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SoVD-Präsident Adolf Bauer: „Wir befinden uns in Jahr drei mit Corona und haben umfangreiche Erfahrungen gesammelt und sehr viel Wissen über das Virus generiert. Dementsprechend gibt es jetzt auch keine Ausreden mehr.“

Nach und nach neigen sich die Schulferien dem Ende entgegen und das neue Schuljahr steht vor der Tür. Ein neues Schuljahr, in dem es aus Sicht des Sozialverband Deutschland (SoVD) auf keinen Fall zu Corona-bedingten Schulschließungen kommen darf. „Wir befinden uns in Jahr drei mit Corona und haben umfangreiche Erfahrungen gesammelt und sehr viel Wissen über das Virus generiert. Dementsprechend gibt es jetzt auch keine Ausreden mehr“, sagt SoVD-Präsident Adolf Bauer.

Der SoVD fordert bereits seit Monaten ein detailliertes Konzept für den Herbst. „Die Bundesregierung muss endlich die Werkzeuge auf den Tisch legen, mit denen sie den Präsenzbetrieb der Schulen im Falle steigender Inzidenzen aufrechterhalten will“, fordert Bauer. Der SoVD-Präsident sieht aber insbesondere auch die Bundesländer in der Verantwortung. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass laut des Bundeswirtschaftsministeriums die Länder weniger als ein Viertel der Bundesmittel für mobile Luftreiniger an Schulen und Kitas abgerufen haben. Als SoVD erwarten wir, dass die Ursache hierfür ermittelt wird. Je nachdem, was dabei herauskommt, muss das Förderprogramm dann gegebenenfalls verlängert werden.“

 

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OV von  Sozialverband Deutschland (SoVD)

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Das erste elektronische Probeexamen („E-Examen“) in Hessen wurde erfolgreich zum Abschluss gebracht. Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare, deren zweite juristische Staatsprüfung in absehbarer Zeit bevorsteht, hatten die Möglichkeit, vor Ort in den Räumlichkeiten der Hochschule RheinMain an von einem externen IT-Dienstleister bereitgestellten Notebooks mehrere Klausuren elektronisch unter prüfungsähnlichen Bedingungen anzufertigen. Alternativ bestand die Möglichkeit, die Aufsichtsarbeiten zur gleichen Zeit elektronisch von zuhause aus an dem Dienstnotebook über eine eigens eingerichtete Testumgebung („Prüfungsportal“) anzufertigen.

„Rückmeldungen fallen durchweg positiv aus“

Der hessische Justizminister Prof. Dr. Roman Poseck führte hierzu aus: „Das elektronische Probeexamen wurde von den Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendaren gut angenommen und war insgesamt ein Erfolg. Die ersten Rückmeldungen fallen durchweg positiv aus. So eröffnet das E-Examen unter anderem neue Strukturierungsmöglichkeiten bei der Klausurlösung. Die elektronische Anfertigung von Klausuren bringt auch eine größere Praxisnähe zur späteren juristischen Arbeitswelt in den Bereichen der Justiz, Verwaltung und Anwaltschaft mit sich, da diese zunehmend von der Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und der elektronischen Akte geprägt ist. Das E-Examen könnte ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen der Digitalisierung der hessischen Juristenausbildung werden.“

Mit insgesamt über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war das dreitägige elektronische Probeexamen ein Erfolg. Auch technisch verlief die Durchführung einwandfrei. Die unter prüfungsähnlichen Bedingungen angefertigten Klausuren werden nun durch erfahrene Korrektorinnen und Korrektoren korrigiert und mit ausführlichen Lösungshinweisen an die Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare zurückübersandt. Begleitend zu der Korrektur findet aktuell bereits eine umfassende Evaluierung inklusive Befragung der Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare statt. Ausgehend hiervon wird im Anschluss eine weitere Konzeptionierung erfolgen und über die mögliche Einführung des E-Examens im regulären Prüfungsbetrieb entschieden werden.

 

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OV von Land Hessen

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Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat heute in Wiesbaden die aktuellen Zahlen des Breitbandbüros Hessen mitgeteilt. Mit Stand Juli 2022 sind 81 Prozent und damit 1.616 der insgesamt 2.005 Schulen in Hessen gigabitfähig angebunden.

„Ich habe schon zu Beginn meiner Amtszeit in 2019 betont, dass der Ausbau und die Anbindung der Schulen größte Priorität haben wird und wir kommen diesem Ziel mit großen Schritten näher. Wir werden unser Ziel erreichen und bis Ende 2022 nahezu alle öffentlichen Schulen ans Netz anbinden. 2019 sind wir mit 609 angeschlossenen Schulen gestartet, über 1.000 weitere Schulen haben wir in den vergangenen drei Jahren ans schnelle Netz angebunden“, betonte Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus. „Die Digitalisierung der ländlichen Regionen ist ein Schwerpunkt unserer Digitalstrategie, daher haben wir bei den Schulen im ländlichen Raum besonders an Tempo zugelegt und die Anzahl der gigabitfähigen Schulen im Vergleich zu 2019 inzwischen mehr als verdreifacht. Stand 2019 waren 301 Schulen (22 Prozent) im ländlichen Raum gigabitfähig angebunden, Stand Juli 2022 waren es 1.049 Schulen (77 Prozent).“

Kreisfreien Städte und neun Landkreise haben Ziel bereits erreicht

Die Digitalministerin verwies auf aktuelle Angaben, dass bereits die kreisfreien Städte Kassel, Frankfurt, Wiesbaden, Offenbach, Darmstadt sowie die Landkreise Odenwald, Lahn-Dill, Main-Kinzig, Limburg-Weilburg, Fulda, Groß-Gerau, Marburg-Biedenkopf, Vogelsbergkreis und Waldeck-Frankenberg alle Schulen in Trägerschaft der Stadt beziehungsweise des Kreises gigabitfähig angebunden haben. „Ich danke daher allen Beteiligten für die Bemühungen und ermuntere, nicht nachzulassen und zum Schlussspurt anzusetzen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Schulen in die Lage zu versetzen, alle Schülerinnen und Schüler an die digitale Welt heranzuführen und sie vollumfänglich auf das Arbeitsleben vorzubereiten. So stellen wir Hessen zukunftssicher auf. Die Hessische Landesregierung unterstützt den Ausbau in dieser Legislaturperiode mit so viel Geld wie nie zuvor. Hierzu hat neben der Förderung durch den Bund und der Hessischen Landesregierung sowie dem marktgetriebenen Ausbau auch das große Engagement der Landkreise beigetragen“, so Sinemus abschließend.

 

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OV von Land Hessen

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Eine Studie zeigt: Die Lockdowns während der Coronapandemie haben die Sprachentwicklung von Babys und Kleinkindern zum Teil positiv beeinflusst. Im Interview mit dem Apothekenmagazin „Baby und Familie“ zu der Studie, an der die Arbeitsgruppe der Göttinger Sprachwissenschaftlerin Ricarda Bothe mitgewirkt hat, erklärt die Expertin: „Im Schnitt beherrschten die Kinder nach dem Lockdown etwas mehr Wörter, als für ihr Alter zu erwarten gewesen wäre.“ Der Grund für die Entwicklung: Im Lockdown bekamen die Kinder mehr vorgelesen. „Kinder, die zwei bis drei Stunden pro Tag vorgelesen bekamen, hatten einen Vokabelzuwachs von etwa sieben Prozent. Bei 15 bis 30 Minuten Vorlesezeit pro Tag waren es vier Prozent mehr Wörter.“

Mit 16 Monaten 50 Wörter

Lesen Eltern und Kinder gemeinsam, können sie sich gegenseitig auf Dinge aufmerksam machen, Eltern können eine kindgerichtete Sprache einsetzen und mit Gestik und Mimik arbeiten. „Das gemeinsame Lesen beinhaltet also ganz viel Stimulation“, sagt Bothe. Die Sprachwissenschaftlerin erklärt auch, wie Eltern die Sprachentwicklung gezielt fördern können: „Ein neues Wort sollte häufig in verschiedenen Kontexten genannt werden.“ Das heißt: Ein Zusammenhang ist wichtig, „heiß“ lernen die Kinder also im Kontext von Feuer, der Herdplatte, der Suppe – und stellen Beziehungen zwischen den Wörtern her. Übrigens: Die meisten Kinder sprechen die ersten Wörter mit etwa zwölf Monaten, mit 16 Monaten können sie ungefähr 50 Wörter, mit zwei Jahren rund 300. Ein grober Mittelwert, der sich von Kind zu Kind unterscheidet.

 

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OV von Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

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Die Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche und erfordert auch von der Pädagogik innovative Weichenstellungen. Im neuen Schuljahr startet Hessen deshalb mit dem Pilotprojekt „Digitale Welt“ die Einführung eines neuen Unterrichtsfachs. „Unser Pilotprojekt legt den Grundstein zum Aufbau eines neuen Schulfachs für das digitale Zeitalter – und geht dabei weit über den bekannten Informatikunterricht hinaus“, erklärten Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz und Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus heute zur Vorstellung in Wiesbaden. Das Fach „Digitale Welt“ verbindet grundlegende Kompetenzen der Informatik mit der – in der Berufswelt immer mehr eine Schlüsselrolle einnehmenden – ökonomischen und ökologischen Bildung. Die Schülerinnen und Schüler lernen im Unterricht, wie digitale Technologien zur Lösung sozialer, ökonomischer und ökologischer Problemstellungen beitragen können. „Vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen von Globalisierung, dem Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen sowie der Auswirkungen der Digitalisierung sind diese Kompetenzen erforderlich, damit junge Menschen gut gerüstet in die Arbeitswelt der Zukunft starten können. Mit der Einführung dieses neuen Schulversuchs sind wir bundesweit Vorreiter“, unterstrich Minister Lorz.

Bei dem neuen Pilot-Schulfach, das ab September ein Schuljahr lang in zwölf weiterführenden Schulen mit rund 70 Klassen der Jahrgangsstufe 5 erprobt wird, steht die direkte Anwendung im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler lernen in zwei freiwilligen zusätzlichen Schulstunden je Woche anhand konkreter Aufgaben unter anderem aus den Bereichen Ökonomie und Ökologie informatische Grundlagen wie Programmieren oder die Funktionsweise von Algorithmen kennen. Zudem greift das Fach wichtige Themen wie Datenschutz, Cyberkriminalität und verantwortungsbewusste Mediennutzung auf. „Wir versprechen uns davon, die Informatik für die Schülerinnen und Schüler besonders anschaulich und lebensnah gestalten zu können“, ergänzte Lorz.

Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus ordnete das neue Schulfach in die digitale Gesamtstrategie des Landes ein: „Digitale Bildung ist eines der zentralen Handlungsfelder unserer Digitalstrategie. Um digitale Technologien erfolgreich und sicher nutzen zu können, brauchen Menschen digitale Kompetenzen. Die Einführung eines solchen interdisziplinären Unterrichtsfachs ist ein zukunftsweisender Schritt für das hessische Bildungssystem und Teil unserer Strategie. Unser gemeinsames Ziel ist es, Schulen in die Lage zu versetzen, alle Schülerinnen und Schüler an die digitale Welt heranzuführen und sie vollumfänglich auf das Arbeitsleben vorzubereiten.“

Land kooperiert mit Hasso-Plattner-Institut

Das Pilotprojekt wird in Kooperation mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam durchgeführt und von der Goethe-Universität in Frankfurt wissenschaftlich begleitet. Eine Evaluation findet parallel statt. Dazu erklärte Prof. Dr. Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts für Digital Engineering, dessen Institut an der Konzeption und Ausarbeitung der Unterrichtsinhalte beteiligt war: „Es ist ungeheuer wichtig, dass wir die digitale Welt und Schlüsseltechnologien zumindest in Grundzügen verstehen. Wir alle benötigen ein digitales Grundverständnis, damit wir uns auch in der digitalen Welt eigenverantwortlich und selbstbestimmt bewegen, ihre Vorteile nutzen und sie mitgestalten können, was besonders für die ökologischen und ökonomischen Bereiche von Bedeutung ist. Die Grundlagen sollten schon früh in den Schulen vermittelt werden. Die Einführung von ‚Digitale Welt‘ in Hessen ist daher ein wichtiger und richtiger Schritt und hoffentlich Vorbild auch für andere Bundesländer in Deutschland. Als HPI freuen wir uns, unsere langjährige Expertise in der digitalen Bildung, der Nachwuchsausbildung von IT-Spezialisten und agilen Methoden in diesem wichtigen Pilotprojekt einbringen zu können.“

Schulen arbeiten mit an den Inhalten

Bei den Pilotschulen handelt es sich um allgemeinbildende Schulen verschiedener Schulformen, die im Bereich der digitalen, ökonomischen und ökologischen Bildung bereits sehr aktiv sind. Die teilnehmenden Lehrkräfte werden vor Beginn und während des Pilotprojekts fortgebildet. Sie arbeiten zudem an der Weiterentwicklung der Unterrichtsinhalte mit und vernetzen sich beispielsweise zum Austausch über gelungene Formate. Der Unterricht wird nicht benotet und ist vorerst nicht versetzungsrelevant. Nach einer Evaluation wird entschieden, ob und in welcher Form das Fach mittelfristig im Regelunterricht eingeführt werden könnte. „Gerade, weil wir ein solch einmaliges Projekt starten, wollen wir die Inhalte von Anfang an gemeinsam mit den Schulen entwickeln – in dieser Form ist das auch ein Novum“, erklärte der Kultusminister.

Eine der teilnehmenden Pilotschulen ist die Freiherr-vom-Stein-Schule in Hünfelden-Dauborn. Schulleiterin Judith Lehnert sagte zur Teilnahme: „Die Idee des neuen Pilotprojekts ‚Digitale Welt‘ greift die Zukunftsthemen der Kinder und Jugendlichen auf. Als eine der ausgewählten Pilotschulen sehen wir die Chance darin, den wichtigen Aspekt der Nachhaltigkeit mit unseren langjährigen Erfahrungen im Bereich der Informatik und Digitalisierung zu verknüpfen. Wichtig erscheint mir die Durchführung anwendungs- und handlungsorientierter Projekte, um den Schülerinnen und Schülern motivierend die erforderlichen und gewünschten Kompetenzen und Fähigkeiten zu vermitteln. Eine spannende Herausforderung!“

Folgende zwölf Schulen nehmen zum Schuljahr 2022/23 teil:

Schulname Ort
Solgrabenschule Bad Nauheim
Brüder-Grimm-Schule Eschwege
Adorno-Gymnasium Frankfurt
Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt
Philipp-Reis-Schule Friedrichsdorf
Heinrich-Böll-Schule Fürth
Prälat-Diehl-Schule Groß-Gerau
Hohe Landesschule Hanau
Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden-Dauborn
Georg-August-Zinn-Schule Kassel
Richtsbergschule Marburg
Albert-Einstein-Schule Schwalbach

 

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OV von Land Hessen

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Der berufsbegleitende Masterstudiengang Coaching, Organisationsberatung, Supervision (COS) setzt die über 40jährige Tradition der Supervisionsausbildung an der Universität Kassel fort und hat das Studium mit einem psychodynamisch-systemischen Schwerpunkt für Absolvent:innen aller Studienrichtungen geöffnet.

Kassel. Der Studiengang führt die Studierenden nach Worten seiner akademischen Leiterin Prof. Dr. Heidi Möller syzum Erfolg. Denn der Masterstudiengang zeichne sich durch Offenheit gegenüber den verschiedenen Denkschulen und Theorien aus, die in der Soziologie, Psychologie und Philosophie wurzeln, sowie durch das partizipative Lernen innerhalb des Studiengangs. Die Studierenden kommen aus den unterschiedlichsten Professionen, z.B. dem Ingenieurswesen, der Betriebswirtschaft, dem Gesundheitssektor, der Theologie, der Pädagogik, dem Sozialwesen, um nur einige Beispiele zu nennen. Vielfach sind die Bewerber:innen bereits als Supervisor:innen oder Coaches tätig, und wollen sich im Unternehmen für eine andere oder bessere Position, aber auch für die Selbstständigkeit qualifizieren. Der Andrang ist groß. Die 24 Plätze, die für Studierende in jedem Studienjahr zur Verfügung stehen, sind meist überbucht.

Einladung zur Online-Informationsveranstaltung

Das Leitungsteam des Studiengangs lädt alle Interessierten und künftigen Studierenden zur Online-Informationsveranstaltung am 18. Mai 2022 um 15.00 Uhr ein. Weitere Informationen und die Anmeldung finden sich auf unikims.de/cos.

„Unser Erfolgskonzept: voneinander lernen“

Mit dem erfolgreichen Masterstudiengang setzt die Universität Kassel Maßstäbe in der Qualität der akademischen Ausbildung von Berater:innen. Das berichtet die als Coach, Supervisorin, Beraterin und Psychotherapeutin erfahrene Dr. Heidi Möller. Die Professorin für Theorie und Methodik der Beratung an der Universität Kassel passt den berufsbegleitenden Studiengang gemeinsam mit ihrem Team stets weiter an die kommenden Herausforderungen an. Die Lehrenden aus ganz Deutschland, die als Dozent:innen in Hochschulen und Unternehmen, aber auch im Masterstudiengang COS ihr Wissen und ihre Fähigkeiten einbringen, gehören zur ersten Liga des Coachings und prägen nicht nur als Team den Masterstudiengang, sondern vermitteln auch ganz spezifische Kompetenzen. „Wir liefern nicht nur Wissenschaft, sondern die praxisorientierte Anwendung der akademischen Ausbildung an der Universität“, sagt Möller: „Wir leben im Masterstudiengang Diversität. Es ist unser Erfolgskonzept, dass wir voneinander lernen, denn unsere Studierenden stammen aus unterschiedlichen Generationen, Professionen und Branchen. Bei uns lernen Studierende aus dem Management von Studierenden aus der Hospizarbeit und umgekehrt.“

„Ein Angebot mit wissenschaftlich fundierter Qualität“

„Coaching ist mehr, als kluge Fragen zu stellen“, sagt Dr. Martin Seip, Studiengangmanager und Studienberater aus dem Leitungsteam des Studiengangs: „Wir befähigen unsere Studierenden zur Auseinandersetzung mit der eigenen Person, mit Teamdynamik und mit Organisationslogiken.“ Die Studierenden erfahren nach Seips Worten, wie wichtig es ist, in der Gruppe Konflikte auszutragen: „Unsere konfliktaufsuchende Haltung sorgt dafür, dass unsere Studierenden im Konflikt nicht untergehen, sondern sich weiterentwickeln.“ Wer sich für den berufsbegleitenden Masterstudiengang COS entscheide, der mute sich im positiven Sinne etwas zu, denn man investiert Lebenszeit, Anstrengung, Herzblut und Geld in die eigene Zukunft.

Die Studierenden profitierten „von unserer ausgewiesenen Erfahrung und unseren Forschungsergebnissen“, fährt Möller als etablierte Beratungswissenschaftlerin fort. Nach ihrer Einschätzung lassen die professionellen Standards und die methodische Absicherung vieler Beratungsleistungen „deutlich zu wünschen übrig – trotz der aktuellen Entwicklungen“. Für letztere nennt Möller beispielhaft die steigende Komplexität von Organisationen, multiple Entscheidungsanforderungen, die Tempoverschärfung sowie den technologischen Fortschritt, die Entgrenzung der Arbeitswelt und schließlich die Globalisierung. Mit dem Masterstudiengang Coaching, Organisationsberatung, Supervision begegnet Möller diesem „Auseinanderdriften von Nachfrage und Angebotsqualität mit wissenschaftlich fundierter Qualität“.

Im Studiengang werden die Studierenden zum einen für die praktische Ausübung von Beratung in den Formaten Supervision (Einzel-, Team- und Gruppensupervision), Coaching (Einzel- und Teamcoaching) und Organisationsberatung ausgebildet. Zum anderen befähigt das Studium zur wissenschaftlichen Bearbeitung sozial- und gesellschaftswissenschaftlicher Themenstellungen mit besonderer Berücksichtigung beratungsrelevanter Forschungsfelder. Die Ausbildungskriterien in der praktischen Ausübung von Beratung richten sich nach den Anforderungen der DGSv (Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching), während die wissenschaftlichen Ausbildungskriterien den Anforderungen jenen der zur Promotion berechtigenden Masterstudiengänge entsprechen.

Seip unterstützt die Studierenden als Studiengangmanager aktiv: „Wir unterstützen die Bildung von Lerngruppen unter den Studierenden und sprechen mit den Studiengruppensprecher:innen beim Jour fixe, um auf die Belange der Studierenden zeitnah einzugehen.“

„Unsere Studierende können kompetent digital beraten“

Die Organisator:innen und Lehrenden des Masterstudiengangs verbinden Präsenzveranstaltungen und digitale Formate zum Vorteil der Studierenden. Ein Fünftel des Studiums findet online statt, und die Studierenden begrüßen das. „Sowohl die Lehrenden, als auch die Studierenden haben von 2020 an zusätzliche Kompetenzen in der digitalen Beratung auf- und ausgebaut. Denn digitale Beratungsformate haben sich etabliert, und unsere Studierenden können kompetent digital beraten“, sagt Möller.

„Wir haben im laufenden Betrieb eine Lehrveranstaltung ‚Digitale Beratung‘ mit zwei Experten entwickelt, die es den Studierenden erlaubt, Kompetenzen in digitaler, mediengestützter Beratung aufzubauen“, berichtet Seip: „Ohnehin hat die UNIKIMS seit Jahren einen beispielhaft gut funktionierenden E-Campus, der in hohem Maße das selbstorganisierte Lernen unterstützt. Wir stellen den Studierenden Lehrmaterial in einer zeitgemäßen Lernumgebung mit vielfältigen Kollaborationsmöglichkeiten zur Verfügung.“

Masterstudiengang COS für die Beratung in der agilen Arbeitswelt

Der berufsbegleitende Masterstudiengang COS bereitet seine Studierenden auf die Beratung in der modernen agilen Arbeitswelt vor. In einem von Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägten Umfeld, für welches das englische Akronym VUCA (volatitlity, uncertainty, complexity, ambiguity) steht, ist Agilität das moderne Organisationsprinzip in Prozessen. Schnell und iterativ, im engen Kontakt mit dem Kunden und mit der Chance, Fehlentwicklung durch das „fail early“ rasch zu erkennen und zu beenden, werden Entwicklungsprozesse heute in Organisationen mit flachen Hierarchien zum Erfolg geführt. In schnell handelnden, dezentral aufgestellten Organisationen werden dem Einzelnen mehr Kompetenz zugewiesen, um rascher die Ziele zu erreichen. Für Möller ist es das Gegenmodell zu den langen Wegen des strategischen Managements in stark hierarchisierten Strukturen, in denen Entscheidungen von oben nach unten kaskadenartig ausgerollt werden. Der Wandel in der Arbeitskultur – hin zum New Work – erfordere auch eine Umstellung in der Beratungskultur. „Im Masterstudium befähigen wir die Studierenden, ihre Kunden in der Rolle als Beraterinnen neben den traditionellen Ansätzen für die Agilität als modernes Organisationsprinzip zu befähigen“, sagt Möller.

„Ich weiß, wie ich auf andere Menschen wirke“

Für Christiane Münderlein war der Masterstudiengang COS die vierte Ausbildung:“Der Masterstudiengang COS hat meine berufliche Souveränität als Führungskraft weiter gestärkt. Auf Corona waren wir 2020 alle nicht vorbereitet, und als Vorständin des Evangelischen Kita-Verbands in Bayern mit 15.000 Fachkräften im ganzen Land hat uns, die Kinder und die Eltern, die Pandemie durchaus getroffen und herausgefordert. Indem ich dank des Masterstudiums an der UNIKIMS, der Management-School der Universität Kassel, weiß, wie ich auf andere Menschen wirke, und weil ich aus dem Studium weiß, was mit Menschen passiert in einer Krise, hat mir die berufsbegleitende wissenschaftliche Qualifikation unglaublich geholfen, sicher und souverän durch diese herausfordernde Zeit zu gehen. Ich hatte aufgrund meines Wissens und Könnens die Möglichkeit, mich selbst zu reflektieren. Mir war klar, dass die anderen, die verunsichert waren und Vorwürfe erhoben, diese nicht gegen mich persönlich gerichtet hatten, sondern dass sie den Umständen der Zeit geschuldet waren.“

Die Zusammensetzung der Gruppe von Studierenden in Kassel war für Münderlein „erfreulich heterogen“. Menschen im Alter von 30 bis 60 Jahre aus der Wirtschaft, aus sozialen Organisationen, aus dem Gesundheitswesen und der Verwaltung studierten in Kassel. Für Münderlein war es gut, „anderen Menschen mal wieder in einer Lerngruppe zu begegnen, als Gleiche unter Gleichen, und nicht als Führungskraft. Gefordert war der Wechsel von der Führungskraft und Lobbyistin, die auf ihrem Gebiet alles weiß, hinein in die forschende Rolle der Studierenden, die zunächst nichts weiß. Es war gut, sich mit den neuen wissenschaftlichen Theorien zu befassen, mit den neuesten Führungstheorien und der Organisationsentwicklung eingebettet in den aktuellen wissenschaftlichen Rahmen sehr fundiert auseinandersetzen zu können.“

Dank Masterstudium COS Erfolg in einem Weltkonzern

Philipp Ziegler-Rehak, Führungskraft im Volkswagenkonzern, wechselte noch während des COS-Studiums innerhalb des Volkswagenwerks Kassel in die Standortoptimierung. Er sagt: „Im Masterstudium habe ich mich intensiv mit den drei Interventionsebenen Individuum-Team-Organisation befasst, kann mich nun sicher in psychodynamischen und systemischen Ansätzen bewegen, um als Berater zu wissen, was das Team und die Organisation an Unterstützung benötigen. Ich erhielt im Studium ein gutes theoretisches Fundament, einen vollen Methodenkoffer und wurde in Selbsterfahrungsmodulen sehr stark in der Wahrnehmung dessen geschult, wie ich auf andere wirke. Zu erfahren, wie ich auf andere wirke und meine blinden Flecke gespiegelt zu bekommen, das war hart, aber sehr lehrreich. Es braucht Stärke und Kraft, das auszuhalten, aber solange es ausgehalten werden kann, ist die Lernerfahrung enorm. Und sie ist Voraussetzung dafür, um Organisationen zu entwickeln, denn sobald ich als Berater eintrete in eine Situation, verändere ich diese. Ich muss also wissen, wie ich wirke, und was ich bei den anderen Individuen und in der Gruppe auslöse.“

„Gute Ausbildung erfordert ein stimmiges Theorie-Praxis-Konzept“

„Die moderne Arbeitswelt“, sagt Möller, „erfordert heute diagnosegestützte unterschiedliche Beratungsformate, die mit jeweils unterschiedlichen Beratungsverfahren auf die Vielfalt der sich stellenden Beratungsherausforderungen antworten. Einige Grundlagen sind neben dieser Differenzierung allerdings für alle Formate gleichermaßen tragend, sodass im Masterstudiengang alle relevanten Formate zusammenfassend gelehrt und beforscht werden können.“ Eine gute Ausbildung müsse ein stimmiges Theorie-Praxis-Konzept vorweisen, das eine Verbindung von den zugrundeliegenden Annahmen hin zum konkreten beraterischen Handeln schaffe und an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse angekoppelt werde. Diesen Anspruch erfülle der Masterstudiengang Coaching, Organisationsberatung, Supervision (COS).

Der nunmehr 15. Studienjahrgang beginnt am 13. Oktober 2022, Anmeldungen sind ab sofort über die Homepage der UNIKIMS, die Management School der Uni Kassel, möglich: www.unikims.de/cos. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2022.

Für alle Interessierten und zukünftigen Studierenden findet am 18. Mai 2022 um 15.00 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung mit dem Leitungsteam statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter unikims.de/cos.

 

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Für Schülerinnen und Schüler in Abschlussklassen bietet die hessische Schulpsychologie zusammen mit der Landesvertretung der Schülerinnen und Schüler in Hessen erstmals Videosprechstunden an, um angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie und die anstehenden Prüfungsvorbereitungen psychologische Unterstützung zu ermöglichen.

Neben einem Vortrag zum Thema „Erfolgreich die Zeit bis zu den Prüfungen meistern“ besteht die Gelegenheit zu Fragen und individuellen Beratungsmöglichkeiten mit Hilfe von Chats und Vieraugengesprächen mit erfahrenen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen. Das Angebot ist Teil des Löwenstark-Förderprogramms zum Aufholen nach der Pandemie.

Unterstützung in der Prüfungsvorbereitung

„Eine Abschlussprüfung schreiben zu müssen, ist schon in normalen Zeiten eine Herausforderung, die für einige Schülerinnen und Schüler mit erheblichen psychischen Belastungen verbunden ist“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz heute in Wiesbaden. Corona habe diese Herausforderung noch einmal vergrößert. „Mit unserer Online-Sprechstunde schaffen wir ein niedrigschwelliges Unterstützungsangebot, das Schülerinnen und Schülern dabei helfen kann, mit der ganz natürlichen Angst vor den Abschlussarbeiten umzugehen, Lernblockaden zu überwinden und fokussiert auf die Prüfungen hinzuarbeiten.“

Folgende Termine stehen bis zu den Sommerferien zur Verfügung: 6. April, 24. Mai und 15. Juni. Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen sowie die Schulen haben vor kurzem bereits ein Informationsschreiben mit Hinweisen und Zugangsdaten für die Sprechstunden erhalten.

 

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OV von Land Hessen

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Hessen liegt beim Anteil der Studierenden, der Erstsemester sowie der Hochschulabsolventinnen und -absolventen ohne Abitur im Ländervergleich in der Spitzengruppe. Laut einer Studie des CHE Centrums für Hochschulentwicklung stieg die Zahl derer, die 2020 in Hessen ohne Abitur einen Hochschulabschluss absolvierten, auf 962, das sind 2,32 Prozent aller Absolventinnen und Absolventen; im Jahr zuvor waren es noch 1,80 Prozent. Im Ranking der Länder verbesserte sich Hessen damit von Platz fünf auf Platz vier. Die Gesamtanzahl der Studierenden ohne Abitur stieg auf 6.548, ein neuer hessischer Rekord. Hessen liegt in allen Kategorien der Studie – Anzahl der Studienanfängerinnen und -anfänger, der Studierenden sowie der Absolventinnen und Absolventen ohne Abitur – über dem Bundesdurchschnitt.

Vielfalt an Hochschulen wächst seit Jahren

„Die Vielfalt an den Hochschulen wächst seit Jahren – das ist gut so, denn unsere Gesellschaft braucht viele kluge und kreative Köpfe, die unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen mitbringen“, kommentiert Wissenschaftsministerin Angela Dorn die Ergebnisse. „Deshalb sollen Bildungsbiographien flexibel bleiben: Junge Menschen sollen sich für eine Ausbildung und gegen das Abitur entscheiden können, ohne sich damit auf alle Zeit den Weg in ein Studium zu verbauen. Wir wollen allen bestmögliche Konditionen und gerechte Chancen geben, damit sie ihre Potenziale entfalten können, denn die brauchen wir, um die Herausforderungen unserer Zeit anzugehen, in den Betrieben und der Wirtschaft ebenso wie in Forschung und Lehre. Deshalb haben wir in Hessen schon früh innovative Wege gefunden, um Hürden auf dem Bildungsweg abzubauen. Seit 2016 ermöglichen wir Personen mit qualifizierter Berufsausbildung auch ohne weitere Berufserfahrung und Zugangsprüfung ein Studium. Und damit Studierende mit unterschiedlichen Bildungsbiografien gut an den Hochschulen ankommen, haben wir im Hessischen Hochschulpakt 2021-2025 die zusätzlichen Programmmittel, die speziell der Qualität von Studium und Lehre dienen, auf im Schnitt 25 Millionen Euro pro Jahr erhöht. Davon finanzieren die Hochschulen zum Beispiel Angebote in Studienorientierung, Mentoring und Beratung oder auch in der didaktischen Weiterbildung der Lehrenden. Denn Studierende kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen an die Hochschulen, und sie alle sollen die gleichen Chancen haben – das gelingt, wenn die Hochschulen allen offenstehen und allen gute Lern- und Arbeitsbedingungen bieten. Die Ergebnisse der CHE-Studie sind eine wichtige Bestätigung unserer Haltung und Politik.“

Deutschlandweit rund 65.900 Studierende ohne Abitur

Deutschlandweit waren laut CHE-Studie 2020 rund 65.900 Studierende ohne Abitur für ein Studium eingeschrieben, sie machen 2,24 Prozent an der gesamten Studierendenschaft aus (Hessen: 2,45%). Der Anteil der Studienanfängerinnen und -anfänger ohne Abitur macht deutschlandweit 3,09 Prozent aus (Hessen: 3,56%). Der Anteil der Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die über den beruflichen Weg ins Studium gelangt sind, liegt bei 1,75 Prozent (Hessen: 2,32).

 

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OV von Land Hessen

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Digitalministerin Sinemus: „Insgesamt sind über ¾ der Schulen gigabitfähig am Netz. Wir werden unser Ziel erreichen und bis Ende 2022 nahezu alle öffentlichen Schulen ans Netz anbinden.“

Mit Waldeck-Frankenberg steht ein weiterer Landkreis kurz vor Anbindung aller Schulen. Nachdem die Tiefbauarbeiten an den verbleibenden 49 Schulstandorten abgeschlossen sind, werden diese Schulen sukzessive an das Netz angebunden, so dass voraussichtlich bis Sommer alle 68 Schulstandorte in Waldeck-Frankenberg gigabitfähig angeschlossen sein werden. „Ich habe schon zu Beginn meiner Amtszeit in 2019 betont, dass der Ausbau und die Anbindung der Schulen größte Priorität haben wird. Schnelles Internet ist eine wichtige Voraussetzung für die weitere Digitalisierung der Schulen.Denn die Kinder und Jugendlichen werden durch das Nutzen der digitalen Möglichkeiten auf das spätere Berufsleben vorbereitet“, so Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus. Bei ihrem Besuch in der Alten Landesschule in Korbach informierte sich die Ministerin gemeinsam mit Landrat Jürgen van der Horst bei einem Grundkurs Informatik über die Ausstattung der IT-Geräte.

„In Hessen haben wir bereits einen sehr guten Stand der Schulanbindung erreicht. Hierzu hat neben der Förderung durch den Bund und der Hessischen Landesregierung sowie dem marktgetriebenen Ausbau auch das große Engagement der Landkreise beigetragen“, so Sinemus.

Gesellschaftliche Notwendigkeit

„Die letzten zwei Jahre haben uns gezeigt, dass Digitalisierung nicht nur ein Schlagwort, sondern eine gesellschaftliche Notwendigkeit ist“, betont Landrat Jürgen van der Horst. „Dieser Prozess wird unsere gesamte Gesellschaft, aber vor allem auch das Lernen nachhaltig beeinflussen und verändern; ich freue mich, dass wir in kurzer Zeit ein gutes Stück auf diesem Weg vorangekommen sind, auch dank der intensiven Unterstützung durch Land und Bund.“

Die Digitalministerin verwies auf aktuelle Angaben, dass bereits die Städte Kassel, Frankfurt, Wiesbaden, Fulda, Kelsterbach, Offenbach, Darmstadt sowie die Landkreise Odenwald, Lahn-Dill, Main-Kinzig, Limburg-Weilburg, Fulda und Marburg-Biedenkopf alle Schulen in Trägerschaft der Stadt bzw. des Kreises gigabitfähig angebunden haben. Gemäß einer Erhebung des Breitbandbüros Hessen mit Stand Dezember 2021 verfügen 1.549 Schulen (77%) aller rund 2.000 Schulen in Hessen über eine gigabitfähige Anbindung, 2019 waren es nur 609 Schulen (30%).Ich danke daher allen Beteiligten für die Bemühungen und ermuntere, nicht nachzulassen und zum Schlussspurt anzusetzen. Die Hessische Landesregierung unterstützt den Ausbau in dieser Legislaturperiode mit so viel Geld wie nie zuvor“, so Sinemus abschließend.

DigitalPakt Schule

Aus dem DigitalPakt Schule stehen fast 10,5 Millionen Euro für den Landkreis zur Verfügung, von denen aktuell bereits 2,3 Millionen Euro ausbezahlt worden sind.

Zusätzlich zum originären DigitalPakt haben Bund und Länder drei weitere Zusatzvereinbarungen für digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte und den Ausbau des IT-Supports geschlossen, die insbesondere digitale Unterrichtsformen während des pandemiebedingt eingeschränkten Schulbetriebs unterstützen sollen. Hier wurden die Bundesmittel (je 37,2 Millionen Euro) auf jeweils 50 Millionen Euro durch das Land Hessen aufgestockt. Durch das 50-Millionen-Euro-Programm von Land und Bund konnten rund 68.000 Geräte bestellt und fast vollständig an die Schulträger ausgeliefert werden, auch Waldeck-Frankenberg hat bereits sein Kontingent von über 1.600 Geräte erhalten.

 

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OV von Land Hessen

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Hessen zahlt auch in diesem Jahr Zuschüsse an Betriebe, die Hauptschülerinnen und Hauptschüler als Auszubildende übernehmen. Entsprechende Anträge können Unternehmen noch bis zum 31. Juli stellen; die Frist wurde dazu um drei Monate verlängert, wie Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Montag in Wiesbaden mitteilte.

Das Förderprogramm soll mehr Schulabgängern mit Hauptschulabschluss einen Ausbildungsplatz verschaffen. Ausbildungsbetrieben, die diesen jungen Menschen eine Chance geben, erstattet das Land 50 Prozent der Ausbildungsvergütung im ersten und 25 Prozent im zweiten Ausbildungsjahr.

Corona wirkt sich weiterhin spürbar aus

„Wir sind jetzt im dritten Jahr der Corona-Pandemie, und die Auswirkungen sind auf dem Ausbildungssektor deutlich zu spüren“, erklärte Al-Wazir. „Bewerbungs- und Einstellungsprozesse verzögern sich, die wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen ist herausfordernd – inzwischen auch wegen des Kriegs in der Ukraine. Daher wollen wir Unternehmen ermutigen, trotz der schwierigen Lage in ihren Ausbildungsanstrengungen nicht nachzulassen.“

Um den Zuschuss zu erhalten, müssen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber Ausbildungsverträge mit Jugendlichen abschließen, die höchstens einen Hauptschulabschluss erlangen und ihre Ausbildung direkt nach der Schulentlassung im Ausbildungsjahr 2022 beginnen. Zudem müssen die Jugendlichen bei der Arbeitsverwaltung als ausbildungsplatzsuchend gemeldet sein.

Formulare und Informationen

Anträge müssen vor Ausbildungsbeginn beim Regierungspräsidium Kassel eingereicht werden.
Hier geht es zum Antragsformular als Download.Öffnet sich in einem neuen Fenster

Eine zusätzliche Unterstützung erhalten Betriebe, die Jugendliche mit einer abgebrochenen Ausbildung oder erhöhtem Sprachförderbedarf sowie Altbewerberinnen und -bewerbern die Möglichkeit einer beruflichen Ausbildung bieten.
Alle Informationen und Antragsformulare dazu finden Sie hierÖffnet sich in einem neuen Fenster.

Weiterhin fördert Hessen die Verbundausbildung. Dazu kooperieren pro Ausbildungsverhältnis mindestens zwei Unternehmen miteinander, so dass sie gemeinsam ein Berufsbild vollständig abdecken.
Informationen und Antragsformulare dazu finden Sie hier.Öffnet sich in einem neuen Fenster

 

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OV von Land Hessen

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Der Hochtaunuskreis erhält rund 15,589 Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule, um die digitale Infrastruktur der Schulen in seiner Trägerschaft auszubauen. Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt hat heute an der Grundschule Stierstadt die Förderzusagen für bereits bewilligte Maßnahmen an Landrat Ulrich Krebs überreicht.

„Junge Menschen müssen auf die stetig digitaler werdende Gesellschaft bestmöglich vorbereitet werden. Mit dem DigitalPakt Schule schaffen wir die technische Grundlage, damit die Schülerinnen und Schüler die dafür notwendigen Kompetenzen erwerben“, sagte Burghardt. „Als Land Hessen unterstützen wir die Schulträger umfassend bei der Digitalisierung. Zusätzlich zu den bisherigen Aktivitäten haben wir Ende 2020 eine Taskforce gegründet, um mit gebündelten Kräften die Umsetzung des DigitalPakts Schule zu beschleunigen. Zudem haben wir die Antragsverfahren vereinfacht. Weiterhin haben wir eine Service- und Beratungsstelle geschaffen, um Fragen und Herausforderungen schnell zu lösen. Dass alle kommunalen Schulträger ihre Kontingente vollständig und fristgerecht ausschöpfen konnten, sehe ich als Erfolg unserer gemeinsamen Anstrengungen.“

Wlan, digitale Tafeln und Laptops

 

Insgesamt steht dem Hochtaunuskreis im DigitalPakt Schule ein Kontingent von rund 15,589 Millionen Euro zur Verfügung. Die heute überreichten Förderzusagen dienen der Anschaffung von mehr als 550 interaktiven Tafeln für 40 Schulen sowie von mehr als 300 interaktiven Panels, fast 600 Beamern und rund 120 Dokumentenkameras in 17 Schulen. Weiterhin sollen für Grund- und Förderschulen pro Klasse sieben Tablets gekauft werden, um digitale Medien in den Unterricht einbinden und Ergebnisse auf digitalen Tafeln präsentieren zu können. In Zahlen sind dies rund 3.100 zusätzliche Geräte und circa 260 Ersatzgeräte. Ebenso sollen fast 400 Tablets, rund 180 Laptops und 14 digitale Lehrerpulte für zehn Schulen erworben werden. Für berufsbildende Schulen und spezielle Fachbereiche der Schulen ist unter anderem geplant, digitale Messwert- und Diagnosesysteme anzuschaffen. Zudem werden alle 59 Schulen in Trägerschaft des Kreises bis Ende 2022 flächendeckend mit WLAN ausgeleuchtet, wozu rund 1.350 WLAN-Sender installiert und rund 1.800 Räume zusätzlich vernetzt werden müssen. Ferner sollen dort leistungsfähigere aktive Netzkomponenten wie 1.100 Switche und rund 60 Router installiert und die passive Gebäudeverkabelung erweitert werden.

 

„Indem wir unsere Schulen digitaler ausstatten, schaffen wir ein attraktives Lernumfeld für Schülerinnen und Schüler und stärken den Hochtaunuskreis als modernen Bildungsstandort. Die Fördergelder des Landes sind dabei eine große Hilfe“, hob Landrat Ulrich Krebs hervor. „Darüber hinaus ist mir aber auch wichtig, dass wir Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bestmöglich auf die Berufswelt vorbereiten können. Und diese ist mittlerweile in fast jeder Branche eine digitale Welt.“ Zusätzlich zur Förderung aus dem DigitalPakt investiert der Kreis jährlich rund 2 Millionen Euro in die digitale Infrastruktur und deren Betrieb, Unterhaltung und Support. „Eine wichtige und notwendige Investition, um den Schulen das zu bieten, was sie brauchen.“

Digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte

 

Wie das Fördergeld in der Praxis eingesetzt wird, darüber informierte sich Staatssekretär Burghardt beispielhaft an der Grundschule Stierstadt in Oberursel. Dort wurde mit Geldern aus dem DigitalPakt Schule bereits flächendeckendes WLAN geschaffen und die Netzwerkinfrastruktur modernisiert und erweitert. In allen Unterrichtsräumen sind nun zudem digitale Tafelsysteme im Einsatz und digitale Endgeräte verfügbar.

Gute Nachrichten gibt es auch für die Anbindung der Schulen im Hochtaunuskreis ans schnelle Internet. 51 Schulen in Trägerschaft des Kreises sind gigabitfähig angebunden, die weiteren acht sollen bis Jahresende folgen. Bis Ende 2022 sollen in Hessen nahezu alle Schulen ans schnelle Highspeed-Netz angeschlossen sein. Mit Stand Dezember 2021 verfügen 77 Prozent der hessischen Bildungseinrichtungen schon über gigabitfähige Anschlüsse.

Zusätzlich zum originären DigitalPakt haben Bund und Länder drei weitere Zusatzvereinbarungen für digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte und den Ausbau des IT-Supports geschlossen, die insbesondere digitale Unterrichtsformen während des pandemiebedingt eingeschränkten Schulbetriebs unterstützen sollen. Hier wurden die Bundesmittel (je 37,2 Millionen Euro) auf jeweils 50 Millionen Euro durch das Land Hessen aufgestockt.

Zum Hintergrund

Der DigitalPakt Schule ist eine gemeinsame Anstrengung von Bund, Land und Schulträgern. Rund 500 Millionen Euro können durch das Landesprogramm „Digitale Schule Hessen“ investiert werden. Neben Bundesmitteln in Höhe von 372 Millionen Euro (75 Prozent) haben die Hessische Landesregierung und die Schulträger 124 Millionen Euro (25 Prozent) zur Verfügung gestellt. Die öffentlichen Schulträger müssen bis spätestens Mitte Mai 2024 alle hieraus finanzierten Maßnahmen umgesetzt haben. Bis Ende 2021 haben alle 34 öffentlichen Schulträger in Hessen fristgemäß ihre Anträge für Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule eingereicht, so dass die zur Verfügung stehenden Mittel vollständig ausgeschöpft wurden. Mit dem DigitalPakt, der in Hessen als Baustein des Landesprogramms „Digitale Schule Hessen“ umgesetzt wird, werden Investitionen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der digitalen kommunalen Bildungsinfrastruktur wie die Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung von Schulen gefördert.

Um die Inanspruchnahme der Fördermittel durch die Schulträger zu erhöhen und das Abwicklungsverfahren zu beschleunigen, wurde eine gemeinsame „Taskforce DigitalPakt Schule“ mit Kultusministerium, Finanzministerium und Innenministerium im Bereich der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung unter Leitung von Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt eingerichtet.

 

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Die Medienkompetenz von Familien stärken – das ist das Ziel des auf drei Jahre angelegten Projekts „Familienleben & Digitalisierung“, in dessen Rahmen das Hessische Ministerium für Soziales und Integration 14 Familienbildungseinrichtungen fördert. Den Beschäftigten dieser für das Projekt ausgewählten Pilotstandorte wird ermöglicht, an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen, die sie befähigen, Familien zum ersten Bildungsort in Sachen Medienkompetenz zu machen. Mit der Durchführung des Projekts ist die Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung (AHF) in Kooperation mit der Landesmedienanstalt Hessen (LPR Hessen) betraut. Die Fördersumme beläuft sich insgesamt auf rund 425.000 Euro.

„Medienbildung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, denn nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene sind die Anforderungen im Umgang mit Medien gewachsen. Die Familienbildung übernimmt mit ihren Angeboten hier eine wichtige Aufgabe, lässt dabei aktuelle Erfahrungen und Erkenntnisse einfließen und stärkt so die Familien“, sagt der Hessische Minister für Soziales und Integration, Kai Klose.

Medienpädagogische Konzepte

Das Qualifizierungsprogramm des Projekts umfasst Fortbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten der Einrichtungen, aber auch direkte Angebote für Eltern und Familien, die in Kooperation mit der Landesmedienanstalt Hessen (LPR) und ihren vier Medienprojektzentren Offener Kanal an den Standorten Kassel, Gießen, Rhein-Main (Offenbach/Frankfurt) und Fulda sowie dem Blickwechsel e.V., durchgeführt werden. Die Kurse und Veranstaltungen sind kostenlos und offen für alle hessischen Familienbildungs- sowie auch für angrenzende Einrichtungen, die Bildungsangebote für Familien durchführen oder entwickeln – dazu zählen Familienbildungsstätten, Familienzentren, Mehrgenerationenhäuser sowie Mütterzentren unterschiedlicher Träger.

„Die 14 Pilotstandorte haben in ihrer Rolle als Multiplikatoren eine Schlüsselfunktion im gesamten Projekt“, sagt Paula Lichtenberger, Referentin für Familienbildung und Mitglied der AHF-Geschäftsführung. Getreu des Leitspruchs des Projekts „Digital und doch ganz nah“, teilen die Pilotstandorte im Rahmen von Dialogforen anschließend ihre Erfahrungen miteinander und nutzen diese Möglichkeit des Austauschs, um sich miteinander zu vernetzen und gegenseitig voneinander zu profitieren. Außerdem entwickeln sie beispielhaft medienpädagogische Konzepte, Bildungsformate und bauen ihre Internetpräsenz aus.

AHF-Website als Lernplattform

Einrichtungen, die sich nicht als Pilotstandort beworben haben, können sich im Rahmen des Projekts an einem Gütesiegel-Prozess beteiligen und ebenso von den Qualifizierungsmaßnahmen profitieren. Außerdem wird die AHF-Website im Laufe des Projekts immer weiter zu einer Lernplattform ausgebaut, auf der die Aufzeichnungen der Veranstaltungen, Präsentationen, Arbeitshilfen etc. für alle Interessierten kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung gestellt werden.

 

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Die Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher Kenntnisse nimmt seit Jahren eine besondere Bedeutung an Hessens Schulen ein. Für ihre herausragenden Leistungen in der zweiten Runde der 52. Internationalen PhysikOlympiade wurden heute neun hessische Schüler und eine Schülerin durch Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Wolfram Kuhn, stellvertretender Vorsitzender von Hessenmetall Mittelhessen und CEO der Herborner Pumpentechnik GmbH & Co. KG sowie Jochen Mohn, Geschäftsführer des Gastgebers Hexagon Metrology GmbH Wetzlar, in einer virtuellen Preisverleihung geehrt.

Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz: „135 von 888 Jugendlichen, die sich an der 52. Internationalen PhysikOlympiade beteiligt haben, stammen aus Hessen. Sieben von Ihnen ziehen nun in die dritte Runde vor dem Finale ein. Hessen stellt damit die größte Gruppe. Das sind beeindruckende Zahlen und Leistungen, auf die wir sehr stolz sein können. Sie zeigen, dass mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer in der Schule sehr wohl Spaß machen und viele Schülerinnen und Schüler begeistern können. Und genau deshalb werden wir mit unseren Förderanstrengungen nicht nachlassen.“

Nachwuchskräfte fördern

„Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement, Ehrgeiz und Talent die Schülerinnen und Schüler an der PhysikOlympiade teilnehmen und so ihr Können unter Beweis stellen“, berichtet der stellvertretende Vorsitzende von Hessenmetall Mittelhessen und CEO der Herborner Pumpentechnik GmbH & Co. KG, Wolfram Kuhn. „HESSENMETALL unterstützt seit 20 Jahren aktiv diesen Wettbewerb, weil uns als Vertreter der Metall- und Elektroindustrie die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer natürlich am Herzen liegen. In Deutschlands größter Industrie spielen physikalisches und mathematisches Wissen eine wichtige Rolle und wir sind immer auf der Suche nach klugen, motivierten und engagierten Köpfen und möglichen Auszubildenden, wie diesen heute hier geehrten Schülerinnen und Schülern. Wir würden uns freuen, wenn der berufliche Weg den ein oder anderen in unsere Branche führt.“

Seit dem Jahr 2001 werden diejenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in der zweiten Wettbewerbsrunde erfolgreich waren, durch die Landesregierung, den Arbeitgeberverband HESSENMETALL und ein gastgebendes Unternehmen geehrt.

In diesem Jahr konnten sich in der zweiten Runde auf Landesebene durchsetzen:

  • Gioia Bannier Internatsschule Schloss Hansenberg Geisenheim
  • Lasse Blum Internatsschule Schloss Hansenberg Geisenheim
  • Berdan Deniz Ziehenschule Frankfurt
  • Elias Großhauser Lichtenbergschule Darmstadt
  • Jakob Hoffmann Gymnasium Riedberg Frankfurt am Main
  • Jonathan Jestädt Winfriedschule Fulda
  • Sergey Konstantin Ermakov Goetheschule Neu-Isenburg
  • Luis Rücker Claus-von-Stauffenberg-Schule Rodgau
  • Christian Vogel Max-Planck-Gymnasium Groß-Umstadt
  • Konstantin Wolgin Freiherr-vom-Stein-Schule Fulda

Gastgeber Hexagon gewährt Einblicke und motiviert junge Nachwuchskräfte

Jochen Mohn, Geschäftsführer des Gastgebers Hexagon Metrology GmbH Wetzlar, gratulierte den Schülerinnen und Schülern ebenfalls zu ihrer besonderen Leistung: „Herzlichen Glückwunsch für diese herausragende Leistung. Physik ist sicherlich kein einfaches Fach und die Internationale PhysikOlympiade ist selbst für Interessierte herausfordernd und anspruchsvoll. Dennoch habt ihr es geschafft, unter die 10 Besten in Hessen zu gelangen und darauf könnt ihr sehr stolz sein.“

Auch, wenn die Ehrung aufgrund der Pandemie nur virtuell stattfinden konnte, gaben Jochen Mohn und Personalleiterin Sabrina Martin interessante Einblicke ins Unternehmen und motivierten die Schülerinnen und Schüler für potentielle Einstiegsmöglichkeiten in das Technologieunternehmen.

Breites Spektrum an Einstiegsmöglichkeiten

„Die Physik spielt auch in unserem Unternehmen eine sehr entscheidende Rolle. Die Messtechnik beruht auf den naturwissenschaftlichen Grundgesetzen der Physik und in unseren Produkten findet sie Anwendung. Ob in der Mechanik der Maschine, in den Motorreglern und Antriebssträngen, oder bei unseren optischen Sensoren, überall benötigen wir die Physik und Experten auf diesen wissenschaftlichen Gebieten.

Sabrina Martin ergänzt: „Unser Erfolg hängt entscheidend von unseren Mitarbeitern ab. Daher bilden wir Jahr für Jahr bedarfsorientiert aus und investieren erfolgreich in die Ausbildung und Entwicklung von jungen Nachwuchskräften. Ob Ausbildung, duales Studium, ein studentisches Praktikum oder eine Abschlussarbeit – Hexagon bietet ein breites Spektrum an Einstiegsmöglichkeiten. Wir freuen uns, junge Menschen wie euch, die außerordentliches leisten, unterstützen und begleiten zu können.“

Hexagon Metrology GmbH

Die Hexagon Metrology GmbH mit Sitz in Wetzlar ist ein Teil der Hexagon Gruppe und beschäftigt derzeit ca. 430 Mitarbeiter. Am Standort Wetzlar erfolgt die Entwicklung und Herstellung hochpräziser Koordinatenmessgeräte, Verzahnungsmesszentren und Messköpfe der Marke Leitz.

Neben den Verwaltungs-, Produktions- und Forschungs- und Entwicklungsbereichen, befindet sich in Wetzlar auch eines der Precision Center, in dem Kunden und Partner die Möglichkeit haben, das breite Produktportfolio der größten Messtechnik-Gruppe der Welt live zu erleben und an Schulungen teilzunehmen.

Aufgaben und Lösungen der 1. Runde an um einen Eindruck zu bekommen mit welchen Aufgaben sich die Jugendlichen beschäftigt hatten.
https://www.scienceolympiaden.de/ipho/internationale-physik-olympiade-material-download/material-aktuelle-runde

 

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Der Lahn-Dill-Kreis erhält rund 7,1 Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule, um die digitale Infrastruktur der Schulen in seiner Trägerschaft auszubauen. Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt hat heute am Johanneum-Gymnasium in Herborn die Förderzusagen für bereits bewilligte Maßnahmen an Landrat Wolfgang Schuster überreicht. Insgesamt steht dem Landkreis im DigitalPakt Schule ein Kontingent von rund 17,9 Millionen Euro zur Verfügung.

„Junge Menschen müssen auf die stetig digitaler werdende Gesellschaft bestmöglich vorbereitet werden. Mit dem DigitalPakt Schule schaffen wir die technische Grundlage, damit die Schülerinnen und Schüler die dafür notwendigen Kompetenzen erwerben“, sagte Burghardt. „Als Land Hessen unterstützen wir die Schulträger umfassend bei der Digitalisierung. Zusätzlich zu den bisherigen Aktivitäten haben wir Ende 2020 eine Taskforce gegründet, um mit gebündelten Kräften die Umsetzung des DigitalPakts Schule zu beschleunigen. Zudem haben wir die Antragsverfahren vereinfacht. Weiterhin haben wir eine Service- und Beratungsstelle geschaffen, um Fragen und Herausforderungen schnell zu lösen. Dass alle kommunalen Schulträger ihre Kontingente vollständig und fristgerecht ausschöpfen konnten, sehe ich als Erfolg unserer gemeinsamen Anstrengungen.“

Auch der Lahn-Dill-Kreis hat fristgerecht bis Ende 2021 alle Förderanträge gestellt, die auch schon zum größten Teil bewilligt sind. Insgesamt verfügt der Landkreis über ein Kontingent von rund 17,9 Millionen Euro. Das Geld dient dem Aufbau und der Verbesserung der digitalen Infrastruktureinrichtungen, wozu die digitale Vernetzung in Schulgebäuden und auf Schulgeländen sowie schulisches WLAN zählen. Im Einzelnen soll an vielen Schulen eine zeitgemäße elektronische Infrastruktur auf- und ausgebaut sowie die WLAN-Ausstattung von Unterrichtsräumen erweitert werden.

Erste Schule im Landkreis mit WLAN aus DigitalPakt Schule

Landrat Wolfgang Schuster betonte: „Wir möchten die Bildung bei uns im Landkreis zukunfts- und praxisorientiert gestalten. Dafür ist eine digitale Infrastruktur unerlässlich. Denn nur, wenn die Grundvoraussetzungen stimmen, können wir Projekte umsetzen, um Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen einer digitalen Arbeitswelt vorzubereiten. Im Robotikum am Johanneum-Gymnasium Herborn erlernen die Projektteilnehmenden beispielsweise die Grundkenntnisse der Programmierung mit Hilfe von Robotern.“

Wie das Fördergeld in der Praxis eingesetzt wird, darüber informierte sich Staatssekretär Burghardt beispielhaft am Johanneum-Gymnasium, das als erste Schule im Landkreis mit WLAN aus Mitteln des DigitalPakts Schule ausgestattet wurde. Dazu wurden im Sommer rund 70 Access Points eingerichtet und erneuert, so dass in den Gebäuden nun flächendeckend WLAN zur Verfügung steht. Zudem sollen weitere 250.000 Euro zur Verbesserung der Infrastruktur des lokalen Netzwerks investiert werden.

Gute Nachrichten gibt es auch für die Anbindung der Schulen im Lahn-Dill-Kreis ans schnelle Internet. Alle 92 Schulen in Trägerschaft des Kreises sind an das Glasfasernetz angebunden. Damit ist der Lahn-Dill-Kreis im hessenweiten Vergleich ganz vorne. Bis Ende 2022 werden in Hessen nahezu alle Schulen an das Highspeed-Netz angeschlossen sein. Mit Stand Dezember 2021 verfügen 77 Prozent der hessischen Bildungseinrichtungen schon über gigabitfähige Anschlüsse.

Zusätzlich zum originären DigitalPakt haben Bund und Länder drei weitere Zusatzvereinbarungen für digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte und den Ausbau des IT-Supports geschlossen, die insbesondere digitale Unterrichtsformen während des pandemiebedingt eingeschränkten Schulbetriebs unterstützen sollen. Hier wurden die Bundesmittel (je 37,2 Millionen Euro) auf jeweils 50 Millionen Euro durch das Land Hessen aufgestockt.

Zum Hintergrund

Der DigitalPakt Schule ist eine gemeinsame Anstrengung von Bund, Land und Schulträgern. Rund 500 Millionen Euro können durch das Landesprogramm „Digitale Schule Hessen“ investiert werden. Neben Bundesmitteln in Höhe von 372 Millionen Euro (75 Prozent) haben die Hessische Landesregierung und die Schulträger 124 Millionen Euro (25 Prozent) zur Verfügung gestellt. Die öffentlichen Schulträger müssen bis spätestens Mitte Mai 2024 alle hieraus finanzierten Maßnahmen umgesetzt haben. Bis Ende 2021 haben alle 34 öffentlichen Schulträger in Hessen fristgemäß ihre Anträge für Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule eingereicht, so dass die zur Verfügung stehenden Mittel vollständig ausgeschöpft wurden. Mit dem DigitalPakt, der in Hessen als Baustein des Landesprogramms „Digitale Schule Hessen“ umgesetzt wird, werden Investitionen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der digitalen kommunalen Bildungsinfrastruktur wie die Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung von Schulen gefördert.

Um die Inanspruchnahme der Fördermittel durch die Schulträger zu erhöhen und das Abwicklungsverfahren zu beschleunigen, wurde eine gemeinsame „Taskforce DigitalPakt Schule“ mit Kultusministerium, Finanzministerium und Innenministerium im Bereich der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung unter Leitung von Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt eingerichtet.

 

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Immenhausen. Nachdem bereits im vergangenen Jahr sechs Schulen des Landkreises aus Mitteln des „DigitalPakts-Schule“ profitieren konnten, können jetzt an zwei weiteren Schulen die notwendigen Elektroarbeiten für die Verbesserung der schulinternen Netzinfrastruktur anlaufen. „Der Kreisausschuss hat die Aufträge für die Lilli-Jahn- und die Freiherr-vom-Stein-Schule in Immenhausen freigegeben“, informiert Landrat Andreas Siebert. Das Gesamtvolumen der Aufträge beläuft sich auf knapp 336.000 Euro, der Auftrag geht an ein Unternehmen aus Warburg. Mit den Arbeiten wird in 88 Räumen der beiden Schulen eine einheitliche und technisch aufeinander abgestimmte digitale Lehr- und Lerninfrastruktur entstehen. Dafür ist eine Modernisierung der vorhandenen Starkstrom- und Fernmeldeanlagen sowie der Informationstechnik erforderlich. In den zwei Immenhäuser Schulen werden unter anderem 4.600 Meter Leitungen und 13.375 Meter Glasfaser- und Duplexkabel verlegt und 315 Anschlussdosen für HDMI, USB und Video, sowie eine Vielzahl neuer Zugänge zum Schulnetzwerk eingebaut. „Wir werden Schritt für Schritt die Netzwerke aller Schulen im Landkreis so modernisieren, dass digitales Lernen endlich Schulalltag werden kann“, so Siebert abschließend.

Hintergrund:

Der Digitalpakt Schule ist ein Förderinstrument bestehend aus kombinierten Mitteln von Bund (43 Prozent) und Land (7 Prozent), die ausschließlich den Schulträgern (Landkreisen und kreisfreien Städten) zur Verfügung gestellt werden. Der Landkreis Kassel trägt 50 Prozent als Eigenanteil. Die für die Umsetzung des Digitalpakts benötigten Mittel – für den Landkreis Kassel bis zu 23 Mio. Euro – müssen zweckgebunden eingesetzt werden. Mindestens 80 Prozent der Mittel müssen in die Errichtung/Ausbau der schulinternen Breitband‐Infrastruktur fließen.  Die überwiegende Anzahl der schulinternen Netzwerke ist bislang nicht in der Lage, die am Hausanschluss anliegenden Bandbreiten bis in die Räume zu transportieren. Ein Austausch – auch der bisherigen Kabel – und ein Ausbau der Vernetzung sind daher in großem Umfang in den Schulen nötig. Die Schulen müssen für den Digitalpakt ein pädagogisch‐technisches Einsatzkonzept entwickeln, das Grundlage für die Beantragung der Fördermittel ist.Der Landkreis Kassel hat zwei Mitarbeiter ausschließlich für die Bestandsaufnahme und den Soll‐Abgleich in den 72 Schulstandorten im Fachbereich Immobilienmanagement eingesetzt. Die Bedarfsplanung für alle 72 Schulstandorte wurde im Frühjahr 2021 abgeschlossen. Um die Bauleistung (Verlegung von Kabeln, usw.) ausschreiben zu können, mussten in einem nächsten Schritt zunächst Ingenieur-Büros die genauen Leistungen bestimmen und definieren. Diese Ingenieurleistung wurde für das erste Paket von Schulen zum großen Teil abgeschlossen. Die ersten acht Schulen, die von den Fördermitteln profitieren sind die Sieburgschule und die Marie-Durand-Schule in Bad Karlshafen, die Lilli-Jahn-Schule und die Freiherr-vom-Stein-Schule in Immenhausen, die IGS Kaufungen, die Regenbogen- und die Söhre-Schule in Lohfelden sowie die Grundschule Niedervellmar. Aufgrund der geltenden Vergaberichtlinien müssen für die Suche der Planer „Pakete“ ausgeschrieben werden. Die Ausschreibung der Planungsleistungen für eine einzelne Schule ist nicht möglich. Durch die vorgeschriebene Zusammenfassung der Planungsleistung erhöht sich das finanzielle Volumen, sodass bestimmte Schwellenwerte überschritten werden und eine EU‐weite Ausschreibung vorgenommen werden musste. Dieses EU‐weite Verfahren dauert aufgrund vorgegebener Ausschlussfristen mindestens 3 Monate. Alle Maßnahmen im Rahmen des „DigitalPaktSchule“ müssen bis Ende 2024 umgesetzt sein.

LANDKREIS KASSEL


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Nachdem die Digitalisierung an den Schulen in Hessen während der Pandemie einen enormen Schub erhalten hat, wird die Landesregierung konsequent den weiteren Ausbau umfassender digitaler Strukturen vorantreiben. „Digitale Ausstattung und Unterricht sind kein Selbstzweck, sondern die wesentliche Grundlage für die individuelle Förderung unserer Schülerinnen und Schüler“, sagte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz heute aus Anlass der Debatte zum Stand der Digitalisierung der Schulen im Hessischen Landtag. Alle Maßnahmen dienten letztendlich dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der digitalen Lebenswelt vorzubereiten und deren Teilnahme – unabhängig vom sozioökonomischen Hintergrund des Elternhauses – zu ermöglichen. Lorz betonte, dass die Landesregierung bereits vor der Corona-Pandemie den richtigen Schwerpunkt mit ihrem Programm „Digitale Schule Hessen“ gesetzt habe. „Die Digitalisierung unserer Schulen gelingt, wenn eine gute technische Ausstattung der Unterrichtsräume und geeignete pädagogische Konzepte mit gut ausgebildeten Lehrkräften ineinandergreifen.“

Inzwischen haben alle öffentlichen Schulträger in Hessen ihre Anträge für Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule eingereicht. Damit sind die darin enthaltenden Mittel des DigitalPakts Schule in Höhe von 410 Millionen Euro durch die 34 öffentlichen Schulträger vollständig beantragt worden. Mit dem DigitalPakt, der in Hessen als Baustein des Landesprogramms „Digitale Schule Hessen“ umgesetzt wird, werden Investitionen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der digitalen kommunalen Bildungsinfrastruktur wie die Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung von Schulen gefördert.

Der DigitalPakt Schule ist eine gemeinsame Anstrengung von Bund, Land und Schulträgern. Rund 500 Millionen Euro können durch das Landesprogramm „Digitale Schule Hessen“ investiert werden. Neben Bundesmitteln in Höhe von 372 Millionen Euro haben die Hessische Landesregierung und Schulträger 124 Millionen zur Verfügung gestellt. Die öffentlichen Schulträger müssen bis spätestens Mitte Mai 2024 alle hieraus finanzierten Maßnahmen umgesetzt haben. Hinzu kommen Investitionen in Höhe von jeweils 50 Millionen für digitale Endgeräte an bedürftige Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie für IT-Supportunterstützung der Schulträger. Somit liegt der Gesamteinsatz für die Digitalisierung der Schulen derzeit bei 650 Millionen Euro.

Gigabitfähiger Internetanschluss an Schulen

Bis Ende 2022 werden nahezu alle Schulen an das Highspeed-Netz angebunden sein. Nach aktuellem Stand verfügen 1.509 der rund 2.000 hessischen Schulen über einen gigabitfähigen Internetanschluss, das sind bereits 77 Prozent der Schulen.

Laptops und Tablets für Lehrkräfte

Durch das 50-Millionen-Euro-Programm von Land und Bund wurden nicht nur alle geplanten Bestellungen (rund 63.900) bei der ekom21 (IT-Dienstleister der Schulträger) abgeschlossen, sondern sind auch rund 99% der Geräte bereits ausgeliefert worden und stehen zu großen Teil den Lehrkräften zur Verfügung.

Endgeräte für bedürftige Schülerinnen und Schüler

Zusätzlich sind rund 87.300 Tablets und Notebooks für bedürftige Schülerinnen und Schüler über die kommunalen Schulträger und Ersatzschulträger angeschafft worden. Das 50-Millionen-Programm wurde zügig umgesetzt und ist abgeschlossen.

Mehr IT‑Administratorinnen und –Administratoren für Städte und Landkreise

Durch die zusätzlichen Geräte, werden weitere IT-Supportstrukturen bei den Schulträgern benötigt. Zur Entlastung der Schulen und Schulträger wurde daher ein drittes Zusatzprogramm mit dem Ziel ins Leben gerufen, kommunales IT-Personal oder externe Supportdienstleistungen zu finanzieren. Auch die Weiterbildung von IT-Personal ist hierdurch möglich. Hier stehen insgesamt 50 Mio. durch Bund und Land zur Verfügung. Das Programm ist in diesem Jahr angelaufen und hat eine Laufzeit bis 2023.

Hohe Nutzerzahlen beim Schulportal

Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer der landeseigenen digitalen Lehr- und Lernplattform, dem Schulportal Hessen, ist inzwischen auf mehr als 700.000 gewachsen. 97 Prozent der öffentlichen weiterführenden Schulen sowie 85 Prozent der Grundschulen setzen mittlerweile auf das kostenfreie Angebot. Die Plattform bietet Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Schulleitungen umfassende digitale Einsatzmöglichkeiten – mit Lernmanagementsystemen, vielfältigen Lerninhalten oder Applikationen zur Unterrichtsorganisation.

Nach wie vor offen ist ein landeseigenes Videokonferenzsystem, das den Schulen über das Schulportal zur Verfügung gestellt werden soll. Nach einer Gerichtsentscheidung und einem bevorstehenden Ausschreibungsverfahren geht die Landesregierung aktuell davon aus, dass das Videokonferenzsystem zum Schuljahresbeginn 2022/2023 an den Start gehen wird. Den Schulen entsteht durch die Verzögerungen weiterhin kein Nachteil. In Abstimmung mit dem Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit können bis auf Weiteres uneingeschränkt die bestehenden beziehungsweise bereits verwendeten Systeme genutzt werden. Dies gilt bis Ende des laufenden Schuljahres. Schulen, die auf kein Videokonferenzsystem ihres Schulträgers zugreifen können, bleibt über die Staatlichen Schulämter die Möglichkeit bestehen, bei Bedarf mit Landesmitteln die Lizenzen für eigene Videokonferenzlösungen zu verlängern.

DigitalTruck weiter auf Tour an Grundschulen

Seit vergangenen Herbst ist der „DigitalTruck“ der Landesregierung auf Tour durch 15 Schulamtsbezirke im Land. Das rollende High-Tech-Klassenzimmer soll die Neugier von Grundschülerinnen und Grundschülern für die Möglichkeiten neuester Technik wecken und gibt Lehrkräften Inspiration für eine moderne Unterrichtsgestaltung. Der DigitalTruck macht gerade Station an Schulen im Odenwaldkreis. „Die DigitalTruck-Tour soll Kindern frühzeitig wichtige Medienkompetenzen vermitteln und sie auf pädagogisch fortschrittliche Weise für die Technologien der Zukunft begeistern“, sagte Lorz.

 

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Ov von Land Hessen

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(ots) Die Aussicht auf Erfüllung durch den Beruf, eine Verbesserung der Karrierechancen und die Weiterentwicklung der eigenen (Führungs-)Persönlichkeit: Das sind zentrale Motive für Nachwuchskräfte, sich an der UNIKIMS, der Management School der Universität Kassel, zur/zum „Ökonomin/en für Personalmanagement“ zu qualifizieren. Das Zeugnis und das Zertifikat über das einjährige Programm stellt die Universität Kassel aus. Der nächste Kurs beginnt im April 2022.

Einladung zur Online-Informationsveranstaltung

Alle Studieninteressierte und Entscheider sind herzlich zu der kommenden Informationsveranstaltung am 03. Februar 2022 um 17.00 Uhr eingeladen. Bitte melden Sie sich unter www.unikims.de/pman.

„Das Zertifikatsprogramm ist schon seit 15 Jahren sehr erfolgreich“, sagen die wissenschaftlichen Leiterinnen Dr. Ellen Schäfer und Dr. Meike Siebert-Adzic vom Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität. Ein Nachweis hierfür sei das gleichbleibend große Interesse an der Weiterbildung – auch von Unternehmen aus der Region. Mitunter werde etwa die Hälfte der Teilnehmer:innen von ihren Arbeitgebern delegiert. Darunter seien über 100 namhafte Unternehmen aus der Region Nordhessen sowie angrenzenden Regionen. Trotz der regen Nachfrage beschränke sich die UNIKIMS auf 15 bis 20 Teilnehmer im Jahr. Meist kommen die motivierten Teilnehmer: innen aus dem Personalbereich oder wollen zukünftig dort arbeiten.

 

Personalmanagement als wichtige Funktion erfolgreicher Unternehmen

Der Wunsch, im Personalmanagement Karriere zu machen, trifft nach der Beobachtung der Wissenschaftlerinnen auf ein weiterhin steigendes Interesse seitens der Unternehmen an diesen Mitarbeiter:innen. „Der demographische Wandel mindert das Angebot an Arbeitskräften und lässt vorausschauende Unternehmen umdenken“, beobachten die wissenschaftlichen Leiterinnen, die mehrjährige Berufserfahrung in der Industrie haben. Die Unternehmen definierten den Wert ihrer Mitarbeiter:innen neu. Zudem seien die Anforderungen an die Beschäftigten sowie auch die subjektiv empfundenen Belastungen deutlich gewachsen. Ein gutes Personalmanagement ist somit von entscheidender Bedeutung.

Kompetenzentwicklung in acht Modulen

Entsprechend veränderter Anforderungen und Rahmenbedingungen sind die Inhalte des Zertifikatsstudiengangs vielfältig und zukunftsorientiert. Er bietet akademische Qualifizierung für die Wahrnehmung von Managementfunktionen im Personalbereich in den folgenden acht Themenschwerpunkte:

  • Personalverwaltung
  • Personalentwicklung
  • Personalführung
  • Organisationsentwicklung
  • Teamarbeit
  • Arbeitspsychologie
  • Vergütung
  • Arbeitsrecht

Die Dozentinnen und Dozenten verfügen über langjährige betriebliche Berufserfahrung und verbinden ihren akademischen Hintergrund mit professioneller Praxis in Unternehmen. Die UNIKIMS legt Wert auf Konstanz und Stabilität und setzt daher nicht zu viele Trainer ein, sondern solche, die ihrerseits mit dem Programm wachsen.

Qualifizierung am Wochenende

Das nächste Programm beginnt im April 2022 und erstreckt sich über ein Jahr. Die Kurse je Modul finden an drei bzw. zwei Wochenenden hintereinander jeweils am Freitag von 17 bis 20 Uhr und am Samstag von 9 bis 14 Uhr in den Räumen der Universität am Holländischen Platz statt. Am Ende jedes Moduls folgt eine Klausur von 90 Minuten. In der Woche sollten die Kursteilnehmer mit 3 bis 5 Stunden individueller Lernzeit rechnen. Zudem erstellen die Teilnehmer:innen zwei „Transferaufgaben“, in denen sie das Erlernte auf ihre Berufspraxis übertragen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.unikims.de/pm

UNIKIMS – die Management School der Universität Kassel


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Am kommenden Montag startet in Hessen nach den Weihnachtsferien wieder der Schulbetrieb. Zuvor hat heute Nachmittag die Kultusministerkonferenz getagt, in der Fragen zum Schulbetrieb vor dem Hintergrund der sich ausbreitenden Omikron-Variante erörtert worden sind.

Danach erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz: „Wir haben heute ein starkes Zeichen für den Präsenzunterricht an unseren Schulen gesetzt. Damit der Unterricht trotz Omikron so sicher wie möglich ist, halten wir in Hessen an unseren bewährten strengen Schutz- und Hygienemaßnahmen fest. Dazu zählen bis auf Weiteres eine Maskenpflicht im Unterricht und drei Tests pro Woche für nicht vollständig geimpfte Schülerinnen und Schüler.“ Auch geimpfte Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte können sich bereits seit einigen Wochen regelmäßig in den Schulen testen. „Darüber hinaus appellieren wir an die Eltern und ihre Kinder, sich gemäß Empfehlung impfen oder boostern zu lassen. Denn das ist der sicherste Schutz und schnellste Ausweg aus der Pandemie.“

„Rege Überarbeitung der Quarantäneregeln an“

Sollte das Infektionsgeschehen durch die Omikron-Variante in einzelnen Regionen nicht überall Präsenzunterricht zulassen, seien die Schulen organisatorisch, pädagogisch und auch technisch auf alle alternativen Unterrichtsformen vorbereitet, unterstrich der Minister. „Um den Unterricht und zugleich die Betreuung der Schülerinnen und Schüler in den Schulen weiterhin sicherstellen zu können, rege ich mit Blick auf die bevorstehende Bund-Länder-Konferenz am Freitag für das schulische Personal wie auch für Schülerinnen und Schüler im Sinne einer Gleichbehandlung mit den zur kritischen Infrastruktur zählenden Einrichtungen eine Überarbeitung der Quarantäneregeln an. Denn die derzeit gültigen Regeln für Omikron würden früher oder später zu Schulschließungen durch die Hintertür führen und dadurch die Arbeitsfähigkeit anderer kritischer Einrichtungen gefährden.“

Hintergrund

In Hessen sind aktuell mehr als 95 Prozent der Lehrkräfte zweifach geimpft. Bereits vor Weihnachten haben die Schulämter zudem damit begonnen, Boosterimpfungen für schulisches Personal, das bisher noch keinen Individualtermin wahrgenommen hat, zu koordinieren. „Wir sorgen für Sicherheit im Klassenzimmer. Darauf kommt es jetzt an. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir so viel Präsenzunterricht wie möglich gewährleisten“, hielt Lorz abschließend fest.

 

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Mit rund 540.000 Euro unterstützt das Land Hessen den Landkreis Gießen bei zwei Neubauten der Grundschule Lollar. Einer der beiden Neubauten für einen Klassentrakt wird im Passivhaus-Niveau errichtet. Das neue Gebäude verliert so nur sehr wenig Wärme und muss daher auch nur wenig beheizt werden. Dafür sorgen eine dicke Dämmung, gute Fenster und eine hohe Luftdichtigkeit. Für die Schulverwaltung bedeutet das nicht nur sinkende Energiekosten, sondern für die Schülerinnen und Schüler auch ein behaglicheres Innenklima, bessere Luftqualität und mehr Schallschutz – also bessere Lernbedingungen.

Zusätzlich entsteht ein Ersatzneubau mit einer Mensa als KfW-Effizienzhaus 55. Er ist damit ebenso deutlich besser als das Gebäudeenergiegesetz für Neubauten vorgibt.

Als Mitglied des kommunalen Bündnisses „Klima-Kommunen Hessen“ erhält der Landkreis Gießen einen Förderzuschlag in Höhe von 10 Prozent.

 

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OV von Land Hessen

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Mit fast 30.000 Euro unterstützt das Land Hessen den Kreis Darmstadt-Dieburg bei der energetischen Modernisierung der Pfaffenbergschule in Mühltal. Dies teilte Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir am Montag in Wiesbaden mit.

„Jede Tonne eingespartes CO2 dient dem Klimaschutz“, erklärte Minister Al-Wazir. „Daher unterstützt das Land die Kommunen bei hocheffizienten Neubauten sowie bei der energetischen Sanierung von Schulen, Bürgerhäusern, Kindergärten, Sporthallen und anderer öffentlicher Gebäude. In diesem Jahr stellen wir dafür 20,2 Millionen Euro bereit.“

Jede Tonne eingespartes CO2 dient dem Klimaschutz. Denn die sauberste Energie ist die, die gar nicht erst erzeugt werden muss.
Tarek Al-Wazir, Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

Die Schule erhält neue Fenster sowie einen Sonnenschutz mit Tageslichtfunktion. Mühltal ist Mitglied des kommunalen Bündnisses „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“. Deshalb beinhaltet die Förderung einen Zuschlag in Höhe von 10 Prozent. Damit trägt das Land Hessen 40 Prozent der Sanierungskosten.

 

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OV für Land Hessen

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Als Reaktion auf diese Trends hat die Landesregierung heute eine grundlegende Novellierung des Hessischen Lehrkräftebildungsgesetzes in den Landtag eingebracht. Bereits zum Start des Beteiligungsverfahrens im Sommer hatte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz erklärt: „Gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer sind die Schlüsselfiguren für den Bildungserfolg unserer Schülerinnen und Schüler. Daher ist es folgerichtig, ihre Ausbildung an die neuen Anforderungen anzupassen. Damit geben wir ihnen das notwendige Rüstzeug an die Hand, um den Herausforderungen des Lehrerberufs auch in Zukunft gerecht zu werden.“ Mit der Befassung des Landtags sei ein wichtiges Ziel auf dem Weg zur Modernisierung der Lehrkräfteausbildung erreicht, zeigte sich Lorz erfreut.

Praxisortientierung deutlicher in den Vordergrund rücken

Das Hessische Lehrkräftebildungsgesetz regelt die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften. Es beinhaltet den Erwerb von Lehramtsbefähigungen und die Voraussetzungen der dafür abzulegenden Staatsprüfungen. Durch die Novellierung werden sowohl aktuelle Anforderungen wie Inklusion und Digitalisierung verbindlicher Bestandteil aller drei Phasen der Lehrkräftebildung – vom Studium, über den Vorbereitungsdienst bis hin zur Fortbildung – als auch die Standards der Kultusministerkonferenz sowie der Hessische Referenzrahmen Schulqualität im Gesetz verankert.

Um die Praxisorientierung der zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer deutlicher in den Vordergrund zu rücken, wird zudem das in den vergangenen Jahren erprobte Praxissemester flächendeckend eingeführt. „Mit der Stärkung der Praxisanteile sorgen wir dafür, dass das an der Universität erworbene Wissen unmittelbar angewendet werden kann“, betonte der Minister. Bei allen Änderungen halte Hessen aber an einer Sache aus gutem Grund fest: der Staatsprüfung. „Denn mit der Ersten und Zweiten Staatsprüfung garantieren wir die Qualität und Einheitlichkeit der hessischen Abschlüsse“, so Lorz abschließend.

 

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OV Land Hessen

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Bettina Stark-Watzinger ist am Mittwoch als neue Bundesministerin für Bildung und Forschung ernannt und vereidigt worden. An diesem Donnerstag hat ihr die bisherige Ministerin Anja Karliczek im Berliner Dienstsitz des Ministeriums die Amtsgeschäfte übergeben.

Dazu erklärt die bisherige Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek:

„Exzellente Bildung und Forschung sind die Basis, damit Deutschland auch in den nächsten Jahrzehnten Innovationsland bleibt. Ich bin sehr froh, dass ich gemeinsam mit den Beschäftigten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hier in den vergangenen Jahren vieles zur Modernisierung des Landes beitragen konnte. Für die Schulen und Hochschulen haben wir die Förderung ausgeweitet. Die berufliche Bildung wurde aufgewertet. In der Forschung haben wir die Förderung von Zukunftstechnologien stark ausgeweitet. Als Beispiele nenne ich den Grünen Wasserstoff, die Quantentechnologien und die Batterietechnologie.

Auch wegen der Corona-Pandemie hat sich die Gesundheitsforschung zu einem weiteren Schwerpunkt des Hauses entwickelt. Dass wir die Entwicklung des Impfstoffs von BioNTech unterstützen konnten, war natürlich ein Highlight. Wie die Wissenschaft der Menschheit dient, wurde hier so deutlich wie selten. Es war mir eine Ehre und Freude als Bundesministerin für die Menschen arbeiten zu dürfen. Meiner Nachfolgerin Bettina Stark-Watzinger wünsche ich von Herzen viel Erfolg.“

Die neue Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, erklärt:

„Mit großer Freude und Respekt übernehme ich heute die Amtsgeschäfte als neue Bundesministerin für Bildung und Forschung. Als Koalition haben wir uns viel vorgenommen. Gemeinsam wollen wir mehr Fortschritt wagen. Dabei kommt Bildung und Forschung eine Schlüsselrolle zu. Sie sind die bedeutsamsten Fortschrittsbeschleuniger unseres Landes. Es ist mein Ehrgeiz, auf das Erreichte aufzubauen und zügig die Projekte des Koalitionsvertrages in meinem Bereich anzustoßen. Die Corona-Pandemie hat den notwendigen Modernisierungsschub in der Bildung offengelegt. Deshalb liegt mir die Beschleunigung und Entbürokratisierung des DigitalPakts besonders am Herzen. Damit wird Unterricht digitaler, moderner und sicherer. Auch für unsere vielfältige Forschungslandschaft wollen wir mehr tun. Wissenschaft trägt maßgeblich zum Fortschritt bei. Deshalb sollen die gesamtstaatlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,5 Prozent steigen. Mein Dank gilt Anja Karliczek für den freundlichen Empfang und vor allem ihren großen Einsatz für Bildung und Forschung in unserem Land.“

 

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OV von Bundesministerium für Bildung und Forschung

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SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP müssen Klarheit schaffen, ob sie Grundgesetzänderung für Bildungsföderalismus wollen

Anlässlich des morgigen „Tag der Bildung“ erklären die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, und der bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht:

Gitta Connemann: „Der Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien lässt eine grundlegende Frage für die Zukunft der Bildungsrepublik unbeantwortet: Auf welcher gesetzlichen Grundlage sollen die angekündigten Vorhaben umgesetzt werden? Fakt ist: Der Bund kann ohne Grundgesetzänderung nicht weitergehend in der Bildung aktiv werden. Lediglich Gespräche über eine eventuelle Grundgesetzänderung anzubieten, wie es im Koalitionsvertrag steht, ist weit entfernt von dem Ampel-Motto ‚Mehr Fortschritt wagen‘. Ich fordere die Ampel-Koalitionäre daher auf, sich am Tag der Bildung grundsätzlich zu positionieren und Klarheit für alle Bildungsakteure zu schaffen. Sie müssen diese große Lücke in ihrem Koalitionsvertrag schließen.“

Albert Rupprecht: „Solide Bildungspolitik braucht eine belastbare Grundlage, sonst sind alle Versprechungen auf Treibsand gebaut. Ich bin davon überzeugt, dass eine Modernisierungsoffensive für das föderale Bildungssystem dringend nötig ist, um die Abstimmung zwischen allen Ebenen erheblich zu verbessern und zu beschleunigen. Wir brauchen einen gemeinsamen Bildungsgipfel, um gemeinsame Ziele mit ambitionierten Zeitplänen und zugleich klare Zuständigkeiten bei den Aufgaben festzulegen. Leitgedanke muss dabei sein: So viel Dezentralität wie möglich und so viel Zentralität wie nötig. Die Pandemie hat gezeigt, dass wirkungsvollere Instrumente notwendig sind, damit Bildungsprogramme als geschlossene Umsetzungskette die Schulen bundesweit künftig schneller erreichen und alle föderalen Glieder stimmig ineinandergreifen können. Die Ampel-Koalition muss schnell nachbessern und einen gangbaren Vorschlag zur Weiterentwicklung des kooperativen Bildungsföderalismus auf Grundlage des Subsidiaritätsprinzips liefern.“

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

 

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OV von CDU/CSU – Bundestagsfraktion

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Pizza in der August-Zinn-Schule Kassel

Letzte Woche war der Kubi Unterricht für uns 6er etwas ganz Besonderes: wir haben selbst Pizza gebacken.

Dazu haben wir uns zuerst in vier Teams aufgeteilt. Nachdem wir alle Zutaten und Materialien wie eine Rührschüssel geholt hatten, haben wir den Pizzateig vorbereitet. Der war mit Hefe, sodass er sehr locker wurde – aber es war ganz schön anstrengend, alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig zu verrühren. Letztlich hat sich jeder von uns seinen Pizzateil so belegt, wie er es gerne mag – mit Salami oder gekochtem Schinken, mit Ananas oder Zwiebeln und natürlich mit geriebenem Käse!

Während der Teig aufging bzw. die Pizza gebacken wurde, haben wir die Tische ordentlich mit Tellern, Messern und Gabeln gedeckt, sodass es aussah wie in einem kleinen Restaurant. Dort hin hatten unsere Klassenlehrer eingeladen. Frau Scholz und Herr Dams waren unsere Testesser und haben die Pizza sehr gelobt.

Ich glaube, der Tag ist gelungen nach 4 Unterrichtsstunden in der Schulküche zu Ende gegangen.

(Paula Schuler und die Mitschüler des Kubi Kurs Herstellen von Frau Rink) 

 


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Die Beherrschung einer oder mehrerer Fremdsprachen bringt viele Vorteile mit sich. Sie beschränken sich nicht nur auf die beruflichen Vorzüge wie eine Gehaltserhöhung, einen besseren Arbeitsplatz oder interessante Geschäftsreisen. Für viele Menschen ist das Schönste an Fremdsprachen, dass sie ihre Lieblingsbücher in der Originalsprache lesen, Filme ohne Übersetzung sehen, Musik genießen und die Bedeutung von Liedern verstehen können.

Fremdsprachen ermöglichen es, den Bekanntenkreis zu erweitern und mit Menschen aus anderen Ländern in Kontakt zu kommen. Wenn man eine Fremdsprache lernt, lernt man auch etwas über die Kultur anderer Länder.

Außerdem ist es ein großartiger Trainer für das Gehirn und ein großer gesundheitlicher Vorteil. Wissenschaftler haben bewiesen, dass das Beherrschen mehrerer Sprachen die Entstehung von Demenz und Alzheimer verzögern kann.

 Aber es gibt einen Mythos, der Erwachsene davon abhält, eine Sprache zu lernen: „Man muss eine Sprache als Kind lernen“. Was ist aber zu machen, wenn man bereits 30, 40, 50 oder älter ist? Keine Chancen? Nein, das ist nur ein Stereotyp. Es ist 100% möglich eine Sprache als Erwachsener zu lernen! 

Ist es wirklich schwieriger, als Erwachsener eine Fremdsprache zu beherrschen?

In den meisten Schulen stehen neben der Muttersprache und solchen Fächern wie Mathematik, Physik, Geografie usw. auch eine oder manchmal zwei Fremdsprachen auf dem Lehrplan. Aber die Kinder wählen diesen Weg nicht selbst, deswegen fehlt ihnen oft die Motivation.

Dennoch wird sehr oft die Meinung geäußert, dass mit dem Erlernen von Fremdsprachen so früh wie möglich begonnen werden sollte, am besten schon im Kleinkindalter. Viele Menschen denken auch, dass es fast unmöglich ist, als Erwachsener eine Fremdsprache zu lernen. Aber ist das wirklich so? Wir möchten diese Frage klären.

Es gibt in der Tat große Unterschiede in den Lernfähigkeiten von Kindern und Erwachsenen. Das heißt aber nicht, dass Erwachsene überhaupt keine Fremdsprache lernen können. Jedes Zeitalter hat seine Besonderheiten. Deshalb können Erwachsene eine Fremdsprache nicht auf dieselbe Art und Weise wie Kinder lernen.

Kleine Kinder lernen eine Sprache nicht, sondern saugen sie auf wie ein Schwamm. Genauso wie sie ihre Muttersprache aufnehmen. Kleinkinder können fremde Wörter besser nach dem Hörsinn aufnehmen und die Merkmale neuer Laute unterscheiden. Kinder im Vorschulalter lernen erstaunlich schnell die richtige Aussprache und Intonation. Aber kleine Kinder haben nur eine geringe oder gar keine Fähigkeit zum bewussten Lernen. Es fällt ihnen schwer, sich zu konzentrieren, klar zu denken und Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung herzustellen.

Wenn man also als Kind keine Fremdsprache gelernt hat, muss man diese Idee nicht aufgeben. Schließlich haben die Erwachsenen zahlreiche Vorteile, die ihnen beim Lernen helfen werden:

  • Erwachsene haben eine höhere Motivation, weil sie diese Entscheidung selbst getroffen haben. Und das ist schon die halbe Miete.
  • Erwachsene können sich besser auf die Aufgaben konzentrieren.
  • Erwachsene haben mehr Selbstdisziplin und Ausdauer. Es ist für sie einfacher, die Regeln zu lernen.
  • Erwachsene verfügen bereits über gut erprobte Fähigkeiten bei der Entwicklung des Wortschatzes und beim Auswendiglernen grammatikalischer Regeln.
  • Erwachsene haben mehr Lebenserfahrungen. Sie kennen bereits die verschiedenen Lehrmethoden. Es fällt ihnen leichter, Parallelen zu ziehen und Assoziationen zu finden, was sich wiederum positiv auf das Einprägen des Stoffes auswirkt. Erwachsene können auch ihre gesammelten Erfahrungen nutzen, um Informationen zu verarbeiten und zu begreifen.

Die einzige Tatsache, die man berücksichtigen sollte, ist, dass es fast unmöglich ist, als Erwachsener eine Sprache akzentfrei sprechen zu lernen, wenn Sie als Kind keine Fremdsprache gelernt haben.

Was brauchen Sie für ein erfolgreiches Lernen?

Manche Menschen behaupten, dass sie Fremdsprachen nicht erlernen können, weil Sie keine Neigung dafür haben. Das kann aber nicht der Fall sein. Man braucht kein besonderes Talent, um eine Fremdsprache zu lernen. Es gibt tatsächlich Menschen, denen es leichter fällt, sich Wörter einzuprägen oder die schneller lesen zu können. Manche haben ein besseres Gedächtnis. Im Allgemeinen kann aber absolut jeder Mensch eine Fremdsprache in gewissermaßen lernen.

Zuallererst brauchen Sie dafür eine gute Motivation. Die zweite Voraussetzung für erfolgreiches Lernen sind die richtigen Lernmethoden. Es gibt manche Aspekte, die Sie beim Lernen einer Sprache berücksichtigen sollten.

Das richtige Ziel

Stellen Sie genau fest, warum Sie eine Fremdsprache brauchen. Vielleicht haben Sie den Wunsch, ins Ausland zu ziehen, oder möchten Sie eine andere Arbeit aufnehmen. Brauchen Sie diese Kenntnisse, um eine Förderung zu erhalten? Oder möchten Sie auf Reisen fließend mit Menschen sprechen? Einige Menschen haben einfach Spaß an einem Prozess des Sprachenlernens.

Niveau und Themenbereich der Sprache

Wenn Sie sich für den ersten Punkt entschieden haben, wird es für Sie einfacher sein, Ihren Lernprozess zu strukturieren. Sie können nur das auswählen, was Sie brauchen, und das weglassen, was nicht benötigt wird. Wenn Sie z. B. in einem fremden Land die notwendigen Informationen erhalten wollen, brauchen Sie nur ein Grundniveau, um ein einfaches Gespräch führen zu können.

Wenn Sie die Sprache für einen beruflichen Zweck lernen, müssen Sie wissen, für welche Branche Sie die Sprache brauchen. Sie müssen nach wie vor Grundkenntnisse in schriftlicher und mündlicher Sprache haben, aber Sie sollten auch medizinisches, wirtschaftliches, geschäftliches oder technisches Wortschatz lernen.

Ein guter Lehrer

Finden Sie einen qualifizierten Tutor. Wenn Sie bereits die Basis der Sprache kennen, wird es Ihnen etwas leichter gelingen, sie zu lernen. Wenn Sie aber eine Sprache von Grund auf lernen wollen, werden Sie es ohne einen guten Lehrer schwer haben. Er kann Ihnen helfen, die richtigen Materialien und das richtige Programm entsprechend Ihren Neigungen, Ihrem Tempo und Ihren Vorlieben auszuwählen. Er kann auch die Grammatik und alle Nuancen der Sprache erklären.

Aktuelle Materialien

Vergewissern Sie sich, dass die Lehrbücher, die Sie verwenden, aktuell sind und entsprechend den neuen Trends zusammengestellt wurden. Auch das Vokabular und die Regeln müssen nicht veraltet sein.

In der digitalen Welt von heute gibt es viele verschiedene Arten von Lernmaterialien. Dazu gehören verschiedene Mobile- und Desktop-Anwendungen, Bücher, Fachzeitschriften, Videos und Audio-Podcasts. Es ist nicht nur einfacher, sondern auch interessanter Fremdsprachen heute zu lernen.

Passende Methoden

Versuchen Sie, verschiedene Methoden zu kombinieren. Sie können zum Beispiel nicht nur mit einem Tutor lernen, sondern auch Musik hören, Filme und Fernsehserien sehen und die Nachrichten nur in der Zielsprache lesen. Es wird Ihnen viel leichter fallen, eine Sprache zu lernen, wenn Sie ein Thema wählen, das Sie interessiert. Auf diese Weise verbinden Sie das Angenehme mit dem Nützlichen.

Es ist auch wichtig zu verstehen, wie Sie besser Informationen wahrnehmen. Sind Sie ein visueller oder auditiver Mensch? Oder vielleicht müssen Sie alles aufschreiben, um sich die Informationen zu merken. Dies wird Ihre Grundlage für die Wahl der Studienform.

Zeitmanagement

Planen Sie Ihre Zeit. Wenn Sie ein beschäftigter Mensch sind, hilft Ihnen ein gutes Zeitmanagement regelmäßig zu lernen. Egal, wie viel Sie zu tun haben, versuchen Sie, sich mindestens 30 Minuten Zeit jeden Tag für eine Fremdsprache zu nehmen. Es ist viel nützlicher, als wenn Sie nur selten, aber 2-3 Stunden am Stück lernen.

In einer Fremdsprache lernen oder arbeiten

Wenn Sie im Ausland studieren oder arbeiten, können Ihre Kenntnisse anfangs nicht ausreichen, um Studienarbeiten oder Arbeitsunterlagen zu schreiben. In diesem Fall müssen Sie Ihre Kenntnisse mehr zielgerichtet vertiefen. Um eigene Leistungen von Fehlern zu schützen, lohnt es Hilfe der Ghostwriter in Anspruch zu nehmen.

Professionelle wissenschaftliche Schreiber können akademische und publizistische Texte lektorieren, übersetzen oder sogar in Auftrag schreiben. So gewinnen Sie die Zeit, um Sprache zu lernen und dabei eigene Schreibkompetenzen zu verbessern.

Wenn Sie sich das richtige Ziel setzen, ein Tempo wählen, das zu Ihnen passt, Ihre Zeit planen und einen guten Lehrer auswählen, kann das Erlernen einer Fremdsprache ein unglaubliches Abenteuer sein.

 


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„Der Erhalt und Ausbau der Schulen im Werra-Meißner-Kreis war in den vergangenen 15 Jahren ein Schwerpunkt der finanziellen Anstrengungen des Kreises.

So wurden insgesamt seit 2006 Investitionen mit einer Gesamtsumme von 133 Mio. Euro getätigt.

Hinzu kamen Mittel für die Bauunterhaltung von fast 25 Mio. Euro, was zu Gesamtausgaben für Schulen von 158 Mio. Euro in den letzten 15 Jahren geführt hat“, berichtet Landrat Stefan Reuß.

 

Besonders hervorzuheben sind dabei folgende große Investitionen (89,20 Mio. €):

 

„Dass es trotz der schwierigen finanziellen Rahmenbedingung in den letzten 15 Jahren gelungen ist, die Schullandschaft im Werra-Meißner-Kreis so nachhaltig zu entwickeln, ist ein gutes Signal für unsere Region. Gute Schulen sind ein ganz entscheidender Baustein für eine gute Zukunft und eröffnen unseren Kindern beste Berufsaussichten und sichern der Wirtschaft qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hebt der Landrat hervor.


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Die vom BMBF geförderte Lernplattform „KI-Campus“ bietet neue digitale Lernangebote rund um Themen der Künstlichen Intelligenz. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf KI in der Medizin.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen der KI-Strategie der Bundesregierung den „KI-Campus“ als zentrale Lernplattform für Künstliche Intelligenz. Über 40 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft entwickeln für den KI-Campus fortlaufend neue innovative Online-Kurse zum Verständnis der Künstlichen Intelligenz, die allen Interessierten kostenfrei zugänglich sind. Das BMBF möchte so eine große Bandbreite von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Künstlichen Intelligenz schaffen und damit Deutschlands KI-Kompetenz in der Breite stärken. Nun wurden neue Angebote auf dem KI-Campus mit Fokus auf das Thema KI in der Medizin veröffentlicht. Hierzu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek:

„Künstliche Intelligenz ist eine der entscheidenden Schlüsseltechnologien der Zukunft. Mir ist es wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger Zugang zu Informationen und Weiterbildungsmöglichkeiten rund um dieses wichtige Zukunftsthema haben und wir eine breite gesellschaftliche Befähigung im Umgang mit KI erreichen. Hierfür brauchen wir unbedingt neue, digitale Ansätze, wie den KI-Campus. Der KI-Campus bietet zukunftsweisende Bildungsinnovationen auf einer offenen Plattform, auf der sich alle Interessierten kostenlos weiterbilden können.

Mit den aktuellen Schwerpunkten, wie KI-Anwendungen in Medizin und Industrie 4.0, zielen wir auf Themenbereiche ab, die für Gesellschaft und Wirtschaft von besonderer Bedeutung sind. Die Lernenden erfahren zum Beispiel wie Künstliche Intelligenz Ärztinnen und Ärzte bei der Diagnose von Krankheiten unterstützen kann. Mit dem KI-Campus schaffen wir neue digitale Bildungsmöglichkeiten rund um eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft. Dabei helfen uns auch die zusätzlichen Mittel zur Förderung von KI, die jetzt über das Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung zur Überwindung der Pandemie zur Verfügung stehen.“

 

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OV von Bundesministerium für Bildung und Forschung

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Die Digitalisierung verändert Alltag und Berufswelt immer rasanter und verlangt insbesondere in der Schule geeignete pädagogische Antworten. Um die Neugier schon von Grundschülerinnen und Grundschülern an den Möglichkeiten neuester Technik zu wecken und Lehrkräften Inspiration für eine moderne Unterrichtsgestaltung zu geben, fährt ab sofort der neue „DigitalTruck“ der Landesregierung für ein Jahr durch alle 15 Schulamtsbezirke in Hessen. Heute haben Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz und Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus an der Wiesbadener Krautgartenschule den Startschuss für die Grundschul-Tour gegeben. Dabei erklärten sie: „Wir leben in einer Zeit, in der Kinder immer früher digitale Plattformen und Endgeräte nutzen – sei es im Privatleben oder in der Schule. Die DigitalTruck-Tour soll Kindern frühzeitig wichtige Medienkompetenzen vermitteln und sie auf pädagogisch fortschrittliche Weise für die Technologien der Zukunft begeistern.“

Die mobile Digitalschule ist kein typischer Infostand, sondern ein rollendes Klassenzimmer in Form modularer Pavillons, das unter anderem mit digitalen Endgeräten, Robotern und KI-Tools ausgestattet ist und bei Bedarf zu einem kleinen Schuldorf gestaltet werden kann. An jeder Grundschule, die von dem Truck angefahren wird, findet eine Aktionswoche statt, die aus Workshops für Schülerinnen und Schüler zu den Themen „Programmierung“, „Robotik“, „Künstliche Intelligenz“, „Erstellung von Stop-Motion-Videos“ und „Digitales Schreiben und Publizieren“, Fortbildungen für Lehrkräfte sowie einem Elternabend und einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung besteht. Zwei erfahrene Medienpädagogen betreuen die Lehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler während der Aktionswoche.

Vorgeschmack auf Digitalisierungsvorhaben in der Grundschulpädagogik

„Einen Roboter bauen, ein Labyrinth programmieren oder einen Stop-Motion-Film drehen: Der DigitalTruck gibt einen Vorgeschmack auf unsere Digitalisierungsvorhaben in der Grundschulpädagogik im Bereich der Robotik und Programmierung“, erläuterte Minister Lorz. „Wir wollen, dass sich Kinder und Lehrkräfte nicht einfach nur Bedienkompetenzen aneignen, sondern ein digitales Problemlösungsbewusstsein entwickeln, das ihnen auch außerhalb der Schule von großem Nutzen sein wird.“

Digitalministerin Sinemus ergänzte: „Gerade im Bereich Grundschule können ganzheitliche und erfahrungssensible Lernformen außerhalb des Klassenraums helfen, Digitalisierung zu erleben. Je früher das geschieht, umso spielerischer lassen sich Werkzeuge und Anwendungen vermitteln. Der DigitalTruck ermöglicht dabei nicht nur einen ungezwungenen Einstieg in die digitale Welt, sondern nimmt auch Berührungsängste vor neuen oder noch unbekannten technischen Begrifflichkeiten. Das ist ebenso wichtig, wie die Schaffung bleibender Infrastruktur: ‚Schulen ans Netz!‘ ist daher ein Ziel und Motto unserer Gigabitstrategie, denn zuverlässige und schnelle Netze sind ein entscheidender Faktor für Digitale Bildung und Ausbildung. Insbesondere die Schulen, die Wirtschaft und der ländliche Raum stehen im Fokus unserer Ausbaubemühungen. 1.423 der rund 2.000 hessischen Schulen verfügen bereits über einen gigabitfähigen Internetanschluss.“

 

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OV von Land Hessen

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Wie jedes Jahr im Spätsommer machen sich auch dieses Jahr tausende Kinder zum ersten Mal auf den Weg in die Grundschule. Während sie den Schulweg in den ersten Tagen meist noch in Begleitung der Eltern zurücklegen, müssen sie diesen schon bald ganz allein meistern. Nun sind die Erwachsenen gefordert, Rücksicht auf die jungen, ungeübten Verkehrsteilnehmer zu nehmen, die in ihrer neuen Situation besonders zu schützen sind. Aufgrund ihrer Körpergröße werden Kinder leichter von Autofahrenden übersehen und können den Verkehr zudem noch nicht vollständig überblicken. Auch ist unter anderem das Richtungshören in diesem Alter noch nicht vollständig ausgebildet, wodurch ein zusätzliches Risiko beim Überqueren von Straßen entsteht.

Eltern wird deshalb empfohlen, den Schulweg mehrmals gemeinsam mit ihren Kindern abzulaufen und diese so für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren.

„Es ist unser Ziel, Eltern und Lehrkräfte bestmöglich dabei zu unterstützen, ihre Schützlinge fit für einen sicheren Schulweg zu machen. Auf unserer Website verkehrshelden.com finden Sie deshalb ein sehr umfangreiches Angebot an Informationen, Checklisten und vielen weiteren Materialien rund um das Thema Verkehrssicherheit und sicherer Schulweg.“, so Dr. Andrea David, Vorstand der ADAC Stiftung (09/2016 – 09/2021).

Elterntaxi, allein zu Fuß oder Laufbus?

Eltern meinen es nur gut, wenn sie ihr Kind mit dem Auto bis vor das Schultor fahren. Durch das Halten an Bushaltestellen oder in zweiter Reihe kann jedoch eine Gefahr für die Kinder entstehen, die durch das Aussteigen zur Straße hin oder das Überqueren der Straße hinter Fahrzeugen möglicherweise noch erhöht wird.

Eine gute Alternative, mit der sich Kinder nicht allein auf den Schulweg machen müssen, ist deshalb der Laufbus: Dabei gehen bis zu zwölf Kinder in Begleitung eines Erwachsenen gemeinsam entlang einer festgelegten „Buslinie“ zur Schule.

Der Kleidungscheck

Sicherheit im Verkehr hängt wesentlich von der Sichtbarkeit ab. Es sind oft Meter und Sekunden, die im Straßenverkehr zählen – gerade bei Dunkelheit und schlechter Sicht. Deshalb ist helle oder reflektierende Kleidung ein wichtiger Aspekt, der dazu beiträgt, dass die Schulkinder frühzeitig von herannahenden Autofahrenden erkannt werden.

Damit Kinder das wichtige Thema Sichtbarkeit aber nicht nur in der Theorie kennenlernen, verteilt die ADAC Stiftung im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms Aufgepasst mit ADACUS kostenfreie Sicherheitswesten an teilnehmende Kitas und Kindergarten-Gruppen, um die Kinder für einen sicheren Schulweg zu wappnen.

Weiterführende Infos und Tipps für Sie zusammengestellt

  • Wie genau ein Laufbus funktioniert, können Sie hier nochmals nachlesen.
  • Tipps zum Thema Sichtbarkeit finden Sie hier.
  • Weiterführende Infos rund um das Thema Schulweg gibt es hier.
  • Eine Checkliste für einen umfangreichen Schulweg-Check finden Sie hier.
  • Alle Infos zur Teilnahme an Aufgepasst mit ADACUS sind hier zusammengestellt.

 

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OV von ADAC SE

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Jeder achte Erwachsene in Deutschland kann nicht richtig lesen und schreiben. Das sind insgesamt 6,2 Millionen Menschen. Doch zu wenige von ihnen nutzen die vielfältigen Lern- und Beratungsangebote. Anfang Oktober startet das Bundesbildungsministerium daher eine Informationskampagne, um gering literalisierte Erwachsene und ihr soziales Umfeld in ihren vertrauten Arztpraxen zu erreichen.

Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek:

„Sprache und Schrift sind die Schlüssel zu einem selbstbestimmten und gesunden Leben schlechthin. Gerade während der Corona-Pandemie haben wir gesehen, wie wichtig es ist, dass Menschen sich selbstständig informieren können, wie sie sich selbst und andere vor einer Infektion schützen können.

Für gering literalisierte Erwachsene stellen auch Beipackzettel von Medikamenten, Patientenbögen in der Arztpraxis oder medizinische Fachbegriffe hohe Hürden dar. Wer dagegen gut lesen und schreiben kann, kann auch besser auf die eigene Gesundheit achten. Deshalb werden wir ab Anfang Oktober in Wartezimmern über Lese- und Schreibschwierigkeiten Erwachsener informieren und Betroffene motivieren, Lern- und Beratungsangebote wahrzunehmen.

Erwachsene mit geringer Bildung leiden häufiger an chronischen Krankheiten wie Rückenschmerzen oder Depressionen und gehen deshalb häufiger zum Arzt als die Gesamtbevölkerung. Ärzte und Ärztinnen können, wenn sie Lese- und Schreibschwierigkeiten erkennen, sensibel auf die besonderen Bedürfnisse ihrer Patienten und Patientinnen eingehen. Und für Betroffene kann die eigene Gesundheit eine Motivation sein, Schriftsprachkompetenz zu verbessern. Hier setzt unsere Informationskampagne in Wartezimmern an: Über 3.000 Praxen für Allgemeinmedizin und Gynäkologie in Bayern, Berlin, Hamburg und Rheinland-Pfalz werden mit Plakaten, Flyern und Postkarten für ihre Wartezimmer ausgestattet. Das Informationsmaterial für die Arztpraxen greift typische Situationen aus dem Alltag auf und verweist auf bundesweite und regionale Beratungs- und Lernangebote.“

 

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OV von Bundesministerium für Bildung und Forschung

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WIESBADEN – Die Corona-Pandemie hat zu einem deutlichen Rückgang der Zahl der Hochschulabsolventinnen und -absolventen geführt: Im Prüfungsjahr 2020 (Wintersemester 2019/2020 und Sommersemester 2020) erwarben nur rund 477 000 Absolventinnen und Absolventen einen Hochschulabschluss an den deutschen Hochschulen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 6 % weniger als im Vorjahr (508 000). Mit Ausnahme der Jahre 2018 und 2020 war die Zahl der Absolventinnen und Absolventen seit 2001 kontinuierlich gestiegen.

„Im Rückgang der Absolventenzahlen im Prüfungsjahr 2020 zeigen sich die Folgen der Corona-Pandemie“, sagt Thomas Feuerstein aus dem Referat „Hochschulen“ im Statistischen Bundesamt. „Pandemiebedingt wurden Prüfungen zum Teil in Folgesemester verschoben. Bibliotheken, Labore und Werkstätten waren zeitweise geschlossen oder nur eingeschränkt nutzbar. Das hat nicht nur die Durchführung von Prüfungen, sondern auch die Prüfungsvorbereitung für die Studierenden erschwert“, erläutert Feuerstein weiter.

Rückgänge in allen Bundesländern

Die Absolventenzahlen sanken in allen Bundesländern: Den stärksten Rückgang gab es in Berlin mit -12 %, gefolgt von Brandenburg (-11 %), Bremen (-10 %) und Thüringen (-9 %). In den Bundesländern mit vergleichsweise hohen Absolventenzahlen betrug der Rückgang für Bayern 8 %, für Baden-Württemberg 7 % und für Hessen 6 %. In Nordrhein-Westfalen, an dessen Hochschulen 22,5 % aller Abschlüsse erworben wurden, machten 3 % weniger Studierende und Promovierende als im Vorjahr einen Abschluss.

 

Jeder zweite Abschluss ist ein Bachelorabschluss

Die Hälfte (50 %) aller Hochschulabschlüsse im Jahr 2020 waren Bachelorabschlüsse, gut ein Viertel (28 %) Masterabschlüsse. Die Zahl der Bachelorabschlüsse sank dabei um 6 % gegenüber dem Vorjahr, die Zahl der Masterabschlüsse um 7 %. Die Zahl der Abschlüsse in Lehramtsprüfungen (9 % aller Hochschulabschlüsse) ging gegenüber dem Vorjahr um 6 % zurück und die Zahl der Promotionen (5 % aller Abschlüsse) um 7 %.

Bei den Bachelorabschlüssen gab es den stärksten Rückgang in der Fächergruppe Geisteswissenschaften (-16 %), gefolgt von Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (-14 %) und Mathematik, Naturwissenschaften (-13 %). Bei den Masterabschlüssen war der Rückgang in den Fächergruppen Geisteswissenschaften und Kunst, Kunstwissenschaft (jeweils -14 %) am deutlichsten.

 

Bestandene Prüfungen 2020 nach Ländern und Art der Abschlussprüfung
Fächergruppe Insge-
samt
Davon
Universitärer
Abschluss
(ohne
Lehramts-
prüfungen) 1
Promo-
tionen
Lehr-
amts-
prüfungen2
Fachhoch-
schul-
abschluss3
Bachelor-
abschluss
Master-
abschluss
1Einschließlich der Prüfungsgruppen „Künstlerischer Abschluss“ und „Sonstiger Abschluss“. Ohne Bachelor- und Masterabschlüsse.
2Einschließlich Lehramt-Bachelor- und -Masterabschlüsse.
3Ohne Bachelor- und Masterabschlüsse.
Deutschland 476 913 28 777 26 220 43 248 7 664 236 472 134 532
Baden-Württemberg 75 415 3 227 4 167 6 736 465 40 833 19 987
Bayern 72 446 5 001 4 654 4 575 1 676 35 104 21 436
Berlin 29 132 1 594 1 747 1 829 115 13 617 10 230
Brandenburg 7 613 131 367 819 210 3 611 2 475
Bremen 6 030 179 307 467 3 534 1 543
Hamburg 17 024 892 955 994 333 8 711 5 139
Hessen 39 979 2 587 2 141 2 795 507 20 670 11 279
Mecklenburg-Vorpommern 6 287 585 460 591 138 2 644 1 869
Niedersachsen 38 835 2 025 2 102 3 713 502 20 701 9 792
Nordrhein-Westfalen 107 269 5 616 5 083 13 830 1 500 52 308 28 932
Rheinland-Pfalz 22 062 1 266 933 3 298 197 9 910 6 458
Saarland 5 765 453 180 179 152 3 368 1 433
Sachsen 20 064 2 945 1 443 1 479 1 195 7 544 5 458
Sachsen-Anhalt 8 492 681 485 378 17 4 116 2 815
Schleswig-Holstein 10 918 866 542 1 027 611 5 250 2 622
Thüringen 9 582 729 654 538 46 4 551 3 064

DESTATIS | Statistisches Bundesamt


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Aktuelle Zahlen zum Digitalpakt liegen vor. In den vergangenen sechs Monaten hat sich der Mittelabfluss fast verdoppelt. Jeweils zum 15. Februar und zum 15. August melden die Länder an den Bund, wie viel Geld sie aus dem DigitalPakt Schule abgerufen bzw. gebunden haben. Die neuen Zahlen zeigen, dass sich die Summe der ausgezahlten Mittel seit Anfang 2021 fast verdoppelt hat im Vergleich zu den vorangegangenen sechs Monaten.

Dazu erklärt Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung:

„Es ist erfreulich, dass die Länder die Mittel aus dem Digitalpakt jetzt zunehmend nutzen. Dies zeigt, dass wir bei der Digitalisierung nach Anlaufschwierigkeiten jetzt kontinuierlich vorankommen. Die Länder haben ihr Tempo erhöht.

Und dennoch können wir zwei Jahre nach Inkrafttreten des Digitalpakts insgesamt nicht zufrieden sein. Insgesamt verläuft die Digitalisierung noch nicht schnell genug. Bislang wurde nur ein Drittel der nunmehr 6,5 Milliarden Euro, die der Bund zur Verfügung stellt, entweder genutzt oder wenigstens verplant. Das ist nach zwei Jahren nicht zufriedenstellend, auch wenn die Pandemie die Schulen und Verantwortlichen vor Ort in ganz besonderer Weise gefordert hat und immer noch fordert.“

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst, erklärt: „In diesem Jahr sind deutlich mehr Mittel aus dem Digitalpakt abgerufen worden als im letzten Jahr. Erkennbar ist vor allem der Abfluss beim Sofortausstattungsprogamm für Schülerinnen und Schüler, das konkret in der Pandemie geholfen hat.“

 

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OV von Bundesministerium für Bildung und Forschung

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Stadt Kassel und Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft schließen Kooperationsvertrag für innovativen Schulbau
Oberbürgermeister Christian Geselle, Schuldezernentin Ulrike Gote und Barbara Pampe, Vorständin der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, haben am Montag, 30. August 2021, eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Die Kooperationspartner wollen gemeinsam überholte Standards und bestehende Regelungen im Schulbau hinterfragen und innovative Schulbaukonzepte realisieren, die den aktuellen und künftigen pädagogischen wie auch gesellschaftlichen Anforderungen entsprechen.
 

Die Kooperationsvereinbarung haben Barbara Pampe (Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft), Oberbürgermeister Christian Geselle und Schuldezernentin Ulrike Gote (vordere Reihe von links) unterzeichnet. Tanja Seibel (Offene Schule Waldau), Peter Ley (GWGpro) und Mads Mandrup Hansen (C.F. Møller Architects) freuen sich ebenfalls darüber (hintere Reihe von links). Foto: Stadt Kassel/Harry Soremski

In diesem Kontext fördert und unterstützt die Montag Stiftung einen innovativen Planungsprozess für den Bau der Offenen Schule Waldau finanziell und personell. Die Stadt teilt ihre Erkenntnisse, die sie bei der Bauplanung sammelt, damit andere Kommunen daraus lernen können.

„Mit unserem Online-Tool SCHULBAU OPEN SOURCE möchten wir integriertes Planungs- und Prozesswissen von innovativen Schulbauten in gebündelter Form öffentlich zugänglich machen“, erklärte Barbara Pampe. Die Offene Schule Waldau ist dabei ein Pilotprojekt von mehreren, das in dieses Online-Tool einfließt – als Vorbild für eine Schulbauplanung, die aktuelle und zukünftige pädagogische, organisatorische und gesellschaftliche Anforderungen berücksichtigt. „Das ‚Kasseler Modell‘ macht wortwörtlich Schule. Unser Projekt wird damit zu einem Vorbild für viele weitere innovative Bauvorhaben in ganz Deutschland“, sagte Oberbürgermeister Christian Geselle anlässlich der Unterzeichnung.

 

Großer Einsatz für Chancengleichheit und moderne Bildung

„Ziel einer modernen Schule ist es, neben der Vermittlung von fachbezogenen Lernstandards die Selbstwirksamkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern, indem sie eigene Neigungen, Talente und Interessen in Schule zum Ausdruck bringen können“, so Bildungsdezernentin Ulrike Gote. „Gleichzeitig werden von den Lernenden Fähigkeiten gefordert, die auf Werteorientierung, Kooperation, Konnektivität und Kreativität basieren. Das setzt eine entsprechende Architektur voraus, die diese Pädagogik unterstützt und ermöglicht.“

So ergibt sich aus der operativen Zusammenarbeit eine Win-win-Situation für Stadt und Stiftung: Kassel erhält eine Förderung über 510.000 Euro und eine fachliche Begleitung der Planung des Schulbaus; die Stiftung sammelt wertvolle Erfahrungen aus dem konkreten Projekt, die sie über SCHULBAU OPEN SOURCE weiterverbreiten und in die Praxis bringen kann. So können auch an anderen Orten innovative, leistungsfähige und auf aktuelle Herausforderungen abgestimmte Schulgebäude entstehen.

 

Das Projekt: Lernlandschaften entstehen nachhaltig und klimagerecht

Der Neubau der Offenen Schule Waldau bildet in Kassel den Auftakt einer Reihe von Gebäuden, die zukunftsfähiges Lernen ermöglichen, die nachhaltig erstellt werden und in denen die Architektur positiv zum Lernerfolg beiträgt. Aus dem Architekturwettbewerb für die Offene Schule ging das renommierte Büro C.F. Møller Architects aus Kopenhagen als Sieger hervor. Der Entwurf der Skandinavier schafft eine Lernlandschaft, in die auch Stadtteilbibliothek und Jugendzentrum integriert sind. Darüber hinaus stehen im Entwurf Konstruktionsweisen und Materialien, durch die 50 Prozent weniger CO2-Emmissionen verursacht werden. Die Offene Schule Waldau wird so auch zu einem wichtigen Beitrag für nachhaltiges und klimagerechtes Bauen.

Tanja Seibel, Mitglied der Schulleitung Offene Schule Waldau, betonte anlässlich der Unterzeichnung, welche einmalige Chance im Projekt liegt: „Die Möglichkeit, in einer Phase Null die eigene Schule neu zu denken und dabei in jeder Phase von Schulbauprofis angeleitet und unterstützt zu werden, war herausfordernd, motivierend und sicherlich nicht alltäglich in der deutschen Schullandschaft. Dafür sind wir als Schulgemeinde sämtlichen Beteiligten sehr dankbar und äußerst gespannt auf die Umsetzung und die weitere Zusammenarbeit.“

 

Das weitere Vorgehen

Nachdem C.F. Møller Architects den ersten Preis erhalten haben, wird ihr Entwurf nun auf Funktionalität und Wirtschaftlichkeit geprüft, verfeinert und ergänzt. Die Kooperation mit der Stiftung motiviert und fördert dabei zugleich. „Dass die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft mit uns zusammenarbeitet, ist für uns eine ganz besondere Auszeichnung. Es zeigt, dass wir etwas vorhaben, das offensichtlich über die Grenzen Kassels hinaus Modellcharakter hat“, sagt Peter Ley, Geschäftsführer der GWGpro, die das Projekt für die Stadt und die städtische Immobiliengesellschaft durchführt.

 

Hintergrundinformationen – Über die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft

Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft ist eine unabhängige gemeinnützige Stiftung und gehört zur Gruppe der Montag Stiftungen in Bonn. In ihrem Handlungsfeld Pädagogische Architektur macht sie sich für einen zukunftsfähigen, nachhaltigen und inklusiven Schulbau stark. Mit ihren Projekten im Bereich Pädagogische Architektur bringt die Stiftung zwei Disziplinen zusammen, die im Schulbau eng zusammengehören. Denn gute Schulen brauchen sowohl pädagogische Konzepte, die Kinder und Jugendliche optimal begleiten als auch Räume, die diese Konzepte ermöglichen und unterstützen.

 

Über die Montag Stiftungen

Die Montag Stiftungen sind eine unabhängige und gemeinnützige Stiftungsgruppe in Bonn. Zu ihr gehören die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, die Montag Stiftung Urbane Räume, die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft und die Montag Stiftung Denkwerkstatt. Im Sinne des Leitmotivs „Handeln und Gestalten in sozialer Verantwortung“ arbeiten die Stiftungen jeweils operativ eigenständig und projektbezogen in den Handlungsfeldern Pädagogische Architektur, Chancengerechte Stadtteilentwicklung, Teilhabe in der Kunst, Bildung im digitalen Wandel, Zukunftskonzepte und Inklusive ganztägige Bildung.

Die Carl Richard Montag Förderstiftung als Dachstiftung und Eigentümerin des Stiftungsvermögens finanziert die projektbezogene Stiftungsarbeit im Sinne des Stifters Carl Richard Montag. Unterstützt wird sie von der Montag Stiftung Denkwerkstatt als Impulsgeberin und Ideenschmiede, die auch die strategische Beratung sowie die übergeordnete Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftungsgruppe verantwortet.

 

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Mehr als 300 Schulen in Hessen gestalten in den Sommerferien ein so genanntes Lerncamp, um Kinder und Jugendliche auf den Start in das neue Schuljahr vorzubereiten. So auch die Clemens-Brentano-Europaschule Lollar, die Schülerinnen und Schülern in ihrer „Summerschool“ wichtige Lerninhalte vermittelt. Bei seinem heutigen Besuch des Lerncamps erklärte Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel: „Nach Corona wird es viel aufzuholen geben. Mehr als 13.000 besonders förderbedürftige Kinder und Jugendliche in ganz Hessen nutzen die Ferien und bereiten sich in ihrer freien Zeit in einem unserer Lerncamps auf das neue Schuljahr vor. Dieses Engagement beeindruckt mich sehr.“

Mehr als 100 Teilnehmende

An der „Summerschool“ der Clemens-Brentano-Europaschule nehmen über 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 12 teil. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Wiederholung von Inhalten in Deutsch, Englisch und Mathematik. Die Lerncamps werden von den teilnehmenden Schulen eigenverantwortlich organisiert und sind wie schon in den Vorjahren für alle Schülerinnen und Schüler kostenlos. Neben schuleigenen Fachkräften kommen unter anderem Lehramtsstudierende, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie pensionierte Lehrkräfte zum Einsatz.

„Die Lerncamps bilden einen wichtigen Baustein in unserem großangelegten Corona-Aufholprogramm ‚Löwenstark – der BildungsKICK‘“, ergänzte der Staatssekretär. „In den kommenden beiden Schuljahren wird es darum gehen, Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der Folgen der Coronakrise so gut es geht zu unterstützen. Ich danke der Clemens-Brentano-Europaschule herzlich für ihren Einsatz und bin mir sicher, dass sie damit einen wichtigen Beitrag leisten wird, um den Schülerinnen und Schülern wieder in die Spur zu helfen“, so Lösel abschließend.

 

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OV von Land Hessen

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Die Sommerferien stehen vor der Tür, haben bereits begonnen oder sind in manchen Bundesländern sogar schon fast vorbei. Natürlich freuen sich alle Kinder darauf.

Es ist heutzutage ganz wichtig geworden eine Fremdsprache gut zu beherrschen. Mitunter wird es als Erwachsener elementar wichtig mehrere Sprachen sprechen zu können.

Macht es also Sinn deinem Kind in den Ferien weiterhin Englischunterricht zu geben? Du möchtest, dass sie in den Ferien frei haben, aber gleichzeitig nicht den Kontakt zur Sprache verlieren? Eine gute Möglichkeit ist Online Englisch für Kinder bei Novakid.

Online Englisch hat gegenüber dem traditionellen Englischunterricht den Vorteil, dass man von überall aus lernen kann. Alles, was du deinem Kind zur Verfügung stellen müsstest, ist ein Laptop, Tablet oder ein Smartphone und eine stabile Internetverbindung. Wenn du dich für eine Online-Englischschule entscheidest, ist es viel einfacher, den Kontakt mit der Sprache aufrechtzuerhalten und natürlich wird die Rückkehr in die Schule somit auch erleichtert.

Warum ist das Lernen in den Ferien wichtig?

Eine Lernpause kann für ein Kind nachteilig sein. Zunächst einmal wird er oder sie einen großen Teil des behandelten Stoffes vergessen. Wenn sie in die Schule zurückkehren, müssen sie den Stoff nachholen, anstatt Fortschritte zu machen. Dies kann zu Stress führen, der nicht nur für Erwachsene, sondern auch für die Kinder schädlich ist. Chronischer Schulstress kann mit einer allgemeinen Abneigung gegen Bildung verbunden sein. Mit dem Online-Englischunterricht kommen die Kinder ständig mit der Sprache in Kontakt, egal ob in den Sommerferien oder in den Weihnachtsferien.

Beim Erlernen einer Fremdsprache ist der Kontakt mit ihr unerlässlich, um sie fließend und selbstbewusst sprechen zu können. Man kann nicht nur aus Büchern oder Übungsheften lernen. Das Sprechen selbst ist nach Ansicht vieler Lehrer und Experten der wichtigste Teil der Bildung. Obwohl jedes Kind von den Ferien träumt und sich auf das Ende des Jahres freut, sollte man nicht vergessen, dass Sprache systematisch geübt werden sollte, denn falls es vernachlässigt wird, wird das Lernen schwieriger und langwieriger, und die Ergebnisse sind verzögert, weniger sichtbar und oft mit viel mehr Aufwand zu erreichen. Beim Englischlernen sorgt die Regelmäßigkeit für eine bessere und schnellere Entwicklung. Die Effizienz wird gesteigert, wir lernen mehr, wir erinnern uns besser.

Um ein systematisches Lernen zu gewährleisten, darf man nicht sechs Wochen lang aufhören zu Lernen. Das ist zu lang! Kinder, die im neuen Schuljahr wieder zu ihren Schulbüchern und Übungen zurückkehren, müssen den Stoff durcharbeiten, den sie vor den Ferien gelernt haben, da leider viele Informationen in ihren Köpfen verschwunden sind. Dies verzögert ihre Entwicklung und erzeugt viel Angst und Stress. Kinder haben Angst, dass sie eine schlechte Note bekommen, dass ihre Mitschüler mehr Fortschritte gemacht haben oder, dass der Lehrer unzufrieden ist.

Das Online Englisch für Kinder in den Ferien ist auch eine Gelegenheit, den Stoff zu wiederholen, der während des Schuljahres nicht vollständig beherrscht wurde und um aufzuholen.

Wenn dein Kind auf einem fortgeschrittenen Niveau ist, dann nutze die Sommerzeit, um den Horizont zu erweitern, neue Vokabeln und Grammatikregeln zu lernen.

Online Englisch für Kinder ist die perfekte Lösung, um sicherzustellen, dass dein Kind systematisch lernt und seine Fortschritte nicht vernachlässigt werden. Bequemer und effektiver Unterricht sichert den Erfolg eines jungen Schülers, erweitert seinen Horizont, fördert seine Entwicklung und stärkt sein Selbstvertrauen. Wenn er in die Schule zurückkehrt, wird er keine Angst mehr haben, und statt den Stoff zu wiederholen, wird er sich mit neuen Themen beschäftigen, um schneller voranzukommen.

Online Englisch für Kinder während der Sommerferien muss keine lästige Pflicht sein – es kann Spaß machen und spannend sein!


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Der durchschnittliche Förderungsbetrag nach dem BAföG ist nochmals um über 10 Prozent gestiegen. Das ist eine der Hauptaussagen der heute veröffentlichten BAföG-Statistik des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2020. Demnach stieg der durchschnittliche monatliche Förderungsbetrag bei Studierenden von 514 Euro auf 574 Euro und bei Schülerinnen und Schülern von 473 Euro auf 503 Euro.

Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek:

„Das BAföG hat sich auch in schwierigen Zeiten wie diesen als effektiv und robust erwiesen. Mit der Reform von 2019 haben wir den Grundstein dafür gelegt, dass das BAföG auch in der Pandemie als zuverlässiges und flexibles Instrument jungen Menschen trotz aller Einschränkungen den Zugang zu guter Bildung eröffnet. Dass der durchschnittliche Förderungsbetrag erneut gestiegen ist, freut mich sehr und sollte die Attraktivität des BAföG noch einmal unterstreichen.

Wir wollen aber noch mehr Menschen erreichen, um ihnen durch finanzielle Unterstützung die Entscheidung für eine qualifizierte Ausbildung zu erleichtern. Wir werden das BAföG daher auch in der nächsten Legislaturperiode wieder anpacken und es zudem mit mehr Flexibilität und mehr Offenheit für individuelle Bildungsverläufe moderner und noch attraktiver machen.“

 

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OV von Bundesministerium für Bildung und Forschung

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert den Aufbau des deutschen Beitrags zur europäischen dezentralen Forschungsinfrastruktur ACTRIS (Aerosol, Clouds and Trace Gases Research Infrastructure) mit insgesamt 86 Millionen Euro. ACTRIS bietet die Grundlage für Messungen und Erforschung von Aerosolen (Feinstaubpartikeln), Wolkenbildung und Spurengasen. Die Infrastruktur soll neue Erkenntnisse liefern, um die Dynamiken des Klimawandels besser zu verstehen, und dazu beitragen, die Vorhersagen für Luftqualität, Wetter und Klima zukünftig noch präziser zu machen.

Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Eine zentrale Herausforderung unserer Zeit ist die Eindämmung des Klimawandels. Beim Klimawandel spielen nicht nur Treibhausgase eine Rolle, auch Feinstaubpartikel, Spurengase und die Wolkenbildung wirken auf das Klima ein. Das wollen wir noch genauer erforschen, um noch besser handeln zu können. Sowohl das Forschen als auch das Handeln geht wirksam nur über Landesgrenzen hinweg. Deshalb müssen alle europäischen Länder so eng wie möglich zusammenarbeiten. Die Bundesregierung beteiligt sich deshalb mit dem Aufbau nationaler Einrichtungen an der europäischen Forschungsinfrastruktur ACTRIS. Die neue Infrastruktur der Atmosphärenforschung hilft dabei, zukünftige Wetter- und Klimavorhersagen noch stärker zu präzisieren. Deutschland baut mit dieser Investition seine Kompetenzen in der Atmosphärenforschung weiter auf internationalem Topniveau aus.“

 

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OV von  Bundesministerium für Bildung und Forschung

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Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg und der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg haben einen Therapieansatz entwickelt, mit dem Menschen nach einem Herzstillstand deutlich erfolgreicher als bisher reanimiert werden können – oft ohne neurologische Komplikationen / Studie in Nature Reviews Neuroscience fasst entscheidende Faktoren zusammen / Neue „Herz-Lungen-Maschine“ ermöglicht die klinische Umsetzung

Rund 50.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen plötzlichen Herzstillstand. Passiert er außerhalb eines Krankenhauses, liegen die Überlebenschancen bei nur zehn Prozent. Zudem leiden Überlebende oft unter schweren bleibenden neurologischen Schäden. Am 21. Juli 2021 haben Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg und der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg gemeinsam mit deutschen und US-Kolleg*innen einen Übersichtsartikel im Fachmagazin Nature Reviews Neuroscience veröffentlicht, in dem sie die wichtigsten therapeutischen Faktoren für eine erfolgreiche Reanimation beschreiben. Das darauf basierende Therapie-Konzept bezeichnen die Wissenschaftler*innen als CARL (Controlled Automated Reperfusion of the whoLe Body). Zudem haben die Freiburger Ärzt*innen und Kardiotechniker*innen in den vergangenen Jahren eine spezielle und mobile Herz-Lungen-Maschine zur Reanimation entwickelt, mit der erstmals eine solche CARL-Therapie möglich ist. In einem der ersten Einsätze überlebte eine Person einen Herzstillstand nach rund 120-minütiger Reanimation erfolgreich. Die betroffene Person erlitt keine Schädigung des Gehirns.

„Nach jahrzehntelanger Forschung konnten wir in Freiburg eine neue Behandlungsmethode entwickeln, um die sonst üblichen Schäden nach Herzstillstand und Reanimation zu verringern. Unsere Erkenntnisse und das von uns entwickelte Gerät könnten von großer Bedeutung für die Notfallmedizin sein“, sagt Prof. Dr. Friedhelm Beyersdorf, Ärztlicher Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg. „Diese CARL-Methode beinhaltet neueste Grundlagenforschungen und modernste herzchirurgische Techniken. Durch innovative eigene medizintechnische Entwicklungen haben wir nun die Möglichkeit, dieses neue Behandlungsprinzip innerhalb und außerhalb der Klinik anzuwenden. Damit besteht die Aussicht, dass Menschen nach einem Herzstillstand wesentlich länger und besser überleben können als man bisher angenommen hat“, so Beyersdorf.

Erfolgsfaktoren für eine Reanimation

Als Folge eines Herzstillstands schwellen die Blutgefäße im Gehirn an und sind dadurch weniger durchlässig für den Gasaustausch. „Durch einen hohen, pulsartigen Blutdruck während der kontrollierten Ganzkörper-Reperfusion (CARL-Therapie) können wir das Gehirn am schnellsten wieder versorgen“, sagt Beyersdorf. Der Sauerstoffgehalt muss niedrig sein und darf nur langsam gesteigert werden, da sonst freie Radikale im Gewebe entstehen. Diese sehr aggressiven Moleküle können dann unter anderem die Mitochondrien angreifen, die als Kraftwerke der Zellen fungieren. Auch eine reduzierte Kalziumkonzentration im Blut hilft, die Mitochondrien zu schützen. „Ganz wichtig ist es, die Körpertemperatur der Patient*innen möglichst rasch zu senken, um Stoffwechselprozesse zu verlangsamen“, erklärt der Freiburger Herzchirurg, der die Studie gemeinsam mit Kolleg*innen der Yale University, USA, und des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung publiziert hat.

CARL – Erstmals ist die Reanimationstherapie in ihrer Komplexität möglich

Einige der Aspekte waren grundsätzlich bekannt, allerdings nicht in der Detailtiefe. Zudem waren die vielen Therapieaspekte bislang technisch nicht realisierbar. Darum haben die Wissenschaftler*innen des Universitätsklinikums Freiburg vor einigen Jahren das Startup Resuscitec gegründet und dort ein Gerät entwickelt, das speziell die komplexen Anforderungen der Reanimation erfüllt: das CARL-System.

„CARL ist unseres Wissens das erste Gerät, das speziell für die Reanimation entwickelt wurde und die komplette Herz-Lungen-Funktion der Patient*innen übernehmen kann. Vor allem aber ist es weltweit das einzige Gerät, das eine Behandlung der Schäden ermöglicht, die durch den Herzstillstand und den damit einhergegangenen Sauerstoffmangel entstanden sind. Möglich ist das, weil wir sofort alle wichtigen Parameter wie etwa Blutwerte messen und steuern können, die für eine erfolgreiche Reanimation notwendig sind“, sagt Prof. Dr. Christoph Benk, Bereichsleiter Kardiotechnik der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg. Eine einzigartige Doppelpumpensteuerung ermöglicht den notwendigen hohen pulsatilen Blutfluss und realisiert einen hohen Blutdruck. Der Sauerstoffgehalt kann präzise gesteuert werden und über eine mobile Kühleinheit lässt sich der Körper der Betroffenen schnell und sicher herunterkühlen. „Das Gerät ist in Größe und Gewicht so konzipiert, dass es im Rettungswagen Platz findet und direkt zu den Patient*innen getragen werden kann“, erklärt Benk.

Erste CARL-Einsätze machen große Hoffnung

In einer ersten Pilot-Studie konnten mit der CARL-Therapie viele der Betroffenen gerettet werden. Dabei war die Reanimationsdauer mit 50 bis 120 Minuten sehr lang. „Bei einem 43-jährigen Patienten war die Reanimation nach 70 Minuten erfolgreich. Der Patient ist wieder voll genesen und arbeitet wieder als Lehrer“, sagt Prof. Dr. Georg Trummer, Bereichsleiter Intensivmedizin der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg. In einem anderen Fall erlitt eine Patientin zuhause einen Herzstillstand und wurde nach Ersthelfer-Reanimation per Helikopter ins Universitätsklinikum Freiburg gebracht. „Hier wurde die Patientin sofort an das CARL-Gerät angeschlossen und – nach 120 Minuten – erfolgreich reanimiert“, so Trummer. Die Patientin erlitt keine Schädigung des Gehirns und konnte in ihren Beruf zurückkehren. Um diese ersten

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OV von Uni Freiburg

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BMBF fördert Forschung zu Auswirkungen des Klimawandels sowie Projekte, die Kommunen bei der Starkregenvorsorge unterstützen

Durch den Klimawandel kommt es immer häufiger zu Extremwetter, wie Hitze, Starkregen oder Sturm. Diese Extremwetter-Ereignisse treffen die Menschen und ihr Lebensumfeld oft hart und unvermittelt. Im Schnitt haben sich diese Ereignisse in den vergangenen dreißig Jahren nahezu verdoppelt.

Das BMBF investiert seit vielen Jahren sowohl in die Klimaforschung als auch in die zivile Sicherheitsforschung. Derzeit fließen pro Jahr rund 65 Millionen Euro in die grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung zu Klimaauswirkungen und -anpassungen sowie rund 60 Millionen Euro pro Jahr in die zivile Sicherheitsforschung. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Auch als Lehre aus der aktuellen Unwetter-Katastrophe muss die Forschung zu solchen Extremwetter-Ereignissen in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Ziel muss eine Verbesserung der Vorhersage und Vorsorge sein. Denn eines ist klar: Der Trend zur steigenden Anzahl und Intensität von Extremwetter-Ereignissen hält als Folge des Klimawandels weiter unvermindert an, wie jetzt die unglaublichen Überschwemmungen an vielen Orten in Deutschland mit ihren katastrophalen Folgen für die davon betroffenen Menschen deutlich vor Augen geführt haben.

Natürlich geht es jetzt erst einmal darum, den von dieser schrecklichen Katastrophe betroffenen Menschen schnelle Hilfe zu leisten. Hier ist das ganze Land gefordert. Aus Forschungssicht geht es in der weiteren Perspektive darum, Extremwetter noch genauer in den Regionen vorherzusagen und darauf aufbauend, entsprechende Risikopläne für Hochwasser und Hitze zu erstellen. Ziel muss sein, auch in kleineren Gemeinden verstärkt Vorsorge zu treffen, um im Ernstfall schnell und wirksam handeln zu können. Um hierzu belastbare Aussagen zu treffen, brauchen wir vor allem Daten aus hochaufgelösten Messungen und Modellierungen über das gegenwärtige und zukünftige Klima bis in die einzelne Region. Entsprechende Initiativen sind durch die Förderung des Bundesforschungsministeriums bereits gestartet. Nach der Katastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen und den Überschwemmungen in Bayern und Sachsen, sollten wir darüber nachdenken, die Initiativen im Bund und den Ländern noch einmal zu verstärken.

Unabhängig davon müssen wir den Klimawandel stoppen, der nach Expertenansicht auch das gehäufte Auftreten solcher Extremwetterlagen befördert. Die jüngsten Klimabeschlüsse der Bundesregierung und der Europäischen Union sind dafür eine Basis. Dies wird aber nur gelingen, wenn wir zur Vermeidung von CO2-Emissionen Forschung und Innovation in den nächsten Jahren breit vorantreiben. Dabei müssen wir auch zudem stärker die CO2-Entnahme aus der Atmosphäre in den Blick nehmen.“

 

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OV von  Bundesministerium für Bildung und Forschung

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Tuberkulose zählt weltweit nach wie vor zu den bedrohlichsten Erkrankungen. Sie ist die häufigste Todesursache bei Erkrankungen durch eine bakterielle Infektion. Um die Forschung gegen Tuberkulose weltweit voranzutreiben und wirkungsvolle neue Medikamente zu entwickeln, beteiligt sich Deutschland am neu gegründeten internationalen Forschungskonsortium „Academia and industry united innovation and treatment for tuberculosis“, kurz: UNITE4TB. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt die beiden deutschen Assoziierten-Partner des EFPIA-Konsortiums, das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) und das Tropeninstitut am LMU Klinikum München, mit rund 25 Millionen Euro. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Mit UNITE4TB hat die Europäische Kommission gemeinsam mit dem Europäischen Dachverband der Arzneimittelunternehmen und -verbände eine einzigartige Plattform geschaffen. An weltweit mehr als 40 Standorten wird der neue Zusammenschluss aus führenden Forschungseinrichtungen und der pharmazeutischen Industrie an neuen wirksameren Medikamenten gegen Tuberkulose forschen. Ich freue mich, dass das BMBF die zwei deutschen Partner in diesem Konsortium tatkräftig unterstützen kann.

Wir müssen neue Wirkstoffkombinationen entwickeln, um Tuberkulose in Zukunft effektiver behandeln zu können. Denn: Diese Erkrankung wird zunehmend durch multiresistente Erreger hervorgerufen gegen die herkömmliche Medikamente nicht ausreichend wirksam sind. Wir brauchen deshalb dringend neue Therapiemöglichkeiten durch verbesserte Arzneimittel.

Im Fokus unserer Förderung steht daher insbesondere die Weiterentwicklung eines Antibiotikums, das von Forscherinnen und Forschern des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut – (Leibniz-HKI) in Jena entdeckt wurde. Mit Unterstützung des BMBF wird das Antibiotikum mit dem Namen BTZ-043 seit 2014 in einer Forschungsgemeinschaft des Leibniz-HKI und des LMU Klinikums München im Rahmen des DZIF und des Zwanzig20 Konsortiums InfectControl entwickelt. Die frühen klinischen Studien hat das neue Medikament bereits erfolgreich durchlaufen.

Aber: Um eine arzneimittelresistente Tuberkulose wirklich wirkungsvoll behandeln zu können, müssen drei bis vier solcher innovativer Medikamente kombiniert werden. Das ist die große Herausforderung für die Forschung! Und das ist das Neue an UNITE4TB: Hier stellen nun Wissenschaft und Industrie ihre jeweiligen Wirkstoffkandidaten zur Verfügung. So können wirksame Kombinationen mit der ausreichenden Patientenzahl getestet und die Forschungsergebnisse untereinanter ausgetauscht werden. UNITE4TB – Gemeinsam gegen Tuberkulose – ein bemerkenswertes Beispiel für internationale Forschungszusammenarbeit!“

 

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OV von Bundesministerium für Bildung und Forschung

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Drei Schulen aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg erhalten heute (14. Juli 2021) für ihre Projekte zur beruflichen Orientierung den mit 1.500 Euro (je Schule) dotierten hessischen IHK-Schulpreis des Hessischen Industrie- und Handelskammertages (HIHK). Im Bildungsgang Gymnasien/Fachoberschulen belegte die Edertalschule in Frankenberg den ersten Platz. Die Spitzenposition unter den Realschulen ging an die Dr.-Georg-August-Zinn-Schule in Gudensberg. Im Bildungsgang Hauptschule sicherte sich die Gesamtschule Edertal den ersten Rang. Im Mittelpunkt des Preises stehen Projekte, die das Interesse für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) stärken.
IHK-Präsident Jörg Ludwig Jordan gratuliert den Gewinnern und hebt heraus, dass es wichtig sei, dass sich Schulen in schwierigen Zeiten für Berufsorientierung stark machen: „Die Zukunft unseres Standortes kann nur gesichert werden, wenn ausreichend qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen. Und Fachkräftesicherung kann nur mit einer guten Berufsorientierung gelingen, die ihrerseits engagierte Schulen braucht.“ Es sei gut, dass der HIHK mit seinem Preis das Engagement der Schulen würdige und dazu motiviere, sich auch in Zukunft für die Berufsorientierung einzusetzen, so der IHK-Präsident: „Der Fachkräftemangel ist eine Tatsache. Wenn wir nicht konsequent gegensteuern, könnten in Nordhessen und Marburg bis 2035 rund 88.000 Fachkräfte fehlen“, so Jordan mit Hinweis auf den aktuellen Fachkräftemonitoring Hessen (fachkraefte-hessen.de). Insgesamt erhalten acht Schulen den IHK-Schulpreis. Urkunden und Preise überreichen in Wiesbaden Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz und HIHK-Präsident Eberhard Flammer. Beworben hatten sich 29 Schulen aus ganz Hessen.

Ausgezeichnete Schulen

Kategorie Haupt-/Förderschülerinnen und -schüler
• Gesamtschule Edertal, Edertal | Projekt: Halbjährige Betriebsbesuche mit Auftaktveranstaltung
• Hinterlandschule, Außenstelle Biedenkopf | Projekt: Tagespraktika für Sprachintensivklassen

Kategorie Realschülerinnen und -schüler
• Dr.-Georg-August-Zinn-Schule, Gudensberg | Projekt: Roboter AG
• Holderbergschule, Eschenburg | Projekt: Power4School – Schüler entdecken Energie
• Erich-Kästner-Schule, Bürstadt | Projekt: Kulinarische Chemie

Kategorie Fachoberschülerinnen und -schüler sowie Gymnasiasten
• Edertalschule, Frankenberg/Eder | Projekt: Young Engineer Academy
• Johanneum-Gymnasium, Herborn | Projekt: Begabtenförderung Informatik
• Gymnasium Oberursel | Projekt: Mechatronik AG

 

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OV von IHK

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Mathe im Kindergarten? Klingt nach einer Idee von überehrgeizigen Eltern. Doch Studien zeigen, dass Kinder die Welt der Zahlen früh entdecken. „Kinder haben von Geburt an bereits erstaunliche mathematische Fähigkeiten. Schon Neugeborene können in Wahrnehmungsexperimenten einen von zwei Punkten unterscheiden“, sagt Mirjam Ebersbach, Professorin für Entwicklungspsychologie an der Universität Kassel, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Mit Zahlen unterschiedliche Kompetenzen stärken

Gerade in der Phase des Sprechenlernens sei es wichtig, dass Kinder früh Zahlwörter hören, beobachtet Prof. Dr. Simone Dunekacke, die Frühkindliche Bildungsforschung an der Freien Universität Berlin lehrt. „Viele Kleinkinder sagen die Zahlenreihen erst mal wie ein Gedicht auf. Sie wissen noch nicht, was sich hinter drei oder fünf verbirgt. Das ist ein wichtiger Schritt, um später ein gutes Zahlengedächtnis zu entwickeln.“

Eltern können über das Zählen hinaus bei ihren Kindern ganz viele weitere Kompetenzen stärken, so Dunekacke: „Beispielsweise Mengen und Größen vergleichen, erklären, dass manche Dinge wahrscheinlicher als andere sind, auf Gesetzmäßigkeiten, Muster und Strukturen hinweisen, die Kinder im Alltag wiedererkennen können.“ Zum Beispiel: Kommt in den Waffelteig mehr Mehl oder mehr Zucker? Wie viele Kuchenstücke ergeben einen Kuchen? In welcher Reihenfolge lassen sich die Familienmitglieder nach der Größe aufstellen – mal aufsteigend, mal absteigend? Was ist der Unterschied zwischen einem quadratischen und einem rechteckigen Bilderbuch?

Fakt ist: Mädchen rechnen genauso gut wie Jungs

Ab dem Alter von etwa drei Jahren bis zum Schuleintritt können Eltern bei Kindern ein Gefühl für Summen, Mengen und Abstände stärken, das verbessert nachweislich das spätere Verständnis für komplexere mathematische Zusammenhänge. „Allein das Aufzeichnen eines Zahlenstrahls mit den Endpunkten eins und zehn mit Kreide auf dem Boden, bei dem jede Zahl dazwischewn mit einem Strich markiert wird, verdeutlicht die Abfolge von Zahlen“, so ein Tipp von Mirjam Ebersbach. Die Kinder können dann zu der Stelle laufen, wo sie beispielsweise die Drei oder die Neun vermuten.

Übrigens: Falls ein Kind wenig Interesse an Zahlen, Formen oder Mengen zeigt, ist das noch kein Grund zur Sorge. Im Kindergartenalter gibt es große individuelle Unterschiede bei der kognitiven Entwicklung – und Denkspiele, die das eine Kind anstacheln, überfordern ein anderes noch. Außerdem sind Vorlieben verschieden. Eine Sache stellt Entwicklungspsychologin Ebersbach jedoch klar: Mädchen können genauso gut rechnen wie Jungs.

 

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OV von Word und Bild Verlag

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Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz hat heute die Schulen in Hessen über die wesentlichen Eckpunkte für einen sicheren Start in das neue Schuljahr informiert. Die Grundlage dafür bilden ein spezielles Konzept für die ersten Wochen nach den Sommerferien, ein aktualisierter Hygieneplan sowie ein überarbeiteter Leitfaden zur Schul- und Unterrichtsorganisation. Die Maßnahmen wurden in Abstimmung mit Vertreterinnen und Vertretern der hessischen Schul- und Lehrerverbände sowie der Konzeptgruppe entwickelt. „In der Hoffnung, dass die positive Pandemielage ebenso anhält wie die Impfung der Bevölkerung, beabsichtigen wir, im neuen Schuljahr landesweit und in allen Schulformen im Präsenzunterricht zu starten“, erklärte der Minister. „Das bedeutet, dass unsere Schulen regulären Schulbetrieb an fünf Tagen die Woche für alle Schülerinnen und Schüler ohne gravierende Einschränkungen anbieten werden. Dafür werden wir alle Instrumente verwenden, die verfügbar sind!“

Verschärfte Maßnahmen direkt nach den Sommerferien

Um das Infektionsrisiko an den Schulen möglichst gering zu halten und einen sicheren Schulstart zu organisieren, werden direkt nach den Sommerferien für den Zeitraum von zwei Schulwochen präventiv erweiterte bzw. verschärfte Vorkehrungen getroffen. Dazu zählen:

  • Erhöhung der Testfrequenz von derzeit zwei auf drei Tests pro Woche,
  • Maskenpflicht (medizinische Masken) auch am Platz während des Unterrichts,
  • Dringende Empfehlung zum Tragen der Maske auch im Freien bei Einschulungsfeiern und vergleichbaren Schulveranstaltungen.

„Wir alle kennen die Problematik der Urlaubsrückkehrer und ihren Einfluss auf die Infektionslage aus dem vergangenen Jahr. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Vorkehrungen für einen Übergangszeitraum noch einmal zu verschärfen. Denn der Schulstart ist entscheidend für den weiteren Verlauf des Schuljahrs. Wir halten es deshalb für vertretbar, drei statt zwei Tests und die erneute Maskenpflicht am Platz vorübergehend wieder anzuordnen“, betonte der Minister.

Daneben gelten unter anderem folgende allgemeine Regelungen aus dem Hygieneplan und dem Leitfaden zum Schulbetrieb unter Pandemiebedingungen:

Impfungen

Zum Schuljahresbeginn werden in Hessen alle Lehrkräfte, die dies wollen, vollständig geimpft sein. „Je mehr Menschen im Umfeld unserer Schülerinnen und Schüler geimpft sind, desto stärker schützen wir all jene Kinder und Jugendlichen, für die es noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt oder die zwar zur Impfung zugelassen sind, aber noch keine erste oder zweite Dosis erhalten haben“, erklärte Lorz. „Wir haben das Geschehen sehr genau im Blick und können kurzfristig mit der breiten Impfung von Kindern und Jugendlichen loslegen, sobald die Ständige Impfkommission zu einer Neubewertung der Lage kommt. Bis dahin rufe ich alle Eltern dazu auf, mit ihren Kinder- und Jugendärzten die Möglichkeiten einer individuellen Impfung zu besprechen.“

Tests

Die erfolgreich erprobten Antigen-Selbsttests werden auch im neuen Schuljahr beibehalten. Die Teilnahme am Präsenzunterricht und anderen regulären schulischen Veranstaltungen in Präsenzform wird weiterhin nur Personen möglich sein, die getestet, geimpft oder genesen sind. „Derzeit ist noch nicht absehbar, wie sich die Delta-Variante auf die Entwicklung der Infektionszahlen in den nächsten Wochen und Monaten auswirken wird“, ergänzte Lorz. Eine wesentliche Rolle werde vermutlich die vermehrte Mobilität in den Sommerferien infolge von Urlaubsreisen auch in Risiko- oder Virusvariantengebiete spielen. „Ich appelliere deshalb an alle Familien, auch in den kommenden Wochen die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten und sich bei der Rückkehr aus dem Urlaub vor dem ersten Schultag testen zu lassen. Wir können zwar nicht verhindern, dass das Virus in unsere Schulen kommt. Aber wir können sein Eindringen durch verantwortungsbewusstes Verhalten so klein wie möglich halten.“

Maskenpflicht

Im kommenden Schuljahr besteht – bis auf die ersten beiden Schulwochen – keine Maskenpflicht im Freien, am Platz während des Unterrichts und wenn es zu pädagogischen Zwecken erforderlich ist. Künftig sind allerdings mindestens medizinische Masken zu tragen. Ab einer Inzidenz von 50 gilt auch wieder am Platz eine Maskenpflicht.

Lüften & Luftfiltersysteme

„Das richtige und regelmäßige Lüften ist das A und O für einen sicheren Unterricht, gerade dann, wenn im Klassenzimmer am Platz keine Maske mehr getragen werden muss“, unterstrich der Minister. Die derzeit intensiv diskutierten Luftreinigungsanlagen könnten dabei unter gewissen Bedingungen unterstützen. „Ersetzen können sie das Lüften aber nicht, wie neuste Studien zeigen.“ Als Land unterstütze man die Schulträger allerdings auch künftig bei der Anschaffung von Luftfiltern. So stünden aktuell noch 40 Millionen Euro für Schutzmaßnahmen an Schulen zur Verfügung, betonte der Minister.

Weitere Regelungen

  • Sollte in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die 7-Tage-Inzidenz über 100 steigen, wird gemäß dem Hessischen Eskalationskonzept wie schon im nun zu Ende gehenden Schuljahr Wechselunterricht angeordnet.
  • Die Gesundheitsämter können auch weiterhin unabhängig von den vom Kultusministerium getroffenen landesweiten Regelungen – je nach Entwicklung der pandemischen Lage vor Ort – regionale oder schulbezogene Maßnahmen in Abstimmung mit den Schulträgern und im Einvernehmen mit den Staatlichen Schulämtern anordnen.

„Die Test- und Impfstrategie ist ein wirkungsvolles Instrument für einen sicheren Schulbetrieb, das uns im vergangenen Jahr noch nicht zur Verfügun

 

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OV von Land Hessen

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Aufbau des weltweit einmaligen Leibniz-Zentrums für Photonik in der Infektionsforschung startet. In der Bekämpfung von Infektionskrankheiten bieten der Einsatz von optischen Technologien und der Künstlichen Intelligenz neue Chancen. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat am Mittwoch das neue Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) vorgestellt, das in Jena zu einer weltweit einmaligen Forschungsplattform auf diesem Gebiet werden soll. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Der Einsatz von optischen Technologien und der Künstlichen Intelligenz bieten bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten das Potential für echte Durchbrüche in Diagnostik und Therapie. Ich will dies in den nächsten Jahren mit 124 Millionen Euro unterstützen. Wie gefährlich Infektionskrankheiten für die Menschheit sind, lehrt uns gerade die Corona-Pandemie. Darum ist es so wichtig, auch hier die Entwicklung neuer Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten massiv zu unterstützen.

In Jena wird mit diesen Mitteln bis 2027 das neue Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung aufgebaut, das weltweit in seiner Art einmalig ist. Ich arbeite dafür, dass Deutschland von Anfang einen weltweiten Spitzenplatz in dieser neuen spannenden Sparte hochinnovativer Medizintechnik einnimmt.

Die Infektionsforschung in Jena ist aber auch noch wegen eines anderen Aspekts bemerkenswert. Das Forschungs- und das Kommunikationsteam des Leibniz-Instituts hat dazu mit dem Preisgeld des Ralf-Dahrendorf-Preises für europäische Forschungsprojekte, den sie 2019 erhalten haben, das Wissenschaftscomic „Lasergirl“ entwickelt. Das Comic ist von heute an als Download verfügbar und macht den Kampf gegen die gefährlichen Keime mit den neuen Methoden sehr anschaulich. Ein schönes Beispiel für eine gelungene Wissenschaftskommunikation.“

 

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OV von Bundesministerium für Bildung und Forschung

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(ots) Der Verband der Soldaten der Bundeswehr e.V. (kurz: VSB) als soldatische Interessenvertretung mit Sitz in Bonn hat der Bundesministerin der Verteidigung die Konzeption Personalmanagement VSB vorgelegt. Die Konzeption beinhaltet folgende Thematiken: das Berufsbild der Soldatin/des Soldaten, die Anerkennung von Bildung nach DQR, den Einstieg in die Laufbahn des „mittleren Dienstes“, die Durchlässigkeit der Laufbahnen, den Berufssoldaten auf Zeit sowie die Anpassung der Besoldungsstufen. Absicht der Konzeption ist es, im Rahmen der „Trendwende Personal“ den Dienst in den Streitkräften attraktiver zu gestalten, um das gesteckte Ziel des personellen Aufwuchses bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Analog zum Berufsbild Polizei oder Feuerwehr soll der Soldatenberuf ebenfalls seine zivile Anerkennung erhalten.

Begründet wird dies unter anderem durch die Ausbildung, die neben einem militärischen Anteil auch einen fachlichen Teil beinhaltet. Daher lautet eine weitere Forderung, dass diese fachliche Ausbildung durch den Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) zivilberuflich anerkannt und damit auch verwertbar wird. Der VSB fordert daher die zwingende Aufnahme des Bundesverteidigungsministeriums in den Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen. Eine weitere Forderung des Verbandes ist der Wegfall des einfachen Dienstes in der Laufbahn der Mannschaften.

Dies soll durch die Einführung einer sogenannten „Spezialistenlaufbahn“ erreicht werden, die den qualitativ gestiegenen Anforderungen an die verschiedenen Tätigkeiten in den Streitkräften gerecht werden soll. Darüber hinaus soll die Förderung besonders leistungsstarker Soldatinnen und Soldaten durch entsprechende Vermerke in Beurteilungen und die Vereinfachung des Auswahlverfahrens weiter erleichtert werden. Der sog. Berufssoldat auf Zeit und die Anpassung der Erfahrungsstufen im Bundesbesoldungsgesetz sind weitere Punkte auf der Agenda, die den Beruf in sozialer als auch in finanzieller Hinsicht weiter attraktiv machen sollen.

 

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OV von Verband der Soldaten der Bundeswehr e.V. (VSB)

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(ots) Das zurückliegende Schuljahr war ein wahrer Kraftakt für alle Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler, die Tag für Tag Großartiges geleistet haben. Damit alle nun die Unterstützung bekommen, die sie benötigen und damit die Bildungsschere nicht noch weiter auseinandergeht, bietet Cornelsen unter dem Motto Aufholen.Auffrischen.Durchstarten. maßgeschneiderte Hilfe an. Auf der Webseite cornelsen.de/schulstart findet sich von der Lernstandserhebung bis hin zu lehrwerksunabhängigen sowie -begleitenden Materialien alles, was für einen erfolgreichen Unterricht benötigt wird. Die Angebotspalette reicht dabei von der Grundschule bis hin zur Erwachsenenbildung – sowohl online als auch offline.

„Die Pandemie hat uns allen noch deutlicher gezeigt, welche Herausforderungen uns in der Schule beschäftigen – von der Digitalisierung bis hin zu immer heterogeneren Lerngruppen“, erklärt Cornelsen-Geschäftsführerin Martina Fiddrich. „Hier setzen wir mit unseren Angeboten an und bieten Lehrkräften die Möglichkeit, Lernlücken zu identifizieren und mit Hilfestellungen zum Aufholen gezielt zu schließen.“

Zu diesem Zweck gibt es bei Cornelsen mit „Cornelsen Diagnose und Fördern“ auch einen neuen Service zur Online-Diagnose. Das Tool ermöglicht Lernstandauswertungen mit individueller und automatisierter Förderung – eine Arbeitserleichterung für alle Lehrkräfte und zusätzliche Unterstützung für die Schülerinnen und Schüler. Mit weiteren neuen Fördermaterialien sowie kuratierten Arbeitsheftpaketen ist sichergestellt, dass erfolgreichem Lehren und Lernen nichts mehr im Wege steht.

 

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OV von Cornelsen Verlag

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(ots) Anlässlich der Debatte um Aufhol- und Unterstützungsprogramme für Schülerinnen und Schüler in den Sommerferien erklärt Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte:

„Die für die Sommerferien und das neue Schuljahr geplanten Aufhol- und Unterstützungsprogramme für Kinder und Jugendliche sollten die psychosoziale, emotionale und körperliche Entwicklung ebenso in den Blick nehmen wie das Aufholen von Lernrückständen. Zum Menschenrecht auf Bildung gehören nicht nur die Entwicklung prüfbarer, in der Arbeitswelt verwertbarer Kompetenzen, sondern gerade auch die Entfaltung der Persönlichkeit und die Förderung gesellschaftlicher Beteiligung. Kinder haben zudem ein Recht auf Spiel und Freizeit und müssen sich von den schwierigen Pandemiebedingungen erholen können. Neben der Schule sollten deshalb ebenso Kitas, Kindertreffpunkte und Jugendzentren in die Programme einbezogen werden.

Wir begrüßen, dass die Politik mit den Unterstützungsprogrammen der Bildungsbenachteiligung entgegenwirken will. Diese Bildungsnachteile existierten bereits vor der Covid-19-Pandemie und wurden durch sie aufgezeigt und verschärft. Jetzt sollte die Gelegenheit genutzt werden, um für alle Kinder und Jugendlichen gleiche Bildungschancen zu verwirklichen. Dafür müssen die unterschiedlichen Dimensionen von Diskriminierung in der Bildung angegangen werden, etwa Diskriminierung aufgrund von sozioökonomischen Verhältnissen, fehlenden Sprachkenntnissen, Migrations- und Fluchtgeschichte oder Behinderung. Um betroffenen Kindern und Jugendlichen gleiche Bildungschancen zu ermöglichen, müssen beispielsweise digitale Angebote weiterentwickelt, Unterstützungsangebote wie Förderunterricht, Lernbegleitung und Hausaufgabenhilfen ausgebaut und pädagogische Fachkräfte in Bezug auf Diskriminierungsschutz und Menschenrechtsbildung aus- und weitergebildet werden.“

 

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OV von Deutsches Institut für Menschenrechte

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Vor dem Hintergrund der Corona-Krise rücken vor allem Gesundheits- und Krankenpfleger*innen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Politik reagierte zuletzt und hat beschlossen, im Zuge einer Pflegereform die Gehälter anzupassen. Doch wie zufrieden sind Mitarbeiter*innen im Gesundheits- und Pflegebereich mit ihrem Gehalt derzeit wirklich? Der umfangreiche StepStone Gehaltsreport 2021, der auf insgesamt rund 250.000 Gehaltsdaten basiert, liefert Antworten.

Grundsätzlich ist das durchschnittliche Bruttogehalt der Berufsgruppe Gesundheit, Pflege und soziale Dienste mit rund 45.700 Euro im Vergleich zum Bundesdurchschnittsgehalt von knapp 57.000 Euro deutlich niedriger. Auch die durchschnittliche Gehaltszufriedenheit ist mit 43 Prozent geringer als die der Arbeitnehmenden in Deutschland über alle Berufsgruppen hinweg (49 Prozent).

Zufriedenheit steigt mit der Höhe des Gehalts – jedoch mit Ausnahmen

Ein genauer Blick auf die Vergütung der Pflegekräfte verrät: Vor allem die Mehrheit der Altenpfleger*innen (rund 64 Prozent) sind einem jährlichen Durchschnittsbruttogehalt von etwa 38.000 Euro unzufrieden. Klettern Pflegekräfte die Karriereleiter hinauf, steigt in der Regel auch die Zufriedenheit mit dem Gehalt: Unter den Pflegedienstleiter*innen ist knapp die Hälfte (49 Prozent) mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von etwa 50.100 Euro zufrieden. Damit sind sie zwar unzufriedener als der Durchschnittsdeutsche mit dem Gehalt, jedoch zufriedener als viele ihrer Kolleg*innen im Berufsumfeld. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Fachkrankenpfleger*innen: Sie verdienen mit durchschnittlich 48.200 Euro etwas weniger als Pflegekräfte mit Leitungsaufgaben, womit rund 50 Prozent der Befragten zufrieden sind.

„Die Höhe des Gehalts ist aber nicht alleine ausschlaggebend dafür, ob Arbeitnehmende zufrieden sind oder nicht. Die Arbeit mit Menschen und die Sinnhaftigkeit der Tätigkeiten hat bei vielen ebenfalls Einfluss darauf, ob sie insgesamt glücklich mit ihrem Job sind“, sagt StepStone Gehaltsexperte André Schaefer. Das zeigt sich beispielsweise bei Heilerziehungspfleger*innen: Obwohl hier die Vergütung mit durchschnittlich 40.000 Euro deutlich niedriger als im Bundesdurchschnitt ausfällt, sind gut zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) zufrieden mit ihrem Einkommen. Auch Rettungssanitäter*innen sind mehrheitlich (67 Prozent) mit einem durchschnittlichen Bruttoverdienst in Höhe von knapp 37.500 Euro zufrieden.

„Faire Vergütung macht Pflegeberufe attraktiver“

Sich darauf zu verlassen, dass viele Angestellte in der Gesundheits- und Pflegebranche ihre Arbeit als Berufung sehen, wird in Zukunft aber nicht mehr reichen. „Die Corona-Pandemie hat uns zuletzt klar gezeigt, wie wichtig und systemrelevant Berufe im Pflege- und Gesundheitswesen sind. Die Mitarbeiter*innen wurden vielfach als die ‚Helden des Alltags‘ bezeichnet. Gleichzeitig klagen viele Unternehmen über den Mangel an Fachkräften. Zuletzt drohte sogar eine Kündigungswelle in der Branche. Eine faire und transparente Vergütung sorgt dafür, dass die Attraktivität vieler Berufe in der Gesundheitsbranche wieder deutlich steigt“, betont André Schaefer. Denn die Nachfrage ist groß. Zuletzt ist die Anzahl der neu ausgeschriebenen Pflege-Jobs auf StepStone.de im Vergleich zum Vorjahr um rund 37 Prozent gestiegen. Besonders groß ist der Bedarf bei Praxispersonal und Gesundheits- und Krankenpfleger*innen sowie Personal in der Altenpflege, wie eine Auswertung auf StepStone.de zeigt.

Hier finden Sie eine Tabelle mit einer Auswahl der durchschnittlichen Gehaltszufriedenheit sowie der Bruttodurchschnittsgehälter der Berufsgruppe Gesundheit, Pflege und soziale Dienste: https://www.stepstone.de/Ueber-StepStone/press/hohe-belastung-wenig-geld/

 

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OV von StepStone.de

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(ots) 14 Projekte aus dem BMBF-Wettbewerb SifoLIFE erproben innovative Sicherheitslösungen für den Katastrophenschutz in der Praxis. Mit dem Wettbewerb „SifoLIFE – Demonstration innovativer, vernetzter Sicherheitslösungen“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 14 Städte und Landkreise dabei, neue Sicherheitslösungen für den Katastrophenschutz zu erproben. Dabei kommen innovative Technologien ebenso zum Einsatz wie organisatorische Maßnahmen und neue Dienstleistungsangebote. Zum Projektstart erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Die Pandemie hat uns klar vor Augen geführt, wie wichtig Krisenvorsorge ist. Krisenvorsorge ist oft ein glanzloses Geschäft, von dem man häufig nichts mitbekommt. Im Ernstfall aber ist sie entscheidend.

Für eine Verbesserung des Katastrophenschutzes müssen wir auch unsere Forschungsanstrengungen verstärken. Das gilt für Naturereignisse wie Starkregen, aber auch für großflächige Stromausfälle, zum Beispiel nach Hackerangriffen, terroristische Attacken oder die nächste Pandemie. Wir alle hoffen, dass solche Szenarien nicht eintreten, aber das können wir leider nicht ausschließen, weil sie auf dieser Welt immer wieder Realität werden. Umfassende Ansätze aus der Forschung helfen bei der Krisenvorsorge und der Reduzierung von Folgen – wir müssen aber noch besser darin werden, relevante Forschungsergebnisse in die Praxis umzusetzen. Für den Transfer in die Anwendung vor Ort liefert die Förderinitiative SifoLIFE nun wichtige Impulse. Ich werde insgesamt 33,5 Millionen Euro für diese Initiative zur Verfügung stellen. Die 14 ausgewählten Städte und Landkreise erarbeiten zunächst Konzepte zur Erprobung neuer Sicherheitslösungen für den Katastrophenschutz, die besten fünf Vorschläge werden im Anschluss in der Praxis erprobt. Letztlich kommt es immer auf die Praxistauglichkeit an.

Dabei ist eines für mich ganz klar: Sicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – das hat die Pandemie eindrücklich belegt. Neben Behörden, Einsatzkräften oder Betreibern kritischer Infrastrukturen müssen wir auch die Bürgerinnen und Bürger als Betroffene, aber auch als handelnde Akteure, etwa als Ersthelfende, in den Konzepten berücksichtigen. Dieser Aspekt ist mir bei der Förderung besonders wichtig. Die ausgewählten Projekte erarbeiten die Ideen daher von Beginn an in engem Austausch mit den Menschen vor Ort. Mit SifoLIFE ist es möglich, nicht nur eine einzelne Sicherheitslösung, sondern ein Gesamtkonzept im realen Einsatz zu testen und zu bewerten, beispielsweise für den Fall eines Blackouts in einer internationalen Metropole wie Berlin.“

Die Praxistauglichkeit steht auch beim Präsidenten des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, an vorderster Stelle:

„Forschungsergebnisse bringen uns immer einen Schritt weiter! Aber der letzte Schritt zu einem noch effizienteren und effektiveren Krisenmanagement ist die Einsatzfähigkeit in der Praxis. Die ausgewählten 14 Projekte spiegeln eine Bandbreite an Risiken wider, für die wir uns dringend rüsten müssen – dies gut koordiniert und abgestimmt, und eben praktisch. Das BBK bringt daher auch selbst seine Expertise in die Projekte, beispielsweise SysKa und Energy-Islands-HeRo, ein. Den Projekten wünsche ich einen regen Austausch und ein erfolgreiches, Ebenen-übergreifendes Zusammenwirken. Das BBK als Anwender ist bereits jetzt gespannt auf die Ergebnisse.“

 

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Zur gestrigen Verabschiedung des Gesetzes zur Anpassung des Urheberrechts an die Erfordernisse des digitalen Binnenmarktes durch den Deutschen Bundestag erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

„Das Urheberrecht ist ein zentraler Rechtsbereich für unsere digitale Gesellschaft. Beinahe jede und jeder ist mit dem Urheberrecht konfrontiert, wenn er das Internet und insbesondere die unterschiedlichen Online-Plattformen nutzt. Die heute vom Deutschen Bundestag verabschiedete Reform ist ein wichtiger Schritt, der das Urheberrecht an das digitale Zeitalter anpasst, und ein entscheidender Beitrag zu innovationsfreundlicheren Rahmenbedingungen in Deutschland. Ich freue mich, dass es im parlamentarischen Verfahren gelungen ist, für den Bereich Bildung und Forschung dadurch Rechtssicherheit zu schaffen, wie digitale Werke im Unterricht, in der Lehre oder in der Forschung genutzt werden dürfen und Neues geschaffen werden kann. Drei Punkte stehen hierbei für mich im Vordergrund:

Erstens wird mit der dauerhaften Entfristung des Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetzes (UrhWissG), das am 1.3.2018 zunächst für fünf Jahre befristet in Kraft getreten war, jetzt die für eine effektive Nutzung der eröffneten Möglichkeiten erforderliche Planungssicherheit geschaffen. Denn digitale Nutzungen setzen digitale Investitionen voraus, die mit einem befristeten Gesetz im Rücken aber nur schwer zu leisten sind.

Zweitens: Daten sind eine unentbehrliche Grundlage für viele Forschungsvorhaben. Die Datenstrategie der Bundesregierung sieht deshalb vor, in neuen Gesetzen forschungsfreundliche Zugangsregelungen zu schaffen. Ähnlich wie kürzlich im Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) wird ein solcher Zugangsanspruch nun auch im neuen Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetz (UrhDaG) eingeführt.

Der dritte Punkt von großer Tragweite liegt darin, dass die digitale Zukunftstechnologie des sogenannten Text- und Data-Mining für Forschungszwecke nicht-kommerzieller Einrichtungen wie auch für die Wirtschaft grundsätzlich vergütungsfrei ausgestaltet wird. Darunter versteht man eine wissenschaftliche Methode, die mit Hilfe von auf Algorithmen basierenden Analyseverfahren neue wissenschaftliche Thesen entwickelt oder bestehende Thesen überprüft. Hiervon werden nicht zuletzt Unternehmensgründerinnen und -gründer im Bereich der Künstlichen Intelligenz profitieren können.“

 

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OV von  Bundesministerium für Bildung und Forschung