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Sulzbach/Ts., 30. November 2021 – Für viele Tierhalter ist es selbstverständlich, dass auch ihre tierischen Lieblinge zu Weihnachten ein ganz besonderes Geschenk erhalten, da sie Wegbegleiter, Freunde und Familienmitglieder sind. Obwohl den Vierbeinern Materielles herzlich egal ist – über die extra Aufmerksamkeit ihrer Menschen freuen sie sich dennoch. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, hat daher eine Liste der schönsten Geschenkideen für Hunde und Katzen erstellt.

Was gibt es für Haustiere besseres als gemeinsame Stunden mit der Bezugsperson? Ganz vorne auf Liste steht daher Zeit. Besonders in der stressigen und oft hektischen Vorweihnachtszeit sollten Tierhalter bewusst durchatmen, sich entspannen und sich mit ihrem Tier beschäftigen. Das kann die gemeinsame Kuschelstunde auf dem Sofa sein oder der ausgelassene Spielenachmittag in den eigenen vier Wänden, wenn das Wetter draußen kalt und ungemütlich ist. Mit Bewegung und Denkaufgaben halten Tierfreunde ihre Lieblinge sowohl körperlich als auch geistig fit. Und nebenbei wird ganz natürlich auch die Bindung zwischen Mensch und Tier gestärkt.

Spielzeug und Leckerlis 

Statt günstiges, möglicherweise mit Giftstoffen belastetes oder gefährliches Spielzeug zu kaufen, können Halter ihrem Haustier mit wenigen Handgriffen selbst ein Spielzeug basteln. Hunde haben einen ausgeprägten Geruchssinn, Schnüffel- und Suchspiele sind zu Hause eine willkommene Beschäftigung. Viel Spaß macht ihnen zum Beispiel schon eine Box mit zwischen Papier versteckten Leckerlis oder ein selbst gemachtes Hütchenspiel. Wer es anspruchsvoller mag, schenkt seinem Hund ein ungefährliches Zerrspielzeug oder sogar einen selbst „geknüpften“ Schnüffelteppich. Auch Katzen benutzen gerne ihr Köpfchen, sie können beispielsweise beim Clickertraining jede Menge Tricks lernen, die sie geistig auslasten. Einfach und auch bei Katzen sehr beliebt ist eine Fummelbox mit leeren Toilettenpapierrollen, aus denen die Katze Leckerlis fischen kann. Eine selbst gemachte Katzenangel ist zum Beispiel hervorragend geeignet, um gemeinsam durch das Wohnzimmer zu toben.

Selbstgemachte Leckerlis für den Vierbeiner oder die Samtpfote dürfen unter dem Baum natürlich auch nicht fehlen. Leckerlis gibt es in allen Formen und Farben und unsere Haustiere lieben sie, doch statt diese im Geschäft zu kaufen, können Tierhalter zu Weihnachten Hunde- und Katzenkekse ganz einfach selbst herstellen. Der Vorteil: Dem tierischen Begleiter schmeckt es und sämtliche Inhaltstoffe sind bekannt. Eine Vielzahl von deftigen Rezepten finden Tierfreunde im Internet und meist braucht es nur wenige Zutaten.

 

Darüber freuen sich besonders Hunde

Die meisten Hunde haben tierische Kumpel. Wer seinem Hund an den Feiertagen eine Freude machen möchte, kann in dieser Zeit ein Treffen mit dessen vierbeinigen Freunden organisieren. So kommt der Hund zwischen all den Familientraditionen und Essen auf jeden Fall auch auf seine Kosten. Ein besonders schönes Geschenk ist auch ein hundegerechter Ausflug mit der ganzen Familie. Sicher gibt es bei jedem Hundehalter in der Umgebung etwas, das er sich schon immer mal anschauen wollte. Warum warten? Mit der richtigen Ausrüstung ist auch der Winter kein Hindernis.

 

Darüber freuen sich besonders Katzen

Katzenhalter kennen das: Sie kaufen ihrer Katze ein ganz tolles neues Kuschelbett und was interessiert die Katze? Der Karton. Und zwar nur der Karton! Wer seinem Stubentiger zu Weihnachten eine große Freude machen möchte,

braucht es sich nicht schwer zu machen. Ein leerer Karton ist für die meisten Tiere die schönste Überraschung. Um für weitere Abwechslung zu sorgen, reichen auch schon einige geschickt angebrachte Bretter oder Latten und das Wohnzimmer wird in Windeseile zum Abenteuerspielplatz. Hier kommt auch ein neuer Kratzbaum gut an. Mit Holz und Sisalseilen lässt sich dieser sogar selbst aus Naturmaterialien herstellen und wird zum zusätzlichen Hingucker im Wohnzimmer.

Schutz durch das TASSO-Prinzip: Kennzeichnung und Registrierung

Das größte Geschenk, das Tierhalter ihren vierbeinigen Freunden und sich selbst machen können, ist die Kennzeichnung ihrer Lieblinge mit einem Transponder und die anschließende Registrierung bei TASSO. Auf dem Transponder ist eine 15-stellige Nummer, die gemeinsam mit den Tier- und Halterdaten in der TASSO-Datenbank hinterlegt wird. Im Falle des Entlaufens hat der Halter die besten Chancen, seinen tierischen Liebling schnell wiederzufinden.

Weitere Ideen, Rezepte und Anleitungen finden Sie im TASSO-Wissensportal

 


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Der Deutsche Tierschutzbund warnt davor, Tiere leichtfertig zu Weihnachten zu verschenken. Die Coronakrise habe bereits einen Haustierboom verursacht, in dessen Folge viele Tierheime mit vermehrten Abgaben nicht mehr gewollter Tiere zu kämpfen haben. Tierkäufe über das Internet befeuern zudem den illegalen Welpenhandel.

„Tiere sind keine Dinge, wie ein Pullover oder ein Spielzeug, die man leichtfertig verschenken sollte. Es sind Lebewesen mit arteigenen Bedürfnissen, die unsere Fürsorge brauchen, so lange sie leben“, sagt Dr. Romy Zeller, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Die Entscheidung für ein Tier müsse vom zukünftigen Halter selbst gut durchdacht werden. Von Überraschungsgeschenken rät der Deutsche Tierschutzbund daher dringend ab.

Tierische „Weihnachtsopfer“ landen oft im Tierheim

Viel zu oft geht die gut gemeinte Idee eines tierischen Geschenks nach hinten los – etwa, wenn Beschenkter und Tier gar nicht zusammenpassen, das Tier mehr Arbeit macht, als gedacht oder Zeit und Geld fehlen. Nach den Feiertagen werden diese Tiere dann weitergereicht, weiterverkauft, werden ausgesetzt oder landen im Tierheim. Oft tritt dieser Fall auch erst im Lauf des nächsten Jahres ein, wenn Hund oder Katze dem Welpenalter entwachsen sind und erste Herausforderungen auftreten, wenn das Kaninchen den Kindern langweilig wird oder der Sommerurlaub ansteht und eine Betreuungsmöglichkeit fehlt. In Folge des coronabedingten Haustierbooms haben viele Tierheime schon heute mit vermehrten Aufnahmen von Abgabetieren und Welpen aus illegalem Handel zu kämpfen. Tierische „Weihnachtsopfer“ würden die Tierheime weiter an ihre Kapazitätsgrenzen bringen, so der Deutsche Tierschutzbund, der als Dachverband rund 550 Tierheime vertritt.

Internetkäufe befeuern illegalen Tierhandel

Wer sich ernsthaft für ein Haustier interessiert, sollte vorab mit der ganzen Familie klären, welches Tier ins eigene Leben passt und wer welche Aufgaben bei der Tierbetreuung übernimmt. Aspekte wie die Kosten, auch für teure Tierarztbesuche, und die Urlaubsbetreuung müssen bedacht werden. Der erste Weg auf der Suche nach einem passenden Tier sollte dann immer ins Tierheim führen, wo viele tolle Tiere auf ein neues Zuhause warten. Keinesfalls sollte man Tiere über das Internet kaufen. „Selbst hinter nett formulierten Anzeigen mit süßen Fotos oder solchen mit vermeintlichen Notfällen lauern oft kriminelle Händler, die ihr Geld auf Kosten der Hunde- und Katzenwelpen verdienen“, sagt Zeller. „Wer hier kauft, unterstützt den illegalen Handel und damit das Leid dieser Tiere.“


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 WWF, EEB und BirdLife veröffentlichten eine gemeinsame Studie zur Wirksamkeit der sogenannten Eco Schemes (deutsch Öko-Regelungen) innerhalb der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP). Hierzu sagt Johann Rathke, Koordinator für Agrarpolitik und Landnutzungspolitik von WWF Deutschland:

„Nur 19 Prozent der Eco Schemes der künftigen Gemeinsamen Agrarpolitik in der EU sind voraussichtlich ökologisch wirksam. Das heißt: ein Großteil der in den EU-Mitgliedstaaten vorgesehenen Öko-Regelungen wird kaum zu mehr Arten- und Klimaschutz beitragen oder gar Mitnahmeeffekte erzeugen. So wird die GAP als politisches Lenkungsinstrument weiter geschwächt. Deshalb braucht es eine kritische Prüfung der durch die Mitgliedstaaten einzureichenden nationalen Strategiepläne durch die EU-Kommission. Gleichfalls müssen die EU-rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst werden. Die Förderung von Präzisionslandwirtschaft aus den Mitteln der GAP bevorteilt nur einen kleinen Teil der Landwirte und verdrängt konkrete Maßnahmen, die ökologisch unmittelbar wirksam sind.

Für Deutschland sieht die Analyse im EU-weiten Vergleich etwas besser aus. Aber auch hier kommt es auf die Umsetzung an. Damit gezielt nachgesteuert werden kann, braucht es eine begleitende Evaluierung der Maßnahmen. Zudem müssen die jeweiligen Eco Schemes für die Landwirtinnen und Landwirte finanziell attraktiv ausgestaltet sein, damit sie auch abgerufen und in der Fläche wirksam werden können.“

An dieser Stelle bekommt Ihr mehr Informationen zu „Will eco-schemes be worth their name?”

 

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OV von WWF Germany

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Stuttgart, 29. November 2021 – „Todesstrafe“ für männliche Gorillas? Wie aus einem Zeitungsartikel des englischen „The Guardian“ bekannt wurde, ist die Zahl der Westlichen Flachlandgorillas in europäischen Zoos so hoch, dass die Einrichtungen nun in Betracht ziehen, männliche Gorillas zu töten. Der Artikel bezieht sich auf interne Dokumente des europäischen Zoo-Dachverbands EAZA (European Association of Zoos and Aquaria). Dr. Yvonne Würz, Biologin und Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei der Tierrechtsorganisation PETA, kommentiert:

 

„463 Gorillas sind derzeit lebenslänglich in den EAZA-Mitgliedzoos eingesperrt – ohne die Chance, jemals in Freiheit leben zu dürfen. Westliche Flachlandgorillas leben in Haremsgruppen, bestehend aus einem dominanten Gorilla-Mann und mehreren Gorilla-Frauen sowie ihrem gemeinsamen Nachwuchs. Männliche Gorilla-Nachkommen in zoologischen Einrichtungen unterzubringen, gestaltet sich deshalb oftmals schwierig. Um sich dieser ‚unerwünschten‘ Tiere zu entledigen, denken die Mitglieder des europäischen Zoo-Dachverbands EAZA nun darüber nach, männliche Gorillas zu töten. Diese Überlegungen zeigen einmal mehr, dass die Zucht und Gefangenschaft von Menschenaffen in zoologischen Einrichtungen nichts mit Artenschutz zu tun hat. Sie ist nur ein Vorwand, um die Tiere zur Schau stellen zu können und damit Geld zu verdienen. Auswilderungen sind so gut wie unmöglich, da es nicht genügend Lebensraum gibt und die im Zoo geborenen, oft verhaltensgestörten Tiere kaum in der Lage wären, eigenständig in der Natur zu überleben. Trotzdem züchten die Verantwortlichen immer neue Gorillas in die Gefangenschaft der Zoos hinein. PETA wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Zucht und Gefangenhaltung von Menschenaffen in Zoos schnellstmöglich beendet wird. Wir bitten außerdem alle Menschen, zoologische Einrichtungen und deren lebensverachtende Praktiken nicht mit Eintrittsgeldern zu finanzieren.“

 

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

 

Weitere Informationen:

PETA.de/Kampagnen/Menschenaffen

PETA.de/Themen/Zoo-toetet-Tiere

 


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NABU Hessen gibt Tipps zur fachgerechten Vogelfütterung

 

Wetzlar – Spätestens, wenn es draußen ungemütlich wird und die Nachttemperaturen in die Minusgrade absinken, beginnen viele Menschen damit, die Vögel in ihren Gärten oder am Balkon zu füttern. Der NABU Hessen rät, den gefiederten Freunden hauptsächlich dann zusätzliche Nahrung anzubieten, wenn der Boden gefroren ist oder eine geschlossene Schneedecke liegt. Bei Frost und Schnee sei es für Vögel schwierig, ausreichend Nahrung zu finden. Das Beobachten von Vögeln am Futterhaus macht aber auch viel Spaß: „Mit abwechslungsreichen Futter können wir eine Vielzahl an heimischen Vögeln anlocken. Damit schaffen wir ein spannendes Naturerlebnis für Groß und Klein direkt vor unserer Haustür“, erklärt Bernd Petri, Stellv. Landesvorsitzender des NABU Hessen. Vögel beobachten ist wie ein kleiner Rätselkrimi: Wer lässt sich heute blicken? Ist ein neuer Besucher dabei? „Insbesondere Kinder sind regelrecht begeistert, wenn sich neben Spatz, Kleiber und Kohlmeise auch seltenere Gäste wie Erlenzeisige, Weidenmeise oder Gimpel am Futter bedienen – und sie diese auch erkennen“, so Petri.

 

Angesichts des zunehmenden Vogelschwunds möchten viele Menschen Vögeln bei der Futtersuche helfen, damit sie gut durch den Winter kommen. Allerdings erreicht die Fütterung am Vogelhaus nur etwa zehn Prozent der heimischen Brutvogelarten. Vor allem Körnerfresser nutzen das Angebot. Optimal ist es daher, vielfältige Lebensräume für alle möglichen Vögel zu erhalten und zu schaffen, in denen sie das ganze Jahr über satt werden. Einen solchen Beitrag liefern naturnahe Gärten sowie Altgrasbestände und Wegränder, die nicht abgemäht wurden. Auch Stoppeläcker, auf denen Restkörner liegen bleiben, sind für Vögel hilfreich.

 

Beim Vogelschutz kann jeder Naturfreund mitmachen und seinen Garten naturnah gestalten, z.B. mit dem Pflanzen von beerenreichen Sträuchern. Dazu gehören Haselnuss, Holunder, Liguster, Schneeball und Weißdorn. Die Früchte des heimischen Weißdorns schmecken 32 Vogelarten, die des Schwarzen Holunder werden sogar von über 60 Vogelarten gefressen. „Wer im Hausgarten auf heimische, Beerensträucher setzt, unterstützt die heimische Vogelwelt optimal“, fasst Petri zusammen. Auch Gräser, Blumen und Getreidesorten wie Distel, Vogelmiere und Mohn bieten zudem Samen- und Fruchtstände sind für Vögel attraktiv. Wer Sonnenblumen nach dem Blühen stehen lässt, lockt Körnerfresser wie Buch- Distel- und Grünfink an.

 

Welches Futter schmeckt welchem Vogel?

Mit Körnerfutter lassen sich gezielt Körnerfresser wie Buchfink, Gimpel und Spatz an das Futtersilo anlocken. Weichfutterfressern wie Amsel, Rotkehlchen oder Heckenbraunelle kann man mit Haferflocken, Obststücken, Rosinen oder getrockneten Wildbeeren die harte Zeit erleichtern. In kleinen Holzgestellen lassen sich zum Beispiel Äpfel feststecken. Für Allesfresser wie Meisen sind die bekannten Meisenknödel oder Meisenringe sowie Drahtbehälter mit Erdnüssen das richtige Angebot. Plastiknetze sollte man dabei vermeiden, da sich Tiere dort verfangen können. „Besonderes Augenmerk sollte auf die Herkunft der Sämereien gelegt werden“, betont Petri. „Billige Futtermischungen sind oft mit Samen der Allergie auslösenden Ambrosie oder anderen nicht erwünschten Pflanzen verunreinigt.“ Der NABU appelliert an Vogelfreunde, keine Speisereste zu verfüttern, da sie für Vögel in der Regel nicht bekömmlich sind. Besonders problematisch sind gesalzene Speisen.

 

Unbedingt auf Sauberkeit achten!

Für die Fütterung ist ein so genanntes Futtersilo am sinnvollsten, weil darin das Futter vor Nässe und Witterungseinflüssen geschützt ist. Außerdem schützt ein Silo das Futter auch besser vor Verunreinigung durch Vogelkot als offene Futterhäuser. Durch den Kot können leicht Vogelkrankheiten von einem zum anderen Tier übertragen werden. Daher ist Sauberkeit sehr wichtig: Alle Futtergeräte sollten regelmäßig gereinigt und das Futter auf Schimmel überprüft werden. „Eine Großkantine für Vögel birgt stets das Risiko, dass sich Krankheitskeime ausbreiten können. Anstelle von großen Futterhäuschen sollten lieber Futterröhren mit nachrutschendem Futter, Fettblockhalter und andere, kleinere Futtergeräte genutzt werden“, sagt Petri. Wer immer nur Tagesrationen anbietet, ist auf der sicheren Seite. Für Meisenknödel gibt es spezielle Metallhalter. Spezielle Bodenfutterspender sind für Amseln, Drosseln und Rotkehlchen attraktiv, die gerne am Boden fressen. Wer Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie offen am Boden anbietet, sollte darauf achten, dass die Futterstelle trocken bleibt und sich Katzen nicht unbemerkt anschleichen können.

 

NABU Hessen: Vier goldene Regeln zur Winterfütterung

  1. Keine Speisereste, kein Brot, verdorbenes Futter oder gesalzene Speisen wie Nüsse anbieten
  2. Kleine Futterspender sind besser als große und Futtersilos besser als offene Vogelhäuschen oder Futterbretter
  3. Geeignet sind energiereiche Samen und Nüsse, Hafer, Maisflocken, Sonnenblumenkerne, feinere Sämereien, Hirse, Fettfuttergemische, Obst und Rosinen
  4. Bodenfutterstellen trocken aufstellen oder extra Bodenfutterspender nutzen. An einem übersichtlichen Ort platzieren, damit sich Katzen nicht unbemerkt anschleichen können

 

Mitmachen bei der „Stunde der Wintervögel“

Die NABU-Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel vom 6. bis 9. Januar 2022 bietet deutschlandweit eine gute Gelegenheit, sich mit den heimischen Vögeln am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park vertraut zu machen. Wer die Vögel erkennt, kann sie dort eine Stunde lang zählen und das Ergebnis dem NABU melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und weit verbreitete Vogelarten des Siedlungsraums, wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. Bei einer Exkursion mit dem NABU erhalten Interessierte Infos über Lebensweise, Gefährdungen und Schutz unserer heimischen Vogelwelt.

 

Mehr Informationen

NABU Tipps zur Winterfütterung

Natürliche Futterquellen im Garten schaffen

Die 35 häufigsten Wintervögel auf einen Blick oder einfach mit der NABU App „Vogelwelt“ bestimmen

Informationen zur Stunde der Wintervögel

 

NABU

 


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Milo kam mit einer hochgradigen Gelenkfehlstellung beider Vorderläufe zum 🏡 Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V.

Er sucht ein Zuhause, indem er seiner Behinderung entsprechend gehalten werden kann.

Zudem sollen seine zukünftigen Menschen ihm das Hunde-Einmaleins beibringen, denn seinem Alter entsprechend ist Milo noch sehr lebhaft. 🙂

Möchtest du ihm eine Chance geben?

➡ https://shelta.tasso.net/Hund/397936/MILO #suchstieraus

 

 


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Guwahati (Assam, Indien) / Stuttgart, 19. November 2021 – Hunde für ihr Fleisch zu töten, ist in Indien illegal.

 

Ein neues Video von PETA Indien, das auf Wildtiermärkten im Nordosten Indiens aufgenommen wurde, enthüllt jedoch einen regen Handel mit Hundefleisch. Hundekinder bellen in Käfigen, während erwachsene Hunde mit zugebundenen Mündern versuchen, aus Jutesäcken zu entkommen.

 

Nach dem Verkauf entfernen die Händler die inneren Organe der Hunde und verkohlen ihre Körper anschließend mit einem Schweißbrenner.

Auch lebende Aale, Mäuse, Frösche und Vögel standen zum Verkauf.

Blut und Innereien waren allgegenwärtig, und sowohl Geschäftsleute als auch Kaufinteressierte fassten tote Tiere gewohnheitsmäßig ohne Handschuhe an – Bedingungen, die das Risiko von Krankheitsübertragungen mit sich bringen. Fachleute gehen davon aus, dass Covid-19 von einem Lebendtiermarkt stammt oder sich von dort ausgebreitet hat.

 

Auch SARS, die Schweinegrippe und die Vogelgrippe werden mit der Gewohnheit, Tiere einzusperren und zu töten, um aus ihren Körpern Nahrungsmittel zu machen, in Verbindung gebracht.

 

„Ob sie nun Hunde in Dimapur oder Vögel in Deutschland verkaufen – vor Schmutz starrende Lebendtiermärkte sind Brutstätten des Leids und von Pandemien“, sagt PETAs Executive Vice President Tracy Reiman. „PETA fordert die Weltgesundheitsorganisation auf, diese grausamen und gefährlichen Märkte weltweit zu schließen, und ersucht alle, die die Aufnahmen verstörend finden, vegan zu leben.“

 

PETA Indien hat Anzeige erstattet und die örtlichen Behörden auf die Märkte für lebende Tiere aufmerksam gemacht, da dort offenbar auch gegen Tierschutzgesetze sowie Gesetze zum Schutz von Wildtieren verstoßen wird.

 

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 

 

 

Weitere Informationen:

PETA.de/Neuigkeiten/Illegale-Tiermärkte-Indien

PETA.de/Themen/Lebendtiermärkte-Petition

PETA.de/Neuigkeiten/Zoonosen

 

 

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
 


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Dean sollte kein gutes Leben bevorstehen, denn 2020 kam er ins Labor und sollte als Versuchskater benutzt werden.

Das Schicksal meinte es jedoch gut und er hatte großes Glück.

Bevor er an Versuchen teilnehmen konnte, wurde er gerettet.

Jetzt sucht er nach einfühlsamen Menschen, die ihm viel Aufmerksamkeit und Liebe schenken.

Bei Interesse wende dich bitte an den Verein Sunnydays For Animals e.V., die Dean vermitteln. ➡ https://shelta.tasso.net/Katze/394256/DEAN #suchstieraus

 


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Krüger: Die neue Bundesregierung muss die Empfehlungen des Walschutzabkommens ASCOBANS ernsthaft umsetzen

Berlin – Dem Schweinswal in der Nord- und Ostsee geht es immer schlechter. Jetzt haben sich Deutschland und neun weitere Länder im Rahmen des Walschutzabkommens ASCOBANS auf Grundlage wissenschaftlicher Empfehlungen für einen besseren Schutz des kleinen Meeressäugetiers ausgesprochen. Dabei zeigte sich: Der Schweinswal ist das Opfer einer verfehlten Meerespolitik ­– auch in Deutschland. Der NABU appelliert eindringlich an die neue Bundesregierung, das zu ändern und fordert einen „Blue Deal“ für die Meere.

Nur noch etwa 500 Tiere zählt die Population des Schweinswals in der zentralen Ostsee, maximal 26.000 sind es in der westlichen Ostsee. Dies sind die niedrigsten Bestandszahlen seit 1994. In der deutschen Nordsee hat sich sein Bestand in den vergangenen 20 Jahren auf 23.000 Individuen mehr als halbiert. Selbst im für ihn ausgewiesenen Meeresschutzgebiet im Sylter Außenriff geht seine Zahl Jahr für Jahr um knapp vier Prozent zurück, so das alarmierende Ergebnis einer neuen Studie. „Der Schweinswal ist das Barometer des marinen Natur- und Artenschutzes in Deutschland. Er steht auf der nationalen Roten Liste und ist in der zentralen Ostsee vom Aussterben bedroht. Er findet weder ausreichend Nahrung, noch ruhige Gebiete zur Fortpflanzung und zu viele Tiere sterben als ungewollter Beifang in den Stellnetzen der Fischerei. Die Politik weiß das, tut aber nicht genug“, kritisiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger. Besonders dramatisch: Zwar können Schweinswale ein Alter von 20 Jahren erreichen, in der Nordsee werden gerade die Weibchen aber nur noch sechs, in der Ostsee vier Jahre alt. Sie sterben oft, bevor sie sich fortpflanzen können.

Deutschland bekommt von den ASCOBANS-Wissenschaftlern angesichts seiner neuen marinen Raumordnung und den bei Unterwassersprengungen im Naturschutzgebiet Fehmarnbelt 2019 getöteten Walen keine guten Noten. „Die jetzt verabschiedeten ASCOBANS-Maßnahmen bestätigen unsere Kritik an der deutschen Meerespolitik. Unsere Schutzgebiete sind nicht wirksam, es fehlen verbindliche Vorgaben zur Reduktion von Unterwasserschall und es ist kaum abzusehen, welche Auswirkungen der massive Zubau von Windenergieanlagen insbesondere auf den Schweinswalbestand in der Nordsee hat“, so NABU-Meeresschutzreferentin Aline Kühl-Stenzel, die am ASCOBANS-Treffen teilgenommen hat.

Die zukünftige Bundesregierung muss diesen internationalen Warnruf ernst nehmen, fordert der NABU. „Ob bedrohte Schweinswale, die Wiederherstellung von Salz- und Seegraswiesen als wichtige Kohlenstoffsenken oder der Erhalt artenreicher Riffe in Schutzgebieten, Deutschland muss besser werden. Die Unterfinanzierung des Naturschutzes und die Blockaden notwendiger Schutzmaßnahmen durch die Bundesressorts für Wirtschaft, Verkehr oder Fischerei müssen ein Ende haben. Die deutsche Meerespolitik braucht einen Richtungswechsel, wir brauchen einen Blue Deal“, so Krüger.



Mehr Informationen:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/robben-und-wale/24398.html

  ASCOBANS-Report: https://www.ascobans.org/en/meeting/ac26

 Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns

NABU

 


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(lifePR) ( Berlin, ) Anlässlich des Weltfischereitages am Sonntag, den 21. November, macht der WWF Deutschland auf das Zusammenspiel von Überfischung und Klimakrise aufmerksam. Weltweit sind über ein Drittel der Fischbestände überfischt, weitere 60 Prozent sind am Limit. Steigende Wassertemperaturen erschweren den Fischen zusätzlich das Leben, mit spürbaren Effekten in der Fischerei. Die Auswirkungen machen sich auch in Deutschland bemerkbar. „Für den Erhalt gesunder Fischbestände und der Artenvielfalt im Meer sind zwei Ziele untrennbar: Überfischung stoppen und die Klimaziele einhalten“, unterstreicht Philipp Kanstinger, Fischereiexperte des WWF Deutschland.

Steigende Treibhausgasemissionen und die globale Erderhitzung lassen die Ozeane immer wärmer werden, wichtige Ökosysteme wie Korallenriffe drohen zu verschwinden. „Fische können sich an diese Umgebung schlecht anpassen. Der Fortpflanzungserfolg bleibt aus oder sie wandern in kühlere Gebiete ab. Ein überfischter Bestand hat so noch schlechtere Karten, sich zu erholen. Das sieht man beispielsweise an den Dorsch- und Heringsbeständen in der deutschen Ostsee. Hier starben teilweise ganze Jahrgänge ab und viele Ostseefischereien steht vor dem Aus,“ erklärt Philipp Kanstinger. „Ein gesunder Bestand, der nicht jahrzehntelang überfischt wurde, hätte mehr Reserven, um sich anzupassen.“

Gesunde Fischbestände sind essenziell für ein funktionierendes Ökosystem und die Ernährungssicherheit vor allem von Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Fisch ist für drei Milliarden Menschen eine der wichtigsten Quellen für tierische Proteine. Aber auch in sozialer und kultureller Hinsicht ist die Fischerei ein wertvolles Gut. „Wir Menschen können nur überleben, wenn wir die Meere am Leben halten. Sie sind systemrelevant. Kurzfristiges Gewinnstreben bricht uns und der Umwelt das Genick. Die Ostsee ist ein trauriges Beispiel dafür, wie Erwärmung des Wassers, Überdüngung und jahrzehntelange Überfischung zu einem Kollaps des gesamten Systems führen. Die Lösungen sind bekannt, aber der politische Wille reicht für die langfristige Umsetzung immer noch nicht aus“, so Philipp Kanstinger.

Der WWF fordert die Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) auf, beim kommenden Ministertreffen Anfang Dezember endlich ein Abkommen zur Beendigung schädlicher Fischereisubventionen zu beschließen. Sie sind ein zentraler Treiber der weltweiten Überfischung. Zudem sollen weltweit 30 Prozent der Meeresfläche bis 2030 als Schutzgebiete ausgewiesen sein, in denen die Fischerei eingeschränkt ist. Fanggeräte müssen umweltschonender und klimafreundlicher werden. Global betrachtet setzen Fischereien mit Grundschleppnetzen ebenso viel CO2 frei wie der weltweite Flugverkehr. Gleichzeitig muss die EU mit der laufenden Reform ihrer Fischerei-Kontrollverordnung dafür sorgen, dass die rechtsfreien Räume auf Europas Meeren verschwinden und die Fischereiaktivitäten der EU-Flotte besser kontrolliert werden, um illegale, unregulierte und undokumentierte (IUU) Fischerei auch in der EU endlich wirksam unterbinden zu können.

Ohne effektiven Klimaschutz haben allerdings alle diese Maßnahmen nur einen begrenzten Effekt. Die Weltgemeinschaft muss daher alles tun, um auf den Pfad von 1,5 Grad zu kommen. Deutschland hat hier eine wichtige Signalwirkung, deshalb muss sich diese Verantwortung deutlich im Koalitionsvertrag der nächsten Bundesregierung wiederfinden. /WWF


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Fast 143.000 Menschen haben bei der öffentlichen Wahl von NABU und LBV abgestimmt

Berlin – Der Sieger der zweiten öffentlichen Wahl zum Vogel des Jahres vom NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) steht fest: Der Wiedehopf (Upupa epops) hat mit 45.523 und 31,9 Prozent die meisten Stimmen erhalten. Damit ist er nach dem Rotkehlchen der zweite Jahresvogel, der von allen Menschen in Deutschland gewählt werden konnte.

„Der Wiedehopf ist mit seinem orangeroten Gefieder und seiner markanten Federhaube auch wegen seiner spektakulären Erscheinung gewählt worden – er ist einer der auffälligsten heimischen Vögel“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Viele Wähler konnten sich aber sicher auch mit seinem Wahlslogan: ,Gift ist keine Lösung‘ identifizieren. Der Wiedehopf benötigt halboffene bis offene insektenreiche Landschaften – viele Insekten gibt es nur ohne Pestizideinsatz.“

Auf Platz zwei landete die Mehlschwalbe mit 34.773 Stimmen (24,4 Prozent). Auf Platz drei flatterte der Bluthänfling mit 28.442 Stimmen (19,9 Prozent) vor dem Feldsperling mit 23.259 Stimmen (16,3 Prozent). Der letzte Platz ging an den Steinschmätzer (10.801 Stimmen, 7,6 Prozent).

Die wenigsten, die den Wiedehopf zum Jahresvogel gewählt haben, dürften ihn selbst einmal in der Natur gesehen haben. Denn er kommt nur in einigen Regionen Deutschlands vor, wie zum Beispiel dem Kaiserstuhl in Baden-Württemberg, in Rheinhessen oder den Bergbaufolgelandschaften der Lausitz in Brandenburg und Sachsen. Dort ist das Klima für den wärmeliebenden Vogel geeignet. Der Wiedehopf lebt von größeren Insekten und ihren Larven. Er frisst gerne Käfer, Grillen, Heuschrecken und Schmetterlingsraupen. Es darf auch mal eine Spinne oder sogar eine kleine Eidechse sein. Als Zugvogel verbringt er den Winter in Afrika. Der wissenschaftliche Gattungsname „Upupa“ ist eine Nachahmung des Klangs seines dreisilbigen „upupup“-Balzrufes. Viele Menschen dürften den neuen Jahresvogel aus der „Vogelhochzeit“ von Hoffmann von Fallersleben kennen. In dem Kinderlied bringt der Wiedehopf „der Braut den Blumentopf“. Mancher kennt vielleicht auch die Redewendung „Du stinkst wie ein Wiedehopf“. Sie kommt daher, weil Weibchen und Jungvögel mit einem stark riechenden Sekret Feinde vom Nest vertreiben.

„Die Population des Wiedehopfes gilt in Deutschland als gefährdet, da es aufgrund fehlender Lebensräume immer noch wenige Brutpaare gibt – zurzeit sind es 800 bis 950“, sagt Miller, „Doch das Verbreitungsgebiet dieses wärmeliebenden Vogels wächst, was ein klares Anzeichen des Klimawandels ist.“

Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.

Mehr Infos: www.vogeldesjahres.de

Vogelporträt des Wiedehopf: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/wiedehopf/

Medieninfoseite mit Grafiken, Fotos und Vogelstimmen: www.NABU.de/medieninfos-vogelwahl

 Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns

 NABU


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Pony ist eine sehr freundliche und aufgeschlossene Hündin.

Im Umgang mit Menschen und Hunden ist sie jedoch etwas stürmisch unterwegs.

Deswegen werden aktive Menschen gesucht, die Pony ein artgerechtes Hundeleben bieten können, und sich der Aufgabe, eine große​ agile Hündin zu erziehen, bewusst sind.  https://shelta.tasso.net/Hund/396097/PONY

Hast du genügend Hundeerfahrung, um Pony ein Zuhause zu schenken?

Dann melde dich bei der  Pfotenhilfe Sauerland und lerne sie kennen. #suchstieraus

 

 

 


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Die Wilderei auf Elefanten in Afrika zeigt einen rückläufigen Trend. Zu diesem Schluss kommt eine des Washingtoner Artenschutzübereinkommens CITES in Auftrag gegebene Studie, die Daten tot aufgefundener Tiere in Afrika und Asien ausgewertet hat. Besonders positiv fällt das Ergebnis demnach für Afrika aus. Der Anteil der gewilderten Elefanten war hier im vergangenen Jahr so niedrig war wie seit 2003 nicht mehr: Im Jahr 2020 gab es bei jedem dritten bis vierten tot aufgefundenen Tier Anzeichen für eine Verbindung zur Wilderei. Im Jahr 2011 lag dieser Wert noch bei rund 70 Prozent. In Asien hingegen zeichnet sich lediglich ein minimal rückläufiger Wildereitrend ab.

„Der Trend bei der Wilderei auf Elefanten in Afrika erscheint insgesamt rückläufig. Das ist eine gute Nachricht“, sagt Katharina Trump, Referentin für illegalen Wildartenhandel beim WWF Deutschland. „Entwarnung können wir aber noch nicht geben. Die illegale Jagd ist weiterhin ein Grund zur Sorge. Außerdem gibt es regional große Unterschiede. Vielerorts ist die Wilderei noch zu hoch. Zudem könnte sich der Trend in manchen Regionen noch als Corona-Effekt herausstellen. Auch Wilderer waren von Lockdowns betroffen und Schmuggelrouten unterbrochen.“

Auch sei die Erhebung an sich mit einigen Unsicherheiten verbunden. So hätten längst nicht alle Verbreitungsländer und -gebiete Daten zur Verfügung gestellt. Auch gebe es immer mal wieder Ausreißer durch sich verändernde natürliche Todesraten, wie zum Beispiel in Dürreperioden, wodurch der relative Anteil der gewilderten Elefanten dann entsprechend abnehme. Trotzdem könne im afrikaweiten Durchschnitt von einem sehr wahrscheinlichen Rückgang bei der Elefantenwilderei in den letzten Jahren gesprochen werden. Gleichwohl zeichne die Bestandsentwicklung der Dickhäuter ein negatives Bild. In Afrika leben noch geschätzte 400.000-570.000 Tiere, wobei deren Zahl durch Wilderei und Lebensraumverlust zwischen 2007 und 2016 um mehr als 100.000 Individuen eingebrochen ist. Für den asiatischen Kontinent geht man von noch rund 50.000 wildlebenden Elefanten aus – Tendenz fallend.

 

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OV von WWF Germany

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Der Deutsche Tierschutzbund erneuert seine Kritik am Neubau des abgebrannten Affenhauses im Krefelder Zoo. Gestern gab der Zoo bekannt, dass der erste Abschnitt des Affenparks 2022 fertiggestellt werden soll.

„Wenn Zoos eine Berechtigung haben, dann nur, wenn Haltung, Fütterung, Sozialstruktur und Beschäftigung optimal auf die Bedürfnisse der Tiere angepasst sind, die Haltung nachweislich einen pädagogischen Mehrwert mit sich bringt sowie zum Erhalt einer vom Aussterben bedrohten Art beiträgt. Bei Menschenaffen ist all dies in der Praxis derzeit nicht gegeben“, sagt James Brückner, Leiter des Referats für Natur- und Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund. Auch das Argument, dass Zoos einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten, hält nicht stand. „Bis heute gibt es dort nur einen kleinen Anteil bedrohter Tierarten, nur wenige, die in Zuchtprogramme eingebunden oder gar für eine Wiederauswilderung vorgesehen sind. Menschenaffen zählen nicht dazu.“ Zudem stelle sich zunehmend die Frage, ob wir es ethisch überhaupt vertreten können, unsere nahen Verwandten zum Zweck der Zurschaustellung zu instrumentalisieren.

Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes wäre der Zoo besser damit gefahren, nach dem tragischen Brand in der Silvesternacht vor zwei Jahren auf den Neubau einer Affenanlage zu verzichten. Auch hätte der Fokus von Baumaßnahmen zu allererst auf den beiden einzigen überlebenden Schimpansen „Bally“ und „Limbo“ liegen müssen, die – so der Kenntnisstand der Tierschützer – bis heute im provisorischen, viel zu kleinen Innengehege ohne Zugang nach draußen leben.


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Gemeinsam standen heute Tierschützer:innen und Politiker:innen Seite an Seite, um die erste Auffangstation für Luchswaisen auf dem Gelände der TIERART Wildtierstation in Maßweiler/Rheinland-Pfalz einzuweihen. Das neue Gehege für verletzte und verwaiste Nachkommen von Europas größter Kleinkatze ist ein Gemeinschaftsprojekt der internationalen Tierschutzstiftung VIER PFOTEN, dem World Wide Fund For Nature (WWF), der HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftungs-GmbH sowie dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM). 

„Zu viele Jahre gab es in Deutschland und in großen Teilen Europas keine Luchse mehr. Jetzt haben sich die Bedingungen so weit verbessert, dass die Tiere hier langsam wieder heimisch werden. Aber damit sich der Luchs eine gesunde Population aufbauen kann, braucht er unsere Hilfe. Diese Auffangstation ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, den Luchs wieder in unseren Wäldern anzusiedeln. Bei diesem Projekt haben viele unterschiedliche Partner zusammengewirkt, um der größten Raubkatze Europas eine zweite Chance zu geben“, sagt Rüdiger Jürgensen, Geschäftsführer von VIER PFOTEN Deutschland.

„Der Pfälzerwald bietet hervorragende Lebensbedingungen für den Luchs. Wir sind zuversichtlich, dass es uns gemeinsam gelingen wird, dass dieser besondere Waldbewohner hier wieder heimisch wird. Die Eröffnung dieser Auffangstation wird eine tragende Rolle dabei spielen, den Luchs wieder erfolgreich in Mitteleuropa anzusiedeln“, erklärt Karl Gutzweiler, Waldreferent beim WWF.

Zu der offiziellen Eröffnung des Geheges waren nicht nur das Team der TIERART Wildtierstation und Tierschützer:innen von VIER PFOTEN anwesend. Auch Katrin Eder, Staatssekretärin des Landes Rheinland-Pfalz, Thomas Pfeifer (Verbandsbürgermeister Thalschweiler-Fröschen), Christoph Heider (HIT Stiftung) sowie Karl Gutzweiler (WWF) und Jochen Krebühl (LIFE) waren vor Ort, um die gemeinsam finanzierte Auffangstation in Augenschein zu nehmen. Bislang gab es in der gesamten Bundesrepublik keine vergleichbare Einrichtung, wo verwaiste Luchskitten gesund gepflegt und aufgezogen werden können.

„Mit der neuen Aufzucht- und Auffangstation in Maßweiler für kranke, verletzte oder verwaiste Jungluchse fügen wir unserem erfolgreichen Wiederansiedlungsprojekt einen weiteren wichtigen Baustein hinzu. Gerade beim Aufbau eines reproduktiven Bestandes kommt es auf jedes einzelne Tier an. Ein Prozess, der wegen der nur langsam steigenden Population eine geraume Zeit in Anspruch nehmen kann. Mit der neuen Station hier bei TIERART sind wir gut vorbereitet für den Fall, dass Jungluchse Unterstützung und Hilfe benötigen. Nicht nur wegen der neuen Räumlichkeiten, sondern auch wegen der vielen versierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem großen und wertvollen Erfahrungsschatz im Umgang mit den Pinselohren“, sagt Katrin Eder, Staatssekretärin im Ministerium für Klima, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz.

 

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OV von WWF Germany

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Blue und Viriathus – zwei außergewöhnliche Kater suchen ein passendes Zuhause, indem sie sich weiter entfalten können.

Auf ihrer Pflegestelle haben sich die beiden Samtpfoten gut eingelebt und kommen mit den dort lebenden Katzen und Hunden sehr gut zurecht.

Ihrem Alter entsprechend sind sie verspielt, kuscheln aber auch gerne miteinander, putzen sich gegenseitig – sie ergänzen sich einfach wunderbar und sind unzertrennlich.

Können ​Blue und Viriathus bei dir einziehen? Dann lerne sie auf jeden Fall kennen. Hier findest du weitere Informationen:

➡ https://shelta.tasso.net/Katze/392904/BLUE

➡ https://shelta.tasso.net/Katze/392903/VIRIATHUS und Kontaktdaten zum vermittelnden Verein STREUNERHerzen e.V.

 


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Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats November gekürt: Der achtjährige Russische Laika Cliff aus dem Tierheim Lübbecke des Tierschutzvereins Lübbecke und Umgebung e. V. sucht ein neues liebevolles Zuhause bei erfahrenen Hundehaltern. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Deutsche Tierschutzbund seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.

„Cliff ist ein cleveres Köpfchen. Er liebt es, mit Denkspielen wie Futtersuche oder Clickertraining gefordert zu werden, ist aktiv und verspielt und freut sich über lange Ausflüge in die Natur. Zudem ist er sehr verschmust und genießt jede Sekunde von Streichel- und Kuscheleinheiten“, sagt Lena Nehls, 2. Vorsitzende des Tierheims Lübbecke.

Rassebedingt hat Cliff einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb, den er lautstark und mit viel Körpereinsatz mitteilt. Seine ehemaligen Besitzer gaben den Rüden aus Überforderung vor fünf Jahren im Tierheim ab. Mittlerweile lässt sich Cliffs stürmisches Verhalten aber zunehmend besser kontrollieren – durch intensives Training mit seinen Pflegern, das auch im neuen Zuhause mit viel Geduld weitergeführt werden sollte. Bei Spaziergängen in der Natur sollte Cliff stets angeleint sein und konsequent sicher und souverän an der Leine geführt werden. Freilauf ist nur kontrolliert an einer Schleppleine möglich. Mit dem Tragen eines Maulkorbs ist Cliff vertraut. Da er sein Grundstück beschützt und auf Fremde und Besucher nicht immer freundlich reagiert, muss auch hieran gearbeitet und Besuche gemanagt werden. Mit seiner Bezugsperson arbeitet Cliff gerne sehr aufmerksam und motiviert zusammen. Mit Hündinnen kommt Cliff in der Regel gut klar, andere Rüden, Katzen, Kleintiere und Kinder mag er jedoch nicht so besonders, weshalb im neuen Zuhause auch keine leben sollten. Weitere Informationen sowie die Kontaktdaten des Tierschutzvereins finden Interessierte auf www.tierheime-helfen.de.

Tierheime helfen. Helft Tierheimen!

Mit der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ macht der Dachverband der deutschen Tierheime auf die wertvolle Leistung der Tierheimmitarbeiter und –helfer aufmerksam. Der Fokus auf die vielen außergewöhnlichen Bewohner der Tierheime soll Tierliebhaber die falsche Scheu vor dem Gang ins Tierheim nehmen und ihnen bewusstmachen, dass sie hier einzigartige Freunde fürs Leben finden können. Dem Deutschen Tierschutzbund sind über 740 Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen angeschlossen.


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Der süße kleine Peter ist auf der Suche nach seinem Glück.  

Er sehnt sich so danach, endlich ankommen zu dürfen.

Wenn du ihm seinen Herzenswunsch erfüllen möchtest, dann melden dich bei  SALVA Hundehilfe e.V.

Die Vermittlung von Peter läuft über diesen Verein.

 https://shelta.tasso.net/Hund/394242/PETER

 


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Wildunfallgefahr steigt zur Zeitumstellung

In der Nacht vom 30. zum 31. Oktober werden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Es wird morgens wieder früher hell und abends eine Stunde früher dunkel. Damit fällt die Dämmerungszeit, in der sich die heimischen Wildtiere auf Nahrungssuche begeben, wieder in die Hauptverkehrszeit. Deshalb ist auf den Straßen besondere Vorsicht geboten.

„Tiere kennen weder Verkehrsregeln noch die Uhr. Daher sollten Verkehrsteilnehmer in den Wochen nach der Zeitumstellung besondere Vorsicht walten lassen“, rät Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen. „Nur mit ausreichend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug behalten Autofahrerinnen und Autofahrer den Überblick und kommen bei einer Gefahrenbremsung rechtzeitig zum Stehen“, so Herda.

Die Dämmerungszeit ist die Zeit, in der Wildtiere aktiv werden. Reh, Wildschwein oder Hirsch orientieren sich allerdings am Tageslicht und kennen die Zeitumstellung nicht. Während sie am Vortag die Fahrbahn noch gefahrenlos überqueren konnten, braust einen Tag später plötzlich der Berufsverkehr über die Straße. Insbesondere die Morgenstunden werden so zur Falle für Tier und Mensch. Zwischen sechs Uhr und acht Uhr morgens ist das Risiko für einen Zusammenstoß besonders hoch. Am Abend wird es eine Stunde früher dunkel. Die Dämmerungsphase beginnt bereits gegen 17 Uhr und fällt damit ebenfalls in die Rush-Hour.

Wenn ein Tier am Straßenrand steht, sollte der Fahrer kontrolliert bremsen, abblenden und hupen. Die Augen der Wildtiere sind deutlich lichtempfindlicher als die des Menschen, das Fernlicht blendet und macht orientierungslos. Der Hupton hilft Wildtieren, sich akustisch zu orientieren und zu flüchten. Falls eine Kollision unvermeidbar ist, sollte der Autofahrer nicht riskant ausweichen, sondern das Lenkrad gut festhalten und bremsen. Ein unkontrolliertes Ausweichmanöver erhöht das Unfallrisiko, besonders wenn das Auto in den Gegenverkehr gerät oder die Fahrt am Baum endet.

Nach einer Kollision muss die Unfallstelle unverzüglich gesichert werden: Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anlegen und Warndreieck aufstellen. Tote Tiere sollten nicht angefasst oder mitgenommen werden. Das Mitnehmen von getötetem Wild kann darüber hinaus als Wilderei bewertet werden.

Im Interesse des Tierschutzes ist es nach einem Wildunfall Pflicht, die Polizei anzurufen, selbst wenn das Tier geflüchtet ist. Diese kontaktiert den zuständigen Jäger buw. die Jägerin, der bzw. die das verletzte Tier suchen und erlösen kann. Die Polizei oder der Jäger bzw. die Jägerin stellt vor Ort eine Wildunfallbescheinigung aus, die dann als Nachweis bei der Versicherung dient.


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 Die Klima- und Biodiversitätskrisen sind  allgegenwärtig und gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Der Gewässerschutz spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Die zentrale Bedeutung des Wassers für Natur und Gesellschaft wird jedoch häufig unterschätzt.

Beim heutigen Gewässerschutzforum machen BUND, DNR, NABU, Stiftung Living Rivers und WWF Deutschland auf die Wichtigkeit des Gewässerschutzes aufmerksam. Unter dem Titel “Wege zu einer zukunftsgerechten Gewässerbewirtschaftung” diskutieren sie gemeinsam mit Fachleuten aus Zivilgesellschaft und Politik über die größten Herausforderungen und wichtige Hebel beim Schutz der Gewässer.

Anlässlich des Forums senden die veranstaltenden Organisationen einen klaren Appell an die zukünftige Bundesregierung: „Im Kampf gegen die Klima- und Artenkrise muss der Gewässerschutz dringend mitgedacht werden. Sie haben nun die Chance, dem Schutz unserer Gewässer eine prioritäre Rolle einzuräumen und die Weichen für eine erfolgreiche Gewässerpolitik in der kommenden Legislatur zu stellen“, so die Organisationen. Dafür bedürfe es einer erheblichen Aufstockung der relevanten Förderprogramme, wie etwa des vom Bundesumweltministerium und Bundesamt für Naturschutz finanzierten Auenförderprogramms „Chance.Natur“. Der Gewässerschutz müsse Teil eines umfassenden Renaturierungsfonds werden mit einer Gesamtfördersumme von mindestens 500 Millionen Euro pro Jahr.

Mit Blick auf die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, den Entwurf zur nationalen Wasserstrategie, die Ziele aus der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 und das anstehende EU Restoration Law (EU-Plan zur Wiederherstellung der Natur) sind folgende Maßnahmen aus Sicht der Verbände besonders wichtig:

  • eine Initiative von Bund und Ländern zur zügigen und weitreichenden Renaturierung von Flüssen, Auen, Feuchtgebieten und Seen, um der Biodiversitätskrise entgegenzuwirken und den ökologischen Zustand der Gewässer zu verbessern
  • Investitionen zur Klimaanpassung in der Landschaft, die auf einen Mehrfachnutzen für Gewässer, Biodiversität und Klima abzielen
  • die Integration des Gewässerschutzes in andere Politikfelder und der Abbau umweltschädlicher Subventionen
  • das zügige Erreichen der geltenden Umweltziele für die Bundeswasserstraßen

Hier geht es zum gemeinsamen Forderungspapier: www.dnr.de/fileadmin/Positionen/20211027-Appell-Gewaesserschutz.pdf

 

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OV von WWF Deutschland

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Beim Haustier nicht am falschen Ende sparen!

 

Sulzbach/Ts., 28. Oktober 2021 – Kratzspuren am Auto, die angenagte Holztür beim Nachbarn, eine Bissverletzung oder gar ein durch das eigene Haustier verursachter Autounfall: Für entstandene Schäden haftet immer der Tierhalter, selbst wenn ihn kein eigenes Verschulden trifft oder er noch nicht einmal am Ort des Geschehens war. Der Schaden, der dadurch entsteht, kann sehr schnell im mehrstelligen Eurobereich liegen und den Tierhalter unter Umständen in den finanziellen Ruin treiben. Aus diesem Grund rät die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, unbedingt zu einer Tierhaftpflichtversicherung.

Auch wenn der tierische Liebling bisher immer brav war und keinen Ärger verursacht hat, sollte jeder Haustierbesitzer an den nötigen Versicherungsschutz denken, um im Ernstfall bei Schadensersatzansprüchen Dritter gewappnet zu sein. „Die Haftung des Tierhalters regelt § 833 des Bürgerlichen Gesetzbuches“, sagt die für TASSO tätige Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries. Sie erklärt, warum die Versicherung so wichtig ist: Bei einem vom Haustier verursachten Unfall, bei dem Menschen verletzt oder gar getötet werden, können beispielsweise enorme Schadensersatzansprüche und Schmerzensgeldansprüche – darunter auch Ansprüche des Arbeitgebers oder der Krankenversicherung des Geschädigten – entstehen. Ist das Haustier nicht versichert, haftet der Tierhalter mit seinem gesamten privaten Vermögen.

 

Schutz und Sicherheit für Hunde und größere Tiere

Für Hunde- und Pferdehalter gibt es eigene Haftpflichtversicherungen, mit denen sich die Halter für entstehende Schäden absichern können. Wichtig ist, dass hier eine ausreichend hohe Deckungssumme vereinbart wird, um im Falle eines Falles nicht am falschen Ende zu sparen. „Viele Hundehalter haben bereits erkannt, wie wichtig eine Hundehalterhaftpflichtversicherung ist. Je nach Bundesland, in dem der Hund gehalten wird, ist eine solche Versicherung ohnehin Pflicht“, erläutert Ann-Kathrin Fries.

 

Auch für Katzenhalter gilt die gesetzliche Schadensersatzpflicht

Da es in der Regel nur für Hunde und Pferde spezielle Versicherungsangebote gibt, kommt es vor, dass Katzenhalter sich nicht immer bewusst sind, dass auch für ihre Samtpfote eine gesetzliche Schadensersatzpflicht gilt. Oftmals unterschätzen Katzenliebhaber auch, wie schnell von einer Katze ein großer Schaden verursacht werden kann. Ein Beispiel dafür ist der vom Landgericht Bielefeld am 21.03.2012 entschiedene Fall, bei dem ein Katzenbiss in die Hand letztlich zu einer Operation und einem Krankenhausaufenthalt führte. Neben dem Schadensersatz musste vom Halter des Tieres auch ein Schmerzensgeld gezahlt werden (Az. 21 S 38/11).
 Schäden durch Katzen oder Kleintiere sollten im Idealfall in der bereits bestehenden Privathaftpflichtversicherung mit umfasst sein. Zur Sicherheit sollten Tierhalter jedoch diesbezüglich die Versicherungsunterlagen genau prüfen.

Detaillierte Informationen rund um die Tierhaftpflichtversicherung finden Tierhalter unter: https://www.tasso.net//haftpflichtversicherung

 

 


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NABU Hessen hofft auf weitere Stimmen für die Mehlschwalbe

 

Wetzlar – Wer wird Vogel des Jahres 2022? Diese spannende Frage bewegt Naturinteressierte in ganz Deutschland. Bei der zweiten öffentlichen Wahl des Jahresvogels von NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) führen zur Halbzeit Wiedehopf und Mehlschwalbe die Rangliste an.

 

Für den hessischen Landesvorsitzenden Gerhard Eppler steht die Favoritin eindeutig fest: „Die Mehlschwalbe hat es verdient, dass man sie wählt, denn ihr Bestand geht zurück. Die Gründe hierfür sind vielfältig und gehen von der illegalen Zerstörung der Nester, zum Insektenschwund bis hin zu moderner Architektur, die es Mehlschwalben unmöglich macht, an Hausfassaden Nester zu bauen. Zudem wirken sich die Folgen des Klimawandels negativ auf die Schwalbenbestände aus. Durch die steigenden Temperaturen im Überwinterungsgebiet Afrika gibt es dort weniger Insekten als Nahrungsquelle. Dies macht Zugvögeln wie der Mehlschwalbe auch im Winterhalbjahr zu schaffen.“

Das Wahlmanifest, das sich die Mehlschwalbe für die Wahl zum Vogel des Jahres 2022 ausgedacht hat, lautet deshalb: „Ich bin Städterin. Mein Nest aus Lehm und Sand baue ich an die Außenseite von Gebäuden oder unter Brücken. Doch das wird immer schwieriger. Ich sage es ganz ehrlich: Ich bin kein Fan von moderner Architektur. Fassaden aus Beton und Stahl sehen vielleicht schön aus, aber sie bieten mir keine Möglichkeit zum Nestbau. Wer so baut, der soll zumindest Kunstnester aufhängen! Und noch was: Könnt ihr nicht endlich ernst machen mit dem Schutz von Insekten? Die fange ich in der Luft, aber für ausreichend Futter muss ich ewig fliegen. Also wähle mich, wenn du für vogelfreundliche Gebäude und Insektenschutz bist!“

 

„Doch auch Steinschmätzer, Feldsperling und Bluthänfling können sich noch Hoffnung auf den Titel Vogel des Jahres 2022 machen“, so Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. „Bisher haben bereits über 85.000 Menschen abgestimmt. Da wir aber erst Halbzeit haben und unser virtuelles Wahllokal noch ganze drei Wochen geöffnet ist, dürften es noch deutlich mehr Stimmen werden, die die Rangliste völlig durcheinander wirbeln können.“

 

Wer seinen Favoriten nach vorne bringen will, kann wie bei der ersten öffentlichen Vogelwahl ein Wahlkampfteam gründen und Stimmen für seinen Lieblingsvogel sammeln. In den sozialen Medien wird das bereits fleißig getan. Bisher gibt es mehr als 100 Wahlkampfteams, die jeweils für einen der fünf Kandidaten für Stimmen werben. So kämpft beispielsweise das Team „Platz für den Spatz!“ für den Feldsperling, das Team „Internationale Rotfront“ für den Bluthänfling und die „Luftikusse“ für die Mehlschwalbe.

 

Zur Wahl stehen Bluthänfling, Feldsperling, Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf. Die Kandidaten repräsentieren eine Vielfalt kleinerer Vertreter der Vogelwelt. Jeder der Kandidaten steht für ein Naturschutzthema, das Aufmerksamkeit braucht. So findet die Mehlschwalbe als Gebäudebrüter immer weniger Nistmöglichkeiten. Der Steinschmätzer kämpft für mehr offenes Brachland, der Wiedehopf will, dass weniger Pestizide eingesetzt werden. Der Feldsperling vermisst Baumhöhlen zum Brüten und der Bluthänfling fordert: Hecken zum Verstecken.

 

Bis zum 18. November ist das virtuelle Wahllokal unter www.vogeldesjahres.de freigeschaltet. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.

 

Mehr Informationen:

Infos und Teilnahme an der Abstimmung: www.vogeldesjahres.de

Bird-O-Mat: www.nabu.de/birdomat

 

NABU Landesverband Hessen e.V.


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Nur ein Welpenbild ohne Textzusammenhang

Landkreis Kassel. Hunde aus dem Ausland sind aktuell wieder sehr gefragt. „Für diese Mitbringsel-Hunde engagierten sich viele Tierschützer und viele Menschen sind auch gern bereit in Zeiten der Pandemie und von Home-Office einen Hund aus dem Ausland aufzunehmen“, berichtet Amtstierärztin Dr. Christina Werner vom Fachbereich Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises Kassel. Auslandstierschutz habe mittlerweile einen großen Stellenwert in unserer Gesellschaft und es gäbe viele Organisationen, die Hunde zu Vermittlungszwecken aus dem Ausland nach Deutschland holen. Dr. Werner: „Wer sich für einen solchen Hund interessiert sollte auf Folgendes achten: der Hund muss zum Zeitpunkt der Verbringung gegen Tollwut geimpft sein“. 

Welpen, die jünger als 15 Wochen sind und somit nach erfolgter Tollwutimpfung noch keinen wirksamen Impfschutz gegen Tollwut aufweisen können, dürfen nicht nach Deutschland eingeführt werden. „Das heißt, dass ein Welpe frühestens im Alter von knapp vier Monaten – 21 Tage nach erfolgter Tollwuterstimpfung im Alter von 12 Wochen – nach Deutschland gebracht werden darf“, informiert die Amtstierärztin. Die Welpen müssen mit einem Chip gekennzeichnet sein und über einen vollständig ausgefüllten EU-Heimtierausweis verfügen. Diese Vorgaben gelten auch für Katzen und Frettchen. Dr. Werner: „Am 15. September 2021 wurde bei einem aus dem Ausland mitgebrachten Hund in Bremen die Erkrankung Tollwut festgestellt – das zeigt, wie wichtig diese Vorgaben sind“. 

Tollwut ist eine sog. Zoonose, das heißt auch auf Menschen übertragbare Infektionskrankheit mit oft tödlichem Ausgang. Deutschland gilt seit 2008 gemäß den Kriterien der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) offiziell als frei von klassischer Tollwut. „Damit dies auch so bleibt, müssen eingeführte Heimtiere auf jeden Fall über den gültigen Impfschutz verfügen, was auch gesetzlich vorgeschrieben ist“, so Dr. Werner weiter.

Tierschutzorganisationen, die über eine offiziell erteilte Erlaubnis zur Verbringung Hunde und Katzen verfügen, müssen die Tiere vor einem Transport nach Deutschland im Herkunftsland von einem amtlichen Tierarzt untersuchen lassen. Dieser muss auch die gültige Tollwutimpfung bescheinigen.

In vielen Urlaubsländern wie Türkei, Bulgarien, Serbien, Marokko oder Thailand ist die Tollwut noch endemisch vorhanden. Diese Nicht-EU-Länder sind sog. „nicht-gelistete Drittländer“. Beim Mitbringen von Hunden und Katzen aus diesen Ländern nach Deutschland ist neben der gültigen Tollwut-Impfung auch eine Bestimmung des Tollwut-Antikörper-Titers vorgeschrieben, um sicher zu gehen, dass die Impfung auch tatsächlich wirksam ist. Diese Tiere können frühestens im Alter von sieben Monaten nach Deutschland eingeführt werden, da es nach Impfung und Titerbestimmung eine dreimonatige Wartezeit bis zur Ausfuhr bedarf.

Hunde und Katzen, die Urlauber im Ausland aus Mitleid „auf der Straße“ aufsammeln, erfüllen diese Kriterien alle nicht. Auch nicht die Tiere, die am Flughafen durch falsche Tierschutzorganisationen auf einen sog. „Flugpaten“ warten. Beide Varianten der Einfuhr sind rechtswidrig und stellen eine große Gefahr für die mitnehmenden Menschen dar und begünstigen die Einschleppung der Tollwut nach Deutschland. „Daher die dringende Empfehlung, solche Tiere, auch oder gerade wenn sie sehr zutraulich sind, nicht anzufassen und erst recht nicht mitzunehmen“, appelliert Dr. Werner.

Hunde, die den genannten Anforderungen nicht entsprechen, müssen auf Kosten des Halters, der sie mitgebracht hat, solange in Quarantäne gehalten werden, bis die tiergesundheitlichen Anforderungen erfüllt sind.

LANDKREIS KASSEL


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Spätestens seitdem die EU-Mitgliedstaaten kürzlich aufgrund des extrem schlechten Zustands einiger Fischpopulationen in der Ostsee Fangstopps festlegen mussten, ist klar: Die Fischerei in Europa muss nachhaltig werden. Hierfür haben die Initiative Our Fish und Low Impacts Fishers of Europe (LIFE) einen Kriterienkatalog vorgestellt. Der schlechte Zustand von beispielsweise Hering, Dorsch und Lachs erfordern einen schnellen Umbau der Industrie hin zu einer umweltschonenden, CO2-armen und sozial gerechten Fischerei. Deshalb fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH), dass der dafür eingeführte Artikel 17 der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) der Europäischen Union nun in allen EU-Mitgliedstaaten schnellstmöglich Anwendung findet.

Aktuell mangelt es in der Europäischen Union vor allem am politischen Willen und klaren Verfahren, um die Gemeinsame Fischereipolitik umzusetzen“, sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. „Durch Artikel 17 erhalten Fischerinnen und Fischer, die umweltfreundliche und nachhaltige Fangmethoden einsetzen, als Erstes Zugang zu Fischereiressourcen. Umweltschädliche Fischereimethoden wie mit Grundschleppnetzen können hingegen ausgeschlossen werden. Die bestehende Biodiversitäts- und Klimakrise macht ein schnelles Handeln dringend erforderlich: Einige Fischpopulationen sind in so schlechtem Zustand, dass sie für die Fischerei bereits jetzt nicht mehr nutzbar sind. Deshalb fordern wir Deutschland dazu auf, Artikel 17 endlich anzuwenden und bei der Zuteilung von Fangquoten ökologische Kriterien zu berücksichtigen.

Die Europäische Union muss bei der derzeitigen Erarbeitung des „Aktionsplans zur Erhaltung der Fischereiressourcen“ die Umsetzung von Artikel 17 vorantreiben und die Neuverteilung der Fischereiquoten einleiten.

Dazu Rebecca Hubbard, Programmdirektorin bei Our Fish: „Gesunde Meeresökosysteme sind entscheidend für die Menschheit in Zeiten der Klima- und Biodiversitätskrise. Die Gemeinsame Fischereipolitik der EU enthält die Instrumente, die einen Wandel in der EU-Fischerei herbeiführen können, die Auswirkungen auf geschützte Arten und Meeresökosysteme minimieren, die Kohlenstoffspeicherung erhöhen und den sozialen Nutzen für Küstengemeinden maximiert.“

„Seit vielen Jahren haben die von den Mitgliedstaaten verwendeten Mechanismen zur Zuteilung ihrer Fangquoten dazu geführt, dass sich die Fangmöglichkeiten in den Händen einiger weniger großer Akteure konzentriert haben, zum Nachteil der kleinen, umweltschonenden Fischer und der Meeresumwelt“, kritisiert Brian O’Riordan, Exekutivsekretär von Low Impact Fishers of Europe. „Das derzeitige System ist ungeeignet, da es diejenigen belohnt, die am meisten fischen. Vielmehr brauchen wir ein System, das diejenigen belohnt, die am nachhaltigsten fischen und der Gesellschaft den größten Nutzen bringen.“

 

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OV von DUH

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Corona-Lockerungen machen es möglich, dass auch während der Bauphase Burgen-Liebhaber und Märchen-Fans die Außenanlagen der Sababurg und Märchenaufführungen noch bis Ende Oktober kostenlos besuchen können.

Öffnungszeiten bis Ende Oktober:

Von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 – 18 Uhr

Märchenaufführung in Kurzform

Freuen Sie sich auf den Besuch von Dornröschen & Prinz. Sie kommen jeden Sonntag und wegen der großen Besucherresonanz im Oktober zusätzlich auch samstags, zu einer Audienz in den Palas, dem ehemaligen Rittersaal des Dornröschenschlosses Sababurg.

Um 14 Uhr erzählen sie das wunderschöne Märchen „Dornröschen“ in deutscher und um 14.30 Uhr in englischer Sprache.

Das Team der Thiergarten Gastronomie bietet mit dem Angebot eines Food Trucks im Innenhof, leckeres gegen Hunger und Durst.

Zum Schutz der Gäste gelten Corona-Schutzmaßnahmen und Regeln. Mehr dazu unter www.hofgeismar.de und telefonisch über die Tourist-Information 0 56 71 /99 92 22.

Dieses Angebot ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Hofgeismar in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen und der Thiergarten Gastronomie im Tierpark Sababurg.

Tipp: Gut zu kombinieren mit dem Tierpark Sababurg, dem Naturpark Infozentrum und dem Urwald Sababurg.

Kontakt:

Tourist-Info „Naturpark Reinhardswald“

Tel. 05671.999 222

www.hofgeismar.de und www.erlebnis-sababurg.de


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Der lebensfrohe und gutmütige Inco hat ein Herz aus Gold. https://shelta.tasso.net/Hund/393260/INCO

Er wäre ein ausgezeichneter Familienhund, der seinen Menschen mit seiner bedingungslosen Liebe etwas Besonderes bietet.

Nämlich, dass tolle Gefühl, einen allerbesten Freund und einen treuen Begleiter an seiner Seite zu haben.

Möchtest du Inco kennenlernen?

Dann melde dich bei Tierherberge Donzdorf e.v. Tierheim ohne Zwinger, die ihn vermittelt. #suchstieraus

 

 


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BEISPIELBILD

(ots) Stadt und Landkreis Kassel: Immer wieder werden Streifen der Polizeireviere und -stationen in Stadt und Landkreis Kassel wegen ausgebüxter Weidetiere gerufen. In den letzten 24 Stunden war dies drei Mal der Fall, in ganz Nordhessen sogar zehn Mal. Gerade der Herbst ist Ausbruchszeit. Da durch die freilaufenden Tiere häufig gefährliche Situationen entstehen, sind die örtlich zuständigen Polizeidienststellen darauf angewiesen, die Halterinnen und Halter der Tiere schnellstmöglich zu erreichen. Aus diesem Grund bittet die Polizei in Stadt und Landkreis Kassel die Halterinnen und Halter von Weidetieren, den örtlich zuständigen Revieren oder -stationen ihre aktuellen Erreichbarkeiten mitzuteilen.

Nähere Informationen zu diesem Aufruf sowie den Zuständigkeiten und Erreichbarkeiten der einzelnen Polizeidienststellen finden sie in einem Beitrag auf unserer Internetseite unter folgendem Link: https://k.polizei.hessen.de/2044345789

Pferdebesitzerin wegen vorhandener Erreichbarkeit schnell verständigt

Einer der drei Fälle, die sich in den letzten 24 Stunden im Landkreis Kassel ereigneten, zeigt, wie eine vorhandene Erreichbarkeit der Polizei schnell weiterhelfen und die Gefahrensituation beenden konnte. Gegen 22 Uhr meldete ein Autofahrer zwei Pferde auf der L 3220 zwischen den Schauenburger Ortsteilen Elmshagen und Breitenbach. Beim Eintreffen der alarmierten Streife des zuständigen Polizeireviers Süd-West standen die Tiere in der Dunkelheit auf der Straße. Die Beamten sicherten die Gefahrenstelle sofort mit ihrem Streifenwagen und Blaulicht ab. In diesem Fall waren die Kontaktdaten einer infrage kommenden Pferdebesitzerin bereits auf dem Revier hinterlegt, sodass die Frau schnell erreicht werden konnte. Es stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um ihre Tiere handelt. Sie beauftragte umgehend einen Bekannten, der die zwei Pferde dort einfing und sie sicher zurück auf die Weide brachte. Ein drittes ausgebrochenes Pferd, ein Schimmel, konnte er ebenfalls einfangen, sodass alle Pferde wenig später wieder wohlbehalten auf ihrer Weide standen.

Polizeipräsidium Nordhessen


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PETA-Vorsitzender: „Bayern-Chef fürchtet wohl um sein Wurst-Imperium“

 

Harald Ullmann, 2. Vorsitzender bei PETA Deutschland e.V. / © PETA Deutschland e.V.

Stuttgart, 19. Oktober 2021 – In einem Podcast des Radiosenders Antenne Bayern wettert Uli Hoeneß über die vegane Ernährung: Sie mache auf Dauer krank, außerdem seien vegan lebende Menschen militant.

Harald Ullmann, 2. Vorsitzender bei PETA Deutschland e.V., kommentiert die Aussagen des FC Bayern-München-Aufsichtsratsvorsitzenden:

„Der Konsum von Fleisch und Milch steht, wie in zahlreichen Studien nachgewiesen wurde, in enger Verbindung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.

Uli Hoeneß wurde selbst schon wegen Herzproblemen behandelt und hat laut Medienberichten Bluthochdruck.

Mit solchen Aussagen manövriert sich Hoeneß ins Abseits.

Will er weiter am Ball bleiben, empfehlen wir ihm dringend, seine Wurstproduktion einzustellen und selbst Veganer zu werden.

Wir laden Uli Hoeneß ein, an unserem Veganstart-Programm teilzunehmen – damit er sich auch weiterhin mit Kurzpässen beschäftigen kann statt mit Bypässen.

Sogar der Chef des Unternehmens Rügenwalder Mühle, das einen Großteil seines Umsatzes mittlerweile mit Pflanzenwurst erzielt, hat die Zeichen der Zeit schon

2014 erkannt:

 

‚Wurst ist die Zigarette der Zukunft´,

 

sagte Christian Rauffus damals.

 

Immer mehr Menschen erkennen, dass eine ausgewogene pflanzliche Ernährung das Beste ist, was sie für ihren Körper, die Tiere sowie unseren Planeten tun können – hoffentlich gehört Herr Hoeneß auch bald dazu.“

 

Weitere Informationen:

PETA.de/Veganleben/Vegane-Ernährung-Herz/

 


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Stuttgart, 14. Oktober 2021 – Hunderttausende Tiere wie Rehe, Wildschweine, Rothirsche, Füchse, Igel und Hasen sterben jedes Jahr bei Wildunfällen auf Deutschlands Straßen – im Herbst steigen die Zahlen. Landwirtschaftlich genutzte Felder werden immer früher und schneller abgemäht, die Wildtiere stehen plötzlich ohne Schutz und Nahrung da und müssen nach neuen Futtergebieten für die kalte Jahreszeit suchen. Auch die im Herbst vermehrt stattfindenden Treib- und Drückjagden können zu Wildunfällen führen, wenn zu Tode erschreckte oder angeschossene Tiere in Panik flüchten. Und nicht nur für Wildtiere können Unfälle tödlich enden, laut dem Statistischen Bundesamt kamen 2020 über 2500 Menschen bei Wildunfällen zu Schaden, 20 Fahrzeuginsassen starben. Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA, hat einige Tipps zusammengestellt, wie Menschen Wildunfälle vorbeugen und im Ernstfall reagieren können.

 

„Der Herbst ist für Wildtiere wie Rehe und Wildschweine eine besonders gefährliche Jahreszeit – in Gebieten mit viel landwirtschaftlicher Nutzfläche verlieren sie durch die Mahd ihren bisherigen Lebensraum, außerdem werden viele Tiere für Drück- und Treibjagden zum Abschuss freigegeben“, so Nadja Michler. „Bei Autofahrten ist deshalb besondere Vorsicht geboten. Wer einige Tipps beachtet, kann Unfällen vorbeugen und im Ernstfall schnell reagieren.“

 

PETA gibt Tipps:

 

  •  Die meisten Wildunfälle ereignen sich in den Abend- oder frühen Morgenstunden in Waldabschnitten und an Feldrändern. Dort muss besonders aufgepasst werden.
  •  Insbesondere im Herbst (und Frühjahr – auch dann steigt die Zahl der Wildunfälle wieder) sollten Menschen achtsam fahren und sich bewusst sein, dass jederzeit ein Wildtier auf die Fahrbahn laufen kann. Ab 100 km/h ist ein Zusammenstoß unausweichlich, bereits ab 80 km/h ist der Bremsweg gefährlich lang.
  • Wildtiere sind selten alleine unterwegs. Autofahrende müssen sich darauf einstellen, dass jederzeit weitere Tiere auf die Fahrbahn laufen können.
  • Wer ein Wildtier am Straßenrand entdeckt, sollte die Geschwindigkeit drosseln oder, wenn es der Verkehr zulässt, sogar abbremsen, das Fernlicht ausschalten, um das Tier nicht zu blenden und gegebenenfalls hupen, damit das Tier die Fahrbahn verlässt.
  • Sollte es trotzdem zu einem Wildunfall gekommen sein, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und die Unfallstelle abzusichern: Das Fahrzeug möglichst am Fahrbahnrand abstellen, die Warnblinkanlage einschalten und eine Warnweste anziehen – auch wenn das Wildtier geflüchtet ist.
  • Wurde ein großes Wildtier verletzt, etwa ein Reh oder Wildschwein, sollte es nicht angefasst werden, da die Tiere sehr wehrhaft sein können. Auch hier Ruhe bewahren, Panik hilft den Tieren nicht.
  • War ein Zusammenstoß tödlich, muss das Tier (wegen eventueller Parasiten oder Krankheiten) mit geschützten Händen an den Straßenrand gezogen werden, damit Weitere Unfälle verhindert werden.
  • Unfälle mit kleinen Tieren wie Fröschen, Eichhörnchen, Igeln oder kleinen Vögeln müssen nicht gemeldet werden. Bei Rehen, Wildschweinen, Füchsen und Tieren ähnlicher Größe gilt hingegen die Meldepflicht – Autofahrende müssen die Polizei verständigen. Die Behörde stellt dann eine sogenannte Wildunfallbescheinigung aus.
  • Achtung: Tote Wildtiere dürfen nicht vom Unfallort entfernt werden, sonst droht eine Strafe wegen Wilderei.

 

Mehr als eine Million Wildtiere sterben jährlich bei Wildunfällen. [1] Am häufigsten betroffen sind Rehe mit 49 Prozent. Unfälle mit kleineren Säugetieren wie Mardern, Igeln und Eichhörnchen liegen mit 12 Prozent auf dem zweiten Platz.

 

Inmitten von Kulturlandschaften, Straßen und eng bebauten Siedlungsbereichen wird der Lebensraum für Wildtiere immer knapper. Dort, wo einst Rast- und Futtergebiete waren, gibt es heute kaum noch Platz. Insbesondere die auf Profitmaximierung ausgerichtete industrielle Land- und Forstwirtschaft sorgt für einen Lebensraumschwund der Wildtiere. Tierarten, die versuchen, in Koexistenz mit dem Menschen zu überleben, werden vertrieben, gejagt oder zu sogenannten Schädlingen degradiert. 2017 hat das Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Berlin das „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“ vorgestellt. [2] Wildtiere brauchen dringend mehr unberührten Lebensraum – in Form von jagdfreien Naturschutzgebieten und Nationalparks – und Querungshilfen (Grünbrücken), damit ihre Lebensräume besser vernetzt sind.

 

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 

[1] Deutscher Jagdverband: „Die meisten Wildunfälle passieren im April“. Online abrufbar unter: https://www.jagdverband.de/die-meisten-wildunfaelle-passieren-im-april (14.10.2021)

[2] Bundesamt für Naturschutz: „Bundeskonzept Grüne Infrastruktur“. Online abrufbar unter: https://www.bfn.de/themen/planung/bundeskonzept-gruene-infrastruktur.html.(14.10.2021)

 

Weitere Informationen:

PETA.de/Themen/Wildunfaelle/

PETA.de/Themen/Wildtiere/

PETA.de/Themen/Rehe/

 

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.


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Darf ich mich vorstellen, ich bin Perdigón.

https://shelta.tasso.net/Katze/383444/PERDIGON

Ich bin circa sechs bis sieben Jahre alt.

Nach einem harten Leben auf der Straße möchte ich endlich ein Zuhause, in dem ich geliebt und gut versorgt werde.

Ich bin nämlich ein kleines Leckermäulchen!

Meinst du, wir passen gut zusammen?

Dann melde dich beim Verein Animal Help Espania e.V., die mich vermitteln.

 


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NABU schaltet Bird-O-Mat für die Wahl zum Vogel des Jahres 2022 frei

 

Wetzlar – Welcher Vogel soll‘s denn sein? Für alle, die bei der Wahl zum Vogel des Jahres 2022 noch unschlüssig sind, hilft der NABU-Bird-O-Mat bei der Entscheidung. Unter www.NABU.de/birdomat kann jeder und jede seinen oder ihren gefiederten Favoriten unter den fünf Kandidaten herausfinden.

„In den ersten neun Tagen Wahl haben bereits über 70.000 Menschen mitgemacht“, so Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. „Die Landesgeschäftsstelle vom NABU Hessen ist schon seit Jahren im Team Mehlschwalbe und drückt ihr dieses Jahr wieder besonders die Daumen“, verrät der Landesvorsitzende. „Für die, die noch keinen klaren Favoriten haben, haben wir eine Entscheidungshilfe entwickelt. Ganz genau wie bei einer politischen Wahl, kann man mithilfe des Bird-O-Mat den Kandidaten finden, der am besten zu einem passt.“

Abgefragt wird zum Beispiel, ob ein Veganer bevorzugt wird, ob ein besonders variantenreicher Sänger oder ein reisefreudiger Vogel gewünscht ist. Eppler: „Mit dem Bird-O-Mat kann man auf humorvolle und spielerische Art etwas über unsere fünf Kandidaten erfahren.“

Zur Wahl stehen Bluthänfling, Feldsperling, Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf. „Die Kandidaten repräsentieren eine Vielfalt kleinerer Vertreter der Vogelwelt. Drei Zugvogelarten – Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf – sind darunter“, sagt Eppler, „Mit Bluthänfling und Wiedehopf haben wir zudem zwei optisch eindrucksvolle Kandidaten.“ Jeder der Kandidaten steht für ein Naturschutzthema, das Aufmerksamkeit braucht. So findet die Mehlschwalbe als Gebäudebrüter immer weniger Nistmöglichkeiten. Der Steinschmätzer kämpft für mehr offenes Brachland, der Wiedehopf will, dass weniger Pestizide eingesetzt werden. Der Feldsperling vermisst Baumhöhlen zum Brüten und der Bluthänfling fordert: Hecken zum Verstecken.

Bis zum 18. November ist das virtuelle Wahllokal unter www.vogeldesjahres.de freigeschaltet. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.

 

Mehr Informationen:

Infos und Teilnahme an der Abstimmung: www.vogeldesjahres.de

Bird-O-Mat: www.nabu.de/birdomat

NABU Landesverband Hessen e.V.


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TASSO gibt Tipps für die Suche nach Hund und Katze

 

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Sulzbach/Ts., 14. Oktober 2021Eine verlockende Fährte, ein furchteinflößendes Geräusch oder die aus Versehen offen gelassene Tür und schon ist es passiert: Der tierische Liebling ist weg und die Verzweiflung des Halters groß. Gänzlich verhindern lassen sich solche Situationen leider nicht,  deswegen sollte jeder Tierhalter wissen, was im Falle des Entlaufens zu tun ist. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, gibt Tierhaltern daher wichtige Tipps für die Suche nach Hund und Katze.

Rund 33.000 bei TASSO registrierte Hunde und 80.000 Katzen wurden alleine im Jahr 2020 von ihren Menschen vermisst. Der erste präventive Schritt ist die Kennzeichnung des eigenen Haustieres mit einem Transponder und die anschließende kostenlose Registrierung des Tieres bei TASSO. Durch diese beiden aufeinanderfolgenden Schritte, dem sogenannten TASSO-Prinzip, können entlaufene Hunde und Katzen, wenn sie gefunden wurden, jederzeit wieder eindeutig ihren Haltern zugeordnet werden. 

 

Schreien und hinterherrennen? Nein, Ruhe bewahren! 

Wenn der Ernstfall erst einmal eingetreten ist, lautet die oberste Regel: Ruhe bewahren und den tierischen Gefährten bei TASSO als entlaufen melden. Panisches Hinterherrennen und lautes Rufen verleiten das Tier nur noch mehr dazu, das Weite zu suchen. Die Mitarbeiter in der TASSO-Notrufzentrale unterstützen jeden verzweifelten Tierhalter rund um die Uhr. Vermisstmeldungen werden aufgenommen und die Tierhalter erhalten Suchplakate sowie Tipps für die Suche nach ihrem tierischen Freund.

 

 

Tipps für die Suche nach dem Hund

Wenn der Vierbeiner auf einer Spazierrunde entlaufen ist, informieren Tierhalter am besten direkt eine vertraute Person, die nachsehen kann, ob der Hund nicht bereits heimgekehrt ist. Zudem sollten Hundehalter genau an der Stelle bleiben, wo der Hund entlaufen ist, denn oft kommen die Tiere nach einiger Zeit wieder zurück. In der Zwischenzeit ist es sinnvoll, auch die örtliche Polizei über die Nummer der lokalen Dienststelle zu verständigen. Wer sich selbst vom Ort des Entlaufens aus auf die Suche begibt, sollte sternenförmig die Umgebung absuchen und immer wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren, bevor die nächste Richtung eingeschlagen wird. So kann der Hund später einer eindeutigen Geruchsspur folgen. Gefährliche Orte wie beispielsweise Autobahnen sollten bei der Suche gemieden werden, da sonst der Hund diese Spur aufnehmen könnte. Wenn der Tierhalter nach einiger Zeit die Suche am Ort des Entlaufens aufgibt, ist es ratsam, ein Kleidungsstück – zum Beispiel eine Socke – zurückzulassen. Falls der Hund doch noch zurückkehrt, wird ihn der vertraute Geruch in der Nähe halten. 

 

Tipps für die Suche nach der Katze

Wenn die Wohnungskatze aus den eigenen vier Wänden entwischt oder die Freigängerkatze nicht zur üblichen Zeit nach Hause kommt, sollten Tierhalter mit Bedacht auf die Suche gehen. Ein Rascheln mit der Leckerli-Dose kann eine Katze beispielsweise hervorlocken. Auch unter Büsche, Autos, auf Bäume oder in die kleinsten Schlupfwinkel sollte man einen Blick werfen, denn wenn die Katze aus Angst entlaufen ist, bietet ihr jede noch so kleine Lücke Schutz. Ein wichtiges Hilfsmittel bei der Suche ist zudem eine Taschenlampe, die auch tagsüber das Licht in den Augen der Katze reflektiert. Katzenhalter sollten bei ihrer Suche auf jeden Fall auch die Nachbarn einbeziehen. Vielleicht waren kürzlich Handwerker zu Gange, die die Türen ihrer Fahrzeuge haben offenstehen lassen. Vielleicht wurde die Katze auch versehentlich im Keller oder in der Garage eingesperrt. Es ist ebenso empfehlenswert, für die Katze draußen einen geschützten Platz einzurichten. Ein Kleidungsstück, das nach dem vertrauten Menschen riecht, kann dabei helfen, sie anzulocken. Weiterhin können Tierhalter eine Spur mit benutzter Katzenstreu legen. Im Idealfall erkennt das Tier seinen eigenen Duft und folgt diesem.

 

Hund und Katze wurden gesichtet – was ist zu tun?

Wenn das gesuchte Tier gesichtet wird, ist Geduld gefragt. Der tierische Begleiter befindet sich in einer Ausnahmesituation und reagiert möglicherweise nicht wie gewohnt. Hektische Bewegungen und laute Geräusche könnten ihn wieder vertreiben. TASSO rät daher, sich betont gelassen zu verhalten und sich hinzuknien oder hinzusetzten, um Hund oder Katze zu sich zu locken. 

Detaillierte Suchtipps für Hund und Katze finden Sie auf der TASSO-Webseite unter Suchtipps für entlaufenen Hund und Katze entlaufen.

 

Das TASSO-Jahr 2020 im Überblick*:

… entlaufene Katzen: 80.000
… entlaufene Hunde: 33.000
… zurückvermittelte Katzen: 61.500
… zurückvermittelte Hunde: 31.830

 

* Die Zahlen beziehen sich ausschließlich auf die bei TASSO gemeldeten Tiere. Es fließen nur die Fälle ein, die uns gemeldet wurden. Die Zahlen sind gerundet.

 

Über TASSO e.V.: 
Die in Sulzbach bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes kostenloses Haustierregister. Mittlerweile vertrauen rund 7 Millionen Menschen dem seit mehr als 35 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind etwa 10 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle sechs Minuten vermittelt TASSO ein entlaufenes Tier an seinen glücklichen Halter zurück: dies sind im Jahr rund 93.000 Erfolge. Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, TASSO-Plakette und der Suchservice sind kostenlos. Die Webseite www.tasso.net, das persönliche MeinTASSO-Nutzerkonto sowie die TASSO-App Tipp-Tapp stellen Tierfreunden und -haltern vielfältige Funktionen und Services zur Verfügung, die eine schnelle und komfortable Anwendung gewährleisten. Der Verein finanziert sich aus Spenden großzügiger Tierfreunde. Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig Tierheime, unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten. Mit dem Online-Tierheim shelta bietet TASSO zudem Tiersuchenden eine Plattform in der virtuellen Welt. Für die Tierhalter ist TASSO ein kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen des Tierschutzes.


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Der entlaufene schwarze Labrador Retriever Aaron ist wieder daheim und konnte in seinem Körbchen schlafen.


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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Initiative Our Fish kritisieren die Entscheidungen der EU-Fischereiminister zu den Fangquoten für die Ostsee, da sie hinter den Vorschlägen der EU-Kommission zurückbleiben. Erneut widersprechen vier von zehn Fangquoten für 2022 den wissenschaftlichen Empfehlungen. Laut Wissenschaft sind bereits vier von zehn kommerziell befischten Populationen – Lachs, westlicher Hering sowie westlicher und östlicher Dorsch – in einem so schlechten Zustand, dass sie für die Fischerei nicht mehr nutzbar sind. Die Klimakrise verschlimmert die Situation für die Fische zusätzlich. Die DUH fordert deshalb die Einführung eines ökosystembasierten Fischereimanagements, das die Wechselbeziehung zwischen den verschiedenen Fischarten sowie die Auswirkungen der Klimakrise berücksichtigt.

Die Fischerei in der deutschen Ostsee steht vor dem Aus“, sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH. „Die Fischereiministerinnen und -minister der EU haben versagt. Sie haben über Jahre zu hohe Fangquoten festgelegt, sodass nun vier Populationen für die Fischerei nicht mehr nutzbar sind. Um Dorsch und Hering noch zu retten, braucht es neben einem sofortigen Fangstopp weitere einschneidende Maßnahmen. Wir fordern bessere Kontrollen für die Einhaltung der Fanggrenzen, einen sofortigen verpflichtenden Einsatz selektiver Netze für die Grundfischfischerei und die Überwachung der Anlandeverpflichtung auf See. Nach wie vor werden jedes Jahr mehrere Tonnen an Dorschen illegal über Bord geworfen.

Die EU-Fischereiministerinnen und -minister setzten die Fangmengen für westlichen Dorsch, Lachs im Golf von Finnland, Scholle, Sprotte und Hering in der zentralen Ostsee höher an als von der EU-Kommission vorgeschlagen wurde. Diese Entscheidung wird weitere negative Folgen für die Fischpopulationen und für das Ökosystem der Ostsee nach sich ziehen. Bundesfischereiministerin Julia Klöckner hat in den letzten vier Jahren versäumt, einen echten Wandel in der Ostseefischerei herbeizuführen und ein Fischereimanagement umzusetzen, das auf die fragilen Ökosysteme in der Ostsee Rücksicht nimmt und jetzt müssen die Fischerinnen und Fischer mit den existenzbedrohenden Konsequenzen leben.

Dazu Rebecca Hubbard, Direktorin der Our Fish-Initiative: „Die Situation in der Ostsee ist wirklich tragisch. Wir hätten den Zusammenbruch der Fischpopulationen und die verheerenden Auswirkungen auf die Fischerinnen und Fischer bereits vor Jahren verhindern können, wenn die EU-Fischereiministerinnen und -minister auf die Wissenschaft gehört hätten. Jetzt ist es dringend erforderlich, dass die EU-Fischereiministerinnen und -minister eine zukunftsfähige Fischerei fördern, die umweltschonend und klimafreundlich operiert und zum Wiederaufbau gesunder Fischpopulationen beiträgt.“

 

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OV von DUH

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Immer wieder verenden Weidetiere, weil ihnen Menschen in guter Absicht Rasen- oder Heckenschnitt als Futter hinwerfen. Doch viele Pflanzen aus dem heimischen Garten sind giftig für Mensch und Tier, warnt Dr. Benita Grünther, Tierärztin beim Amt Lebensmittelüberwachung und Tiergesundheit der Stadt Kassel.

Prominente Beispiele für giftige Pflanzen sind Thuja, Tollkirsche, Kirschlorbeer, Eibe und Maiglöckchen. Oft reichen schon geringe Mengen um lebensgefährliche Symptome hervorzurufen. Da beim Rasenmähen Pflanzenteile auch versehentlich mit in den Mäher geraten können und sich nachher im Schnittgut befinden, sollte grundsätzlich weder Grünschnitt noch Rasenschnitt verfüttert werden. Das sehr fein zerkleinerte Gras des Rasenschnitts kann unabhängig vom Giftgehalt zudem zu Gaskoliken führen, die ebenfalls lebensbedrohlich für Pferde oder Wiederkäuer werden können.

Besonders häufig ist die Vergiftung mit Eibe, die auch für den Menschen lebensgefährlich werden kann: Bis auf den rot gefärbten Samenmantel und den Pollen sind alle Teile der Eibe stark giftig. Holz, Rinde, Nadeln und Samen enthalten als Taxane bezeichnete Giftstoffe. Sie schädigen die Verdauungsorgane, das Nervensystem, die Leber und die Herzmuskulatur. Es kann zu folgenden Symptomen beim Tier kommen: starkes Speicheln (teilweise mit Schaum vor dem Maul), Durchfall oder Verstopfung, Desorientierung, Schwindel, Taumeln, beschleunigte Atmung, später Atemschwierigkeiten bis zum Atemstillstand, Kreislaufkollaps, Herzrasen mit anschließend schwachem, langsamen Puls, starke Entzündung von Magen und Darm sowie der Blasen.

Bereits zehn Gramm der Nadeln pro Kilo Körpergewicht sollen für Rinder, Schafe und Ziegen tödlich sein. Und das sieht man nicht sofort, denn Rinder verenden in der Regel erst etwa zwei Tage nach Aufnahme giftiger Pflanzenteile. Pferde sind hingegen besonders empfindlich: Sie können schon innerhalb von 5 Minuten an 100 bis 200 Gramm giftigen Pflanzenteilen sterben. Für Hunde ist eine Dosis von 30 Gramm Nadeln tödlich. Bei Landschildkröten führen schon wenige Nadeln zum Tod.

Wer befürchtet, dass sein Tier giftige Substanzen aufgenommen hat, sollte sich bei einer Tierärztin bzw. einer Tierklinik melden und das Tier schnellstmöglich dorthin bringen. „Zeit ist ein entscheidender Faktor. Warten Sie nicht auf Symptome“, so die Tierärztin. Als erste Maßnahme könne Aktivkohle eingegeben werden. Diese bindet die im Magen-Darm-Trakt befindlichen Giftstoffe und verhindert so zumindest zum Teil eine Aufnahme in den Blutkreislauf. Tierhaltern und Tierhalterinnen rät sie, ihre Weiden mit einem gut sichtbaren Verbotsschild auszustatten und durch Warnhinweise gedankenloses Füttern zu verhindern.

Tierärztliches Fazit: „Auch wenn es gut gemeint ist, Garten- und Grünabfälle müssen ordnungsgemäß entsorgt werden und dürfen nicht sorglos auf Weiden oder wild in der Landschaft abgelegt werden. Gedankenloses Füttern fremder Tiere kann zu vermeidbaren Schmerzen, Leiden und letztlich zum Tode führen.“

documenta-Stadt Kassel

 

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NABU Hessen: Kranich-Beobachtungen online melden

 

Wetzlar – In diesen Wochen ist wieder das großartige Herbstschauspiel ziehender Kraniche am Himmel über Hessen zu sehen. Aufmerksame Naturfreund*innen konnten bereits viele Schwärme des laut trompetenden „Glücksvogels“ am Abendhimmel beobachten. „Am Wochenende sind bei sonnigem Wetter mit Ostwind bereits über 50.000 Kraniche nach Süden geflogen“, erklärt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Insgesamt ist in diesem Herbst mit bis zu 250.000 Vögeln an Hessens Himmel zu rechnen. Bei günstiger Witterung gibt es im Herbst oft ‚Massenflugtage‘, an denen in kurzer Zeit viele Kraniche in die Überwinterungsgebiete ziehen.

 

Kraniche fliegen bevorzugt bei Hochdruckwetter, da sie dann von den östlichen Winden mitgetragen werden und dadurch Kraft sparen können. Der NABU Hessen ruft dazu auf, Kranichbeobachtungen unter www.Kranich-Hessen.de online zu melden. Mit Hilfe der Meldungen möglichst vieler Kranichfreunde ist es möglich, eine bessere Übersicht über das Zuggeschehen und Hinweise auf Veränderungen von Flugrouten zu erhalten. Da sich Kraniche bei ihrem Zug an Landmarken wie Flüssen und Berggipfeln orientieren, sind sie bei ungünstiger Witterung dazu gezwungen, eine außerplanmäßige Zwischenrast einzulegen. Der NABU bittet alle Naturbeobachter um Rücksichtnahme: „An den Rastplätzen sollte man einen Abstand von mindestens 300 Meter einhalten, um die Kraniche nicht unnötig zu beunruhigen“, so Eppler. Jede Störung koste die „Vögel des Glücks“ Kraft, die sie für den langen Flug in die Überwinterungsquartiere benötigten.

 

Hessen liegt in einer Hauptzugroute der Kraniche auf ihrem Weg von der Ostsee in ihre Winterquartiere im Südwesten Europas. An ihren größten nördlichen Sammelplätzen – z.B. bei Rügen und an der Mecklenburgischen Seenplatte – finden sich im Herbst jeweils 100.000 bis 150.000 Kraniche ein. Bei günstiger Witterung brechen einzelne Schwärme früh morgens auf und ziehen südlich und nördlich am Harz vorbei. Sie erreichen dann das Weserbergland und Thüringen und fliegen meist in den Nachmittags- und Abendstunden weiter durch Hessen. Schwerpunkte des hessischen Durchzuges sind die Flusstäler Ober-, Ost- und Mittelhessens, wo einige Tiere bei schlechten Flugbedingungen auch Rastgebiete aufsuchen. Beim Weiterflug mit 50 bis 70 km/h erreichen die Vögel die Auen von Main und Rhein und fliegen weiter bis zum großen Zwischenrastplatz am Lac du Der-Chantecoq (Marnestausee) in Nordfrankreich. Das Flugziel der meisten Kraniche ist die spanische Extremadura, wo sie den Winter verbringen.

 

Für den Naturbeobachter sind die ziehenden Kraniche an ihrer keilförmigen Formation und den trompetenartigen Rufen zu erkennen. Die kräftigen und erfahrenen Tiere fliegen an der Spitze, dann folgen Familien mit durchschnittlich zwei Jungtieren. Bei günstigen Flugbedingungen können die bis 1,30 Meter großen Tiere ohne Halt bis nach Südeuropa fliegen. Manche legen bei Wetterumschwüngen aber auch eine Rast in Hessen ein. Sie landen dann z.B. im Amöneburger Becken oder in den Flusstälern von Fulda, Werra, Schwalm, Ohm und Lahn. Auch Feuchtgebiete in der Wetterau und die Rheinauen in Südhessen sind gern aufgesuchte Orte zum Ausruhen. Die Rücksichtnahme an den Rastplätzen ist notwendig, weil viele Kraniche bereits eine weite Flugstrecke hinter sich haben, wenn sie in Hessen eine Pause einlegen. „Sie brauchen Ruhe und die Gelegenheit, etwas zu fressen und wieder Kräfte zu sammeln“, erklärt der Biologe Eppler.

 

NABU Landesverband Hessen e.V.


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Seit vielen Jahren sind wir mit einem deutschen Paar in Kontakt, das schon lange auf Sardinien lebt. Beide waren schon zahllose Male für uns als Flugpaten aktiv, wofür wir sehr dankbar sind. Im Umfeld ihres Zuhauses auf Sardinien kümmern sich die beiden um herrenlose Katzen, und mit unserer finanziellen Unterstützung konnten sie dort auch schon viele Katzen kastrieren lassen, um den Vermehrungskreislauf einzudämmen.

Immer wieder finden die beiden auch ausgesetzte Katzenbabys in ihrem Vorgarten.

So auch im Sommer 2020. Und wie immer nahmen sie die hilflosen Babys in ihre Obhut und taten alles, sie durchzubringen.

Nicht alle der Kleinen haben es geschafft, aber diese fünf haben sich zu prächtigen Jungkatzen entwickelt.

Natürlich ist der Platz begrenzt, zumal ja immer wieder neue Findelkinder dazukommen (erst jetzt, im April 2021, hat wieder jemand neun Winzlinge bei ihnen „entsorgt“ …).

Deshalb möchten wir helfen, indem wir für Alex, Bobby, Jane, Mora und Rona, die alle verschmust und verträglich sind, liebe Familien finden und sie nach Deutschland holen können.


 

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Stuttgart, 7. Oktober 2021 – Am 10. Oktober ist Welthundetag. Nach der Katze ist der Hund das zweitbeliebteste „Haustier“ in Deutschland: Etwa 10,7 Millionen Hunde leben in 21 Prozent der Haushalte. Immer mehr Menschen halten Hunde, doch in vielen Fällen hapert es an der Kommunikation. Um sich zu verständigen und ihr Befinden mitzuteilen, nutzen Hunde Körpersprache, Laute und Gerüche. Häufig werden die Signale von Menschen jedoch fehlinterpretiert. Durch Missverständnisse zwischen Vier- und Zweibeiner kommt es immer wieder zu Problemen und im schlimmsten Fall sogar zu Beißvorfällen. Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, gibt Tipps für die Kommunikation zwischen Hund und Mensch.
 
„Für ein friedliches Zusammenleben ist es wichtig, dass Menschen ihre vierbeinigen Freunde lesen können“, so Jana Hoger. „Um die Kommunikation und die Signale des Vierbeiners zu verstehen, benötigt man Zeit und Geduld, manchmal auch eine Hundeschule, um offene Fragen zu beantworten. So wird das Zusammenleben einfacher und für beide Seiten schöner. Gerade bei vermeintlichen ‚Problemfällen’ handelt es sich oft um Hunde, mit denen schlichtweg falsch umgegangen wurde oder die missverstanden werden.“
 
Folgende Aspekte sollten beachtet werden, um die Körpersprache von Hunden richtig zu interpretieren:
 

  • Schwanzwedeln:Entgegen der landläufigen Meinung bedeutet das Wedeln mit dem Schwanz nicht immer, dass Hunde sich freuen. Tatsächlich wird damit ein Erregungszustand ausgedrückt – positiver oder negativer Art. Schwanzwedeln mit erhobener Rute signalisiert meist Freude, das Wedeln mit heruntergezogener Rute hingegen Angst. Da es Hunde gibt, die beißen, wenn sie sich bedroht fühlen, ist in solchen Fällen Vorsicht geboten. Zusätzlich zum Schwanzwedeln sollte außerdem immer die gesamte Körperhaltung des Hundes beachtet werden.
     
  • Beschwichtigungssignale: Die sogenannten Beschwichtigungssignale gehören zu den wichtigsten Zeichen, die Hunde tagtäglich aussenden. Sie dienen dazu, Anspannung abzubauen, Konflikte zu entschärfen oder zu vermeiden, sich selbst zu beruhigen und das Gegenüber freundlich zu stimmen. Häufig eingesetzte Signale sind Gähnen, den Kopf abwenden, Bewegungen verlangsamen (Trödeln), Mund oder Nase lecken, auf dem Boden schnüffeln, einen Bogen gehen, sich kratzen und beim Spaziergang urinieren. Hierbei sollten Tierhaltende unbedingt Geduld für ihre vierbeinigen Freunde aufbringen. Zu beachten ist, dass die Signale situationsabhängig auch etwas anderes bedeuten können – denn natürlich gähnen Hunde auch, weil sie müde sind, oder sie lecken sich nach dem Essen über den Mund.
  • Knurren: Auch bei dem zutraulichsten Vierbeiner kann es vorkommen, dass er seinen Menschen einmal anknurrt. Die möglichen Gründe sind vielfältig: von Schmerzen oder Unwohlsein bis hin zu Angst, Beuteverteidigung oder Frust. Hundehaltende sollten die Situation ernst nehmen, nicht mit dem Tier schimpfen, sondern nach der Ursache forschen. Knurrt ein Hund zum Beispiel, weil er Essen oder einen Gegenstand verteidigen will, der eigentlich nicht für ihn gedacht ist, so kann man ihm zum „Tausch“ ein Leckerli oder sein Lieblingsspielzeug anbieten. Bei größeren Problemen, die sich nicht alleine lösen lassen, sollte ein professionelles Hundetraining erfolgen, bei dem mit positiver Verstärkung gearbeitet wird.
  • Signale von Unwohlsein bei Streicheleinheiten: Schütteln, angelegte Ohren, weit aufgerissene Augen, bei denen das Weiße zu sehen ist, oder geschlossene Augen und ein weggedrehter Kopf, Gähnen sowie Mund und Nase lecken – all das sind Gesten, die zeigen, dass den Vierbeinern etwas nicht behagt. Leider übersehen Menschen, die ihrem tierischen Begleiter ihre Zuneigung zeigen wollen, solche Signale oftmals. So empfinden Hunde zum Beispiel Umarmungen häufig als Geste der Dominanz und fühlen sich eingeschüchtert. Ebenfalls mögen die meisten Tiere es nicht, wenn man ihnen Kopf und Gesicht streichelt – auch wenn sie die Situation oft erdulden. Wird der Kopf beim Hundetraining als „Belohnung“ getätschelt, wird dies dementsprechend als Bestrafung empfunden und die vorausgehende Handlung folglich nicht mit positivem Verhalten assoziiert. Um Hunde zu streicheln, geht man am besten in die Hocke und krault sie seitlich am Hals, am Rücken und an der Schwanzwurzel. Wichtig ist, darauf zu achten, ob das Tier die Zuwendung genießt, und es zu akzeptieren, wenn der Hund sich abwendet. Liebevolle Zuneigung sollte dann auf andere Weise vermittelt werden. Dies kann beispielsweise durch eine Extra-Spieleinheit oder durch eine Belohnung mit dem Lieblingsleckerli geschehen.
  • Drohgesten gegenüber Welpen: Es wird häufig angenommen, dass Welpen und Junghunde grundsätzlich einen gewissen Schutz unter ihren Artgenossen haben. Dies ist falsch: Eine erhöhte Toleranz genießen Welpen nur im eigenen Rudel. Deshalb sollten Hundehaltende bei der Zusammenkunft mit anderen Hunden immer wachsam sein. Ältere Tiere fühlen sich durch neugierige Welpen zum Teil gestört oder bedrängt, wenden sich ab oder versuchen auszuweichen. Dies sowie Drohgesten, etwa Zähne fletschen und knurren, verstehen Jungtiere häufig nicht. Geraten sie in Bedrängnis, muss daher unbedingt eingegriffen und der Welpe aus der Situation genommen werden – zumal nicht darauf vertraut werden kann, dass alle Hunde gut sozialisiert sind.

 

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 

Weitere Informationen:
PETA.de/Hundesprache
PETA.de/Hundeführerschein

 

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
 

PETA Deutschland e.V.


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NABU Hessen: Zum Herbstanfang zieht es vermehrt Spinnen ins Haus

Wetzlar – Zwischen September und Oktober kann man an sonnigen Tagen die filigranen Kunstwerke der Spinnen in der Natur betrachten. Denn plötzlich werden die Spinnennetze für uns von Tau und Nebel hervorgehoben. Doch nicht nur draußen, auch im Haus kommt es in dieser Jahreszeit meist zu vermehrten Begegnungen mit den achtbeinigen Nachbarn. „Wir werden jedes Jahr gefragt, warum gerade jetzt so viele Spinnen unterwegs sind. Tatsächlich fallen uns die Spinnen im Herbst aber eigentlich nur verstärkt auf. Denn die Spinnen sind nun ausgewachsen, so, dass wir sie eher sehen und einige Arten werden durch die kühlere und feuchtere Witterung mit der Hoffnung auf fette Beute in unsere Häuser gelockt“, sagt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen.

Wichtige Regulatoren der Insekten in Haus und Garten

So unangenehm vielen der achtbeinige Besuch auch ist, er ist eigentlich kein Grund zur Panik. Denn die heimischen Arten sind für den Menschen völlig ungefährlich. Sie sind den Menschen sogar nützlich, da sie Insekten vertilgen: „Mücken, Motten oder geflügelte Blattläuse sind die bevorzugte Nahrung der Spinnen. Daher unsere Bitte: Töten Sie die unterschätzten Nützlinge auf keinen Fall, sondern setzen Sie sie lebendig wieder vor die Tür!“, erklärt Eppler. Die Bedeutung der Spinnen bei der Regulation der Insektenfauna ist beachtlich. Wer einen kleinen Holzstapel, einen Steinhaufen oder einige abgeblühte Stauden im Garten stehen lässt, kann Spinnen leicht einen Lebensraum schaffen und reguliert so auf natürliche Weise die Insektenfauna.

 Die wenigsten Spinnen sind echte Hausbewohner

Für die meisten Spinnenarten ist der Ausflug in unsere vier Wände ein großes Risiko. Denn spätestens mit Einsetzen der Heizperiode wird die Raumluft für sie zu trocken und sie sterben. Kreuzspinne, Zebraspringspinne und Co sollten daher am besten eingefangen und wieder nach draußen gesetzt werden. Zu den wenigen Arten, die sich das ganze Jahr bei uns wohl fühlen, gehören vor allem die Winkelspinne und die Zitterspinne.

Die Winkelspinne gilt vielen als klassisches „Ekeltier“, da sie groß, dunkelbraun und dicht behaart ist. Schaut man sich das Tier genauer an, wird man schnell feststellen, dass diese Spinne fast nur aus Beinen besteht. Der eigentliche Körper ist nur etwa zwei Zentimeter groß. Also eigentlich kein Grund, sich zu ängstigen. Vergleichsweise zart gebaut erscheint die Zitterspinne mit ihren dünnen grazilen Beinen und dem kleinen Körper. Obwohl sie also fast regelmäßig als Untermieter anzutreffen ist, fällt sie nicht sehr auf. Häufig bemerkt man die Zitterspinne erst, wenn man zufällig ihr Netz berührt: Denn dann beginnt sie zu zittern! Öfter noch als die Spinne selbst fallen allerdings ihre großflächigen Netze auf, vor allem, wenn sie verlassen und nach einiger Zeit verstaubt sind. Dieser eher “schwächeren“ Spinne traut man gar nicht zu, dass sie sich mit großen Gegnern anlegt. Dennoch ist gerade sie es, die in Kellerschächten oder im Keller der Hauswinkelspinne nachstellt. Sie pirscht sich an das Opfer an und bewirft sie mit Fäden. Ist das Opfer in seinen Bewegungen gehemmt, wird es von der Zitterspinne in Rotation versetzt und dabei eingesponnen, bis dann der tödliche Biss angesetzt wird. Es spricht also einiges dafür, zumindest diese Spinne im Haus zu dulden.

Wer die achtbeinigen Mitbewohner trotzdem nicht dulden will, den bittet der NABU, die nützlichen Tiere nicht mit Pantoffeln, Staubsaugern oder Zeitungen zu traktieren, sondern in einem Glas einzufangen und nach draußen zu bringen. „Eine gute Abwehr gegen zu viel Spinnenbesuch sind übrigens einfache Fliegengitter“, rät der Landesvorsitzende.

 

Mehr Informationen:

NABU-Informationen zu Spinnen

Infoseite zu weiteren tierischen Wintergästen 

 

NABU Landesverband Hessen e.V.


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Schulte: Kriminelle Selbstjustiz gegenüber streng geschützten Wildtieren muss Konsequenzen haben


Berlin – Mit dem Fund von drei erschossenen Wölfen in Mecklenburg-Vorpommern ist 2021 ein Höchststand an illegalen Wolfstötungen erreicht: Schon insgesamt elf Wölfe wurden in Deutschland dieses Jahr ohne rechtliche Genehmigung getötet. 2020 waren es acht illegale Tötungen, 2019 und 2018 jeweils neun. Dazu kommt eine vermutlich hohe Dunkelziffer.

Ralf Schulte Fachbereichsleiter Naturschutzpolitik vom NABU Bundesverband stellt klar: „Jede dieser Tötungen ist eine Straftat und muss strafrechtlich verfolgt werden. Diese kriminelle Selbstjustiz gegenüber streng geschützten Tieren muss Konsequenzen haben. Eine Mitverantwortung hat aus NABU-Sicht auch eine politische Diskussion, die den Abschuss von Wölfen als Allheilmittel zur Lösung der Herdenschutzherausforderungen darstellt. Gleiches gilt für Versuche von Wolfsgegnern, die Tötung von Wölfen auf die Ebene von Notwehr-Maßnahmen zu stellen. „Solange die alten Ausrottungsgründe nach wie vor wirksam sind,“ so Schulte weiter, „sind wir von einem guten Erhaltungszustand des Wolfs in Deutschland meilenweit entfernt. Die Politik muss den Fokus auf Unterstützung im Herdenschutz zu legen, anstatt immer wieder Bejagung von Wölfen in Aussicht zu stellen – die derzeit rechtlich ausgeschlossen und praktisch nicht sinnvoll ist.“

Seit Rückkehr der Wölfe im Jahr 2000 wurden insgesamt 64 Wölfe illegal getötet, Tendenz steigend. Kaum einer dieser Fälle konnte aufgeklärt werden, in den Ländern fehlt es an Fachstellen für Artenschutzkriminalität, die immer noch unter Kavaliersdelikten laufen. Nicht nur Wölfe sind von illegalen Handlungen betroffen, auch Luchse werden immer wieder getötet aufgefunden, ebenso wie etliche Greifvögel. Der NABU fordert deshalb verstärkte Anstrengungen in den Landeskriminalämtern, gegen widerrechtliche Tötungen von geschützten Wildtieren stärker vorzugehen.

 Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns

NABU


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Huhu, ich bin Natty, der kleine Sonnenschein.

Ich bin ein lieber Hund, doch muss ich noch einiges lernen. https://shelta.tasso.net/Hund/390335/NATTY

Man muss mir klare Grenzen zeigen, denn sonst bin ich eine Mischung aus hüpfendem Freukeks und Speedy Gonzales.

Also, bist du hundeerfahren und gerade auf der Suche nach Familienzuwachs?

Dann melde dich bei  Tierhilfe-Lebenswert, die mich vermitteln.

 

 

 

 

 

 

 


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Corona-Lockerungen machen es möglich, dass auch während der Bauphase Burgen-Liebhaber und Märchen-Fans die Außenanlagen der Sababurg und Märchenaufführungen noch bis Ende Oktober kostenlos besuchen können.

Öffnungszeiten bis Ende Oktober:

Von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 – 18 Uhr

Märchenaufführung in Kurzform

Freuen Sie sich auf den Besuch von Dornröschen & Prinz. Sie kommen jeden Sonntag und wegen der großen Besucherresonanz im Oktober zusätzlich auch samstags, zu einer Audienz in den Palas, dem ehemaligen Rittersaal des Dornröschenschlosses Sababurg.

Um 14 Uhr erzählen sie das wunderschöne Märchen „Dornröschen“ in deutscher und um 14.30 Uhr in englischer Sprache.

Das Team der Thiergarten Gastronomie bietet mit dem Angebot eines Food Trucks im Innenhof, leckeres gegen Hunger und Durst.

Zum Schutz der Gäste gelten Corona-Schutzmaßnahmen und Regeln. Mehr dazu unter www.hofgeismar.de und telefonisch über die Tourist-Information 0 56 71 /99 92 22.

Dieses Angebot ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Hofgeismar in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen und der Thiergarten Gastronomie im Tierpark Sababurg.

Tipp: Gut zu kombinieren mit dem Tierpark Sababurg, dem Naturpark Infozentrum und dem Urwald Sababurg.

Kontakt:

Tourist-Info „Naturpark Reinhardswald“

Tel. 05671.999 222

www.hofgeismar.de und www.erlebnis-sababurg.de


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Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats Oktober gekürt: Tofie vom „Klein’er Gnadenhof“ in Schwaan (Mecklenburg-Vorpommern) sucht ein neues liebevolles Zuhause, das sich für einen Hund mit Handicap eignet. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ unterstützt der Deutsche Tierschutzbund seine angeschlossenen Mitgliedsvereine dabei, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.

„Tofie ist ein kleiner Sonnenschein und trotz seines Handicaps ein fröhlicher, neugieriger und vor allem aktiver Hund. Er flitzt gerne durch den Garten und spielt wie wild mit seinen Kuscheltieren. Der Rolli lässt sich sehr einfach anlegen und Tofie mag es, weil er weiß, dass es dann auf einen Spaziergang geht“, sagt Christel Klein, Leiterin des Vereins Klein´er Gnadenhof.

Auf den Gnadenhof kam Tofie vor einem Jahr. Eine Erklärung für seine Behinderung konnte die Familie, die ihn dort abgab, nicht liefern. Die Tierschützer wünschen sich für Tofie ein ebenerdiges Zuhause ohne kleine Kinder und am liebsten mit einem Garten, in dem er herumtoben kann. Da in ihm ein dickköpfiger Dackel steckt, benötigt er Menschen mit Hundeerfahrung, die ihn vor allem in Stresssituationen richtig lesen können. Dabei ist eine ruhige und konsequente Führung wichtig. Auf Druck durch Schreien oder Anbrüllen reagiert Tofie nämlich mit Beißen. Denkbar wäre, dass er in seiner Vergangenheit Gewalterfahrungen machen musste. Tofie hat jedoch eine ganz verschmuste Seite: Im Tierheim genießt er die Kuscheleinheiten mit seinen Pflegern und die täglichen Massagen. Diese sollte das neue Frauchen oder Herrchen nach der Anleitung durch einen Physiotherapeuten selbstständig fortführen. Medikamente benötigt Tofie nicht. Längere Spaziergänge sind kein Problem – jedoch hat Tofie mit seinem Rolli nicht das Tempo eines nicht gehandicapten Hundes. Weitere Informationen sowie die Kontaktdaten des Tierschutzvereins finden Interessierte auf www.tierheime-helfen.de.

 

Tierheime helfen. Helft Tierheimen!

Mit der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ macht der Dachverband der deutschen Tierheime auf die wertvolle Leistung der Tierheimmitarbeiter und –helfer aufmerksam. Der Fokus auf die vielen außergewöhnlichen Bewohner der Tierheime soll Tierliebhaber die falsche Scheu vor dem Gang ins Tierheim nehmen und ihnen bewusstmachen, dass sie hier einzigartige Freunde fürs Leben finden können. Dem Deutschen Tierschutzbund sind über 740 Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen angeschlossen.


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Der Welttierschutztag am 4. Oktober steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Bundestagswahl. Unter dem Motto „Jetzt mehr Tierschutz!“ richten der Deutsche Tierschutzbund und seine 740 Mitgliedsvereine ihre tierschutzpolitischen Forderungen an die potentiellen Koalitionäre.

„Die Zeit für den gesellschaftlich gewünschten Aufbruch hin zu mehr Tierwohl ist jetzt. Wer Klimaschutz will, muss auch Tierschutz denken. Wer auch immer zukünftig regiert: Ein Koalitionsvertrag, der dem Tierschutz keine entscheidende Rolle beimisst, ist nicht akzeptabel“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Es braucht endlich eine Tierschutz-Koalition.“

Eine wichtige Maßnahme sei die Einführung einer Stabsstelle Tierschutz, mit direktem Zugang ins Kabinett. „In dem bisherigen Ressortzuschnitt als Abteilung in einem letztlich dem Tiernutzen verpflichteten Bundesministerium für Landwirtschaft wird der Tierschutz stetig an den Rand gedrängt“, so Schröder. Als Dachverband von über 740 Tierschutzvereinen und rund 550 Tierheimen fordert der Deutsche Tierschutzbund zudem, Tierheime besser finanziell zu unterstützen und das Ehrenamt zu stärken. Tiere in der Landwirtschaft müssen besser geschützt und Tierversuche durch Alternativmethoden ersetzt werden. Den illegalen Welpenhandel muss die neue Regierung massiv bekämpfen, etwa mit einem Verbot des Tierhandels auf Online-Verkaufsplattformen.

Es braucht eine Heimtierschutzverordnung, die unter anderem Zucht und Handel mit den Tieren verbindlich regelt. Ein Verbandsklagerecht für seriöse Tierschutzorganisationen gehört ebenso zu den Kernforderungen. „Wer sich endlich mal darum bemüht, die bestehenden Gesetze mit Bezug zu Tieren auf die Vereinbarkeit mit dem 2002 beschlossenen Staatsziel Tierschutz abzugleichen, wird viele Lücken im Tierschutzrecht entdecken“, ergänzt Schröder. Alle tierschutzpolitischen Forderungen formuliert der Deutsche Tierschutzbund auf der Website seiner aktuellen Bundestagswahl-Kampagne „Mein Schicksal – Deine Wahl“: www.2021-tierschutz-wählen.de/forderungen.

 

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Ov von Deutscher Tierschutzbund e.V.

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Sulzbach/Ts., 22. September 2021 – TASSO e.V. hat die Aktion „Trockene Pfoten“ ins Leben gerufen, um Tieren und Haltern, die durch die Flutkatastrophe in Not geraten sind, schnell und unbürokratisch zu helfen, zum Beispiel durch die Übernahme von Tierarztkosten der Halter in den betroffenen Gebieten. Die Tierschutzorganisation weist darüber hinaus auf die schwierige, teils verzweifelte Situation der Tierhalter in den Flutgebieten hin, die aktuell auf Wohnungssuche sind. 

TASSO übernimmt die Tierarztkosten für Tiere, deren Halter vor den Trümmern ihrer Existenz stehen und kooperiert dafür unter anderem mit Tierärzten, die stationär aber auch mobil in den von der Flut betroffenen Gebieten arbeiten, um eine nachhaltige medizinische Versorgung der Tiere sicherzustellen. Das können Erstversorgungen sein, aber auch mittel- und langfristige Behandlungen. „Einer Katzenhalterin aus dem Kreis Altenahr, die ihr ganzes Hab und Gut verloren hat, konnten wir zumindest die Sorge nehmen, dass sie das gebrochene Bein ihrer Katze nicht behandeln lassen kann, indem wir die anfallenden Behandlungskosten übernehmen“, beschreibt TASSO-Leiter Philip McCreight eines von zahlreichen Schicksalen im Katastrophengebiet. Tierhalter, die von der Flut betroffen sind und die medizinische Versorgung ihres Haustieres nicht bezahlen können, haben die Möglichkeit, sich vorab per E-Mail unter tierschutz@tasso.net an TASSO zu wenden. 

 

Eindringlicher Appell an Wohnungsbesitzer

Mittlerweile haben viele Menschen in den Flutgebieten neue Sorgen: Sie finden keine neue Bleibe, in die sie mit ihren Tieren einziehen können, bis ihr bisheriges Zuhause wieder bewohnbar ist. Etliche Eigentümer wollen zwar die Menschen aufnehmen, jedoch ausschließlich ohne die Tiere. So erlebte es auch eine Hundehalterin aus Ahrweiler, die mit ihrer bettlägerigen Mutter und zwei kleinen Hunden verzweifelt versuchte, eine Unterkunft zu finden. Philip McCreight appelliert daher an alle Vermieter, die Betroffene aufnehmen: „Jetzt gilt es, diese Menschen, die alles verloren haben, weiter zu unterstützen, damit sie nicht noch einen Schicksalsschlag erleiden, in dem sie ihre Tiere abgeben müssen und so ihren letzten Halt verlieren.“

Hilfsnetzwerk mit Tierärzten

Die Flutwelle im Juli tötete und verletzte viele Menschen in den betroffenen Gebieten. Sie riss nicht nur Häuser, Straßen und Brücken mit, sondern trennte auch viele Tiere von ihren Haltern. Im Rahmen der Aktion Trockene Pfoten half TASSO zunächst Tierhaltern, ihre vermissten Haustiere wiederzufinden und stellte hierfür unbürokratisch und schnell 100 Transponderlesegeräte zur Identifizierung zur Verfügung. Die Tierschutzorganisation sammelte darüber hinaus Spenden und gab sie zusätzlich zu den Lesegeräten an Helfer und Organisationen vor Ort weiter, um die Rettung und Versorgung in Not geratener Tiere zu unterstützen. Die medizinische Versorgung durch Übernahme der Tierarztkosten in Zusammenarbeit mit Tierärzten ist eine weitere Maßnahme im Rahmen der Aktion, um die Betroffenen in den Flutgebieten auch nachhaltig zu unterstützen.

 

Kontaktmöglichkeit für betroffene Tierhalter per Mail: tierschutz@tasso.net

Weitere Informationen zur Aktion Trockene Pfoten: www.tasso.net/tp

 

 

Über TASSO e.V.: 
Die in Sulzbach bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes kostenloses Haustierregister. Mittlerweile vertrauen rund 7 Millionen Menschen dem seit mehr als 35 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind etwa 10 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle sechs Minuten vermittelt TASSO ein entlaufenes Tier an seinen glücklichen Halter zurück: dies sind im Jahr rund 93.000 Erfolge. Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, TASSO-Plakette und der Suchservice sind kostenlos. Die Webseite www.tasso.net, das persönliche MeinTASSO-Nutzerkonto sowie die TASSO-App Tipp-Tapp stellen Tierfreunden und -haltern vielfältige Funktionen und Services zur Verfügung, die eine schnelle und komfortable Anwendung gewährleisten. Der Verein finanziert sich aus Spenden großzügiger Tierfreunde. Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig Tierheime, unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten. Mit dem Online-Tierheim shelta bietet TASSO zudem Tiersuchenden eine Plattform in der virtuellen Welt. Für die Tierhalter ist TASSO ein kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen des Tierschutzes.

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Hallo, ich bin Maya. Ich bin erneut auf der Suche nach einem Zuhause.

Am liebsten wären mir Menschen mit Hundeerfahrung.

Sie müssen natürlich auch liebevoll zu mir sein. ➡ https://shelta.tasso.net/Hund/386539/MAYA

Ansonsten bin ich sehr genügsam, wenn es um mein neues Zuhause geht.

Hast du Interesse mich kennenzulernen?

Dann kontaktiere den Verein 🏡 Patras-Hunde Sie vermitteln mich und können alles weitere in die Wege leiten. 🙂


 

 

 

 

 

 

 

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11 Tage nach Massentötung von Delphinen weitere 52 Grindwale getötet.

Nur zehn Tage nach der Massentötung von mehr als 1.400 Atlantischen Weißseiten-Delphinen wurde gestern Mittwoch, 22. September, auf den Färöer-Inseln neuerlich eine Treibjagd durchgeführt. Diesmal wurden 52 Grindwale in eine Bucht getrieben und brutal getötet. Die Meeresschutzorganisation OceanCare ruft Regierungen der Europäischen Union und auch die EU-Kommission auf, unverzüglich zu reagieren und sowohl Dänemark als auch die regionale Regierung der Färöer-Inseln dazu zu bewegen, die Treibjagden auf Wale und Delphine umgehend einzustellen.

„Die aktuelle Tötung von Grindwalen ist eine unerträgliche Provokation“ sagt Nicolas Entrup, Co-Direktor für Internationale Zusammenarbeit bei OceanCare. Hatte die Autonomie-Regierung der Färöer-Inseln als Reaktion auf den internationalen Aufschrei nach dem Blutbad am 12. September angekündigt, die Rahmenbedingungen der Jagd auf Weißseiten-Delphine zu überprüfen, fielen der aktuellen Jagd eine andere Delphinart zum Opfer. Grindwale sind eine Delphinart, die seitens der EU-Artenschutzgesetzgebung streng geschützt sind. Die zu Dänemark gehörenden Färöer-Inseln sind jedoch kein Mitglied der Europäischen Union und fühlen sich somit nicht an die Walschutzbestimmungen gebunden.

„Die Treibjagd seitens der Färöer, die ganze Delphinschulen vernichtet, untergräbt die Bemühungen der Staaten, die ohnehin durch zahlreichen Gefahren unter Druck stehenden Kleinwale zu schützen. Wer sich über den Verlust der Artenvielfalt sorgt, muss diesen sinnlosen Praktiken ein Ende setzen“ sagt Fabienne McLellan, Sprecherin von OceanCare und Leiterin des Programms zur Einstellung der Waljagd.

OceanCare ruft zum internationalen Protest auf. Eine Online-Petition richtet sich an die EU-Kommission und Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten, um konkrete Schritte gegenüber den Färöer-Inseln einzuleiten. https://www.oceancare.org/de/aktuell/petitionen/faeroer-inseln/

OceanCare fordert:

  • Offizielle Verurteilung dieser Jagd und Aufnahme bilateraler und internationaler Verhandlungen mit dem Ziel, die Wal- und Delphinjagd ein für allemal zu beenden.
  • Gemeinsame diplomatische Note von EU-Regierungen für ein sofortiges Ende der Treibjagden.
  • Positive Anreize und nötigenfalls Druck durch Dänemark, damit die Färöer die Tötung von Walen und Delphinen einstellen, die ansonsten die Agenda 2030 und die EU-Biodiversitätsstrategie unterminieren.
  • Initiative der EU-Staaten, die Mitglieder der Internationalen Walfangkommission sind, für ein Moratorium auf die Wal- und Delphinjagd in europäischen Gewässern bei der kommenden Vertragsstaatenkonferenz IWC68.

 

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OV von OceanCare

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Anlässlich des Welt-Nashorntags am 22. September warnt die Naturschutzorganisation WWF Deutschland vor einem Anstieg der Wilderei auf die bedrohten Tiere. So sind laut offiziellen Zahlen im ersten Halbjahr 2021 in Südafrika wieder mehr Nashörner gewildert worden als im gleichen Zeitraum des vorherigen Jahres. Die Zahl der toten Tiere stieg von 116 (1. Halbjahr 2020) auf 249 (1. Halbjahr 2021).

„2020 gab es aufgrund des Lockdowns und der Ausgangsbeschränkungen in Südafrika bei der Wilderei auf Nashörner eine Corona-bedingte Zwangspause. Dieser Effekt verpufft gerade“, so Wilderei-Experten Katharina Trump vom WWF Deutschland. Erschwerend hinzu kommt: „Die Schutzgebiete waren lange Zeit vollkommen dicht. Der Tourismus kam beinahe komplett zum Erliegen und läuft auch nur schleppend wieder an. Das bedeutet, eine essenzielle Einnahmequelle vieler Schutzgebiete fehlt und damit auch die Finanzierung des Lebensraums der Nashörner.“ Das Risiko bei fehlender oder unzureichender Finanzierung ist, dass Schutzgebiete ihre tägliche Arbeit, wie etwa Patrouillen, nicht mehr oder nur unzureichend durchführen können.

In den vergangenen zehn Jahren wurden in Südafrika rund 8.500 Nashörner gewildert. Seit 2015 war die Wilderei allerdings kontinuierlich rückläufig und sank vom Höchststand 2014 mit 1.215 Tiere auf 394 Tiere in 2020. „Noch sind die Wildereizahlen nicht so hoch wie 2019. Aber wir müssen aufpassen, dass sich der positive Trend der letzten Jahre nicht wieder umkehrt“, warnt Trump. Die seit Jahren anhaltende Wilderei zeigt schwere Spuren bei den Nashornbeständen in Südafrika. Letzten offiziellen Angaben von 2017 zufolge gab es noch etwas mehr als 15.500 Breitmaulnashörner und rund 2.000 Spitzmaulnashörner im Land. „Die Bestände der Breitmaulnashörner sind in kürzester Zeit zwischen 2015 und 2017 um 15% zurückgegangen und es ist leider anzunehmen, dass sich der Abwärtstrend seither weiter fortgesetzt hat. Die sehr positiven Bestandsentwicklungen der vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner haben sich in den letzten Jahren massiv verlangsamt. Es ist daher wichtig, dass wir auch weiterhin mit aller Kraft gegen Wilderei und ihre Treiber vorgehen.“ Südafrika ist Heimat von etwa 75% aller Nashörner Afrikas.

 

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Ov von WWF Deutschland

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Honey und Deedee sind zwei bezaubernde Katzen.

Sie brauchen anfangs etwas Zeit, um aufzutauen.

Haben sich die beiden aber erst einmal eingelebt, werden sie zu wahren Schmusetigern.

Deedee hat durch einen Autounfall ein Beinchen verloren, was ihr aber überhaupt nichts ausmacht.

Deshalb suchen sie gemeinsam ein Zuhause mit gesichertem Freigang.

Möchtest du ihnen eine Chance geben?

Weitere Informationen findest du im shelta-Profil: https://shelta.tasso.net/Katze/384024/HONEY

Die Vermittlung läuft über Vox Animalis e.V. #suchstieraus


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