Bedeutung der Spinnen bei der Regulation der Insektenfauna ist beachtlich. Wer einen kleinen Holzstapel, einen Steinhaufen oder einige abgeblühte Stauden im Garten stehen lässt, kann Spinnen leicht einen Lebensraum schaffen und reguliert so auf natürliche Weise die Insektenfauna.

 Die wenigsten Spinnen sind echte Hausbewohner

Für die meisten Spinnenarten ist der Ausflug in unsere vier Wände ein großes Risiko. Denn spätestens mit Einsetzen der Heizperiode wird die Raumluft für sie zu trocken und sie sterben. Kreuzspinne, Zebraspringspinne und Co sollten daher am besten eingefangen und wieder nach draußen gesetzt werden. Zu den wenigen Arten, die sich das ganze Jahr bei uns wohl fühlen, gehören vor allem die Winkelspinne und die Zitterspinne.

Die Winkelspinne gilt vielen als klassisches „Ekeltier“, da sie groß, dunkelbraun und dicht behaart ist. Schaut man sich das Tier genauer an, wird man schnell feststellen, dass diese Spinne fast nur aus Beinen besteht. Der eigentliche Körper ist nur etwa zwei Zentimeter groß. Also eigentlich kein Grund, sich zu ängstigen. Vergleichsweise zart gebaut erscheint die Zitterspinne mit ihren dünnen grazilen Beinen und dem kleinen Körper. Obwohl sie also fast regelmäßig als Untermieter anzutreffen ist, fällt sie nicht sehr auf. Häufig bemerkt man die Zitterspinne erst, wenn man zufällig ihr Netz berührt: Denn dann beginnt sie zu zittern! Öfter noch als die Spinne selbst fallen allerdings ihre großflächigen Netze auf, vor allem, wenn sie verlassen und nach einiger Zeit verstaubt sind. Dieser eher “schwächeren“ Spinne traut man gar nicht zu, dass sie sich mit großen Gegnern anlegt. Dennoch ist gerade sie es, die in Kellerschächten oder im Keller der Hauswinkelspinne nachstellt. Sie pirscht sich an das Opfer an und bewirft sie mit Fäden. Ist das Opfer in seinen Bewegungen gehemmt, wird es von der Zitterspinne in Rotation versetzt und dabei eingesponnen, bis dann der tödliche Biss angesetzt wird. Es spricht also einiges dafür, zumindest diese Spinne im Haus zu dulden.

Wer die achtbeinigen Mitbewohner trotzdem nicht dulden will, den bittet der NABU, die nützlichen Tiere nicht mit Pantoffeln, Staubsaugern oder Zeitungen zu traktieren, sondern in einem Glas einzufangen und nach draußen zu bringen. „Eine gute Abwehr gegen zu viel Spinnenbesuch sind übrigens einfache Fliegengitter“, rät der Landesvorsitzende.

 

Mehr Informationen:

NABU-Informationen zu Spinnen

Infoseite zu weiteren tierischen Wintergästen 

 

NABU Landesverband Hessen e.V.


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Schulte: Kriminelle Selbstjustiz gegenüber streng geschützten Wildtieren muss Konsequenzen haben


Berlin – Mit dem Fund von drei erschossenen Wölfen in Mecklenburg-Vorpommern ist 2021 ein Höchststand an illegalen Wolfstötungen erreicht: Schon insgesamt elf Wölfe wurden in Deutschland dieses Jahr ohne rechtliche Genehmigung getötet. 2020 waren es acht illegale Tötungen, 2019 und 2018 jeweils neun. Dazu kommt eine vermutlich hohe Dunkelziffer.

Ralf Schulte Fachbereichsleiter Naturschutzpolitik vom NABU Bundesverband stellt klar: „Jede dieser Tötungen ist eine Straftat und muss strafrechtlich verfolgt werden. Diese kriminelle Selbstjustiz gegenüber streng geschützten Tieren muss Konsequenzen haben. Eine Mitverantwortung hat aus NABU-Sicht auch eine politische Diskussion, die den Abschuss von Wölfen als Allheilmittel zur Lösung der Herdenschutzherausforderungen darstellt. Gleiches gilt für Versuche von Wolfsgegnern, die Tötung von Wölfen auf die Ebene von Notwehr-Maßnahmen zu stellen. „Solange die alten Ausrottungsgründe nach wie vor wirksam sind,“ so Schulte weiter, „sind wir von einem guten Erhaltungszustand des Wolfs in Deutschland meilenweit entfernt. Die Politik muss den Fokus auf Unterstützung im Herdenschutz zu legen, anstatt immer wieder Bejagung von Wölfen in Aussicht zu stellen – die derzeit rechtlich ausgeschlossen und praktisch nicht sinnvoll ist.“

Seit Rückkehr der Wölfe im Jahr 2000 wurden insgesamt 64 Wölfe illegal getötet, Tendenz steigend. Kaum einer dieser Fälle konnte aufgeklärt werden, in den Ländern fehlt es an Fachstellen für Artenschutzkriminalität, die immer noch unter Kavaliersdelikten laufen. Nicht nur Wölfe sind von illegalen Handlungen betroffen, auch Luchse werden immer wieder getötet aufgefunden, ebenso wie etliche Greifvögel. Der NABU fordert deshalb verstärkte Anstrengungen in den Landeskriminalämtern, gegen widerrechtliche Tötungen von geschützten Wildtieren stärker vorzugehen.

 Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns

NABU


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Huhu, ich bin Natty, der kleine Sonnenschein.

Ich bin ein lieber Hund, doch muss ich noch einiges lernen. https://shelta.tasso.net/Hund/390335/NATTY

Man muss mir klare Grenzen zeigen, denn sonst bin ich eine Mischung aus hüpfendem Freukeks und Speedy Gonzales.

Also, bist du hundeerfahren und gerade auf der Suche nach Familienzuwachs?

Dann melde dich bei  Tierhilfe-Lebenswert, die mich vermitteln.

 

 

 

 

 

 

 


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Corona-Lockerungen machen es möglich, dass auch während der Bauphase Burgen-Liebhaber und Märchen-Fans die Außenanlagen der Sababurg und Märchenaufführungen noch bis Ende Oktober kostenlos besuchen können.

Öffnungszeiten bis Ende Oktober:

Von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 – 18 Uhr

Märchenaufführung in Kurzform

Freuen Sie sich auf den Besuch von Dornröschen & Prinz. Sie kommen jeden Sonntag und wegen der großen Besucherresonanz im Oktober zusätzlich auch samstags, zu einer Audienz in den Palas, dem ehemaligen Rittersaal des Dornröschenschlosses Sababurg.

Um 14 Uhr erzählen sie das wunderschöne Märchen „Dornröschen“ in deutscher und um 14.30 Uhr in englischer Sprache.

Das Team der Thiergarten Gastronomie bietet mit dem Angebot eines Food Trucks im Innenhof, leckeres gegen Hunger und Durst.

Zum Schutz der Gäste gelten Corona-Schutzmaßnahmen und Regeln. Mehr dazu unter www.hofgeismar.de und telefonisch über die Tourist-Information 0 56 71 /99 92 22.

Dieses Angebot ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Hofgeismar in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen und der Thiergarten Gastronomie im Tierpark Sababurg.

Tipp: Gut zu kombinieren mit dem Tierpark Sababurg, dem Naturpark Infozentrum und dem Urwald Sababurg.

Kontakt:

Tourist-Info „Naturpark Reinhardswald“

Tel. 05671.999 222

www.hofgeismar.de und www.erlebnis-sababurg.de


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Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats Oktober gekürt: Tofie vom „Klein’er Gnadenhof“ in Schwaan (Mecklenburg-Vorpommern) sucht ein neues liebevolles Zuhause, das sich für einen Hund mit Handicap eignet. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Deutsche Tierschutzbund seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.

„Tofie ist ein kleiner Sonnenschein und trotz seines Handicaps ein fröhlicher, neugieriger und vor allem aktiver Hund. Er flitzt gerne durch den Garten und spielt wie wild mit seinen Kuscheltieren. Der Rolli lässt sich sehr einfach anlegen und Tofie mag es, weil er weiß, dass es dann auf einen Spaziergang geht“, sagt Christel Klein, Leiterin des Vereins Klein´er Gnadenhof.

Auf den Gnadenhof kam Tofie vor einem Jahr. Eine Erklärung für seine Behinderung konnte die Familie, die ihn dort abgab, nicht liefern. Die Tierschützer wünschen sich für Tofie ein ebenerdiges Zuhause ohne kleine Kinder und am liebsten mit einem Garten, in dem er herumtoben kann. Da in ihm ein dickköpfiger Dackel steckt, benötigt er Menschen mit Hundeerfahrung, die ihn vor allem in Stresssituationen richtig lesen können. Dabei ist eine ruhige und konsequente Führung wichtig. Auf Druck durch Schreien oder Anbrüllen reagiert Tofie nämlich mit Beißen. Denkbar wäre, dass er in seiner Vergangenheit Gewalterfahrungen machen musste. Tofie hat jedoch eine ganz verschmuste Seite: Im Tierheim genießt er die Kuscheleinheiten mit seinen Pflegern und die täglichen Massagen. Diese sollte das neue Frauchen oder Herrchen nach der Anleitung durch einen Physiotherapeuten selbstständig fortführen. Medikamente benötigt Tofie nicht. Längere Spaziergänge sind kein Problem – jedoch hat Tofie mit seinem Rolli nicht das Tempo eines nicht gehandicapten Hundes. Weitere Informationen sowie die Kontaktdaten des Tierschutzvereins finden Interessierte auf www.tierheime-helfen.de.

 

Tierheime helfen. Helft Tierheimen!

Mit der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ macht der Dachverband der deutschen Tierheime auf die wertvolle Leistung der Tierheimmitarbeiter und –helfer aufmerksam. Der Fokus auf die vielen außergewöhnlichen Bewohner der Tierheime soll Tierliebhaber die falsche Scheu vor dem Gang ins Tierheim nehmen und ihnen bewusstmachen, dass sie hier einzigartige Freunde fürs Leben finden können. Dem Deutschen Tierschutzbund sind über 740 Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen angeschlossen.


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Der Welttierschutztag am 4. Oktober steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Bundestagswahl. Unter dem Motto „Jetzt mehr Tierschutz!“ richten der Deutsche Tierschutzbund und seine 740 Mitgliedsvereine ihre tierschutzpolitischen Forderungen an die potentiellen Koalitionäre.

„Die Zeit für den gesellschaftlich gewünschten Aufbruch hin zu mehr Tierwohl ist jetzt. Wer Klimaschutz will, muss auch Tierschutz denken. Wer auch immer zukünftig regiert: Ein Koalitionsvertrag, der dem Tierschutz keine entscheidende Rolle beimisst, ist nicht akzeptabel“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Es braucht endlich eine Tierschutz-Koalition.“

Eine wichtige Maßnahme sei die Einführung einer Stabsstelle Tierschutz, mit direktem Zugang ins Kabinett. „In dem bisherigen Ressortzuschnitt als Abteilung in einem letztlich dem Tiernutzen verpflichteten Bundesministerium für Landwirtschaft wird der Tierschutz stetig an den Rand gedrängt“, so Schröder. Als Dachverband von über 740 Tierschutzvereinen und rund 550 Tierheimen fordert der Deutsche Tierschutzbund zudem, Tierheime besser finanziell zu unterstützen und das Ehrenamt zu stärken. Tiere in der Landwirtschaft müssen besser geschützt und Tierversuche durch Alternativmethoden ersetzt werden. Den illegalen Welpenhandel muss die neue Regierung massiv bekämpfen, etwa mit einem Verbot des Tierhandels auf Online-Verkaufsplattformen.

Es braucht eine Heimtierschutzverordnung, die unter anderem Zucht und Handel mit den Tieren verbindlich regelt. Ein Verbandsklagerecht für seriöse Tierschutzorganisationen gehört ebenso zu den Kernforderungen. „Wer sich endlich mal darum bemüht, die bestehenden Gesetze mit Bezug zu Tieren auf die Vereinbarkeit mit dem 2002 beschlossenen Staatsziel Tierschutz abzugleichen, wird viele Lücken im Tierschutzrecht entdecken“, ergänzt Schröder. Alle tierschutzpolitischen Forderungen formuliert der Deutsche Tierschutzbund auf der Website seiner aktuellen Bundestagswahl-Kampagne „Mein Schicksal – Deine Wahl“: www.2021-tierschutz-wählen.de/forderungen.

 

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Ov von Deutscher Tierschutzbund e.V.

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Sulzbach/Ts., 22. September 2021 – TASSO e.V. hat die Aktion „Trockene Pfoten“ ins Leben gerufen, um Tieren und Haltern, die durch die Flutkatastrophe in Not geraten sind, schnell und unbürokratisch zu helfen, zum Beispiel durch die Übernahme von Tierarztkosten der Halter in den betroffenen Gebieten. Die Tierschutzorganisation weist darüber hinaus auf die schwierige, teils verzweifelte Situation der Tierhalter in den Flutgebieten hin, die aktuell auf Wohnungssuche sind. 

TASSO übernimmt die Tierarztkosten für Tiere, deren Halter vor den Trümmern ihrer Existenz stehen und kooperiert dafür unter anderem mit Tierärzten, die stationär aber auch mobil in den von der Flut betroffenen Gebieten arbeiten, um eine nachhaltige medizinische Versorgung der Tiere sicherzustellen. Das können Erstversorgungen sein, aber auch mittel- und langfristige Behandlungen. „Einer Katzenhalterin aus dem Kreis Altenahr, die ihr ganzes Hab und Gut verloren hat, konnten wir zumindest die Sorge nehmen, dass sie das gebrochene Bein ihrer Katze nicht behandeln lassen kann, indem wir die anfallenden Behandlungskosten übernehmen“, beschreibt TASSO-Leiter Philip McCreight eines von zahlreichen Schicksalen im Katastrophengebiet. Tierhalter, die von der Flut betroffen sind und die medizinische Versorgung ihres Haustieres nicht bezahlen können, haben die Möglichkeit, sich vorab per E-Mail unter tierschutz@tasso.net an TASSO zu wenden. 

 

Eindringlicher Appell an Wohnungsbesitzer

Mittlerweile haben viele Menschen in den Flutgebieten neue Sorgen: Sie finden keine neue Bleibe, in die sie mit ihren Tieren einziehen können, bis ihr bisheriges Zuhause wieder bewohnbar ist. Etliche Eigentümer wollen zwar die Menschen aufnehmen, jedoch ausschließlich ohne die Tiere. So erlebte es auch eine Hundehalterin aus Ahrweiler, die mit ihrer bettlägerigen Mutter und zwei kleinen Hunden verzweifelt versuchte, eine Unterkunft zu finden. Philip McCreight appelliert daher an alle Vermieter, die Betroffene aufnehmen: „Jetzt gilt es, diese Menschen, die alles verloren haben, weiter zu unterstützen, damit sie nicht noch einen Schicksalsschlag erleiden, in dem sie ihre Tiere abgeben müssen und so ihren letzten Halt verlieren.“

Hilfsnetzwerk mit Tierärzten

Die Flutwelle im Juli tötete und verletzte viele Menschen in den betroffenen Gebieten. Sie riss nicht nur Häuser, Straßen und Brücken mit, sondern trennte auch viele Tiere von ihren Haltern. Im Rahmen der Aktion Trockene Pfoten half TASSO zunächst Tierhaltern, ihre vermissten Haustiere wiederzufinden und stellte hierfür unbürokratisch und schnell 100 Transponderlesegeräte zur Identifizierung zur Verfügung. Die Tierschutzorganisation sammelte darüber hinaus Spenden und gab sie zusätzlich zu den Lesegeräten an Helfer und Organisationen vor Ort weiter, um die Rettung und Versorgung in Not geratener Tiere zu unterstützen. Die medizinische Versorgung durch Übernahme der Tierarztkosten in Zusammenarbeit mit Tierärzten ist eine weitere Maßnahme im Rahmen der Aktion, um die Betroffenen in den Flutgebieten auch nachhaltig zu unterstützen.

 

Kontaktmöglichkeit für betroffene Tierhalter per Mail: tierschutz@tasso.net

Weitere Informationen zur Aktion Trockene Pfoten: www.tasso.net/tp

 

 

Über TASSO e.V.: 
Die in Sulzbach bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes kostenloses Haustierregister. Mittlerweile vertrauen rund 7 Millionen Menschen dem seit mehr als 35 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind etwa 10 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle sechs Minuten vermittelt TASSO ein entlaufenes Tier an seinen glücklichen Halter zurück: dies sind im Jahr rund 93.000 Erfolge. Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, TASSO-Plakette und der Suchservice sind kostenlos. Die Webseite www.tasso.net, das persönliche MeinTASSO-Nutzerkonto sowie die TASSO-App Tipp-Tapp stellen Tierfreunden und -haltern vielfältige Funktionen und Services zur Verfügung, die eine schnelle und komfortable Anwendung gewährleisten. Der Verein finanziert sich aus Spenden großzügiger Tierfreunde. Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig Tierheime, unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten. Mit dem Online-Tierheim shelta bietet TASSO zudem Tiersuchenden eine Plattform in der virtuellen Welt. Für die Tierhalter ist TASSO ein kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen des Tierschutzes.

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Hallo, ich bin Maya. Ich bin erneut auf der Suche nach einem Zuhause.

Am liebsten wären mir Menschen mit Hundeerfahrung.

Sie müssen natürlich auch liebevoll zu mir sein. ➡ https://shelta.tasso.net/Hund/386539/MAYA

Ansonsten bin ich sehr genügsam, wenn es um mein neues Zuhause geht.

Hast du Interesse mich kennenzulernen?

Dann kontaktiere den Verein 🏡 Patras-Hunde Sie vermitteln mich und können alles weitere in die Wege leiten. 🙂


 

 

 

 

 

 

 

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11 Tage nach Massentötung von Delphinen weitere 52 Grindwale getötet.

Nur zehn Tage nach der Massentötung von mehr als 1.400 Atlantischen Weißseiten-Delphinen wurde gestern Mittwoch, 22. September, auf den Färöer-Inseln neuerlich eine Treibjagd durchgeführt. Diesmal wurden 52 Grindwale in eine Bucht getrieben und brutal getötet. Die Meeresschutzorganisation OceanCare ruft Regierungen der Europäischen Union und auch die EU-Kommission auf, unverzüglich zu reagieren und sowohl Dänemark als auch die regionale Regierung der Färöer-Inseln dazu zu bewegen, die Treibjagden auf Wale und Delphine umgehend einzustellen.

„Die aktuelle Tötung von Grindwalen ist eine unerträgliche Provokation“ sagt Nicolas Entrup, Co-Direktor für Internationale Zusammenarbeit bei OceanCare. Hatte die Autonomie-Regierung der Färöer-Inseln als Reaktion auf den internationalen Aufschrei nach dem Blutbad am 12. September angekündigt, die Rahmenbedingungen der Jagd auf Weißseiten-Delphine zu überprüfen, fielen der aktuellen Jagd eine andere Delphinart zum Opfer. Grindwale sind eine Delphinart, die seitens der EU-Artenschutzgesetzgebung streng geschützt sind. Die zu Dänemark gehörenden Färöer-Inseln sind jedoch kein Mitglied der Europäischen Union und fühlen sich somit nicht an die Walschutzbestimmungen gebunden.

„Die Treibjagd seitens der Färöer, die ganze Delphinschulen vernichtet, untergräbt die Bemühungen der Staaten, die ohnehin durch zahlreichen Gefahren unter Druck stehenden Kleinwale zu schützen. Wer sich über den Verlust der Artenvielfalt sorgt, muss diesen sinnlosen Praktiken ein Ende setzen“ sagt Fabienne McLellan, Sprecherin von OceanCare und Leiterin des Programms zur Einstellung der Waljagd.

OceanCare ruft zum internationalen Protest auf. Eine Online-Petition richtet sich an die EU-Kommission und Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten, um konkrete Schritte gegenüber den Färöer-Inseln einzuleiten. https://www.oceancare.org/de/aktuell/petitionen/faeroer-inseln/

OceanCare fordert:

  • Offizielle Verurteilung dieser Jagd und Aufnahme bilateraler und internationaler Verhandlungen mit dem Ziel, die Wal- und Delphinjagd ein für allemal zu beenden.
  • Gemeinsame diplomatische Note von EU-Regierungen für ein sofortiges Ende der Treibjagden.
  • Positive Anreize und nötigenfalls Druck durch Dänemark, damit die Färöer die Tötung von Walen und Delphinen einstellen, die ansonsten die Agenda 2030 und die EU-Biodiversitätsstrategie unterminieren.
  • Initiative der EU-Staaten, die Mitglieder der Internationalen Walfangkommission sind, für ein Moratorium auf die Wal- und Delphinjagd in europäischen Gewässern bei der kommenden Vertragsstaatenkonferenz IWC68.

 

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OV von OceanCare

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Anlässlich des Welt-Nashorntags am 22. September warnt die Naturschutzorganisation WWF Deutschland vor einem Anstieg der Wilderei auf die bedrohten Tiere. So sind laut offiziellen Zahlen im ersten Halbjahr 2021 in Südafrika wieder mehr Nashörner gewildert worden als im gleichen Zeitraum des vorherigen Jahres. Die Zahl der toten Tiere stieg von 116 (1. Halbjahr 2020) auf 249 (1. Halbjahr 2021).

„2020 gab es aufgrund des Lockdowns und der Ausgangsbeschränkungen in Südafrika bei der Wilderei auf Nashörner eine Corona-bedingte Zwangspause. Dieser Effekt verpufft gerade“, so Wilderei-Experten Katharina Trump vom WWF Deutschland. Erschwerend hinzu kommt: „Die Schutzgebiete waren lange Zeit vollkommen dicht. Der Tourismus kam beinahe komplett zum Erliegen und läuft auch nur schleppend wieder an. Das bedeutet, eine essenzielle Einnahmequelle vieler Schutzgebiete fehlt und damit auch die Finanzierung des Lebensraums der Nashörner.“ Das Risiko bei fehlender oder unzureichender Finanzierung ist, dass Schutzgebiete ihre tägliche Arbeit, wie etwa Patrouillen, nicht mehr oder nur unzureichend durchführen können.

In den vergangenen zehn Jahren wurden in Südafrika rund 8.500 Nashörner gewildert. Seit 2015 war die Wilderei allerdings kontinuierlich rückläufig und sank vom Höchststand 2014 mit 1.215 Tiere auf 394 Tiere in 2020. „Noch sind die Wildereizahlen nicht so hoch wie 2019. Aber wir müssen aufpassen, dass sich der positive Trend der letzten Jahre nicht wieder umkehrt“, warnt Trump. Die seit Jahren anhaltende Wilderei zeigt schwere Spuren bei den Nashornbeständen in Südafrika. Letzten offiziellen Angaben von 2017 zufolge gab es noch etwas mehr als 15.500 Breitmaulnashörner und rund 2.000 Spitzmaulnashörner im Land. „Die Bestände der Breitmaulnashörner sind in kürzester Zeit zwischen 2015 und 2017 um 15% zurückgegangen und es ist leider anzunehmen, dass sich der Abwärtstrend seither weiter fortgesetzt hat. Die sehr positiven Bestandsentwicklungen der vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner haben sich in den letzten Jahren massiv verlangsamt. Es ist daher wichtig, dass wir auch weiterhin mit aller Kraft gegen Wilderei und ihre Treiber vorgehen.“ Südafrika ist Heimat von etwa 75% aller Nashörner Afrikas.

 

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Ov von WWF Deutschland

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Honey und Deedee sind zwei bezaubernde Katzen.

Sie brauchen anfangs etwas Zeit, um aufzutauen.

Haben sich die beiden aber erst einmal eingelebt, werden sie zu wahren Schmusetigern.

Deedee hat durch einen Autounfall ein Beinchen verloren, was ihr aber überhaupt nichts ausmacht.

Deshalb suchen sie gemeinsam ein Zuhause mit gesichertem Freigang.

Möchtest du ihnen eine Chance geben?

Weitere Informationen findest du im shelta-Profil: https://shelta.tasso.net/Katze/384024/HONEY

Die Vermittlung läuft über Vox Animalis e.V. #suchstieraus


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Tórshavn (Färöer) / Stuttgart, 16. September 2021 – Nach dem Delfinmassaker auf den Färöern, bei dem am Wochenende mehr als 1400 Weißseitendelfine getötet wurden, ruft PETA zum Boykott auf und appelliert an jeden Einzelnen, die Färöer und Dänemark sowie von diesen Ländern hergestellte Produkte zu meiden. Die Tierrechtsorganisation appellierte zudem erneut an den färöischen Fischereiminister Jacob Vestergaard, die als vermeintliche Tradition vermarktete blutige Wal- und Delfinjagd umgehend einzustellen.

 

„Die Bilder der ungeheuer grausamen Delfinjagd haben der Welt gezeigt, dass die Jagd auf Meeressäuger auf den Färöern nichts mit Selbstversorgung zu tun hat, sondern mit purer Lust am Töten. Unvorstellbar grausame Szenen haben sich abgespielt, so versuchte beispielsweise ein Fischer einem lebenden Delfin am Strand immer wieder das Rückgrat zu durchtrennen, dennoch musste der Delfin lange massiv leiden, bevor er starb“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin und Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. „Jeder kann etwas gegen diese Grausamkeit tun: Wir fordern alle Menschen auf, die Färöer und auch Dänemark so lange zu meiden, bis das Blutbad für immer verboten wird, und auch keine Produkte von den Färöern mehr zu kaufen und sich persönlich auch an den verantwortlichen Minister zu wenden.“

 

Seit Hunderten von Jahren werden jedes Jahr Hunderte Grindwale und Delfine auf den Färöern getötet. Mit Motorbooten treiben Fischer die Tiere in die Buchten. In der Regel sterben hauptsächlich Grindwale, in diesem Jahr kesselten die Fischer in nur einer Nacht 1428 Weißseitendelfine ein. Jedes Jahr aufs Neue werden den gestrandeten Meeressäugern Metallhaken in die Blaslöcher gerammt und das Rückgrat durchschnitten. Die Tiere verbluten dabei langsam und qualvoll. Ganze Familienverbände werden getötet. Manche Tiere schwimmen stundenlang im Blut ihrer Familienangehörigen und versuchen diese zu retten, panisch vor Angst, da sie die Gefahr wittern, die auch ihnen droht.

 

Die Färöer sind eine autonome Inselgruppe, die nicht in der Europäischen Union ist, aber zur dänischen Krone gehört. Ein Verbot des als Tradition vermarkteten Massakers auf den Färöern ist nicht erkennbar, obwohl es zu Dänemark gehört, einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union, dem es daher verboten ist, Wale zu töten. Grindwale und Weißseitendelfine zählen zur Familie der Delphinidae und zur Unterordnung der Zahnwale.

 

PETA setzte sich seit vielen Jahren mit Demonstrationen vor der dänischen Botschaft und mit einer Petition für ein Ende der Walschlachtungen auf den Färöern ein. Die Säugetiere sind wie Menschen: Sie leben in Gruppen und Familien, haben Gefühle, spielen, lernen und geben ihr Wissen weiter.

 

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 

Weitere Informationen
PETA.de/Aktiv/Färöer-Walfang-petition

 

 

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

 


Entscheiden sie selbst, ob sie diese grausamen Bilder sehen müssen


 

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Zur diesjährigen Hunde-Rallye am Samstag, den 18. September 2021 von 14–17 Uhr, durch das UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe möchten wir Sie ganz herzlich einladen. Die Vorfreuede bei allen tierischen Teilnehmer*innen ist schon groß. Während die Dackeldamen Lucy und Granate ganz entspannt ihrem dritten Dackelspaziergang entgegensehen, feiert Welpe Merlin seine Premiere (siehe Abbildungen im Anhang). Tolle Fotomotive sind vorprogrammiert.

Die MHK begeht in Kooperation mit dem Deutschen Teckelklub Gruppe Kassel e.V. den dritten »Großen Dackelspaziergang« in Erinnerung an Erdmann, den Lieblingsdackel von Kaiser Wilhelm II. Dabei kommen sowohl Hund als auch Halter*in auf ihre Kosten. Ob beim Slalomlaufen, Balancieren oder einem Wissensquiz rund um die Wilhelmshöhe, an fünf verschiedenen Stationen dürfen Mensch und Tier ihr Können unter Beweis stellen. Am Ende winkt eine kleine Anerkennung.

Beginn und Ende der Hunde-Rallye ist am Kirchflügel von Schloss Wilhelmshöhe. Der Start der Rallye ist von 14 bis 15 Uhr möglich. Die Veranstaltung endet um ca. 17 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Hund 10 Euro. Natürlich sind nicht nur Dackel, sondern alle Hunde willkommen. Jeder Hund benötigt einen gültigen Impfpass und alle tierärztlich empfohlenen Impfungen. Eine Kontrolle erfolgt am Veranstaltungstag vor Ort. Während der gesamten Veranstaltung gilt die Parkordnung der MHK, das heißt auch, dass Hunde bitte an der Leine geführt werden.

Für das leibliche Wohl sorgt das Café Jérôme im Schloss Wilhelmshöhe.

In Kooperation mit dem Deutschen Teckelklub Gruppe Kassel e.V.

Museumslandschaft Hessen Kassel


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Anlässlich des Tags des Respekts am 18. September wirbt der Deutsche Tierschutzbund – im Rahmen seiner Kampagne #RespektTaube – für einen respektvollen und tierschutzgerechten Umgang mit Stadttauben.

„Dass sich Stadttauben in unseren Innenstädten so stark vermehrt haben, ist tatsächlich ein Problem – doch nicht nur für Bürger, die sich eventuell durch die Zahl der Tiere und ihren Kot belästigt fühlen, sondern vor allem auch ein Tierschutzproblem“, erklärt Nadine Sterz, Referentin Campaigning beim Deutschen Tierschutzbund. Statt die Tiere zu bekämpfen und ihnen das Leben noch schwerer zu machen, solle man sie mit Respekt behandeln und auf tierschutzgerechte Weise versuchen, ihre Zahl in den Griff zu bekommen. „Ein harmonisches Miteinander von Mensch und Tier ist möglich. Man muss Tauben nicht lieben, aber Respekt haben die treuen und intelligenten Tiere verdient“, so Sterz.

Stadttauben fristen ein Dasein unter harten Lebensbedingungen. Die vorhandene Nahrung, bestehend aus Abfällen und Essensresten, ist für die große Zahl der Tiere nicht ausreichend und nicht artgerecht. Mangelernährung ist die Folge, welche sich durch den dünnflüssigen „Hungerkot“, der oft zum Ärgernis wird, zeigt. Der Deutsche Tierschutzbund weist darauf hin, dass die einzige nachhaltige und tierschutzgerechte Möglichkeit, das Tauben-„Problem“ langfristig in den Griff zu bekommen, in einem umfassenden Taubenmanagement besteht – mit kontrollierten Futterplätzen und Taubenschlägen mit Nistplätzen, an denen die Eier gegen Attrappen ausgetauscht werden können. So können die Tauben von bisherigen „Hot-Spots“ weggelockt werden; die Populationen werden kleiner und gesünder. Einzelne Städte haben dies glücklicherweise bereits erkannt. Andere Methoden, wie Vergrämung, Tötung oder ein alleiniges Fütterungsverbot, sind dagegen in großen Teilen nicht nur tierschutzwidrig, sondern erweisen sich auch seit Jahren als wirkungslos.

 

Kampagne #RespektTaube räumt mit Vorurteilen auf

Seine Kampagne #RespektTaube zum respektvollen Umgang mit Stadttauben hat der Deutsche Tierschutzbund 2018 gestartet. Ziel der Kampagne ist es, über bestehende Vorurteile aufzuklären und mit dem negativen Image der Taube aufzuräumen. Dafür können Interessierte beispielsweise ein kostenloses Infopaket auf der Website www.tierschutzbund.de/taubenschutz bestellen. Gleichzeitig stellen die Tierschützer Städten und Gemeinden Infomaterial zur Verfügung und zeigen auf, wie sich die Taubenpopulation durch die Errichtung von Taubenhäusern und -türmen tiergerecht regulieren lässt.


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Das besondere Naturschauspiel

Wenn tiefe, dröhnende Laute durch die Wälder tönen, dann ist es soweit: Die Paarungszeit bei den Hirschen beginnt.

Mit laut imposantem Röhren macht sich der Platzhirsch während der Brunft bei seinen Rivalen bemerkbar. Wird er auch in diesem Jahr wieder der Stärkste und damit Herr des Rudels sein?

Zu dieser Jahreszeit sind die Geweihe der männlichen Rothirsche fertig ausgebildet und der Hormonspiegel steigt. Die Hirsche untereinander werden zu Rivalen.

Die lockeren Rudelverbände der männlichen Hirsche lösen sich auf, denn nun locken die weiblichen Tiere. Sind die Platzhirsche wieder bei ihrem Rudel, röhren sie lautstark, um ihren Anspruch auf die Hirschkühe zu zeigen und um Konkurrenten abzuschrecken. Wenn das nicht reicht, kommt es auch schon mal zu spektakulären Kämpfen, in denen die Geweihe der Hirsche lautstark aufeinander krachen.

Ein männlicher Rothirsch muss etwa sechs Jahre alt sein, bevor er ein Rudel verteidigen kann. Während der Brunft wird die Nahrungsaufnahme für die Hirsche zur Nebensache. Die Paarung mit den weiblichen Tieren und die Verteidigung des Rudels nimmt die ganze Kraft und Zeit in Anspruch.

Der Tierpark Sababurg bietet wieder Führungen zur Brunft an, damit dieses Naturschauspiel hautnah erlebt werden kann.

An folgenden Terminen findet unter der Leitung unserer Erlebnisführer die Hirschbrunft zur Abendstunde durch den abendlichen Park statt:

 

  • Samstag, 18.09.2021
  • Sonntag, 19.09.2021
  • Dienstag, 21.09.2021
  • Donnerstag, 23.09.2021
  • Freitag, 24.09.2021
  • Samstag, 25.09.2021
  • Sonntag, 26.09.2021


jeweils um 18:00 Uhr.

 

Voranmeldungen hierzu sind unbedingt erforderlich (Telefon: 0 56 71 / 766 499-0). Preis für Erwachsene 19,00 Euro (Jahreskartenbesitzer 11,50 €) und für Kinder von vier bis fünfzehn Jahren 13,50 Euro (Jahreskartenbesitzer 9,50 €). Der Betrag ist am jeweiligen Tag in bar am Treffpunkt (Eingangsbereich) zu entrichten.

Im Preis enthalten sind der Tierparkeintritt, die Führung und ein rustikales Eintopfessen (Speiseangebot für Vegetarier ebenfalls möglich), das im Anschluss an die circa 1 ½ Stunden dauernde Führung an der überdachten Grillhütte Sababurgblick stattfindet.

Unsere Erlebnisführer sind während des Erlebnisabends gern bereit, auftretende Fragen zu beantworten.

Das Team des Tierparks freut sich über Ihren Besuch und wünscht Ihnen schon jetzt spannende Stunden bei diesem besonderen Naturschauspiel.

TIERPARKVERWALTUNG SABABURG


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Der Skala Fjord, im Osten der Färöer-Inseln im Atlantik, war am vergangenen Sonntag, 12. September 2021, Ort eine der größten Massentötungen von Delphinen in der Geschichte des sogenannten Grinds seitens der Färinger. Mindestens 1.428 erwachsene Tiere und Dutzende Jungtiere wurden Opfer der Praktik, die nicht nur bei internationalen Artenschutzorganisationen auf heftige Kritik stößt.

Die Meeresschutzorganisation OceanCare, die bereits im Frühjahr des Jahres auf die intensiven Jagden auf Kleinwale in europäischen Gewässern aufmerksam gemacht hat, zeigt sich fassungslos. „Warum?“ fragt Fabienne McLellan, OceanCare, Leiterin des Programms zur Einstellung der Waljagd. “Das Argument der Nahrungssicherheit, das jeweils bei der Jagd auf Grindwale angeführt wird, zählt nicht. Die Jagd ist sinnlos und verursachte gemäss Augenzeugenberichten grosses Tierleid. Hier wurde eine Grenze überschritten und eine neue Dimension der Jagd erreicht. Wir hoffen, dass sich auch Färinger von dem Grind distanzieren” so McLellan.

Im Rahmen dieses einen Grinds – dem Treiben von Kleinwalen in eine Bucht, um dort mit Messern und Lanzen getötet zu werden – wurden mehr Tiere dieser Delphinart getötet als die Gesamtzahl in den vergangenen 10 Jahren. Der Bestand des Weißseitendelphins ist auch auf Grund der durch den Klimawandel bedingten Veränderungen des Lebensraumes im Atlantik in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Entsprechende Ereignisse können durchaus auch negative Auswirkungen auf den Fortbestand der Art haben kritisiert OceanCare.

„Es geht hier längst nicht mehr um die Frage der Akzeptanz unterschiedlicher Sichtweisen und Kulturen, hier geht es um eine gezielte, brutale Vernichtung von Delphinschulen“ zeigt sich Nicolas Entrup, Co-Direktor für Internationale Zusammenarbeit bei OceanCare, empört und wendet sich sowohl an die dänische Regierung als auch die Verantwortlichen der zu Dänemark gehörenden autonomen Region der Färöer-Insel: „Ja, es braucht den Dialog, aber genauso braucht es ein Vorgehen gegen jene Personen, die solch einen sinnlosen Akt zu verantworten haben”.

 

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Ov von OceanCare

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Rund 30 am Flughafen herumirrende Hunde wurden nunmehr eingefangen.

Es handelt sich aber nicht um irgendwelche Hunde sondern um ausgebildete Spürhunde.

Eine Besonderheit stellte sich schnell heraus, die Hunde verstehen nur englisch sprachige Kommandos.

Damit dürfte klar sein, dass die Amis sich ihrer Helfer im Krisengebiet erledigt haben und diese kurzerhand

freigelassen haben. Alles diese Hunde gehörten der amerikanischen Armee!

„See how you manage and survive“

Im gleichen Atemzug sieht man immer wieder diese Bilder der guten tierliebenden GI’s die heimkehren und von ihrem Hund erwartet werden.

Was ist nun Fake?

 


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Sugus hat sein ganzes Leben im Tierheim verbracht.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass er das Hunde-ABC und das Leben in einem Zuhause noch etwas lernen muss.

Doch das soll ihn nicht hindern, eine liebevolle Familien zu finden.

Möchtest du weitere Informationen zu diesem verschmusten Senior haben?

Dann besuche sein shelta-Profil: ➡ https://shelta.tasso.net/Hund/357140/SUGUS oder nimm Kontakt zum 🏡Tierheim Bad Karlshafen, die ihn vermitteln.​

 


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Die Weltnaturschutzunion IUCN veröffentlichte gestern die erste vollständige Rote-Liste-Bewertung von knapp 1200 Arten von Haien, Rochen und Chimären seit 2014. Die Ergebnisse sind alarmierend: Die Zahl der vom Aussterben bedrohten Arten stiegt von einem Viertel auf ein Drittel. Überfischung ist der Hauptgrund für den Rückgang der Bestände, aber auch Lebensraumverlust und die Klimakrise sind für die prekäre Situation verantwortlich. Der WWF fordert ein radikales Einlenken im internationalen Fischereimanagement, hin zu wissenschaftsbasierten Fanggrenzen, besseren Kontrollen und Vermeidung von Fängen besonders stark gefährdeter und bereits geschützter Arten.

„Haie und Rochen spielen elementare Rollen im Ökosystem der Meere. Die Gesundheit wichtiger Lebensräume ist direkt von ihnen abhängig. Mit jeder Neubewertung der IUCN wird die Lage dramatischer, sofortige Maßnahmen und weltweite Schutzbemühungen müssen dringend umgesetzt werden“, sagt Heike Zidowitz, Haiexpertin beim WWF Deutschland. „Dazu gehören weltweit ein besseres Management der Fischerei, wissenschaftsbasierte Fanggrenzen und Meeresschutzgebiete ohne menschliche Nutzung. Außerdem muss Beifang dringend vermieden werden – geschützte Arten dürfen nicht im Netz landen!“

Die Bewertung nennt eine Hai- und zwei Rochenarten, die als wahrscheinlich ausgestorben gelten. Damit wären sie weltweit die ersten Fische im Meer, die durch Überfischung ausgerottet wurden. Insgesamt geht es den Rochen noch schlechter als den Haien. 41 Prozent der insgesamt 611 bewerteten Arten von Rochen sind bedroht, bei Haien sind es 36 Prozent von 536 Arten. Chimären, auch Seekatzen genannt, liegen bei 9 Prozent von 52 Arten, galten aber zuvor nicht als gefährdet. Auch geographisch gibt es Unterschiede. Gebiete in den Tropen und Subtropen sind überproportional von Bestandsrückgängen betroffen. Bereits 75 Prozent der tropischen, küstennah lebenden Haie und Rochen sind gefährdet.

„Haie und Rochen leben seit 450 Millionen Jahren auf der Erde. Seit ihrer Entstehung haben sie fünf Massensterben der Erdgeschichte überstanden. Wir müssen verhindern, dass der Mensch durch Überfischung, Lebensraumzerstörung und Klimakrise diese Erfolgsgeschichte abrupt beendet.“

 

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Ov von WWF Deutschland

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Auf dem Weltnaturschutzkongress der Internationalen Naturschutzunion IUCN in Marseille wurde am Samstag die aktuelle Internationale Rote Liste vorgelegt. Demnach finden sich von den insgesamt 138.374 erfassten Arten mehr als 38.543 in Bedrohungskategorien – mehr als jemals zuvor. Die Naturschutzorganisation WWF warnt angesichts der neuen Zahlen vor einer „katastrophalen Zuspitzung des weltweiten Artensterbens“. In letzter Konsequenz sei damit auch der Mensch, der die Ursache dieser Entwicklung darstellt, bedroht. Nach WWF-Einschätzung könnten rund eine Million Arten innerhalb der nächsten Jahrzehnte aussterben. Die Naturschutzorganisation spricht daher vom „größten Artensterben seit dem Ende der Dinosaurierzeit“. Nach wissenschaftlichen Schätzung gibt es weltweit rund 8 Millionen Tier- und Pflanzenarten. Viele davon sind noch kaum erforscht oder gar dem Menschen gänzlich unbekannt.

Neben zahlreichen Echsen und Geckos wurden vor allem viele Schildkröten in höhere Bedrohungskategorien eingestuft. Darunter so ikonische Vertreter wie Cantors Riesenweichschildkröte (Pelochelys cantorii) oder die Riesen-Erdschildkröte (Heosemys grandis). Bei den asiatischen Spezies sprang die Ampel von „gefährdet“ bzw. „stark gefährdet“ auf „vom Aussterben bedroht“. Schlechter geht es zudem den Komodowaranen (Varanus komodoensis). Die Art ist jetzt als „stark gefährdet“ bewertet (zuvor: „gefährdet“). Die Kleinen Schwarzspitzenhaie (Carcharhinus limbartus) wurden aufgrund von Fischereidruck von „gering gefährdet“ auf „gefährdet“ hochgestuft, auch viele andere Hai- und Rochenarten gelten nun als strärker bedroht. Die zuvor als nicht bedroht geltenden Venezuela-Kapuzineraffe (Cebus brunneus) sind nun „stark gefährdet“. Grund sind die dramatischen Entwaldungsraten im Lebensraum der Arten in  Nord-Venezuela, wo die Tiere innerhalb der kommenden Jahrzehnten 30% ihres Habitats  verlieren könnten.

Der WWF fordert zum Schutz der Menschheit und der biologischen Vielfalt den Stopp und die Umkehr des Biodiversitätsverlusts bis 2030. Hierfür brauche es eine neue, starkes UN-Abkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt (CBD). Darin müsse verbindlich festgeschrieben werden, dass die Staaten alles in ihrer Machtstehende tun, um den ökologische Fußabdruck des Menschen innerhalb der nächsten zehn Jahre um 50% zu reduzieren. Zudem müssten 30 Prozent der Erde unter Schutz gestellt werden, verbunden mit klaren Garantien für die Rechte indigener Völker. Sie seien „Torhüter und wichtige Verbündete“ im Kampf gegen die Zerstörung der weltweiten Ökosystem.

„Es geht nicht mehr nur um die Beseitigung eines Umweltproblems, sondern um die Frage, ob der Mensch nicht irgendwann auf der Roten Liste in einer Gefährdungskategorie landet“, warnt Dr Arnulf Köhncke, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland. „Eine intakte Natur ist von existenzieller Bedeutung für uns und unsere Kinder. Ist die Erde krank, werden es auch die Menschen. Denn wir sind für unser eigenes sicheres und gesundes Leben auf gesunde Ökosystem und Artenvielfalt angewiesen. Allein die Hälfte der Weltwirtschaftsleistung hängt von der Natur ab.“ Derzeit gehört die Spezies Homo sapiens allerdings noch keiner der Bedrohungskategorien der Internationalen Roten Liste an.  

 

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OV von WWF Deutschland

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Mimo hatte sein Glück schon zweimal gefunden, allerdings meinte das Schicksal es nicht gut mit ihm.

Das erste Zuhause verlor er leider durch sein positives FIV-Testergebnis, sein zweites Zuhause verlor er, weil er von einer anderen Katze gemobbt wurde.

Jetzt ist es jedoch an der Zeit, dass Mimo endlich ankommt und sein Leben genießen kann.  https://shelta.tasso.net/Katze/386636/MIMO

Wer möchte dem lieben und verschmusten Kater eine Chance geben?

Mimo wird über Sieben-Katzenleben e.V. vermittelt. #suchstieraus #sheltaNotfalltierMonat


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Nach seinem anstrengenden und wilden Abenteuer ist der große Entdecker Balu wieder sicher daheim in seinem Körbchen angekommen

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Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats September gekürt: Der elfjährige Pointer-Mix Caracho wartet im Tierheim Dorf Mecklenburg des Tierschutzvereins Wismar und Umgebung e.V. auf neue liebevolle Halter. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Deutsche Tierschutzbund seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.

„Caracho schmust unheimlich gerne, ist dabei sehr liebevoll und mag die Streicheleinheiten. Früher war Caracho ein aktiver Hund, der gefordert werden wollte. Mittlerweile ist der Senior ruhiger geworden und genießt eher gemütliche Spaziergänge. Ab und zu spielt er noch mit dem Ball“, sagt Doreen Kuhn, Leiterin des Tierheims Dorf Mecklenburg. Ein Anfängerhund ist Caracho aber nicht. Fremden gegenüber ist er etwas unsicher. Dennoch geht er ohne große Berührungsängste mit einigen ihm fremden Menschen spazieren. Zu seinen Bezugspersonen baut er eine sehr enge Bindung auf. „Wir wünschen ihm sehr, dass er nach sieben Jahren im Tierheim endlich ankommen kann“, so Kuhn.

 

Caracho kam als Junghund aus dem Ausland nach Deutschland. Seine leicht schiefe Kopfhaltung wird durch eine Störung des Gleichgewichtsorgans verursacht. Aufgrund seines Alters hat er Arthrosen, die aber noch nicht so stark ausgeprägt sind, dass er dauerhaft Medikamente benötigt. Zu viele Treppen sollte er in seinem neuen Zuhause jedoch nicht steigen müssen. Schön für ihn wären ein Haus mit Garten. Kinder sollten im neuem Haushalt nicht leben. Die neuen Halter sollten konsequent und klar im Umgang mit ihm sein. Auch ein geregelter Tagesablauf unterstützt Caracho. Wenig Besuch oder die Möglichkeit, ihn während des Besuchs in einem separaten Raum unterzubringen, wäre ideal. Gerne kann er zu einer ruhigen Hündin vermittelt werden. Weitere Informationen sowie die Kontaktdaten des Tierschutzvereins finden Interessierte auf www.tierheime-helfen.de.

 

Tierheime helfen. Helft Tierheimen!

Mit der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ macht der Dachverband der deutschen Tierheime auf die wertvolle Leistung der Tierheimmitarbeiter und –helfer aufmerksam. Der Fokus auf die vielen außergewöhnlichen Bewohner der Tierheime soll Tierliebhaber die falsche Scheu vor dem Gang ins Tierheim nehmen und ihnen bewusstmachen, dass sie hier einzigartige Freunde fürs Leben finden können. Dem Deutschen Tierschutzbund sind über 740 Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen angeschlossen.

 


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Nach dem Fund dreier toter Sumatra-Tiger in Indonesien warnt die Naturschutzorganisation WWF Deutschland vor Millionen Schlingfallen in Südostasien. Eine Tigermutter mit ihren Jungtieren war in eine der tödlichen Fallen getreten. Laut einer WWF-Untersuchung aus 2020 liegen demnach allein in Laos, Vietnam und Kambodscha rund 12 Millionen illegaler Schlingfallen aus. Die Zahlen für ganz Südostasien dürften nach WWF-Einschätzung noch um ein Vielfaches höher liegen. Dem gegenüberstehen – im aktuellen Fall – gerade einmal noch rund 600 Sumatra-Tiger in freier Wildbahn. 

„Die Wälder werden förmlich leergefegt. Millionen von Schlingfallen in den südostasiatischen Wäldern gleichen zusammengenommen einem riesigen Schleppnetz, aus dem es für viele Tiere kein Entrinnen gibt“, warnt Dr. Stefan Ziegler, Asien-Referent beim WWF Deutschland. „Wilderer in der Region stellen eine große Zahl dieser Fallen auf, um Tiere für den Wildtierhandel zu fangen. Das hat in den letzten Jahrzehnten auch dazu geführt, dass Tiger in Vietnam, Laos und Kambodscha heute als ausgestorben gelten. Bald könnte auch andere südostasiatische Länder diesem traurigen Beispiel folgen.“

Aber auch seltene Tierarten wie die Saola-Wildrinder, Sumatra Nashörner oder Rotschenkel-Kleideraffe sind massiv davon bedroht. Wenn es einem Tier doch gelingen sollte, aus solch einer Falle zu entkommen, stirbt es meist später an den schweren Verletzungen oder an Infektionen.“

Die Schlingfallen-Krise in Südostasien kostet nicht nur Millionen Tiere das Leben und destabilisiert ganze Ökosysteme, sie stellt auch ein enormes Gesundheitsrisiko für den Menschen dar. Etliche der gewilderten Tiere können Viren in sich tragen, die dann vom Tier auf den Menschen überspringen und Epidemien auslösen.

 

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OV von WWF Deutschland

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Miau, ich bin Elba. ➡ https://shelta.tasso.net/Katze/386458/ELBA

Ich bin zwar wunderhübsch, aber man sollte nicht von mir erwarten, dass ich das süße Langhaarmädel bin.

Ich möchte nämlich nicht den ganzen Tag betüddelt werden.

Viel lieber möchte ich die Nachbarschaft unsicher machen, denn ich liebe es einfach, draußen zu sein.🌳

Ich hätte nichts dagegen, mein zukünftiges Zuhause mit einem Katzenkumpel zu teilen.

Mit einem Hund zusammenzuleben, wäre jedoch die Krönung.

Hast du Interesse mich kennenzulernen?

Dann nimm bitte gleich Kontakt zum 🏡 Animal Help Espania e.V. auf, ich werde über diesen Verein vermittelt.

 


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(ots) Homberg Katze durch Schüsse mit Luftdruckwaffe verletzt Tatzeit: 18.08.2021, 13:30 Uhr bis 19.08.2021, 10:30 Uhr

 

In der vergangenen Woche wurde vermutlich im Lichteweg eine Katze durch mehrere Schüsse mit einer Luftdruckwaffe verletzt.

Ein Tierarzt entfernte mehrere Diabolo-Geschosse aus der Katze.

Die Katze wurde in der Zeit von Mittwochmittag bis Donnerstagvormittag beschossen.

Der genaue Ort der Tat ist zurzeit nicht bekannt.

Die Eigentümerin der Katze brachte diese zu einem Tierarzt, welcher insgesamt vier Geschosse aus der verletzten Katze entfernte.

Es entstanden Kosten in Höhe von 500,- Euro.

Die Polizei in Homberg hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Hinweise bitte an die Polizei in Homberg unter Tel.: 05681-7740

Polizeipräsidium Nordhessen


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Im Rahmen der CARE-Wochen zum Thema „Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit“ geht die Gleichstellungsbeauftragte des Werra-Meißner-Kreises in ihrer Sendung „Alles Ansichtssache“ beim RundFunk Meißner am Donnerstag, den 2. September 2021, um 19:05 Uhr ins Gespräch mit Martina Thiele Sommerlade und Birgit Drönner-Probstmeier.

 

Martina Thiele-Sommerlade berichtet von ihrer Arbeit in einem landwirtschaftlichen Betrieb, in dem die Milchkuh-Wirtschaft im Zentrum steht.

Birgit Drönner-Probstmeier von der Katzennothilfe in Hessisch Lichtenau/Großalmerode stellt das Leben der obdachlosen Katzen ins Zentrum des Gesprächs und was Bürger*innen im Werra-Meißner-Kreis dazu beitragen können, dass auch für obdachlose Tiere Sorge getragen wird.

Kreis WMK


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Huhu, mein Name ist May und ich bin ein kleiner Yorkshire-Terrier-Mix im zarten Alter von vier Jahren.

➡ https://shelta.tasso.net/Hund/385658/MAY

Ich wurde verlassen auf der Straße gefunden.

Zurzeit wohne ich aber​​ bei einer lieben Pflegefamilie in Büdingen.

Mein Pflegepapa beschreibt mich als total sympathischen, freundlichen und lieben kleinen Mann, der es liebt, bekuschelt zu werden.  

Das Einzige, was jetzt noch zu meinem Glück fehlt bist du!

Willst du mich kennenlernen? Dann melde dich beim  Yorkshire Hilfe e.V., di​e vermitteln mich nämlich.

 

 


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(ots)Jana Ina Zarrella und Mirja du Mont setzen sich in einer großen Fressnapf-Kampagne für Haustiere ein: im Zuhause, in einem neuen Alltag und als wertvolle Begleiter im veränderten Berufsleben

Hatte die Covid-Pandemie bislang viele negative Auswirkungen, so gehören die Haustiere zu den wenigen Gewinnern der Krise. Heute leben über eine Million Tiere mehr als vor zwei Jahren in deutschen Haushalten*. Besonders erfreulich: Viele Hunde und Katzen wurden aus dem Tierschutz adoptiert. Haustiere waren und sind DIE Seelentröster in Zeiten sozialer Isolation. Nun aber verändert sich unser Alltag durch steigende Impfquoten. Je nach Infektionszahlen begegnen wir einer neuen Normalität, in der schnelle Veränderungen offensichtlich zu ständigen Begleitern werden. Umso wichtiger, die neue oder frisch gefestigte emotionale Beziehung zwischen Mensch und Tier als wertvolle Konstante zu bewahren. Die Rückgabe ins Tierheim sollte nur der letzte Ausweg sein, weil Hund, Katze & Co. im neuen Alltag vermeintlich keinen Platz mehr finden. Fressnapf hat es sich gemeinsam mit den prominenten Botschafterinnen Jana Ina Zarrella und Mirja du Mont zur Aufgabe gemacht, mit viel Beratung, Services und Produkten das stärkste und emotionalste Versprechen des Menschen an seinen treuen Vierbeiner abzugeben: #MeinTierbleibtbeimir. In einer großen Kampagne wird gezeigt, wie das Tier in den neuen Alltag integriert und wie die Zahl der „tierischen“ Arbeitgeber in Deutschland nach oben gebracht werden kann.

Der Alltag mit Haustieren während Pandemie-Zeiten und im „neuen Normal“

„Wir von Fressnapf wollen gemeinsam mit unseren prominenten Botschafterinnen Mut machen. Mensch und Tier können alle Herausforderungen meistern, die ein Alltag ohne Lockdown und perspektivisch auch weniger Homeoffice mit sich bringt“, sagt Fressnapf-Geschäftsführer Dr. Johannes Steegmann. „Darum stehen wir unter www.fressnapf.de/meintierbleibtbeimir Tierliebhabern zur Seite – mit wertvollem Expertenrat und mehr als 30 Ratgebern, zahlreichen Tipps und praktischen Ratschlägen.“ So sagt Mirja du Mont: „Meine Katze hat mich in einer sehr schweren Lebensphase gerettet und mir neuen Mut und Zuversicht gegeben. Dafür bin ich ihr ewig dankbar. Egal wie sehr ich beruflich eingebunden bin, suche ich nach Lösungen für Matilda und würde sie niemals abgeben.“ Auch Jana Ina Zarrella, die Mischlingshündin Cici vor etwa anderthalb Jahren aus dem Tierschutz aufgenommen hat, sagt: „Egal ob prominent oder nicht: Unsere Familie richtet den Alltag so aus, dass Cici jederzeit gut versorgt ist.“ Beide Prominente werben dafür, dass Haustiere nicht ins Tierheim gegeben werden. Neben weiteren Prominenten sind auch Fressnapf-Kund:innen in eine Social-Media-Challenge eingebunden. Unter dem Kampagnen-Hashtag #meintierbleibtbeimir zeigen sie sich bei Instagram mit ihren Haustieren in einer alltäglichen bzw. Arbeitssituation. Dann sollen und dürfen je drei weitere Tierfreunde nominiert werden.

Haustier und Berufsleben – das passt! „Tierische Arbeitgeber“ in Deutschland gesucht

Nach den Lockdowns verändert sich für viele Menschen der Arbeitsalltag grundlegend. Die Erwartungen und Möglichkeiten für Unternehmen und Arbeitgeber:innen sind sehr unterschiedlich. Mensch und Tier lernen, mit einem veränderten Alltag umzugehen. Auf www.fressnapf.de/meintierbleibtbeimir findet man deshalb jede Menge wertvolle Tipps. „Da Tiere am Arbeitsplatz einen bewiesenermaßen positiven Effekt haben, wollen wir perspektivisch mehr und mehr Arbeitgeber in Deutschland motivieren, Bürohunde zu erlauben. Sie sind nicht nur gut fürs Betriebsklima, sondern auch ein wichtiger Aspekt für die Entscheidung der Bewerber:innen“, sagt Fressnapf-Geschäftsführer Dr. Johannes Steegmann. Allein in der Fressnapf-Unternehmenszentrale „arbeiten“ in Zeiten der Vollbelegung bis zu 180 Hunde mit ihren menschlichen „Kolleg:innen“. „Dieses Miteinander werden wir im Rahmen der Kampagne deutlich forcieren“, so Steegmann.

*Quelle: ZZF: Marktdaten von 2021, darin wird die Heimtierpopulation in DE alle zwei Jahre erhoben.

 

Über die Fressnapf-Gruppe:

Die Fressnapf-Gruppe ist europäischer Marktführer für Heimtierbedarf. Seit Eröffnung des ersten „Freßnapf-„Fachmarktes 1990 in Erkelenz (NRW) ist Gründer Torsten Toeller unverändert Unternehmensinhaber. Sitz der Unternehmenszentrale ist Krefeld, weitere Büros gibt es in Düsseldorf, Venlo (NL) sowie den zehn Landesgesellschaften. Heute gehören rund 1.700 Fressnapf- bzw. Maxi Zoo- Märkte in elf Ländern sowie fast 15.000 Beschäftigte aus über 50 Nationen zur Unternehmensgruppe. In Deutschland wird die überwiegende Anzahl der Märkte von selbstständigen Franchisepartnern betrieben, im europäischen Ausland als eigene Filialen. Mehr als 2,5 Milliarden Euro Jahresumsatz erzielt die Unternehmensgruppe jährlich. Darüber hinaus ist die Fressnapf-Gruppe Förderer verschiedener, gemeinnütziger Tierschutzprojekte und baut ihr soziales Engagement unter der Initiative „Tierisch engagiert“ stetig aus. Mit der Vision „Happier Pets. Happier People.“ versteht sich die Fressnapf-Gruppe kanalunabhängig als kundenzentriertes Handelsunternehmen, welches ein Ökosystem rund um das Haustier erschafft. Zum Sortiment gehören aktuell 16 exklusiv bei Fressnapf l Maxi Zoo erhältliche Marken aller Preiskategorien. Die Mission des Unternehmens lautet: „Wir verbinden auf einzigartige Weise, rund um die Uhr und überall Produkte, Services, Dienstleistungen sowie Tierliebhaber und ihre Tiere und machen so das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher!“

Fressnapf


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Um vermisste Haustiere schnell wieder mit ihren Besitzern zusammenzuführen, stellt FINDEFIX, das Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, Tierheimen, Tierschutzvereinen, Tierrettern und behördlichen Einrichtungen 500 Chiplesegeräte zur Verfügung. Mithilfe eines Lesegeräts lässt sich die Nummer des Mikrochips bei Hunden, Katzen und Co. einfach und schnell auslesen und der Besitzer ermitteln – sofern das Tier registriert ist. Unterstützt wird die Aktion vom Tiernahrungshersteller Mars Petcare, der die Chiplesegeräte anlässlich des 40-jährigen Jubiläums von FINDEFIX gesponsert hat.

 „Immer wieder kommt es vor, dass geliebte Haustiere entlaufen oder entfliegen. Nur, wenn sie gekennzeichnet und registriert sind, lassen sich Tier und Halter schnell wieder zusammenführen. Entscheidend ist auch, dass Chiplesegeräte möglichst flächendeckend verfügbar sind, um die Tiere identifizieren zu können. Wir sind daher sehr dankbar, dass Mars Petcare es uns ermöglicht, 500 dieser Geräte an Tierheime, Tierschutzvereine, Tierretter und behördliche Einrichtungen wie Feuerwehrwachen, Polizeidienststellen und Bauhöfe zu verteilen und damit unser Netzwerk zu vergrößern“, sagt Daniela Rohs, Leiterin von FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes. Barbara Bajorat, Geschäftsführerin von Mars Petcare in Deutschland, ergänzt: „Als Mars Petcare wollen wir einen aktiven Beitrag dazu leisten, dass kein Tier auf der Strecke bleibt! Aus diesem Grund ist es für uns selbstverständlich, FINDEFIX dabei zu unterstützen, entlaufene Tiere schnellstmöglich zu ihren Tiereltern und in ihr liebevolles Zuhause zurückzuführen. Die Initiative markiert einen weiteren wichtigen Schritt bei unserem Vorhaben, die Welt zu einem besseren Ort für Tiere zu machen.“

 

Identifizierung vermisster Tiere im Katastrophenfall

Auf welch tragische Weise Haustiere von ihren Besitzern getrennt werden können, zeigte in den vergangenen Wochen die Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands. Tiere wurden von der Flut davongespült, fanden angesichts der verwüsteten Umgebung nicht mehr nach Hause oder konnten aus zerstörten Häusern ins Freie gelangen. FINDEFIX stellte kurzfristig mehr als 40 der Chiplesegeräte auch für Tierrettungsorganisationen und Tierschutzvereine zur Verfügung, die vor Ort im Einsatz sind, um Tieren in Not zu helfen. „Die Kennzeichnung und Registrierung hilft auch bei Tragödien wie dieser, Menschen wieder mit ihren geliebten Tieren zusammenzuführen“, sagt Rohs. Naturkatastrophen wie diese verdeutlichen erneut auf extreme Weise, wie wichtig die Kennzeichnung und Registrierung auch bei Tieren ist, die normalerweise nicht nach draußen dürfen. Das gilt natürlich besonders auch für reine Wohnungskatzen – zumal ein Entwischen durch die Haustür oder ein Fenster niemals ganz ausgeschlossen werden kann.

Deutscher Tierschutzbund e.V.

 


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WIESBADEN – Sie halten, betreuen und vermehren Bienenvölker, züchten Bienenköniginnen und vermarkten Honig und andere Produkte – die Imkerinnen und Imker.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, schlossen im Jahr

2020 in Deutschland 24 Menschen einen Ausbildungsvertrag als Tierwirt beziehungsweise Tierwirtin der Fachrichtung Imkerei neu ab.

Davon mehr als zwei Drittel Männer, etwa ein Drittel Frauen. Im Jahr 2019 lag die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge noch bei 27.

Über ein Drittel der Auszubildenden besaß die Hochschul- oder Fachhochschulreife, ein weiteres Drittel einen Realschulabschluss und ein Viertel einen Hauptschulabschluss.

Die Imkerei ist eine Fachrichtung des dreijährigen anerkannten Ausbildungsberufs Tierwirt/-in in der Landwirtschaft.

Zuletzt befanden sich insgesamt 54 Menschen in diesem Ausbildungsberuf.

DESTATIS | Statistisches Bundesamt


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Nach den tierquälerischen Vorkommnissen beim Modernen Fünfkampf der Frauen im Rahmen der Olympischen Spiele hat der Deutsche Tierschutzbund Strafanzeige gegen die deutsche Reiterin Annika Schleu und deren Trainerin Kim Raisner wegen Tierquälerei und Beihilfezur Tierquälerei gestellt. Die Reiterin habe das verängstigte und überforderte Pferd mehrfach grob geschlagen und in anschließenden Interviews jede Einsicht vermissen lassen. Die Trainerin habe die Reiterin mit den Worten „Hau mal richtig drauf, hau richtig drauf“ zu dieser tierquälerischen Handlung aufgefordert.

 

„Natürlich steht eine auf Olympiagold fixierte Sportlerin in dem Moment unter enormem Stress. Aber das ist keine Entschuldigung für Tierquälerei. Und es belegt, dass Tiere dem auf keinen Fall ausgeliefert sein sollten – wie ein Sportgerät, das zu funktionieren hat. In einem leistungsorientierten Wettkampf zwischen Menschen haben Tiere nichts zu suchen!“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Unsere Anzeige dient auch der grundsätzlichen Klärung dieses Problems. Warnungen in den Jahren zuvor gab es immer.“

 

Einem Tier Schmerzen zuzufügen, es zu etwas zwingen, dass es nicht freiwillig möchte oder zu dem es sogar psychisch wie physisch nicht in der Lage ist, ist tierschutzwidrig. Letzteres ist auch im Tierschutzgesetz ausdrücklich verboten und kann mit Geldbuße bis 25.000 Euro geahndet werden. Neben der persönlichen Verantwortung geht es dem Deutschen Tierschutzbund beim sogenannten „Modernen Fünfkampf“ um die Systemfrage. Die Tierschützer weisen darauf hin, dass Rahmen und Regelwerk automatisch solche Situationen befördern, in denen ein empathisches Achtgeben auf die Bedürfnisse des Pferdes der Erreichung des Medaillenziels entgegensteht. Solange die Teildisziplin Reiten nicht gestrichen und das Reglement geändert werde, dürfe der Deutsche Olympische Sportbund den Modernen Fünfkampf nicht mehr  berücksichtigen. Im Falle von Klaus Schormann, dem deutschen Präsidenten des Weltverbandes der Modernen Fünfkämpfer (UIPM), der der Reiterin die alleinige Schuld an der dramatischen Situation zugewiesen hatte, gäbe es nur eine mögliche Konsequenz, so Thomas Schröder: „Ein Rücktritt ist überfällig.“

Deutscher Tierschutzbund e.V.

 

 


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Hi, ich bin Jouston und ein wunderschöner, stattlicher Rüde.

Leider musste ich meine Teenagerzeit an der Kette verbringen.

Deswegen würde ich mich umso mehr freuen, bald ein liebevolles Zuhause zu finden.

Zur mir: Ich bin sehr menschenbezogen, verschmust und ambitioniert.

Besuche mich doch einfach mal auf meiner Pflegestelle, um mich kennenzulernen.

➡ https://shelta.tasso.net/Hund/384756/JOUSTON Du wirst mich sicher schnell in dein Herz schließen.

Ich werde über Tierhilfe Franken e.V. vermittelt.

 


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BEISPIELBILD

Der Deutsche Tierschutzbund ist entsetzt von den tierquälerischen Vorkommnissen beim Modernen Fünfkampf der Frauen im Rahmen der Olympischen Spiele und fordert sowohl den nationalen als auch den internationalen Verband für Modernen Fünfkampf auf, die Teildisziplin Reiten zu ersetzen. Zudem appellierten die Tierschützer an den Deutschen Olympischen Sportbund, den Modernen Fünfkampf solange nicht mehr zu berücksichtigen, bis eine Änderung des Reglements stattgefunden hat. Der Verband prüft außerdem eine Strafanzeige gegen die deutsche Reiterin Annika Schleu. Unter Anfeuerung ihrer Trainerin hatte diese versucht, das ihr zugeloste, sichtlich überforderte Pferd „Saint Boy“ mit Gertenschlägen und Tritten gefügig zu machen, was eine Welle der Betroffenheit und Empörung auslöste.

 

„Die deutsche Reiterin Annika Schleu war der auffälligste und schlimmste Fall, aber diese Art von Überforderung bei Reiter wie Pferd stellt keine Ausnahme dar. Abwürfe, Verweigerungen und Stürze waren bei vielen der Athletinnen zu beobachten, ebenso bei den Herren am Folgetag und auch bereits bei anderen Wettbewerben“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Modern ist nichts an dieser Disziplin des sogenannten Modernen Fünfkampfes – im Gegenteil. Tradition darf keine Entschuldigung für Tierqual sein.“

Ein Pferd ist kein Sportgerät

Dass die deutsche Bundestrainerin Kim Raisner im Nachgang der Geschehnisse von ihren Aufgaben entbunden wurde, begrüßen die Tierschützer klar. Der Verband geht davon aus, dass diese Entscheidung auch vom nationalen Verband mitgetragen wird und der Ausschluss nicht nur ein zeitweiliger, sondern dauerhaft ist. „Frau Raisner hat durch ihre Äußerungen und ihr Verhalten bewiesen, dass sie weder in der Lage ist, die ihr anvertrauten Sportlerinnen und Sportler sinnvoll anzuleiten, noch konnte man bei ihr irgendeine Form von Pferdeverstand oder Empathie dem Lebewesen Pferd gegenüber feststellen“, so Schröder. „Ein Pferd ist kein Sportgerät!“

Tierschützer fordern Rücktritt von Präsident Schormann

Für die Äußerungen Klaus Schormanns, des deutschen Präsidenten des Weltverbandes der Modernen Fünfkämpfer (UIPM), der der Reiterin die alleinige Schuld an der dramatischen Situation zuwies, haben die Tierschützer kein Verständnis. „Wer sich völlig realitätsfern und ignorant weigert, hier den Fehler im System zu erkennen und der eigenen Verantwortung entsprechend Verbesserungen im Sinne der Tiere aber auch der Sportler zu veranlassen, ist an dieser Stelle eine Fehlbesetzung“, kommentiert Schröder. „Herr Schormann sollte von seinem Amt zurücktreten.“

 


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Zwei kleine Hoppelmänner ​ suchen ein gemeinsames Zuhause:  https://shelta.tasso.net/Hasenartige/383193/CHIP

Chip und Blacky sind seit Anfang Mai in der Obhut vom Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V.

Hier zeigen sie sich als freundlich und neugierig.

Wie alle Kaninchen benötigen auch Blacky und Chip ausreichend Platz zum Herumhoppeln und Hakenschlagen.

Täglicher Freilauf sollte ebenso gewährleistet sein.

Die beiden Löwenkopfkaninchen leben mit Encephalitozoonose (kurz EC).

Diese Erkrankung macht sich durch den sogenannten Schiefhals, Augenzittern, Koordinationsstörungen, einen steifen Gang und Lähmungen bemerkbar.

Auch Linsentrübungen können auftreten.

Blacky und Chip lassen sich von der Krankheit aber nicht einschränken, sondern hoppeln fröhlich weiter durchs Leben. ​ #suchstieraus

 


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Eine neue vom NABU beauftragte Literaturstudie zeigt, dass mindestens zehn, besser 20 Meter breite, dauerhaft begrünte sowie pestizid- und düngefreie Streifen entlang von Bächen und Flüssen erheblich zum Schutz der Insektenvielfalt beitragen. Ob Blaugrüne Mosaikjungfer, Eintagsfliege oder Laufkäfer – eine Vielzahl von Insektenarten kommt besonders häufig in einer bis zu 20 Meter breiten Zone entlang unserer Gewässer vor. Die von Wissenschaftlern der Universität Duisburg-Essen verfasste Studie „Insekten in Gewässerrandstreifen“ legt dar, dass die Vielfalt der auf diesen Lebensraum angepassten Arten durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Überdüngung in Ufernähe leidet. So schaden den Insekten in der Landwirtschaft eingesetzte Insektizide direkt, Herbizide oder ein zu hoher Stickstoffeintrag reduzieren die Pflanzenvielfalt und rauben den Insekten so ihre Nahrung.

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Der Insektenschwund schreitet ungebremst voran. Daran wird leider auch das im Frühsommer beschlossene Insektenschutzpaket wenig ändern. Unsere Studie zeigt, dass an unseren Gewässern viel für die Insektenvielfalt getan werden kann. Ausreichend breite, naturnahe Zonen entlang von Flüssen und Seen sind Paradiese für Insekten und verbinden Biotope. Die neue Bundesregierung muss in Zusammenarbeit mit den Ländern mit einem intelligenten Mix aus Fachrecht, Honorierung von Allgemeinwohlleistungen und Flächenkauf oder -tausch dafür sorgen, dass die Natur entlang unserer Gewässer wieder Fuß fassen kann.“ Dazu gäbe es auf Landesebene mit dem Niedersächsischen Weg bereits ein gutes Beispiel.

Gewässerrandstreifen werden derzeit vor allem als Pufferzone geplant und eingerichtet, um den Eintrag von Pestiziden und Düngemitteln in Gewässer zu reduzieren. Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist bei unbegrünten Gewässerrandstreifen auf einer Breite von zehn Metern entlang wasserwirtschaftlich bedeutender Gewässer bundesweit untersagt. Bei begrünten Streifen sind nur fünf Meter pestizidfrei zu halten. Das Bundeslandwirtschaftsministerium geht davon aus, dass sich Landwirte in der Regel für die Fünf-Meter-Variante entscheiden. Die von der Uni Duisburg-Essen ausgewerteten Studien zeigen aber deutlich, dass die Streifen erst ab einer Breite von zehn Metern und wenn sie dauerhaft begrünt sind, effektiv Pflanzenschutz- und Düngemittel filtern. Da diese Pufferzone selbst noch mit Schadstoffen belastet ist, erachten die Wissenschaftler eine zusätzliche zehn Meter breite, unbehandelte und naturnahe Fläche für einen wirksamen Insektenschutz als fachlich notwendig.

Dr. Laura Breitkreuz, NABU-Referentin für Biodiversität und Entomologie: „Ausreichend breite Gewässerrandstreifen schützen unser Wasser und die Artenvielfalt – eine Win-Win-Situation. Die pestizid- und düngefreien Zonen sollten an allen Gewässern verpflichtend sein, nicht nur an den wasserwirtschaftlich bedeutsamen, sondern auch an Kleingewässern. Am besten für die Artenvielfalt ist es, wenn die Streifen vielfältig und dauerhaft begrünt sind und sie durchgängig an den Flüssen und Seen verlaufen.“

Studie „Insekten in Gewässerrandstreifen“ und Zusammenfassung: www.nabu.de/gewaesserrandstreifen

 

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OV von NABU