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Mehr als 10.000 Apotheken in Deutschland sind schon jetzt bereit, neben Papierrezepten auch elektronische Verordnungen von Patientinnen und Patienten zu versorgen. Von den bundesweit etwa 18.000 Apotheken haben sich schon 55 Prozent als startklar für das E-Rezept erklärt. Und täglich kommen weitere Apotheken dazu. Das E-Rezept kann somit fristgerecht ab 1. September 2022 bundesweit in den Apotheken eingelöst werden. Die Ausstellung von E-Rezepten in Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Kliniken beginnt allerdings zunächst nur noch in einer Startregion in Westfalen-Lippe, während die Ärzteschaft in Schleswig-Holstein sich als Startregion ausgeklinkt hat.

„Die Apotheken sind Vorreiter bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen und für den Start des E-Rezeptes sehr gut aufgestellt“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: „Bundesweit hat sich schon die Mehrheit der Apotheken für E-Rezept-startklar erklärt, in den beiden Startregionen Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein sind es sogar etwa drei Viertel. Das Einlösen des E-Rezeptes in den Apotheken wird für die Patientinnen und Patienten also komfortabel sein – unabhängig davon, ob sie die E-Rezept-App der gematik auf ihrem Handy oder einen Papierausdruck mit dem E-Rezept-Token nutzen.“

Overwiening weiter: „Wir setzen uns aber zugleich vehement dafür ein, dass wir schnellstmöglich einen dritten einfachen, sehr unbürokratischen und praktischen Weg für die E-Rezept-Übertragung bekommen – nämlich per elektronischer Gesundheitskarte. Wenn Patientinnen und Patienten zur Übermittlung des E-Rezeptes zunächst in der Arztpraxis und dann in der Apotheke einfach ihre eGK in ein Kartenlesegerät einstecken können, ist das ein erstrebenswerter und sehr komfortabler Prozess. Das muss in den kommenden Monaten möglich werden. Gemeinsam können dann Arztpraxen, Apotheken und Krankenkassen das E-Rezept zum Erfolg führen. Damit bieten wir einen spürbaren Nutzen für die Versorgung der Patientinnen und Patienten.“

 

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OV von ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

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Eine gesunde Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen begünstigt ein strahlenderes Hautbild

Kaffee und die Zigarette dazu – wer gerne länger frisch aussehen möchte, sollte diesem Lebensstil besser entsagen. „Nikotin, Koffein und exzessiver UV-Genuss gehören zu den bedeutsamsten Faktoren für vorzeitige Hautalterung“, warnt Michael Sticherling,Professor Michael Sticherling, leitender Oberarzt an der Hautklinik am Universitätsklinikum Erlangen, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Kaffeetrinker, die einen normalen Konsum von zwei bis drei Tassen am Tag nicht überschreiten, können jedoch aufatmen. Das enthaltene Koffein soll zwar die Kollagenproduktion bremsen, was in Zellkulturen bereits gezeigt wurde – doch bereitet dies der Haut allein keine Probleme.

Zink sorgt für ein reineres Hautbild

Wer seiner Haut etwas Gutes tun möchte, greift zum Beispiel zu Haferflocken. Weil der darin enthaltene Mineralstoff Zink die Talgdrüsen reguliert, trägt er zu einem reineren Hautbild bei. Zinksalben oder -pasten werden daher häufig äußerlich auf Unreinheiten aufgetragen, um Pickel auszutrocknen. Auch über die Ernährung lässt sich Zink zuführen: Neben Haferflocken gelten Hartkäse, Nüsse oder Fleisch als gute Quellen.

Vitamin C baut hautstraffendes Kollagen auf

Für mehr Schönheit von innen sorgt auch Vitamin C, das in Kiwi besonders reichhaltig vorhanden ist. Das Vitamin fördert den Aufbau von Kollagen, das der Haut mehr Festigkeit verleiht. Ob eine erhöhte Zufuhr von Vitamin C Alterungserscheinungen wie erschlaffender Haut vorbeugen kann, ist allerdings unklar. Mit einer ausgewogenen Ernährung, reich an Gemüse und Obst, können gesunde Personen ihren täglichen Bedarf jedenfalls leicht decken.

 

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OV von Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

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Steckdosen ziehen neugierige Kleinkinder magisch an. Riskant wird es, wenn die Steckdose nicht gesichert ist. Die Folgen reichen von leichten Verbrennungen über Störungen des Nervensystems und des Herzschlags bis zum Tod.

Die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, rät Eltern, rechtzeitig für sichere Steckdosen zu sorgen.

 

Die ideale Blockade: Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz

„Die erste Wahl bei Neubau und Renovierung sind Steckdosen mit einem integrierten Berührungsschutz, der die Öffnungen abdeckt“, sagt DSH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Woelk. Diese Steckdosen sind am Zusatz „mit erhöhtem Berührungsschutz“ zu erkennen. Sie verfügen über eine innenliegende Absicherung in Form eines Drehflügels, die sich nur dann öffnet, wenn beide Pins (=Steckerkontakte) gleichzeitig eingeführt werden.

Damit schafft es selbst ein noch so neugieriges Kind nicht, einen stromleitenden Gegenstand in die Steckdose einzuführen.

 

Gängige Steckdosenaufsätze sind ein Risiko für Kabelbrand

Schwieriger ist es, bereits eingebaute Steckdosen zu sichern. Am häufigsten werden dafür Steckdosenaufsätze aus Kunststoff verwendet. Sie aber erhöhen das Risiko eines Kabelbrandes. Der Grund: Durch den Aufsatz verlängert sich der Weg des Steckers zum Steckkontakt; die Pins können nicht so tief eindringen wie vorgesehen. Dadurch verringert sich die Kontaktfläche, was den elektrischen Widerstand erhöht. Der Stecker kann erhitzen, das Kabel kann anfangen, zu brennen.

Ist die veränderte Steckdose Ursache für einen Schadensfall, kann es Probleme mit der Versicherung geben.

 

Schwere Möbel vorschieben, Steckdosen-Schutzkappen

Was tun? „Wer seine schon eingebaute, ’normale‘ Steckdose kindersicher machen will, kann zum Beispiel ein schweres Möbelstück davorschieben, das ein Kleinkind nicht allein verrücken kann“, schlägt Woelk vor.

Auch Steckdosen-Schutzkappen zum Aufstecken sind geeignet. Sie verschließen die Steckdose komplett, so dass sie erst wieder benutzt werden kann, wenn die Kappe entfernt wurde. Das ist allerdings sehr umständlich und in erster Linie für Steckdosen praktikabel, die nicht häufig genutzt werden.

Mehr zum Thema „Kindersicherungen für das ganze Haus“


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Bewegung stärkt das Immunsystem und schützt so vor schweren Verläufen der COVID-19-Erkrankung. Außerdem ist sie eine wichtige therapeutische Intervention bei Long/Post-COVID. Darauf weist der Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie (DVGS) anlässlich der Überarbeitung der medizinischen Leitlinie zu Long/Post-COVID hin. Die Bewegungstherapie ist gemäß aktualisierter AWMF-Leitlinie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.

Rund drei Millionen Menschen leiden derzeit in Deutschland an den mittel- und langfristigen Folgen einer COVID-19-Erkrankung. Die Probleme sind vielfältig und umfassen unter anderem kognitive, neurologische, pneumologische, kardiologische und psychosomatische Störungen. Daher erfordert die Erkrankung eine systemische Therapie, die nicht nur die körperlichen und psychischen, sondern gegebenenfalls auch die sozialen Probleme adressiert. Der Präsident des DVGS, Professor Dr. Gerhard Huber, betont: „Körperliche Aktivität gehört zu diesen Therapieoptionen, wenn sie richtig gewählt und angewendet wird. Gemeint ist hier nicht Sport, sondern zunächst einmal eine Rückkehr zu Bewegung im Alltag“.

Inzwischen gilt als gesichert, dass Bewegung das Immunsystem stärkt und vor schweren COVID-19-Krankheitsverläufen schützt. Hierfür scheinen die Entzündungshemmung und die Stimulierung des Immunsystems, mit der jede Form der Muskelaktivität verbunden ist, verantwortlich zu sein. Darüber hinaus zeigen Studien, dass körperliche Aktivität ein wichtiger Bestandteil der therapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen nach einer COVID-19-Infektion darstellt. Huber erläutert: „Aufgrund der Studienlage wurde der Sport-/Bewegungstherapie in der aktuellen Überarbeitung der S1-Leitlinie Long/Post-COVID der medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) ein eigenes Kapitel gewidmet“. Dr. Stefan Peters, Ressortleiter Wissenschaft des DVGS, war ebenso wie Professor Huber im Expertengremium der Leitlinie vertreten. Er ergänzt: „Bei Betroffenen und Gesundheitsberufen herrscht oft Unsicherheit, wie mit körperlicher Aktivität nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 umzugehen ist. Das ist verständlich, aufgrund des sehr individuellen Krankheitsverlaufs und der bisher fehlenden Erfahrung damit. Seitens des DVGS haben wir daher ein Factsheet zur Verfügung gestellt, welches Empfehlungen zu Bewegung und zum Selbstmanagement liefert. Dabei steht die Rückkehr zu körperlicher Aktivität im Vordergrund. Langfristig ist anzustreben, dass Betroffene wieder mindestens 150 Minuten in der Woche aktiv sein können und in der Lage sind, zwei Kräftigungseinheiten durchzuführen, wie es die Weltgesundheitsorganisation allgemein empfiehlt“.

Die vorliegende Leitlinie betont, dass der Einsatz von Bewegungstherapie bei einem Long-COVID- bzw. Post-COVID-Syndrom ein sehr individuelles Vorgehen unter professioneller Anleitung erfordert. Professor Huber erklärt: „Alle von Long/Post-COVID-Betroffenen benötigen eine auf ihre individuelle Symptomatik abgestellte Form der Bewegungstherapie. Sie müssen vor allen Dingen lernen, wie sie die eigenen Kräfte einteilen können, um Bewegung in den Alltag integrieren zu können, ohne sich dabei zu über- oder auch zu unterfordern.

Auch der hauptamtliche Vorstand des DVGS, Angelika Baldus, ist sich bewusst: „Komplexe Probleme wie Long-COVID benötigen differenzierte Konzepte und eine professionelle Umsetzung. Deshalb sichtet der DVGS die Evidenz zum Thema Bewegung bei Long/Post-COVID, beteiligt sich an der Leitlinienerstellung und arbeitet an der konzeptionellen Gestaltung entsprechender Bewegungsinterventionen. Darüber hinaus entwickeln wir auch spezifische Qualifizierungsangebote für Sport-/Bewegungstherapeuten und sorgen für eine Implementierung in der Reha-Landschaft.“

 

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OV von Deutscher Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS)

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Ein kürzlich veröffentlichter Forschungsbericht aus den USA und Großbritannien deutet darauf hin, dass Herpes-Viren eine Alzheimer-Erkrankung begünstigen können.1 So lautet das Ergebnis einer Untersuchung des Oxford Institute of Population Ageing, der University of Manchester und der Tufts University in Massachusetts (USA).

Bereits vor 30 Jahren fanden Forscher** das Herpes simplex-Virus Typ 1 in Gehirnzellen vieler älterer Menschen.2 Wird dieses reaktiviert, zum Beispiel durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV), das für Windpocken bzw. Gürtelrose verantwortlich ist, können Prozesse, die schließlich zu Alzheimer führen, in Gang gesetzt werden. Durch das aktive Herpes simplex-Virus Typ 1 können sich bei Patienten mit einer entsprechenden Prädisposition im Gehirn Proteine ansammeln, die mit Alzheimer in Zusammenhang stehen.3

Der Humanmediziner Dr. med. Michael A. Überall sieht die Studie als wichtige Arbeit in der Alzheimer-Forschung: „Die Ergebnisse dieser experimentellen Studie erweitern unseren Blick bezüglich der Entstehung einer Alzheimer-Erkrankung auf eine bislang eher vernachlässigte, aber absolut mögliche neue Ursache – chronische Viruserkrankungen.“ Umso wichtiger ist es deshalb, Herpes-Erkrankungen im Blick zu haben: „Circa 95 Prozent aller Erwachsenen tragen das Varizella-Zoster-Virus in sich und circa 50 Prozent das Herpes simplex-Virus Typ 1. Dieser „Trägerstatus“ war für die meisten Betroffenen lange Zeit eher unbedeutend.“ Mit durchschnittlich zunehmendem Lebensalter und dem steigenden Anteil älterer Personen an der Gesamtbevölkerung spielt aber die altersbedingte Reaktivierung dieser Viren und die Bildung der Proteine, die für die Alzheimer-Erkrankung mitverantwortlich sind, eine größere Rolle. „Auch wenn wir noch nicht wirklich wissen, auf welchem Weg die genannten Eiweißkörper die Funktion der Nervenzellen beeinträchtigen, so ist zumindest klar, dass das Ausmaß von Bildung und Ablagerung von der Anzahl und der Schwere der VZV-Reaktivierungen abhängt und mit der Schwere der Alzheimer-Erkrankung in einem engen Zusammenhang steht.“

„Sollte sich dieser Zusammenhang auch in klinischen Studien bestätigen, dann könnte sich über das VZV eine Möglichkeit ergeben, den Weg der Entstehung einer Alzheimer-Erkrankung vorbeugend zu beeinflussen bzw. ihn vielleicht sogar weitgehend zu verhindern, nämlich durch eine Impfung mit dem Lebendimpfstoff im Kindesalter zur Vermeidung der Erstinfektion mit VZV und mit Impfung Erwachsener mit dem Totimpfstoff zur Stärkung des Immunsystems und Verhinderung der Reaktivierung bereits im Körper befindlicher VZV.“

Reaktivierung des VZV auch unabhängig von Alzheimer gefährlich

So gut wie jeder über 60-Jährige trägt hierzulande das Varizella-Zoster-Virus nach einer Windpocken-Erkrankung – meist in Kindertagen – in sich.4 Alters-, stress- und krankheitsbedingt kann es zu einer Reaktivierung des Virus kommen und eine Gürtelrose kann ausbrechen. Auch wenn der Name harmlos klingen mag, steckt dahinter eine schmerzhafte Erkrankung, die je nach Schwere der Ausprägung sehr gefährlich für die betroffene Person werden kann. Denn bei Gürtelrose ist meist nicht nur die Haut betroffen, auf der sich juckende Bläschen bilden, sondern es kommt oftmals auch zu Entzündungen der sich darunter befindenden Nervenzellen. Externe Reize durch Temperatur, Berührung oder Druck können dann zu schwer behandelbaren Nervenschmerzen führen. In nicht wenigen Fällen führt der Ausbruch einer Gürtelrose zu Komplikationen wie z. B. langanhaltenden Nervenschmerzen, die den Alltag der betroffenen Patienten noch über Jahre stark beeinträchtigen können. Bis zu 30 % erleiden eine sogenannte Post-Zoster-Neuralgie.5 Bricht die Gürtelrose z. B. im Gesicht aus, können u. a. auch der Seh- oder Hörnerv dauerhaft geschädigt werden.6 Auch Lähmungserscheinungen sind möglich.

Schutz vor Gürtelrose möglich

„Die entscheidende Maßnahme, der Reaktivierung dieser Viren und der Entstehung einer Gürtelrose vorzubeugen, ist die Stärkung des Immunsystems durch eine Impfung mit einem Totimpfstoff. Aus diesem Grund sollte jeder Mensch entsprechend den aktuell geltenden Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) diese Impfung erhalten, um individuell den bestmöglichen Schutz nicht nur vor Gürtelrose und ihren vielfältigen Komplikationen zu bekommen, sondern auch um sein persönliches Risiko für die mögliche Entwicklung einer Alzheimer-Erkrankung zu senken“, so Dr. Überall. Die STIKO empfiehlt Personen ab 60 Jahren und Menschen mit Grunderkrankungen bereits ab 50 Jahren eine Impfung gegen Gürtelrose.7

Über Gürtelrose

Gürtelrose tritt als Hautkrankheit in Erscheinung, ist aber eine Infektionskrankheit, die durch die Reaktivierung des Windpockenerregers ausgelöst wird. Mehr als 95 Prozent der Personen ab 60 Jahren hatten bereits Windpocken und tragen dadurch das Virus in sich.4 Eine von drei Personen erkrankt im Laufe des Lebens an Gürtelrose.7 Zum einen nehmen die Abwehrkräfte im Alter ab, wodurch eine Reaktivierung wahrscheinlicher wird. Zum anderen stecken sich Betroffene nicht an, sondern haben den Erreger bereits im Körper und dieser kann bei einer Schwächung des Immunsystems (z. B. durch Stress, COVID-19-Erkrankung) wieder aktiviert werden. Bei der Reaktivierung des Virus wandern die zuvor inaktiven Erreger aus den Nervenknoten entlang der Nervenfasern bis zu deren Enden an der Hautoberfläche. Dort entstehen als Reaktion die charakteristischen Bläschen, die sich gürtel- oder bandförmig um den Körper legen. Häufig ist nur eine Körperhälfte betroffen. Da das Virus über die Nervenbahnen zur Haut „wandert“, treten häufig noch vor Auftreten der typischen Bläschen starke, „einschießende“ Schmerzen auf. Weitere Symptome sind beispielsweise Abgeschlagenheit, Erschöpfung und teilweise über Monate anhaltende, stark brennende bis stechende Nervenschmerzen. Bis zu 30 Prozent der Betroffenen haben mit Komplikationen und Langzeitfolgen zu kämpfen.8 Manchmal dauert dies mehrere Monate, in anderen Fällen können die Schmerzen ein Leben lang anhalten. Daneben kann Gürtelrose auch zu Sehstörungen, einem vollständigen Seh- und Hörverlust sowie in seltenen Fällen auch zu Schlaganfällen und Herzinfarkten führen.6

Quellen:

1 Cairns MD et al., Journal of Alzheimer’s Disease 2022, vol. 88, no. 3, pp. 1189-1200.

2 Jamieson, GA et al., 1991 J. of Medical Virology. vol:33 iss:4 pg:224.

3 Wozniak MA et al., 2004 J. of Medical Virology vol75 pp. 300-306.

4 Wutzler et al. 2001; Vaccine 20: 121-124.

5 Harpaz R et al. MMWR Recomm Rep 2008; 57: 1-40.

6 RKI (Hrsg.): Kurz & knapp: Faktenblätter zum Impfen. Herpes-zoster-Impfung; 2020.

7 Epidemiologisches Bulletin, 18/2020.

8 Hillebrand K; Journal of infection; 2015;70;178-186.

 

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OV von GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG

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Wenn Kinder von Hund oder Katze gebissen werden, ist das gefährlich. „Baby und Familie“ gibt Hinweise zum richtigen Verhalten und zur Vorbeugung

Jede vierte Bissverletzung trifft ein Kind unter sechs Jahren. Hunde- und Katzenbisse sind besonders gefährlich. „Tierbisse gehören immer in ärztliche Behandlung – auch wenn der Biss nur oberflächlich ist“, erklärt Prof. Dr. Oliver Muensterer, Direktor der Kinderchirurgie am Dr. von Haunerschen Kinderspital des LMU Klinikums München, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Katzenspeichel besonders infektiös

Beißen Hunde zu, sind die Verletzungen oft schwer. Hunde verbeißen sich, dann schütteln sie ihr Opfer. Zudem befinden sich Kinderkopf und Schnauze auf einer Höhe, das Risiko, am Hals und im Gesicht verletzt zu werden, ist bei Babys und Kleinkindern hoch. Katzen beißen meist in die Hand. Ihre spitzen Zähne dringen sehr tief ins Gewebe ein und können Sehnen, Muskeln und Knochen verletzen. Ihr Speichel ist zudem besonders infektiös.

Nach einem Biss muss zunächst die Wunde erstversorgt werden. Bei stärker blutenden Wunden legen Eltern einen Druckverband an (wie das geht, lesen Sie online unter a-u.de/N6UjNj). Kleinere Wunden werden unter fließendem Wasser und mit etwas Seife gesäubert. Danach desinfizieren und mit einem sterilen Verband oder Pflaster abdecken. Bei schweren Verletzung Notruf 112 wählen, bei weniger schweren Wunden in die Kinderarztpraxis oder zum Notdienst.

Auch bei kleinen Wunden ist ein Arztbesuch dringend angeraten„Unabhängig von der Schwere des Bisses besteht die Gefahr, dass sich die Wunde entzündet“, sagt Kinderchirurge Muensterer. Unbehandelt infiziert sich etwa jeder zweite Katzenbiss, bei Hundebissen schwanken die Zahlen zwischen fünf und 25 Prozent.

Auf richtigen Umgang mit Tieren achten

Die Gefahr einer Infektion ist deshalb so hoch, weil sich im Tiermaul Keime befinden. Über den Speichel gelangen diese dann in die Wunde. Im schlimmsten Fall droht sogar eine Blutvergiftung. Darum verordnen Ärztinnen und Ärzte nach einem Tierbiss meist ein Antibiotikum. Eltern sollten auf folgende Alarmzeichen achten, die für eine Infektion sprechen: Röte, Wärme, Schmerzen und Schwellung, aber auch Fieber und Schlappheit. Bei diesen Symptomen gehört das Kind sofort in ärztliche Behandlung.

Eltern sollten vorbeugend darauf achten, dass ihre Kinder mit Tieren richtig umgehen. Dazu gehört unter anderem, fremde Hunde niemals ohne Erlaubnis des Besitzers zu streicheln. Auch sollten die Kleinen lernen, Alarmzeichen zu erkennen und zu beachten. Knurren beim Hund oder Schwanzwedeln bei der Katze bedeuten, dass die Tiere sich unwohl fühlen und etwas nicht stimmt. Eine weitere Grundregel: Das Tier nicht beim Essen stören.

 

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OV von Word und Bild Verlag

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Der erste Schultag ist ein wichtiger Einschnitt im Leben. Für Eltern von Abc-Schützen mit Diabetes gibt es dabei aber noch mehr zu beachten als nur die bunte Schultüte. Wichtig ist, dass Eltern sich rechtzeitig um diese Dinge kümmern, rät die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins „Diabetes Ratgeber“.Das heißt: so früh wie möglich das betreuende Diabetes-Team ins Boot holen. „In der Regel sind die Diabetes-Beraterinnen bereit, in die Schule zu gehen und die Lehrkräfte zu schulen. Auch mit Onlinekursen gibt es gute Erfahrungen“, erklärt Professorin Dr. Karin Lange, Leiterin der Forschungs- und Lehreinheit Medizinische Psychologie an der Medizinischen Hochschule Hannover.

Wenn das Kind in der Schule Mittag isst und im Hort betreut wird, sollte sichergestellt sein, dass dort jemand den Diabetes im Blick hat, etwa ein Pflegedienst oder eine geschulte Erzieherin. Um dem Lehrer-Team Sicherheit zu geben, könnten Eltern Infoblätter austeilen, was bei einer Unterzuckerung oder im Sport zu tun ist, eine kostenlose Vorlage gibt es unter www.a-u.de/-815667.

Zu ängstlich sollten Eltern nicht sein, wenn die Erstklässler starten. Denn das kann einen entspannten Schulstart behindern. Karin Lange: „Dabei sind die Ängste oft unbegründet. Dank moderner Diabetes-Technik kann den Kindern in der Schule nicht viel passieren.“ So warnen Alarme, wenn der Glukosespiegel fällt, und Insulinpumpen schalten sich ab.

 

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OV von Wort und Bild Verlag

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Eine gestern veröffentlichte Umfrage der „Kaufmännischen Krankenkasse Hannover (KKH)“ hat ergeben, dass der Tabakkonsum in Deutschland in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegen ist. [1] Das Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) hält diese Entwicklung für sehr bedenklich und fordert gesundheitspolitische Stellen auf, die Raucher*innen über schadensreduzierte Alternativen wie die E-Zigarette aufzuklären.

Die von der KKH veröffentlichen Zahlen bestätigen einen Negativtrend, der auch durch weitere Untersuchungen gestützt wird. Die „Deutsche Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA-Studie)“ hat in diesem Jahr eine Raucherquote von 34,5 Prozent ergeben. Dies ist der höchste gemessene Wert seit dem Start dieser Studie im Jahr 2016. Zum Vergleich: Im August 2020 lag die Quote bei 25,4 Prozent. [2]

Die Zahl der Raucher*innen in Deutschland steigt trotz großer Anstrengungen der Gesundheitspolitik weiter. Andere Staaten haben vorgemacht, wie es gehen könnte: Sie setzen seit Jahren mit großem Erfolg auf die E-Zigarette und empfehlen Raucher*innen den Umstieg. Angesichts der schwerwiegenden Folgen des Rauchens für die Gesellschaft muss nun endlich auch in Deutschland ein Umdenken erfolgen„, sagt Dustin Dahlmann, Vorsitzender des BfTG.

Vorbilder Großbritannien und Neuseeland

Staatliche Stellen in Großbritannien und Neuseeland empfehlen Raucher*innen ausdrücklich den Umstieg auf die E-Zigarette. [3] Außerdem werden Mitarbeiter in Gesundheitsberufen ermutigt, die E-Zigarette bei der Beratung von Rauchenden als Alternative vorzuschlagen. Das Ergebnis dieser Strategie: Die Raucherquoten konnten in beiden Ländern deutlich reduziert werden.

Großbritannien hat die Quote mithilfe einer konstruktiven E-Zigarettenpolitik innerhalb von neun Jahren von 20,2 auf 13,8 Prozent gesenkt (2011-2020). [4] Die neuseeländische Regierung startete 2020 eine Aufklärungskampagne zur E-Zigarette. Dies hat dazu beigetragen, dass die Raucherquote innerhalb eines Jahres (2020-2021) von 13,7 auf 10,9 Prozent reduziert werden konnte. [5]

Hintergrund Schadensminimierung: Die britische Regierungsorganisation Public Health England hat das Schadenspotenzial von E-Zigaretten auf 95 Prozent geringer im Vergleich zur Tabakzigarette beziffert. Das Risiko, an Krebs zu erkranken, sei bei E-Zigarettennutzern sogar um 99,5 Prozent geringer als bei Tabakrauchern. Diese Daten wurden in weiteren Veröffentlichungen der letzten Jahre bestätigt. [6]

Quellen:

[1] „Jeder Vierte greift häufiger zum Glimmstängel“. Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH August 2022. Link Pressemeldung

[2] „Deutsche Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA-Studie)“. Link

[3] „Guidance Smoking and tobacco: applying All Our Health“ Office for Health Improvement and Disparities 2022. Link

[4] Office for National Statistics UK. Link 1Link 2

[5] New Zealand Health Survey 2021/22. Link

[6] Pressemitteilung Public Health England, 2015. Link

 

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OV von Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) e.V.

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(ots) Das E-Rezept kann fristgemäß ab 1. September 2022 bundesweit in allen Apotheken eingeführt werden, nachdem die Qualitätskriterien in der laufenden Testphase erfüllt wurden und die Krankenkassen zugesichert haben, bis zu einer technischen Lösung im Fachdienst der gematik bei technisch fehlerhaften E-Rezepten die Kosten für die Arzneimittel zu übernehmen. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) trägt auf dieser Grundlage einen gestern gefassten Beschluss der Gesellschafterversammlung der gematik zum Start des Rollouts mit.

Zu den erfüllten Qualitätskriterien gehört, dass mindestens 30.000 E-Rezepte erfolgreich abgerechnet wurden. Darüber hinaus haben die Krankenkassen den Apotheken den Abschluss einer „Friedenspflicht bei Retaxationen“ für den Übergangszeitraum zugesichert, so dass die Kosten für die verordneten Medikamente auch dann übernommen werden, wenn der Name des ausstellenden Arztes nicht mit der Signatur seines Heilberufsausweises übereinstimmt. Alternativ müssten die Patientinnen und Patienten zurück zur Arztpraxis geschickt werden, wo dann ein neues (Papier-) Rezept ausgestellt werden müsste. Dies würde die Versorgung belasten und die Akzeptanz des E-Rezepts bei Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzten, Apothekerinnen und Apothekern gefährden.

„Bei der digitalen Transformation des Gesundheitswesens arbeiten die Apotheken seit Jahren intensiv mit. Nun steht die Einführung des E-Rezeptes unmittelbar bevor“, sagt DAV-Vorsitzender Thomas Dittrich: „Die Hard- und Software ist vorhanden, letzte Schulungen finden statt, und somit sind die Apotheken grundsätzlich E-Rezept-ready. Gerade in der Startphase muss das E-Rezept aber auch die Akzeptanz der Patientinnen und Patienten gewinnen, um dauerhaft als nützlich und praktisch wahrgenommen zu werden. Ein Zurückweisen von E-Rezepten in der Apotheke wegen technischer Fehler wäre kontraproduktiv. Es ist deshalb wichtig, dass die Krankenkassen nun gerade in der Startphase zusichern, die Kosten für die verordneten Arzneimittel auch bei technischen Fehlern zu tragen, wie zum Beispiel eine unterschiedliche Schreibweise des Arztnamens. Nur gemeinsam können Arztpraxen, Apotheken und Krankenkassen das E-Rezept zum Erfolg führen und damit einen spürbaren Nutzen für die Versorgung der Patientinnen und Patienten bieten.“

Weitere Informationen unter www.abda.de

 


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„Titelbild Apotheken Umschau A August 2022“ Fotocredit: W&B (2)/Patrick Paulin (3D)/Dr. Ulrike Möhle. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke bis zum 31.07.2025 zulässig, darf jedoch nur als Teil der Meldung „Schmerzmittel: Das sollten Sie bei Ibu, ASS & Co. beachten“ und mit vollständigem Bildrechtehinweis veröffentlicht werden. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/52678 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Schmerzmittel sind ein Segen.

Doch sie müssen richtig eingesetzt werden.

Die „Apotheken Umschau“ erklärt die unterschiedlichen Substanzen

(ots) Zur Behandlung von Schmerzen stehen heute mehrere Substanzklassen zur Verfügung. Damit Patientinnen und Patienten bestmöglich von den Präparaten profitieren, kommt es darauf an, die Wirkstoffe richtig einzusetzen. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ zeigt Nutzen und Risiken der unterschiedlichen Schmerzmittel.

Ersttherapie meist mit Paracetamol

Wegen seiner guten Verträglichkeit in vielen Anwendungen wird oftmals Paracetamol (Acetaminophen) als Ersttherapie empfohlen. Die Wirksamkeit ist allerdings individuell sehr unterschiedlich und im allgemeinen auf eher milde Schmerzen begrenzt. Wichtig: Lebererkrankte Menschen sollten Paracetamol meiden.

In direkten Vergleichsstudien ist Paracetamol zum Beispiel Ibuprofen unterlegen. Dieser Wirkstoff gehört – wie auch Acetylsalicylsäure (ASS), Diclofenac, Etoricoxib und Celecoxib zur Substanzklasse Cox-Hemmer – so benannt, weil sie das Enzym Cyclooxygenase (Cox) hemmen, das an der Schmerzentstehung beteiligt ist. Primäre Anwendung sind Gelenk- und Muskelschmerzen. Diese Präparate gelten quasi als Allzweckwaffe gegen Schmerzen aufgrund von Entzündungen oder Verletzungen.

Aber Vorsicht: Cox-Hemmer erhöhen das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Herzschwäche – vermutlich, weil sie den Blutdruck erhöhen. Menschen mit bekannten Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck sollten daher mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt besprechen, ob sie diese Gruppe von Schmerzmitteln anwenden können. Denn das Risiko kann schon bei kurzfristiger Einnahme steigen.

Schmerzmittel so kurz wie möglich anwenden

Zu den Opioiden zählen Morphin und davon abgeleitete Substanzen, etwa die schwächer wirkenden Präparate Tilidin oder Tramadol oder die stärker wirkenden wie Oxycodon. Sie beeinflussen direkt die Wahrnehmung von Schmerzen. Typische Nebenwirkungen sind Verstopfung, Erbrechen oder Atemstörungen, vor allem aber Überdosierung bei Abhängigkeit. Deshalb sollten diese Substanzen nur von im Umgang mit Opioiden erfahrenen Ärztinnen und Ärzten, vor allem Schmerztherapeuten, eingesetzt werden.

Grundsätzlich gilt: Schmerzmittel sollten so kurz wie möglich und in der niedrigsten wirksamen Dosis angewandt werden. Denn sie haben allesamt Nebenwirkungen und können mit anderen Arzneien wechselwirken.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 8A/2022 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

 


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(ots) Viele Menschen leiden unter nächtlichen Wadenkrämpfen. Was sind die Ursachen? „Dahinter kann eine Unter-, aber auch eine Überforderung der Muskeln stecken“, erklärt Lea Baschab, Apothekerin aus Herrsching am Ammersee, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.

Magnesium und Natrium wichtig für Muskeln

Bei älteren Personen sind häufig auch zu wenig Bewegung und zu wenig Flüssigkeit der Hintergrund für die Wadenkrämpfe in der Nacht. „Wer sich einseitig ernährt, bringt seinen Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt leicht durcheinander“, sagt Apothekerin Baschab. „Und Mineralstoffe wie Magnesium und Natrium sind wichtig für die Muskelfunktion. Achten Sie deshalb darauf, ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee über den Tag verteilt zu trinken – etwa eineinhalb Liter, es sei denn, der Arzt oder die Ärztin haben etwas anderes angeordnet.“

Im Akutfall wie auch vorbeugend nützen gezielte Dehnübungen„Lassen Sie sich von einem Profi zeigen, wie das geht“, so Lea Baschab. „Manchem hilft auch Magnesium. Sprechen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darauf an.“ Auf jeden Fall zum Arzt gehen sollten Betroffene, wenn die Krämpfe oft auftreten, sich durch Dehnen oder Massieren der Beine nicht lindern lassen oder man nachts nicht mehr zur Ruhe kommt. Der Arzt oder die Ärztin können klären, ob eine Krankheit zugrund liegt, etwa eine Durchblutungsstörung oder das Restless-Legs-Syndrom.

Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 7/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.senioren-ratgeber.de sowie auf Facebook.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen


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Medikamente einnehmen und in die Sonne gehen – manchmal verträgt sich beides nicht. Einige Arzneimittel enthalten Wirkstoffe, die sich in der Haut anreichern und dort mit dem UV-Licht der Sonne reagieren. Schon nach einem kurzen Aufenthalt in der Sonne entwickelt sich dann an ungeschützten Körperstellen ein Ausschlag. „Die Haut wird rot, brennt, juckt, schuppt sich oder wirft Bläschen. Oft entstehen auch Pigmentflecken“, sagt Stefanie Knarr,die eine Apotheke in Oettingen leitet, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Rund 350 Medikamente reagieren mit UV-Licht

Die Apothekerin macht rund 350 Medikamente aus, die eine lichtempfindliche Reaktion auslösen können. Dazu zählen etwa bestimmte Antibiotika mit den Wirkstoffen Doxycylin oder Ciprofloxacin, bei Johanniskraut oder bei Schmerzsalben, die Ibuprofen oder Diclofenac enthalten.

Schnelle Hilfe bieten kühlende Hautlotionen mit Aloe vera, bei stärkerem Ausschlag auch eine cortisonhaltige Creme sowie Tabletten gegen Allergien oder entzündungshemmende Tabletten. Um vorzubeugen empfiehlt sich ein üblicher UV-Schutz. „Zudem lässt sich der Einnahmezeitpunkt eines Medikaments manchmal auf den Abend legen, sodass die Haut danach keine Sonne mehr abbekommt“, rät Apothekerin Stefanie Knarr. Eine umfassende Beratung zur Einnahme erhalten Patientinnen und Patienten in der Apotheke oder beim Arzt.

 

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Ov von Wort und Bild Verlag

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Berlin – „Hitze kann krank machen. Hitzestress und hohe bodennahe Ozonkonzentrationen können insbesondere für vulnerable Personen schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Besonders gefährdet sind ältere Menschen und solche mit Herz-Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen sowie Schwangere und Kleinkinder“, warnt Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt angesichts der erwarteten hohen Temperaturen. Schon die kleinen, hinlänglich bekannten Maßnahmen können helfen, hohe Temperaturen besser zu bewältigen: „Viel trinken, leichte Kost zu sich nehmen, körperliche Anstrengungen vermeiden sowie kühle Räume aufsuchen“, empfiehlt Reinhardt.

Bei der Einnahme von Medikamenten ist während einer Hitzewelle besondere Vorsicht geboten. „Medikamente sollten nicht in Räumen über 25 Grad Celsius gelagert werden, gegebenenfalls sind sie im Kühlschrank besser aufgehoben. Einige Medikamente wie Entwässerungs-Tabletten, Blutdrucksenker oder Schilddrüsen-Hormone können den Abkühlungs-Mechanismus des Körpers beeinflussen oder den Flüssigkeits-Verlust verstärken. Hier sollte man mit seinem Arzt Rücksprache halten“, rät Reinhardt. Auch bei Vorerkrankungen, Übergewicht oder mangelnder Fitness sollte man sich gegebenenfalls ärztlich beraten lassen. Wichtig sei auch, besonders vulnerable Menschen – so zum Beispiel ältere, alleinlebende Menschen – im Blick zu behalten.

„Hitzewellen werden immer häufiger und extremer. Darauf müssen wir uns vorbereiten. Wir brauchen dringend einen nationalen Hitzeschutzplan auf Bundesebene. Auf Landes- und kommunaler Ebene sollten die unterschiedlichen Hitzeschutzpläne koordiniert und umgesetzt werden mit besonderem Augenmerk auf schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen“, so Reinhardt. Ärztinnen und Ärzte aus Klinik und Praxis sollten bei der Ausarbeitung der Hitzeschutzpläne einbezogen werden.

Wichtig seien zudem Maßnahmenpläne für Kliniken, Not- und Rettungsdienste sowie Pflegeeinrichtungen zur Vorbereitung auf Extremwetterereignisse. Bund und Länder müssten dafür die nötigen personellen und räumlichen Ressourcen schaffen und auch langfristig vorhalten können. „Wir brauchen aber auch eine naturnahe, nachhaltige Städteplanung, um sogenannten urbanen Hitzeinseln entgegenzuwirken“, fordert Reinhardt. Wichtig seien Gebäude mit Raumtemperaturüberwachung, kühle Aufenthalts- und Versorgungsbereiche, die Kooperation mit den Rettungsdiensten sowie kommunale Hitzeaktionsmaßnahmen. Die Gesundheitseinrichtungen sollten zudem an das Frühwarnsystem des Deutschen Wetterdienstes angeschlossen werden.

Die Bevölkerung müsse außerdem kontinuierlich auf geeigneten Kommunikationswegen über die Intensität klimabedingter Belastungsfaktoren wie Hitze oder erhöhte Ozonwerte informiert werden, so Reinhardt.

 

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Das Wichtigste vorweg: Wer den Verdacht hat, Lebensmittel mit Gluten nicht gut zu vertragen, sollte Kontakt zum Arzt oder zur Ärztin aufnehmen und sich nicht auf Verdacht hin glutenfrei ernähren. Denn das Klebereiweiß ist nicht generell ungesund. Die aktuelle Ausgabe des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ klärt die wichtigsten Fragen zur glutenfreien Ernährung. Zum Beispiel: Wie finde ich heraus, ob ich eine Zöliakie habe?

Die Antwort: Nur etwa ein Prozent der Menschen hat eine schwere Glutenunverträglichkeit. „Bevor man auf eigene Faust Gluten vermeidet, sollte man eine Zöliakie unbedingt sicher ausschließen lassen, sagt die Münchner Ernährungstherapeutin Dr. Imke Reese. Die Untersuchungen sollten in einer Phase erfolgen, in der man normal isst. Um die Diagnose zu stellen, wird ein Bluttest auf Antikörper und auf das körpereigene Enzym Transglutaminase vorgenommen. Bei auffälligen Werten wird die Diagnose mithilfe einer Spiegelung des Magens und des angrenzenden Zwölffingerdarms gesichert.

Eine weitere wichtige Frage: Wie finde ich heraus, ob ich auf Weizen allergisch bin oder empfindlich darauf reagiere? Auf die Spur einer möglichen Weizenallergie kommt man mittels eines Beschwerdetagebuchs. Wichtig ist, auch Beschwerden zu notieren, die erst Stunden nach dem Verzehr auftreten, was bei atypischen Weizenallergien der Fall sein kann. Danach folgt der Test auf spezifische IgE-Antikörper und ein Hauttest.

 

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OV von  Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

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Bundeswehr: Gesundheitsschäden durch Schadstoffe nach Jahrzehnten

Die Bundeswehr war schon immer ein Spiegelbild der Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und seinen Zerstörungen im Grunde nur nach Frieden, Wohlstand und Sicherheit strebte.
Für Letztere war die Bundeswehr der Garant. Als Rückversicherung und gepanzerte Faust hinter dem Rücken derer, die nur allzu gern von Frieden redeten, ohne die Mechanismen zu begreifen, wie Frieden entsteht.

Wer Frieden will, muss sich auf den Krieg vorbereiten“, ist ein Lehrsatz, dessen Scheitern gerade offensichtlich wird. Die Bundeswehr ist heute nur ein Schatten ihrer selbst. Ein Abklatsch von dem, was sie einmal war: die modernste Armee der NATO.

In ihr dienten 495.000 Mann und wurden zusätzlich von 180.000 Zivilbeschäftigten unterstützt. Zwölf komplett ausgestattete Divisionen konnte allein das Heer ins Feld führen und der Verteidigungsumfang wäre im Kriegsfall auf 1,2 Millionen Soldaten angewachsen, deren Ausrüstung bereit lag.
Die Luftwaffe zählte hunderter einsatzbereite Flugzeuge und die Marine war das Rückgrat der NATO-Verteidigung in der Ostsee und ihren Zugängen.

 

„Ich gelobe der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen…“

 

 

Dass all das natürlich nicht immer ohne Folgeschäden bleibt ist klar, denn die Waffentechnik, die Ausrüstung und die Kasernen waren auch nur ein Spiegelbild dessen, was außerhalb der Kasernenumzäunung möglich war. Oder auch als Norm angesehen wurde.
Fehler der damaligen Gesellschaft hinsichtlich der Gesundheitsprophylaxe traten dann auch in der Bundeswehr auf.
Hier sogar verstärkt, denn diese Armee von einst war darauf ausgelegt zuallererst kämpfen zu können. Auf Schönheit und stilistische Moral wurde und konnte auch kein Wert gelegt werden. Es galt einzig und allein die Einsatzbereitschaft sicher zu stellen.

Und diese umfasste dann all das, was das Überleben des Soldaten auf dem Gefechtsfeld ermöglichte. Nicht unbedingt das, was dann 20, 30 oder 40 Jahre später dann „eventuell“ zu Gesundheitsschäden führen könnte. Konjunktiv. Denn Langzeitversuche gab es nicht. Nirgendwo!

Ergo wurde verbaut und genutzt, was der Soldat dann zum Überleben brauchen würde. Schwer entflammbare Bekleidung zum Beispiel. Auf diesen Aspekt wurde in der Bw aus leicht verständlichen Gründen überall Wert gelegt.
Die PanzerKombi und der Feldanzug waren aber nur deshalb schwer entflammbar, weil in ihnen Asbestfasern eingewebt worden waren. Genau wie damals auch bei Feuerwehr und Rettungskräften.
Die Farbe in und an den Panzern war auch so gegen Feuer gehärtet. Unterkünfte mit Asbest isoliert und die Wege zu den Luftschutzkellern mit radioaktiver Farbe gestrichen, die bei Dunkelheit so schön hell leuchtete…
Sporthallen und Speisesäle waren auch so behandelt, um Feuerkatastrophen zu verhindern. Schleppdächer mit Asbestwelldächern versehen, die garantiert nicht brannten.

Die Schiffe waren noch schlechter dran, da hier wirklich vollumfänglich mit Asbest gearbeitet wurde. Hier war schon immer die Gefahr groß, dass nach nur einem Treffer das ganze Schiff abfackelte. Wie die HMS Sir Galahad, Sheffield und Coventry bei den Falkland Islands oder nun auch die Moskwa vor der Krim so schön vormachten.

Die nach einem Raketentreffer brennende HMS Coventry vor den Falklands…

 

Dann die Abgase. Ungefiltert und in schönen blaue-schwarzen Wolken. Gern auch mit undichten Verbindungen zwischen Kampfraum und Motorraum der Fahrzeuge.
Und von den Munitionsgasen beim Schießen, die durch den Panzer waberten reden wir auch nicht.

Das alles war auch nie ein Thema. Denn all diese Vorkehrungen schützten vor etwas real sichtbaren. Dem Feind, der mit seiner Präsenz gleich hinter dem Eisernen Vorhang wesentlich fühlbarer und gefährlicher war, als der Gedanke, dass all das in Jahrzehnten einen umbringen könnte. Als Spätfolgen.

Radarstrahlen waren auf dem Gefechtsfeld und damit bei Übungen und Ausbildungen stets präsent. Auch beim Heer, wo Radare zur Bodenbeobachtung und zur Flugabwehr überall herumstanden.
Bei der Marine genauso, wo gerade in Verbänden sich die Schiffe anfangs gegenseitig bestrahlten, weil jedes Schiff sein eigenes Lagebild generierte.

Flakpanzer Gepard mit 2x 35mm Geschützen mit Such- und Folgeradar sowie Laserentfernungsmesser und Feuerleitrechner.

 

Und diese Folgen sind genauso omnipräsent wie Leistenbrüche bei Männern, die zu oft von den Fahrzeugen gesprungen sind um Zeit zu sparen.
Oder der Tinnitus, als dauerhafte Erinnerung an Übungen, wo anders als auf dem Schießstand, kein Gehörschutz getragen wurde…
Oder die Rückenprobleme bei langjährigen Panzerkommandanten, durch das Herumeiern in der offenen Luke stehend.
Das ist bekannt und wird gern ignoriert. Obwohl auch das zu Wehrdienstbeschädigungen geführt hat. Nur war es nicht berufseinschränkend oder gar tödlich, wie nun das Asbest als Langzeitkiller (HIER).

Abgase, Dämpfe, Rauch, Strahlen und Schadstoffe aller Art haben zigtausende wenn nicht hunderttausende auf die ein oder andere Art geschädigt. Zum Teil, ohne dass sie es wissen. Zu Zeitpunkten, die dann über die Jahrzehnte in Vergessenheit geraten sind. Letztlich aber genauso schädigten wie die Bergleute im Pütt durch Staublungen geschädigt wurden.

Daher schaffen es auch viele Geschädigte im Falle einer Erkrankung nicht ihren längst vergangenen Dienst für den Frieden und die Sicherheit in ihre Überlegungen mit einzubeziehen, WOHER die Erkrankung nun ursächlich kommt.

 

Dass die Bundeswehr hier kein Interesse für eine Informationskampagne hat, ist verständlich. Sie hat ohnehin schon genug damit zu tun aus der Demographiefalle herauszukommen und braucht nichts, was das ohnehin miese Bewerberaufkommen reduzieren könnte.
Es hilft dabei auch nicht zu sagen, dass wirklich alles getan worden ist, die Fehler der 60er und 70er auszubügeln. Wo immer es ging. Und wo immer Geld dafür übrig war. Und daher gibt es natürlich noch Ecken, wo „Not am Mann“ ist.

Tatsache ist, dass die Geschädigten in der Beweisnot sind und die Bundeswehr  – hier die Verwaltung – am längeren Hebel sitzt. Eigentlich auch die Informations- und Datenhoheit hat, die sie ungern teilt. Informationen, die der Geschädigte aber braucht, um seine Schädigung justiziabel nachweisen zu können. Und das ist als Einzelperson schwierig… selbst mit Anwaltshilfe.

 

 

Daher haben sich zahlreiche Hilfsorganisationen rund um Ehemalige gebildet, die geschädigt wurden. Die sich sogar auf einzelne Schädigungen „spezialisiert“ haben, selbst Daten- und Informationssysteme aufgebaut haben und nun auf Augenhöhe mit der Bundeswehr reden können.
Viele Fallstricke und Tricks der Verwaltung kennen und so Geschädigte durch das Labyrinth geleiten können, um ihre Ansprüche durchzusetzen.
Diese Vereine und Verbände wissen, was in den Standorten wo war. Wer schon als Geschädigter anerkannt wurde und warum. Beraten Anwälte und verweisen auf Präzedenzfälle.
Unterstützen Geschädigte mit Prozesskostenhilfen, Rat und Tat. Fangen sie mitunter auf und machen dort Mut, wo die Paragraphenmauer haushoch aufragt.

Vielleicht gibt es auch im Umfeld unserer Leser den einen oder anderen Fall, wo sich niemand erklären kann, woher die Krankheit plötzlich kommt. Zum Beispiel asbestbedingter Krebs, obwohl man Landwirt war…

 

 

 

Wir bleiben da dran, denn das NHJ sieht sich an der Seite derer, die für unser Land gedient haben oder immer noch dienen. – SIC!

 

semper fidelis

 

 

Bund Deutscher Einsatzveternen e.V.: Das Motto bei der Hanse Sail 2019

 

Auch:

Rheinmetall: der neue Kampfpanzer KF51 PANTHER – (nordhessen-journal.de)

Volkstrauertag in Kassel: Reservistenkameradschaft darf nicht am Ehrenmal gedenken – (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: Afghanistan – war es das wirklich alles wert? – (nordhessen-journal.de)

Umbau der Bundeswehr beschlossen: Plan für „Friedensarmee 2030“ vorgestellt – (nordhessen-journal.de)

Bundeswehr: Was stimmt nicht beim KSK? – Vielleicht nur der Verdacht? – (nordhessen-journal.de)

JOINT FUTURE WORK UND BUNDESWEHR Teil 1: Die Folgen des Unverständnisses der eigenen CI | Conplore Wirtschaftsmagazin

Deutsche Bundeswehr: Das Personalproblem ist schlimmer als das Material. Es ist ein politisches Desaster! | Conplore Wirtschaftsmagazin

Ukraine-Krieg und Bundeswehr: Sind da Lerneffekte zu sehen? – (nordhessen-journal.de)

 

 

 

Und dann könnte man auch auf die Opfer hinweisen, die es trotz aller Technik und Vorsorge im Dienst IMMER geben wird:

 

Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und  professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.

Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!

Spendenformular HIER

 Artikel dazu:
Keiner bleibt allein: Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. – (nordhessen-journal.de)

 

 

IHR – WIR – ZUSAMMEN!

 

 

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Bildrechte:Wort & Bild VerlagFotograf:Getty Images/Oliver Helbig

(ots)Obst gilt allgemein als gesund. Aber tut der Genuss von Früchten auch den Zähnen gut? Nein, sagen Experten. Professor Johan Wölber, Zahn- und Ernährungsmediziner von der Universität Freiburg, rät im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“: nur einmal am Tag Obst essen.

Speichel liefert Mineralstoffe für Zahnsubstanz

Entscheidend bei Obst ist die Zubereitungsart. Zwar deuten Studien darauf hin, dass frische, knackige Früchte das Kariesrisiko nur geringfügig erhöhen. Das gilt aber nicht für Saft, Schorle, Smoothies oder reife, stark zuckerhaltige Bananen. Sie umspülen die Zähne beziehungsweise kleben in den Zwischenräumen. Das fördert nicht nur Karies, sondern auch den Verschleiß der Zähne.

Wer nur einmal am Tag Obst isst, schont seine Zähne, so Zahn- und Ernährungsmediziner Wölber. Dies sei für die Zähne besser, da der Speichel ausreichend Mineralstoffe für die Zahnsubstanz nachliefert.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 7A/2022 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

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Wer morgens seine Hauptmahlzeit einnimmt, senkt das Risiko für Übergewicht und Diabetes-Typ-2

„Essen nach der Uhr hält schlank“. Bildrechte:Wort & Bild VerlagFotograf:Getty Images/borchee

(ots)Erst die Bohnen, dann das Steak und zuletzt den kohlenhydratreichen Reis: In dieser Reihenfolge geht der Blutzucker langsamer hoch. Das ist nicht nur für Diabetiker gut zu wissen, sondern auch für Menschen, die auf ihre schlanke Linie achten möchten. Das gilt auch für die Zeit, in der die Mahlzeiten eingenommen werden. Als Faustregel gilt: Je früher desto besser. Das berichtet das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

Morgens verhält sich der Blutzucker am günstigsten

Ideal ist es, das Frühstück als „größte“, sprich kalorienreichste, Mahlzeit einzunehmen. Zudem kommt der Körper morgens mit blutzuckersteigernden Speisen wie Brötchen oder Cornflakes besser klar. Bei Diabetes-Typ-2 oder einer Vorstufe gilt das nur bedingt: „Solche Lebensmittel sollten generell durch Vollkornbrot mit ganzen Körnern oder Müsli mit Vollkornflocken und Nüssen ersetzt werden“, sagt Anette Buyken, Professorin für Public Health Nutrition an der Universität Paderborn.

Abends besser vor 18 Uhr essen

Beim Abendessen als die kritischste Mahlzeit des Tages sollte auf stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Kartoffeln, polierter weißer Reis und Weißmehlgebäck am besten verzichtet werden, da sie den Blutzucker vor allem abends in die Höhe treiben. Die Körperzellen sprechen dann schlechter auf Insulin an, auch bei gesunden Menschen. Buyken empfiehlt nach 18 Uhr Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index zu wählen, deren Zucker langsam ins Blut geht. Dazu zählen zum Beispiel fest gekochte Pellkartoffeln. Der Kohlenhydratanteil sollte außerdem nur ein Viertel des Abendessens ausmachen, dazu der gleiche Anteil Proteine, etwa aus magerem Hähnchenfleisch, Milchprodukten oder Nüssen, und günstige Fette wie Rapsöl plus ein halber Teller Gemüse. Weniger Kohlenhydrate heißt auch: Finger weg von Alkohol und anderen zuckerhaltigen Getränken.

Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 7/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net sowie auf Facebook und Instagram.

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Die Bundeswehr hat scheinbar ein Asbestproblem

In den 60er und 70er Jahren galt Asbest (HIER) als das Allheilmittel zur Brandvorsorge in der Baubranche schlechthin. Es gab fast nichts, was nicht Asbest enthielt, mit Asbest ausgekleidet oder ausgespritzt wurde oder sonstwie mit Asbest modifiziert wurde.
Das war nicht nur hier so, sondern weltweit. Zum Beispiel die beiden Türme des Word Trade Centers in New York waren so ein Sanierungsfall. Sie waren extrem stark belastet und hätten komplett saniert werden müssen. Zu veranschlagten Kosten, die ihrem Wert kaum mehr entsprachen.

Wiki: Asbestfasern unter dem Mikroskop

 

Wiki sagt zu Asbest:
„Asbest wurde auch „Wunderfaser“ genannt, weil er eine große Festigkeit besitzt, hitze- und säurebeständig ist, hervorragend dämmt und die Asbestfasern zu Garnen versponnen und diese verwebt werden können. Mit diesen Voraussetzungen konnte sich Asbest in der Werftindustrie für die Schifffahrt, in der Wärmedämmung, der Bauindustrie, der Autoreifenindustrie und für Textilien im Bereich des Arbeitsschutzes und der Filtration durchsetzen.“

 

Wiki: hitzebeständiger Handschuh mit Asbest – Es stellt sich die Frage, in wie weit auch die Uniformen (z.B. Panzerkombi) mit Asbest gegen Feuer „gehärtet“ wurden…


 

Allein diese Aufzählung sagt schon viel darüber aus, WIE verbreitet Asbest in unserer damaligen Welt war. Und leider auch noch heute ist, denn gerade damals verbauter Asbest dürfte noch überall vorhanden sein. Bevor er verboten wurde…

Und damit ist klar, dass dieses Problem nicht nur ein Problem der Bundeswehr ist, sondern auch eines der Industrie und des öffentlichen Sektors. Bis in die eigenen vier Wände hinein.

Damit kann man auch nicht von einem Skandal sprechen, in den die Bundeswehr wieder einmal geschlittert ist. Im Gegenteil. Sie hat zum Beispiel nach 20 Jahren die damalige Universität der Bundeswehr in Hamburg komplett Asbstsaniert, was beim weiterlaufenden Lehrbetrieb sich dann über Jahre hinzog.
Die Uni wurde pavillionweise leergeräumt, praktisch entkernt und abgeschottet. Allein der Umzug der mit 500.000 Büchern recht großen Bibliothek war ein Großprojekt an sich.

Die Helmut Schmidt Universität der Bundeswehr Hamburg war ein Asbestsanierungsfall Mitte der 90er.

 

Auch wurden trotz leerer Kassen die Speisesäle in den Kasernen aufwendig renoviert oder komplett erneuert.

Dass man nun nicht alles hat sanieren können ist auch so ein Umstand, den die seit dem Krieg gewollte Vernachlässigung unserer Streitkräfte mit sich gebracht hat. Besonders auch, weil fast alle Mittel in den Osten geflossen sind, um die dort völlig maroden Liegenschaften der ehemaligen NVA zu sanieren, die zum Teil unverändert aus Kaisers Zeiten kamen.
Daher ist auch hier der Bundeswehr kein Vorwurf zu machen.

Dass die Bundeswehr aber von dem Problem wusste, bezeugen zahlreiche Asbestbegehungen von Liegenschaften und gemachten Standortanalysen über die Jahre hinweg. Man wusste von dem Problem und versuchte es gem. den vorhandenen Mitteln zu handhaben. Irgendwie.

Jetzt häufen sich die Fälle von ehemaligen Soldaten, die an asbestbedingtem Krebs erkrankt sind. Auch inzwischen schon verstorben sind. Wie der ehemalige Zeitsoldat Hauptmann d. Res. M.H., der mit mir in Eutin gedient hat.
Erst seine Witwe machte mich auf das Problem aufmerksam, da im Kreis der Ehemaligen in Eutin schon drei (uns bekannte) Soldaten daran erkrankt und gestorben sind.

Eine Presseanfrage ergab, dass man sich des Problems für die Kameraden nicht bewusst war, dem aber nachgeht. Auch, wenn hier nicht die Truppe, sondern eher die Liegenschaftsverwaltung gefragt sein dürfte, was aufgabenbezogen stimmt. Dennoch hat die Truppe auf die Ehemaligen eher und schneller Zugriff als die Liegenschaftsverwaltung…
Auch ein ehemaliger Kommandeur des Aufklärungsbataillons 6, Oberstleutnant Leistenschneider, starb frühzeitig an Krebs. Und er diente mit Hptm H. und mir zeitgleich in Eutin. Er als Fähnrich und Zugführer, während wir noch Fahnenjunker waren.

Die Rettberg-Kaserne in Eutin ist nicht besser aber auch nicht schlechter als andere Liegenschaften. Eigentlich ein Schmuckstück kaiserlicher Militärinfrastruktur, die quasi am Schlosspark gelegen und mit dem See als tägliche Naturlaufstrecke ausgestattet ist.
Ein Standort, der kaum schöner sein konnte. Man machte dort Dienst, wo andere Urlaub machten. Der Timmendorfer Strand war nur fünfzehn Autominuten weit weg. Der Standort war und ist begehrt.

Die Anfänge der Rettberg-Kaserne in Eutin. Die Kaserne wurde durch die Bundeswehr dann wesentlich erweitert und vergrößert.

 

Dennoch liegt der Alt-Fluch des Asbests über dem Standort. Wie es scheint, gibt es dort so asbesthaltige Strukturen, dass Soldaten erkranken konnten. Und mit der Wehrpflicht und über die Jahrzehnte gingen zehntausende von Soldaten durch eben diese Kaserne, die auch eine Ausbildungskompanie und eine Fahrschulgruppe für die Division beherbergte.

Zu spekulieren WO genau die Asbestbelastung in der Kaserne schlummert, ist müßig. Asbest wurde damals überall verbaut. In der Isolierung der Unterkunftsgebäude, wie dem Speisesaal und der Turnhalle wie auch in den Schleppdächern, von wo er dann herniederrieselte. Unbemerkt weil so fein, dass er nicht sichtbar war. Nirgendwo.

Wellastbest-Dach: wer kennt sie nicht? Diese Dächer wurden fast überall verbaut und sind bis heute noch existent. Die Schleppdächer der Bundeswehr sind fast überall damit ausgestattet.

Immerhin gab es dazu schon einen Bericht in der Bundeswehr:

bw-bericht-dr-sommer.pdf (nva-radar.de)

 

Es ist nun abzuwarten, wie die Bundeswehr insgesamt diesem schlimmen Verdacht nachzugehen bereit ist. Wie mit den Radarstrahlenopfern der 70er? Die mussten fast 30 Jahre um die Anerkennung der Schädigung kämpfen.
Oder wie die Soldaten in Mali, deren Trinkwasser über mehrere Einsatz-Kontingente mit Bromat vergiftet war?
Oder schafft es die Bundeswehr hier im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht schnell und unkompliziert die Sachlage zu verifizieren und dann von sich aus zu handeln.
Hier sei vielleicht einmal die Industrie angesprochen, die mit Rückrufaktionen von fehlerhaften Produkten ihrer Pflicht vorbildlich nachkommt.

Die Zweiteilung der Bundeswehr in Truppe und Verwaltung ist vielleicht jetzt gar nicht so schlecht. Hier könnten sich beflügelnde Synergieeffekte ergeben, die aus gelebter Kameradschaft (Truppe) und pflichtgetreuer Aufgabenerfüllung (Verwaltung) entstehen und beide dem Fürsorgeprinzip unterliegen (sollten).

Wir bleiben da dran, denn das NHJ sieht sich an der Seite derer, die für unser Land gedient haben oder immer noch dienen. – SIC!

 

semper fidelis

 

 

 

Auch:

Deutsche Bundeswehr: Das Personalproblem ist schlimmer als das Material. Es ist ein politisches Desaster! | Conplore Wirtschaftsmagazin

Bundeswehr: Was stimmt nicht beim KSK? – Vielleicht nur der Verdacht? – (nordhessen-journal.de) 

 

Und dann könnte man auch auf die Opfer hinweisen, die es trotz aller Technik und Vorsorge im Militärdienst IMMER geben wird:

Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und  professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.

Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!

Spendenformular HIER

Infobroschüre:
BDV_InfoBroschuere_Febr_2020

Artikel dazu:

Keiner bleibt allein: Bund Deutscher EinsatzVeterann e.V. – (nordhessen-journal.de)e

 

Für Opfer der Radarstrahlen ist der Bund zur Unterstützung Radarstrahlengeschädigter Deutschland e.V. (HIER) jederzeit ansprechbar

Die Radarstrahlenproblematik in der Bundeswehr (bzur.de)
Radarfachgespräch 2015 (nva-radar.de)

 

 

 

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Vital, potent und faltenfrei bis ins hohe Alter: Die Einnahme von Hormonen klingt nach einem tollen Versprechen, wenn mit den Jahren die körpereigene Produktion von Östrogenen und Testosteron versiegt. Doch hat sich die faszinierende Idee, sich mit weiblichen respektive männlichen Hormonen länger jung zu halten, nicht bewährt – aus einem einfachen Grund: Die gesundheitlichen Risiken der Hormone erweisen sich größer als ihr Nutzen. Verschiedene Untersuchungen belegen die Gefahr für Schlaganfälle, Herzinfarkte oder dafür, an Brustkrebs zu erkranken„Die Risiken überwiegen umso mehr, wenn man über das 65. Lebensjahr hinaus Hormone nimmt“, sagt die Kölner Gynäkologin Dr. Maria Beckermann, die an der Leitlinie zur Hormontherapie mitgearbeitet hat, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.

Hormone bei starken Wechseljahresbeschwerden

In einigen Fällen ist eine Hormontherapie jedoch sinnvoll. Bewährt haben sich Hormone zum Beispiel bei Frauen, die unter starken Wechseljahresbeschwerden leiden. Statt der früheren Östrogen-Tablette zum Schlucken, die das Risiko für eine Thrombose oder einen Schlaganfall erhöht, gelangt das Östrogen heute über die Haut in den Körper – als Gel, Spray, Creme oder in einem Pflaster. Grundsätzlich sollte diese Hormonersatztherapie so kurz und so niedrig dosiert wie möglich eingesetzt werden.

Hormone in Form von Zäpchen oder Gels können auch helfen, wenn Frauen wegen einer trockenen Scheide Schmerzen beim Sex empfinden. Als Alternative eignen sich auch Gleitmittel mit Silikon oder Hyaluronsäure.

Gesunder Lebensstil bei Testosteronmangel

Zur Vorsicht raten Ärzte und Wissenschaftler auch bei einer Therapie mit Testosteron. Bei einem großen Mangel an dem männlichen Hormon schwinden die Tatkraft und die Freude am Leben. Zudem leiden Muskulatur und Muskelkraft sowie die Sexualität. Ob der Testosteron-Wert zu niedrig ist, können Urologen bei einer Blutuntersuchung feststellen. Dieser Test ist meist keine Kassenleistung und kostet etwa 40 Euro. Ist der Wert zu niedrig, können ein Testosteron-Gel oder eine lang wirksame Spritze die Beschwerden lindern. Bei weniger gravierendem Mangel des Hormons hilft es oft auch, sich mehr zu bewegen, ausgewogen zu essen und entspannter mit Stress umzugehen.

 

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OV von Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

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Weltweit werden jedes Jahr rund 8.000 Fälle registriert, in denen eine Knopfzelle verschluckt wird. 52 Prozent dieser Fälle betreffen Kinder, die 6 Jahre alt oder jünger sind.* Gerade für Kleinkinder kann das Verschlucken einer Lithium Knopfzelle ernsthafte bis tödliche Folgen haben. Erschreckenderweise ist dies bislang jedoch nur rund einem Drittel der Eltern (35,2%) bewusst. Das geht aus einer aktuellen, repräsentativen Studie hervor, die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von Duracell durchgeführt hat. Befragt wurden 1.500 Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren.

Weniger als die Hälfte der Haushalte ergreift Schutzmaßnahmen

Da viele Geräte, wie zum Beispiel Fernbedienungen und Spielzeuge, immer kleiner werden, kommen entsprechend auch immer mehr Lithium Knopfzellen zum Einsatz. So gab knapp über die Hälfte der Befragten (50,8%) an, mindestens vier mit Lithium Knopfzellen betriebene Geräte zu besitzen, 23,3 Prozent sogar zehn oder mehr. Auffallend groß ist auch der Anteil der Eltern, die sich unsicher über die Zahl der mit Knopfzellen betriebenen Geräte in ihrem Haushalt sind, nämlich 22,2 Prozent. Lediglich 7 Prozent der Befragten gaben hingegen an, keine entsprechenden Geräte zu besitzen.

Ohne konkrete Sicherheitsvorkehrungen stellen Lithium Knopfzellen ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko für Kleinkinder dar: Wird eine Knopfzelle verschluckt und bleibt in der Speiseröhre stecken, kann durch den Speichel im Mund des Kindes ein Stromkreislauf entstehen, der zu inneren Blutungen und im schlimmsten Fall bis zum Tod führen kann. Eine häufig unterschätzte Gefahr. So ergreifen weniger als die Hälfte der befragten Eltern (nur 41,2%) bislang bewusst Sicherheitsvorkehrungen, um ihre Kinder vor dem Verschlucken von Knopfzellen zu schützen.

Aufklären und Schützen

Duracell möchte großflächig über die potenziellen Gefahren aufklären und aktiv dazu beitragen Unfälle im Zusammenhang mit Knopfzellen zu vermeiden. Dass der Informationsstand von Eltern aktuell zu gering ist, zeigen die Ergebnisse der Civey Studie: 42 Prozent der Teilnehmenden gaben an, sich nicht ausreichend informiert zu fühlen, um ihre Kinder vor den Gefahren durch das Verschlucken von Knopfzellen zu schützen. Darüber hinaus gaben 15,2 Prozent der befragten Eltern an, sich unsicher zu sein, ob sie ausreichend über potenzielle Gefahren informiert sind, um ihre Kinder entsprechend davor zu schützen.

Kindersichere Knopfzellen

Um zu verhindern, dass Kleinkinder leicht zugängliche Knopfzellen verschlucken, hat Duracell die Lithium Knopfzelle mit Baby Secure Technologie entwickelt und sie bereits 2020 auf den deutschen Markt gebracht. Sie kombiniert gleich mehrere Kinder-Schutzfunktionen auf einmal: Auf der Rückseite der Duracell Lithium Knopfzellen der Größen 2016, 2025 und 2032, die mit einem Durchmesser von 20 mm genau dem Durchmesser der Speiseröhre eines Kleinkindes entsprechen, befindet sich ein transparenter Aufkleber, der mit einem wirksamen Bitterstoff imprägniert ist. Sollten Babys oder Kleinkinder eine Knopfzelle in den Mund stecken, führt der Bitterstoff Bitrex® dazu, dass sie die Batterie reflexartig sofort wieder ausspucken. Das Risiko, dass das Kind die Knopfzelle verschluckt, wird so deutlich reduziert. Bitrex® ist gesundheitlich vollkommen unbedenklich und besteht aus für den direkten Kontakt zugelassenem Denatoniumbenzoat, das mit PVA-Polymer beschichtet ist. Die Substanz ist bei Verzehr völlig harmlos und verfügt lediglich über einen sehr unangenehmen Geschmack.

Duracell ist der einzige Hersteller von Gerätebatterien, der den Bitterstoff auf seinen 20 mm Lithium-Knopfzellen verwendet. Die Child Safety Verpackung der Lithium Knopfzellen kann außerdem nicht ohne eine Schere, und somit nicht von bloßen Kinderhänden, geöffnet werden.

 

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OV von Duracell Germany GmbH

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Kinderärzte beobachten bei ihren jungen Patienten immer öfter Probleme, mit denen früher nur Erwachsene zu kämpfen hatten. Dazu gehört auch Typ-2-Diabetes, einst „Altersdiabetes“ genannt. „Auch bei jungen Menschen entwickelt sich diese Diabetesform nicht von heute auf morgen. Betroffen sind meistens Kinder, die schon seit einigen Jahren deutlich zu viel wiegen, sagt Prof. Dr. Edda Weimann, medizinische Direktorin einer Kinderklinik in Oberbayern. Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ erklärt, warum Kinder und Jugendliche immer dicker werden.

Werbeverbot für ungesunde Kinderprodukte

Corona hat das Problem noch verschärft. Vor allem bereits übergewichtige Kinder haben in der Pandemie oft weiter zugenommen. Das zeigt etwa eine Auswertung der Daten aus Adipositas-Ambulanzen und Rehakliniken. Kinderärzte berichten von Patienten, die in sechs Monaten bis zu 30 Kilogramm zugenommen haben, und von immer mehr Jugendlichen mit Folgeerkrankungen wie etwa Typ-2-Diabetes.

Hinzu kommt: Fast Food und süße oder salzige Snacks sind überall für relativ wenig Geld zu haben. Coole Helden auf Lebensmittelverpackungen oder in der Werbung locken zum Kauf ungesunder Kinderprodukte. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DGG) fordert deshalb ein Werbeverbot für derartige Produkte.

Steuererlass auf Obst und Gemüse

Da durch die aktuellen Preissteigerungen für Menschen mit kleinerem Geldbeutel gesunde Ernährung immer unerschwinglicher wird, fordern die Sozial- und Verbraucherverbände, die DGG und jetzt auch Bundesagrarminister Cem Özdemir einen Steuererlass auf Obst und Gemüse. „Im Gegenzug sollten ungesunde Lebensmittel wie stark gezuckerte Getränke mit einer Herstellerabgabe belegt werden“, fordert DGG-Geschäftsführerin Barbara Bitzer.

Auch Luftschadstoffe und Lärm am Wohnort erhöhen Studien zufolge das Risiko für Typ-2-Diabetes. Denn Feinstaub löst Entzündungen aus, welche die Insulinempfindlichkeit verringern. Dauerlärm stresst und stört den Schlaf, was Blutzucker und Gewicht hochtreiben kann. Experten fordern deshalb strengere Auflagen, um Jung und Alt vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen. Städte und Kommunen sollten Fuß- und Radwege ausbauen und mehr Erholungsgebiete mit Grün- und Wasserflächen schaffen.

 

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OV von Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

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In unserer alternden Gesellschaft wird auch die Gesundheit des Gehirns immer wichtiger – schließlich möchte man nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit bleiben. Daher lohnt es sich, den Blick auf die neuesten Forschungsergebnisse zu richten. Sie zeigen, dass die richtige Ernährung auch zum Schutz vor Demenz und der Alzheimer-Erkrankung beitragen kann. Die mediterrane Ernährungsweise und die MIND-Diät bieten Orientierung, welche Lebensmittel das Gehirn schützen können. Dabei kombiniert die MIND-Diät (Mediterranean-DASH Diet Intervention for Neurodegenerative Delay) die mediterrane Ernährungsweise mit der DASH-Diät (Dietary Approaches to Stop Hypertension), einer Ernährungsstrategie gegen Bluthochdruck.

Die Alzheimer-Erkrankung ist die häufigste Ursache der Demenz. [1] Die fortschreitende neurologische Erkrankung des Gehirns raubt den Menschen nach und nach Erinnerungen, die Fähigkeit, alltägliche Aufgaben durchzuführen, und schließlich die Unabhängigkeit. „Solange wir die Alzheimer-Erkrankung noch nicht heilen können, ist die Prävention besonders wichtig. Dabei spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle“, so Prof. Dr. Andreas Schmitt, Neurologe und Medical Director beim Biotechnologieunternehmen Biogen in Deutschland.

Forschungsergebnisse sprechen für mediterrane Ernährung und MIND-Diät

Olivenöl, Nüsse, viel Obst und Gemüse – das sind typische Lebensmittel der mediterranen Ernährungsweise, auch bekannt als Mittelmeerdiät. Schon in den 1960er Jahren fand man erste Hinweise, dass sich diese Ernährungsform positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt. [2] Auch die mentale Leistungsfähigkeit kann sie verbessern. [3]

Nun haben Forschende außerdem einen Zusammenhang zwischen der mediterranen Ernährungsweise und der Alzheimer-Erkrankung nachgewiesen. Die Studie des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen zeigt: Personen, die ihre Ernährung stärker an der mediterranen Diät ausrichteten, schneiden im Gedächtnistest besser ab. Auch die für Alzheimer typischen Eiweißablagerungen im Gehirn kommen seltener vor. [4]

Die MIND-Diät kombiniert die mediterrane Ernährungsweise mit einer Diät, die dazu beitragen kann, hohen Blutdruck und so das Risiko für Demenz zu senken. Die Empfehlungen der MIND-Diät können dabei helfen, geistig fitter zu bleiben und das Risiko für die Alzheimer-Erkrankung zu reduzieren. [5]

Blaubeeren und Blattspinat: diese Lebensmittel sind gut für das Gehirn

Wie auch die mediterrane Diät setzt die MIND-Diät auf viel Gemüse und die Vermeidung von Süßigkeiten und Fast Food. Besonders gesund scheinen Lebensmittel zu sein, die viele Antioxidantien enthalten. Die Diät setzt daher vor allem auf grünes Blattgemüse wie Spinat, Salat oder Grünkohl – mindestens sechs Portionen werden pro Woche empfohlen. [6] Beim Griff in den Obstkorb sind Beeren die beste Wahl, denn auch sie enthalten Antioxidantien und sind gut für die mentale Leistungsfähigkeit. [7] Zu mindestens zwei Portionen Blaubeeren, Himbeeren oder Brombeeren pro Woche wird geraten. Auch anderes Gemüse und Nüsse nehmen eine wichtige Rolle ein. Statt rotem Fleisch und Käse sieht die Diät Fisch oder Geflügel vor. Ergänzt wird der Speiseplan durch Bohnen und Vollkorngetreide. [5]

Auch wenn noch nicht alle Wirkmechanismen der Ernährung auf die Gehirngesundheit bekannt sind, bietet die MIND-Diät Orientierung für alle, die Demenz und Alzheimer-Erkrankung frühzeitig entgegenwirken möchten.

Quellen

[1] Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. Informationsblatt 1: Die Häufigkeit von Demenzerkrankungen. Verfügbar unter: https://ots.de/Kqms8v . Abgerufen am 24.02.2022.

[2] Estruch et al. Primary Prevention of Cardiovascular Disease with a Mediterranean Diet. N Engl J Med 2013; 368:1279-1290.

[3] Martínez-Lapiscina et al. Mediterranean diet improves cognition: the PREDIMED-NAVARRA randomised trial. J Neurol Neurosurg Psychiatry. 2013;84(12):1318-1325.

[4] Ballarini et al. Mediterranean Diet, Alzheimer Disease Biomarkers, and Brain Atrophy in Old Age. Neurology Jun 2021, 96 (24).

[5] Sacks et al. A dietary approach to prevent hypertension: a review of the Dietary Approaches to Stop Hypertension (DASH) Study. Clin Cardiol. 1999;22(7 Suppl):Iii6-10.

[6] Morris MC et al. Nutrients and bioactives in green leafy vegetables and cognitive decline: Prospective study. Neurology. 2018;90(3):e214-e222.

[7] Devore et al. Dietary intakes of berries and flavonoids in relation to cognitive decline. Ann Neurol. 2012;72(1):135-143.

Biogen-158952 DE v1.0 03/2022

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OV von Biogen GmbH

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Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Vögel und Pferde: Sie sind nicht nur nette Begleiter, sondern auch die Tiere, die am häufigsten Allergien bei Menschen auslösen. Kann eine Hyposensibilisierung dagegen helfen? Dieser Frage geht die aktuelle Ausgabe des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ nach.

Der Bedarf, Tierhaarallergien wirksam behandeln zu können, ist groß – und gegen Heuschnupfen oder Hausstaubmilbenallergie hilft die sogenannte Hyposensibilisierung gut. Dabei bekommen Betroffene über mindestens drei Jahre Extrakte mit den allergieauslösenden Stoffen – können davon auch allergische Tierhalter:innen profitieren? Dazu gibt es bislang nur sehr kleine Studien. „Es fehlen große Untersuchungen, in denen die verwendeten Präparate unter kontrollierten Bedingungen gezeigt haben, dass sie wirksam und sicher sind“, sagt Professorin Bettina Wedi, Hautärztin und Leiterin des Bereichs Allergologie an der Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie der Medizinischen Hochschule Hannover. Die Daten seien nicht aussagekräftig genug, um die Therapie allgemein zu empfehlen.

Erste erfolgreiche Tests

Trotzdem gibt es Fälle, in denen man bei Asthmatiker:innen positive Erfahrungen mit der Tier-Hyposensibilisierung machen konnte – allerdings nur im Rahmen einer umfassenden Therapie, zu der auch eine Reduktion der Allergenbelastung zu Hause und die bestmögliche Behandlung der Symptome zunächst mit Medikamenten gehören.

Bei der Entwicklung innovativer Therapien gibt es aber vielversprechende Ansätze: etwa, an Menschen mit Katzenhaarallergie nicht mehr das Allergen selbst, sondern künstlich hergestellte Antikörper gegen dieses zu spritzen. Erste kleinere Tests waren erfolgreich.

 

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OV von Wort und Bild Verlag – Die Gesundheitsmeldungen

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Für pflegende Angehörige bedeutet die Urlaubsplanung einen großen Organisationsaufwand, damit die zu betreuende Person in der Abwesenheitszeit gut versorgt ist. Kurzzeitpflegeplätze sind schwer zu erhalten, die Wartezeiten sind lange. Auch wollen viele pflegende Personen ihre Angehörige nicht in eine Kurzzeitpflege abgeben. Aus Anfragen von Hotels und von pflegenden Angehörigen hat sich eine Lösung entwickelt, die die Möglichkeiten des besonderen Unterstützungskonzepts von Home Instead mit dem Wunsch nach gemeinsamem Urlaub verbindet. Pflegende und zu Pflegende reisen gemeinsam in die Region und dort in das Hotel ihrer Wahl. Für die persönliche Auszeit vor Ort, z.B. um die SpaAngebote zu genießen, wandern zu gehen oder eine Bäder-Kur zu absolvieren, stehen die Betreuungskräfte von Home Instead zur Verfügung. „Mit unserem neuen Angebot steht einem gemeinsamen Urlaub nicht entgegen. Dieser ist auch ohne großen zeitlichen Vorlauf realisierbar.“, so Jörg Veil, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer von Home Instead in Deutschland. „So setzen wir unser Ziel, ein selbstbestimmtes Leben auch im hohen Alter zu ermöglichen, auch für die Urlaubszeiten um.“, ergänzt Jörg Veil.

Home Instead tritt nicht als Reiseanbieter auf. Das Hotelbuchungsportal Hotel Reservation Service (HRS) aus Köln stellt eine eigene Suchseite für dieses Angebot zur Verfügung. Die Interessenten suchen sich aus der Auswahl ihre Reiseregion aus und buchen dort ihr Wunschdomizil. Anschließend übersenden sie mittels eines Webformulars die Reisezeiten und den Betreuungsbedarf an den örtlichen Home Instead Betrieb. Der kümmert sich um alles weitere. Auch kann jeder der über 150 Home Instead Betriebe in Deutschland die entsprechenden Abstimmungen vornehmen. Das Reiseangebot steht allen interessierten Pflegenden und zu Pflegenden zur Verfügung. In dem nun angelaufenen Piloten sind Hotels aus 20 Urlaubsregionen in Nord- und Süddeutschland auswählbar.

Bei Erfolg werden weitere Regionen dazu kommen. Ebenfalls soll dann das Angebot auf andere europäische Länder mit Home Instead Präsenz ausgedehnt werden. Über eine eigene Landingpage sind alle Informationen und die Buchungsmöglichkeiten übersichtlich nutzbar: www.homeinstead.de/urlaub .

 

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OV von Home Instead GmbH & Co. KG

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Mit schlecht eingestelltem „Zucker“ schwanger zu werden, erhöht das Risiko für Komplikationen. Umso wichtiger ist eine sichere Verhütungsmethode, doch bei Pille, Spirale & Co. gibt es für Frauen mit Diabetes einiges zu beachten. Die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins „Diabetes Ratgeber“ zeigt übersichtlich, welche Verhütungsmittel sich eignen und welche weniger infrage kommen.

Die heute üblichen Kombi-Präparate (Mikropillen) mit niedrig dosierten Hormonen scheinen Blutzucker und Blutfette kaum zu verschlechtern. Das gilt auch für die Minipille. Wer mit der Pille verhüten möchte, sollte auf gute Zuckerwerte achten, regelmäßig Zucker-Langzeitwert, Blutfette und Blutdruck kontrollieren lassen. Nicht empfehlenswert sind diese Präparate allerdings für Frauen, die Diabetes-Folgeschäden, etwa an Nieren, Augen, Nerven, oder seit mehr als 20 Jahren Diabetes haben, älter als 35 Jahre sind, Bluthochdruck oder starkes Übergewicht haben. Auch Hormonpflaster und Verhütungsring sind dann keine gute Wahl.

Die Spirale kann eine Alternative sein. Nach derzeitigem Kenntnisstand haben Frauen mit Diabetes kein erhöhtes Risiko für Komplikationen, wenn sie mit der Spirale verhüten. Auch gegen die Hormonspirale spricht nichts, da das enthaltene Gestagen lokal in der Gebärmutter wirkt und kaum ins Blut übertritt. Blutzucker, Blutfette und Blutdruck werden dadurch normalerweise nicht beeinflusst.

Wichtig ist: den Arzt fragen, welche Verhütungsmittel sich eignen – und bei Kinderwunsch die Verhütung erst absetzen, wenn der Langzeit-Zucker drei Monate unter 7, besser unter 6,5 Prozent lag.

 

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OV von Wort und Bild Verlag

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Auf der Geburtstagsfeier, beim Grillen mit Freunden oder nach Feierabend – Alkohol ist immer präsent.

Doch was ändert sich wenn man keinen Alkohol konsumiert?

Man schläft besser: Verschiedene Studien zeigen, dass die Schlafqualität mit Alkohol im Blut abnimmt. Man wacht häufiger auf und ist am nächsten Tag weniger erholt.

Besser für die Psyche: Kurzfristig kann der Verzicht von Alkohol zu negativer Stimmung führen. Langfristig zeigen Forschungen, dass der Verzicht das mentale Wohlbefinden verbessert.

Besser für das Immunsystem: Alkohol hindert die weißen Blutkörperchen daran Krankheitserreger abzuwehren. Die Leber wird entfettet: Eine Studie zeigt, dass sich die Leberwerte beim Verzicht bereits nach zwei Wochen normalisieren.

Tipp: Mit alkoholfreiem Feierabendbier kann man genauso gut anstoßen.

 





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… mit 60 gesunden vegetarischen und veganen Rezepten, die satt und glücklich machen

 

 (ots)Fleischfrei macht glücklich! Und das sehen immer mehr Menschen so. Denn eine vegetarische oder vegane Ernährungsweise ist nicht nur für die Gesundheit gut und sorgt für Vielfalt auf dem Teller, sondern wirkt sich auch positiv auf Tierwohl und Umweltschutz aus. Gründe, um öfter mal das Fleisch wegzulassen, gibt es also viele – und das hat mit Verzicht nichts zu tun. Mit der Neuerscheinung „Fleischfrei“ aus der Apotheken Umschau-Ratgeberbuchreihe gelingt es ganz leicht, sich immer öfter pflanzenbetont zu ernähren. 60 leckere vegetarische oder vegane Gerichte, die leicht zuzubereiten sind, satt machen und eine nachhaltige Lebensweise unterstützen, helfen dabei.

Julia Rotherbl, Chefredakteurin der Apotheken Umschau und Herausgeberin des Ratgebers: „Viele möchten gerne öfter mal auf Fleisch verzichten, doch dann fehlt es an Ideen und Inspiration, was man kochen könnte. Dabei ist es gar nicht schwer, sich pflanzlich zu ernähren. Mit dem neuen Ratgeber „Fleischfrei“ werden selbst Fleisch-Fans feststellen, dass vegetarisch und vegan satt und glücklich macht. Und vor allem: gesund!“

Unterteilt nach Jahreszeiten führt der Ratgeber mit bunten, vielfältigen Gerichten durch das ganze Jahr: Ob Auberginen-Lasagne mit Cashew-Creme, Burger mit Seitan-Hirse Patty, Walnuss-Sellerie-Schnitzel oder Gemüse-Pommes – alle, die gerne öfter auf Fleisch verzichten möchten, aber nicht wissen, was sie kochen sollen, finden hier inspirierende neue Rezepte. Dazu gibt es auf fast 50 Seiten hilfreiche und liebevoll illustrierte Tipps, wie eine Umstellung gelingt, alles Wissenswerte rund um die vegetarische und vegane Ernährungsweise, Wochenpläne, Informationen zu Nährstoffen, praktische Anleitungen zur Aufbewahrung, einen Saisonkalender und alles, was man sonst noch wissen muss, wenn man fleischfrei glücklich werden will.

„Fleischfrei“: 174 Seiten, gebunden | 22,99 EUR (DE) | ISBN 9783927216-76-1 | PZN: 18080175 | Erscheinungsdatum: 03.06.2022 | Wort & Bild Verlag

Außerdem erhältlich:“Vegetarisch mit Genuss kochen“, ISBN: 978-3-927216-58-7, PZN: 16820892, Preis: 19,99 EUR. Erhältlich in der Apotheke, im Buchhandel oder direkt unter E-Mail: bestellungen@herold-va.de.

Über die Apotheken Umschau-Buchreihe:

Millionen Menschen vertrauen der Gesundheitskompetenz der Apotheken Umschau. Nun gibt es das Expertenwissen in Gesundheitsfragen auch als Buchreihe, bislang erschienen sind folgende Ernährungs- und Gesundheitsratgeber: „Fleischfrei“ (ISBN 9783927216761, 22,99 EUR), „Fit in 12 Wochen“ (ISBN 978-3-927216-70-9, 16,99 EUR), „Schlank mit Genuss: Intervallfasten“ (ISBN 978-3-927216-72-3, 22,99 EUR), „Gesünder essen – Zuckerarm“ (ISBN 978-3-927216-68-6, 19,99 EUR), „Der stressfreie Rücken“ (ISBN 978-3-927216-67-9, 19,99 EUR), „Essen gegen Entzündungen“ (ISBN 978-3-927216-65-5), „Schöne Haut“ (ISBN 978-3-927216-56-3), „Vegetarisch mit Genuss kochen“ (ISBN 978-3-927216-58-7), „Heilpflanzen“ (ISBN 978-3-927216-55-6), „Superfoods“ (ISBN 978-3-927216-57-0), „Gesunde Ernährung“ (ISBN 978-3-927216-52-5) sowie „Gesund abnehmen“ (ISBN 978-3-927216-53-2).

Die Buchreihe wird laufend ausgebaut und entsteht mit viel Sorgfalt und Expertise in der Isartal Health Media, einem Schwesterunternehmen des Wort & Bild Verlags. Der Vertrieb der Bücher erfolgt in Kooperation mit der Edel Verlagsgruppe GmbH, Neumühlen 17, 22763 Hamburg, buchvertrieb@edel.com. Alle Bände sind im Buchhandel, in Apotheken und unter https://shop.apotheken-umschau.de/ erhältlich.

Wort & Bild Verlag – Verlagsmeldungen


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Insgesamt 75 500 Todesfälle wegen raucherspezifischer Erkrankungen im Jahr 2020

  • 375 200 Patientinnen und Patienten wegen entsprechender Diagnosen inKliniken behandelt
  • 1 033 Zigaretten konsumierte jede erwachsene Person in Deutschland2021 im Schnitt

 

WIESBADEN – Rund 75 500 Menschen sind 2020 in Deutschland an den Folgen einer raucherspezifischen Erkrankung gestorben. Bei 46 100 Menschen war Lungen- und Bronchial-, Kehlkopf- oder Luftröhrenkrebs die Todesursache, bei 29 400 eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Wie das Statistische Bundesamt

(Destatis) anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai mitteilt, ist bei Frauen das Risiko, an einer solchen Erkrankung zu sterben, binnen 20 Jahren deutlich gestiegen. Betraf die Todesursache Lungen- und Bronchialkrebs im Jahr

2000 noch 23 Frauen je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner, so waren es 2020 fast 40 Frauen – ein Anstieg um 73 %. Eine ähnliche Entwicklung ist bei COPD zu beobachten: Starben im Jahr 2000 noch knapp 16 Frauen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner an dieser Lungenkrankheit, waren es 20 Jahre später mit 32 doppelt so viele. Ein Grund dafür könnte der seit den 1950er Jahren deutlich gestiegene Anteil von Raucherinnen an der weiblichen Bevölkerung sein.

DESTATIS | Statistisches Bundesamt


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(ots)Wir werden immer älter. Dabei wollen wir natürlich so lange wie möglich körperlich und geistig fit bleiben. Mit steigendem Alter wächst allerdings das Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Die gute Nachricht ist: Wir können aktiv etwas dafür tun, um unser Alzheimer-Risiko zu senken. Bis zu 40 Prozent der Alzheimer-Erkrankungen können durch einen aktiven und gesunden Lebensstil sowie gesundheitliche Vorsorge vermieden werden, so aktuelle Forschungsergebnisse.

Alois Alzheimer (* 14. Juni 1864 in Marktbreit; † 19. Dezember 1915 in Breslau) war ein deutscher Psychiater und Neuropathologe. Er beschrieb eine Demenz, die heute als Alzheimer-Krankheit bezeichnet wird.

Wir haben zwölf Risikofaktoren zusammengestellt, auf die jeder und jede achten sollte, um Alzheimer vorzubeugen. Diese Tipps sind der Broschüre „Alzheimer vorbeugen – Gesund leben, gesund altern“ entnommen, in der alle Punkte ausführlich erklärt werden. Die Broschüre kann kostenlos bestellt werden bei der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 – 86 20 66 0; Webseite: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-vorbeugen.

1. Bewegung:

Was gut für Ihr Herz ist, ist auch gut für Ihr Gehirn. Dazu gehört, sich ausreichend zu bewegen – mindestens 2,5 Stunden pro Woche sind ideal.

2. Geistige Fitness:

Lernen Sie Neues – auch im Alter. Das hält Ihr Gehirn auf Trab. Egal ob ein Musikinstrument, eine Sprache oder der Umgang mit dem Computer, probieren Sie etwas Neues aus.

3. Gesunde Ernährung:

Orientieren Sie sich an der klassischen mediterranen Ernährung. Essen Sie viel Obst und Gemüse, Olivenöl und Nüsse. Bevorzugen Sie Fisch an Stelle von rotem Fleisch.

4. Soziale Kontakte:

Zu zweit oder in der Gruppe machen Aktivitäten mehr Spaß und Ihre grauen Zellen werden gefordert. Verabreden Sie sich zum Sport, zum Musizieren, zum Kartenspielen oder zum gemeinsamen Kochen.

5. Übergewicht reduzieren:

Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viele Kilos auf die Waage bringen. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen Ihnen dabei.

6. Ausreichend Schlaf:

Sorgen Sie für guten und ausreichenden Schlaf, damit das Gehirn Schadstoffe abbauen und sich erholen kann.

7. Nichtrauchen:

Rauchen schadet auch Ihrem Gehirn. Hören Sie auf zu rauchen, es ist nie zu spät.

8. Kopfverletzungen vermeiden:

Passen Sie im Alltag und beim Sport auf Ihren Kopf auf und tragen Sie zum Beispiel einen Helm beim Fahrradfahren.

9. Bluthochdruck:

Lassen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig kontrollieren. Bluthochdruck sollte auf jeden Fall behandelt werden.

10. Diabetes:

Behalten Sie Ihren Blutzuckerspiegel im Blick. Ist er dauerhaft zu hoch, sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin aktiv werden.

11. Depressionen:

Sorgen Sie gut für sich. Wenn Sie über eine längere Zeit antriebslos oder niedergeschlagen sind, ist es sinnvoll Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufzusuchen, um die Ursache abzuklären. Eine Depression sollte nicht unbehandelt bleiben.

12. Schwerhörigkeit:

Nehmen Sie es ernst, wenn Sie merken, dass Sie schlechter hören. Mit einer Hörhilfe können Sie eine nachlassende Hörfähigkeit sehr gut korrigieren.

Bestellinformation: „Alzheimer vorbeugen: Gesund leben – gesund altern“ sowie weitere Informationsmaterialien können kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 – 86 20 66 0; Webseite: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-vorbeugen

 

Informationen zur Alzheimer-Krankheit

www.alzheimer-forschung.de/alzheimer

Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher*innen und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 327 Forschungsaktivitäten mit 13,3 Millionen Euro unterstützen und über 900.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.

Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI)


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Bildrechte:picture alliance/dpaFotograf:Christin Klose

(ots)Wer Diabetes hat, sollte seine Haut in den warmen Sommermonaten besonders pflegen und schützen. Sie ist häufig empfindlich und anfällig, die Abwehrkräfte der Haut sind oft herabgesetzt. „Krankheitserreger wie Bakterien und Pilze haben es leichter“, warnt Dr. Petra Ziegler, Dermatologin aus Dinkelsbühl. Neben Infektionen wie Wundrose, Furunkel oder Abszessen kann auch Nagel- oder Fußpilz öfter auftreten. Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ zeigt, wie man sich gegen den Pilz wappnen kann.

Bei Verdacht auf Pilzbefall ärztliche Hilfe suchen

Desinfizierende Fuß- und Schuhsprays schützen vor Fußpilzerregern und vertreiben dabei unangenehme Gerüche. Ansteckungsgefahr lauert besonders an warmen und feuchten Orten, zum Beispiel im Schwimmbad oder in der Sauna. Hier sollte man nicht barfuß laufen und die Füße trocken halten. „Föhnen sollte man sie aber nicht, das trocknet die Haut zu stark aus und macht sie wieder anfälliger für Verletzungen“, rät Dr. Ziegler.

Bei Verdacht auf Pilzbefall sollten Betroffene ärztliche Hilfe suchen. Fußpilz lässt sich mit Sprays oder Salben aus der Apotheke behandeln. Bei Nagelpilz können spezielle Lacke helfen. Nagelpilz gehört bei Diabetes aber unbedingt in ärztliche Hände. Er ist hartnäckig, die Behandlung dauert mehrere Monate.

Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 5/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net sowie auf Facebook und Instagram.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen,


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Mehr Menschen als oftmals angenommen leiden an einem Handekzem. In der Allgemeinbevölkerung ist rund jeder Zehnte betroffen. Das größte Risiko tragen Menschen, die ihre Haut beruflich stark strapazieren. Eine aktuelle Studie zeigt nun: Bereits Teenager haben Erfahrungen mit Handekzemen.

Hautstress im Job

Eingerissene Haut, Bläschen, Entzündungen: Handekzeme können sich entwickeln, wenn die Hautbarriere über einen längeren Zeitraum angegriffen wird und die Zeit zum Regenerieren fehlt. Berufe, in denen die Haut mechanisch stark beansprucht wird oder viel mit Wasser, Chemikalien oder Allergenen in Kontakt kommt, bergen daher ein hohes Risiko für Handekzeme. Doch warum ist die Erkrankung auch unter Teenagern verbreitet?

Erst Neurodermitis, dann Handekzem?

Einen möglichen Erklärungsansatz liefert ein genauer Blick auf die Studienergebnisse: Danach stehen Handekzeme in deutlichem Zusammenhang mit trockener Haut, vor allem aber mit Neurodermitis, an der rund 13 Prozent der Kinder und Jugendlichen zumindest zeitweilig leiden. Bei der Erkrankung ist die Hautbarriere erblich bedingt in ihrer Zusammensetzung gestört. Sie ist porös, kann Feuchtigkeit schlecht speichern und weist eine erhöhte Durchlässigkeit für potenziell schädliche Substanzen auf. Das bekommt insbesondere die Haut an den Händen zu spüren, die tagtäglich einer Vielzahl von äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Handekzeme sind daher bei Neurodermitispatientinnen und -patienten häufig. Betroffene Jugendliche sollten dies bei der Berufswahl berücksichtigen.

Zum Herunterladen: Tipps zum Hautschutz

Handekzeme können sehr belastend sein, da sie für alle sichtbar sind, stark jucken und schmerzen können. Eine besondere Bedeutung kommt daher der Vorbeugung zu. Die Grundregeln zu Hautschutz, Hautreinigung und Hautpflege hat die Deutsche Haut- und Allergiehilfe im Hautschutzplan und ausführlicher unter www.dha-handekzem.de zusammengefasst. Weiterführende Informationen bietet außerdem die Broschüre „Chronisches Handekzem“. 

 

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OV von Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.

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Gartenpools müssen so aufgestellt sein, dass Eltern von Kleinkindern ihn stets gut im Blick haben. So sind die Kleinen besser vor dem Ertrinken geschützt. Ideal ist eine ausreichend große Rasenfläche mit einem großen Baum oder Sonnensegel als Schutz vor UV-Strahlen. Hinter Hecken, Palisaden oder anderem Sichtschutz sollte der Pool hingegen nicht stehen, meldet die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg.
Krabbel- und Kleinkinder sind neugierig und haben kein Gefahrenbewusstsein. Fallen sie ins Wasser, können sie sich aus eigener Kraft nicht retten. Sie ertrinken innerhalb weniger Minuten auch dann, wenn der Wasserstand niedrig ist. Deshalb sind nicht nur Pools, sondern auch Vogeltränken, Wasserfässer und Gartenteiche für sie eine Gefahr.

Weitere Tipps der DSH zu Gartenpools

  • Decken Sie den Pool nach dem Benutzen mit einer passenden Plane ab und achten Sie darauf, dass sie sich nicht löst, etwa bei starkem Wind.
  • Sprechen Sie Nachbarn mit Pool auf das Risiko für Ihre Kinder an. Sichern Sie Übergänge zum Nachbargrundstück mit einer Pforte oder anderen Barrieren, die Kinder nicht entfernen können.
  • Stellen Sie keine Kletterhilfen in die Nähe des Pools, zum Beispiel Getränkekisten, Plastikcontainer oder Gartenmöbel. Kinder schieben diese und andere Gegenstände an den Pool, um doch hineinzugelangen. Lebensgefahr!

Aktion DAS SICHERE HAUS e.V. (DSH)


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(ots)Direkte Sonneneinstrahlung sollten Eltern für ihr Baby im ersten Lebensjahr vermeiden. Ebenso verträgt es in dieser Zeit noch keine Sonnencremes oder -lotionen. Für Kleinkinder empfiehlt sich eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50, egal ob mit einem physikalischen Filter, der sofort wirkt, oder einem chemischen, der erst nach 20 Minuten greift. Dabei gilt: Viel hilft viel. „Tendenziell cremt man mit zu wenig Creme ein. Bei Kleinkindern brauchen Sie etwa drei bis fünf Teelöffel voll Creme“, sagt Lea Baschab, Apothekerin in Herrsching, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Kleidung mit UV-Schutz als Alternative

Nach jedem Badegang sollten Eltern den Sonnenschutz erneuern, sonst alle zwei bis drei Stunden. „Auch wenn es bewölkt ist. UV-Strahlen werden nicht vollständig von den Wolken geblockt“, erklärt Apothekerin Baschab. Eine weitere Möglichkeit, das Kleinkind vor Sonnenbrand zu bewahren, bietet Kleidung mit hohem UV-Schutz. Zusätzlich empfiehlt sich eine Kopf- und Nackenbedeckung sowie eine Sonnenbrille.

Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 05/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele relevante Gesundheits-News gibt es zudem unter https://www.baby-und-familie.de sowie auf Facebook und Instagram.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen


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(ots)In Europa und Nordamerika haben die Gesundheitsbehörden seit Anfang Mai zunehmend Fälle von Affenpocken festgestellt und damit die Sorge geweckt, dass sich die ansonsten nur in einigen Regionen Afrikas vorkommende Erkrankung nun weiter ausbreitet. Mit mehreren bestätigten Fällen in Großbritannien, Spanien und Portugal ist dies der bislang größte und weitreichendste Ausbruch von Affenpocken, der jemals in Europa beobachtet wurde.

Das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München hat nun am 19. Mai 2022 auch erstmals in Deutschland bei einem Patienten mit charakteristischen Hautveränderungen das Affenpockenvirus zweifelsfrei nachgewiesen.

Noch ist nicht bekannt, ob und wenn ja, welcher Zusammenhang bei dem derzeitigen Ausbruch zwischen den einzelnen Fällen besteht, allerdings sind bisher auffällig viele Männer betroffen, die Sex mit Männern haben.

Affenpocken sind eine aus dem Tierreich stammende Viruserkrankung, die nur gelegentlich Infektionen beim Menschen verursacht. Sie wird durch das Affenpockenvirus ausgelöst, das zur Familie der Orthopockenviren gehört. Affenpocken können im Frühstadium über erregerhaltige Tröpfchen in der Ausatemluft oder später durch direkten Kontakt mit den charakteristischen Hautveränderungen übertragen werden. In Pustel- und Schorfmaterial ist das Virus noch lange überlebensfähig und kann so auch über kontaminierte Materialien und Oberflächen wie beispielsweise Kleidung, Bettzeug und andere persönliche Gegenstände übertragen werden.

Das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München hat am 19. Mai 2022 auch erstmals in Deutschland bei einem Patienten das Affenpockenvirus zweifelsfrei nachgewiesen.
Bildrechte:Bundeswehr Fotograf:Martin Bühler

Die Inkubationszeit der Affenpocken beträgt in der Regel 6 bis 13 Tage, kann aber auch zwischen 5 und 21 Tagen liegen. Die Krankheit heilt typischerweise von selbst ab, wobei die Symptome in der Regel innerhalb von zwei bis drei Wochen abklingen. Zu den ersten Symptomen der Affenpocken gehören Fieber, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Schüttelfrost und Abgeschlagenheit. Es kann sich ein anfangs stark juckender, fleckiger Ausschlag einwickeln, der meist im Gesicht beginnt und sich

dann auf andere Körperteile, einschließlich der Genitalien, ausbreitet. Die Hautveränderungen durchlaufen dann verschiedene Stadien, die auch mit Windpocken, Dellwarzen oder der Syphilis verwechselt werden können. Es bilden sich flüssigkeitsgefüllte Bläschen, die eitern und aufplatzen können und schließlich ein Schorf, der später abfällt und dabei noch vermehrungsfähiges Virus enthalten kann.

Affenpocken wurden, wie der Name bereits andeutet, erstmals 1958 bei Affen in einer Versuchstierhaltung entdeckt. Vermutlich sind Affen allerdings nicht das Hauptreservoir des Virus, weshalb der Name irreführend ist. Vielmehr sind nach neuesten Erkenntnissen wahrscheinlich kleine Nagetiere das natürliche Reservoir dieses Virus und Affen sowie der Mensch lediglich Zufallswirte.

Es gibt zwei Abstammungslinien des Affenpockenvirus: die westafrikanische Linie und die zentralafrikanische, die vor allem im Kongo-Becken vorkommt. Die Sterblichkeitsrate für Infektionen mit der westafrikanischen Linie liegt bei etwa 1 %, während sie für die Kongobecken-Linien bis zu 10 % betragen kann. Kinder und Schwangere haben ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf.

Im Gegensatz zu SARS-CoV-2 wird das Affenpockenvirus nicht leicht von Mensch zu Mensch übertragen. Eine Infektion erfordert in der Regel einen sehr engen Kontakt mit infizierten Menschen, Tieren oder kontaminierten Gegenständen. Affenpocken verursachen zwar ein sehr typisches Krankheitsbild, milde Fälle mit sehr wenigen Hautveränderungen können jedoch unentdeckt bleiben und stellen somit ein Risiko für die weitere Übertragung von Mensch zu Mensch dar. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass eine Impfung gegen Pocken auch vor einer Infektion mit Affenpocken schützt, jedoch hat der Großteil der Bevölkerung mittlerweile heute keinen belastbaren Schutz mehr durch frühere Pockenschutzimpfungen. Seit 2022 ist das Medikament Tecovirimat in Europa zur Behandlung von Affenpocken auch in Europa zugelassen, allerdings ist es bisher nur begrenzt verfügbar.

Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr


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Beklemmendes Engegefühl, stechende oder diffuse Brustschmerzen? Über viele Jahre waren Betroffene angehalten, bei diesen Symptomen sofort 112 zu rufen. Doch was, wenn nicht ein Herzinfarkt die Ursache ist und die Symptome immer wieder auftreten und danach verschwinden?

„Die Gründe für derartige Beschwerden können vielfältig sein. Hinzu kommt der Aspekt der sogenannten Gendermedizin, denn viele Krankheiten äußern sich bei Männern anders als bei Frauen. Unabhängig von der Diagnose sollten Brustschmerzen jedoch immer auch aus kardiologischer Sicht abgeklärt werden“, weiß Dr. Felix Woitek, Oberarzt am Herzzentrum Dresden.

Klein, aber oho

Bei Brustschmerzen steht neben einem möglichen Herzinfarkt vor allem die koronare Herzerkrankung in Verdacht, die Beschwerden zu verursachen. Dabei kann aus einer Verengung der großen Herzgefäße eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und Nährstoffen resultieren. Als typisches Symptom gelten ein Engegefühl in der Brust, eine sogenannte Angina Pectoris, oder linksseitige Brustschmerzen. Darüber hinaus leiden Patient:innen oftmals unter Blutdruckabfall, einer erhöhten Pulsfrequenz, Atemnot, Hautblässe, Schweißausbrüchen, Übelkeit oder Angstzuständen. Eine Therapie kann beispielsweise über das Setzen eines odermehrerer Stents erfolgen, damit die Versorgung des Herzmuskels wieder gewährleistet wird. „Doch nicht immer ist diese Erkrankung die Ursache für die Beschwerden. Dann lohnt sich im Herzkatheterlabor ein zweiter Blick. Und so geraten die kleinen Herzgefäße in den Fokus“, fügt der Experte hinzu. Denn auch sie können für Beschwerden verantwortlich sein, Mediziner:innen sprechen in so einem Fall von einer koronaren mikrovaskulären Dysfunktion, kurz CMD. Von dieser Durchblutungsstörung der kleinsten Blutgefäße des Herzes, der sogenannten Mikrovaskulatur, sind in Deutschland circa 90.000 Menschen jährlich betroffen1.

Diagnose-Dschungel

Bis es zu einer CMD-Diagnose kommt, erleben viele Patient:innen einen wortwörtlichen Arzt-Marathon. „Da zunächst keine offensichtliche Ursache für die Symptome festgestellt werden kann, besteht oftmals eine physische und psychische Belastung für Betroffene. Denn die Beschwerden sind ja da, auch wenn es keine erkennbare Ursache gibt“, schildert Dr. Woitek die Situation und fügt hinzu: „In der weiterführenden kardiologischen Diagnostik prüfen wir daher ausführlich, welche Gefäße für die Schmerzen oder das Unwohlsein verantwortlich sind. Über die Messung der sogenannten fraktionellen und koronaren Flussreserve können sowohl Informationen über die Versorgung des Herzes mit Blut und Sauerstoff gewonnen werden als auch darüber, ob und wie blockiert nicht nur die großen Herzkranzgefäße, sondern auch die Mikrozirkulation ist.“

Um Patient:innen eine sanfte Alternative zu bisherigen Verfahren zu ermöglichen, kommt der Abbott PressureWire X Druckmessdraht sowie die spezielle Coroventis Software zum Einsatz. Der Messdraht verfügt nicht nur über einen Druck-, sondern auch über einen speziellen Temperatursensor. Unter lokaler Narkose und vollkommen schmerzfrei wird dabei über eine kleine Punktion am Arm ein Katheter eingeführt und bis zu den Gefäßen geleitet. Dort finden dann die notwendigen Messungen statt. „Basierend auf den gewonnenen Informationen und weiteren Daten kann im Anschluss ein persönlich zugeschnittener Therapiefahrplan für die Patient:innen erstellt werden“, berichtet der Mediziner vom Herzzentrum Dresden.

Kampf dem ungesunden Lifestyle

Neben einer Gabe von Medikamenten kann gegebenenfalls auch ein spezieller interventioneller Eingriff eine Behandlungsoption sein, denn eine Therapie erfolgt immer individuell an den Patienten angepasst. Doch auch darüber hinaus gibt es einfache Möglichkeiten, um eine Verbesserung der Symptome zu erzielen. „Damit einher geht eine Einschränkung der Risikofaktoren, wie Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht, hohe Cholesterinwerte, Diabetes und Stress“, so Dr. Woitek und fügt hinzu: „Es wird oftmals belächelt, jedoch ist die beste Art der Therapie ein optimales Lifestylemanagement.“

 

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OV von Abbott GmbH

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(ots)Nicht nur im Sommer ist ein zuverlässiger UV-Lichtschutz für die Augen wichtig. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“, worauf Sie beim Kauf einer Sonnenbrille achten sollten.

Der Blendschutz zeigt, wie gut die Sonnenbrille vor Helligkeit schützt. Dabei gibt es fünf Abstufungen – je höher die angegebene Zahl, desto höher ist der Schutz der Sonnenbrille. Auch die Glasfarbe kann einen großen Unterschied machen. Damit man Kontraste gut erkennt, eignen sich grüne, braune oder graue Gläser am besten.

Ein ausreichender UV-Schutz ist wichtig

Achten sollte man auch darauf, dass das Sonnenbrillenmodell ausreichend Abdeckung für die Augen bietet. Am besten sind Fassungen, die bis zu den Brauen reichen, und breite, eng anliegende Bügel. So gelangt möglichst wenig UV-Licht in die Augen. Und natürlich sollte man auch die Angaben zum UV-Schutz der Gläser prüfen. Das CE-Zeichen zeigt an, dass UV-Licht mit einer Wellenlänge von bis zu 380 Nanometern blockiert wird. Aber auch Wellenlängen von 380 bis 400 Nanometern schaden dem Auge. Brillen, die auch diesen Bereich herausfiltern, sind mit der Aufschrift „UV400“ oder „100 Prozent UV-Schutz“ gekennzeichnet. Auf der sicheren Seite sind sie, wenn sie sich im Fachgeschäft beraten lassen, welche Sonnenbrille zu ihnen passt.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 5B/2022 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen,


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Prof. Dr. Faß, Patient Stefan Reitz und Oberärztin Nadine Müller bei der Visite im Patientenzimmer. (v.l.)

Landkreis Kassel/Kreiskliniken. „Mit der Schilddrüsenchirurgie wollen wir den Patientinnen und Patienten ein weiteres Angebot in den Kreiskliniken machen. Dadurch fallen für Betroffene längere Fahrzeiten zu anderen Krankenhäusern weg und sie können regional qualitativ gut behandelt werden“, betont Prof. Dr. Jürgen Faß bei der Visite auf Station 4. Kürzlich hat der Chefarzt der Chirurgie und ein erfahrener Schilddrüsenchirurg eine totale Schilddrüsenentfernung erstmals in Hofgeismar erfolgreich durchgeführt. Die kassenärztliche Vereinigung hat die Kompetenz anerkannt und ihm eine Ermächtigung für dieses Fachgebiet zugesprochen.

Stefan Reitz (54) aus Hofgeismar litt an einer Vergrößerung der Schilddrüse mit vielen Knoten. Dadurch litt er an Schluckbeschwerden und einem starken Engegefühl. Zusätzlich machte sich eine Schilddrüsenüberfunktion bemerkbar, die von einer erhöhten Hormonproduktion der Schilddrüsenknoten verursacht wurde. „Für mich war es perfekt, dass wir das Krankenhaus direkt vor Ort haben. Hier wusste ich, dass ich in guten Händen bin“, erzählt Stefan Reitz.  Nach drei Tagen kann er das Krankenhaus bereits verlassen. „Eine komplette Entnahme der Schilddrüse war in diesem Fall unumgänglich. Herr Reitz kann durch Einnahme von Tabletten, die fehlenden Schilddrüsenhormone ersetzen“, erklärt Oberärztin Nadine Müller den weiteren Genesungsprozess.

Betroffene mit Schilddrüsenproblemen werden oftmals von Hausärztinnen und Hausärzten behandelt. Auch Stefan Reitz wurde durch seine Hausärztin an das Kreiskrankenhaus überwiesen. „Wir schätzen die gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten vor Ort und möchten diese Verbindung noch weiter stärken“, betont Prof. Dr. Faß den regionalen Ansatz der Kreiskliniken. Besonders in Jodmangelgebieten wie Nordhessen gäbe es einen hohen Bedarf in der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen. „Auch in Wolfhagen können wir die Schilddrüsenchirugie anbieten, wodurch eine wohnortnahe Behandlung vieler Betroffener möglich wird“, erklärt Prof. Dr. Faß. Wer diesbezügliche Beschwerden hat solle sich jedoch zunächst immer vertrauensvoll an die Hausärztin oder den Hausarzt wenden.

LANDKREIS KASSEL


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Bildrechte: Wort & Bild Verlag Fotograf: Getty Images/Zukovic

(ots) Kind, Fruchtwasser und Plazenta: Werdende Mütter tragen mehr in ihrem Körper und bringen daher selbstverständlich auch mehr Kilos auf die Waage. Dennoch sollten sie ihr Gewicht im Blick haben – denn eine übermäßige Gewichtszunahme erhöht gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind. „Mittlerweile sind bereits fast 40 Prozent aller Schwangeren übergewichtig oder sogar adipös. Tendenz leider steigend. Die Mehrheit davon nimmt in der Schwangerschaft mehr zu als sie sollte“, warnt Professor Dr. Hans Hauner, Direktor des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin der Technischen Universität München.

Maximal 16 Kilos mehr für Normalgewichtige

Normalgewichtigen Schwangeren wird in Deutschland eine Gewichtszunahme zwischen 11,5 und 16 Kilo bis zur Geburt empfohlen. Wer bereits übergewichtig ist, sollte hingegen nur noch sieben bis 11,5 Kilo zulegen. Übergewichtigen Frauen mit Kinderwunsch empfiehlt Ernährungsmediziner Hauner, bereits vor der Schwangerschaft abzunehmen, um die Gefahr von Bluthochdruck und Schwangerschaftsdiabetes zu vermindern. „Schon eine Gewichtsreduktion von fünf bis zehn Prozent wirkt sich positiv auf die Gesundheit und den Schwangerschaftsverlauf aus.“

Ernährung mit viel Vollkorn, Gemüse und Obst

Während der Schwangerschaft empfiehlt sich ein Frühstück aus einem Vollkornbrot mit Quark, Ei oder Käse, kombiniert mit – je nach Vorliebe – Tomaten, Gurke, Paprika und ein paar Himbeeren. Oder aus über Nacht in Wasser oder (Pflanzen-)Milch eingeweichten Haferflocken, garniert mit einer Handvoll Nüssen und Beeren. Für mittags oder abends sollte der Teller zur Hälfte mit Gemüse und Obst gefüllt sein. Die andere Hälfte entfällt auf eiweiß- und kohlenhydratreiche Lebensmittel. Zu den tierischen Eiweißquellen zählen zum Beispiel Eier, Fleisch und Fisch, zu den pflanzlichen gehören Nüsse, Samen, Kerne und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen.

Wichtig ist es ebenso ausreichend zu trinken. Wasser, etwa aufgepeppt mit Gurken- oder Zitronenscheiben, sowie ungesüßte Früchte- und Kräutertees sind die beste Wahl. Ingwertee, warm oder kalt genossen, hat einen weiteren Vorteil für Schwangere: Er hilft gegen Übelkeit.

Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 05/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele relevante Gesundheits-News gibt es zudem unter https://www.baby-und-familie.de sowie auf Facebook und Instagram.

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen


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Aus meiner Primärfamilie sind mir toxische dysfunktionale Beziehungsstrukturen vertraut: 

Erniedrigungen, auch durch das Ausüben von Macht bis hin zum Schweigen (“silent treatment“), aber auch die Gleichgültigkeit, der man ausgesetzt ist, waren stets meine Begleiter. Ich litt unter Essstörungen, einer sozialen Phobie und Antriebslosigkeit. Doch übergriffiges Verhalten und permanente Grenzüberschreitungen meiner Selbst wurden nicht entdeckt, denn narzisstischer bzw. psychischer Missbrauch bleibt oft unentdeckt. 

Wer in der Kindheit häufig beschimpft, gegängelt und entwertet wurde, wird im Erwachsenenalter eher zum Opfer dieser Art von Missbrauch.

 

Mein Partner war ein Narzisst.

Eine Klientin schilderte mir folgendes: „(…) Ich erinnere mich gut an die Zeit, in der ich glaubte, nur gut genug sein zu müssen, damit er mich endlich richtig lieben kann. Wenn ich ihn sehen wollte, musste ich ihn zuvor um einen Termin bitten. Er betrog mich offensichtlich und erklärte mir, dass es nur meine Wahrnehmung sei, die mir einen Streich spielte und wenn ich darauf beharrte, dass er mich betrog, dann schwieg er so lange, bis ich mich bei ihm entschuldigte. Manchmal bis zu drei Monate. Es passierte so schleichend, dass ich diese Veränderungen, die Abhängigkeit von ihm, gar nicht wirklich mitbekam. Und dann wiederum bombardierte er mich mit seiner Liebe, immer dann, wenn er glaubte, dass ich nicht mehr greifbar war (…)“

 

Krankhafter Narzissmus kann zerstörerisch sein. Betroffene haben einen enormen Wunsch nach Bewunderung und Aufmerksamkeit. Sie sind ständig auf Komplimente aus und halten sich für so wichtig, dass jeder sich ihnen unterordnen muss. Sie nutzen ihre Mitmenschen schamlos aus. Erfolge und Leistungen anderer werden abgewertet. Sie müssen andere kleinmachen, um sich selbst groß zu fühlen.

Einmal fragte ich ihn, warum er sich mir gegenüber so verhält, und er antwortete, ich sei erst etwas wert, wenn ich einen Titel tragen würde, so wie er einen trägt. (Er ist Diplomingenieur)

Narzissten neigen zu Wutausbrüchen und sehen in der Regel keinen Anlass, den lieben Frieden zu bewahren. Sie sind sozial unverträglich und zudem sehr extrovertiert.

Häufig leidet vor allem das Umfeld. Der Narzisst selbst, erkennt sich als solchen nicht und sieht keinen Handlungsbedarf. Die Folgen für Opfer sind nicht selten eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung (KPTS: eine Dauertraumatisierung von frühester Kindheit an.), Depressionen, Angst, somatoforme Störungen, Panikattacken, Sucht, Suizidalität oder eine Co-abhängigkeit. 

 

Eine Therapie ist unumgänglich!

Meine therapeutische Arbeit besteht aus lösungs- und ressourcenorientierten Gesprächen, in denen Sie Ihre Stärken und Kompetenzen erkunden, neue Sichtweisen erlangen und Lösungsstrategien entwickeln. Dysfunktionale Denkmuster werden bearbeitet, Glaubenssätze analysiert und aufgelöst. Ihr Selbstwert wird gestärkt und neue Perspektiven besprochen und erprobt. Die Beratung oder ein therapeutisches Setting findet in einem geschützten Rahmen statt. In sehr schweren Fällen unterstütze/begleite ich Sie bei der Aufgabe einer Anzeigte und der Unterbringung in einem Frauenhaus.

 

Ihre Heidi Lepies


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Parodontitis ist eine Volkskrankheit, die in ihrer Wirkung und ihrem Ausmaß oft unterschätzt wird, so die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) anlässlich des europäischen Tags der Parodontologie am 12. Mai. Die Krankheitsfolgen dieser chronischen Entzündung reichen weit über den Mund hinaus. Medizinische Studien zeigen, dass Parodontitis in Wechselwirkung mit anderen Krankheiten steht. Dazu gehören Diabetes mellitus, Rheuma, chronische Atemwegserkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Der Anfang einer Parodontitis ist eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis), mit Symptomen wie Zahnfleischbluten, Schwellung und Rötungen. Verantwortlich sind Bakterien, die oberflächlich auf den Zähnen, am Zahnfleischrand und in den Zahnzwischenräumen als Beläge (Plaque) anhaften. Besteht die Zahnfleischentzündung länger, kann sie in eine Parodontitis übergehen. Ohne Behandlung löst sich das Zahnfleisch von der Zahnoberfläche, es bildet sich ein Spalt zwischen Zahnfleisch und Zahn. Die Entzündung dringt tiefer und baut das Gewebe ab, das den Zahn hält (Zahnhalteapparat wie Zahnhaltefasern und Knochen). Das Zahnfleisch kann weiter anschwellen und zunehmend liegen die Zahnhälse frei.

Durch den Knochenabbau verliert der Zahn an Halt, er kann ausfallen oder muss entfernt werden. Die entzündeten Zahnfleischtaschen werden zu einem Reservoir für Bakterien und können Abszesse auslösen. Die Erreger können in die Blutbahn des Körpers gelangen.

Dr. Romy Ermler, Vizepräsidentin der BZÄK: „Parodontitis sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Wundfläche bei einer mittelschweren Parodontitis ist fast so groß wie eine Handinnenfläche! Bei einer derart großen Entzündung würde man auch reagieren. Mundgeruch, Zahnfleischbluten, Schwellung des Zahnfleischs sind typische Frühsignale und sollten in der Praxis angesprochen werden. Denn je früher eine Parodontitis behandelt wird, desto besser. Eine Parodontitis mit Ausbildung von Zahnfleischtaschen bedarf immer einer Behandlung.“

Wer ist besonders gefährdet?

Alter und erbliche Veranlagung

Das Risiko steigt mit dem Alter. Bei 34- bis 44-Jährigen haben gut die Hälfte eine moderate oder schwere Parodontitis, bei 65- bis 74-Jährigen zwei Drittel. Bei jüngeren Menschen ist das Risiko geringer, es sei denn, es liegt eine erbliche Veranlagung vor. Gerade bei Jüngeren mit schnell voranschreitender Parodontitis spielen genetische Faktoren eine wichtige Rolle.

Rauchen

Die Wahrscheinlichkeit, an Parodontitis zu erkranken, liegt bei Rauchern bis zu siebenmal höher als bei Nichtrauchern. Tabak enthält Inhaltsstoffe, die die Abwehrkräfte schwächen. Tabakrauch greift das Gewebe an, das den Zahn umgibt. Studien haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen einem schweren Parodontitis-Verlauf und einem hohen Tabakkonsum gibt. Hinzu kommt, dass Rauchen ein Symptom verschleiert: Rauchen verengt die Blutgefäße und unterdrückt dadurch das Zahnfleischbluten, ein Alarmzeichen.

Vorerkrankungen

Parodontitis steht in Wechselwirkungen mit anderen Erkrankungen, darunter Diabetes. Parodontitis kann eine Diabeteserkrankung verschlimmern, umgekehrt haben Diabetikerinnen und Diabetiker ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Parodontitis. Grund sind hohe Blutzuckerwerte, die die Abwehrkräfte schwächen: Entzündungen treten häufiger auf und heilen schlechter. Eine Parodontitis begünstigt Folgeerkrankungen des Diabetes und kann die Sterblichkeit erhöhen. Diabetiker mit schwerer Parodontitis haben ein bis zu 8,5-fach erhöhtes Risiko für Nierenerkrankungen. Das Risiko, an einer Erkrankung der Herzkranzgefäße zu sterben, ist um den Faktor 2,3 erhöht gegenüber Diabetespatientinnen und -patienten ohne oder mit nur schwach ausgeprägter Parodontitis.

Auch AIDS birgt ein erhöhtes Parodontitis-Risiko.

Menschen, die an schwerer Parodontitis leiden, haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-

Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall.

Psychischer Stress, Schwangerschaft und Medikamente

Stress kann eine Parodontitis verschlimmern. Gleiches gilt für hormonelle Umstellungen, durch die das Zahnfleisch anfälliger für Entzündungen werden kann. Der erhöhte Hormonspiegel in der Schwangerschaft zum Beispiel kann dazu führen, dass bestehende Entzündungen in der Mundhöhle verstärkt werden. Schwere Parodontitis kann zu Komplikationen während der Schwangerschaft führen.

Auch Medikamente können eine Parodontitis begünstigen, zum Beispiel Blutdrucksenker oder Arzneimittel, die eine Abstoßungsreaktion nach einer Organtransplantation verhindern.

Selbsttest und Informationen

Die Bundeszahnärztekammer will die Aufklärung über Parodontitis erhöhen und Menschen sensibilisieren, die ein besonderes Risiko haben.

Unter www.paro-Check.de/#check kann unkompliziert getestet werden, ob ein Parodontitis Verdacht besteht.

 

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OV von Bundeszahnärztekammer

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Es häufen sich sichtbar die Fälle, wo an sich auch kerngesunde Menschen plötzlich und unerwartet versterben. Das betrifft selbst Leistungssportler aller Bereiche, wobei der Fußball hier – weil medienwirksam – besonders hervorsticht. Aber es betrifft auch Tennis, Marathon oder den Radsport.

Doch es betrifft auch – und hier dann versteckt – normale Menschen, die eben nicht unbedingt zu Risikogruppen gehören, an sich kerngesund waren und dennoch plötzlich versterben oder unerklärliche Unfälle haben

Natürlich gab es das schon immer und es ist nicht neu. Nur scheint sich dieses traurige Phänomen nun auch auf immer jüngere Menschen auszudehnen und zu summieren.
Ob das nun durch die Coronaerkrankungen (Log-Covid!) oder durch die Impfung herrührt ist vollkommen irrelevant. Allein schon die Häufung an sich muss wissenschaftlich neutral untersucht werden. Und dazu bedarf es zunächst einmal eines Überblicks, der bis dato so nicht gegeben ist.

Hier ist ein Netzfund von xing, wo eben dieser Versuch gestartet wir und wo man Meldungen einreichen kann, die die Suchfunktion des Portals nicht automatisch erfasst. Da das wohl alles ehrenamtlich ist, darf man nicht erwarten, dass es schon zu 100% funktioniert. Aber es ist ein Anfang, an dessen Ende dann irgendwann einmal hoffentlich ein Ergebnis steht, das uns aufklärt.

 

 

Quelle: Fotolia_51375337_S

 

Hier unser Netzfund:

—Anfang—

PLÖTZLICH UND UNERWARTET

Dank eines super fleißigen Teams, welches unaufhörlich im Hintergrund still aber enorm effizient arbeitet, haben wir es nun in relativ kurzer Zeit geschafft die „Datenbank“

Unfälle im Zusammenhang mit „plötzlichen medizinischen Notfällen“

ins Netz online zu stellen!

ploetzlich-und-unerwarte…

Jeder der uns helfen will diese enorm wichtige Dokumentation mit zu bearbeiten ist Willkommen, wir benötigen hier einfach auch ein wenig eure Schwarm Intelligenz. Wir suchen Fälle ab Start Zeitpunkt der 💉 Kampagne in der Presse, aus denen klar hervorgeht das den Unfällen ein Medizinischer oder Internistischer Notfall voraus ging!

Zuschriften von entsprechenden Presse Artikeln hierzu gerne an mich

Kontakt: t.me/TomStahl

Wir Danken euch allen herzlich für eure Hilfe

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Aktualisierungen täglich auf:
ploetzlich-und-unerwartet.net
————————————-
Tom Stahls Freiheits Kanal
t.me/tomsfreiheitskanal

 

–Ende–

 

Wir würden hier gern auch als Redaktion des NHJ ein Portal des RKI oder des Bundesgesundheitsministers dazu „bewerben“, nur scheint es hier kein Interesse dazu zu geben ein solches Portal zu eröffnen. Oder es wird kein Bedarf gesehen.

Unter dem Strich sehen wir vom NHJ aber jeden so entstandenen Toten und Verletzten als vielleicht vermeidbar gewesenes Unglück an, das mit ein wenig mehr Wissen vielleicht hätte verhindert werden können. DARUM und nur DARUM haben wir es hier gebracht…

Und solange die Ursache der Häufung nicht klar ist, könnte jeder betroffen sein. Auch SIE! Vielleicht auch nur, weil Sie den Einkauf die Treppe hochgeschleppt haben…

 

 

Auch:

Wikipedia stoppt Liste mit beim Spiel verstorbenen Fussballern… – (nordhessen-journal.de)

 

 

 

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Häufig passiert es in Sportarten mit schnellen Richtungswechseln: Fußball, Handball, Tennis zum Beispiel. Einmal den Fuß nach außen weggedreht, umgeknickt und schon ist es passiert – die Bandstruktur des Sprunggelenkes und manchmal auch etwas „höher“ über dem oberen Sprunggelenk halten dem Zug nicht stand und reißen. Entweder teilweise oder ganz. Warum eine Syndesmosen-Verletzung manchmal eine Horror-Diagnose ist und wie sie behandelt wird, darüber berichtet Priv.-Doz. Dr. med. Raymond Best, Facharzt für Orthopädie, Chirurgie, Unfallchirurgie, Notfallmedizin, Sportmedizin (Sportklinik Stuttgart) auf dem 37. GOTS Kongress in Berlin.

Die Syndesmose ist die Verbindung zwischen Waden und Schienbein durch eine straffe Bandstruktur, die insgesamt aus fünf Bändern besteht. Die einzelnen Strukturen sind bindegewebsartig und haben unterschiedlichen Bruchlasten und Steifigkeiten. Nur wenn alle fünf Bänder bei einer Verletzung reißen, redet man von einem kompletten Syndesmosen-Riss, der in diesem Fall dann auch meist auch mit Knochenbrüchen einhergeht. „Bei einem Teilriss, bei dem nur das vordere oder mittlere Band betroffen sind, wird für die Diagnose aber oft der gleiche Terminus verwendet. Das ist ein wenig irreführend, und mündet nicht selten unberechtigt in der Bezeichnung ´Horrordiagnose´“, so PD Dr. Best.

Meist sind Sportler zwischen 12 und 40 Jahren betroffen. Außer in den Sportarten mit schnellen Richtungswechseln können Syndesmosen-Verletzungen oft auch beim Klettern, Wandern oder Skifahren vorkommen, wenn entsprechend hohe Kräfte am Werk sind.

Während Ultraschall, -Röntgen und MRT-Untersuchungen recht schnell einen Komplett-Riss offenbaren, ist es bei einem Teilriss mehrerer Bänder nicht immer gleich eindeutig. Sind nur 2 bis 3 Bänder betroffen, kann man die Folgen für die Stabilität der „Sprunggelenksgabel“ oft nicht zweifelsfrei nur anhand von Bildern belegen. In diesem Fall hilft eine Spiegelung des Sprunggelenkes (Arthroskopie) weiter. Während dieser Sitzung testet der Operateur die Stabilität der Bänder z.B. durch leichtes „Gegendrücken“ des Wadenbeines mit einem kleinen Stab.

Bei der operativen Versorgung wird das Wadenbein in seine Führung am Scheinbein „gestellt“ und per Schrauben oder Fadensystemen eine stabilisierende Verbindung geschaffen, die eine Heilung der syndesmosalen Bandverbindungen sicherstellen soll.

Die Ausfallzeit beträgt in der Regel mindestens 8-12 Wochen.

4-6 Wochen müssen Betroffene nach OP bis zum Abschluss der reparativen Phase teilentlasten, anschließend bis zu drei Monate langsam wieder aufbelasten. Auch eine Teilverletzung, die konservativ behandelt wird, muss entsprechend gut ausheilen und braucht Zeit.

Best: „Das Schlimmste, was passiert, wenn es nicht richtig ausheilt, ist, dass die Syndesmose nicht stabil genug wird, was wiederum zu belastungsabhängigen Schmerzen führen kann.“

Sportler und Nichtsportler unterliegen dabei den gleichen Naturgesetzen, auch bei Sportlern heilt eine Syndesmosenverletzung nicht schneller und erfordert daher eine entsprechend konsequente Belastungspause.

 

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OV von Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin

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Jährlich erkranken in Deutschland etwa 4300 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, mehr als 1600 sterben in der Folge. Auch wenn es vor 30 Jahren noch doppelt so viele Todesfälle waren, könnte die Bilanz aber noch viel besser ausfallen, berichtet die aktuelle Ausgabe des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“.

Denn: Fast immer wird die Krankheit durch das Humane Papillomvirus (HPV) ausgelöst, gegen das man sich impfen lassen kann. Fast alle sexuell aktiven Menschen stecken sich damit an, meistens überwindet der Körper die Infektion. Manchmal aber bleiben die Viren und können später zu einem Tumor führen.

Vor den ersten sexuellen Kontakten impfen

Die Impfung in der frühen Jugend ist hochwirksam, wird aber oft nicht angenommen. „Mit den ersten sexuellen Kontakten steigt das Risiko einer HPV-Infektion. Es ist also sehr sinnvoll, davor zu impfen“, sagt die Kinderärztin und Immunologin Professorin Dr. Martina Prelog von der Uniklinik WürzburgAuch für Jungen ist die Impfung vorgesehen, denn sie können das Virus auf ihre Partnerin übertragen und auch selbst erkranken.

Erwachsene ohne bisherige HPV-Impfung können ebenfalls von der Impfung profitieren. „Aber die Wirksamkeit ist reduziert, wenn die Person schon einmal infiziert war“, sagt Dr. Prelog. „Die Impfung wirkt gegen die HPV-Stämme, die die geimpfte Person noch nicht hatte.“

 

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OV von  Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

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(ots) Die natürliche ultraviolette (UV) Strahlung der Sonne kann Hautkrebs verursachen. Seit 2015 wird der weiße Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt und gehört seither zu den häufigsten angezeigten Berufskrankheiten in der Bauwirtschaft und im Bereich baunaher Dienstleistungen. Allein im Jahr 2021 gab es rund 2.600 neue Verdachtsanzeigen. Damit entfielen rund 16 Prozent aller Meldungen auf dieses Krankheitsbild. Das zeigt eine Auswertung für 2021, die die BG BAU heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt hat.

Im Jahr 2021 wurden der BG BAU insgesamt 2.592 Verdachtsanzeigen für die Berufskrankheit weißer Hautkrebs (Plattenepithelkarzinome oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung) gemeldet. Besonders betroffen sind Beschäftigte, die viel draußen arbeiten, zum Beispiel aus dem Hoch-, Straßen- und Gerüstbau, der Glas- und Fassadenreinigung sowie dem Dachdecker- und Zimmererhandwerk. Im Vorjahr verzeichnete die BG BAU bei diesem Krankheitsbild 2.768 neue Verdachtsanzeigen. Demnach geht die Zahl neuer Verdachtsmeldungen für die Berufskrankheit weißer Hautkrebs das zweite Jahr in Folge zurück. Auch im Verhältnis zu den Verdachtsanzeigen insgesamt sind die Meldungen für den weißen Hautkrebs zurückgegangen. Lag der Anteil im Jahr 2020 noch bei 17,5 Prozent, beträgt er 2021 15,7 Prozent.

„Die Zahlen für weißen Hautkrebs gehen zwar leicht zurück, trotzdem gibt es keine Entwarnung. Die Krankheit bleibt einer der Schwerpunkte unserer Präventionsarbeit. Denn am Bau arbeiten die Beschäftigten überwiegend im Freien und sind der natürlichen UV-Strahlung ausgesetzt. Und die kann langfristig zu Hautkrebs führen“, sagt Michael Kirsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der BG BAU.

Der Klimawandel sorgt in Mitteleuropa für höhere Temperaturen und führt zu einer steigenden UV-Belastung der Bevölkerung. Die Strahlkraft der Sonne ist hierzulande in den Monaten April bis September so hoch, dass Schutzmaßnahmen erforderlich sind, insbesondere zwischen 11 Uhr und 16 Uhr. Ein Indikator für Maßnahmen ist der UV-Index. Bereits ab einem UV-Index von 3 sind Maßnahmen zum Schutz vor UV-Strahlung erforderlich.

Dr. Anette Wahl-Wachendorf, ärztliche Direktorin des Arbeitsmedizinischen Dienstes der BG BAU (AMD der BG BAU) sagt: „UV-Strahlung schädigt die Haut bereits vor einem Sonnenbrand. Eine hohe und vor allem dauerhafte Belastung verursacht irreversible Hautschädigungen, die zu Hautkrebs führen können. In der Regel tritt eine Hautkrebserkrankung erst nach Jahren auf. Jedoch: Präventive Maßnahmen reduzieren das Hautkrebsrisiko deutlich. Darüber aufzuklären, ist auch ein wichtiger Teil der Vorsorge.“

Vorbeugen nach dem STOP-Prinzip

„Um dem weißen Hautkrebs vorzubeugen, braucht es einen effektiven Schutz vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne. Und der kann schon mit einfachen Mitteln erreicht werden. Eine frühzeitige Planung hilft, die erforderlichen Schutzmaßnahmen im Arbeitsalltag umzusetzen“, sagt Prof. Frank Werner, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU.

Das Instrument bei der Festlegung der richtigen Schutzmaßnahmen gegen die schädlichen UV-Strahlen ist die Gefährdungsbeurteilung. Sie fasst die Risiken am Arbeitsplatz zusammen und legt erforderliche Schutzmaßnahmen fest. Die Rangfolge der Maßnahmen folgt dem Präventionsprinzip: Substitution vor technischen, vor organisatorischen, vor persönlichen Schutzmaßnahmen – auch STOP-Prinzip genannt. „Der wirksamste Schutz gegen UV-Strahlung ist die Vermeidung von Arbeiten in der Sonne, wo immer dies möglich ist. In der Praxis ist das oft nicht möglich. Durch technische Schutzmaßnahmen können Beschäftigte durchgängig im Schatten arbeiten. Da sich aber die Gefährdungen durch UV-Strahlen nicht immer ausreichend durch technische und organisatorische Maßnahmen verringern lassen, sind persönliche Schutzmaßnahmen sinnvolle Ergänzungen“, erläutert Werner.

Zu den technischen UV-Schutzmaßnahmen gehören beispielsweise Überdachungen, Wetterschutzzelte oder Sonnensegel, die für schattige Arbeitsplätze im Freien sorgen. Wo technische Maßnahmen nicht umgesetzt werden können, braucht es ergänzend organisatorische Schutzmaßnahmen. So können zum Beispiel Arbeiten in die frühen Morgen- und Vormittagsstunden oder in die späten Nachmittagsstunden nach 16 Uhr verlegt werden, wenn die UV-Belastung geringer ist. Auch das Rotationsprinzip kann helfen, die UV-Belastung zu reduzieren: Beschäftigte wechseln sich zwischen Tätigkeiten mit und ohne UV-Belastung ab oder verteilen die Arbeit auf mehrere Beschäftigte.

Wenn technische oder organisatorische Maßnahmen nicht ausreichen, müssen persönliche UV-Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten ergriffen werden. Dazu gehören insbesondere der Schutz des Kopfes, des Nackens, der Nase und der Ohren sowie leichte, luftdurchlässige, körperbedeckende Kleidung. Hautbereiche, die nicht verdeckt werden können, wie das Gesicht, die Nase oder auch die Handrücken, sind mit UV-Schutzcreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30, besser 50 zu schützen. Dieser Schutz muss spätestens nach zwei Stunden erneuert werden. Zum Schutz der Augen wird eine UV-Schutzbrille empfohlen.

So unterstützt die BG BAU

Die BG BAU bietet ihren Mitgliedsbetrieben und Versicherten ein breites Informations- und Beratungsangebot zu UV-Schutzmaßnahmen. Außerdem unterstützt sie Unternehmen mit ihren Arbeitsschutzprämien, beispielsweise bei der Beschaffung von technischen UV-Schutzmaßnahmen, UV-Schutzkleidung oder entsprechendem Helmzubehör.

Beim AMD der BG BAU können Beschäftigte neben Beratungsgesprächen zum Thema Hautkrebs auf Wunsch ein Hautscreening erhalten, denn regelmäßige Vorsorge ist eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von weißem Hautkrebs.

 

Hintergrund – die BG BAU

Die BG BAU ist eine der großen Berufsgenossenschaften in Deutschland. Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Bauwirtschaft und für baunahe Dienstleistungen betreut die BG BAU mehr als 3 Millionen Versicherte in rund 567.000 Betrieben und ca. 58.000 privaten Bauvorhaben. Im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags fördert die BG BAU Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, um Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Kommt es dennoch zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, bietet die BG BAU umfassende medizinische Betreuung und Rehabilitation mit allen geeigneten Mitteln. Zudem sorgt sie für die Wiedereingliederung der Betroffenen in das berufliche und soziale Leben und leistet finanzielle Entschädigung. Weitere Informationen unter www.bgbau.de.

Newsletter der BG BAU

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Original-Content von: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft


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Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) ist ein häufiges neurologisches Problem, jeder Sechste ist im Laufe seines Lebens davon betroffen, Frauen sogar doppelt so häufig wie Männer. Die Therapie ist mitunter schwierig – nicht jede OP ist erforderlich, zunächst kann oft eine konservative Therapie versucht werden. Wird aber der Zeitpunkt für eine notwendige OP verpasst, kann es zu dauerhaften Ausfällen kommen. Das A und O ist also eine gesicherte Diagnose, anhand derer eine valide Therapieentscheidung gefällt werden kann. Diese Diagnosesicherung leistet die Neurologie mit verschiedenen bildgebenden und elektrophysiologischen Verfahren.

Nächtliche elektrisierende Schmerzen in einer Hand, Taubheit und Kribbeln („eingeschlafene Hand“) sowie Steifheit und Kraftlosigkeit am Morgen – das deutet auf ein Karpaltunnelsyndrom (KTS). Ungefähr jeder sechste Berufstätige ist davon im Verlauf des Lebens betroffen [1]. Der Karpaltunnel befindet sich beugeseitig am Handgelenk. Dort verlaufen der Nervus medianus („Handmittelnerv“) und Muskelsehnen. Der Tunnel wird gebildet aus den Handwurzelknochen und einem quer darüber verlaufenden Bindegewebsband („Retinaculum flexorum“). Bei Verengung im Karpaltunnel kommt es zu Schmerzen (anfangs nur sporadisch bei bestimmten Bewegungen), später auch zu Taubheit, Muskelschwäche bis hin zu Lähmungen der Hand.

Eine gängige Behandlungsmethode ist die operative Durchtrennung des Retinaculums zur Druckentlastung. In Deutschland werden jährlich etwa 300.000 operative Eingriffe durchgeführt [2], einige allerdings zu früh und einige zu spät. „Wir empfehlen daher jeder Patientin/jedem Patienten eine neurologische Diagnosesicherung“, erklärt PD Dr. Andrea Jaspert-Grehl Essen, Expertin der Deutschen Hirnstiftung. „Die Neurologin/der Neurologe kann anhand verschiedener bildgebender und elektrophysiologischer Untersuchungen feststellen, ob eine OP indiziert ist oder zunächst konservative Verfahren versucht werden können ohne das Risiko, die Beschwerden zu chronifizieren“. Das ist ratsam, da jeder Eingriff mit einem OP-Risiko einhergeht und in seltenen Fällen auch Komplikationen wie Nahtdehiszenzen, Sehnen- und Nervenverletzungen auftreten können.

Konservative Maßnahmen können kurzfristig zu einer deutlichen Symptombesserung führen. Allerdings ist ihr Erfolg im Langzeitverlauf nicht gesichert [3]. So ist nicht klar, ob die gängige Ruhigstellung des Handgelenks mit einer Schiene (Orthese) auch langfristig hilft. Auch das seit Jahren in der Physiotherapie beliebte Kinesio-Taping kommt beim KTS zum Einsatz. Ultraschall- und Lasertherapie sollen über Energieabgabe im Gewebe wirken, gelegentlich konnte in Studien eine kurzzeitige Schmerzlinderung erreicht werden, jedoch nicht über drei Monate hinaus. Auch die medikamentöse Therapie des KTS zeigte keine zufriedenstellende Studienergebnisse. So wirkt Kortison abschwellend und entzündungshemmend, doch Langzeiteffekte sind nicht belegt. Studien zum Einsatz anderer Medikamente wie Gabapentin, ein Antiepileptikum, das bei anderen Nervenschmerzen (Neuropathien) eingesetzt wird, oder Injektionen mit körpereigenen (autologen) Blutprodukten wie PRP („Platelet-Rich Plasma“), fielen negativ aus. Erste ermutigende Ergebnisse liefert dagegen eine aktuelle Metanalyse [4] zur manuellen Therapie mit der sogenannten Neurodynamik. Dadurch sollen Verklebungen gelöst und die Beweglichkeit bzw. Gleitfähigkeit im umgebenden Gewebe verbessert werden. Die Autorinnen und Autoren ordnen die Effektivität der Neurodynamik dem Evidenzlevel B zu und empfehlen den Einsatz zur Behandlung des KTS. Andere Arbeiten zeigten für die Kombination von Neurodynamik mit Kinesio-Taping, dass die Resultate der Neurodynamik weiter verbessert werden konnten [1]. Liegen allerdings bereits deutliche Einschnürungen des Nervs vor, die man im Ultraschall sehen kann, so erscheint eine Besserung durch diese Methode wenig wahrscheinlich.

Dementsprechend gibt es Fälle, bei denen immer sofort der chirurgische Eingriff erforderlich ist, da sich ansonsten unwiederbringliche Schäden entwickeln. „Wir bemängeln, dass in manchen Fällen zu früh und zu häufig operiert wird, in der Praxis sehen wir aber auch Fälle, bei denen das Zeitfenster für eine OP verpasst wurde und die Patientinnen und Patienten langfristig funktionelle Einschränkungen und Schmerzen behalten. Wir empfehlen daher eine rechtzeitige Beurteilung eines Karpaltunnelsyndroms durch eine Neurologin/einen Neurologen“, so die Expertin.

Die Telefonsprechstunde findet am 17. Mai von 18 – 20 Uhr statt.

Weitere Informationen auf https://hirnstiftung.org/beratung/#expertentelefon

[1] Gräf JK, Lüdtke K, Wollesen B. Physio- und sporttherapeutische Interventionen zur Behandlung eines Karpaltunnelsyndroms. Eine systematische Übersichtsarbeit. Der Schmerz 2022. https://doi.org/10.1007/s00482-022-00637-x

[2] https://www.aerzteblatt.de/archiv/166988/Karpaltunnel-Kubitaltunnel-und-seltene-Nervenkompressionssyndrome

[3] Karjalanen T, Raatikainen S, Jaatinen K et al. Update on Efficacy of Conservative Treatments for Carpal Tunnel Syndrome. J Clin Med 2022 Feb 11; 11 (4): 950. doi: 10.3390/jcm11040950. PMID: 35207222 Free PMC article. Review.

[4] Wise S, Bettleyon J. Neurodynamics Is an Effective Intervention for Carpal Tunnel Syndrome. J Sport Rehabil 2022 Dec 30;1-4. doi: 10.1123/jsr.2021-0155. Online ahead of print.

 

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OV von  Deutsche Hirnstiftung

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Krämpfe, Blähungen oder im Wechsel Durchfall und Verstopfung: Millionen Menschen in Deutschland leiden am sogenannten Reizdarm-Syndrom. Häufig liegt der Grund für den Aufruhr im Bauch auf dem Teller. „Beim Reizdarm ist es so, dass der Darm an sich ein Problem hat und gewisse Nahrungsmittel, die bei Gesunden kein Problem sind, nicht ohne weiteres toleriert“, erklärt Professor Peter Layer, ärztlicher Direktor am Israelitischen Krankenhaus in Hamburg im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Ärztlich abklären lassen, ob Laktose-Intoleranz

In der Vergangenheit stark in Verruf geraten und Hauptverdächtiger bei Reizdarm ist Weizen. Diese Getreideart wurde auf Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Klima getrimmt und enthält fünf Mal so viele Gene wie der Mensch sowie zahlreiche Allergene. Auch Milch kann aufgrund des enthaltenen Milchzuckers bei Reizdarm-Betroffenen Verdauungsbeschwerden auslösen. Vorsicht: Weil auch eine tatsächliche Laktose-Intoleranz hinter den Symptomen stecken kann, sollte diese ärztlich abgeklärt werden. Ein weiterer häufiger Auslöser für Reizdarm-Beschwerden ist Hühnerei – dahinter steckt oft eine Unverträglichkeit gegenüber den darin enthaltenen Proteinen.

Apotheke vor Ort berät zu rezeptfreien Arzneien

Hefe kann zwar ebenfalls Darmbeschwerden verursachen, aber sie kann auch dabei helfen, andere Reizdarm-Auslöser verträglicher zu machen. Zum Beispiel, wenn sie in einem Teig Zeit zum Ruhen hat und dadurch bestimmte Kohlenhydrate, die sogenannten FODMAPs (Abkürzung für fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole), abbauen kann. Diese schnell vergärenden Kohlenhydrate können ebenfalls Reizdarm-Symptome auslösen. Eine FODMAP-arme Ernährung zur Linderung von Darmbeschwerden sollte allerdings nur unter fachlicher Anleitung erfolgen.

Gut zu wissen: Rezeptfreie Arzneien auf pflanzlicher oder synthetischer Basis können akute Magen-Darm-Symptome lindern. Lassen Sie sich dazu aber auf jeden Fall in der Apotheke vor Ort beraten, denn das Mittel muss zum Beschwerdebild passen. So können ungeeignete Präparate gegen Verstopfung Blähungen verstärken.

 

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OV von Wort und Bild Verlag

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67 Prozent der Menschen in Deutschland geben an, sich aufgrund der anhaltenden Pandemie mehr ihre Hände zu waschen [1]. Das zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov zum Welttag der Handhygiene am 5. Mai. Allerdings nehmen es dabei nicht alle Deutschen so genau: Nur knapp drei Viertel der Befragten (73 Prozent) waschen ihre Hände immer mit Seife. Dabei achten Frauen (77 Prozent) stärker auf ihre Handhygiene als Männer (68 Prozent). Auch scheint ein gutes Hygieneverhalten mit dem Alter zu steigen: Während nur 56 Prozent der 18- bis 24-Jährigen immer Seife benutzen, tun dies 81 Prozent der Menschen über 55 Jahre.

Jede:r Fünfte wäscht nach dem Gang auf die Toilette nicht immer die Hände

Obwohl durch die letzten beiden Jahre klar geworden ist, wie essentiell ein gutes Hygieneverhalten ist, haben noch nicht alle Menschen hierzulande ihr Verhalten in allen Lebensbereichen angepasst. Nur vier von fünf Menschen (81 Prozent) geben an, sich nach jedem Gang auf die Toilette die Hände zu waschen. Knapp drei Viertel (71 Prozent) tun dies nach jedem Einkauf im Supermarkt. Vor dem Kochen (59 Prozent) bzw. vor dem Essen (57 Prozent) waschen sich etwas mehr als die Hälfte der Deutschen immer ihre Hände. Unterwegs lässt die Hygiene noch weiter nach: Nach Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel waschen sich nur 53 Prozent der Befragten immer die Hände. Auch beim Betreten einer fremden Wohnung tut dies trotz zwei Jahren Pandemie nur noch ein Drittel (31 Prozent) – nach dem Betreten des Büros sind es mit 12 Prozent sogar noch weniger.

Nur die Hälfte der Deutschen wechselt wöchentlich die Handtücher aus

Der negative Hygiene-Trend in Deutschland verstärkt sich weiter: Nur etwas mehr als die Hälfte der Deutschen (55 Prozent) gibt an, mindestens einmal die Woche die Handtücher auszuwechseln. Auch hier achten Frauen (61 Prozent) mehr auf die Hygiene als Männer (50 Prozent). Der Trend zwischen den Altersgruppen verdeutlicht sich auch hier weiter: Mit 64 Prozent ist den Bundesbürger:innen über 55 Jahren das Wechseln der Handtücher wichtiger als den Jüngeren – in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen stimmen nur 40 Prozent der Aussage zu. Jede:r Vierte (25 Prozent) gibt außerdem an, das gleiche Handtuch für Hände und Gesicht zu benutzen.

Besonders unterwegs wird die Hygiene vernachlässigt

Nach starken Hamsterkäufen zu Beginn der Pandemie scheint die Relevanz von Desinfektionsmittel für die Hosentasche in den letzten zwei Jahren abgenommen zu haben. Nur etwas mehr als ein Drittel der Deutschen (41 Prozent) gibt an, unterwegs immer Desinfektionsmittel dabei zu haben. Erneut gibt es hier mehr Zustimmung bei den Frauen (49 Prozent) als bei den Männern (31 Prozent). Nur ein Viertel der Befragten (24 Prozent) desinfiziert regelmäßig ihr Handy – bei den Frauen sind es 28 Prozent, bei den Männern 21 Prozent. Ein letztes Mal zeigt sich der Trend der Altersgruppen: 14 Prozent der 18- bis 24-Jährigen achten auf das regelmäßige Desinfizieren des Smartphones, während nahezu ein Drittel (29 Prozent) der 45- bis 54-Jährigen und ein Viertel (25 Prozent) der über 55-Jährigen dies tun.

Trotz Lockerungen bleibt die Corona-Hygiene essentiell

Dr. Marco Adelt, COO und Co-Gründer von CLARK erklärt, warum die Einhaltung der Corona-Hygieneregeln gerade in Zeiten von starken Lockerungen besonders wichtig ist.“Auch wenn viele Menschen in Deutschland geimpft sind, sind sie dadurch nicht gänzlich von den Hygiene-Regelungen entbunden.“ Denn laut RKI [2] verhindert eine Corona-Impfung nicht die Infektion an sich, sondern nur die Erkrankung. So ist es möglich, dass auch vollständig geimpfte Menschen sich infizieren, keinerlei Symptome ausbilden und dann möglicherweise das Virus weitergeben können. „Deswegen sind die Hygiene-Regeln so wichtig. Denn mit ihrer Einhaltung schützt man nicht nur sich selbst, sondern gerade auch andere“, so Adelt abschließend.

[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1002 Personen zwischen dem 14.03. und 16.03.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

[2] https://ots.de/iQ2aAV

 

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OV von CLARK

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(ots) Anlässlich des Welt-Asthma-Tages am 3. Mai empfiehlt der Chefarzt der Klinik für Pneumologie der Zentralklinik Berka, Dr. Michael Weber, bei Atmungs-Veränderungen einen Arzt aufzusuchen. „Luftnot, das Gefühl einer verengten Brust, Geräusche beim Ein- und Ausatmen sowie häufiger Husten, gerade auch nachts, sowie erschwertes Ausatmen sind ernst zu nehmende Symptome für verschiedene Erkrankungen, Asthma ist eine Möglichkeit. Auch hier ist eine frühzeitige Diagnose bei leichten Symptomen immer besser für die Prognose“, so Dr. Weber.

Asthma bronchiale ist eine chronische Atemwegsentzündung. Auslöser können körperliche Anstrengung, Pollen, Hausstaub, Nebel und kalte Luft sein. Es gibt nicht-allergisches Asthma und allergisches Asthma. „Die Symptome treten schubweise auf, die Entzündung allerdings ist immer vorhanden. Patienten mit Asthma müssen medikamentös behandelt werden, um die Anfälle zu minimieren und auch weitere Schädigungen der Lungen und Bronchien zu verhindern“, erklärt der Chefarzt. Eltern sollten auch bei ihren Kindern auf Symptome wie z B. Reizhusten achten. Gerade bei ihnen werde die Diagnose aufgrund unspezifischer Symptome erst sehr spät gestellt. „Dabei kann durch frühe Behandlung der Betroffenen meist anhaltende Beschwerdefreiheit erreicht werden“ . Bei Kindern tritt Asthma recht oft auf. Häufig sind Allergien die Ursache, eine nicht unerhebliche Rolle spielt dabei eine erbliche Vorbelastung. Weitere Risikofaktoren sind ein urbaner Lebensstil, Übergewicht und möglicherweise eine übertriebene Hygiene in der Kindheit, so dass sich der Organismus in der frühen Phase der Entwicklung nicht ausreichend mit Umweltallergenen auseinandersetzen kann.

Auch andere Atemwegserkrankungen können ähnliche Symptome auslösen. „Atemnot bei Belastung tritt beispielsweise bei COPD auf. Eine Erkrankung, die ab dem 5. Lebensjahrzehnt viele Raucher betrifft. Daher ist eine gute Diagnostik wichtig“, sagt Dr. Weber. Dazu gehören eine allgemeine Anamnese, Lungenfunktionstests, Allergietests, EKG, Ultraschall und Röntgen.

Rund 3,5 Millionen Menschen werden in Deutschland medikamentös gegen Asthma behandelt, von Asthmasymptomen betroffen sind jedoch rund 6 Prozent der Erwachsenen und jedes zehnte Kind.

„Asthma ist eine chronische Erkrankung. Wichtig ist, die Erkrankung möglichst frühzeitig zu erkennen und optimal medikamentös zu behandeln. Dann können die meisten Asthmatiker ein normales Leben ohne Symptome oder körperliche Einschränkungen führen, wie sich unter anderem auch an vielen Leistungssportlern mit Asthma aufzeigen lässt.“ erklärt der Pneumologe.

Die zum Verbund der RHÖN-KLINIKUM AG gehörende Zentralklinik Bad Berka zählt mit ihren 21 Fachkliniken und Fachabteilungen sowie ihrer über 120-jährigen Geschichte zu den großen Thüringer Kliniken. www.zentralklinik.de

Zentralklinik Bad Berka


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Team der Physiotherapie hat neue Mitarbeiter und Angebote

Landkreis Kassel. „Mit unseren neuen Mitarbeitenden haben wir unser Team um tolle Fähigkeiten ergänzt. Dadurch können wir unseren Patientinnen und Patienten noch mehr Therapieangebote machen“, erläutert Martin Vössing, Leitung Physiotherapie in der Kreisklinik Wolfhagen. Mit Jenny Lokay und Jakob Wiens kommen zwei erfahrene Therapeuten zusätzlich ins Team. Als Physiotherapeut und Sportphysiotherapeut kann Jakob Wiens am Standort Wolfhagen neue Therapieansätze bieten: „Mithilfe von bewegungstherapeutischen Maßnahmen können auch Sportlerinnern und Sportler hier behandelt werden.

Vorbeugung und Rehabilitation stehen bei der Bewegungstherapie im Fokus.“ Jenny Lokay bringt ihre Fähigkeiten als Bobath-Therapeutin ein. Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Motorik oder Gleichgewichtsstörungen können mit Techniken nach Bobath behandelt werden. „So können beispielsweise Schlaganfallpatienten mobilisiert werden“, erläutert Jenny Lokay das Konzept. Beide Fachkräfte bringen vielfältige weitere Therapieansätze mit in die Physiotherapiepraxis. „Wir freuen uns, dass wir unser Team erweitern konnten. Mit den neuen Fachkräften gewinnen nicht nur wir, sondern vor allem unsere Patientinnen und Patienten“, freut sich Inga Hajlik, stellvertretende Leitung der Physiotherapie, bei der Vorstellung des Teams.

Die Physiotherapie der Kreiskliniken sei nicht nur für stationär Behandelte zur Verfügung. „Wir behandeln auch im ambulanten Bereich alle Betroffenen aller Krankenkassen“, ergänzt Vössing abschließend. Patienten und Patientinnen können die Physiotherapie der Kreisklinik Wolfhagen unter der Telefonnummer 05692/40-600 erreichen. Termine werden möglichst zeitnah realisiert.

LANDKREIS KASSEL


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Viel ist in den letzten Jahren über die mögliche Heilwirkung von CBD (Cannabidiol) gesprochen worden. Es wurden vielversprechende Theorien aufgestellt, die auf einen ganzheitlichen Wirkkomplex des Cannabinoids hindeuten. Wer selbst sein Glück mit dem potentesten Cannabinoid der Hanfpflanze versuchen möchte, fragt sich oftmals, auf welche Weise man am stärksten vom grünen Gold profitiert, wie das Cannabidiol in enthusiastischen Kreisen bereits genannt wird.

Welche Aufnahmemöglichkeiten für CBD gibt es? Wann wirkt CBD Öl nach der Einnahme? Wir stellen die Arten der Absorption mit ihren Vor- und Nachteilen in diesem Vergleich vor.

Sublingual

Die beliebtesten Produkte sind CBD-Öle. Da Cannabinoide grundsätzlich lipophil sind, können ihre Essenzen in einem Trägeröl für eine längere Zeit gespeichert werden. Das Öl kann tröpfchenweise mit einer Pipette in den Mund geführt werden. Nun können Konsumenten die Flüssigkeit sublingual applizieren – sublingual, das bedeutet unter die Zunge.

Unter der Mundschleimhaut befinden sich zahlreiche Rezeptoren, welche die Inhaltsstoffe des CBD-Öls schnell und mit einer Bioverfügbarkeit von 12 bis 35 % aufnehmen können. Für diese Arbeit benötigen die Rezeptoren etwa 60 bis 120 Sekunden. In dieser Zeit sollte die Flüssigkeit unter der Zunge geparkt werden. Der Wirkeintritt kann bei der sublingualen Einnahme bereits nach 15 bis 30 Minuten einsetzen und die Wirkung für etwa sechs bis acht Stunden bestehen bleiben.  

Eine Alternative zu CBD-Ölen sind CBD-Kristalle, die auch geraucht oder gedampft werden können. CBD-Kristalle bestechen mit einer vollkommenen Produktreinheit. Dieser Vorteil geht aber mit dem Verlust des Entourage-Effekts einher. Dies bedeutet, dass auf wertvolle Inhaltsstoffe der Hanfpflanze wie Terpene, Flavonoide und andere sekundäre Pflanzenstoffe verzichtet werden muss, durch die sich das Gewächs in der freien Natur behaupten konnte.

Schlucken/Essen/Trinken

CBD-Lebensmittel wie CBD-Schokolade, CBD-Kekse und CBD-Gummibärchen, die es in CBD-Shops zuweilen zu erwerben gibt, befinden sich rechtlich in einer Grauzone. Grund dafür ist die Novel-Food-Verordnung der EU, nach der „neuartige“ Lebensmittel für ihre Zulassung eines Genehmigungsverfahrens bedürfen. Befürworter von CBD-Lebensmitteln argumentieren, dass die Hanfpflanze als Kulturpflanze schon seit Urzeiten bekannt sei. Kritiker hingegen bemängeln, dass dies nicht für Produkte gelte, bei denen das CBD aus der Hanfpflanze herausdestilliert wird.

CBD-Kapseln bedürfen als Nahrungsergänzungsmittel hingegen kein Genehmigungsverfahren. Wie bei CBD-Lebensmitteln und CBD-Getränken geschieht die Verstoffwechselung von CBD über den Dünndarm. Die Wirkung ist allerdings wesentlich schwächer ausgeprägt als bei der sublingualen Einnahme. Sie kann erst nach 60 bis 120 Minuten bei einer Dauer von etwa 5 Stunden eintreten und die Bioverfügbarkeit liegt nur bei 4 bis 20 %. Bei leerem Magen ist die Effizienz höher als bei gefülltem Magen.

Rauchen/Dampfen

Noch effektiver sei die Absorption von CBD durch Inhalation. CBD-Zigaretten, wie sie in der Schweiz verkauft werden, sind in Deutschland zwar verboten. Dafür lässt sich das Cannabidiol gut als Bestandteil von Liquids für E-Zigaretten verwenden. Wer CBD durch Verdampfung konsumiert, profitiert von einer hohen Bioverfügbarkeit von 34 bis 56 % und einem möglichen extrem schnellen Wirkungseintritt nach nur zwei bis fünf Minuten. Diese Methode ist allerdings nur eine Option für Raucher und Dampfer. Die Wirkung von CBD-Liquids kann etwa drei Stunden anhalten.

Topisch

Topisch bedeutet die Absorption von CBD über die Haut. Mögliche Produkte hierfür sind CBD-Salben, CBD-Cremes und CBD-Lotionen. Die Wirkung wird dadurch verursacht, dass das Kosmetikum tief in die Haut einzieht und auf diese Weise in die Blutbahn gelangt. Bei dieser Einnahmeart ist mit einem Wirkeintritt in 60 bis 90 Minuten und einer Wirkdauer von circa sechs Stunden zu rechnen. Die Bioverfügbarkeit ist zwar mit 5 bis 10 % bescheiden. Dennoch soll die Verwendung von CBD in Kosmetika immer dann einen Mehrwert haben, wenn die Hautpflege und Behandlung von Hautkrankheiten im Vordergrund stehen.

 


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