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Die wichtigste Frage für viele Hobbygärtner*innen im Herbst lautet: Was soll in ein paar Monaten im Garten blühen? Für immer mehr Menschen ist es bei der Auswahl der Pflanzen wichtig, auch die Tierwelt bestmöglich zu fördern. Wer sich im Gartenfachhandel vor Ort oder im Internet umschaut, merkt schnell, dass es für nahezu jeden Geschmack das passende Angebot gibt – egal ob Gehölz, Zwiebelpflanze oder Staude, ob pflegeleicht, trockenresistent oder Herbstblüher. Aber es gibt bestimmte Kriterien, die es für einen vielfältigen und artenreichen Garten zu beachten gilt.

Je „bunter“ der Garten, also je größer die Biodiversität, desto größer die Artenvielfalt und das Erlebnis eines einzigartigen Ökosystems: Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten bestäuben die Blüten zahlreicher Pflanzen, eine Vielzahl an Vogelarten wird auf der Suche nach Nahrung fündig, wie etwa durch Würmer, Raupen sowie durch die Früchte oder Samen der Pflanzen. In Gärten mit Würmern und Engerlingen fühlen sich Igel ebenfalls zu Hause, insbesondere wenn im Herbst Laubhaufen liegen bleiben dürfen.

Um für Garten, Terrasse oder auch Balkon die bestmögliche Auswahl treffen zu können, empfiehlt der Industrieverband Agrar e. V. (IVA), bei der Pflanzenwahl auf folgende Punkte zu achten:

Standort

In erster Linie muss die Pflanze dem Standort entsprechend ausgewählt werden, also je nach Standort geeignet für sonnige oder schattige Lagen, für feuchte oder sandige Böden, für windgeschützte Flächen etc. Nur so haben die Pflanzen die Möglichkeit optimal zu gedeihen und zu einer wichtigen Nahrungsquelle für Insekten und Vögel zu werden.

Blütenform

Bei offenen und kelchförmigen Blüten gelangen die kleinen Bestäuber besser an Nektar und Pollen. Pflanzen mit gefüllten Blüten hingegen bieten in der Regel keine Nahrung für Insekten und sind daher unter ökologischen Aspekten nicht sinnvoll.

Komplementäre Blütezeiten

Zusätzlich ist es ratsam, bei der Pflanzenwahl auf eine ausgewogene Zusammenstellung von Frühblühern, Sommer- und Herbstblumen zu achten. Insbesondere im Spätsommer ist in vielen Gärten und auf Balkonen das Nahrungsangebot für Wildbienen und andere Blütenbesucher sehr mager. Deshalb erfreut der Garten mit einer möglichst langen Blütezeit nicht nur das Gärtner*innenherz, sondern auch die Tierwelt.

Vorzug für heimische Pflanzen

Einheimische bzw. heimisch gewordene Pflanzen funktionieren grundsätzlich besser als Teil des Ökosystems, da sie im Gegensatz zu eingewanderten Arten eine optimale Nahrungsgrundlage für die hiesigen Tiere liefern. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass auf favorisierte Pflanzenarten oder Gehölze verzichtet werden muss. Oftmals finden sich innerhalb einer Pflanzengattung neben ungeeigneten „Familienmitglieder“ auch ökologisch wertvolle Vertreter.

Übrigens: Der Gartenfachhandel vor Ort oder online ist weit mehr als nur eine Verkaufsstelle für Pflanzen und Gartenzubehör. Gerade beim Thema Artenvielfalt kann die individuelle Beratung bei der insekten- und vogelfreundlichen Bepflanzung helfen. Zudem kann einem das Fachpersonal bei Besonderheiten wie zum Beispiel bienenfreundlicher Pflanzenauswahl helfen, denn viele Pflanzarten sind zum Beispiel geeignet für Honigbienen, aber nur bestimmte Pflanzen oder spezielle Samen-Mischungen für die besonders förderbedürftige Wildbiene. Ergänzend dazu liefert auch die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) herausgegebene Broschüre „Bienenfreundliche Pflanzen“ eine hilfreiche Übersicht.

Pflanzenschutzmittel und insektenfreundliche Pflanzen sind kein Widerspruch

Genauso wie Nützlinge von einem insektenfreundlichen Garten angezogen werden, können auch Schädlinge auftreten, wie z. B. Blattläuse, Schnecken, Buchsbaumzünzler, Dickmaulrüssler oder Gespinstmotten-Raupen. Wenn das passiert, stellen sich viele Pflanzenliebhaber die Frage, wie die Pflanzen und gleichermaßen die neue Artenvielfalt im Garten geschützt werden kann. Der IVA rät bei Schädlingsbefall zu einem mehrstufigen Vorgehen entsprechend dem integrierten Pflanzenschutz:

1. Zunächst muss eingeschätzt werden, wie stark der Schädlingsbefall ist und ob der Befall zur Förderung der Artenvielfalt zunächst toleriert werden sollte. Denn auch wenn zum Beispiel Gespinstmottenraupen vom Menschen nicht gern gesehen sind, treten sie im Frühjahr nur mit einer Generation auf und dienen gleichzeitig als Nahrung für Blaumeisen. Genauso stehen Blattläuse ganz oben auf dem Speisezettel von Marienkäferlarven.

2. Überwiegt der Schaden an den Pflanzen bzw. wird das Ökosystem aus dem Gleichgewicht gebracht, sollte im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes die Reduzierung zunächst durch mechanische Verfahren wie etwa durch das Absammeln von Raupen und Schnecken oder das Abspülen von Blattläusen versucht werden.

3. Steigt der Befall weiter an oder kann nicht reduziert werden, sind biotechnische Verfahren zu empfehlen, wie etwa Gelb- und Blautafeln, die Schädlinge anlocken und festhalten.

4. Im nächsten Schritt sollte ein geeignetes Produkt aus der neuen Kategorie der Grundstoffe verwendet werden, welches zur natürlichen Unterstützung bei der Abwehr von Schädlingen eingesetzt werden kann, wie zum Beispiel Brennnessel-Extrakt.

5. Wenn auch dies nicht zum Erfolg führt, kann auch bei einem insektenfreundlichen Garten auf Pflanzenschutzmittel mit entsprechender Kennzeichnung zurückgegriffen werden – unter Beachtung der zugelassenen Anwendungen. Hobbygärtner*innen können hier auf Produkte zugreifen, die auch im ökologischen Landbau erlaubt sind. Wichtig ist bei jedem Einsatz aller Pflanzenschutzmittel, vorher die Gebrauchsanleitung zu lesen und eventuelle Vorgaben einzuhalten, wie etwa das Mittel nicht auf blühende Pflanzen zu sprühen.

 

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OV von Industrieverband Agrar e.V. (IVA)

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Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst, wir gehen heute mal wieder ins Beet und um genau zu sein in den Steingarten. Dort kommt es drauf an, dass Ihr geeignete Blumen einpflanzt, die mit den etwas kargeren Bedingungen umgehen können. Daher habe ich euch heute die Strauchveronika mitgebracht

Standort

Bei der Strauchveronika gibt es bei der Standortwahl etwas zu beachten, was nicht sehr häufig vorkommt. Setzt Ihr diese Pflanze im Halbschatten oder Schatten eures Steingartens ein, dann werdet Ihr ein Problem bekommen, denn die Pflanze wuchert dann sehr schnell und überdeckt ihn wahnsinniger Geschwindigkeit schnell alles. Daher ein Tipp: Ideal für Gräber die geeignet die im Halbschatten liegen. Pflanzt Ihr Sie in der Sonne an, dann habt Ihr dieses Problem nicht. Wie auch bei allen andern Steingartenpflanzen, die in den Gartenrowdy Steingarten kommen, benötigt diese Strauchpflanze einen kieshaltigen und durchlässigen Boden.

Habt Ihr den Standort gut gewählt werden euch die weiß-silbrigen Blüten erfreuen. Sie gehört in eurem Steingarten in den Hinter- oder Mittelgrund, je nachdem wie groß euer Steingarten ist, denn mit einer Wuchshöhe von gut 30 Zentimetern überragen sie gern die anderen kleineren Blumen.

Pflege

Die Strauchveronika bedarf nicht viel Pflege, außer sie fängt an zu wuchern. Um das zu verhindern, einfach die Triebe am Boden abtrennen und die Sache hat sich zumeist erledigt. Die meisten Strauchveronika sind winterhart und überstehen auch Minustemperaturen bis zu 30° Celsius. Falls es doch Frostschäden an dem Strauch geben, was meist neue Triebe betrifft, dann schneidet diese bitte zurück denn sonst verholz der Strauch sehr gern und sieht am Ende nicht mehr schön aus. Wenn Ihr die gefleckte Taubnessel in eurem Steingarten habt, dann wisst Ihr wann ihr auch der Strauchveronika Wasser geben müsst.  

Wenn Ihr den Strauch an einem anderen Standort auch haben möchtet, dann ist auch das ganz einfach. Schneidet im Sommer Stecklinge und setzt diese in einem Topf mit nährstoffreichem Boden und guter Belüftung. Wenn Ihr der Pflanze etwas Gutes tun wollt, dann gebt etwas Brennnessel Dünger hinzu und im nächsten Jahr habt Ihr dann einen weiteren großartigen Strauch, den Ihr an dem Standort eurer Wahl einsetzen könnt.

 

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Wenn Ihr euren Garten gestaltet und schöne Bäume und Büsche setzt, dann könnt Ihr alles Mögliche tun, um Schädlinge fernzuhalten. Auch gegen Trockenheit gibt es vieles was man machen kann, doch irgendwie vergisst jeder dabei, dass es im Herbst zu stürmen kommt. Dann brechen viele junge Bäume einfach ab, da sie durch die Bewegung keine Wurzeln ausprägen. Das glaubt man vielleicht nicht, doch das ist eine Tatsache.

Daher solltet Ihr je nach Region drauf achten, dass Ihr Bäume und Sträucher setzt, die mit Wind sehr gut klarkommen. Trotzdem brauch auch diese Pflanzen eure Unterstützung. Ihr solltet daher die Pflanzen immer festbinden oder ein Rank Gitter als Hilfe nehmen, wenn es um Sträucher und Büsche geht. Es gibt unzählige Arten einen Baum zu befestigen. Optimal ist es ein Dreibein aufzubauen und den Baum in alle Richtungen zu fixieren. Es gibt aber auch künstliche Windfänge, die man aufstellen kann, um den Wind fernzuhalten. Auch da raten wir euch eher zu einer schönen Hecke, denn diese hilft den Bäumen sehr gut. Natürlich muss man diese auch Pflegen, aber Ihr tut den Vögeln damit was gutes.

Wichtig aber ist, verankert die Befestigungen gut im Boden, denn wenn sie zu lose sind, hilft das dem Baum oder Strauch nicht wirklich. Nur wenn alles ordentlich befestigt ist, wachsen eure Pflanzen richtig gut. Falls Ihr eure jungen Bäume und Sträucher noch nicht befestigt haben solltet, könnt Ihr das noch nachholen. Wir werden uns nun wieder in den Garten verziehen und diesen weiter verschönern. Bleibt dran und macht das auch mit eurem Garten. Bis dahin eure Gartenrowdys

 

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Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst, wir gehen heute mal wieder ins Beet und um genau zu sein in den Steingarten. Dort kommt es drauf an, dass Ihr geeignete Blumen einpflanzt, die mit den etwas kargeren Bedingungen umgehen können. Daher habe ich euch heute die Flammenblume mitgebracht.

Standort

Das schöne an der Flammenblume ist, dass Sie sehr lange in vollster Blütenpracht blüht. Anfangs ist Sie nur ein kleiner Fleck, aber wenn man Ihr etwas Freiraum lässt dann wird sie einen Farbenteppich bilden, der im Vordergrund des Steingartens einfach ein muss, ist, denn die Flammenblume rankt über die Steine. Was man daher beim Standort beachten muss, denn die Flammenblumen sind Sonnenanbeter, die zwar den Halbschatten vertragen, aber dort nicht zur Geltung kommen, ist ein sonniger Platz im Steingarten.

Sie bevorzugt einen recht kieshaltigen Boden, damit Sie keine Nassen Füße bekommt, denn das mögen Flammenblumen ganz und gar nicht.

Pflege

Die Flammenblume ist, was die Pflege anbelangt eine sehr dankbare Pflanze. Es reicht, wenn man sie ab und an mal gießt, wenn es längere Zeit trocken bleibt und Ihre wilden Triebe etwas eindämmt. Da sie zur Staudengattung gehört, ist sie sehr robust und übersteht den Winter auch sehr gut. Haben die Flammenblumen einmal Fuß gefasst, muss man Sie begrenzen, denn sonst überwuchern diese auch mal gerne alles. Daher schneidet Sie ruhig zurück, dass macht Ihnen sehr wenig aus. Wollt Ihr die schönen Blumen mit einem Blütendurchmesser von ca. einem Zentimeter in einem anderen Teil eures Steingartens ansiedeln, dann nutz Ihr einfach ein paar Stecklinge, denn diese wurzeln sehr schnell an und Ihr erfreut euch an anderer Stelle über diese Blume.

Ein Tipp am Rande: Wenn Ihr Wegumrandungen habt und die hässlichen Platten euch stören, dann nutzt diese Blume, um eure Wege zu verschönern. Aber auch hier gilt, begrenzt sie damit Ihr keine Flammenblumenwiese habt.

 

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Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst, wir gehen heute mal wieder ins Beet und um genau zu sein in den Steingarten. Dort kommt es drauf an, dass Ihr geeignete Blumen einpflanzt, die mit den etwas kargeren Bedingungen umgehen können. Daher habe ich euch heute die Sonnenröschen mitgebracht.

Standort

Wenn Ihr euch dazu entschließt, Sonnenröschen in euren Steingarten einzupflanzen, dann achtet bitte darauf, dass Ihr genügend Abstand zu den anderen Pflanzen lasst, denn Sauerklee braucht etwas platz, denn sie wird ca. 45 Zentimeter breit. Sie wird 25 Zentimeter hoch und ist daher optimal für den Vordergrund eures Steingartens. Die Sonnenröschen dürfen  auf gar keinen Fall in einem Steingarten fehlen, denn sie ist eine Augenweide. Sie sind  Anspruchslos und sehr Robust. Wie viele andere Blumen liebt Sie die Sonnige Seite des Lebens und kann daher in der prallen Sonne angepflanzt werden. Falls Ihr die Gefleckte Taubnessel in eurem Steingarten haben solltet, dann wisst Ihr auch immer wann Ihr die Pflanzen gießen müsst. Der Boden sollte nicht zu fest sein. Daher gebt falls notwendig etwas Sand in die Erde, damit eine gute Durchlüftung vorhanden ist.

Pflege

Die Pflege ist bei den Sonnenröschen eigentlich relativ simpel. Sie brauchen etwas Wasser und müssen, es sei denn Ihr liebt einen rosa Blütenteppich, nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Die Pflanzen überstehen den Winter problemlos. Wenn Ihr mehr Sonnenröschen im Steingarten haben wollt, könnt Ihr aus den Samen auch neue Pflanzen ziehen. Das funktioniert sehr gut. Bevor Ihr die Pflanzen aus der Samenzucht dann in eurem Steingarten einsetzt, härtet sie ab.

 

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Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst wir gehen mal wieder ins Beet. Heute hab ich einen tollen Hingucker im Gepäck der in keinem Garten fehlen darf, wenn man Ihn auch im Zaum hält. Diese Pflanze, der Fingerhut, ist sehr beliebt sind, wenn es um eine tolle Farbgebung geht. Die Feldblume ist schon lange keine Blume, die nur an den Rändern der Äcker wächst, vielmehr ist Sie eine Bereicherung des Gartens.

Solltet Ihr den Fingerhut in eurem Garten haben wollen, dann seid euch gewiss, ist er einmal drin dann bekommt man Ihn auch nicht mehr so schnell heraus, denn jede Blüte bildet massig Samen aus und säht sich sehr gern wild aus. Deswegen müsst Ihr die unerwünschten und wilden Austriebe auch so schnell es geht entfernen. Etwas was man aber beim Fingerhut beachten muss ist, dass er sehr giftig für den Organismus ist und daher solltet Ich ihn nur dann im Garten haben, wenn Ihr keine Kinder habt, denn eine Vergiftung mit Fingerhut ist nicht sehr harmlos.

Aussaat

Ihr könnt euren Fingerhut in Töpfen vorziehen und die Pflanzen dann an dem von euch gewünschten Ort auspflanzen. Die andere Variante ist es, die Samen direkt im Beet wo er am Ende stehen soll auszupflanzen. Wichtig dabei ist, dass der Fingerhut Zweijährig ist und im zweiten Jahr nicht mehr so wiederkommt wie es sein soll. Lasst Ihm seine Aussaat an der Position im Beet

Standort

Der Fingerhut ist ein Sonnenliebhaber kann aber auch den Halbschatten verkraften, was aber seine Größe und die Intensivität der Blüten abschwächt. Da er ein flaches Wurzelwerk hat, mag er es eher trocken aber über die Maße trocken mag er dann auch wieder nicht. Wenn man an den letzten Sommer zurückdenkt, weiß man wie die Trockenheit bei Pflanzen zuschlägt und deswegen solltet Ihr ihn regelmäßig in solchen langen Perioden ohne Wasser bitte gießen.  Der Winter macht ihm dagegen wenig aus, denn die Pflanzen sind sehr robust.

Resümee

Es ist eine tolle Pflanze und einmal in einem Beet mit sinnvollem Aufbau ist er ein Muss, wenn Ihr das Beet mit typischen Pflanzen aus einem Bauerngarten bestückt. Dafür müsst ihr sandige Stellen aber auch humusreiche Stellen anlegen. Grenzt die Bereich ein wenig ein mit Hölzern, die Ihr in den Boden treibt und nutzt oben drüber Steine, damit es optisch hübsch aussieht. Wir würden uns freuen, wenn Ihr eure Bilder eures Beetes mit Fingerhut uns zusendet oder als Kommentar bei Facebook schickt.

 

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Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst, heute geht es wieder ins Beet. Das was in das Beet kommt ist die Ochsenzuge. Der Name klingt für eine Pflanze und insbesondere für eine Blume sehr komisch, aber sie setzt mit Ihren Blüten einen schönen Kontrast zu den hellen Blüten der andern Blumen im Beet. Wenn Ihr Sortenreines Saatgut verwendet, werden eure Ochsenzungen in einem kräftigen violett bis in zu blau leuchten. Es gibt auch Mischungen der Ochsenzungen, dann habt ihr viele andere Intensive Farbtupfer in eurem Beet.

Die Pflanzen sind, wenn Sie nicht blühen aber eher unscheinbar und machen nicht sehr viel her. durch Ihre Wuchshöhe von ca. 50 cm könnt Ihr Sie im Mittelgrund eures Beetes gut einsetzen. Da wirken Sie am besten. In unseren Breiten habt Ihr meist das Glück, dass diese Pflanzen auch in der zweiten Saison eurem Beet einen kleinen, aber feinen Kick geben.

Aussaat

Die Aussaat erfolgt von Mitte April bis Ende Mai. Die Pflanzen wachsen sehr schnell und daher solltet Ihr im Sommer auch schon die schönen Blüten bewundern dürfen. Ihr könnt, falls euch das Warten zu lang ist, auch im Gartencenter die Pflanzen vorgezogen kaufen. Das hat meist zum Vorteil, dass Sie dann den Winter besser überstehen.

Standort

Für den Standort solltet Ihr auf genügend Sonneneinstrahlung achten. Die Ochsenzunge ist keine Pflanze für das Dasein im Schatten. Der Boden sollte nicht lehmig sein, denn dass mögen die Ochsenzungen ganz und gar nicht. Bei längeren Zeiträumen ohne Wasser, solltet Ihr die Pflanzen bitte gießen. Diese traumhaften Blüher brauchen sehr wenig Pflege. Daher sind Sie auch mit für Garte Neulinge bestens geeignet

 

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Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst. Heute gehen wir wieder ins Gartenbeet und da haben wir etwas Besonderes für euch , was nicht jeder in seinem Garten hat. Es handelt sich hierbei um Ziertabak.

Der Ziertabak kann sehr groß werden und daher sollte er in den hinteren Reihen stehen in eurem Beet, denn im Vordergrund würde er die kleineren Blüher verdecken. Wundert euch nicht, wenn der Ziertabak den Tag über nicht blüht, denn er blüht gegen Abend und gibt dann ein richtig schönes Bild ab in eurem Gesamtkonzept. Zuzüglich zu seinen zumeist weißen Blüten, die wunderschön sind, gibt der Ziertabak einen wohlriechenden Duft ab.

Die Ziertabakpflanzen kommen ebenso wie der Tabak selber aus Südamerika. Dort ist er mehrjährig wegen des Klimas, aber wenn ihr in einer Ecke von Deutschland wohnt wo es im Winter nicht ganz so kalt wird, dann besteht die Möglichkeit, dass euer Ziertabak es auch durch den Winter schafft. Daher solltet Ihr euch mit dem Gedanken anfreunden auch im kommenden Jahr wieder ins Beet zu müssen und Ihn wieder neu auszusehen, denn als Gartenrowdy geht man da doch immer auf Nummer Sicher.

Aussaat

Der Ziertabak gehört nicht zu den Pflanzen, die hier unbedingt heimisch sind und die Kälte des Bodens abkann. Eure Samen müsst Ihr daher entweder von Februar bis Ende April aussäen und mit einem Glas vor der Kälte schützen. Legt bitte keine Folien drüber, denn Ziertabak braucht Licht. Ab Mai könnt Ihr eure Samen auch direkt in die Erde geben, aber aufgrund des intensiven Geruchs fällt der Keimling leider auch gern Schnecken zum Opfer daher schützt euer Beet vor diesen Räubern gut ab, denn nicht nur für den Ziertabak sind sie eine Gefahr sondern auch für alles andere was in eurem Garten steht.

Standort

Der Ziertabak kann an einen sonnigen Platz gepflanzt werden aber auch der Halbschatten macht ihm wenig aus allerdings mag er kein Schattendasein. Wie sein Bruder, der Tabak, benötigt er Wasser denn Trockenheit kann er nicht unbedingt ab. Daher müsst Ihr ihn regelmäßig gießen. Vergesst Ihr das bei langen Trockenphasen, werdet Ihr nicht lange Spaß an der Pflanze haben. Ziertabak braucht, wenn es um den Boden geht Humusreiches Erdreich. Daher habt etwas Humus oder Kompost in den Boden unter und wenn der Boden zu hart sein sollte wo euer Beet entsteht lockert Ihn mit ein bisschen Kies auf. Den bekommt ihr in Kieswerken sehr günstig.

Rückschnitt

Wenn Ihr mit der Gartenschere anrückt, dann solltet Ihr nur die Spitzen zurückschneiden. Natürlich könnt Ihr auch die verblühten Köpfe zurückschneiden, aber passt dabei dann bitte auf das Ihr nicht zu rabiat werdet und sie zu tief abschneidet, dass mag der Ziertabak auch nicht. Nur direkt an dem Blütenkopf die Schere ansetzen, denn dann treibt bald eine neue Blüte nach.

 

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Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst, wir gehen heute mal wieder ins Beet und um genau zu sein in den Steingarten. Dort kommt es drauf an, dass Ihr geeignete Blumen einpflanzt, die mit den etwas kargeren Bedingungen umgehen können. Daher habe ich euch heute die Gefleckte Taubnessel mitgebracht

Standort

Wenn Ihr euch dazu entschließt Gefleckte Taubnesseln in eurem Steingarten einzupflanzen, dann achtet bitte darauf, dass Ihr genügend Abstand zu den andern Pflanzen im Beet lasst, denn Sie breitet sich sehr schnell aus und neigt durch seine Größe von ca. 30 Zentimetern andere Pflanzen zu überwachsen. Daher setzt die Gefleckte Taubnessel in den Mittel oder Hintergrund eures Steingartens. Ebenso wie die Flammenblume oder der Mauerpfeffer, liebt die gefleckte Taubnessel sonnige Standorte und einen kieshaltigen Untergrund mit genügend Nährstoffen.

Pflege

Die weiß oder rosa blühenden Blumen mit Ihren Nesselartigen Blättern sind relativ Pflegeleicht. Man muss sie begrenzen, denn wie jede Nesselart neigen Sie zum starken Wildwuchs und können die Oberhand in eurem Steingarten einnehmen. Daher könnt ihr Sie gern stark zurückschneiden. Wenn Ihr sie an einem andern Ort ansiedeln wollt, trennt einfach eine schöne Wurzel am Hauptstamm ab und setzt sie am neuen Standort in den Boden. Wenn alles funktioniert erfreut euch im nächsten Jahr über eine schöne neue gefleckte Taubnessel.

Was Ihr aber machen solltet, wenn es lange trocken ist, ist gießen. Die gefleckte Taubnessel zeigt euch an ob Sie genügend Wasser hat. Bei ausreichendem Wasser sind die Blätter kräftig grün mit einem kleinen weißen Strich in der Mitte. Wenn das Wasser zu knapp wird, verfärben sich die Blätter über einen Rot Ton bis hin zu einem dunklen braun. Spätesten dann solltet Ihr Wasser an die Blumen geben. Daher ist Sie ein perfekter Indikator für alle anderen Pflanzen im Steingarten und gehört nach der Meinung der Gartenrowdys definitiv in einen Steingarten.

 

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Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst, wir gehen heute mal wieder ins Beet und um genau zu sein in den Steingarten. Dort kommt es drauf an, dass Ihr geeignete Blumen einpflanzt, die mit den etwas kargeren Bedingungen umgehen können. Daher haben wir euch heute den Mauerpfeffer mitgebracht.

Standort

Der Mauerpfeffer ist eine wunderschöne Ergänzung zur Flammenblume, denn die kräftigen Gelbtöne des Mauerpfeffers heben sich zu den roten Tupfen der Flammenblume sehr schön ab. Der Mauerpfeffer ist sehr pflegeleicht und kommt in allen Böden im Steingarten zurecht. Hat er optimale Bedingungen dann neigt er zum Wuchern und muss daher zurückgeschnitten oder stark begrenzt werden. Da er sich sehr schnell ausbreitet solltet Ihr bei der Bepflanzung darauf achten zu den andern Blumen im Steingarten ca. 30 Zentimeter Platz zu lassen. Er mag auch wie die Flammenblume einen hellen und sonnigen Platz im Garten.

Pflege

Von der Pflege ist der Mauerpfeffer auch sehr unkompliziert. Breitet er sich sehr schnell aus, dann schneidet Ihn ruhig stark zurück, denn sein Wurzelwerk ist robust und treibt sehr schnell wieder aus. Da er winterhart ist, braucht Ihr auch keine Hauben über den Steingarten geben, um Ihn zu schützen und macht Ihn zu einer idealen Pflanze im Steingarten. Er gehört auch zu den Pflanzen, die immer im Vordergrund eines Steingartens stehen sollten, denn er wird nur ca. acht Zentimeter hoch, und würde im Hintergrund zu einem Schattendasein verdammt sein, was ein Frefel an der Blume wäre.

Wenn Ihr den Mauerpfeffer vermehren wollt, dann müsst Ihr einfach nur etwas von dem Wurzelwerk ausgraben und an einer anderen Stelle einpflanzen. Die Blume kommt dann, wenn sie optimale Bedingungen aus kieshaltigem Boden mit vielen Nährstoffen vorfindet im nächsten Jahr schon wieder. Auch eine Teilung der Blume und ein direkter Versatz macht dem Mauerpfeffer nichts aus. Daher die ideale Pflanze für den Steingarten Anfänger.

 

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Moin moin, meine Freunde der Gartenliebe, wir gehen heute mal wieder ins Beet und dieses Mal ins Gemüsebeet, denn wir bringen die Radieschen in die Erde.

Es gibt bei den Radieschen sehr viele verschiedene Sorten. Einige kann man schon im Februar aussäen doch die Gefahr dabei ist, dass es lange Kühl bleibt und der Bodenfrost dann alles wieder zunichtemacht. Wenn Ihr die Radieschen aussäen wollt, dann müsst Ihr drauf achten, dass es keinen Bodenfrost mehr gibt. Optimale Keimbedingungen haben die Radieschen bei Außentemperaturen zwischen 10 und 15 Grad. Damit die Keimlinge noch ein wenig geschützt sind, solltet Ihr ein Pflanzvlies nutzen, denn das hilft immens und schützt auch vor Vögeln, die euch gern mal die Pflänzchen ausrufen.

 

Säen

Das schöne an Radieschen ist, man hat das ganze Erntejahr etwas davon, wenn man die Körner richtig in den Boden gebracht hat. Nutzt einfach in eurem Beet die Rückseite eurer Harke, um eine Pflanzrinne zu ziehen. Achtet bitte darauf, dass die Rinne nicht zu tief ist, denn sonst habt ihr das Problem, dass die Samen nicht keimen und dann wäre die Mühe ganz umsonst gewesen. Streut einfach etwas lockere Erde über die Samen und dann solltet Ihr etwas Wasser hinzugeben, damit die schönen Knöllchen am Ende auch den besten Start haben.

Pflege und Ernte

Radieschen wachsen sehr schnell und deswegen benötigen sie auch relativ viel Wasser. Die Zugabe von Wasser entscheidet am Ende aber auch die Schärfe der Radieschen. Gebt Ihr zu wenig Wasser, werden die Knollen eher holzig und sehr scharf sein, gebt ihr Zuviel Wasser können sie nicht so fest sein und sind eher wässrig im Geschmack. Wenn Ihr das Optimum aus euren Radieschen rausholen wollt, dann rate ich euch dazu, alle zwei Tage Wasser zu geben und alle drei Wochen mit Brenneseldünger zu düngen. Habt ihr das alles beachtet, so habt Ihr bestimmt nach vier Wochen schon die ersten Radieschen und könnt diese lecker in einen Salat geben.

TIPP: Damit die Radieschen nicht so schnell austrocken könnt Ihr sie in ein feuchtes Tuch einschlagen, wie man es auch bei Spargel macht, damit die Feuchtigkeit erhalten bleibt. Wir hoffen, dass eure Radieschen schön gedeihen und wenn Ihr erntet wärs schön das ein oder andere Radieschen Bild unter dem Artikel zu sehen

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Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst. Wir gehen heute wieder ins Beet. Heute kommt in unseren Garten die Ringelblume.

Die Ringelblume ist für jeden der sich mit einem Garten das erste Mal beschäftigt ideal. Sie blüht bunt und Farbenfroh und ist eine Farbbombe im in jedem Garten. Das schöne dabei ist, dass die Pflanzen sehr schnell wachsen und am Ende die Blüten getrocknet werden können und in einem Herbarium etwas Wunderschönes ist. Ihr könnt die Ringelblume natürlich auch in einem Topf in eurer Wohnung haben, falls ihr keinen Garten haben solltet. Sie ist dort zwar etwas kurzlebiger als im Freiland. Habt Ihr die Pflanze im Freiland, dann achtet bitte auf die Ringelblume, denn sie säet sich gern selber aus und kann dann zu vielen Wildwüchsen führen.

Wenn Ihr es richtig bunt mit der Ringelblume treiben wollt, dann kann ich euch nur ans Herz legen, mit frischen Samen aus der Blumenhandlung anzufangen und die Sämlinge aus der Wildaussaat an einem anderen Ort wieder einzupflanzen. Dadurch entsteht ein buntes Farbenmeer. Die Blüten werden, wenn Ihr euch gut um die Pflanzen kümmert bis zu 7 cm groß und Ihr Farbspektrum geht von einem blassen Gelb bis zum tiefsten Orange

Aussaat

Bei der Aussaat solltet Ihr darauf achten, dass es draußen nicht zu kalt ist, denn die Keimtemperatur liegt bei 10 °Celsius. Wenn Ihr die Ringelblume im Topf in der Wohnung haben wollt, ist es quasi nicht so wichtig wann Ihr sie aussäet, denn dort habt ihr ja zumeist diese Temperaturen. Die Samen sehen etwas merkwürdig aus, daher denkt nicht das mit diesen etwas nicht in Ordnung ist. Bringt die Samen ca. 3 cm in den Boden. Wenn die Pflanzen gekeimt sind, bitte auf einen Abstand von 30 cm pikieren. Wenn Ihr die pikierten Pflanzen weiter nutzen wollt, dann solltet ihr sie vorsichtig behandeln und gut gießen.

Standort

Ringelblumen sind Sonnenanbeter und können daher in pralle Sonne gesetzt werden. Zwar kann die Ringelblume durchaus ein paar Tage ohne Wasser auskommen, doch wenn der Sommer so extrem wie letztes Jahr wird, dann muss man die Blumen schonmal gießen, denn sonst schießen die Blumen und werfen nur mit Samen um sich. Auch ist das Blütenbild dann nicht mehr schön. Wenn Ihr die Pflanzen in einem Topf in der Wohnung habt, stellt eure Töpfe an einen sonnigen Platz oder nutz Pflanzlampen, um Ihr das notwendige Licht zu geben. Das Substrat im Topf sollte feucht sein, aber nicht zu nass, denn nasse Füße mögen die Ringelblumen auch nicht.

Rückschnitt

Die Blumen könnt Ihr ohne Probleme zurückschneiden, wenn die Blüten verblüht sind. Dafür einfach ca. 7 cm über dem Boden die verblühten Blumen abschneiden denn sie wachsen in der Regel wieder nach, wenn Ihr sie gut behandelt habt. Der Rückschnitt muss deswegen sein, damit der Wildwuchs auch eingedämmt wird. Im Topf macht das weniger Probleme doch im Freiland passiert es sonst, dass ihr euch vor Ringelblumen nicht mehr retten könnt

Wir hoffen das eure Ringelblumen gedeihen und wenn Ihr uns Bilder eurer Ringelblumen mal zusendet, würden wir uns freuen

 

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Blattläuse sind neben den Schnecken die häufigsten Pflanzenschädlinge und gehören zusammen mit Schildläusen, Wollläusen und Weißen Fliegen zur Gruppe der Pflanzenläuse. Der wissenschaftlich korrekte Name der Insektengruppe lautet eigentlich Röhrenblattläuse – mit rund 650 heimischen Arten ist sie die größte innerhalb der Pflanzenläuse. Zu den häufigsten Vertretern in unseren Gärten zählen Große Rosenblattlaus (Macrosiphum rosae, unter anderem auf Rosen, Apfel, Birne, Erdbeere), Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae, unter anderem auf Bohnen, Kartoffeln, Rüben, Schneeball und Pfaffenhütchen), Apfelblutlaus (Eriosoma lanigerum, auf Apfel, Birne und Quitte) Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae, unter anderem auf Pfirsich, Pflaume und Mirabelle sowie verschiedenen Gemüsearten und Unkräutern), Grüne Apfelblattlaus (Aphidula pomi, auf Apfel und Birne) und Sitkafichtenlaus (Liosomaphis abietinum, auf bestimmten Fichten- und Tannenarten).

Lebensweise

Fast alle Blattlaus-Arten überwintern im Eistadium auf den Wirtspflanzen und vermehren sich nach dem Schlüpfen im Frühjahr zunächst ungeschlechtlich. Auf diese Weise entstehen binnen kurzer Zeit zahlreiche Nachkommen – es dauert in der Regel nur eine Woche, bis die Bildung einer neuen, geschlechtsreifen Generation abgeschlossen ist. Nach mehreren Generationen entstehen dann die ersten flugfähigen Nachkommen, die neue Pflanzen der gleichen Art besiedeln oder – wie im Fall der wirtswechselnden Schwarzen Bohnenlaus – erst zum Saisonende auf ihre Winterwirte Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus) und Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) übersiedeln. Die geflügelten Blattläuse können sich in der Regel nur geschlechtlich fortpflanzen.

 Blattläuse sind nur wenige Millimeter groß und je nach Art grün, rotbraun oder schwarzbraun gefärbt. Sie leben entweder in großen Kolonien oder kleinen Gruppen auf ihren Wirtspflanzen, vorwiegend auf den jungen Blättern und weichen Triebspitzen. Dort stechen sie mit ihrem Saugrüssel die Pflanzenzellen an und saugen den zuckerhaltigen Pflanzensaft heraus. Einen großen Teil des Zuckersafts scheiden sie allerdings wieder aus, da sie vor allem den sehr geringen Eiweißanteil zum Leben brauchen. Der sogenannte Honigtau überzieht die Wirtspflanze mit einem klebrigen Belag und ist ein zuverlässiges Symptom für einen Schädlingsbefall. Auf älteren Ablagerungen siedeln sich oft sogenannte Rußtaupilze an. Sie schädigen die Pflanze zwar nicht unmittelbar, bilden aber einen unansehnlichen, schwarzfilzigen Schimmelrasen. Außerdem lockt der frische Honigtau Ameisen an – sie melken die Blattläuse regelrecht und verteidigen sie sogar gegen Marienkäfer und andere Fressfeinde. Ein weiteres Problem bei Blattlaus-Befall ist, dass die flugfähigen Blattläuse bei der Besiedlung neuer Pflanzen zur Ausbreitung von Virus-Erkrankungen im Garten beitragen, beispielsweise bei Obstbäumen oder Stauden.

Blattlausbefall vorbeugen

Die beste Vorbeugung gegen Blattläuse ist, seinen Garten naturnah zu bewirtschaften und größere Ansammlungen gleichartiger Pflanzen zu vermeiden: Kombinieren Sie beispielsweise Ihre Rosen mit unterschiedlichen Stauden und legen Sie Ihren Gemüsegarten als Mischkultur an. Vermeiden Sie grundsätzlich eine Überdüngung mit Stickstoff, denn vom gehaltvollen Pflanzensaft profitieren auch die Blattläuse. Sorgen Sie außerdem dafür, dass die natürlichen Feinde der Blattläuse wie Florfliegen, Marienkäfer, Schlupfwespen, Schwebfliegen und andere Nützlinge in Ihrem Garten genügend Nistmöglichkeiten finden, indem Sie beispielsweise Totholzhecken anlegen sowie Florfliegenkästen oder ein Insektenhotel installieren. Wenn sich die Blattlausjäger in Ihrem Garten wohlfühlen, ebbt der Blattlausbefall nach einer ersten Invasion im späten Frühling oder Frühsommer meist spürbar ab. Grund: Wegen des guten Nahrungsangebots vermehren sich auch die Nützlinge stark. Es stellt sich im Lauf des Sommers ein Gleichgewicht ein, mit dem man als Hobbygärtner gut leben kann.

Um Blattläuse von Obstbäumen fernzuhalten, wird häufig empfohlen, die Baumscheibe mit Kapuzinerkresse zu bepflanzen, die die Insekten von den Bäumen weglocken soll. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Es handelt sich nämlich um zwei unterschiedliche Blattlausarten, die ihre Wirtspflanzen nicht wechseln.

Blattläuse direkt bekämpfen

Kapuzinerkresse und andere Sommerblumen unter einem Apfelbaum: Gegen Blattläuse hilft das leider kaum. Wenn einzelne Pflanzen von Blattläusen befallen sind, reicht es oft schon, die Insekten mit einem scharfen Wasserstrahl zu entfernen. Flugunfähige Blattläuse sind relativ unbeweglich und können selbst Distanzen von 20 bis 30 Zentimetern am Boden kaum überwinden. Die Chance, dass sie die Pflanzen erneut befallen, ist daher äußerst gering.

Sind die Triebspitzen bereits stark geschädigt, sollten Sie diese mitsamt den Blattläusen abschneiden und entsorgen. Setzen Sie im Garten gegen Blattläuse ausschließlich nützlingsschonende Präparate auf Basis von Rapsöl oder Kaliseife ein, beispielsweise Naturen Blattlausfrei oder Neudosan Blattlausfrei. Die Präparate verstopfen die Atmungsorgane der Blattläuse, die sogenannten Tracheen, so dass die Insekten mit der Zeit ersticken. Um möglichst viele Schädlinge zu erfassen, ist es wichtig, dass die Pflanzen gründlich von allen Seiten eingesprüht werden.

 Spezielle Pflaster mit insektizidem Wirkstoff wie beispielsweise Celaflor Rosen-Pflaster wirken – einmal angebracht – etwa zwei Monate gegen Blattläuse. Sie werden einfach um die Stängel der Pflanzen gelegt und geben ihren Wirkstoff an den Pflanzensaft ab, der wiederum von den Blattläusen aufgenommen wird. Um einem Blattlausbefall vorzubeugen, hat sich die sogenannte Austriebsspritzung von Obstbäumen und anderen Gehölzen bewährt. Sobald die Knospen schwellen und die ersten Blattspitzen zu sehen sind, werden die Pflanzen gründlich mit einem nützlingsschonenden Austriebsspritzmittel wie beispielsweise Promanal behandelt. Der Wirkstoff Rapsöl dringt bis in die kleinsten Rindenspalten vor und überzieht Blattlauseier sowie überwinternde Schädlinge mit einem feinen Ölfilm, so dass diese absterben.

Tipps gegen Blattläuse an Topfpflanzen

Wenn Blumenkästen, Zimmerpflanzen oder Kübelpflanzen von Blattläusen befallen sind, hat sich die Bekämpfung mit Pflanzenschutzstäbchen bewährt (zum Beispiel Lizetan, Careo oder Axoris). Man steckt sie einfach in die Blumenerde und dort geben sie ihren Wirkstoff über einen längeren Zeitraum an die Pflanzenwurzeln ab. Die saugenden Insekten werden also ähnlich wie beim Rosen-Pflaster mit dem Pflanzensaft vergiftet. Alternativ gibt es die Präparate auch als Granulat, das wie ein Dünger ausgebracht und leicht in die Topferde eingearbeitet wird. Wichtig: Verwenden Sie systemische Produkte, die über die Wurzeln wirken, ausschließlich für Zierpflanzen, denn Obst und Gemüse sind nach einer solchen Behandlung nicht mehr essbar.

 

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Moin moin, meine Freunde der Gartenliebe, wir gehen heute mal wieder ins Beet und da gibt es wieder eine tolle Blume für euch, die Ihres gleichen in Farbe und Optik sucht. Wir setzen heute die Sonnenbraut ins Beet. Es gibt bei dieser Blume jede Menge zu beachten und ist eher etwas anspruchvolleres für die Hobbygärtner.

Standort

Wenn Sie die Sonnenbraut in Ihrem Garten ansiedeln möchten, dann sollten die Reichblühenden Blumen an einem sonnigen Platz in Ihrem Blumenbeet angepflanzt werden. Sie passen farblich wunderschön zum Rittersporn. Die Blumen werden zwischen 50 und 180 Zentimetern groß und blühen ab Mitte Mai bis in den späten Oktober hinein. Wenn Sie die Pflanzen in Ihrem Garten vermehren möchten geschieht dies durch Teilung.

Pflege

Die Sonnenbraut ist eine der dankbarsten Sommer und Herbstblumen, die man im Blumenbeet haben kann. Man kann die hochwachsenden Pflanzen schon eigentlich als Prachtstauden bezeichnen, denn bei guter Pflege können die Blütendurchmesser auch gern 7 Zentimeter an Durchmesser erreichen. Die Farbgebung der Sonnenbraut ist vielfältig und reicht von gelben über kupfertonigen bis hin zu dunklen Rottönen. Die im Mai blühenden Pflanzen haben einen goldgelben Farbton.

Wenn sie die Sonnenbraut später im Jahr in Ihrem Garten angesiedelt haben, so blühen die Hybriden in farblich sehr kontrastreichen Farben und sollte diese daher mit anderen Staudenarten kombinieren, das es sonst sehr eintönig wirken kann. Je nach der Blütezeit passen sie sehr gut zum Rittersporn oder aber auch zu Astern oder großblühenden Margeriten.

Um die Pflege braucht man sich bei der Sonnenbraut wenig Sorgen machen. Der Boden sollte humusreich sein und an einem sonnigen Platz im Blumenbeet liegen.  Die erde darf nicht dauerfeucht sein, da sonst die Pflanzen zu sehr schießen und dadurch brechen können. Bei langer Trockenheit sollten sie die Pflanzen aber dennoch gießen, da sonnst das Laub an den Stielen vergilbt und nicht mehr schön aussieht. Düngen sie an üppigen Regentagen die Pflanzen, da sie dem Boden sehr viele Nährstoffe entziehen.

Nach ein paar Jahren, wenn der Wuchs und die Blütenfarbe nicht mehr so intensiv sind, sollte man die Pflanzen an einem anderen Ort im Beet verpflanzen. Wenn sie dies machen, dann sollten sie dies im Frühjahr machen, wenn der Boden aufgetaut ist.

Damit die Pflanzen groß und kräftig werden, schneiden sie die welken Blütenstände regelmäßig heraus, um den Samenansatz zu verhindern, da sonst Wildwuchs entstehen kann. Bei der Vermehrung ist es wichtig das sie nach der Teilung die Nachzucht an einem anderen Platz im Beet in den Boden bringen.

 

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Moin moin meine Freunde der Gartenkunst. Wir gehen heute mal wieder ins Beet und dafür haben wir euch eine ganz tolle Blume heruasgesucht, deren Kontrast zu den anderen Blumen erheblich ist, denn es geht um den Rittersporn.

Standort

Wenn Sie Blumenliebhaber sind und gern Rittersporn in ihrem Blumengarten haben wollen, dann sollten sie bei der Wahl des Standortes darauf achten, dass sie ein Platz wählen der sowohl Sonne als auch Schatten hat. Wichtig ist es auch darauf zu achten, dass die Pflanzen einen hohen mineralienbedarf haben. daher sollten sie auf Pflanzendünger zurückgreifen um den Boden mit Nährstoffen anzureichern.

Auch sollten sie darauf achten das die Böden wo Ihr Rittersporn wächst nicht zu feucht ist. Die Pflanzen erreichen bei richtiger pflege und je nach Art eine höhe bis zu 2 Metern.  Der Rittersporn blüht je nach Art von Mai bis spät in den Oktober.

Arten und Pflege

Durch die Züchtung ergaben sich eine Vielzahl von Hybriden, die man zumeist unter dem Namen Gartenrittersporn findet. Diese Hybriden werden noch in viele unterschiedliche Einzelkategorien unterteilt. So zum Beispiel die Belladonna Hybriden. Sie werden zwischen 80 und 130 Zentimetern hoch. Sie bilden eine Vielzahl von Blütenrispen aus, welche ab Juni bis in den Oktober hinein blühen.

Wenn Sie Rittersporn aus der Elatum Hybriden Gruppe in Ihrem Garten ansiedeln, können sie sich an hochwachsenden Pflanzen erfreuen, die bis zu 200 Zentimetern im Wuchs erreichen. Wenn man Sie richtig schneidet kann man es schaffen das die Blumen zweimal im Jahr blühen. Diese beiden Hybriden des Gartenrittersporns bevorzugen einen unkrautfreien Boden. Dieser sollte nicht zu trocken sein. Wenn Trockenperioden anstehen sollten sie die Pflanzen regelmäßig gießen.

Wenn Sie eine zweite Blütezeit erreichen wollen dann sollten sie die Stauden bis auf ca. 15 Zentimeter am Ende der Blütezeit herunterschneiden. TIPP: schneiden sie die Pflanzen nicht auf einmal herunter da diese sonst zu sehr bluten. schneiden Sie die Pflanzen erst um die Hälfte zurück und warten ein paar Tage bis Sie sie auf die 15 Zentimeter herunterschneiden.

Damit der Rittersporn in Ihrem Garten gut zur Geltung kommt, sollten sie ihn vor dunkle Hintergründe setzen, denn so sind seine leuchtenden Farben noch schöner anzusehen. Bei richtiger Pflege kann es gelingen den Rittersporn bis zu 8 Jahren im Beet zu halten

Vermehrung

Bis auf die Delphinium Gruppe der Hybriden, welche über Samen gesät wird, erfolgt die Vermehrung durch Stecklinge, die im Frühjahr zeitig geschnitten werden und in einem sandigen Boden gelagert werden. TIPP: Nutzen sie alte Holzkisten, die sie mit einer wenig Teichfolie ausschlagen und füllen sie diese mit einem Erdsandgemisch. So lassen sich die Setzlinge gut überwintern. Die Jungpflanzen gibt man am besten ab Anfang Mai in das Beet um diese Abzuhärten. Wichtig hierbei ist es, die Setzlinge ordentlich zu düngen. Achten sie darauf das die Setzlinge nicht zu dicht zusammenstehen. Ein Pflanzabstand von 20 Zentimetern sollte eingehalten werden. Wenn Sie die Blumen verpflanzen wollen, machen Sie dies am besten im Frühjahr.

 

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Standort und Boden

Wenn Sie in Ihrem Beet Mangold anbauen wollen, dann sollten sie drauf achten, dass sie die Erde feucht halten. Dies hat zum Ziel, das die Stiele der Pflanzen zart bleiben. Mangold wächst und gedeiht am besten, wenn Sie ihn in einem nährstoffreichen Teil Ihres Beetes setzen. Mangold benötigt nicht zwangsweise einen lockeren Boden.

 

Die Saat bzw. die Pflanzen sollten Sie in einem Teil de Beets ansiedeln, wo nicht den ganzen Tag die Sonne scheint. Arbeiten Sie Nährstoffe in Form von Pferdemist oder Kuhdung in den Boden ein

Aussaat

Mangold muss nicht wie andere Sorten vorkultiviert werden, sondern kann direkt gesät werden. Ab Ende April bzw. Anfang Mai kann die Aussaat ins Freiland erfolgen. Sie sollten aber die Pflanzen vor kalten Nächten gut schützen. Dies kann durch ein Pflanzvlies oder aber kleine Eimer erfolgen. Wenn Sie die Samen in den Boden bringen, dann sollten Sie diese mit einem Abstand von 30 Zentimetern säen. Wenn Sie die Pflanzen zu dicht gesät haben, können sie nach dem Keimen die zu dicht sitzenden Pflanzen auseinandersetzen.

Pflege

Mangold benötigt eine durchschnittliche Düngung. Durch die gute Närstoffversorgung im vorbereiteten Beet gedeiht Mangold sehr gut. Wenn längere Trockenphasen anstehen, dann sollten die Pflanzen gut gewässert werden, damit sie ein gutes Wachstum erzielen und die Zartheit der Blätter und Stiele gewährleisten.

Mangold ist bzgl. leichten Frösten gegenüber recht beständig und so kann man Ihn in allen Regionen im Freiland belassen. Wenn Sie ein Gewächshaus besitzen, empfiehlt es sich den Mangold in dieses zu verpflanzen. Damit können Sie die Erntezeit bi in den Winter verlängern.

Ernte und Lagerung

Nach etwa zwei Monaten nach der Aussaat können die ersten äußeren Blätter entfernt werden. Anschließen können Sie immer wieder die Äußeren Blätter ernten. Dadurch haben sie die gesamte Erntezeit eine gute Mangold Ernte. Mangold hat eine sehr kurze Lagerzeit und bleibt nur zwei Tage im Kühlschrank haltbar. Die Pflanzen können aber sehr gut eingefroren werden.

Krankheiten und Schädlinge

Mangold gehört zu den Robusten und wenig anfälligen Gemüsepflanzen. Wenn Mangold von Krankheiten wie Mehltau befallen wird, liegt dies zumeist an dem Unterschreiten des Pflanzabstandes. Ein Problem, das auch dem robusten Mangold zu schaffen macht, sind Blattläuse. Bei einem Befall sollten sie die äußeren befallenen Blätter abernten und den Boden gut auflockern. Engmaschige Pflanznetzte helfen auch beim Schutz gegen Blattläuse

 

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Standort und Boden

Wenn Sie Kürbisse in Ihrem Beet ansiedeln möchten, dann sollte sie bei der Lage des Beetes darauf acht, das sie die Saat bzw. die Pflanzen an einem sonnigen Platz in den Boden bringen, denn Kürbisse lieben die Wärme. Der Boden sollte Wasserspeicherfähig sein denn Kürbisse haben einen sehr hohen Wasserbedarf. Ebenso muss der Boden mit vielen Nährstoffen angereichert sein.

 

Aussaat und Vorkultur

Wenn Sie den Boden gut vorbereitet haben und mit Nährstoffen angereichert haben können sie die Kürbissaat ab Anfang Mai in den Boden bringen. Der Boden sollte, bevor sie die Samen oder die vorgezogenen Pflanzen im Beet einpflanzen, aufgelockert werden. Legen sie immer zwei Samen in die Furche und nach dem Keimen lassen sie nur die kräftigsten Pflanzen im Beet. Um ein gutes Keimen zu gewährleisten sollten die Samen ca. 3 Zentimeter in den Boden gesät werden. Da Kürbisse sehr stark Ranken, sollten pro Pflanze ca. einen Quadratmeter einplanen. Da es im Mai noch ab und an nachts kalt werden kann, sollten sie die Keimlinge abends mit einem schützenden Flies abdecken, denn Kälte kann das Wachstum der Pflanzen verlängern

Um kräftige Kürbisspflanzen zu erhalten, empfiehlt sich eine Vorkultur. Dies kann im Gewächshaus oder auch im Haus selber stattfinden. Bei der Vorzucht müssen sie ca. drei Wochen einplanen. Für die Vorzucht nehmen Sie am besten einen Topf mit zehn Zentimeter Durchmesser und setzen die Samen ca. zwei Zentimeter tief in die Erde. Damit die Saat aufgeht, sollte eine Temperatur von 20 Grad Celsius nicht unterschritten werden. Wenn die Pflanzen aufgegangen sind, sollten sie ein wenig abwarten bevor Sie die Pflanzen in das Beet bringen, denn Ende Mai stehen noch die Eisheiligen bevor und diese könnten das Wachstum der Kürbisse stark beeinflussen. Damit sich die Pflanzen akklimatisieren, stellen sie die Pflanzen eine Woche vor dem auspflanzen für einige Zeit ins Freie.

Auspflanzen

Die vorgezogenen Kürbisspflanzen sollten sie nach den Eisheiligen erst in das vorbereitete Beet setzen. Wenn sie die Pflanzen austopfen, achten sie genau drauf, dass sie den Wurzelballen nicht beschädigen. Sie sollten die Wurzelballen so tief in die Erde einbringen, dass diese 3 Zentimeter unter dem Erdniveau liegen, denn so können die Pflanzen noch zusätzliche Wurzeln bilden, was die Nährstoff Versorgung stärkt. Achten Sie darauf, dass sie die pflanzen gut angießen.

Pflege

Wenn sie in kühleren Regionen wohnen, sollten sie die Kürbisspflanzen in den ersten drei Wochen vor kälte Schützen. Hier empfiehlt es sich, ein Pflanzvlies zu verwenden oder aber kleine Eimerchen, die Sie über die Pflanzen stülpen. Diesen Schutz sollten sie entfernen, wenn sich die ersten Blüten bilden damit die Bienen und anderen Insekten mit der Bestäubung beginnen können. Bis der Boden vollständig zu gerankt ist, sollten sie den Boden regelmäßig auflockern.

Wenn sie Kompost und Kuhdung bei der Beet Vorbereitung mit ins Beet eingearbeitet haben, dann reicht eine gelegentliche Düngung der Pflanzen aus. Tipp: Wenn sie örtliche Landwirte haben, fragen sie nach ob sie Jauche bekommen können. Im Gegensatz zu den Kohlgewächsen brauchen Kürbisse nicht einen so hohen nährstoffbedarf. Wenn sie die Kürbisse auf Sandböden gepflanzt haben, sollten sie auf eine gute Bewässerung achten bi die Kürbisse vollständig ausgereift sind. Ab diesem Zeitpunkt sollten sie nicht mehr zu häufig die Pflanzen wässern, denn sonst nimmt die Lager Fähigkeit ab.

Ernte und Lagerung

Wenn Sie die Kürbisse lagern wollen, lassen Sie diese gut ausreifen, denn dann halten Sie am längsten. Ob der Kürbis richtig reif ist, erkennen sie an dem Harten Stängel, der dann eine feine netzartige Struktur hat. Die Klopfprobe verschafft auch Gewissheit ob der Kürbis reif ist. Wenn sie auf den Kürbis klopfen und dieser klingt dabei hohl, ist der Erntezeitpunkt erreicht.

Wenn Sie den Kürbis ernten, schneiden sie Ihn mit einem Messer ab. Achten Sie dabei auf den Stängel, denn dieser sollte mindesten eine länge von 5 Zentimetern haben. Wenn sie den Kürbis nur geerntet haben, waschen sie vorsichtig die Erdreste ab. Die Kürbisse können nun in einem kühlen Raum, mit einer Raumtemperatur um die 15 Grad Celsius gelagert werden. 

Krankheiten und Schädlinge

Kürbisse können Aufgrund Ihrer großen Blattbildung häufig vom echten oder falschen Mehltau betroffen sein. Wenn die Kürbisse an einem gut belüfteten Standort im Beet sind, kann eine Infektion verringert werden. Auch stehen Kürbisse auf der Speisekarte von Nacktschnecken. Schützen sie Daher die Jungpflanzen mit einem Kragen. Tipp: leere Plastikeimer können auch als Kragen genutzt werden. Wenn die Kürbisse später richtig im Wachstum sind dann spielt der Schneckenbefall keine große Rolle mehr

 

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Leinöl ist ein bewährtes und noch dazu preiswertes Mittel, um Gartenmöbel aus Holz zu pflegen und fit für den Sommer zu machen.

Das natürliche Öl braucht eine Weile, bis es eingezogen ist, weist dann aber zuverlässig Wasser und Feuchtigkeit ab. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn es mit einem Lappen aufgetragen wird, denn mit Leinöl getränkte Lappen können leicht in Brand geraten.

Darauf weist die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, hin.

Reaktion mit Sauerstoff aus der Luft

Wenn Leinöl mit Luftsauerstoff reagiert, entwickelt sich Wärme“, erläutert DSH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Woelk.

Diese Wärme kann sich in textilen Stoffen, zum Beispiel Lappen, stauen, weiter erhitzen und dann selbst entzünden. Mit Leinöl getränkte Lappen dürfen deshalb nur in verschlossenen Schraubgläsern oder anderen, nicht brennbaren, luftdichten Behältern aufbewahrt werden.

Lappen mit Leinöl, die nicht mehr gebraucht werden, können ausgebreitet auf einem nicht brennbaren Untergrund an der Luft trocknen und anschließend in einem luftdicht verschlossenen Gefäß entsorgt werden.
Zum Reinigen der Pinsel eignet sich Leinölseife.


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Moin moin, meine Freunde der Gartenkunst. Wir gehen mal wieder ab ins Beet. Heute geht es um die einjährigen Kornblume. Diese ist ideal, wenn es um einen einfachen Garten in der Gestaltungswahl geht. Sie ist deswegen so ideal, weil sie viele Stiele und kleine Rüschen Blüten hat und in einer bunten Vielfalt daherkommt. Die Kornblumen könnt Ihr entweder im Herbst oder im Frühling ausbringen und dann habt Ihr eine Blütezeit von Mai bis September. Die Blütenfarbe geht von blau, weiß über rosa bin hin zu einer karmesinroten Blüte und macht daher immer etwas her, wenn man gern Schnittblumen hat. Daher könnt Ihr, wenn Ihr immer frische Schnittblumen haben wollt gar nicht genug von diesen Kornblumen im Garten haben.

Aussaat

Die Kornblume sollte spätestens im September ausgesät werden, wenn Ihr im Mai schon schöne Blumen haben wollt. Ab April könnt Ihr Anfangen und habt dann im Juni schon die ersten tollen Blumen in eurem Garten stehen. Natürlich könnt Ihr die Blumen auch vorziehen, wenn ihr ein Gewächshaus habt. Dafür setzt ihr dann mehrere Saatkörner in ein vorbereitetes Pflanzloch und wenn die Forstphase vorbei ist könnt Ihr sie ins Freiland verpflanzen. Wenn Ihr die Kornblume aber lieber direkt in den Garten setzen wollt, dann wartet bitte auch die Frostphase ab. Wenn diese vorüber ist, zieht ihr eine Rinne von ca. 1-2 cm und streut eure Kornblum Samen hinein. Vorsichtig gebt ihr etwas lockeren Boden über die Samen und drückt die Erde etwas an, aber nicht zu fest. Wenn die Sämlinge dann sprießen, solltet ihr die Pflanzen vereinzeln. Achtet dabei bitte auf den Abstand von ungefähr 40 cm.

Standort

Die Kornblumen lieben einen sonnigen Standort, daher achtet auf Bäume und andere Pflanzen die höher wachsen, dass diese nicht die Kornblumen in den Schatten stellen. Aufgrund dieser Standortwahl ist eine Bewässerung unabdingbar. Normalerweise regelt Mutter Natur den Wasserbedarf aber bei länger anhaltenden Trockenphasen müsst ihr schon zur Gießkanne greifen. Um perfekte Kornblumen zu bekommen, solltet Ihr einen Sandigen Boden haben. Ist dies nicht der Fall könnt Ihr, wenn Ihr ein Beet anlegt, Sand mit in den Boden einarbeiten, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Bedenkt aber dabei auch, dass Ihr bei der Sandeinbringung auch etwas Kies mit in den Boden bringt, um eine Gute Belüftung zu haben. Andere Pflanzen mögen nicht unbedingt sandige und karge Böden. Daher solltet Ihr euch Gedanken machen, welche anderen Pflanzen Ihr mit in euer Beet setzt. Ein idealer Partner ist der Klatschmohn, der mit seiner intensiven Farbe ein zusätzliches Highlight ist.

Wir wünschen euch viel Spaß im Garten und wenn eure Kornblumen da sind, wäre es schön, wenn ihr uns diese zusenden würdet.

 

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Standort und Boden

Wenn sie Gurken im Freiland nutzen wollen dann müssen Sie drauf achten, dass es ein sonniger Standort ist, der vor Wind geschützt ist und eher feuchtwarm ist. Der Boden sollte vor der Pflanzung aufgelockert werden damit genügend Wärme in das Erdreich eindringen kann.

Die Salatgurken benötigen ebenso wie die Freilandgurken einen hellen und warmen Platz im Beet. Häufig werden die Salatgurken in Gewächshäusern gezogen da sie einen sehr hohen Bedarf an wärme haben und in unseren mittleren Breitengraden nicht immer ausreichend Wärme vorhanden ist. Wenn sie Ihre Gurken im Gewächshaus kultivieren, achten sie auf genügend Lichtzufuhr und das die Gurkenpflanzen nicht zu sehr von andern Pflanzen überschattet werden.

Aussaat und Pflanzung

Die Gurken müssen nicht unbedingt vorgezogen werden, sondern können direkt ausgesät werden. Wenn Sie die Gurken im Freiland ausgebracht haben, eignen diese sich für Einlegegurken, da die Früchte zumeist nicht sehr groß werden. Um eine optimale Gurkenernte zu bekommen können Sie die Gurken ab Anfang Mai aussäen. Tipp: Pro Pflanzloch immer drei Samenkörner bringen die besten Ergebnisse zur Erntezeit.

 

Achten Sie darauf das die Gurken Pflanzen immer einen Abstand von 30 Zentimetern oder mehr haben. Wenn sie Die Pflanzen vorkultivieren möchten, dann sollten Sie bedenken das die Gurkenpflanzen sehr schnell wachsen. Daher ist das richtige Timing hier sehr wichtig. Wenn Sie die Pflanzen im Freiland nutzen wollen, sollte die Vorzucht etwa 3 Wochen vor der eigentlichen Pflanzzeit geschehen, da die Pflanzen sonst zu groß werden.

Achten Sie bei der vor Kultivierung darauf, dass Sie auch hier drei Samenkörner in einen Pflanztopf geben. Ebenso sollte der Vorzuchttopf mindestens 10 Zentimeter groß sein und mit Anzuchterde gefüllt werden. Die Gurkenpflanzen keimen ab einer Temperatur von ca. 20 Grad. Nach der Keimphase empfiehlt es sich, die jungen Pflanzen etwas kühler zustellen. Für die Vorkultivierten Pflanzen eignet sich eine Pflanzzeit von etwa Mitte Mai.

Pflege

Gurken sind ebenso wie Zucchini Wasser bedürftig und benötigen einen nährstoffreichen Boden. Während der Fruchtbildung ist es besonders wichtig die Gurken täglich zu wässern. Tipp: Die optimalste Gießzeit ist morgens, wenn die Gurken noch nicht im vollen Licht stehen. Bei zu wenig Wasserzufuhr werden bei den Gurken Bitterstoffe freigesetzt und führen zu einem unangenehmen Geschmack. Im Freiland eignet sich Stroh um den Boden locker zu halten.

 

Ein Nebeneffekt, der dabei entsteht ist, dass die Früchte und Pflanzen nach dem gießen sauber bleiben. Tipp: Wenn örtliche Landwirte vorhanden sind, dann eignet sich Kuhdung um den Boden vorzubereiten. Man rechnet ca. 5 kg Dung pro Quadratmeter. Falls man diesen Zugang nicht hat, kann man auch normale Komposterde nutzen. Bei Pflanzen im Gewächshaus können sie neben dem Stroh auch Rasenabschnitte einsetzen um die Pflanzen zu schützen und mit Nährstoffen zu versorgen.

In Gewächshäusern sollte man die Gurken nach oben leiten. Dies kann durch Stangensetzung und dem spannen von Schnüren erfolgen. Generell lassen sich alle Gurken nach oben leiten, aber bei der Zucht von Schlangengurken ist es notwendig damit die Früchte am Ende eine optimale Größe erlangen. Beachten Sie dabei, dass die neuen Triebe um die gespannten Schnüre gewickelt werden. Dies sollte zwei Mal die Woche geschehen. Damit am Ende schöne starke Pflanzen im Gewächshaus stehen, ist es unablässig, dass wenn die Pflanzen eine Größe von ca. 80 Zentimetern eingenommen haben, die Seitentriebe am Blattansatz gekappt werden. Im späteren Verlauf des Wachstums sollte man auch den Haupttrieb kappen, da sonst die Gefahr besteht das die Pflanzen zu groß werden.

Bei den Freilandgurken sollten Sie darauf achten, dass sie den Haupttrieb frühzeitig kappen. Dies sollte nach dem sechsten Blatt geschehen, damit die Pflanze ermutigt wird Seitentriebe zu bilden. Anders als bei den Salatgurken müssen Sie die Seitentriebe nicht abtrennen. Sie können die Freilandgurken auch an Spalieren in Ihrem Bett wachsen lassen. Tipp: Nutzen sie Maschendraht und Bohnenstangen um ein Rank Gitter für die Gurken zu machen. Optimales Gerüst ist eine Dachform

Ernte

Wenn Sie Ihre Gurken nach der Aussaat gut gepflegt haben, können sich nach ungefähr acht Wochen mit den ersten Früchten rechnen. In der Erntezeit ist es wichtig, dass sie regelmäßig die Gurken ernten, denn je häufiger sie ernten, umso mehr Gurken haben sie am Ende. Bei den Schlangengurken im Gewächshaus können sie bei guter Pflege mit mehreren Gurkenernten in der Woche rechnen. Gurken sind nicht lange lagerfähig und sollten daher schnell verzehrt werden oder als saure Gurken eingelegt werden.

Durch Ihren hohen Wasseranteil lassen sich Gurken nicht einfrieren. Legen Sie die Gurken daher ein oder verwenden sie Gurkenscheiben um Gemüsechips draus herzustellen

Krankheiten und Schädlinge

Der falsche Mehltau ist die häufigste Erkrankung bei Gurken. Wenn Ihre Gurken davon befallen sein sollten, erkennen sie das an gelblichen Flecken auf der Blattoberfläche. Diese Flecken werden Stück für Stück braun und das Blatt stirbt ab. Um dies zu vermeiden, sollten Sie die Pflanzen nur von unten gießen und ein Rank Gerüst verhindert auch den Befall, da die Pflanzen so besser abtrocknen.

Im Gewächshaus kann es zum Auftreten von echtem Mehltau kommen. Dieser tritt nach hoher Trockenheit auf. Die Blätter bilden einen Pilzrasen, der die Blätter dann absterben lässt. Daher ist es wichtig den Pflanzabstand einzuhalten denn so wird das Risiko eines Befalls gemindert.

 

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Das Wetter ist schon stabil, die Corona Pandemie drückt einem aufs Gemüt und man fragt sich was soll man nur gegen die Langeweile tun. Das ist relativ einfach, denn Ihr könnt euch um euren Garten kümmern. Alles vorbereiten damit es dann, wenn die Pflanzen etwas größer sind, einfach schnell geht um alles ins Land zu bringen. Daher sollte man seine Pflanzen auch vorziehen um diesen den optimalen Start ins Jahr zu geben.

Allgemeines

Kein Salat ist so frisch wie der aus dem eigenen Garten – und der Anbau ist ganz einfach. Wer schon im Frühling Salat ernten möchte, dem ist eine Aussaat im Frühbeet oder in Topfplatten auf der Fensterbank zu empfehlen. Die Vorteile gegenüber der Direktsaat: Sie sparen Saatgut und die Kulturzeit auf dem Beet verkürzt sich. Im Frühbeet können Sie die Aussaat um einige Wochen vorverlegen, Sie müssen aber unbedingt darauf achten, dass der Boden ausreichend abgetrocknet ist und nicht mehr klebt und schmiert.

Im späten Frühling und Sommer ist eher die Direktsaat ins Beet mit anschließendem Vereinzeln zu empfehlen. Wird direkt ins Beet gesät, neigen die meisten Salat-Sorten weniger zum „Schießen“, also zur verfrühten Blütenbildung, denn sie entwickeln ein tiefreichendes Wurzelsystem und gelangen besser an die Wasservorräte im Boden. Ein weiterer Vorteil: Die Salatpflanzen müssen weniger gegossen werden.

Aussaat

Salat ist ein Lichtkeimer. Übersieben Sie deshalb das Saatgut nur sehr dünn mit Sand. Die optimale Keimtemperatur ist sortenabhängig, bei vielen Sorten kommt es bei Temperaturen über 20 Grad Celsius aber zur Keimhemmung. Liegt die Temperatur unter der optimalen Keimtemperatur, dauert es etwas länger, bis die Saat aufgeht. In den meisten Regionen kann ab Ende März/Anfang April ins Freiland ausgesät werden. Wenn Sie den ganzen Sommer über frischen Salat ernten wollen, säen Sie einfach bis in den September hinein alle 14 Tage nach. Im Sommer ist eine Schattierung des Saatbeets zu empfehlen, damit sich der Boden nicht zu stark erwärmt.

Sommersalate sorgen für Abwechslung auf dem Beet und sind im Sommer besonders begehrt. Damit immer genügend Köpfe erntereif sind, sät man dann neu aus, wenn die zuvor gesäten Pflanzen erste Blätter bilden

Pflanzung

Vorgezogene Setzlinge verschaffen Ihnen einen Erntevorsprung von vier Wochen. Säen Sie in Topfplatten mit vier bis fünf Zentimeter großen Einzeltöpfen und härten Sie die Salate vor dem Auspflanzen an geschützter Stelle ab. Die richtigen Pflanzabstände sind von der Salat-Art abhängig. Ein Pflanzholz mit Messskala verhindert, dass Salate zu tief gesetzt werden. Ideal ist eine Pflanztiefe von vier bis fünf Zentimeter, sodass der Wurzelansatz knapp über der Erde liegt.

Setzen Sie den Salat zu tief und der Vegetationskegel sitzt zu weit unter der Erde, können sich die Blätter nicht richtig entfalten und sind krankheitsanfällig.

Tipp: Wer gekaufte Jungpflanzen einpflanzt, sollte die Erdpresstöpfe etwa zur Hälfte aus der Erde herausschauen lassen. Die Ballen der Salat-Jungpflanzen sollten beim Einpflanzen etwa zur Hälfte aus der Erde herausschauen

Standort und Pflege

Salat stellt keine hohen Ansprüche an den Boden, nur saure Böden und zur Verschlämmung neigende schwere Böden mag er nicht. Auf leichten Sandböden müssen Sie gut wässern, aber diese Böden erwärmen sich im Frühjahr dafür auch rascher und man kann früher ernten. Idealerweise säen oder pflanzen Sie Ihren Salat in einen tiefgründig gelockerten Boden, der humusreich und stickstoffarm ist. Im Frühjahr sollten Sie dem Salat das sonnigste Beet geben, bei der Sommerkultur fühlt er sich an einem kühleren Plätzchen wohler. Sowohl die Gartensalate (Lactuca sativa) als auch die Zichoriensalate (Cichorium intybus) sollten nur mit vierjähriger Pause auf der selben Fläche angebaut werden. Eine Vorkultur mit Lauch, Spinat oder Zwiebeln sowie eine Gründüngung sind empfehlenswert.

Salat muss regelmäßig gegossen werden, denn sonst werden die Blätter hart, die Pflanzen wachsen langsam und neigen zum Schießen. Wird der Salat fester und die Köpfe beginnen sich zu schließen, sollten Sie weniger und vorsichtiger gießen, und zwar möglichst nicht über die Köpfe, sondern direkt auf die Erdoberfläche. Auf gutem Gartenboden müssen Sie den Salat nicht zusätzlich düngen. Außerdem sollten Sie auf keinen Fall vor dem Anbau Stallmist ausbringen, denn das fördert Fäulnis. Wenn Sie den Boden mulchen, bleibt er unkrautfrei und feucht. Wer nicht mulcht, muss regelmäßig hacken, um die Verdunstung zu senken.

Anbau in Pflanzgefäßen

Viele Salatsorten lassen sich gut in Töpfen, Schalen und Balkonkästen anbauen. Das verwendete Substrat darf dabei nicht zu nährstoffreich sein. Mischen Sie zwei Teile humusreicher Gartenerde mit einem Teil Sand oder verwenden Sie eine spezielle Gemüseerde aus dem Fachhandel. Besonders gut eignen sich Pflücksalate wie Lollo Rosso oder Lollo Bionda. Der Handel bietet seit einiger Zeit zudem die sogenannten Baby-Leaf-Salate an. Das sind Salate, die keinen Kopf bilden, dicht ausgesät und schon im „Babyalter“ (Schnittlänge sechs bis acht Zentimeter) geerntet werden. Als Baby-Leaf-Salat eignen sich beispielsweise Eichblattsalate, Radicchio in Rot und Grün, bunte Salate aber auch junger Spinat und Mangold. Kräuter und Salat gedeihen im Topf genauso wie im Beet

Der Balkonanbau von Baby-Leaf-Salaten gelingt besonders leicht mit Saatplatten aus dem Gartenfachhandel. Diese Saatplatten können Sie auch selbst herstellen: Bestreuen Sie ein leicht befeuchtetes Stück Küchenpapier dicht mit Salatsamen, legen Sie ein weiteres Blatt oben darauf und drücken Sie es fest an. Jetzt das „Salat-Sandwich“ in eine flache Schale mit Substrat legen, andrücken und vorsichtig angießen. Halten Sie die Schale immer gut feucht. Nach etwa drei Wochen können Sie die Blätter mit der Schere ernten.

Krankheiten und Schädlinge

Bei Hoher Luftfeuchtigkeit oder tagelangem Regen kann Falscher Mehltau auftreten. Um eine Ausbreitung zu verhindern, ist es wichtig, die betroffenen Pflanzen zu entsorgen. Zusätzlich kann man den Salat noch mit selbst hergestellter Schachtelhalmjauche besprühen. Da es im Handel inzwischen zahlreiche Sorten gibt, die gegenüber bestimmten Pilzerkrankungen und Schädlingen resistent sind, sollte man im Vorfeld ausschließlich mehltaufeste Züchtungen kaufen.

Im Freiland wird die Salaternte vor allem durch gefräßige Schnecken bedroht. Deshalb sollten Sie gleich nach der Pflanzung direkt um die Jungpflanzen Schneckenkorn nach Packungsanweisung ausstreuen. Andere effektive Maßnahmen zu Schneckenabwehr sind beispielsweise Salatkragen aus Kunststoff oder Schneckenzäune.

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Moin, meine Gartenfreunde, die Garten Rowdys sind zurück. Die Zeit, in der man sein Obst und Gemüse vorzieht, ist wieder da. Dafür haben wir euch ein bisschen Superfood herausgesucht, mit dem wir beginnen wollen. Heute dreht sich alles um das leckere violette Gemüse, was in einem französischen Ratatouille nicht fehlen darf, die Aubergine.

Zwar ist es nicht ganz so einfach diese Sträucher vorzuziehen, doch unmöglich ist es auch nicht, solange ihr einen etwas grün angehauchten Daumen habt. Was braucht Ihr jetzt dafür fragt Ihr euch. Nichts leichter als das. Wenn ihr ein kleines Vorzuchtbeet für die Fensterbank habt dann ist die halbe Miete schon im Sack. Für alle die keins haben sei gesagt, es gehen auch Blumentöpfe mit etwas Zellophan Folie.

Nun füllt Ihr erst einmal Erde in die Töpfe oder das Vorzuchtbeet. Dann nehmt Ihr eure Tüte mit Samen in die Hand und legt immer zwei Samen in je einen Topf. Dann nehmt Ihr etwas Erde aus dem Sack und gebt es leicht über die Samen. Dann drückt Ihr die lose Erde mit einem flachen Brett oder etwas anderem Flachen an. Aber nicht zu fest drücken denn sonst können die Samen nicht keimen. Nun kommt aber das eigentlich wichtige. Nehmt keine Gießkanne zur Hand, um Wasser zuzuführen, denn sonst lockert sich die Erde wieder und die Samen kommen nach oben. Nehmt lieber eine Sprühpistole, mit der Ihr den Wasserstrahl zerstäuben könnt. Das gibt den Samen genug Feuchtigkeit, um zu keimen. Jetzt den Deckel oder die Folie über den Topf machen und ab an einen hellen und warmen Ort auf der Fensterbank. Achtete darauf das es hell ist, denn zu wenig Licht lässt die die Keimlinge verkümmern.

Wenn die ersten Pflänzchen da sind, dann solltet Ihr sie an einen etwas kühleren Ort bei ca. 18°C stellen. Aber auch dabei ist es wichtig, viel Licht. Eine Pflanzlampe hilft dabei sehr.

Die guten ist Töpfen, die schlechten ins Kröpfchen

Nach diesem Kredo solltet Ihr bei den Jungpflanzen dann vorgehen, denn nicht jede Pflanze ist eine gute Pflanze. Daher pikiert Ihr die Jungpflanzen und nehmt die schwächere Pflanze weg. Wenn Ihr vorher die Pflanzen in einen Topf gesät haben solltet, habt Ihr Glück gehabt, denn dann das spart Arbeit. Ansonsten müsst Ihr die guten Pflanzen erst vorsichtig mit einem Pikierholz aus dem Boden holen und dann in einen neuen Topf mit Erde setzen. Dann vorsichtig wieder angießen (sprühen)

Jetzt kommt der schwierige Teil, denn Ihr müsst euch im eure Pflanzen kümmern. Haltet die Temperatur konstant bei 21°C und gießt diese regelmäßig. Aber Vorsicht, nicht die Blätter befeuchten. Etwas organischer Gemüsedünger ist alle zwei Wochen von großem Vorteil, denn dann Wachsen die Pflanzen richtig gut. Bis Ihr die Pflanzen am Ende in euer Gartenbeet ausbringen könnt, solltet Ihr bis Mitte/Ende Mai warten, denn frostige Temperaturen zerstören eure Mühevolle Arbeit in Windeseile. Wenn Ihr die Pflanzen dann im Freiland habt, dann heißt es weiter pflegen, denn es wird jede Menge Wasser benötigt. Auch solltet Ihr beim einbringen ins Freiland, eine Wachshilfe in Form eines Stabes direkt mit zur Pflanze geben, denn die Früchte sind sehr schwer und die Pflanzen könnten umknicken. Wenn Ihr alles richtig gemacht habt, dann könnt Ihr euch ab Ende Juni über die ersten eigenen Auberginen freuen. Wir empfehlen euch für den ersten Versuch die „Prosperosa“ denn diese Aubergine ist frei von Bitterstoffen und schmeckt richtig lecker.

Die Gartenrowdys des Nordhessen Journals wünschen euch viel Spaß beim Vorziehen des leckeren Gemüses.

 

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(dpa) „Zu wenig belebt und schlecht fürs Klima: Einige Städte in Hessen gehen gegen die umstrittenen Schottergärten vor. In Frankfurt etwa ist vor kurzem eine entsprechende Satzung erlassen worden, wie ein Sprecher der Stadt mitteilte. «Künftig soll es in Frankfurt bei privaten Neu- und Umbauten keine Schottergärten mehr geben.» Auch Versiegelung privater Vorgärten sowie meterhohe Sichtzäune oder künstliche Pflanzen aus Plastik sollen zukünftig verboten sein.

Auch in Darmstadt habe man sich aufgrund des Trends, Vorgärten und andere Grundstücksfreiflächen mit Schotter auszubauen, zu einer Handlung gezwungen gefühlt, erklärte Daniel Klose von der Pressestelle Darmstadt. Daher habe sich die Stadt entschlossen, «in den Festsetzungen der neueren Bebauungspläne Schottergärten explizit auszuschließen». In Kassel ist dies ebenfalls der Fall, wie die Stadt mitteilte. Im Bebauungsplan eines neuen Baugebiets in Offenbach sei eine ähnliche Regelung getroffen worden, erklärte der Stadtsprecher. Dort sollen die Vorgärten der neuen Häuser zu mindestens einem Drittel bepflanzt werden. Eine Satzung zur größtmöglichen Begrünung der Vorgärten im gesamten Stadtgebiet sei bereits in Planung.

Der Naturschutzbund Hessen sieht in dem Trend der Grauanlagen eine Bedrohung für Mensch und Natur, erklärte Sprecherin Kathrin Kaltwaßer. Es fehle durch die Schottergärten an wichtigen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen. Zusätzlich seien die grauen Gärten in der derzeitigen Klimaentwicklung ein echtes Problem: «Schottergärten heizen die Stadt und auch das direkte Umfeld des Hauses stark auf.»“

 

Man könnte meinen, dass es keine anderen Probleme in Hessen gibt…

 

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NABU Hessen warnt: Mistel gefährdet wertvolle Streuobstbestände 

 

Wetzlar – Die Laubholzmistel ist eine zauberhafte Pflanze, die in der Adventszeit als attraktiver und nachhaltiger Adventsschmuck sowie zum Basteln begehrt ist. In manchen Gegenden sind sie aber bereits zum großem Problem geworden. Die Halbschmarotzer entziehen ihrem Wirtsbaum Wasser und Nährstoffe und können in Kombination mit den heißen, trockenen Sommern fatale Folgen haben. Einmal da, breitet sich die Mistel innerhalb weniger Jahre in einem Gebiet weiträumig aus. Angesichts des starken Zuwachses der Pflanze ist der NABU alarmiert. „In manchen Gegenden des Landes ist kaum ein Streuobstbaum mistelfrei, vereinzelt werden sogar Birnbäume befallen, die bisher als resistent gegenüber der Mistel galten. Unser Motto lautet daher: Ran an die Mistel“, sagt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen.

Weil natürliche Brutplätze für Höhlenbrüter selten geworden sind, ist es essentiell, vorhandene Streuobstbäume regelmäßig zu schneiden und dabei die Weißbeerige Laubholz-Mistel (Viscum album) zu entfernen. „In vielen Gegenden hält sich das hartnäckige Gerücht, Misteln stünden unter besonderem Schutz – das ist falsch. Sie dürfen auf dem eigenen Grundstück noch den ganzen Winter über an frostfreien Tagen geschnitten werden und sollten es auch. So wird die Vitalität der Bäume erhalten“, erklärt der Biologe und Streuobstwiesenfreund Eppler.

Angezapft: Misteln als zusätzlicher Stressfaktor

Trockenheit und Hitze setzen auch Streuobstbäumen stark zu. Nach zwei trockenen Sommern zeigen sich in den Obstanbaugebieten bereits zahlreiche Trockenschäden. Die Klimaerwärmung begünstigt zudem die Ausbreitung der Mistel, denn Vögel, die zur Verbreitung der Samen beitragen, bleiben länger an ihrem Standort. Über 20 Vogelarten sind nachgewiesen, die Mistelsamen fressen und verbreiten, darunter Star, Mönchsgrasmücke und Wacholderdrossel. Besonders von der Mistelplage betroffen sind Apfelbäume, Eberesche, Pappel, Weide, Weißdorn oder Birke. Wärme unterstützt auch die Keimung. Nach einem Jahr beginnt die kugelförmige, immergrüne Pflanze damit, dem Wirtsbaum mit ihren Saugwurzeln lebenswichtiges Wasser und Nährstoffe abzusaugen. Der NABU rät Baumbesitzerinnen und -besitzern daher, nicht zimperlich mit dem Halbschmarotzer umgehen.

Bäume sanieren und regelmäßig kontrollieren

Hat sich die Pflanze an einem Baum ausgebreitet, sollten nachwachsende Misteln systematisch, alle zwei bis drei Jahre, entfernt werden. Da sie erst nach vier Jahren Beeren und damit Samen tragen, wird die Vermehrung so gestoppt. Soll ein Baum saniert werden, müssen stark befallene Äste komplett entfernt oder mindestens 30 bis 50 Zentimeter ins gesunde Holz zurück abgesägt werden. Bei kleinem Befall können Pflanzen samt Wurzeln mit einer Kerbe tief ins Holz ausgeschnitten werden. Die Wurzeln der Misteln sind als grüne Stellen im Holz erkennbar. Bei starkem Befall sollte zumindest das jährlich erfolgende Fruchten und damit die massive Ausbreitung verhindert werden.

Mistelvorkommen dokumentieren

Um herauszufinden, ob sich die Misteln weiter ausbreiten, welche Baumarten befallen sind und ob es regionale Unterschiede gibt, haben der NABU und naturgucker.de ein Monitoring gestartet. Bis einschließlich Februar sollen Misteln gezählt und online gemeldet werden. Mitmachen kann jeder, das Monitoring soll nun jedes Jahr jeweils ab November durchführt werden. So erhofft sich der NABU mehr Daten zur Häufigkeit und Verbreitung der Misteln.

Nachpflanzen für Specht und Wendehals

Wird die Laubholzmistel nicht entfernt, kann sie einen durch Dürre oder mangelnde Düngung bereits geschwächten Baum im Extremfall vollends zum Absterben bringen, warnt der NABU. Eppler empfiehlt: „Ein hochstämmiger Obstbaum sollte stets durch einen ebensolchen ersetzt werden. Am allerbesten mit einer Stammhöhe von 1,80 Meter oder höher. Buntspecht, Grünspecht und Co. zimmern ihre Bruthöhlen am liebsten in große, stämmige Bäume. „Ist die Spechtfamilie ausgezogen, bietet die Baumhöhle selten gewordenen Höhlenbrütern, wie Wendehals oder Halsbandschnäpper, einen unentbehrlichen Platz, um im Frühjahr den Nachwuchs aufzuziehen“, sagt der Landesvorsitzende. Die Baumhöhlen sind aber auch bei Siebenschläfern, Fledermäusen und Wespen begehrt.

Hintergrund:

Die Weiße Mistel, auch Laubholzmistel genannt, wird bis zu 70 Jahre alt. Sie blüht grüngelb zwischen Februar und April. Im Herbst trägt sie erbsengroße, glasig-weiße, fleischige Scheinbeeren, die bei über 20 Vogelarten als Winternahrung begehrt sind. Für die Verbreitung der Misteln hat sich die Natur einen besonderen Trick einfallen lassen: Ihre weißen Früchte sind extrem klebrig. Ein Teil der Früchte bleibt beim Fressen an den Vogelschnäbeln haften. Wetzen die Vögel den Schnabel an einem Zweig oder hinterlassen dort ihren Kot, kleben die Mistelsamen an der Rinde des künftigen Wirtsbaumes fest. So kann sich die Mistel problemlos über mehrere Kilometer verbreiten.

Ursachen für die aktuelle Ausbreitung sind nach derzeitigem Wissensstand unter anderem die unregelmäßige Pflege von Streuobstbeständen, klimatische Veränderungen, wie lange Trockenphasen und der daraus resultierende Stress für die Obstbäume, sowie die irrige Annahme, die Laubholz-Mistel stehe unter besonderem Schutz. Befallen werden im Obstbau Apfelbäume und Ebereschen, nicht aber Kirschen, Walnüsse, Pflaumen und Zwetschgen. Wie neue Rückmeldungen zeigen, breitet sich die Mistel entgegen ursprünglichen Annahmen und bei massivem Befall auch auf Birnbäumen aus.

 


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Dieses Jahr war ausgesprochen günstig zum Bauen.

Durch Corona und die auferlegte Zeit des Homeoffice, konnte man doch einiges erledigen.

Durch die historisch niedrigen Zinsen – konnte man sich den Traum vom Bauen doch eher leisten als all die Jahre zuvor.

Diese Chance haben viele genutzt und noch dieses Frühjahr angefangen zu bauen.

Jetzt im beginnenden Herbst soll alles möglichst fertig werden. 

Dazu zählt auch der Garten, es werden bestimmt noch schöne Tage kommen, an denen man mit den Freunden draußen sitzen kann und grillen kann.

Einer der vielen Freuden am Eigenheim.

Die Familie und auch die Kinder wollen noch nach draußen.

Wie schön wäre es doch, wenn man schon einen schönen dichten Rasen hätte. In zwei Wochen soll doch die Einweihungsfete sein, da wäre es doch toll bereits den fertigen Rasen zu präsentieren -oder?

Jetzt gerade zur beginnenden Herbstzeit dauert es ewig, bis der Rasen angeht und endlich dicht wird.

Dafür gibt es ja den Rollrasen. Einfacher geht es nun wirklich nicht und es ist absolut keine Kunst diesen selbst zu verlegen.

Man bekommt fertige Rollen angeliefert, die man einfach ausrollen kann und auch selber zuschneiden kann. 

Man kann auch ne Fachfirma dafür holen oder jemand der sowas gut kann.

Alles kein Hexenwerk, dann mit der Rolle drüber und wässern, damit die Wurzeln eben anwurzeln können.

Die Vorteile einer Bestellung liegen schon auf der Hand, denn ich habe meinen gutaussehenden Rasen ziemlich schnell dicht im Garten.

Ein weiteres Beispiel für eine etwaige Anwendung sind unsere leidgeplagten Südhessen.

Trockenheit, Wasserknappheit und vertrocknete Rasenflächen. Das sieht so….aus.

Es wird Monate dauern, bis sich das Ganze erholt hat.

 

Von einem gepflegten Grundstück mit Wohlfühlcharakter ist man meilenweit entfernt.

Sie sehen, es gibt doch einige Anwendungsbeispiele für ein solches Produkt.


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Pflanzenauswahl, Gießtechnik und die richtige Bodenbearbeitung sind bei Extremwetter wichtig

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Berlin – Wochenlange Hitze, dann plötzlich Starkregen und Sturm – zunehmende Wetterextreme durch den Klimawandel machen das Gärtnern zu einer Herausforderung. Der NABU gibt Tipps, wie Tomaten, Radieschen Stauden und Co. trotz Klima-Stress gedeihen. „Mit der richtigen Bodenpflege und Bepflanzung sowie einer angepassten Bewässerung kann man auch bei Extremwetter eine gute Ernte erzielen und sich an einem blühenden und fruchtbaren Garten freuen“, sagt NABU-Gartenexpertin Marja Rottleb.

Tipp 1: Buntes Durcheinander

Auch die Wahl der Pflanzen ist im Nutz- und Ziergarten entscheidend. So überstehen heimische, standortangepasste Wildstauden und Gehölze aus ökologischem Anbau extreme Klimaereignisse besser. Rottleb: „Gemüse sollte in Mischkulturen gepflanzt werden. Sie sind wesentlich robuster als Monokulturen, da sich die  verschiedenen Gemüsesorten und Kräuter gegenseitig Vorteile verschaffen  und so Trockenheit und zu viel Feuchtigkeit besser standhalten können.“

Tipp 2: Abends gießen und rechen

Wer an heißen Tagen tagsüber gießt, wird feststellen, dass das kühle Nass sehr schnell verdunstet und nur wenig Feuchtigkeit in den Boden eindringt. „Es ist daher viel sinnvoller abends zu gießen“, so Rottleb. „Außerdem sollte der Boden im Gemüsegarten öfter mal fein gerecht werden. Dadurch verdunstet weniger Wasser.“ Gut für  Umwelt und Geldbeutel sind Regentonnen und Wasserspeicher, in denen Regenwasser für trockene Zeiten gesammelt wird.

Tipp 3: Mulch und Kompost

Kein Gemüsebeet ohne Mulch: Eine Mulchschicht, zum Beispiel aus Rasenschnitt, hält die Feuchtigkeit in der Erde. „Außerdem sollten man Humus aus dem Komposthaufen in den Boden einbringen“, rät Rottleb, „Er speichert Wasser und gibt es schön langsam wieder ab.“

Tipp 4: Hügel und Senken anlegen

Wer seinen Garten neu anlegt, kann Hecken und eine kleine Hügellandschaft einplanen. Rottleb: „Die Hecken und Hügel halten den Wind ab und in den Senken kann Wasser gut versickern.“ Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert ein Kraterbeet, in dem Gemüse vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Mehr dazu unter www.NABU.de/kraterbeet

Tipp 5: Flächen entsiegeln

Ein Garten, der fit für den Klimawandel ist, hat möglichst wenige versiegelte Flächen. „Lieber offenporige Oberflächen wählen – da kann das Wasser besser versickern“, sagt Rottleb. Den Gartenweg also nicht pflastern, sondern lieber mit Holzhackschnitzeln bestreuen. So gelangt das Regenwasser zurück ins Grundwasser.

 

Mehr Infos:

www.NABU.de/klimagarten

www.NABU.de/gartenvielfalt

Mulchen: www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/pflege/boden/24091.html

Boden entsiegeln: www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/pflege/boden/24138.html

Mischkultur: www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/pflege/giftfrei/vorbeugen/24576.html

Kraterbeet: www.NABU.de/kraterbeet

Mehr Information, Grafiken und Bilder zur Gartenkampagne des NABU: www.NABU.de/medieninfos-garten

 


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(ots) Im Sommer vermehren sich Insekten besonders gut – und gelangen häufig durchs offene Fenster in Speisekammern und Küchen. Was tun, wenn sich Schädlinge in Lebensmitteln einnisten? Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ verrät, wie man Vorratsschädlingen zu Leibe rückt – ganz ohne Gift.

Hinterlassenschaften können der Gesundheit schaden

Schädlinge hinterlassen Gespinste, Larvenreste und Kotpartikel – das ist nicht nur eklig, sondern kann auch Inhaltsstoffe, Keim- und Backfähigkeit sowie Geruch und Geschmack der befallenen Lebensmittel beeinträchtigen. Schlimmstenfalls schaden diese Hinterlassenschaften unserer Gesundheit und rufen nach dem Verzehr beispielsweise allergische Reaktionen oder Darmbeschwerden hervor.

Vorbeugend sollte man die Arbeitsflächen regelmäßig gründlich reinigen, Krümel und Speisereste stets entfernen und trockene Lebensmittel wie Nudeln, Haferflocken oder Müsli nach dem Kauf in separate Behälter umfüllen – ideal sind Drahtbügelgläser mit Gummidichtung.

Wirksam gegen Mehlmotten, Ameisen und Co.

Sind die Lebensmittel erst mal befallen, hilft meist nur die Entsorgung der Vorräte. Dabei sollte man aber sichergehen, dass die Schädlinge vorher abgetötet wurden. Im Falle von Mehlmottenbefall beispielsweise rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), das Lebensmittel bei 80 Grad im Backofen zu erhitzen oder einzufrieren, danach wegzuwerfen und die Vorratsschränke gründlich zu reinigen. Dabei sollten alle Ritzen und Schubladen ausgesaugt und feucht nachgewischt werden und die Flächen danach gut trocknen.

Vor allem von zuckerhaltigen Speisen werden Ameisen angelockt, die durch kleine Ritzen in die Küche oder in die Vorratskammer gelangen. In diesem Fall sollten die Nahrungsquellen dauerhaft entfernt und undichte Stellen in den Wänden beseitigt werden. Indem man mit Essig oder Spülmittel darüberwischt, lassen sich Ameisenstraßen unterbrechen. Auch Kreidestriche überqueren die Ameisen nicht gerne.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 7/2020 A liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de.  // Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen


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 (ots) Als Pflanzenzüchter in bereits zweiter Generation wird Rhododendronexperte Holger Hachmann, Inhaber der Baumschule Hachmann in Barmstedt, oft gefragt, ob es für ihn überhaupt noch Herausforderungen und Neues gäbe. Dabei erlebt er jeden Tag genau das: „Beim Entwickeln neuer Pflanzen gibt es so unglaublich viel Spannendes, gleichzeitig knifflige Schwierigkeiten und große Freuden.“

Für Holger Hachmann ist es der spannendste Beruf der Welt, denn von Pflanzenzüchtern werden sowohl unendliche Geduld und absolute Sorgsamkeit als auch Kreativität und viel Phantasie verlangt.

In einem strengen und arbeitsintensiven Selektionsprozess wird aus der Idee eines Baumschulers eine neue Pflanzensorte für unsere Gärten. Ziel ist es, während der mehrjährigen gründlichen Testphase möglichst alle Schwächen der Pflanzen zu erkennen und auszumerzen. Dabei ist viel sorgfältige Handarbeit nötig. Ausgesuchte Pollen einer frischen Blüte werden per Hand auf die Nabe der Zielpflanze getupft. Die dann entstehenden Saatkapseln werden noch vor dem Aufplatzen geerntet, kühl und dunkel gelagert und im nächsten Frühjahr zum Keimen gebracht. Nach ca. 5 Jahren blühen die Rhododendren zum ersten Mal. Zu diesem Zeitpunkt sind von den ursprünglich rund 25.000 Sämlingen eines Züchtungsjahrganges lediglich ca. 60 Pflanzen übrig. Diese müssen sich in einem strengen Selektionsprozess mit harten Winterbedingungen und heißen Sommern mit Wassermangel und gelegentlicher Dürre beweisen. Die jungen Pflanzen sind auch gezwungen, etwaigen Schädlingen standzuhalten, da keine bzw. kaum Pflanzenschutzmittel verwendet werden. Diese sehr praxisnahe und harte Vorauslese bestehen nur absolut robuste und gesunde Pflanzen, von denen wiederum jedes Jahr nur die besten fünf Pflanzen für die Produktion ausgewählt werden.

Neben profundem Pflanzenwissen müssen Pflanzenzüchter über ein feines Gespür für aktuelle und vor allem zukünftige Trends verfügen, denn, so betont Baumschuler Hachmann: „In der Regel benötigt man – ausgehend von der ersten Idee – bis zu 15 Jahre, um mit einer neuen Sorte in die Produktion gehen zu können.“ Damit sie mit der Pflanzenentwicklung aktuelle Nachfragen adäquat bedienen können, müssen die Züchter sowohl bei gärtnerischen Entwicklungen stets auf dem Laufenden bleiben als auch persönliche Vorlieben der Kunden kennen. So lehnen sich z.B. die nachgefragten Farben oft an die aktuelle Textilmode an, so kann es derzeit nicht farbenfroh und kontrastreich genug sein. Die Grundanforderungen an die neuen Sorten sind dabei stets dieselben. So ist eine gute Winterhärte der Pflanzen essentiell. Ebenso ist eine robuste Gesundheit selbstverständlich; die Pflanzen sollen später nicht von einem ständigen Pflanzenschutzmitteleinsatz abhängig sein. Wünschenswert ist eine lange Blütezeit mit reinen und kräftigen Farben.

Wichtig ist für die Pflanzenzüchter, rechtzeitig auf grundlegende Änderungen zu reagieren. So stellen sie sich bereits seit mehreren Jahren auf den Klimawandel ein und verwenden möglichst nur noch Sorten mit dickwandigen Blüten für die Zucht, da diese Hitze und Trockenheit besser überstehen.

Kontinuierliche Züchtung ermöglicht schnelle Reaktionen auf sich ändernde Anforderungen. So wurden z.B. die Privatgärten seit den 50er Jahren immer kleiner. Niemand konnte und wollte mehr die großen, sehr ausladenden Rhododendren der Parks im eigenen Garten haben. Ein Glück, dass damals Holger Hachmanns Vater die kleinen und kompakten Yakushimanum-Sorten für sich entdeckt hatte und mit ihnen experimentierte. Dadurch war es nun möglich, auch kleinere Gärten und Terrassen mit den prachtvollen Gewächsen zu schmücken.

„Zum Abschluss des praktischen Züchtungsprozesses gibt es natürlich immer noch das Problem, dem Kind einen Namen zu geben. Das ist manchmal das Schwerste.“ sagt Holger Hachmann und lacht. Vor einigen Jahren hatte er einen wunderschönen Rhododendron mit prachtvollen dunkelvioletten Blüten und purpurvioletter Mitte gezüchtet, aber ihm wollte partout kein passender Name dafür einfallen. Die Namen sollen einzigartig und einprägsam sein, international funktionieren und der neuen Sorte – ihrer Qualität und Farbe – gerecht werden. Die junge Pflanze stand also namenlos im Schaugarten, bis eines Tages eine Gruppe schwedischer Pflanzenenthusiasten in die Baumschule kam. Da rief eine der Gartenliebhaberinnen beim Anblick der violetten Schönheit spontan: „What a dramatic dark!“.

 

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Original-Content von: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

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Die Vogelbrut ist noch nicht vorbei

NABU Hessen bittet mit dem Heckenschnitt noch zu warten

Wetzlar – Mit den milden Temperaturen startete die Vegetationszeit in diesem Jahr sehr früh und so manch eine Hecke hat inzwischen eine beachtliche Größe erreicht. Trotzdem bittet der NABU Hessen darum mit dem Rückschnitt der Hecken und Sträucher noch einige Wochen zu warten. Denn für viele Vogelarten ist die Fortpflanzungszeit noch nicht vorbei. Bis Ende Juli brüten viele Singvögel im Schutz des dichten Blattwerks in Gärten und Parkanlagen. Durch Schnittmaßnahmen können sie so stark gestört werden, dass sie ihre Brut aufgeben. „Durch den frühen Saisonstart haben einige Vögel bereits eine erste Brut durch und sitzen inzwischen schon auf dem zweiten Gelege. Wer jetzt seine Sträucher schneidet, riskiert das Leben der kleinen Nestlinge“, erläutert Kathrin Kaltwaßer vom NABU Hessen. „Auch finden Beutegreifer die Nester mit den Jungvögeln viel einfacher, wenn schützende Zweige weggeschnitten werden.“

Den NABU erreichen immer wieder Anrufe besorgter Bürger*innen, die von teils radikalen Heckenschnitten während der Brutzeit berichten. „Es gibt immer wieder Schilderungen von tot aufgefundenen Jungvögeln unter frisch gestutzten Hecken“, so die Biologin Kaltwaßer. Es könne nicht angehen, dass Hecken und Gebüsche ohne jede Rücksicht kahlgeschoren würden. „Auf jeden Fall gehört vor dem Schnitt eine intensive Suche nach belegten Nestern in den Sträuchern dazu“, erklärt Kaltwaßer. Heckenabschnitte mit einem bewohnten Vogelnest dürften nicht oder nur sehr vorsichtig beschnitten werden.

Gesetzlich muss jede*r vor einem Heckenschnitt darauf achten, Vögel und andere wildlebende Tiere nicht mutwillig zu beeinträchtigen und ihre Lebensstätten nicht zu zerstören. „In der Zeit von März bis Ende September darf nur der Jahreszuwachs von Hecken und Gebüschen entfernt werden. Das Abrasieren ganzer Hecken ist in dieser Zeit verboten“, so Kaltwaßer. Die Artenschutz-Bestimmungen des Hessischen Naturschutzgesetzes gelten nicht nur für die freie Landschaft, sondern auch für Gärten und andere Grünflächen in Dörfern und Städten.


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Leinöl ist ein beliebter natürlicher Holzschutz für Terrassenmöbel.

Es verschließt die Poren und weist Wasser und Feuchtigkeit ab.

Allerdings ist die Verarbeitung nicht ganz ungefährlich: Mit Leinöl getränkte Lappen können leicht in Brand geraten.

Darauf weist die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, hin.

„Wenn Leinöl mit Luftsauerstoff reagiert, entwickelt sich Wärme“, erläutert DSH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Woelk.

Diese Wärme kann sich in textilen Stoffen stauen, zum Beispiel in Putzlappen, die zum Auftragen des Öls verwendet werden.

Die aufgestaute Hitze kann zur Selbstentzündung führen.

Mit Leinöl getränkte Lappen dürfen deshalb nur in verschlossenen Schraubgläsern oder anderen, nicht brennbaren, luftdichten Behältern aufbewahrt werden.

Lappen, die nicht mehr benötigt werden, trocknen am besten auf einem nichtbrennbaren Untergrund. Anschließend werden sie in einem luftdicht verschlossenen Gefäß entsorgt.

Zum Reinigen der Pinsel eignet sich Leinölseife.

 

Über die DSH

Pro Jahr sterben in Deutschland rund 11.000 Menschen durch einen häuslichen Unfall. Die gemeinnützige Aktion Das sichere Haus will mit ihrer Arbeit dazu beitragen, diese hohen Zahlen zu senken.


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Seit Jahren erfreuen die über die Stadt verteilten Blühflächen und Blumenwiesen nicht nur die Menschen. Auch Bienen profitieren von der Blütenpracht, die bis in den Herbst hinein Nektar liefert. Ab sofort sind die beliebten Samentüten der Kasseler Blumenwiese wieder erhältlich. Sie wurden neu zusammengestellt und enthalten jetzt auch Samen der gelb blühenden Königskerzen, die den Kasseler Weinberg prägen.

Darüber freut sich auch Andreas Bilo, Geschäftsführer von Kassel Marketing: „Die Kasseler Blumenwiesen sind inzwischen zu einer Marke geworden und überregional bekannt, sie stiften Identität. Aber auch Identitäten entwickeln sich weiter.“ Damit weist er darauf hin, dass sich in diesem Jahr nicht nur das Motiv und die Gestaltung der Tüten geändert haben, auch der Inhalt ist neu. Die Samentüten werden auch von Kassel Marketing zu Werbezwecken eingesetzt und verteilt.

Während in den letzten Jahren das Motto „Ein Blumenstrauß für einen Sommer“ hieß und in erster Linie einjährige Pflanzen in der Blumenmischung zu finden waren, hat das Umwelt- und Gartenamt mit der Firma Samen Rohde die Zusammensetzung grundlegend geändert. Neben ein- und zweijährigen Pflanzen wurden auch viele mehrjährige Pflanzen zu einer neuen Kasseler Mischung komponiert. So können die Blumen nun am geeigneten Standort für viele Jahren blühen, ohne immer wieder neu einsäen zu müssen.

Dies findet auch Verkehrsdezernent Dirk Stochla positiv. „Mit den dauerhaften Kasseler Blumenwiesen wird an vielen Stellen der Stadt das Straßenbild aufgewertet und freundlicher.“

Stadtbaurat Christof Nolda weist auf eine weitere Besonderheit der neuen Kasseler Blumenwiese hin: „Enthalten sind erstmals auch Samen, die auf den Weinbergterrassen geerntet wurden. Somit ist auch regionales Saatgut aus Kassel dabei, was aus naturschutzfachlicher Sicht besonders wertvoll ist.“ Auffallen werden in diesem Zusammenhang insbesondere die gelb blühenden Königskerzen, die den Weinberg in den letzten Jahren schon so schön geprägt haben. Sie sind eine tolle Bienenweide und erfreuen durch die Hauptblüte im Juni und eine Nachblüte im September.

Nachhaltig sind auch die Samentüten selbst, die aus zu hundert Prozent kompostierbaren Papier bestehen.

Da die Samentüten in diesem Jahr nicht wie üblich zum Tag der Erde und der Pflanzenbörse verteilt werden können, werden die Tüten in einigen Park- und Grünanlagen zur Verfügung gestellt. Wie? Lassen Sie sich überraschen! Und halen Sie in jedem Fall die üblichen Sicherheitsmaßnahmen und –abstände ein!

An folgenden Orten sind die Samentüten ab 04. Mai zu finden:

  • an der Goetheanlage,
  • am Obelisk in der Treppenstraße,
  • am Brüder-Grimm-Platz,
  • an der Grünfläche am Edeka in Wolfsanger in der Nähe der Mitfahrerbank,
  • an der Grünfläche in der Ortsmitte in Waldau,
  • an der Wiese Wahlershäuser Straße in Kirchditmold und
  • im Dorothea-Viehmann-Park an der Altenbaunaer Straße.

Zusätzlich stehen dort auch in Töpfen gezogene Königskerzen bereit, die wie die Samentüten kostenlos abgegeben werden. Ursprünglich war auch hier geplant, diese inzwischen zur Charakterpflanze der Weinbergterrassen avancierte besondere Staude am Tag der Erde und der Pflanzenbörse an die Bevölkerung zu verteilen und so zu einer weiteren Verbreitung im Stadtgebiet beizutragen. Das Saatgut wurde vom Team der Kommunalen Arbeitsförderung im letzten Jahr gesammelt, ausgesät und die Pflanzen schließlich getopft und herangezogen.

Die Großblütige Königskerze ist eine zweijährige Pflanze, wird also in diesem Jahr blühen. Sie ist besonders gut an Trockenheit angepasst, was durch ihre wollig-filzige Behaarung erkennbar ist, die die Verdunstung reduziert. Sie wird intensiv von Bienen, Hummeln und anderen Insekten beflogen und ist eine wertvolle Bereicherung eines naturnahen Gartens. Wichtig für das optimale Gedeihen ist für die Königskerzen wie auch die Kasseler Blumenwiese ein möglichst sonniger Standort. Hinweise zur Aussaat der Blumenmischung finden sich auf der Samentüte.

Die Gestaltung und Konzeption der neuen Kasseler Blumenwiese ist ein Kooperationsprojekt von Kassel Marketing, Die Stadtreiniger Kassel, Samen Rohde und dem Umwelt- und Gartenamt. Die Samentüten sind ebenfalls ab 4. Mai in der Tourist Information von Kassel Marketing in der Wilhelmsstraße 23 erhältlich. Bei Samen Rohde am Königsplatz erhält jeder Kunde zu seinem Einkauf eine Packung „Kasseler Blumenwiese“ geschenkt. Dort können größere Mengen auch käuflich erworben werden.

Neben Blüten, Nektar und Pollen benötigen Insekten auch Brut- und Nistbereiche sowie Verstecke und Rückzugszonen. Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, die Blumenwiese nicht gleich im Herbst zurückzuschneiden, sondern über den Winter stehen zu lassen und erst im Februar abzumähen. „Die Insektenvielfalt im Garten wird ebenfalls wesentlich unterstützt durch Altholzhaufen, das Verbleiben von Laub auf den Beeten und unter Sträuchern, Insektenhotels, Sand-, Kies- und Wasserflächen sowie die Pflanzung von blütenreichen Bäumen, Kräutern und Stauden“, empfehlen darüber hinaus Volker Lange und Dr. Anja Starick vom Umwelt- und Gartenamt.

documenta-Stadt Kassel


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Obwohl das Anbauen von Kräutern in Hochbeeten eine Anbaumethode ist, die bis in das Mittelalter zurückgeht, wird man sich erst jetzt wieder dieser alten Art der Pflanzenkultivierung bewusst. Bereits im Mittelalter wussten die Menschen, dass sie mit einem Hochbeet ihre Ernte verbessern konnten.

Was ist ein IBC-Container?

Das Wort IBC steht für Intermediate Bulk Container und beschreibt ein System, für die Massenaufbewahrung, die in vielen Industrien, unter anderem in der Lebensmittelindustrie, verwendet werden. Für diesen Artikel jedoch beschränkt sich der IBC-Container lediglich für die Anwendung im Garten und im Besonderen, um Kräuter anzupflanzen. Frische Kräuter, das wissen die meisten Köche und Köchinnen, können den Unterschied zwischen Gelingen oder Misslingen einer köstlichen Mahlzeit ausmachen.

Worin liegt der Vorteil, ein Kräuterbeet in einem IBC-Behälter anzulegen?

Der Vorteil eines Kräuterbeets in einem IBC-Behälter liegt darin, dass der Container verschiedene Schichten Erde und Kompost beinhaltet. Der Kompost, der über die Monate hinweg verrottet, macht die Erde besonders fruchtbar. Aber nicht nur das. Indem der Kompost verrottet, entsteht Wärme, welche den Pflanzen in der kalten Jahreszeit besonders zu Gute kommt. Außerdem werden bei der chemischen Abwicklung des verrottenden Komposts Nährstoffe freigesetzt, die das Wachstum fördern. Dadurch muss kein künstlicher Dünger verwendet werden und die Kräuter bleiben organisch einwandfrei. Die Pflanzen werden zusätzlich vor der Winterkälte geschützt, da das Hochbeet ca. 70 – 100 cm hoch ist. Dadurch kann selbst der Bodenfrost den Kräutern nichts anhaben.

IBC-Zubehör

Für die Garten- und Kräuterfreunde gibt es ein ganzes System und sorgfältig ausgewähltes IBC-Zubehör. Eine große Auswahl davon und weitere Informationen zum Artikelthema, findet man auf Rekubik.de.

Von dem eigentlichen IBC-Container bis hin zu einem ausgetüftelten Schlauch- und Bewässerungssystem, findet der Gartenliebhaber alles, was er braucht, um im Garten oder auf dem Balkon einen Kräutergarten anzulegen.

Da Wasser in manchen Ländern immer kostbarer wird und auch dort, wo es noch reichlich Wasser gibt, nicht verschwendet werden sollte, finden Garten- und Kräuterfreunde beim bereits erwähnten Anbieter der IBC-Container und des IBC-Zubehörs auch einen Regensammler. Damit wird das kostbare Nass nicht weiter verschwendet.

Kräuterbeete gestalten

Wie eingangs bereits erwähnt wurde, bietet ein Hochbeet viele Pluspunkte. Doch was wären all die Vorteile, wäre da nicht auch ein Vorteil für den Gärtner. Hochbeete wirken sich äußerst positiv auf den Rücken des Gärtners aus. Mit einer Höhe von ca. 100 cm wird dabei in Hüfthöhe gearbeitet, was bei langer Arbeit im Garten wesentlich weniger anstrengend ist, als würde man sich bücken müssen.

Bleibt alleine das Heben der Gießkanne. Doch auch daran wurde gedacht. Beet- und Gartenbewässerung mit Schläuchen oder Beregnungssystemen ersetzen das Heben der Gießkanne und erbringen darüber hinaus auch noch bessere Erträge.

Wo immer Kräuter gepflanzt werden, stellen sich meist auch Schädlinge ein. Auch in diesem Bereich bietet das Hochbeet einige Vorteile. Zum einen ist das Jäten von Unkraut, Dank der Höhe, einfacher. Besser aber noch: Die Samen von Unkraut halten sich meist exakt in einer Höhe von 30 cm. Das heißt, mit einer weiteren Erdschicht von 70 cm kann sich das Unkraut erst gar nicht niederlassen.

Auch Schädlingen, wie zum Beispiel Schnecken, wird der Weg zu den köstlichen Kräutern erschwert – damit wird die Kräuterernte ergiebiger.

Ein Hochbeet auf dem Balkon gestalten

Mit einem IBC-Container können Hochbeete auch auf dem Balkon angelegt werden. Dabei bietet der Container den fixen Rahmen für das Beet, in dem verschiedene Schichten Erde und Kompost angehäuft werden, bevor es um die eigentlichen Gestaltung und Kombination der Kräuter gehen kann. Um solch ein Beet anzulegen, eignen sich fast alle Container, gebraucht oder ungebraucht, solange sie keine Giftstoffe beinhalteten. Selbst angebaute Kräuter sollten ihre Bioqualität unter allen Umständen behalten!


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(ots) Kleidung aus PET-Flaschen, Möbel aus Treibholz, Taschen aus LKW-Planen: Dank Upcycling kann inzwischen fast jedem alten Gegenstand zu einem zweiten Leben in neuer Funktion verholfen werden. Mit dem neuen Sortiment öko balance greift COMPO, führender Anbieter von Markenartikeln für Pflanzen in Haus und Garten, diesen Trend nun auf. Zur Gartensaison 2020 bietet das Unternehmen erstmals ein ganzheitliches Konzept für umweltfreundliche Pflanzenpflege. Sowohl die Inhaltsstoffe als auch Verpackungen der drei Produkte (Erde, Fest- und Flüssigdünger) bestehen aus wiederverwerteten Rohstoffen.

Ressourcen effizient einsetzen, ihre Nutzungsdauer maximieren und wiederverwertete Stoffe für die Herstellung nutzen: öko balance verfolgt vollständig die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Die Basis hierfür bilden wiederverwertete, natürliche Rohstoffe. So fallen z.B. bei der Herstellung bestimmter Produkte von Lebensmittelunternehmen oder Säge- und Kompostierungswerken Reststoffe an, die nicht mehr weiterverarbeitet werden können, aber besonders nährstoffreich sind. In neu aufbereiteter Form und Zusammensetzung nutzt COMPO diese wertvollen Überbleibsel für das neue öko balance Sortiment. Auch die Verpackungen aller Produkte haben bereits ein erstes Leben hinter sich: Recycelte Folien, Altplastik und -papier erfüllen nun zum zweiten Mal ihren Zweck.

Mehr zu den Produkten

Die veganen öko balance Produkte sind für alle Pflanzenarten geeignet. Die torffreie Erde setzt sich aus Reststoffen der Holzverarbeitungs-, Kompostierungs- und Landwirtschaft zusammen, z.B. Kompostfaser, Rindenhumus und Grünkompost. Die Verpackungsfolie aus 80 % Altplastik reduziert deutlich den CO2-Ausstoß. Der Bio-Flüssigdünger besteht aus Zuckerrübenvinasse, die besonders schnell pflanzenverfügbare Nährstoffe enthält und daher innerhalb kurzer Zeit gute Düngeeffekte erzielt. Zur Herstellung der Flasche wird über 90 % Altplastik verwendet. Mit rein pflanzlichen Bestandteilen wie Hopfen, Kartoffelmelasse sowie Traubenkernschrot liefert der feste Gartendünger für Pflanzen wichtige Nährstoffe. Die Faltschachtel besteht zu 95 % aus Altpapier und der Folieninnenbeutel zu 80 % aus Altplastik.

 

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Anke Dobel weiß genau was jede Jahreszeit an nützlichen Wildkräuter bietet und welche es direkt bei uns vor der Haustür zu entdecken gilt.

Erleben Sie mit der Kräuterfrau auf einer Exkursion entlang der Fulda in Melsungen die wunderbare Vielfalt der Wildkräuter, die um uns herum wachsen.

Lernen Sie die häufigsten Kräuter in Ihrem Umfeld kennen und sicher zu bestimmen, um Verwechslungsgefahren mit ungenießbaren Pflanzen vorzubeugen.

Mit all ihren Sinnen nähern Sie sich der Welt der Pflanzen. Es wird probiert, ertastet, geschnuppert und gelauscht.

Dazu erfahren Sie unter anderem welchen universellen Nutzen die Brennnessel hat, mit welchem Kraut Sie echte Hexen erkennen können und welche Kräuter besonders gut für die Küche geeignet sind.

Nach den Rezepten unserer Großeltern wird auch heute noch in manchen Küchen von Kräuterkundigen gekocht. Lassen Sie sich für Ihre nächste Mahlzeit zu altbewährten Rezepten für neue Kräutergerichte inspirieren.

Man muss gar nicht in die Ferne laufen, denn das Gute wächst direkt vor Ihrer Tür.

 

Termine: Sonntag

  1. August um 10.00 Uhr
  2. August um 14.00 Uhr
  3. September um 10.00 Uhr
  4. Oktober um 10.00 Uhr

Dauer: 2 Stunden

Teilnahmekosten: 10,00 € pro Person

Treffpunkt: vor dem Café Krone, Sandstraße 4, 34212 Melsungen (Parkplatz „Am Sand“ gleich nebenan)

Anmeldung: Anke Dobel ( 0173-7630564, ankelebensfreude@gmx.de, www.ankelebensfreude.wordpress.com

Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen

Kultur- und Tourist-Info Melsunger Land


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Kein Gift und trotzdem keine Chance für Schädlinge und Pilze im Garten – NABU Hessen ruft zum privaten Verzicht auf Glyphosat und Co. auf

Wetzlar – Die Artenvielfalt im Garten oder auf dem Balkon genießen, das geht am besten ohne Gift beim Gärtnern. „Wer sich zuhause an Bienen, Schmetterlingen und Blumen erfreuen möchte, der verzichtet im heimischen Garten und auf dem Balkon auf das Spritzen von Glyphosat und anderem Gift aus Bau- und Gartenmärkten“, so der NABU Landesvorsitzende Gerhard Eppler. Der NABU gibt Tipps, wie Hobbygärtner ganz ohne den Einsatz von Gift ihre Pflanzen stark machen können. „Im Garten sind Pestizide leider immer noch weit verbreitet. Knapp 6.000 Tonnen werden jährlich in privaten Gärten verwendet“, sagt der Biologe Eppler.

Das Problem: Ameisen auf dem Gartenweg, sogenanntes Unkraut in den Pflasterfugen oder Blattläuse am Apfelbaum. Die Lösung: Pestizide? Lieber nicht, denn: „Mit den Giften werden nicht nur unliebsame Gäste getötet, sondern auch nützliche Insekten“, erklärt Eppler. Wildpflanzen, wie Brennnessel, Löwenzahn und Taubnessel, sind für viele Insekten wichtig, werden beim Einsatz von Herbiziden wie Glyphosat jedoch mitvernichtet. „Wer einen lebendigen Garten haben will, sollte besser auf die Trickkiste der Natur als auf den Giftschrank zurückgreifen. So werden Insekten und mit ihnen auch Tiere wie Vögel, Igel, Fledermäuse und Eidechsen geschützt“, ergänzt der Biologe.

Die Natur bietet eine Fülle wirksamer Mittel – und das dazu noch meist gratis. Jauche aus Brennnesseln kann zum Beispiel als Dünger und ein Brennnessel-Aufguss zum Bekämpfen von Blattläusen eingesetzt werden. Ackerschachtelhalm enthält Kieselsäure. Diese stärkt die Zellwände der Pflanzen und macht so Gemüse stark gegen Blattläuse, Pilze & Co. Dazu setzt man einen Tee aus diesen Pflanzen an und besprüht die betroffenen Kulturen damit.

Erst mal abzuwarten ist auch im Garten oft ein bewährtes Rezept bei kleineren Problemen. Denn wer seinen Pflanzen ausreichend Zeit gibt, sich selbst gegen Schädlinge, Pilze und Krankheiten zu wehren, wird mit gesunden und kräftigen Pflanzen belohnt.

Auch Standort, Boden und Lichtverhältnisse entscheiden mit darüber, ob eine Pflanze gut gewappnet in die Saison startet. Ist der Boden auf die Bedürfnisse der Pflanze angepasst, bekommt sie genug Licht und ist auch an nassen Tagen schnell wieder trocken, haben Pilze kaum eine Chance. Hat die Pflanze ausreichend Abstand zu ihren Nachbarn, können sich Pilze, Blattläuse und andere ungebetene Gäste weniger gut verbreiten. „Im Gemüsegarten ist die Mischkultur eine jahrtausendlang erprobte Methode Schädlinge und Krankheiten fernzuhalten und die Pflanzen optimal mit Nährstoffen zu versorgen“, sagt Gerhard Eppler. „So gedeihen Erdbeeren gut neben Knoblauch, Kartoffeln neben Dicken Bohnen und Möhren stehen gern neben Lauch.“ Hilfreich ist es außerdem bekannte Wirtspflanzen von Pilzen aus dem Garten zu verbannen. Wacholder etwa beherbergt im Sommer den Birnengitterrost, einen Pilz der das Laub von Birnbäumen befällt.

 Der NABU zeigt Hobbygärtnern, wie jeder etwas für die Tier- und Pflanzenwelt tun kann – mit Tipps und Tricks für mehr Vielfalt für den eigenen Balkon oder Garten. Mehr Infos finden Sie hier.

NABU LV Hessen


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NABU: So wird der Balkon zum Paradies für Vögel und Insekten
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Berlin – Um Insekten und Vögeln zu helfen, braucht man nicht unbedingt einen Garten. Auch auf Balkon und Fensterbrett kann jeder etwas für die Tiere in der Stadt tun. „In Deutschland gibt es viele Millionen Balkone und Terrassen“, so NABU-Gartenexpertin Marja Rottleb, „Da kommt viel Fläche zusammen, die wertvoll für Wildbienen, Schmetterlinge, Meisen und Spatzen sein kann. Viele füttern bereits im Winter Vögel auf ihrem Balkon und beobachten sie beim Fressen. Aber auch im Sommer kann man ihnen helfen.“

Etwa indem man an heißen Tagen eine Wasserstelle für Vögel anbietet. Nistkästen für Kohl-, Blaumeisen und Haussperlinge können auch auf dem Balkon angebracht werden. Wer im obersten Stockwerk wohnt, kann auch einen Nistkasten für Mauersegler anbringen und damit die Wohnungsnot für Gebäudebrüter lindern. Sie brüten gern am höchsten Punkt eines Gebäudes.

Insekten kann man ebenfalls gut auf Balkonien fördern. Wer ihnen helfen möchte, pflanzt viele verschiedene heimische Pflanzen und Kräuter, lässt diese auch über den Winter stehen. „Einige Insekten überwintern in abgeblühten Pflanzenteilen“, so Rottleb. „Und die Samenstände sind wertvolles Futter für Vögel, wie den Distelfinken.“

Geeignete Pflanzen für den schattigen Balkon sind beispielsweise Efeu, Vergissmeinnicht, Beinwell und Blutampher. Wer einen eher sonnigen Balkon hat, sollte Lavendel, Fetthenne, Storchschnabel oder Jelängerjelieber pflanzen. „Sie bieten Insekten Pollen und Nektar als Nahrung – viele klassische Balkonpflanzen, wie Geranien und Petunien, hingegen nicht“, so Rottleb.

Eine Wasserstelle oder ein Mini-Teich hilft auch Schwebfliege, Wildbiene und Co. über heiße Tage. Rottleb: „Wer dann noch ein Insektenhotel und als Ergänzung einen Balkonkasten mit Sand und Lehm für Sandbienen und andere Solitärbienen anbietet, bei dem wird es auf Balkonien bald summen und brummen.“

Alle Tipps zu finden unter: www.NABU.de/balkon

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Hallo und Herzlich Willkommen in Marensgartenküche

In diesem Video zeige ich euch welche Gemüse und Kräuter ihr im März aussäen könnt.

In der ersten Hälfte säe ich:

– Liebstock (Maggikraut)

– echte Kamille

– Majoran

– Schnittlauch

– Rosmarin

– Topf-Dill

und in der Zweiten:

– Kopfsalat

– Pflücksalat

– Mangold

– Tomaten (Rio Grande, Goldrush, Alicante, Vilma und eine unbekannte Sorte)

Wann ich welche Kultur aussäe und auspflanze zeige ich euch in diesem Jahr in Echtzeit in meinen Videos.

Ihr könnt also ganz entspannt mitgärtnern und dabei eure ersten Erfahrungen sammeln.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Aussäen im März und fröhliches Keimen 🙂

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Der Frühling kommt! Die Menschen strömen in die Gartencenter. „ZDFzeit“ will wissen: Welcher Gartenmarkt ist der Beste? Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7840 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/ZDF/Bernd Obermann“

In den Gartencentern und Grün-Abteilungen der Baumärkte floriert in diesen Frühlingswochen das Geschäft. „ZDFzeit“ stellt am Dienstag, 26. März 2019, 20.15 Uhr, in „Obi, Dehner & Co.: Der große Gartencenter-Check“ die Märkte auf den Prüfstand. Ein Ergebnis dabei: Ein bei Obi erworbener Mähroboter offenbarte eine gravierende Sicherheitslücke – er nahm einen Kinderschuh mit, während die Schneidewerkzeuge weiterliefen: Der Schuh wurde dabei komplett zerstört.
Rund 18 Milliarden Euro geben die Deutschen jährlich für Pflanzen, Gartenmöbel und Co. aus. Für „ZDFzeit“ haben Kleingärtner verschiedene Märkte unter die Lupe genommen – darunter die Gartenabteilungen der Marktführer, aber auch ihre örtlichen Konkurrenten. Wie groß ist die Auswahl? Wie gut die Qualität? Was taugen günstige Heckenscheren, Spaten und Gartenmöbel? Und wie steht es um die Preise?
Beim Thema Umwelt liegt das Augenmerk in dieser „ZDFzeit“-Doku besonders auf Bienen und Hummeln: Nehmen Obi, Dehner & Co. Rücksicht auf die nützlichen Brummer und verzichten auf schädliche Produkte? Außerdem gibt es praktische und einfache Tipps für mehr Insekten-Vielfalt – denn ohne Bestäuber blüht fast nichts im heimischen Garten oder Blumenkasten.
Wie gut Kunden beraten werden, testet „ZDFzeit“ beim Kauf eines Rasendüngers mit Moosvernichter. In diesen Produkten ist Eisensulfat enthalten, das Risiken für Kinder und Tiere birgt. Experte Josef Lux fordert sogar: „Moosvernichter mit Eisensulfat sollten nicht frei verkäuflich sein. Andernfalls besteht die Gefahr, dass man Schaden nimmt.“ Doch der Beratungstest zeigt: Nicht in jedem Gartencenter wird sorgsam darüber aufgeklärt.
25 Kilo Tomaten isst jeder Deutsche pro Jahr – und die leckersten sind natürlich die eigenen. „ZDFzeit“ will wissen: Muss dabei wirklich Chemie gespritzt werden, damit nicht Pilze und Schädlinge die Ernte vermasseln? Und wie gut funktioniert „Bio“ in diesem Zusammenhang? In einem aufwändigen Experiment mit Tomatenpflanzen testet „ZDFzeit“, ob bei vorschriftsmäßiger Anwendung Rückstände der Spritzmittel nachzuweisen sind.


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Einfache Tipps bei Trockenheit oder Starkregen

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Berlin – Immer häufiger finden Extremwetterereignisse statt. Lange Trockenheit und Starkregen machen aber nicht nur Bauern das Leben schwer, auch Gärtnerinnen und Gärtner müssen sich darauf einstellen. Der NABU gibt einfache Tipps, wie sie sich darauf einstellen können.

„Wer sich für heimische, standortangepasste Wildstauden und Gehölze entscheidet, bekommt einen pflegeleichten Garten, der gleichzeitig von hohem Nutzen für Insekten und Vögel ist. Eine angepasste Bewässerung und Bodenpflege erleichtert zudem das Wassermanagement“, sagt NABU-Gartenexpertin Marja Rottleb. „Wilde Malve oder Moschusmalve, Zypressenwolfsmilch und Sedumarten sind Trockenheitskünstler und kommen mit wenig Wasser aus. Blutweiderich, Kriechender Günsel, Sumpfdotterblume und Wiesenschaumkraut mögen es dagegen feucht.“

Grundsätzlich sollten standortangepasste Pflanzen aus ökologischem und regionalem Anbau verwendet werden. Sie überstehen lokale Klimaereignisse besser. Mischkultur und Fruchtfolge bewirken eine bessere Widerstandsfähigkeit der Gemüsepflanzen, weil sie sich gegenseitig begünstigen. Sie helfen Wasser besser verfügbar zu machen, halten Schädlinge und Krankheiten fern und fördern Bodenleben und Nährstoffe.

Jeder könne mit Hilfe einfacher Tipps etwas dafür tun, dass der eigene Garten  extreme Wetterereignisse besser übersteht und nicht gleich alles vertrocknet oder ertrinkt. „Kompost beispielsweise speichert sehr viel Wasser und ist daher eine wichtige Ergänzung für Pflanzen“, so Rottleb. Den Boden oberflächlich zu lockern oder mit Gründüngungspflanzen oder Mulch zu bedecken, verhindert bei Trockenheit, dass Wasser zu stark verdunstet. Entsiegelte Böden und Versickerungsflächen lassen Regenwasser in den Boden sickern, so staut sich kein Wasser im Garten. In Zisternen oder Regentonnen lässt es sich zum Gießen speichern.

Wichtig im Garten sind Hecken und Sträucher. Sie halten Wind ab, schützen vor Verdunstung und erhalten die Bodenfeuchte. Niederschläge werden abgefangen und Taubildung erhöht. „Ganz nebenbei versorgen die heimischen Gehölze Insekten mit Nahrung und bieten Vögeln Unterschlupf, filtern Staub und Pollen und produzieren Kühle durch Verdunstung“, so Rottleb. Als Arten eignen sich unter anderem Feldahorn, Berberitze, Haselnuss, Eingriffeliger Weißdorn, Hundsrose, Pfaffenhütchen und Holunder.

Ein besonderer Tipp: Wer ein Kraterbeet anlegt, kann die Gartensaison verlängern und anspruchsvolle Kulturen ziehen. „Bei einem Kraterbeet wird der Wind abgehalten und das Wasser in der Mitte gespeichert, das hilft Gemüsesorten mit besonderen Bedürfnissen über das Jahr. Im Inneren wachsen Tomaten, Paprika und Salate, während der trockene Außenbereich für Kräuter und Wildstauden ideal ist“, erklärt Rottleb.

Eine Anleitung zum Bau eines Kraterbeetes zu finden unter: www.NABU.de/kraterbeet  

 Alle Tipps zu finden unter: www.NABU.de/klimagarten


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Langsam geht es wieder los, das Gezwitscher und der Gesang unserer Vogelwelt.
Das Werben um einen Partner, aber auch die Revierkämpfe . Geeignete Brutplätze zu find en wird in unseren bereinigten Landschaften für unsere Vögel immer schwerer. Künstliche Nisthilfen können da schon eine große Hilfe sein . Sie dienen zur Aufzucht der Brut , als Schutz vor Regen, Kälte und Wind. „Doch nicht nur unsere Vögel profitieren von den neuen Eigenheimen.

Im Winter nistet sich auch gerne mal ein Siebenschlä fer oder eine Haselmaus ein“, erklärt Rainer Hartmann vom Naturschutzbund (NABU) i n Homberg.
An einem Mittwochnach mittag traf er sich mit dem Ortsvorsteher Hans-Joachim Schwietering und weiteren Welferödern, denen der Erhalt der Artenvielfalt sehr am Herzen liegt, im Naturschutzgebiet am Ziegenköpfchen.


Einflugschneisen geschnitten
Mit viel Wissen, das Rainer Hartmann bereitwillig mit uns teilte, einer Astsäge an einem langen Stil, einem selbstgebauten Haken und vielen selbst gebauten Nistkästen ging es ans Werk. Während die Abendsonne rot-golden das Panorama in ein traumhaftes Licht tauchte, wurden zunächst geeignete Bäume ausgewählt, Einflugschneisen geschnitten, je ein Ast gekürzt und die neuen Eigenheime mithilfe eines Drahtbügels in süd-ostwärtiger Richtung an die Bäume gehängt.

„Wichtig dabei sei“, erklärte Rainer Hartmann, „dass Nistkästen mindestens in zwei Metern Höhe befestigt werden, das Einflugloch leicht nach unten geneigt ist und nicht Richtung Wetterseite hängen.
Auch Größe und Form der Kästen und des Einfluglochs sind wichtig. Fressfeinde wie Marder, Waschbär, Katze und andere sollten nicht hineingreifen und die Jungen herausziehen können.“

 

 

Nistkasten zum Selbstkostenpreis
Sind die Kästen zu klein, können bei Regenwetter die Elterntiere zu viel Feuchtigkeit eintragen. Die Jungen werden nass und unterkühlen. Wer sicher gehen will, kann Rat beim NABU und Herrn Hartmann suchen, oder für den Selbstkostenpreis von zehn Euro einen Nistkasten aus Eschenholz, von Hand gezimmert (mit Schutzbalkon) bei ihm erwerben. Auch wenn 20 neue Nistkästen nicht die Welt retten, so sind es doch kleine Schritte in die richtige Richtung.

Beitrag zum Naturschutz
„Selbst ein kleiner Beitrag zum Naturschutz, zur Artenvielfalt ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Artenvielfalt ist nicht nur schön, wir sind auch dringend auf sie angewiesen, sagt
Hans-Joachim Schwietering. Ganz sicher war dieser Nachmittag nicht nur eine kleine Bereicherung für unsere Artenvielfalt, sondern auch für jeden einzelnen von uns.

Aktion hat Spaß gemacht
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die sich mit viel Engagement für den Naturschutz in Welferode einsetzen. Die Aktion hat Spaß gemacht, man ist ins Gespräch miteinander gekommen und mit neuem Wissen über Zusammenhänge in der Natur nach Hause gegangen. Rainer Hartmann ist sich sicher, dass schon in den nächsten Tagen die ersten Vögel einziehen werden und hoffentlich gelingen uns ein paar gute Fotos, die den Bruterfolg dokumentieren. Im Herbst sollen die Kästen gereinigt werden, und vielleicht ziehen dann ja auch ein paar Wintergäste ein. Anita Capitain


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Hallo und Herzlich Willkommen in MarensGartenKüche
 
In diesem Video zeige ich euch wie ihr euer Gewächshaus jetzt schon für die anstehende Gartensaison vorbereiten könnt, und das Ganze in vollkommener Bioqualität 🙂
Woraus bestehen Hornspäne?
 
Hornspäne bestehen aus gehäckseltem Horn von Huftieren.
Sie geben sehr viel Stickstoff an den Boden ab, allerdings müssen sie dazu erst einmal von den verschiedensten Bodenlebewesen und Mikroorganismen zersetzt werden.
Da dies seine Zeit benötigt braucht ihr keine Angst vor einer Überdüngung haben.
 
Was ist Urgesteinsmehl?
Urgesteinsmehl ist ein sogenannter Bodenhilfsstoff und besteht aus zermahlenem Gestein.
Je nachdem aus welchem Gestein es besteht kann es sauer oder alkalische auf den Boden wirken und somit zum natürlichen Ausgleich des ph-Werts im Boden beitragen.
 
Außerdem verbessert es die Wasserhaltefähigkeit und bringt viele wichtige Spurenelemente in die Erde und „düngt“ damit unsere Pflänzchen, sodass sie kräftiger und gesünder wachsen können.
 
Ich wünsche euch viel Spaß beim beim Vorbereiten eures Gewächshauses und in der Erde buddeln 🙂
Wenn euch meine Videos gefallen und ihr keins mehr verpassen möchtet, dann gebt mir doch einen Daumen hoch und abonniert meinen Kanal. Folgt mir auch auf Instagram: https://www.instagram.com/marensgarte…
 
 
 

 

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Was wir in unserem Garten als Unkraut ausreißen ist in Wirklichkeit wertvoller als Gold.

Löwenzahn hat sich zu einem wichtigen Rohstoff gemausert und sogar für die Reifenproduktion wird er eingesetzt.
Auf speziellen Felder in Meck-Pom wird großflächig Löwenzahn angebaut.

Das Problem ist der Samen, denn jeder weiß, dass die Pusteblumen ihn gern in der Luft verteilen.
Also müssen spezielle Maschinen diese abernten, bevor sie wegfliegen.

Mit diesem Samen wiederrum kann man Löwenzahl großflächig anbauen.

Wie es aber weitergeht, wie der Löwenzahn zum Autoreifen wird, sehen sie im Filmbeitrag:

 


 

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, , , NABU: Deutschland muss Insekten gegenüber freundlicher werden

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Berlin – Angesichts der heutigen Vorschläge des Bundesumweltministeriums zum neuen Insektenschutzprogramm fordert der NABU, dass Deutschland grundsätzlich insektenfreundlicher werden muss. Dazu seien ein Umsteuern in der Landwirtschaft notwendig, eine deutliche Reduktion des Pestizideinsatzes sowie Schutzgebiete, die ihren Namen verdienen.

 

„Den Wert von Insekten können wir gar nicht hoch genug einschätzen. 90 Prozent aller Pflanzen sind auf Bestäubung angewiesen. Derzeit aber erleben wir einen alarmierenden Insektenschwund. Und das sowohl bei der Gesamtmasse als auch bei den Arten. Dieser Verlust kann verheerende Folgen haben für Mensch und Natur“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

 

Der NABU begrüßt daher, dass die Bundesregierung erstmals ein spezielles Insektenschutzprogramm plant und Bundesumweltministerin Schulze hierzu einen umfassenden Maßnahmenkatalog erarbeitet. „Die Ursachen für den Insektenrückgang sind komplex, aber die hohe Verantwortung der Landwirtschaft ist bekannt. Nun geht es darum, Lösungen umzusetzen – dabei darf sich keiner wegducken“, forderte Tschimpke. Bund und Länder müssten an einem Strang ziehen, ebenso sei die Landwirtschaft gefordert, den gefährlichen Trend zu stoppen.

 

Entscheidend zur Rettung der Insekten ist nach Ansicht des NABU eine naturverträglichere und damit insektenfreundlichere EU-Agrarpolitik. „Mit ihrer jetzigen Subventionspolitik zerstört die EU die Lebensräume von Insekten. Grünland wird zu intensiv genutzt, Brachflächen sind kaum mehr zu finden, Hecken, feuchte Stellen und blütenreiche Wegsäume sucht man vielerorts vergebens“, so Tschimpke.

 

Die Bundesregierung sei gefordert, jetzt in Brüssel einen Kurswechsel zu erreichen. Derzeit laufen die Verhandlungen für die Förderperiode ab 2021. Für Landwirte müsse es sich dann lohnen, Lebensräume von Insekten zu erhalten. Möglich sei dies durch eine Umschichtung der Gelder in einen neuen EU-Naturschutzfonds, der Landwirten Anreize für Naturschutzmaßnahmen bietet. Doch Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner will allem Anschein nach auch über 2021 hinaus am derzeitigen, umweltschädlichen System festhalten.

 

Auch national müsse die Bundesregierung schnell handeln. Sofortprogramme und Schutzmaßnahmen für Insekten seien unabdingbar in Anbetracht der chronischen Unterfinanzierung des Naturschutzes in Deutschland. Hierzulande klafft derzeit eine Finanzierungslücke von weit über 50 Prozent. Allein zur Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien werden jährlich 1,4 Milliarden Euro benötigt – zur Verfügung stehen lediglich 540 Millionen Euro.

 

Zusätzlich fordert der NABU ein besseres Management der Schutzgebiete. Für zahlreiche bedrohte Arten sind sie die letzten Rückzugsräume. Doch selbst hier dürfen häufig Pestizide eingesetzt werden. „Dadurch wird der Schutz der Insekten unterlaufen“, kritisierte der NABU-Präsident. Die Länder müssten strengere Vorgaben für die Schutzgebiete machen. Sinnvoll sei auch der Vorschlag von Bundesumweltministerin Schulze, artenreiches Grünland und Streuobstwiesen zu geschützten Biotopen zu erklären.

 

Dritter wesentlicher Schritt muss nach Ansicht des NABU eine deutliche Reduzierung des Pestizideinsatzes sein. Die Bundesregierung müsse dazu endlich verpflichtende Reduktionsziele beschließen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass reine Absichtserklärungen – etwa im Nationalen Aktionsprogramm – wirkungslos bleiben. „Wir brauchen auch wieder mehr Regionen, in denen überhaupt keine Pestizide eingesetzt werden“, forderte Tschimpke. Der Einsatz der besonders schädlichen Neonikotinoide sowie vergleichbar wirkender Insektizide und Breitbandherbizide wie Glyphosat müsse komplett verboten werden.

 

Vollständig pestizidfrei sollten künftig sämtliche Schutzgebiete sein sowie Städte und Gemeinden und der Haus- und Kleingartenbereich. „Auch das Zulassungssystem für Pestizide muss dringend reformiert werden. Wirkstoffe müssen stärker auf ihre Schädlichkeit für die biologische Vielfalt hin überprüft werden. Dafür muss sich Deutschland bei der laufenden Überprüfung der EU-Pestizid-Verordnung einsetzen“, so der NABU-Präsident.

 

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Museumslandschaft Kassel

Der Tag der Deutschen Einheit ist traditionell der letzte Besuchertag auf der Insel Siebenbergen in der Kasseler Karlsaue. Die Sommersaison endet mit einem spektakulären Farbenspiel: neben den Sommerblumen leuchten die Blüten der Stauden, wie z. B. Herbstastern, Sonnenhut, Fetthenne, Wachsglocke, Alpenveilchen, und die Herbstzeitlosen, eine Zwiebel, deren Blüte jetzt erst ihre volle Schönheit zeigt.

Auch der Fruchtschmuck an verschiedenen Gehölzen zeigt interessante Färbungen: die erdbeerartigen Früchte des Blumenhartriegels und die großen roten Zapfen der  Schirmmagnolie. Der leichte Wind des Herbstes bringt die filigrane Schönheit der Gräser erst richtig zur Geltung. Die Herbstfärbung der Sträucher und Bäume setzt nun ein, so auch das Gold des Lebkuchenbaums.

Die Insel Siebenbergen lädt nochmals zum Besuch ein:

Bis 3. Oktober

Di – So, Feiertag 10-18 Uhr

Eintritt: 3 Euro, ermäß. 2 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

KVG-Bus 16, Haltestelle Siebenbergen

 

 

 

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Kürbisse liegen im Sonnenlicht auf einem Feld. Foto: Holger Hollemann/Archiv

Veganer Spaghetti-Kürbis mit Butter und Parmesan, Kürbis-Chili mit Fleisch sowie Kürbis-Secco und Kürbis-Apfelsaft: Hessische Bauern bieten immer mehr Produkte mit der klassischen Herbst-Frucht an. «Kürbisse eignen sich in der Küche für fast alles – vom Kürbiskernbrot über Suppen bis zu Aufläufen», sagt Reiner Paul vom gleichnamigen Hof in Hofheim-Wallau. «Kürbisse sind bei den Deutschen sehr beliebt und gewinnen von Jahr zu Jahr an Bedeutung.» Denn sie kämen auch dem wachsenden Bedürfnis entgegen, sich zumindest tageweise fleischlos zu ernähren.

Arno Schumacher vom gleichnamigen Hof im südhessischen Lampertheim serviert auf seinen Hoffesten auch Kürbispuffer, -maultaschen und -kuchen. Viele wüssten nicht, dass sich nicht nur Hokkaido-, Muskat- und Butternut-Kürbis sondern auch manche Zierkürbisse gut essen ließen, wie etwa der graue Hokkaido. Schumacher, der vor allem Zwiebeln und Buschbohnen anbaut, «überbrückt mit den Kürbissen die arbeitsärmere Zeit, wenn die Ernte vorbei ist, aber die Zwiebeln noch aufbereitet werden müssen». Mindestens 100 verschiedene Sorten Kürbis baue er an.

«Die Frucht liegt im Trend», sagt der Sprecher des Bauernverbands, Bernd Weber. «Die Zahl der Landwirte, die Kürbisse anbauen, hat in den vergangenen rund zehn Jahren zugenommen.» Viele Bauern müssten sich wirtschaftlich breiter aufstellen. «Sie müssen sehen, wie sie ihr Einkommen sichern.» Halloween, Schnitzwettbewerbe und Kürbisfeste trügen auch zur Beliebtheit der Herbst-Frucht bei, sagt Weber. Viele Kleingärtner wetteiferten auch jedes Jahr um den größten Kürbis.

Allerdings bleibt der Kürbis eine Spezialkultur. Von den rund 16 000 Landwirten in Hessen, bauten ungefähr 200 Kürbisse an, die meisten sowohl Speise- als auch Zierkürbisse, sagt Weber. Eine Statistik gebe es nicht. In Dürrejahr 2018 seien die Kürbisse und mancherorts auch die gesamte Ernte kleiner ausgefallen. Denn Kürbisse brauchten vor allem in der Größen-Wachstumsphase von Juni bis August viel Wasser, sagt Paul.

 

 

 

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Gartenumgestaltung

Wenn man selbst in die Jahre gekommen ist und der Garten auch, müsste eigentlich was unternommen werden.

In unserem Fall ist die Folie des früher schönen Gartenteiches an einer Stelle gerissen. D.h. es muss dringend was getan werden. Das Volumen betrug nur noch die Hälfe.

 

Viele Überlegungen kamen zusammen:

  • Der Gartenteich war überdies stark verschlammt und an vielen Stellen hoffnungslos überwuchert.
  • Die Folie war gut 15 Jahre drin – die Lebensdauer eines Folienteiches ist auch begrenzt.
  • Wenn man sie flickt, reißt sie vielleicht im kommenden Jahr woanders oder gleich an zwei Stellen.
  • Der bisherige Teich war rund 10-12 qm groß – das macht auch viel Arbeit.
  • Der Teich könnte durchaus etwas kleiner werden um eine Sitzgelegenheit zu schaffen, die bisher nicht/bzw. nur begrenzt vorhanden war.
  • Es müsste also Erde angefahren werden um den Rest zuzuschütten und zu verdichten.
  • Wer soll die Arbeit leisten, bzw. wer könnte noch mit anfassen? Eine neue Teichfolie einziehen z.B. geht definitiv nicht allein.
  • Wohin mit dem bestehenden Fischbesatz während einer möglicherweise wochenlangen Umbauphase?
  • Wie groß ist der Zeitbedarf wenn man immer mal nach Feierabend was macht? Vermutlich einige Wochen.

 

Gartenteich vorher

 

 

Viele Fragen die sinnvollerweise in eine Richtung weisen -> man lässt es durch eine Fachfirma ausführen.

Das geht schnell, effizient und wird garantiert gut und mit Sicherheit deutlich schneller – als man selbst nebenher das schaffen würde.

Also schauten wir uns um nach geeigneten Firmen und fragten Bekannte nach deren Erfahrungen mit hiesigen Firmen.

Schnell kamen wir auf die Firma Gartencenter Bachmann in Wolfhagen.

Es war uns dabei klar, dass Gartenfirmen einiges an Vorlauf brauchen. Also kam der Inhaber der Firma vorbei und man diskutierte, was möglich ist  – und was nicht – und vor allem wann.

Auch der wahrscheinliche Kostenrahmen wurde grob vorab genannt, so dass man wenigstens schon mal eine Hausnummer hatte.

Natürlich gab es dann auch nochmal noch den schriftlichen Kostenvoranschlag per Post.

Zum vereinbarten Termin rückte dann die Firma an mit einem großen und einem kleinen Bagger an.

Es wurde nochmals alles besprochen, wie es mal werden soll, wobei man als Laie da durchaus froh ist über die nützlichen Tipps des Gartenbauprofis. Und schon ging es los.

Die Firma brauchte wenige Tage um den Garten mehr oder minder umzubauen und eine neue schöne Landschaft entstehen zu lassen.

Was die Gartenexperten da zauberten, war schon doll. Jeder Handgriff saß und man arbeitete schnell und effektiv, trotz der wirklich erbarmungslosen Hitze.

Herausgekommen ist ein Garten zum Wohlfühlen.

Seit der Fertigstellung saßen wir schon viele schöne Stunden am Teich und haben gegrillt und gegessen oder einfach nur bei einem Glas Wein am Abend.

 

Genau so soll Garten sein – die Oase zum Wohlfühlen.  Endlich haben wir diese Oase auch.

 

 

DIe Erstellung des neuen Gartens, bzw der Teichlandschaft.

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Dieser Artikel ist NICHT gesponsert und einfach nur ein Dankeschön an die Firma Bachmann.

 

 

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An einem der schönsten Orte in Kassel, findet das Herbst-Gartenfestival noch heute und morgen statt.

Wir haben den Blick am Eröffnungstag gewagt und hatten aufgrund des Nieselregens am Vormittag, nicht mit einem großen Andrang gerechnet.

Gegen Mittag füllte sich die Örtlichkeit aber zunehmend.

Die Ausstellung rund um das Thema Garten schmiegt sich gekonnt an das natürliche Gelände an.

 

 

Viele schöne Plätze laden zum Verweilen und zur Einnahme eines Imbisses oder eines Getränkes ein.

Dazwischen kann man faktisch alles kaufen, was sich um das Thema Garten rankt. 

Natürlich darf bei der Gartenarbeit – im Herbst auch nicht die gute warme Kleidung fehlen, so kann man vom schnittfesten Handschuh, bis hin zu Bommelmütze (sogar mit abnehmbarer Bommel und eigentlich viel zu schade für den Garten) alles erwerben.

Viele Staudengärtner sind vertreten und man kann faktisch alle Blumenzwiebeln kaufen, um im Frühjahr gleich wieder einen schönen Garten zu haben.

 

Lassen sie sich durch unsere Fotos inspirieren oder kommen sie am besten selbst dorthin.

Am Besten gefallen hat uns übrigens der herrliche, majestätische Löwe.

 

Ein Tipp:  Kommen sie am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, denn es wird mit Sicherheit wieder sehr voll werden.


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Wiesbaden (dpa/lhe)- Der Garten- und Landschaftsbaubranche in Hessen geht es prächtig – wäre da nicht der hartnäckige Fachkräftemangel. «Wenn der private Haushalt Geld übrig hat, gibt er es inzwischen auch gern für seinen Garten aus», sagte Jens Heger, Vorsitzender des Fachverbands Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau Hessen-Thüringen, der Deutschen Presse-Agentur. «Wenn das Bauhauptgewerbe sagt, dass es noch zwei bis drei Jahre eine gute Konjunktur haben wird, dann gilt das für uns noch ein-zwei Jahre länger, da wir ja meistens die letzten an der Baustelle sind», so Heger.

Probleme gebe es aber auch, vor allem in den großen Ballungsräumen im Rhein-Main-Gebiet und Südhessen. «Da ist ein starker Wettbewerb um die großen Auftraggeber, zum Beispiel den Frankfurter Flughafen». Außerdem habe die Branche in Großstädten ein Verkehrsproblem. «Das Frankfurter Dieselfahrverbot etwa betrifft aber natürlich nicht nur uns, sondern das Handwerk allgemein», sagte Heger.

Am schwersten wiege aber der Fachkräftemangel. «Insgesamt müssen wir uns sehr anstrengen, für unsere Branche Nachwuchs zu bekommen. In Hessen können wir die Zahlen der Auszubildenden aber bislang noch stabil halten». Um den Nachwuchs zu gewinnen, fährt der «GaLa-Bau»-Verband verschiedene Strategien. Auch das Integrieren von Flüchtlingen in die Ausbildung gehört dazu. «Aber da gibt es leider auch Grenzen, zum Beispiel sprachlicher Art», sagte Willkommenslotse Martin Rohloff. «Deshalb sind das eher langfristige Projekte.»

 

 

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Landesgartenschau-Geschäftsführer Michael Falk hat die Erwartungen an die Blumenschau gedämpft. Das Ziel von 500 000 Besuchern sei zwar ausgegeben worden, sagte Falk der Deutschen Presse-Agentur in Bad Schwalbach. «Aber wenn wir bei 300 000 oder 400 000 rauskommen, dann ist das auch ok.» Langfristig gehe es vor allem darum, die Stadtentwicklung mit ihrer touristischen Ausrichtung in Bad Schwalbach voranzubringen. Um aus dem Schatten des Rheingaus herauszukommen, müsse sich die Region aber deutlich mehr vernetzen.

Die Landesgartenschau geht noch bis zum 7. Oktober. Bislang wurden seit dem Start Ende April mehr als 119 000 Besucher gezählt. An Wochenende befinden sind derzeit rund 3500 Gäste auf dem Gelände im Rheingau-Taunus-Kreis, unter der Woche etwa 1000 Besucher.

 

 

 

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Leinöl ist ein beliebter natürlicher Holzschutz für Terrassenmöbel:

Es verschließt die Poren und weist Wasser und Feuchtigkeit ab.

Allerdings ist die Verarbeitung nicht ganz ungefährlich. Mit Leinöl getränkte Lappen können leicht in Brand geraten.

Darauf weist die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, hin.

„Wenn Leinöl mit Luftsauerstoff reagiert, entwickelt sich Wärme“, erläutert Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der DSH. Diese Wärme kann sich in textilen Stoffen wie zum Beispiel Putzlappen, die gern zum Auftragen des Öls verwendet werden, stauen und eine Selbstentzündung zur Folge haben.

Mit Leinöl getränkte Lappen dürfen deshalb nur in nicht brennbaren, luftdichten Behältern – zum Beispiel Schraubgläsern – aufbewahrt werden. Nicht mehr benötigte Lappen können ausgebreitet auf einem nichtbrennbaren Untergrund an der Luft trocknen und anschließend in einem luftdicht verschlossenen Gefäß entsorgt werden.

Pinsel lassen sich gut mit Leinölseife auswaschen.

 

 

Über die DSH:

 Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die DSH dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr verunglücken in Deutschland rund 7,1 Millionen Menschen in den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten

 

 

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