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Upps! Entschuldigung, dass ich hier noch so rumliege.

Man sagte mir, dass ich mich heute bei dir vorstellen soll, aber auf dem Schoß war es einfach so bequem und kuschlig.

Ich stelle mich einfach im Liegen vor, wenn das für dich ok ist? https://shelta.tasso.net/Katze/433584/OREO

Mein Name ist Oreo. Ich bin 9 Monate alt, suuuuper verschmust und total süß. Zudem bin sehr sozial. Ich brauche also in meinem neuen Zuhause auf jeden Fall Katzengesellschaft.

 

Nur leider wurde ich positiv auf Leukose getestet, deshalb gestaltet sich die Suche nach einem neuen Zuhause etwas schwierig. #suchstieraus

Falls du aber Platz für mich in deiner Familie hast, kannst du gerne den Verein Tierhilfe Anubis e.V. anschreiben und mich kennenlernen. Ich würde mich sehr darüber freuen.

 

 


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„Das Wohl der Tiere in Hessen liegt uns sehr am Herzen. Daher haben wir mit der Stiftung Hessischer Tierschutz eine Möglichkeit geschaffen, Einrichtungen, die mit ihrer Tierhaltung einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz leisten, bei ihrer Arbeit unter die Arme zu greifen. Neben investiven Förderungen kommen auch Zuschüsse zu laufenden Kosten zum Tragen. Gerade Ausgaben für notwendige tierärztliche Behandlungen beanspruchen oft einen Großteil der finanziellen Mittel von Tierheimen. Ich freue mich heute den Tierschutzverein Bad Soden in seinem Tierheim in Sulzbach zu besuchen und symbolisch die Förderung für Tierarztkosten in Höhe von 9.900 Euro zu überreichen“, sagte Staatssekretär und Vorsitzender des Stiftungsvorstandes Oliver Conz im Tierheim am Arboretum. Die finanzielle Unterstützung hat das Tierheim bereits im November 2021 erhalten, der Besuch konnte jedoch coronabedingt erst jetzt nachgeholt werden.

Beeindruckendes Engagement

„Das Tierheim am Arboretum zeichnet sich durch ein beeindruckendes ehrenamtliches Engagement aus. Dank der Arbeit des Teams und der finanziellen Unterstützung durch Spenden konnte in 2018 bereits der Neubau des Hundehauses umgesetzt werden. Dieser ermöglicht eine tiergerechte Haltung mit größtmöglicher Ruhe und Tageslicht, sowie einer flexiblen Gruppenaufteilung“, erklärte Conz. „Das Projekt erhielt dafür zurecht im Jahr 2020 den Hessischen Tierschutzpreis. Das Tierheim betreut darüber hinaus Katzen und Kleintiere sowie in einem gesonderten Taubenhaus auch die gefiederte Tierwelt.“

„Wir sind sehr dankbar, dass uns die Stiftung Hessischer Tierschutz mit einem Zuschuss unterstützt hat. Es sind für uns enorme Klimmzüge unseren Tierheimbetrieb fast ausschließlich durch Spenden zu finanzieren. Unser Betrieb beschäftigt 6 fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Tierarztkosten steigen stetig an. Die Hunde die wir bekommen, bringen oft sehr ernste Themen aus ihrem Leben mit und sitzen häufig länger als früher im Tierheim. Damit auch diese Hunde eine Chance auf Vermittlung haben müssen wir auch viel Geld für spezialisierte Hundetrainer investieren“, sagte die Vorsitzende Tierheims Kathrin Finkel.

Hintergrund

Die Stiftung Hessischer Tierschutz unterstützt seit 2015 Tierheime und ähnliche Einrichtungen mit finanziellen Zuwendungen. Derzeit stehen hierfür jährlich Mittel in Höhe von 350.000 Euro zur Verfügung. Als Ziel hat sich die Stiftung die Verbesserung des Tierwohls und Förderung des Tierschutzes gesetzt. Es können Anträge auf Bezuschussung von laufenden Kosten für Tierarzt und Futter gestellt werden, aber auch investive Maßnahmen wie (Um-)bauten oder Reparaturen und Öffentlichkeitsarbeit zu Tierschutzthemen fördert die Stiftung. Im Jahr 2021 konnten dank noch vorhandener Rücklagen 41 Bewilligungen über eine Fördersumme von insgesamt gut 496.000 Euro erteilt werden; eine davon für das Tierheim Bad Soden / Sulzbach am Taunus.

 

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LV von Land Hessen

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Die Lage in der Ukraine wird immer verzweifelter: PETA ist als eine der ersten Tierschutzorganisation seit dem 27. Februar mit Helfenden an der polnisch-ukrainischen Grenze sowie in der Ukraine selbst vor Ort. Seit Kriegsbeginn ist es PETA gelungen, fast 700 Tiere aus den Kriegsgebieten zu retten und in verschiedenen polnischen Einrichtungen unterzubring

„Die Lage vor Ort war von Beginn an heikel, aber sie wird täglich schwieriger“, so Daniel Cox, Leiter des Kampagnenteams bei PETA, der selbst vor Ort im Einsatz war. „Unter gefährlichen Bedingungen bringen ukrainische Tierschützer in Privathäusern zurückgelassene oder in Tierheimen lebende Hunde und Katzen aus Charkiw, Kiew und anderen Orten nach Lwiw. Dort nehmen wir sie in Empfang. Wir wissen abends nicht, ob wir am nächsten Tag wieder fahren können, oder ob in der Zwischenzeit auch Lwiw angegriffen wurde. Immer wieder erleben wir berührende Schicksale – etwa das der Hündin Mischa, die uns eine ältere Dame weinend anvertraute. Sie hatte sich viele Jahre um die Hundedame gekümmert und wollte sie nun in Sicherheit wissen. Auch das Bild einer zitternden, verängstigten Hundemutter, die sich nichtsdestotrotz schützend über ihre Kinder stellte, ließ uns lange nicht los. Hinter jedem einzelnen geretteten Tier steht ein solch dramatisches Schicksal. Das ist es, was uns den Mut gibt, nicht aufzugeben. Unser größter Respekt gebührt den mutigen Ukrainerinnen und Ukrainern, die im Land geblieben sind, um jetzt jenen zu helfen, um die sich momentan am allerwenigsten gekümmert wird: den Tieren.“

Bis dato konnten 160 Tonnen Tiernahrung mittels einer von PETA aufgebauten Rettungsschleuse ins Land gebracht werden: Im westukrainischen Lwiw eingelagerte Tiernahrung wird von dort über die Schleuse von ukrainischen Tierschützern ins Landesinnere weitertransportiert. Außerdem ist momentan ein Transporter mit 20 Tonnen Tiernahrungsmitteln in die Zentralukraine unterwegs. Weitere 40 Tonnen werden aktuell für die Transporte nach Odessa und das derzeit schwer umkämpfte Charkiw vorbereitet.

Immenses Tierleid im Krieg in der Ukraine: PETA bittet darum, Nachzuchtverbote zu verhängen


Ukrainische Tierschützer berichten von sich rapide verschlechternden Situationen der noch im Land befindlichen Tiere: So stehen vor manchen zerstörten Tierheimen nun russische Panzer, Tiere und Tierschützer wurden erschossen, sogenannte Nutz- und Zootiere sich selbst überlassen. PETA appelliert an die Menschen in der Ukraine, Tiere keinesfalls allein zurückzulassen, oder, wo nicht anders möglich, die Stalltüren zu öffnen. PETA erinnert angesichts der für Mensch und Tier gleichermaßen katastrophalen Situation daran, dass alle gezüchteten Tiere nahezu vollständig auf Menschen angewiesen und von diesen abhängig sind. Jegliches Leid, das Menschen einander antun, trifft die völlig unbeteiligten Tiere also ebenso und oft noch um ein Vielfaches härter. Die Tierrechtsorganisation appelliert daher an die politischen Verantwortlichen, breitflächig Nachzuchtverbote zu verhängen, Kastrationsprogramme zu implementieren und für deren Akzeptanz Aufklärungsarbeit an Schulen zu leisten

 

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OV von PETA

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Ihr munteres Zwitschern verbinden viele Menschen mit dem Sommer: Die Schwalben kehren Ende März aus ihren Winterquartieren in Afrika zurück und läuten damit den wärmeren Teil des Jahres ein. Leider hat ihr Bestand in den vergangenen Jahrzehnten abgenommen. Dem will der NABU mit der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ etwas entgegensetzen. Immer mehr Hausbesitzende machen mit.

Die häufigsten Schwalbenarten bei uns sind Rauch- und Mehlschwalben. Mit jeweils etwa 700.000 Brutpaaren gibt es allerdings nur noch halb so viele Vögel wie vor 30 Jahren. Die Mehlschwalbe ist gefährdet, die Rauchschwalbe steht auf der Vorwarnliste der Roten Liste. Gründe sind das Insektensterben sowie Trockenheit im Winterquartier durch die Klimakrise und Extremwetterereignisse auf dem Zugweg. Außerdem finden die Vögel immer weniger Nistmöglichkeiten. Mehlschwalben nisten außen an Gebäuden, Rauchschwalben in offenen Scheunen und Ställen. „Um Verschmutzungen zu vermeiden, entfernen Hausbesitzende die Nester von Mehlschwalben. Und Bauern verschließen häufig Rauchschwalben ihre Ställe, um vermeintlichen Hygieneanforderungen gerecht zu werden. Dabei besteht gar keine Gesundheitsgefährdung durch Schwalben“, sagt NABU-Vogelschutzexperte Martin Rümmler.

Die Mehlschwalbe mit ihrem leuchtend weißen Bürzel und Bauch und dem tief gekerbten Schwanz nutzt vor allem rau verputzte Hauswände unter geschützten Dachvorsprüngen zum Bau ihres Nestes. Sie brütet gerne in Kolonien. Das bringt jedoch Kot und Reste von Nistmaterial an Fassaden und auf dem Boden mit sich, über die sich die Hausbewohner ärgern. „Viele Nester werden daher mutwillig zerstört, dabei würde ein einen halben Meter unterhalb der Nester angebrachtes Brett oder eine gelegentliche Säuberung bereits helfen, Verschmutzungen zu vermeiden“, so Rümmler.

Rauchschwalben, die über ihre braunrote Färbung von Kehle und Stirn gut erkennbar sind, bevorzugen Balken oder Mauervorsprünge in Ställen, Scheunen oder Carports. Um Rauchschwalben bei der Nistplatzsuche zu helfen, rät Rümmler: „Möglichst viele Lager und Ställe sollten in der warmen Jahreshälfte nicht komplett verschlossen sein. Eine Einflugluke reicht Rauchschwalben bereits.“

Wer an Wohnhaus, Garage, Carport oder Stall Nistplätze für Schwalben anbietet, erhält vom NABU die Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“.Immer mehr Menschen engagieren sich auf diese Weise für den Schwalbenschutz – 2021 waren es fast 2.000. Seit Start des bundesweiten Projektes 2017 gab es allein über 8.300 Bewerbungen bei der Koordinationsstelle des NABU. Hinzu kommen Bewerbungen direkt bei den NABU-Aktiven vor Ort. Rümmler: „Das ist auch ein Beitrag dazu, dass sich die Bestände beider Arten in den letzten zehn Jahren stabilisiert haben, wenn auch auf niedrigem Niveau. Es wäre wünschenswert, dass noch mehr Hausbesitzende mitmachen.“ Eine Schwalbe macht eben noch keinen Sommer.

Infos zur NABU-Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“: www.NABU.de/schwalben

 

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OV von NABU

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Das Bundesamt für Naturschutz hat die aktuelle bundesweite Rote Liste der wirbellosen Fauna wie Insekten, Tausendfüßler und Schnecken vorgelegt. Demnach sind in Deutschland 26,2 Prozent von knapp 6.750 neu bewerteten Insektenarten in ihrem Bestand gefährdet. Hierzu erklärt Dr. Peter Weißhuhn, Experte für Insektenschutz und Leiter des Insektenschutzprojektes BROMMI beim WWF Deutschland:

„Insekten sind die Heinzelmännchen unserer Ökosysteme. Mit ihrer emsigen Arbeit als Bestäuber sorgen sie für gesunde Nahrungsmittel, vitale Böden und sind dazu selbst ein wichtiger Baustein in der Nahrungskette. Umso dramatischer sind die Zahlen aus der Roten Liste. Das Insektensterben geht ungebrochen weiter. Dabei sind die Gründe längst bekannt: Habitatverlust durch intensive Landwirtschaft, Flächenversiegelung, die Belastung des Bodens und der Gewässer mit Agrarchemikalien, die Auswirkungen der Klimakrise, invasive Arten und Lichtverschmutzung.

Den Rückgang der Insektenbestände können wir nur stoppen, wenn die Landwirtschaft als größter Flächennutzer in Deutschland insektenfreundlich wirtschaftet. Dazu ist die Unterstützung der Politik gefragt, denn naturschonende Bewirtschaftung muss sich lohnen.  Das Aktionsprogramm Insektenschutz der vorherigen Bundesregierung war ein wichtiger erster Schritt in diese Richtung. Es muss aber fortentwickelt werden, um die Lebensräume für Insekten maßgeblich zu verbessern. So brauchen wir in der Agrarlandschaft mehr Naturinseln, Brachen, Sölle, Hecken sowie kleinräumigere Strukturen. Der Einsatz von Pestiziden muss drastisch reduzieren werden und der Ausstieg aus Glyphosat darf nicht rückgängig gemacht werden. Damit all das gelingt, brauchen Landwirtinnen und Landwirte gezielte Unterstützung – durch Beratung und wirksame Förderinstrumente wie eine reformierte Gemeinsame Agrarpolitik (GAP).“

 

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OV von WWF Germany

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NABU Hessen bittet Autofahrer*innen um Rücksichtnahme

 

Wetzlar – Durch mildere Temperaturen und einsetzenden Regen werden jetzt viele Amphibien aktiv und begeben sich auf Hochzeitsreise. Der NABU bittet deshalb Autofahrer*innen, in der Dämmerung vorsichtig zu fahren und Rücksicht auf liebestrunkene Lurche zu nehmen. „Überall, wo Kröten, Frösche und Molche unterwegs sind, sollte man auf Tempo 30 heruntergehen, um die Tiere nicht unnötig zu gefährden“ empfiehlt Gerhard Eppler, Vorsitzender des NABU Hessen. Hinweisschilder an den Straßenrändern weisen auf Streckenabschnitte hin, in denen besonders viele Amphibien wandern.

 

Ab einer Temperatur von fünf Grad Celsius verlassen die wechselwarmen Tiere ihre Winterquartiere in der Abenddämmerung und machen sich auf zur „Hochzeitswanderung“. Besonders bei feuchtem Wetter sind sie unterwegs. Trotz mancher noch kühlen Nächte hat die Wanderung in Südhessen bereits begonnen. Schon im Februar waren die ersten Amphibien unterwegs. In den kommenden Wochen steuert das Paarungsgeschehen voraussichtlich auf seinen Höhepunkt zu.

 

Zur Fortpflanzung kehren viele Amphibienarten an ihr Geburtsgewässer zurück. Die Winterquartiere wie Hecken, Wälder aber auch Gärten liegen teilweise weit entfernt von den Laichgewässern, in denen Kröten, Frösche und Molche auf Partnersuche gehen. Auf den bis zu drei Kilometer langen Wanderungen müssen sie oftmals Straßen überqueren. „Manchmal bleiben die Kröten und Frösche sogar längere Zeit auf der warmen Fahrbahn sitzen und werden dann ein leichtes Opfer anrollender Autos“, erklärt Dominik Heinz, Amphibienexperte des NABU Hessen. Eine oft unterschätzte Gefahr sei zudem der Strömungsdruck der Fahrzeuge. Bei Geschwindigkeiten von über 30 Stundenkilometern würden auch Amphibien getötet, die am Straßenrand sitzen. Der Strömungsdruck der Autos verletzt die inneren Organe der Amphibien.

 

Eine umsichtige Fahrweise ist auch wegen der vielen freiwilligen Helfer*innen wichtig. Denn auch für ehrenamtliche Naturschützer*innen beginnt nun in ganz Hessen die Wandersaison. „Der Einsatz an den Straßen wird weniger gefährlich, wenn Autofahrer*innen Warnschilder und Tempolimits beachten – zumal die Einsätze in der Dämmerung stattfinden, wenn die meisten Tiere unterwegs sind“, so der Amphibienexperte. Viele NABU-Gruppen betreuen bereits Krötenzäune, um Amphibien an besonderen Gefahrenstellen vor dem Straßentod zu retten. So wurden bereits in vielen Landkreisen in Hessen durch NABU Gruppen Amphibienzäune aufgestellt. Wandernde Amphibien wurden zum Beispiel bereits von der Bergstrasse, aus Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau gemeldet. „Bei entsprechender Witterung heißt es nun, morgens und abends die Krötenzäune abzugehen, die in den Eimern sitzenden Amphibien zu zählen und sie über die Straße zu tragen“, erklärt der Amphibienexperte Heinz. Für diese ehrenamtliche Arbeit sind zahlreiche Helfer*innen nötig. Der NABU bietet deshalb Sonderseiten zum bundesweiten Wandergeschehen an. Dort gibt es aktuelle Meldungen über besondere Ereignisse, auch Meldungen zu seltenen Arten.

 

Um eine bessere Übersicht über die Amphibienwanderung in Hessen zu erhalten, ruft der NABU Hessen außerdem dazu auf, Funde von Kröten, Fröschen und Molchen zu melden. Wer bei der Zählaktion mitmachen möchte, kann Beobachtungen online auf der Webseite www.nabu-naturgucker.de eintragen. „Je mehr Krötenfreund*innen mitmachen, desto genauer können wir feststellen, wo die Lurche in Hessen noch vorkommen“, so Heinz.

 

Aktuelle Infos zur Krötenwanderung: www.NABU.de/Kroetenwanderung

Schutzzaundatenbank: www.amphibienschutz.de

Basisinfos zu Amphibienschutzanlagen https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/amphibien-und-reptilien/amphibien/00500.html

Informationen zum Thema Barotrauma https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/amphibien-und-reptilien/amphibien/06359.html

 

Artenporträts: www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/amphibien-und-reptilien/amphibien/artenportraets/

NABU Landesverband Hessen e.V.


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Pancho ist etwa ein Jahr alt und damit im besten Alter, um noch viel zu lernen und ein toller Familienhund zu werden

https://shelta.tasso.net/Hund/421360/PANCHO

Er ist ein sehr aufgeschlossener und lebensfroher Rüde.

Pancho sucht ein ruhiges Zuhause und würde sich sicherlich über einen Besuch in der Hundeschule freuen.

Kannst du seinem treuen Blick widerstehen?

Bei Interesse wende dich bitte an den Verein Ein Herz für Streuner e.V. #suchstieraus

 

 


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Der Krieg in der Ukraine sorgt für eine humanitäre Katastrophe, wie sie Europa seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr erlebt hat. Zugleich rollt aber auch eine nicht-humanitäre Katastrophe auf uns zu, die die deutschen Tierheime überfordern wird, wenn der Staat nicht handelt. Immer mehr Flüchtlinge kommen mit ihren Tieren nach Deutschland. Die Flüchtlingsunterkünfte verbieten aber Tierhaltung. Das führt dazu, dass Tiere in den örtlichen Tierheimen untergebracht werden sollen. Das bringt die ersten Tierheime in Not und sorgt bei den geflüchteten Familien, aber auch bei den Tieren für weiteres Leid durch die Trennung.
In den Tierheimen gibt es nicht genügend Aufnahmekapazitäten, zumal einige der Tiere zuerst in Quarantäne gehen müssen. Zudem sorgt die Betreuung der Tiere für Zusatzkosten, die bisher nicht ausreichend bis gar nicht durch die Kommunen erstattet werden. Darüber hinaus spüren die Tierheime die gestiegenen Kosten, etwa für Futter oder Heizung. Es ist zu befürchten, dass die Infrastruktur des praktischen Tierschutzes zusammenbricht, wenn nicht rasch gehandelt wird.

Erschwerend kommt hinzu, dass immer mehr Tiere, die keiner Privatperson zuzuordnen sind, an der Grenze der Ukraine auf Rettung warten. Diese Tiere mussten zum Teil zurückgelassen werden, weil die Ausnahme für das erleichterte Verbringen von Tieren aus der Ukraine in die EU lediglich für private Transporte gilt und hier nur maximal fünf Tiere mitgenommen werden dürfen. Das Leid dieser Tiere wächst täglich, das gilt auch für die noch in der Ukraine befindlichen Tiere.

Die Tierschutzvereine und Tierheime wollen helfen: den Menschen und den Tieren. Daran besteht kein Zweifel. Wir fordern dafür aber massive Unterstützung durch Kommunen, Länder und den Bund.

Der Deutsche Tierschutzbund und seine Landesverbände und Mitgliedsvereine fordern die Kommunen und die politische Verantwortlichen zur sofortigen Umsetzung eines 7-Punkte-Maßnahmenkataloges auf:
• In den Flüchtlingsunterkünften muss die Haltung von verträglichen Tieren, deren Gesundheitsstatus von einem Tierarzt überprüft wurde, sofort zugelassen werden.
• Die vorgeschrieben Tollwutquarantäne sollte bundesweit mit tierärztlicher Beratung auch in Privathaushalten ermöglicht werden.
• Für die Tiere, die vorübergehend in die Obhut eines Tierheimes gegeben werden, muss die zuständige Kommune eine Erstattung der Kosten zusagen.
• Entstehende Tierarztkosten (z. B. Laborkosten für die Bestimmung der Tollwut-Antikörper-Titer oder Materialkosten für das Setzen eines Mikrochips) müssen geregelt sein und behördlich übernommen werden.

• Kommunen und Länder müssen umgehend zusätzliche Quarantäneunterbringungen schaffen oder dafür sorgen, dass vorhandene, aber bislang nicht zugelassene Unterbringungsmöglichkeiten entsprechend umstrukturiert werden.
• In der Europäischen Union muss ein Sonderhilfstopf aufgesetzt werden, aus dem Tierrettungen insbesondere entlang der Grenze finanziert werden.
• Auch Tierschutztransporte von Tieren aus der Ukraine und private Transporte von mehr als fünf Tieren sollten unter die Einfuhr-Ausnahmeregelung fallen. Notfalls müsste vorausgesetzt werden, dass vor der Einreise das Ziel und die Unterbringung der Tiere geklärt sind.
Angesichts des Leids, das der von Wladimir Putin begonnene Krieg bedeutet, brauchen wir sofortige und unkomplizierte Lösungen, bei denen der Schutz von Menschen und Tieren im Vordergrund steht.


Sehr geehrte Bürgermeister*innen,
sehr geehrte Landrät*innen,
sehr geehrte Ministerpräsident*innen,
sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
wir wollen helfen. Aber um helfen zu können brauchen wir Ihre Hilfe.

Den Tierheimen wurden in der Vergangenheit immer wieder zusätzliche Aufgaben aufgelastet, ohne dass dafür eine kostendeckende Erstattung erfolgt ist.

Angesichts dieser auf uns zurollenden Hilfswelle sind wir an unseren Grenzen angekommen.
Wir lassen die Menschen nicht alleine, aber genauso wenig die Tiere.

Und wir danken den vielen Tierfreund*innen in Deutschland von Herzen, die bereits mit Spenden helfen.

Das berührt uns sehr und wir wissen, dass sie auch weiterhin für uns und die uns angeschlossenen Tierheime da sind.

Das macht Mut. Aber das alleine wird nicht reichen


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Sulzbach/Ts., 10. März 2022 – Sie sind klein, stets auf der Lauer und können durch ihren Biss tödlich endende Krankheiten auf Mensch und Tier übertragen: Die Gefahr, die von Zecken ausgeht, ist nicht zu unterschätzen. Durch die steigenden Temperaturen sind die kleinen Blutsauger jetzt wieder zunehmend aktiv. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, gibt Tierhaltern daher wichtige Tipps zur Prävention und zum Umgang mit Zeckenbissen.

Zecken lauern meist auf Grashalmen, in Gebüschen oder auf herumliegendem Todholz. Sie bleiben bei Kontakt mit einem Tier oder Mensch auf dessen Fell oder Kleidung hängen. Da Zecken meist erst einmal auf die Suche nach einer geeigneten Körperstelle gehen, können sie im Idealfall entfernt werden, bevor sie sich festgebissen haben. Aus diesem Grund sollten Tierhalter ihre Vierbeiner unbedingt nach jedem Aufenthalt im Freien gründlich und überall nach Zecken absuchen. Unabhängig davon, ob sie im Park, im Wald oder im eigenen Garten unterwegs waren, und ganz gleich, welchen zusätzlichen Schutz sie anwenden. Dasselbe gilt für Freigängerkatzen oder Kleintiere, die draußen in einem Gehege gehalten werden.

Gefährliche Krankheitsüberträger

Nicht gleich entdeckt und bereits festgesaugt, können die kleinen Spinnentiere auch ein großes Risiko für Vierbeiner darstellen. „Die Krankheiten, die durch bei Zeckenbissen übertragene Erreger ausgelöst werden können, sind vielfältig und potenziell gefährlich“, warnt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. Sie hat in den vergangenen Jahren in ihrer Praxis beobachtet, dass die durch Zecken übertragenen Erkrankungen stetig zunehmen: „Besonders häufig übertragen wird die Lyme-Borreliose. Selten, aber durchaus möglich ist auch die Ansteckung mit der Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME. Grundsätzlich gilt, je länger eine Zecke vom Blut des Wirtes saugt, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass gefährliche Erreger übertragen werden“, erklärt Tierärztin Dr. Fach. Daher ist es so wichtig, dass die kleinen Blutsauger so früh wie möglich entfernt werden.

Die in Deutschland am häufigsten vorkommende Zeckenart ist der gemeine Holzbock, der für die Übertragung der Borreliose-Bakterien und FSME-Viren verantwortlich ist. Durch das immer wärmere Klima sind in Deutschland weitere Zeckenarten hinzugekommen, so zum Beispiel auch die Braune Hundezecke, die Babesiose (die sogenannte Hundemalaria) übertragen kann.

Zeckenbiss – was tun?

Meist können Zecken mit geeignetem „Werkzeug“ und der richtigen Technik leicht aus dem Fell des Tieres entfernt werden. Hundehalter sollten daher zum Beispiel schon bei der täglichen Gassirunde eine Zeckenzange mit sich tragen, um schnell reagieren zu können. Bleibt beim Entfernen allerdings der Kopf stecken, sollte an der betreffenden Stelle nicht gedrückt oder gequetscht werden. „In der Regel schafft es der Körper alleine, den Zeckenkopf abzustoßen. Wenn Tierhalter jedoch eine Rötung und Schwellung feststellen, sollte das Tier besser dem Tierarzt vorgestellt werden“, rät Dr. Fach.

Darüber hinaus empfiehlt die für TASSO tätige Tierärztin einen gezielten Schutz mit einem wirksamen Insektizid, auch weil beim Absuchen oftmals Zecken übersehen werden. „Die Gefahr von durch Zecken übertragene Krankheiten ist einfach so groß geworden, dass für mich kein Weg mehr daran vorbeiführt“, sagt sie. Aufgrund der Vielfalt der Mittel sollten Tierhalter unbedingt einen Tierarzt aufsuchen und sich vorab beraten lassen.

TASSO-Tipp: Tierhalter sollten auch auf sich selbst achtgeben und wenn möglich draußen lange Kleidung tragen und sich ebenfalls nach jedem Aufenthalt im Grünen nach Zecken absuchen.

 

 Über TASSO e.V.: 
Die in Sulzbach bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes kostenloses Haustierregister. Mittlerweile vertrauen rund 7 Millionen Menschen dem seit 40 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein. Derzeit sind etwa 10,5 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle sechs Minuten trägt TASSO dazu bei, ein entlaufenes Tier wieder mit seinem Halter zu vereinen: das sind im Jahr rund 93.000 Erfolge. Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, TASSO-Plakette und der Suchservice sind kostenlos. Die Webseite www.tasso.net, das persönliche MeinTASSO-Nutzerkonto sowie die TASSO-App Tipp-Tapp stellen Tierfreunden und -haltern vielfältige Funktionen und Services zur Verfügung, die eine schnelle und komfortable Anwendung gewährleisten. Der Verein finanziert sich aus Spenden großzügiger Tierfreunde. Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. Weiterhin setzt sich TASSO für die Einführung einer deutschlandweit einheitlichen Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen ein. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig Tierheime, unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten. Mit dem Online-Tierheim shelta bietet TASSO zudem Tiersuchenden eine Plattform in der virtuellen Welt. Für die Tierhalter ist TASSO ein kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen des Tierschutzes.

TASSO. Tierisch engagiert!


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Von Zeit zu Zeit braucht unsere Katze etwas zusätzliche Pflege. Normalerweise bekommen wir ihr Futter und ihr Spielzeug aus dem Zoofachhandel. Es ist leicht zu bekommen, weil es der Verkaufsschlager ist. Aber die Wurmkur Katze kann in manchen Geschäften schwer zu finden sein. Vor allem, weil sie nicht die Vielfalt bieten, die man in einem Online-Shop bekommen kann. Angenommen, Sie benötigen ein bestimmtes Produkt, das in Ihrer Stadt nicht verkauft wird. Die einzige Möglichkeit, die Sie haben, ist das Internet. Viele Menschen scheuen sich, im Internet zu suchen, weil sie nicht wissen, ob sie dort eine qualitativ hochwertige Wurmkur für Katzen bekommen können. Und nicht nur das. Wenn Sie auf die Website eines professionellen Unternehmens stoßen, haben Sie Zugang zu einer breiten Palette von Produkten.

Woran erkennen Sie einen professionellen Online-Shop?

Wenn Sie sich im Internet umsehen, sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Es kann einige Zeit dauern, einen Online-Shop zu finden, der Vielfalt, Qualität und professionellen Service bietet. Auch wenn Sie auf der Suche nach einer Wurmkur für Katzen sind, sollten Sie sehen, welche anderen Produkte sie anbieten. Je größer die Vielfalt, desto größer der Umsatz. Ein klares Indiz für ein professionelles Unternehmen. Sie sollten auch auf die Bedingungen achten: Bieten sie kostenlosen Versand an, bieten sie Rücksendungen an, bieten sie tierärztliche Beratung an, geben sie vollständige Informationen über ihre Produkte? All diese Fragen werden Ihnen helfen zu wissen, ob es eine gute Idee ist, eine Wurmkur für Katzen von dieser Website zu kaufen oder nicht. Es ist auch eine gute Idee, die Kommentare anderer Personen in den sozialen Medien zu lesen. Wenn Kommentare blockiert werden, ist das ein schlechtes Zeichen.

Ist es sicher, eine Wurmkur für Katzen online zu kaufen?

Eine der Sorgen vieler Menschen, die sich für einen Online-Kauf entscheiden, ist die Frage, ob sie ihre Bestellung auch erhalten werden. Obwohl Online-Shopping heutzutage sehr selbstverständlich ist, gibt es immer noch Menschen, die denken, dass der Kauf einer Wurmkur für Katzen im Internet gefährlich sein könnte. Das Gegenteil ist der Fall, aber es kommt darauf an, wie sorgfältig Sie auswählen. Alles, was Sie tun müssen, ist, ein paar Stunden in die Suche nach dem richtigen Anbieter zu investieren. Wenn Sie es einmal haben, müssen Sie nicht mehr weitersuchen. Versuchen Sie, ein Produkt zu kaufen. brauchen Sie eine Wurmkur für Katzen? In den Einkaufswagen legen, bezahlen und abwarten. Versuchen Sie es dann mit einem Futter oder einem Spielzeug für Ihre Katze. Produkt für Produkt können Sie das nötige Vertrauen aufbauen. Sie können sich auch an den Kundensupport wenden und den Dienst bewerten.

 


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Zehntausende Ukrainer flüchten in diesen Tagen vor dem Angriffskrieg Putins. Viele von ihnen haben die Flucht mit ihren Heimtieren angetreten. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert deshalb an Innenministerin Faeser und die kommunalen Behörden, Fluchtunterkünfte so auszustatten, dass die mitgeführten Tiere bei ihren Besitzern bleiben können, und bietet dafür seine Expertise und Erfahrung als Dachverband der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland an. Zahlreiche Nachbarländer der Ukraine und auch Deutschland haben auf Bitten der EU bereits kurzfristig beschlossen, die Einreise der Heimtiere ohne Dokumente zuzulassen, um Menschen und Tiere schnell und unbürokratisch in Sicherheit zu bringen. Diesen Schritt begrüßt und unterstützt der Verband ausdrücklich.

„Dieser Krieg entsetzt auch alle Tierschützerinnen und Tierschützer in Deutschland aufs Äußerste. Die Tierliebe der Ukrainer ist so groß, dass sie alles daransetzen, ihre Haustiere mit auf die Flucht zu nehmen. Haustiere sind Familienmitglieder! Allen Ukrainern, die hierher mit ihren Tieren fliehen konnten, muss deshalb unbedingt eine gemeinsame Unterbringung ermöglicht werden. Eine Trennung wäre eine zusätzliche Belastung für Mensch und Tier, die auf jeden Fall zu vermeiden ist“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. 

Erste Ukrainer mit Haustieren sind bereits in Deutschland angekommen. Der Tierschutzbund rät den Tierbesitzern, sich nach der Ankunft beim zuständigen Veterinäramt melden, um den Tollwutschutzstatus prüfen zu lassen. Ohne einen gültigen Tollwutschutz müssen einreisende Tiere den gesetzlichen Seuchenschutz-Regelungen entsprechend in Quarantäne. Tierheime bereiten sich auf die Unterbringung und Versorgung dieser Tiere vor, der Deutsche Tierschutzbund wird sie dabei unterstützen. Ebenso erklärten Tierschützer sich bereit, Privatpersonen finanziell bei der erforderlichen Bestimmung von Tollwut-Antikörpern zu unterstützen, sodass die Tiere bei gültigem Schutzstatus von der Quarantänepflicht befreit werden können. „Wir werden unseren Beitrag dazu leisten, den mutigen Menschen aus der Ukraine und ihren Heimtieren zu helfen und das durch diesen furchtbaren Krieg verursachte Leid zu mindern“, so Schröder.

Tierschutzzentrum in Odessa

Der Deutsche Tierschutzbund engagiert sich seit dem Jahr 2000 in der Ukraine und betreibt seit 2005 ein Tierschutz- und Kastrationszentrum in Odessa. Das Zentrum ist vorerst für Besucher nicht mehr geöffnet, aber die Mitarbeiter sind fest entschlossen, die Tiere weiter zu versorgen. Viele Tiere wurden von Tierpflegern mitgenommen und werden nun von zu Hause betreut. Einige Mitarbeiter sind weiterhin vor Ort, um kranke und Handicap-Tiere zu versorgen, die nicht transportiert werden können.

Hinweis an die Redaktionen: Mehr Informationen, auch zum aktuellen Stand im Tierschutzzentrum in Odessa, werden hier fortlaufend aktualisiert: www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/ausland/tierschutzprojekt-odessa/krieg-in-der-ukraine/

Deutscher Tierschutzbund e.V.


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Hallo ihr lieben Fellfreunde da draußen,

ich bin Wayne und bin erst seit kurzem in Deutschland. https://shelta.tasso.net/Hund/419498/WAYNE

Ich finde es klasse hier. Ich habe ein warmes Bett zum Schlafen, leckeres Essen und streichelnde Hände.

Ich bin ein sehr menschenbezogener Junghund und möchte am liebsten, meine Menschen gerne für mich.

Deswegen zeige ich mich ab und zu noch eifersüchtig gegenüber anderen Artgenossen.

Obwohl ich erst kurz hier bin, kann ich schon ziemlich entspannt an der Leine laufen und kenne bereits ein paar Grundkommandos.

Aber nun bist du an der Reihe: Möchtest du mich kennenlernen?

Ich werde über den Verein Glücksfellchen Tierhilfe e.V. vermittelt.

 

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Stuttgart, 25. Februar 2022 – Nachdem Russland die Ukraine gestern angegriffen hat, lassen viele Menschen ihre tierischen Mitbewohner bei der Flucht zurück. Denn die gesetzlichen Bestimmungen verhindern die Einreise vieler „Haustiere“ aus der Ukraine in EU-Mitgliedsländer. Aus Polen, Rumänien, der Slowakei und Ungarn erreichen PETA derzeit unterschiedliche Meldungen über die Verfahrensweise an den Grenzen zur Ukraine. Meist werden offenbar mitreisende Tiere nicht in die EU gelassen, wenn sie nicht gechipt oder tätowiert und gegen Tollwut geimpft sind – nur auf einen Bluttest wird stellenweise unter Quarantäne-Auflagen verzichtet. Infolgedessen werden aktuell zahlreiche Tiere im Grenzgebiet ausgesetzt. Die Tierrechtsorganisation forderte heute in einem dringenden Schreiben unter anderem EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf, es fliehenden Menschen und Hilfsorganisationen zu ermöglichen, „Haustiere“ sowie andere hilfsbedürftige Tiere mit in die EU zu bringen sowie Not-Quarantänestationen einzurichten, in denen die Tiere vorläufig unterkommen.

„Die Situation ist erschütternd und trifft uns alle sehr. Die EU darf jedoch nicht vergessen, dass auch unzählige Tiere unter der aktuellen Notsituation leiden – sie verhungern und verdursten dort, wenn sich niemand mehr um sie kümmert. Offenbar werden mitgebrachte Tiere zumeist bei der Einreise abgewiesen, die daraufhin von verzweifelten Menschen auf ukrainischer Seite der Grenze ausgesetzt werden. Wir fordern die EU-Kommission auf, die gesetzlichen Einreisebestimmungen für tierische Mitbewohner temporär außer Kraft zu setzen und Quarantänestationen einzurichten, damit nicht auch noch die Familienverbände zwischen den Menschen und ihren tierischen Begleitern zerstört werden“, so PETAs Fachreferent Peter Höffken.

Laut der gesetzlichen Regelung müssen Tiere bei der Einreise gechipt oder durch eine Tätowierung gekennzeichnet sein, was in der Ukraine meist nicht die Regel ist. Zudem muss der Befund eines negativen Tollwut-Bluttests vorgelegt werden. Ein Nachweis über eine Tollwutantikörperbestimmung kann jedoch Tage oder gar Wochen dauern – Zeit, die im Augenblick nicht bleibt. Die Organisation sieht daher dringenden Handlungsbedarf für eine unbürokratische Lösung. Es ist wichtig, den Menschen und den Tieren zu helfen und ihnen Sicherheit vor den Angriffen Russlands zu bieten.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Weitere Informationen:
PETA.de/Neuigkeiten/Ukraine-EU-Einreise-Haustiere
PETA.de/Themen/Auslandstierschutz

PETAZWEI.de/Aktiv/10-Wege-wie-jeder-von-uns-Tieren-helfen-kann
PETA.de/Aktiv/Tieren-helfen-Ausland-Urlaub

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

 

PETA Deutschland e.V.


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Ein gesundes Gebiss schützt Organe und Gefäßsystem

Stuttgart, 24. Februar 2022 – Gesund im Mund: Wie beim Menschen ist eine regelmäßige Zahnkontrolle und -pflege auch bei Hunden und Katzen essenziell. Zahnprobleme können bei Tieren akut auftreten, beispielsweise durch Unfälle, sich aber auch sukzessive entwickeln. Denn auch Hunde und Katzen werden aufgrund guter Fürsorge, Ernährung und medizinischer Versorgung heutzutage deutlich älter als ihre Vorfahren. Da die „Selbstreinigung“ der Zähne oftmals nicht ausreicht, ist es wichtig, dass Tierhalter ihre Schützlinge bei der Reinigung der Zähne unterstützen – denn der Zustand des Gebisses hat nicht nur eine Auswirkung auf das Wohlbefinden und die Nahrungsaufnahme, sondern ist auch unmittelbar mit der Gesundheit von Organen wie Herz, Nieren und dem empfindlichen Gefäßsystem verbunden. Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, erklärt, woran Tierhalter Zahnprobleme bei Hunden und Katzen erkennen und wie eine optimale Reinigung aussieht.

„Ein ungepflegtes Gebiss bei Tieren ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Um das Zahnfleisch, die Zähne und damit auch den Organismus von Hunden und Katzen möglichst lange gesund zu halten, ist eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege und -kontrolle unentbehrlich“, so Jana Hoger. „Mit Geduld und Einfühlungsvermögen können Tierhalter die Tiere sanft an die ideale Mundhygiene gewöhnen und so zu einem langen, gesunden Leben der tierischen Mitbewohner beitragen.“

Warum die Pflege der Zähne so wichtig ist:

Zahnerkrankungen beginnen mit der Bildung von Belägen, die sich auf der Zahnoberfläche ansammeln. Diese sogenannten Plaques bestehen aus Nahrungsresten, Bakterien und deren Stoffwechselprodukten. Durch die Einlagerung von Salzen aus dem Speichel härten die Beläge aus und werden zu Zahnstein – die Folgen sind schmerzhafte Entzündungen bis hin zum Zahnausfall. Unbehandelter Zahnstein bedeutet eine Gefahrenquelle für den gesamten Körper. Die in Plaque und Zahnstein befindlichen Milliarden Bakterien dringen dauerhaft in den Organismus ein und können dabei nicht nur das Immunsystem angreifen, sondern auch das gesamte Organsystem schädigen.

Daran erkennen Tierhalter Zahnprobleme:

  • Durch Schmerzen hervorgerufene Veränderungen beim Ess- und Kauverhalten: Die Tiere vermeiden es, harte Nahrung zu essen oder verweigern die Aufnahme komplett
  • Schlecht riechender Atem
  • Sichtbare, meist gelblich-bräunliche Ablagerungen auf den Zähnen (Zahnstein)
  • Deutlich geröteter Zahnfleischsaum (Zahnfleischentzündung)
  • Zahnfleischbluten
  • Zahnverlust
  • Gewichtsverlust und eventuelle Verdauungsstörungen
  • Kopfschütteln
  • Reiben und Kratzen mit den Pfoten am Mund
  • Abgeschlagenheit und verringerte Lebensfreude

 

Tierhalter sollten sicherstellen, dass auch bei der jährlichen tierärztlichen Routineuntersuchung der Zahnstatus aller 42 Hunde- oder aller 30 Katzenzähne kontrolliert wird. So kann möglichst frühzeitig eingegriffen werden, um den Vierbeinern zu helfen und ihre Gesundheit zu schützen. 

 

Wichtige Tipps für die richtige Zahnpflege:

 

  • Zähneputzen: Auch wenn es gewöhnungsbedürftig erscheint, ist das regelmäßige Putzen der Zähne der wichtigste Bestandteil für eine gute Mundhygiene bei Hunden und Katzen. Am besten sollte mit dem Putztraining bereits spielerisch im Babyalter begonnen werden. Mit viel Geduld und Behutsamkeit kann sich aber auch ein erwachsenes Tier an das tägliche Ritual gewöhnen.
  • Für das Zähneputzen empfehlen sich spezielle Tierzahnbürsten, die so geformt sind, dass alle Winkel der Mundhöhle leichter erreicht werden. Ebenso wichtig sind spezielle Zahncremes, die Tiere unbedenklich schlucken können – der Markt bietet hier pflanzliche, gut schmeckende Varianten. Einige Tierfreunde schwören auf sogenannte Fingerzahnbürsten, die auf den Zeigefinger aufgesteckt werden und eine leichtere Führung ermöglichen.
  • Falls sich die Vierbeiner gar nicht an das Zähneputzen gewöhnen können, sollte die wichtige professionelle Zahnreinigung unter Narkose einem Tierarzt überlassen werden. Dazu sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen unbedingt notwendig. Bei Tieren unter fünf Jahren reicht der Check-up einmal im Jahr. Bei älteren Tieren sollten Kontrolluntersuchungen in kürzeren Abständen durchgeführt werden.
  • Kauen: Vierbeinern sollten regelmäßig Kausnacks angeboten werden – es gibt zahlreiche tierfreundliche Knabbereien wie vegane Kauknochen. Durch den mechanischen Kauvorgang wird Belag abgerieben, das Zahnfleisch massiert und es bilden sich deutlich langsamer Ablagerungen, die zu Zahnstein führen. Hunde sollten allerdings mit Kauartikeln niemals alleine gelassen werden, da sie sich an ihnen verschlucken können.
  • Vorsicht: Bei jeder zweiten Katze über fünf Jahren tritt die sogenannte FORL-Erkrankung (Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen) auf, die zu extrem schmerzhaften Zahnschäden führt und häufig nur mit einem Kontrollröntgen entdeckt werden kann. Tierhalter müssen sicherstellen, dass ihr Tierarzt eine entsprechende Untersuchung durchführt.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützern die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

PETA Deutschland e.V.

 


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Das ist Bohoc, ein Wuschel auf vier Pfoten.

Er ist ein freundlicher und symphatischer Type, mega verschmust und gut drauf.

#suchstieraus ➡ https://shelta.tasso.net/Hund/418405/BOHOC 

 

Grundsätzlich ist Bohoc ein leicht zu führender Hund. Aber: Der Vierbeiner kam mit Inkontinenz auf die Pflegestelle.

„Inzwischen ist etwas Zeit vergangen und Bohoc hat sich super entwickelt und seine Inkontinenz ist kaum noch Thema.

Seitdem Bohoc jeden Morgen und jeden Abend eine Vitamin-B Tablette bekommt, ist er zu 90 % sauber.

Er verliert höchstens in der Nacht, wenn überhaupt etwas.

Ein Haus bzw. eine Wohnung mit eingezäunten Garten oder Grundstück wäre für ihn von Vorteil.“

🏡 Bohoc lebt auf einer Pflegestelle in 59929 Brilon. @Pfotenhilfe Sauerland

 

 


 

 

 

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Fischerei, Schifffahrt, Lärm-, Plastik- und Schadstoffbelastung machen die Wanderwege von Walen zu tödlichen Hindernisparcours. Dies geht aus einem Bericht des WWF und wissenschaftlichen Partnern hervor. Erstmals visualisiert der Bericht die Satellitenaufzeichnungen der letzten 30 Jahre von über 800 besenderten Walen weltweit und zeigt ein erstaunlich dramatisches Bild der verschiedenen Bedrohungen, denen die Wale in ihren Lebensräumen und auf den Wanderwegen ausgesetzt sind. Betroffen sind alle Wale in allen Regionen der Welt, aber besonders Großwale, die weite Strecken durch die Ozeane wandern. Wale ziehen auf diesen Routen oft an der Küste entlang, aber auch über den offenen Ozean, in und aus internationalen und nationalen Gewässern – teilweise über Tausende von Kilometern jedes Jahr. Weltweit müssen Schutzgebiete ausgeweitet, entlang der „Blauen Wanderwege” besser verknüpft und Bedrohungen reduziert werden, damit sich Walpopulationen erholen können, fordert der WWF.

„Wale leiden unter dem Einfluss der Menschen auf das Meer. Sowohl in den Gebieten, in denen sie fressen, sich paaren, gebären und ihre Jungen aufziehen als auch auf ihren Wanderwegen dazwischen sind Wale wachsenden Gefahren ausgesetzt. Durch die industrielle Fischerei, Schiffskollisionen, Schadstoff-, Plastik- und Lärmbelastung, Lebensraumverlust und die Klimakrise werden ihre Wanderwege zu tödlichen Hindernisparcours. Oft sind Wale mehrfachen Bedrohungen ausgesetzt, die negativen Effekte summieren sich und lassen sich nicht getrennt voneinander betrachten“, erklärt Heike Zidowitz, Expertin für den Schutz mariner Arten beim WWF Deutschland. „Die tödlichste Gefahr ist der Beifang in Fischereigeräten, wodurch jedes Jahr schätzungsweise 300.000 Wale, Delfine und Schweinswale sterben.“

Der zusätzliche Druck, den menschliche Aktivitäten im Meer erzeugen, schmälert den Erfolg jahrzehntelanger Schutzmaßnahmen nach dem Ende des Walfangs. Heute gelten sechs der 13 großen Walarten als gefährdet oder stark gefährdet. Zu den am stärksten betroffenen Populationen gehört der vom Aussterben bedrohte Nordatlantische Glattwal, eine Art, die zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten wandert. Ihr Bestand ist mit nur 336 Exemplaren auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren. Schätzungen zufolge verfangen sich 86 Prozent der n. Schon ein einziger Todesfall gefährdet das Überleben dieser Population. Zwischen 2017 und 2021 starben 34 Nordatlantische Glattwale vor den Küsten Kanadas und der Vereinigten Staaten durch Schiffskollisionen und Verfangen in Fischereigeräten.

„Der Bericht enthält einige der bisher umfassendsten Daten über die großräumigen Bewegungen von Walen durch die Weltmeere. Er zeigt uns, dass wir dringend handeln müssen, bevor Arten wie der Nordatlantischen Glattwal vor unseren Augen für immer von der Erde verschwinden. Die Daten liefern uns die nötige wissenschaftliche Grundlage, um wichtige Maßnahmen und nötige Entscheidungen zu ihrem Schutz zu identifizieren und einen Verbund von Schutzgebieten zu schaffen, sodass Wale ungestörter leben können“, erläutert Heike Zidowitz. Dafür braucht es dringend ein neues Konzept mit verstärkter Zusammenarbeit und Ressourcen von nationalen Regierungen, internationalen Organisationen, lokalen Gemeinschaften, der Industrie und Naturschutzorganisationen. Der WWF fordert außerdem, dass der Schutz der Wale Priorität bei den Vereinten Nationen bekommt, die im März 2022 die Verhandlungen über einen neuen Vertrag für die Hohe See abschließen.

Am Ende nutzt der Schutz der Wanderwege nicht nur den Walen. Die Tiere spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Ozeane und unseres globalen Klimas – ein Wal bindet die gleiche Menge an Kohlenstoff wie Tausende von Bäumen. Mit ihren Ausscheidungen unterstützen sie das Wachstum von Phytoplankton, das CO2 bindet und Sauerstoff produziert. „Die menschengemachte Desaster in den Meeren bedroht nicht nur die biologische Vielfalt, sondern damit auch unsere Zukunft auf diesem Planeten“, fasst Heike Zidowitz zusammen.

Hintergrund:

  • Zu den sechs bedrohten Großwalarten gehören Finn- und Pottwal (beide laut Roter Liste Status “gefährdet”), Blau-, Sei- und Nordpazifischer Glattwal (alle “stark gefährdet”) und der Nordatlantische Glattwal (“vom Aussterben bedroht”)  
  • 2500 Pottwale leben im Mittelmeer insgesamt, 200-250 davon im östl. Mittelmeer. Im östlichen Mittelmeer sind die Wale durch Schiffsunfälle besonders bedroht – bis zu 50 Prozent der gestrandeten Pottwale haben Narben von Schiffsschrauben oder Schiffen.
  • 347 besenderte Buckelwale durchquerten auf ihren Wanderungen nationale Gewässer von 28 Ländern, bei mehr als der Hälfte der Ortungen hielten sich die Tiere in internationalen Gewässern auf. 18.942 Kilometer legte ein einzelner Buckelwal innerhalb von 265 Tagen zurück. Er wanderte von den antarktischen Nahrungsgründen vor die Küsten Kolumbiens, wo die Jungtiere geboren werden.

 

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OV von WWF Germany

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Übergewicht kann ernste Folgen für den tierischen Begleiter haben

Bildquelle: TASSO e.V.

Sulzbach/Ts., 10. Februar 2022 – Ein Leckerli hier, ein Stückchen Käse da und dann noch der mehrmals am Tag prall gefüllte Futternapf – Liebe geht bekanntlich durch den Magen, jedoch kann zu viel des Guten der Gesundheit schaden. Da geht es den Haustieren nicht anders als ihren Menschen. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, klärt Tierhalter daher über die gesundheitlichen Folgen der falsch verstandenen Tierliebe auf.

Viele Tierhalten werden schnell schwach, wenn ihr Vierbeiner sie mit großen Augen ansieht und bieten Futter und Naschereien im Überfluss. In Folge dessen nehmen die Tiere oftmals übermäßig zu. Dabei gehen mit Übergewicht Gefahren wie Diabetes, Herz-Kreislauf- und Gelenkerkrankungen sowie eine erhöhte Infektanfälligkeit einher. Fettleibige Tiere haben zudem eine geringere Lebenserwartung als ihre schlanken Artgenossen. „Übergewicht ist ein ernstzunehmendes Problem, das nicht nur Tieren im Alter wortwörtlich schwer zu schaffen macht“, sagt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach und fügt hinzu: „Zu viel Gewicht beeinträchtigt außerdem die Lebensqualität, die Vierbeiner leiden an eingeschränkter körperlicher Belastbarkeit und haben weniger Bewegungsfreude.“

Ursachen für Übergewicht

Die Hauptursache für Übergewicht bei Hunden, Katzen oder auch Kleintieren ist häufig zu viel Futter im Verhältnis zum Kalorienverbrauch. Entweder sind die Fütterungsmengen zu groß, die Tiere erhalten das falsche Futter, sie bekommen zu viele Leckerlis oder bewegen sich zu wenig. Sicherlich möchte jeder Tierhalter seinem tierischen Begleiter ab und an eine Freude machen, die Häufigkeit und Menge der Leckereien sollten aber ausgewogen sein und im Zweifel von den Hauptmahlzeiten abgezogen werden. Allerdings: Nicht immer ist nur das Futter ein Grund für Übergewicht, auch Rasse, Alter oder eine eventuelle Kastration haben Einfluss auf die Gewichtszunahme des Tieres. Zudem können Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion ursächlich dafür sein, dass ein Tier zu viel auf die Waage bringt.

Rücksprache mit Tierarzt ist wichtig

Es liegt in der Verantwortung eines jeden Tierhalters, seinem Schützling ein weitgehend artgerechtes Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch, darauf zu achten, dass das Tier nicht zu viel Gewicht mit sich herumtragen muss und abzuklären, was dahinter stecken könnte. Somit ist es ratsam, ein Tier nicht einfach auf Diät zu setzen, sondern vorher Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten, damit dieser Krankheiten ausschließen und Fütterungsempfehlungen geben kann. „Jedes Tier hat seine eigenen Bedürfnisse und braucht daher ein individuelles Abnehmprogramm. Zudem ist wichtig, das Tier nicht zu überfordern. Ein kleiner alter Hund mit Übergewicht sollte beispielsweise nicht Kilometerweit am Rad mitlaufen, nur um schnellstmöglich Pfunde zu verlieren“, sagt Dr. Fach.

Anzeichen für Übergewicht bei Hund und Katze Die TASSO-Kurzcheckliste

  • Eine Taille ist nicht mehr zu erkennen
  • Die Rippen lassen sich nicht oder nur schwer erfühlen
  • Der Ansatz am Schwanz ist verdickt
  • Das Tier ist träge und schwerfällig
  • Das Tier leidet unter Kurzatmigkeit

 

Das Idealgewicht eines jeden Tieres hängt unter anderem von seiner Rasse, Größe oder seines Alters ab. Wichtig ist, dass Tierhalter auf Gewichtsveränderungen ihrer Vierbeiner achten und im Zweifel ihren Tierarzt darauf ansprechen. 

 Über TASSO e.V.: 
Die in Sulzbach bei Frankfurt ansässige Tierschutzorganisation TASSO e.V. betreibt Europas größtes kostenloses Haustierregister. Mittlerweile vertrauen rund 7 Millionen Menschen dem seit 40 Jahren erfolgreich arbeitenden Verein.

Derzeit sind etwa 10 Millionen Tiere bei TASSO registriert und somit im Verlustfall vor dem endgültigen Verschwinden geschützt. Durchschnittlich alle sechs Minuten trägt TASSO dazu bei, ein entlaufenes Tier wieder mit seinem Halter zu vereinen: das sind im Jahr rund 93.000 Erfolge.

Die Registrierung und alle anderen Leistungen von TASSO wie die 24-Stunden-Notrufzentrale, Suchplakate, TASSO-Plakette und der Suchservice sind kostenlos. Die Webseite www.tasso.net, das persönliche MeinTASSO-Nutzerkonto sowie die TASSO-App Tipp-Tapp stellen Tierfreunden und -haltern vielfältige Funktionen und Services zur Verfügung, die eine schnelle und komfortable Anwendung gewährleisten. Der Verein finanziert sich aus Spenden großzügiger Tierfreunde.

Neben der Rückvermittlung von Haustieren ist TASSO im Tierschutz im In- und Ausland aktiv und sieht seinen zusätzlichen Schwerpunkt in der Aufklärung und der politischen Arbeit innerhalb des Tierschutzes. TASSO arbeitet mit den meisten Tierschutzvereinen und -organisationen sowie mit nahezu allen deutschen Tierärzten zusammen und unterstützt regelmäßig Tierheime, unter anderem bei kostenaufwändigen Projekten.

Mit dem Online-Tierheim shelta bietet TASSO zudem Tiersuchenden eine Plattform in der virtuellen Welt. Für die Tierhalter ist TASSO ein kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen des Tierschutzes.

TASSO. Tierisch engagiert!


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Katerpaar: Peter und Pan

Die zwei sind ganz tolle, ausgeglichene Katzen-Herren, anfänglich etwas zurückhaltend, aber dann sehr schmuse- und streichelbedürftig .

Ein tolles Pärchen, die nur zusammen vermittelt werden.

Die ideale Familie für die beiden wäre ein Haushalt, wo möglichst keine anderen Katzen vorhanden sind.

Mehr zu den Herren:

https://shelta.tasso.net/Katze/398751/PETER + https://shelta.tasso.net/Katze/398752/PAN​

Tierhilfe Anubis e.V.


 

 

 

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Obwohl die Corona-Infektionszahlen aktuell auf einem Rekordniveau liegen, ist das Risiko, dass sich Haustiere bei ihren Haltern anstecken, relativ gering – darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin. Bei Hunden und Katzen sind andere Coronaviren typisch, die jedoch nichts mit dem SARS-CoV-2 Coronavirus zu tun haben, das in seiner Omikron-Variante derzeit um sich greift.

 

Die beiden Kater Max und Moritz, welche das für Menschen ungefährliche Feline Coronavirus (FCoV) in sich tragen, suchen ein neues Zuhause.
Copyright: Tierschutz Bingen e.V.

„Weltweit gab es trotz der hohen Infektionszahlen nur vereinzelte Fälle, in denen Hunde und Katzen positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, weil sie sich vermutlich bei Menschen angesteckt hatten. Der Großteil dieser Tiere zeigte keine oder nur vorübergehende und meist milde Symptome, die gut behandelbar waren. Grund zur Sorge um das eigene Haustier besteht daher nach heutigem Kenntnisstand nicht“, sagt Dr. Dalia Zohni, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Die Expertin empfiehlt dennoch, den Nahkontakt mit dem Tier, vor allem einen Gesicht-Schnauze-Kontakt, zu meiden, wenn man selbst positiv getestet wurde und insbesondere, wenn man unter Krankheitssymptomen leidet. Auf seiner Website www.tierheime-helfen.de/coronavirus hat der Deutsche Tierschutzbund Fragen und Antworten rund um das Thema für Tierhalter zusammengestellt.

 

Coronaviren bei Hunden und Katzen

Bei der Übertragung von SARS-CoV-2 auf den Menschen spielen Hunde und Katzen nach heutigem Wissensstand überhaupt keine Rolle. Bei unseren vierbeinigen Mitbewohnern gibt es jedoch lange bekannte, andere Coronaviren, die auf Menschen nicht übertragbar sind. Bei Hunden kommen zwei Arten von Coronaviren vor, die bei den Tieren entweder gar keine Symptome oder milde Atemwegserkrankungen oder Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen. Ist der Hund mit weiteren Krankheitserregern infiziert, kann es aber auch zu schweren Verläufen kommen. Das Feline Coronavirus (FCoV) der Katzen verläuft meist ohne oder mit nur leichten Symptomen wie einer milden Durchfallerkrankung. Bei einem geringen Teil der infizierten Katzen kann es durch Mutation des Virus zur Ausbildung einer tödlich verlaufenden Bauchfellentzündung – der felinen infektiösen Peritonitis, kurz FIP – kommen. Zu den Symptomen gehören Durchfall, Fieber, mitunter neurologische Störungen, Gewichtsverlust oder Erbrechen. Solange das Virus nicht mutiert, können die Katzen ein relativ normales Leben führen. Es besteht jedoch Ansteckungsgefahr für Artgenossen. Bei Katzen, die das Virus in sich tragen – etwa bei Max und Moritz, die der Deutsche Tierschutzbund gerade zu seinen „Tierheimtieren des Monats“ wählte – gelten daher Vorsichtsmaßnahmen: „FCoV-positive Katzen sollten in reiner Wohnungshaltung und ohne weitere Katzen bzw. nur mit anderen infizierten Katzen leben“, sagt Zohni. Da Freigang nicht möglich ist, ist ein gesicherter Garten oder Balkon von Vorteil. Auch ein jährlicher Check-up vom Tierarzt ist sinnvoll.

 

Kater mit Felinem Coronavirus suchen neues Zuhause

Im Rahmen seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ kürt der Deutsche Tierschutzbund jeden Monat ein „Tierheimtier des Monats“. Im Februar sucht der Verband für Max und Moritz aus dem rheinland-pfälzischen Tierheim Grolsheim ein neues Zuhause. Wer keine Scheu vor FCoV-positiven Tieren hat, findet alle Informationen zu den zwei jungen Katern sowie die Kontaktdaten des Tierschutzvereins auf www.tierheime-helfen.de.

 


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Stuttgart, 10. Februar 2022 – Haariger Vorfrühling für Vierbeiner: Wer kennt das nicht? Kaum werden die Tage wieder länger, verlieren Hunde und Katzen das dichte Winterfell. Der Fellwechsel bedeutet für Menschen ein vermehrtes Aufkommen an Tierhaaren, die leicht weggesaugt werden können. Für den tierischen Begleiter kann diese Phase des Jahres jedoch recht mühsam sein und insbesondere langhaarige Tiere benötigen jetzt ein Plus an Pflege. Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, hat Tipps zusammengestellt, um Hund und Katze bei der Körperpflege zu unterstützen.

„Eine behutsame, regelmäßige Fellpflege ist sehr wichtig und unterstützt Hunde und Katzen in der anstrengenden Fellwechselzeit“, so Jana Hoger. „Vierbeiner genießen die Extraportion Zuneigung in der Regel, die Mensch-Tier-Beziehung wird gestärkt und als positiver Nebeneffekt bleibt die Wohnung frei von Tierhaaren.“

Hunde und Katzen während des Fellwechsels täglich vorsichtig bürsten: Spezielle Kämme und Bürsten entfernen vor allem abgestorbene Haare und fördern gleichzeitig die Durchblutung der Haut – so wird der Wechsel beschleunigt. Außerdem lässt sich das herausgekämmte Fell anschließend direkt dem Kämmwerkzeug entnehmen und „flugfrei“ entsorgen. Für jedes Fell gibt es die richtige Bürste, am besten lassen sich Menschen mit Tieren im Fachgeschäft beraten. Wichtig: Tiere müssen langsam an die Fellpflege gewöhnt werden und das Ritual sollte immer angenehm für sie sein. Nicht nur bei älteren Tieren kann beispielsweise zu starker Druck zu vermeidbaren Schuppen, Hautirritationen und schlimmstenfalls zu Schmerzen führen. Was sich heute mit der Bürste nicht entfernen lässt, kann oft an den folgenden Tagen problemlos ausgebürstet werden. Oft schadet auch eine kleine Pause nicht, denn das Bürsten soll keine negative Erfahrung für Hund und Katze werden.

Viele Hunde und Katzen empfinden die Fellpflege mit Fellpflegehandschuhen als wohltuend: Handschuhe mit Kunststoffnoppen schonen die empfindliche Tierhaut und lösen lockere Haare. Diese Art der Pflege kommt einer Massage oder dem Streicheln sehr nah und wird von tierischen Begleitern zumeist sehr genossen. Insbesondere bei kurzhaarigen Tieren ist der Handschuh sinnvoll. Für alle langhaarigen Vierbeiner gilt: Kämme und Striegel sollten nicht zu scharf sein, ansonsten besteht Verletzungsgefahr.

Gebürstet wird in Wuchsrichtung der Haare stets vom Kopf abwärts in Richtung des Körpers und der Beine: Bei Tieren mit dichtem Fell ist es ratsam, sich durch immer neue Scheitel vorwärts zu arbeiten. Diese dann nach und nach vom Hals abwärts ziehen, um das Fell jeweils rechts und links von der gezogenen Kammlinie ordentlich durchzuarbeiten. So kann die wärmende Unterwolle schonend ausgekämmt werden. Diese Art der Fellpflege für langhaarige Tiere wird als „Line-Brushing“ bezeichnet.

Die Zugabe von ungesättigten Fettsäuren zur Tiernahrung kann den Haut- und Haarstoffwechsel fördern: Kleine Ölmengen regen das Haarwachstum an und können bei schuppiger Haut oder trockenem, struppigem Fell helfen. Hunde und Katzen benötigen vor allem Omega-3-Fettsäuren als Nahrungsergänzung, daher empfiehlt es sich, dem Futter im regelmäßigen Wechsel Leinöl, Rapsöl, Walnussöl und Hanföl hinzuzugeben. Aber Vorsicht: Zu viel Öl kann Verdauungsbeschwerden verursachen.

Aufgepasst: Verlieren Tiere plötzlich eine große Menge an Haaren und leiden unter Juckreiz in Form von kreisrunden haarlosen, geröteten Stellen, sollten Menschen mit ihren Lieblingen eine tierärztliche Praxis aufsuchen. Auslöser können sowohl Pilzerkrankungen als auch immunologische oder hormonelle Erkrankungen sein, die unbedingt behandelt werden müssen.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Weitere Informationen:
PETA.de/Kategorie/Tierische-Mitbewohner

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.


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Der Frühlingszug hat begonnen – Beobachtungen online melden

Wetzlar – Seit ein paar Tagen ist wieder das großartige Frühjahrsschauspiel ziehender Kraniche am Himmel über Hessen zu sehen. Aufmerksame Naturfreunde konnten bereits erste Schwärme des laut trompetenden „Glücksvogels“ am Himmel beobachten. „In den letzten Tagen sind schon einige Tausend Kraniche durch Hessen gezogen“, erklärt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Der NABU Hessen ruft dazu auf, alle Kranich-Beobachtungen online auf www.kranich-hessen.de zu melden. Auf der Kranichwebseite sind auch alle bisherigen Kranich-Beobachtungen des Jahres abrufbar.

Hessen liegt in einer Hauptzugroute der Kraniche auf ihrem Weg von den Winterquartieren in Nordfrankreich und Spanien zu Ihren Brutgebieten nach Ostdeutschland und Nordeuropa. In den nächsten Wochen ziehen bis zu 250.000 Kraniche über Hessen hinweg. Die Kraniche sind besonders bei südwestlichen Winden und sonnigem Wetter zu beobachten, da sie sich dann vom Wind tragen lassen und Energie sparen können. An solchen Tagen brechen sie früh morgens in großen Schwärmen auf, ziehen vor allem die Rheinebene entlang und weiter über Mittel- und Osthessen hinweg in Richtung Weser.

Bei schlechtem regnerischem Wetter suchen Kraniche auf ihrem Zug in den hohen Norden manchmal Rastplätze in Hessen auf, um sich vom anstrengenden Flug zu erholen und Nahrung aufzunehmen. Der Biologe Eppler bittet alle Naturbeobachter um Rücksichtnahme: „An den Rastplätzen sollte man einen Abstand von 300 Meter einhalten, um erschöpfte Tiere nicht unnötig zu beunruhigen.“ Typische hessische Rastgebiete sind die Auen von Rhein und Main, die Wetterau sowie die Flusstäler von Werra, Fulda, Lahn und Eder. „Je mehr Daten wir über das Zugverhalten der Kraniche erhalten, desto besser können wir vor Ort Schutzmaßnahmen ergreifen – z.B. für Rastplätze in Hessens Flussauen und Feuchtgebieten“, ergänzt Bernd Petri, Kranich-Experte des NABU Hessen.

„Die Zahl der Kraniche hat sich in den letzten dreißig Jahren verzehnfacht“, erklärt Eppler. Die starke Zunahme hänge vor allem mit den verkürzten Zugwegen und einem großen Bruterfolg zusammen. Durch die Klimaerwärmung sei es für viele Kraniche nicht mehr nötig, im Winter bis nach Südspanien oder Nordafrika zu ziehen. Viele Vögel überwinterten an großen Seengebieten wie dem Marnestausee in Nordfrankreich.   

Für den Naturbeobachter sind ziehende Kraniche an ihrer keilförmigen Formation und den trompetenartigen Rufen zu erkennen. Bei günstigen Flugbedingungen ziehen die bis 1,30 Meter großen Tiere, die ihre Flügel bis 2,40 Meter weit aufspannen können, ohne Zwischenhalt von Nordfrankreich bis nach Ostdeutschland.

 


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Die im Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe zusammengeschlossenen Umweltverbände BUND, NABU und WWF fordern den Hamburger Senat auf, die Pläne zur Schlickverklappung am Rande des Nationalparks Wattenmeer auf Eis zu legen und ihr Sedimentmanagement an der Elbe grundsätzlich neu aufzustellen. Die Hamburg Port Authority (HPA) hatte heute bekannt gegeben, dass sie ihre eigene Prüfung der Umweltauswirkungen abgeschlossen hat und nach einer kurzfristig anberaumten Beteiligung der 
Umweltbehörde (BUKEA), der Nachbarbundesländer und der Umweltverbände mit der Verbringung der Sedimente beginnen will. Dies wird bereits ab Mitte März erwartet. 

„Das politische Urteil gegen das Wattenmeer scheint bereits gesprochen. Die Beteiligung kann nur noch eine Farce sein, denn eine rechtlich saubere Prüfung der Einwendungen mit einwandfreier Abwägung der Umweltbelange ist in dieser engen Vertaktung nicht möglich. Dort wo Seehunde und Schweinswale sowie Dutzende Fisch- und Vogelarten leben und zum Teil sehr seltene Tiere und Pflanzen zu Hause sind, will Hamburg seinen Baggerabfall ins Meer kippen“, so die Umweltverbände. 

Aus Sicht der Verbände sind die Pläne für den Nationalpark eine Katastrophe. Zehntausende naturbegeisterte Menschen kommen jedes Jahr in das Paradies auf Neuwerk und die benachbarte Vogelinsel Scharhörn ist Ziel von Ornithologen und Wissenschaftlern. Grund dafür sind die 
außergewöhnliche Landschaft, die Ruhe und nicht zuletzt die Lage der Inseln in der Kernzone des Nationalparks Wattenmeer. Das Gebiet ist als UNESCO-Weltnaturerbe sowie als europäisches Vogelschutzgebiet und als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH) ausgewiesen – das heißt, als Gebiet, das dem besonderen Schutz von Tieren-, Pflanzen und Lebensräumen dienen soll. 

BUND, NABU und WWF kritisieren, dass Hamburg für seine Hafenwirtschaft nach der Schädigung des Ökosystems der Tideelbe durch die Elbvertiefung nun auch die Gefährdung des Weltnaturerbes Wattenmeer billigend in Kauf nimmt. Gleichzeitig kündigen sie an, die Unterlagen der HPA so schnell wie möglich fachlich und rechtlich zu prüfen und, sofern aussichtsreich, dagegen vor Gericht vorzugehen.  

Die Umweltverbände fordern auch die Nachbarbundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein auf, sich in aller Deutlichkeit gegen die Hamburger Pläne zu positionieren. Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies hatte bereits am 20. Januar einem geharnischten Brief an Bürgermeister Tschentscher auf die schwerwiegenden ökologischen Folgen einer Verbringung bei Scharhörn sowie auf den schlechten politischen Stil der Hansestädter hingewiesen und „die bisher vertrauensvolle Zusammenarbeit des Bundes und der betroffenen Länder“ in Frage gestellt. Diese klare Haltung dürfe nicht von den Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) und Daniel Günther (CDU) im Wahlkampf beider Länder aufgegeben werden. „Es wäre beschämend, wenn das Spitzenpersonal der drei Bundesländer dem Naturfrevel im Nationalpark Wattenmeer zustimmt, während sie als Wahlkämpfer den Menschen erzählen, sie würden alles zur Rettung von Klima und Artenvielfalt unternehmen. So gewinnt man kein Vertrauen von Menschen in Zeiten großer Herausforderungen – und auch keine Wählerstimmen“, prophezeien BUND, NABU und WWF. 

 

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OV von WWF Germany

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WIESBADEN – Die gewerblichen Schlachtunternehmen in Deutschland haben 2021 nach vorläufigen Ergebnissen 7,6 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 2,4 % weniger als im Vorjahr. Damit war die Fleischproduktion im Vorjahresvergleich seit 2017 rückläufig. Insgesamt wurden 2021 in den Schlachtbetrieben 56,2 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 668,7 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.

Schweinefleisch: Schlachtmenge um 2,9 % gesunken – Schlachtungen importierter Schweine fast halbiert

Mit 51,8 Millionen geschlachteten Tieren im Jahr 2021 ging die Zahl der geschlachteten Schweine gegenüber dem Vorjahr um 2,9 % zurück. Dabei verringerte sich die Zahl der geschlachteten Schweine inländischer Herkunft um 0,8 % auf 50,6 Millionen Tiere. Die Zahl importierter Schweine, die in deutschen Betrieben geschlachtet wurden, sank um 49 % auf 1,2 Millionen Tiere. Insgesamt betrug die im Jahr 2021 in Deutschland produzierte Fleischmenge knapp 5,0 Millionen Tonnen. Das waren 2,9 % weniger als 2020. Damit ist die Schweinefleischerzeugung im fünften Jahr in Folge gesunken – insgesamt um 11 % verglichen mit der Fleischmenge aus dem Jahr 2016. 

Rindfleisch: Schlachtmenge um 1,8 % gesunken

Die Zahl der im Jahr 2021 gewerblich geschlachteten Rinder sank gegenüber 2020 um knapp 1,0 % auf 3,2 Millionen Tiere. Die produzierte Schlachtmenge von 1,1 Millionen Tonnen Rindfleisch lag 1,8 % unter dem Vorjahresergebnis. Verglichen zum Jahr 2016 ist die Rindfleischerzeugung um 7,1 % gesunken.

Geflügelfleisch: Schlachtmenge um 1,6 % gesunken

Die Menge an erzeugtem Geflügelfleisch ist im Jahr 2021 gegenüber 2020 um 1,6 % auf knapp unter 1,6 Millionen Tonnen gesunken. Für den Rückgang ist insbesondere die um 7,4 % auf 0,4 Millionen Tonnen gesunkene Erzeugung von Putenfleisch (Truthahnfleisch) ursächlich. Die Produktion von Jungmasthühnerfleisch stieg hingegen um 1,4 % auf 1,1 Millionen Tonnen. 2016 wurden mit 1,5 Millionen Tonnen 4 % weniger Geflügelfleisch produziert als im Jahr 2021.

 

 


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Plötzlich sind sie umzingelt von fremden Geräuschen und Gerüchen. Von einem auf den anderen Moment schaltet ihr Körper in den Überlebensmodus: Die Wildschweinfamilie wird in ihrem eigenen Zuhause angegriffen. Menschen machen Jagd auf sie – und nehmen so jährlich mehr als fünf Millionen Wildtieren in Deutschland das Leben.

Alle acht Sekunden stirbt irgendwo in Deutschland ein Tier durch die Jagd.Bei einer Drückjagd werden Hirsche, Rehe und Wildschweine in eine festgelegte Richtung gescheucht, wo Jäger:innen schon auf sie warten, um sie zu erschießen. Den Tieren bleibt keine Wahl; während sie in Todesangst vor den Treiber:innen flüchten, laufen sie direkt in die Schusslinie der Gewehre.Doch nicht jeder Treffer ist sofort tödlich! Bei Drückjagden werden bis zu zwei Drittel der Tiere nur angeschossen. Sie flüchten nicht selten mit zerschossenen Knochen und heraushängenden Innereien, quälen sich oft stunden- oder sogar tagelang und sterben einen qualvollen Tod. Das dürfen wir nicht akzeptieren!PETA setzt sich für ein Ende der Jagd in Deutschland ein – und damit auch gegen das oft grausame Training von „Jagdhunden“, die bei der Jagd auf Wildtiere selbst immer wieder verletzt werden.In Deutschland gibt es ca. 1.000 Berufsjäger:innen. Hinzu kommen über 390.000 Hobbyjäger:innen. Diese Privatpersonen können mittlerweile in Crashkursen den Jagdschein erwerben, der es ihnen erlaubt, in ihrer Freizeit auf wehrlose Mitgeschöpfe zu schießen.

So können wir den Tieren helfen:Wenn Sie selbst Beobachter:in von Tierquälerei in der Jagd werden, machen Sie bitte Fotos oder Videos davon und geben Sie das Material an uns weiter.

Wir prüfen die rechtlichen Möglichkeiten, erstatten gegebenenfalls Anzeige, stellen Petitionen auf die Beine, üben Druck auf Politiker:innen aus, nehmen Einfluss auf die Gesetzgebung und enttarnen die Mythen, mit denen die Jagdlobby versucht, ihr brutales Hobby zu rechtfertigen. Möchten Sie uns mit Ihrem heutigen Beitrag dabei unterstützen, den Wildtieren endlich ein sicheres Zuhause zu erschaffen?Wildtiere sind ein Teil unserer Natur.

Sie haben das Recht, zu existieren und ihren Lebensraum zu nutzen. Danke, dass Sie sich mit uns dafür einsetzen, dass dieses Recht endlich gesehen und respektiert wird.

PS: Die Drückjagd gilt als die Jagdart mit den meisten schweren Zwischenfällen. Ein Gerichtsurteil bestätigt beispielsweise die fahrlässige Tötung einer 86-jährigen Frau durch einen Jäger in Rheinland-Pfalz. Der Mann hatte mehrfach auf Wildschweine geschossen und dabei die Frau getroffen, während sie auf ihrem eigenen Grundstück Walnüsse sammelte. Wir setzen uns dafür ein, dass kein Mensch und kein Tier mehr bei einer Gesellschaftsjagd zu Tode kommt.

 

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Das ist Heinzi: Ein fast 11 Jahre alter Vierbeiner, der jetzt bereit ist in sein neues Zuhause zu ziehen. https://shelta.tasso.net/Hund/416559/HEINZI

Er ist verschmust und anhänglich, verträgt sich gut mit seinen Artgenossen und liebt Spaziergänge. Aufgrund seines Alters kann er aber keine großen Runden mehr laufen.

Heinzi ist ein Langhaar Collie, da sein Fell verfilzt war, musste es abgeschnitten werden.

Auch seine Zähne wurden komplett saniert.

Gesucht werden Menschen, die Heinzi ein fürsorgliches und ebenerdiges Zuhause schenken können, und an seinem Muskelaufbau weiterarbeiten, damit er noch lange fit bleibt. #suchstieraus

Heinzi wird über den Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V. vermittelt. Wenn du Interesse hast, wende dich direkt an den Verein, dort bekommst du alle wichtigen Infos zu Heinzi.

 


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Um der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest entgegenzuwirken, wurde an der Grenze zwischen Deutschland und Polen ein Zaun gebaut. Dieser führt durch zahlreiche Schutzgebiete. Er stellt für Rehe und andere Wildtiere, wie etwa jüngst bei den Überschwemmungen an der Oder, eine unüberwindbare und nicht selten tödliche Hürde dar. Hierzu erklärt Nina Gandl, Wildtierexpertin beim WWF und Projektkoordinatorin für grenzüberschreitenden Artenschutz zwischen Polen und Deutschland:

„Der WWF kann die Sorge vieler Landwirte, insbesondere der Bio-Betriebe vor einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest verstehen. Allerdings wird der Zaun die Einschleppung der Krankheit höchstens verzögern. Verhindern kann er sie nicht. Vor allem da es meist der Mensch ist, der das Virus in Schweinebestände einträgt. Außerdem sind Wildschweine grundsätzlich in der Lage auch massive Zäune zu überwinden, wenn sie zum Beispiel vor Störungen fliehen oder Nahrung erreichen wollen. Für andere Wildtiere stellt der Zaun hingegen eine Barriere auf ihren natürlichen Wanderung dar.

Der WWF begrüßt daher die Ankündigung den Zaun aus dem Nationalpark Unteres Odertal zu versetzen. Das ist allerdings nicht ausreichend. Wir fordern daher die Überprüfung aller Zäune in sämtlichen Schutzgebieten entlang der Grenze in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Nach Einschätzung des WWF war der Aufbau des Zauns in Schutzgebieten sowieso nicht EU-Rechtskonform, da keine FFH-Verträglichkeitsprüfung stattfand.

Die Schweinepest ist kein Problem der Wildschweine, sondern ein Problem der Massentierhaltung von Hausschweinen. Tierseuchen wie die Schweinepest zeigen uns, welche Risiken mit der Massentierhaltung verbunden sind.“

 

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OV von WWF Germany

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Deutscher Tierschutzbund kürt Tierheimtiere des Monats Januar:

Kater Max und Moritz suchen ein Zuhause

 

Der Deutsche Tierschutzbund kürt im Februar gleich zwei Tierheimtiere des Monats: Die zwei jungen Kater Max und Moritz warten im Grolsheimer Tierheim auf ein gemeinsames Zuhause mit geduldigen und katzenerfahrenen Menschen. Mit der Aktion unterstützt der Tierschutzbund im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ seine Mitgliedsvereine bei der Suche nach einer passenden Familie für Tierheimbewohner, die es bei der Vermittlung etwas schwerer haben.

„Unsere zwei Lausbuben sind gegenüber Menschen noch sehr schüchtern, werden aber täglich neugieriger und aufgeschlossener. Max ist ein Entdecker und ein kleiner Clown – sehr neugierig und verspielt. Sein Bruder Moritz hingegen ist noch sehr zurückhaltend und ängstlich. Beide sind zwar keine Schmusetiger, freuen sich aber über aufmerksame Katzeneltern, die ihnen Vertrauen beibringen und zeigen, wie schön das Katzenleben sein kann“, sagt Sabine Schäfer, Tierheimleiterin des auf Katzen spezialisierten Tierheims in der Nähe von Bingen.

Max und Moritz wurden etwa 2020 wild geboren und lebten unter einer Plane zwischen Heuballen, bevor sie ins Tierheim kamen. Die Geschwister sind beide Träger des felinen Coronavirus, das auf Menschen nicht übertragbar und deshalb für Halter ungefährlich ist. Das Virus kann bei Katzen allerdings zu FIP, der felinen infektiösen Peritonitis, einer schweren Bauchfellentzündung, führen und ist für Artgenossen sehr ansteckend. Deshalb werden Max und Moritz ausschließlich in ein großes Zuhause mit reiner Wohnungshaltung und ohne weitere Katzen vermittelt. Ein Zuhause mit anderen Katzen, die ebenfalls positiv auf das feline Coronavirus getestet sind, wäre möglich, ein gesicherter Garten oder Balkon zudem von Vorteil. Medikamente oder Spezialfutter brauchen die Kater nicht. Sie sollten aber jährlich ein Check-up vom Tierarzt bekommen. Gern stehen die Betreuer des Grolsheimer Tierheims den neuen Haltern beratend zur Seite. Alle Informationen sowie die Kontaktdaten des Tierschutzvereins finden Interessierte auf www.tierheime-helfen.de.

Tierheime helfen. Helft Tierheimen!

Mit der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ macht der Dachverband der deutschen Tierheime auf die wertvolle Leistung der Tierheimmitarbeiter und –helfer aufmerksam. Der Fokus auf die vielen außergewöhnlichen Bewohner der Tierheime soll Tierliebhaber die falsche Scheu vor dem Gang ins Tierheim nehmen und ihnen bewusstmachen, dass sie hier einzigartige Freunde fürs Leben finden können. Dem Deutschen Tierschutzbund sind über 740 Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen angeschlossen.

 


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 Die Naturschutzorganisation WWF Deutschland blickt auf ein für den Natur- und Umweltschutz erfolgreiches Jahr zurück. Erstmals verzeichnet der WWF laut dem am Freitag vorgelegten Jahresbericht über 800.000 Förder:innen in Deutschland – ein Rekord, der den positiven Trend aus 2020 fortsetzt. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Einnahmen wider. Mit 113 Millionen Euro stiegen sie im Vergleich zum Vorjahr (104 Millionen Euro) noch einmal um fast 9 Prozent. Zugleich warnt der WWF vor zunehmenden Einschränkungen für die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen weltweit. In vielen Regionen der Welt habe sich in den vergangenen beiden Pandemiejahren die politische und gesellschaftliche Lage destabilisiert. Das sei mitunter extrem herausfordernd. Zugleich könnten Naturschutzprojekte jedoch auch dazu dienen, unterschiedliche Akteure und Parteien wieder an einen Tisch zu bekommen. Das sei gerade bei vielen grenzüberschreitenden Vorhaben der Fall, wie etwa dem neu entstehenden transnationalen Schutzgebietskomplex „Unganisha“ (bedeutet „gemeinsam“ in Swahili) zwischen Kenia und Tansania.

„Die letzten beiden Jahre haben uns gezeigt, dass den Deutschen selbst in Krisenzeiten Umweltschutz immer wichtiger wird. Sie setzten sich aktiv dafür ein, dass Natur und Tiere auf der ganzen Welt geschützt werden“, sagt Eberhard Brandes, Geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland. „Besonders freut uns natürlich, dass der Anteil an privaten Spenden zugenommen hat. Die breite Unterstützung aus der Gesellschaft macht deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Dieser positiven Entwicklung stünde das Phänomen des sogenannten „Shrinking Space“ entgegen. Unter dem Begriff versteht man die zunehmende Einschränkung der zivilgesellschaftlichen Handlungsspielräume etwa durch Regierungen oder Militärs. „Für viele Organisation wie den WWF haben die Risiken und Herausforderungen in den vergangenen zwei Jahren deutlich zugenommen“, so Brandes. „Viele unserer Kolleg:innen und Projektpartner:innen machen in krisengeschüttelten und von Instabilität geprägten Regionen einen extrem riskanten Job. Dafür verdienen sie unseren Dank und Respekt.“ So gestalte sich beispielsweise die Lage im krisengeschüttelten Myanmar weiterhin kompliziert. Die Projektarbeit vor Ort für die Menschen und die Natur des Landes gehe zwar weiter, doch unter massiv erschwerten Bedingungen.

Hinzukommen die Folgen der Coronapandemie: Nach Einschätzung des WWF besteht ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Zerstörung der Natur oder Wilderei und der globalen Pandemie mit Folgen. Das 2021 gestartete Großprojekt „Unganisha“ versucht hier vor Ort gegenzusteuern. Dabei soll ein großes Korridorsystems zwischen den Schutzgebieten des nördlichen Tansanias und des südlichen Kenias geschaffen werden. „Ziel ist es, gemeinsam funktionsfähige Ökosysteme und Wildtierkorridore für Tiere wie Elefanten, Spitzmaulnashörner oder Löwen zwischen den Schutzgebieten zu schaffen und eine naturverträgliche Nutzung von Land und natürlichen Ressourcen mit und für die lokale Bevölkerung zu sichern.“ Hier zeigt sich laut WWF, dass Naturschutzprojekte auch eine Brückenbauer-Funktion haben können, die in Regionen stabilisierend wirke. „Gerade bei grenzüberschreitenden Vorhaben wie Unganisha können wir als WWF unterschiedlichste Parteien an einen Tisch holen und sie ins Gespräch miteinander bringen“, so Brandes.

Hintergrund Jahresbricht

Der Jahresbericht erscheint jährlich und gibt einen Überblick über die inhaltlichen Schwer-punkte der Arbeit des WWF Deutschland und bilanziert das vergangenen Geschäftsjahr. Die Gesamteinnahmen lagen mit 113,0 Mio. Euro 2021 deutlich über denen des Vorjahres (€103,7 Mio. Euro). Die gesamten Ausgaben lagen mit 108,2 Mio. Euro unter den geplanten Ausgaben in Höhe von 112,0 Mio. Euro, was vor allem mit den Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie zu begründen ist. Sie liegen aber dennoch über denen das Vorjahres von 100,4 Mio. Euro. Weitere Informationen: www.wwf.de/jahresbericht

Hintergrund Naturschutz und Menschenrechte

Zusammen mit dem Jahresbericht veröffentlichte der WWF Deutschland seinen dritten Bericht Naturschutz und Menschenrechte. Hierbei stehen die Menschenrechtssituation in den Projektregionen und die Aktivitäten der Organisation zur Wahrung und Förderung der Menschenrechte im Vordergrund. Im Jahr 2021 hat der WWF seine eingegangenen Verpflichtungen weiter umgesetzt. Neben einer öffentlichen Diskussion unserer Umwelt- und Sozialstandards und ihrer Umsetzung stand dabei die Entwicklung eines menschenrechtsbasierten Programmansatzes im Vordergrund. Ziel ist es, die Wahrung und Förderung der Menschenrechte zum systematischen Bestandteil der Umwelt- und Naturschutzarbeit des WWF Deutschland zu machen. Hierzu zählt auch die Umsetzung der 2020 herausgegebenen Empfehlungen einer vom WWF International eingesetzten unabhängigen Kommission sowie die Empfehlungen, die der WWF Deutschland in 2019 von Löning – Human Rights & Responsible Business erhalten hat. Auch werden, wie im letzten Jahr, menschenrechtlich relevante Vorfälle transparent aufbereitet.

 

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OV von WWF Germany

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Hallo du, ich heiße Emilio. Ich sage, wie es ist! Ich bin schon 7 bis 8 Jahre alt.

Aber hey, es ist nie zu spät, seinen Lieblingsmenschen zu finden! ➡ https://shelta.tasso.net/Hund/405412/EMILIO

Und deswegen stelle ich mich jetzt hier mal vor. Ich bin ein sehr aufmerksamer Hund.

Vielleicht brauche ich am Anfang ein wenig Zeit um aufzutauen.

Wenn ich dann mal zu meinen Lieblingsmenschen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut habe, werde ich dein allerbester Freund auf Lebenszeit. ❤

Ich liebe meinen täglichen Auslauf. Einen Waldspaziergang machen, dabei spielen und mit anderen Fellnasen toben, wäre für mich ein perfekter Tag.

Ich werde über den Verein 🏡 SOS Vergessene Pfoten Tierschutz e.V. Also nimm schnell Kontakt zu ihnen auf. #suchstieraus

 


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Berlin / Stuttgart, 24. Januar 2022 – Heute Mittag übergab die vegan lebende GZSZ-Schauspielerin Vildan Cirpan dem Linken-Politiker Dietmar Bartsch und der Grünen-Abgeordneten Zoe Mayer jeweils ein veganes Klimapaket. Diese enthalten unter anderem veganen „Thunfisch“ und weitere Kostproben nachhaltiger Unternehmen. Die anderen der insgesamt 736 Pakete, die über den Zusammenhang zwischen tierischen Produkten und der Klimakatastrophe informieren, werden per Poststelle des Bundestags an die restlichen Bundestagsabgeordneten geliefert. Um ihrem Appell Nachdruck zu verleihen, protestierte PETA im Zuge der Übergabe vor dem Reichstagsgebäude. Auf einem überdimensionalen Teller war eine Aktivistin als „Fleisch“ angerichtet. die Botschaft der Organisation: Klimapolitik geht nur vegan. 

 

„Angesichts der Klimakatastrophe muss sich die neue Regierung stärker auf den Bereich Ernährung fokussieren. Wir haben nur eine Erde und müssen jetzt handeln – mit ihrem Anteil von 20 Prozent an den menschengemachten klimaschädlichen Emissionen spielt die Tierwirtschaft eine zentrale Rolle in der Klimakrise. Eine vegane Ernährung kann die Klimaschäden deutlich reduzieren und effektiv gegen das Artensterben, das unermessliche Tierleid und den Verlust von Ökosystemen wie dem Regenwald vorgehen. Eine Förderung des veganen Ökolandbaus sowie eine Abschaffung steuerlicher Privilegien für tierische Produkte sind überfällig“, so PETA-Aktionskoordinator Jens Vogt.

 

 

 

Weitere Informationen:
PETA.de/Schlagwort/Klimaschutz
PETA.de/Themen/Umwelt
Veganstart.de

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.


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Stuttgart, 21. Januar 2022 – „Vegane Ernährung ist teuer“: Mit diesem Vorurteil räumt PETA nun auf und vergleicht unter anderem die Kosten der Zutaten für zwei Varianten einer Portion Spaghetti Bolognese.

Das Ergebnis: Die vegane Version ist 20 Prozent günstiger als die Option mit tierischen Produkten.

Eine Infografik und ein heute veröffentlichtes Video stellen einige Ausgaben beider Ernährungsweisen anschaulich gegenüber.

In dem Zusammenhang erinnert die Tierrechtsorganisation zudem daran, dass tierische Produkte bislang noch geringer besteuert werden als viele tierfreundliche Alternativen.

Die Organisation fordert bereits seit Jahren einen reduzierten Steuersatz für pflanzliche Lebensmittel sowie eine höhere Besteuerung tierischer Produkte.


Ist veganes Essen günstiger als Fleisch, Milch & Co.? from PETA Deutschland e.V. on Vimeo.

 

„Niemand muss tiefer in die Tasche greifen, um sich vegan ernähren zu können – neben günstigen Grundnahrungsmitteln wie Reis, Nudeln, Hülsenfrüchten und Gemüse sind auch viele beliebte Süßwaren ‚zufällig‘ vegan“, so Bettina Eick, PETAs Fachreferentin für Ernährung. „Fertigprodukte wie vegane Burgerpatties können teils stärker zubuche schlagen, aber sie werden auch höher besteuert als das tierische Pendant. Unterm Strich ist die vegane Ernährung dennoch oft günstiger – trotzdem müssen vegane Lebensmittel aus Klima- und Tierschutzgründen durch eine geringere Besteuerung noch günstiger werden.“

Video mit Influencer Fabian Grischkat veranschaulicht Einsparpotenzial bei veganer Ernährung
Für das Video hat Influencer Fabian Grischkat für beide Varianten der Spaghetti Bolognese möglichst günstige Zutaten ausgesucht. Eine Portion mit 125 Gramm Spaghetti, Hackfleisch und Hartkäse würde mit den Zutaten der Organisation 1,84 Euro kosten. Für die vegane Variation hingegen würden die Ausgaben lediglich 1,41 Euro betragen, obwohl sich nur wenige Zutaten unterscheiden: Anstelle des Fleischs setzte PETA bei dem Experiment auf Sojagranulat; stattdessen könnten jedoch auch schlicht rote Linsen verwendet werden. Auch der Parmesan muss nicht zwingend durch eine verarbeitete Käsealternative getauscht werden, da sich der beliebte würzige Geschmack mit einer Kombination aus Cashews und Hefeflocken kreieren lässt. PETA betont, dass die vegane Spaghetti Bolognese noch dazu weniger Kalorien, mehr Protein und fast doppelt so viel Eisen enthält.
Die Organisation weist zudem auf eine Oxford-Studie hin, die zu dem Ergebnis kam, dass eine rein pflanzliche Ernährung rund ein Drittel günstiger als eine Ernährung mit tierischen Produkten ist. [1]

PETA betrachtet erhöhten Steuersatz für tierische Produkte als notwendig
Die Tierrechtsorganisation erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass der Konsum von Fleisch, Milch, Eiern und Co. neben immensem Tierleid auch eine der Hauptursachen für die Klimakatastrophe ist. Pflanzliche Lebensmittel haben im Vergleich zu Produkten tierischen Ursprungs eine bessere Klimabilanz und können weitaus umweltschonender produziert werden. Ein erhöhter Steuersatz könnte die Nachfrage nach tierischen Produkten senken und somit erheblich zum Klimaschutz beitragen. Daher fordert PETA das Bundesfinanzministerium auf, den Mehrwertsteuersatz für tierische Produkte von 7 auf 19 Prozent zu erhöhen und tierleidfreie Alternativen mit 7 statt 19 Prozent zu besteuern. Dies würde Kaufanreize für tier- und umweltfreundliche Produkte, frisches Obst und Gemüse setzen.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Mit dem kostenlosem Veganstart-Programm der Organisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.
 

PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] Springmann, Clark, Rayner, Scarborough & Webb (2021): The global and regional costs of healthy and sustainable dietary patterns: a modelling study. The Lancet Planetary Health. Online unter: https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(21)00251-5/fulltext. (20.01.2022).

Vegane Ernährung muss nicht teuer sein. / © PETA Deutschland e.V.

Weitere Informationen:

PETA.de/Themen/Vegan-guenstig
veganstart.de

PETA.de/Themen/Fleischsteuer
PETA.de/Neuigkeiten/Steuergelder-Tierwirtschaft

 

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
 

PETA Deutschland e.V.


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#suchstieraus Wunderschöner und fröhlicher Langhaarkater Jonny wünscht sich ein tolles Zuhause

mit netter Katzengesellschaft zum Spielen und Kuscheln.

https://shelta.tasso.net/Katze/399496/JONNY

Bei Interesse, melde dich am besten direkt bei proTier e.V.,

sie vermitteln Jonny und können dir alles über den roten Kater erzählen.

 


 

 

 

 

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Stuttgart, 20. Januar 2022 – Nicht mit den Leckerlis übertreiben: Die meisten Hunde und Katzen essen für ihr Leben gern. Schnell ist der Napf leergefuttert oder die Kekse sind vom Tisch stibitzt. Gerade Hunde haben keine natürliche Sperre: Sie essen, was ihnen vorgesetzt wird – auch wenn es zu viel ist. Menschen mit Tieren sollten deshalb achtgeben, dass ihre Vierbeiner nicht zu sehr zunehmen. Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, erklärt, wodurch Tiere zu dick werden, was die folgenschweren Konsequenzen sein können und wie Menschen das Gewicht ihrer Lieblinge nachhaltig reduzieren können.
 
„Wer seinen Vierbeiner zu oft mit Leckerlis verwöhnt, tut ihm auf Dauer keinen Gefallen“, so Jana Hoger. „Die schweren gesundheitlichen Folgen, die Übergewicht für Tiere haben kann, werden oft unterschätzt.“
 
Adipöse Hunde und Katzen neigen zu Trägheit, schlafen viel und sind häufig kurzatmig. Oft verlieren sie durch die eingeschränkte Beweglichkeit den Spaß am Spielen und Toben. Außerdem können sie sich schlechter putzen, worunter vor allem Katzen, die grundsätzlich sehr reinlich sind, leiden. Weitere mögliche Folgen des Übergewichts sind Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, des Stoffwechsels und der Haut, die allgemeine Schwächung des Immunsystems und ein erhöhtes Narkoserisiko. Auf manche Übergewicht begünstigende Faktoren, etwa die Genetik, das Alter des Tieres oder Veränderungen im Hormonhaushalt, können Menschen keinen Einfluss nehmen. Auf folgende Punkte sollte aber auf jeden Fall geachtet werden.
 
So lässt sich Übergewicht bei tierischen Mitbewohnern vermeiden:
 

  • Weniger ist mehr: Viele Menschen können bettelnden Vierbeinern nichts vorenthalten und geben ihnen deshalb zu viel zu essen. Dabei sind die Gründe für sehnsüchtige Blicke oft nicht wirklich Hunger, sondern beispielsweise Futterneid oder Langeweile.
  • Feste Zeiten: Besser als ein permanent zur Verfügung stehender gefüllter Napf mit Trockennahrung sind feste Essenszeiten, wobei der Vierbeiner zwei oder dreimal am Tag eine festgelegte Ration Nahrung bekommt.
  • Nicht zu viel nebenbei: Kleine kalorienreiche Leckerlis oder Reste vom Tisch zwischendurch werden häufig nicht mit in den Kalorientagesbedarf eingerechnet. Bekommt der Vierbeiner also mehr Leckerlis, sollte man die Nahrung bei den festen Mahlzeiten entsprechend reduzieren.
  • Zu hoher Energiegehalt: Auch die Gabe der falschen Nahrung, wie beispielsweise Welpennahrung für erwachsene Tiere, kann ein Grund für Gewichtszunahme sein. Aus diesem Grund sollte eine Nahrung gewählt werden, die speziell zum Alter, der Größe und der Aktivität des Tieres passt.
  • Gut im Training: Genau wie beim Menschen ist bei Tieren ausreichende Bewegung wichtig für einen gesunden Körper. Regelmäßige ausgiebige Spaziergänge mit dem Hund und Spielzeiten mit der „Hauskatze“ sind essenziell. Oft wird vergessen, dass gerade bei Katzen, die sich nur in der Wohnung aufhalten, unbedingt auf spielerische Weise für einen Ausgleich gesorgt werden muss. Beispielsweise kann das Füttern sowohl bei Hunden als auch bei Katzen mithilfe aktiver Wurfspiele geschehen.

 
So erkennen Menschen Übergewicht bei Hund und Katze:
 

  • Über den Rippen befindet sich eine Fettschicht. Die Rippen müssen beim Streicheln mit leichtem Druck fühlbar sein. Ist das nicht der Fall, leidet der Vierbeiner vermutlich an Übergewicht.
  • Der Bauch ist von der Seite betrachtet nicht – wie bei normalgewichtigen Tieren – leicht hochgezogen, sondern kann sogar hängen.
  • Die Haut an Hals und Schulter ist dick und wulstig; das Tier kann Fettdepots an der Schwanzbasis und in der Leistengegend haben. Stark übergewichtige Hunde und Katzen sind buchstäblich rund. Sie haben keine sichtbare Taille.

 
So können Menschen das Gewicht ihres Tieres reduzieren:

 

  • Bevor Vierbeiner auf Diät gesetzt werden, sollte ihr Gesundheitszustand in einer tierärztlichen Praxis überprüft werden.
  • Wenn einer Gewichtsreduktion keine anderen Erkrankungen entgegenstehen, muss zusammen mit dem tierärztlichen Fachpersonal ein passendes Programm festgelegt werden. Hierzu gehören vor allem eine Ernährungsumstellung beziehungsweise Kalorienreduktion und eine langsame Gewöhnung an mehr Bewegung. Ziel ist es, das überschüssige Fett abzubauen und die Muskelmasse zu erhalten. Katzen, die im Haus leben, können beispielsweise durch regelmäßiges Spielen und Hunde durch Spaziergänge an die „körperliche Ertüchtigung“ herangeführt werden. Dabei sollte die Dauer der Bewegung langsam gesteigert werden.
  • Anstelle von kalorienreichen Leckerlis kann ein Teil der täglichen Futterration z.B. auf den Spaziergang mitgenommen und als Belohnung eingesetzt werden.
  • Keinesfalls darf ohne Absprache mit der tierärztlichen Praxis eine drastische Reduktionsdiät begonnen werden, da diese zu gefährlichen Stoffwechselerkrankungen führen kann.

 

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Weitere Informationen:
PETA.de/Heimtiere

PETA.de/Themen/Hund-Katze-abnehmen
 

 

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
 

 

PETA Deutschland e.V.


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Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Bayern üben scharfe Kritik an der Regierung von Oberbayern, die aufgrund einer angeblichen „Gefährdungslage“ den Abschuss eines Wolfs in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land genehmigt hat. Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes ist die Begründung für die geplante „Entnahme“ des Tieres völlig unzureichend. Der Verband prüft mögliche rechtliche Schritte.

 

„Obwohl Wölfe streng geschützt sind, dürfen sie in Ausnahmefällen geschossen werden. Dafür müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dies ist hier nicht der Fall. Weder hat dieser Wolf Menschen gefährdet noch gibt es Anzeichen dafür, dass er seine Scheu verloren hat. Auch das Reißen ungeschützter Schafe oder Ziegen kann nicht als Begründung herangezogen werden. Die vorgelegte Begründung der oberbayerischen Regierung bleibt in den entscheidenden Passagen viel zu vage und entbehrt damit jeder fachlichen Grundlage“, kritisiert James Brückner, Fachreferent für Natur- und Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund. Ilona Wojahn, Präsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, Landesverband Bayern, ergänzt: „Die Entnahme dieses Tieres wäre aus unserer Sicht ein Verstoß gegen das Artenschutzrecht und damit nicht tolerierbar.“ Sollte es zu einem Abschuss kommen, zieht der Deutsche Tierschutzbund rechtliche Schritte in Erwägung.

 

Gerissene Nutztiere waren ungeschützt

Alle Nutztiere, die der Wolf nachweislich Mitte Dezember 2021 gerissen hatte, waren nicht wirksam vor Übergriffen geschützt. Trotz Wolfsanwesenheit seit Mitte des letzten Jahres haben die wenigsten Tierhalter in der Region von einer Förderung für Herdenschutzmaßnahmen Gebrauch gemacht. Laut dem Deutschen Tierschutzbund müsse es darum gehen, sowohl die Wölfe als auch die Nutz- und Weidetiere bestmöglich zu schützen. Mögliche Maßnahmen für den Herdenschutz sind zum Beispiel Zäune in ausreichender Höhe mit Elektrolitzen „Obwohl es im Herbst bereits Übergriffe eines anderen Wolfs gab, wurde das Risiko von Rissen hier offenbar fahrlässig in Kauf genommen“, meint Brückner. Es sei nicht akzeptabel, ein streng geschütztes Tier zu schießen, wenn dieses Ziegen und Schafe, die ihm quasi auf dem Silbertablett serviert werden, nicht verschmähe. Zudem seien seit den letzten Rissereignissen bereits mehrere Wochen vergangen, eine Dringlichkeit bestehe also nicht.

 

Gefährdung für Menschen fraglich

Mit der Ausnahmegenehmigung zum Abschuss will die oberbayerische Regierung auch einer angeblichen Gefährdung von Menschen vorbeugen. Der Wolf hatte sich wiederholt in unmittelbarer Nähe von bewohnten Häusern oder Ortschaften aufgehalten. Er verhielt sich jedoch kein einziges Mal aggressiv. Bei der offenbar einzigen direkten Begegnung mit einem Menschen flüchtete er. Sowohl der Bayerische Aktionsplan Wolf als auch die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) sehen darin entsprechend keine grundsätzliche Gefährdung, sondern empfehlen, ein solches Verhalten zu beobachten. Auch deshalb ist die erteilte Abschussgenehmigung zu hinterfragen.

Deutscher Tierschutzbund e.V.

 


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Deutscher Tierschutzbund appelliert an Bundesratsausschüsse: Verschlechterung des Tierschutzgesetzes nicht zulassen

 Auch bei Diensthunden dürfen in der Ausbildung und im Einsatz keine schmerzhaften Strafreize und tierschutzwidrige Hilfsmittel genutzt werden – das stellt der Deutsche Tierschutzbund klar. Die Ausnahmeregelung, die das Land Niedersachsen ins Tierschutzgesetz aufnehmen will, käme einer Verschlechterung des Gesetzes gleich und wäre damit nicht zulässig. In einem Schreiben appellieren der Deutsche Tierschutzbund und seine Landesverbände an die Bundesratsmitglieder im Agrar- und Innenausschuss, den niedersächsischen Antrag abzulehnen. Die Ausschüsse tagen am 21. bzw. 27. Januar.

 „Auch, wenn die Polizei bei Einsätzen zu jeder Zeit handlungsbereit sein und die Kontrolle über „ihre“ Tiere haben muss, gibt es alternative, tierschutzkonforme Ausbildungsformen – auch für Schutzhunde. Ein erfolgreicher tiergerechter Umgang ist möglich. Diensthundeausbilder sollten sich hierfür öffnen, anstatt an alten Mustern festzuhalten. Was trotz Verbots im Tierschutzgesetz offenbar jahrzehntelang praktiziert wurde, darf nicht legitimiert werden. Eine Ausnahme für Diensthunde ins Tierschutzgesetz zu integrieren, wäre ein Verstoß gegen das Verschlechterungsverbot und nicht im Sinne des Staatsziels Tierschutz“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

Das Tierschutzgesetz stellt bereits seit 1986 klar, dass es verboten ist, ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind. Die Anfang 2022 in Kraft getretene novellierte Tierschutz-Hundeverordnung konkretisiert dieses Verbot lediglich: Bei der Ausbildung, bei der Erziehung oder beim Training von Hunden dürfen keine Stachelhalsbänder oder andere für die Hunde schmerzhafte Mittel verwendet werden. Dass Stachelhalsbänder als Tierquälerei eingestuft werden müssen und ihr Einsatz verboten sei, hatte das Oberlandesgericht Hamm bereits 1985 klargestellt – obwohl Tiere zu dieser Zeit gesetzlich noch als Sache galten und der Tierschutz noch keinen Verfassungsrang hatte.

Der Antrag auf Änderung des Tierschutzgesetzes, den Niedersachsen in den Bundesrat eingebracht hatte, lässt darauf schließen, dass Diensthunde bislang nicht immer nach tierschutzgerechten Methoden im Sinne des Tierschutzgesetzes behandelt wurden – und man dies auch so beibehalten will. Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes ist es äußerst bedenklich, dass das konkretisierte Verbot für Stachelhalsbänder und schmerzhafte Mittel nun durch Ausnahmen im Tierschutzgesetz ausgehebelt werden soll.


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Caramelo hat eine schwere Zeit hinter sich, er wurde misshandelt.

Aus diesem Grund ist es jetzt umso wichtiger, dass er liebe Menschen findet, die ihm die Welt zu Füßen legen.

 https://shelta.tasso.net/Hund/403308/CARAMELO

Caramelo braucht, wie man sich vorstellen kann, anfangs Zeit, um Vertrauen zu Menschen aufzubauen.

Doch ist das Eis erstmal gebrochen, dann liebt er Streicheleinheiten.

Er entscheidet aber, wann und wie viel.

Caramelo wartet auf eine Nachricht von dir und wird über den Verein Perros de Catalunya e.V. vermittelt. #suchstieraus

 

 

 

 

 


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Der bisherige Fuchsbau war nicht mehr sicher. Die Fähe zieht mit den Welpen um. Bildrechte: Wildtierschutz Deutschland e.V. Fotograf: Timo Litters, Wildtierschutz Deu

(ots) Inmitten der Paarungszeit der Füchse und während der ersten Vollmondnächte im Dezember beginnen deutschlandweit die sogenannten Fuchswochen. Ziel dieser bis teilweise in den März andauernden Jagdevents, bei denen auch etliche revierlose Jagdausübungsberechtigte zum Schuss kommen, ist es, möglichst viele Füchse zu töten. Das ist in den Winternächten einfacher als zu anderen Jahreszeiten, weil zum einen die ansonsten sehr vorsichtigen Füchse auf der Suche nach einem Partner oder einer Partnerin ihre Sicherheit vernachlässigen und sie zum anderen in hellen Schneenächten leichter auszumachen sind.

Während dieser „Hoch-Zeit“ der Fuchsbejagung werden die für die Aufzucht der Jungtiere und die Versorgung der jungen Fuchsfamilien erforderlichen Fuchsrüden hunderttausendfach erschossen, ebenso hochträchtige Fuchsfähen und nicht selten auch welche, die bereits Jungtiere aufziehen. Im Bundesjagdgesetz ist die Tötung von zur Aufzucht von Jungtieren erforderlichen Elterntieren zwar strafbewährt. Aber weder die Jagdausübenden, noch die Behörden inklusive des Gesetzgebers interessiert es, wenn massenweise künftige und aktuelle Fuchsväter erlegt werden und die Welpen ohne den Hauptversorger zurückbleiben.

Die intensive Bejagung führt dazu, dass letztlich die verbleibenden Füchse mehr Nachwuchs bekommen, leergeschossene Reviere von neuen Füchsen besetzt werden und die Bestandsverluste innerhalb kürzester Zeit wieder aufgefüllt sind. Mittels der Jagd konnten die Fuchsbestände noch nie reguliert werden und – wie Praxisbeispiele zeigen – ist die Jagd dazu auch gar nicht erforderlich: In Fuchsjagd freien Arealen in deutschen Nationalparks, im Kanton Genf oder in Luxemburg ist die Zahl der Füchse zum Teil seit Jahrzehnten weitgehend konstant.

Gängige Scheinargumente, die von Jagdlobbyisten und bisweilen auch von den Ministerien genannt werden, sind: Regulierung der Fuchspopulation, Schutz gefährdeter Tierarten, Reduzierung von Gesundheitsrisiken für den Menschen.

Regulierung der Fuchspopulation

Die Bestände von Füchsen mit jagdlichen Mitteln zu regulieren ist weder erforderlich noch möglich. Ein Beispiel: Luxemburg und das Saarland sind in etwa gleich groß. Während im Saarland seit dem Jagdjahr 2015/2016 etwa 20.000 Füchse von Jägern getötet und in der Regel entsorgt wurden, ist die Fuchsjagd in Luxemburg seitdem verboten. In beiden Regionen sind die Fuchsbestände in etwa gleich groß geblieben.

Unterschiede sind, dass die Füchse in Luxemburg ein höheres Durchschnittsalter erreichen, dort die Befallsrate mit dem Fuchsbandwurm sinkt und sich wieder intakte soziale Strukturen etablieren. Auch wissenschaftliche Studien (z.B. Comte et al, 2017) belegen, dass sich selbst durch intensive und tierquälerische Fuchsjagd die Bestände in offenen Arealen nicht regulieren lassen. Im Saarland dagegen – wie in anderen Teilen der Republik – führt die Fuchsjagd zu einer unbeschreiblichen Tierquälerei: Der artinterne Regulationsmechanismus wird so gestört, dass die Füchse mit hohen Geburtenraten reagieren. Fuchswelpen leiden häufig unter Mangelerscheinungen, weil die Fuchsrüden zur Versorgung der jungen Fuchsfamilien vielerorts fehlen. Während die Bestandsgrößen durch mehr Geburten und Zuwanderung schnell wieder zunehmen, wird das Durchschnittsalter der Tiere mehr und mehr gedrückt. Im Durchschnitt wird ein Fuchs in Deutschland kaum zwei Jahre alt.

Schutz gefährdeter Tierarten

Die Jagdverbände werden nicht müde zu behaupten, dass die Fuchsjagd einen Beitrag zum Artenschutz für Feldhasen, Rebhühner und Fasanen leistet. Tatsache ist zunächst einmal, dass nicht Fuchs und Co. die Ursache für den rapiden Rückgang der Bestandszahlen der genannten – im Übrigen immer noch jagdbaren – Tierarten in den letzten Jahrzehnten ist. Hauptgründe sind der Verlust von Lebensraum und Nahrungsgrundlagen durch die Intensivierung der Landwirtschaft. Es fehlen landschaftliche Strukturen, die Deckung bieten, die Vielfalt an Wildkräutern und -blumen und Insekten als eine der wichtigsten Nahrungsquellen. Fuchs, Marderhund oder Waschbär sind lediglich die von der Jägerschaft gemachten Sündenböcke für eine verfehlte Landwirtschaftspolitik.

Die bei den Bundesländern abrufbaren Streckenzahlen verdeutlichen, dass die willkürlich ausgeübte Freizeitjagd überhaupt keinen messbaren Einfluss auf die Bestände der gefährdeten Niederwildarten hat: Zwischen April 2009 und März 2020 wurden in Deutschland etwa fünf Millionen Füchse getötet. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der Feldhasen um 20 bis 30 Prozent reduziert, die der Rebhühner hat sich mindestens halbiert. Fasanen gab es zu Beginn dieser Zeitreihe etwa dreimal so viele – trotz etlicher „Artenschutzprojekte“ inklusive der Aussetzung von gezüchteten Fasanen.

Gesundheitsrisiken durch Wildtiere gering

Ein Schmarrn ist es zu behaupten, dass das Risiko durch den Fuchsbandwurm zu erkranken, durch die Jagd gesenkt werden könnte. Abgesehen davon, dass es pro Jahr in Deutschland gemäß Robert-Koch-Institut gerade mal 40 Echinokokkose-Erkrankungen gibt und diese durch den Fuchsbandwurm hervorgerufene Krankheit damit zu den seltensten Zoonosen in Europa gehört (zum Vergleich: 2021 ca. 85.000 Corona-Tote durch Mensch-zu-Mensch-Infizierung), zeigen Praxis und Wissenschaft, dass ohne die Jagd die Befallsrate der Füchse sinkt und bei intensiver Jagd steigt.

Im seit 2015 Fuchsjagd freien Luxemburg konnte die Befallsrate der Füchse zwischen 2014 und 2020 von 40 auf 20 Prozent gesenkt werden. Zu ähnlichen Ergebnissen kommen diverse Studien seit den 1990er Jahren: Die Jagd im Hinblick auf die Reduzierung der Befallsrate der Füchse mit dem Fuchsbandwurm ist demnach sogar kontraproduktiv. Eine aktuelle Forschungsarbeit aus Frankreich bestätigt diese Annahme: Die Befallsrate mit dem Fuchsbandwurm sank bei intensiver Fuchsjagd nicht, sondern stieg sogar um 15 Prozent an, während sie in einem Vergleichsgebiet konstant niedrig blieb.

Über Wildtierschutz Deutschland e.V.: Wildtierschutz Deutschland wurde 2011 gegründet und setzt sich seitdem gegen tierquälerische Jagdmethoden ein und für eine Reduzierung der jagdbaren Arten auf die Tierarten, für die ein vernünftiger Grund zur Bejagung im Sinne des Tierschutzgesetzes besteht. Außerdem engagiert sich der Verein für die Aufnahme, Versorgung und Auswilderung von in Not geratenen Wildtieren. Mitbegründer des www.aktionsbuendnis-fuchs.de Mitglied der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht (DJGT)

Weitere Informationen:

Wildtierschutz Deutschland e.V.


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Mehr als 11.000 Hessen nahmen bereits der „Stunde der Wintervögel“ teil

 

Wetzlar – Bei der „Stunde der Wintervögel“, die am langen Wochenende vom 6. bis 9. Januar stattfand, haben inzwischen mehr als 11.000 Hessen ihre Vogelsichtungen dem NABU gemeldet. Von über 7.900 Beobachtungspunkten, wie Gärten, Parks und Balkonen, wurden über 285.000 Vögel gesichtet. Bundesweit waren es mehr als 3,7 Mio beobachtete Vögel. Diese Zahlen werden noch deutlich steigen, denn bis zum 17. Januar können Vogelfreundinnen und -freunde noch nachmelden. Erste Trends bei der diesjährigen Winterzählung zeichnen sich jetzt schon ab. „In Hessen wurden knapp 36 Vögel und neun verschiedene Arten pro Garten gemeldet. Damit liegen die Zahlen leicht über denen des Vorjahres, aber deutlich unter dem Durchschnitt aus den elf Jahren, in denen unsere Mitmachaktion bereits stattgefunden hat“, so NABU-Vogelexperte Bernd Petri. „Die Rangliste führt wie in vielen Jahren der Haussperling an. Als zweithäufigstes wurde die Kohlmeise gesichtet. Dann folgen Blaumeise, Amsel und Feldsperling.“

 

Mit 0,82 liegt der Grünfink nur wenig über seinem Vorjahreswert von 0,68 Vögeln pro Garten. Bei der Art kam es vermehrt zu Todesfällen durch den Befall mit einzelligen Erregern (Trichomonaden). „Grünfinken wurden zwar dieses Jahr etwas häufiger als 2021 beobachtet. Die Zahlen liegen aber immer noch weit unter dem Aktionsdurchschnitt von knapp zwei Vögeln pro Beobachtung“, so Petri. „Die Art scheint sich nur langsam zu erholen.“ Die Blaumeisen liegen erfreulicherweise über den Werten von 2021. Vermutlich konnten Verluste durch das in den Frühjahren 2020 und 2021 aufgetretene „Blaumeisensterben“, das durch das Bakterium Suttonella ornithocola verursacht wurde, teilweise durch vermehrte Bruten ausgeglichen werden. „Möglich ist aber auch, dass durch Zuzug aus anderen Gebieten mehr Vögel beobachtet werden konnten“, erläutert Petri, „Hier werden die Ergebnisse der nächsten Vogelzählung im Mai weitere Erkenntnisse liefern.“ Die Zahlen der Amseln haben sich im Vergleich zum Vorjahr etwas verbessert, liegen aber auch noch leicht unter dem Aktionsdurchschnitt. Der Art hatte das Usutu-Virus zwischenzeitlich zugesetzt.

 

Auffällig bei der diesjährigen Zählaktion war, dass vor allem typische Waldarten wie Eichelhäher, Buntspecht, Kleiber und Kernbeißer häufiger beachtet wurden. Vermutlich sind sie wegen des Wetterumschwungs und vielleicht auch aufgrund einer geringeren Menge an Baumsamen besonders häufig in die Gärten und an die Futterstellen gekommen. Andere Arten, die auch als Wintergäste zu uns kommen und häufig in größeren Trupps unterwegs sind, wie Wacholderdrossel, Erlenzeisig und Schwanzmeise, wurden sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch im Aktions-Mittel weniger beobachtet. Auch der Seidenschwanz liegt, wie bereits im letzten Jahr, unter seinem Aktionsdurchschnitt. Dies könnten Folgen der milderen Winter in den Brutgebieten dieser Vögel in Nord- und Osteuropa sein. Petri: „Durch sich immer schneller verändernde Wetterbedingungen verändert sich auch das Zugverhalten. Es ist sehr wichtig, diese Entwicklungen weiter genau zu beobachten. Beim Arten- und Naturschutz gibt es also weiterhin viel zu tun.“

 

Die „Stunde der Wintervögel“ fand bereits zum zwölften Mal statt. Beobachtungen können noch bis 17. Januar gemeldet werden: per App unter www.NABU.de/vogelwelt, unter www.stundederwintervoegel.de oder unter www.NABU.de/onlinemeldung. Die nächste Vogelzählung finden vom 13. bis 15. Mai mit der „Stunde der Gartenvögel“ statt.

 

Infos zur Aktion unter www.stundederwintervoegel.de

Zählhilfe zum Druck, Videos zum Einbinden und Info-Grafiken zum Thema „Wer frisst was?“: www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/ueber-die-aktion/medieninfos.html

 

Tipps für einen vogelfreundlichen Garten: www.NABU.de/vogelgarten

Tipps zur Fütterung: www.NABU.de/vogelfuetterung und

www.NABU.de/snackbar

E-Learning-Tool Vogeltrainer unter: www.vogeltrainer.de 

NABU-App „Vogelwelt“: www.NABU.de/vogelwelt

NABU Landesverband Hessen e.V.


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Zwei Prozent der Bundesfläche für Windräder nutzen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien als überragendes öffentliches Interesse gesetzlich verankern: Diese erklärten Ziele von Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, werden zu Kollisionen mit dem Artenschutz führen. „Im Einzelfall gibt es diese negative Beeinträchtigung. Aber man kann Artenschutz und den Ausbau von Erneuerbaren Energien sehr gut miteinander kombinieren, wenn man ein bisschen kreativ wird und anfängt, die technischen Möglichkeiten, aber auch die artenschutzrechtlichen Möglichkeiten zu nutzen“, sagte Habeck selbst dazu am Dienstagabend in den ARD-Tagesthemen.

Auch die Deutsche Wildtier Stiftung ist grundsätzlich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. „Aber die Förderung der Windenergie stellt eine Gefahr für zahlreiche Wildtiere dar“, sagt Professor Dr. Klaus Hackländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Wildtier Stiftung. „Allein in Deutschland fallen jedes Jahr rund 250.000 Fledermäuse und Tausende Greifvögel den Windenergieanlagen zum Opfer. Zu den besonders gefährdeten Arten zählen etwa der Große Abendsegler – eine Fledermausart – und eine Vielzahl von Greifvögeln wie Rotmilan, Schrei-, See- und Steinadler oder der seltene Schwarzstorch.

Dies belegt eine Studie des renommierten Biologen Dr. Klaus Richarz aus dem Jahr 2021, die die Deutsche Wildtier Stiftung in Auftrag gegeben hatte. „Für besonders bedrohte Wildtierarten bedeuten die Verluste empfindliche Einbußen, die der Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung ganz offenkundig widersprechen“, erklärt der Wildtierbiologe.

Um die Biodiversität zu erhalten, fordert die Deutsche Wildtier Stiftung daher, beim Ausbau der Windkraft auf Anlagen in Schutzzonen rund um Horststandorte, im Wald und in der Nähe von Naturschutzgebieten zu verzichten. „Die Behauptung Habecks, dass die Wildtiere auf den verbleibenden 98 Prozent der Fläche genug Platz haben, ist angesichts der immer rasant fortschreitenden Versiegelung der Böden, der Intensivierung der Landnutzung und der Zerschneidung durch Infrastruktur schlicht falsch“, so Hackländer.

Zur Zerschneidung tragen immer mehr auch Solarparks bei. Ihre Zunahme führt zu einer weiteren Fragmentierung der Landschaft. „Umzäunte Solarparks schließen zwar Fressfeinde der Bodenbrüter aus und können zum Beispiel für Rebhühner den Bruterfolg erhöhen. Aber wir wollen einen nachhaltigen Artenschutz, der nicht von Maschendrahtzäunen abhängig ist“, sagt Professor Hackländer.

„Klimaschutz und Artenschutz sind die zwei wichtigsten Probleme unserer Zeit und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Der Biodiversitätsverlust ist eine große Bedrohung: Ist eine Art erst einmal ausgestorben, wird es sie nie wieder geben – mit nicht abschätzbaren Folgen für die Funktion unserer Ökosysteme“, warnt Hackländer. Statt einseitig nur auf den Ausbau Erneuerbarer Energien zu setzen, fordert die Deutsche Wildtier Stiftung die Bundesregierung auf, die Steigerung der Energieeffizienz zu forcieren.

9 Forderungen der Deutschen Wildtier Stiftung zur Berücksichtigung des Arten- und Naturschutzes bei der Nutzung der Windkraft

Keine Windenergieanlagen in Wäldern und an Waldrändern

Wälder und Waldränder sind unverzichtbare Lebensräume für Wildtiere in unserer ohnehin intensiv genutzten Kulturlandschaft. Sie sind aus Gründen des Arten- und Naturschutzes frei von Windenergieanlagen zu halten.

Keine Windenergieanlagen in Schutzgebieten

In Nationalparks, Naturschutzgebieten, Kernzonen von Biosphärenreservaten, gesetzlich geschützten Biotopen, Natura 2000 und IBA Gebieten sind keine Windenergieanlagen zu bauen. In diesen Schutzgebieten und deren Pufferzonen muss der Artenschutz Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben.

Das Helgoländer Papier strikt einhalten

Die im „Helgoländer Papier“ veröffentlichten aktuellen Empfehlungen der Staatlichen Vogelschutzwarten zu Abstandsregelungen zwischen Brutplätzen sowie anderen bedeutsamen Vogellebensräumen und Windenergieanlagen müssen in ganz Deutschland konsequent beachtet und einheitlich umgesetzt werden.

Die Zerstörung von Brutplätzen strenger ahnden

Die Brutstandorte u.a. von Greifvögeln, Störchen oder Kranichen müssen langfristig und länderübergreifend einheitlich geschützt werden. Wurden Horstbäume mutwillig zerstört, muss der Brutbereich auf der Grundlage des Helgoländer Papieres trotzdem dauerhaft eine Tabuzone für Windenergieanlagen bleiben.

Den Kollisionstod von Wildtieren reduzieren

In allen bestehenden Windparken sind Maßnahmen zur Reduktion von Vogelkollisionen und Fledermausverlusten umzusetzen. Kumulative Auswirkungen von neuen Windenergieanlagen in Regionen mit bereits hoher Windparkdichte auf Vögel und Fledermäuse müssen bei Planung und Genehmigung berücksichtigt werden.

Beweislast umkehren

Die Betreiber von Windenergieanlagen müssen sicherstellen, dass naturschutzfachliche Ziele der Windenergienutzung nicht entgegenstehen. Es gilt das Vorsorgeprinzip: im Zweifel für den Natur- und Artenschutz. Ein bau- und betriebsbegleitendes Monitoring muss für den Anlagenbetreiber verpflichtend sein.

Keine Privilegierung für Windenergieanlagen im Baurecht

Das grundsätzlich bestehende Verbot des Bauens im Außenbereich ist für Windenergieanlagen durch den § 35 Baugesetzbuch durchbrochen worden. Dieses Privileg für den Bau von Windenergieanlagen ist abzuschaffen.

Das Bundesnaturschutzgesetz anwenden

Nach § 44 Bundesnaturschutzgesetz ist es u.a. verboten, wild lebende Tiere der besonders geschützten Arten zu töten. Für Windkraftanlagen sind keine Ausnahmegenehmigungen vom Tötungsverbot mehr zu erteilen.

Technische Anleitung Wind erarbeiten

Die Bundesregierung wird aufgefordert, eine bundesweit gültige Verwaltungsvorschrift „TA Wind“ vorzulegen. In dieser technischen Anleitung zum Bau und Betrieb von Windenergieanlagen sind bundesweit einheitliche Standards zur Berücksichtigung des Arten- und Naturschutzes festzulegen.

 

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OV von Deutsche Wildtier Stiftung

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ARAG Experten über eine gelbe Schleife als Zeichen, Hunde in Ruhe zu lassen

(lifePR) ( Düsseldorf, )

Die meisten Hunde sind sehr kontaktfreudig. Doch es gibt Tiere, die wollen einfach nur ihre Ruhe. Oder mögen keine anderen Vier- oder Zweibeiner und reagieren aggressiv oder ängstlich, wenn sich andere Tiere mit ihren Haltern nähern. Und oft ist solch ein untypisches Verhalten mit vielen Erklärungen zwischen den Hundehaltern verbunden, so dass die Gassirunde für alle Beteiligten durchaus nervenaufreibend werden kann. Eine gelbe Schleife kann helfen, das Kommunikationsproblem zu lösen. Wie das geht und was es damit auf sich hat, verraten die ARAG Experten.

Der Gulahund
Gula ist schwedisch und heißt gelb. Der Gulahund ist ein Hund, der klassischerweise eine gelbe Schleife, wahlweise aber auch ein gelbes Tuch oder ein anderes gelbes Accessoire an Leine, Halsband, Geschirr oder Körper trägt. Die farbige Markierung soll anderen Hundebesitzern signalisieren, dass sie Hund und Halter etwas Freiraum geben und mehr Abstand halten als gewöhnlich. Der Grund kann vielfältig sein: Der Träger der gelben Schleife ist beispielsweise ängstlich, krank, alt, lernt gerade an der Leine zu gehen, ist im Training, läufig oder mag einfach gerade keine Artgenossen.

Die Initiative
Die Idee der gelben Schleife stammt nach Auskunft der ARAG Experten aus Australien, wo einige Hundevereine mit diesem Stilmittel arbeiten, um die Kommunikation zwischen Tierhaltern mit schwierigen Hunden zu vereinfachen. Das internationale „Yellowdog program“ wurde dann im Sommer 2012 von einer schwedischen Hundetrainerin ins Leben gerufen.

Einfache Kommunikation
Oft haben Hundehalter von Problem-Hunden beim Spaziergang gar nicht erst die Möglichkeit, anderen Haltern zu erklären, dass und warum ihr Hund gerade keinen Kontakt möchte. Viel zu schnell sind andere Vierbeiner, vor allem die unangeleinten, beim eigenen Tier, um zu schnuppern, zu beschnüffeln und zu spielen. Ihre Halter nehmen gar nicht wahr, dass das andere Tier womöglich ein Problem hat. Das sorgt bei sensiblen Hunden und ihren Menschen für Stress. Die gelbe Schleife kann daher von Anfang an für ein entspannteres Miteinander sorgen. Da das gelbe Erkennungszeichen in Deutschland erst wenig bekannt ist, raten die ARAG Experten, andere Hundehalter über die Schleife zu informieren. So ist von Anfang an klar, dass es kein hübsches Accessoire ist, sondern der Vierbeiner einfach nur etwas Abstand benötigt.

Weitere interessante Informationen unter: https://www.arag.de/…


https://www.gulahund.de/

https://www.facebook.com/GelberHundDeutschland/


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(ots)In Mitteleuropa gibt es keine durch Füchse oder Waschbären übertragenen Krankheiten, die ein nennenswertes Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung darstellen.

Das Risiko, durch Fuchs oder Waschbär angesteckt zu werden, ist in Europa äußerst gering. Bild: Timo Litters, Wildtierschutz Deutschland

Es sind fast ausschließlich Jagdverbände, die immer wieder gegen Fuchs, Waschbär, Marderhund und andere Beutegreifer hetzen. Die oft unsachliche, tendenziöse Kommunikation aus Teilen der Jägerschaft und ihrer Vertreter ist durchsichtig: Auf der Suche nach immer neuen „Alibis“ für die ökologisch sinnlose Jagd auf Beutegreifer wollen sie der weitgehend uninformierten Öffentlichkeit weismachen, dass es erforderlich sei, diese Tiere unter anderem deshalb zu jagen, um gesundheitlichen Schaden vom Menschen abzuwehren. Wie wenig belastbar diese Begründung für die Verfolgung von Fuchs und Co. ist, zeigt schon ein Vergleich der Risiken mit von Mensch zu Mensch übertragenen Viruserkrankungen.

In Deutschland sind durch Tiere übertragene Krankheiten – man spricht von Zoonosen – extrem selten. Die vom Fuchs durch einen Bandwurm übertragene alveoläre Echinokokkose ist eine meldepflichtige Krankheit und führt gemäß Robert-Koch-Institut in Deutschland zu etwa 40 Erkrankungen pro Jahr. Das sind in etwa so viele Menschen, wie hierzulande durch Jagdwaffen zu Tode (!) kommen. Die Echinokokkose ist eine der seltensten Zoonosen in Europa. Dagegen starben in der Grippesaison 2017/18 allein etwa 25.000 Menschen durch eine Virusgrippe!

In Deutschland gibt es seit etwa 90 Jahren Waschbären in der freien Natur, derzeit etwa eine bis anderthalb Million – Tendenz steigend. Wissenschaftler haben festgestellt, dass der überwiegende Teil dieser Tiere zoonotische Parasiten aufweist (LUX et PRIEMER 1995, GEY 1998, ROSATTE 2000, GEHRT 2003), unter anderem auch Spulwürmer. Durch die orale Aufnahme von mit Spulwurmeiern durchsetztem Kot oder entsprechend kontaminierter Erde kann sich auch der Mensch mit dem Waschbärspulwurm (Baylisascaris procyonis) infizieren. Das passiert aber eher selten, wie wissenschaftliche Studien (z.B. Michler & Michler, 2012, zum epidemiologischen Risiko des Waschbären in Mitteleuropa) oder auch das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit berichten.

Zahlen gibt es aus Nordamerika: 2018 wurden in den USA, einem Land mit einer Bevölkerung von über 330 Millionen Menschen, wo Waschbären nahezu flächendeckend vertreten sind, gerade mal 23 Infektionen diagnostiziert, von denen sechs zum Tod führten.

Wie viel gefährlicher sind da durch den Menschen übertragene Krankheiten: Alleine in den letzten zwölf Monaten (Stand Ende Dezember 2021) gab es in Deutschland über 85.000 Covid-19-Todesfälle. Das Robert-Koch-Institut berichtete 2019 von 400.000 bis 600.000 pro Jahr durch Krankenhauskeime eingefangenen (nosokomialen) Infektionen, die in 10.000 bis 20.000 Fällen zum Tode führen.

Selbst wenn die genannten Wildtiere für das Infektionsgeschehen in Deutschland bedeutend wären – was sie erwiesenermaßen nicht sind – könnte mittels der Jagd gar nicht gegengelenkt werden, eher ist das Gegenteil der Fall. Forschungen auf der einen (z.B. Comte S. et al (2017): Echinococcus multilocularis management by fox culling) und Praxisergebnisse auf der anderen Seite (zum Beispiel aus dem seit 2015 Fuchsjagd freien Luxemburg) belegen, dass z.B. die Befallsrate mit dem Fuchsbandwurm in intensiv bejagten Fuchsrevieren steigt, wohingegen sie ohne Jagd sinkt.

Man mag über Füchse, Waschbären und andere Beutegreifer denken wie man will. Sie – wie es die Jagdverbände machen – zu Risiken für unsere Gesundheit zu stilisieren, ist angesichts der tatsächlichen Gesundheitsrisiken ziemlich daneben. Auch sprechen Praxis- und Forschungsergebnisse dafür, dass die Jagd in diesem Zusammenhang die Risiken für uns Menschen eher erhöht.

+++

Mehr über Füchse

Mehr über Waschbären

Über Wildtierschutz Deutschland e.V.:

Wildtierschutz Deutschland wurde 2011 gegründet und setzt sich seitdem gegen tierquälerische Jagdmethoden ein und für eine Reduzierung der jagdbaren Arten auf die Tierarten, für die ein vernünftiger Grund zur Bejagung im Sinne des Tierschutzgesetzes besteht. Außerdem engagiert sich der Verein für die Aufnahme, Versorgung und Auswilderung von in Not geratenen Wildtieren.

Mitbegründer des www.aktionsbuendnis-fuchs.de

Mitglied der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht (DJGT)


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Hi, ich bin Marli. Ich bin eher ein ruhiger Zeitgenosse, der sich anfangs alles aus sicherer Entfernung anschaut.

➡ https://shelta.tasso.net/Hund/402555/MARLI

Wenn ich aber merke, dass du mir nur Gutes tun willst, ist das Eis schnell gebrochen.

Dann fordere ich sanft und unaufdringlich Streicheleinheiten ein und hüpfe wie ein junges Reh. 😁

Habe ich dir Lust darauf gemacht, mich einmal kennenzulernen?

Dann melde dich ganz schnell bei der 🏡 Tierhilfe-Lebenswert, um mit mir ein Date auszumachen. #suchstieraus

 


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Als Reaktion auf die novellierte Tierschutz-Hundeverordnung hat die Berliner Polizei 49 ihrer insgesamt 130 Diensthunde vorläufig außer Dienst gestellt. Seit Beginn dieses Jahres ist das Anwenden sogenannter Strafreize – etwa durch Zug- und Stachelhalsbänder – in der Hundeausbildung bundesweit verboten. Der Deutsche Tierschutzbund warnt davor, dieses Verbot durch Ausnahmeregelungen aufzuweichen.

 

„Das Tierschutzgesetz verbietet in § 3 Nr. 5 schon seit Langem eine Ausbildung, die mit erheblichen Schmerzen, Leiden und Schäden verbunden ist. Da die neue Tierschutz-Hundeverordnung diese gesetzliche Vorgabe nur konkretisiert, gibt die Berliner Polizei im Grunde zu, seit Jahren in der Ausbildung und im Umgang mit Schutzhunden gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben“, sagte Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Er riet der Polizei in allen Bundesländern, sich von tierschutzwidrigen Methoden klar zu distanzieren, und wandte sich entschieden gegen jeden Versuch, eine Ausnahmeregelung zu erwirken: „Tierschutzwidrig bleibt tierschutzwidrig.“

 

„Diensthundeausbildung darf nicht mit Gewalt erfolgen, sondern standardisiert durch regelmäßig geschultes, kompetentes Fachpersonal und unter tierschutzrechtlichen Kontrollmechanismen“, so die Veterinärmedizinerin Xenia Katzurke, Verhaltenstherapeutin für Hunde im Tierschutzverein für Berlin. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit des Tierschutzvereins für Berlin mit der örtlichen Bundespolizei zeige, dass eine tierschutzkonforme Ausbildung möglich ist.

 

Tierschutzbundpräsident Thomas Schröder kritisierte den niedersächsischen Gesetzentwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes, der bis Ende Januar in den zuständigen Ausschüssen des Bundesrats beraten werden soll. Der Entwurf sieht vor, Diensthunde durch eine Ausnahmevorschrift mit Strafreizen und Hilfsmitteln wie Stachelhalsbändern ausbilden zu dürfen. Die Forderung nach einer Ausnahmeregelung werfe die Frage auf, ob der Einsatz von Hunden in der bisherigen Form überhaupt noch zeitgemäß und gerechtfertigt sei. „Solange eine Ausbildung von und der Umgang mit Schutzhunden nur unter Zuhilfenahme tierschutzwidriger Maßnahmen möglich ist, bleibt als letzte Konsequenz nur die Abschaffung des Schutzhundewesens.“ Gerade Hunde, die ihre Fähigkeiten täglich in den Dienst des Menschen stellten, dürften keinesfalls schlechter behandelt werden als Hunde, die in Privathand leben.//Deutscher Tierschutzbund e.V.


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Stuttgart, 4. Januar 2022 – Am Samstag trat eine neue Auflage der Tierschutzhundeverordnung in Kraft. Diese untersagt es unter anderem, sogenannte Qualzuchtrassen auf Veranstaltungen auszustellen. Außerdem sieht sie ein Verbot der Anbindehaltung ab 2023 vor. Trotz einiger positiver Entwicklungen kritisiert PETA die vorgesehenen Änderungen als unzureichend; so ist etwa die Zwingerhaltung weiterhin erlaubt. Die Tierrechtsorganisation fordert weitreichendere Veränderungen, um Hunden ein möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen.

 

„Seit Jahren setzen sich PETA und andere Tierschutzorganisationen für Verbesserungen in der Hundehaltung ein. Es ist ernüchternd, dass Hunde auch weiterhin ihr Leben lang in kleinen Zwingern gehalten werden dürfen und die gewerbsmäßige Vermehrung nach wie vor erlaubt ist“, so Jana Hoger, PETAs Fachreferentin für tierische Mitbewohner. „Auch der illegale Hundehandel wird in der neuen Auflage der Verordnung nicht adressiert. Das seit Langem geforderte Verbot des Tierhandels auf Internetplattformen sowie eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht wären geeignete Instrumente, um dem ausufernden Handel mit der ‚Ware Hund‘ entgegenzutreten.“

 

Weitreichendere Verbesserungen laut PETA dringend notwendig
PETA kritisiert insbesondere Julia Klöckner, die es der Organisation zufolge als ehemalige Bundesministerin für Landwirtschaft und Ernährung wiederholt versäumte, ein Zeichen für mehr Tierschutz zu setzen und das Leid tausender Tiere somit wissentlich in Kauf genommen habe. Die Organisation begrüßt das Ausstellungsverbot von „Qualzuchtrassen“ als ersten guten Schritt, hält jedoch ein grundsätzliches Nachtzuchtverbot dieser „Rassen“ für dringend notwendig. Denn zahlreiche Tiere – etwa französische Bulldoggen oder Möpse – leiden aufgrund angezüchteter Merkmale unter gesundheitlichen Problemen. Als Erfolg betrachtet PETA das Verbot der Anbindehaltung von Hunden, das allerdings erst ab Januar 2023 in Kraft tritt. Da die dauerhafte Haltung von Hunden in kleinen Zwingern weiterhin erlaubt bleibt, befürchtet die Organisation allerdings, dass viele Tiere aus der Anbindehaltung ab dem kommenden Jahr in Zwinger gesperrt werden.

Weitere Änderungen in der Tierschutzhundeverordnung betreffen die Hundezucht. Die Aufzuchtbedingungen von neu geborenen Hunden sollen nun sicherstellen, dass die Tierkinder genügend soziale Kontakte – sowohl zu Artgenossen als auch zu Menschen – haben. Im Zuge dessen wurde etwa festgelegt, dass die Verantwortlichen nur noch eine begrenzte Anzahl an „Würfen“ betreuen dürfen. Auch wurde eine Betreuungszeit für Welpen festgelegt. Sowohl bei diesem Punkt als auch im Hinblick auf einige andere Änderungen befürchtet PETA jedoch mangelnde Kontrollen und appelliert an die zuständigen Ämter, sicherzustellen, dass die Vorgaben eingehalten werden.

PETA spricht sich grundsätzlich gegen die kommerzielle Nachzucht von Tieren aus, da der Profit mit der „Ware Tier“ der Organisation zufolge in der Regel im Vordergrund steht. Hinzu kommt: Mit jedem nachgezüchteten Hund nimmt die Zuchtbranche einem Tier im Tierheim die Chance auf ein liebevolles Zuhause. Die Organisation mahnt zudem, dass sich Tierleid oft im Verborgenen abspielt. PETA deckte schon zahlreiche tierquälerische Hundezuchten auf – darunter auch „kleine Züchter von nebenan“. Um das Leid einzudämmen, appelliert die Tierrechtsorganisation an alle Menschen: Wer einem Tier nach reichlicher Überlegung ein zu Hause geben möchte, sollte sich in einem Tierheim informieren und von dort einen Hund adoptieren.

 

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 

Weitere Informationen:

PETA.de/Neuigkeiten/Tierschutzhundeverordnung-Aenderungen-2022

PETA.de/Themen/Hunde-Zuechter-nebenan

PETA.de/Themen/Tierheim

PETA.de/Themen/Internet-Hunde

PETA.de/Themen/Welpenhandel-Internet

 

PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützenden die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
 

 

PETA Deutschland e.V.


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Wetzlar – Im neuen Jahr etwas für den Artenschutz tun: Wer diesen Vorsatz gefasst hat, kann ihn gleich am Dreikönigswochenende umsetzen. Vom 6. bis zum 9. Januar läuft wieder Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“. Der NABU lädt dazu ein, Vögel zu zählen, die in den Garten, den Park oder ans Futterhäuschen auf dem Balkon kommen. „Die dabei gesammelten Daten sind für den Vogelschutz äußerst wertvoll, weil sie Aufschluss über den Zustand der heimischen Vogelwelt in unseren Siedlungen geben. Je mehr Menschen mitmachen, desto genauer wird unser Bild“, so der hessische NABU-Vogelexperte Bernd Petri. Im vergangenen Jahr war die Beteiligung besonders hoch: Allein in Hessen hatten mehr als 20.000 Menschen mitgemacht. Insgesamt gingen über 464.000 Meldungen aus mehr als 14.300 Gärten und Parks ein. Deutschlandweit wurden 5,6 Millionen Vögel gezählt. Der Haussperling ergatterte damals den Spitzenplatz als häufigster Wintervogel in Deutschlands Gärten, Kohlmeise und Feldsperling folgten auf Platz zwei und drei.

Die „Stunde der Wintervögel“ findet bereits zum zwölften Mal statt. „Um an der Mitmachaktion teilzunehmen, reicht das pure Interesse und die Freude an der Vogelwelt aus, eine besondere Qualifikation ist für die Wintervogelzählung nicht nötig“, erläutert Petri. Wer mitmachen will, beobachtet eine Stunde lang Vögel in Garten, Park oder auf dem Balkon und meldet die Beobachtungen dem NABU. Dabei wird von jeder Art die höchste Anzahl Vögel notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu sehen ist. Die Beobachtungen können per App unter www.NABU.de/vogelwelt, unter www.stundederwintervoegel.de oder unter www.NABU.de/onlinemeldung bis zum 17. Januar gemeldet werden. Zudem ist für telefonische Meldungen am 8. und 9. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet.

 

Für die „Schulstunde der Wintervögel“ vom 10. bis 14. Januar bietet die NAJU auf www.NAJU.de/sdw Zählkarten, eine neue Broschüre mit Aktionsideen für Lehrende und einen Wettbewerb zu „Spuren im Schnee“ für Kindergruppen und Schulklassen an. Die Zählergebnisse der Kinder fließen ebenfalls in die NABU-Auswertung ein

 

Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns


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Uns wurde soeben mitgetielt, dass Micki gottlob wieder daheim ist bei seinen Lieben.



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Kima ist 2 Jahre alt und lebt zurzeit in einer Pflegestelle in Hamburg.

Die kleine Hündin besitzt einen sehr liebenswerten Charakter.

https://shelta.tasso.net/Hund/401533/KIMA

Sie freut sich über viele Kuschel- und Spieleinheiten und benimmt sich manchmal wie ein kleiner Welpe.

Sie genießt das Leben in vollen Zügen.

Jetzt sucht sie nur noch Menschen, die ihr dabei helfen, kleine Unsicherheiten zu bewältigen.

Bist du dieser liebenswerte Mensch?

Dann kontaktiere den Verein Ein Herz für Streuner e.V.


 

 

 

 

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