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Die Saison der Basketball Bundesliga biegt langsam, aber sicher auf die Zielgerade ein und scheint auch in diesem Jahr Spannung bis zum letzten Spieltag zu bieten. Dabei müssen die Gießen 46ers ernsthaft um den Ligaverbleib zittern. Denn derzeit beträgt der Abstand auf das rettende Ufer immerhin vier Punkte. Somit sind die Mittelhessen in den verbleibenden Spielen zum Siegen verdammt.
Die laufende Saison lief für die Gießener alles andere als optimal. Denn während die 46ers seit dem Wiederaufstieg 2015 meist souverän die Liga halten konnten, muss man in diesem Jahr ernsthaft um den Klassenerhalt zittern. So stehen nach 29 Partien magere sechs Siege auf der Habenseite, sodass die Mannschaft aus Gießen derzeit bei nur 12 Punkten steht. Noch schlechter lief es somit nur für den SC Rasta Vechta, der gerade einmal fünf Erfolge einfahren konnte. Die schlechte Ausgangslage der 46ers spiegelt sich dabei auch in der Tabelle wider, in der das Team von Trainer Rolf Scholz nur auf dem vorletzten Platz liegt. Um am Ende nicht abzusteigen, müsste Gießen also noch mindestens einen Rivalen überholen.

Steigende Formkurve im April
Bereits der Saisonauftakt ließ nichts Gutes verheißen und misslang mit einer Niederlagenserie von acht Partien deutlich. Aufgrund der anhaltenden Formschwäche kam die Entlassung von Trainer Ingo Freyer somit kaum überraschend. Sein Nachfolger Rolf Scholz, der zuvor die zweite Mannschaft betreute, sollte daher die Wende bringen und bleibt zunächst bis Saisonende auf der Trainerbank. Ein deutlicher Aufwärtstrend blieb dennoch erst einmal aus. Die Rückkehr des Erfolgsgaranten der letzten Jahre, John Bryant, zu Beginn des Jahres war somit nur ein kleiner Hoffnungsschimmer.
So verlief auch der Start in das neue Jahr enttäuschend, wobei im Januar kein einziger Sieg gelang. Nach zwei Siegen gegen Oldenburg und Bayreuth im Februar, setzte sich die Pleitenserie dann bereits im März fort. Hoffnungslos ist die gegenwärtige Situation jedoch nicht, wie die letzten Wochen zeigen. Denn völlig überraschend konnten die Mittelhessen Anfang April den FC Bayern München schlagen. Das knappe 95:94 hätten dabei wohl auch die besten Buchmacher nicht vorhersagen können. Denn die Münchner sind meist auch international in der EuroLeague erfolgreich und gingen entsprechend als klarer Favorit in die Partie.

Auch das anschließende Spiel gegen Göttingen konnte überraschend klar mit 98:79 gewonnen werden, sodass die Mannschaft neuen Mut fassen kann. Zwar setzte es zuletzt zwei Niederlagen, ein eindeutiges 79:109 bei Ulm und ein 96:102 gegen Alba Berlin, doch lässt sich auf den Leistungen der letzten Wochen aufbauen. So besteht in den verbleibenden Partien nach wie vor Hoffnung auf den Klassenerhalt, sodass uns ein spannendes Saisonfinale erwartet.

Wie geht es weiter?
Lediglich fünf Spiele sind für die 46ers noch zu absolvieren. Da der Rückstand in der Tabelle auf einen Nichtabstiegsplatz zwei Siege beträgt, müsste der fünfmalige deutsche Meister wohl drei Begegnungen gewinnen, um den Abstieg in die ProA zu verhindern. Ein Sieg gegen Rasta Vechta am 02.05. scheint da schon fast Pflicht, denn das Restprogramm hat es durchaus in sich.
So trifft man bereits am 24.04. auf Tabellenführer Ludwigsburg und dürfte sich hier nur wenige Chance ausmalen. Bei den Spielen gegen Chemnitz 99, Brose Bamberg und die Löwen Braunschweig dürfte es zudem heiß hergehen, sodass eine Prognose schwerfällt. Nach zuletzt deutlich besseren Leistungen scheint der Klassenerhalt jedoch möglich. Für die Fans der Gießen 46ers wäre dies der versöhnliche Abschluss einer schwierigen Saison.


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Das FIBA Executive Committee hat am heutigen Donnerstag angesichts der Corona-Pandemie (COVID-19) entschieden, u.a. die Olympia-Qualifikationsturniere der Herren und die EuroBasket 2021 zu verschieben. Davon ist der Deutsche Basketball Bund (DBB) in erheblichem Maße betroffen.

„Das ist eine gute und die einzig richtige Entscheidung. Die FIBA Europe wird nun mit den Ausrichtern in detaillierte Gespräche gehen und alle mit der Verschiebung verbundenen Dinge in Ruhe klären. Wir danken unseren Partnern, den Ländern Berlin und Nordrhein-Westfalen, den Städten Berlin und Köln sowie der Mercedes-Benz-Arena und Lanxess-Arena für das Verständnis in der aktuellen Situation und werden nun gemeinsam mit ihnen die Planung weiter vorantreiben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die gesamte internationale und nationale Basketballfamilie letztlich positiv aus dieser Krise herausgehen wird“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.

In Folge einer ausführlichen Analyse der möglichen Szenarien und unter Berücksichtigung der Regional Offices sowie der Competitions Comission hat das FIBA Executive Committee die folgenden Änderungen beschlossen:

Die olympischen Qualifikationsturniere werden demnach innerhalb der Zeitspanne vom 22. Juni bis 4. Juli 2021 stattfinden. Die FIBA EuroBasket 2021 wird auf den Zeitraum vom 1. bis 18. September 2022 verschoben.

Um die Belastung der Spieler einzudämmen und die Möglichkeiten innerhalb des Terminplans zu maximieren, werden die Nationalmannschaften, die an der Qualifikation zum FIBA World Cup teilnehmen, die beiden, ursprünglich für Ende September 2022 angesetzten Qualifikationsspiele Ende August 2022 absolvieren. Die verbleibenden Termine für die Qualifikation zur FIBA EuroBasket und dem FIBA World Cup 2023 bleiben unverändert.

Das FIBA Executive Committee wird die Situation um COVID-19 weiterhin täglich beobachten und die Möglichkeiten einer Aufhebung der Aussetzung der FIBA-Wettkämpfe evaluieren, sofern die Situation dies erlaubt.

Wie der DBB nun mit dem VTG Supercup (geplant am 13./14. Juni 2020) und mit dem Testspiel gegen Puerto Rico in Bremen (geplant am 17. Juni 2020) umgeht, wird nach Rücksprache mit den betreffenden Partnern in Kürze entschieden

 

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Original Content von: DBB (Deutscher Basketball Bund)

Dirk Nowitzki beendet nach dieser Saison seine Basketball-Karriere.
Das gab der 40-Jährige nach dem Spiel seiner Dallas Mavericks gegen die Phoenix Suns bekannt.

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Deutsche Telekom erwirbt Namensrecht am „MagentaSport BBL Pokal“ / Im Halbfinale des MagentaSport BBL Pokals am 20. Januar setzen Frankfurt und Bamberg auf den Heimvorteil
 
Gerade mal die ersten beiden Runden des zur Saison 2018/2019 ausgeweiteten BBL-Pokalwettbewerbs sind gespielt, da gibt es schon die nächste positive Nachricht: Wie bereits im Zuge der Verlängerung der Bewegtbildrechte an der easyCredit Basketball Bundesliga sowie am BBL Pokal vereinbart, weitet die Deutsche Telekom ihr Basketball-Engagement weiter aus und belegt ab dem am 20. Januar anstehenden Halbfinale das Namensrecht des „MagentaSport BBL Pokals“. Über das finanzielle Volumen des zunächst bis zum Saisonende 2022/2023 laufenden Kontraktes vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.
 
Vor Allem die Klubs profitieren vom neuen Pokal-Modus
 
In seiner Prämieren-Saison erfreut sich der neue Pokalwettbewerb großer Beliebtheit bei Fans, Medien und Sponsoren. Davon profitieren insbesondere die 16 teilnehmenden Klubs: Sie erhalten neben den Heimspieleinnahmen und dem Erlös aus neuen Sponsorenflächen auch eine am sportlichen Erfolg orientierte Auskehrung von Seiten der Liga, die sich auf insgesamt 900.000  Euro belaufen wird.

Aus „Telekom Sport“ wird „MagentaSport“
 
Der Pokal trägt damit den neuen Namen der Sportplattform, die bereits seit der Saison 2014/2015 die mediale Heimat der easyCredit BBL ist. Basketball-Fans finden ihre Lieblings-Sportart weiterhin über das TV-Angebot Magenta TV sowie auf Magentasport.de im Web oder über die MagentaSport-Apps für Tablet, Smartphone, TV Streaming und Smart TV.
 
Natürlich überträgt „MagentaSport“ weiterhin alle Spiele des Pokalwettbewerbs live. Die Telekom erhält darüber hinaus umfassende Kommunikations- und Vermarktungsrechte in diesem Wettbewerb. „Wir waren von Anfang an begeistert vom neuen, ausgeweiteten Pokal-Modus und freuen uns in diesem Wettbewerb Namingright-Partner zu sein.“ so Dr. Henning Stiegenroth, Leiter Sportmarketing der Deutschen Telekom.
 
Auch Dr. Stefan Holz, Geschäftsführer des easyCredit BBL zeigt sich hochzufrieden: „Die Anpassung des Pokal-Modus war eine gute Entscheidung. Die beiden ersten Runden haben schon gezeigt, welchen Charme solche Auslosungen haben und dass der K.O.-Modus schon in dieser frühen Phase der Saison spektakuläre Unterhaltung bereithält.“
 
Die beiden Halbfinalspiele des MagentaSport BBL Pokals am Sonntag, 20. Januar:
 
15:00 Uhr: FRAPORT SKYLINERS – ALBA BERLIN
Live bei MagentaSport sowie im Free-TV auf SPORT1

18:00 Uhr: Brose Bamberg – Telekom Baskets Bonn
Live bei MagentaSport

 

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Status quo: Beide Teams haben am vergangenen Spieltag Niederlagen einstecken müssen. Aber während der Tabellenzweite ALBA BERLIN sich für seine 81:83-Niederlage in München nur sieben Tage später im Audi Dome im Pokal revanchieren konnte, hatte der Tabellensiebte GIESSEN 46ers nach seiner 90:95-Heimniederlage gegen Bayreuth zwölf Tage lang keine Gelegenheit, sich diese schon dritte Niederlage in Folge aus den Köpfen zu spielen. Und jetzt muss man ausgerechnet in Berlin, wo Gießen zuletzt vor 22 Jahren (!) gewonnen hat.

Duell im Fokus: „Wenn die Gießener mit John Bryant den Topscorer und besten Rebounder der Liga in ihrem Team haben, ist das genau die Herausforderung, die ich suche“ freut sich der neue ALBA-Center Landry Nnoko auf das Duell gegen den mit 20.3 PPG, 11.1 RPG und 4.6 APG effektivsten Spieler der easyCredit BBL: „Wenn du in eine neue Liga kommst, ist es immer gut, gleich in den ersten Spielen gegen die Besten zu spielen. Da kannst du gleich allen zeigen, was du drauf hast.“ John Bryant, der die 46ers vor acht Monaten in Gießen mit 20 Punkten und 12 Rebounds zu einem 102:87 über Berlin führte, freut sich in seiner aktuellen Topform sicher genauso auf dieses Spiel.

Zahlen, bitte: Je schneller ein Team seine Angriffe abschließt, desto höher ist die in Ballbesitzen/Spiel gemessene „Pace“. Die Gießen 46ers haben laut Basketball.de mit 77,5 die höchste Pace in der easyCredit BBL, aber auch ALBA BERLIN bevorzugt mit der vierthöchsten Pace (76,3) das schnelle Spiel. Das lässt ein rasantes Spiel in der Mercedes-Benz Arena erwarten.

Die ewige Bilanz: In der seit der Saison 1998/99 geführten digitalen Datenbank führt Berlin mit 38:2 Siegen. Hinzu kommen digital nicht erfasste 25:7 Siege aus früheren Spielzeiten (ergibt eine Gesamtbilanz von 63:9 Siegen für Berlin). Reisen nach Berlin haben sich dabei für die Hessen seit jeher nicht gelohnt. Von 35 Spielen in Berlin konnte Gießen nur eines gewinnen – 1996 im Rahmen der legendären, von ALBA im Modus best-of-seven am Ende 4:3 gewonnenen Viertelfinalserie. Seitdem stehen 24 Berliner Heimsiege in Folge zu Buche.

Weise Worte: „Ich habe das Glück, dass ich so jung bin und trotzdem in der Mannschaft so aufgenommen werde“, erklärte Jonas Mattisseck die Kaltschnäuzigkeit, mit der er im Pokal-Viertelfinale bei den Bayern Berlins Matchwinner wurde. Der 18-Jährige war erst vor drei Wochen für den verletzten Franz Wagner auf den zwölften Kader-Spot gerückt, den Trainer Aito Garcia Reneses in seinem Team unter normalen Bedingungen – also, wenn alle Profis gesund sind – für Nachwuchsspieler reserviert hat.

Am Rande der Bande: Ingo Freyer, der von 1991 bis 1995 das ALBA-Trikot trug, gehörte als Spieler der legendären ALBA-Mannschaft um Henrik Rödl und Sasa Obradovic an, die1995 als erste deutsche Mannschaft einen Europapokal, den Korac Cup, gewann. Joshiko Saibou empfahl sich mit einer tollen Saison 2016/17 mit den Gießen 46ers für die Rückkehr zu seinem Jugendverein ALBA BERLIN.

Fernsehen / Livestream: Bei Telekom Sport kommentiert Alexander Frusch das Spiel ab 18:45 Uhr. Es gibt alle Partien in HD – live und on demand hier bei Telekom Sport. Das Spiel ist darüber hinaus Teil der Telekom Sport-Gratistage, bei denen bis zum 30. Dezember täglich ausgewählte Spiele kostenlos für alle zu sehen sind. Hier gibt es die komplette Liste der kostenlosen Spiele.

 

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DBB – Status quo: Meister gegen den Vizemeister, Pokalsieger gegen den Pokalvize und der aktuelle Tabellenführer gegen den Tabellenzweiten. Es fällt schwer, bei diesem Showdown im Pokal-Viertelfinaole nicht von einem vorweggenommenen Finale zu sprechen. Das am vorigen Wochenende von den Münchenern 83:81 gewonnene Punktspiel hat die Vorfreude auf diesen Pokal-Kracher noch weiter erhöht. Wenn das Pokal-Viertelfinale am Sonntag auch nur annähernd so spektakulär wird, dann ist für die Zuschauer schon am 4. Advent Bescherung. Beide Teams haben ihre Generalproben im Europapokal verloren – Berlin am Mittwoch mit 82:92 im EuroCup gegen Krasnodar und die Bayern am Freitag mit 72:82 gegen Real Madrid.

Duell im Fokus: Luke Sikma legt mit 12.5 PPG sowie 7.1 RPG und 5.4 APG bei einer um sieben Prozent auf 61,7 Prozent verbesserten Wurfquote in dieser Saison noch bessere Werte auf als in seiner MVP-Saison. Aber die Konkurrenz schläft nicht. Beim Punktspiel vor einer Woche stahl Derrick Williams seinem Gegenüber mit 26 Punkten die Show. Schlägt der MVP am Sonntag im Pokalspiel zurück? Vielleicht haben die Berliner und Luke Sikma ja am Mittwoch gesehen, wie Real Madrid den NBA-Star, der im Saisonschnitt in der easyCredit BBL 14,4 PPG (mit einer Wurfquote von 62,5 Prozent) und 4.4 RPG, aber nur 0.6 APG auflegt, auf nur sieben Punkte gehalten hat?

Zahlen, bitte: ALBA holt in der easyCredit BBL die zweitmeisten Rebounds (38,6 pro Spiel), während die Bayern in dieser Statistik mit 33,5 RPG nur auf dem 13. Platz rangieren. Auch im Punktspiel vor einer Woche dominierte ALBA die Bretter mit 40:22 Rebounds, verlor das Spiel aber trotzdem, weil die Bayern besser trafen und mit ihrer Defense 18 Berliner Ballverluste provozierten.

Die ewige Bilanz: In nur acht gemeinsamen Bundesliga-Jahren haben die beiden Rivalen sich schon 44 Mal duelliert. Zu den 24:18 Siegen in der easyCredit BBL addiert sich dabei das EuroCup-Viertelfinale 2016, bei dem die Bayern ihr Heimspiel gewannen und in Berlin ein Unentschieden erkämpften. Allein in der vergangen Saison standen sich beide Teams achtmal gegenüber und 2014/15 sogar neunmal. In der Pokalbilanz führen die Bayern mit 3:2 Siegen. ALBA gewann das Pokalfinale 2016 in München, die Münchener revanchierten sich im letztjährigen Pokalfinale in Ulm. Die „Generalprobe“ für das diesjährige Pokalduell gewannen die Bayern am vorigen Sonntag im Rahmen des 11. Spieltags der easyCredit BBL in München 83:81.

Im Blick des Bundestrainers: Das Duell der deutschen Nationalspieler gewannen am vergangenen Sonntag im Punktspiel Bayerns Maodo Lo und Danilo Barthel gegen die Berliner Joshiko Saibou, Niels Giffey, Tim Schneider und Johannes Thiemann mit 18:17.

Weise Worte: „Ich respektiere die Bayern, denn sie können guten Basketball spielen. Aber zu viel Respekt habe ich auch nicht“, wird Joshiko Saibou in der Berliner Morgenpost zitiert. „Wir sind selbst ein gutes Team. Und alles, was die jetzt haben, wollen wir nächstes Jahr selbst haben: Meister sein, Pokalsieger sein, Euroleague spielen.“

Am Rande der Bande: Wie klein doch die Basketball-Welt ist. Berlins neuer kamerunischer Center Landry Nnoko ist der Cousin von Luc Mbah a Moute, der gerade bei den LA Clippers seine zehnte NBA-Saison spielt. 2013 wurde Moute von den Sacramento Kings nach Minnessota transferiert – im Tausch mit … Derrick Williams. Nnoko selbst spielte im Rahmen seiner College-Karriere 2012/14 an der Clemson University zusammen mit dem aktuell verletzten, drei Jahre älteren Bayern-Center Devin Booker. Beide sind seitdem befreundet.

 
 

Fernsehen / Livestream: Bei Telekom Sport kommentiert Michael Körner das Spiel ab 17:45 Uhr und Jan Lüdeke führt die Interviews. Es gibt alle Partien in HD – live und on demand hier bei Telekom Sport. Das Pokalspiel ist darüber hinaus Teil der Telekom Sport-Gratistage, bei denen bis zum 30. Dezember täglich ausgewählte Spiele kostenlos für alle zu sehen sind.

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Erstes Halbfinale am Sonntag, 20. Januar 2019, parallel zu Telekom Sport auch auf SPORT1 im Free-TV / Finale am Sonntag, 17. Februar 2019, ebenfalls parallel zu Telekom Sport live ab 15:00 Uhr auf SPORT1 im Free-TV
 

Der BBL Pokal kehrt zurück ins Free-TV: SPORT1 überträgt in dieser Saison ein Halbfinale sowie das Finale des Wettbewerbs live. Das erste Halbfinale ist am Sonntag, 20. Januar 2019, live ab 15:00 Uhr auf SPORT1 im Free-TV zu sehen, das Endspiel um den Pokal steht am Sonntag, 17. Februar 2019, ebenfalls live ab 15:00 Uhr auf dem Programm.

Im Viertelfinale, das am 22. und 23. Dezember 2018 ausgetragen wird, stehen neben dem letztjährigen Pokalsieger FC Bayern München die FRAPORT SKYLINERS, Basketball Löwen Braunschweig, BG Göttingen, Brose Bamberg, Science City Jena, Telekom Baskets Bonn und ALBA BERLIN. Die entsprechenden plattformneutralen, audiovisuellen Medienrechte für Deutschland hat die Sport1 GmbH von der Basketball Bundesliga GmbH und der Deutschen Telekom erworben. Zuletzt waren Spiele des Pokal-Wettbewerbs in der Saison 2014/15 auf SPORT1 im Free-TV zu sehen.
 

Daniel von Busse, COO TV und Mitglied der Geschäftsführung der Sport1 GmbH: „Es ist eine sehr gute Nachricht für alle Basketballfans, dass mit einem Halbfinale und dem Finale die entscheidenden Spiele des BBL Pokals wieder live im Free-TV zu sehen sind. Der Wettbewerb passt hervorragend zu unserer umfangreichen Basketball-Berichterstattung auf allen Kanälen unserer Sportplattform, insbesondere über die easyCredit Basketball Bundesliga.“

Dr. Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit BBL: „Ich freue mich sehr, dass neben einem wöchentlichen Top-Spiel am Sonntagnachmittag, wichtigen Playoff- und den entscheidenden Final-Spielen nun auch die finalen Pokal-Spiele in Top-Qualität parallel zu Telekom Sport auch im Free-TV zu sehen sein werden. Diese Einigung zeigt einmal mehr, dass wir mit der Telekom und SPORT1 die richtigen Partner an unserer Seite haben, um die Popularität und Reichweite der easyCredit BBL weiter zu steigern.“

Neben den Live-Rechten sieht die Vereinbarung mit der easyCredit BBL auch Highlight-Rechte an den Pokalspielen für alle SPORT1 Plattformen vor. News, ausführliche Berichte und Liveticker auf SPORT1.de, den SPORT1 Apps sowie den Social-Media-Kanälen von SPORT1 runden die Berichterstattung über den BBL Pokal ab.

 

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EM und WM als Endmaßnahme

Nach dem Nominierungslehrgang der U18-Mädchen in Heidelberg hat Bundestrainer Stefan Mienack für das Jahr 2019 folgende Vorauswahl getroffen:

U18-Mädchen (Endmaßnahme EM in N.N.)
Elisa Billepp (TuS Lichterfelde), Lisa Bonacker (BC Marburg/Team Mittelhessen), Joyce Brown (ALBA Berlin), Alina Dohr (Dragons Rhöndorf), Amelie Kröner (Citybasket Recklinghausen/Metropol Girls), Michaela Kucera (TSV Grünberg/Team Mittelhessen), Rebecca Lagerpusch (Eintracht Braunschweig Lion Pride/Girls Baskets BS-WF), Pauline Mayer (USC Freiburg), Anabel Neuber-Valdez (ChemCats Chemnitz), Luisa Nufer (USC Freiburg), Leyla Öztürk (ALBA Berlin), Sarah Polleros (Herner TC), Victoria Poros (ALBA Berlin), Marie Reichert (BC Marburg/Bender Baskets Grünberg/Team Mittelhessen), Lotta Stach (Avides Hurricanes Rotenburg), Emilia Tenbrock (BBZ Opladen/Dragons Rhöndorf), Laura Zolper (Herner TC).

U19-Mädchen (Endmaßnahme WM in Thailand)
Emily Bessoir (TS Jahn München), Helena Eckerle (TV Saarlouis Royals), Leonie Fiebich (Foto, TSV Wasserburg), Julia Förner (SC Kemmern/DJK Don Bosco Bamberg), Eléa Gaba (ChemCats Chemnitz), Luisa Geiselsöder (XCYDE Angels Nördlingen), Meret Kleine-Beek (TuS Lichterfelde), Magdalena Landwehr (SC Kemmern/DJK Don Bosco Bamberg), Nina Rosemeyer (Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets BS-WF), Nyara Sabally (University of Oregon/USA), Jessika Schiffer (QOOL SHARKS Würzburg), Jenny Strozyk (GiroLive Panthers Osnabrück).

 

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Die letzte Niederlage von medi bayreuth liegt jetzt schon mehr als fünf Wochen zurück. Die Gießener Hausherren liegen nur zwei Minuten vor Schluss kurz in Führung, aber medi bayreuth behält am Ende die Nerven.

Spielverlauf: Im ersten Viertel schienen beide Teams gedanklich noch nicht so recht auf dem Feld zu stehen, eine durchwachsene Wurfqoute war die Folge (14:19, 10.). Im zweiten Abschnitt entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch und auch dank einer sehenswerten Dreierquote von 60 Prozent (6 von 10) setzte sich Bayreuth auf 52:43 ab.

Die Schützlinge von Raoul Korner setzten sich dann zunächst auf den Höchststand von 14 Zählern ab (64:50, 24.), bevor der frisch einbürgerte John Bryant das Spiel mit zwölf Zählern in Folge an sich riss und Gießen in Reichweite brachte (62:66, 27.). Durch diesen Energieschub angestachelt brachten sich die Hessen zwei Minuten vor dem Ende erstmal in Führung (87:86), aber Bayreuth drehte die Partie wieder zu seinen Gunsten.

Zahlen, bitte: Bayreuth kontrollierte im Saisonvergleich die eigenen Turnover (nur 16. Platz in der Liga) und traf besser aus dem Feld (52,8 Prozent gegenüber 46,3 Prozent).

Spieler der Partie: Auch wenn David Stockton mit 21 Punkten maßgebend für den Bayreuther Sieg war, übertrumpfte John Bryant ihn mit 29 Punkten, 12 Rebounds und drei Blocks.

Die Deutschen: Mahir Agva scorte im 2. Viertel acht Punkte in Folge und kam am Ende auf 11 Punkte. Für Bayreuth legte das Nationalmannschaftsduo Basti Doreth (14 Punkte) und Andi Seiferth (13 Punkte) gute Zahlen auf.

Am Rande der Bande: Beim Anblick der Bayreuther Weihnachtstrikots wird der ein oder andere Zuschauer mit Sicherheit Hunger bekommen haben. Nummern und Teile der Namen sind nämlich in feinstem Lebkuchen abgebildet – lecker!

Wie geht’s weiter: Gießen schließt das Jahr mit zwei Auswärtsspielen bei ALBA BERLIN (27.12.) und den MHP RIESEN Ludwigsburg (30.12.) ab. Bayreuth hat dagegen noch drei Heimspiele vor der Brust. In der Championsleague gegen SIG Strasbourg (19.12.) sowie gegen Oldenburg (27.12.) und Crailsheim (29.12.) in der easyCredit BBL.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder bei Telekom Sport.

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Vorrundengruppen mit schwierigen Aufgaben für DBB-Teams

Heute wurden in Belgrad die Vorrunden-Gruppen der FIBA Jugend-Europameisterschaften 2019 ausgelost. Die deutschen Nachwuchsnationalmannschaften hoffen auf einen ähnlich großartigen Sommer wie 2018, als die U18-Mädchen Europameister wurden und sich die U20-Herren die Bronzemedaille holten. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, denn in den Vorrunden gilt es für die DBB-Teams manch´ schwierige Aufgabe zu meistern.

Es wird in den A-Gruppen weiterhin in dem Modus gespielt, der 2016 eingeführt worden ist: Die A-Europameister-schaften starten mit jeweils 16 Teams. Statt einer Zwischenrunde wird direkt nach der Vorrunde in den „KO-Modus“ umgeschaltet und das Achtelfinale gespielt. Zunächst einmal geht es in den jeweils vier Vierergruppen “jeder gegen jeden”. Es folgt wie gesagt das Achtelfinale (A1-B4, A2-B3, A3-B2, A4-B1, C1-D4, C2-D3, C3-D2, C4-D1), ehe die Viertelfinals bzw die Play-Downs ausgetragen werden. Die letztplatzierten drei Teams müssen in die B-Gruppe absteigen. Die B-Europameisterschaften werde je nach Anzahl der Mannschaften in unterschiedlichen Modi gespielt.

Die Auslosung brachte für die deutschen Jugend-Nationalmannschaften folgende Ergebnisse:

U20-Herren, Division A: 13.-21. Juli 2019, Tel Aviv (ISR)
Gruppe C: Spanien, Deutschland, Lettland, Kroatien
________________

U18-Jungen, Division A: 27. Juli – 4. August 2019, Volos (GRE)
Gruppe A: Großbritannien, Deutschland, Serbien, Türkei
________________

U16-Jungen, Division A: 9.-17. August 2019, Udine (ITA)
Gruppe A: Russland, Italien, Deutschland, Kroatien
________________

U20-Damen, Division A: 3.-11. August 2019, Klatovy (CZE)
Gruppe D: Frankreich, Niederlande, Italien, Deutschland
________________

U18-Mädchen, Division A: 6.-14. Juli 2019, TBD
Gruppe A: Kroatien, Italien, Belgien, Deutschland
________________

U16-Mädchen, Division A: 16.-24. August 2019, TBD
Gruppe A: Frankreich, Deutschland, Dänemark, Litauen

 

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DBB – Es folgt der wohl längste Satz, den wir jemals als Einleitung für diese Rubrik formuliert haben: Wenn man nach mehreren Verletzungspausen einen tollen Karrierebestwert aufstellt, wenn man seinen ersten NBA-Punkt erzielt, wenn man gleich zwei brisante Lokalderbys (mit)entscheidet, wenn man ein „Double Double“ mit jeweils über 20 Punkten und Rebounds auflegt oder wenn man großen Anteil hat, dass sein Team eine Conference in der NBA anführt … und wenn das alles in unserer Wochenrückschau auf die A-Nationalspieler im Ausland enthalten ist, dann lohnt sich ein Blick darauf, wie wir finden:

Es läuft bei den Boston Celtics und besonders auch bei Daniel Theis (Foto). Auf drei Siege blicken wir zurück: 128:100 siegten die Celtics gegen die New York Knicks. Der Deutsche wurde 17 Minuten lang eingesetzt, kam auf zehn Punkte (4/7), holte drei Rebounds und leistete sich einen Ballverlust. Doch das war alles nur ein Vorspiel darauf, was bei den Chicago Bulls folgen sollte. 133:77 demütigten die Celtics die Bulls in deren Arena. Und Starter Theis war mit einem „Career High“ an Punkten sowas von mittendrin: 32 Minuten, 22 Punkte (8/15), zehn Rebounds, fünf Assists lauteten seine überaus beeindruckenden Werte, die ihn zum Spieler des Tages machten. Auch gegen die New Orleans Pelicans setzten sich die Celtics durch (113:100). Wieder wurde Theis als Starter aufs Feld geschickt (21 Min., sechs Pkte, 3/8, fünf Reb.). Boston liegt mit 16 Siegen bei zehn Niederlagen auf Platz fünf in der Eastern Conference.

Vor einigen Wochen noch undenkbar, jetzt ist es wahr geworden: Die Oklahoma City Thunder führen die Eastern Conference an! (17 Siege/acht Niederlagen). Und haben einen Dennis Schröder in den Reihen, der immer wieder Top-Leistungen zeigt. Bei den Brooklyn Nets siegten die Thunder mit einem „ruhigen“ Schröder mit 114:112 (30 Min., zwölf Pkte, 5/12, zwei Reb., zwei Ass.), um dann mit dem gleichen Ergebnis überraschend bei den Chicago Bulls zu unterliegen. Der deutsche Pointguard spielte stark und kam in 26 Minuten auf 19 Punkte (7/14), fünf Rebounds und drei Assists bei einem Ballverlust. Noch einen Tick besser agierte der wieselflinke Playmaker beim 122:113 bei den Utah Jazz (29 Min., 23 Pkte, 9/17, vier Reb., sechs Ass., drei Bv.).

Auch die Dallas Mavericks mit Maximilian Kleber sind derzeit gut in Fahrt und liegen mit 14 Siegen und elf Niederlagen auf Playoff-Kurs (Achter im Westen). Eine Knieverletzung handicapt den Deutschen etwas. Beim 111:102 gegen die Portland Trailblazers stand er 15 Minuten lang auf dem Feld und produzierte ordentlich: Acht Punkte (4/7), fünf Rebounds, zwei Assists und ein Ballverlust wurden für ihn notiert. Deutlich länger wirkte der Würzburger bei den New Orleans Pelicans mit, erwischte aber wie auch sein Team (106:132) einen schwachen Tag (24 Min., fünf Pkte, 2/12, fünf Reb., ein Ass.). Beim hauchdünnen 107:104-Erfolg gegen die Houston Rockets blieb Kleber ohne Einsatz, kam dann aber gegen die Orlando Magic wieder zurück (13 Min., zwei Pkte, 0/2, drei Reb. ein Ass.).

Für Isaac Bonga (Foto re.) bei den Los Angeles Lakers erfüllte sich in der vergangenen Woche ein weiterer Traum: Beim 111:88 bei den Memphis Grizzlies kam der Guard zu seinem ersten Punkt in der NBA und wurde von seinen Teamkollegen gefeiert (Vier Min., 0/2, zwei Reb., ein Ass., zwei Bv.). Bei den San Antonio Spurs (120:133) wurde Bonga für eine Minute aufs Feld geschickt. Das 108:105 gegen die Miami Heat und das 121:113 gegen San Antonio verfolgte er von der Bank aus. Dafür hatte er einen weiteren Auftritt in der G-League. 89:103 unterlagen die South Bay Lakers in Westchester (Bonga 33 Min., elf Pkte, 3/9, acht Reb., ein Ass., drei Bv.). Die LA Lakers stehen in der NBA Western Conference auf Platz fünf (17:10), die South Bay Lakers in der G-League Western Conference auf Platz zehn (8:8).

Teamkollege Moritz Wagner muss momentan mit sehr wenig zufrieden sein. Nur beim 111:88 seiner Los Angeles Lakers in Memphis kam er drei Minuten lang zum Einsatz (0/2). Die Partien gegen die San Antonio Spurs (121:113, 120:133) und das 108:105 gegen die Miami Heat musste der Berliner vom Rande aus beobachten.

Isaiah Hartenstein spielt momentan in der G-League für die Rio Grande Valley Vipers und sorgt dort für enormes Aufsehen, sodass eine baldige Rückkehr in den Kader der Houston Rockets wahrscheinlich ist. In 30 Minuten steuerte der Power Forward 22 Punkte (7/14), neun Rebounds und acht Assists bei fünf Ballverlusten zum 133:124 der South Bay Lakers bei Agua Caliente bei. Ein echter Paukenschlag war dann das 96:95 bei Santa Cruz, bei dem Hartenstein herausragte. in 38 Minuten legte er 22 Punkte (9/14), 23 (!) Rebounds und fünf Assists bei vier Ballverlusten auf. Die Vipers liegen im Westen auf Platz sechs (8:6).

Auf geht es nach Europa. Und dort zunächst in die Türkei. Nationalmannschafts-Kapitän Robin Benzing (Foto li.) überzeugte bei Besiktas Istanbul gleich zweimal in der Liga, jeweils gegen einen Stadtrivalen. Das 81:72 gegen Darüssafaka sah einen Benzing, der in 26 Minuten für 14 Punkte traf (4/8), zwei Rebounds holte und einen Assist bei zwei Ballverlusten spielte. Ganz stark waren sowohl der 90:86-Auswärtssieg bei Efes als auch die Performance des deutschen Forwards: 25 Minuten, 17 Punkte, 4/7, zwei Rebounds, drei Assists, ein Ballverlust. Besiktas ist Vierter in der BSL (6:4).

Nur in der Euroleague kam Tibor Pleiß bei Efes Istanbul zum Einsatz. Das 82:84 gegen Real Madrid schmerzte die Türken, aber die Vorstellung des deutschen Centers konnte sich sehen lassen: 18 Minuten wurde er auf das Parkett geschickt und zahlte mit 13 Punkten (5/9), fünf Rebounds und einem Assist zurück. Wegen der rigiden Ausländerregelung in der BSL sah Pleiß das 87:81 bei Koleji und das 86:90 gegen Besiktas nur in Zivil. In der Euroleague ist Efes Vierter (8:3), in der BSL Zweiter (7:3).

In Belgrad fühlt sich Maik Zirbes bei Roter Stern offenbar auch weiterhin pudelwohl. Zwar unterlag man im Eurocup mit 80:91 in Andorra, aber der deutsche Center war gut drauf (22 Min., neun Pkte, 4/4, acht Reb., zwei Ass., ein Bv.). In Gruppe A liegt Roter Stern auf Platz drei (4:4). In der Adrialiga ABA zieren die Serben die Tabellenspitze (10:0). Zuletzt wurden die Kroaten aus Zadar mit 97:70 distanziert. Zirbes zeigte sich einmal mehr in guter Verfassung und kam in 21 Minuten auf 14 Punkte (5/7), fünf Rebounds und einen Assist bei einem Ballverlust.

Last but not least biegen wir nach Spanien ab. Dort konnte sich Johannes Voigtmann mit seinem Team aus Vitoria über zwei Siege freuen. Während das 100:78 in der ACB gegen Breogan noch erwartet werden konnte (Voigtmann 16 Min., fünf Pkte, 2/6, sechs Reb., zwei Ass., drei Bv.), war der 76:73-Triumph in der Euroleague gegen ZSKA Moskau ein spektakulärer Erfolg. Voigtmann steuerte viele kleine Dinge zum Sieg bei (16 Min., zwei Pkte, 1/3, drei Reb., drei Ass.). In der ACB liegt Vitoria auf Platz zwei (9:2), in der Euroleague auf Rang zwölf (4:7).

Andreas Obst freute sich mit seinem Klub Monbus Obradoiro über den ganz wichtigen 86:78-Erfolg in Saragossa, war aber noch angeschlagen von der Nationalmannschaft (Fünf Min., zwei Bv.). Obradoiro steht in der ACB auf Platz 14 (4:7). Das knappe 73:77 in Barcelona konnte Lucca Staiger (Neun Min., ein Ass., ein Bv.) für sein Team aus Teneriffa nicht verhindern. Dennoch liegt man auf Platz fünf (6:5), in der Champions League war Teneriffa spielfrei.

 

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Der FC Bayern München bleibt nach zehn Spieltagen weiter ungeschlagen Tabellenführer. Mit 82:66 setzt sich der Deutsche Meister bei Science City Jena durch.

Spielverlauf und Wendepunkt: Jenas Dru Joyce dirigierte gegen sein Ex-Team von Beginn an und verteilte drei Assists bei den ersten drei Angriffen. Auf der Gegenseite legte Vladimir Lucic acht der ersten zwölf Bayern-Punkte auf. Nicht nur Lucic, das gesamte Team präsentierte sich stark von Downtown: Nach 12:15 Minuten hatten die Gäste sieben ihrer zehn Dreier versenkt. Eine Sieben-Punkte-Führung bauten die Münchener zur Halbzeit auf 16 Zähler (35:51) aus.

Auch wenn im dritten Viertel der Offensivmotor bei den Gästen (10 PTS) stockte und Jena im vierten Durchgang kurzzeitig auf neun Zähler verkürzte, ließen die Bayern nichts mehr anbrennen. Mit einem 11:1-Lauf stellten die Münchener dies sicher.

Duell im Fokus: Jenas Dru Joyce gegen Münchens Stefan Jovic. Beide Point Guards dirigierten das Spiel, vor allem Jovic mit einigen Zuckerpässen. Am Ende könnte das persönliche Duell nicht ausgeglichener sein: Beide Aufbauspieler beendeten die Partie mit sieben Punkten und sieben Assists.

Zahlen, bitte: 26:13 – im zweiten Viertel legten die Bayern den Grundstein für ihren zehnten Saisonsieg.

Spieler der Partie: Wenn alle zwölf eingesetzten Spieler punkten, fällt es schwer, einen Akteur herauszuheben. Am effektivsten agierte bei Bayern Danilo Barthel (13 PTS, 4/6 FG, 2 STL). Auch bei Jena punkteten alle elf Akteure, mit Jamar Abrams (14 PTS, 9 REB) als Topscorer.

Am Rande der Bande: Devin Booker stand den Bayern nicht zur Verfügung – und wird das auch in den kommenden Wochen nicht tun: Der Center hatte sich in der EuroLeague eine Sprunggelenksverletzung zugezogen.

Wie geht’s weiter: Am kommenden Sonntag gastiert Science City Jena in Würzburg. Die Bayern empfangen für ihr EuroLeague-Heimspiel am Freitg Zalgiris Kaunas und bekommen es zwei Tage später im Top-Spiel gegen ALBA BERLIN zu tun.    

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder bei Telekom Sport

 

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Josh Young traf den Gamewinner (Foto: Schrepp)

Ausverkauftes Haus und ein Spitzenspiel in der Sporthalle Ost – so sieht die Ausgangslage vor dem Duell der Gießen 46ers und RASTA Vechta aus. Am Ende bleibt es sogar spannend bis in die letzte Sekunde, doch wer es mit den Gießenern hält hat keinen Grund zu feiern: Der Aufsteiger siegt 84:83 (40:40).

Spielverlauf und Wendepunkt: Bei RASTA Vechta stand mit Tyrone Nash ein Mann in der ersten Fünf, dessen Verpflichtung die Niedersachsen – clever, clever! – bis dato geheim gehalten hatten. Angeführt vom Ex-Braunschweiger und -Tübinger gaben die Vechtaer ordentlich Gas und lagen nach fünf Minuten mit 14:4 vorne. Auch, wenn Gießen – insbesondere David Bell – dann aufwachte, stand für die 46ers ein 15:23-Rückstand nach dem ersten Viertel zu Buche. Langsam kämpften sich die Gießener dann wieder ran und konnten kurz vor der Pause durch Larry Gordon den 40:40-Ausgleich erzielen.

Kurz nach dem Seitenwechsel dann besorgte Brandon Thomas die erste 46ers-Führung (42:40, 22.), bevor ein wichtiger Faktor für das Gießener Spiel zum Tragen kam: Denn John Bryant war lange ohne Punkt, trug sich erst mit den zwei Freiwürfen zum 48:49 (25.) in die Scorerliste ein. Nach 30 Spielminuten hatte der Center neun Zähler auf dem Konto, Vechta allerdings eine knappe 62:60-Führung. Das Spiel steuerte nun unaufhaltsam auf den Höhepunkt zu: Erst markierte Bell aus der Halbdistanz das 83:82 für Gießen, dann traf Josh Young auf der anderen Seite zum 84:83 für Vechta. Als Bell kurz vor Schluss einen Dreier verwarf, holte Bryant zwar den Offensivrebound, doch Thomas konnte gegen starke Vechtaer Verteidigung den Dreier nicht treffen.

Zahlen, bitte: 15 Ballverluste leisteten sich die 46ers – vier mehr als Vechta.

Spieler der Partie: Zur Pause hatte Austin Hollins 18 Zähler – am Ende standen für den Ex-Gießener allerdings ebenfalls 18 Punkte zu Buche. Der Titel geht deshalb an Josh Young, der nicht nur zwei seiner 14 Punkte zum Endstand erzielte, sondern auch fünf Rebounds und sechs Assists verbuchte.

Die Deutschen: Benjamin Lischka schrammte mit acht Zählern und neun Rebounds knapp an einem Double-Double vorbei. Neu-Nationalspieler Philipp Herkenhoff stellte für Vechta mit 14 Punkten und sechs Brettern gleich zwei Karrierebestwerte ein.

Am Rande der Bande: In der Pause ehrten die Gießener ihre alten Helden: Die Meistermannschaften von 1968 und 1978 wurden von den Fans gefeiert.

Wie geht’s weiter: Die Gießen 46ers erwarten nächste Woche medi bayreuth zum Heimspiel. RASTA Vechta empfängt ratiopharm ulm ebenfalls in eigener Halle.

Video: Highlights und Spielzusammenfassungen zu dieser und allen anderen Partien gibt es bei Telekom Sport.

 

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Bild:Tilo Wiedensohler Kenneth Ogbe traf einen der wenigen ALBA-Dreier.

Berlins Lazarett lichtet sich, Peyton Siva und Joshiko Saibou feiern nach wochenlanger Pause Comeback. ALBA dominiert die Zone, Frankfurt besetzt die Dreierlinie. Berlins Coach Aito zeigt sich trotz personeller Schwierigkeiten zufrieden, sein Pendant Gordon Herbert indes schwärmt vom Berliner Spielstil. Nächster Stop: EuroCup.

Spielverlauf und Wendepunkt: Der Berliner Motor lief von Beginn an Rund: ausgeglichenes Scoring, schnelles Spiel, Punkte aus allen Lagen. Frankfurt startete mit Schwierigkeiten aus dem Zweipunktbereich, hielt sich dank fünf Dreiern im Spiel.

24:18 für Berlin nach zehn Minuten. Das Gleiche in grün in Viertel zwei, bis Nationalspieler Niels Giffey in letzter Sekunde des ersten Durchgangs auf 49:39 (Halbzeit) erhöhte.

Das dritte Viertel (12:10 für ALBA) verlief recht hölzern, war geprägt von Fehlwürfen und Ballverlusten. Mit 61:49 für Berlin ging’s ins Schlussviertel. Frankfurt agierte hier offensiv müde, ALBA spielte einfach weiter. Knapp fünf Minuten vor Schluss besorgte dann Giffey die erste 16-Punkte-Führung und brachte seine Albatrosse uneinholbar in Front.

Duell im Fokus: Berlins MVP Luke Sikma legte ähnliche Werte auf wie seine finnischen Matchups Erik Murphy und Shawn Huff zusammen: Zwölf Zähler, acht Rebounds und fünf Assists für den Berliner; die Finnen kamen gemeinsam auf 15 Punkte, sechs Rebounds und zwei Assists.

Zahlen, bitte: Berlin erzielte 46 Punkte in der Zone, Frankfurt nur 26. Die Hessen hingegen trafen fast jeden zweiten Wurf von der Dreierlinie (14/31 3PT, 45,0 Prozent), von wo aus Berlin nur 27,0 Prozent (6/22 3PT) seiner Würfe traf.

Spieler der Partie: Berlins Stefan Peno füllte den Boxscore in jeder Spalte: 13 Punkte, sieben Rebounds, neun Assists und zwei Steals – dazu netzte der serbische Nationalspieler seine zwei Dreier in der Schlussphase ein.

Die Deutschen: Nationalspieler Niels Giffey war mit elf Punkten und fünf Rebounds ordentlich unterwegs, Johannes Thiemann überließ nach seiner starken Vorstellung im Nationaldress den anderen die erste Reihe.

Am Rande der Bande: Schaute ALBA’s Center-Nachverpflichtung Landry Nnoko noch zu, da seine Spielfreigabe der FIBA vor Spielbeginn noch nicht eingegangen war. Ein Ex-Albatros musste auch zusehen: Akeem Vargas fehlte verletzt.

Wie geht’s weiter: Berlin gastiert am Dienstag im EuroCup in Gdynia, bevor es am Sonntag darauf zum Tabellenführer nach München geht. Frankfurt tritt am Mittwoch ebenfalls zunächst im EuroCup bei Bar an, am folgenden Samstag in Weißenfels.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder bei Telekom Sport.

 

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Auch während der zurückliegenden Länderspiele haben die NBA und die Euroleague gespielt, sodass ein Teil unserer „DBB-Herren im Ausland“ dort aktiv war. Was dabei herausgekommen ist, fassen wir wie immer zusammen:

Nichts mehr zu sehen ist von der anfänglichen Schwäche der Oklahoma City Thunder mit Dennis Schröder. Die Harmonie im Team wird größer und größer und es ist klar erkennbar, dass die Thunder eine ganze Menge an „Waffen“ besitzen. Eine davon ist auf jeden Fall der deutsche Pointguard. Der ließ es beim 100:83 gegen die Cleveland Cavaliers ungewöhnlich „ruhig“ angehen und kam auf für ihn bescheidene Werte von sechs Punkten (2/9), zwei Rebounds, einen Assist und einen Ballverlust in 23 Minuten. Doch schon in der Partie gegen sein Ex-Team Atlanta Hawks (124:109) zeigte der wieselflinke Guard seine Qualitäten: In 28 Minuten kam er auf 18 Punkte (8/15), drei Rebounds und acht Assists bei fünf Ballverlusten. Und auch gegen Detroit (110:83) waren Schröders Werte durchaus sehenswert (24 Min., zwölf Pkte, 6/13, neun Reb., sechs Ass., vier Bv.). Oklahoma ist im Westen bis auf Platz drei gestiegen (15 Siege/sieben Niederlagen).

Maximilian Kleber konnte bei den Dallas Mavericks in den zurückliegenden Spielen nur einmal mitwirken, da ihn Knieprobleme zu einer Pause zwangen. In Houston war er beim 128:108-Erfolg gegen die Rockets noch mit dabei und wurde 17 Minuten lang aufs Feld geschickt (Neun Pkte, 3/4, zwei Reb., ein Ass.). Das 103:114 bei den Lakers und das 114:110 gegen die Clippers musste der Würzburger von draußen verfolgen. Die Mavericks stehen im starken Westen derzeit auf einem der begehrten Playoff-Plätze (Achter, 11:10).

Der „Bann“ ist gebrochen: Moritz Wagner (re.) hat sich bei den Los Angeles Lakers erstmals in die Punkteliste eingetragen und seine ersten NBA-Punkte auf dem Konto. Doch der Reihe nach: 85:117 ging man in Denver unter, Wagner dufte vier Minuten mitspielen (0/1, ein Reb., ein Ass.). Den 104:96-Erfolg gegen die Indiana Pacers verbrachte der Deutsche auf der Bank und auch das 114:103 gegen Dallas erlebte ihn nicht sehr aktiv (eine Min., 0/1, ein Ass.). Dann aber durfte er gegen die Phoenix Suns (120:96) neun Minuten lang ran und zahlte kräftig zurück. Zehn Punkte (3/8), drei Rebounds und ein Assist bei zwei Ballverlusten standen anschließend auf seinem Konto. Die Lakers stehen im Westen auf Platz fünf (14:9). Einmal wurde Wagner auch bei den South Bay Lakers in der G-League eingesetzt und zeigte eine starke Vorstellung (123:113 vs Texas Legends, 28 Min., 21 Pkte, 9/15, drei Reb., sieben Ass.). Die South Bay Lakers liegen im Westen auf Platz acht (6:7).

Auf einem guten Weg zurück zu mehr Spielzeit ist weiterhin Daniel Theisbei den Boston Celtics. Der Forward durfte beim 128:95-Sieg gegen die Cleveland Cavaliers 17 Minuten aufs Parkett, erzielte drei Punkte (1/3), holte drei Rebounds und verteilte vier Assists. 118:109 gewann man anschließend bei den Minnesota Timberwolves (Theis acht Min., vier Pkte, 2/4, ein Bv.). Boston liegt mit 13 Siegen und zehn Niederlagen auf Platz sechs im Osten.

Etwas aus der Rotation heraus rutscht derzeit Isaiah Hartenstein bei den Houston Rockets. Gegen die Dallas Mavericks (108:128) stand er noch elf Minuten auf dem Feld (fünf Pkte, 1/2, drei Reb., ein Bv.), doch anschließend kam der Power Forward zweimal nur noch zu kürzesten Einsätzen (136:105 @ San Antonio Spurs, drei Min.; 121:105 vs Chicago Bulls, zwei Min., ein Reb., ein Ass.). Ohne seinen Einsatz ging das 91:103 in Minnesota über die Bühne. Die Rockets stehen im Westen derzeit nur auf Platz 13 (11:12).

Weiterhin ganz viel Spielpraxis sammelt Isaac Bonga in der G-League mit den South Bay Lakers. 31 Minuten waren es gemeinsam mit Moritz Wagner beim 123:113 gegen die Texas Legends (Neun Pkte, 4/8, acht Reb., sechs Ass., sechs Bv.). Bei den Memphis Hustle (96:94) stand der Guard 30 Minuten lang auf dem Feld und hatte bis auf die Ballverluste einen richtig guten Tag (20 Pkte, 8/12, neun Reb., ein Ass., sechs Bv.). Schließlich gewannen die Lakers mit 107:101 bei Windy City (Bonga 33 Min., sieben Pkte, 2/10, elf Reb., zwei Ass., vier Bv.).

Der Blick nach Europa ist kurz, da nur die Euroleague gespielt hat. Und da trafen die beiden deutschen Auslands-Vertreter direkt aufeinander. Mit Tibor Pleiß als Gewinner mit dem Team und Johannes Voigtmann (Foto oben) mit der stärkeren individuellen Performance. Efes Istanbul siegte vor eigenem Publikum gegen Kirolbet Vitoria mit 96:85. Pleiß stand sechs Minuten auf dem Feld (Vier Pkte, 2/4, zwei Reb., ein Bv.). Voigtmannn gehörte mit 15 Punkten (6/11), sieben Rebounds und einem Assist bei einem Ballverlust in 25 Minuten zu den stärksten Gästespielern, zum Sieg reichte es aber nicht. Efes steht auf Platz vier (8:2), Vitoria auf Platz zwölf (3:7).

 

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Einmal mehr mit veränderter Mannschaft treten die deutschen Korbjäger am kommenden Montag, 3. Dezember 2018, um 20.00 Uhr in der MHP Arena in Ludwigsburg zum zehnten World Cup Qualifier gegen Estland an (ab 19.45 Uhr live und kostenlos für alle bei Telekom Sport). Dann soll nach der knappen Niederlage in Griechenland wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt werden. Im Team von DBB-Bundestrainer Henrik Rödl wird es zwei Änderungen im Vergleich zum Griechenlandspiel geben.

Sid-Marlon Theis (Science City Jena) und der nachnominierte David Krämer (ratiopharm ulm) rücken für Robin Benzing (Besiktas Istanbul) und Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad) in die Mannschaft. Beide Auslandsprofis stehen dem Team aufgrund von Klubverpflichtungen in Ludwigsburg nicht zur Verfügung. Kostja Mushidi (Mega Bemax/SRB) ist angeschlagen und kann nicht eingesetzt werden. Für die beiden Nationalmannschafts-Neulinge Theis und Krämer bietet sich hingegen so die Chance, wichtige Erfahrungen im DBB-Dress zu sammeln.

Wie immer blickt Bundestrainer Henrik Rödl optimistisch nach vorne: „Wir hatten bisher immer super Unterstützung bei allen Spielen in Deutschland und das erwarte ich auch in Ludwigsburg. Ludwigsburg ist eine Basketball-Stadt mit einem tollen Publikum, das uns großartig supporten wird, was wir aber auch brauchen werden. Estland ist keine ganz einfache Aufgabe, weil die Esten mit all ihren besten Leuten kommen werden. Ich freue mich aber riesig auf das Spiel und auf Ludwigsburg“, blickt Bundestrainer Henrik Rödl (Foto unten) der Partie entgegen.

Estland dürfte dabei ein ganz anderer Gegner sein als noch im Hinspiel. „Die Mannschaft ist deutlich erfahrener als im ersten Spiel. Sok, Talts und Vene werden wahrscheinlich wieder spielen, die im letzten Fenster nicht dabei waren. Alle drei bringen Erfahrung und Qualität in die Mannschaft, ansonsten wird sich der Spielstil nicht großartig ändern – das Team kann gut werfen und wird mit viel Energie zur Sache gehen“, so Rödl.

Auch Lokalmatador Karim Jallow (Foto oben) freut sich sehr auf das Spiel: „Es ist nicht nur irgendein Vorbereitungsspiel, sondern es geht um was. Deswegen ist es eine riesen Ehre, dass ich dabei sein darf. Dass das Spiel auch noch in Ludwigsburg ist, ist noch einmal etwas ganz besonderes und motiviert zusätzlich. Ich weiß, dass ich in Ludwigsburg super Fans habe. Ich glaube, die ganze Mannschaft wird Spaß haben, vor der Kulisse zu spielen“, meint der athletische Forward.

„Ich nehme mir vor, aufs Parkett zu kommen und dann dem Team so gut wie möglich zu helfen. Klar hat man in der Nationalmannschaft immer nochmal eine andere Rolle als in der Heimmannschaft, aber ich versuche der Mannschaft so gut wie möglich zu helfen und den ein oder anderen Punkt zu machen“, beschreibt Jallow seine Rolle in der Mannschaft.

Auch wenn Jallow erst das zweite Mal bei den DBB-Herren ist, bleibt er locker: „Ich sehe meine Rolle als junger Spieler, der frisch dabei ist. Ich muss mich noch beweisen, lasse aber alles auf mich zukommen und mache mir selber kein Druck.“ Dass die Partie deutlich schwieriger wird, als das Hinspiel im Sommer, ist für Jallow klar: „Obwohl wir in Estland hoch gewonnen haben, wird es nicht einfach – schließlich fehlen uns einige wichtige Stammspieler. Aber trotzdem haben wir ein super Team und sind alle heiß auf die Partie.“

 

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Die deutsche Herren-Nationalmannschaft hat es in den World Cup Qualifiers (WM-Qualifikation) erstmals „erwischt“. Mit einmal mehr veränderter Formation unterlag das bereits qualifizierte Team von Bundestrainer Henrik Rödl im neunten von zwölf Qualifikationsspielen zum World Cup 2019 in China heute in Patras gegen Griechenland, das damit die Spitzenposition in der Qualifikationsgruppe L übernimmt. 84:92 (22:23, 13:22, 21:18, 28:29) hieß es am Ende aus deutscher Sicht. Der erste Qualifikationsplatz, der eine günstige Setzposition bei der Auslosung verspricht, ist aber für die ING-Korbjäger nach wie vor möglich. In Griechenland avancierte Kapitän Robin Benzing (Foto) zum besten deutschen Werfer (27 Punkte). Am kommenden Montag, 3. Dezember 2018, geht es um 20.00 Uhr in Ludwigsburg gegen Estland bereits in den nächsten World Cup Qualifier (Tickets, live und kostenlos für alle bei Telekom Sport).

Schon vor dem Spiel war durch die Niederlage der Serben in Israel klar, dass Deutschland in der Qualifikationsgruppe nicht mehr hinter Platz zwei zurückfallen kann. Das spielte für die Partie in Patras aber natürlich keine Rolle. Ismet Akpinar, Karsten Tadda, Niels Giffey, Robin Benzing und Maik Zirbes bildeten die deutsche Startformation. Offensiv ganz stark begannen die DBB-Korbjäger, vor allem Akpinar (Foto unten)überzeugte (10:4, 2.). Der Ball wurde sehr gut bewegt, die Abschlüsse passten. Die Griechen versuchten ihren Center Ioannis Bourousis ins Spiel zu bringen, aber ein weiter Dreier von Benzing bedeutete das 15:8 (4.). Giffey ließ das 18:11 folgen. Benzing strotzte nur so vor Selbstvertrauen und beim 22:11 für die Gäste musste Griechenland eine erste Auszeit nehmen (7.). Anschließend zogen die Hausherren die Zügel kräftig an, während das DBB-Team eine ganz schwierige Phase zu überstehen hatte. Bourousis war jetzt nicht zu stoppen und brachte Griechenland heran (22:19, 9.). Die deutschen Würfe fielen nicht mehr, bei den Gastgebern passte jetzt alles. Zur Viertelpause hatte sich das Blatt nach einem 0:12-Lauf gewendet (22:23).

Erst Johannes Thiemann brachte nach insgesamt 20 unbeantworteten Punkten der Griechen wieder Zähler für das DBB-Team auf die Anzeigetafel (24:31). Man musste jetzt irgendwie wieder ins Spiel finden und versuchte, über verstärkten Druck in der Defense Boden gutzumachen. Bastian Doreth besorgte das 26:31 (14.), aber die Griechen netzten jetzt hochprozentig aus der Distanz. Zu unkonzentriert agierten die DBB-Herren in diesen Minuten und überließen den Griechen das Geschehen (26:36, 16.). „Es geht im Moment um Defense!“ appellierte Rödl in einer Auszeit an seine Spieler. Und genau da setzte Deutschland an und hatte auch einige Stops. Zum Seitenwechsel lag die DBB-Auswahl allerdings weiterhin recht deutlich im Hintertreffen (35:45). Kurz vor der Pause hatte noch Tim Schneider sein aktives Debüt auf dem Spielfeld gefeiert.

Aus den Kabinen kamen die Deutschen noch nicht ganz bereit, denn gleich zweimal überließ man den Griechen den Offensivrebound. Kein Wurf wollte fallen, es fehlte ein kräftiger Impuls, um ein Comeback zu starten. Hinten machte man es den Hellenen zu einfach (35:49, 23.). Es war ein sehr zähes Unterfangen in diesen Minuten, da durfte man sich schon über Freiwurfpunkte von Giffey freuen. Dann holte sich Zirbes zwei offensive Abpraller und traf zum 41:51 (25.). Benzing versuchte es fast schon verzweifelt aus der Distanz, aber ihm war jetzt kein Wurfglück vergönnt. Doch der Kapitän ging weiter voran, versuchte es mit Moves zum Korb und besorgte das 45:55 (26.). Und passte dann stark auf Thiemann (51:60, 28.). Ganz langsam punkteten sich die Deutschen an den Gegner heran (53:60, Andreas Obst, 29.). Nach drei Vierteln lag ein deutscher Erfolg zumindest wieder im Bereich des Vorstellbaren (56:63).

Griechenland eröffnete den Schlussabschnitt mit einem Vierpunktspiel, das den Gästen richtig weh tat. Benzing konterte mit einer ganz starken Bewegung zum Korb, traf und netzte auch den Bonusfreiwurf (59:67, 31.). Es war jetzt ein offener Schlagabtausch mit DBB-Akteuren, die nah dran waren an einem Comeback. Immer wieder aber hatten die Gastgeber die passende Antwort auf alle deutschen Bemühungen (64:72, 33.). Thiemann zeigte die passende Körpersprache, stopfte zweimal in Folge und nach zwei Punkten von Obst hieß es nur noch 68:73 (34.). Zirbes besorgte das 70:73 (35.), die Halle wachte jetzt auf und unterstützte ihr Team lautstark. Man fühlte sich ein wenig an die Partie in Serbien erinnert. Giffey „tanzte“ das 74:78 in den gegnerischen Korb, aber hinten fehlten jetzt einige Male die Stops. Nach längerer Pause meldete sich der starke Bourousis wieder zurück (74:82, 36.). Das DBB-Team steckte nicht auf, an bis zu diesem Zeitpunkt sollte es einfach nicht sein. Noch einmal hämmerte der immer stärker werdende Thiemann einen „put back“ durch die griechische Reuse (77:82, 37.). Letztlich wurde den Deutschen auch die Schwäche von der Dreierlinie zum Verhängnis. Auf der anderen Seite fiel der offene Dreier zum 77:85 (38.). Die Entscheidung war gefallen, als ein weiterer Distanztreffer im deutschen Korb landete (77:88, 39.).

Stimmen
Ismet Akpinar: „Wir haben am Anfang richtig gut gespielt und viel von dem richtig gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Dann hat uns der lange Negativlauf getroffen, aber wir haben zurück gekämpft und uns nie aufgegeben. Wir hatten große Probleme mit Bourousis, den wir nicht in den Griff bekommen haben.“

Henrik Rödl: „Glückwunsch an den griechischen Coaching Staff, der das Team sehr gut eingestellt hat. Griechenland hat den Sieg verdient, aber beide Teams haben gezeigt, warum sie an der Spitze der Tabelle stehen. Beide wissen, wie man Basketball spielt. Bourousis ist ein Problem für jeden Gegner, heute leider auch für uns. Außer der schlechten Phase Ende des ersten und Anfang des zweiten Viertels haben wir gut gespielt und hätten das Spiel mit etwas mehr Wurfglück am Ende auch ganz eng gestalten können.“

Für Deutschland spielten:
Andreas Seiferth (medi bayreuth), Niels Giffey (ALBA BERLIN, 9), Ismet Akpinar (ratiopharm ulm, 14), Karsten Tadda (EWE Baskets Oldenburg, 3), Tim Schneider (ALBA BERLIN), Robin Benzing (Besiktats Istanbul/TUR, 27), Bastian Doreth (medi bayreuth, 2), Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta), Johannes Thiemann (ALBA BERLIN, 14), Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad/SRB, 10), Karim Jallow (MHP RIESEN Ludwigsburg), Andreas Obst (Monbus Obradoiro/ESP, 6).

 

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Pünktlich um 20.15 Uhr Ortszeit setzte gestern Abend der Charterflieger auf dem Flugplatz nahe Patras, dem Ziel der letzten Länderspielreise 2018, auf. An Bord die deutsche Basketball-Nationalmannschaft um Kapitän Robin Benzing. Dreieinhalb Stunden Flug lagen da hinter dem Team von Bundestrainer Henrik Rödl. Die Stimmung an Bord dennoch gut.

Auch bei den vier Neulingen, die sich schon bestens ins Team integriert haben, wie „Oldie“ Basti Doreth versichert: „Das sind alles gute Jungs, die sich schnell eingefunden haben. Wir erfahrene Spieler haben ihnen dabei gut geholfen, so dass man im Training kaum noch einen Unterschied merkt.“

Nach einem kurzen Transfer und dem Check-in im Hotel stand noch das Abendessen an, bevor sich Spieler und Staff vom Flug und den drei intensiven Tagen im Heidelberger Olympiastützpunkt erholen konnten. Viel Zeit blieb dafür jedoch nicht, denn bereits am heutigen Mittag stand das Abschlusstraining in der Dimitros Tofalos Arena an. So ist die deutsche Auswahl bestens präpariert für ihren morgigen Auftritt, der ohne die beiden Rookies Kostja Mushidi und Sid-Marlon Theis stattfinden wird.

Folgende zwölf Akteure wurden für das morgige Länderspiel gegen Griechenland nominiert:
Ismet Akpinar (ratiopharm ulm, 25 Länderspiele), Robin Benzing (Besiktats Istanbul/TUR, 134 Lsp.), Bastian Doreth (medi bayreuth, 84 Lsp.), Niels Giffey (ALBA BERLIN, 57 Lsp.), Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta, 0 Lsp.), Karim Jallow (MHP RIESEN Ludwigsburg, 3 Lsp.), Andreas Obst (Monbus Obradoiro/ESP, 6 Lsp.), Tim Schneider (ALBA BERLIN, 0 Lsp.), Andreas Seiferth (medi bayreuth, 45 Lsp.), Karsten Tadda (EWE Baskets Oldenburg, 85 Lsp.), Johannes Thiemann (ALBA BERLIN, 29 Lsp.) und Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad/SRB, 68 Lsp.).

Spieltermine
Freitag, 30. November 2018, 18.00 Uhr: Griechenland – Deutschland (Patras)
Montag, 3. Dezember 2018, 20.00 Uhr: Deutschland – Estland (Ludwigsburg)

 

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DBB – Kostja Mushidi, Philipp Herkenhoff, Tim Schneider und Sid-Marlon Theis – so heißen die vier neuen Gesichter im Team der DBB-Herren. DBB-Bundestrainer Henrik Rödl nominierte das Quartett erstmals für die Herren-Nationalmannschaft. DBB-TV war beim Trainingsauftakt im Heidelberger Olympiastützpunkt. Die vier Neulingen bringen ordentlich Schwung in die Truppe. Das Gerangel um die Plätze im Kader hat also begonnen.

„Es ist eine große Ehre, das erste Mal dabei zu sein. Ich freue mich sehr, mit den anderen für Deutschland zu spielen, das ist eine tolle Sache“, ist Theis froh über die Nominierung. Ein klares Ziel hat sein Debütanten-Kollege Philipp Herkenhoff: „Mein Ziel ist es, von den Erfahrenen zu lernen und mich zu verbessern.“ Das will auch Tim Schneider: „Ich möchte mein Spiel weiterentwickeln und von den gestandenen Nationalspielern möglichst viel mitnehmen.“

Ähnlich sieht es auch bei Kostja Mushidi aus, der im Sommer die U20 zu EM-Bronze vor eigenem Publikum führte. Ihn überraschte Bundestrainer Henrik Rödl per Whatsapp: „Henrik hat mir per Whatsapp geschrieben, dass ich dabei bin. Es ist wirklich toll, mein Kindheitsziel erreicht zu haben. Jetzt heißt es aber arbeiten, denn es ist noch lange nicht vorbei.“

 

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München bleibt auch nach neun Spielen ungeschlagen in der Liga. Giessen geht im Schlussviertel die Luft aus und rutscht auf Rang Fünf.

Spielverlauf und Wendepunkt: Behäbiger Start auf beiden Seiten. Beim Stand von 8:4 (5. Minute) nahm Ingo Freyer die erste Auszeit um seine Männer aufzurütteln, so dass München bis zum Viertelende nur einen Punkt Vorsprung drauflegen konnte (21:16). Giessen kämpfte sich zurück, übernahm nach 15 Minuten erstmals die Führung mit 28:29. München konterte umgehend mit einem 7:0-Lauf zum 40:34 und nahm den Vorsprung mit in die Pause (46:40).

Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln. Angeführt von John Bryant glichen die Hessen nach 28 Minuten zum 62:62 aus und lagen zu Beginn des Schlussabschnitts mit 67:65 weiterhin in Schlagdistanz. In den startete München allerdings mit 12:3 und zog zweistellig davon (79:68, 34. Minute). Den Rückstand konnte bemühte Giessener nicht mehr verkürzen und verloren letztlich ihr drittes Spiel diese Saison.

Duell im Fokus: Center John Bryant zurück an alter Wirkungsstätte. Der ehemalige Münchner führte sein Team an beiden Enden an, kam in 37 Minuten Spielzeit mit 30 Punkten und 12 Rebounds zu einem Double Double. Das brachten seine Gegenspieler Devon Booker (18 Minuten Einsatzzeit) und Leon Radosevic (knapp 14 Minuten) mit 23 Punkte und sieben Rebounds nicht einmal gemeinsam fertig (Booker: Zwölf Punkte, vier Rebounds; Radosevic: Elf Punkte, zwei Rebounds).

Zahlen, bitte: Zehn Mal klauten die Bayern Giessen den Ball. Die Gäste mussten sich mit drei Steals begnügen.

Spieler der Partie: Mit drei Steals führte vor allem Stefan Jovic die Offensive der Münchener im entscheidenden Schlussviertel zum Sieg. Dazu schrieb er sich sieben Punkte und fünf Vorlagen in den Boxscore.

Erfolgreichster Werfer der Bayern, bei denen sechs der zwölf eingesetzten Spieler zweistellig punkteten, war Nihad Djedovic mit 17 Punkten.

Wie geht’s weiter: München kann die Länderspielpause nicht nutzen um durchzuatmen; die Bayern müssen in der EuroLeague nach Tel Aviv und erwarten Khimki Moskau, ehe es in der Liga nach Jena geht. Giessen empfängt zuhause erst Vechta und anschließend Bayreuth.

 

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In der kommenden Woche geht ein weiteres Kläppchen im Qualifikationskalender der DBB-Herren auf dem Weg zum World Cup 2019 in China auf. Das fünfte sogenannte „Fenster“ steht auf dem Programm, drin zu finden sind die beiden Spiele in Griechenland (Fr., 30. November 2018, 18.00 Uhr, live und kostenlos für alle auf Telekom Sport) und gegen Estland (Mo., 3. Dezember 2018, 20.00 Uhr, in Ludwigsburg, Tickets, live und kostenlos für alle auf Telekom Sport). Das bereits qualifizierte Deutschland führt die Tabelle vor den ebenfalls verlustpunktfreien und für den World Cup 2019 qualifizierten Griechen an. Das Patras-Match ist also das absolute Spitzenspiel der Gruppe. Und gegen Estland soll der Hinspielerfolg unbedingt wiederholt werden.

Bundestrainer Henrik Rödl hält sich erst gar nicht damit auf, über Abstellungsprobleme einiger Spieler zu hadern, sondern plant die kurze Zeit mit seinem wieder einmal „neuen“ Kader intensiv. Gleich vier Spieler stehen vor ihren möglichen Debüts in der A-Nationalmannschaft. Ein Problem? „Nein, überhaupt nicht. Wir sind in der besonders guten Lage mit acht Siegen aus acht Spielen, dass wir aus der Not eine Tugend machen können und die Möglichkeit haben, jungen Spielern mit kurz- oder mittelfristiger Perspektive für die A-Nationalmannschat eine Chance zu geben. Mit Kostja und Philipp habe ich zwei ganz junge Spieler dabei, Tim ist nur wenig älter. Sid-Marlon war bereits bei der A2 dabei“, so der Headcoach.

Alle vier Neulinge haben durch ihre Erfahrungen in den DBB-U-Nationalmannschaften oder in der A2 Kenntnis von den grundlegenden Inhalten, die auch in der A-Nationalmannschaft wichtig sind. „Das ist ja die Idee unserer Spielkonzeption und des Gesamtplans, dass die Nationalspieler möglichst früh damit in Berührung kommen und das verinnerlichen können. Insofern rechne ich jetzt nicht mit Problemen bei der Integration der vier Neuen und habe auch keine besondere Zeit dafür eingeplant. Ich bin sicher, dass sie sich gut zurechtfinden werden“, sagt Rödl weiter.

Natürlich geht es in den noch zu absolvierenden vier Qualifikationsspielen darum, den ersten Platz zu verteidigen, der eine günstigere Setzposition für die World Cup-Auslosung verspricht. „Aber mit dem ersten Tag der World Cup Qualifiers im November 2017 hat unsere Vorbereitung auf den World Cup begonnen. Wir waren von Beginn an so selbstbewusst, dass wir fest davon ausgegangen sind, dass wir die Qualifikation schaffen. Dass wir jetzt Klarheit haben, ist natürlich schön, ändert aber an unserer Arbeit nichts. Im Grunde ist für diese neu heranwachsende Generation auch der World Cup 2019 nur eine Etappe. Die nächsten fünf bis zehn Jahre werden sehr spannend und unsere Aufgabe ist es jetzt, die Spieler so gut wie möglich dafür zu entwickeln“, erklärt der Bundestrainer.

Der ist sehr beeindruckt nicht nur von seiner eigenen Mannschaft, sondern auch vom nächsten Gegner Griechenland. „Die Situation ist ähnlich zu unserer. Griechenland hat bisher in sehr vielen verschiedenen Formationen gespielt und sehr konstant gute Leistungen abgerufen. Es scheint eine gute Atmosphäre im Team zu herrschen. Das zeigt sich auch daran, dass der griechische Starspieler, Ioannis Bourousis, jedes Mal aus China (Zhejiang Lions – Anm. d. Red.) zu den World Cup Qualifiers kommt, auch jetzt trotz der vorzeitigen Qualifikation. Die Griechen spielen mit ganz viel Herz und Leidenschaft, in Patras wird sicherlich eine tolle Atmosphäre herrschen. Das ist ein sehr guter Test für meine Mannschaft“, schließt Rödl, bevor es am kommenden Montag, 26. November 2018, in Heidelberg mit der Kurzvorbereitung auf die beiden World Cup Qualifiers losgeht.

Folgende 14 Akteure wurden nominiert:
Ismet Akpinar (ratiopharm ulm, 25 Länderspiele)
Robin Benzing (Besiktats Istanbul/TUR, 134 Lsp.)
Bastian Doreth (medi bayreuth, 84 Lsp.)
Niels Giffey (ALBA BERLIN, 57 Lsp.)
Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta, 0 Lsp.)
Karim Jallow (MHP RIESEN Ludwigsburg, 3 Lsp.)
Kostja Mushidi (KK Mega Bemax/SRB, 0 Lsp.)
Andreas Obst (Monbus Obradoiro/ESP, 6 Lsp.)
Tim Schneider (ALBA BERLIN, 0 Lsp.)
Andreas Seiferth (medi bayreuth, 45 Lsp.)
Karsten Tadda (EWE Baskets Oldenburg, 85 Lsp.)
Sid-Marlon Theis (Science City Jena, 0 Lsp.)
Johannes Thiemann (ALBA BERLIN, 29 Lsp.)
Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad/SRB, 68 Lsp.).

Spieltermine
Freitag, 30. November 2018, 18.00 Uhr: Griechenland – Deutschland (Patras)
Montag, 3. Dezember 2018, 20.00 Uhr: Deutschland – Estland (Ludwigsburg)

 

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Seit 2017 ist die pronova BKK offizieller Gesundheitspartner des DBB. Neben dem Engagement als Partner der Nationalmannschaften war von Beginn an klar, dass sich die Krankenkasse auch und besonders im Jugendbasketball engagieren möchte. Ein erster Schritt war die Ergänzung der Minifestivals der Deutschen Basketballjugend mit von Fachkräften durchgeführten und kindgerechten Workshops zum Thema Ernährung. Im Jahr 2018 wurden so bereits über 300 Kinder unter 12 Jahren und deren Trainerinnen und Trainer erreicht.

Nun folgt der nächste Schritt. Der DBB hat gemeinsam mit der pronova BKK das Spielabzeichen Basketball überarbeitet und auch dort das Thema Ernährung aufgenommen. Neben der Anerkennung ihrer sportlichen Leistung bekommen alle Kinder, die das Spielabzeichen ablegen, nun praktische Ernährungstipps zusammen mit dem Urkundenheft an die Hand. Das Gesicht der neuen Spielabzeichen ist Nationalspieler Maodo Lo (FC Bayern Basketball), der damit für die Kinder auch eine Vorbildfunktion übernimmt. „Das Thema Ernährung ist für mich als Profisportler ebenfalls sehr spannend und ich finde es gut, wenn sich die Kinder beim Sport schon früh damit befassen“, meint der Point Guard.

Doch dabei soll es nicht bleiben: Pro Jahr wird der DBB-Gesundheitspartner zukünftig 15.000 Spielabzeichen in Bronze kostenlos für Schul- und Vereinsaktionen zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werden Spieltreffs, die das Thema Ernährung aufgreifen, zusätzlich mit einem Paket Minibälle (Größe 5) unterstützt. „Wir sind sehr froh, dass sich die pronova BKK im Jugendbereich so engagiert. Das Spielabzeichen ist ein Herzstück unserer Arbeit und diese Zusammenarbeit wertet es weiter auf“, sagt der DBB-Vizepräsident für Jugendfragen, Stefan Raid.

„Die Spielabzeichen und Spieltreffs des DBB sind ideal, um Kindern den Spaß an Bewegung, Spiel und Sport zu vermitteln. Sie lassen sich einfach in den Unterricht integrieren, machen die Sportart Basketball erlebbar und liefern Motivation sowie Bestätigung der eigenen Leistung. Die Verbindung dieses Bewegungsangebotes mit dem Thema Ernährung bietet für uns eine perfekte Gelegenheit, auf das Leben von Kindern schon im Grundschulalter positiven Einfluss zu nehmen“, erläutert Markus Schreier, Abteilungsleiter Gesundheitsförderung der pronova BKK, das Engagement in diesem Bereich.

Ab sofort können sich Vereine über die DBB-Homepage unter www.basketball-bund.de/spielabzeichen um die kostenlosen Spielabzeichen- und Spieltreffpakete bewerben. Dort und auf der Website der pronova BKK finden Interessierte weitere Informationen zu diesem und weiteren gemeinsamen Projekten.

 

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Treffen mit dem WNBA-Neuling in Heidelberg

Eine 1,96m große Deutsche erobert die WNBA. Am 12. April wurde Marie Gülich an zwölfter Stelle des NBA-Drafts von den Phoenix Meercury verpflichtet. An die Draft-Night und den Tag danach kann sich die heute 24-Jährige noch genau erinnern.

„Das war super cool. Ich habe das Ganze zusammen mit meiner Familie und Freunden am Fernseher geschaut. Ich wusste überhaupt nicht, ob und wenn ja an welchem Platz ich gedraftet werden würde – das war extrem aufregend. Am nächsten Tag bin ich auf Instagram gegangen, hab die ganzen Posts gesehen und da habe ich realisiert, ok es ist immer noch wahr“, blickt Gülich zurück.

Bereits bei den Oregon State Beavers machte die Centerin auf sich aufmerksam. Mit im Schnitt 17,5 Punkten, 9,1 Rebounds und 2,8 geblockten Würfen wurde sie zudem beste Verteidigerin in der Pac-12-Liga. Mit dem dicht getakteten Plan der College-Season, der WNBA-Spielzeit und nun dem Engagement in Italien blieb Gülich bislang wenig Zeit alles zu verarbeiten.

DBB-TV hat die deutschen Nationalspielerin im Rahmen des Trainings-Lehrgangs der DBB-Damen im Heidelberger Olympiastützpunkt getroffen.

 

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Pleiss (Foto links) mit zwölf Zählern beim Kurzeinsatz, Hartenstein zeigt seine Reboundstärke, Schröder spielt in der NBA auf und Theis meldet sich zurück. Die Woche der DBB-Herren hatte viel zu bieten. Hier unser Überblick:

Sieben Spiele lang dauerte die Siegesserie von Dennis Schröder und seinen Oklahoma City Thunder. Erst die Mavs konnten OKC stoppen. Zunächst trat die Mannschaft des Point Guards bei den Cleveland Cavaliers an (95:86). Hier präsentiert er sich mit 28 Zählern und sieben Rebounds als starker Vertreter Russell Westbrooks. Am Sieg gegen die Houston Rockets (98:80) beteiligte sich der Nationalspieler mit 14 Zählern, sechs Rebounds und fünf Assists. Auch beim Auftritt in Dallas reihte sich Schröder mit 19 Punkten, sechs Rebounds, drei Assists und zwei Steals in die Riege der besten Schützen ein, konnte die 96:111-Niederlage jedoch nicht verhindern. Gegen die Phoenix Suns brachte der DBB-Spieler OKC mit starken Stats von 20 Punkten, neun Assists, fünf Rebounds und vier Steals zurück in die Erfolgsspur. Oklahoma ist mit nun acht Siegen und fünf Niederlagen Fünfter im Westen.

Das einzige Team, das den Höhenflug der City Thunder überraschend unterbrechen konnte, sind die Dallas Mavericks. Das Team von Maxi Kleber und Dirk Nowitzki blickt damit auf eine starke Woche mit drei Siegen und nur einer Niederlage zurück. Während Nowitzki noch verletzt pausiert, spielt Kleber in Dallas eine wichtige Rolle. Gegen die Wahington Wizards (119:100; 2 Pkt./2 Reb.) und bei der Niederlage in Utah (102:117) hielt sich seine Statistik noch zurück (2 Pkt./3 Reb.). Gegen den Schröder Club drehte er dann jedoch auf, was sich auch in der Statistik mit acht Punkten, vier Rebounds, drei Assists und drei Blocks niederschlug. Bei den Chicago Bulls kam Kleber dann mal wieder auf einen zweistelligen Punktewert (10 Pkt./2 Reb./2 Blk.). Dallas ist nun 13. im Westen (5-8).

Die Nachricht erfreute in der Vorwoche viele, Moritz Wagner ist zurück im NBA-Kader der LA Lakers. Auf einen Einsatz wartet der 21-Jährige jedoch weiterhin. Gegen die Atlanta Hawks (107:106) saß er auf der Bank, kam aber nicht zum Einsatz. Bei den beiden Siegen zuvor, gegen die Minnesota Timberwolves (114:110) und bei den Sacramento Kings (101:86), fehlte Wagners Name auf dem Spielbogen. Durch die drei Siege stehen die Lakers nur noch ein Sieg hinter einem Aufstiegsplatz (7-6). Kurz nach der Partie gegen die Hawks ging es für den Berliner gestern dann wieder zurück in die G-League. So war er am ersten Saisonsieg der South Bay Lakers gegen die Iowa Wolves (119:118) direkt beteiligt. Mit 16 Punkten, vier Rebounds, einem Assist und einem Steal nutzte er die 24 Minuten zur Eigenwerbung. Landsmann Isaac Bonga kam lediglich acht Minuten zum Einsatz (3 Pkt./3 Reb./2 Ass.), nachdem er umgeknickt war. Zuvor zeigte der Ex-Frankfurter mit 18 Zählern, sechs Rebounds und zwei Assists gegen Oklahoma City (99:103) seine Qualitäten.

Daniel Theis (Boston Celtics) ist zurück auf dem Parkett. Nach neuerlicher Verletzung konnte sich der Nationalspieler beim 94:100 im aktiven Spielbetrieb zurückmelden. Gegen die Portland Trail Blazers reichte es allerdings lediglich für einen fünfminütigen Kurzeinsatz (2 Reb.). Zuvor besiegten auch die Utah Jazz die Grünhemden (115:123). Diese Partie verpasste Theis ebenso wie den 116:109-Sieg bei den Phoenix Suns. Durch die zwei Niederlagen rutschen die Celtics auf Platz sechs ab (7-6).

Für Isaiah Hartenstein (Houston Rockets) ist die Einsatzzeit in der NBA noch beschränkt. Immerhin durfte er in den letzten beiden Partien der Woche länger auf’s Parkett und nutzte dies prompt. Nachdem bei den Indiana Pacers (98:94, 4 Pkt./1 Reb.) und den Oklahoma City Thunder (80:98, 3 Reb.) noch acht beziehungsweise sechs Minuten zu Buche standen standen, waren es bei den San Antoinio Spurs (89:96) zehn. Sieben Rebounds, ein Assist, ein Steal und drei Punkte sind hierbei ein äußerst stolzer Arbeitsnachweis. Auch beim 115:103-Erfolg gegen die Indiana Pacers zeigte Hartenstein eine starke Leistung (4 Pkt./1 Reb./1 Blk.). Houston rangiert nun auf dem zwölften Platz der Western Conference (5-7).

Maik Zirbes hält Roter Stern Belgrad weiter auf Erfolgskurs. Beim 83:60 gegen Olimpija holte er zwölf Zähler und acht Rebounds. Durch den Erfolg bleiben die Belgrader auf Ligaplatz eins. Bislang konnte noch kein Team die Hauptstädter schlagen (7-0). Anders sieht dies im EuroCup aus, wo das 80:95 zwischen Belgrad und ratiopharm ulm die zweite Saisonniederlage der Serben bedeutete. Deutschlands Center holte hier lediglich vier Zähler und ein Rebound. In der EuroCup-Gruppe bleiben sie dennoch Erster (4-2) vor Monaco.

Die Woche werden Johannes Voigtmann und Baskonia Vitoria sicherlich schnell abhaken wollen. National und international gab es eine Pleite. Während Andorra die Nordspanier überraschend und deutlich schlug (73:93), war die Niederlage in der EuroLeague (72:74 gegen Fenerbahce) eine knappe Angelegenheit. Zumindest gegen Andorra lief es für Voigtman persönlich: zehn Punkte, sieben Rebounds und ein Assist. In der EuroLeague hingegen standen nach 15 Minuten lediglich zwei Punkte, zwei Assists, aber immerhin fünf Rebounds zu Papier. In der ACB steht Baskonia nun auf Platz drei (6-2), in der EuroLeague auf Rang elf (2-4).

Für Andreas Obst (Monbus Obradoiro) gab es diese Woche eine Liga-Niederlage. Die Nordspanier unterlagen Joventut mit 79:83. Obst punktete fünffach (1 Reb./1 Ass.), konnte allerdings nicht verhindern, dass sein Club auf Rang zwölf abrutscht (3-5).

Für die Iberostar Teneriffa, dem Club von Lucca Staiger, ging es in dieser Woche hingegen in der Tabelle aufwärts. Hierfür feierte Teneriffa einen wichtigen Sieg auf der Nachbarinsel und klettert so auf Platz fünf. Gegen Gran Canaria siegte man mit 91:77, Staiger kam dabei auf sieben Punkte und zwei Assists. Auch in der Basketball Champions League läuft es für die Spanier weiter nach Plan. Das 84:52 gegen Hapoel Holon war bereits der fünfte internationale Sieg (1 Reb./1 Ass.).

Robin Benzing (Besiktas, Foto rechts) hat in der vergangenen Woche zwei starke Auftritte gezeigt. Beim 80:75 bei Afyon in der Liga holte er 16 Punkte, drei Rebounds und zwei Assists und auch in der Champions League standen zehn Zähler, drei Rebounds und ein Assist zu Buche. Genutzt hat Benzings Leistung trotzdem nichts, gegen Virtus Bologna verlor man mit 90:94. Während Besiktas in der Liga nun auf Platz vier steht (4-2), ist international die Situation weniger rosig (6., 1-4).

Zwei Siege brachte die Woche für Tibor Pleiß (Anadolu Efes). Sowohl in der EuroLeague (94:90 bei Gran Canaria) als auch in der Liga (87:59 gegen Turk Telekom) gab es Erfolge zu feiern. Besonders stark war dabei Pleiss Auftritt gegen Gran Canaria. In neun Minuten kam er auf zwölf Punkte und vier Rebounds. In der Liga kam er nicht zum Einsatz.

 

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Ehemalieger DBB-Lehrwart starb im Alter von 79 Jahren

Der Deutsche Basketball Bund trauert um Prof. Dr. Hannes Neumann. Der ehemalige DBB-Lehrwart, Hochschullehrer, Nationalspieler, Meistertrainer und Buchautor starb am

vergangenen Mittwoch im Alter von 79 Jahren.

„Ohne zu übertreiben hat Hannes Neumann zusammen mit dem im August verstorbenen Günter Hagedorn eine ganze Epoche geprägt. Seine Verdienste als Trainer und Sportwissenschaftler sind gleichermaßen herausragend. Doch in erster Linie verliert der Sport eine große Persönlichkeit“, sagte DBB-Präsident Ingo Weiss.

Als Spieler errang Hannes Neumann mit dem USC Heidelberg 1957 seine erste deutsche Meisterschaft. Sechs weitere sollten bis 1966 folgen. 1961 und 1965 war Neumann zudem Teil der deutschen Nationalmannschaft bei den Europameisterschaften. Seine sportliche Vielseitigkeit bewies der Basketballer mit der 1966 parallel gewonnenen deutschen Handball-Vizemeisterschaft mit dem SG Leutershausen.

Dann begann seine Trainerkarriere im Februar 1968, als er als Spielertrainer die Mannschaftsleitung des USC übernahm. Neumann bekleidete diese Funktion drei Jahre lang, bis seine akademische Karriere immer weitere Formen annahm. Nach dem Studium der Fächer Geschichte, Anglistik, Wirtschaftsgeschichte und Sport sowie einer abgeschlossenen Doktorarbeit im Fach Geschichte, wurde er nämlich als Professor für Sportwissenschaft an die Technischen Universität Braunschweig berufen.

Parallel engagierte er sich als Trainer beim Bundesligisten MTV Wolfenbüttel bis er 1977 eine Professorenstelle am sportwissenschaftlichen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen mit dem Schwerpunkt Trainingswissenschaft antrat. Den MTV Gießen bezeichnete dies als Glücksfall, denn Neumann übernahm ab dem Spieljahr 1977/78 dort das Traineramt und wurde prompt deutscher Meister. 1979 ließ er den Vizemeistertitel und den DBB-Pokalsieg folgen. 1985/86 wechselte Neumann dann den Standort, bekam eine Gastprofessur an der FU Berlin und führte gleichzeitig als Trainer den DTV Charlottenburg zur deutschen Vizemeisterschaft. Danach folgte die Rückkehr an die Uni Gießen, wo er später auch erster Vizepräsident wurde.

Von seiner Trainertätigkeit werden nicht nur seine großen Erfolge bleiben, sondern auch das 2000 veröffentlichte Buch „Richtig Basketball“, in dem Neumann grundlegende Aspekte der Taktik, der Technik und des Trainings darstellt. Für die Entwicklung des Basketballs im wissenschaftlichen Bereich machte sich der Sportwissenschaftler ebenfalls maßgeblich verdient.

Auch im DBB war Neumann aktiv. Von 1968 bis 1971 war er als Lehrwart im erweiterten Bundesvorstand des Verbandes. DBB-Ehrenpräsident Manfred Ströher blickt auf die gemeinsame Zeit zurück: „Hannes Neumann war ein sehr disziplinierter, treuer und dem Basketball ergebener Spieler und Freund, der später seine Erfahrung ins Präsidium mit eingebracht hat. Besonders seine Jubiläumsrede zum 70-jährigen Jubiläum des MTV Gießen bleibt mir ewig in Erinnerung“, so Ströher. Aus lauter Begeisterung sei er spontan auf die Bühne gestürmt und habe ihn beglückwünscht.

 

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Die neue Saison startet für Satou Sabally und ihr Team gleich mit einem Paukenschlag. Auch Ama Degbeon konnte mit einem Double-Double auf sich aufmerksam machen. Wie sich die DBB-Damen im Ausland sonst geschlagen haben, gibt’s hier:

Die Oregon Ducks haben mit einem Blowout-Sieg gleich zum Start der College-Saison ein dickes Ausrufezeichen hinter ihre Ambitionen gesetzt. Mit 115:36 demontierte die Mannschaft von Satou Sabally den Gegner, die Alaska Fairbanks Nanooks. Top-Scorerin Sabally beteiligte sich mit 21 Punkten, sechs Rebounds, je einem Assist und einem Steal (in nur 21 Minuten) am starken Sieg.

Reyer Venezia mit Marie Gülich bleibt in der italienischen Liga das Maß aller Dinge. Das wichtige Spitzenspiel gegen Spitzenreiter Familia Schio gewann das Team aus dem Nordosten Italiens mit 67:62 und ist damit alleiniger, ungeschlagener Spitzenreiter (5-0). Hierbei kam Gülich auf zehn Punkte, sieben Rebounds und zwei erfolgreiche Zuspiele. Im EuroCup musste sich die Mannschaft von Andrea Liberalotto hingegen geschlagen geben. Gegen den Dritten der tschechischen Liga verloren die Südländerinnen mit 64:66 (Gülich: 4 Pkt., 3 Reb.) und sind nun Dritter der Vorrundengruppe.

Auch A3 Basket Umea, der Club von Ama Degbeon, musste international eine Niederlage einstecken. 67:68 endete der Vergleich mit Beroe. Eine durch Degbeon angeführte starke Aufholjagd im Schlussviertel (23:11) reichte schlussendlich knapp nicht aus. Die deutsche Centerspielerin kam mit 14 Punkten, elf Rebounds und zwei Blocks auf ein Double-Double. In der Liga hatten die Skandinavierinnen am Wochenende spielfrei. Im EuroCup rangiert der Liga-Zweite auf dem vierten Tabellenplatz (0-2).

Den einzigen Sieg im EuroCup fuhr Katharina Fikiel im Dienste von Gorzow ein. Das 88:76 gegen Sparta sichert Rang zwei in der Vorrundentabelle ab. Fikiel kam lediglich zehn Minuten zum Einsatz, die sie zu zwei Zählern und zwei Rebounds nutzte. Auch in der polnischen Liga waren ihre Minuten auf dem Parkett äußerst begrenzt (13 Minuten). Diese nutzte sie jedoch effektiv zu acht Punkten und zwei Fouls aus. Leider standen am Ende auch vier Tournovers auf dem Bogen. Am 74:63-Sieg änderte aber auch dies nichts, so dass Gorzow nun auf Platz vier rangiert (4-1).

Ein Platz davor steht mit Sonja Greinacher, Arka Gdynia, eine andere deutsche Nationalspielerin. Gegen Artego Bydg. feierte der polnische Erstligist einen wichtigen 65:59-Erfolg. Durch diesen ist Gdynia ungefährdet auf Ligarang drei. Greinacher wusste dabei mit acht Punkten, sechs Rebounds und zwei Blocks durchaus zu überzeugen. Weiter geht es für die Damen am Samstag gegen Spitzenreiter Pokowice.

Ein Sieg und eine Niederlage – so heißt Romy Bärs (Villeneuve) ausgeglichene Wochenbilanz. Den Erfolg (51:49) gab es bei Castors Braine in der EuroLeague Women, an dem die deutsche Nationalspielerin mit fünf Punkten, sieben Rebounds und vier Assists stark beteiligt war. Mit dem ersten Punktegewinn stehen die Französinnen auf Platz vier der Gruppe A. Gegen den Tabellenvorletzten Nantes verlor man hingegen in der Liga unnötig (69:74) und ist jetzt nur noch Siebter (2-2). An diesem Abend blieb Bär bei zwei Punkten, drei Rebounds und vier Assists stehen.

Levke Brodersen und die Sheffield Hatters mischen als Zweiter (5-1) weiter ordentlich die englische Liga auf. Das 82:77 bei den London Lions war bereits der fünfte Erfolg in dieser Saison. Brodersen schaffte drei Rebounds, zwei Assists und sechs Punkte, davon ein ganz wichtiger And-One 30 Sekunden vor dem Ende.

Svenja Greunke hatte mit Toulouse Metropole Basket in der zweiten französischen Liga spielfrei.

 

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Rechte by: deutscher Basektball Bund

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DBB – Zwei gute Nachrichten aus Los Angeles, Dennis Schröder (Foto) wird zum OKC-Faktor, ein am Double-Double entlang schrammender Maik Zirbes und ein Andreas Obst in Top-Form. Der Überblick über die DBB-Herren im Ausland macht heute besonders Spaß. Hier unser Überblick:

Es gibt positive Nachrichten aus Los Angeles. Moritz Wagner (LA Lakers) ist nach nur einem Spiel in der G-League zurück in den NBA-Kader beordert worden. Sowohl gegen die Dallas Mavericks als auch gegen die Toronto Raptors stand der junge Deutsche im Aufgebot, auch wenn er nicht zum Einsatz kam. Dennoch dürfte das Match gegen die Mavs für den Berliner äußerst spannend gewesen sein: gerade einmal ein Punkt reichte den Lakers zum 114:113-Erfolg gegen das Kleber-Team. Nach einer weiteren Erfolgsgeschichte bei den Portland Blazers (114:110) stellten sich die exzellent in die Saison gestarteten Toronto Raptors als zu stark heraus (107:121). Bereits am Donnerstag bietet sich Wagner gegen die Timberwolves die nächste Möglichkeit zur NBA-Premiere. Die Lakers sind derzeit Elfter der Western Conference (4-6).

Ein anderer hofft ebenfalls auf den ersten NBA-Einsatz: Isaac Bonga (South Bay Lakers, Foto oben). Mit Auftritten wie beim 106:108 gegen die Stockton Kings dürfte dieses Ziel nicht mehr lange auf sich warten lassen. Der deutsche Nationalspieler bestach auf der Position des Power Forwards mit 27 Punkten, neun Rebounds und drei Assists in nur 29 Minuten (!!!). Zuvor konnte Bonga bereits seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Beim ersten Aufeinandertreffen mit Stockton (87:120) wurde er als Center aufs Parkett geschickt. Mit neun Zählern, sechs Rebounds und zwei Assists schlug er sich auch hier achtbar. Die South Bay Lakers sind nun Zwölfter im Westen (0-2).

Die bittere Rolle des Zuschauers kennt Daniel Theis (Boston Celtics) bereits zu genüge aus der Schlussphase der vergangenen Saison. Nun zwingt ihn ein Riss in der Plantarfazie zur erneuten Pause. In dieser konnte der Braunschweiger zwei Siege und zwei Niederlagen gegen drei Top-Teams verfolgen. Die Partien zuhause gegen die Detroit Pistons (108:105) und die derzeit äußerst starken Milwaukee Bucks (117:113) wurden beide gewonnen, auswärts lief es hingegen weniger positiv. Beim Tabellennachbarn Indiana Pacers fehlte dabei nur ein Punkt (101:102). Bei den Nuggets in Denver (Zweiter im Westen) musste man sich mit 107:115 geschlagen geben. Boston steht nun auf Rang vier (6-4). Wann Daniel Theis wieder ins Spiel eingreifen kann, steht derzeit noch nicht fest.

Die Oklahoma City Thunder und Dennis Schröder nehmen so langsam Fahrt auf. Gleich vier Siege galt es in dieser Woche zu bejubeln. Nach vier Auftaktniederlagen gab es damit zuletzt fünf Erfolge in Serie. Den Auftakt machte das 128:110 bei den LA Clippers (Schröder: 15 Punkte/3 Assists, 25 Minuten). Der deutsche Point Guard konnte seinen Wert beim 111:107 gegen die Charlotte Hornets noch einmal steigern. In 30 Minuten standen 21 Zähler und fünf Assists auf dem Spielberichtsbogen. Gegen die Washington Wizards feierte OKC dann ein Offense-Spektakel. Mit 134:111 setzten sie sich durch (Schröder: 16 Punkte, 6 Rebounds, 27 Minuten). Beim 122:116 über die New Orleans Pelicans führte Schröder dann seinen neuen Club zum nächsten Erfolg. Nach der Verletzung von Russell Westbrook sprang der Deutsche in die Bresche und erzielte wichtige Punkte in der Crunchtime. So kam er am Ende in nur 24 Minuten auf 22 Zähler. Durch die vier Siege klettert Oklahoma von Platz 13 in der Vorwoche mit Rang sieben auf einen Playoffplatz (5-4).

Für die Dallas Mavericks geht die Pleitenserie hingegen weiter. Durch zwei weitere Niederlagen war man zuletzt sieben mal unterlegen. Bei den LA Lakers war dies dabei denkbar knapp (113:114). Maxi Kleber kam in 20 Minuten auf vier Punkte, fünf Rebounds und drei Blocks. Einen guten Auftritt zeigte er dann gegen die New York Knicks (106:118). In nur 13 Minuten legte er neun Zähler, drei Rebounds und einen Assist auf. Mannschaftskollege und Landsmann Dirk Nowitzki wartet verletzungsbedingt hingegen weiterhin auf seinen ersten Saisoneinsatz. Laut Medienberichten rückt sein Comeback jedoch näher und könnte bereits Ende des Monats stattfinden. Die wohl derzeit beste Nachricht für die Mavs (2-7, Letzter im Westen).

Die Houston Rockets, Club von Isaiah Hartenstein, kommen langsam in die Spur. Nach einer 85:104-Niederlage gegen die Trail Blazers (Hartenstein: 1 Reb./1 Ass., 7 Min.) gab es gleich drei Siege. Bei den Brooklyn Nets (119:111, Hartenstein: 8 Min., 1 Reb., 2 Blk.) schafften sie ebenso einen Erfolg wie bei den Chicago Bulls (96:88, Hartenstein, 13. Min, 2 Pkt., 2 Reb.) und gegen die Indiana Pacers (98:94, Hartenstein: 8. Min., 4 Pkt., 1 Reb., 1 Blk.). Mit den Siegen machen die Rockets in der NBA Boden gut. Mit Platz neun schnuppern sie bereits an den Playoff-Plätzen (4-5).

Im europäischen Ausland legte Maik Zirbes (Foto rechts) mit Roter Stern Belgrad zwei starke Auftritte hin. Während er beim EuroCup-Auftritt gegen Galatasaray (87:57) 15 Punkte und vier Rebounds in 22 Minuten aufs Parkett legte, verpasste er in Cedevita (94:79) mit elf Zählern und neun Abprallern nur knapp das Double-Double. Mit den Erfolgen bleiben die Belgrader in beiden Wettbewerben Tabellenführer (EuroCup: 4-1, Liga: 6-0).

Johannes Voigtmann und Baskonia Vitoria blicken auf eine äußerst erfolgreiche Woche zurück. Mit zwei Siegen klettern die Nordspanier nicht nur auf Platz eins der Liga-Tabelle (6-1) sondern sind nun auch erstmals auf einem einstelligen EuroLeague-Platz (Neunter, 2-3). National gelang das Tabellen-Klettern durch ein 77:56 gegen Valencia, bei dem Voigtmann vor allem im Rebounding seine Stärken ausspielte (6 Reb., 2 Pkt., 16 Min.). International besiegte Baskonia Darussafaka mit 82:56. Deutschlands Nationalmannschafts-Center kam hierbei auf sechs Zähler, fünf Rebounds und zwei Zuspiele in 19 Minuten.

Ein anderer DBB-Akteur bestach in dieser Woche: Andreas Obst(Monbus Obradoiro). Der Neuling in der spanischen Liga wurde mit 15 Zählern Top-Scorer und bediente in den 25 Minuten auf dem Feld zudem dreimal seine Mitspieler. So war er maßgeblich am 88:82-Erfolg seiner Mannschaft beteiligt, die sich damit etwas Luft in der Liga verschafft. Mit einer Bilanz von drei Siegen und vier Niederlagen sind die Nordlichter nun punktgleich mit den Playoff-Plätzen.

Für die Iberostar Teneriffa, dem Club von Lucca Staiger, gab es in der Liga diese Woche eine Niederlage. Mit 86:88 unterlag man Zaragoza. Dabei machte Staiger mit neun Zählern in 18 Minuten ein ordentliches Spiel, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. In der Basketball Champions League feierten die Spanier hingegen ein 72:65 gegen Umana VE (Staiger: 3 Pkt., 10 Min.) und bleiben somit ungeschlagener Tabellenführer.

Mit einem starken Auftritt in der Liga hat Robin Benzing (Besiktas) seine guten Werferqualitäten einmal mehr unter Beweis gestellt. Bei Buyukcekmece beteiligte er sich mit 16 Zählern (in 21 Minuten) am 79:69-Sieg der Istanbuler. So ist Besiktas nun Sechster in der BSL (3-2). Weniger gut sieht es in der Basketball Champions League aus, wo der Benzing-Club Sechster in Gruppe D ist. Die dritte Niederlage gab es gegen Promitheas (72:80). Benzing kam hier auf sieben Punkte.

Eine Woche mit Rückschlägen hat Tibor Pleiß mit Anadolu Efes erlebt. Zunächst gab es eine äußerst bittere Niederlage gegen AX Armani (80:81) in der EuroLeague und dann drei Tage später noch ein 79:86 gegen Fenerbahce. Während Pleiß international mit zehn Punkten und sieben Rebounds (in 16 Minuten) überzeugte, pausierte er in der Liga. Trotz der beiden Niederlagen bleibt Anadolu sowohl national als auch international auf Playoff-Kurs.

 

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Material vom deutschen Basketball Bund

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In dieser Woche machte allen voran Daniel Theis mit einem bärenstarken Auftritt gegen die Detroit Pistons auf sich aufmerksam. Auch für Dennis Schröder gab es gute Nachrichten, er gewann sein erstes Spiel mit seinem neuen Club. Neben guten Leistungen von Maxi Kleber und Isaiah Hartenstein müssen Isaac Bonga und Moritz Wagner zunächst den Weg über die G-League nehmen. Hier der Überblick über die DBB-Herren im Ausland.

Daniel Theis (Boston Celtics) blickt auf eine äußerst erfolgreiche Woche zurück – nicht nur sein Team war doppelt siegreich, sondern auch persönlich machte der deutsche Nationalspieler auf sich aufmerksam. Zunächst stand ein 101:95 gegen Freund und Nationalmannschaftskollegen Dennis Schröder auf dem Programm. Für Theis blieben dabei hier nur neun Minuten Einsatzzeit (4 Punkte und ein Rebound). Ein Spiel später sollte sich dies allerdings ändern. 19 Minuten durfte der Power Forward aufs Parkett und nutzte dies zu bärenstarken 17 Zählern, acht Rebounds und einem Assist (FG: 7-9, 3er: 2-3). Damit war Theis maßgeblich am 109:89 gegen die Detroit Pistons beteiligt. Durch die beiden Siege steht Boston nun auf Platz vier im Osten. Besonders bitter: Wie der Club gestern bekannt gab, fällt Theis mit einem Riss in der Plantarfazie erneut aus.

Aufatmen konnte Dennis Schröder mit seinen Oklahoma City Thunder. Am gestrigen Montag war es soweit: DS17 feiert mit seinem neuen Arbeitgeber seinen ersten Sieg. Beim 117:110 gegen Conference-Schlusslicht Phoenix Suns kam Schröder auf zwölf Punkte, sieben Assists und vier Rebounds in 27 Minuten. Zuvor musste OKC noch zwei Pleiten gegen die Sacramento Kings (120:131) und die Boston Celtics (95:101) hinnehmen. In beiden Partien kam der deutsche Athlet von der Bank und ließ vor allem gegen die Kings bei seiner Wurfquote (5-16) noch Luft nach oben. Gegen Sacramento erzielte er so in 32 Minuten 14 Punkte, acht Assists und vier Rebounds – gegen die Celtics waren es lediglich zehn Zähler, sechs Assists und drei Rebounds (in 24 Minuten). Beim Blick auf die Conference-Tabelle wird Schröders neuer Club durch die vier Start-Niederlagen erst auf Platz 13 geführt.

Nur unwesentlich besser sieht die Situation der Dallas Mavericks aus. Maxi Kleber und Dirk Nowitzki stehen mit ihrem Club einen Rang besser da (12. Platz). Den soliden Start (zwei Siege und eine Niederlage) verspielten die Mavs durch vier Niederlagen in Folge. Während Nowitzki noch auf sein Comeback wartet, zeigt Kleber durchaus gute Leistungen wie beim 104:111 gegen die Atlanta Hawks. Bei Schröders Ex-Club schaffte der DBB-Spieler elf Zähler, vier Rebounds und drei Blocks. Trotz 20-Punkte-Führung (42:22) nach dem ersten Viertel konnte er die Niederlage dennoch nicht verhindern. Auch beim ungeschlagenen Conference-Primus Toronto Raptors war der Power Forward in 30 Minuten aktiv. Acht Punkte, ebensoviele Rebounds und vier Blocks standen am Ende auf seiner Habensseite. Nach weiteren zwei Pleiten gegen die Utah Jazz (104:113, Kleber: 11 Punkte/3 Rebounds) und die San Antonio Spurs (108:113, Kleber: 4 Rebounds) wollen die Mavs den Trend gegen die LA Lakers wieder umkehren.

Bei genau diesem Club spielen mit Isaac Bonga (Foto) und Moritz Wagner zwei deutsche Top-Talente. Nachdem die Lakers bereits den 18-Jährigen Bonga in die G-League schickten, ereilt Wagner zunächst gleiches Schicksal, wie der Club in dieser Woche mitteilte. Beide gaben ihr G-League-Debüt im Preseason-Spiel gegen die Northern Arizona Suns. Beim 118:89-Sieg überzeugte vor allem Jungspund Bonga, der an einem Double-Double kratzte. In nur 21 Minuten brillierte er mit starken 19 Punkten, neun Rebounds, fünf Steals und zwei Blocks. Landsmann Wagner sucht hingegen nach seiner Verletzung noch nach seiner Form. Bei schwacher Wurfquote (1-8) brachte er es auf fünf Zähler und sechs Rebounds. Für die Lakers gab es in vier Spielen zwei Siege und zwei Niederlagen.

Den Sprung in den NBA-Kader hat hingegen bereits Isaiah Hartenstein (Houston Rockets) geschafft. Nach einem drei Minuten Kurzeinsatz gegen die Utah Jazz (89:100) zeigte sich der Power Forward gegen die LA Clippers in guter Form. Beim 113:133 schaffte er immerhin in 13 Minuten sechs Punkte, drei Assists, sowie je einen Block und einen Rebound. Die beiden Niederlagen lassen die Rockets allerdings auf Rang 14 der Western Conference rutschen.

Lucca Staiger (Iberostar Teneriffa) blickt auf eine gute Woche zurück. Sein Club bezwang Andorra mit 96:81. Der DBB-Akteur kam hierbei auf neun Zähler, drei Rebounds und zwei Assists. Und auch international läuft es weiterhin. Mit Fribourg (91:68) bezwang man bereits den dritten Gegner der Basketball Champions League. Staiger, der in der Starting-Five stand, holte in 20 Minuten sechs Zähler, zwei Rebounds und verteilte vier Assists. Liga-Platz fünf (4-2) und Champions League-Rang eins (3-0) sind der Lohn für den Erfolg.

Baskonia Vitorias Trend setzt sich fort – national hui, international pfui. Während Johannes Voigtmann in der EuroLeague mit seinem Club zum dritten Mal in Folge verlor, gab es in der ACB den vierten Sieg in Folge. Die Pleite setzte es bei den Münchner Bayern (71:77). Beim Gastspiel gegen Barthel und Co erzielte der deutsche Center drei Zähler, fünf Rebounds und zwei Assists. Drei Tage später meldete er sich mit starken 14 Punkten, acht Rebounds und drei Assists in nur 19 Minuten gegen Estudiantes zurück (100:67). Nach der Woche steht Vitoria in der EuroLeague auf Platz 13, in der Liga auf Rang drei.

Der dritte Spanien-Legionär, Andreas Obst (Monbus Obradoiro), hat mit seinem Club eine gebrauchte Woche erwischt. Gegen den Tabellen 16. Leche Rio Breogan kassierte Obradoiro seine vierte Saison-Niederlage. Beim 56:69 ging der deutsche Nationalspieler ähnlich unter wie das gesamte restliche Team. In 24 Minuten markierte Obst lediglich drei Zähler und zwei Rebounds. Durch die Pleite rutschen die Nordspanier auf den zwölften Tabellenrang ab.

Nationalmannschafts-Kapitän Robin Benzing hat eine gemischte Bilanz vorzuweisen. In der Liga siegte er mit Besiktas im Stadtduell gegen Istanbul BBSK mit 87:83. Benzing legte dabei elf Punkte und drei Rebounds hin. Zuvor unterlagen die Türken Strasbourg mit 71:78 und rutschen so in der Gruppe D der Champions League auf Platz sechs ab (Benzing: 14 Punkte).

Tibor Pleiß (Anadolu Efes) musste die erste Liga-Pleite hinnehmen. Sakarya BSB konnte ein 86:96 aus Istanbul mitnehmen. Da half Pleiss Glanzvorstellung von 22 Punkten und drei Rebounds auch nicht aus. Immerhin lief es in der EuroLeague erfolgreicher. Gegen Fenerbahce bedeutete ein 89:83 den dritten Sieg und Platz vier (3-1). Hier haute Pleiss in nur 16 Minuten 13 Zähler und vier Rebounds raus.

Abschließend geht es zu Maik Zirbes in die serbische Liga. Hier bleibt Roter Stern Belgrad national weiter ungeschlagen. Der Tabellenführer holte gegen FMP den bereits fünften Sieg (81:72). Zirbes blieb in 19 Minute blass (2 Punkte, 3 Rebounds und 2 Assists). Anders im EuroCup, wo er acht Zähler und acht Rebounds schaffte. Das 61:69 gegen Germani BR konnte er allerdings dennoch nicht verhindern.

 

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Endlich läuft wieder die NBA-Saison! In der vergangenen Woche startete die „beste Liga der Welt“ ihre Spielzeit. Mit dabei auch erstmals sieben deutsche Akteure. Während Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks) und Moritz Wagner (Los Angeles Lakers) beim Start noch verletzt passen mussten, holte Isaiah Hartenstein seine ersten NBA-Zähler. Wir geben einen kurzen Überblick über die Woche der deutschen Auslandsprofis.

Den Start in die neue NBA-Saison hatte sich Point Guard Dennis Schröder (Oklahoma City Thunder) wohl anders vorgestellt: drei Niederlagen in Folge ließen kaum Platz zur Zufriedenheit. In den ersten beiden Partien startete Schröder. Bei den Golden State Warriors (100:108) markierte er hierbei 21 Zähler, acht Rebounds, sechs Assists und drei Steals. Etwas schwächer liest sich seine Statistik beim 92:108 bei den LA Clippers. Acht Punkte, ebenso viele Assists und zwei Rebounds holte der Braunschweiger in 30 Minuten. Gegen die Sacramento Kings musste Schröder bei der Westbrook-Rückkehr dann erstmals zu Beginn auf der Bank Platz nehmen. 14 Punkte, vier Rebounds und acht Zuspiele sprangen dann dennoch für den Deutschen am Ende heraus. Weiter geht es am Freitag mit dem Match gegen Nationalmannschaftskollege Daniel Theis und die Boston Celtics.

Daniel Theis (Boston Celtics) kehrte derweil nach seiner Verletzung kurz vor den letztjährigen Playoffs zurück aufs NBA-Parkett. Vor allem gegen die Orland Magic zeigte der Forward mit sieben Punkten und sechs Rebounds in 15 Minuten eine starke Leistung. Sein Team verlor dennoch knapp mit 90:93. Zuvor gab es zwei Siege und eine Niederlage. Nach dem 105:87-Auftakterfolg gegen die Philadelphia 76ers (Theis: 4 Min., 1 Reb.) musste Boston gegen die Toronto Raptors einen 101:113-Dämpfer hinnehmen. Theis kam hierbei nicht zum Einsatz. Anders war dies beim 103:101 gegen die New York Knicks, wo Theis 14 Spielminuten bekam, die er zu zwei Punkten, zwei Assists und einem Rebound nutzte.

Für die Dallas Mavericks, das Team der beiden Deutschen Maxi Kleber und Dirk Nowitzki, begann die Saison mit zwei Siegen aus drei Spielen. Zunächst unterlagen die Mavs den Phoenix Suns mit 100:121. Coach Rick Carlisle schenkte Kleber dabei 17 Minuten sein Vertrauen, der sich dafür mit acht Zählern und zwei Rebounds bedankte. Auch beim 140:136 gegen die Minnesota Timberwolves durfte der Nationalspieler 17 Minuten „ran“, in denen er fünf Punkte, vier Rebounds und einen Block holte. Gegen das Ex-Team von Paul Zipser, die Chicago Bulls, punktete Kleber dann erstmals zweistellig. Zwölf Zähler, fünf Rebounds, ein Assist und ein Block standen nach 20 Minuten zu Buche. Landsmann Nowitzki musste verletzt zuschauen.

Für die Los Angeles Lakers verlief der Saisonstart nicht wie gewünscht. Drei Niederlagen lassen Luft nach oben. Nachdem Isaac Bonga beim Auftakt gegen die Portland Trail Blazers (119:128) ohne Einsatz im Kader stand, war der Nachwuchshoffnung dies in den weiteren Partien (115:124 gegen Huston Rockets und 142:143 gegen die San Antonio Spurs) nicht vergönnt. Wie die Lakers nun bekannt gaben, wird Bonga zunächst für das G-League-Team, die South Bay Lakers, auflaufen. Moritz Wagner ist nach seiner Verletzung zurück im Mannschaftstraining und arbeitet derweil an seinem NBA-Debüt für die Lakers.

Ein anderer deutscher Nationalspieler gab derweil seine NBA-Premiere. Am 18. Oktober war es für Isaiah Hartenstein (Foto rechts) soweit: der Power Forward kam zuhause gegen die New Orleans Pelicans zwei Minuten zum Einsatz, in denen er jedoch ohne Zählbares blieb. Am Ende seines Debüts stand eine 112:131-Niederlage. Besser lief es beim zweiten Auftritt der Rockets gegen die LA Lakers (124:115), bei dem Hartenstein allerdings ohne Einsatz blieb. Seine Punktepremiere gab der Quakenbrücker dann beim Neun-Minuten-Auftritt bei den LA Clippers (112:115). Sechs Zähler, ein Rebound und ein Block brachte der Rookie zustande.

Aus der amerikanischen Profiliga geht es in die spanische ACB, in der gleich drei DBB-Korbjäger aktiv sind. Andreas Obst (Foto oben) scheint sich, bei Monbus Obradoiro schnell zu einer Stammkraft zu entwickeln. Gegen Real Madrid startete der Nationalspieler und wurde mit 17 Punkten, zwei Rebounds und drei Assists gar Top-Scorer seines Teams. Die Niederlage gegen die Madrilenen (73:86) konnte der gebürtige Hallenser trotzdem nicht verhindern.

Baskonia Vitoria ließ mit Nationalspieler Johannes Voigtmann der dominanten Vorstellung aus der Vorwoche einen weiteren federleichten Sieg folgen. Murcia hatte beim 93:49 keinerlei Chance. Der deutsche Center kam hierbei lediglich elf Minuten zum Einsatz und brachte es auf vier Rebounds. International setzte es zwei Niederlagen – bei Olympiacos ein 80:85 (Voigtmann: 2 Punkte, 4 Rebounds), bei Ligakonkurrent Real Madrid ein 79:97 (5 Punkte, 1 Rebound, 1 Assist).

Für Lucca Staiger (Iberostar Teneriffa) verlief die Woche durchwachsen: Neben einer Niederlage in der Liga (73:81 gegen Estudiantes) gab es in der Basketball Champions League gegen Nanterre (75:58) ein Erfolgserlebnis. Während Staiger in der Liga auf sechs Zähler und zwei Assists (in 15 Minuten) kam, waren es gegen Nanterre in zehn Minuten gerade einmal zwei Steals, die in die Statistik eingingen.

Robin Benzing musste mit Besiktas Istanbul diese Woche zwei Niederlagen hinnehmen. National unterlagen die Istanbuler Turk Telekom mit 66:74. Benzing kam hierbei in 19 Minuten auf sieben Punkte und zwei Rebounds. In der Basketball Championsleague wartete das litauische Team Neptunas auf die Türken. Beim 63:78 holte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft als Starter sechs Zähler und zwei Rebounds.

Der Stadtrivale Anadolu Efes mit Tibor Pleiß bleibt national hingegen weiterhin ungeschlagen. Das 86:62 gab allen Grund zur Freude. Pleiß stand in dieser Partie nicht im Kader. Anders bei der 79:93-Niederlage gegen Zalgiris Kaunas, als er mit zwölf Zählern und sieben Rebounds zu überzeugen wusste. Gegen Khimki durfte der deutsche Center 14 Minuten ins Geschehen eingreifen, in denen er sechs Zähler und zwei Rebounds holte.

Der letzte Auslandsprofi im Bunde ist Maik Zirbes, der mit Roter Stern Belgrad weiter von Sieg zu Sieg eilt. National und international konnte noch kein Team die Serben schlagen. Gegen Igokea gab es in der Liga ein 96:75 (8 Punkte und 5 Rebounds), im Eurocup ein 85:79 gegen Andorra (8 Rebounds und 3 Rebounds).

 

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