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Stuttgart, 25. Juli 2017 Ferienzeit und Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius: Um die hochsommerlichen Autofahrten angenehmer für Mensch und Tier zu gestalten, hat die Tierrechtsorganisation PETA eine Sonnenblende in ihr Sortiment aufgenommen. Das zweiteilige Set „Umbra“ bietet allen Passagieren optimalen Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung während der Fahrt. Bei parkenden Autos gilt auch mit der Sonnenblende, dass das Fahrzeug schnell zur Todesfalle werden kann. Der Aufdruck erinnert daran, dass schon wenige Minuten reichen, um das Wageninnere im Sommer auf bis zu 70 Grad Celsius aufzuheizen. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 9,80 Euro, erhältlich ist das Set unter anderem im PetaStore.

Ob mit oder ohne Sonnenblende: PETA warnt vor der tödlichen Gefahr bei hohen Temperaturen und appelliert an alle Hundehalter, ihre Tiere niemals im Fahrzeug zurückzulassen.

„Im Sommer steigen die Temperaturen im Auto schnell auf Backofenniveau“, so Dörte Röhl, Tierärztin und Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Auch ein Parkplatz im Schatten oder ein leicht geöffnetes Fenster schaffen keine Abhilfe. Hunde dürfen niemals unbeaufsichtigt im Auto zurückgelassen werden. Wir appellieren an alle Bürger, in solchen Situationen einzuschreiten. Ist der Halter nicht vor Ort, sollte sofort die Polizei gerufen werden.“

Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, erleiden sie im heißen Wageninneren schnell irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand.

Menschen, die an einem warmen Tag einen Hund im Auto entdecken, sollten schnell handeln. Ist der Wagenbesitzer nicht auffindbar, muss umgehend die Polizei gerufen werden. Befindet sich der Hund bereits in Todesgefahr – Anzeichen dafür sind Taumeln, eine dunkle Zunge, glasige Augen, starkes Hecheln oder Erbrechen –, sollten Tierfreunde in Betracht ziehen, die Scheibe einzuschlagen. Dies kann unter Umständen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, die jedoch in keinem Verhältnis zum Tod des Tieres stehen. Allerdings sind PETA keine Fälle bekannt, in denen rechtliche Folgen für Tierretter entstanden sind. Sollte das Auto auf einem Supermarktparkplatz stehen, lässt sich der Fahrzeughalter ausrufen – selbstverständlich jedoch nur dann, wenn das Tier noch außer Gefahr ist.

Kann der Hund aus dem Auto befreit werden, sind sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen erforderlich. Auch wenn sich der Zustand des Tieres durch die Versorgung scheinbar verbessert, muss der Hund aufgrund möglicher Folgeschäden umgehend tierärztlich untersucht werden.
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#sheltahund: Roko ?

➡ Name: Roko ➡ Alter: 6 Monate

➡ Aufenthaltsort: 84247 Pfarrkirchen 

​Roko ist ein fröhlicher, verschmuster und unkomplizierter Junghund.

Ihm ist ein friedliches und harmonisches Miteinanderleben sehr wichtig – mit Mensch sowie mit Artgenossen.

Daher braucht er Hundeeltern, die gefühlvoll mit ihm umgehen.

Dann kommt er so richtig aus sich raus und wächst zu einem tollen, gutmütigen und lieben Hund heran.

Besucht #sheltahund Roko auf seiner Pflegestelle @Hunde in Not Pfarrkirchen e.V. und lernt den sanften Rüden kennen: ➡ https://shelta.tasso.net/Hund/157721/ROKO

 

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Hamburg, 29. Juli 2017 – Die Stiftung VIER PFOTEN hat die letzten vier Tiere aus einem syrischen Zoo nahe der Hauptstadt Aleppo in Sicherheit gebracht. Gemeinsam mit der dem türkischen Ministerium für Forst- und Wasserwirtschaft, türkischen Helfern und Sicherheitsfirmen hat VIER PFOTEN am Freitag zwei Löwen und zwei Hunde aus dem Vergnügungspark „Magic World“ nahe Aleppo evakuiert. Bereits vor einer Woche gelang der Stiftung die Rettung von neun Wildtieren. Damit konnten alle Tiere aus dem verwahrlosten syrischen Zoo in die Türkei gebracht werden. Die insgesamt fünf Löwen, zwei Tiger, zwei Asiatische Schwarzbären, zwei Hyänen und zwei Hunde werden in einem Tierschutzzentrum in Karacabey medizinisch betreut, bis sie fit genug für die Weiterreise in ein artgemäßes Zuhause sind.

Dr. Amir Khalil, Tierarzt und Leiter der Rettungsmission:
„Die ersten neun Wildtiere aus Syrien zu holen, grenzte schon fast an einem Wunder. Es war ein organisatorischer und logistischer Kraftakt. Dass wir jetzt noch die zurückgebliebenen leidenden Tiere befreien konnten, macht uns überglücklich. Ohne die zahlreichen Freiwilligen in der Türkei, die uns bei logistischen Problemen und mit Kontakten vor Ort unterstützt haben, hätten wir das nicht meistern können. Viele von ihnen haben sich frei genommen oder sind sogar extra aus dem Ausland angereist, um zu helfen. Wir sind auch sehr dankbar für die Unterstützung der türkischen Regierung, die die Grenze zu Syrien für uns geöffnet hat.“[metaslider id=5142]

Diagnose: Parasiten, Verletzungen und Herzstillstand
Die Ergebnisse der ersten Untersuchungen haben gezeigt, dass viele der geretteten Tiere nicht nur stark abgemagert, sondern auch traumatisiert sind. Neben den psychologischen Folgeerscheinungen sind einige Tiere auch von Parasiten befallen oder haben kleine Verletzungen. Bei anderen hat das Leben im Kriegsgebiet jedoch gröbere Spuren hinterlassen. „Die männliche Hyäne ist leider komplett blind. Seine Artgenossin leidet unter einer schweren Nierenerkrankung. Auch die beiden Tiger sind gesundheitlich schwer angeschlagen. Einer erlitt sogar einen Herzstillstand, konnte aber von uns reanimiert werden“, berichtet der leitende Tierarzt vom Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Dr. Frank Göritz, der gemeinsam mit lokalen Tierärzten das VIER PFOTEN Team unterstützt. „Der Gesundheitszustand mancher Tiere ist sehr kritisch. Deshalb müssen wir sie so schnell wie möglich an einen Ort bringen, der für die erforderlichen medizinischen Behandlungen besser ausgestattet ist“, so Dr. Khalil.

Monatelange Planung im Vorfeld
Die Kooperation mit dem türkischen Ministerium für Forst- und Wasserwirtschaft, türkischen Helfern und internationalen Sicherheitsexperten, die mit Einsätzen in Syrien sehr erfahren sind, hat maßgeblich zum Erfolg der monatelang geplanten Mission im Kriegsgebiet beigetragen. Das Sicherheitsteam war für die Evakuierung und den Transport der Tiere zur syrisch-türkischen Grenze verantwortlich. Im Grenzgebiet wurden sie an das VIER PFOTEN Nothilfeteam übergeben und in die Türkei gebracht.[metaslider id=9316]

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Regelmäßige Updates über die Rettungsmission gibt es auf den VIER PFOTEN Kanälen:
www.facebook.com/4PFOTEN

www.twitter.com/VIERPFOTEN

www.instagram.com/four_paws_international

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Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Seit 1988 setzt sich VIER PFOTEN dafür ein, dass Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Dafür betreibt die international tätige Stiftung mit Büros in 12 Ländern Aufklärungs- und Bildungsarbeit, nachhaltige Kampagnen sowie Lobbyarbeit. Im Fokus steht dabei die Verbesserung der Lebensbedingungen von Nutz-, Heim- und Wildtieren. In den VIER PFOTEN Schutzzentren finden Bären und Großkatzen aus schlechter Haltung ein tiergerechtes Zuhause. www.vier-pfoten.de

Bitte spenden Sie für die Versorgung der syrischen Zootiere!

 

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Tatort-Schauspielerin ist Gesicht neuer Whistleblower-Kampagne

 

Berlin / Stuttgart, 27. Juli 2017 – Tiermissbrauch melden: Ernst blickt Ulrike Folkerts in die Kamera.

Die Schauspielerin steht hinter einem rot-weißen Absperrband, auf dem Boden ist die weiße Markierung eines Hunde-Körpers zu erkennen, daneben ein Halsband an einer schweren Stahlkette – an diesem Tatort kommt jede Hilfe zu spät.

Die 56-Jährige, bekannt als Kommissarin Lena Odenthal aus der Ludwigshafener Tatort-Reihe (ARD), ist das neue Gesicht der Whistleblower-Kampagne der Tierrechtsorganisation PETA.

Der Claim: „Tatbestand Tierquälerei: Melden Sie es, wenn Tiere gequält werden“. Im dazugehörigen appelliert Folkerts an alle Tierfreunde, nicht wegzuschauen, wenn Tiere leiden:

 

„Ich habe die meiste Zeit meines Lebens mit Tieren zusammengelebt“, so Ulrike Folkerts.

„Sie sind tolle Weggefährten und wohltuend im Zusammenleben.

Wer Zeuge davon wird, dass Tiere schlecht behandelt oder vernachlässigt werden, ob beim Nachbarn, auf der Weide oder beim Spaziergang im Park, sollte den betreffenden Tierhalter ansprechen bzw. die Missstände melden – bei den Behörden oder bei PETA.

So besteht die Chance, Tierleben zu retten.“

 

Tiere werden bundesweit rund um die Uhr zu Opfern von Misshandlungen und tierschutzwidriger Haltung. Allein PETA erreichten 2016 rund 3.400 Meldungen über Tierquälereien.

Es braucht mutige Menschen, die aktiv werden, Beweise sammeln, sich an Behörden und Veterinärämter wenden, sich nicht entmutigen lassen.

Insbesondere in den Leitlinien des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz finden Helfer detaillierte Informationen über die Mindestanforderungen an die Haltung bestimmter Tierarten.

Die Bestimmungen für die Hundehaltung sind in der Tierschutz-Hundeverordnung geregelt.

Auch die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) hat zahlreiche Merkblätter und Stellungnahmen verfasst, in denen sie Hinweise und Informationen zu einzelnen Fragestellungen zu bestimmten Tierarten oder Tierschutzproblematiken gibt.

Werden bereits diese Anforderungen nicht eingehalten, ist dies oftmals ein deutlicher Hinweis auf einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Wer als Einzelperson nicht weiter kommt, kann sich an PETA wenden.

 

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Fast zwei Millionen Mischlinge sind bei TASSO registriert. TASSO e.V.

TASSO e.V. feiert den Tag des Mischlingshundes

Am 31. Juli ist Tag des Mischlingshundes. Für die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes Haustierregister betreibt, eine gute Gelegenheit zu betonen, wie vielfältig und interessant Mischlingshunde sind.

Fast zwei Millionen Mischlinge sind bei TASSO registriert. Demgegenüber stehen in etwa drei Millionen Rassehunde. Das sind zwar deutlich mehr, einzeln betrachtet ist der Mischling damit aber mit Abstand die beliebteste „Rasse“ der deutschen Hundehalter. Das zeigt, dass viele Menschen, die einen Hund in ihre Familie aufnehmen möchten, nicht unbedingt einen Rassehund suchen. „Die Entscheidung für einen Mischling ist gleichzeitig auch ein Zeichen gegen den Trend der Überzüchtung einiger Rassen“, findet TASSO-Leiter Philip McCreight und fügt hinzu: „Leider ist es so, dass es immer eine Mode für bestimmte Rassen gibt. Das waren zum Beispiel in den 1990er Jahren Dalmatiner und sind heute Französische Bulldoggen und Möpse. Natürlich sind das auch alles tolle Tiere und hervorragende Begleiter, doch die vermehrte Nachfrage führt häufig zu einer übersteigerten Zucht und damit leider oft dazu, dass sich Gendefekte vererben oder durch das betonte Herauszüchten bestimmter Merkmale, die von einigen Menschen als ansprechend wahrgenommen werden, gesundheitliche Einschränkungen entstehen.“ So ist es bei Möpsen schon lange Trend, die Nase so kurz wie möglich zu züchten, was dazu führt, dass die Tiere oft unter Atemnot leiden und anfälliger für Krankheiten sind. Zwar gibt es mittlerweile Rückzüchtungen, bei denen die Tiere wieder „mehr“ Nase haben, aber diesen Prozess umzukehren ist schwierig. [metaslider id=5142]

 

Mischlingshunde sind spannende „Überraschungspakete.
TASSO e.V.

Selbstverständlich sind die meisten Züchter seriös und versuchen ihre Tiere so zu züchten, dass sie gesund sind und Gendefekte vermieden werden. Doch leider führt eine erhöhte Nachfrage nach Modehunden auch immer zu einem Anstieg unseriöser Vermehrer, die besonders im Ausland Tiere als „Gebärmaschinen“ halten und die Welpen nach Deutschland verkaufen. Noch immer gehen viele Interessenten, die sich nicht ausreichend mit dem Wunsch nach einem Rassehunde beschäftigt haben oder bei ihrer Wahl zu stark von der Mode beeinflusst worden sind, auf diese unseriösen Angebote ein. „Nicht nur, dass die Mütter der Wühltischwelpen unter erbärmlichsten und tierschutzwidrigsten Bedingungen gehalten werden, die Welpen werden häufig auch zu früh von den Muttertieren getrennt und nicht geimpft. Das führt dazu, dass viele dieser Hunde krank sind und schon kurz nach der Übergabe erhebliche Tierarztkosten auf den Käufer zukommen“, weiß Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO. In der AG Welpenhandel engagiert sich TASSO gemeinsam mit vielen weiteren Tierschutzorganisationen bereits seit Jahren gegen die sogenannte Welpenmafia.

Ein weiterer Punkt, der die Entscheidung, einen Mischling zu adoptieren besonders interessant macht: Mischlinge sind spannende „Überraschungspakete“. Dadurch, dass sie häufig mehrere Rassemerkmale in sich vereinen, entsteht optisch ein interessantes Bild. Auch rassebedingte Eigenschaften und Talente zeigen bei einem Mischlingshund häufig eine aufregende Kombination. Wer also mit dem Gedanken spielt, einen Hund aufzunehmen, sollte bei dieser Entscheidung Mischlinge, besonders aus dem Tierschutz, wo noch viele dieser Tiere auf ein neues Zuhause warten, nicht einfach kategorisch ausschließen. Wir von TASSO wissen: Sie sind immer eine Überlegung wert.

 

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Aktion des Deutschen Tierschutzbundes 2002 mit der damaligen Bundesministerin Renate Künast zur Aufnahme des Staatsziels Tierschutz ins Grundgesetz
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

Am 1. August vor 15 Jahren ist das Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz in Kraft getreten. Was ein Meilenstein für den Tierschutz sein sollte, hat in der Praxis wenig bewirkt, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund. Noch immer fehlen wirksame Folgeregelungen und Strategien, um zum Beispiel eine tiergerechte Landwirtschaft und die tierversuchsfreie Forschung zu verwirklichen oder den Erhalt der Tierheime zu sichern. Die Bundestagswahl im September muss zur Tierschutzwahl werden, damit die verantwortlichen Politiker das Staatsziel Tierschutz endlich umsetzen. Mit seiner Kampagne „Bundestagswahl ist #Tierschutzwahl!“ fordert der Deutsche Tierschutzbund ein klares Bekenntnis zum Tierschutz. Zudem erneuert der Verband die Forderung nach einem Tierschutz-Verbandsklagerecht, ohne das ein Staatsziel immer ein zahnloser Tiger bleibt.

 

Mit dem Kampagnenmotiv „Pass auf, wo du dein Kreuz machst“, macht der Deutsche Tierschutzbund Wählerinnen und Wähler darauf aufmerksam, dass sie mit ihrer Wahlentscheidung auch den Grundstein für den Tierschutz in den nächsten Jahren legen.
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

„Die Kluft zwischen Verfassungsanspruch und der Tierschutzrealität ist auch heute noch, 15 Jahre nach Inkrafttreten des Staatsziels Tierschutz, eklatant“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Zurechtgestutzte Tiere in viel zu engen Ställen, ohne Einstreu und Beschäftigungsmöglichkeiten, um möglichst günstig möglichst viel zu produzieren – so sieht es in der Landwirtschaft meist auch heute noch aus. Weiterhin Alltag sind auch immer noch Tierversuche und deren uneingeschränkte Förderung – ohne ein klares Konzept zum zeitnahen Ausstieg und zur Umstellung auf eine moderne tierversuchsfreie Forschung, Lehre und Risikobewertung – oder das Halten von Wildtieren in Zirkussen und Privathaushalten. Nicht zuletzt sind die Tierheime immer noch überlastet, unter anderem weil Tiere über das Internet von verantwortungslosen Interessenten zu leicht angeschafft werden können.

 

Damit das Staatsziel Tierschutz endlich in der Realität umgesetzt wird, haben der Deutsche Tierschutzbund und seine Mitgliedsvereine die Kampagne „Bundestagswahl ist #Tierschutzwahl!“ gestartet und mit konkreten Forderungen an die Politik verknüpft. Es geht ihnen darum, den Umgang mit Tieren endlich in ethisch verträgliche, tierschutzgerechte Bahnen zu lenken. „Wer auch immer im Herbst die Regierungsmehrheit erhält, muss für ein staatszielkonformes Tierschutzgesetz sorgen und die bundeseinheitliche Verbandsklage einführen“, so Schröder. Zudem drängt der Verband auf eine Stärkung des karitativen Tierschutzes vor Ort, um die Finanzierung der Tierheime für die Zukunft sicherzustellen. Zum Ausstieg aus Tierversuchen soll die Politik eine konkrete Strategie erstellen und durchsetzen. Außerdem fordern die Tierschützer eine nationale Nutztierstrategie für die Entwicklung hin zu einer gesellschaftlich akzeptierten tiergerechten Nutztierhaltung. Ebenso gehören scharfe Einschnitte bei der Wildtierhaltung zu den Kernforderungen des Deutschen Tierschutzbundes.

 

Alle Informationen zur Kampagne „Bundestagswahl ist #Tierschutzwahl!“ finden Sie unter www.tierschutzbund.de/bundestagswahl.

 

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Kassel (ots) – Am heutigen Freitagmorgen ereignete sich auf der Autobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Hann. Münden und Kassel-Nord ein Verkehrsunfall, bei dem ein Ehepaar aus Dänemark verletzt und vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus gebracht wurde. Der am Unfall beteiligte 47 Jahre alte Lastwagenfahrer aus dem Landkreis Eichsfeld blieb unverletzt. So auch die vier Kleinhunde der beiden 62 Jahre alten Eheleute, die von den an der Unfallstelle eingesetzten Feuerwehrleuten zum Staufenberger Bauhof gebracht wurden.

Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, ereignete sich der Unfall gegen 7 Uhr. Zu dieser Zeit war der Lastzug auf dem rechten, der Wagen des Ehepaars auf dem mittleren Fahrstreifen in Richtung Süden unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der VW Touran nach rechts vom Fahrstreifen ab und krachte auf das Heck des Lastzuges. Anschließend stieß der VW gegen die Leitplanken am rechten Fahrbahnrand und kam dort zum Stehen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Den Schaden am Heck des Lastzugs beziffern die Beamten mit etwa 7.000,- Euro, den wirtschaftlichen Totalschaden am VW Touran mit 6.000,- Euro und den an der Leitplanke mit rund 1.000,- Euro.

Die weiteren Ermittlungen führen Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal.

Polizeipräsidium Nordhessen

 

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Wellensittiche Danke für das schöne Bild an Andreas Lischka-Calden

Wellensittiche gehören zu den beliebten Haustieren, doch die Tiere sind anspruchsvoll. Haltungsfehler sind daher an der Tagesordnung. Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, die hochsozialen Schwarmvögel mindestens zu zweit, besser aber noch mit mehrere Artgenossen, zu halten. Ebenso essentiell für eine gute Wellensittich-Haltung sind ausreichend Platz zum Fliegen, eine tiergerechte Fütterung und Beschäftigungsmöglichkeiten.

 

„Wer sich für Wellensittiche entscheidet, übernimmt jahrelange Verantwortung. Zwar erreichen viele Wellensittiche heute nur noch ein Lebensalter von etwa fünf Jahren, in seltenen Fällen können sie aber sogar bis zu 15 Jahre alt werden“, erklärt Dr. Henriette Mackensen, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Leider wird bei der Haltung immer noch viel falsch gemacht: Viele Vögel sehen den Käfig den Großteil ihres Lebens nur von innen, werden allein gehalten oder erhalten ungeeignetes Futter.“

 

Gesunde Ernährung

Da Wellensittiche in reiner Wohnungshaltung zu Verfettung neigen, ist eine abwechslungsreiche Fütterung mit Kräutern, wie Löwenzahn, Vogelmiere oder Sauerampfer, und täglich mindestens drei verschiedenen Gemüsesorten, etwa Möhre, Gurke oder Zucchini, besonders wichtig. Fertig-Körnermischungen aus dem Supermarkt unbegrenzt anzubieten, ist nicht ideal, da sie zu fett- und kohlehydratreich sind. „Eine kleine Menge, angeboten am Abend, ist bei abwechslungsreicher Fütterung völlig ausreichend“, sagt Dr. Mackensen. Futter kann auch zur Beschäftigung dienen, wenn die Tiere es sich selbst erarbeiten müssen. Dazu können sie die Körner zum Beispiel aus flachen Schalen mit Sand oder aus „Wühlkisten“ mit verschiedener Einstreu herauspicken. Gemüse sollte man nicht klein schneiden, sondern grob lassen oder auf Spießen anbieten.[metaslider id=5142]

 

Artgenossen, Freiflug und Beschäftigung

In der Natur schließen sich Wellensittiche häufig zu Schwärmen von zehn bis über hundert Tieren zusammen. Die Vögel sollten daher mindestens zu zweit, besser mit mehreren Artgenossen gehalten werden. Statt in einem handelsüblichen Käfig sollte man die Tiere in einer großzügigen Voliere unterbringen – idealerweise im Freien mit angeschlossenem, beheizbarem Schutzraum. Bei Innenhaltung benötigen die Vögel täglich für mehrere Stunden die Möglichkeit zum Freiflug. Schaukeln und Klettermöglichkeiten dienen der Beschäftigung. Naturbelassene Äste und Kork „zerschreddern“ Wellensittiche mit Begeisterung. Die Finger lassen sollten Halter dagegen von tierschutzwidrigem Zubehör, etwa von Spiegeln oder Plastikwellensittichen. Einen Partner können diese Artikel nicht ersetzen; stattdessen schaden sie den Tieren sogar: Wenn ein Wellensittich etwa vergeblich versucht, seinen künstlichen Partner zu füttern, kann dies Kropfentzündungen verursachen.

 

DU UND DAS TIER, das Mitgliedermagazin des Deutschen Tierschutzbundes, berichtet in seiner aktuellen Ausgabe über die bunten Luftakrobaten: www.duunddastier.de/bunte-luftakrobaten

 

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Symbol-Foto: Illegale Welpenproduktion in Osteuropa (c) VIER PFOTEN

Hamburg, 26. Juli 2017 – Die Landestierärztekammer Hessen ist jahrelang nicht effektiv gegen eine hessische Tierärztin vorgegangen, die Blanko-Impfausweise für einen illegalen Welpenhändler in Kreuztal bei Siegen ausstellte. Der Stiftung für Tierschutz VIER PFOTEN und dem Hessischen Rundfunk liegen interne Unterlagen der Tierärztekammer vor.

Diese belegen, dass sich der Vorstand bereits 2013 mit Beschwerden über unausgefüllte Impfausweise der Tierärztin Beate K. aus Weilmünster und in diesem Zusammenhang kranke Welpen beraten hat.

Die Welpen litten unter anderem an Parvovirose, Staupe und sämtlichen Arten von Würmern. Viele Tiere starben trotz intensiver medizinischer Behandlung. Die Welpen wurden mit gefälschten Angaben auf Onlineplattformen wie eBay-Kleinanzeigen als Tiere aus eigener Zucht verkauft.

VIER PFOTEN engagiert sich mit der Kampagne „Tatort Internet“ gegen den unkontrollierten Tierhandel im Internet. Die Stiftung fordert unter anderem eine Registrierungspflicht der Verkäufer, damit diese nicht länger anonym sind.[metaslider id=5142]

Denise Schmidt, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN Deutschland:
„Auf Online-Plattformen wie eBay-Kleinanzeigen tummeln sich unzählige unseriöse Händler. Mit unserer Kampagne wollen wir erreichen, dass der Onlinehandel endlich sicher gemacht wird. Wir müssen den illegalen Händlern die finanzielle Grundlage für ihre kriminellen Machenschaften entziehen.“

Symbol-Foto: Illegale Welpenproduktion in Osteuropa (c) VIER PFOTEN

Landestierärztekammer wusste von Missständen
Der Landestierärztekammer war mindestens ein Todesfall bekannt. Außerdem wusste sie davon, dass die Polizei bereits gegen Beate K. ermittelte.

Trotzdem sah der Vorstand „keine Möglichkeiten ein berufsrechtliches Verfahren“ gegen die Tierärztin Beate K. einzuleiten. Er stellte keine eigenen Ermittlungen an, obwohl er dazu verpflichtet gewesen wäre.

In ihrer Stellungnahme führt die Tierärztekammer an, dass bei den betreffenden gelben Impfausweisen „Angaben zum Halter berufsrechtlich nicht erzwungen werden“ können. 

Sie geht dabei nicht darauf ein, dass in den Impfausweisen darüber hinaus die Eintragungen zum Züchter fehlten, obwohl diese gesetzlich vorgeschrieben sind, und was der Vorstand laut vorliegender Unterlagen auch intern bemängelt hatte.

Symbol-Foto: Illegale Welpenproduktion in Osteuropa (c) VIER PFOTEN

Über hundert Hunde 2016 bei Razzia sichergestellt
Nach monatelangen Ermittlungen hatte im Dezember 2016 eine Sonderermittlungskommission der Polizei Hagen, unterstützt durch Fremdkräfte, mit 60 Beamten das Gelände einer Hundezucht in Kreuztal durchsucht.

Auf dem verwahrlosten Gelände fand sie tote und sterbende Welpen in Blumenkästen, kranke und verstörte Hunde sowie Dutzende Blanko-Impfausweise mit Stempel und Unterschrift der hessischen Tierärztin aus Weilmünster.

108 Hunde, davon 20 Welpen, wurden sichergestellt. Mehrere Personen wurden festgenommen.
Die hessische Tierärztin Beate K., Angehörige der Züchterfamilie sowie weitere Händler sind mittlerweile wegen banden- und gewerbsmäßigen Betruges angeklagt.

Über die aktuellen Entwicklungen in dem Fall berichtet das Boulevardmagazin „Maintower“ am 26. Juli um 18 Uhr im hr-fernsehen.

TV-Hinweise:
26.07., 18.00 Uhr „maintower“: das Boulevardmagazin
26.07., 19.30 Uhr „hessenschau“, das Nachrichten-Magazin für Hessen
26.07., 22.30 Uhr „hessenschau“

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Gary ist ein weiß-roter Wirbelwind und sucht ein liebevolles Zuhause.

Wegen einer Verletzung am rechten Vorderbeinchen musste dieses leider abgenommen werden.

Seine Lebensfreude und sein Vertrauen in Menschen hat er trotzdem nicht verloren.

Gary ist ein absoluter Kampfschmuser, der auch gerne rennt, spielt und springt.

Der gesellige und quirlige Kater braucht in seinem neuen Zuhause einen Spielkameraden, mit dem er toben kann.

Auch ein gesicherter Freilauf oder Freigang in einer geschützten Umgebung wäre ideal.

Damit Gary auch weiterhin gesund und aktiv auf seinen drei Beinchen durchs Leben gehen kann, muss er schlank bleiben beziehungsweise kontrolliert gefüttert werden.

Möchtest Du #sheltatier Gary ein neues Körbchen geben?

Dann kannst Du Dich hier über ihn und seine Pflegestelle von Pfotenrettung grenzenlos e. V. erkundigen:  ➡https://shelta.tasso.net/Katze/158926/GARY #suchstieraus

 

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Was tun, wenn ein Vierbeiner in Gefahr ist –
Aktion „Hund im Backofen“ von TASSO e.V.

Sulzbach/Ts., 19.  Juli 2017 – Die sommerlichen Temperaturen sind für die meisten Menschen ein großer Genuss. Für Hunde können sie aber schnell zur Gefahr werden. Und zwar dann, wenn ihre Halter die Tiere im Auto zurücklassen. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. erklärt, was Passanten tun können, wenn sie sehen, dass ein Hund in Gefahr ist.

Schon ab Temperaturen von 20 Grad Celsius kann ein Auto zur tödlichen Hitzefalle für einen Hund werden. Das Fahrzeuginnere heizt sich schnell auf extreme Temperaturen auf. Der Hund versucht, sich durch Hecheln Kühlung zu verschaffen. Dabei verbraucht er sehr viel Wasser. Wenn er dieses Wasser nicht wieder aufnehmen kann, besteht die Gefahr eines Hitzschlages. Das Auto im Schatten zu parken und eine Scheibe einen Spaltbreit offen lassen, reicht nicht aus!

Erste Anzeichen eines Hitzschlages bei Hunden sind Unruhe, eine weit herausgestreckte Zunge, Taumeln und Erschöpfung. Im fortgeschrittenen Stadium kann der Hitzschlag zu einem Schockzustand, Bewusstlosigkeit und nicht selten sogar zum Tod führen. Ein Tier, das Symptome eines Hitzschlages zeigt, muss so schnell wie möglich von einem Tierarzt behandelt werden.

„Feuerwehr oder Polizei dürfen in solchen Situationen in jedem Fall eingreifen“, erklärt Philip McCreight, Leiter von TASSO e.V. „Aber auch verantwortungsbewusste Mitmenschen sind ausdrücklich aufgefordert, sich für das Leben des Tieres einzusetzen.“ Doch was kann der aufmerksame Passant tun und was darf er eigentlich?[metaslider id=5142]

 

Für das Verhalten in einem solchen Ernstfall gibt TASSO Tipps:

  • Steht das Auto auf einem Supermarktparkplatz oder ähnlichem, lassen Sie den Halter ausrufen.
  • Rufen Sie die Polizei oder die Feuerwehr.
  • Notieren Sie sich alle wichtigen Daten: Datum, Ort, Uhrzeit, Automarke, Farbe und Kennzeichen des Wagens.
  • Dokumentieren Sie den Vorfall mit Fotos, wenn das möglich ist.
  • Suchen Sie Zeugen, die die Geschehnisse bestätigen können, und notieren Sie sich deren Telefonnummer und Anschrift.
  • Erstatten Sie zur Sicherheit Strafanzeige wegen Tierquälerei.

Wenn die Situation für den Hund lebensbedrohlich und so eilig ist, dass nicht länger auf Polizei oder Feuerwehr gewartet werden kann, darf der Hund selbst befreit werden. Dabei gilt es jedoch, äußerste Vorsicht walten zu lassen. Denn: Um das Tier zu befreien, ist es unumgänglich, fremdes Eigentum zu beschädigen. Darum ist es ratsam, dem Wagen so wenig Schaden wie möglich zuzufügen und weder Front- noch Heckscheibe, sondern besser ein Seitenfenster einzuschlagen.

Der Helfer muss jedoch damit rechnen, dass der Fahrzeughalter später Strafanzeige wegen Sachbeschädigung erstatten wird. In diesem Fall können sich Betroffene auf den rechtfertigenden Notstand nach § 34 StGB berufen. Umso wichtiger ist es, Zeugen für den Vorfall zu haben und die Polizei zu verständigen. Telefonnummer und Anschrift der Zeugen sind wichtig. Die entstandenen Kosten eines notwendigen Polizei- oder Feuerwehreinsatzes hat nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz (AZ 12 A 10619/05) der Hundehalter zu tragen. Denn schließlich trägt der Hundehalter die Verantwortung für das, was er seinem hilflosen Vierbeiner zumutet. Und er verstößt gegen das Tierschutzgesetz, wenn er sein Tier die Hitze des heißen Fahrzeuges aushalten lässt.

Erst kürzlich hat ein Düsseldorfer Gericht einem Hundehalter klar gemacht, dass ein Auto bei sommerlichen Temperaturen ungeeignet ist, einen Hund über mehrere Stunden einzusperren. Weil ein Beamter der Heine-Universität in Düsseldorf seinen jungen Schäferhund-Mischling bei warmen Temperaturen rund fünf Stunden im Fahrzeug zurückgelassen hatte und das Gericht es nicht als ausreichend empfand, dass er dem Tier laut eigener Aussage regelmäßig Wasser und Bewegung geboten hat, muss er nun ein Bußgeld von 350 Euro plus 78,50 Euro Gebühren zahlen. Nach unseren Informationen hat der Hund die Strapazen überlebt.

Um umfangreich über das Thema „Hund im Backofen“ aufzuklären, bietet TASSO Plakate und Informationskarten zum Bestellen und Herunterladen an. Darüber hinaus hat der Verein in diesem Monat einen Aufklärungsfilm veröffentlicht, in dem ein Mitarbeiter den Selbstversuch im heißen Fahrzeug gewagt hat. Beides ist zu finden unter www.tasso.net/Hund-im-Backofen.

 

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Bildunterschrift: Frei lebende Katzen werden in Hotelanlagen im Ausland oft nur geduldet.
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

Während des Urlaubs in Hotelanlagen werden Touristen oftmals mit frei lebenden Straßenkatzen konfrontiert. Die Tiere sind oft unternährt und in schlechtem gesundheitlichen Zustand. Auch wenn die Absicht gut ist, stellt kurzzeitiges Füttern der Tiere jedoch keine nachhaltige Lösung dar. Darauf weist der Deutsche Tierschutzbund anlässlich der Sommerferien hin, die gerade in Nordrhein-Westfalen gestartet sind und in den kommenden zwei Wochen auch in den restlichen Bundesländern beginnen. Eine ähnliche Problematik gibt es auch in Deutschland, wo Katzenwelpen zu den Touristenmagneten bei Urlauben auf dem Bauernhof gehören.

 

„Frei lebende Katzen in Hotelanlagen werden nach der Saison vertrieben oder sogar getötet. Auch Vergiftungsaktionen können stattfinden“, erklärt Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Obwohl es nachvollziehbar ist, dass viele Touristen aus Mitleid füttern, sollten sie sich besser an örtliche Tierschutzvereine wenden, die die Tiere an festen Futterstellen betreuen, medizinisch versorgen und die Population der Tiere nachhaltig und tierschutzgerecht durch das Prinzip „Einfangen, Kastrieren, Freilassen“ minimieren.“ Hierzu ist es hilfreich, sich bereits im Vorfeld des Urlaubes nach Tierschutzvereinen zu erkundigen, die nachhaltigen Tierschutz vor Ort betreiben.[metaslider id=5142]

 

Katzenwelpen als Attraktion

Junge Katzen zum Streicheln und Kuscheln gehören für viele zum Urlaub auf dem Bauernhof dazu. Aus Tierschutzsicht ist dabei wichtig, dass der Halter seine Verantwortung wahrnimmt, die Tiere – Jungkatzen wie ausgewachsene Katzen – medizinisch versorgt, artgemäß füttert und die Tiere im angemessenen Alter kastrieren lässt. Immer wieder beobachten Urlauber und Tierschützer jedoch, dass dies auf vielen Bauernhöfen nicht in ausreichendem Maße der Fall ist: Oftmals leiden die Tiere unter Katzenschnupfen, Würmern oder Flöhen. Die Elterntiere vermehren sich teils völlig unkontrolliert. Urlauber können helfen, indem sie den Landwirt auf die enorme Vermehrungsrate von Katzen aufmerksam machen und die Vorteile der Kastration erläutern.

 

Der Deutsche Tierschutzbund macht sich mit seiner Kampagne „Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.“ für die Kastration von Katzen stark und informiert, wie sich durch Kastration das Leid frei lebender Straßenkatzen vermeiden lässt (www.tierschutzbund.de/katzenschutz).

 

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Name: Dorie; Alter: 5 Jahre, 1 Monat; Aufenthaltsort: 47669 Wachtendonk

Dorie ist eine ruhige und verschmuste Katzendame, die ein schönes Zuhause sucht.

Intensives Relaxen hat sie im Blut und möchte am liebsten immer nur gestreichelt werden.

Einen gesicherten Freigang sollte Dorie auf jeden Fall bekommen, damit sie sich auch an der frischen Luft entspannen kann. #suchstieraus #sharethelove

Weiteres über das leidenschaftliche #sheltatier Dorie und den Kontakt ihrer Pflegestelle von Katzenhilfe Gelderland e.V. findet Ihr hier:  ➡https://shelta.tasso.net/Katze/156232/DORIE

 

 

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Archivbild, verletzter Hund

Bonn (ots) – Der europäische Verband für Tiergesundheit (IFAH-Europe) hat im Jahr 2016 in sechs EU-Staaten Bürger zu ihrem Wissen und ihrer Meinung über Tiergesundheit und die Anwendung von Tierarzneimitteln befragt.

Die Auswertung der Studie mit Blick auf Kleintiere liegt nun vor. Für Deutschland ergab sich folgendes Bild: Die Befragten haben eine positive Haltung zur Behandlung von Kleintieren. Jedoch zeigte sich, dass zum Teil wenig bekannt ist, wie Tierarzneimittel zugelassen und kontrolliert werden.
Die Gesundheit der Tiere liegt den Deutschen am Herzen. So stimmen knapp 60 Prozent der Aussage zu „Haustiere haben den gleichen Anspruch auf Arzneimittel wie Menschen“. Hoch ist auch das Wissen und die Akzeptanz von vorbeugenden Maßnahmen wie Impfung, Entwurmung und Behandlungen gegen Flöhe und Zecken.

So stimmen mehr als zwei Drittel (67 %) der Befragten der Aussage zu:

„Haustiere sollten genauso wie unsere Kinder regelmäßig geimpft werden“.

70 Prozent befürworten eine regelmäßige Anwendung von Mitteln gegen Flöhe und Zecken, um einen Befall zu verhindern. 83 Prozent stimmen der Aussage zu „Haustiere sollten regelmäßig entwurmt werden“.
Trotz der positiven Ergebnisse der IFAH-Europe Umfrage, fühlen sich die Befragten allgemein über das Thema „Tierarzneimittel“ durch die Medien schlecht informiert. [metaslider id=5142]

Nur 18 Prozent fühlen sich gut informiert.

Mehr als ein Drittel (35 %) weiß nicht, dass Tierarzneimittel vor dem Verkauf getestet und geprüft werden müssen.

Drei Fünftel (61% bzw. 59 %) wissen nicht, dass Tierarzneimittel den gleichen Sicherheitsstandards wie Arzneimittel für den Menschen unterliegen und von unabhängigen Wissenschaftlern bewertet und geprüft werden müssen, bevor sie in den Verkauf gehen.

Wichtigste Informationsquellen zu Fragen des Tierarzneimitteleinsatzes bei Kleintieren sind Tierärzte (51 %) und das Internet (58 %).
Insgesamt verdeutlicht die Studie, dass konkrete Maßnahmen beim Einsatz von Tierarzneimitteln auf eine hohe Akzeptanz stoßen. Lücken gibt es zu den Fakten über Regelungen der Zulassung und Kontrolle von Tierarzneimitteln, die damit verbundenen Bedenken sind entsprechend groß.
Heimtiere erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit.

Nach den neuesten Zahlen vom Industrieverband Heimtierbedarf e. V. und dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. halten 44 Prozent aller Haushalte in Deutschland ein oder mehrere Haustiere. Laut Studie gibt es in Deutschland 13,4 Millionen Katzen und 8,6 Millionen Hunde.[metaslider id=9316]
Wichtige Fakten über die Tierarzneimittelzulassung
– Tierarzneimittel unterliegen einer strengen behördlichen Zulassung nach vergleichbaren Vorgaben wie Arzneimittel für Menschen.
– Geprüft werden die Qualität, die Wirksamkeit und die Sicherheit der Arzneimittel.
– Die Sicherheitsprüfung umfasst mehrere Bereiche:
– Sicherheit beim Zieltier
– Sicherheit für den Anwender
– Sicherheit der Umwelt
– Bei Nutztieren wird darüber hinaus auch die Sicherheit für die erzeugten Lebensmittel geprüft.
– Folgende Behörden sind für die Zulassung von Tierarzneimitteln in Deutschland zuständig:
– Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ist zuständig für die pharmazeutischen Tierarzneimittel.
– Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) kümmert sich um die Zulassung von Tierimpfstoffen und Sera.
– Auf der EU-Ebene ist die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) für die Arzneimittelzulassung zuständig.
– Jedes Arzneimittel wird jeweils speziell für die Zieltierart geprüft und zugelassen.
Wichtig: Da sich die Tierarten zum Teil in ihrem Stoffwechsel grundlegend unterscheiden sollten Tierarzneimittel, außer es ist vom Tierarzt explizit anders angeordnet worden, nicht bei einer anderen Tierart zur Anwendung kommen (z.B. kann das Flohmittel für den Hund für die Katze unverträglich sein).

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Humanarzneimittel sollten bei Tieren auch aus demselben Grund nicht angewendet werden.

  • Wichtig: Sogar innerhalb einer Tierart gibt es manchmal verschiedene Tierarzneimittelgrößen oder -stärken, die genau auf das Tier abgestimmt sind (z.B. unterschiedliche Größen bei kleinen, mittelgroßen und großen Hunderassen).
  • Forschung und Entwicklung eines neuen Wirkstoffes bis hin zur Zulassung eines fertigen Arzneimittels können bis zu zehn Jahren inAnspruch nehmen.
  • Die Kosten für die Neuentwicklung eines Arzneimittels bis zur Marktreife liegen nach Schätzungen bei bis zu 150 Millionen Euro.
  • Wichtig: Auch nach der Zulassung werden Herstellung und Sicherheit des Produktes fortlaufend überwacht.
  • Die Unternehmen der Tiergesundheitsindustrie investieren im Durchschnitt acht bis zehn Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung.
  • Der Tierarzneimittelmarkt in Deutschland liegt bei 788 Millionen Euro Umsatz. Dies entspricht etwa drei Prozent verglichen mit dem Humanarzneimittelmarkt.

 

Bundesverband für Tiergesundheit e.V

http://www.bft-online.de/start/

 

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Shelby ist ein süßer Mischlingsrüde, der qietschfidel ist, gerne mit Menschen schmust und herumtollt.

Der liebevolle Racker sucht eine Familie, bei der er groß werden und viel lernen kann und ein schönes Für-immer-Zuhause findet.

 #suchstieraus 

Lerne #sheltatier Shelby und seine Pflegestelle Zypernhunde e.V. näher kennen:

 https://shelta.tasso.net/Hund/152410/SHELBY

 

 

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Straßenhund

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  • Tierschutzgerechte Maßnahmen statt Tötungen durchgesetzt
  • 15.000 Hunde konnten seit 2012 kastriert werden

 

Straßenhunde

Der Anblick eines Straßenhundes in Kiew ist Dank der Tierschützer selten geworden.
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

Als erste Tierschutzorganisation hatte der Deutsche Tierschutzbund 2012 mit der Stadt Kiew einen Vertrag unterzeichnet, um gegen die Tötung der dortigen Straßenhunde vorzugehen. Statt die Hunde zu töten, sah der Vertrag vor, sie zu fangen, zu kastrieren, zu impfen und wieder frei zu lassen. Bis heute konnte der Verband so fast 15.000 Straßenhunde kastrieren lassen, darunter auch etwa 2.000 Hunde mittelloser Einwohner. Das Problem der Straßenhunde und deren Überpopulation in der Hauptstadt wurde damit erfolgreich angegangen. Die direkte Unterstützung der Kastrationsmaßnahmen in Kiew hat der Deutsche Tierschutzbund daher Ende Juni beendet. Den Kampf für die Straßentiere in der Ukraine und in anderen Ländern führt der Verband fort.

 

„Das bis heute geführte Projekt ist ein Erfolg für den Auslandstierschutz nach der Prämisse Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Das sinnlose Töten von Straßenhunden zur „Aufwertung des Straßenbildes“ zur Fußball-EM im Jahr 2012 wurde verhindert, ein tiergerechter Umgang umgesetzt und das Verständnis in der Bevölkerung geweckt, auch eigene Hunde kastrieren zu lassen. Als Ergebnis sieht man auf den Straßen Kiews kaum noch Straßenhunde. Selbstverständlich stehen wir aber auch weiterhin mit den drei städtischen Tierkliniken in Kiew in regelmäßigem Kontakt, die das Projekt nun aus eigener Kraft fortsetzen.“[metaslider id=5142]

 

Die Bilder von Hundetötungen in der Ukraine im Vorfeld der Fußball-EM 2012 hatten eine Debatte über den tierschutzgerechten Umgang mit Straßentieren ausgelöst und den Deutschen Tierschutzbund auf den Plan gerufen: Zusammen mit ukrainischen Tierärzten hatte der Verband Hilfsaktionen für die Straßenhunde in Kiew ins Leben gerufen. Nach umfangreichen Umbauarbeiten und der Ausstattung von drei Tierkliniken konnten bis heute fast 15.000 Straßenhunde kastriert, tierärztlich versorgt und wieder in ihrem angestammten Revier freigelassen werden.

 

Mit Hilfe des Konzepts „Fangen – Kastrieren – Freilassen“ verfolgt der Deutsche Tierschutzbund weiterhin das Ziel, die Zahl der Straßentiere europaweit tierschutzgerecht zu reduzieren und ihr Leid zu verringern. Die Tierschützer sind unter anderem im verbandseigenen Tierschutzzentrum in Odessa (Ukraine), sowie in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen in Kroatien, Italien, Spanien und der Türkei aktiv. Zugleich kämpft der Deutsche Tierschutzbund unter anderem in Rumänien auf politischer Ebene dafür, die Tiere nach der Kastration wieder freilassen zu dürfen. In Rumänien unterstützt der Verband gemeinsam mit der „Tierhilfe Hoffnung“ die kostenlose Kastration von Tieren aus Privathaushalten und klärt die Öffentlichkeit über die Notwendigkeit der Kastration auf.

 

Mehr Informationen: www.tierschutzbund.de/strassenhundeprojekt-kiew

 

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Besuchen Sie auch die Website des Deutschen Tierschutzbundes e.V.:

http://www.tierschutzbund.de

Wussten Sie, dass der Deutsche Tierschutzbund e.V., Europas älteste und größte Tier- und Naturschutzdachorganisation, keinerlei öffentliche Mittel erhält? Wussten Sie, dass wir bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben ausschließlich auf Mitgliedsbeiträge und Spenden tierliebender Menschen angewiesen sind?

Wir bitten Sie: Helfen auch Sie uns. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir für die Tiere aktiv sein.

Sie können uns online spenden

Oder überweisen Sie Ihre Spende auf das Spendenkonto des Deutschen Tierschutzbundes e.V. Nr. 40 444 bei der Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98).

Spenden sind steuerlich absetzbar – Gemeinnützigkeit anerkannt

 

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Mato ist ein temperamentvoller Rüde.

Er ist ein echtes Energiebündel und braucht liebe Menschen, die mit ihm „arbeiten“, ihn fordern und bei denen er sich austoben kann.

Daher sollte die neue Familie ein großes Herz, Geduld und bereits Hundeerfahrung haben, damit sich der wachsame Mato entwickeln kann.

 #suchstieraus #sheltahund

Wer hat ein liebevolles Zuhause für den wilden Burschen?

Weiteres zu Mato findet Ihr hier: https://shelta.tasso.net/Hund/82183/MATO

 

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NABU-Hotline für Fledermaus-Findelkinder gibt Hilfe

 

Wetzlar – Mit der Geburt der Jungen beginnt für Fledermausmütter in ihren Sommer-Quartieren, den „Wochenstuben“, eine aufregende Zeit. Bis zur Selbständigkeit der Jungtiere Ende August müssen sie sich nun intensiv um ihren Nachwuchs kümmern. Dabei kommt es immer wieder vor, dass einzelne Jungtiere zu vorwitzig sind und aus dem Quartier purzeln, verwaisen, abstürzen oder geschwächt am Boden liegen. Fledermausmütter sind sehr fürsorglich und suchen nach ihren Jungen, um sie wieder aufzunehmen. Damit dies gelingen kann ist jedoch oftmals Hilfe nötig „Ohne die Unterstützung von Menschen können verwaiste Fledermaus-Findlinge nicht überleben“, erklärt Petra Gatz, Fledermausexpertin des NABU Hessen. Wer einen Fledermaus-Findling aufliest, kann sich an die NABU-Fledermaushotline wenden. Unter der Telefonnummer 030-284 984 5000 werden alle Fragen rund um Fledermäuse beantwortet und wenn erforderlich, regionale Ansprechpartner und Experten der NABU-Landesarbeitsgruppe Fledermausschutz vermittelt.

 

Am häufigsten treffen Menschen auf Zwergfledermäuse, die ihre Sommerquartiere überwiegend an Gebäuden eingerichtet haben. Eine erwachsene Zwergfledermaus wiegt etwa fünf Gramm und ist gerade einmal daumengroß. Neugeborene Zwergfledermäuse sind in etwa so groß wie eine Walnuss. „Fledermäuse sind für den Menschen völlig ungefährlich. Als flinke Nachtjäger stehen ausschließlich Insekten und Spinnentiere auf ihrem Speiseplan“, so Gatz. Wer einem Fledermaus-Findling helfen wolle, sollte sich auf „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ beschränken und die weitere Betreuung fachkundigen Fledermaus-Fachleuten in die Hand geben. Die Aufzucht von Fledermausbabys ist sehr schwierig.[metaslider id=5142]

 

Als „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ für Fledermaus-Findlinge empfiehlt Gatz, die Tiere möglichst mit dünnen Handschuhen oder einem weichen Tuch vorsichtig aufzunehmen und in eine Schachtel mit Luftlöchern zu setzen. Die Luftlöcher sollten sehr klein und die Schachtel bis auf die Luftlöcher gut und dicht verschlossen sein, da Fledermäuse wahre Ausbruchskünstler sind. In die Schachtel sollte man ein weiches Tuch – z.B. Küchenrolle oder Geschirrtuch – als Versteckmöglichkeit und ein flaches Behältnis, mit etwas Wasser legen. Hierzu eigne sich ein Deckel von einem Marmeladenglas sehr gut. Anschließend sollte die Schachtel an einen, sicheren Ort gestellt werden, um eine Gefährdung durch andere Tiere zu vermeiden. Wenn es sich um ein Jungtier handelt, so benötigt dies einen warmen Platz, z.B. durch eine kleine Wärmflasche die in ein Tuch gewickelt ist.

 

Weitere Maßnahmen, so Gatz, sollten dann von fachkundigen Personen durchgeführt werden. Denn nun gehe es darum, zu beurteilen in welchem Zustand sich der Findling befinde, ob es ein Jungtier sei, das noch gesäugt werde, oder ob es eventuell Verletzungen aufweise. Anschließend müsse entschieden werden, wie der Fledermaus am besten zu helfen sei.

 

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Deutscher Tierschutzbund befürchtet Zugeständnisse an die Jägerschaft

 

Die Schmuckschildkröte auf dem Motiv der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ des Deutschen Tierschutzbundes zählt zu den von der EU gelisteten invasiven Arten. Die Tierheime müssen bereits heute viele der Tiere aufnehmen und stehen angesichts der EU-Verordnung zu invasiven Arten vor noch größeren Herausforderungen, die es zu meistern gilt.

Der Bundestag entschied gestern über den Gesetzentwurf zu invasiven Arten. Der Deutsche Tierschutzbund übt dabei scharfe Kritik an dem Antrag der Koalitionsfraktionen, der deutliche Zugeständnisse an die Jägerschaft macht. Die Tierschützer betonen erneut, dass dem Tierschutz beim Umgang mit als invasiv gelisteten Arten oberste Priorität eingeräumt werden muss.

 

„Statt auf Prävention zu setzen, gibt der Änderungsantrag von CDU/CSU und SPD der Jagd den Vorrang beim Umgang mit invasiven Arten. Etwaige nicht-tödliche Maßnahmen stehen und fallen demnach mit der Zustimmung der Jäger. Das ist aus Tierschutzsicht nicht akzeptabel“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Erschwerend kommt hinzu, dass Auffangstationen und Tierheime in dem Antrag noch immer kein Gehör finden.“

 

Änderungsantrag der Regierungskoalition stärkt Jäger und Zoos

Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes ist es absolut unverständlich, warum der Änderungsantrag der Regierungsfraktionen die Rechte von Jägern und Zoos berücksichtigt und stärkt, während er Tierheimen und Auffangstationen, die ehrenamtlich großen Aufwand betreiben, keine Zugeständnisse macht. Die Arbeit des Tierschutzes wird durch eine Art Veto-Option der Jagdausübungsberechtigten zudem erschwert oder sogar unmöglich: Die Jäger sollen bei allen zu treffenden Managementmaßnahmen in Bezug auf invasive Arten mitbestimmen können. Für entstehende Managementkosten könnte es sogar die Möglichkeit geben, die Jäger zu entschädigen. Statt Tötungsmaßnahmen braucht es jedoch aus Tierschutzsicht geeignete Lösungen zum Umgang mit und zur Haltung von Tieren invasiver Arten, die bereits im Land etabliert sind, wie zum Beispiel dem Waschbär. Während die Jagd auf die Tiere bislang keinerlei Erfolg zeigte, wäre die Populationseindämmung mittels Kastration möglichst vieler Tiere etwa eine tiergerechte und nachhaltige Lösung. Zudem wäre es aus Tierschutzsicht entscheidend, dass als invasiv gelistete Tierarten in Tierheimen und Auffangstationen weiterhin betreut und in gute Hände abgegeben werden können.

 

Mehr Informationen zum Thema invasive Arten: www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/artenschutz/heimische-wildtiere/invasive-arten

 

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Den Großteil ihres Lebens verbringen Wildtiere im Zirkus in engen Gehegen © VIER PFOTEN, Fred Dott

Berlin / Hamburg, 29. Juni 2017 – Anlässlich der Bundestagsabstimmung über ein Wildtierverbot im Zirkus, appelliert die Stiftung VIER PFOTEN eindringlich an die Regierungsparteien, für das Verbot zu stimmen.

Mit Ausnahme der CDU/CSU haben sich in der Vergangenheit alle Parteien für ein Wildtierverbot im Zirkus ausgesprochen.

Die Bundestagsfraktion Die Linke hatte einen Antrag für ein bundesweites Wildtierverbot im Zirkus in den Bundestag eingebracht. Im Umweltausschuss hat die Regierungskoalition vergangene Woche gegen den Antrag gestimmt.

Der Bundestag wird heute Nachmittag über das Wildtierverbot abstimmen.

Denise Schmidt, Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN:
„Dies ist die letzte Chance für die Große Koalition zu zeigen, dass ihnen der Schutz von Wildtieren im Zirkus nicht völlig egal ist. Anfang Juni haben Rumänien und Lettland ein Wildtierverbot auf den Weg gebracht. Inzwischen sind Wildtiere im Zirkus schon in 21 europäischen Ländern verboten. Die Blockadehaltung der CDU/CSU muss endlich aufgebrochen werden.“

Wildtiere leiden im Zirkus
Reisende Zirkusunternehmen erfüllen nicht einmal die Mindestanforderungen des Tierschutzes. Den Tieren stehen meist keine ausreichend strukturierten Freigehege zur Verfügung. Schwere Haltungsmängel sind an der Tagesordnung. Die Folge: Viele Tiere leiden unter Verhaltensstörungen; viele befinden sich in schlechter gesundheitlicher Verfassung, werden falsch ernährt und bei Krankheiten unzureichend betreut. Bis zu 50 Mal im Jahr finden Transporte zwischen den Gastspielorten statt. Sie bedeuten für die Tiere zusätzlichen Stress. Durch die zahlreichen Transporte verbringen die Tiere einen großen Teil ihres Lebens in Transportwagen. 


Mehrheit der Deutschen für Wildtierverbot
Eine von VIER PFOTEN in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Integral hat ergeben, dass 70 Prozent der Deutschen gegen Wildtiere im Zirkus sind (1). Der Bundesrat hat die Bundesregierung bereits dreimal dazu aufgefordert, ein Verbot zu erlassen. Fast alle Bundesländer sowie Bundesparteien fordern ein Wildtierverbot in Zirkussen, wogegen sich die CDU/CSU sträubt.

 

 

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Unser Bürohund passt genau auf.

Am heutigen Aktionstag „Kollege Hund“ (29. Juni) „übernehmen“ vielerorts Hunde das Büro. Der Deutsche Tierschutzbund und die örtlichen Tierschutzvereine hatten zum zehnten Mal dazu aufgerufen, den Arbeitsalltag mit Hund auszutesten. Hintergrund der Aktion ist, dass sich viele Menschen aufgrund ihrer beruflichen Situation scheuen, einen Hund bei sich aufzunehmen. Der Deutsche Tierschutzbund will zeigen, wie gut sich Hund und Beruf vereinbaren lassen und so Hunden aus dem Tierheim eine Chance bieten. Unterstützt wird die Aktion von der Futtermarke Pedigree.

 

„Auch in diesem Jahr ist der Aktionstag bei vielen Unternehmen auf positive Resonanz gestoßen“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Die rund 1.000 Anmeldungen und die vielen eingesandten Fotos zeigen, dass das Thema schon in vielen Büros angekommen ist und bei Mitarbeitern wie Chefs Zuspruch findet. Ein Umdenken – speziell bei den Unternehmen – ist natürlich auch eine große Chance für die vielen Hunde im Tierheim.“

 

Mehr als 20.000 Hunde warten in den dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierheimen auf ein neues Zuhause. Bestünde die Option, einen Hund mit zur Arbeit zu bringen, hätten viele Tierheimhunde eine bessere Chance auf Vermittlung. Aber auch Berufstätige, die bereits einen Hund besitzen und ihren Alltag mit ihm organsiert haben, müssten ihr soziales Tier nicht allein zu Hause lassen und könnten mehr Zeit mit ihrem Vierbeiner verbringen. Neben Hund und Halter können auch die anderen Mitarbeiter eines Unternehmens vom tierischen Kollegen profitieren: Hunde am Arbeitsplatz heben die allgemeine Stimmung, fördern die Kommunikation und bauen nachweislich Stress ab.[metaslider id=15023]

 

Teilnehmer aus verschiedenen Branchen

Dass Hunde in den verschiedensten Branchen willkommen sind, zeigen die diesjährigen Teilnehmer am Aktionstag „Kollege Hund“: Diese reichen von Agenturen und Ingenieurbüros über Beratungsstellen und soziale Einrichtungen bis hin zu Praxen sowie Speditionen und Autohäusern. Alle diesjährigen Teilnehmer hatten im Vorfeld ein Aktionspaket mit Tipps sowie ein kleines Geschenk für den Kollegen Hund erhalten. Zudem zeichnet der Deutsche Tierschutzbund die teilnehmenden Firmen und Einrichtungen mit einer Urkunde als tierfreundliche Unternehmen aus.

 

Der Aktionstag „Kollege Hund“ findet jedes Jahr am letzten Donnerstag im Juni statt, das nächste Mal also am 28. Juni 2018. Alle Informationen zum Aktionstag sind online unter www.kollege-hund.de zu finden.

 

Deutscher Tierschutzbund e.V.

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Sulzbach, 28. Juni 2017 – Ferne Länder, exotische Abenteuer und eine aufregende Zeit – das wünschen sich viele Urlauber, wenn sie auf Reisen gehen. Sie möchten Ungewöhnliches entdecken und in fremde Kulturen eintauchen. Leider begegnen Touristen auf ihren Reisen aber auch immer noch zahlreiche vermeintliche Attraktionen, die für Tiere großes Leid bedeuten. So wird zum Beispiel vielerorts ein Ritt auf Elefanten oder das Streicheln von Tigerbabys angeboten. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes Haustierregister betreibt, warnt daher vor tierquälerischen Angeboten und rät zu einem tierfreundlichen Urlaub.

Schon bei der Reiseplanung können sich Urlauber über tierschutzwidrige Angebote und Unterkünfte (zum Beispiel Hotelanlagen mit Tiergehegen oder gar Delfinarien) informieren und diese am besten gar nicht erst buchen. Wer seinen Urlaub im Reisebüro plant, kann den Mitarbeitern mitteilen, dass Reiseanbieter mit tierschutzwidrigen Angeboten nicht infrage kommen.

Vor Ort sollten Angebote wie Stierkämpfe, Hahnenkämpfe und ähnliches unbedingt gemieden werden. Auch Tiershows sollten tierschutzinteressierte Touristen bewusst nicht besuchen. Delfine, Orcas, Affen, Elefanten, Großkatzen, Reptilien und diverse weitere Wildtierarten werden für solche Veranstaltungen missbraucht. Zum Teil werden sie aus der Wildnis gefangen, unter tierschutzwidrigen Bedingung gehalten, mit gewaltsamen Methoden gefügig gemacht und dressiert. Elefanten werden zum Beispiel „gezähmt“, indem sie gefesselt und so lange mit Stöcken geschlagen werden, bis ihr Widerstand gebrochen ist und sie sich ihrem Schicksal willenlos ergeben.

Auch wenn es für uns Menschen natürlich sehr aufregend sein kann, sollte der Direktkontakt zu Tieren ebenfalls vermieden werden. Denn auch hier gelten für die betroffenen Tiere tierschutzwidrige Lebensbedingungen. Urlauber sollten sich keinesfalls mit Tieren fotografieren lassen, mit ihnen schwimmen, wandern, Kutsche fahren, auf ihnen reiten oder sie streicheln. Tierbabys zum Streicheln, wie zum Beispiel kleine Löwen, werden ihren Müttern entrissen und per Hand aufgezogen. Damit sie niemanden verletzen können, werden ihnen manchmal sogar die Zähne und Krallen entfernt. Auch medikamentöse Ruhigstellung wird praktiziert. Durch Reiten können Tiere abhängig von ihrer Art, Größe und ihrem Allgemeinzustand auch zusätzlich körperlich stark geschädigt werden.[metaslider id=15023]

Einfache Tierbesichtigungen ohne Direktkontakt sind ebenfalls nicht per se tierschutzkonform, wenn sie zum Beispiel in Einrichtungen stattfinden, die Tiere primär zum Zweck der Präsentation für Besucher halten. Da hier in der Regel Wirtschaftlichkeit und Attraktivität für die Gäste und nicht der Tierschutz im Vordergrund stehen, sollten diese Einrichtungen besser gemieden werden. Leider gibt es auch als „Waisenhaus“ oder „Auffangstation“ bezeichnete unseriös geführte Tierhaltungen. Die dort lebenden Tiere wurden nicht gerettet und zu ihrem eigenen Schutz aufgenommen, sondern aus der Wildnis gefangen und weiter gezüchtet.

Souvenirs, die Teile tierischen Ursprungs aufweisen, wie Leder, Elfenbein, Zähne, Knochen sowie auch ganze Tiere (tot oder sogar lebend), sollten nicht gekauft werden, weil mangels Überprüfbarkeit vor Ort zunächst immer davon ausgegangen werden muss, dass für diese Produkte Tieren Leid zugefügt wurde. Zudem ist die Einfuhr dieser Produkte nach Deutschland häufig verboten und steht unter Strafe.

„Nur wenn tierquälerische Angebote nicht mehr in Anspruch genommen werden, lässt sich langfristig eine Verbesserung für das Leben der Tiere erreichen“, sagt Petra Zipp, die bei TASSO für den Auslandstierschutz zuständig ist. Sie schlägt abenteuerlustigen Urlaubern daher vor, sich auf ihrer Reise von den fremden Kulturen begeistern zu lassen, die atemberaubende Natur zu bewundern und andere spannende Ausflüge zu unternehmen. „All das ist ohne das Leid von Tieren möglich und garantiert ebenfalls einen aufregenden Urlaub.“[metaslider id=5142]

Über TASSO e.V.

Die in Sulzbach bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes Haustierzentralregister. Mittlerweile vertrauen mehr als 6 Millionen Menschen dem seit 35 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind rund 8,3 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle zehn Minuten vermittelt TASSO ein entlaufenes Tier an seinen glücklichen Halter zurück, dies sind im Jahr rund 62.500 Erfolge. Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, TASSO-Plakette und der Suchservice sind kostenlos. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden großzügiger Tierfreunde. Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig Tierheime unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten. Mit dem Online-Tierheim shelta bietet TASSO zudem Tiersuchenden eine Plattform in der virtuellen Welt. Für die Tierhalter ist TASSO ein kompetenter Ansprechpartner für alle Belange des Tierschutzes.

 

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Shar-Pei-Mix Buddy ist ein kleiner Brummelbär und zugleich der tollste Hund, den man sich vorstellen kann :-).

Neue Dinge betrachtet er erst skeptisch, tastet sich aber trotzdem mal heran.

Mit anderen Hunden kommt der 5-Jährige Buddy meist prima aus, nur sein Fressen teilt er nicht gern ;-). 
Buddy sucht ein tolles Zuhause als Einzelprinz, vielleicht bei Dir?

Wenn Du meinst, Ihr passt zusammen, dann findest Du hier alle Kontaktinformationen: https://shelta.tasso.net/Hund/149541/BUDDY
#suchstieraus

 

 

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Der Deutsche Tierschutzbund ruft für den 29. Juni zur Teilnahme am Aktionstag „Kollege Hund“ auf. © Deutscher Tierschutzbund e.V.

Tipps, wie der Hund sich am Arbeitsplatz wohl fühlt

 

Wer seinen Hund mit ins Büro bringen möchte, kann dies am Aktionstag „Kollege Hund“ des Deutschen Tierschutzbundes am 29. Juni ausprobieren.

Der jährlich stattfindende Schnuppertag soll für mehr Akzeptanz von Hunden am Arbeitsplatz werben.

Neben dem Einverständnis von Chefs und Kollegen ist dabei auch von entscheidender Bedeutung, dass der Hund mit der Situation gut zu Recht kommt.

Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps, was es zu beachten gibt.

 

Statt zu Hause auf die Rückkehr von Herrchen oder Frauchen zu warten, genießen es die meisten Hunde, ihre Besitzer überall hin zu begleiten – auch zur Arbeit.

Im Rahmen des Aktionstages bietet es sich an, das Miteinander einfach einmal auszuprobieren: Fühlt sich der Hund wohl und sicher?

Kommt er mit den Kollegen gut aus?

Im besten Fall wird der tierische Kollege auf Zeit dann sogar zum dauerhaften Kollegen – der zudem eine Bereicherung für das ganze Team des Unternehmens sein kann.[metaslider id=5142]

 

Die Arbeit in einem Büro mit wenig Publikumsverkehr eignet sich am ehesten für die Mitnahme eines Hundes – hier kann das Tier auch zur Ruhe kommen.

Im Zweifel muss individuell entschieden werden, ob eine „Zusammenarbeit“ Sinn macht.

Die Arbeitssituation darf natürlich nie auf Kosten des Tieres gehen.

Der Hund sollte Rückzugsmöglichkeiten und einen Platz mit seiner Decke, seinem Napf und seinem Spielzeug haben.

Damit der Hund nicht nur ruhig auf seinem Platz liegen muss, sollten die Pausen voll und ganz ihm gewidmet werden.

 

Tierfreundliche Unternehmen gesucht

Der Deutsche Tierschutzbund und die örtlichen Tierschutzvereine, unterstützt von der Futtermarke Pedigree, suchen tierfreundliche Unternehmen, die am diesjährigen Schnuppertag teilnehmen möchten.

Eine Anmeldung für den 29. Juni ist über die Website www.kollege-hund.de möglich.

Alle Teilnehmer erhalten ein Aktionspaket mit Tipps für den Aktionstag sowie ein kleines Geschenk für den Kollegen Hund.

Mit einer Urkunde zeichnet der Deutsche Tierschutzbund die teilnehmenden Firmen im Anschluss als tierfreundliche Unternehmen aus.

 

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Mit der Kampagne „Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.“ macht der Deutsche Tierschutzbund auf die Wichtigkeit der Katzenkastration aufmerksam.
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

Das Bundeskabinett hat die Gebührenordnung für Tierärzte geändert. Das zuständige Bundeslandwirtschaftsministerium begründet dies vor allem mit der aus Sicht der Tierärzteschaft notwendigen Anpassung an die Kostenentwicklung. Bei aller Befürchtung, dass sich die Kostenlage für Tierheime weiter verschärft, gibt es auch eine gute Nachricht: Tierärzte können nun mit Tierschutzvereinen vergünstigte Sätze für die Kastration von frei lebenden Straßenkatzen vereinbaren. Das ermöglicht den Vereinen in Zukunft öfter Kastrationsaktionen durchzuführen, um die Zahl der Tiere tierschutzgerecht zu reduzieren. Der Deutsche Tierschutzbund hatte diese Möglichkeit für die Zusammenarbeit von Tierschutzvereinen und Tierärzten lange gefordert. Zugleich aber fordert der Verband auch Bund, Länder und Kommunen auf, sich finanziell und durch entsprechende Kastrationsverordnungen an der Lösung aktiv zu beteiligen.

 

„Die Lage der Tierheime bleibt angespannt. Gerade der hohe Aufwand für die Straßenkatzen war und ist eine extreme Belastung, das hat der zuständige Bundeslandwirtschaftsminister erkannt und gehandelt. Die Anpassung der Gebührenordnung für Tierärzte, die wir lange schon fordern, wird es zukünftig einfacher machen, das Problem der frei lebenden Straßenkatzen anzugehen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Angesichts von geschätzten zwei Millionen Straßenkatzen bundesweit, waren die Kosten nach Gebührenordnung bisher eine rechtlich nahezu unüberwindbare Hürde. „Mit der Anpassung hoffen wir nun, dass Tierschutzvereine gemeinsam mit Tierärzten noch intensiver als bisher das Katzenelend mindern können“, sagt Schröder. „Zugleich aber appellieren wir an den Bund, die Länder und besonders die Kommunen, sich auch finanziell und durch Verordnungen zu beteiligen. Denn am Ende ist es im Interesse der Allgemeinheit, daher sollten weder die Tierärzte, noch die Tierschützer bei der Tierschutzarbeit für die Katzen alleine gelassen werden. Wenn dann auch Katzenbesitzer stärker in die Pflicht genommen werden, ihre Freigängerkatzen zu kastrieren, lässt sich die Population der Straßenkatzen endlich dauerhaft verkleinern.“[metaslider id=5142]

 

Gemäß der angepassten Verordnung dürfen Tierärzte den einfachen Gebührensatz für die Kastration frei lebender Katzen zukünftig legal unterschreiten – wenn sie die Kastration im Auftrag einer gemeinnützigen Tierschutzeinrichtung, wie eines Tierschutzvereins, durchführen. Bei den frei lebenden Katzen handelt es sich um Nachkommen von ehemals privat gehaltenen Katzen, die nun ohne einen zuordenbaren Besitzer leben. Sie vermehren sich unkontrolliert, leiden oft unter Hunger und Krankheiten. Die Tierschützer fangen die frei lebenden Katzen ein und lassen sie nach der Kastration wieder in ihrem angestammten Revier frei. Der karitative Tierschutz trägt die Kosten für Fang, Kastration und Betreuung der Tiere – finanziert durch Spenden und durch Mithilfe von ehrenamtlichen Helfern.

 

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ADAC-Untersuchung zeigt schnellen und extremen Temperaturanstieg in parkenden Autos

Wie schnell und dramatisch die Temperaturen im Auto bei der derzeitigen Hitze steigen können, hat der ADAC untersucht.

Drei baugleiche Fahrzeuge wurden dafür bei einer Außentemperatur von rund 28 Grad in die Sonne gestellt.

Eins mit geschlossenen Fenstern, bei einem war ein Fenster etwa fünf Zentimeter geöffnet, beim dritten waren zwei Fenster einen Spalt weit offen.

Das Ergebnis: In allen Fällen stiegen die Temperaturen im Wageninneren schon nach 30 Minuten auf etwa 50 Grad.

Nach einer Stunde lagen die Werte bereits bei rund 57 Grad. Deshalb gilt: niemals Kinder oder Tiere allein im Fahrzeug zurücklassen.[metaslider id=5142]

 

Auch während der Fahrt kann große Hitze zu Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führen. Autofahrer sollten folgende Tipps beachten:

  • Mittagshitze meiden: längere Autofahrten in den Morgen- oder Abendstunden antreten.
  • Vor Fahrtbeginn das von der Sonne aufgeheizte Fahrzeug gut lüften: Türen, Fenster und Schiebedach öffnen und beim Losfahren wieder schließen.
  • Die Klimaanlage sollte nicht zu kühl eingestellt und der Luftstrom nicht direkt auf Körperpartien gerichtet werden (Erkältungsgefahr). Alle Luftaustrittsdüsen öffnen und so einstellen, dass der Luftstrom möglichst über die Schultern der vorne sitzenden Personen geblasen wird. Die Wohlfühltemperatur liegt zwischen 22 und 25°C.
  • Für eine schnelle Abkühlung des Fahrzeugs ist es sinnvoll, bei maximaler Kühlleistung kurzzeitig auf Umluftbetrieb zu schalten.
  • Viel trinken: pro Tag am besten bis zu drei Liter Wasser, Saftschorle oder Tee.
  • Luftige und helle Kleidung aus Baumwolle tragen. Wer Ledersitze im Auto hat, sollte keine kurzen Hosen oder Röcke tragen, da sich die Sitze stark aufheizen. Gleiches gilt für das Lenkrad: nicht losfahren, wenn das Steuer zu heiß ist.
  • Im Schatten parken. Bei Glasdächern die Abschattung benutzen.
  • Kindersitze mit einem Tuch abdecken. Wer sein Auto in der Sonne parken muss, sollte einen Sonnenschutz hinter die Windschutzscheibe legen um die Einstrahlung zu verringern.
  • Für den optimalen Sonnenschutz die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe mit einer speziellen Sonnenschutz-Folie bekleben lassen. Diese schützt nicht nur vor UV-, sondern auch vor Infrarot-Strahlung, die für die Hitze im Auto verantwortlich ist. Wichtig: Das Sichtfeld des Fahrers darf dadurch nicht beeinträchtigt werden.

/ADAC

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— Deutschland „beschämendes Schlusslicht in Europa“ —

Hamburg, 14. Juni 2017 – VIER PFOTEN begrüßt das gestern vom rumänischen Parlament verabschiedete Verbot von Wildtieren im Zirkus. Der Entscheidung vorangegangen waren jahrelange Bemühungen von VIER PFOTEN, die Rumäniens erste öffentliche Initiative gegen Wildtierhaltung im Zirkus angestoßen und zusammen mit anderen Tierschutzorganisationen jahrelang für die Entscheidung gekämpft hatte. Zuletzt forderten 70.000 rumänische Bürger in einer von VIER PFOTEN initiierten Petition ein Verbot von Wildtieren im Zirkus.

Denise Schmidt, Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN:
„Rumänien ist das 22. europäische Land, das Wildtiere im Zirkus verboten hat. Deutschland ist das beschämende Schlusslicht in Europa – zusammen mit der Schweiz und Großbritannien. Die Bundesregierung ignoriert die überwältigende Mehrheit der Deutschen, die dem Leid der Wildtiere im Zirkus ein Ende bereiten wollen.“

Löwen, Bären, Elefanten und Giraffen müssen ständige Transporte und viel zu kleine Behausungen ertragen, sie werden in der Manege zu Tricks gezwungen, die nicht ihrem natürlichen Verhalten entsprechen.

Mehrheit der Deutschen für Wildtierverbot
Eine von VIER PFOTEN in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Integral hat ergeben, dass 70 Prozent der Deutschen gegen Wildtiere im Zirkus sind (1). Der Bundesrat hat die Bundesregierung bereits dreimal dazu aufgefordert, ein Verbot zu erlassen. Fast alle Bundesländer sowie Bundesparteien fordern ein Wildtierverbot in Zirkussen, wogegen sich die CDU/CSU sträubt.

Quelle:
(1) Repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts „Integral“, April 2016, http://www.vier-pfoten.de/themen/wildtiere/zirkus/wildtiere-im-zirkus/rechtslage-in-deutschland/

 

 

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HundeStuttgart, 21. Juni 2017 – Todesfalle Auto: Pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang Temperaturen jenseits der 35-Grad-Marke erwartet.

Während viele Menschen hochsommerliche Temperaturen genießen, kann sie für tierische Freunde schnell zur Lebensgefahr werden: Jedes Jahr sterben zahlreiche Hunde einen qualvollen Tod im Auto, weil sie von ihren Haltern vermeintlich „nur für einen Augenblick“  im Fahrzeug zurückgelassen werden.

Viele Hundehalter unterschätzen die Auswirkungen der Sommerhitze auf ihre Vierbeiner – oft kommt für diese dann jede Hilfe zu spät.

PETA warnt nun erneut vor der tödlichen Gefahr bei hohen Temperaturen und appelliert an alle Hundehalter, ihre Tiere niemals im Fahrzeug zurückzulassen.

„Im Sommer steigen die Temperaturen im Auto schnell auf Backofenniveau“, so Dörte Röhl, Tierärztin und Fachreferentin für Tierische Mitbewohner bei PETA. „Auch ein Parkplatz im Schatten oder ein leicht geöffnetes Fenster schaffen keine Abhilfe.

Hunde dürfen niemals unbeaufsichtigt im Auto zurückgelassen werden. Wir appellieren an alle Bürger, in solchen Situationen einzuschreiten.

 

„Ist der Halter nicht vor Ort, sollte sofort die Polizei gerufen werden.“

Bereits wenige Minuten in der Sonne reichen, um ein geparktes Auto auf bis zu 70 Grad Celsius zu erhitzen. Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, erleiden sie im heißen Wageninneren schnell irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand.

Menschen, die an einem warmen Tag einen Hund im Auto entdecken, sollten schnell handeln. Ist der Besitzer des Wagens nicht auffindbar, muss umgehend die Polizei gerufen werden.

 

Lina van de Mars, Moderatorin, Schlagzeugerin und Tattoo-Model, zeigt in einem aufrüttelnden Video wie es Hunden bei Sommerhitze im Auto ergeht.

 

Befindet sich der Hund bereits in Todesgefahr – Anzeichen dafür sind Taumeln, eine dunkle Zunge, glasige Augen, starkes Hecheln oder Erbrechen –, sollten Tierfreunde in Betracht ziehen, die Scheibe einzuschlagen.

Dies kann unter Umständen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, die jedoch in keinem Verhältnis zum Tod des Tieres stehen.

Allerdings sind PETA keine Fälle bekannt, in denen rechtliche Folgen für Tierretter entstanden sind.

Sollte das Auto auf einem Supermarkt-Parkplatz stehen, lässt sich der Fahrzeughalter ausrufen – selbstverständlich jedoch nur dann, wenn das Tier noch außer Gefahr ist.

Kann der Hund aus dem Auto befreit werden, sind sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen erforderlich. Auch wenn sich der Zustand des Tieres durch die Versorgung scheinbar verbessert, muss der Hund aufgrund möglicher Folgeschäden umgehend tierärztlich untersucht werden.

 

 

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http://nordhessen-journal.de/2017/06/21/kopfschuetteln-frankenberg-hundewelpen-aus-pkw-gerettet/

 

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Stuttgart,  – Tiere und Senioren tun einander gut und sollten die Chance haben, bis ins hohe Alter miteinander zusammenzuleben: Dieser Meinung ist die Mehrheit der Personen, die im Rahmen einer aktuellen Studie zum Verhältnis von Tieren und Senioren befragt wurden. Die Teilnehmer der Umfrage – ein demografischer Querschnitt durch die Bevölkerung – sind sich überwiegend einig: Weder der Umzug in ein Pflegeheim noch eine finanziell eingeschränkte Lebenssituation dürfen gewachsene Beziehungen zwischen Tier und Mensch zerstören. Denn für viele Senioren ist das Zusammensein mit ihrem vierbeinigen Freund ein essenzieller Teil ihres Lebens und auch die Tiere leiden erheblich unter einer plötzlichen Trennung. Wichtig ist, dass alle Tierfreunde daran denken, eine Vorsorge für ihre tierischen Begleiter zu treffen, falls ihnen etwas passieren sollte.

Die Untersuchung wurde von PETA50Plus und dem Bundesverband Initiative 50Plus (BVI50Plus) gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut INSA-Meinungstrend durchgeführt. Die Tierrechtsorganisation und der größte Interessensverband für Menschen 50Plus in Deutschland fordern, dass das Zusammenleben von Tieren und älteren Menschen vermehrt von Gesellschaft und Politik gefördert wird. In deutschen Tierheimen warten derzeit über 300.000 Vierbeiner – darunter auch sehr viele Tiersenioren – auf ein liebevolles Zuhause. Wer sich nach reiflicher Überlegung und der Absicherung durch einen Tierpaten dazu entschlossen hat, ein Tier bei sich aufzunehmen, der wird dort den passenden Freund finden.

 

„Freundschaften zwischen Tier und Mensch dürfen nicht abrupt an der Tür vom Altersheim oder aufgrund von körperlichen oder finanziellen Einschränkungen enden. Gefragt ist hier das Engagement des jeweiligen persönlichen Umfelds, damit dem Vierbeiner zu jedem Zeitpunkt ein artgerechtes Leben und liebevolle Betreuung ermöglicht werden können“, so Sylvie Bunz, Leiterin der Kampagne PETA50Plus.

„Es ist die Verantwortung der Gesellschaft und auch der Politik, die Rechte und Möglichkeiten von Senioren und Tieren zu stärken. Dass Altersarmut, Engpässe in der Fürsorge oder der Umzug in ein Pflegeheim zumeist das Aus einer tierischen Freundschaft bedeuten, ist nicht länger tragbar. Das zeigen auch die Ergebnisse unserer Meinungsforschung“, erläutert Uwe-Matthias Müller, Vorstand des Bundesverbandes Initiative 50Plus.[metaslider id=5142]

 

Drei von vier Befragten (73 Prozent) glauben, dass es besonders älteren Menschen guttut, ein Tier um sich zu haben. Umfrageteilnehmer, die selbst aktuell Tiere halten, stimmen dieser Aussage zu 87 Prozent zu. Zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) finden es wichtig, dass ein Tierhalter Vorkehrungen trifft, wer sich im Krankheits- oder Todesfall um das Tier kümmert. 72 Prozent der Personen, die selbst einen tierischen Mitbewohner haben, unterstützen diese Aussage. Darüber hinaus meinen knapp zwei Drittel der Umfrageteilnehmer (65 Prozent), dass Tierhalter mit ihrem Tier in Senioreneinrichtungen zusammenleben dürfen sollten. Von den Tierhaltern sprechen sich sogar 77 Prozent dafür aus. Auch Altersarmut darf kein Grund dafür sein, dass Menschen und ihre tierischen Freunde getrennt werden. Das empfinden 62 Prozent der Befragten so. Von den Menschen, die mit Tieren leben, würden es 72 Prozent begrüßen, wenn Senioren mit wenig Einkommen von einer Tiersteuer befreit würden [1].

 

PETA50Plus ist eine Kampagne von PETA Deutschland e.V. und betreibt das bundesweit größte Onlinemagazin für Tierrechte und veganes Leben: Das Portal beschäftigt sich kritisch, hintergründig, informativ und humorvoll mit facettenreichen Aspekten rund um das Thema Tierrechte. Ohne Tabus und aus spannenden Perspektiven können Menschen der „Generation 50Plus“ hier viel Wissenswertes über ein gesundes, bewusstes und tierfreundliches Leben erfahren.

Der Bundesverband Initiative 50Plus ist die Lobby der Menschen der Generation 50Plus in Deutschland. Der Verband sieht es als seine Aufgabe an, für einen positiven Wandel des Altersbildes in Deutschland zu sorgen. Der Deutsche Bundestag hat den BVI50Plus als Interessenvertretung akkreditiert. Mehr als 60 Verbände und Institutionen mit über acht Millionen privaten Mitgliedern und mehr als 350.000 Unternehmen in Deutschland und Europa kooperieren mit dem Bundesverband.

[1] Quelle © INSA-CONSULERE GmbH im Auftrag von PETA50Plus und BVI50Plus.

 

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Hallo liebe Kaninchenfreunde, ich bin Flocke und suche ein liebes Zuhause in Kaninchengesellschaft.

Man sagt, ich sei eine sehr unterwürfige Zwergkaninchendame, die Streit lieber aus dem Weg geht.

Ich suche eine freundliche Zwergkaninchengruppe oder ein liebes Böckchen, zu dem ich ziehen könnte.

Würde ich vielleicht zu Euch passen?

Hier findet Ihr alle Kontaktdaten:

 https://shelta.tasso.net/Hasenartige/155797/FLOCKE
#suchstieraus

 

 

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In den kommenden Tagen beginnen in den ersten Bundesländern bereits die Sommerferien. Für viele Tierhalter stellt sich die Frage, wer Hund, Katze, Kaninchen und Co. während ihrer Abwesenheit versorgen kann. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps, wie man eine gute Betreuung findet. Mit der Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier“ helfen der Verband und seine Mitgliedsvereine zudem direkt bei der Unterbringung von Heimtieren während der Urlaubszeit.

 

Wer Tiere hat, sollte sich frühzeitig darüber informieren, wie diese möglichst in ihrer gewohnten Umgebung betreut werden können. Der erste Blick geht dabei idealerweise in den Familien- und Freundeskreis – auch tierfreundliche Nachbarn können hilfreich sein. Im besten Fall besteht schon ein Vertrauensverhältnis zwischen Tier und Betreuer, ansonsten sollten beide die Möglichkeit haben, sich vorab kennenlernen. Bei der Suche nach einem Tiersitter im Internet ist Vorsicht geboten; hier sollte man sich ausreichend Zeit bei der Auswahl nehmen. Engagierte Tiersitter bieten von sich aus ein ausführliches Gespräch und ein erstes Kennenlernen an. Wichtig ist, dass ein Tiersitter im Umgang mit der jeweiligen Tierart vertraut ist, im besten Fall eine Sachkunde nachweisen kann. Wer die Unterbringung in einer Tierpension in Erwägung zieht, sollte sich die Einrichtung vorab genau anschauen. Tipps zur Beurteilung von Tierpensionen gibt der Deutsche Tierschutzbund auf seiner Website www.tierschutzbund.de/urlaub-mit-tieren.[metaslider id=5142]

 

Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier

Wer sich als Frauchen oder Herrchen auf Zeit anbieten will oder einen Betreuer für sein Tier sucht, kann sich auch an der Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier“ beteiligen. Diese bringt seit 23 Jahren Tierfreunde zusammen, die sich im Wechsel um ihre Tiere kümmern. Noch bis zum 10. September erfahren Interessierte über die Urlaubs-Hotline des Deutschen Tierschutzbundes (Telefon: 0228-60496-27), welcher Tierschutzverein sich aus der eigenen Region an der Aktion beteiligt. Die Vereine vor Ort vermitteln dann die Kontakte zu anderen Tierfreunden. Unterstützt wird die Aktion von den Marken Whiskas und Pedigree, die sich seit vielen Jahren als Partner engagieren.[metaslider id=9316]

 

Urlaub mit Hund

Während Katzen, kleine Heimtiere, Ziervögel und Fische im Idealfall, um ihnen Stress zu ersparen, in ihrer gewohnten Umgebung versorgt werden, begleiten Hunde ihre Halter gerne in den Urlaub. Fahrten mit dem Auto, bei denen ausreichend Pausen eingelegt werden können, sind für die meisten Hunde unproblematisch. Lange Flüge, bei denen der Hund im Frachtraum ausharren müsste, sollte man dagegen vermeiden. Wer seinen Hund mit in den Urlaub nimmt, sollte sich im Vorfeld informieren, ob der Hund im Hotel, Ferienhaus oder auf dem Campingplatz willkommen ist. Für Reisen innerhalb der EU muss der Hund geschippt sein und braucht zudem einen EU-Heimtierausweis und eine gültige Tollwutimpfung. In anderen Ländern kann es weitere Auflagen geben, die es zu beachten gilt.

 

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Sulzbach/Ts., 14. Juni 2017 – Der Sommer steht vor der Tür. Mensch und Tier genießen diese Zeit des Jahres besonders. Da jedoch der Grat zwischen Wohlfühltemperatur und Hitze bekanntermaßen recht schmal ist, gilt es für Hundehalter in der heißen Jahreszeit einiges zu beachten. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes Haustierregister betreibt, hat Tipps und Hinweise für die warmen Tage vorbereitet.

Sommerzeit ist Reisezeit. Für viele Hundehalter ist es selbstverständlich, dass ihr Vierbeiner sie auch im Urlaub begleitet. Mit einer Registrierung bei TASSO ist das Tier auch im Ausland sicher: Sollte es entlaufen und gefunden werden, lässt sich der Transponder, den das Tier unter der Haut trägt, weltweit auslesen. Ein Anruf bei TASSO und schnell steht fest, zu wem der Vierbeiner gehört. Gerade vor der Reise sollten Hundehalter also sicherstellen, dass ihr tierischer Freund bei TASSO registriert ist und die Kontaktdaten aktuell sind. Auch wenn das Tier nicht mitreist, sondern in einer Pension oder bei Bekannten untergebracht wird, ist das für den Notfall wichtig. Was weiterhin bei einer Reise mit Hund berücksichtigt werden sollte, hat TASSO auf seiner Homepage zusammengestellt: www.tasso.net/sommer-mit-tieren

Ein weiteres wichtiges Thema in dieser Jahreszeit ist die Hitze. Da Hunde nicht so schwitzen wie Menschen, ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass sie nicht überhitzen. Das beginnt damit, dass die Tiere keinesfalls im Auto zurückbleiben dürfen, denn dort droht schnell ein Hitzschlag. Um über das Risiko aufzuklären und für die Gefahren zu sensibilisieren, initiiert TASSO alljährlich die Kampagne „Hund im Backofen“ und bietet dazu zahlreiches Informationsmaterial an. Alles rund um dieses Thema finden Interessierte hier: www.tasso.net/hund-im-backofen

Aber auch außerhalb des Autos ist im Sommer Vorsicht geboten. Beim Laufen auf zu heißem Asphalt können sich die Tiere schnell ihre empfindlichen Ballen verbrennen. Der Selbsttest mit der Hand zeigt, wann es gefährlich wird. Ist es für uns Menschen an der Handfläche kaum auszuhalten, wenn diese auf den Boden gedrückt wird, ist der Untergrund für die Pfoten unserer Vierbeiner bereits zu heiß. Ebenfalls häufig unterschätzt wird die Anstrengung der Tiere, wenn sie ihre Menschen am Fahrrad begleiten. Jeden Meter, den der Mensch entspannt radelt, läuft das Tier aus eigener Kraft, in einem viel höheren Tempo als üblich. Besonders an heißen Tagen kann das schnell zu viel werden. Dann ist manchmal schon ein normaler Spaziergang eine große Anstrengung. Ausgiebige Runden können gut in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt werden.

Vorsicht ist auch beim Schwimmen geboten. Für viele Vierbeiner ist es das größte Vergnügen, sich in die kalten Fluten zu stürzen. Sie denken dabei nicht darüber nach, ob alles sicher ist. Hundehalter sollten darauf achten, dass ihr Tier sich am Ufer nicht verletzen kann und nicht zu weit hinaus schwimmt. Zu bedenken sind auch Strömungen, die im Meer, aber auch an Flüssen und sogar in manchen Seen herrschen. Daher sollte ein Hund beim Baden nicht aus den Augen gelassen werden.

Trotz all dieser Hinweise: Der Sommer ist natürlich eine Zeit, die Menschen in vollen Zügen mit ihrem tierischen Liebling genießen sollten. Ausgiebige Spaziergänge an lauen Sommerabenden, gemeinsam im Garten entspannen und aufregende gemeinsame Ausflüge und Urlaube: Mit ein bisschen Achtsamkeit steht einem tollen Sommer nichts im Wege.

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Mit dem Sommer ist auch die Grillsaison bereits in vollem Gange. Dabei setzen immer mehr Menschen statt Fleisch auf veganes Grillgut. Doch veganes Grillen bedeutet nicht nur vegane Tofu-Würstchen. Denn mit frischem Gemüse, Hülsenfrüchten und verschiedenen Getreidearten lassen sich Grillklassiker, wie Burger, Spieße, Salate und Dips, leicht und zeitsparend zubereiten – und dies ganz tierschutzfreundlich. Vegane Grillideen stellt der Deutsche Tierschutzbund in der neuen Ausgabe seines Mitgliedermagazins DU UND DAS TIER vor.

 

Die Vielfalt an veganen Grilloptionen ist groß. Als Fleischalternative eignen sich zum Beispiel Tofu, Tempeh und Seitan.

Burger und Bratlinge lassen sich auch aus Getreide und Hülsenfrüchten kreieren.

Gegrilltes Gemüse, wie Kartoffeln, Maiskolben oder bunte Gemüsespieße, gehört ohnehin zu den Grillklassikern.

Wie lange eine Speise auf dem Grill liegen soll, hängt von mehreren Faktoren ab, etwa von der Art des Grillgerätes oder der Menge der zu grillenden Lebensmittel.

So manches vegane Grillgut kann jedoch leichter verbrennen als Produkte aus Fleisch.

Daher sollte die Hitze nicht zu hoch sein. Weiterhin kann man vegane Produkte an den Rand des Grills legen und zum Beispiel Tofu schützen, indem man ihn vor dem Grillen in eine Marinade einlegt.[metaslider id=5142]

 

Zum Grillgut passen vegane Dips, etwa selbstgemachter veganer Sauerrahm, Guacamole oder Tsatsiki.

Vielfältige Salatvariationen eignen sich ebenfalls gut für eine Grillparty: Die vegane Auswahl reicht von Reis-, Nudel-, oder Kartoffelsalaten, über farbenfrohe Gemüsesalate, zum Beispiel Karottensalat mit Äpfeln, bis hin zu Getreidesalat, wie Couscous-, Bulgur- oder Hirsesalat.

 

Rezepttipps von DU UND DAS TIER

DU UND DAS TIER, das Mitgliedermagazin des Deutschen Tierschutzbundes, zeigt in seiner aktuellen Ausgabe, wie man Familie und Freunde mit einem leckeren veganen Grillteller überraschen kann:

Das Magazin stellt dazu ein Rezept für Barbecue-Avocados mit Bohnen in Bourbon-BBQ-Sauce vor.

 

Hier finden Sie weitere vegane Grillideen und mehr Informationen zu Vegetarismus und Tierschutz:

www.duunddastier.de/vegan-grillen

www.tierschutzbund.de/vegetarismus

 

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Ist er nicht hübsch? Kater Fabio lebt seit April im Tierheim Linxbachhof.

Er ist schwarz-weiß getigert.

Sein genaues Alter ist nicht bekannt.

Fabio sucht ein ganz liebes Zuhause als Wohnungskatze.

Er wurde positiv auf „Katzen-Aids“ getestet (negativ auf Leukose) und kann daher nur in Einzelhaltung vermittelt werden.

Mag ihn jemand in sein Herz schließen ♥ und ihm ein tolles Plätzchen mit viel Liebe geben?

Falls Du meinst, Ihr könntet zusammen passen, dann nimm gleich Kontakt auf.

Hier findest Du alle Kontaktdaten https://shelta.tasso.net/Katze/151765/FABIO
#suchstieraus

 

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NABU: Neue bestätigte Wolfssichtung bei Biebertal

 

Wetzlar – Was erst nur eine Mutmaßung war, wird nun zur Gewissheit: Am 31. Mai streifte ein Wolf durch Mittelhessen. „Das Wolfsbüro LUPUS hat nun bestätigt, dass es sich bei dem von zwei aufmerksamen Naturfreunden oberhalb von Hof Haina in Richtung Waldgirmes fotografierten Tier um einen Wolf handelt“, freut sich Inge Till von der NABU-Landesarbeitsgruppe (LAG) Wolf. Der erneute Wolfsnachweis zeige, dass Hessen bereits ein Wolfsland sei. „Nachdem in der letzten Zeit öfter Wolfssichtungen im Sieger- und Sauerland gemeldet wurden, lag die Vermutung nahe, dass in diesem Jahr auch in Hessen wieder ein Wolf auftaucht“, so Till.

 

Um die Akzeptanz für die Rückkehr von Wölfen zu fördern, unterstützt die NABU-LAG Wolf interessierte Nutztierhalter mit dem Projekt „Schnelle Eingreiftruppe Herdenschutz“ dabei, sich auf die Rückkehr des grauen Beutegreifers vorzubereiten. Damit leisten die NABU-Aktiven auch einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Wolfs-Managementplans der Landesregierung. Im Rahmen des Projektes werden ehrenamtliche Helfer ausgebildet, die Nutztierhalter beim Aufbau von Herdenschutzzäunen in Wolfsregionen unterstützen können. Die Beweidung mit Schafen und Rindern dient häufig dem Erhalt wertvoller Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen. Ziel der Naturschützer ist es, möglichen Wolfsübergriffen auf Nutztierherden vorzubeugen.

 

Der NABU Hessen rät dazu, bei möglichen Wolfssichtungen besonnen zu reagieren. „Wie bei anderen großen Wildtieren gilt auch beim Wolf: Abstand halten, nicht darauf zugehen und nicht bedrängen“, erklärt Wolfsexpertin Till.

Damit die Tiere ihren Respekt vor dem Mensch behalten, dürften sie auf keinen Fall gefüttert werden.

Auch eine indirekte Fütterung durch das unachtsame Lagern von Speiseresten und Tierfutter könne Wölfe anlocken und an den Menschen gewöhnen.

„Wer Wölfe füttert, hilft nicht, sondern schadet ihnen“, so Till. Wenn man zu Fuß oder auf dem Fahrrad einem Wolf begegnet, sollte man ruhig bleiben und sich langsam zurückziehen. Falls der Wolf doch einmal folgt, gilt: gelassen und ohne Angst weitergehen.

Nur wenn sich ein Wolf neugierig weiter annähert, empfiehlt es sich, stehenzubleiben, laut zu rufen und in die Hände zu klatschen, um ihn zu vertreiben.

„Die Chance, einem Wolf zu begegnen, ist allerdings sehr gering“, erklärt Till.

Umso mehr freue sich der NABU über die neue Wolfssichtung in Hessen.

Hier die Bilder nochmal in groß:

NABU-Landesarbeitsgruppe Wolf

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Bildunterschrift: Dobermann mit natürlichen Schlappohren, aber mit kupierter Rute

Der Deutsche Tierschutzbund hat Strafanzeige gegen eine Züchterin gestellt, die kupierte Dobermänner zum Verkauf bietet. Während das Kupieren selbst in Deutschland verboten ist, sind Verkauf und Haltung der kupierten Tiere grundsätzlich legal. Das Kupierverbot umgehen Züchter regelmäßig, indem sie einen Teil von Rute und Schlappohren im Ausland amputieren lassen – ein regelrechter Kupiertourismus. Der Deutsche Tierschutzbund beruft sich darauf, dass die Hunde aber auch nach der OP, beim Rücktransport nach Deutschland, noch Schmerzen erleiden – ohne dass der laut Tierschutzgesetz vorgeschriebene „vernünftige Grund“ gegeben ist.

 

„Wenn Teile von Ohren oder Schwanz weggeschnitten werden, ist dies für die Tiere mit erheblichen Leiden verbunden – auch nach der OP hält der Amputationsschmerz noch mehrere Wochen an“, erklärt Andrea Furler-Mihali, Referentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Wer den Schmerz für die Hunde vorsätzlich herbeiführt, verstößt nicht nur gegen das Tierschutzgesetz, sondern nimmt auch billigend das Leid der Tiere in Kauf. Dass unkupierte Dobermänner angeblich verstärkt zu Ohrentzündungen neigen sollen, ist eine reine Schutzbehauptung und tiermedizinisch nicht nachgewiesen.“[metaslider id=5142]

 

Für das Kupieren der natürlichen Schlappohren des Dobermanns wird eine Schablone angelegt und überstehende Teile mit einem Skalpell abgeschnitten, sodass nur ein Drittel des Ohres bestehen bleibt. Dabei werden mehrere Adern und Nervenstränge durchtrennt. Bei der Rute, die meist auf wenige Zentimeter gekürzt wird, wird die Haut zirkulär eingeschnitten, zurückgezogen und die Rute zwischen zwei Wirbeln durchtrennt. Neben den Schmerzen hat die Amputation auch Auswirkungen auf das Verhalten: Untersuchungen zeigen, dass Hunde in ihrem Ausdrucksverhalten stark eingeschränkt sind, wenn die Signalwirkung von Schwanz und Ohren fehlt.

 

Kupierverbot wird oft umgangen

Das Tierschutzgesetz verbietet in Deutschland seit mehr als 20 Jahren, Körperteile von Tieren, wie Rute oder Ohren, vollständig oder teilweise zu amputieren. Züchter oder Besitzer lassen den Eingriff daher oft im Ausland durchführen – in Osteuropa, aber auch in Italien, Österreich, Frankreich oder Belgien. In seiner Strafanzeige gegen eine Züchterin aus Thüringen stützt sich der Deutsche Tierschutzbund darauf, dass laut dem Tierschutzgesetz keinem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden ohne vernünftigen Grund zugefügt werden dürfen, die Tiere jedoch auch bei ihrer Rückkehr nach Deutschland noch unter dem Eingriff leiden. Bereits zuvor hatten Gerichte aus diesem Grund Züchter wegen Tierquälerei verurteilt.

 

Mehr Informationen: www.tierschutzbund.de/kupierverbot

 

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Sulzbach/Ts., 7. Juni 2017 – Am 11. Juni ist der „Tag des Hundes“, an dem die besondere Bedeutung dieser Tierart für uns Menschen hervorgehoben werden soll. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. nimmt diesen Tag zum Anlass, um an jene bedauernswerte Hunde zu erinnern, die tagtäglich in Versuchslaboren für den Menschen leiden müssen.

In Deutschland ist es nach wie vor erlaubt, Hunde in Tierversuchen einzusetzen. Die Tierschutz-Versuchstierverordnung (TierSchVersV) sieht jedoch vor, dass die Tiere grundsätzlich für diesen Zweck gezüchtet worden sein müssen.

Laut der aktuellen Statistik des Bundeslandwirtschaftsministeriums wurden 2015 in Deutschland 4.491 Hunde für Tierversuche verwendet. Im Wesentlichen mussten diese für gesetzlich vorgeschriebene Toxizitäts- und Unbedenklichkeitsprüfungen von Arzneimitteln und sonstigen Chemikalien herhalten. „Bei diesen Tests werden den Hunden täglich über einen bestimmten Zeitraum Prüfsubstanzen auf verschiedenstem Wege verabreicht“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO. Beispielsweise bekämen die Tiere die Prüfstoffe in Tablettenform einverleibt, als Injektions- oder Infusionspräparat gespritzt oder sie müssen gasförmige beziehungsweise vernebelte Stoffe einatmen. Das Leid der Tiere hat damit noch lange kein Ende. Die Hunde müssen bei solchen Versuchen teilweise in kleinen Stoffwechselkäfigen in Einzelhaltung ausharren und engmaschige Blut- und Urin-Entnahmen über sich ergehen lassen. Nach Beendigung der Tests erwartet sie schließlich die Tötung und Sektion. „Bei solchen Toxizitäts- und Unbedenklichkeitsprüfungen können die auftretenden Effekte beziehungsweise Vergiftungserscheinungen den Hunden auch schwerste Schmerzen, Leiden und Schäden zufügen“, erklärt der Tierschutzexperte.

Auch für die Grundlagen- oder angewandte Forschung müssten Hunde leiden, berichtet Mike Ruckelshaus. So werden beispielsweise trotz längst bekannter Zweifel an dem wissenschaftlichen Nutzen von Hundeexperimenten für die Zahnmedizin immer noch Versuche mit dieser Tierart durchgeführt. Im Rahmen solcher Versuche wurden den Hunden beispielsweise Defekte in den Unterkieferknochen gesetzt, die nach zwölf Wochen mit gezogenen Zahnwurzeln aus dem Oberkiefer aufgefüllt und nach einer erneuten Einheilungsphase von zwölf Wochen mit Titanimplantaten versehen wurden. Zwei Wochen nach dem Setzen der Implantate wurden alle Hunde getötet.[metaslider id=15023]

Bereits seit über 10.000 Jahren ist der Hund für uns Menschen ständiger und treuer Begleiter. Er ist Sozialkumpan und leistet Hilfsbedürftigen große Dienste als Rettungs-, Therapie- oder Behindertenbegleithund. „Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen“, resümiert Mike Ruckelshaus, und fragt abschließend: „Aber behandelt man so etwa seinen besten Freund?“

Über TASSO e.V.

Die in Sulzbach bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes Haustierzentralregister. Mittlerweile vertrauen mehr als 6 Millionen Menschen dem seit 35 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind rund 8,3 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle zehn Minuten vermittelt TASSO ein entlaufenes Tier an seinen glücklichen Halter zurück, dies sind im Jahr rund 62.500 Erfolge. Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, TASSO-Plakette und der Suchservice sind kostenlos. Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Spenden großzügiger Tierfreunde. Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig Tierheime unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten. Mit dem Online-Tierheim shelta bietet TASSO zudem Tiersuchenden eine Plattform in der virtuellen Welt. Für die Tierhalter ist TASSO ein kompetenter Ansprechpartner für alle Belange des Tierschutzes.

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Lilli wurde aus familiären Gründen beim Tierfreunde Dieburg e.V. abgegeben und leidet sehr.

Sie braucht ein liebevolles Zuhause, in dem sie als alleinige Prinzessin leben darf. 
Lilli zeigt sich menschenbezogen und als echte „Schmusemaus“.

Sie ist ein bildhübscher Norwegisch-Waldkatzen-Mix und ca. 8 Jahre alt.

Wenn Du meinst, dass Ihr vielleicht gut zusammen passen könntet,

dann findest Du alle Kontaktdaten für ein Kennenlernen hier https://shelta.tasso.net/Katze/154349/LILLI

 

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Mit der Kampagne „Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.“ macht der Deutsche Tierschutzbund auf die Wichtigkeit der Katzenkastration aufmerksam.
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

Die Unterschriftensammlung zur Katzenschutz-Kampagne des Deutschen Tierschutzbundes geht in die letzte Runde: Noch bis Mitte Juni können Unterstützer ihre Stimme auf www.tierschutzbund.de/protestieren-katzenschutz abgeben.

Die gesammelten Unterschriften will der Verband im Anschluss an die Schirmherrinnen des Parlamentskreises Tierschutz übergeben. Zudem haben die Tierschützer die erfolgreiche Aufkleber-Aktion der Katzenschutz-Kampagne um einen Tür-Aufkleber erweitert.

 

„Um die unkontrollierte Vermehrung von Straßenkatzen und die alljährliche Schwemme von ungewollten Kätzchen, die in den Tierheimen landen, in den Griff zu bekommen, brauchen wir dringend ein Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungsgebot für Freigängerkatzen aus Privathaushalten“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Mehr als 83.000 Menschen haben die Forderung „Katzenschutzverordnung – Jetzt!“ des Deutschen Tierschutzbundes bereits unterzeichnet. Neben Bund, Land und Kommune nimmt der Verband aber auch die Katzenhalter in die Pflicht: „Jeder der einen Kater oder eine weibliche Katze hält, sollte sein Tier kastrieren lassen“, sagt Schröder.[metaslider id=15023]

 

Der Hintergrund: Die bundesweit rund zwei Millionen Straßenkatzen stammen ursprünglich von unkastrierten Freigängern aus Privathaushalten oder ausgesetzten Tieren ab. Viele der Straßentiere leiden unter Krankheiten, Parasiten sowie Mangel- oder Unterernährung. Eine nachhaltige und tierschutzgerechte Methode, um das Leid zu minimieren, ist die Kastration: Tierschutzvereine fangen die Straßenkatzen ein und lassen sie nach einer Erholungszeit in ihrem Revier wieder frei. Die Tiere werden zudem gekennzeichnet und registriert. Die Betreuung der freilebenden Straßenkatzen und die Kastrationskosten übernimmt zumeist allein der karitative Tierschutz – finanziert durch Spenden.

 

Aufkleber-Aktion der Kampagne erneut erweitert

Die Katzenschutz-Kampagne des Deutschen Tierschutzbundes war im letzten Jahr erfolgreich gestartet.

Neben den Katzen-Aufklebern für Fenster und Auto, die bereits von Katzenfreunden tausendfach angefordert wurden, hat der Deutsche Tierschutzbund die Aufkleber-Serie nun um ein Motiv für Türen entwickelt.

Die lebensgroßen Katzen auf den Aufklebern sollen die oft versteckt lebenden Straßenkatzen, für die sie stellvertretend stehen, „sichtbar“ machen.

Je ein Aufkleber kann kostenfrei über die E-Mail-Adresse presseteam@tierschutzbund.de angefordert werden.

 

 

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ErnährungStuttgart, 1. Juni 2017 – Vegan und schwanger? Ja, das funktioniert! Immer mehr Menschen wollen sich gesund, nachhaltig und tierfreundlich ernähren – und zwar in jeder Lebenslage. Ist eine Frau schwanger, trägt sie dabei eine besondere Verantwortung für das ungeborene Baby. Doch kein Grund zur Sorge. Wird die vegane Ernährung gut geplant und auf bestimmte Nährstoffe ganz besonders geachtet, kann sie auch in der Schwangerschaft gut gelingen. Felicitas Kitali, Ernährungswissenschaftlerin und Fachreferentin für Ernährung bei PETA, gibt Tipps, was Schwangere bei der rein pflanzlichen Ernährung beherzigen sollten. Unterstützt wird sie dabei von Lisa Wittmann – selbst Veganerin und Mutter eines einjährigen Sohnes –, die ihre Erfahrungen während ihrer Schwangerschaft in PETAs Veganblog geteilt hat.

 

„Frauen, die sich in der Schwangerschaft ausführlich mit dem Thema Ernährung befassen, können sich und ihr ungeborenes Kind auch in dieser besonderen Zeit umfassend versorgen, ohne Tierleid zu verursachen“, so Felicitas Kitali. „Eine vollwertige, ausgewogene rein pflanzliche Ernährung kann – verglichen mit der durchschnittlichen Ernährung in Deutschland – sogar Vorteile für die Schwangerschaft mit sich bringen.“

 

Eine vollwertige Ernährung ist reich an nicht oder nur gering verarbeiteten Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, frischem Gemüse und Obst, Proteinlieferanten wie Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen sowie guten Ölen. Die vegane Ernährungspyramide zeigt dabei übersichtlich den genauen Aufbau.

 

B12, Folsäure und Co – auf diese Nährstoffe sollten werdende Mütter besonders achten:

 

Während der Schwangerschaft sollten alle Frauen den erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen beachten. Da der Energiemehrbedarf verhältnismäßig gering ist, der Bedarf an Mikronährstoffen z. T. aber stark erhöht, gilt während der Schwangerschaft „Qualität plus etwas Quantität“ bei der Lebensmittelauswahl.

 

Besonders wichtig sind dabei die Vitamine A, B2, B6, B12 und C sowie Folsäure, Magnesium, Eisen, Kalzium, Jod, Zink und Omega-3-Fettsäuren. Die Zufuhrempfehlungen für manche dieser Nährstoffe werden auch bzw. gerade bei einer omnivoren Ernährung oft nicht erreicht. Veganerinnen sind im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung (oder Teilen davon) durchschnittlich genauso gut – wenn nicht sogar besser – mit Vitamin C, Vitamin E, Folat, ß-Carotin (Vorstufe zu Vitamin A) und Magnesium versorgt. Die Versorgung mit Eisen und Jod ist bei jeder Ernährungsform in der Schwangerschaft oft nicht ausreichend. Daraus ergeben sich folgende Hinweise für eine vegane Schwangerschaft:

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  • Vitamin B12: Dieser Mikronährstoff sollte bei einer veganen Ernährung grundsätzlich immer mit einem B12-Präparat supplementiert werden. Zusätzlich können angereicherte Lebensmittel und eine spezielle Zahncreme zur Vitamin-B12-Versorgung beitragen.

 

  • Folsäure: Eine vollwertige rein pflanzliche Ernährung ist reich an Folsäure, und Veganerinnen sind oft besser versorgt als Mischköstlerinnen. Da das Vitamin besonders in den ersten Wochen wichtig für eine optimale Entwicklung des Fötus ist, sollten Schwangere – und solche, die es werden können und wollen – unabhängig von der Ernährungsform mindestens bis zur 12. Schwangerschaftswoche Folsäure einnehmen.

 

  • Vitamin D: Die Zufuhrempfehlung für Vitamin D ist in der Schwangerschaft nicht erhöht. Die Versorgung ist jedoch in der Allgemeinbevölkerung und bei Veganern – gerade in und nach den Wintermonaten – nicht ausreichend und sollte durch ausreichend Aufenthalt in der Sonne und bei fehlender Synthese in der Haut durch ein Nahrungsergänzungsmittel sichergestellt werden.

 

  • Jod: In der veganen Ernährung kann der Jodbedarf durch die ausschließliche Verwendung von Jodsalz und durch den Verzehr von Algen mit mittlerem Jodgehalt gedeckt werden. Schwangeren wird jedoch allgemein zusätzlich die Supplementierung von Jod empfohlen.

 

  • Omega-3-Fettsäuren: Um die Versorgung mit allen Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft sicherzustellen, sollten Veganerinnen täglich zwei Esslöffel von mit DHA (aus Mikroalgenöl) angereicherten Ölen verzehren. Omega-6-fettsäurereiche Öle wie Distel-, Maiskeim- oder Sonnenblumenöl (Ausnahme high oleic), sollten nicht verwendet werden, dafür aber täglich unerhitztes Lein-, Walnuss- oder Rapsöl.

 

  • Eisen: Die Zufuhrempfehlungen für Eisen sind in der Schwangerschaft doppelt so hoch wie sonst. Die Versorgung kann dabei über den reichlichen Verzehr eisenreicher Lebensmittel sichergestellt werden. Dazu zählen Vollkorngetreide, Hirse, Amaranth, Hülsenfrüchte, Nüsse, manche Gemüsesorten und Trockenobst. Die Kombination mit Vitamin C oder anderen Säuren und die richtige Zubereitung von Hülsenfrüchten bzw. Getreideprodukten unterstützen eine gute Eisenaufnahme.

 

  • Kalzium: Der Kalziumbedarf in der Schwangerschaft kann leicht über die Nahrung abgedeckt werden. Ein kalziumreiches Mineralwasser (> 400 mg pro Liter), reichlich grünes oxalatarmes Gemüse wie Brokkoli und Grünkohl sowie Nüsse, Nussmuse und Sesammus stellen die Zufuhr sicher. Schwangere sollten außerdem mit Kalzium angereicherte Pflanzendrinks wählen.

 

  • Vitamin B2: Grundsätzlich, aber insbesondere im letzten Drittel der Schwangerschaft, sollte auf eine gute Vitamin-B2-Versorgung geachtet werden, damit später der Gehalt in der Muttermilch ausreichend ist. Da B2 sehr lichtempfindlich und wasserlöslich ist, sollten Lebensmittel dunkel gelagert, unzerkleinert gewaschen und schonend gegart werden. Ölsamen, Hefeflocken und Pilze sind gute Vitamin-B2-Lieferanten. Auch Nüsse sind reich an Vitamin B2. Das Keimen von Getreide und Hülsenfrüchten erhöht deren Vitamin-B2-Gehalt. Keimlinge sollten während der Schwangerschaft vor dem Verzehr unbedingt kurz blanchiert werden.

 

  • Vitamin B6: Der erhöhte Bedarf an Vitamin B6 kann über Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, verschiedene Kohlsorten, aber auch Bananen und Avocados gedeckt werden.

 

  • Protein: Grundsätzlich stellt eine ausreichende Proteinversorgung bei den meisten Veganern kein Problem dar und auch in der Schwangerschaft lässt sich der leicht erhöhte Bedarf ohne Weiteres decken. Es sollte jedoch auf eine ausreichende Energiezufuhr sowie die Auswahl unterschiedlicher Proteinquellen geachtet werden – Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Kartoffeln gewährleisten die Zufuhr aller essentiellen Aminosäuren.[metaslider id=9316]

 

  • Zink: Um die erhöhte Zufuhrempfehlung zu erreichen, sollten schwangere Veganerinnen zinkreiches Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Ölsamen und Nüsse essen. Ähnlich wie bei Eisen steigt die Verfügbarkeit von Zink durch den gleichzeitigen Verzehr bestimmter Lebensmittel, in diesem Fall Eiweiß und Zitronensäure, und die Zubereitung in Form von Einweichen, Garen, Fermentieren sowie Rösten und Keimen. Fermentierte und zugleich eiweißreiche Lebensmittel sind z. B. Tempeh und Sojajoghurt.

 

Wichtig: Während der Schwangerschaft sind regelmäßige Besuche beim Frauenarzt unerlässlich! Dieser untersucht Mutter und Kind und kann individuelle Empfehlungen zu Ergänzungen im Speiseplan geben. Leider kennen sich einige Ärzte noch immer nicht sehr gut mit der Ernährung im Allgemeinen und veganer Ernährung im Speziellen aus – daher kann die Suche nach einem guten und informierten Arzt oder einer Ernährungsberatung Sicherheit geben.

 

PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, gegessen zu werden. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. PETA Deutschland e.V. ist die größte Interessenvertretung vegan lebender Menschen in Deutschland.

 

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Bürohund

TASSO-Leiter Philip McCreight mit seinem Hund Ben. Bildnachweis: TASSO e.V.

Sulzbach/Ts., 1. Juni 2017 – Entspannte und gesündere Mitarbeiter, ein verbessertes Betriebsklima und größere Chancen für Tierschutzhunde: Bürohunde sind ein Gewinn für alle.

Wenn Hundehalter ihre felligen Begleiter mit zur Arbeit bringen dürfen, profitieren davon nicht nur sie selbst.

Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. weiß aus eigener Erfahrung, dass sich auch Vorteile für das Team und die Tiere ergeben und wirbt daher dafür, dass mehr Unternehmen Hunde im Büro zulassen.

 

Schlechtes Betriebsklima, gestresste und unzufriedene Mitarbeiter, die ihren anstrengenden Arbeitstag abends erschöpft auf dem Sofa beenden, sind längst keine Seltenheit mehr.

Auch die Ausfälle wegen Burn-Outs nehmen zu. „Hundehalter sind im Vergleich häufig gesünder“, weiß TASSO-Leiter Philip McCreight.

Dass Tiere einen positiven Einfluss auf uns Menschen haben, ist längst wissenschaftlich bewiesen.

Sind Hunde im Unternehmen, verbessert sich das Betriebsklima, die Mitarbeiter sprechen mehr miteinander, machen regelmäßige kleine Pausen und sind durch das Glückshormon Oxytocin, das der Körper beim Streicheln von Hunden ausschüttet, entspannter.

Zwischenzeitliche kurze Unterbrechungen zum Kraulen oder Spielen dienen der Entspannung.

Optimal ist auch die Bewegung bei Spaziergängen in der Mittagspause und bei der großen Feierabendrunde.

Während das Herz-Kreislauf-System in Schwung kommt, fallen auch die Sorgen und der Stress des Alltags ab.

Spätestens wenn der Hund ausgelassen über die Wiese tobt und gemeinsam mit seinem Menschen spielt, steigt die Laune automatisch.[metaslider id=9316]

 

Bürohund

Lieblingskollege mit der feuchten Schnauze.
Bildnachweis: TASSO e.V.

Daher setzt sich TASSO dafür ein, dass sich mehr Unternehmen der Idee des „Bürohundes“ öffnen und legt im Monat Juni im Vorfeld zum „Take Your Dog To Work“-Tag am 23. Juni mit seinen Veröffentlichungen im Büroschnauzenmonat einen Fokus auf dieses Thema.

 

Die Organisation kann dabei auf viele eigene positive Erfahrungen zurückblicken.

TASSO-Mitarbeitern ist es seit jeher erlaubt, ihre Vierbeiner mitzubringen.

Und Philip McCreight wünscht sich, dass der Bürohund auch in anderen Unternehmen selbstverständlich wird.

Denn davon profitieren schließlich auch die Tiere, deren Schutz TASSO besonders am Herzen liegt.

„Hunde sind am liebsten bei ihrem Rudel“, weiß McCreight, dessen Berner Sennenhund Ben natürlich auch eine TASSO-Büroschnauze ist.

Je mehr Unternehmen es gestatten, dass Hunde mit zur Arbeit kommen, desto größer werden auch die Chancen auf ein neues Zuhause für Tierheimhunde.

Wer bislang keinen Hund hatte, weil er ihn tagsüber nicht allein lassen wollte, kann sich nun für einen vierbeinigen Freund entscheiden.

 

Auch wenn TASSO der Meinung ist, dass Hunde auf der Arbeit viele Vorteile haben, müssen natürlich trotzdem im Sinne der Tiere und Menschen einige Grundregeln beachtet werden:

 

  • Der Arbeitsplatz muss geeignet sein. Der Hund darf nicht mit in eine Fabrik, in der es laut und gefährlich ist. Lebensmittelverarbeitende Betriebe sind tabu. Weiterhin sollte nicht zu viel Trubel herrschen. Ein überfülltes Kaufhaus ist zum Beispiel keine gute Umgebung für den Vierbeiner.

 

  • Kollegen und Vorgesetzte müssen einverstanden sein. Auch wenn ein Kollege ein Problem mit der Anwesenheit eines Hundes hätte – beispielsweise allergiebedingt – muss darauf Rücksicht genommen werden.

 

  • Ein eigener Platz. Dem Hund darf es an nichts fehlen. Dazu gehört ein Rückzugsplatz. Weiterhin braucht der Hund auch auf der Arbeit immer Zugang zu frischem Wasser und regelmäßige Spaziergänge und gelegentliche Spielpausen.

 

  • Weiterhin muss sich der Vierbeiner am Arbeitsplatz wohlfühlen. Er sollte keine Angst vor Menschen haben oder Aggressionen zeigen. Ein gewisser Grundgehorsam ist ebenfalls Voraussetzung. Den idealen Begleiter für das Büro zeichnet zudem ein ruhiges und freundliches Gemüt aus.

 

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Rekordbeteiligung bei der 13. „Stunde der Gartenvögel“

 

Wetzlar – Der NABU Hessen zeigt sich erfreut über eine neue Rekordbeteiligung bei der 13. Stunde der Gartenvögel, die bundesweit vom 12. bis 14. Mai stattfand.

In Hessen meldeten über 3.500 Vogelfreunde knapp 79.000 Vögel. In diesem Jahr konnte der Naturschutzverband die größte Beteiligung an der Stunde der Gartenvögel seit dem Premierenjahr 2005 verzeichnen.

„Am zweiten Mai-Wochenende beteiligten sich rund 1.000 Vogelfreunde mehr als im letzten Jahr“, bilanziert Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen.

Auch die Zahl der Beobachtungen stieg um 15.000 Vögel an.

Der Haussperling bleibt mit 5,1 erfassten Individuen pro Meldung häufigster Gartenvogel, gefolgt von Amsel, Kohlmeise und Blaumeise.

 

„Der NABU freut sich nicht nur über den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn der großen Mitmachaktion für Naturfreunde.

Die Daten zeigen auch, dass die wiederholte Teilnahme an der „Stunde der Gartenvögel“ zu besserer Kenntnis der Vogelwelt führt.

Das lässt auch darauf hoffen, dass sich immer mehr Menschen für eine besonders vogel- und naturfreundliche Gartengestaltung entschließen“, erklärte Eppler.

 

Insgesamt zeige das Ergebnis, dass von den Zahlen eines Jahres nicht einfach auf langjährige Bestandsveränderungen zu schließen ist.

So konnten die Vogelfreunde in diesem Jahr wieder deutlich mehr Mehl- und Rauchschwalben sowie Mauersegler beobachten.

„Das gute Wetter am Beobachtungswochenende trug dazu bei, dass mehr Luftakrobaten unterwegs waren als im Vorjahr“, so der Biologe Eppler.

Deshalb erreicht die Mehlschwalbe mit 24 Prozent mehr Meldungen als im Vorjahr der Rang 5 der Vogelhitliste in Hessen, der Mauersegler landet mit einem Plus von 14 Prozent auf Platz 9. [metaslider id=5142]

Die Rauchschwalbe legte um 27 Prozent zu und belegt Platz 16.

„Erst der langfristige Trend mehrerer Jahre zeigt, wie sich die Bestände der Vogelwelt wirklich entwickeln“, erläutert Eppler.

Das Hoffnungszeichen von 2017 reicht nicht, um den langjährig abnehmenden Trend bei den Schwalben umzukehren.

Der Verlust von Nistplätzen an Gebäuden und ein starker Rückgang der Fluginsekten-Nahrung mache Schwalben und Mauerseglern dauerhaft zu schaffen.

 

„Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass die im Rahmen der ‚Stunde der Gartenvögel‘ ermittelten Bestandsdaten vor allem durch die jährliche Wiederholung wertvoll werden.

Nur langjährige Datenreihen können über wetterbedingte Ausschläge einzelner Jahre hinaus zuverlässige Bestandstrends anzeigen“, so Eppler weiter.

Während sich bei den Vögeln unserer Dörfer und Städte über die Jahre Zu- und Abnahmen unter den Vögeln die Waage halten, gibt es auf den Wiesen und Feldern fast nur Verlierer.

In den vergangenen 25 Jahren brechen dort die Bestände typischer Vogelarten der intensiv genutzten Agrarlandschaft, wie Feldlerche, Kiebitz oder Rebhuhn regelrecht zusammen.

 

Die nächste „Stunde der Wintervögel“ findet vom 5. bis 7. Januar 2018 statt.

 

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Stuttgart, 24. Februar 2017 – Das Grauen hinter dem „schönen Schein“: Mit eindringlichem Blick schaut Ann-Kathrin Brömmel in die Kamera. In ihrer Hand hält sie einen toten Fuchs, dem das Fell abgezogen wurde. Der Körper des Tieres ist blutverkrustet, die Haut hängt in Fetzen herunter. Mit dem neuen PETA-Motiv setzt das Model ein klares Zeichen gegen Pelz. Jedes Jahr werden Millionen Nerze, Füchse und Waschbären, aber auch Hunde und Katzen für die Mode getötet – für die Lebensgefährtin des Starfußballers Mario Götze unbegreiflich. Gemeinsam mit der Tierrechtsorganisation PETA informiert sie über die Grausamkeiten auf sogenannten Pelzfarmen und bittet alle Verbraucher, Pelz weder zu kaufen noch zu tragen.

 

„Für Pelz werden Tiere vergast, erschlagen oder per Elektroschock getötet. Häufig sind sie noch am Leben, wenn man ihnen das Fell vom Körper abzieht“, so Ann-Kathrin Brömmel. „Für einen einzigen Nerzmantel werden 20-30 Tiere umgebracht. Pelz ist für mich ein No-Go!“

 

 

Ann-Kathrin Brömmel ist mit Tieren aufgewachsen und sieht sie als Freunde und Familienmitglieder an. Das attraktive Model trägt keinen Pelz – weder im Job noch privat. Ab heute ist sie in der neuen Staffel von „Let’s dance“ (RTL) zu sehen.[metaslider id=5142]

Mehr als 74 Millionen Tiere sterben pro Jahr weltweit qualvoll für Pelz. Wildtiere werden monatelang in winzige Drahtkäfige gesperrt, bevor sie getötet werden. Verhaltensstörungen bis hin zum Kannibalismus gehören zu den Folgen der artwidrigen Haltung. Am häufigsten leiden Nerze, Füchse und Marderhunde auf den Pelzfarmen. Doch auch Chinchillas, Kaninchen, Hunde und Katzen werden für ihr Fell getötet. Bei der Jagd nach ihrem Fell verbluten viele angeschossene Wildtiere oder werden durch Fallen verstümmelt. Allein Deutschland existieren noch fünf Nerzfarmen.

PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, für die Bekleidung des Menschen ausgebeutet zu werden. Knapp drei Viertel der Menschen in Deutschland sprechen sich gegen das Tragen von Pelz aus. Wie eine Studie der Stiftung Warentest 2016 ergeben hat, sind Kleidungsstücke mit Pelz vielfach falsch oder gar nicht als solche deklariert.

PeTA

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Stuttgart / Meschede, 20. Februar 2017 – Prügel am Melkstand, kranke und verletzte Tiere, zahlreiche Kadaver unter Planen: Vor gut einer Woche deckte PETA massive Tierquälerei auf einem Bio-Ziegenhof in Brilon auf. Nun hat die Tierrechtsorganisation Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Arnsberg gegen die Verantwortlichen des Veterinäramtes Hochsauerlandkreis erstattet. Der Vorwurf: Trotz mehrerer Anzeigen aus der Bevölkerung duldete die Behörde die Missstände in dem Betrieb monatelang. Nach PETAs Ansicht hat sich das Amt dabei der Tierquälerei durch Unterlassen schuldig gemacht. Nach dem Tierschutzgesetz (§§ 16a und 17 Nr. 2 b) und dem Strafgesetzbuch (§ 13) ist das Veterinäramt dazu verpflichtet, einzugreifen und zukünftige Verstöße gegen tierschutzrechtliche Vorschriften zu verhindern, wenn es von Mängeln in der Tierhaltung erfährt.

 

Nach Angaben des Hochsauerlandkreises sei der Ziegenhof in Brilon im vergangenen Jahr insgesamt sechs Mal kontrolliert worden. Dabei seien laut Veterinäramt keine oder lediglich geringe Mängel festgestellt worden. „Unsere Undercover-Aufnahmen sprechen da eine ganz andere Sprache“, so Sophie Nouvertné, Syndikusrechtsanwältin bei PETA. „Die Missstände sind in den Videos deutlich zu erkennen. Daher ist es vollkommen unverständlich, wieso das Veterinäramt nicht bereits vor Monaten eingegriffen und den Betrieb endgültig geschlossen hat.“

 

Das Veterinäramt Hochsauerlandkreis steht aktuell auch wegen eines anderen Falls in der Kritik: In einem Ziegenbetrieb in Medebach wurden im Dezember 2016 zahlreiche tote Tiere entdeckt. Der Hof wurde im Januar aufgelöst. Auch in diesem Fall hatte das Amt versichert, den Betrieb seit 2014 regelmäßig zu kontrollieren.

 

Nach Sichtung von PETAs Undercover-Aufnahmen, die im Sommer und Herbst 2016 entstanden, distanzierte sich der Verband Bioland umgehend von dem Briloner Betrieb. Das Material zeigt unter anderem, wie Mitarbeiter des Hofs mit Stöcken auf die Ziegen einschlagen. Gegen die verantwortlichen Angestellten und den Betreiber der Anlage erstattete PETA bereits Strafanzeigen.

 

Weitere Informationen:

PETA.de/Ziegenmilch-Brilon

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Mosul, Irak / Hamburg, 22.02.2017 – Im Montazah Al-Morour Zoo im Ostteil der irakischen Stadt Mossul hat ein Nothilfe-Team der internationalen Tierschutzstiftung VIER PFOTEN die letzten beiden verbliebenen Tiere, einen Bären und einen Löwen, mit Nahrung und der dringend notwendigen medizinischen Betreuung versorgt. In den letzten drei Monaten war der Zoo vom bewaffneten Konflikt zwischen den Kämpfern der Terrormiliz des Islamischen Staates und den irakischen Regierungstruppen stark betroffen und wurde fast vollständig zerstört; ein Großteil der Tiere, darunter eine Löwin, Affen und Hasen, wurden getötet oder verhungerten.

Am Dienstag morgen kam das VIER PFOTEN Team unter der Leitung von Tierarzt Dr. Amir Khalil in die vom Krieg verwüstete Stadt. Der Zoo ist in einem katastrophalen Zustand. Die beiden Tiere sind stark abgemagert und leiden durch Mangelernährung und fehlende medizinische Versorgung an zahlreichen Krankheiten. Der Bär hat eine Lungenentzündung, der Löwe starke Gelenkprobleme. Beide Tiere haben zudem extrem schlechte Zähne. Die Käfige waren mit Schutt und Trümmern vermüllt. Das VIER PFOTEN Team versorgte zunächst gemeinsam mit lokalen freiwilligen Helfern die Tiere mit Nahrung und Erster Hilfe. Danach reinigten sie, erstmals nach drei Monaten, die Käfige.[metaslider id=5142]

Einer der Freiwilligen vor Ort, Al Al Hakam Anas Zarari, berichtet: „Die Tiere waren in einem schrecklichen Zustand und brauchten die medizinische Versorgung sehr dringend. Ich hatte schon die Hoffnung verloren, dass Hilfe rechtzeitig eintreffen würde. Denn unter den gegebenen Umständen war es unwahrscheinlich, dass sich jemand tatsächlich vor Ort wagt.“

Dr. Khalil erklärt dazu: „VIER PFOTEN ist die erste Tierschutz-Organisation, die eine Genehmigung für einen Hilfseinsatz in Mossul erhielt. Wir sind sehr froh, dass wir den Bären und den Löwen nun versorgen konnten.“

Fast 40 Tiere erlitten ein furchtbares Schicksal: Die Mutter des Löwen soll erst vor kurzem gestorben sein, sie wurde gleich neben seinem Käfig begraben. Eine Bombe tötete nicht nur zahlreiche Tiere, sondern brach auch viele Käfige auf. In Folge flüchteten tropische Vögel, Affen und Hasen. Einige Tiere, darunter auch drei Bärenjunge, wurden von Raubtieren gefressen oder verhungerten.

Auch wenn sich die Kriegsfront mittlerweile verlagert hat, bleibt es in Mossul nach wie vor extrem gefährlich. Dr. Khalil: „Während unseres Hilfseinsatzes hörten wir ständig Raketenfeuer aus entlegeneren Gebieten der Stadt. Die Tiere konnten zwar von uns mit Nahrung und auch medizinisch versorgt werden, aber aus Sicherheitsgründen mussten wir das Gelände vor Einbruch der Dunkelheit verlassen. Das Risiko ist schlicht zu groß. Wir haben auch Flugblätter gefunden, die vor Terrorangriffen warnen.“

Durch die Nothilfe von VIER PFOTEN werden der Bär und der Löwe für die nächsten vier Wochen mit Nahrung und Medikamenten versorgt sein; die regelmäßige Verteilung werden lokale freiwillige Helfer übernehmen. „Der gesundheitliche Zustand der Tiere ist zwar alles andere als gut, aber sie sollten nun die nächsten Wochen überstehen. Und wir hoffen, dass sie sich auch langfristig erholen“, so Dr. Khalil abschließend. [metaslider id=9316]

 

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Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Seit 1988 setzt sich VIER PFOTEN dafür ein, dass Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Dafür betreibt die international tätige Stiftung mit Büros in zwölf Ländern Aufklärungs- und Bildungsarbeit, nachhaltige Kampagnen sowie Lobbyarbeit.

Im Fokus steht dabei die Verbesserung der Lebensbedingungen von Nutz-, Heim- und Wildtieren.

In den Schutzzentren von VIER PFOTEN finden Bären und Großkatzen aus schlechter Haltung ein tiergerechtes Zuhause. www.vier-pfoten.de

• Veterinäramt bestätigt Schließung der Farm
• Nur noch sechs Pelzfarmen in Deutschland
• VIER PFOTEN fordert bundesweites Pelzfarm-Verbot und wird darin von Bundesländern unterstützt
Schlesen (Lkr. Plön / Schleswig-Holstein), 21. Februar 2017 – Die Nerzfarm in Schlesen (Lkr. Plön) hat endlich geschlossen. Das Veterinäramt in Plön hat am Dienstag gegenüber der Stiftung für Tierschutz VIER PFOTEN bestätigt, dass auf der Farm keine Nerze mehr gehalten werden.

VIER PFOTEN freut sich über die Schließung der Farm. Schon mehrfach hatte die Stiftung in den vergangenen Jahren zugespieltes Videomaterial aus der Farm in Schlesen veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigten Tiere in viel zu kleinen Käfigen, in denen artgerechte Bewegung oder gar Baden unmöglich waren.

Unter den Käfigen sammelte sich bergeweise Kot. In Deutschland gibt es nun noch sechs Pelzfarmen. Keine von ihnen hält sich an die Pelztierhaltungsverordnung von 2011, die den Tieren mehr Platz, Wasser und Sand zum Toben zuspricht. VIER PFOTEN fordert ein bundesweites Verbot der Pelztierhaltung, um das Leiden auf den Farmen endgültig zu beenden.

Denise Schmidt, Kampagnenleiterin VIER PFOTEN Deutschland:
„Auch die übrigen sechs Nerzfarmen in Deutschland besitzen keinerlei Ligitimation mehr und sollten endlich schließen. Seit 2011 gilt die neue Pelztierhaltungsverordnung in Deutschland. Diese schreibt Nerzkäfige von mindestens drei Quadratmeter Größe vor. Doch mit Duldung und Rechtsstreitigkeiten mit den Behörden machen die Pelzfarmen seit Jahren weiter wie bisher und sperren die Nerze in die alten, 0,27 Quadratmeter kleinen Käfige.“[metaslider id=5142]
Bundesländer wollen Pelzfarmen verbieten
Schon im Juli 2015 hatte der Bundesrat einen Antrag von Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz angenommen, der die Pelztierhaltung in Deutschland beenden soll. Der Antrag zur Änderung des Tierschutzgesetzes (Drucksache 217/15) soll erreichen, dass Pelzfarmen auf der Grundlage von Artikel 20a Grundgesetz verboten werden. Nun muss sich der Deutsche Bundestag mit der Initiative beschäftigen und ggf. über ein Verbot abstimmen. VIER PFOTEN appelliert an die Fraktionen im Bundestag, dem Entschluss der Länder zu folgen und die Pelztierhaltung in Deutschland endlich zu beenden.

Ist er nicht hübsch?

Oscar ist einfach ein Traumhund: Ein sensibler und argloser Junghund, der die Welt um sich herum kennen lernen möchte und viel Liebe braucht.

Oscar ist ein Rauhaardackel-Mischling und 5 Monate alt.

Er versteht sich gut mit Hunden und Katzen und sucht ein liebevolles Zuhause.

Wenn Du meinst, dass Oscar zu Dir passen könnte, dann schau gleich nach weiteren Infos und den Kontakten

https://shelta.tasso.net/Hund/145863/OSCAR

#suchstieraus

 

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http://nordhessen-journal.de/2017/02/16/tier-der-woche-2/

http://nordhessen-journal.de/2017/02/08/tier-der-woche/

 

NABU Hessen bittet Autofahrer um Rücksichtnahme

Wetzlar – Das frühlingshafte Wetter der kommenden Tage lockt endlich Kröten, Frösche und Molche aus ihren Winterquartieren hervor. Ab Anfang dieser Woche ist an vielen Orten in Hessen mit den ersten Amphibien-Wanderungen zu rechnen. „Endlich wird es auch in der Nacht so warm, dass die Kröten aus ihren Winterverstecken kommen und zu ihren Laichgewässern laufen. Besonders in Südhessen dürfte einiges los sein“, erklärt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Der NABU bittet deshalb Autofahrer, in der Dämmerung vorsichtig zu fahren und Rücksicht auf liebestrunkene Lurche zu nehmen. Überall, wo Kröten, Frösche und Molche unterwegs seien, sollte man auf Tempo 30 heruntergehen, um die Tiere nicht unnötig zu gefährden. Hinweisschilder an den Straßenrändern weisen auf Streckenabschnitte hin, in denen besonders viele Amphibien wandern.

 

Kalte und frostige Nächte hielten Frösche und Kröten bislang von ihrer Wanderung ab. Doch seit diesem Montag sind die Bedingungen günstig. Ab einer Nachttemperatur von fünf Grad Celsius verlassen die wechselwarmen Tiere ihre Winterquartiere in der Abenddämmerung und machen sich auf zur „Hochzeitswanderung“. Besonders bei feuchtem Wetter sind sie unterwegs. Auf den bis zu zwei Kilometer langen Wanderungen müssen sie oftmals Straßen überqueren. „Manchmal bleiben die Kröten sogar längere Zeit auf der warmen Fahrbahn sitzen und werden dann ein leichtes Opfer anrollender Autos“, erklärt der Biologe Eppler.[metaslider id=5142]

 

Eine oft unterschätzte Gefahr sei zudem der Strömungsdruck der Fahrzeuge. Bei Geschwindigkeiten von über 30 Stundenkilometern würden auch Amphibien getötet, die am Straßenrand sitzen. Der Strömungsdruck der Autos bringe ihre inneren Organe zum Platzen.

Um eine bessere Übersicht über die Amphibienwanderung in Hessen zu erhalten, ruft der NABU Hessen dazu auf, Funde von Kröten, Fröschen und Molchen zu melden. Alle Naturfreunde, die bei der Zählaktion mitmachen möchten, können ihre Beobachtungen online auf der Webseite www.nabu-naturgucker.de eintragen. „Je mehr Krötenfreunde mitmachen, desto genauer können wir feststellen, wo die Lurche in Hessen noch vorkommen“, so Eppler.

Von der Landespolitik und den Kommunen fordert der NABU mehr Engagement für den Amphibienschutz. „Hier gilt das Verursacherprinzip“ betont Eppler. An Straßen, die Hauptwanderwege von Kröten, Molchen und Fröschen durchschneiden, müsse es flächendeckend Krötentunnel oder feste Krötenzäune geben. Auch der fortschreitenden Zerstörung der Lebensräume von Amphibien müsse Einhalt geboten werden. „Die Landesregierung hat eine gesetzliche Verpflichtung, Auen, Feuchtwiesen und Gewässer wirkungsvoller zu schützen“, so Eppler.

Auch für ehrenamtliche Naturschützer beginnt nun in ganz Hessen die Wandersaison. Viele NABU-Gruppen betreuen Krötenzäune, um Amphibien an besonderen Gefährdungsstellen vor dem Straßentod zu retten. „Bei entsprechender Witterung heißt es nun, abends die Krötenzäune abzugehen, die sich in Eimern sammelnden Amphibien zu zählen und sie über die Straße zu tragen“, erklärt der Biologe Eppler. Wer beim Krötenretten mitmachen möchte, kann sich an die örtliche NABU-Gruppe wenden. Mithelfer sind gerne willkommen.

 

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Stuttgart, 17. Februar 2017 – Familienmitglieder kann man nicht kaufen: HSV-Torhüter René Adler und Schauspielerin Lilli Hollunder zeigen gemeinsam mit ihren Hundedamen Suki und Momo, wie liebenswert gerettete Straßenhunde sind.

Als vollwertige Familienmitglieder haben die beiden Vierbeiner bei dem prominenten Ehepaar einen Platz fürs Leben gefunden. Das Powerquartett macht in seinem neuen Motiv zusammen mit der Tierrechtsorganisation PETA darauf aufmerksam, dass in Tierheimen viele arme Wesen auf ein neues Zuhause warten und ein Kauf beim Züchter nicht mit dem Tierrechtsgedanken vereinbar ist.

 

„Wenn man sich nach reiflicher Überlegung für ein Tier entschieden hat, Zeit und Liebe investiert, achtsam und einfühlsam ist, dann bekommt man so viel zurück. Das erleben wir jeden Tag mit unseren adoptierten Hunden. Es ist das Schönste auf der Welt“, schwärmt Lilli Hollunder. „Es gibt so viele großartige Tiere, die ein Zuhause suchen. Es ist einfach toll, wenn man so einem wunderbaren Charakter ein Zuhause schenken kann“, ergänzt René Adler.

 

Der Torhüter des Bundesligisten HSV und die attraktive Schauspielerin haben sich bewusst für zwei Hunde entschieden, die besonders viel Aufmerksamkeit und Fürsorge benötigen: Suki ist auf einem Auge blind und hat dadurch eigenwillige Verhaltensmuster entwickelt. Die aufgeweckte Hündin ist Menschen sehr zugewandt – trotz brutaler Erlebnisse. Momo ist zwar eine neugierige, aber eher scheue Hündin, die behutsam an neue Menschen und Gegebenheiten herangeführt werden möchte. Lilli Hollunder und René Adler haben die Herzen der beiden erobert. Sie beweisen, wie intensiv eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier sein kann.[metaslider id=5142]

 

Die Aufenthaltszeit von Hunden und Katzen in Tierheimen hat sich in den vergangenen Jahren drastisch verlängert: In Deutschland warten etwa 25 Prozent der Vierbeiner zwölf Monate oder länger auf eine Vermittlung. Denn obwohl jedes Jahr rund 300.000 Tiere in deutschen Tierheimen abgegeben oder ausgesetzt werden, „produzieren“ Züchter und sogenannte Vermehrer weiterhin Nachwuchs. Eine verantwortungsvolle Zucht gibt es aus Tierschutzsicht nicht, denn jedes gezüchtete Tier nimmt einem Tier im Tierheim die Chance auf ein neues Zuhause.

Wer sich gewissenhaft dafür entscheidet, ein Tier aufzunehmen, sollte einem heimatlosen Tier eine Chance geben. Jedes Lebewesen hat ein schönes und artgerechtes Zuhause verdient.

PeTA

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– Stopfmast und Lebendrupf von Gänsen und Enten werden durch strengst mögliche Standards ausgeschlossen
– Erfolg für VIER PFOTEN Kampagne www.40lives.org

Köln / Hamburg, 16. Februar 2017 – Das Unternehmen Matratzen Concord hat sich gegenüber VIER PFOTEN schriftlich dazu verpflichtet, die Einhaltung der unternehmenseigenen Tierschutzrichtlinien sicherzustellen.

Tierleid in der Daunenproduktion seitens der Marken und Lieferanten soll durch strengst mögliche Standards und Kontrollen ausgeschlossen werden.

Zudem hat das Unternehmen bereits seit Jahren weitreichende Alternativen zu Daunen in seinem Sortiment. Ein großer Erfolg für die VIER PFOTEN Kampagne www.40lives.org, die gegen Tierleid in der Bettwarenproduktion ankämpft.

VIER PFOTEN begrüßt das Vorgehen von Matratzen Concord und fordert weitere Warenhäuser wie Karstadt, Kaufhof und Poco dazu auf, diesem Beispiel zu folgen und sich ebenfalls zu lückenlosen Kontrollen zu verpflichten.[metaslider id=5142]

Denise Schmidt, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN:

„Eine Daunen-Bettdecke enthält die Daunen und Federn von 40 Gänsen. Jede einzelne Daune und Feder hat einen langen Weg zurückgelegt: von der Elterntierfarm zur Mastanlage, zum Schlachthof, zur Wäscherei, zum Produzenten, zum Händler. Es ist großartig, dass sich Matratzen Concord als erster großer Player der deutschen Bettwarenindustrie auch öffentlich dazu bekennt, die lange Lieferkette der Daunen lückenlos zu kontrollieren. Kunden haben das Recht darauf, zu erfahren, was sie kaufen.“

Kirstin Behrens, Einkaufsleitung Matratzen Concord:

„Wir bei Matratzen Concord unterstützen und befürworten artgerechte Tierhaltung und haben auch bereits in der Vergangenheit unsere Lieferanten verpflichtet, keine Ware aus Lebendrupf oder Stopfleberproduktion zu verwenden. Um den Interessen des Tierschutzes auch in Zukunft noch besser gerecht zu werden, werden wir als Händler weiterhin kontinuierlich den Downpass 2017 als einen der strengsten Standards bei unseren Lieferanten umsetzen.“

Bestehende Richtlinien zu schwach

Beim Kauf von Bettwaren ist es nicht möglich, zu erkennen, ob die Daunen und Federn von grausam gestopften oder lebend gerupften Tieren stammen. VIER PFOTEN fordert von den Bettwarenherstellern und Warenhäusern, die strengstmöglichen Kontrollsysteme einzuführen, um Tierquälerei in jeder Stufe der Produktionskette ganz sicher auszuschließen.

„Einige Bettwarenproduzenten verweisen auf bereits bestehende Kontrollsysteme, die meistens nur ab dem Schlachtbetrieb kontrollieren. Doch diese sind nicht konsequent genug”, erklärt Denise Schmidt. Bei einigen Systemen handelt sich um freiwillige Selbstverpflichtungen, anderen mangelt es an beweisfähigen Kontrollen. „Die Produktion von Daunen ist hochkomplex. Kontrollen müssen direkt auf der Farm selbst stattfinden: umfassend, unangemeldet und mindestens einmal im Jahr. Ansonsten sind Tierquälereien nicht verlässlich auszuschließen.“

Der große Publikumspreis
Ein Preis, den keiner haben will. © VIER PFOTEN

40 Gänse und Enten in einer Bettdecke

In einer Bettdecke sind die Daunen und Federn von 40 Gänsen und Enten enthalten. Mit der Kampagne 40 Lives informiert VIER PFOTEN über das Schicksal dieser Tiere. Die Website listet Hersteller und Händler auf, die Stopfmast und Lebendrupf in der Daunenproduktion nicht zu 100 Prozent ausschließen können. Mit einem Online-Voting können die User entscheiden, welcher der Händler die niedrigsten Tierschutzstandards hat. Dieser soll im Frühjahr 2017 den Anti-Tierschutzpreis „Die Blutige Feder“ von VIER PFOTEN erhalten.

Was bedeuten Lebendrupf und Stopfmast?

Lebendrupf ist eine besonders grausame Praxis der Daunengewinnung. Während des Rupfens werden viele Tiere verletzt, die Wunden werden zumeist ohne Betäubung genäht. Ein Tier kann drei bis vier Mal in seinem Leben gerupft werden. Tierfreundlicher ist die Praktik des Totrupfs. Hier werden die Daunen erst nach der Schlachtung des Tieres entfernt.

Bei der Stopfmast wird jedem Tier ein Stopfrohr in die Speiseröhre eingeführt und gekochter Mais mit Fett zwangsweise zugeführt, entweder manuell oder mechanisch. Mechanische Systeme befördern das Futter in 2-3 Sekunden, so können bis zu 400 Gänse in einer Stunde zwangsgestopft werden.

http://www.vier-pfoten.de/

 

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