Wie klingt der Winter in Buenos Aires? Und ist zur gleichen Zeit nicht gerade Sommer in Italien? Das Kammerorchester Louis Spohr führt mit dem Programm „8 Jahreszeiten“ musikalisch gleich zweimal durchs Jahr. Von der Nord- auf die Südhalbkugel, vom Barock in die Gegenwart. Ein Konzert der Gegensätze und Gemeinsamkeiten. Vivaldi vertonte in seinen „Le Quattro Stagioni“ lautmalerisch die für die jeweilige Jahreszeit typischen Klänge und Ereignisse in der Natur. So kann man deutlich Vögel singen und Hunde bellen hören, spürt die klirrende Kälte und drückende Hitze, oder wird von einem Gewitter durchgeschüttelt. Schon im 18.Jahrundert sehr populär, gehören die Vier Jahreszeiten auch heute noch zu den beliebtesten und bekanntesten Werken der klassischen Musik. Der Argentinier Astor Piazzolla dagegen schafft es, den Zuhörer in seinen „Las Cuatro Estaciones Porteñas“
(Vier Jahreszeiten von Buenos Aires) durch die Einflüsse von Tango und Jazz mitzureißen und in den Bann zu ziehen. Einer der größten Verdienste des wohl bekanntesten lateinamerikanischen Komponisten und Meister des Bandoneons war es, den Tango von der Tanzfläche in den klassischen Konzertsaal zu bringen. Piazzollas Jahreszeiten erzählen vom Lebensgefühl der einfachen Menschen von Buenos Aires, den Porteños, von einer Kultur, die von Einflüssen der Alten und der Neuen Welt gleichermaßen geprägt wurde, von Reibungen, von Sehnsüchten, von Kontrasten. Aber natürlich darf auch hier Vivaldi nicht fehlen: Piazzolla zitiert ganz bewusst sein historisches Vorbild. Dass etwa Motive aus Vivaldis „Sommer“ bei Piazzolla im (argentinischen) Winter erklingen, verdeutlicht die Gegensätze der Jahreszeiten auf den unterschiedlichen Erdhalbkugeln und macht die unmittelbare Gegenüberstellung der beiden Werke in einem Konzert noch interessanter. Ursprünglich für ein Quintett aus Geige, Klavier, E-Gitarre, Kontrabass und Bandoneon geschrieben, wurde das Werk vom Petersburger Komponisten Leonid Desyatnikov für Solovioline und Orchester -die gleiche Besetzung wie Vivaldis 4 Jahreszeiten- bearbeitet. Die Solistin des Abends ist Katalin Hercegh , Konzertmeisterin und künstlerische Leiterin des Kammerorchester Louis Spohr. Das Kammerorchester Louis Spohr hat sich seit seiner Gründung 2006 mit Kammerkonzerten und der innovativen Reihe „unleashed“ als feste Größe in der Kasseler Musik- und Kulturszene etabliert. Selbst organisiert, bestehend aus professionellen Musikern aus ganz Deutschland mit Leidenschaft für Kammermusik, liegt dem Ensemble und seinem Förderverein auch besonders die Förderung junger hochbegabter Musiker am Herzen und unterstützt sie mit der Vergabe von Stipendien. Als solches ist es in Nordhessen einzigartig.
Tickets erhalten Sie online auf www.adticket.de, über die TicketHotline 0180/6050400 (0,20/Festnetz) und bei den Kasseler Vorverkaufsstellen, u.a. Bauer&Hieber
Januar – 19 Uhr, Südflügel KulturBahnhof Kassel
Antonio Vivaldi „Le Quattro Stagioni“ (Die Vier Jahreszeiten)
Astor Piazzolla „„Las Cuatro Estaciones Porteñas“ (Vier Jahreszeiten von Buenos Aires)
Solistin/Leitung: Katalin Hercegh, Kammerorchester Louis Spohr
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/01/KOLS-002.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2020-01-05 13:00:412020-01-05 07:02:56Vivaldi trifft auf Piazzolla – Barock trifft auf Tango, Nord- trifft auf Südhalbkugel
Die Musikakademie Kassel bietet in Kooperation mit dem Referat für Altenhilfe am Donnerstag, 16. Januar, ab 19 Uhr im Konzertsaal im Untergeschoss, Karlsplatz 7, eine Vorstellung zu „Klavier und… Beethovens sämtliche Duosonaten im Konzert“ an.
2020 steht die Musikwelt ganz im Zeichen eines der wichtigsten deutschen Tonkünstler, Ludwig van Beethoven, dessen 250. Geburtstag gefeiert wird.
Im Jahr 2020 wird jeweils am 16. eines Monats ab 19 Uhr ein Konzert angeboten.
Der Eintritt beträgt acht Euro, ermäßigt sechs Euro. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 05 61/7 87-41 80 oder per E-Mail an musikakademie@kassel.de entgegengenommen.
Wenn die Farbe aus dem Bild springt
Trickfilmworkshop mit Florian Winkler und Karina Chernenko
Trickfilmworkshop, Motiv auf dem Tablet: Ernst Ludwig Kirchner, Davoser Cafe, MHK
Mittwoch, 8. Januar von 11–14 Uhr
Kosten: 13 Euro Workshopgebühren
Neue Galerie, Schöne Aussicht 1, 34117 Kassel
Gemälde müssen nicht immer bewegungslos und starr bleiben. Deshalb hauchen die Teilnehmer den Farben auf der Leinwand Leben ein: Sie brechen aus dem Bild aus, suchen sich neue fabelhafte Wege und mischen sich miteinander kunterbunt. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Ob verrückte Formen, geordnetes Chaos oder blitzschnelle Kontraste; alles ist möglich. Und wer weiß, vielleicht finden die Farben wieder einen Weg zurück in’s Bild.
Weitere Veranstaltungen
Aus Leonardos Werkstatt:
Das geheimnisvolle Lächeln und andere revolutionäre Neuerungen
Abendgeschichte mit Dr. C. Weißmann
Giampetrino, Leda mit ihren Kindern, Ausschnitt, Gemäldegalerie Alte Meister, MHK
Mittwoch, 8. Januar von 18–18.30 Uhr
Kosten: 6/4 Euro
Schloss Wilhelmshöhe, Schlosspark 1, 34131 Kassel
Lächelt sie oder nicht? Die einzigartige Faszination der Mona Lisa zieht jedes Jahr Millionen in ihren Bann. Auch die in der Werkstatt Leonardos entstandene Kasseler Leda spielt mit diesem und anderen Geheimnissen Leonardos. Finden Sie heraus, welche Kunstgriffe Giampietrino seinem Meister abschaute!
Jagd damals, Jagd heute? Gespräch über Praxis und Ethik des Jagens
Donnerstags mit Dr. A. Scherner und H. von der Osten-Sacken. In Kooperation mit dem Geschichtsverein Kassel. e.V.
Hirschtrophäe geschossen von Landgraf Carl von Hessen-Kassel, 20.09.1682, Foto Arno Hensmanns, MHK
Donnerstag, 9. Januar von 18-19 Uhr
Kosten: 6/4 Euro
Hessisches Landesmuseum, Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel
Sommer des Jahres 1596 wohnte der englische Gesandte Sir Edward Monings einer Jagd Moritz’ des Gelehrten auf Schloss Sababurg bei. In seinem Gesandtschaftsbericht hielt er nüchtern fest: „In [nur] einer halben Stunde wurden sechs Hirsche und zwei Wildschweine „grausam gemeuchelt““. Schon damals entschied der kulturelle Hintergrund – in England praktizierte man eine andere Form der Jagd – ob sie als Vergnügen oder irritierender Vorgang wahrgenommen wurde. Bis heute hat sich daran nichts geändert. Aus Anlass der Ausstellung „Platzhirsche. Jagd und Diplomatie“ soll der Frage nachgegangen werden, welche Regeln und Konventionen die Jagd früher prägten und welche Vorgaben ein Jäger von heute zu befolgen hat. Heinrich von der Osten-Sacken, ein passionierter Jäger, und Dr. Antje Scherner, Kuratorin der Ausstellung, diskutieren die Fragen der Jagdpraxis, aber auch der Ethik des Jagens mit den Besuchern.
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Olaf Christopher Jenssen »Misantrop«
Ins Wochenende mit Sabrina Andra
Olav Christopher Jenssen, Misanthrop, MHK
Freitag, 10. Januar von 18-18.30 Uhr
Kosten: 6/4 Euro
Neue Galerie, Schöne Aussicht 1, 34117 Kassel
Bei der documenta 9 präsentierte Olav Christopher Jenssen drei Gemälde aus seiner Serie „Lack of Memory“, von denen eins für die Neue Galerie erworben wurde. In seinen abstrakten Gemälden schafft der norwegische Künstler mit Linien, Formen und Farben geheimnisvolle Bildwelten. Bei „Misanthrop“ lassen sich auf einem vielschichtigen, dunklen Hintergrund helle, figürlich anmutende Formen ausmachen. Ihr Bezug zum Untergrund wirft ebenso Rätsel auf wie der düstere Werktitel. Die Führung lädt dazu ein in die rätselhafte Bildwelt des Gemäldes einzutauchen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/01/Trickfilmworkshop_Motiv_Ernst-Ludwig-Kirchner_Davoser-Cafe_Foto-Arno-Hensmanns-.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2020-01-02 09:00:282020-01-01 17:39:32MHK Presseinformation – Veranstaltungen vom 06. bis 12. Januar 2020
Wir besuchen die Steinzeitfamilie in der Eiszeitabteilung des Naturkundemuseums. Anschließend stellen wir ein steinzeitliches Schwirrholz her (ab 8 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Dodo und die anderen
3.1.2020, Fr, 10.00-12.00Uhr
In der Ausstellung „Tot wie ein Dodo“ im Naturkundemuseum sind viele Tiere zu sehen, die schon ausgestorben, oder bedroht sind. Wie konnte es so weit kommen? Anschließend stellen wir schöne Türschilder und Tiermasken her (ab 6 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Kleine Paläontologen
8.1.2020, Mi, 10.00-12.00 Uhr
Woher wissen wir eigentlich so viel über ausgestorbene Tierarten und was finden wir heute noch? Spannender Rundgang zu den Sauriern und Mammuts in der Dauerausstellung des Naturkundemuseums und Herstellung eines Fossilien-Gipsabgusses (ab 8 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Dodo und die anderen
10.1.2020, Fr, 10.00-12.00Uhr
In der Ausstellung „Tot wie ein Dodo“ im Naturkundemuseum sind viele Tiere zu sehen, die schon ausgestorben, oder die bedroht sind. Wie konnte es so weit kommen? Anschließend stellen wir schöne Türschilder und Tiermasken her (ab 6 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Tot wie ein Dodo – Führung
12.1.2020, So, 11.00-12.00Uhr
Spannende Reise durch die gleichnamige Sonderausstellung im Naturkundemuseum Kassel (Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: Museumseintritt)
Öffentliches Erzählcafé für Senioren
22.1.2020, Mi, 15.00-17.00Uhr
Führung durch die Sonderausstellung „Tot wie ein Dodo“ im Naturkundemuseum. Anschließend Erzählcafé mit Kaffee und Kuchen im Veranstaltungssaal (Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 5 €)
Die historischen Schätze des Naturkundemuseums
26.1.2020, So, 14.00-15.00Uhr
Führung zu Sammlungsstücken der letzten 450 Jahre im Naturkundemuseum. Auch das Ottoneum hat eine bewegte Geschichte: Theatergebäude und Soldatenkirche, später das „Kunsthaus“ und schließlich seit 1884 Naturkundemuseum (Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: Museumseintritt)
Dodo und Co.
29.1.2020, Mi, 15.30-17.00Uhr
In der Ausstellung „Tot wie ein Dodo“ im Naturkundemuseum sind viele Tiere zu sehen, die schon ausgestorben oder bedroht sind. Haben wir Menschen etwas damit zu tun? Anschließend stellen wir ein „Würfelspiel gegen das Artensterben“ her (ab 8 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Cocktail-Führung – Tot wie ein Dodo
29.1.2020, Mi, 18.00-19.30Uhr
Sonderführung mit „Red-Dodo-Cocktail“ im Naturkundemuseum. Nach der vielbeachteten Ausgesummt- Ausstellung in 2018 kommt hier ein neuerlicher, leicht verständlicher Weckruf zum Zustand unserer Natur (für Erwachsene, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 8 €)
Tot wie ein Dodo – Führung
2.2.2010, So, 11.00-12.00Uhr
Spannende Reise durch die gleichnamige Sonderausstellung im Naturkundemuseum (Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: Museumseintritt)
DNA-Extraktion – Kinderleicht
5.2.2020, Mi, 15.30-17.00Uhr
Eine Spezialveranstaltung für kleine Wissenschaftler ab 10 Jahren im Naturkundemuseum. Von Erbgut und Genetik hört man heutzutage viel, auch im Kindesalter. Was hat es eigentlich damit auf sich und kann man ausgestorbene Arten wiederbeleben? Eine kurze, kindgerechte Einführung und ein einfaches, verblüffendes Experiment (ab 10 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
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Recyclingwerkstatt: Kunst aus Zeitungspapier
5.2.2020, Mi, 18.00-19.30Uhr
Nach einem Rundgang durch die Ausstellung „Tot wie ein Dodo“ im Naturkundemuseum recyceln wir aus alten Zeitungen tolle Kunstwerke und beschäftigen uns mit der Frage, was wir für die Umwelt und gegen das Artensterben tun können (für 15-18-jährige, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Cocktailführung: Wüsten, Dschungel und Meere in Nordhessen
5.2.2020, Mi, 18.00-19.30Uhr
Mit einem Cocktail genießen Sie eine Führung durch die ehemals heimischen Wüsten, Urwälder, Meeresgründe und Eiszeitsteppen in der Ausstellung des Naturkundemuseums (für Erwachsene, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 8 €)
Mit Klauen und Zähnen
12.2.2020, Mi, 15.30-17.00Uhr
Wie viele Zähne hat ein Elefant? Und wie viele hat ein Hai? Im Naturkundemuseum schauen wir vielen verschiedenen Tieren ins Maul und dürfen sogar ein echtes Haigebiss anfassen! Jedes Kind stellt einen Abguss einer Raubsaurierkralle her (ab 8 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Cocktail-Führung – Tot wie ein Dodo
12.2.2020, Mi, 18.00-19.30 Uhr
Sonderführung mit „Red-Dodo-Cocktail“ im Naturkundemuseum. Nach der vielbeachteten Ausgesummt- Ausstellung in 2018 kommt hier ein neuerlicher, leicht verständlicher Weckruf zum Zustand unserer Natur (für Erwachsene, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 8 €)
Gedanken über Goethe in dürftiger Zeit – Goethes Alterslyrik
12.2.2020, Mi, 19.30-20.30Uhr
Vortrag im Naturkundemuseum von Karl-Ernst Gent, Kassel. Eine Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Kassel
(kostenlos)
Wir backen Steinzeitbrot
20.2.2020, Do, 15.30-17.00Uhr
Nach einem spannenden Besuch bei der Steinzeitfamilie in der Ausstellung des Naturkundemuseums mahlen wir Getreide und backen kleine Brotfladen (ab 8 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Familien-Steinzeittag
23.2.2020, So, 10.00-18.00 Uhr
Wolle spinnen und flechten, Steine schlagen und vieles mehr. Präsentation verschiedener steinzeitlicher Werktechniken und Mitmachaktionen für Kinder (Kosten: Museumseintritt)
Kleine & große Geschichten von ausgestorbenen Tieren
26.2.2020, Mi, 15.30-17.00Uhr
Wir besuchen die neue Sonderausstellung im Naturkundemuseum und schauen auf unbekanntere, aber superspannende ausgestorbene Tiere wie Riesenalk, Dodo und Riesenmoa (ab 8 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Tot wie ein Dodo – Abendführung
26.2.2020, Mi, 18.00-19.00Uhr
Spannende Reise durch die gleichnamige Sonderausstellung im Naturkundemuseum (Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: Museumseintritt)
Die Rückkehr des Wolfes in Hessen
3.3.2020, Di, 19.00-20.00Uhr
Vortrag im Naturkundemuseum von Reinhard Rust, Regierungspräsidium Kassel. Eine Veranstaltung des NABU, Ortsgruppe Kassel e.V. (kostenlos)
Recyclingwerkstatt: Tetra-Pak-Schränkchen
4.3.2020, Mi, 18.00-19.30Uhr
Nach einem Rundgang durch die Ausstellung „Tot wie ein Dodo“ im Naturkundemuseum recyceln wir Tetra-Paks zu wunderschönen, kleinen Schränken und beschäftigen uns mit der Frage, was wir gegen das Artensterben tun können (für 15-18-jährige, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Welche Hummel ist das?
11.3.2020, Mi, 15.30-17.00Uhr
Die flauschigen und nützlichen Hummeln sind bedroht. Wir suchen im Naturkundemuseum nach Gründen und überlegen, was man dagegen tun kann. Um die Hummeln im eigenen Garten zu erkennen, basteln wir einen „Hummel-Bestimmer“ (ab 8 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
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Cocktail-Führung – Tot wie ein Dodo
11.3.2020, Mi, 18.00-19.30Uhr
Sonderführung mit „Red-Dodo-Cocktail“ im Naturkundemuseum. Nach der vielbeachteten Ausgesummt- Ausstellung in 2018 im Naturkundemuseum kommt hier ein neuerlicher, leicht verständlicher Weckruf zum Zustand unserer Natur (für Erwachsene, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 8 €)
Tot wie ein Dodo – Führung
15.3.2020, So, 14.00-15.00Uhr
Spannende Reise durch die gleichnamige Sonderausstellung im Naturkundemuseum (Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: Museumseintritt)
Island – nicht nur Feuer und Eis
17.3.2020, Di, 19.00-20.00Uhr
Vortrag im Naturkundemuseum von Peter Lorenz, Kassel. Eine Veranstaltung des NABU, Ortsgruppe Kassel e.V. (kostenlos)
Steinzeitwerkstatt: Malen auf Leder
18.3.2020, Mi, 15.30-17.00Uhr
Besuch des Steinzeitlagers in der Ausstellung des Naturkundemuseums. Anschließend werden mit steinzeitlichen Mitteln Tierbilder auf schöne Lederstücke gemalt (ab 6 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
Malachit – Mineral des Jahres 2020
20.3.2020, Fr, 19.00-20.00Uhr
Vortrag im Naturkundemuseum von Jörg Mathusek, Hess. Lichtenau. Eine Veranstaltung der Vereinigung Freunde der Mineralogie und Geologie e.V. (kostenlos)
1, 2, 3 was schlüpft aus dem Ei?
25.3.2020, Mi, 15.30-17.00Uhr
Wir schauen uns eine Eiersammlung im Naturkundemuseum an und besuchen eierlegende Tiere in der Ausstellung. Anschließend basteln wir ein niedliches Ei – was daraus wohl schlüpft? (ab 6 Jahren, Voranmeldung unter 0561 787 4066, Kosten: 2,50 €)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/12/Dodo-1.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-27 12:00:462019-12-24 08:18:15Winterprogramm des Naturkundemuseums
Eine Führung für Kinder durch die Sonderausstellung „Ab in die 80er!“ mit Alica Reuter findet statt am Samstag, 4. Januar, ab 14 Uhr im Stadtmuseum.
„Wollt ihr erfahren, mit was eure Eltern spielten, als sie so alt waren wie ihr?“ sind unter anderem Fragen, die bei dem erlebnisreichen Rundgang durch die Sonderausstellung beantwortet werden. Die Führung ist für Kinder von acht bis zwölf Jahren.
Der Eintritt ins Museum beträgt vier Euro, ermäßigt drei Euro, unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Die eigentliche Führung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter 05 61/787 4405.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/12/Stadtmuseum.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-27 10:00:152019-12-24 07:09:49Führung für Kinder im Stadtmuseum am 4. Januar
Das Wandern ist des Müllers Lust und moin meine Freunde der Wanderlust.
Der Kellerwald ist verdammt groß und bietet viele Wanderpfade auf denen man sich aber auch gern mal verläuft, da diese sich öfters kreuzen und dann in andere Richtungen führen und am Ende seiner Strecke landet man dann irgendwo im nirgendwo und weiß nicht wo man ist.
Damit dies nicht geschieht gibt es geführte Wanderungen in Bad Zwesten damit man das Terrain besser kennen lernt.
Die Fachkundigen Guides führen euch, am Freitag den 26.12, bis zu 8 Kilometern über Stock und Stein und bringen euch sicher ans Ziel.
Der Startpunkt ist immer an der Hardtwaldklinik in Bad Zwesten und von da aus geht es dann auf die vielen, vielen Wanderpfade rund um die schöne Gemeinde am Rande des Kellerwaldes. Denkt an festes Schuhwerk, denn der Untergrund ist teils gefroren und Ihr wollt doch nicht stürzen. Bei den kühleren Temperaturen ist es wichtig, dass Ihr auch etwas Warmes zu trinken dabeihabt, denn kalte Getränke brennen dann doch etwas in der Lunge.
Wenn Ihr am Ende dann erschöpft seid, dann bietet sich der Bürgerhof in Bad Zwesten als idealer Anlaufpunkt an, um die Seele etwas baumeln zu lassen und den Wandertag ausklingen zu lassen. Dort bekommt Ihr dann am 26.12 auch etwas mega Leckeres geboten, denn Inhaber Nils Kreidewolf hat an denn Feiertagen ein Weihnachtsbuffet aufgebaut, was richtig klasse ist. Meldet euch da aber bitte an, denn die Plätze sind begrenzt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/12/shoes-1638873_1280.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2019-12-23 13:30:032019-12-23 09:25:38Das Wandern ist des Müllers Lust
Entfliehen Sie mit uns dem allzu tierischen Ernst des Alltags!
Der Kabarettist und Komiker der ersten Stunde der BRD ist einzigartig, doch seine Lieder und Texte leben auch ohne ich weiter: Ernstes und urkomisches, Sinniges und Hintersinniges, denn „Humor ist eigentlich eine ernste Sache…“.
Unvergessen sind seine verschraubten Wortspiele, skurrilen Verse, Filme und Schlager: Charmant-witzige Liebeslieder, Stimmung, Lebensgefühl und Swing der 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts sorgen für einen vergnüglichen und unterhaltsamen Abend für alle Generationen.
Der Schauspieler und Regisseur Christian Schliehe hat den Heinz-Erhardt-Abend nicht nur inszeniert, sondern spielt ihn auch selbst.
Das Beste von Heinz Erhardt
Regie: Christian Schliehe
Darsteller: Christian Schliehe
Gastspiel: 09.01.2020, 20:00 Uhr
Kartenpreis: 26,00€ I 24,00€
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/12/Ashampoo_Snap_Samstag-21.-Dezember-2019_21h29m02s_019_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-23 11:00:082019-12-21 21:43:36Das Beste von Heinz Erhardt
Zu einer Besichtigung des Staatstheaters lädt das städtische Referat für Altenhilfe im Rahmen des Seniorenprogramms am Mittwoch, 22. Januar, 15 Uhr, ein.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/STAATSTHEATER-Schrift-1.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-19 09:00:402019-12-18 16:35:36Besichtigung des Staatstheaters
Das Staatstheater Kassel bietet an beiden Weihnachtsfeiertagen auf allen Bühnen ein vielfältiges Programm.
Am ersten Weihnachtsfeiertag steht im Opernhaus der Operndoppelabend „Cavalleria rusticana I I Pagliacci“ und im Schauspielhaus „Wie es euch gefällt“ von William Shakespeare auf dem Programm. Das im tif gezeigte Stück „Der NSU-Prozess. Die Protokolle“ ist bereits ausverkauft, aber mit viel Glück sind an der Abendkasse noch Karten erhältlich.
Märchenhaft wird es am zweiten Weihnachtsfeiertag mit Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel.“ Etwas ganz Besonderes für die großen und kleinen Besucher*innen hält der CANTAMUS Kinder- und Jugendchor bereit: Unter der Leitung von Maria Radzikhovskiy präsentieren die Mitglieder des CANTAMUS-Chors, die selbst als Kuchenkinder in der Humperdinck-Oper mitwirken, Weihnachtslieder. Wer mag, darf dabei natürlich auch gerne mitsingen. Beginn ist 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn, also um 17.40 Uhr, im Opernfoyer. Im Schauspielhaus ist Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ und im tif die Wiederaufnahme von George Taboris „Mutters Courage“ zu sehen. Neu ist dabei die Besetzung der Mutter, die erstmals von Eva-Maria Keller gespielt wird. Den Sohn verkörpert wie in den vergangenen Jahren Thomas Bockelmann.
Karten für die Vorstellungen sind an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222 und online unter www.staatstheater-kassel.de erhältlich. Am 24. Dezember bleiben die Theaterkassen und das Abo-Büro geschlossen.
„Es bewegt sich was…“ Friedensbewegung, Umweltbewegung und Bürgerengagement – ein Jahrzehnt des Umbruchs“ ist der Titel einer Themenführung in der Sonderausstellung „Ab in die 80er!“ mit Margret Baller. Die Führung findet statt am Sonntag, 29. Dezember, ab 14 Uhr im Stadtmuseum.
In den 1980er Jahren wurden viele gesellschaftliche Fragen und Themen aufgeworfen. Die Ökologie, der Umgang mit Ressourcen, die Stellung der Frauen, die Mitwirkung der Gastarbeiter im Kasseler Stadtparlament, aber auch, ob ein zukünftiger Parlamentarier mit Turnschuhen zur Vereidigung erscheinen darf. Es war ein Jahrzehnt der Umwälzungen (Mauerfall) und Verunsicherungen (Atomwaffen in Deutschland, Atomkraftwerke, Tschernobyl, Aids). Die Themenführung möchte aus der Gegenwart auf diese Zeit zurückblicken und reflektieren, ob es unserer Gesellschaft in den vergangenen 30 Jahren gelungen ist, hinsichtlich dieser Herausforderungen Lösungen zu finden.
Der Eintritt ins Museum beträgt vier Euro, ermäßigt drei Euro. Die eigentliche Führung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter 05 61/787 4405.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/12/Stadtmuseum.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-14 13:00:192019-12-13 13:31:08Führung im Stadtmuseum am 29. Dezember
Bei der Stadtverordnetenversammlung am 9. Dezember 2019 war eine Beschlussfassung über eine Magistratsvorlage zum Standort des documenta Instituts geplant.
Im Verlauf der Sitzung ließ Oberbürgermeister Christian Geselle die Abstimmung über die Magistratsvorlage verschieben.
Christian Geselle (Oberbürgermeister der Stadt Kassel)
„Eine negative Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung, des höchsten Gremiums der Stadt Kassel, zur Vorlage des Stadtbaurats Christof Nolda zum documenta Institut wäre einer Katastrophe für uns als documenta Stadt gleichgekommen“, betont Oberbürgermeister Christian Geselle.
Dies hätte bundesweit als Ablehnung des documenta Instituts durch die Stadt gewertet werden können.
Zudem hätte dies die Finanzierung des Projekts wegen eines drohenden Verfalls von Fördermitteln gefährdet.
Man dürfe den Ruf der Stadt und der documenta nicht aufs Spiel setzen, deshalb sei eine nochmalige Beratung über den endgültigen Standort erforderlich.
„Deshalb habe ich als Vorsitzender des Magistrats die Abstimmung über die Magistratsvorlage verschoben“, erläuterte Geselle.
Stadtbaurat Christof Nolda
Stadtbaurat Nolda: documenta Institut ist wegweisendes Projekt für Kassel
Stadtbaurat Christof Nolda erklärt dazu: „Mit dem Neubau des documenta Instituts hat die Stadt Kassel die schon seit langen Jahren beabsichtigte Chance, der documenta in der Stadt einen in besonderer Weise wahrnehmbaren Standort zu schaffen. Zugleich muss dieses besondere Projekt mit einem Wettbewerb in einem überschaubaren Zeitrahmen umsetzbar sein. Dies ist nicht zuletzt eine Vorgabe der Fördermittelgeber von Bund und Land. Die Zeit drängt.
Grundvoraussetzung für eine Realisierung des documenta Instituts ist die Festlegung des Standortes. In der Stadtverordnetenversammlung wurde diese große Chance, den richtigen Standort politisch abzusichern, nicht ergriffen. Es gilt nun einen Entscheidungsprozess in der gebotenen kurzen Zeit und einer inhaltlichen Diskussion erneut anzustoßen. Nur wer entscheidet, ist in der Lage, dieses für Kassel wegweisende Projekt zu realisieren.
Die Diskussion über den Standort hat viel Zuspruch insbesondere für den Parkplatz am Karlsplatz erfahren. Insbesondere die umfängliche Abstimmung mit den Nutzern und Projektbeteiligten hat zu diesem Standort eine eindeutige und überaus positive Bewertung ergeben. Der Standort wurde mehrfach diskutiert: bei von Diskussionen über das documenta Institut auf Einladung des documenta Forums, bei einer Vorstellung für die Anlieger, bei einer Vorstellung bei den City-Kaufleuten und einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung organisiert durch den Magistrat am 15. November 2019.“
Kulturdezernentin Susanne Völker äußert sich wie folgt: „Das Vorhaben, in Kassel ein documenta Institut zu errichten, genießt über alle Parteigrenzen hinweg und stadtweit große Zustimmung. Dies wurde auch in den zahlreichen öffentlichen Diskussionen zu dem Thema deutlich. Verhandlungen zwischen Stadt, documenta gGmbH, der Universität Kassel, dem Land und dem Bund sind unter der Moderation der Stadt Kassel weit vorangeschritten und spiegeln dieses breite Einverständnis ebenfalls wieder. So konnte mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom November 2018 die Finanzierung für den Neubau und späteren Betrieb des Instituts vereinbart werden. Ebenso konnte die Raumplanung für die verschiedenen Nutzungen, die unter dem Dach des documenta Instituts versammelt werden sollen, abgeschlossen werden.
Damit ist die Vorbereitungsphase, in der die Beteiligten Partner die gemeinsamen Ziele, Aufgaben und die Grundlagen für eine Finanzierung geschaffen wurden, abgeschlossen, und wir stehen jetzt am Anfang der Entstehungsphase. Hier wird es ebenso um den Architekturwettbewerb gehen, wie um die inhaltliche Ausdifferenzierung, die Aufnahme der Forschungstätigkeit, die Entwicklung eines Vermittlungskonzepts sowie die weitere Erschließung des Archivguts. Allerdings ist die Festlegung eines Standorts durch die Stadt Kassel grundlegende Bedingung für diese nächsten Schritte. Diese sich gegenseitig bedingenden und beeinflussenden Prozesse wurden auch in Rahmen zahlreicher öffentlicher Veranstaltungen immer wieder transparent gemacht. Allein im Kulturausschuss sind insgesamt 17 Anfragen und Anträge seit 2017 zum documenta Institut beantwortet worden.
Die Entscheidung für einen Standort und die entsprechenden Gespräche, die nach der gestrigen Vertagung notwendig sind, sollten daher die verschiedenen Anforderungen an das documenta Institut zu einer gemeinsamen Lösung weiter zusammenführen und berücksichtigen, dass mit dem documenta Institut etwas weltweit Einzigartiges geschaffen wird, das diesen prominenten Standort verdient.
Hintergrund zur Standortuntersuchung für das documenta Institut
Kassel hat eine Vielzahl von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich Gedanken machen um die Weiterentwicklung der Stadt. Es ist selbstverständlich, dass diese Menschen über Diskussionen, über besondere Beteiligungsprozesse eine Chance haben, an diesen Vorhaben nicht nur teilzuhaben, sondern auch mitzubestimmen. Über neue Möglichkeiten im Wettbewerbsrecht ist die Stadt Kassel in der Lage, eine Beteiligung auch im Wettbewerbsverfahren zu integrieren. Beim Wettbewerb für den Brüder-Grimm-Platz ist die Stadt Kassel mit einem Beirat unter Teilnahme von Anliegern, Fachleuten und auch den politischen Vertretern den ersten Schritt in diese Richtung gegangen. Dasselbe Verfahren wird auch den Wettbewerb für das documenta Institut begleiten.
Der Karlsplatz hat gegenüber vielen in der Untersuchung betrachteten Orten erhebliche Vorteile. Das Grundstück ist groß genug, um hier mit Freiflächen ein Gebäude zu erstellen, das sich an die umliegenden Dimensionen anpasst. Eine Überhöhung zu der umliegenden Bebauung ist aus dem geforderten Raumprogramm nicht zu befürchten. Das Grundstück ist sofort verfügbar und die öffentliche Diskussion hat deutlich gezeigt, dass die derzeitige Nutzung als Parkplatz – mit Ausnahme von geringen Anzahlen von Kurzzeitparkplätzen, was auch mit Bebauung gewährleistet ist – obsolet ist.
Die im Wettbewerb zu fordernde Architekturqualität hat hier die Chance, von allen Seiten auch aus den Straßenfluchten wahrgenommen zu werden. Die Lage ist einzigartig – mitten in der Stadt und in unmittelbarer Nähe zu Friedrichsplatz und Fridericianum und in Anlehnung an die Historie, einen kleingliedrigen Stadtbereich gestalten zu können.
Alle anderen untersuchten und präferierten Standorte sind entweder in ungeklärtem städtebaulichen Kontext – wie im Bereich des Ottoneums – und damit in keiner Weise in der Lage mit dem Gebäude einen neu gestalteten Stadtbereich allein durch den Neubau des documenta Instituts zu gewährleisten. Selbst der Standort Wilhelmshöher Allee 2-4 bietet lediglich einen Standort als Gebäude in der Reihe, der sich zudem wegen der Bedeutung der Torhäuser diesen unterordnen muss.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Documenta-1.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-13 07:00:362019-12-12 20:28:27Nochmalige Beratung über Standort für documenta Institut
„Blick hinter die Kulissen“ lautet der Titel einer Führung in der Sonderausstellung „Ab in die 80er!“ mit Kuratorin Christina Reich M.A. am Sonntag, 15. Dezember, ab 14 Uhr im Stadtmuseum.
Gemeinsam mit der Kuratorin Christina Reich M.A. kann die Sonderausstellung „Ab in die 80er!“ entdeckt und die Gelegenheit genutzt werden, um Fragen zur aktuellen Sonderausstellung zu stellen.
Wie wurde die Ausstellung konzipiert?
Nach welchen Aspekten wurden die Themenbereiche entwickelt und die ausgestellten Exponate ausgewählt?
Wie kam die Ausstellung zustande?
Die Kuratorin kann bei einem Rundgang begleitet werden, um mehr über die Entstehung und die Realisierung der Sonderausstellung zu erfahren.
Der Eintritt ins Museum beträgt vier Euro, ermäßigt drei Euro. Die eigentliche Führung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter 05 61/787 4405.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/12/ab-in-die-80er.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-12 09:00:132019-12-10 20:40:49Kuratorenführung im Stadtmuseum am 15. Dezember
Am Sonntag, 22. Dezember, zeigt das Bolschoi Staatsballett Belarus als Gastspiel den Ballettklassiker „Der Nussknacker“ zur Musik von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Beginn ist um 18 Uhr im Opernhaus, die Veranstaltung ist nach derzeitigem Stand ausverkauft. Eventuelle Restkarten für 32 bis 62 Euro sind an der Abendkasse erhältlich, Tel. (0561) 1094 222.
Zur dritten Veranstaltung in der Reihe „Was wäre wenn…? Beethoven + Kassel“ lädt die Fördergesellschaft der Musikakademie am Dienstag, 17. Dezember, ab 19 Uhr in deren Konzertsaal am Karlsplatz ein.
Neben Werken von Ludwig van Beethoven stehen Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozarts, seinem Wunschlehrer, und Joseph Haydns, seinem tatsächlichen Lehrer, zu dem er aber ein nicht ganz unkompliziertes Verhältnis hatte, auf dem Programm. Außerdem erklingt Musik von Fernando Sor und Franz Schubert, deren Lebensdaten sich ebenfalls mit denen Beethovens überschnitten. „Die sogenannte Wiener Klassik, zu der Beethoven bekanntlich zählt, ist in der Musikgeschichte Europas ein einzigartiger Zeitraum des Zusammentreffens und Zusammenwirkens von Musikern. Komponiert und musiziert wurde nicht nur in Wien auf höchstem Niveau, wobei von der österreichischen Hauptstadt natürlich eine besondere Strahlkraft ausging, die ausführende Musiker und Musikliebhaber aus ganz Deutschland und Italien anzog“, so Akademieleiter Dr. Peter Gries. „Diese Hochphase der Musikpraxis möchten Studierende der Streicher-, Gitarren- und Klavierklassen an diesem Abend aufleben lassen.“
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Telefonisch können Karten bei der Musikakademie unter 05 61/787 4180, per Fax unter 05 61/787 4188 oder per E-Mail musikakademie@kassel.de reserviert werden. / Stadt Kassel
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/Orangerie-Kassel-Ludwig-van.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-07 10:00:452019-12-05 13:25:46„Was wäre wenn…? Beethoven + Kassel“ – Kammerkonzert „Beethoven und seine Zeit“
Öffnungszeiten: Di bis Sa 12 bis 19 Uhr und So, Feiertage 10 bis 19 Uhr
Am 1.1.2020 bleibt die Galerie geschlossen
Jahresrückblicke gibt es viele, aber wir haben den einzig wahren, den unnachahmlichen, den gezeichneten: Beste Bilder!
Seit nunmehr 10 Jahren verfolgt die „Beste Bilder“-Reihe im Lappan Verlag, in dem das Buch zur Ausstellung erscheint, wie sich Satire, Humor und Zeichenstile im deutschsprachigen Raum entwickeln. Zum Jubiläum haben die 77 in dieser Ausstellung vertretenen Künstlerinnen und Künstler noch eine Schippe draufgepackt, sich der größten Themen des Jahres noch einmal angenommen und daraus die lustigsten Cartoons gemacht. Zusammengefasst heißt das: Wer diese Ausstellung der Superlative verpasst, hat das Jahr 2019 verpasst und kann 2020 eigentlich auch gleich zuhause bleiben!
bis 9.2.2020
Caricatura Bar, Mi bis Sa ab 19 Uhr
Kabinettausstellung mit Cartoons von Kai Flemming
In der Caricatura Bar werden regelmäßig Kabinettausstellungen mit Arbeiten von Absolventinnen und Absolventen der Sommerakademie für Komische Kunst präsentiert.
Mi 8.1. und 5.2.2020, jeweils 18 Uhr
Cartoons After Work
Führung durch die Führung durch die Ausstellung „Beste Bilder“ inklusive Getränk aus der Caricatura Bar für 8 Euro
Britta Frenz / Caricatura
2., 3., 4., 5.1.2020, Beginn 19.30 Uhr
Ab dafür! Der satirische Jahresrückblick von und mit Bernd Gieseking
KulturBahnhof/Südflügel, Franz-Ulrich-Straße 6
Eintritt ab 18 Euro
Vorverkauf in der Caricatura Galerie sowie online und bei allen Vorverkaufsstellen.
Die Caricatura präsentiert den satirischen Jahresrückblick von und mit Bernd Gieseking im Januar im Südflügel des Kasseler KulturBahnhofs.
Ab dafür! Bis heute bedeutet das jährlich: Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den alltäglichen Wahnsinn des vergangenen Jahres. Eine rasante Achterbahnfahrt durch Peinlichkeiten und Höhepunkte der letzten 12 Monate. Ein Jahresrückblick von A bis Z, über die Zeit zwischen Januar und Dezember, frech, schnell, sauber, komisch!
Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den alltäglichen Wahnsinn: all das ist „Ab dafür!“. Eine rasante Achterbahnfahrt voller Sprachwitz, präsentiert vom Meister und Urvater des satirischen Jahresrückblicks: Bernd Gieseking.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/12/191212_Flemming_caricatura.jpg?fit=400%2C325&ssl=1325400NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-06 11:00:102019-12-04 20:28:05Ausstellungen und Veranstaltungen im Januar 2020
So, 15.12.2019
10.30–11.30 Uhr
Yoga
In Kooperation mit Dein Yoga Kassel.
9 Euro.
Anmeldung: 0561 316 80-400
Neue Galerie, Schöne Aussicht 1, 34131 Kassel
So, 15.12.2019
11.30–12.30 Uhr
Von heroischen Frauen und kopflosen Männern
Glanzstücke mit Margret Baller. 6/4 Euro zzgl. Führung 3 Euro
Schloss Wilhelmshöhe, Schlosspark 1, 34131 Kassel
So, 15.12.2019
14.00–15.00 Uhr
Schnuddeln mit Mariechen
Mundartführung mit Gerad Weinreich. 6
4 Euro zzgl. Führung 3 Euro
Hessisches Landesmuseum,
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/12/MHK_Schloss-Wilhelmshöhe_Foto-Dieter-Schwerdtle_MA11270.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-05 14:00:042019-12-04 19:54:36MHK Presseinformation – Veranstaltungen vom 9. bis 15. Dezember 2019
Zwei ulkige Gestalten tauchen da im Raum auf. Urplötzlich sind sie da, mit viel Gepäck und einem Strahlen im Gesicht. Kennen wir uns? ER: klingt. SIE: springt. SIE tanzt, ER klopft. ER braust, SIE saust! SIE lacht, ER kracht! ER rollt – doch SIE schmollt. Und jetzt?
Gemeinsam mit Martina van Boxen, der neuen Leiterin des Jungen Staatstheaters Kassel, begeben sich Agnetha Jaunich und Georgy Vysotksy auf die Suche. In einem fortlaufenden Prozess aus Herumspinnen, Drauflosmusizieren, Impulstanzen und Freudemachen werden die im Staatstheater entwickelten Szenen direkt im Klassenzimmer mit dem jungen Publikum ausprobiert: Die Rückmeldungen, Ideen und Phantasien der Schulkinder nehmen die Künstler*innen in ihren Koffern wieder zurück ins Theater, um weiter Auszuprobieren. So entsteht Woche für Woche eine kleine feine Stückentwicklung voll bewegendem Klang und musischem Tanz über die Begegnung zweier sehr unterschiedlicher Wesen. Sind es Clowns? Woher kommen sie? Woher kennen sie sich? Klar ist: er musiziert und sie tanzt. Die unterschiedlichen Sprachen hindern die beiden aber nicht daran, miteinander zu lachen, zu streiten und zu spielen!
Agnetha Jaunich hat als Tänzerin bereits mit dem Freedom Theatre Jenin in Palästina, dem New Butoh and Space Dance Centre Tokyo und dem Department of Performing Arts an der Metropolitan University London zusammengearbeitet. Georgy Vysotsky war als Musiker und Dozent bereits am Stanislawski Theater und am Theaterinstitut des Moskauer Künstlertheaters tätig, studiert hat er unter anderem Trickfilmregie und Schauspiel.
Premiere: Sonntag, 12. Januar, 15 Uhr, tif-Foyer
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Mein verwundetes Herz
nach dem gleichnamigen Buch von Martin Doerry
Fassung für die Bühne: Thomas Bockelmann und Michael Volk
Inszenierung: Thomas Bockelmann, Bühne und Kostüme: Ulrike Obermüller, Musik: Heiko Schnurpel, Video: Behrooz Karamizade, Dramaturgie: Michael Volk
Mit Christina Weiser, Christina Thiessen und Jürgen Wink
Die aus Köln stammende Ärztin Lilli Jahn lebte und praktizierte von 1926 bis 1943 in Immenhausen, dann in der Motzstraße in Kassel, wo sie im August 1943 wegen ihrer jüdischen Herkunft von der Gestapo verhaftet und ins Lager Breitenau bei Guxhagen gebracht wurde. Vor ihrer Deportation nach Auschwitz, wo sie 1944 ermordet wurde, gelang es Lilli Jahn, die Briefe ihrer Kinder aus Breitenau zu schmuggeln. Ihr Enkel Martin Doerry, stellvertretender Spiegel-Chefredakteur, konnte nach langer Recherchearbeit weitere Briefe ausfindig machen, die sich Lilli Jahn und ihre auf sich gestellten Kinder nach ihrer Verhaftung geschrieben hatten, und veröffentlichte sie 2002. Eingebettet in historische Zusammenhänge, legen sie ein anschauliches Zeugnis ab von den verheerenden Auswirkungen der Nazizeit auf eine Familie, die vom alltäglichen Terror auseinandergerissen wird.
Das Buch „Mein verwundetes Herz“ erfuhr eine überwältigende öffentliche Aufnahme. Die FAZ schrieb: „Vergleichbar dem Tagebuch der Anne Frank. Eine wahre Entdeckung, ein großes, ergreifendes Dokument über eine private Katastrophe inmitten der politischen.“
Inszenierung: Thomas Jonigk, Bühne und Kostüme: Ric Schachtebeck, Musik: Mathis Nitschke, Dramaturgie: Thomaspeter Goergen
Mit Bernd Hölscher (Gustaf Gründgens), Sandro Šutalo (Der Tod u.a.), Rahel Weiss (Emmy Sonnemann u.a.), Alexandra Lukas (Erika Mann u.a.), Stephan Schäfer (Hermann Göring u.a.), Marius Bistritzky (Hans Miklas u.a.) und Artur Spannagel (Otto Ulrichs u.a.)
„Was wollt ihr von mir? Warum verfolgt ihr mich? Ich bin doch nur Schauspieler!“ Ist dies ein Aufschrei des Gewissens? Selbstgerechter Narzissmus? Oder ist es die letzte, die größte aller Posen: der Künstler als Opfer und Regisseur des eigenen Totentanzes. Was ist ehrlich, was gespielt? Gustaf Gründgens war Starschauspieler, Leinwandgröße, Staatsrat, Intendant, aber auch Karrierist, Liebling der Nazis, Aushängeschild des Regimes, ein Affe der Macht, und zugleich: Fürsprecher, ja auch Retter von Juden, von Kollegen.
Klaus Mann goss das Leben von Gustaf Gründgens‘ in einen bitteren Roman über die Korruption der Kunst in den letzten Tagen der Weimarer Republik und während des Dritten Reiches. Der Schriftsteller und Regisseur Thomas Jonigk lässt in seiner Bühnenfassung diesen aasig schillernden Künstler als Verführer und Verführten wiederkehren, ein betrogener Betrüger am Ende, zwischen Walpurgisnacht und Babylon Berlin, der dem Leben auf der Bühne zu sehr verfällt um zu merken, dass im Parkett längst der Tod sitzt. Und der seine größte Rolle so perfekt spielt, dass er auf sein Theaterspiegelbild hereinfällt: Mephisto.
Musik von Leonard Bernstein, Buch von Hugh Wheeler nach Voltaire, Gesangstexte von Richard Wilbur
Zusätzliche Gesangstexte von Stephen Sondheim und John Latouche, Am Broadway produziert vom Chelsea Theatre Center of Brooklyn in Verbindung mit Harold Prince und Ruth Mitchell,
Die Broadway Produktion wurde konzipiert und inszeniert von Harold Prince
Mit englischen Songtexten und deutschen Dialogen
Musikalische Leitung: Alexander Hannemann, Inszenierung: Philipp Rosendahl, Co-Regie: Volker Michl, Bühne und Kostüme: Daniel Roskamp, Brigitte Schima, Dramaturgie: Maria Kuhn, Christian Steinbock, Choreinstudierung: Marco Zeiser Celesti
Mit Philipp Basener (Voltaire), Daniel Jenz (Candide), Lin Lin Fan (Kunigunde), Daniel Holzhauser Maximilian), Belinda Williams (Paquette), Inna Kalinina (Baronin / Alte Dame), Bassem Alkhouri (Gouverneur / Löwe / Ein Don u.a.m.), Marc-Olivier Oetterli (Baron / Ein Richter u.a.m.), Cozmin Sime (Lakai / Bulgarischer Soldat u.a.m.), Michael Boley / Bernhard Modes (Werber der bulgarischen Armee / Kuh u.a.m.), Staatsorchester Kassel, Opernchor des Staatstheaters Kassel
Candide, seine Geliebte Kunigunde und seine Freund*innen wachsen in einer nahezu perfekten Idylle auf. Doch ein Krieg zerstört diesen heilen Mikrokosmos. Verstreut in alle vier Himmelsrichtungen, müssen Candide und die Seinen auf einer entbehrungsreichen Odyssee rund um die Welt etliche Abenteuer bestehen, um wieder zueinander zu finden: Der spanischen Inquisition gilt es zu trotzen, ein Erdbeben zu überleben, der Gewalt von Piraten zu entgehen. Und bei alledem beschäftigen Candide doch nur drei Fragen: Wo ist Kunigunde? Wird er jemals mit ihr in der besten aller möglichen Welten leben können, von der ihm sein Lehrer Dr. Pangloss berichtet hat? Und wie wird diese Welt aussehen?
Der komischen Operette liegt Voltaires 1759 geschriebene Satire „Candide oder der Optimismus“ zu Grunde, in der die auf Gott und die Menschheit vertrauende Haltung des Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz tüchtig aufs Korn genommen wird. Rund 200 Jahre später nahm sich Leonard Bernstein des Stoffs an und schuf ein Werk, das die Genres Oper, Operette, Musical und Revue gekonnt und kräftig durcheinanderwirbelt: Jazzige Rhythmen treffen auf langsamen Walzer, spanischer Flamenco auf perlenden Koloraturgesang.
Auf die Bühne gebracht und musikalisch geleitet wird „Candide“ vom selben Team wie die gefeierte „West Side Story“-Produktion vor zwei Spielzeiten: Regie führt Philipp Rosendahl, die musikalische Leitung liegt bei Alexander Hannemann, und für die Ausstattung zeichnen Daniel Roskamp und Brigitte Schima verantwortlich.
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth, Moderation: Ursula Benzing / Tobias Geismann, Choreinstudierung: Marco Zeiser Celesti
Mit Lin Lin Fan, Vero Miller, Ani Yorentz, Daniel Jenz, Staatsorchester Kassel, Opernchor des Staatstheaters Kassel
Mit schwärmerischen Melodien, pulsierenden Walzerrhythmen und Esprit startet das Staatstheater Kassel ins Jahr 2020. Wie heißt es doch so schön? „Fällt das Reden uns schwer, müssen Blumen her“; „Heute hier, morgen fort“ oder „Im Feuerstrom der Reben sprüht ein himmlisch’ Leben“.
Charmant und augenzwinkernd entführen das Staatsorchester, der Opernchor und Solist*innen des Opernensembles unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Mario Hartmuth in die Welt der Operette.
Und die tanzt mit sinnlicher Wärme, leichtem Schritt und Polkaschwung daher, aufrührerisch und auf liebenswerte Weise respektlos. Wo sonst liebt und tanzt, lacht und bechert man heute noch so ungeniert? Auf jeden Fall auf Kassels Opernbühne, und da gilt, ob „so und so und so“ das Motto: „Chacun à son goût“!
Neujahrskonzert: Mittwoch, 1. Januar 2020 23,50 – 57 Euro
Weitere Aufführungen: Sonntag, 5., und Samstag, 18. Januar, 18 Uhr 15-45 Euro (erm. 14-28,50 Euro)
5.Kammerkonzert Ensemble Erato
Werke von Vaughan Williams, Beethoven und Mozart
Mit Alexander Grotov (Violine), Dorothea Brenner (Violoncello), Christian Voß (Oboe), Franziska Hofmann (Klarinette), Kumiko Maruyama (Fagott), Markus Brenner (Horn), Hellmuth Vivell (Klavier)
Abwechslungsreiche Werke in unterschiedlichen Besetzungen bringt das Ensemble Erato in diesem Kammerkonzert zu Gehör.
In Ludwig van Beethovens frühester Veröffentlichung, den drei Klaviertrios Opus 1, erkennt man bereits, wie seine „Eigenthümlichkeit und Selbstständigkeit unverkennbar hervorleuchtet und umher flackernde, zündende Funken sprüht“ (Allgemeine musikalische Zeitung, 1829). Besonders im 3. Trio c-Moll kann man dies eindrucksvoll erleben.
Ralph Vaughan Williams’ heiteres Quintett D-Dur für Klarinette, Horn, Violine, Cello und Klavier wurde von Vorbildern wie Johannes Brahms oder Antonín Dvořák beeinflusst und zeigt die frühe Versiertheit des Komponisten, der sich später besonders für einen britischen Nationalstil einsetzte.
Ganz frei von der Leber weg schrieb Wolfgang Amadeus Mozart nach dem Erfolg seines Es-Dur-Quintetts für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott an seinen Vater: „ich selbst halte es für das beste was ich noch in meinem leben geschrieben habe“ – was will man mehr?!
Montag, 13. Januar, 19.30 Uhr, Opernfoyer
6.Kammerkonzert: Ein Duo-Abend
Werke von Mozart, Spohr und Ysaÿe
Mit Razvan Hamza (Violine, Viola), Dimitrios Papanikolau (Violine)
Razvan Hamza, 1. Konzertmeister des Staatsorchesters, und Dimitrios Papanikolau, Stimmführer der 2. Violinen, widmen sich in diesem Konzert virtuosen Streicher-Duos: nicht nur für zwei Violinen, sondern auch für Violine und Bratsche.
Wolfgang Amadeus Mozart hinterließ zwei Werke dieser Gattung. Angeblich half er damit seinem Kollegen Michael Haydn aus der Patsche, der einen Auftrag über sechs entsprechende Duos aus Krankheitsgründen nicht vollenden konnte. Bei Mozarts Werk in G-Dur übernimmt Razvan Hamza den Viola-Part.
Des Weiteren stehen Duos des genialen Geigers Eugène Ysaÿe sowie des früheren Kasseler Hofkapellmeisters und Violin-Virtuosen Louis Spohr auf dem Programm.
Montag, 27. Januar, 19.30 Uhr, Opernfoyer
GASTSPIELE UND EXTRAS
Don Kosaken Chor Serge Jaroff®
Festliches Neujahrskonzert
Mit Mitgliedern des Don Kosaken Chors, Leitung: Wanja Hlibka
Wo immer sie singen, feiert sie das begeisterte Publikum mit stehenden Ovationen. Im unnachahmlichen Zusammenwirken ihrer kraftvollen, herrlich timbrierten Stimmen entfaltet der Don Kosaken Chor Serge Jaroff® unter der Leitung von Wanja Hlibka den ganzen Zauber der russischen Musik. Alle Mitglieder des Ensembles stammen aus großen russischen Opernhäusern und verfügen über akademische Stimmbildung. Hlibka selbst sang als Jüngster über zwölf Jahre im Original Don Kosaken Chor und ist legitimer Nachfolger von Serge Jaroff.
Freitag, 3. Januar, 19.30 Uhr, Schauspielhaus 8,50 – 28 Euro
Sabine Wackernagel spielt: Frau Jenny Treibel
Mit Sabine Wackernagel, Valentin Jeker (Inszenierung)
Theodor Fontane nannte seinen Roman „eine humoristische Verhöhnung unserer Bourgeoisie mit ihrer Redensartlichkeit auf jedem Gebiet“.
In ihrer eigenen Textfassung lässt Sabine Wackernagel das Publikum an den Lebensweisheiten und Gefühlswallungen einer Frau teilhaben, die glaubt, durchdrungen zu sein von hohen Idealen, und die doch, wie Fontane schrieb, „sich in Sehnsucht verzehrt, nach allem, was Geld und Besitz heißt“.
Samstag, 4. Januar, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum 13 / 7,50 Euro
Christa Platzer & Band
Paris im August – Chansons von Edith Piaf und Barbara
Mit Christa Platzer (Gesang), Dirk Sobe (Klavier), Oliver Räumelt (Akkordeon), Ronald Güldenpfennig (Kontrabass), Jürgen Schneider (Schlagzeug)
Sie könnten verschiedener nicht sein und doch verbindet sie viel: die beiden „Grandes Dames“ des französischen Chansons Edith Piaf (1915-1963) und Barbara (1930-1997). Aus unterschiedlichen Generationen stammend, wurde beiden der unbändige Wunsch zu singen in die Wiege gelegt. Beide Wege zum Erfolg waren hart und voller Hindernisse, führten von ganz unten nach ganz oben. „La môme Piaf“, der kleine Spatz, begann als Straßensängerin in Paris, wurde entdeckt und schnell zur bekanntesten Chansonnière Frankreichs mit Hits wie „La vie en rose“, „Milord“ und „Je ne regrette rien“. Für die introvertierte Barbara entwickelte sich die Karriere langsam aber stetig in den 50er Jahren. Barbaras klare und poetische Lieder und Texte geben das Lebensgefühl der 60er Jahre so direkt wieder wie kaum anderes.
Christa Platzer tourte bereits sehr erfolgreich mit ihrer Band und „EDITH PIAF – Non, je ne regrette rien“ durch ganz Deutschland und interpretierte in „Parce que je t’aime – Weil ich dich lieb“ die unvergleichlichen Chansons von Barbara. Nun präsentiert sie ihr neues Programm mit legendären Höhepunkten aus 40 Jahren Chanson und widmet sich den Liedern und Leben der beiden französischen Ausnahmekünstlerinnen.
Sonntag, 5. Januar, 18 Uhr, Schauspielhaus 14 – 25 Euro
Herwig Lucas: Wilhelm Busch „Bildergeschichten“
Mit Herwig Lucas
„Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen!“ Böse zwar, aber was ein Spaß! Herwig Lucas – viele Jahre Schauspieler am Staatstheater Kassel – reist mit Vergnügen in die Welt der Bildergeschichten und entwickelt einen Abend voll bös-zynischer Geschichten und spannend-skurrilen Anekdoten zur Biografie des Satirikers. Eine Hommage an einen großen deutschen Künstler.
Das Publikum erwartet „ein begnadeter Rezitator, der allein mit seiner Stimme ein ganzes Universum von Emotionen zu erzeugen vermag“ (HNA)
Sonntag, 5. Januar 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum 13 / 10 Euro
Vorgestellt – Einführungssoiree zu „Candide“
Mit Alexander Hannemann (Musikalische Leitung), Philipp Rosendahl (Inszenierung), Mitgliedern des Candide-Ensembles, Moderation: Maria Kuhn, Christian Steinbock
Nach der „West Side Story“ folgt am Staatstheater Kassel nun mit „Candide“ ein weiterer Klassiker aus der musikalischen Traumfabrik Leonard Bernsteins.
Und die darin aufgeworfene zentrale Frage hat es in sich: Welche ist die beste aller möglichen Welten? Darüber ließe sich trefflich streiten, zumal der Titelheld Candide nach einer Antwort darauf suchend rund um den Globus gejagt wird.
Bernstein fühlte sich von dieser Story magisch angezogen und schuf … ja was eigentlich? Ein Musical, eine Operette, eine musikalische Komödie oder eine Revue?
Das Produktionsteam wird selbstverständlich derlei Fragen nachgehen und alles Wissenswerte zu diesem Werk verraten. Für viel Musik – im Foyer und auf der Bühne! – sorgen die Mitglieder des Opernensembles.
Resonanzboden [146]: Neue Mitglieder des Tanztheaterensembles stellen sich vor
Mit Chihiro Araki, Jordan Gigout, Olga Stetsyuk, Moderation: Monika Gerke-Heine, Wilhelm Sommer
Die Reihe Resonanzboden wird von der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e. V. veranstaltet und ermöglicht es Theaterinteressierten, Hintergründe zu erfahren und mit Mitarbeiter*innen und Ensemblemitgliedern ins Gespräch zu kommen. Im Januar stellen sich neue Mitglieder des Tanztheaterensembles vor und berichten im Gespräch mit Monika Gerke-Heine und Wilhelm Sommer von ihrem künstlerischen Werdegang.
Mit Agnetha Jaunich und Florian Wessels (Tanz und Spiel), Juri Beier (Schlagzeug, Visuals)
Eine Produktion des Feedback Kollektivs
„Bisher war ein Drittel des Tages vom Schlaf beansprucht. Jetzt gehört diese Zeit mir. Ich habe mein Leben erweitert. Die Frau, die niemals schläft. Die Erweiterung des Bewusstseins. Transzendentales Evolutionsmodell.“
In Trance bleibt der Geist hellwach, aber der Körper regeneriert. Eine traumhafte Vorstellung. Nie mehr offline gehen, immer online sein. Die Cloud ist der Ort, an dem nur noch Geist existiert, kein Körper mehr nötig ist, ein transzendentaler Lebensraum. Unsere Zukunft?
Das Feedback Kollektiv zeigt eine Performance über die Utopie/Dystopie von einem Leben ohne Schlaf: In TRANCEdigital vermischen sich Text, Tanz, Musik und Projektionen. Es entsteht eine konzertante Medien-Performance, in der sich alle Elemente ständig gegenseitig beeinflussen. Ganz wie in einer Maschine greifen die einzelnen Elemente wie Zahnräder ineinander und verwandeln den Bühnenraum in einen transzendentalen Ort, an dem ein Leben ohne Schlaf möglich erscheint.
Das Feedback Kollektiv steht für interdisziplinäre Performancekunst. Die Vermischung von darstellenden Künsten und neuen Medien zu einer gleichberechtigten Ästhetik für den theatralen Raum und die damit verbundene Annäherung der digitalen und der analogen Welt steht bei jeder Produktion im Fokus.
Freitag, 24. Januar 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum 13 / 10 Euro
Förderverein Kasseler Jazzmusik e.V. präsentiert:
Derek plays Eric
Mit Andreas Willers (Gitarre), Jan Roder (Bass), Christian Marien (Drums)
Das aktuelle Trio „Derek plays Eric“ umfasst stilistische Elemente von Jazz, freier Improvisation und Rock. „Andreas Willers erinnert mit diesem grandiosen Album an die glücklichen Tage, als Rock und freie Improvisation noch eins waren und die Musik noch nicht ins Korsett des mitsingbaren Lieds gepresst wurde. Diese anarchische Energie wünschen wir uns zurück“ (M. Papst, Neue Zürcher Zeitung). „Derek plays Eric“ ist eine Hommage an zwei britische Gentlemen – die Gitarristen Derek Bailey und Eric Clapton, die in den 60ern in der Musik wichtige Impulse gesetzt haben, Bailey im freien Jazz und Clapton im Blues-Rock.
Sonntag, 26. Januar, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum 17 / 14 Euro, Last-Minute-Tickets für Studierende für 7 Euro
Joachim Król & l’Orchestre du Soleil: „Der erste Mensch“
Die unglaubliche Geschichte einer Kindheit nach Albert Camus
Die Schule: ein Ort, der einem den Blick auf das Leben öffnet? Ein junger Schüler, für den das Lernen ein wildes Abenteuer ist, bei dem ihm täglich neue Welten erschlossen werden? Der kleine Albert Camus hat das so erlebt. Moderne Bildungspolitiker und Pädagogen müssen sich irritiert die Augen reiben, wenn sie seine Geschichte hören. In einem sensationellen erzählerischen Parforceritt entführt Joachim Król sein Publikum in dieser emotionalen Theaterproduktion als Ich-Erzähler in eine Welt voller Armut, Lebensfreude und „natürlicher Schönheit.“
Die Musik des Orchestre du Soleil liefert den mitreißenden Soundtrack zu diesem hochaktuellen Stück über das „Abenteuer Bildung“, an dessen Ende ein Mann, der als Kind in einer Familie von Analphabeten aufwächst, mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wird.
Sonntag, 26. Januar, 18 Uhr, Schauspielhaus 20–38 Euro
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/Jazz-im-tif.-Derek-plays-Eric-2.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-12-02 11:00:522019-11-30 10:00:46Spielplanvorschau des Staatstheaters Kassel für Januar 2020
Tauchen Sie ein in die märchenhafte Welt des Orients und erleben Sie eine spannende Reise voller Abenteuer! Bei CAVALLUNA – „Legende der Wüste“ dreht sich die Geschichte um die wunderschöne Wüstenprinzessin Samira, die zur Königin gekrönt werden soll. Diese Pläne werden allerdings von ihrem bösen Cousin Abdul vereitelt – ein spektakulärer Kampf zwischen Gut und Böse entbrennt. Begleitet von einem magischen Pferd muss die Prinzessin das Geheimnis um die sagenumwobenen Amazonen der Elemente lüften und lernen, das Gleichgewicht zwischen ihnen zu wahren. Nur so kann es ihr gelingen, sich den Machenschaften ihres Cousins entgegenzustellen.
Bei ihrem Ritt durch die weite Wüste müssen sich Samira und ihr vierbeiniger Begleiter diversen Gefahren stellen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise quer durch den Orient bekommt die junge Heldin von einem zweigesichtigen Orakel die Zukunft der Welt vorausgesagt und trifft auf furchtlose Wüstenreiter, die ihr helfen, einen geheimnisvollen Tempel zu erreichen, um in einer feierlichen Zeremonie selbst zur fünften Amazone zu werden. Wird es der einzig wahren Thronfolgerin gelingen, ihr Volk von der Schreckensherrschaft ihres bösen Cousins zu befreien und die Einheit des Lebens und der Natur zu bewahren?
Untermalt wird dieses märchenhafte Abenteuer mit seinen traumhaften Szenen durch atemberaubende Darbietungen, in denen Mensch und Tier in völliger Harmonie zusammenarbeiten und die wundervolle Geschichte zum Leben erwecken. Hier zeigt sich, was aus dem Vertrauen zwischen Pferd und Reiter erwachsen kann: Ob waghalsiges Trickreiten, elegante Dressur oder traumhafte Freiheit – wie immer ist die unvergessliche Show mit diversen Highlights gespickt, die Groß und Klein begeistern! Bis Juni 2020 wird CAVALLUNA – „Legende der Wüste“ mit einer fantastischen Symbiose aus Reitkunst, Akrobatik, Tanz und Musik die Zuschauer in mehr als 30 Städten in ganz Deutschland und Europa begeistern. Erleben Sie höchste Reitkunst, grandiose Bühnenbilder sowie emotionale Musik und freuen Sie sich auf unvergessliche Momente und wunderschöne Pferde!
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/CAVALLUNA_Legende_der_Wueste_Pressebilder_04-scaled-e1574613119502.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-11-25 08:30:012019-11-24 17:36:44CAVALLUNA – „Legende der Wüste“ Ein märchenhaftes Abenteuer durch den Orient
Das öffentliche Finale des diesjährigen PEREDUR-Wettbewerbs findet statt am Freitag, 22. November, ab 19 Uhr im Konzertsaal der Musikakademie am Karlsplatz.
Seit nun schon 30 Jahren unterstützt der Förderverein Stiftung Peredur e.V. Studierende an der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“. In den vergangenen zehn Jahren erfolgte dies in Form der Auslobung eines Preisgelds für einen musikalischen Wettbewerb mit dem zusätzlichen Effekt, dass ergänzend zu einer oftmals dringend benötigten finanziellen Unterstützung dadurch auch ein beachtlicher Leistungsanreiz gesetzt wird. In diesem Jahr wird der von einer Jury bewertete Wettbewerb für Duobesetzungen für Gitarre und ein anderes Instrument ausgeschrieben. Zusätzlich zu den Jurypreisen wird auch in diesem Jahr wieder ein Publikumspreis vergeben. Dieser wird nach dem Ergebnis einer Abstimmung der Besucherinnen und Besucher für ihren jeweiligen Favoriten vergeben.
„Auch nach 10 Jahren ist der späte Herbst, an dem der Wettbewerb traditionell stattfindet, ein ebenso wichtiger wie beliebter Termin für die Brüder unserer Loge und alle Musikliebhaber in Kassel,“ so Hartmut Fritsche, Vorsitzender des Fördervereins Stiftung Peredur e.V., dem Hauptsponsor des Wettbewerbs. Er führt weiter aus: „Dass der Wettbewerb seinen Zielen gerecht wird, Begabung zu unterstützen, Übungsfleiß zu belohnen und so die hohe und vielseitige Qualität der Ausbildung an der Musikakademie Kassel zu fördern, werden die Teilnehmer auch im Jahre 2019 wieder durch ihre hervorragenden Leistungen eindrücklich belegen. Weil ich mir dessen sehr sicher bin, bitte ich auch jeden, der künftig an diesen Zielen mitwirken möchte, mit uns Kontakt aufzunehmen.“
Die teilnehmenden Studierenden stellen sich am Wettbewerbstag in zwei Runden dem Urteil der Jury: In einer nichtöffentlichen Runde am Vormittag und dem öffentlichen Finale ab 19 Uhr.
Der Eintritt zum öffentlichen Finale beträgt acht Euro. Einen ermäßigten Eintritt zu sechs Euro erhalten Schülerinnen und Schüler, Studierende oder Schwerbehinderte gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises.
Der Kartenverkauf erfolgt an der Abendkasse. Telefonisch können Karten bei der Musikakademie unter 05 61/787 4180, per Fax unter 05 61/787 4188 oder per E-Mail musikakademie@kassel.de vorbestellt werden.
Hintergrund: Seit 30 Jahren erhalten Studierende der Musikakademie eine Förderung durch den Förderverein Stiftung Peredur e.V. Damit wurde ein Gesamtwert von über 60.000 Euro erreicht. Auch 2019 stehen erneut über 3.500 Euro zur Verfügung.
Die in Kassel ansässige Loge Peredur ist Mitglied des Deutschen Druiden-Ordens. Ihr Name bezieht sich auf jenen Helden, den wir bis heute eher unter seinem romanisierten Namen „Parzival“ kennen. Die Mitglieder sehen sich in der Tradition jener Kelten, deren geistige Elite, eben die Druiden, den richtigen Weg in allen Dingen suchten und sich nicht mit dem Vordergründigen zufriedengeben wollten.
Weitere Informationen zur Loge unter http://www.druiden-orden.de/allgemein.html
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/Violine.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-11-20 13:00:112022-01-08 08:13:22Der PEREDUR-Wettbewerb für Studierende der Musikakademie am 22. November
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Gemeinsam mit der documenta und Museum Fridericianum gGmbH und dem documenta archiv hat die Museumslandschaft Hessen Kassel eine Dauerausstellung zur Geschichte und Rezeption der documenta in Verbindung mit einer neuen Präsentation der documenta Erwerbungen entwickelt. Die Ausstellung im 1. Obergeschoss der Neuen Galerie will die dauerhafte Präsenz der alle fünf Jahre in Kassel stattfindenden documenta Ausstellungen stärken.
Am Donnerstag, den 21. November 2019 wird die neue Dauerausstellung offiziell von Staatsministerin Angela Dorn, dem Oberbürgermeister der Stadt Kassel, Christian Geselle und Vertretern der beteiligten Institutionen eröffnet.
Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn: »Die
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documenta begeistert alle, die sich für Kunst interessieren, und jede Ausgabe lenkt auf ihre Art das internationale Gespräch über Kunst in neue Bahnen.
Umso wichtiger ist, dass wir der documenta auch in den Jahren zwischen den Ausstellungen in Kassel einen Ort geben, an dem die Kunstwerke und ihre Geschichte erlebt werden können. Die Dauerausstellung regt die Besucherinnen und Besucher an, sich selbst Gedanken über die Vergangenheit und Zukunft der documenta zu machen. Dafür ist die Neue Galerie der ideale Ort: Seit 1964 wird sie für die Zwecke der jeweiligen documenta Ausstellung genutzt, seit 1982 baut sie eine Sammlung an documenta Kunstwerken mit Unterstützung der Stadt Kassel und des Landes Hessen auf.«
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»Die documenta ist seit dem Jahr 1955 fest in Kassel verortet und hat nach bisher 14 Ausstellungen zahlreiche Spuren in unserer Stadt hinterlassen. Das wissenschaftlich arbeitende documenta Archiv unter dem Dach der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, das im Entstehen begriffene documenta Institut, zahlreiche verbliebene Außenkunstwerke und nicht zuletzt die in der Neuen Galerie beheimatete städtische Sammlung mit Arbeiten von documenta Künstlerinnen und Künstlern sorgen dafür, dass die Geschichte der Ausstellung auch zwischen den Ausstellungsjahren präsent, erfahrbar und zu erforschen ist. Auf dieser Grundlage fügt sich jetzt die in Kooperation entstandene Ausstellung »about: documenta« in der Neuen Galerie als Projekt der Museumslandschaft Hessen Kassel wie ein Mosaikstein in das stetig im Wandel begriffene Gesamtbild documenta ein, spricht damit ein breites Publikum an und wagt schon heute einen Ausblick in die Zukunft«, sagte Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle, der zugleich Vorsitzender des documenta Aufsichtsrates ist.
Kulturdezernentin Susanne Völker hält fest: »Die Zusammenarbeit zwischen dem Land Hessen und der Stadt Kassel einschließlich der von ihnen getragenen Institutionen der Museumslandschaft Hessel Kassel als Landeseinrichtung und der gemeinsam getragenen documenta und Museum Fridericianum gGmbH mit dem documenta archiv ist richtungsweisend auch im Hinblick auf das entstehende documenta Institut. Die neue Dauerausstellung in der Neuen Galerie bildet hier einen sichtbaren Baustein für eine Stärkung der Präsenz der documenta auch zwischen den documenta-Jahren.«
Das Projekt »about: documenta« nimmt sich der Herausforderung an, die mit einer musealen Präsentation einer Ausstellungsreihe verbunden ist. Es knüpft hierbei an Arnold Bodes innovativen, verbindenden Umgang mit den gegensätzlichen Prinzipien eines Museums und einer temporären Ausstellung an. Arnold Bode hatte der Stadt Kassel die documenta als »Erbe und Verpflichtung« angedient: Dies umfasst den konstruktiven Umgang mit dem Erbe – nicht nur in Form einer sich alle fünf Jahre immer wieder erneuernden Ausstellung, sondern auch in Form einer Darstellung der Institutionsgeschichte.
Um der Bedeutung dieses Vorhabens gerecht zu werden, widmet sich ab sofort das gesamte Obergeschoss der Neuen Galerie der documenta und ihrer Geschichte. In unterschiedlichen Facetten entfaltet sich das »Gedächtnis« der Weltkunstausstellung: So bieten u.a. die Kabinetträume anhand von ausgewählten Kunstwerken, Fotografien, Archivmaterial und medialen Präsentationen sowie anhand von Reminiszenzen an Inszenierungsstrategien zur jeweiligen documenta und ihren Besonderheiten; in den Kunst-Räumen werden documenta Kunstwerke in Dialog gesetzt; Filme und nicht lineare Mediencollagen erinnern an Performances und die ephemeren Formate der documenta Ausstellungen; im »documenta Lab« ist die Partizipation des Besuchers gefragt und schließlich wird mit einem von ruangrupa, der künstlerischen Leitung der documenta 15, gestalteten Raum ein Blick in die Zukunft geworfen.
Es soll nachvollziehbar werden, wie jede documenta in ihrer individuellen Ausformung Kunst, kuratorische Theorien und kunsttheoretische Diskurse ihrer Zeit zeigt und zur Debatte stellt. Die Präsentation in der Neuen Galerie ist verortet in dem Spannungsfeld zwischen der Aktualität der jeweiligen documenta und der dynamischen Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte. Das ausgestellte Text- und Bildmaterial kann dabei nur eine exemplarische Auswahl des Darstellbaren sein.
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Zu den zunächst mit städtischen und später zusätzlich mit Landesmitteln für die Städtische und Staatliche Sammlung angekauften documenta Erwerbungen der vergangenen Jahrzehnte gehören unter anderem Werke namhafter Künstlerinnen und Künstler wie Gerhard Richter, Markus Lüpertz, Mario Merz, Miriam Cahn und Susan Hiller. Mit der umfassenden, dauerhaften Präsentation zur Geschichte der documenta hat sich das Obergeschoss der Neuen Galerie in eine Ebene zur Geschichte und Rezeption der documenta verwandelt, die die Öffentlichkeit einlädt, anhand originaler documenta Kunstwerke sowie unterschiedlicher Dokumente und Medien in die faszinierende Geschichte dieser international bedeutenden Ausstellungsreihe einzutauchen. Gemeinsam mit dem renommierten Gestaltungsatelier »Homann Güner Blum – Visuelle Kommunikation« wird dabei besondere Aufmerksamkeit auf die szenografische Präsentation gelegt. Die Ausstellung wirkt durch lebendige Anschauung und erreicht lokales wie internationales Publikum, das sowohl auf eigenes Erleben der documenta zurückblicken kann, als auch sich erstmals über die wichtigste Ausstellungsreihe zeitgenössischer Kunst im 20. und 21. Jahrhundert informieren möchte.
»about: documenta« ist eine Kooperation der Museumslandschaft Hessen Kassel mit der documenta und Museum Fridericianum gGmbH und dem documenta archiv.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/MHK_Kleinholz-Edward_Metallkoffer-Nr-155_1973_Staedtische-Kunstsammlung_M90806.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-11-20 12:00:542019-11-19 19:11:30Neue Dauerausstellung zur documenta in Kassel eröffnet
Kassel. Katholische Kirchenchöre aus der Stadt Kassel singen am 24.11.19 gemeinsam in der Elisabethkirche Kassel
am Friedrichsplatz. Sie bringen am katholischen Hochfest „Christkönig“ um 18 Uhr im Gottesdienst die „Missa mundi“ von Josef Lammerz (1930 – 2014) auf.
Musikalisch ergänzt wird der Gottesdienst durch die „Entrata festiva“ von Flor Peeters (1903-1986).
Ausführende sind ein Blechbläserensemble und Ulrich Moormann an der Bosch-Bornefeld-Orgel.
Die Gesamtleitung hat Thomas Pieper. Von 1956 bis 1975 wirkte Josef Lammerz als Organist und Chorleiter an der Pfarrkirche Christus König in Duisburg und von 1961 bis 1975 war er Lehrbeauftragter für die Fächer Klavier und Orgel an der Niederrheinischen Musikschule in Duisburg und für Musiktheorie an der Folkwang Hochschule Essen. Die liturgische Gestaltung liegt in den Händen von Pfarrer Mario Kawollek.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/07/Bosch-Bornefeld-Orgel-Foto-Leitschuh-2-002.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-11-17 10:00:412019-11-16 15:07:22Kasseler Chöre singen gemeinsam in der Elisabethkirche
Kasseler Tapetentag
Kostenfreie Vorträge im Hörsaal des Hessischen Landesmuseums
Supraporte mit rotem Ara, grünem Papagei und Eichelhäher, MHK
Samstag, 23. November von 10–18 Uhr
Vorträge und Vorführungen kostenfrei
Hessisches Landesmuseum, Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel
Der Zugang zum Hörsaal ist nicht barrierefrei.
Die Sammlung Deutsches Tapetenmuseum bekommt derzeit einen eigenen Museumsbau, der direkt gegenüber dem Hessischen Landesmuseum am Brüder-Grimm-Platz entstehen soll. Die international renommierte Sammlung historischer Tapeten wird in einigen Jahren dort in einer neuen Präsentation dauerhaft gezeigt werden.
Hinter den Kulissen läuft bereits seit 2017 die aufwendige Planung rund um die faszinierenden Objekte. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, werden am Kasseler Tapetentag die dekorativen Wandschätze hervorgeholt.
Weitere Veranstaltungen
Woher weiß der Weihnachtsstern, dass Weihnachten ist?
Gärtnerrunde mit Philipp Hankel
Prunkkabinett, Kassel, 1700 bis 1710, Sammlung Angewandte Kunst, MHK
Zum Bilddownload in der Pressebox
Freitag, 22. November von 14–15.30 Uhr
Kosten: 3/2 Euro zzgl. Führung 4,50 Euro
Gewächshaus Bergpark Wilhelmshöhe, 34131 Kassel
Als Alexander von Humboldt 1804 den Weihnachtsstern von einer seiner Forschungsreisen aus den tropischen Gebieten Mittel- und Südamerikas mitbrachte, konnte man noch nicht erahnen, dass er heutzutage in Deutschland die meist verkaufte blühende Zimmerpflanze mit mehr als 32 Millionen Exemplaren sein würde. Aber warum heißt der Weihnachtsstern »Weihnachsstern« und warum blüht er jedes Jahr auf‘s Neue zu Weihnachten?
Diesen und weiteren Fragen möchte Gärtnermeister Philipp Hankel in einem kleinen Rundgang hinter den Kulissen der Anzuchtsgärtnerei mit Ihnen zusammen auf den Grund gehen.
Kunstgöttinnen und verhängnisvolle Frauen Kunstpause mit Laura Winter
Hans Makart, Tod der Kleopatra, Sammlung der Moderne, MHK
Zum Bilddownload in der Pressebox
Mittwoch, 20. November von 12.30–13 Uhr
Kosten: 2 Euro
Neue Galerie, Schöne Aussicht 1, 34117 Kassel
Circe, Eva und Salome. Amazonen, die Sphinx und die personifizierte Sünde. Frauen und ihre Verführungskünste, die der Männerwelt letztlich zum Verhängnis wurden, sind in der bildenden Kunst ein beliebtes Motiv. Die sogenannten »Femmes fatales« begleiten uns diese Woche durch die Kunstpause.
Der Leonardo-Kult in Kassel und weit darüber hinaus
Abendgeschichte mit Dr. Justus Lange
Franz Riepenhausen, Caritas 1810, Graphische Sammlung, MHK
Zum Bilddownload in der Pressebox
Mittwoch, 20. November von 18.00–18.30 Uhr
Eintritt: 6/4 Euro
Schloss Wilhelmshöhe, Schlosspark 1, 34131 Kassel
Unter fast wolkenlosem Himmel zieht ein junger Mann entlang einer von der Morgensonne beschienenen Küstenlandschaft in Richtung Jericho.
Doch bald zieht ein schweres Gewitter auf und Unheil wartet auf ihn: Zwei Räuber überfallen ihn und lassen den Reisenden hilflos am Boden liegend zurück, bis ihn der aufmerksame, barmherzige Samariter findet.
Schirmer schafft es mit seinem biblischen Tageszeitenzyklus seine Erzählweise durch die dargestellte Natur, die sich beispielsweise an den Körperhaltungen und der Handlung der Personen orientiert, zu unterstreichen.
Tapetenwerkstatt
Kreativwerkstatt zum Kasseler Tapetentag mit Sabine Buchholz und Florian Winkler
Tapetenwerkstatt im Hessischen Landesmuseum, MHK
Zum Bilddownload in der Pressebox
Samstag, 23. November von 13–16 Uhr
Kreativwerkstatt kostenfrei
Für Kinder ab 8 Jahren
Hessisches Landesmuseum, Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel
In der Kreativwerkstatt im Hessischen Landesmuseum geht es am Kasseler Tapetentag bunt zu. Ob Mustermix, Gestempeltes oder Selbstgezeichnetes – der Phantasie sind bei der Tapetenproduktion keine Grenzen gesetzt. Und wer weiß, vielleicht findet das Werk ja im Anschluss sogar einen Platz im eigenen Kinderzimmer.
Die Werkstatt ist von 13–16 Uhr geöffnet und kann in diesem Zeitraum flexibel besucht werden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/MHK_Weihnachtssterne-in-der-Anzuchtgärtnerei_IMG_0191.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-11-17 09:00:412019-11-24 20:58:46MHK Presseinformation – Veranstaltungen vom 18. bis 24. November 2019
Erstes und einzig autorisiertes Musical der „Queen of Rock“. Umjubelte Vorstellungen im Londoner West End, Standing Ovations nach der Deutschlandpremiere in Hamburg, und nur wenige Tage nach ihrer Premiere in New York überschüttet der Broadway die Produktion bereits mit Lobeshymnen wie „elektrisierend, herzzerreißend, atemberaubend und wegweisend“. Mit großer Vorfreude kündigt Stage Entertainment die beeindruckende Produktion TINA – DAS TINA TURNER MUSICAL für Herbst 2020 in Stuttgart an, der Kartenvorverkauf ist ab sofort geöffnet.
Uschi Neuss, Geschäftsführerin von Stage Entertainment Deutschland, betont die Bedeutung der persönlichen Beteiligung der Ausnahmekünstlerin bei der Entstehung des Musicals: „Tina Turner und ihr Mann Erwin Bach sind von Anfang an in die Produktion involviert. Nun sind sie beide begeistert, dass wir den großen Erfolg in Hamburg mit einer Premiere im nächsten Jahr in Stuttgart fortsetzen können. Noch nie wurde Tina Turners Leben so greifbar für das Publikum. Das Musical erzählt eine wahre und zugleich unglaubliche Erfolgsstory.“
„TINA – DAS TINA TURNER MUSICAL“ enthüllt die bislang noch nie erzählte Geschichte der Frau, die es wie keine zweite Künstlerin wagte, die Grenzen von Alter, Geschlecht und Hautfarbe zu sprengen. Von ihren bescheidenen Anfängen in Nutbush, Tennessee, über ihre Verwandlung bis zu ihrem Aufstieg zur international gefeierten und geliebten Rock-Ikone.
Mit Songs wie „What’s Love Got To Do With It“ und „The Best“ sang sich Tina Turner an die Spitze des Musik-Olymps. Pünktlich zum 80. Geburtstag der „Queen of Rock“ öffnet Stage Entertainment den Vorverkauf für „TINA – DAS TINA TURNER MUSICAL“ in Stuttgart. Die Premiere findet im Herbst 2020 im Stage Palladium Theater statt. Nie zuvor war das Leben der einzigartigen Künstlerin so authentisch, bewegend und kraftvoll und mit unzähligen Welthits auf einer Bühne zu sehen.
„Es war mir von Anfang an sehr wichtig, meine ganze Geschichte authentisch auf die Bühne zu bringen.“ (Tina Turner)
Nach kräftezehrenden Jahren im Showbusiness schafft Tina Turner die Trennung von ihrem Mann Ike, bricht auf nach London und findet dort ihr Glück mit dem Deutschen Erwin Bach. Mit nichts weiter als ihrem Namen und ihrer einzigartigen Stimme avanciert sie gegen alle Widerstände zum Weltstar. Die Zuschauer erleben Einblicke in den Menschen hinter der öffentlichen Tina Turner, verwoben mit den persönlichsten Songs und größten Hits aus unterschiedlichen Lebensphasen des Weltstars.
Tina Turner 2018 in Hamburg (Foto: Hugo Glendinning). obs/Stage Entertainment Stuttgart
Tina Turner – eine Legende wird 80!
Am 26. November feiert Weltstar Tina Turner in der Schweiz ihren 80. Geburtstag. Jahrzehntelang prägte sie mit ihrer unverkennbaren Stimme und ihrer energiegeladenen Bühnenperformance eine musikalische Ära.
Mit 180 Millionen verkauften Tonträgern gehört sie heute zu den erfolgreichsten Musikerinnen weltweit.
Ausgezeichnet wurde die „Queen of Rock“ mit zwölf Grammys.
Sie bestritt 1988 einen Weltrekord in Rio de Janeiro mit einem Live-Konzert vor 188.000 Zuschauern. Die Konzerte ihrer Abschiedstournee in 2009 wurden in Deutschland aufgrund der hohen Ticket-Nachfrage von sieben auf 16 erhöht.
Das Kreativ-Team
Katori Hall, die preisgekrönte Autorin des Stücks, erzählt die Lebensgeschichte der gebürtigen US-Amerikanerin einfühlsam und ereignisgetreu. Die Regie führt die Hollywood-erfahrene Regisseurin Phyllida Lloyd. Sie drehte unter anderem den Film „Mamma Mia!“ mit Oscar-Preisträgerin Meryl Streep und führte Regie beim gleichnamigen Musical, das weltweit bereits 54 Millionen Zuschauer begeisterte. Der Expertin für Inszenierungen starker Frauenfiguren gelang mit TINA – DAS TINA TURNER MUSICAL eine mitreißende Show über den unbändigen Lebenswillen, den harten Kampf um die eigene Existenz und die wahre Liebe.
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Original-Content von: Stage Entertainment Stuttgart, übermittelt durch das Nordhessen Journal
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/Prio1-TINA-Das-Tina-Turner-Musical-Kristina-Love-Foto-Manuel-Harlan-2.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-11-15 10:15:272019-11-14 18:37:17Ein neuer Musical-Hit feiert weltweit Erfolg: TINA – DAS TINA TURNER MUSICAL kommt 2020 nach Stuttgart
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/190820_fantitsch_en__ed8fe91.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-11-12 08:00:192019-11-11 15:23:04Gastspiel des Ohnsorg-Theater Hamburg: „EIN MANN MIT CHARAKTER“
Ausstellungen und Veranstaltungen im Dezember 2019
23.11.2019 bis 9.2.2020
Beste Bilder – Die Cartoons des Jahres 2019
Eintritt: 5 Euro / 4 Euro ermäßigt
Öffnungszeiten: Di bis Sa 12 bis 19 Uhr und So, Feiertage 10 bis 19 Uhr
Sonderöffnungen: 2.12., 9.12, 16.12. und 23.12.2019. Am 24. und 31.12.2019 sowie am 1.1.2020 bleibt die Galerie geschlossen
Jahresrückblicke gibt es viele, aber wir haben den einzig wahren, den unnachahmlichen, den gezeichneten: Beste Bilder!
Mehr als 200 Cartoonistinnen und Cartoonisten reichten über 3000 Vorschläge ein und bewarben sich damit auch für den „Deutschen Cartoonpreis“ 2019, der im Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse vergeben wurde.
Im Lappan Verlag erscheint zur Ausstellung der Sammelband „Beste Bilder 10“. Seit nunmehr 10 Jahren also verfolgt die „Beste Bilder“-Reihe, wie sich Satire, Humor und Zeichenstile im deutschsprachigen Raum entwickeln.
Zum Jubiläum haben die 77 in dieser Ausstellung vertretenen Künstlerinnen und Künstler noch eine Schippe draufgepackt, sich der größten Themen des Jahres noch einmal angenommen und daraus die lustigsten Cartoons gemacht. Zusammengefasst heißt das: Wer diese Ausstellung der Superlative verpasst, hat das Jahr 2019 verpasst und kann 2020 eigentlich auch gleich zuhause bleiben!
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Mi, 4.12.2019, 8.1. und 5.2.2020, jeweils 18 Uhr
Cartoons After Work
Führung durch die Führung durch die Ausstellung „Beste Bilder“ inklusive Getränk aus der Caricatura Bar für 8 Euro
So, 1.12.2019, 10-19 Uhr, Caricatura Bar
Weihnachtsbörse
Die Caricatura räumt ihr Lager
+ 27.12.2019 sowie 2., 3., 4., 5.1.2020, Beginn 19.30 Uhr
Britta Frenz / Caricatura
Ab dafür! Der satirische Jahresrückblick von und mit Bernd Gieseking
KulturBahnhof/Südflügel, Franz-Ulrich-Straße 6
Eintritt ab 18 Euro
Vorverkauf in der Caricatura Galerie sowie online.
Die Caricatura präsentiert den satirischen Jahresrückblick von und mit Bernd Gieseking im Dezember und Januar im Südflügel des Kasseler KulturBahnhofs.
Ab dafür! Bis heute bedeutet das jährlich: Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den alltäglichen Wahnsinn des vergangenen Jahres. Eine rasante Achterbahnfahrt durch Peinlichkeiten und Höhepunkte der letzten 12 Monate. Ein Jahresrückblick von A bis Z, über die Zeit zwischen Januar und Dezember, frech, schnell, sauber, komisch!
Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den alltäglichen Wahnsinn: all das ist „Ab dafür!“. Eine rasante Achterbahnfahrt voller Sprachwitz, präsentiert vom Meister und Urvater des satirischen Jahresrückblicks: Bernd Gieseking.
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Ja es ist wieder soweit, immer wenn das Grau_en des Novembers aufzieht und der Nebelschleier mit den Jahren zunehmendst ausbleibt ist DOKfest am Start.
Ohne Zweifel ein Genre was in der Filmwelt nach wie vor einen schweren Stand hat, leider. Dabei ist das, was auf der Leinwand dargeboten wird ja zuhauf unmittelbar aus dem Leben aufgegriffen.Lebensechter geht ja nun mal nicht, auch wenn ab und an der Protagonist die Protagonistin, diverse Protagonist des Dokumentarfilms selbst schon das Zeitliche gesegnet hat.
Themen ,die wenn überhaupt im öffentlich rechtlichen so gut wie keine Sendezeiten finden, oder des Nächtens daherkommen.Warum das so ist? Mal jene anfragen die die Sendehoheiten inne haben. Dokumentarfilme abseits des Tierreichs und der Länderreiseportraits sind eine absolute Rarität, zur Mangelware verkommen.
Filmladen, Gloria Kino und Bali Kinos sind jene drei Orte wo die Filme über die Leinwand laufen. Eröffnung mit „Shouting in the wind“ FARYAD RO BE BAD zeigt das Gloria Kino am kommenden Dienstag 12.11. um 19:30 zur Eröffnung.
Für all jene die evtl. da nicht können oder keine Karte mehr abbekommen haben, gibt es dann tags darauf die Möglichkeit im Filmladen um 12:30 dabei zu sein, wie der 16 jährige Meysam in der musikalischen Untergrundszene des Iran versucht erwachsen zu werden. Desweiteren gibt es im Rahmen des Festivals die Sparte „Generation“ wobei das Bali Kino eher die junge und die des Gloria Kinos die der älteren ansprechen könnte.
Für alle Feierbiester von Mittwoch bis Samstag immer ab 22:30 die Lounge in der „WIESE“ in der Werner Hilpert Straße 22. Desweiteren gibt es am Mittwoch dem 13.11. um 20 Uhr die Ausstellungseröffnung von Monitoring Im Kunstverein des Fridericianum, Treppe 4 im Haus der Sozialwirtschaft (Treppenstr.4). Erstmalig Spielstätte im Rahmen des Monitoring. Außerdem im Kulturbahnhof mit diversen Spielorten.
Dann hat es noch ein Sonderprogramm im Franz Ulrich, als auch im Interim Eröffnung dorten Mittwoch 13.11. um 21Uhr. Franz-Ulrich Str. 19 und 16
Da kommt man hin, wenn man vor dem Kulturbhf. stehend links daran vorbeimarschiert und am Ende des Weges das Licht einen einkehren läßt.
Es gibt also reichlich Programm und die Übersicht bekommt man an diversen Orten Kassels wo man auch sonst seine Infos erhält was gerade so läuft. Wem das dünne INFO Heft nicht an wegweisenden reicht, in den genannten Kinos selbst hat es auch einen kost nix Katalog zum Studieren!
Good screening bleibt da nur noch zu wünschen, gerade jenen die in den vergangenen Jahren es permanent verpaßt haben. Film ausgucken und hingehen.
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In der Reihe „Inspiriert! Theater im Gottesdienst“ predigt am Sonntag, 10. November, Pfarrer Dr. Willi Temme zu „Cavalleria rusticana / I Pagliacci“, dem Operndoppelabend, der seit Mitte Oktober am Staatstheater Kassel zu sehen ist. Mitwirkende des Gottesdienstes sind Ani Yorentz (Nedda), Cozmin Sime (Silvio), Deniola Kuraja (Klavier), sowie der Dramaturg der Inszenierung Christian Steinbock.
Die Predigtreihe „Inspiriert!“ in der Martinskirche zu ausgewählten Inszenierungen ist ein gemeinsames Projekt des Staatstheaters Kassel, der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Evangelischen Kirchengemeinde St. Martin.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/11/Ashampoo_Snap_Sonntag-3.-November-2019_08h57m29s_006_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-11-04 10:00:012021-07-25 07:28:34Inspiriert! Theater im Gottesdienst zu
Idomeneo, Re di Creta
Dramma per musica in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Text: Giambattista Varesco
Musikalische Leitung: Jörg Halubek, Inszenierung: Lorenzo Fioroni, Bühne: Ralf Käselau, Kostüme: Annette Braun, Dramaturgie: Ursula Benzing, Chor-Einstudierung Marco Zeiser Celesti
Mit Lothar Odinius (Idomeneo), Maren Engelhardt (Idamante), Elizabeth Bailey (Ilia), Vida Mikneviciute / Nicole Chevalier (Elektra), Younggi Moses Do (Arbaces), Bassem Alkhouri (Oberpriester des Neptun), Marc-Olivier Oetterli (Stimme des Orakels), Staatsorchester Kassel, Opernchor und Statisterie des Staatstheaters Kassel
Der kretische König Idomeneo kehrt nach jahrelangem Krieg in Troja siegreich in die Heimat zurück. Als er kurz vor Kreta in Seenot gerät, schwört er dem Meeresgott Neptun, ihm für seine Rettung den ersten Menschen zu opfern, den er nach seiner Rettung an Land sieht.
Es ist sein eigener Sohn Idamante … Mozart selbst hegte eine besondere Vorliebe für „Idomeneo“, und zweifellos ist die 1781 uraufgeführte große Choroper eines seiner ersten dramatischen Meisterwerke.
Regisseur Lorenzo Fioroni hat am Staatstheater Kassel bereits mehrfach inszeniert: So führte er u.a. Regie bei einem vielbeachteten Wagner-Zyklus mit „Der fliegende Holländer“, „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Lohengrin“ und „Tannhäuser“ und zuletzt 2014 bei Strauss‘ „Rosenkavalier“.
Jörg Halubek (Musikalische Leitung) ist ein gefragter Spezialist für historische Aufführungspraxis und Alte Musik und Gründer des Barockensembles „il Gusto Barocco“.
Am Staatstheater Kassel ist er als Gastdirigent seit 2012 regelmäßig für Opernproduktionen verantwortlich.
Premiere: Samstag, 7. Dezember, 19 Uhr, Opernhaus
KONZERTE
2. Kinderkonzert, Tatort Klassik: Abgetaucht! Musik- und Wasserwelten
Mit Musik aus »Die Moldau«, »Karneval der Tiere« u.a., für alle ab 5 Jahren
Mit Lona Culmer-Schellbach (Mezzosopran), Konzept und Moderation: Laura Wikert, Dirigent: Mario Hartmuth
Auch diese Spielzeit geht es bei „Tatort Klassik“ um rätselhafte Ereignisse und Entdeckergeschichten. Jedes Kind weiß, dass Wasser nass ist und Regentropfen auf Scheiben trommeln können. Aber wie klingt es, wenn Kompositionen einen Sturm heraufbeschwören oder das Orchester einen Fluss spielt? Das Staatsorchester Kassel lädt dazu ein, abzutauchen in die Welt des Wassers.
Vormittagstermine: 5. Und 10. Dezember, jeweils 9.15 und 11 Uhr, Schauspielhaus
Familienkonzert: Sonntag, 15. Dezember, 15 Uhr, Schauspielhaus
Weihnachtskonzert mit dem Consortium Casselanum: „Jesu meine Freud’ und Lust“ Kammerkonzert
Werke von Buxtehude, Händel, Telemann und J. S. Bach
Mit Ulrike Schneider (Alt), Ute Liebich, Christian Voß (Oboe), Patrick Liebich (Fagott), Katja Geismann, Elvan Schumann (Violine), Skerza Singer (Viola), Manfred Schumann (Violoncello), Heiko Pape (Kontrabass), Giulia Glennon (Cembalo)
In seiner stimmungsvollen Weihnachtskonzertreihe am Staatstheater Kassel präsentiert das Consortium Casselanum in dieser Saison neben Vokal- und Instrumentalwerken von Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel die Motette „Jesu, meine Freud’ und Lust“ von Dieterich Buxtehude mit Ulrike Schneider als Solistin. Außerdem stehen das festliche Concerto grosso „The Alexander’s Feast“ von Georg Friedrich Händel sowie Georg Philipp Telemanns abwechslungsreiche
Orchester-Suite „Hamburger Ebb’ und Fluth“ auf dem Programm.
Natürlich darf auch diesmal ein Werk von Johann Sebastian Bach nicht fehlen: So wird die Solo-Kantate „Widerstehe doch der Sünde“ erklingen.
Montag, 9. und Dienstag, 10. Dezember 2019, 19.30 Uhr, Opernfoyer
3. Sinfoniekonzert
Arthur Honegger: Sinfonie Nr. 3 Symphonie liturgique
Sergej Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45
Dirigent: Mario Hartmuth
„Meine Sinfonie ist ein Drama, das drei Personen – wirklich oder symbolisch – spielen: das Unglück, das Glück und der Mensch. Es ist ein ewiges Problem.“ Arthur Honegger verarbeitet in den ersten beiden Sätzen dieser kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Symphonie liturgique die Schrecken der Kriegsjahre. Im abschließenden dritten Satz „Dona nobis pacem“ (Gib uns Frieden) bittet er um Frieden für die Zukunft.
Als musikalisches Vermächtnis hat Sergej Rachmaninow seine Sinfonischen Tänze op. 45 geplant – die 1940 entstandene Komposition ist sein letztes Werk. In den hochvirtuosen Tänzen finden sich Anklänge aus früheren Kompositionen bis hin zu Zitaten aus der russischen Orthodoxie; tänzerische, lyrische und marschartige Elemente wechseln sich ab, bevor ein triumphales Halleluja das Werk abschließt.
Montag, 16. Dezember 2019, 20 Uhr, Stadthalle
Operettenzauber – Silvester und Neujahr im Opernhaus
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth, Moderation: Ursula Benzing, Tobias Geismann
Mit Lin Lin Fan, Vero Miller, Hannah Juliane Steenbeck, Ani Yorentz, Michael Gniffke, Daniel Jenz, Shafiki Sseggayi, Hansung Yoo, Staatsorchester Kassel, Opernchor des Staatstheaters Kassel
Mit schwärmerischen Melodien, pulsierenden Walzerrhythmen und Esprit entführen das Staatsorchester Kassel und Mitglieder des Opernensembles unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Mario Hartmuth charmant und augenzwinkernd in die Welt der Operette.
Wie heißt es doch so schön? „Fällt das Reden uns schwer, müssen Blumen her“; „Heute hier, morgen fort“ oder „Im Feuersturm der Reben sprüht ein himmlisch’ Leben“. Sodann lodert die Glut des Wiener Blut oder verheißen „Frühlingsstimmen“ neues Glück, auch wenn manchen der erst noch in „Maxim’s“ führt, denn da ist Damenwahl. Also, wenn’s da mal nicht zugeht wie in der Operette! Und die tanzt mit sinnlicher Wärme und herzhaftem Schwung in leichten Schritten daher, aufrührerisch und auf charmante Weise respektlos, in einer Mischung aus Nostalgie und Abenteuer. Denn wo sonst liebt und tanzt, lacht und bechert man heute noch so ungeniert? Auf jeden Fall auf Kassels Opernbühne und da gilt, ob „so und so und so“ zum Jahreswechsel das Motto: „Chacun à son goût“!
Silvester, 31. Dezember 2019, 15 Uhr 15 - 45 Euro
Silvestergala, 31. Dezember 2019, 19.30 Uhr 23,50 - 57 Euro
Neujahrskonzerte, 1. und 5. Januar 2020, 18 Uhr 23,50 – 57 Euro
Weitere Vorstellung: 18. Januar 2020, 18 Uhr
GASTSPIELE UND EXTRAS
Preisverleihung
Kulturpreis der Stadt Kassel 2019
Der Kulturpreis der Stadt Kassel wurde auf Initiative der Kunst- und Kulturkommission im Jahr 1987 gestiftet und wird jährlich ohne Beschränkung auf eine bestimmte Kunstrichtung an drei Personen oder Projekte verliehen. Nach mehr als 30 Jahren liest sich die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger wie ein »Who is Who« der Kasseler Kultur.
Die diesjährigen Preisträger sind Complete Music Camp – Verein für Musikkultur e.V., die Sommerakademie für Komische Kunst (Caricatura e.V.) und die Initiative Raamwerk.
Die Preisverleihung selbst ist eine beliebte Kulturveranstaltung, das Programm gestalten die Preisträger*innen selbst und überraschen immer wieder mit ihren kreativen Beiträgen.
Sonntag, 1. Dezember, 11.30 Uhr, Schauspielhaus
streitZeit [9]: Kann wirklich jeder sein Glück machen?
Mit Diana Ivanova, Dr. Michael Lache, Moderation: Wolfram Bremeier
Willy Loman (Arthur Miller, Tod eines Handlungsreisenden) sah keine andere Möglichkeit, seiner Familie Glück zu verschaffen, als sich selbst zu töten. Wie erleben wir in Kassel, in den westlichen Ländern oder in dem ärmsten EU-Land Bulgarien wirtschaftliche Krisen? Wie gehen wir damit um? Darüber debattieren Diana Ivanova, Journalistin aus Bulgarien, und Dr. Michael Lacher, Autor von „Arbeit und Industrie in Kassel: Zur Industrie- und Sozialgeschichte von 1914 bis heute“. Wolfram Bremeier moderiert.
Montag, 2. Dezember, 19.30 Uhr, Schauspielfoyer
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys
Grüß’ mir den Mond! – Eine Reise vom Mittelpunkt zum Kontrapunkt der Musik
Mit Ulrich Tukur (Gesang, Klavier & Akkordeon), Ulrich Mayer (Gitarre & Gesang), Günter Märtens (Kontrabass & Gesang), Kalle Mews (Schlagzeug, Geräusche & Gesang)
In ihrem aktuellen Programm unternehmen Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys eine abenteuerliche Reise ins mondbeschienene Herz der Musik. Sie führen uns in den Abgrund der Melodie, den Tiefsinn der Harmonie, den Wahnsinn des Kontrapunkts und der Bitonalität, den Irrsinn des kryptometrischen Rhythmus sowie den betörenden Feinsinn der Aleatorik. Im Zusammenwirken all dieser Ingredienzen entsteht ein subtiles musikalisches Gespinst, wie es so noch nie auf einer Bühne dieser Welt zu hören war.
Im Mittelpunkt dieser Reise steht der Mond, der von Mythen und Legenden umrankte Himmelskörper, der die Menschheit von jeher in seinen Bann zieht. Mit Swing-Klassikern, deutschen Schlagern und Eigenkompositionen widmet sich der Abend unserem Erdtrabanten, der auf seiner täglichen Bahn nicht nur das Wetter und die Gezeiten beeinflusst, sondern auch die Liebe und den Schlaf. In der ihm eigenen Art wird das Quartett diese Musik neu interpretieren, oder wie es die Künstler selbst formulieren: „Kostbare Neuigkeiten in kurioser musikalischer Gewandung werden Sie ebenso begeistern wie das ein oder andere Elaborat aus jenen fernen Tagen, an denen unsere einzigartige Formation die Welt der Musik zu verblüffen begann.“
Freitag, 6. Dezember, 19.30 Uhr, Opernhaus 18 - 55 Euro
A Christmas Carol
Gastspiel der American Drama Group; Theater in englischer Sprache
Mit dem Ensemble der American Drama Group Europe, Richard Clodfelter (Inszenierung)
Die berühmte Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens erzählt vom geizigen und gefühlskalten Geldverleiher Ebenezer Scrooge, der sich auf wundersame Weise in der Nacht vor Weihnachten zum fürsorglichen und großzügigen Geschäftsmann und Freund wandelt. In der Theaterversion der American Drama Group wird das einfache Wort zum Zauber. Ihr gelingt es, den Spaß und Ernst des Stückes zu treffen. Also nicht erschrecken: London calling! “The wealthiest city in the world, was the city with the most poor in the world.”
Freitag, 6. Dezember, 11 und 19.30, Schauspielhaus 22 / 11 Euro
Inspiriert! Theater im Gottesdienst
Zu Wie es euch gefällt
Pfarrerin Dr. Ursel Wicke-Reuter predigt zu „Wie es euch gefällt“ von William Shakespeare.
Sonntag, 8. Dezember, 10 Uhr, Martinskirche
Spätschicht [16] Mini Playback Show – Kassel Edition
Von und mit: Lieselotte Reich und Menschen des Staatstheaters
Das Erfolgsformat aus den 90ern, die Mini Playback Show, wird wieder aufgenommen. Es performen die heimlichen Rampensäue des Staatstheaters zu ihren persönlichen Lieblingshits vor einer ausgewählten Jury. Dazu wird eine reizende Moderatorin durch den Abend leiten.
Freitag, 20. Dezember, 23 Uhr, tif-Foyer 6,50 Euro
Bolschoi Ballett Belarus: Der Nussknacker
Mit Tänzer*innen des Bolschoi Staatsballetts Belarus
In diesem Jahr reist eine der exzellentesten Ballettkompanien vom Bolschoi Staatstheater für Oper und Ballett Belarus an, um die Freunde traditioneller Ballettkunst mit Tschaikowskys „Der Nussknacker“ zu begeistern. Dieser Klassiker des Balletts, mit graziöser Eleganz und athletischer Sprungfertigkeit getanzt, gehört zu den berühmtesten Werken des klassischen Repertoires überhaupt. Die legendäre Choreografin Alexandra Tichomirowa legt in diesem Ballett hohen Wert auf die Ästhetik der goldenen Epoche der Tanzkunst. Das Bolschoi Staatstheater für Oper und Ballett Belarus beeindruckt mit großer Besetzung an Stars, mehrfachen Goldmedaillen- und Grand-Prix Gewinner*innen internationaler Tanzwettbewerbe. Die kulturellen Errungenschaften würdigt auch die UNESCO, die 2014 das Bolschoi Staatstheater für Oper und Ballett Belarus mit dem großen Weltpreis „Fünf Kontinente“ für den bedeutenden Beitrag zur Weltkultur ausgezeichnet hat.
Sonntag, 22. Dezember, 18 Uhr, Opernhaus 32 - 62 Euro
Zu Halloween, vor dem dia de muertes die Generalprobe mit lediglich dem ersten des zweiteiligen Stückes.
Gekostet und als gut befunden. Anklänge von Variete, männliche Tänzer die sich im Hintergrund halten auch wenn sie bis zum Bühnenrand agieren.
Schlichte Bühne mit Vorhängen, die golden schweigen und doch genialer Weise sich zum „Ankleiden“ vorzüglich eignen. „Laubbläser“ die einem jedesmal während sie draußen Laub zusammen rechnen, ins Ohr steigen, daran erinnern, zu welch nützlichem diese Dinger taugen!
Absolut sehenswert die Choregrafie zu dem was alles geht, wenn es weht.
Aus relativ wenig, ganz großes enstehen lassen. Macht Lust auf MEHR.
Wer wird man sein, wenn das Ende naht. „Dekadent, degeneriert, Gourmet, Kanibale…“
Für alle die jetzt neugierig geworden, scih angetickert fühlen es gibt noch Karten zur Premierenvorstellung am Samstag dem 3. November im Schauspielhaus zu Kassel.
Soviel Kasseler Freiheit sollte sein!
Beginn 19:30 mit sich anschließender PREMIERENFEIER
Ronald Reagan, Michael Gorbatschow, Stonewashed Jeans, Neue Deutsche Welle und Frank Elstner – die 1980er Jahre waren ein ikonisches Jahrzehnt voller noch heute nachwirkender politischer und popkultureller Entwicklungen. An dessen Ende steht ein singuläres Ereignis, das die Welt veränderte: der Mauerfall.
30 Jahre später präsentiert das Stadtmuseum Kassel nun die Ausstellung „Ab in die 80er!“, die am Freitag, 1. November, eröffnet und bis zum 6. September 2020 zu sehen sein wird. Hunderte Objekte von mehr als 70 Leihgeberinnen und Leihgebern dokumentieren die Alltagskultur, die Politik und das Zeitgeschehen der 1980er Jahre aus Sicht einer westdeutschen Stadt im ehemaligen „Zonenrandgebiet“.
Kulturdezernentin Susanne Völker hält dazu anlässlich der Pressekonferenz fest: „Die Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern, die als Leihgeber von Objekten aktiv in die Ausstellungskonzeption einbezogen waren, ist ein besonderes Merkmal dieser Sonderausstellung. Aus einer Vielzahl persönlicher Erinnerungsstücke, Schnappschüssen aus Familienalben und Zeitzeugenberichten wird hier ein weiter Themenhorizont eröffnet. Für alle, die das Jahrzehnt erlebt haben, ebenso wie für die später Geborenen werden das Zeitgeschehen, die Kultur und das Lebensgefühl der 80er Jahre lebendig.“
Zauberwürfel, Schwarzwaldklinik, Walkman, Vokuhila, Schweißbänder, Discoroller… So bunt, vielfältig und kurios waren die 1980er Jahre. Auch war es ein politisch bewegendes Jahrzehnt: der Kalte Krieg, saurer Regen und das Leben in zwei deutschen Staaten beschäftigten die Menschen. Viele Menschen gingen gemeinsam für Arbeit, Naturschutz und Frieden auf die Straße, sie protestierten gegen Aufrüstung und Atomenergie. Zugleich fieberten sie bei Live-Übertragungen wie den Wimbledon-Siegen von Boris Becker und Steffi Graf mit und ließen sich von Wetten dass…?, Dallas und E.T. unterhalten. Man tanzte zu Musik von Madonna, Modern Talking und Beastie Boys und tauchte ein in die digitalen Spielwelten von Pac-Man oder Donkey Kong. Zu den Modetrends gehörten Schulterpolster, Leggins und Neonfarben.
„Wer wie ich in den 80er Jahren zuerst auf dem Moped, später im ersten eigenen Auto gesessen hat, wer in dieser Zeit des Kalten Krieges bei der Bundeswehr war und dann im Studium die Grenzöffnung hautnah erlebt hat – dem bleibt dieses Jahrzehnt in Erinnerung wie kein anderes! Bis heute sind die Musik, die Auswirkungen der damaligen Politik und der Technikentwicklung für uns prägend; deshalb spüren wir im Stadtmuseum dieser Zeit facettenreich und anschaulich nach!“
Die Ausstellung führt wichtige Stationen des Jahrzehnts anschaulich vor Augen: So steht ein abgesperrter Sandkasten symbolisch für die Folgen des Super-GAUs von Tschernobyl, ein Trabi für die Grenzöffnung 1989 und den anschließenden Besuch der DDR-Bürgerinnen und-Bürger in Kassel. Besucherinnen und Besucher können die packenden Zeitzeugen-Erinnerungen in Form von original Tondokumenten nachvollziehen. An Mitmachstationen können Musiktitel erraten, eigene Forderungen zum Thema Umwelt gestaltet oder der Mode-Look der Zeit wiederentdecket werden.
Begleitet wird die Ausstellung von einer umfangreichen Vortrags-, Veranstaltungs- und Filmreihe.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/10/80er_1572550520.jpg?fit=1280%2C853&ssl=18531280NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-11-01 11:00:252020-05-03 12:23:28„Ab in die 80er!“ – Sonderausstellung im Stadtmuseum Kassel dokumentiert Alltagskultur, Politik und Zeitgeschehen
Der Künstler Hans Haacke hat am gestrigen Mittwoch, 30. Oktober, im Kasseler Kunstverein im Museum Fridericianum den Arnold-Bode-Preis 2019 der documenta Stadt Kassel erhalten. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde Haacke, der an der Kunsthochschule Kassel studierte und auf fünf documenta-Ausstellungen vertreten war, mit der Begründung verliehen, „dass der mutige und listenreiche Aufklärer es immer wieder verstand und versteht, mit oft wechselnder, aber thematisch stets angemessener Bildsprache Erkenntnisse über politische Missstände, nicht zuletzt im Kunstbetrieb, zu vermitteln – Skandale und persönliche Risiken nicht scheuend.“
Der Arnold-Bode-Preis wird vom Magistrat der Stadt Kassel als Vorstand der Arnold-Bode-Stiftung auf Vorschlag eines Kuratoriums verliehen. Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle sagte anlässlich der Verleihung: „Hans Haacke hat mit seinen Werken, die den Wunsch nach einer humaneren Welt widerspiegeln, oft den Finger in die Wunde gelegt und einen Nerv getroffen. Viele seiner Arbeiten, sei es der Schriftzug ,Der Bevölkerung´ im Bundestag oder die mahnende Erinnerung an die Todesopfer rechtsextremer Gewalt, haben – leider – nichts an Relevanz und Aktualität verloren.“
Kassels Kulturdezernentin Susanne Völker erklärte zu dem diesjährigen Arnold-Bode-Preisträger: „Mit Hans Haacke wird ein Künstler ausgezeichnet, der in seinen Arbeiten auf vielfältige Weise die Auseinandersetzung mit den politischen Entwicklungen seiner Zeit sucht und diese immer wieder hinterfragt. Es ist diese kritische Haltung gegenüber Politik und Gesellschaft, Wirtschaft und Kunstmarkt, die Haacke auszeichnet und die ihn zu einem der international bedeutendsten Konzeptkünstler macht.“
Professor Dr. Julia Voss, Kunstkritikerin, Wissenschaftshistorikerin und Journalistin, sagte in ihrer Laudatio: „Hans Haackes künstlerische Arbeit hat eine Bandbreite von Reaktionen hervorgerufen, die von Bewunderung bis zur Zensur reicht. Seine Zeitgenossen fordert er ästhetisch wie politisch immer wieder heraus, und in seinen Werken ergreift er Partei für diejenigen, deren Stimme nicht gehört wird. Als Künstler ist er damit zu einem wichtigen Vorbild für nachfolgende Generationen geworden.“
Haackes visuelle Mittel und Methoden, so formulierte es Heiner Georgsdorf als Vorsitzender des Kuratoriums der Arnold-Bode-Stiftung in der Begründung zur Preisverleihung, seien vielfältig: „Bilder, Objekte, Installationen realisieren sich medial je nach Kontext. Immer aber werden es Augenöffner von provokativer Sprengkraft und visueller Eindringlichkeit, um sich schließlich als nachhaltige Bilder in der Erinnerung festzuhaken. Unvergesslich zum Beispiel Haackes Dekonstruktion des Deutschen Pavillons auf der Biennale in Venedig (1993), was ihm den Goldenen Löwen einbrachte. Dass seine zielgenauen Provokationen stets auf intensiver, akribischer Recherche basieren, macht sie unangreifbar und stark in ihrer Argumentationskraft.“
Eine begleitende Ausstellung ist bis Sonntag, den 3. November 2019 im Kasseler Kunstverein zu sehen. Für diesen Anlass hat Hans Haacke Originale und eigene Fotografien ausgewählt, die seine bisherigen documenta-Beteiligungen in 1972, 1982, 1987, 1997 und 2017 dokumentieren.
Das Preisgeld übernehmen die Kasseler Sparkasse und die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Der Preisträger Hans Haacke hat von 1956 bis 1960 an der Kunsthochschule Kassel studiert und war in den Jahren 1972, 1982, 1987, 1997 und 2017 documenta-Teilnehmer. Seit 1961 lebt der 1936 in Köln geborene Künstler in New York. 1961 bis 1962 war er Fulbright-Stipendiat an der Tyler School of Art der Temple University in Philadelphia, Pennsylvania. Von 1967 bis 2002 war Haacke Professor an der angesehenen New Yorker Kunstschule, der Cooper Union; die Bauhaus-Universität in Weimar hat ihm 1998 die Ehrendoktorwürde verliehen.
Zurzeit ist im New Museum in New York für Hans Haacke eine große Werkschau des Künstlers zu sehen.
In Deutschland wurde Haacke weit über die Kunstwelt hinaus durch seinen Beitrag im restaurierten Reichstag bekannt (1999). Dabei bat Haacke die Abgeordneten des Bundestages, mit einem Sack Erde aus ihrem Wahlkreis zu einer grünen Oase im Innenhof des Gebäudes beizutragen. Durchaus auch Unmut erregte er dabei mit dem Vorschlag, die ursprüngliche Widmung vom Reichstagsgiebel „Dem deutschen Volke“ in „Der Bevölkerung“ zu ändern, eine Formulierung, die so jetzt in Leuchtbuchstaben im Stil der Originalinschrift in der Erdarbeit eingebettet ist.
Der Arnold-Bode-Preis der documenta Stadt Kassel Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird für Leistungen im Bereich Kunst der Gegenwart vergeben. Benannt ist die Auszeichnung nach Arnold Bode, dem Gründer der Weltkunstausstellung documenta.
Eine Sammlung von Kunstwerken, die documenta-Künstler dem „Vater der documenta“ 1975 zum 75. Geburtstag schenkten, bildet das Grundkapital der Arnold-Bode-Stiftung. Sie wurde 1978, ein Jahr nach Bodes Tod, von der Stadt Kassel ins Leben gerufen. Der Zweck der Stiftung liegt in der Förderung von Kunst und Kultur, insbesondere durch Vergabe des Arnold-Bode-Preises.
Der Preis wird seit 1980, zunächst jährlich, nach 1987 alle zwei Jahre, aber obligatorisch in einem documenta-Jahr, an Künstlerinnen und Künstler in Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen für die Kunst der Gegenwart verliehen. Eine documenta-Teilnahme ist nicht Voraussetzung, documenta-Niveau aber Maßstab der Entscheidung.
Das Kuratorium der Arnold-Bode-Stiftung Dem Kuratorium gehören entsprechend der Stiftungsverfassung ein Mitglied der Familie Bode, ein Finanzsachverständiger sowie drei Kunstsachverständige an.
Die Mitglieder sind jeweils für fünf Jahre im Amt. Derzeit gehören folgende Persönlichkeiten dem Kuratorium an:
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Freitag, 1. November 2019 +
Samstag, 2. November 2019
Mit seinem mexikanischen Totenfest würdigt das Museum für Sepulkralkultur den „Día de los Muertos“ als Teil des immateriellen Weltkulturerbes.
Für eine typisch mittelamerikanische Atmosphäre sorgen die mexikanischen Bürger*innen, die gemeinsam mit Mitarbeiter*innen des Museums das Programm zusammengestellt haben.
In diesem Jahr feiert das Museum für Sepulkralkultur den „Día de los Muertos“ an zwei Tagen. Der 1. November ist dabei den „Engelchen“, den verstorbenen Kindern, gewidmet.
DÍA DE LOS ANGELITOS
Freitag, 1.November 2019 | 16.30–19.30 Uhr
16:30 Uhr | Workshops
Calaveras de cerámica |Gestaltung mexikanischer Totenkopfmotive aus Keramik
Calaveras y calacas para colorear | Mexikanische Totenfestmotive zum Ausmalen
ab 6 Jahren
Flores de Cempasúchil – Flores des Papel |Papierblumen-Workshop
ab 4 Jahren
Sweet Skulls | Schmink-Workshop
Die Ergebnisse der Workshops können auf einer „Ofrenda por los Angelitos“ platziert werden.
Wer möchte, kann seine Andenken nach der Ausstellung mit nach Hause nehmen.
18:00 bis 19:30 Uhr | Trickfilm zum DÍA DE LOS MUERTOS
Ein Musik begeisterter Junge gelangt zusammen mit seinem frechen Xolo-Hund am Día de los Muertos durch einen Zufall in das Land der Toten. Dort trifft er jede Menge schräge und liebenswerte Gestalten – aber auch Bösewichte. Mit Witz, Geschick und Glück übersteht er einige Abenteuer und erlöst mit Hilfe der Alebrijes seiner Vorfahren seine Familie von einem langen Fluch.
Spannend, lustig und farbenfroh. Kinder und Jugendliche, die mehr über den Día de los Muertos erfahren möchten und dabei Spaß haben wollen, dürfen den Film auf keinen Fall verpassen!
Zum Verzehr gibt es mexikanisches Totenbrot und Trinkschokolade.
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Weitere Vorstellungen: 9., 28. und 30. November, 18. Dezember, 4. und 25. Januar sowie 7. und 25. Februar
Am Samstag, 2. November, feiert das Tanztheater des Staatstheaters Kassel mit „fin de siècle“ Uraufführung im Schauspielhaus. Erneut präsentiert unser Tanzensemble einen Doppelabend mit zwei unterschiedlichen choreografischen Handschriften, der dazu einlädt, das Ausdrucksspektrum des zeitgenössischen Tanzes auszuloten und zu entdecken. Tanzdirektor Johannes Wieland hat erstmals die aus Prag stammende Choreografin Lenka Vagnerová eingeladen.
Beide Choreografien zeigen einen Blick auf das Ende der Zeit: Bei Lenka Vagnerová als Gottesdienst der Dekadenz, wenn Vampire, Medusa und Golden Boys ihre laszive Liturgie zelebrieren. Und bei Johannes Wieland vor dem Tor zum Kosmos, am Nullpunkt der Geschichte, da Wieland alle Entscheidungen wie Atome zerfallen lässt … Fin de siècle – fin de monde?
Lenka Vagnerová ist eine der bedeutendsten Choreografinnen Tschechiens und Gründerin des Ensembles Lenka Vagnerová & Company. In ihren Stücken setzt sie sich häufig mit existenziellen Themen auseinander und hinterfragt das Verhältnis des Menschen zur Natur und Umwelt. Ihre Produktionen wurden vielfach ausgezeichnet und nominiert, wie z.B. mit der Herald Angel Award und der Total Theatre Award Nomination beim Edinburgh Fringe Festival 2014 und als Dance Piece of The Year Award 2013 bei der Tschechischen Tanzplattform.
Als Gast-Choreografin und Regisseurin hat sie für Ensembles wie Norrdans, 2Faced Dance Company, Verve NSDC Leeds, DOT504, Accademia Nazional di Danza – Roma gearbeitet.
Darüber hinaus arbeitet sie in Theater- und Opernprojekten z.B. mit dem Nationaltheater in Prag, den Stadttheatern in Prag und dem Shakespeare Festival in Prag.
Staatstheater Kassel
Johannes Wieland ist seit der Spielzeit 2006/07 Tanzdirektor des Staatstheaters Kassel. Nach einer Tänzer-Karriere als Solist des Béjart Ballet Lausanne und der Berliner Staatsoper gründete Wieland 2002 in New York seine eigene Kompagnie. Darüber hinaus ist er weltweit als Gastchoreograf und Lehrer tätig, u.a. an der Juilliard School of Music.
Wielands Choreografien sind von einem architektonischen Verständnis von Körper, Bewegung und Raum geprägt. Die menschliche Psyche und das menschliche Miteinander stehen im Fokus seiner zugleich abstrakten wie metaphernreichen Stücke, in denen die Grenzen zu anderen Kunstsparten wie Sprechtheater oder Bildender Kunst oft fließend sind.
Es tanzen Alison Monique Adnet, Chihiro Araki, Morgan Bobrow-Williams, Jordan Gigout, Dafni Krazoudi, Niv Melamed, Safet Mistele, Alessia Ruffolo, Shafiki Sseggayi und Olha Mykolayivna Stetsyuk (als Gast).
Erste Einblicke in den Tanzabend bietet für 7 Euro Eintritt die „Kostprobe“ am Donnerstag, 31. Oktober, um 19.30 Uhr im Schauspielhaus. Karten für die „Kostprobe“ und für die Uraufführung am Samstag, 2. November sowie Folgetermine gibt es an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter www.staatstheater-kassel.de.
Die Stadt Kassel beteiligt sich als Partnerstadt an der Voruntersuchung zum Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben der Universität Potsdam „Waldgärten als langfristige, multifunktionale Flächennutzung im urbanen Raum“. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Magistrat in seiner Sitzung am 27. August. Bei positivem Verlauf der Voruntersuchung soll eine Teilnahme am Hauptvorhaben angestrebt werden. Die Voruntersuchung soll die Machbarkeit von Waldgärten auf städtischen Grünflächen klären.
Waldgärten bestehen aus obst- und nusstragenden Bäumen und Sträuchern sowie einer Gemüse- und Kräuterschicht und orientieren sich durch ihren mehrschichtigen Aufbau an natürlichen Wäldern. Neben der Nahrungsmittelproduktion erfüllen sie langfristig wichtige ökologische und klimatische Funktionen. Hierfür sollen geeignete innerstädtische Grünflächen gesucht werden, die nach einer erfolgreichen Erprobungsphase des Projekts perspektivisch für mehrere Jahrzehnte zur Verfügung stehen.
Kassel gilt als eine der grünsten Großstädte Deutschlands mit einer langen gartenhistorischen Tradition und einer lebendigen gartenkulturellen Szene, die sich durch unterschiedlichste Projekte, Gemeinschaftsgärten und Urban-Gardening-Aktivitäten in vielen Stadtteilen auszeichnet. Das Umwelt- und Gartenamt unterstützt dieses bürgerschaftliche Engagement, das zur Erhöhung der Biodiversität, des Umweltbewusstseins und der Attraktivität der Stadt als Wohn- und Lebensort beiträgt. Mit diesem Projekt und der wissenschaftlichen Begleitung durch die Uni Potsdam wird jetzt ein weiterer Akzent zur Aufwertung innerstädtischer Grünflächen gesetzt.
Informationsveranstaltung am 23. Oktober Das Projektteam der Universität Potsdam und das Umwelt- und Gartenamt der Stadt Kassel laden zu einer Informations- und Auftaktveranstaltung „Urbane Waldgärten – eine neue Form des Urban Gardening?“ am Mittwoch, 23. Oktober 2019, von 18 bis 20 Uhr in das Sandershaus in der Sandershäuser Str. 79, 34123 Kassel, ein.
Auf der Veranstaltung wird über Prinzipien und Funktionen urbaner Waldgärten informiert und Perspektiven der konkreten Entwicklung gemeinschaftlicher Waldgärten in Kassel, die im Rahmen des Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens realisiert werden sollen, aufgezeigt. An diesem Abend werden auch erste Standortideen vorgestellt. Bürgerinnen und Bürger, Initiativen und Institutionen haben zudem Gelegenheit, ihr Interesse an einer Mitarbeit zu bekunden. Anmeldungen per E-Mail nimmt Andreas Zurell vom Team der Uni Potsdam unter azurell@uni-potsdam.de entgegen.
Hintergrund: Was ist ein Waldgarten?
Ein Waldgarten besteht aus vorwiegend essbaren Pflanzen, die sich in mehreren Vegetationsschichten teilweise überlappen. Ganz ähnlich der Struktur von Wäldern. Diese Schichten bestehen aus Obst- und Nussbäumen, Beerensträuchern sowie Gemüse und Kräutern, die langfristig miteinander angebaut und geerntet werden können.
Im Kontrast zu derzeitigen Formen des „Urban Gardening“, das oft in Hochbeeten und Kisten als Zwischennutzung erfolgt, sollen urbane Waldgärten einen dauerhaften waldartigen Vegetationsbestand aufbauen. Mit zunehmendem Alter werden Waldgärten naturnäher und multifunktionaler. Das bedeutet: neben der langfristigen Verbesserung eines Standortes hinsichtlich ökologischer Funktionen wie Bodenschutz und biologischer Vielfalt, können Waldgärten der innerstädtischen Klimaanpassung unter anderem durch Kühlung und Wasserrückhalt dienen.
Sie können für Umweltbildung genutzt werden und fördern durch gemeinschaftliches Gärtnern das nachbarschaftliche Miteinander. Mit einer Entwicklungszeit von mehreren Jahrzehnten beinhaltet dies die Chance, langfristige Gemeinschaftsstrukturen zu etablieren. So könnten Waldgärten eine neue langfristige und multifunktionale Form des urbanen Gärtnerns in Innenstädten sein.
Die Teilnahme am Projekt „Waldgärten als langfristige, multifunktionale Flächennutzung im urbanen Raum“ verläuft zweistufig: In der ersten Stufe findet eine Voruntersuchung statt, die zu hundert Prozent durch das Bundesamt für Naturschutz gefördert wird. Nach der Teilnahme an der ersten Stufe wird ein detaillierter Bericht vorgelegt und abgewogen, ob eine Teilnahme an der zweiten Stufe erfolgen kann. Das Hauptvorhaben würde 2021 mit einer Laufzeit von drei bis fünf Jahren beginnen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/10/urban_1571167092.jpg?fit=1280%2C853&ssl=18531280NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-10-16 10:30:122019-10-15 21:18:23Stadt Kassel und Universität Potsdam erproben und entwickeln urbane Waldgärten
Mit Alison Monique Adnet, Chihiro Araki, Morgan Bobrow-Williams, Jordan Gigout, Dafni Krazoudi, Niv Melamed, Safet Mistele, Alessia Ruffolo, Shafiki Sseggayi, Olha Mykolayivna Stetsyuk (als Gast)
Was ist die schönste Art zu sterben? Allein, als letzter Mensch? Gemeinsam, in einer Messe oder Orgie? Oder mit der ganzen Menschheit im gloriosen Akt der Selbst-Auslöschung? Dekadent oder degeneriert? Gourmet oder Kannibale? Blut oder Vampir? Wer wirst du sein, wenn sich die Frage stellt?
Erneut präsentiert das Staatstheater Kassel einen Tanztheaterabend mit zwei unterschiedlichen choreografischen Handschriften, der dazu einlädt, das Ausdrucksspektrum des zeitgenössischen Tanzes zu entdecken. Beide Choreografien zeigen einen Blick auf das Ende der Zeit: Bei der aus Prag stammenden Gastchoreografin Lenka Vagnerová als Gottesdienst der Dekadenz, wenn Vampire, Medusa und Golden Boys ihre laszive Liturgie zelebrieren. Und bei Johannes Wieland vor dem Tor zum Kosmos, am Nullpunkt der Geschichte, da Wieland alle Entscheidungen wie Atome zerfallen lässt … Fin de siècle – fin de monde?
Stückentwicklung von Wilke Weermann nach H. P. Lovecraft
Inszenierung: Wilke Weermann, Bühne und Kostüme: Johanna Stenzel,
Komposition: Constantin John, Dramaturgie: Thomaspeter Goergen
Mit Lona Culmer-Schellbach (Mitglied des Opernensembles), Eva-Maria Keller, Alexandra Lukas,
Marius Bistritzky, Tim Czerwonatis, Artur Spannagel
Nach seiner Stückentwicklung „Odem“ in der vergangenen Spielzeit kreiert der junge Regisseur Wilke Weermann erneut mit dem Ensemble des Staatstheaters Kassel einen eigenen Theaterabend. Bei „I am providence“ steht der Cosmic-Horror-Autor H. P. Lovecraft im Mittelpunkt.
Providence in New England. Eine Stadt, deren Name „Vorsehung“ heißt. Über Jahrhunderte wurde hier ein Netz von Sagen gewoben, Autoren von E. A. Poe bis Stephen King suchten New England mit Schrecken heim. Die Krone des Genres jedoch gebührt H. P. Lovecraft, Sohn von Providence. Er sei der Menschheit so überdrüssig, schrieb er, „mich kann nichts interessieren, wenn es nicht wenigstens zwei Morde pro Seite gibt oder namenlose Schrecken aus äußeren Welten“. Nach einem Aufenthalt in New York floh er zurück in den Hafen von Providence zu seinen drei Tanten. Und dort liegt er begraben unter einer Marmorstele mit der Aufschrift: I am providence. Die Vorsehung bin ich.
„Die größte Gnade auf dieser Welt ist, so scheint mir, das Nichtvermögen des menschlichen Geistes, all ihre inneren Geschehnisse miteinander in Verbindung zu bringen. Wir leben auf einem Eiland des Unwissens inmitten schwarzer Meere der Unendlichkeit und es ist uns nicht bestimmt, diese weit zu bereisen. Die Wissenschaften haben uns bisher wenig gekümmert, aber eines Tages …“
Inszenierung: Martina van Boxen, Bühne: Michael Habelitz, Kostüme: Esther van de Pas, Musik: Thorsten Drücker, Dramaturgie: Julia Hagen
Mit Meret Engelhardt, Miriam Kohler (als Gast), Amelie Kriss-Heinrich, Johanna Serenity Miller (a.G.), Sandra Selimovic (a.G.), Konstantin Marsch (a.G.), Lukas Umlauft, Marian Schäfer (a.G.), Uwe Steinbruch
Cinderellas Mutter ist gestorben. Als ihr Vater völlig überstürzt wieder heiratet, kann Cinderella es kaum fassen: Noch in Trauer um ihre Mutter soll sie jetzt mit einer fremden Frau und deren fiesen Töchtern Familie spielen und sich sogar wie eine Dienstmagd behandeln lassen? „Nicht mit mir!“ Das denkt sich auch Prinz Sebastian, dessen Vater vor Jahren nicht nur die Regierungsgeschäfte, sondern gleich sein ganzes Leben aufgegeben hat und seitdem die Tage im Bett verbringt. Sein einziges Ziel: Seinen Sohn möglichst schnell an eine Prinzessin zu verheiraten. Doch Sebastian denkt gar nicht daran! Verkleidet als Küchenjunge schleicht er sich vom Hof in die Stadt und begegnet Cinderella …
Charles Way ist aus einer der berühmtesten Liebesgeschichten der Welt eine zeitlose und humorvolle Adaption voll funkelnder Magie gelungen. Ein Märchen für die ganze Familie!
Inszenierung: Maik Priebe, Bühne und Kostüme: Susanne Maier-Staufen, Musik: Ole Schmidt, Choreografische Mitarbeit: Victor Rottier, Dramaturgie: Petra Schiller
Seit über 30 Jahren ist Willy Loman als Handlungsreisender unterwegs. Stets hat er sich von der Illusion tragen lassen, sich und seinem Leben Bedeutung gegeben, seiner Familie eine Zukunft geschaffen zu haben. Doch seine Söhne Biff und Happy sind bei Weitem nicht geworden, was aus ihnen hätte werden sollen. Lomans besorgte Frau Linda ist bemüht, das vermeintliche Familienidyll aufrecht zu erhalten. Als sein Chef ihm nahelegt, nicht mehr als Vertreter „aufzutreten“, ist Willy nicht in der Lage, sein Scheitern einzugestehen. Mit dem Gefühl, überflüssig zu sein und seiner Lebenslüge beraubt, sieht er nur noch einen Ausweg, um sich seines Wertes zu versichern … Arthur Miller schrieb über seine im Jahr 1949 entstandene Hauptfigur, sie sei „ein von Entsetzen gelähmter Mann, der völlig allein ist und um Hilfe ruft, die niemals kommen wird“. Aber wie ist es um einen Willy Loman in unserer Zeit bestellt? Wie verhält sich ein Mensch in einer Welt, von der er denkt, sie sei aus den Fugen geraten?
Mit Urban Beyer (Trompete und Moderation), Rolf Rasch (Saxophon), Christoph Baader
(Posaune ), N.N., (Klavier), Rolf Denecke (Kontrabass), Tobias Schulte (Schlagzeug)
Das Staatstheater lädt wieder dazu ein, mit guter Jazz-Musik und einem feinen Büffet entspannt in den Sonntag zu starten. Christoph Baader, Solo-Posaunist des Staatsorchesters, hat sich hochkarätige Jazz-Musiker aus Kassel eingeladen. Sie bieten ein abwechslungsreiches Programm mit wunderbaren Jazz-Standards aus dem American Songbook. Das Brunch-Büffet von Party Couture wartet mit kalten und warmen, süßen und herzhaften Köstlichkeiten auf!
Sonntag, 3. November, 10 bis 13.30 Uhr, Opernfoyer
Konzert: 15 Euro, Brunch: 25 Euro inkl. Essen, Kaffee, Tee und ein Glas Orangensaft
Die Eintrittskarten sind ausschließlich an der Theaterkasse erhältlich. Das Brunch-Buffet wird am Veranstaltungstag direkt bei Partycouture bezahlt. Eine Teilnahme ohne Konzert ist nicht möglich.
Unvergessen!
Konzert für junge, alte und vergessliche Ohren
Konzept und Moderation: Laura Wikert
Mit Kammermusikensembles des Staatsorchesters Kassel und Mitgliedern der Orchesterakademie
Mit demenzieller Veränderung gerät die Welt ins Wanken – doch oft bleibt gerade Musik vertraut, erreicht verschüttete Gefühle und Erinnerungen.
Kammermusikensembles des Staatsorchesters Kassel laden Menschen mit Demenz, ihre Familien und Begleiter*innen zu einem gemeinsamen Konzertbesuch ein.
Jenseits des Alltags eröffnet sich eine Möglichkeit der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ein Konzert für alle Sinne!
Dauer ca. 1 Stunde. 15 Euro inkl. Kaffee und Kuchen im Anschluss
Samstag, 9. November, 15 Uhr, Schauspielfoyer
4.-Kammerkonzert
Casseler Bläserey, Werke von Mozart, Beethoven, u.a.
Mit Sabine Nobis, Christian Voß (Oboe), Sabine Neher, Franziska Hofmann (Klarinette), Joachim Pfannschmidt, Markus Brenner (Horn), Klaus-Dieter Ammerbach, Kumiko Maruyama (Fagott)
In Sinfoniekonzerten glänzen die Holzbläser immer wieder mit wunderschönen Satzpartien und Soli.
Kammerkonzerte mit reinen Bläserensembles gibt es jedoch eher selten. Die „Casseler Bläserey“ ändert das!
Für dieses Konzert hat das Ensemble ein Programm aus Schmuckstücken der raren Literatur für Bläserkammermusik zusammengestellt.
Montag, 18. November, 19.30 Uhr, Opernfoyer
2.-Sinfoniekonzert / Bußtagskonzert
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll
Antonio Vivaldi „Stabat mater“ für Altus und Orchester
Solist: Carlos Mena (Altus), Dirigent: Francesco Angelico
Im August 1887 begann Bruckner mit der Komposition seiner 9. Sinfonie d-Moll. „Dem lieben Gott“ wollte er das Werk widmen.
Bis kurz vor seinem Tod 1896 arbeitete er daran, konnte aber nur drei Sätze vollenden. GMD Francesco Angelico stellt der monumentalen Sinfonie das intime „Stabat mater“ des barocken Großmeisters Vivaldi gegenüber.
Eine kontrastreiche Verknüpfung, die jedoch Zusammenhänge und Verwandtschaften beider Komponisten offenbart.
Carlos Mena, einer der bedeutendsten Countertenöre, wird bei diesem besonderen Konzerterlebnis als Solist zu hören sein.
Mittwoch, 20. und Donnerstag, 21. November, jeweils 20 Uhr, Martinskirche
EXTRAS UND GASTSPIELE
Spätschicht [15]: Steinbruch singt Capital Bra
mit Uwe Steinbruch, Thorsten Drücker
Zusätzlich zum laufenden Programm zaubern Ensemblemitglieder des Staatstheaters Kassel eigene Kreationen ins tif-Foyer. Im November interpretiert der Schauspieler Uwe Steinbruch einmalig den Rapper Capital Bra.
Freitag, 1. November, 23 Uhr, tif-Foyer 6,50 Euro
Resonanzboden [145]
Neue Mitglieder des Schauspielensembles stellen sich vor
Mit Amelie Kriss-Heinrich, Christina Thiessen, Sandro Šutalo, Moderation: Joachim Neher, Monika Gerke-Heine
Die Reihe Resonanzboden wird von der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e. V. veranstaltet und ermöglicht es Theaterinteressierten, Hintergründe zu erfahren und mit Mitarbeitern und Ensemblemitgliedern ins Gespräch zu kommen.
Montag, 4. November, 19.30 Uhr, Opernfoyer
Mozart-„Studio“ II + III
Mit Jörg Halubek und Ursula Benzing
In drei Mozart-„Studios“ bekommen Interessierte Einblicke in den musikalischen und szenischen Probenprozess zu Mozarts Oper „Idomeneo, Re di Creta“. Im Mozart-„Studio“ II steht die Probenarbeit mit dem Staatsorchester Kassel im Mittelpunkt. Im Mozart-„Studio“ III geht es um die Gestaltung der Rezitative der Oper, die aus Mozarts Klaviersprache heraus entwickelt werden.
Mozart-»Studio« II: Donnerstag, 7. November, 18.30 bis 20.45, Opernfoyer
Mozart-»Studio« III: Samstag, 23. November, 11 bis 12.45, Opernfoyer
Treffpunkt: Theaterkasse, Teilnehmer*innenzahl begrenzt, Karten für jeweils 10 Euro sind an der Theaterkasse erhältlich
Sabine Wackernagel spielt: Frau Jenny Treibel
Mit Sabine Wackernagel, Valentin Jeker (Inszenierung)
Theodor Fontane nannte seinen Roman „eine humoristische Verhöhnung unserer Bourgeoisie mit ihrer Redensartlichkeit auf jedem Gebiet“.
In ihrer eigenen Textfassung lässt Sabine Wackernagel das Publikum an den Lebensweisheiten und Gefühlswallungen einer Frau teilhaben, die glaubt, durchdrungen zu sein von hohen Idealen, und die doch, wie Fontane schrieb, „sich in Sehnsucht verzehrt, nach allem, was Geld und Besitz heißt“.
Samstag, 9. November, 20.15 Uhr, tif 13,00 / 7,50 Euro
Theaterpreis „DER FAUST“ 2019
Preisverleihung
DER FAUST ist ein Preis der Theater für ihre Künstler*innen und wird vom Deutschen Bühnenverein in Kooperation mit den Bundesländern, der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste vergeben. 24 Nominierte in acht Kategorien wetteifern um die Trophäe. Der Preis für das Lebenswerk geht an diesem Abend an Roberto Ciulli. Zusätzlich wird der Perspektivpreis für zukunftsweisende künstlerische oder kulturpolitische Projekte verliehen.
Samstag, 9. November, 20 Uhr, Opernhaus
Einheit im Stresstest Zum Stand der deutschen Einheit 30 Jahre nach Öffnung der innerdeutschen Grenze
Der Deutsche Bühnenverein und das Staatstheater Kassel laden zu einer offenen Diskussionsrunde ein. U.a. mit Sabine Rennefanz (Autorin und Journalistin) und (Heinz Bude)
Sonntag, 10. November, 11 Uhr, Opernfoyer Eintritt frei, begrenzte Platzkapazität, Sitzplatzreservierung an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222
triosence: CD-Release-Konzert “Scorpio Rising”
Mit Bernhard Schüler (Piano), Omar Rodriguez Calvo (Bass), Tobias Schulte (Drums)
Ob in Brasilien, Taiwan oder in den USA – überall, wo die drei Musiker von triosence bislang aufgetreten sind, begeisterten sie ihr Publikum.
Die Band hat einen unverwechselbaren Stil entwickelt, den sie selbst als songjazz bezeichnet.
Zum 20-jährigen Jubiläum der Band präsentiert triosence im Kasseler Schauspielhaus ihr achtes Album „Scorpio Rising“.
Sonntag, 17. November, 19.30 Uhr, Schauspielhaus 20 bis 37 Euro
American Drama Group präsentiert:
Le Bourgeois gentilhomme – Der Bürger als Edelmann
Mit dem Ensemble der American Drama Group, Theater in französischer Sprache
Die Produktion von Gaspard Legendre handelt vom wohlhabenden, aber einfältigen Geschäftsmann Monsieur Jourdain in Paris, der gerne ein Adelsangehöriger werden möchte, da ihm sein bürgerliches Dasein missfällt. Seine Tochter Lucile will er zur Marquise machen, indem er versucht, sie mit einem Edelmann zu vermählen. Lucile aber liebt Cléonte …
Montag, 18. November, 19.30 Uhr, Schauspielhaus 22 / 11 Euro
Deutschland rechts außen
Wie die Rechten nach der Macht greifen und wie wir sie stoppen können. Dr. Matthias Quent liest aus seinem neuen Buch
In Kooperation mit „response. Beratungsstelle für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“ in der Bildungsstätte Anne Frank sowie MBT Mobiles Beratungszentrum gegen Rechts
Rechtsaußen-Parteien konnten in den letzten Jahren in alle Landtage und den Bundestag entziehen. Zivilgesellschaft, Medien und Wissenschaft geraten zunehmend unter Druck.
Matthias Quent gibt Handlungsempfehlungen, was Gesellschaft und in Politik in einer starken Demokratie gegen die Normalisierung von Menschenfeindlichkeit tun können.
Mit Rick Hollander (Drums), Brian Levy (Saxophon), Paul Brändle (Guitar), Matt Adomeit (Bass)
Rick Hollander arbeitete mit Jazzgrößen wie James Moody, Brad Mehldau und Roy Hargrove zusammen.
Er vereint als Leader starke musikalische Vorstellungskraft mit einfühlsamer Begleitung.
Brian Levy gehört zu den virtuosesten Saxophonist*innen seiner Generation.
Paul Brändle, ein großes Nachwuchstalent, steuert dem Quartett seit einigen Jahren seine feingewobenen Gitarrensounds bei.
Neu am Bass ist Matthew Adomeit. Ihre aktuelle CD „The Best Is Yet To Come“ zeigt, wie zeitlos ihr moderner Jazz-Stil ist.
Mittwoch, 20. November, 20.15, tif – Theater im Fridericianum 17 / 13 / 7 Euro
AktionstheaterKassel
ICH! Kurt Schwitters
DADA für die Krise! Kurt Schwitters ist einer der individuellsten und vielseitigsten Künstler der Zeit.
Seine Kreativität äußerte er in allen Bereichen der bildenden und angewandten Kunst.
Das AktionsTheaterKassel entwickelte eine solistische Umsetzung als Antwort auf die Zumutungen der Welt.
Donnerstag, 21. November, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum 13 / 7,50 Euro
Body & Soul Academy präsentiert:
The Forest – Hänsel & Gretel
Mit Schüler*innen der Tanzschule Body & Soul
Wir begleiten Hänsel und Gretel auf ihr ungewolltes Abenteuer in den tiefen Wald.
Dort werden wir Zeuge von den Backkünsten der Hexen und schauen zu, wie ein Geschwisterpaar zu Held und Heldin wird.
Samstag, 23. November, 19.30 Uhr, Opernhaus 13 / 7,50 Euro
Einführungsveranstaltung
Opernsoiree und Kostprobenbesuch»Idomeneo, Re di Creta«
Mit Jörg Halubek (Musikalische Leitung), Lorenzo Fioroni (Inszenierung), Moderation: Ursula Benzing
Auch das konnte keiner wie Mozart: die Oper durch die Sinfonik zu dramatisieren. Vornehmlich „Idomeneo, Re di Creta“ spricht Mozarts sinfonische Sprache. Nicht nur galt es dem Komponisten selbst als sein bedeutendstes Bühnenwerk, er widmete „Idomeneo, Re di Creta“ sogar die üppigste seiner Partituren. So lässt er die Oper auch mit einer Orchestersuite enden, wie ein letzter Sturm, der mit der Ouvertüre beginnt und sodann die ganze Oper hindurch tobt. Im Vorfeld der Premiere weiht das Produktionsteam in Wissenswertes zu der Neuproduktion ein. Direkt im Anschluss an die soiree besteht die Möglichkeit, die „Kostprobe“ zu besuchen.
Donnerstag, 28. November, 18 Uhr, Opernfoyer/Opernhaus Eintritt „Kostprobe“: 7 Euro
Mit Viviane Essig, Judith Lefeber, Henrik Wager, Andreas Wolfram / Darrin L. Byrd und demStaatsorchester Kassel
Moderation und Konzept: Insa Pijanka, Dirigent: Rasmus Baumann
Mit Musik von David Bowie, The Doors, Deep Purple, Eagles, Stevie Wonder, Weather Report, Led Zeppelin und vielen mehr
Judith Lefeber
Sonntag, 13. Oktober, 19.30 Uhr, Opernhaus
Nach den beliebten Shows der vergangenen Spielzeiten begibt sich das Staatstheater Kassel diesmal mit großem Orchester Kassel, fantastischen Sänger*innen und dem nötigen Glamour in die 1970er-Jahre und damit in eine musikalisch bewegte Zeit. Gleich zu Beginn der 1970er Jahre lösten sich die Beatles auf – das Ende einer Ära, die die Jugendszene mitgeprägt hatte. Doch musikalisch ging es schillernd weiter: Die geniale Band Weather Report kombinierte Jazz und Fusion, Deep Purple schuf mit „Smoke On The Water“ einen der größten Hits aller Zeiten und wunderschöne Balladen wie Barry Manilows „Mandy“ berühren uns bis heute. Nicht zu vergessen David Bowie, ein Grenzgänger, Visionär und Revolutionär des Rock; ein Vagabund der Verwandlung mit vielen, oft widersprüchlichen Gesichtern und für viele einer der größten Pop-Musiker überhaupt.
Das Staatsorchester Kassel sorgt (mit Band-Verstärkung!) für wunderbaren sinfonischen Klang, interpretiert werden die Songs von Judith Lefeber, Viviane Essig, Henrik Wager und Andreas Wolfram im Wechsel mit Darrin L. Byrd – alle fünf bereits bei verschiedenen Gelegenheiten in Kassel gefeiert.
Judith Lefeber lebt in Kassel und begeisterte das Publikum auf der Opernhausbühne bei Swing in Concert, ABBA, Queen und in verschiedenen Musical-Rollen. Viviane Essig tourte nach ihrer Gesangsausbildung mit Cover-Bands durch Europa und feiert Erfolge mit ihrer eigenen Band Vivie Ann. Henrik Wager verkörperte im Musical-Bereich in ganz Deutschland u.a. Titelrollen in Jesus Christ Superstar und Jekyll and Hide und sang in Hair, The Rocky Horror Picture Show und Evita; daneben ist er als Songwriter und Produzent tätig. Andreas Wolfram ist ebenfalls auf der Musical-Bühne zu Hause; er interpretierte u.a. Hauptrollen in Jesus Christ Superstar, The Rocky Horror Picture Show und West Side Story. Auch Darrin L. Byrd kommt vom Musical und war u.a. am New Yorker Broadway in verschiedenen Produktionen zu sehen; am Staatstheater Kassel gab er bei Ragtime den Booker T. Washington und ist nun mit Andreas Wolfram im Wechsel in „70s in Concert“ zu erleben.
Beginn ist um 19.30 Uhr, Karten sind erhältlich an der Theaterkasse, Tel. (0561) 1094-222, und online unter www.staatstheater-kassel.de.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/10/Judith-Lefeber-und-Henrik-Wager-Archivfoto-N.-Klinger-002.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-10-05 12:00:132019-10-02 08:16:32Premiere: 70s in Concert am Sonntag, 13. Oktober, 19.30 Uhr im Opernhaus
Der Magistrat hat entschieden, den Kulturpreis der Stadt Kassel 2019 in Höhe von jeweils 3.000 Euro an das „Complete Music Camp – Verein für Musikkultur e.V.“ sowie die Sommerakademie für Komische Kunst (Caricatura e.V.) zu verleihen. Der Kulturförderpreis der Stadt Kassel 2019 in Höhe von 1.500 Euro geht an die Initiative Raamwerk. Das teilte Kulturdezernentin Susanne Völker jetzt mit und führte aus: „In diesem Jahr hat sich die Jury dafür entschieden, besonderes Augenmerk auf Initiativen und Projekte zu richten, bei denen die künstlerisch-kreative Nachwuchsförderung im Mittelpunkt steht. Dadurch wird deren Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung des Kulturstandorts Kassel betont und weiter gestärkt.“
Über die Vergabe des Kulturpreises entscheidet der Magistrat der Stadt Kassel auf Vorschlag einer Jury, in der die kulturpolitischen Sprecher der Fraktionen auf Einladung der Kulturdezernentin zusammenkommen. Die Kulturpreis-Jury hatte den Beschlussvorschlag zur diesjährigen Preisverleihung erarbeitet und einstimmig verabschiedet.
Bringt den regionalen Musik-Nachwuchs mit Profis zusammen: das Complete Music Camp
Beim jährlichen Complete Music Camp können regionale Nachwuchs-Musikerinnen und Musiker über mehrere Tage mit musikalischen Profis zusammenarbeiten. Das Workshop-Camp richtet sich ebenso an Anfängerinnen und Anfänger aller Musiksparten mit Grundkenntnissen und ersten Banderfahrungen, wie an Fortgeschrittene, die sich auf dem Sprung in die Professionalität oder ins Musikstudium befinden. Im Mittelpunkt dieses Formats stehen die mehrtägigen Intensivworkshops, die von rund zehn engagierten Profi-Musikern geleitet werden, die später auch über das Camp hinaus den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Coaches auf Augenhöhe zur Verfügung stehen. Mitmachen können einzelne Nachwuchsmusikerinnen und -Musiker ebenso wie ganze Bands, die das Ziel verfolgen, sich weiterzuentwickeln. Den Höhepunkt des Complete Music Camp bildet alljährlich das Abschlusskonzert aller Beteiligten im renommierten Liveclub Theaterstübchen, bei dem die Ergebnisse der Workshops vor Publikum präsentiert werden. Im Sommer 2019 fand bereits die achte Ausgabe des Camps mit rund 50 Beteiligten statt. Das Konzept fördert gezielt den musikalischen Nachwuchs Kassels und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur Qualität in den Bereichen Pop, Rock, Folk und Jazz.
Für den Zeichen-Nachwuchs und Talente: die Sommerakademie für Komische Kunst (Caricatura e.V.)
Die Caricatura – Galerie für Komische Kunst veranstaltet seit 2007 jährlich gemeinsam mit verschiedenen Partnern die Sommerakademie für Komische Kunst in Kassel. Dieses bundesweit einzigartige Projekt widmet sich der Aus- und Weiterbildung von Talenten aus den Bereichen Karikatur und Cartoon unter der Beteiligung renommierter Satiriker, Karikaturisten und Comic-Zeichner. Mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vergangenen Sommerakademien konnten sich in der Folge erfolgreich in Redaktionen und Verlagen etablieren; andere wurden mit renommierten Preisen, etwa dem „Deutschen Karikaturenpreis“ oder dem „Deutschen Cartoonpreis“, ausgezeichnet. Die Caricatura selbst zeigt ganzjährig Ausstellungen mit Arbeiten aus den Bereichen Karikatur, Cartoon, und Komische Malerei. Die Sommerakademie ist Beleg für die Bedeutung der Caricatura als wichtigem Komik- und Satire-Zentrum in Deutschland mit einem Kooperationsnetzwerk auf nationaler und internationaler Ebene und seinem Engagement für die Nachwuchsausbildung in diesem Kulturbereich.
Ein kreatives Kollektiv als Knotenpunkt zwischen Kunst, Sozialem und Kommerz: Raamwerk
Als kreativer Knotenpunkt zwischen Kunst, Sozialem und Kommerz versteht sich das Kollektiv Raamwerk, zu dem sich fünf junge Kreativschaffende 2017 in Kassel zusammengeschlossen haben. Mit künstlerisch-gesellschaftlichen Aktionen, wie beispielsweise der tageweisen Umwidmung einer Straße in einen Begegnungs- und Erlebnisraum im Auefeld oder durch die Etablierung eines neuen Veranstaltungsformats, mit Hilfe dessen sich regionale Akteure aus der Kultur- und Kreativwirtschaft vernetzen können, beschreitet Raamwerk seit zwei Jahren neue Wege. Mit seinen künstlerischen Aktionen setzt das Team Impulse, die dazu anregen sollen, über den Stellenwert von Kunst und Kultur im Alltag nachzudenken. Als Träger des Kulturförderpreises wird Raamwerk ein Jahr lang durch Kassel Marketing in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing unterstützt.
Verleihung im Dezember
Die Verleihung des Kulturpreises der Stadt Kassel 2019 findet am Sonntag, 1. Dezember, um 11.30 Uhr im Schauspielhaus des Staatstheaters Kassel statt.
Hintergrund
Seit 1987 vergibt die Stadt Kassel einen Förderpreis für herausragende Kulturprojekte aus allen Sparten. Der „Kulturförderpreis“ wurde 2018 in den Kulturpreis der Stadt Kassel sowie den Kulturförderpreis umgewandelt, die mit insgesamt 7.500 Euro dotiert sind. Sie werden jährlich ohne Beschränkung auf eine bestimmte Kunstrichtung an drei Preisträgerinnen und Preisträger verliehen.
Ausgezeichnet wird, wer sich in besonderer Weise um das kulturelle Leben in Kassel verdient gemacht oder hervorragende künstlerische Leistungen vollbracht hat. Der Preis ist auch Ausdruck des Dankes der Stadt Kassel dafür, dass die Preisträgerinnen und Preisträger dazu beitragen, die Stadt noch lebenswerter zu machen. Honoriert werden neben Vereinen, Künstlergruppen und Kulturinitiativen auch Kunstschaffende aus allen Genres.
Nach mehr als 30 Jahren liest sich die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger wie ein „Who is Who“ der Kasseler Kultur und auch die Preisverleihung selbst, die seit mehreren Jahren im Staatstheater Kassel stattfindet, ist zu einer renommierten Kulturveranstaltung geworden. Das Programm anlässlich der Preisverleihung gestalten die Preisträgerinnen und Preisträger selbst und begeistern dabei das Publikum regelmäßig mit ihren kreativen Beiträgen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/09/Image3.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-09-25 17:00:102019-09-24 20:11:40Kulturpreis der Stadt Kassel 2019 würdigt herausragende Kulturprojekte
Deutsch von Mathias Jendis in einer Bühnenfassung für das Theater von Marco Storman
Am 11. September gekostet und am Freitag dem 13. zur Premiere
Wenn man so wie ich, die Filmfassung mit Gregory Peck vor ewigen Zeiten, als Kind über das Röhrengerät hat flimmern sehen ist die Erinnerung so verblast, das eigentlich nur ab und an der Vorläufer vom weisen Hai, nämlich Moby Dick ab und an aus dem Meer auftaucht. Zum weis des Wal, das dazu gehörige Schwarz in Form von Kapitän Ahab.
Bei einer früheren Begegnung auf den Weltmeeren hat dieser ihm eines der unteren Beine genommen. Auf einem Holzstumpf schreitend ist Ahab in seinem Wahn, angetrieben voller Hass ausschließlich in See gestochen um den Pottwal aufzuspüren und auszulöschen.
Jürgen Wink ist unweigerlich die Galionsfigur (so auch später am Bug des Walfängers Pequod beinahe davon schwebend zu sehen) des Einmannstücks. Er gibt nicht nur den Erzähler Ismael, sondern füllt auch alle anderen Rollen aus., die so anfallen, einschließlich des Wales. Herman Melville’s Buch nie gelesen, zu abschreckend vor einem liegende 1000 Seiten. Dann doch die lieber 2 Stunden Bühnenfassung, die allerdings ohne Pause schon arg das Fleisch strapaziert, auf dem man sitzt. Auch wenn Jürgen Wink, in einer Art Paraderolle sich sichtlich darin wohlfühlt, ausufernd lang geraten.
Ein riesiges farbiges Bühnenbildgemälde, zeigt in einer Szenerie grob die Zerlegung eines erlegten Wales der Jetztzeit. Zur linken einen Schiffsrumpf, verbunden mit einem Art Kanzel die gleichzeitig als Ausguck nach dem Wal dient, wenn man mal das eigentliche Metallgestänge verbunden mit Schellen ausblendet.
Im hinteren Bühnenbereich eine Art durchsichtige Zeltkuppel, wie sie bei Expeditionen zum Einsatz kommt. Rechte Seite ein Bassin mit Wasser.
Jürgen Wink selbst in Bermuda Shorts mit wässrigem Aufdruck. Eigentlich genau zu dem Zeitpunkt, als man nach dem Duell Wal Mensch trachtet, bricht das ganze und befindet sich plötzlich in dem Wikipedia oder sonst was Zug des Wal ABC. Aus dem Expeditionszelt werden Kistenboxen nach vorne getragen, Aktenordner/Mappen hervorgekramt und bis ins Detail zerlegt.
3 Kassetten nacheinander in eine portable Anlage mit drei Abspielgeräten eingeführt, dürfen dabei an Deck nicht fehlen, um weiteren Ausführungen zu lauschen.
Zeichnungen von suspekten Walfischen wandern aus dem Ordner befreit durch das Meer des Publikums. Als dann die Zwiebeln auf dem Brett zugeschnitten, die Induktionsplatte mit dem fliesenden Strom der Steckdose angedockt ist, fehlt eigentlich nur noch der Fisch.
Dafür steigt der Jürgen entschlossen mit seinen Gummistiefeln ins Nass und fängt sich gleich mal einen schon fertig filetiert aus dem Nichthaifischbecken, in einem durchsichtigem Plastik. Klamauk? Weit gefehlt, eher der Realität entnommen. Wenn Plastik, die von Menschenhand hinterlassenen Algen der Moderne sind und inzwischen nicht nur der Fisch aus Plastik besteht, sondern auch die Kinder wie neueste Studien belegen. Ist das auch Teil der künstlichen Intelligenz oder einfach nur dem Kreislauf geschuldet?
Kleine Randbemerkung. Ja Plastik verändert die Welt, wenn auch Beuys damals nicht das Plastik bemühte, sondern die Plastik!
Passend zur Mythologie, Kosmologie und sonstigem Irrwitzigen, laufen auf den Monitoren im Hintergrund Videoeinspielungen mit Horrorszenarien des menschlichen Wahnsinns, der verbannt in Ländereien vielleicht aus dem Auge gerät, aber nicht aus dem Sinn. Der komplette Unsinn/Wahnsinn der Menschheit läuft, die Zeit des überfälligen Handelns DAGEGEN ignoriert man mit aller Konsequenz. Natur und Wissenschaft sind zwei unterschiedliche Komplexe. Wer denn Sinn als solches dauerhaft missachtet darf sich dann nicht wundern, wenn es im Irrsinn endet.
Zum Schluss streift sich Jürgen Wink ein mit Pailletten übersätes glitzerndes Fischkostüm über und steigt nochmal auf die Kanzel, als verkünde er den Sieger Moby Dick. Bevor die Lichter ausgehen noch ein letzter Schluck Wasser aus dem Plastikbecher um selbiges wie eine Fontane auszupusten. So oder so ähnlich sieht es wohl aus, wenn der Wal vor einem auftaucht.
Es folgen Beifallsbekundungen für die one man show von Jürgen Wink.
Weitere Vorstellungen im Schauspielhaus im September am 21. als auch 28. jeweils 19:30
Basierend auf den Protokollen der SZ (Süddeutschen Zeitung) vom Mammutprozess über 432 Tage in 5 Jahren, haben Janis Knorr und Petra Schiller daraus ein Stück für das Theater im Fridericianum entwickelt. Im Mittelpunkt die Ermordung Halit Yozgat’s in dessen Internetcfe am 6. April 2006 in der hiesigen Holländischen Straße.
Nach einem missglückten Banküberfall der beiden vermeintlichen „Köpfe“ des NSU richteten diese sich selbst. Anschließendes Bekennervideo im Namen des NSU brachte dann genau das Licht ins Dunkel, was bei den ermittelnden Behörden allerorten nicht aufgegangen ist. Weil sie ich weis nicht in welche Richtungen auch immer ermittelten. Nach rechts, da wo das Kreuz dranhängt partout sich verweigerten.
Das wahllose Morden des NSU zeigt eines ganz deutlich, es hätte jeden treffen können von den „kleinen Leuten“ diesen Landes. Wenn man den Satz: „Dümmer als die Polizei erlaubt“ bemüht, zeigt sich die ganze Ignoranz des Staates und Aufklärung verkommt zu wertlosen Worthülsen.
Das macht verFASSUNG’s los.
Bühnenbild: Im Namen des Volkes verkommen zu einer Lichtreklame? Vor dem Gesetz sind alle gleich. Symbolisch dazu traten alle Darsteller auf der Bühne einheitlich in einem Rose Farben Ganzkörperanzug auf, dazu weise „Treter“ unterschiedlichster Art an den Füßen. Die schlichte Bühnenausstattung wurde in Kürze von Meret Engelhardt (Richterin) und Rahel Weiss (Anklagevertreterin) zu dem Ort gestaltet ,an dem sich der Mord an Halit Yozgat seiner Zeit zugetragen hat.
Im Laufe des ersten Teils der Aufführung sind die Darsteller teils in mehren Rollen zu sehen, mit kurzer oder längerer Verweildauer, je nach Wichtigkeit. Der V-Mann des Verfassungsschutzes Temme (Artur Spannagel), stets mit einem Berg von Papier in den Händen vor sich haltend. Dessen Geduld (weniger die des Papiers, als seiner selbst) den Zuschauer auf eine Zerreißprobe stellt.
Der Tatort rekonstruiert, den Tatablauf schildernd, die Beharrlichkeit wie Temme seine Augen verleugnet, lässt einen fragen, wieso der Kerl ohne Blindenhund unterwegs ist. (Jene Frage habe ich mir in der Vorstellung verkniffen).
Die Tat selbst nicht mitbekommen zu haben ist nahezu unmöglich. Das Leugnen, Halit Yozgat ermordet am Boden hinter dem Tresen liegend gesehen zu haben, auf dem er zum Bezahlen des Internets eine Münze gelegt hat ist absurd. Wenn Temme dem Tresen vermeintlich zu nahe kommt, macht er einen Schritt nach hinten. Das Verschwinden des Mobiltelefon Halit’s schließt sich da nahtlos an.
Marius Bistritzky, u.a. als Verteidiger der Angeklagten gibt all seinen verinnerlichten Rollenbildern genau den Ausdruck an Arroganz, den es braucht um beim Zuschauer Unbehagen und Zorn aufzuwühlen.
Der Vater Yozgat (Uwe Steinbruch) hat bei seinem verspäteten Eintreten in das Internetcafe am Mordtag seines Sohnes noch mit Abstand und bei geringerer Körpergröße als V-Mann Temme zwei rote Tropfen auf jenem Tresen gesehen. Unmittelbar darauf dann auch seinen dahinterliegenden Sohn. Wenn man genau hin schaut, sieht man das beim „Plädoyer“ des Vaters Yozgat, die Nebenanklagevertreterin (Rahel Weiss) so ergriffen ist, das Tränen das bezeugen.
Die Art und Weise, wie Rahel Weis als Vertreterin des Vaters anschließend Temme bei seinem stoischen Vortragen des Textes auflaufen lässt, ein guter Schachzug.
Mit Abreisen des Klebebandes, um den „Fundort“ Halit’s sichtbar zu machen (akustisch genial in Szene gesetzt) unterbricht sie fortwährend die Ausführungen von Temme. Ohne selbst das Wort zu ergreifen, stellt sie Temme’s Worte zumindest in Zweifel, wenn nicht in Abrede.
Zum Ende des ersten Teils, wenn sie den roten Faden aufnimmt (abwickelt) und Temme mit dem Tisch einwickelt und den „Oberchef“ (Thomas Bockelmann) gleich noch dazu, ist das ziemlich gut.
Auch wenn der Mann vom Bundesverfassungsschutz sich via Feuerzeug der „fadenscheinigen Festnahme“ entzieht. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen. Aber den Affen machen. So in etwa (ver-) kommt einem das vor.
Ein Teil der Intarsien (Tisch) kurzerhand zum Obelisken aufGERICHTet, wird mit „I was a stranger and you took me in“ dekoriert um kurzerhand wieder ausgewischt zu werden, weil vor Gericht nicht von Belang.
Immer wieder wird einem vor Augen geführt, das alles seitens der Angeklagten und dessen Vertretern getan wurde, um den Prozess vor dem Oberlandesgericht München als solches der Lächerlichkeit preiszugeben, koste es was es wolle. Wie lange haben seinerzeit die Nürnberger Prozesse gedauert?
Im 2.Akt folgt nach 15 minütiger Atempause mit halb heruntergelassenem Overall ein Potpourri an Zeugenaussagen und sonstigem, mehr oder weniger von Belang.
Die verschieden Prozesstage chronologisch vorangestellt.
Der Darsteller Stab schmeißt sich im Wechselspiel die Zeugenaussagen nur so um die Ohren. Unterlegt ist das Ganze mit dem Sound von Paulchen Panther, dessen Kopf das Trimm Dich Rad im Backstagebereich schmückt. Gekrönt alle naselang mit dem Mantra anhaftendem Sprechgesang: „Stimmen die These des Generalbundesanwalts von einer isolierten Zelle in Zweifel ziehen, werden als „Fliegen Gesumme“ diffamiert.(Mehmet Daimagüler)
Im Anschluss wird das Publikum höchstselbst an den „Tatort“, auf die Bühne geführt. Hier werden einem dann Ausschnitte aus dem Plädoyer Mehmet Daimagüler’s von den über die Bühne verteilten Darstellern zu Gehör gebracht.
Das Gesamtversagen des Staates, mit Billigen des rechten Terrors, als gehöre der schon zum schlechten Ton dazu.
Als dann kurz vor Schluss das Licht ausgeht und synchron die Maschinerie die Aufzeichnung der Rede Walter Lübkes bei einer Veranstaltung seinerzeit in Lohfelden als Regierungspräsident zu Ohr bringt, wird überdeutlich wie von Unverbesserlichen die Demokratie mit den Füßen getreten wird, alsbald jemand Klartext spricht.
Demokratie ist immer nur so gut, wie seine Mitglieder.Wesentlich die Positionierung! Diese Aufführung hat eindrucksvoll Ausrufezeichen gesetzt und Fragen aufgeworfen. Jene hingegen, die die Antworten in sich tragen sprechen, wenn überhaupt mit „gespaltener Zunge“.
Weil ?
Des weiteren on stage u.a. als Polizist Hagen Bähr und in der Statisterie Simon Rubisch.
Probenfotos Marina Sturm
Das Kontingent an Karten ist ja im TIF sehr begrenzt, deswegen rechtzeitig Karten besorgen. Ansonsten darauf warten, das es bei einem Parteitag der AFD unter Polizeischutz evtl. in der Stadthalle aufgeführt wird!
Nächste Vorstellungen Samstag 21. + Freitag 27. September jeweils um 19:30
Operation gelungen, Beziehung tot. Auf der Urologischen Station des Klinikums Kassel Mitte ist einiges los:
Nicht nur, dass der Frauenheld Manfred sich bei einem Sprung aus dem Fenster an seiner intimsten Stelle verletzt hat, nein auch noch droht seine Affäre mit der verheirateten Hedda ans Licht zu kommen.
Das Krankenzimmer teilt sich Manfred nämlich mit dem Prostataleiden geplagten Ahmet… und Norbert, der ausgerechnet der Ehemann von Hedda ist.
Beide wissen jedoch nicht, wer der jeweils andere ist.
Behandelt werden die drei leidenden Patienten von Dr. Fuchs und seiner platinblonden Assistenz Schwester Betty, die einen Großteil der Zeit damit beschäftigt ist, mit sämtlichen männlichen Geschöpfen zu flirten.
Wird das Versteckspiel auffliegen und alles ans Licht kommen?
Für welchen Mann entscheidet sich Hedda?
Lassen Sie sich überraschen von diesem singenden, klingenden Arztroman mit blondem Gift, Weichteilbrüchen und Songs von den Beatles bis Frank Sinatra.
3-Bett-Zimmer
Autor: Astrid Schulz Regie: Oliver Geilhardt Darsteller: Jens Asche, Nica von Gostomski, Hanna Riehm, Jochen Simon, Harun Yildirim Verlagsrechte: Packhaustheater GmbH & Co. KG
Präsentiert von Berhane Entertainment: Zwei Comedians spielen jeweils 45 min aus Ihrem aktuellen Solo Programm.
Erleben Sie neue Shootingstars der Comedy-Szene und bekannte Gesichter aus dem Fernsehen.
Kein Moderator, keine klassische Mix-Show, sondern ein ganz normaler Abend mit zwei Künstlern, die getrennt jeweils 45 Minuten spielen.
Beide erzählen was Sie in ihrem Leben erlebt haben.
Der Zuschauer wird sich bestimmt in der einen oder anderen Geschichte wiederfinden.
Lassen Sie sich überraschen.
Die Künstler werden immer 7 Tage vor dem Termin bekannt gegeben.
Kuckuck! Lesungen vom menschlichen Partyhütchen Patrick Salmen verkörpern Lebensbejahung pur.
Sein aktuelles Buch vereint Geschichten, Ratgeberparodien und absurde Kurzdramen mit Beobachtungen über den modernen Stadtmenschen auf der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen Selbstverwirklichung und Familiengründung, beruflichem Erfolg und Achtsamkeit, sowie Lebensfreude und Selbstoptimierung.
Humor ist, wenn man trotzdem stirbt!
In gewohnt sarkastischer und selbstironischer Manier erzählt der Dortmunder Autor und Slam Poet von orientierungslosen Jungvätern, Avocado-Junkies im Superfood-Wahn, Vorzeige-Pärchen mit Wandtattoos und Home-Fußmatten, sowie dem Kontrast von trister Realität und Instagram-Ästhetik.
Treffen sich zwei Träume.
Beide Platzen beschreibt ein Lebensgefühl irgendwo zwischen Romantik und Menschenhass.
»Anstatt den Helden zu mimen oder altklug seine Umgebung mit Adjektiven zu versehen, arbeitet Patrick Salmen mit einer Zutat, die eher Kindern eigen ist: Er wundert sich.
Über sich selbst, seine Mitmenschen und die Welt im Allgemeinen.
Der gebürtige Wuppertaler hat nicht verlernt, das Besondere, Absurde oder Ulkige jener Situationen zu erkennen, die andere als alltäglich abtun, um mit dem weiter zu machen, was sie auch zuvor beschäftigte.« (Trailer-Ruhr-Magazin)
Patrick Salmen
Gastspiel: 16.10.2019, 20:00 Uhr, 17,00€ I 25,00€ (ermäßigt)
am 17.10.2019 in der Komödie Kassel
Wer kennt sie nicht, die große Chansons des „Spatzen von Paris“?
„La vie en rose“, „Millord“, „Padam-Padam“ und natürlich „Non, je ne regrette rien“. Edith Piaf, Enkelin einer Bordellköchin und Halbwaise, mit vier Jahren fast erblindet, mit zehn auf der Straße. Im Paris der 30er Jahre wurde sie als Talent entdeckt und stieg zum internationalen Star auf.
Werden Sie Zeuge des ebenso glamourösen wie dramatischen Lebens der berühmten Sängerin, ihre Männer und Liebhaber, Exzesse und Erfolge, und genießen Sie ihre hinreißend schönen Chansons.
Piaf
Regie: David Wehle
Darstellerin: Mary C. Bernet
Der Comedy-Marathon in der Komödie!
Die Komische Nacht ist eines der erfolgreichsten Live-Comedy-Formate in Deutschland. In den schönsten Cafés, Bars und Restaurants einer Stadt erleben die Gäste und ihre Freunde bei dieser einzigartigen Show einen ausgelassenen Abend – mit bester Unterhaltung durch verschiedene Comedians, Kabarettisten, Zauberer und andere Komiker.
Der Comedy-Marathon findet bereits seit mehreren Jahren überaus erfolgreich in mittlerweile über 25 deutschen Städten (u.a. Oldenburg, Hannover, Hildesheim, Wolfsburg, Frankfurt) statt. Im März ist die Komische Nacht zum zehnten Mal zu Gast in Kassel.
In Zusammenarbeit mit mehreren Gastronomen, präsentiert die Agentur MITUNSKANNMAN.REDEN. an einem Abend verschiedene Comedians und andere Spaßmacher, die ihr Publikum abwechslungsreich und kurzweilig durch den Abend begleiten. Bekannt durch Auftritte im Quatsch Comedy Club, bei Nightwash und der Komischen Nacht, garantieren die Künstler einen gelungenen Abend in geselliger Runde bei Essen und Trinken.
Die Komische Nacht präsentiert einen Querschnitt durch die aktuelle Comedyszene in Deutschland. In jedem Laden treten an einem Abend fünf Comedians jeweils 25 Minuten auf. Bei der Komischen Nacht müssen somit nicht die Besucher von Lokal zu Lokal wandern, um verschiedene Comedians sehen zu können, sondern jeder Gast kauft sich eine Eintrittskarte für sein Lieblingslokal.
Die Künstler sind es, die von Club zu Club ziehen. Für sein Eintrittsgeld erhält man so ein abendfüllendes und hoch unterhaltsames Programm.
am 24.10.2019 in der Komödie Kassel
Es geht um die wahren Herausforderungen, die einen Mann über sich hinauswachsen lassen. Auf urkomische Weise versteht es der Autor Bjarni Thorsson, die ganze Bandbreite des Vaterwerdens, mit allen natürlichen Katastrophen, Ängsten, Flüchen, aber auch den stillen emotionalen Momenten zu beschreiben.
Dabei gilt es für den Mann ganz neue Kontinente zu erobern: Der erste Besuch beim Frauenarzt! Was bedeuten die körperlichen Veränderungen für den Mann? Kann man Kinderwagen auch frisieren? Wann wird es wieder so sein wie früher? Männer haben es einfach nicht leicht.
Wer eine Sportskanone ist, kennt noch lange nicht alle Atemübungen und einen Schlips zu binden, qualifiziert nicht zum Windeln wechseln. Aber bei der unerschütterlichen Liebe der kleinen Racker, dürfen Männer endlich weich werden, ohne als ein Weichei zu gelten.
Hi Dad
Regie: Marco Linke
Darsteller: Markus Weise
HOW TO HUMAN ?
Der Meister des Absurden ist zurück! Unter dem Titel „HOW TO HUMAN ?“ präsentiert Jan Philipp Zymny sein drittes Comedy-Programm. Und so sollte man ihn auch am besten erleben: live und abendfüllend. Denn erst im Format der Soloshow läuft der zweifache Sieger der deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam (2013 und 2015) und Gewinner des Jurypreises des Prix Pantheon (2016) zu seiner Bestform auf. „HOW TO HUMAN?“ geht, wie schon sein zweites Programm („Kinder der Weirdness“), über eine bloße Aneinanderreihung einzelner Nummer oder Texte hinaus, genau wie auch Zymnys Komik über konventionelle, deutsche Comedy hinaus geht.
Nicht nur beschreibt er mit seinem scharf beobachtetem Stand Up-Material, wie es ist Mensch zu sein, sondern stellt auch die Fragen, was das bedeutet und ob das nicht auch alles anders geht – zum Beispiel als Roboter.
Gleichzeitig widmet er sich mit seinem ganz eigenem surrealen Humor auch dem Absurden an sich, das als existenzialistisches Spannungsfeld zwischen Mensch und Welt immer besteht. Wow … das war ein schwieriger Satz. Zur Belohnung, dass Sie sich dadurch gequält haben, dürfen Sie jetzt 3 Worte lesen, die süß und witzig klingen: Nibbeln, Schnickschnack, Zabaione. Wer den Spagat zwischen unkonventioneller, intelligenter Stand Up-Comedy und absurder Komik gepaart mit Nonsens schätzt, wird Jan Philipp Zymny lieben.
Leipziger Pfeffermühle
am 31.10.2019 in der Komödie Kassel
Provinzredaktion
In unserem Lokalblatt fliegen die Satzfetzen. Zwei Redakteure, ein Außenreporter und ein idealistischer Azubi wollen uns die Presse polieren. Mit Schlagzeilen, Leidartikeln, Polizeiberichten und Todesanzeigen arbeiten sie für ein Ho(h)norar an Weltlage und Auflage.
Unterstützt vom größten Anzeigenkunden „Lunkenbein Treppenlifte“ und der IG Dreck und Papier feilen die vier an einem Potpourri für den Landespresseball. Die Chefin (Rebekka Köbernick), Altlast (Jörg Metzner), Kaffeekocher (Marcus Ludwig am Klavier) und Quereinsteiger (Sascha Kiesewetter) machen den Unterschied – zwischen Wahrheit und Lüge, Licht und Schatten, Fake News und Real Blues.
Sie wissen schon: Früher heulte die Presse mit den Wölfen – Heute blökt sie mit den Schafen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/09/PIAF-KOMÖDIE.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-09-19 12:00:082019-09-22 11:01:50Komödie Kassel – Programm Oktober
Statue von Landgraf Philipp in der Dauerausstellung
„Als Luther Kassel prägte“ lautet der Titel einer Führung im Stadtmuseum mit dem Museumsführer Albert Walch am Sonntag, 22. September, 14 Uhr.
Während der Reformation war die Landgrafschaft Hessen noch ungeteilt und der damalige Landgraf Philipp ein „global Player“. Die von ihm geschaffenen Befestigungsanlagen bildeten die Grundlage für die weitere städtebauliche Entwicklung.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entschied dann ein neuer Landgraf, die Residenzstadt Kassel städtebaulich neu zu ordnen.
Grund dafür waren politische, militärische, aber auch weltanschauliche Neuentwicklungen.
Ein hugenottischen Stadtplaner entwarf die Strukturen der Kasseler Innenstadt, wie wir sie heute noch vorfinden.
Königsstraße und Friedrichsplatz entstanden und erhielten ihre Namen.
Der Eintritt ins Museum sowie die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine verbindliche Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 05 61/7 87-44 05.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/09/207409P.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-09-16 12:00:222019-09-15 09:06:20Führung im Stadtmuseum
Operndoppelabend: Cavalleria rusticana / I Pagliacci
Cavalleria rusticana
Melodramma von Pietro Mascagni, Text: Giovanni Targioni Tozetti und Guido Menasciund
und
I Pagliacci (Der Bajazzo)
Dramma von Ruggero Leoncavallo, Dichtung vom Komponisten
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth, Inszenierung: Tobias Theorell, Bühne, Kostüme und Video: Herbert Murnauer, Dramaturgie: Christian Steinbock, Licht: Stefanie Dühr, Choreinstudierung Opernchor, Extrachor: Marco Zeiser Celesti, Choreinstudierung CANTAMUS-Chor: Maria Radzikhovskiy
Mit: Khatuna Mikaberidze (Santuzza in Cavalleria rusticana), Marius Vlad (Turiddo in Cavalleria und Canio, bzw. Bajazzo in I Pagliacci), Inna Kalinina (Lucia in Cavalleria rusticana), Hansung Yoo (Alfio in Cavalleria rusticana und Tonio bzw. Taddeo in I Pagliacci, Maren Engelhardt (Lola in Cavalleria rusticana), Ani Yorentz (Nedda, bzw. Colombine in I Pagliacci), Younggi Moses Do (Beppo bzw. Harlekin in I Pagliacci), Cozmin Sime (Silvio in I Pagliacci), Ji Hyung Lee / Sczepan Nowak (Ein Bauer in I Pagliacci), Hyunseung You / Dae-Ju Na (Ein anderer Bauer in I Pagliacci), Dieter Hönig (Hausmeister in Cavalleria rusticana und I Pagliacci)
Seit diese beiden Operneinakter Ende der 1890er Jahre erstmals gemeinsam über die Bühne gingen, gelten sie als unzertrennliche Zwillinge – ein unschlagbares Doppelpack in Sachen Leidenschaftlichkeit und musikalischer Dramatik. Der „Verismo“ hielt mit ihnen Einzug auf der italienischen Opernbühne und das bedeutet: Realistisches und bis an emotionale Grenzen gehendes Musiktheater, das Eintauchen in glutvoll-überschäumende Gefühlswelten und eine Musik, die einen mitreißenden Sog entfaltet.
Beide Werke sind in Süditalien verortet und in beiden sind Eifersucht und Vergeltung die zentralen Motive, die in die Katastrophe münden: In „Cavalleria rusticana“ nimmt Santuzza Rache an Turridu, der sie für eine andere Frau verlassen hat. Und in „I Pagliacci“ ersticht der Komödiant Canio seine Frau und deren Geliebten inmitten eines Schauspiels auf offener Bühne.
Moderation und Konzept: Insa Pijanka, Dirigent: Rasmus Baumann
Mit Viviane Essig, Judith Lefeber, Henrik Wager
Nach den beliebten Shows der vergangenen Spielzeiten begibt sich das Staatsorchester Kassel diesmal in die 1970er-Jahre – mit großem Orchester, fantastischen Sänger*innen und dem nötigen Glamour.
Mehr wird noch nicht verraten, aber eins ist sicher: Es darf getanzt werden!
Mit Razvan Hamza (Violine), Darío Mariño Varela (Klarinette)
Dejean Quartett Ullrich Pühn (Flöte), Helmut Simon (Violine), Joachim Schwarz (Viola), Cornelius Schmaderer (Violoncello)
Als Johannes Brahms den Klarinettisten der Meininger Hofkapelle, Richard Mühlfeld, zum ersten Mal spielen hörte, war er so begeistert, dass er vom eigentlich angekündigten „Ruhestand“ zurücktrat.
Diesem Umstand verdanken wir das wunderschöne Quintett für Klarinette und Streichquartett h-Moll, das in diesem Konzert mit Darío Mariño Varela und Razvan Hamza als Gästen des Dejean Quartetts erklingt.
Auf dem Programm steht außerdem ein Quartett für Flöte, Violine, Bratsche und Violoncello von Ferdinand Thieriot, der gut bekannt mit Brahms war und von dem fünf Jahre älteren Kollegen gefördert wurde.
Montag, 21. Oktober, 19.30 Uhr, Opernfoyer
Sinfoniekonzert | Eröffnungskonzert
Benjamin Britten: Konzert für Violine und Orchester D-Moll Op. 15
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 E-Moll Op. 93
Mit Tianwa Yang, Violine, Dirigent: Francesco Angelico
Im ersten Sinfoniekonzert der Spielzeit stehen Kompositionen zweier Freunde auf dem Programm, die sich auch musikalisch sehr schätzten.
„Niemand, der heute komponiert, hat einen gleichen Einfluss auf mich“, sagte Britten über Schostakowitsch.
1953 begann Schostakowitsch seine 10. Sinfonie e-Moll – kurz nach dem Tod Josef Stalins. Sie gilt als musikalische Abrechnung mit dem Diktator.
Als Britten 1938 mit der Komposition seines Violinkonzertes d-Moll op. 15 begann, stand der erklärte Pazifist kurz vor der Emigration in die USA, wo er es vollendete.
Den hochvirtuosen Solo-Part des empfindsamen und berückenden Stücks übernimmt die u. a. in Kassel lebende und wirkende Ausnahmegeigerin und Echo-Preisträgerin Tianwa Yang.
Montag, 28. Oktober, 20 Uhr, Stadthalle
KONZERTE JUNGES STAATSTHEATER
Kinderkonzert »Wum und Bum und die Damen Ding Dong«
Von Gordon Kampe nach dem Buch von Brigitte Werner
Dirigent: Francesco Angelico
Für alle ab 5 Jahren
Mitten in einer großen Stadt, in einer kleinen Straße wohnen in einem schmalen Haus Herr Wum, Herr Bum und die Damen Ding Dong. Alle vier sind ganz besondere Leute! Herr Wum ist immer wütend, Herr Bum liebt laute Marschmusik und Becken-Schlagen. Die Dame Ding sammelt viele schöne Dinge und Frau Dong singt mit ihrem Kanarienvogel um die Wette. Und dann stört plötzlich alle alles. Das gibt Ärger! Eine verrückte Geschichte über das Zusammenleben – mit Tiriliii, Tralalla, Rums und jeder Menge Musik!
Begleitend bietet Konzertpädagogin Laura Wikert einen mobilen Workshop über Anderssein, Toleranz und Musik an. Kontakt: laura.wikert@staatstheater-kassel.de
Für Kindergärten und Schulklassen: Mittwoch, 16. Oktober, und Montag, 21. Oktober, 9.15 Uhr, und 11 Uhr, Schauspielhaus
Für Familien: Sonntag, 20. Oktober, 15 Uhr, Schauspielhaus
Lauscher auf!
Kurze Abenteuer mit Musik – Holzbläserquintett
für Kinder von 4 bis 6 Jahren
Bei „Lauscher auf!“ gibt es für die Jüngsten einiges zu erleben. Beim Besuch im Orchesterprobensaal dürfen alle auf Sitzkissen ganz nah an das Geschehen rücken.
Hier werden spannende Geschichten zum Mitmachen erzählt – dieses Mal mit den Holzbläser*innen des Staatsorchesters und Musik aus Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“.
Donnerstag, 31. Oktober, und Freitag, 1. November, 9.30 Uhr und 11 Uhr
Treffpunkt: Opernfoyer, Dauer ca. 1 Stunde
EXTRAS UND GASTSPIELE
Aus der Reihe »Literarischer Herbst«
Lesung: Nachtleuchten Cecilia Maria Barbettas Roman über einen politischen Umsturz
In Kooperation mit dem Literaturhaus Nordhessen
In ihrem neuen Roman erzählt die deutsch-argentinische Autorin María Cecilia Barbetta (*1972) von der gespenstischen Atmosphäre am Vorabend eines politischen Umsturzes. Politische Spannungen zerreißen das Land, Aberglaube und Gewalt schleichen sich in die Normalität. Mit feinem Gespür für die Poesie des Alltags erzählt María Cecilia Barbetta von der Liebe zum Leben in Zeiten des Umbruchs.
Dienstag, 1. Oktober, 19.30 Uhr, Opernfoyer 15 / 9 Euro
Flinn Works & Asedeva: Fear & Fever
»Ich bin mir sicher, dass wir Malaria ausrotten können.« verkündet Bill Gates. Seine Mission ist so alt wie der Kolonialismus, aber noch immer sterben jährlich eine halbe Million Menschen an den Folgen eines Mückenstichs. Inspiriert von Diskussionen über Krankheit, Glauben und Medizin untersuchen Flinn Works (Berlin) und Asedeva (Dar es Salaam) die ungleiche Welt der Krankheit Malaria in einem Theatre-Science-Lab. Hinter der trügerischen Sicherheit des Moskitonetzes oszilliert „Fear & Fever“ zwischen fiktivem TED Talk, schweißgetränkter Choreografie und klinischer Studie. Begleitet von akustischen Moskitostürmen prallen Heilmethoden und Weltsichten aufeinander. Zwei Performer navigieren durch die Ökonomien von Wissenschaft und WHO und kommentieren das Jahrtausendrennen zwischen Malariaerreger, Mensch und Moskito. Ist das Ende in Sicht, wie Bill Gates es für 2040 verspricht, oder werden wir auch in Europa wieder lernen müssen mit Malaria zu leben?
Freitag, 11. und Samstag. 12. Oktober, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum 13 / 7,50 Euro
Resonanzboden [144] Neue Ensemblemitglieder im Musiktheater
Die neuen Mitglieder des Musiktheaterensembles stellen sich vor.
Mit Lena Langenbacher (Sopran, Opernstudio), Vero Miller (Mezzosopran), Cozmin Sime (Bariton), Yorck Felix Speer (Bass)
Moderation: Christiana Nobach, Hansgeorg Kling
Montag, 14. Oktober, 19.30 Uhr, Opernfoyer
Förderverein Kasseler Jazzmusik e.V. präsentiert:
Jazzfest Kassel: »Susan Weinert Rainbow Trio«
Mit Susan Weinert (Gitarre), Sebastian Voltz (Piano), Martin Weinert (Kontrabass)
Seit mehr als 35 Jahren ist die »erste europäische Gitarristin von Weltformat« (Jazzpodium) international unterwegs – mit über 3000 Konzerten und 14 Tonträgern als Leader. Sie hat sich einen festen Platz in der Liga führender Gitarrist*innen erspielt und vom Fusion-Jazz hin zum akustischen Lager entwickelt. Dabei an ihrer Seite: ihr Weggefährte Martin Weinert mit seinem erdenden Bass. Susan Weinerts „Rainbow Trio“ präsentiert atemberaubend schöne, lebendige Musik mit homogenem, unverwechselbarem Ensembleklang. Der klassisch ausgebildete Pianist Sebastian Voltz erweitert das Klangspektrum mit seinem brillanten Anschlag, dabei sein spieltechnisches Niveau immer in den Dienst des Trios stellend.
Mittwoch, 16. Oktober, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum 18 / 14 / 7 Euro
Förderverein Kasseler Jazzmusik e.V. präsentiert:
Jazzfest Kassel: Peter Bernstein Quartet
Mit Peter Bernstein (Gitarre), Sullivan Fortner (Klavier), Doug Weiss (Bass), Leon Parker (Drums)
Peter Bernstein ist seit 1989 Teil der New Yorker Jazz Szene. Seine Initiation war die Einladung des legendären Jazz-Gitarristen Jim Hall 1990 zum JVC Festival – mit u. a. John Scofield und Pat Metheny. Seit fast 30 Jahren spielt Bernstein im hochgehandelten Larry Goldings Organ Trio (Bill Stewart, dr). Hinzu kommen Aufnahmen und Konzerte mit den „who is who“ wie Sonny Rollins, Bobby Hutcherson, Dr. Lonnie Smith, Diana Krall, Brad Mehldau, Joshua Redman. Jim Hall sagte über Bernstein: “Peter has paid attention to the past as well as the future. He is the most impressive guitarist I’ve heard. He plays the best of them all for swing, logic, feel and taste.” Vor dem Konzert ist im Schauspielfoyer ab 19 Uhr die Bigband der Jacob-Grimm-Schule zu erleben, im Anschluss findet eine Jam-Session statt.
Freitag, 18. Oktober 28 / 22 / 10 Euro
19 Uhr, Schauspielfoyer: Bigband der Jacob-Grimm-Schule
20 Uhr, Schauspielhaus: Peter Bernstein Quartet
Im Anschluss im Schauspielfoyer: Jam-Session
Spätschicht [14] Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft
oder Wenn es blutet, kann man es töten
Mit Tim Czerwonatis, Aljoscha Langel
Die Schauspieler Tim Czerwonatis und Aljoscha Langel lassen die kleinen und großen Helden der Leinwand auferstehen. Jene, die uns vor dem Ertrinken retten und auch jene, die unsere Leber mit einem Chianti genießen wollen.
In der Reihe „Spätschicht“ finden in loser Folge zu später Stunde szenische Lesungen, Liederabende und Improvisationsprogramme statt, die von den Ensemblemitgliedern selbst ausgetüftelt und organisiert werden und immer einen gewissen Überraschungsfaktor bieten.
Freitag, 18. Oktober, 23 Uhr, tif-Foyer 2,50 Euro
„Kassel tanzt“ – Theaterball 2019
Die Fördergesellschaft des Staatstheaters Kassel lädt ein
Der Theaterball lockt alle zwei Jahre über 1000 Gäste an: In einer rauschenden Ballnacht präsentiert sich das Staatstheater phantasievoll in all seinen Facetten. Erstklassige Ensembles sorgen für musikalische Höhepunkte und Gastronomen der Region für kulinarische Genüsse.
Die Fördergesellschaft setzt den Reinerlös des Balls wieder zur Förderung der Kunst am Staatstheater ein
Restkarten erhalten Sie ab dem 1. September in der Tanzschule Meyerrose, Hinter der Komödie 14, 34117 Kassel, Tel. 0561 774872
Samstag, 19. Oktober, 18.45 Uhr, Opernhaus
Benefizkonzert des Kuratoriums „Aktion für behinderte Menschen e.V.“
Der Rotary- und Lions-Clubs Region Kassel mit dem Heeresmusikkorps Kassel
Das Heeresmusikkorps Kassel begibt sich erneut auf eine musikalische Reise von der traditionellen Marschmusik über Bearbeitungen klassischer Musikstücke sowie Originalwerke für sinfonisches Blasorchester bis hin zu modernen Arrangements der Film- und Unterhaltungsmusik. Der Erlös wird wieder für Projekte des Kuratoriums »Aktion für behinderte Menschen Region Kassel e.V.« verwendet.
Peter Stamm liestMarcia aus Vermont – Eine Weihnachtsgeschichte
Aus der Reihe »Literarischer Herbst«, in Kooperation mit dem Literaturhaus Nordhessen
Der preisgekrönte Schweizer Romancier Peter Stamm (*1963) schreibt eine Weihnachtsgeschichte.
Er erfindet einen geraden Strich durch die ungefähre Landschaft unseres Lebens, so dass wir die dabei entstehende Stille genießen können.
Weihnachten ist nur die Zeit, in der wir dafür besonders empfänglich sind. Stamm erzählt aus dieser Mitte der Existenz heraus, seine Figuren sind zum Greifen nah.
Wer seine Bücher liest, kann zu sich selbst finden. Und es ist plötzlich Weihnachten.
Dienstag, 22. Oktober, 19.30 Uhr, Opernfoyer 15 / 9 Euro
„Miracles“ – Symphonic Gospel
Get Up! Landesgospelchor, Orchester & Band
Mit Peter Hamburger (Kantor), Thomas Höhl (Flügel), Roland Oumard (Hammond B3-Orgel), Njeri Weth (Gastsolistin), Christine Hamburger (Gastsolistin)
Zum 20-jährigen Jubiläum wird der Landesgospelchor GET UP! sinfonisch: Eine Streicher- und eine Bläsergruppe begleiten die mitreißenden, stimmungsvollen Gospelsongs. Ergänzt durch eine Hammond B3-Orgel und einen Flügel ergibt sich daraus ein Orchesterklang, der die Gospelsongs in völlig neuem Sound erstrahlen lässt.
Sonntag, 27. Oktober, 19 Uhr, Opernhaus 10 bis 26 Euro
Mozart-“Studio” I zu “Idomeneo, Re di Creta”
Wolfgang Amadeus Mozart ist der Komponist, der stets nach Neuem suchte und damit das Bestehende in Frage stellte. Das trifft vor allem auf seine Oper „Idomeneo, Re di Creta“ zu. In drei Mozart-„Studios“ vermittelt das Staatstheater Kassel interessierten Besucher*innen im Vorfeld der Premiere bereits Einblicke in den musikalischen und szenischen Probenprozess.
Das Mozart-„Studio“ I lädt zu einer Begegnung mit Regisseur Lorenzo Fioroni und einem Besuch eines Teils einer Bühnenprobe ein. Das anschließende Nachgespräch bietet Gelegenheit, sich über erste gewonnene Eindrücke auszutauschen.
Donnerstag, 31. Oktober, 17.30 bis 19.45 Uhr, Opernhaus
Kassel. In der Konzertreihe „4 x Orgel im September“ spielt Ludwig Zeisberg am Donnerstag, 12. September 2019 in der Elisabethkirche Kassel. Es sind Orgelwerke von Dietrich Buxtehude (1637–1707), Franz Liszt (1811–1886), Louis Vierne (1870–1937), Max Reger (1873–1916) und Philip Glass (*1937) zu hören. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Ludwig Zeisberg, geboren in Meiningen, erhielt im Alter von 5 Jahren ersten Klavierunterricht, hängte diesen aber nach einigen Jahren an den Nagel und landete schließlich auf der Orgelbank. Seit 2014 studierte er an der „Hochschule für Musik Franz Liszt“ in Weimar Kirchenmusik. Bis Juli 2019 war er Kantor in Erfurt-Melchendorf. Wichtige Impulse außerhalb des Studiums konnte er in diversen Konzerten, Rundfunkgottesdiensten und Meisterkursen in Orgelimprovisation bei Prof. Christiane Michel-Ostertun, Ansgar Wallenhorst und Prof. Franz-Josef Stoiber sammeln. Ab August 2019 ist er Regionalkantor im Bistum Fulda mit Dienstsitz an St. Elisabeth Eschwege.
Am 19.09.19 spielt Damian Poloczek Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) und Flor Peeters (1903–1986). Das letzte Konzert am 26.9.19 ist etwas Besonderes. Unter dem Motto „Emotionen hoch 4“ spielt Martin Forciniti Filmmusik an der Orgel.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/09/ORGEL.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-09-07 11:00:562019-09-04 20:30:41Elisabethkirche Kassel: Ludwig Zeisberg spielt Philip Glass auf der Bosch-Orgel
Museen und Kultureinrichtungen sind nur für die älteren Semester interessant? Von wegen! Kulturdezernentin Susanne Völker: „Die Kasseler Museumsnacht ist eine der ältesten deutschen Museumsnächte und doch ist sie jung: Mit dem aktuellen Motto „Öffnet Welten“ lädt sie am Samstag, 7. September zur Reise durch die Kasseler Kulturwelten ein.“ .
Tipps für junge Leute
Die teilnehmenden Museen und Initiativen haben besondere Angebote entwickelt, die junge und jung-gebliebene Gäste ansprechen. So zum Beispiel das Live Painting im RuE – Raum für urbane Experimente in der Unterführung am Weinberg. Dort wird ein Überraschungskünstler eine Wand gestalten. Andere Programmpunkte sind unter anderem Polaroid-Foto-Boxen, Tanz-Performances und Science-Slams.
Bei dem Konzert „Music meets Museum“ im Stadtmuseum Kassel kommen junge regionale Künstlerinnen und Künstler aus dem Klang Keller e.V. zur Museumsnacht und bringen ihre ganz eigene Sicht auf Kassel und das Leben hier mit. Weitere Live-Musik oder DJs sind an vielen Orten während der Museumsnacht zu finden.
Tipps speziell für junge Leute stehen unter https://www.museumsnacht.de
Mit dem Kinderprogramm eine Reise zu den Sternen, zu Schätzen und Wundern unternehmen
Auch wer noch ganz jung ist, findet im Kinderprogramm der Museumsnacht tolle Aktionen, die Spaß machen. So kann man sich in ein märchenhaftes Wesen verwandeln, eigene kleine Kunstwerke erschaffen und Filmvorführungen für Kinder ansehen. Von 17 bis 20 Uhr werden Mal- und Bastelaktionen, Rundgänge für kluge Köpfe, Rätselspaß und Spiele angeboten.
Forscherspiel: Museumsrallye mit Verlosung
Sieben Museen in der Innenstadt machen dieses Jahr beim Forscherspiel mit, einer Museumsrallye für Kinder. Alle Teilnehmerinne und Teilnehmer erhalten einen Forscherausweis und in jedem Museum jeweils einen Forscherauftrag, der mit Fragen durch das Museum leitet. Es geht dabei durch die kostbaren Sammlungen der hessischen Landgrafen, zu wilden Tieren und ungewöhnlichen Pflanzen, in die Welt der Brüder Grimm und auf die Spuren von Louis Spohr. Von winzig kleinen Kunstwerken bis hin zu riesigen bunten Objekten aus fernen Ländern gibt es viel zu entdecken. Und am Ende gibt es auch etwas zu gewinnen.
Alles kostenfrei – der Clou für alle unter 18 Jahren
In diesem Jahr ist erstmals ein kostenfreies U18-Ticket für junge Besucherinnen und Besucher der Museumsnacht unter 18 Jahren erhältlich. Damit ist während der Museumsnacht am 7. September 2019 der freie Eintritt in die Museen und Kultureinrichtungen verbunden sowie von 13 Uhr bis Betriebsschluss die Fahrt mit Bussen, Trams, RegioTrams, RB und RE im gesamten Gebiet des Nordhessischen VerkehrsVerbundes (NVV).
Das U18-Ticket ist auch als E-Ticket in der Museumsnacht-App oder zum Ausdrucken auf der Website erhältlich. Orte, an denen das MuseumsnachtTicket abgeholt werden kann, sind die beteiligten Museen und Kultureinrichtungen, die Tourist Informationen Kassel und Göttingen, die NVV-Kundenzentren und NVV-InfoPoints in Nordhessen sowie in der NVV Mobilitätszentrale Eschwege und der sowie an den Kiosken am Königsplatz und am Rathaus.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/08/206813P.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-09-02 10:15:002023-05-08 17:22:19Kasseler Museumsnacht 2019 mit besonderen Events und Aktionen für Kinder und Jugendliche
Es dauert nicht mehr lange und zur Kasseler Museumsnacht am Samstag, 7. September, öffnen sich gemäß dem diesjährigen Motto nicht nur die Türen, sondern ganze Welten. Dabei lohnt es sich, an einem der zahlreichen Vorverkaufsstellen schon jetzt ein Ticket zu erwerben, denn es ist Eintrittskarte und Fahrkarte in einem.
Es dauert nicht mehr lange und zur Kasseler Museumsnacht am Samstag, 7. September, öffnen sich gemäß dem diesjährigen Motto nicht nur die Türen, sondern ganze Welten. Dabei lohnt es sich, an einem der zahlreichen Vorverkaufsstellen schon jetzt ein Ticket zu erwerben, denn es ist Eintrittskarte und Fahrkarte in einem.
Das MuseumsnachtTicket für 12 Euro berechtigt am 7. September 2019 zum Besuch aller beteiligten Museen und Kultureinrichtungen sowie von 13 Uhr bis Betriebsschluss zur Fahrt mit Bussen, Trams, RegioTrams, RB und RE im gesamten Gebiet des Nordhessischen VerkehrsVerbundes (NVV) und vermeidet zudem das Anstehen an der Abendkasse.
In diesem Jahr neu: Das kostenfreie U18-Ticket Komplett kostenfrei ist das Ticket in diesem Jahr erstmals für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre. Es berechtigt wie alle MuseumsnachtTickets zum Eintritt in die beteiligten Museen und Kultureinrichtungen sowie zur Fahrt im gesamten NVV-Gebiet.
Das U18-Ticket ist auch als E-Ticket in der Museumsnacht-App oder zum Ausdrucken auf der Website erhältlich.
Ermäßigungen für verschiedene Personengruppen Das ermäßigte MuseumsnachtTicket für 8 Euro gibt es gegen Vorlage eines Berechtigungsnachweises für diese Personengruppen ab 18 Jahre:
Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst-Leistende, Studierende, ALG I/II-Empfängerinnen und Empfänger, Rentnerinnen und Rentner, Schwerbehinderte (ab 70 Prozent), Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte Kassel und der Mittendrin! Teilhabecard Kassel.
Zahlreiche Vorverkaufsstellen in Stadt und Region Das MuseumsnachtTicket ist in den beteiligten Museen und Kultureinrichtungen sowie zahlreichen weiteren Vorverkaufsstellen in Stadt und Region zu erhalten:
Tourist Informationen – Kassel Marketing Tourist Information Göttingen Kiosk am Königsplatz Kiosk am Rathaus NVV-Kundenzentrum Kassel Mauerstraße und KulturBahnhof Alle NVV-InfoPoints in Nordhessen:
Baunatal, NVV-Kundenzentrum
Eschwege, NVV-Mobilitätszentrale
Bad Arolsen, NVV-InfoPoint
Bad Hersfeld, NVV-Kundenzentrum
Bad Wildungen, NVV-Kundenzentrum
Bebra, NVV-Kundenzentrum
Frankenberg, NVV-Kundenzentrum
Großalmerode, NVV-InfoPoint
Hannoversch Münden, NVV-InfoPoint
Hofgeismar, NVV-Kundenzentrum
Korbach, NVV-Kundenzentrum
Melsungen, NVV-InfoPoint
Rotenburg / Fulda, NVV-InfoPoint
Wolfhagen, NVV-InfoPoint (Bürgerbüro)
Das MuseumsnachtTicket ist auch in Bussen und Bahnen erhältlich
Auch an den NVV-Ticketautomaten in den Trams und RegioTrams sowie Bussen im Stadtgebiet Kassel kann man das MuseumsnachtTicket für 12 Euro sowie ermäßigt 8 Euro erwerben (ausgenommen das kostenfreie U18-Ticket).
Für kurzentschlossene Besucherinnen und Besucher der Kasseler Museumsnacht halten alle beteiligten Museen und Kultureinrichtungen am 7. September ausreichend MuseumsnachtTickets bereit.
Das Programmheft liegt an zahlreichen Orten in Kassel aus und ist auf der Website und in der Museumsnacht-App veröffentlicht.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/08/Museumsnacht.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-09-01 13:00:222019-08-30 09:37:29MuseumsnachtTickets im Vorverkauf lohnen sich: Sie „Öffnen Welten“ – für Kinder und Jugendliche sogar kostenfrei
Das Stück bedient den Bühnenspaß einer Komödie, ohne dabei den Grundton des Kabaretts zu verlassen. Der komplette Abend spielt in der Wohnung von Familie Riethmüller. Dort muss die Kanzlerin untertauchen. Aber vor wem muss sie sich ver- stecken? Vor Donald Trump? Der AFD? Oder sogar vor Horst Seehofer?“
Große Politik trifft in „Wohin mit Mutti?“ auf private Normalität und so stellt sich die Frage: Ist Angela Merkel nach zwölf Jahren an der Regierungsspitze überhaupt noch alltagstauglich?
Schafft sie die Integration von der Kanzlerin zu Angela Mustermann? Denn sie landet auf der Couch der durchschnittlichsten Menschen Deutschlands – den Riethmüllers: Weltgewandt wie ein westfälischer Dorfschützenverein und sparsam wie eine schwäbische Hausfrau. Aber kann das gut gehen? Beteiligt sie sich am Putzplan?
Schleust sie Putin heimlich durch die Katzenklappe, um den Ukrainekonflikt zu lösen? Selbstverständlich gibt sich die Politprominenz aus Kabinett und Opposition unangemeldet die Klinke in die Hand. Das Publikum darf sich auf geschliffenes, pointiertes und handpoliertes Kabarett im Stil einer Komödie freuen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/08/kabarett_theater_distel_wohinmitmutti_2_mueller_doleys_lux_fotomarcuslieberenz_0-002.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-09-01 12:00:372019-08-30 09:17:14Gastspiel der DISTEL, Berlin – in Melsungen
Mit der Veranstaltungsreihe Neue Pausenkultur! Ausgewählte Kreativstandorte
entdecken lädt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg in Kooperation
mit der Museumslandschaft Hessen Kassel dazu ein, bewusst Pause zu machen
und eine kleine Tour zu einem ausgewählten Kreativstandort zu unternehmen. Der
Gang mit dem Titel Neue Pausenkultur!
Der Fürst bei der Arbeit. führt am Mittwoch, 28. August, von 12.15 bis 14.15 Uhr zum Hessischen Landesmuseum.
Mit den Referentinnen Andrea Nehring (Kreativwirtschaft, IHK Kassel-Marburg) und Dr. Antje
Scherner (Museumslandschaft Hessen Kassel) begeben sich die Teilnehmer auf die
Spuren von Landgraf Wilhelm und seiner Lust am Holz zu arbeiten.
Nach diesem Kultur-Aperitif gibt es Lunch im Falada. „Es geht bei den Touren darum, sich kulturelle und
innovative Impulse für den Unternehmensalltag zu holen und sich für die Arbeit inspirieren
zu lassen“, sagt Andrea Nehring, die das neue Format initiiert hat. „Man weiß ja
zudem, dass die Produktivität durch Pausen gesteigert wird“, so Nehring.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Der Mittagslunch wird auf Selbstkostenbasis
angeboten.
Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen begrenzt. Daher ist eine
Anmeldung bis Dienstag, 27. August, bei Andrea Nehring, Tel. 0561 7891-352, E-Mail:
nehring@kassel.ihk.de erforderlich.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/08/Landgraf-Wilhelm-IV-von-Hessen-Kassel.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2019-08-24 12:00:192019-08-23 07:17:3628. August: Neue Pausenkultur! Der Fürst bei der Arbeit.
Erhält im Jahr 2020 den „Kasseler Literaturpreis für Grotesken Humor“: Heinz Strunk
Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunk erhält im Jahr 2020 den „Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor“. Der Preis, vergeben von der Stiftung Brückner-Kühner und der Stadt Kassel, ehrt besonders die literarische Seite dieses „lebendigen Gesamtkunstwerks des grotesken Humors“. Das gab Oberbürgermeister Christian Geselle jetzt bekannt.
Der „Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor“, gestiftet von dem Schriftstellerpaar Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner, wird seit 1985 vergeben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und zeichnet Autoren und Autorinnen aus, deren Werk auf hohem künstlerischen Niveau von Komik und Groteske geprägt ist. Der erste Preisträger war Loriot; nach ihm wurden u. a. Ernst Jandl, Irmtraud Morgner, Robert Gernhardt, Karen Duve und zuletzt Sibylle Berg ausgezeichnet. Die Kasseler Sparkasse unterstützt den Preis großzügig.
Die Preisverleihung findet am 29. Februar 2020 im Kasseler Rathaus statt und eröffnet das Festival „Kasseler Komik-Kolloquium“. Die Laudatio auf Heinz Strunk hält der Regisseur Lars Jessen, mit dem Heinz Strunk Filme wie „Fraktus“ oder „Jürgen – Heute wird gelebt“ gedreht hat.
Wer es nicht erwarten kann, dem Preisträger Heinz Strunk in Kassel zu begegnen, kann sich diesen Wunsch bereits am 25. August erfüllen: Heinz Strunk tritt dann im Kasseler Kulturzelt auf und liest Kurzerzählungen aus seinem neuen Band „Das Teemännchen“.
Im Herbst wird bekannt gegeben, wer den mit 3000 Euro dotierten und auf Vorschlag von Verlagen vergebenen „Förderpreis komische Literatur“ erhält.
Begründung des Stiftungsrates
„Wie kein anderer verkörpert der Schriftsteller, Kolumnist, Song-Texter, Musiker, Comedian und Schauspieler Heinz Strunk als lebendiges Gesamtkunstwerk den grotesken Humor in allen seinen Formen. Literarisch führt seine postmoderne, subversive Erzählkunst auf schonungslose Weise mitten in das von der Konsumgesellschaft beschädigte Leben, so auch, wenn er selbstkritisch und ironisch als seine „Hobbys: TV, Geld zählen, geile SMS, Bundeswehr“ aufzählt. Strunks Prosa ist voller Trostlosigkeit, Scheitern, Obsessionen und Abgründe, das Peinliche wie das Böse balanciert er virtuos auf einem tragikomischen Grat zwischen Ekel und Scham. Das Grotesk-Komische wirkt dabei als Brennglas, als Läuterung und als Schutz. Im Medium des Humors hat er mit dem „Strunk-Prinzip“ eine raffinierte literarische Sprache entwickelt, mit der er menschlichem Leid angemessen komisch und human-humorvoll zugleich begegnet.“
Über Heinz Strunk
Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunk wurde 1962 in Hamburg geboren. Er ist Gründungsmitglied des hanseatischen Komik-Trios „Studio Braun“ (mit Jacques Palminger und Rocko Schamoni) und hatte auf VIVA eine eigene Fernsehshow. Seit März 2012 veröffentlicht Heinz Strunk im Satiremagazin Titanic seine Kolumne „Das Strunk-Prinzip“. Sein erster Roman „Fleisch ist mein Gemüse“ wurde ein Bestseller und Vorlage eines preisgekrönten Hörspiels, eines Theaterstücks und eines Kinofilms. Acht weitere Bücher sind hinzugekommen. Der Roman „Der goldene Handschuh“ (2016), ebenfalls ein Bestseller und Grundlage für das gleichnamige Filmdrama von Fatih Akin, brachte Strunk den Wilhelm-Raabe-Preis ein. In der Verfilmung seines Romans „Jürgen“ (2017), mit dem Strunk sich laut NDR einmal mehr als „großer deutscher Humorist“ erweist, spielte Strunk selbst die Titelrolle. Zusammen mit Charly Hübner (als Jürgen Doses Freund Bernd Würmer) erhielt er 2018 eine Goldene Kamera für den besten deutschen Fernsehfilm.
„Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor“ und „Förderpreis Komische Literatur“
Der „Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor“ wurde der Stadt Kassel von der Stiftung Brückner-Kühner zum Geschenk gemacht und erstmals 1985 vergeben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird Sprachkünstler*innen (im ersten Jahrzehnt des Preises auch Literaturwissenschaftler*innen) zugesprochen, deren Werk sich auf hohem künstlerischen Niveau durch Humor, Komik und Groteske auszeichnet. Folgende Personen erhielten die Kasseler Auszeichnung: Loriot, Eike Christian Hirsch, Ernst Jandl, Wolfgang Preisendanz, Irmtraud Morgner, Ernst Kretschmer, Robert Gernhardt, Walter Hinck, Christoph Meckel, Volker Klotz, Hanns Dieter Hüsch, Karl Riha, Max Goldt, Franzobel, Ingomar von Kieseritzky, Peter Bichsel, George Tabori, Franz Hohler, Eugen Egner, Ror Wolf, Katja Lange-Müller