SPQR – Die Flotte von Rom – Mit Teil 1 VICTORIA erscheint nun der erste marinehistorische Roman, der im alten Rom spielt. Eine Zeitepoche, die bisher als Vorlage maritimer Abenteuer gar nicht in Erscheinung trat. Als Auftakt einer Serie, die unter SPQR – Die Flotte von Rom von 73. v.Chr. bis zur Thronbesteigung von Kaiser Augustus reichen wird.

Am Anfang stand eine einfache und simple Frage:
Warum gab es so tolle Serien mit Horatio Hornblower, Richard Bolitho,  Jack Aubrey oder David Winter aber niemals etwas Vergleichbares aus dem alten Rom?


 

Über Jahrhunderte die einzigen Quellen für das Aussehen der Schiffe…

Die Antwort ist einfach: die Quellenlage ist mies! So mies, dass die Recherche für solch einen Roman wirklich Zeit braucht. Eigentlich schon ein Studium erfordert.
Während sich die Autoren in der napoleonischen Ära noch durch prächtige Leinwandbilder, Zeichnungen und Skizzen inspirieren konnten, es auch Bilder damaliger Städte und Landschaften gab, gibt es so etwas zu Rom leider nicht. Darum war es schon immer schwierig.
Erst in den letzten Jahren hat die experimentelle Archäologie, neue Funde und Computertechnik die Möglichkeiten geschaffen besser zu verstehen, wie damalige Technik funktionierte und wie die Schiffe wirklich waren. Gute und nötige Voraussetzungen für solch ein Wagnis…

S. Rauschenberger; SPQR – Die Flotte von Rom: Teil 1 Victoria

Dennoch wurde der Versuch nun gewagt.

Rom im Jahre 73 v. Chr…
ist weit davon entfernt ein Imperium zu werden. Die Karthager sind seit siebzig Jahren besiegt und Rom konnte expandieren.
Doch die neue Macht hatte in Rom selbst zu Spannungen geführt, die in der Diktatur Sullas endeten. Und seit dem Tode von Sulla kämpfen Fraktionen im Senat um die Macht und sind ängstlich darauf bedacht, dass kein Mann wieder so mächtig werden kann wie Sulla.
Gleichzeitig führt Rom im Osten Krieg gegen König Mithradates VI., der Armenien und andere Teile der Region unter seine Kontrolle bringen will.
Und sei das alles noch nicht herausfordernd genug bricht in Capua der Sklavenaufstand des Spartakus los, der Italien verwüstet, zwei römische Armeen schlägt, die Ernte vernichtet und die Stadt Rom selbst hungern lässt.

Internetfund: römisches Quinquereme, die Standardschlachtschiffe  der damaliger Zeit.

Zu dieser Zeit ist der junge Lucius Quintus Portos Optio auf der Trireme Victoria und geleitet Getreidekonvois von Naukratis nach Ostia. Sein Trierarch, Kapitän Draco Elias, ein erfahrener Seemann, und Centurio Gnaeus Rufus Galba, der Führer der Seesoldaten an Bord, sind ihm väterliche Freunde wie auch harte Ausbilder zugleich.
Von Prätor Marcus Licinius Crassus mit einem Auftrag bedacht, macht sich die Victoria auf nach Byzantium, wo die drei Kameraden Piraten jagen und in die Intrigen der Mächtigen verwickelt werden.

Auch kommen sie dem Verbrecher Lupus auf die Spur, der ein Netz aus Agenten, Attentätern und Spionen überall im Mittelmeer unterhält und dessen Fäden nach Rom selbst zu führen scheinen.

Die ausgewählte und angedachte Epoche der Serie vom Sklavenaufstand des Spartacus bis zur Machtergreifung durch Kaiser Augustus nach der Schlacht von Actium ist seegeschichtlich das spannendste Zeitalter der römischen Geschichte.
So wie Richard Bolitho und Horatio Hornblower im Zeitalter Napoleons ihr Handwerk betrieben, so soll die Karriere des Lucius Quintus Portos im Schatten von Männern wie Crassus, Pompeius, Mark Anton und nicht zuletzt Caesar spielen.

Das Buch ist bei BoD und allen anderen Onlineplattformen als Buch (sofort) und ebook (ab 11/2023) zu erwerben.

Ich möchte darum bitten das Werk über den örtlichen Buchhandel zu erwerben.  Er schafft Arbeitsplätze und bietet einen unvergleichlichen Vorteil: man kann dort stöbern und Bücher in Händen halten… Ist mir zumindest wichtig.

 

Wer aber lieber SciFi mag, dem sei meine andere Serie empfohlen:

Neuerscheinung: SPQR – Der Falke von Rom Teil 10: Die Dunkle Zuflucht – Rabenspiegel

 

 

 

Das Design hat wie immer gemacht:
Dipl.-Des. [FH] Sven Kuballe: Kubalounge in Krefeld

 

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Nun ist die Neuerscheinung da – Nach drei Jahren kommt nun endlich der zehnte Teil der SciFi -Saga SPQR Der Falke von Rom „Die Dunkle Zuflucht“ von mir Ende Mai heraus.

Nach dem dramatischen Ende von Teil 9, das einiges offen gelassen hat, geht es nun weiter. Um ehrlich zu sein inspirierte mich die TV-Serie „Die Sopranos“ dazu, die plötzlich mit einem schwarzen Bildschirm endete und ich an eine kaputte DVD glaubte…
Doch anders als diese TV-Serie geht SPQR nun weiter und knüpft verzugslos an die gescheiterte Friedenskonferenz auf Star Island an:

„Rom kämpft sich den Weg zur letzten Zuflucht der Islamisten frei und steht an der Schwelle von Thur, das sich auf den Endkampf vorbereitet.
Tribun Leonidas Falkenberg führt hierbei eine Aufklärungsgruppe an, die den Weg zum Versteck von Sultan Suyin und seine Anhänger sucht. Und dieser Weg ist mit allerlei Fallen versehen worden. Die römischen Verluste steigen unaufhörlich an.
Auf Thur selbst wird klar, dass die Römer nicht aufgeben und der Sultan mobilisiert die letzten Kräfte, um die Verteidigung weiter auszubauen.
Nach dem Anschlag auf Star Island schlittert der Rest der Menschheit aber immer tiefer in die Krise. Zu viele tote und verwundete Staatsoberhäupter haben zu viele Lücken hinterlassen, die nun gefüllt werden.
Der König von Alesia Cingeto II. plant das auszunutzen und bekommt überraschend Verstärkung von ungeahnter Seite. Zusammen verfolgen sie nun ein Ziel, das genauso gewagt wie riskant ist und das verhasste Imperium an einer schwachen Stelle treffen könnte.

Auf Rom selbst wartet alles darauf, dass Imperator Julius Maximilianus wieder gesund wird und sich vom Anschlag erholt. Doch es sieht schlecht aus. Und in seiner Abwesenheit herrscht in seinem Namen der Imperiale Protektor Markus Falkenberg und versucht das zu sein, was er nie war: Politiker…“

Soweit zum Covertext, der nun all die beruhigen sollte, die von meiner Tendenz wissen, auch mal Hauptprotagonisten „abtreten zu lassen“.

 

SPQR – Der Falke von Rom Teil 10:  Die Dunkle Zuflucht

 

Als ich mich anno 98 daran setzte eine eigene SciFi-Serie zu schreiben, dachte ich zunächst einmal an drei oder vier Bücher. Den Mut diese wirklich zu veröffentlichen fand ich erst 2013. Also ein paar Jahre später…
Da die Serie gut angenommen wurde, zumindest die Kosten der Publikation wieder hereinkamen, schrieb ich weiter, und weiter und weiter. Jedes Jahr ein neues Buch. Bis 2020, wo Corona dann andere Schwerpunkte setzte. 

Teil 11 (Titel wird noch nicht verraten…) wird dann hoffentlich nächstes Jahr erscheinen und das jährliche Ferienbuch wieder möglich machen.

— 

Eine weitere Neuerscheinung, die noch in der finalen Arbeit ist:

Ich möchte aber die Gelegenheit hier schon einmal nutzen, um auf meinen ersten marinehistorischen Roman hinzuweisen, der dann im tatsächlichen und antiken Rom des Jahres 73 v.Chr. spielen wird. Auch das soll eine Serie werden.

SPQR – Die Flotte von Rom Teil 1: Victoria

 

Quelle Internetfund: römische Quinquereme

 

Angedacht ist hier die Karriere eines  jungen Seeoffiziers in der wohl härtesten Zeit des römischen Reiches zu begleiten. Historische Persönlichkeiten der Zeit als Nebenfiguren in einen Handlungsstrang einzubinden, an dessen Anfang ein junger Aristokrat sein erstes öffentliches Amt bekleidet (Julius Caesar) und andere dominierende Personen (Crassus und Pompeius) Roms Politik gestalten.
Am Ende der Karriere des Protagonisten wird dann Octavian zu Augustus Caesar werden und die Römische Republik zum Imperium Romanum machen. – So der Plan. Teil 1 ist soweit fertig…

 

 

 

Zurück zum Teil 10 „Die Dunkle Zuflucht“:

Hier die ISBNs:
Buch:    9 783756 268559
ebook:  9783756291090 (vermutlich ab Mitte Juli 22 verfügbar)

 

SPQR Teil 10 Cover-Bild im Original von Luca Oleastri

 

Das ebook wird wie immer schon zwei bis drei Wochen NACH dem Buch erscheinen. Das ist technisch bedingt und keine böse Absicht. Natürlich weiß ich, dass die Masse meiner Leser das Buch als eBook bevorzugt. Das freut mich, da es den Papierverbrauch senkt, was trotz umweltfreundlichem Papier, letztlich die Umwelt  schont.
Nur kann ich rein gar nix an dem Prozess ändern. – Tut mir leid!

Wie immer mein Aufruf an dieser Stelle den lokalen Buchhandel zu unterstützen. Das ist nun auch online via genialokal möglich. Einer Onlineplattform, von der lokale Buchhändler das Gesamtangebot in ihrem Namen anbieten können! Ich hatte dazu auch einmal einen Artikel geschrieben (HIER).

Hier der Link zur Gesamtübersicht meiner Bücher für den lokalen Buchhandel:  genialokal – Suche

Hier der Link zum Verlag, falls es schnell gehen soll: 
https://www.bod.de/buchshop/catalogsearch/result/?q=Sascha+Rauschenberger

 

Das Design hat wie immer gemacht:
Dipl.-Des. [FH] Sven Kuballe: Kubalounge in Krefeld


Titelbild:

Luca Oleastri: artstation innovariart

 

 

Und weil nach dem Buch vor dem Buch ist, geht es weiter…

 

Bei der Arbeit…

 

 

Und wie immer auch ein Blick aus der Geschichte nach vorn, da jeder Krieg Opfer hat… :

Keiner bleibt allein: Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V. – (nordhessen-journal.de)

Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER). Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und  professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.

Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!

Spendenformular HIER

 

Es werden auch noch ehrenamtliche Helfer und Unterstützer gesucht! Jede Unterstützung ist willkommen!

Hier der Flyer des Vereins: BDV_InfoBroschuere_Febr_2020

 

#SciFi #SPQR #Sciencefiction #thriller #Neuerscheinung #Buch #Urlaub #Lesen #fantasy #Buchmarkt


 

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Anfang Juli ist nun die 3D-Bücherwelt von genialokal.de online gegangen, wie Buchreport berichtete. Damit werde die Idee von dem inhabergeführten Buchhandel  Genialokal online eine ansprechende und moderne Plattform zu bieten sowie die Leser digital mit ihrer Buchhandlung zu verbinden, „in die nächste Dimension befördert“.

So wird der Buchhandel auch der digitalen Welt wieder zu einem Einkaufserlebnis, das nicht mehr vom Seitenblättern in Onlineshops lebt. Kurz: das klassische Stöbern an sich wird mit dem gewohnten Ambiente einer Buchhandlung bereichert. Mit einer Funktionalität, die wir vom google Streetview kennen.

Durch 360-Grad-Kameras und Laserscanner wird eine realistisch anmutende Abbildung einer stationären Buchhandlung geschaffen. Per Mausklick bewegen sich die Kunden durch die verschiedenen Abteilungen, Themengebiete und Regale, werfen einen Blick auf Bücher in den Auslagen und können per Mausklick mehr über einzelne Titel erfahren und dann auch das gewünschte Buch bei der lokalen(!!) Buchhandlung bestellen.
Zudem gibt es Empfehlungen von Buchhändlern, themenspezifische Regale und auch Informationspunkte zu Sonderthemen.
Auch Live-Lesungen und Buchvorstellungen mit Autoren sollen künftig virtuell abgehalten werden können.

Weitere Informationen hat Genialokal in diesem Video (HIER) aufbereitet.  Einen sehr guten Eindruck, wie das dann real aussieht, gibt es HIER.

Ein Interview mit einem der Inhaber von Genilalokal,  Angelika Siebrands,  kann unter SWR2 „Lesenswert“ (HIER) angehört werden.

Natürlich gibt es Genialokal auch als klassischen Onlineshop. So bin ich selbst auf diesen Shop und sein nun erweitertes Angebot aufmerksam geworden. Nirgends habe ich meine eigenen Bücher so übersichtlich aufgeführt präsentiert bekommen wie (HIER). 

Auch scheint es so, dass Genialokal gewisse Raubkopien nicht im Sortiment hat, wie den WINDSOR-Verlag, der beispielsweise via amazon seit Jahren munter Leser, Staat und Autoren prellt. Wir berichteten HIER

Das Konzept des 3D-Handels ist der erste digitale Schritt hin zu interaktiven vollumfänglichen VR-Angeboten und folgt damit konsequent der damaligen Idee von Intershop AG aus Jena, die Ende der 90er das Geschäftsprinzip entdeckten und definierten, was heute im Shop-System bei ebay oder amazon normal geworden ist.
Die 3D-Umgebung beim Onlinekauf folgt der nun endlich technisch möglichen Vision dem eigentlichen Kauf das Kauferlebnis hinzuzufügen. Das Stöbern so zu gestalten, wir wir es im Laden gewöhnt sind. Einen psychologischen Faktor dem reinen Kauf hinzuzufügen. Auch Neues zu entdecken, was beim Menschen an sich eine nicht zu unterschätzende Triebfeder ist. 

Genialokal hat damit die Tür zu etwas aufgestossen, dessen Dimension gerade für das angeschlagene und durch Marktgrößen wie amazon transformierten deutsche Buchgeschäft, bereichern könnte. Dem Buchverkauf eine gewisse ladenspezifische und individuelle Güte zurückgeben könnte. Das Onlinegeschäft ermöglichen, ohne die eigene Tradition und den eigenen Laden samt seiner Geschichte und Optik zu verlieren.

Und es ist eine sehr schöne Alternative für all die, die nicht mehr so mobil sein können: Senioren und Behinderte. Oder auch Menschen, die weit ab vom Schuss „in der Tundra“ wohnen.

Titelfoto: genialokal.de

Und da Eigenwerbung Spass macht… Noch einmal mein Buch-Angebot als link: HIER

Anm.: SPQR Teil 10 „Die dunkle Zuflucht“ kommt Ende Mai 2022!

 

 

Ich wünsche dieser fabelhaften Idee viel Erfolg und noch mehr Glück!

SIC!

 

 

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Der Skandal um den WINDSOR-Skandal zieht weitere Kreise. Wie es scheint war nicht nur Thalia am unbeabsichtigten Abverkauf gestohlenen geistigen Eigentums beteiligt, sondern fast alle, die Bücher in Deutschland online verkaufen (HIER).

Bol.de und libri.de reagierten recht schnell. Libri.de sogar so schnell, dass sie lieber die Autoren samt aller ihrer Werke aus dem Handel nahmen anstatt das Verlagsproblem an sich zu lösen. Glückwunsch. Allein dafür gebührt libri.de schon der Trostpreis für moralisches Handeln im Buchgeschäft. Ursache und Schlussfolgerung sollten aber einmal ernsthaft überdacht werden.

 

Bücher.de ist da noch nicht so weit. Unter WINDSOR-Verlag sind nach wie vor Titel gelistet.

Abb.: WINDSOR-Treffer „SPQR – Der Falke von Rom – Teil 6“ bei Bücher.de

Und als Lagerabverkauf kann man das auch nicht bezeichnen, da die Lieferzeit 2-4 Wochen beträgt, was die Sache nun für andere interessant macht.

 

Auch amazon.de ist betroffen, was beim weltweiten Marktführer überraschend ist, zumal Urheberechtsverletzungen in den USA recht teuer werden können und WINDSOR sich als USA-Unternehmen mit Sitz in Cheyenne ausgegeben hat. Und da amazon auch ein Mutterhaus in den USA hat…

 

Abb.: WINDSOR-Treffer „SPQR – Der Falke von Rom – Teil 6“ bei amazon.de

Amazon ist besonders dreist, denn es verkauft von zwölf gelisteten Titeln des Autors sechs sogar ausschließlich als Plagiat. Trotz Hinweis 2018008 durch den Autor, dass der WINDSOR-Verlag nicht existiert. Und trotz zwischenzeitlicher Änderung auf BoD, was eine zweite Korrektur zu Gunsten des kriminellen Verlages dann offensichtlich macht. Und trotz dem Umstand, dass die zugehörigen ebooks ALLE auf BoD laufen.

 

Doch was heißt das nun für den digitalen Buchhandel an sich?

Wie es scheint hat der deutsche Online-Buchhandel keinerlei Kontrolle darüber, welche Verlage tatsächlich existent, und welche nur als betrügerischer digitaler Postkasten unterwegs sind. Ware anbieten, deren geistiges Eigentum von Autoren gestohlen wurde. Die kleinere Verlage um Umsatz betrügen, die hier Arbeitsplätze erhalten. Überhaupt erst das Geschäft des Buchhandels begründen!
Und wenn das auf Bücher zutrifft, was ist dann mit Hörbüchern, CDs und anderen Medien?

Während man heute keine DVD und Blueray mehr abspielen kann ohne auf Raubkopierer aufmerksam gemacht zu werden, hat sich im Buchhandel scheinbar ein System der stillschweigenden Gleichgültigkeit gegenüber einem Klientel gebildet, dass anderswo als Raubkopierer oder Kriminelle angegangen wird.
Wir erinnern uns an die Frage des kleinen Jungen, wann Papa aus dem Gefängnis kommt? „Noch viermal singen…

Natürlich ist nicht anzunehmen, dass bei Thalia, Bücher.de oder gar amazon.de jemand seine Kinder durch gesiebter Luft singen hört. Dazu fehlt wohl der notwendige Vorsatz, der hier zur Strafe führen würde. Bei amazon.de eine Strafverfolgung anzunehmen, zumindest hier in Deutschland oder der EU, ist sowieso lächerlich, da selbst der Fiskus seinem Geld erfolglos hinterherhechelt. Da sind Urheberrechte und geistiges Eigentum von Autoren die Lachnummer schlechthin.

Weiterhin ist komisch, warum Onlinehandelsplattformen für Verlage verkaufen, die ihre VAT-Nummer (Umsatzsteuernummer) nicht hinterlegen können. Diese Anmeldungen schaffen nun selbst schon chinesische Unternehmen zu tausenden und es ist eine gesetzliche Vorgabe!

Gemäß der deutschen Umsatzsteuergesetzgebung müssen Online-Marketplace-Sites eine deutsche Steuerbescheinigung von Verkäufern einholen, wenn Waren von Standorten in Deutschland oder an Kunden in Deutschland versendet werden und der Verkauf in Deutschland gemäß den Änderungen des deutschen Umsatzsteuergesetzes (§ 22f UStG) steuerpflichtig ist. Ebay beispielsweise hat hier 2018/19 Abfragen gemacht und auch Konten stillgelegt.

Komisch, dass das im Online-Buchhandel offensichtlich nicht ging. Ist hier schlicht die beiläufige, weil billige Inkompetenz allein ursächlich für die freundliche Unterstützung des betrügerischen WINDSOR-Verlages? Warum teure Prozesse implementieren, wenn das Risiko aufzufallen recht gering ist? Zumal hier auch nicht Raubbücher vom Impact eines „Harry Potter“ vertrieben wurden. Es betrifft ja nur(!) kleinere Autoren. Leute, die schon immer mal ein Buch schreiben wollten. Mit kleinen Auflagen., ohne große Verlage im Rücken, die selbst nach dem Rechten sehen würden. Auflagen, die in ein paar Tausend gehen, nicht in Millionen, wie bei „Harry Potter“.

Nur sind es halt in solchen Fällen Bücher, wo sich Autoren selbst an der Erstellung, Lektorat und Design beteiligt haben. Mit ihrem Geld, quasi als Unternehmer, das Buch mitverlegt haben. Wo jahrelang Herzblut, Zeit und auch Mut eingeflossen sind, bis dieses Buch dann erschien.

Doch wer sind solche Menschen? Was bewegte sie ein Buch zu schreiben?

Ich selbst wollte schon immer mal einen SciFi-Roman schreiben. Setzte mich anno 98 an den PC und fing an. Tippte immer wieder mal ein paar Seiten. Bis dann genug zusammen war um daraus drei Bücher zu machen. 2013 sprach mich dann der WINDSOR-Verlag an, ob ich ihnen nicht mal ein Kapitel zuschicken wollte. Zur Qualitätsprüfung zum Preis von 29,99 Euro. Nach fünfzehn Jahren Tipperei war das ein guter Vorschlag. Und klar, man wollte es. Welche Überraschung aus heutiger Sicht…
Und 1700,- Euro Eigenanteil klang auch machbar, zumal man mit dümmeren Ideen schon im Leben mehr verloren hatte…
Und dann wurde das auch noch ein Erfolg. Eine ständig wachsende Leserschaft wollte nun jährlich ein Buch. Und dieses neben Arbeit und Familie in eine Worddatei zu bringen ist zunehmend eine Herausforderung. Bis dato, wo „SPQR – Der Falke von Rom“ seinen neunten Band feiert.

Andere Autoren schreiben als Therapie. Als Teil ihrer Behandlung mit Problemen umzugehen oder fertig zu werden. Sogar unter ärztlicher Anleitung und Aufsicht. Der fragliche Autor war nach den Wirren des WINDSOR-Betruges dann auch wieder ein paar Monate stationär in Behandlung, weil seine Erkrankung einen neuen Schub bekommen hatte.

 

Eine andere Autorin, Petra Jahrend, beschrieb die Folgen und den Umgang mit der seltenen und schmerzhaften Erkrankung Lipödem (HIER). Wollte so anderen Erkrankten Tipps, Hilfe und Zuspruch geben. Dass sich das Buch als Bestseller entpuppte und wochenlang bei amazon als Ratgeber auf Platz Eins stand war ein motivierender Zusatzgewinn. Motivierend, nicht finanziell, denn WINDSOR betrog die Frau um ihre Tantiemen. Wie alle anderen Autoren auch. Denn trotz Platz Eins hatte sich das Buch angeblich nicht „so richtig oft“ verkauft…

Dann ist da das Ehepaar. Beide schon in Rente oder auf dem Weg dahin. Beide an Krebs erkrankt. Ohne Aussicht, dass da noch ein Licht am Horizont wäre. Und so schrieben beide ein Buch. Als Nachlass und Erinnerung für die Familie, Freunde und Bekannte. Sind am Lebensende also auch noch betrogen worden. Und das dann zweimal hintereinander.

Andere wollten nur mal ihr Expertenwissen in ein Buch bringen. Als Ratgeber für dies und das. Als Fachbuch zum Thema XY oder auch als Anspruch an sich selbst.
Andere schrieben Kochbücher oder brachten lyrische Sammlungen heraus.

So schrieben tausende von Autoren weltweit Bücher, die durch WINDSOR verlegt wurden. In Deutschland allein sind 753 Titel gelistet. Allesamt mit viel Liebe, Herzblut und Anspruch verfasst. Von Hinz und Kunz sozusagen. Allesamt natürlich keine „Harry Potter“, der auch mit einer Anfangsauflage von 1500 Büchern startete. Unter ähnlichen Bedingungen des Außenseiters.

Aber ist das ein Grund Hinz und Kunz anders zu behandeln als Böll, Rawling und andere? Ihr geistiges Eigentum, ihre Autorenrechte anders zu behandeln als die mit großen Verlagen im Rücken? Gibt es für den deutschen Buchhandel verschiedene Urheberechte, Autorenrechte und Verlagsrechte? Recht nach Neigungsgruppen?

WINDSOR hat tausende von Autoren betrogen. Tauchte 2018 über Nacht unter, weil sie auch das Finanzamt in Hamburg betrogen hatten. Sie betrogen jeden, mit dem sie Geschäfte gemacht hatten. Am Ende selbst den Dienstleister, die ihnen unwissentlich geholfen hatte, am Markt überhaupt präsent sein zu können: die Druckerei BoD.

Und als wenn das nicht reichen würde, versuchten sie es wieder, als reines Buchangebot für Onlinehändler und schafften es erneut. Brachten die Bücher ihrer Autoren, an denen sie keinerlei Rechte mehr besaßen, in Konkurrenz zu den Neuerscheinungen heraus. Parallel zu einer Kölner Staatsanwaltschaft, die angeblich mit Frau Staatsanwalt Höffner Ermittlungen durchführte. Den Fall WINDSOR (Az: 590 UJs 3681/18 ) verfolgte…

Am Ende stellt sich der Verbraucher, nicht nur die Autoren, die Frage, wie viele dieser Geisterverlage verkaufen eigentlich noch hier in Deutschland gestohlenes geistiges Eigentum. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels war auf Anfrage zumindest recht sparsam mit Worten – er antwortete mit der Floskel sich über wirtschaftliche Angelegenheiten der Mitglieder nicht äußern zu wollen… Wusste wohl nicht wen er zuerst schützen sollte: die Verlage oder den Handel. Immerhin fühlt man sich für beide irgendwie verantwortlich. Und natürlich bedauert man ganz sicher auch die Autoren. Sagte es aber lieber nicht.

Wer als Verbraucher sicher gehen will, keine Plagiate zu kaufen, nicht am Betrug teilnehmen zu müssen, Autoren und Verlage nicht um Einnahmen zu bringen, sollte nicht online kaufen. Eine Überprüfung vor Ort in verschiedenen Buchläden hat ergeben, dass die Grossisten als Zwischenhändler komischerweise keine WINDSOR-Titel anbieten. Das gibt Anlass zur Hoffnung, dass auch andere Geisterverlage dort keine Chance haben. Man dort sein Sortiment besser auf Plagiate kontrolliert.
So macht es in Zeiten von Corona wirklich mal gleich mehrfach Sinn den örtlichen Präsenzbuchhandel zu unterstützen. Sic!

Jeder will für seine Arbeit entlohnt werden. Gern auch fair. #fairtrade ist nicht umsonst in Mode gekommen. Nur gilt das nicht nur für Soja, Kaffee und Teeblätter. Es gilt immer und für alle. Und gerade auch für geistiges Eigentum.

Und ein Buchhandel, der das nicht garantieren kann, hat keine Existenzberechtigung am Markt. Weder wirtschaftlich noch moralisch.
Gerade auch in Zeiten von wegbrechenden Staatseinnahmen ist der damit einhergehende und durch Onlineplattformen begünstigte zusätzliche Steuerbetrug unentschuldbar. Ein regulärer und rechtmäßiger Handel ist arbeitsplatzerhaltend.

Abschließend noch der Witz der Woche: Warum fiel das Ganze überhaupt bei Thalia auf?
Weil der Autor etwas Socialmedia-Werbung für seine Bücher machen und explizit den link zu Thalia setzen wollte. Eben um Thalia mit seinem Präsenzhandel und den dort arbeitenden Mitarbeitern in der Corona-Krise zu unterstützen…

Zumindest ist nun klar, wo der Autor nie wieder einkaufen wird. Sic!

 

 

Rechtsbeistand für Autoren:
Kompetenz und Sachverstand gibt in dieser sehr unschönen Situation die Anwaltskanzlei Baumbach et Collegae, (Kaldenkirchener Str. 3, 41063 Mönchengladbach), die zahlreiche der Opfer von WINDSOR vertritt.
Allen Autoren sei dringenst angeraten ihre Autorenrechte an ihren Werken zurückzuholen. Allein schon deshalb, weil WINDSOR über Panama weiterhin die e-Books verkauft… Schöne neue Welt!

Und als Schlusssatz, für all die Autoren, die geschädigt wurden, die sich dem hilflos ausgeliefert fühlen:
Aufgeben ist keine Alternative für mich! Ich kriege die zwei (2!!) Hauptverbrecher aus Deutschland. Diese Einstellung hat für mich eine lange soldatische … Tradition. Sic!

 

 

Titelfoto: Yusuf Simsek: „WINDSOR-Verlag im Visier“, www.simsek.ch

 

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Auch Mittelhessen bietet einige schöne Ausflugspunkte an denen man wenn man nicht möchte – niemand trifft. 

Das muss nicht unbedingt nur Corona-Ursachen haben, manchmal möchte man auch allein sein oder die Natur geniessen.

Gerade im Frühling ist es im Wald und in der Natur wunderschön, deshalb möchten wir ihnen hier zwei Bücher vorstellen.


Mittelhessen ist ein Paradies für Aktivurlauber und Tagesausflügler.

Abseits der Großstadt trifft man hier auf Gebirgs- und Vulkanlandschaften, Flusstäler sowie historische Altstädte.

Welch Fülle an Natur, Kultur und Kulinarik es zu entdecken gilt, zeigen die neuen Reiseführer aus der Reihe »Lieblingsplätze« des Gmeiner-Verlags.

Diese erschien am 12. Februar 2020 als Neuausgabe in komplett überarbeitetem Design.

 


»Lieblingsplätze Vogelsberg und Wetterau« von Andrea Reidt

 Die mittelhessischen Landkreise Wetterau und Vogelsberg bilden mit 56 Städten und Gemeinden und rund 400.000 Einwohner einen Zusammenschluss der Gegensätze. Von der Erholungsregion Wetterau mit seinen ertragreichen Landschaften und Mineralquellen geht es nahtlos über in die Vulkanlandschaften Vogelbergs. Gemeinsam bieten sie als touristisch neu erschlossene Urlaubsregion am Rande des Ballungszentrums Frankfurt Radfahrer, Wanderer und Kurgästen ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten. Einen Querschnitt durch diesen besonderen Landstrich Mittelhessens präsentiert die Autorin Andreas Reidt in ihrem neu aufgelegten Reiseführer »Lieblingsplätze Vogelsberg und Wetterau«. Ob Ritterturnier, Vulkanradweg, Hohhaus-Museum in Lauterbach oder die Wetterauer Seenplatte – ihre Entdeckungstour führt zu 88 Natur- und Kulturorten, die von persönlichen Anekdoten und stimmungsvollen Fotografien begleitet werden.

 

EUR 17,00 [D] / EUR 17,50 [A]

ISBN 978-3-8392-2631-5

https://www.gmeiner-verlag.de/


»Lieblingsplätze Lahntal« von Andrea Reidt

Das Lahntal in Mittelhessen zählt als geschichtsträchtige Region zu den schönsten Nebentälern des Rheins. Naturschönheiten säumen die Ufer der Lahn, die sich über 245 Kilometer durch die Landschaft schlängelt und schließlich in den Rhein mündet. Rad- und Wanderwege führen an mittelalterlichen Ruinen, Burgen und Schlössern sowie beschaulichen Dörfern und Fachwerkstädten vorbei. Die Höhepunkte der Region fasst Andrea Reidt in ihrem Reiseführer »Lieblingsplätze Lahntal« zusammen. Vom Oberen Lahntal über Marburg bis nach Gießen, dem Braunfelser Land, Limburg und dem Nassauer Land stellt sie Orte, Traditionen und einheimische Errungenschaften vor, die die Vielfalt dieses Landstrichs widerspiegeln.

 

ISBN 978-3-8392-2620-9

EUR 17,00 [D] / EUR 17,50 [A]

https://www.gmeiner-verlag.de/


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KASSEL. Das Kasseler Autorenteam Kerstin und Marcus Leitschuh hat eine neue Ausgabe des „Anti-Stress-Adventskalenders“ geschrieben. Er ist im „Verlag Neue Stadt“ erschienen. Geschenke suchen, Besorgungen fürs Fest, Hektik im Beruf, Plätzchen backen, Weihnachtsfeiern, Termine der Kinder – der Adventskalender will helfen, der Stressfalle zu entgehen! Kerstin Leitschuh erklärt, wie es funktionieren kann: „Wir können keine Termine verschwinden lassen, es geht um die innere Einstellung und das Geschenk, sich auch Zeit für sich zu nehmen. Drei Minuten Zeit an jedem Tag sollen mit griffigen Impulstexten helfen, zu sich zu finden und damit weniger vom äußeren Stress zu erleben.“

Über 80.000 Exemplare der verschiedenen Ausgaben wurden in den letzten Jahren schon verkauft. „In diesem Jahr gibt es eine neue Ausgabe mit neuen Texten und neuer Optik, aber auch wieder für nur fünf Euro im Hosentaschenformat“, so Autor Marcus Leitschuh. Der Kalender ist in jeder Buchhandlung und online erhältlich. Signierte Exemplare gibt es in der Kasseler Buchhandlung St. Elisabeth, Die Freiheit 2.

 

Kerstin und Marcus Leitschuh: Anti-Stress-Adventskalender. Verlag Neue Stadt 2018

 

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Die Nordhessin Nicole Braun hat nunmehr ihrem dritten Roman, aus der Reihe um den Landarzt Edgar Brix vorgelegt. Nach „Heimleuten“ und „Elsternblau“, nun der Roman Elendsknochen.  

Der Roman spielt im Jahr 1965 In Nordhessen, in einem kleinen Ortsteil von Helsa, Wickenrode.

Es ereignet sich ein schreckliches Grubenunglück, bei dem einige Kumpel ums Leben kommen. Natürlich Ist der Dorf Arzt Edgar Brix Zur Stelle.

Etwa zur selben Zeit – In der ehemaligen Munitionsfabrik Hirschhagen, buddelt ein Hund menschliche Knochen aus.

Schnell wird klar, dass diese Knochen zu einem amerikanischen Soldaten gehören mussten, der wahrscheinlich in den Kriegswirren dort sein Ende fand.

Da es der Landarzt partout nicht lassen kann seine Nase In Sachen zu stecken und alles zu hinterfragen, stolpert er auch in diesem Roman wieder in einen unheimlichen Schlamassel hinein.

Dennoch scheint es Edgar Brix allmählich zu gelingen, die Geister seiner Vergangenheit hinter sich zu lassen.  

Eine neue Liebe bahnt sich an.

Welche Rolle spielt der nervige Journalist aus Kassel, der immer eine Nase vor allen zu sein scheint?


Der neue Roman ist sogar noch lesenswerter, als die beiden vorhergehenden.

Frau Braun gelingt es immer mehr den Leser zu fesseln.

Die Geschichte, die sie beschreibt, ist schlüssig und sehr spannend geschrieben.

 Es fällt dem Leser nicht schwer – sich in die Zeit von 1965 zurückzuversetzen.

Da auch hier das Ende offen ist – wird es vermutlich auch einen weiteren Roman aus dieser kleinen aber feinen Serie geben, wir jedenfalls freuen uns darauf, denn wir fanden den Roman sehr lesenswert.


Das NordHessen-Journal verlost 3 Exemplare dieses Buches an diejenigen, die diesen Beitrag bei Facebook teilen. die Gewinner werden benachrichtigt  



LINKS

https://www.gmeiner-verlag.de/autoren/autor/690-nicole-braun.html


 

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WIESBADEN – Im Jahr 2017 hatten 10 % der Frauen, die mit einem Partner im Haushalt zusammen lebten, den formal höheren Bildungstand in der Beziehung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, traf der umgekehrte Fall häufiger zu: Bei über einem Viertel der Paare (27 %) hatte der Mann im Vergleich zu seiner Partnerin einen höheren Bildungsstand. Überwiegend (63 %) hatten in einer Partnerschaft lebende Frauen und Männer in Deutschland jedoch in etwa das gleiche Bildungsniveau. 

Ehepaare, die die Mehrzahl der Paargemeinschaften stellen, unterschieden sich kaum vom Durchschnitt aller Paare. In gemischtgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften, also bei unverheirateten Paaren hatten 15 % der Frauen einen höheren Bildungsabschluss als ihre Partner. Dass der Mann einen höheren Bildungstand hatte, kam zu 20 % vor. 65 % der Frauen und Männer in diesen Lebensgemeinschaften hatten ein ähnliches Bildungsniveau. 

Bei einer regionalen Betrachtung gab es ebenfalls Unterschiede im Bildungsniveau der Partner. In Ostdeutschland waren 13 % der Frauen besser qualifiziert als ihre Partner, Männer hatten hier in 20 % der Fälle den höheren Abschluss. Westdeutschland unterschied sich dagegen kaum vom Bundesdurchschnitt. 

Auch von den in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft lebenden Personen hatte die Mehrzahl (63 %) einen gleichen Bildungstand wie ihre Partnerinnen beziehungsweise Partner. Nach dem Geschlecht differenziert, traf das auf 60 % der Männer und 66 % der Frauen in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften zu. 

Die Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus 2017, für den jährlich 1 % der Haushalte befragt wird. Hierbei werden ausschließlich in einem gemeinsamen Haushalt lebende Personen einbezogen. Über den Haushalt hinaus bestehende familiäre Bindungen werden dabei nicht berücksichtigt. Für diese Auswertung werden Ehepaare und Lebensgemeinschaften nach dem International Standard Classification of Education (ISCED) betrachtet, einer Kombination aus Schul- und Berufsbildungsabschluss.

destatis

 

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Achtung: Wir verlosen drei Exemplare dieses Buches – mehr dazu am Schluß des Artikels.

 

Vor ein paar Wochen bekamen wir das neueste Buch von Matthias P Gibert zugesandt.

Der Titel des Buches lautet: „Tödlicher Befehl“

In dem Buch geht es zu meinem Türkisch stämmige Politiker namens Okan Schulze, der in Kassel lebt und hier auch arbeitet.

Okan Schulze ist Mitglied des Stadtparlamentes und erbitterter Feind des türkischen Staatspräsidenten.

Daraus macht Okan Schulze keinen Hehl.

Natürlich bleibt das auch nicht unbemerkt und die kritische Stimme von Okan Schulze trinkt bis nach Ankara vor.

Schnell war mir beim Lesen klar, dass dieses Buch politischer Sprengstoff ist.

Nun ist mir aus einem persönlichen Gespräch mit dem Autor bekannt, dass der Autor immer sehr hart an den Fakten schreibt.

Wer die Bücher von Matthias B Gibert kennt , der weiß dass immer ein Fünkchen – vielleicht auch ein Fünkchen mehr Wahrheit in diesen steckt.

Oftmals sind die Namen verdreht und die Geschichte spielte leicht woanders – aber immer ist Lokalkolorit in seinen Büchern enthalten .

In jedem Fall kriegt der türkische Staatspräsident Kenntnis von Okan Schulze und beschließt einen seiner Agenten nach Kassel zu senden, um Okan Schulze töten zu lassen .

Der Anschlag misslingt und zwei andere Menschen werden Opfer – aber schlussendlich wird der Agent selbst getötet.

 

Ein Buch, das sich wirklich sehr spannend liest und das wahrscheinlich wieder mal Top aktuell ist.

Man bedenke nur die kürzliche Ermordung des Journalisten Khashoggi in Istanbul. Wie weit die türkische Regierung darin involviert ist, steht ebenfalls noch nicht fest. Der türkische Staatspräsident will dazu eine Rede halten.

Man weiß ebenfalls nicht genau wie man die Aktivitäten des türkischen Geheimdienstes in Deutschland einschätzen soll.

Der Besuch des türkischen Staatspräsidenten in Deutschland war da sehr aufschlussreich.

Man erinnere sich nur an das Zeichen, welches der Staatspräsident zu seinen Anhängern machte.

Ist er aber fähig einen Mord persönlich in Auftrag zu geben an einem Lokalpolitiker im fernen, kleinen Kassel?

Wie eine andere Zeitung berichtete soll es vor Kurzem einen Brandanschlag und einen Bekenner Brief zum Nachteil von Herrn Gibert gegeben haben.

 Es scheint dass das Buch doch ziemlich hart an der Realität ist.

Egal, ob sie sich für aktuelle Politik interessieren oder nicht, sie erwartet ein knallharter, lesenswerter Krimi.


Das Buch können sie hier erwerben:

https://www.gmeiner-verlag.de/programm/titel/1896-toedlicher-befehl.html

Tödlicher Befehl

Matthias P. Gibert

317 Seiten

EUR 16,00 [D] / EUR 16,50 [A]

ISBN 978-3-8392-2346-8

Erscheinungstermin: 8. August 2018  


 

Der Autor

Matthias P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, lebt seit vielen Jahren mit seiner Frau in Nordhessen.

Nach einer kaufmännischen Ausbildung baute er ein Motorradgeschäft auf.

1993 stieg er komplett aus dem Unternehmen aus und orientierte sich neu.

Seit 1995 entwickelt und leitet er Seminare in allen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre.

Mit seiner Frau erarbeitete er ein Konzept zur Depressionsprävention und ist mit diesem seit 2003 sehr erfolgreich für mehrere deutsche Unternehmen tätig.

Seit 2009 ist er hauptberuflich Autor.

 

 


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Verlosung:

Das Nordhessen-Journal verlost – zusammen mit dem Gmeiner-Verlag, wieder drei Exemplare des Buches an diejenigen Leser, die diesen Beitrag bei Facebook teilen.

Mehr müssen sie dabei nicht tun. Wir schreiben die drei Gewinner/innen dann an.


 

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Hamburg (ots) – Joe Bausch, 65, bekannt als Gerichtsmediziner aus dem Kölner „Tatort“, ist auch im wirklichen Leben Arzt. Und zwar an einem ganz besonderen Ort. Im aktuellen stern erzählt er von seinem Job in der Justizvollzugsanstalt Werl, einem Hochsicherheitsgefängnis mit rund 1000 Insassen. „Hier kommst du nicht einfach mal so hin“, so Bausch. „Werl muss man sich verdienen. Hier sitzen Schwerverbrecher.“ Bausch hat mit Mördern, Totschlägern, Räubern und Psychopathen zu tun. Jeden Tag kommen Gefangene zu ihm in die Sprechstunde, und nicht immer bleibt es friedlich.

„Manche rasten aus, versuchen, einen anzugreifen“, erzählt Bausch. Aber es seien ja immer Beamte in der Nähe. Und so leicht sei er auch nicht einzuschüchtern. „Mir hat schon oft einer erzählt: Du stehst auf meiner Todesliste ganz oben“, erzählt Bausch. Und dann antworte er: „Da musst du dich hinten anstellen. Es gibt schon zehn andere, wo ich oben stehe.“

In seinem Buch „Gangsterblues“ erzählt Bausch Geschichten, die er im Knast erlebt hat. „Sie haben alle einen wahren Kern“, sagt Bausch, „aber ich habe die Namen und andere Dinge so verändert, dass die Privatsphäre der Betroffenen gewahrt bleibt.“ Es seien jedoch Situationen, Fälle und Begegnungen, die er so oder ähnlich erlebt, fiktionalisiert und weitergesponnen hat.

Hart sei es manchmal, schwerst gestörten Psychopathen zu begegnen. „Wenn die vor dir stehen“, so Bausch, „dann frierst du. Wenn du merkst, dass diese Menschen zu keinerlei Gefühlsregungen fähig sind.“ Das Schlimmste für die Insassen seien grundsätzlich die anderen Gefangenen. „Du bist umgeben von Verbrechern – Psychopathen, Gewalttätern, Killern. Du kannst zwar ein richtig fieser Typ sein, aber irgendwo ist da immer einer, der noch fieser ist. Du musst immer auf der Hut sein.“

Prävention und ausreichend Therapieangebote zur Verhinderung von Straftaten seien wichtig, aber genau so wichtig sei es, dass Menschen nicht wegsehen. „Viele Täter agieren kriminell, weil man sie lässt, sie sich selbst im öffentlichen Raum unbehelligt fühlen. So fängt es oft an“, sagt Bausch. „Wir wären alle gut beraten, uns umzusehen, was links und rechts um uns herum passiert. Es gibt eine wachsende Tendenz im Land, sich rauszuhalten, wenn Menschen bedrängt, bedroht und überfallen werden.“ Er erwarte keine Heldentaten: „Aber jeder hat heute ein Handy. Man muss sich nicht in Gefahr bringen. Aber man kann 110 wählen und Hilfe holen, ohne sich selbst zu gefährden. Oder andere ansprechen und gemeinsam dem Täter signalisieren: Stopp – das hört jetzt auf! Das wirkt oft Wunder.“

 

Gruner+Jahr, STERN

 

 

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Frankfurt und seine Buchmesse – 1. Teil: Aufstieg und Niedergang

(ffm) Heute ist die Frankfurter Buchmesse die größte Bücherschau der Welt. Sie war es schon einmal, vor einem halben Jahrtausend. Vor siebzig Jahren kehrte sie an den Main zurück.

Vor über fünfhundert Jahren, in der Mitte des 15. Jahrhunderts erfand Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg, den Buchdruck mit einzeln in Metall gegossenen Buchstaben und gründete in Mainz eine erste Druckerwerkstatt. Das neue Medium setzte sich schnell am Markt durch und wurde binnen weniger Jahrzehnte zum Massenartikel. Über zwei Jahrhunderte war Frankfurt der europa- und damit weltweit führende Platz für den Handel mit dem gedruckten Wort und seinem wichtigsten Rohstoff Papier.

Ein kostbares Gut für wohlhabende Käufer

Bücher hatte es freilich schon früher gegeben. Kopisten, meist Mönche, erstellten Schriften und Abschriften auf Pergament, die zumeist in großen Formaten aufwendig gebunden waren. Entsprechend waren sie schwer, unhandlich – und vor allem teuer. Zumeist waren es Auftragsarbeiten für Klöster, Fürstenhöfe und reiche Patrizier, mit denen aber auch schon in geringem Umfang Handel getrieben wurde oder die an den großen Handelsmessen ihrem Besteller übergeben wurden. So auch in Frankfurt, bereits im Mittelalter und seit dem Jahr 1240 mit kaiserlichem Privileg geadelter führender europäischer Handelsplatz, wo 1370 erstmals ein Buchverkauf einer Handschrift urkundlich belegt ist. Ob der Erfinder der „Schwarzen Kunst“ jemals selbst seine Erzeugnisse in Mainz präsentiert hat, oder wann überhaupt zum ersten Mal ein gedrucktes Buch in Frankfurt gehandelt und damit die erste Buchmesse begründet wurde, ist nicht bekannt. Sicher ist aber, dass es bereits 1462 eine voll entwickelte Messe für Druckerzeugnisse gegeben haben muss, denn als die Unternehmensnachfolger Gutenbergs wegen der unsicheren politischen Situation in Mainz einen neuen Platz für den Verkauf ihrer Erzeugnisse suchten, war Frankfurt offenbar die erste Wahl.

Das gedruckte Wort wird zum Exportschlager

Das neue Medium erlebte einen rasanten Aufschwung. Um 1500 druckten europaweit 1100 Druckereien in 254 Städten rund 30.000 Titel in zwölf Millionen Exemplaren, woran damals Italien und dort zuvörderst Venedig den weitaus größten Anteil hatten. Frankfurt wuchs mit, und bereits in den 1480er Jahren hatte das Buch die übrigen Handelswaren auf die Plätze verwiesen: die Frankfurter Messe war eine Buchmesse geworden. In der seit 1518 so genannten Buchgasse, die von den Anlegestellen am Main durch das Leonhardstor zu erreichen war, konzentrierten sich die Lagergewölbe der Händler, die dort ihre Waren feilboten und zwischen den Messen einlagerten.

Der Transport der Druckerzeugnisse war mühsam und teuer. Für zwei Kisten oder Fässer bedruckten Papiers von zehn Zentnern Gewicht waren für 700 Kilometer von Lyon nach Frankfurt nach heutigem Wert zwei- bis dreihundert Euro zu entrichten – und Verluste durch Regenwasser sowie Wegelagerer waren ebenfalls einzukalkulieren. Trotz allen Aufwandes und aller Kosten war der Buchhandel profitabel. Für den Preis einer Luther-Ausgabe des Neuen Testaments konnte man 1522 wahlweise 2 Kälber, 6 Schafe, 15 Gänse kaufen oder den Jahreslohn einer Dienstmagd entrichten.

Dementsprechend wuchs die Messe Jahr für Jahr. Damals wie heute trafen sich die Granden des Buchgewerbes, kamen Autoren, um ihre Manuskripte anzubieten und die Freiexemplare loszuschlagen, die ihnen anstatt Honorar überlassen wurden. Bibliothekaren wurde die Einkaufstour zur Messe in den Arbeitsvertrag geschrieben, und nicht nur Elisabeth I. von England sandte Agenten, um die neueste wissenschaftliche Literatur für ihre Universitäten anzuschaffen. Sehr bald wurde der Bücherverkauf an Endkunden vom Handel zwischen den Drucker-Verlegern überholt, die ihre Neuerscheinungen auf der Messe untereinander austauschten. Die halbjährliche Abrechnung dieses Handels zumeist auf der Basis des Papierpreises, als „Frankfurter Tax“ bekannt, wurde zu einem der wichtigsten Besuchsgründe.

Zunehmend differenzierte sich die Buchproduktion. Drucker wurden zu Auftragsnehmern der Verleger, eigentlich „Vorleger“, denn sie „legten“ das Geld für die Buchprojekte „vor“, Kommissionäre übernahmen in Frankfurt und Zwischenlagern in größeren Städten den Handel zwischen den Messen, wandernde „Buchführer“ vertrieben die in Frankfurt erworbenen Produkte auf lokalen Messen und Jahrmärkten. Gebunden wurden die Bücher wegen des hohen Gewichts normalerweise erst am Verkaufsort, woraus sich dann ein stationärer Buchhandel entwickelte.

Luther-Bibel sorgt für Rekord-Umsätze

Noch war die Zahl der Käufer begrenzt, nur wenige Menschen konnten überhaupt lesen, noch dazu Latein, in dem die antiken Klassiker ebenso wie die theologischen und juristischen Werke und damit der größte Teil der Buchproduktion verfasst wurden. Man schätzt, dass von den rund zwölf Millionen Bewohnern des deutschen Sprachraums überhaupt nur etwa 60.000 Gedrucktes lesen konnten; Anfang des 16. Jahrhunderts trat bei ihnen eine Marktsättigung ein. Aus dieser ersten Absatzkrise des Buchhandels wurde die Branche durch Martin Luthers Thesenanschlag 1517, die von den Reformatoren ausgelösten theologischen erbitterten Debatten mit der katholischen Gegenseite, aber auch die nicht minder heftigen Dispute der verschiedenen reformatorischen Richtungen untereinander, in einen neuen Boom hineinkatapultiert. Vor allem stieg der Anteil des deutschsprachigen Schrifttums rasant an und es entstanden neue Literaturformen, darunter eine Unterhaltungsliteratur aus Fabeln, Ritterromanen und Berichten der großen Entdeckungsreisen. Allein Luthers Bibelübersetzung verkaufte sich zu seinen Lebzeiten 200.000 Mal, Raubdrucke nicht mitgerechnet.

Damals wie heute wirkte die Messe als Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Debatten. Frankfurt gewann hohes Ansehen als Intellektuellenzentrum, auch ohne eigene Universität, konnte man doch in der Buchgasse mit Luthers Partner Melanchthon über Theologie, mit Giordano Bruno über Astronomie oder mit Dürers Frau Agnes über die Werke des Nürnberger Großmeisters diskutieren. Und sie kamen gern nach Frankfurt, denn hier ließ es sich nicht schlecht leben: Die Stadt, so hieß es, habe mehr Wein in den Kellern als Wasser in den Brunnen!

Der Buchmarkt nimmt professionelle Strukturen an

Im Jahr 1564 erschien erstmals ein Messekatalog eines Händlers, ab 1598 wurde zu den beiden Messen ein amtlicher „Ratsmeßkatalog“ der Neuerscheinungen publiziert, von dem zeitweise sogar in London eine englische Übersetzung erschien. Was für die Kunden eine willkommene Informationsquelle war, diente zugleich dem Urheberschutz, denn die verzeichneten Bücher waren von den jeweiligen Landesherrn oder gar dem kaiserlichen Hof mit einem Druckprivileg zumindest einigermaßen vor Raubdrucken sicher, indem dieses Buch im jeweiligen Herrschaftsbereich nur aus diesem Verlag verkauft werden durfte.

Das hieß aber auch, dass es zuvor die Zensur durch die kaiserliche Bücherkommission zu passieren hatte. Mit zunehmender Schärfe der konfessionellen Auseinandersetzung ging diese unter Leitung eines Frankfurter Kirchenfunktionärs immer restriktiver vor, und der aus geschäftlichem Interesse bislang eher laxe Rat der Stadt fand nicht mehr die Courage, sich in den Krisenjahrzehnten vor Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges gegen den katholischen Furor des Wiener Hofes zu behaupten. Während katholisch geprägtes Schrifttum weitgehend unbehindert erscheinen konnte, wurden protestantische Publikationen, selbst wenn sie in ihren Herkunftsländern bereits die Zensur passiert hatten, immer häufiger indiziert und beschlagnahmt. Viele der Großverleger sympathisierten ohnehin mit der Reformation, deren Bücherflut zusammen mit der Bildungsbewegung des Protestantismus das Gravitationszentrum der deutschen Buchproduktion vom Süden und Westen nach Osten verschoben hatte.

Leipzig läuft Frankfurt den Rang ab

Mit ihrer langen Messetradition, die auch schon früh Bücher einschloss, bot die Stadt Leipzig neben Offenheit, Toleranz und einem hohen Maß an Gewerbefreiheit im Unterschied zu Frankfurt mit seinem eher ländlich-ackerbürgerlich geprägten Umland im Zentrum einer früh industrialisierten Region zahlreiche Gewerke, die ortsnah alles zu liefern vermochten, was für den Buchdruck benötigt wurde.

Entsprechend positiv reagierte die Buchbranche auf die Anreize der sächsischen Kurfürsten, deren Bücherkommission sich von einer Kontrollbehörde mehr und mehr zu einem Instrument der Wirtschaftsförderung namentlich im Bereich des Urheberrechtsschutzes entwickelte, und wählte Leipzig für ihre jährlichen Branchentreffen und zunehmend auch als Produktionsstandort; eine Rolle spielten dabei auch die Kriege des späten 17. und 18. Jahrhunderts, von denen Handel und Wandel besonders im Frankfurter Einzugsbereich stark betroffen waren.

Frankfurt blieb indes auch nach dem Dreißigjährigen Krieg noch regionaler Handelsplatz für die katholischen Regionen Süd- und Westdeutschlands sowie die europäischen Nachbarregionen, die indes an der deutschen Literatur keinen Anteil hatten. Für die lateinisch publizierenden Gelehrten war, wie der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz bemerkte, die Frankfurter Messe „das universalste Emporium literarum durch Teutschland“ selbst noch, als sich Geistesleben und literarische Produktion in deutscher Sprache in den Norden und Osten verlagert hatten. Von 1681 bis 1690 erreichte des Leipziger Buchgewerbe das Doppelte, von 1721 bis 1730 sogar das Achtfache der Frankfurter Produktion; die Einstellung des Frankfurter Ratsmeßkatalogs im Jahre 1750, dessen letzte Ausgaben kaum noch zwanzig Seiten umfasst hatten, leitete das langsame Auslaufen der Frankfurter Büchermesse ein.

Text: Thomas Scheben, Hauptamt und Stadtmarketing

 

 

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Das Blaue Sofa Messestand Frankfurter Buchmesse. Quelle: „obs/Bertelsmann SE & Co. KGaA/Das Blaue Sofa Bertelsmann“

Frankfurt/Main (ots) – Frankfurter Buchmesse 2018 88 internationale Autoren am neuen Standort (Halle 3.1 K 25 + L 25) Frankfurt, 10. – 14. Oktober 2018

– Autorengala zur Eröffnung von „Open Books“ Mit Nino Haratischwili, Christian Berkel, Max Czollek und dem Träger des Deutschen Buchpreises 2018 Frankfurt, 9. Oktober 2018, Deutsche Nationalbibliothek

Das Blaue Sofa wartet zur Frankfurter Buchmesse 2018 wieder mit einem Literatur-Event der Superlative auf: mit 88 Autorinnen und Autoren aus aller Welt sowie 24 Moderatorinnen und Moderatoren präsentiert das gemeinsame Autorenforum von Bertelsmann, ZDF, Deutschlandfunk Kultur und 3sat auch in diesem Jahr erneut ein hochkarätig besetztes, internationales Literatur-Programm. Die Messebesucher können vom 10. bis 14. Oktober insgesamt mehr als 40 Stunden Live-Programm rund um aktuelle Bücher und Literaturthemen erleben.

Vor allem sind es wieder große, internationale Literaten wie Francesca Melandri, Juli Zeh, Teresa Präauer, Linn Ullmann, María Cecilia Barbetta, Lisa Halliday, Paul Beatty, David Sedaris, Wolf Haas, Michal Hvorecký, Adolf Muschg, Olivier Guez, Stephan Thome und Karl-Heinz Ott, die in Frankfurt ihre neuen Romane vorstellen. Die Schauspieler Christian Berkel und Burghart Klaußner präsentieren ihre literarischen Debüts. Daneben geben Nino Haratischwili, Aka Morchiladze, Lasha Bugadze, Nana Ekvtimishvili sowie Stephan Wackwitz täglich um 13:00 Uhr Einblicke in die vielfältige Literatur, Kultur und Geschichte des diesjährigen Ehrengastes Georgien.

Mit beliebten „Promis“ und Bestsellerautoren wie Dörte Hansen, Jonas Jonasson, Dr. med. Eckart von Hirschhausen, Armin Mueller-Stahl, Michelle Hunziker, Frank Schätzing und Oliver Polak erfüllt Das Blaue Sofa wieder einmal den Wunsch vieler Besucher, ihre Lieblingsautoren aus der Nähe zu erleben. Sie treffen auf renommierte Sachbuchautoren wie Julia Shaw, Ágnes Heller, Ulrike Draesner, Harald Welzer und Margarete Stokowski. Polit-Profis wie Sigmar Gabriel, Winfried Kretschmann oder Wolfgang Ischinger und Digitalpioniere wie Constanze Kurz und Le Floid beschäftigen sich in ihren Büchern mit der Zukunft der Welt, mit Fakten und Fakes. Schließlich sprechen die beiden Friedenspreisträger 2018, Aleida und Jan Assmann, über Erinnern und Vergessen als Grundmodus menschlichen und gesellschaftlichen Lebens und über sogenannte „Achsenzeiten“ der Weltgeschichte als Gründungsmythos der Moderne.

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Alle Messetage enden mit Talk-Runden, den Blauen Stunden. Am Messe-Mittwoch diskutieren Naika Foroutan, Hanno Rauterberg, Andreas Rödder und Zafer Senocak über „Mauern. Grenzen. Begrenzungen“, am Donnerstag reflektieren die Historiker Birte Förster und Eckart Conze sowie der Ex-Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio die Zeit „Vom Kaiserreich zur Republik 1918/19“. Am Freitag treffen Max Annas, Bernhard Aichner und der TV-Kommissar Miroslav Nemec beim beliebten „Krimi SpeedDating“ auf Natasha Korsakova, eine international gefeierte Geigerin, die ihren Debüt-Krimi vorstellt. „Lesch&Scobel“ bestreiten die Blaue Stunde am Samstagnachmittag mit der Physikerin Sabine Hossenfelder, dem Literaturwissenschaftler Hans-Ulrich Gumbrecht und dem Biologen Bernhard Kegel. Die fünf Schweizer-Buchpreis-Finalisten Julia von Lucadou und Gianna Molinari sowie Peter Stamm, Heinz Helle und Vincenzo Todisco beschließen das Programm am Sonntag mit ihrem „SpeedDating: Schweizer Buchpreis“.

Messebesucher, die möglichst viele dieser Autorinnen und Autoren erleben wollen, sichern sich am besten schon morgens einen festen Platz vor dem Blauen Sofa am neuen Stand in der Halle 3.1 (Gänge K 25 und L 25).

Autorengala zur Eröffnung von „Open Books“

Zum achten Mal eröffnen das Blaue Sofa und die Kulturabteilung der Stadt Frankfurt/Main mit einer Autorengala das Frankfurter Lesefest „Open Books“ (9. Oktober 2018, 20:00 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek). Mit Nino Haratischwili, Christian Berkel, Max Czollek und dem noch unbekannten Gewinner des Deutschen Buchpreises können literaturbegeisterte Menschen bereits am Vorabend der Buchmesse diese Autoren erleben. Luzia Braun und Daniel Fiedler vom ZDF, Eva Schmidt (3sat) und René Aguigah (Deutschlandfunk Kultur) moderieren. Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft.

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Das Blaue Sofa in TV, Radio und im Internet

   -   Täglicher Livestream unter www.das-blaue-sofa.de, 
www.buchmesse.zdf.de, www.deutschlandfunkkultur.de und 
www.3sat.de/buchmesse
   -   3sat sendet 90 Minuten "Das blaue Sofa - Gespräche von der 
Frankfurter Buchmesse" am Sonntag, den 14. Oktober 2018, ab 11.25 
Uhr.
   -   "Die lange Nacht des blauen Sofas", eine dreistündige 
Zusammenfassung mit den Highlights der Gespräche, sendet das ZDF am 
14. Oktober 2018 ab 1:05 Uhr.

Die vollständige Messe-Agenda finden Sie unter: http://ots.de/41IaMh

Informationen zu allen Autoren und ihren Büchern finden Sie unter: www.das-blaue-sofa.de/veranstaltungen/frankfurter-buchmesse-2018

Über Bertelsmann

Bertelsmann ist ein Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen, das in rund 50 Ländern der Welt aktiv ist. Zum Konzernverbund gehören die Fernsehgruppe RTL Group, die Buchverlagsgruppe Penguin Random House, der Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr, das Musikunternehmen BMG, der Dienstleister Arvato, die Bertelsmann Printing Group, die Bertelsmann Education Group sowie das internationale Fonds-Netzwerk Bertelsmann Investments. Mit 116.000 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 17,0 Milliarden Euro. Bertelsmann steht für Kreativität und Unternehmergeist. Diese Kombination ermöglicht erstklassige Medienangebote und innovative Servicelösungen, die Kunden in aller Welt begeistern.

Über Das Blaue Sofa

Das Blaue Sofa ist das gemeinsame Autorenforum von Bertelsmann, dem ZDF und Deutschlandfunk Kultur. Auf den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig ist es zur festen Institution geworden. 2005 feierte Das Blaue Sofa in Berlin Premiere. 2011 eröffnete das Frankfurter Lesefest Open Books erstmalig mit einer Autorengala des Blauen Sofas. Seit der Leipziger Buchmesse 2000 fanden ca. 2.500 Autorengespräche auf dem Blauen Sofa statt, unter den Autoren waren die Nobelpreisträger Swetlana Alexijewitsch, Michail Gorbatschow, Günter Grass, Herta Müller, Christiane Nüsslein-Volhard, Orhan Pamuk, Joseph Stiglitz, Mario Vargas Llosa und Mo Yan.

Bertelsmann SE & Co. KGaA

 

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Die Schriftstellerin Charlotte Link. Foto: Ursula Düren/Archiv

Bestsellerautorin Charlotte Link (54) wollte ursprünglich Juristin werden. «Ich habe noch bis Mitte 20 geglaubt, dass man vom Schreiben einfach nicht leben kann. Dass man deshalb auf jeden Fall einen «seriösen» Beruf braucht», sagte die vor allem durch Kriminalromane bekannte Schriftstellerin der Deutschen Presse-Agentur. Schon beim Jurastudium habe sie vor allem das Strafrecht fasziniert. Link, die am 5. Oktober 55 Jahre alt wird und in Wiesbaden wohnt, gilt mit mehr als 28 Millionen verkauften Büchern als eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen der Gegenwart. Ihr neuer Krimi «Die Suche» erscheint am (morgigen) Montag.

Bei einem Praktikum habe sie mit einem Staatsanwalt «die ganzen Justizvollzugsanstalten in Hessen abgeklappert» und mit Strafgefangenen gesprochen, sagte Link. «Das fand ich ungeheuer spannend.» Sie habe sich dann doch fürs Schreiben entschieden. «Aber sonst wäre Jura mein Beruf gewesen.» Link hat sechs Semester Jura studiert. Am 26. Oktober liest sie beim Eifel-Literatur-Festival in Bitburg aus ihrem neuen Krimi.

Genauigkeit und Disziplin brauche es auch bei der Schreibarbeit: «Ich sitze jeden Morgen ab 8 Uhr an meinem Schreibtisch», sagte Link. Ihr Tagespensum seien mindestens zwei Manuskriptseiten. «Das klingt jetzt nicht so viel. Es gibt natürlich Tage, da flutscht es und ich bin mittags fertig. Und es gibt Tage, da sitze ich am Spätnachmittag noch da.» Schreiben sei schon «angestrengtes Arbeiten». In der Regel brauche sie für einen Roman ein Jahr.

Zuvor sei noch Recherche notwendig – auch vor Ort zum Beispiel im nordostenglischen Scarborough, wo viele ihrer Krimis spielen. Auch für «Die Suche», die sich um verschwundene Mädchen und eine unfassbare Geschichte dahinter dreht, sei sie zweimal dort gewesen. Auch der nächste Krimi, der 2020 erscheinen solle, werde dort angesiedelt. Scarborough habe sie per Zufall entdeckt, als sie sich einmal «vollkommen verfahren» habe: «Da wollte ich eigentlich gar nicht hin.» Aber die Stadt habe sie dann fasziniert.

 

 

 

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Lernen ist ein schier unendlicher Prozess. Wir lernen vom ersten bis zum letzten Tag unseres Lebens und wer an der Schwelle zum Berufsleben steht, sollte einen Stillstand in Puncto Weiterbildung und Fortbildung tunlichst vermeiden. Nichts ist lähmender als sich mit einem abgeschlossenen Studium oder einer erfolgreich beendeten Berufsausbildung zufrieden zu geben. Es geht immer weiter und mit der richtigen Einstellung stetig nach oben. Wenn auch Sie Karriere machen wollen, dann bleiben Sie am Ball. Selbst wenn die Ausbildung und das Studium doch schon etwas länger her ist. Für eine Karriere ist es fast nie zu spät.

Karriere? Selbst ist der Mann und die Frau

Es muss nicht immer zwingend ein Impuls von außen sein, der einen antreibt, um beruflich erfolgreicher zu sein. Vielmehr ist es der eigene Wille, sich neues Wissen anzueignen und sich auch mit Themen zu befassen, die für die Ausübung des gewählten Berufes relevant sind. Jede Branche und jedes Fachgebiet erfordert das Aneignen von neuem Wissen. Dazu gehört auch das Vertiefen und Festigen bereits vorhandener Fähigkeiten.
Der erste Schritt zu einer steilen Karriere heißt Willensstärke. Das ist Grundvoraussetzung um seinen eigenen Horizont zu erweitern.
Wer sich nicht ganz im Klaren darüber ist, welche Kompetenzen neben dem Fachwissen für den beruflichen Erfolg erforderlich sind, sollte sich eine MindMap erstellen. Dabei stehen zunächst alle relevanten Fakten im Fokus, die im direkten Zusammenhang mit dem Beruf stehen. Als nächstes gilt es die Kompetenzen zu erörtern. Nicht selten sind es die sogenannten Soft Skills, die es gilt auszubauen. Fachwissen allein genügt in der Regel leider nicht.

Zu den sogenannten Soft Skills zählen:

  • soziale Kompetenzen
  • emotionale Intelligenz
  • Kommunikation und Teamfähigkeit

Im Mittelpunkt steht der Umgang mit den Menschen, denn das macht eine gute Führungskraft aus. Es gehört einiges mehr dazu, als nur mit stupidem Fachwissen zu glänzen. Zumindest dann, wenn dauerhaft eine Führungsposition eingenommen werden soll.
Um all diese Fähigkeiten auszubauen, zu verbessern und deutlich zu optimieren bieten sich unterschiedliche Lehr- und Lernmethoden an. Allen voran sind es nach wie vor Lehrbücher, die für eine Fortbildung in Sachen Kompetenzen gern genutzt werden.

Moderne Zeiten bieten vielseitige Lernmöglichkeiten

Natürlich hat sich in Sachen Weiterbildung einiges getan. Die meisten Menschen setzen selbstverständlich auf multimediale Technik, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Jedoch ist es am Ende eine gesunde Mischung verschiedener Methoden, um erfolgreich zu sein. Dabei sind Bücher keineswegs als old school abzutun. Ganz im Gegenteil. Mit einem Buch lernt es sich nachweislich besser, als ausschließlich Wissen über PC und Tablet zu konsumieren.
Das liegt schlicht weg daran, dass mit einem Buch anders interagiert wird. Es beschränkt sich hierbei nicht nur auf das stille Lesen. Menschen, die in Büchern lesen, um sich weiter zu bilden, notieren sich in der Regel die wichtigsten Fakten. Auf diese Art und Weise wird das neue Wissen auf zwei Ebenen erfasst. Einmal durch das eigentliche Lesen und zum Zweiten durch das Aufschreiben mit eigenen Worten. Daraus wiederum lassen sich gut Plots erstellen, mit dessen Hilfe es leichter fällt zu lernen.

 

 

 

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In der heutigen Zeit ist es leicht geworden ein Fotobuch selbst zu erstellen. „Fast“ jeder kann sowas.

Umso mutiger ist es, einen Bildband zu erstellen  – um diesen zu verkaufen. Dass muss dann schon etwas ganz Besonderes sein.

Also war ich am Dienstag, den 31.07.18 am Abend im Sudhaus Kassel, zu einer Bildbandpräsentation des Fotografen Andreas Jorns.

Ich muss zugeben, ich kannte ihn nicht vorher – jemand fragte mich, ob ich mitwollte.

Andreas Jorns erschien dort mit Katharina Danisch, einer jungen Frau, um die sich alles dreht in dem Bildband.

Zunächst erschien mir das Ganze doch recht unspektakulär.

 


 

Als die beiden anfingen ihre Geschichte zu erzählen und dabei ihre gemeinsam entstandenen Bilder zu zeigen, schlug es mich doch mehr und mehr in den Bann.

Der Bildband schlägt ein Rad über drei Jahre Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte. Reisen nach Mallorca wie auch nach Usedom runden die Geschichte ab.

Entstanden sind rund 30.000 Bilder wovon ca 4000 Bilder in die Vorauswahl kamen, aus denen dann mit Hilfe eines Kurators – die Bilder ausgewählt wurden, die es in den Bildband schafften.

 

Der Bildband erzählt die Geschichte zweier Menschen, die durch ihre Arbeit, zu einander gefunden haben um damit etwas Gemeinsames, großes zu schaffen.

Eine tiefere innere Vertrautheit, die durch die gemeinsame Arbeit entstanden ist, wird deutlich ohne dass der Fotograf selbst in Erscheinung tritt.

Ja, es gibt auch Nacktbilder im Bildband. Dieser sind aber nicht vordergründig und nicht sexuell anspielend oder gar anstößig. Sie sind Momentaufnahmen einer gemeinsamen Zeit. Sie sind das bildgewordene Zeugnis einer Intimität.

Die Bilder wirken auf eine unglaublich unspektakuläre Weise auf den Betrachter. Alles wirkt zufällig aber nicht voyeuristisch.

Ebenfalls deutlich wird in diesem Bildband auch die Entwicklung der Protagonistin Katharina hin zur Frau. Ein zweifelsohne fantastisches Porträt ist entstanden.


FAZIT:

Dieser Bildband ist auf eine besondere Weise ein Stück Unaufgeregtheit und entschleunigt den Betrachter.

Die Bilder in diesem Band sprechen für sich selbst und brauchen keine Worte.

Es sind eben jene Bilder, auf denen unsere Augen verweilen und in denen wir mehr sehen als nur eine junge Frau.

Meiner Meinung nach haben Andreas und Katharina mit diesem Bildband etwas ganz großes geschaffen.

Die Arbeiten in diesem Buch haben absolute Klasse und sind zeitlos, deshalb schlage ich einfach vor, dass sie sich ein Exemplar kaufen.


 

LINKS:

SHOP von ANDREAS JORNS

WEBSEITE

 

Einblicke in den wunderbaren Bildband

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Andreas gibt auf seiner Seite noch ein paar Tipps für andere Fotografen um eine solche Arbeit möglich zu machen:

Andreas bietet aber auch Workshops zum Thema an:

https://www.ajorns.com/category/workshops/


Bilder mit freundlicher Genehmigung von A.Jorns der mich sehr inspiriert hat – Danke dafür.

Bilder des Abends von Volker Lewe https://www.vlewe.de/

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Foto: Naile Gölbasi Fotorechte: Heyne Verlag

Die Frage, wer sich noch an das Jahr 774 erinnert ist schnell zu beantworten. Die Frage welche geschichtsträchtigen Ereignisse sich damals abgespielt haben, dürften auch nur wenige beantworten können.

Gerade unsere Heimat NordHessen und deren Menschen spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte.

Schließlich haben in unseren Breitengraden die Soldaten von keinem geringeren als Karl dem Großen gekämpft. Der Kampf richtete sich gegen die Menschen die hier siedelten und lebten.

Karl führte zu eben jener Zeit einen Kampf an zwei Fronten. Zum einen in Italien gegen die Langobarden und bei uns gegen die Sachsen.

Der Nordhessische Bereich war weitgehend das Land der Sachsen und damit der Heiden.

Die Heiden beteten damals Götter an wie Wodan, Donar oder Saxnoth. An einigen Stellen standen sogenannte Irminsul, die eine Art Lebensbaum darstellten und verehrt wurden. Dieser heidnische Glaube war Karl dem Großen ein Dorn im Auge, weshalb er die Heiden zum Christentum bekehren wollte, notfalls mit dem Schwert.

Er ließ daher die Irminsul niederreißen.

In der heutigen Buchbesprechung übernahm ein fränkischer Krieger namens ARNULF diese Aufgabe.

Die Person des Arnulf ist fiktiv –könnte aber genauso gelebt haben, wer weiß das schon?

Der große Widersacher dieses Heerführers war der heidnische Herzog Widukind. Dessen Existenz ist allerdings unbestritten. Es ist nicht genau bekannt, er soll aber vom Desenberg bei Warburg stammen.

Die Geschichte rankt sich um die Gefangennahme Arnulfs durch die Sachsen sowie dessen spektakulärer Flucht.

Dummerweise konnte er nicht allein flüchten, weshalb er sich den Zorn von Widukind und Herzog Botho nachhaltig einhandelte.  Arnulf verliebte sich in die Schwester des heidnischen Herzogs Widukind und diese sich in Arnulf.

In einer mehr als gewagten Aktion flüchteten die beiden in Richtung Fulda und wurden natürlich verfolgt.

Nachdem sich die Franken zunächst zurückziehen mussten verteidigten sie dann aber mit aller Macht ihre Glaubenswerte und drängten die Sachsen in einer gigantischen Schlacht zurück.

 

Wie es gefällt:

Ein packendes Drama aus der Zeit der Sachsenkriege.

Wer geschichtsinteressiert ist und gerne liest, kommt gar nicht an diesem Buch vorbei.

Wer nicht geschichtsinteressiert ist, sollte das Buch trotzdem lesen, denn die Geschichte Arnulfs ist sehr spannend geschrieben.

Als Nebeneffekt lernt man einiges über die Geschichte der unserer Region.

Dem Historiker und Autor Robert Focken gelingt es Geschichtsunterricht mit einer spannenden Story zu paaren, dadurch macht Geschichtsunterricht in dieser Form viel Spaß.

 

Fazit:

Empfehlenswert und hoher Suchtfaktor auf die nächsten Folgen!

 

Der Autor:  

Der Autor Robert Focken wurde in Nordrhein-Westfalen geboren, genauer gesagt im benachbarten Höxter und wuchs in Holzminden auf, was auf der niedersächsischen Seite der Weser liegt.

Genau von dort zog auch Karl der Große mit seinem Kriegsheer ins Sachsenland.

Während seiner Bundeswehrzeit entdeckte er zum einen seine Liebe zum Schreiben und zum anderen seine Vorliebe für die Geschichte der Heimat und allgemein für geschichtliche Epochen. 

Er schrieb also regelmäßiger für lokale Zeitungen und machte sogar ein Volontariat bei einer Zeitung. Er studierte dann Mittelalterliche und Neuere Geschichte in Bonn. 

Doch sein Interesse an der Geschichte seiner Heimatregion blieb, und so verfasste er mit Arnulf. Die Axt der Hessen den ersten Teil einer Reihe, die in der Zeit Karl des Großen spielt.

Robert Focken lebt mit seiner Familie im Vordertaunus, der auch schön ist aber eben längst nicht so schön wie Ostwestfalen/Südniedersachen oder Nordhessen.

 

Arnulf – Das Schwert der Sachsen

Verlag: HEYNE
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 3641214262, 9783641214265
Preis: Taschenbuch 9,99 Euro

 

Bestellen sie das Buch im Internet oder kaufen sie bei ihrem freundlichen Buchhändler.

 

LINKS:

ROBERT FOCKEN

VERLAG HEYNE

Das JAHR 772


Wir verlosen 3 Exemplare dieses spannenden Buches. Alles was sie dazu tun müssen, ist uns eine Mail zu schreiben an: Verlosung@Nordhessen-Journal.de

 


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Heute ist anscheinend Verlosungstag –

Wir sind in Spendierlaune und verlosen 3 Bücher einerAutorin aus Nordhessen.

 

Genauer gesagt aus Baunatal, keine gebürtige aber immerhin schon seit 1972 FREIWILLIG in unserem schönen NordHessen.

Helga Neukirchen schrieb aber keineswegs ihr erstes Buch. Das vorliegende müsste das 5. Buch dieser Autorin sein.

Inhalt: 

Eine enge Vertrautheit aus Kindertagen verbindet die Cousinen Sofia und Lissi. Im Lauf der Jahre verlieren sich jedoch ihre Wege. Sofia wird
Büroangestellte im heimatlichen Hessen, Lisbeth geht als Reiseleiterin nach Amerika, bleibt in Mexiko.
Als Lissi Jahre später ihren Besuch zu einem bevorstehenden Klassentreffen ankündigt, durchstöbert Sofia einen Karton mit Fotos
und Aufzeichnungen von gemeinsamen Reisen nach Nordafrika und Mexiko, um sich auf das Wiedersehen einzustimmen.
Lissi will bleiben und sich in Sofias Nähe niederlassen, ein ehemaliger Hof soll ihr Zuhause werden. Schnell ist die alte Vertrautheit wieder da
und die beiden Frauen erleben gemeinsam Schönes und Spannendes,begleiten sich aber auch durch Lebenskrisen.
Eine berührendes, unterhaltsames Buch, mit Einfühlungsvermögen und Humor geschrieben.

 

Wenn sie eines dieser Bücher bekommen wollen, schreiben sie an: Verlosung@Nordhessen-Journal.de

Mehr nicht 🙂  Viel Glück

 

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Neues Buch zum 300. Geburtstag

Wer seinen 300. Geburtstag feiert, dem sollte ein Buch gewidmet werden. Ein solcher Jubilar ist Herkules, der am 30. November 2017 seit 300 Jahren vom Karlsberg auf Kassel blickt — und umgekehrt.

Dem monumentalen Denkmal, seit 2013 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Bergpark Wilhelmshöhe, ist nun ein Buch gewidmet, dass der langjährige Vorsitzende des Museumsvereins Kassel, Dr. Joachim Schröder, herausgegeben hat.

 

Der Herkules ist mit der Stadt und der Region Kassel fest verwoben, genauso wie unsere Sparkasse.

Sein 300. Geburtstag ist ein Anlass und geradezu eine Selbstverständlichkeit für uns, das Wahrzeichen unserer Stadt zu würdigen“, sagt Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse bei der Buchvorstellung. ,,Daraus ist in unserer Reihe ‘Die Region trifft sich — die Region erinnert sich‘ wieder ein bemerkenswerter Band entstanden.”

,,Herkules war der Lieblingsheld der Antike, und er ist der Lieblingsheld der Kassler Bürgerinnen und Bürger.“

Dieses Geburtstagsgeschenk für den Helden ist etwas Besonderes, da es nicht nur eine Erinnerungsgeschichte erzählt, sondern auch die Herkules-Hommage-Zeichnungen Von Künstlern wie Peter Gaymann, Ali Schindehiitte, Hans Traxler oder Otto Waalkes zeigt“, erklärt Renate Matthei, Geschäftsführerin des Euregioverlages.

 

Das sehr umfangreich bebilderte Buch ist thematisch vielfältig:

Jens Flemming beschreibt die, unendliche Geschichte’ der Sanierungen des Herkules-Monuments, Siegfried Hoß und Andreas Skorka stellen den Herkules als Landmarke und Aussichtspunkt vor, Christian Presche zeigt auf, welche Auswirkungen der Herkules mit der langen Achse der Wilhelmshöher Allee auf die Stadtplanung bis hin zur Architektur einiger prominenter Gebäude in Kassel gehabt hat.

Bei Visionen von Landschaftsplanern der 1920er- bis 1940er Jahre zur Neujustierung des Herkules in Stadt und Landschaft spielte dies keine Rolle, wie Folckert Lüken-Isberner  aufzeigt.

Anhand einschlägiger Enzyklopädien dokumentiert Sabine Naumer, dass Mitte des 19. Jahrhunderts das Ensemble in Wilhelmshöhe in einer englischen Enzyklopädie als ,,the German Versailles“ bezeichnet wird.

Herkules-Reiseberichte des 18. und 19. Jahrhunderts thematisiert Helmut Bernert.

Hans D. Baumann stellt die Frage:

,,Von Herkules besiegt: Wer liegt im Riesenkopfbecken?“, und Gerd Fenner berichtet über die Rettung des Herkules durch das kurhessische Parlament im 19. Jahrhundert. Dass der Herkules in Kassel fast 200 Jahre lang der ,,große Christoph“ genannt wurde, untersucht der Herausgeber Joachim Schröder.

 Mit der Bezeichnung bahnte sich der Übergang vom fürstlichen Symbol zum bürgerlichen Wahrzeichen an.

Dass der Geburtstag des Herkules nicht nur in diesem Jahr gefeiert wird, sondern auch über die Jahrhunderte mit anderen Festen und Jubiläen, ist ein weiteres Thema des Herausgebers. In dem Zusammenhang geht Siegfried Hoß der Frage nach, welche Vorgeschichte die Lichtinszenierungen des Kasseler Herkules haben.

Der im Juni dieses Jahres verstorbene Dirk Schwarze berichtet über die große Spendenaktion für die Restaurierung des Herkules aus dem Jahr 2004. Er stellt sie in den Zusammenhang des damaligen Aufbruchs Kassels für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas und das neue Selbstbewusstsein, das sich damit entwickelte. In mehreren kleineren Beiträgen werden auch kuriose Geschichten rund um den Kasseler Herkules aufgespießt, so bspw. die Vereinnahmung des Helden im Kasseler Zissel oder die Frage, ob eine Seilbahn zum Herkules gebaut werden solle.

Schließlich werden verschiedene künstlerische Spiegelungen des Herkules aufgegriffen.

Rüdiger Splitter sucht nach Spuren des Herkules Farnese in den Sammlungen der Museumslandschaft Hessen Kassel. Martina Sitt fragt, wie sich Künstler der Kasseler Akademie zwischen 1777 und 1830 in Landschaftsszenen vom Herkules-Ensemble haben inspirieren lassen. Hier werden Zum Teil bisher unveröffentlichte Werke publiziert.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Hartmut Kimpel. Er stellt in seinem Beitrag neun Werke von documenta-Künstlerinnen und -Künstlern vor, die auf den Herkules Bezug nahmen, darunter Arnold Bodes ldee, das Oktogon des Herkules zu ,,bespielen“ — was letztlich nie realisiert wurde.

Herkules bot sich als vielfältige Projektionsfläche an: Hardy Fischer zeigt auf, wie der Herkules als Marke für Werbezwecke diente. Karl-Heinz Nickel und Joachim Schröder betrachten, wie unterschiedlich der Kasseler Herkules in der regionalen Literatur interpretiert wird, und Hartmut Müller wirft einen Blick auf die Rolle des Herkules in der Kasseler Mundartliteratur. Wolfram Boder zeigt die wenigen Beispiele, in denen der Kasseler Herkules in der Musik eine Rolle spielte. lm Anhang stellen Astrid Schlegel und Sabine Naumer Daten und Fakten sowie weiterffihrende Literatur zum Kasseler Herkules zusammen.

S. Kemna

Das Buch ist hier zu bestellen: BUCH BESTELLEN

 

oder aber sie nehmen an der Verlosung teil: 

 

Schreiben sie uns die Zahl und ihren Namen an: Verlosung@Nordhessen-Journal.de

 

 

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https://euregioverlag.de

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Gemeinsam mit der Autorin Dr. Nadine Freund und dem Vorsitzenden der Historischen Kommission für Hessen, Prof. Dr. Andreas Hedwig, stellte Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke heute, Mittwoch, 4. Oktober 2017, eine Monographie vor, in der die Rolle des Regierungspräsidiums Kassel im  Nationalsozialismus aufgearbeitet wird. Das Buch trägt den Titel „Teil der Gewalt – Das Regierungspräsidium Kassel und der Nationalsozialismus“ und ist in der Schriftenreihe der Historischen Kommission für Hessen erschienen. Das Regierungspräsidium ist Herausgeber.

Die Initiative zur historischen Aufarbeitung des Themas hatte Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke bereits 2009 kurz nach seinem Amtsantritt formuliert. Eine künstlerische Arbeit im Rahmen des gemeinsamen Ausstellungsprojektes „Interventionen“ von Regierungspräsidium und Kunsthochschule Kassel sorgte 2012 für zusätzliche Aktualität, als der Kunststudent Damian Crow verfremdete Porträts der Regierungspräsidenten von 1933 – 1945 in die Wand mit den Porträts sämtlicher Regierungspräsidenten dort einfügte, wo sie bis dato gar nicht vorgekommen waren. Vor der Lücke, die nach dem Ende der Ausstellung und vor dem Ankauf der Arbeit Damian Crows, trafen beim Tag der offenen Tür 2013 des Regierungspräsidiums Kassel der damals kommissarische Vizepräsident Winfried Hausmann und die Historikern Nadine Freund aufeinander. Daraus ergab sich ein Jahr später der Auftrag an die inzwischen promovierte Dr. Freund, diese Zeit zu erforschen; mit dem Ziel, diese Ergebnisse im Jubiläumsjahr des Regierungspräsidiums 2017 in einer Monografie zu veröffentlichen.

Unter Aufbietung äußerster Kräfte haben alle Beteiligten rechtzeitig geliefert. Das war nicht ganz einfach, denn aus dem Umfang von anfangs geschätzten 200 Seiten wurden am 650 Seiten. „Deshalb bin ich umso glücklicher, Ihnen heute, einen Tag vor dem offiziellen Festakt zum 150-jährigen Bestehen des Regierungspräsidiums diese Monografie vorstellen zu können“, sagte Lübcke. „Damit wollen wir uns keineswegs selbst die Festtagsstimmung verderben“, so Lübcke weiter. „Im Gegenteil: Ausgerechnet im Jahr eines solchen Jubiläums schulterzuckend und mit einem großen Schritt über diese finstere Lücke in der Geschichte des Hauses hinwegzugehen, würde einen schlimmeren Schatten auf dieses Jubiläum werfen.“

Lange Zeit wurde die schmale Quellenlage als Grund dafür genannt, dass die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Behörde nicht stattfand. Dieses Argument hat Dr. Freund vollständig widerlegt.

Die Autorin legte bei der Präsentation Wert auf die Feststellung, dass es sich nicht um die erste Studie über ein Regierungspräsidium im Nationalsozialismus handle. Es sei jedoch die erste, die sich konkret und ausführlich mit der Rolle von Mittelinstanzen in der Judenverfolgung auseinandersetzt. „Da ich aufgrund der schmalen Überlieferungslage für das RP gezwungen war, auf Akten aus anderen Überlieferungen zurückzugreifen“, so Dr. Freund, „ließ sich aus der Not eine Tugend machen: unsere Studie ist auch die erste ihrer Art, die den Blick auf ein RP aus Parteiakten einer NSDAP-Gauleitung (also von der regionalen Ebene aus) wagt.“ Nach Überzeugung der Autorin zwei wichtige Aspekte, die auch für die historische Forschung von Interesse sein dürften.

 

 

 

Zum Inhalt:

https://commons.wikimedia.org/wiki/User:ChristosV

Der Untertitel des Buches grenzt den Inhalt bewusst nicht auf die Jahre 1933 bis 1945 ein. Es greift in beide Richtungen ins Davor und Danach aus. In Sieben Kapiteln geht Dr. Freund zwei zentralen Fragen nach:

  1. Welche Rolle hatte das Regierungspräsidium Kassel bei der Verfolgung der Juden?

Dazu fasste Dr. Freund ihre Forschungsergebnisse so zusammen: „Aus der Behörde selbst wurden Rufe nach antijüdischen Gesetzen laut, sodass das RP gemeinsam mit der Gauleitung an judenfeindlichen Gesetzen und Verordnungen gefeilt hat. Und: die Behörde arbeitete bei der Umsetzung der Nürnberger Gesetze sowohl eng mit den Instanzen der Inneren Verwaltung, als auch mit der Partei zusammen. Wenn über Anträge auf Ausnahmen von einem judenfeindlichen Gesetz oder auf eine mildere Auslegung der Gesetze entschieden werden musste, tauschte sich das RP nicht nur mit dem Innenministerium, sondern auch mit Instanzen der Partei auf der regionalen Ebene darüber aus, wie man vorgehen solle. Den Ermessensspielraum, den die Gesetze ließen, nutze das RP insgesamt eher zum Nachteil jüdischer Menschen aus. Es wurden nicht einmal die Grenzen dieser heute zu Recht als illegitim geltenden Gesetze eingehalten, sondern das RP ließ auch Rechtsbeugungen durch nachgeordnete Behörden zu.

 

  1. Welche Position hatte das Regierungspräsidium Kassel im Machtgeflecht der NS-Diktatur?

Zur Frage nach der Rolle des RP Kassel in der Verwaltung bzw. im politischen System des NS zeichnet Dr. Freund vielfältige Formen der Interaktion der Behörde mit der Partei nach: dass zum Beispiel das RP häufig auch mit den Anliegen von Verwaltungslaien konfrontiert war, denen die Gesetzesbindung der Verwaltung nicht unmittelbar einleuchtete,  dass Gauämter der Partei Verwaltungsfunktionen übernahmen und dass die Grenzen dessen, was Politik und was Verwaltung war, dadurch weiter aufweichten.

Sie stellt weiter fest, dass Hierarchieebenen in der staatlichen Verwaltung stark ins Wanken kamen, weil Funktionsträger der Partei auch Ämter in der staatlichen Verwaltung übernahmen. Wenn der Regierungspräsident zwar der Repräsentant der staatlichen Verwaltung war, aber bis 1937 kein Mitglied der NSDAP, während der Landrat von Eschwege genau jenes Gauamt der Partei leitete, dessen offizielle Aufgabe darin bestand, die Arbeit des RP als staatlicher Aufsichtsbehörde zu überwachen und gegebenenfalls korrigierend einzugreifen – Wer war dann wem gegenüber weisungsbefugt?

 

Voraussichtlich Ende November 2017 wird das Regierungspräsidium im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Ach Deutschland, Deine Verwaltung!“ zu einer Podiumsveranstaltung einladen, bei der die Forschungsergebnisse von Frau Dr. Freund diskutiert werden.

 

Titel: Teil der Gewalt

Das Regierungspräsidium Kassel und der Nationalsozialismus

Autorin: Dr. Nadine Freund

Herausgeber: Regierungspräsidium Kassel

Eine Veröffentlichung der Historischen Kommission für Hessen

ISBN 978-3-942225-37-3

Preis: 35,00 Euro

 

RP Kassel

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Kurz & Blutig – Dinner & Dunkle Kurzgeschichten: Das neue Buch von Svea J. Held regt einen Mordsappetit an und schildert die dunklen Seiten der Liebe

„Auch schon mal beim Frühstück darüber nachgedacht, wie man die Gattin am besten um die Ecke bringt? Und was fängt man mit den Resten eines entmannten Ehemanns an: Biomüll oder Geschnetzeltes? Wann genau tritt eigentlich der Tod ein – wenn man kein Herz mehr hat?“ Das fragt schon der Klappentext provokant. Am besten denkt man über solch heikle Fragen jedenfalls beim Kochen, Essen und Trinken nach. Denn die Szenen in den insgesamt zehn Erzählungen haben immer wieder mit Essen und Trinken zu tun, was den roten Faden bildet. Deswegen werden die passenden Rezepte gleich mitgeliefert, genauso wie die bildgewaltige Umsetzung der Gaumenfreuden: 10 Geschichten, 10 Rezepte, 10 Fotografien rund ums Essen und die Schattenseiten des Lebens und der Liebe.

 

Svea J. Held, Autorin und Ideengeberin von „Kurz&Blutig“, hat hierfür gleich vier bekannte Persönlichkeiten mit ins Boot geholt. Fernsehkoch Christoph Brand (Fliegende Köche) hat ein appetitliches Vorwort verfasst, Foodfotografin und Fernsehköchin Katharina Küllmer (ess.raum) hat die Fotos geschossen, Genusscaterin Maya Deventer (GOYA) hat die Rezepte beigesteuert und Grafikdesignerin Daniela Hartwig (screentab) hat alles in ein ansprechendes Buchdesign gepackt – das Auge isst ja bekanntlich mit.
Die vielfältigen Geschichten der Autorin überraschen immer wieder mit unerwarteten Ausgängen. Während die bisher erschienen Artikel und Bücher über die Liebe, von Wohlwollen und Optimismus geprägt waren, zeigt sie im neuen Buch ihre dunkle Seite. Die Novellen und Kurzgeschichten sind dabei keine klassischen Krimis mit Mordopfer, Ermittler und Tätersuche. Vielmehr verfolgt man als Leser die Gedanken der Hauptfiguren, in deren Kopf man sitzt. Mal in dem des Opfers, mal in dem des Täters. Man darf durch deren Augen einen kurzen Blick in andere Leben werfen. Leben, in denen die Liebe in Hass umgekippt ist und in denen Beziehungen einen unglücklichen Ausgang nehmen. Die Gerichte gelingen den Protagonisten dafür allerdings immer.
Die Tickets für die Buchparty am Veröffentlichungstermin, waren innerhalb von 48 Stunden restlos ausverkauft. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es deutschlandweit Zusatztermine.

Tickets und Termine: http://svea-j-held.de/shop/

Kurz & Blutig – Dinner & Dunkle Kurzgeschichten

Autorin: Svea J. Held

Mitwirkende: Christoph Brand (Vorwort), Maya Deventer (Rezepte), Katharina Küllmer (Foodfotos), Daniela Hartwig (Buchdesign)

 

160 Seiten |Print 12,99 € (D)

ISBN 978-3744873710

seit 1. September 2017 im Buchhandel

 


Das NordHessen-Journal verlost 3 Exemplare dieses sicherlich interessanten Buches.

Schreiben sie hierzu eine Mail an : Verlosung@Nordhessen-Journal.de

 

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Über die Autorin und Mitwirkende

Svea J. Held:
Autorin der Novellen & Kurzgeschichten, Idee & Konzept

Svea J. Held wurde 1982 in Osthessen geboren. Nach einigen Umzügen im Kindesalter, wohnt sie nun seit 2003 in der nordhessischen Großstadt Kassel und ist glücklich verheiratet.
Das Schreiben von Novellen, Kurzgeschichten und einem ersten Roman, gehört seit 2011 zu ihren fokussierten Interessen. Sie widmet sich als Autorin den Gedanken zwischenmenschlicher Begegnungen. Direkt, bissig, ironisch aber auch immer wieder humorvoll werden die Facetten des Zusammenseins gespiegelt. Schauplätze und Tatorte sind Partnerschaft, Freundschaft, Familie sowie Geschäftsbeziehungen. Die Erzählungen sind meist in alltägliche, mal in historische, mal in kriminalistische Rahmensituationen verpackt. Ihre Essays zu Liebe und Partnerschaft erscheinen in renommierten Blogs und Magazinen.

Hauptberuflich ist sie als selbstständige Unternehmensberaterin tätig. Ihre Kunden sind kleine und mittelständische Unternehmen in Wachstumsprozessen oder mit konkreten Absatzschwierigkeiten. Sie entwickelt hierfür als externe Projektleiterin Lösungen, um die Unternehmen durch gesteigerte Auftragslage wieder in Schwung zu bringen.
Seit 2016 tritt sie zudem als professionelle Rednerin auf und berichtet humorvoll aus ihrer langjährigen Beratungserfahrung. In Ihren Vorträgen baut sie auch immer wieder Lesepassagen ein und zieht Parallelen zwischen den Themen Liebe und Partnerschaft sowie Schwierigkeiten im Business. Hierbei macht sie vor allen Dingen Mut, sein Leben in allen Bereichen in die Hand zu nehmen. „Machen, statt meckern“, ist ihr Credo.

Christoph Brand:
Vorwort

Der Fernsehkoch arbeitete für und mit den bekannten Gesichtern der Branche quer durch die Republik und zählt nicht wenige von ihnen heute zu seinen Freunden. Stefan Marquard, Lucki Maurer, Mike Süsser, Alexander Herrmann, Andi Schweiger, Roland Trettl oder Véronique Witzigmann.
Einer von Brands Lieblingsspielplätzen bewegt sich irgendwo zwischen Artists, Bands und Festivals. Künstler wie Marteria und Alligatoah nehmen ihn mit auf Tour, Festivals wie die HipHop Open oder Rock im Park booken ihn, Max Herre verpflichtet ihn für die Aufzeichnung zum MTV Unplugged, bei Nikeata Thompson sorgt er für das gute Gefühl im Catering. Er zeigt sich in verschiedenen Fernsehformaten wie Grill den Henssler, RTL2 Kochprofis oder Kampf der Köche und unabhängig davon kocht er immer wieder für und mit Künstlern wie Xavier Naidoo, Megaloh, Paul Panzer, Tim Bendzko, Mark Forster usw.
Dass Christoph Brand neben der Leidenschaft für eine kreative und ausgefallene Küche noch weitere Talente hat, zeigt er in seinen vielseitigen Projekten, egal ob Extrem-Grillen, Bandcaterings oder Kochbücher.

Katharina Küllmer:
Fotos & Illustrationen

Katharina findet man immer in ihrer Küche oder in ihrem Arbeitszimmer mit den vielen Kochbüchern. Ihre Passion für außergewöhnliche Aromen hat sie zum Beruf gemacht. Die Diplom-Ökonomin und gelernte Hotelkauffrau begeistert seit einigen Jahren erfolgreich als Food-Fotografin, Rezeptentwicklerin und Foodstylistin. Sie kocht, kreiert, fotografiert und schreibt voller Leidenschaft und mit viel Herzblut.
Vor ihrem Traumberuf als Food-Fotografin hat Katharina viele spannende kulinarische Stationen in ihrer Selbständigkeit durchlaufen. Katharina gründete zu Beginn Ihrer Selbständigkeit ihre Genussmanufaktur ess.raum und verzauberte auf exklusiven Veranstaltungen als Privatköchin genussliebende Gäste. Ihr Supperclub war weit über die Grenzen ihr Heimatstadt Kassel hinaus bekannt und lockte viele Foodies an.
Nach zahlreichen Veröffentlichungen in Print- und Online-Medien konzentriert sich Katharina nun mit großer Begeisterung auf ihre Arbeit als Food-Fotografin. Sie fotografiert für namhafte und auflagenstarke Food-Magazine, füllt ihren Foodblog essraum mit Leben und ist immer wieder als Expertin in verschiedenen Radio- und Fernsehsendungen vertreten. Zudem sind bereits zwei Kochbücher erschienen.

Daniela Hartwig:
Design & Illustration, Cover, Gestaltung & Satz


Daniela Hartwig hat gut fünfundzwanzig Jahre Berufserfahrung als Grafik- und Webdesignerin in Werbeagenturen. Sie beschäftigt sich seit der ersten Stunde mit dem Erstellen professioneller Websites und Webshops. Grafik, ob Web oder Print, sind ihre Passion.
Ihr Schwerpunkt liegt heute als freiberuflicher Grafikerin auf der hochwertigen Darstellung von Dienstleistungen und Produkten rund um Gesundheit, Wellness und Kosmetik, Wohlfühlen und Lifestyle. Kunden sind Klein- und mittelständische Unternehmen in ganz Deutschland.
Ihr besonderes Interesse gilt derzeit der modernsten Form der Firmenbroschüre: Erklärvideos und Whiteboard-Animationen, um komplexe Themen leicht verständlich darzustellen.

Maya Deventer:
Rezepte


Die Chefin von GOYA GENUSS-CATERING ist vom Fach. Sie kreiert und kocht stets mit voller Leidenschaft.
Die begeisterte Köchin mit dem Händchen für besondere Zutaten und Gerichte, war Fachlehrerin und Studienrätin für Hauswirtschaft und Kunst, langjährige Leiterin einer privaten hauswirtschaftlichen Berufsfachschule und ist bereits seit 1982 im genussvollen Catering aktiv.
Neben dem mehrjährigen Live Cooking in Rundfunk und Fernsehen, ist sie überregional bekannt als Expertin für Aphrodisiaka, Sinnlichkeitfördernde Stoffe.
Sie legt stets Wert auf Frische, Regionalität, Saisonalität und Qualität. Ihre Zutaten wählt sie mit Sach- und Fachkunde, sowie viel Erfahrung. Sie berücksichtigt die gewünschten Ernährungsarten ihrer Gäste und Kunden, und achtet auf die benannten Unverträglichkeiten. So kreiert sie immer wieder Genuss ohne Einschränkungen und Reue, Augen- und Gaumenschmaus zugleich!
1996 hat sie eine erotische Kochbuchmappe mit 6 erotischen Grafiken und einem Rezeptheft mit 6 Menüs aus 6 Gängen, für jeweils 6 Personen heraus gegeben. Das Vorwort hat der Philosoph Prof. Ulrich Sonnemann geschrieben.
Ihre Themendinner tragen entsprechend Namen wie Erotisches Dinner mit Gerichten wie Sünde des Zeus.

 

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Wo lag Mattium, der Hauptort der Chatten, den der römische Feldherr Germanicus im Jahre 15 n.Chr. -nachdem er die Adrana (Eder) überschritten hatte- zerstört hat?

Lag er bei Fritzlar, Gudensberg oder Niedenstein?

Diesen und anderen Fragen gehen Dr. Udo Schlitzberger und Klaus Fröhlich nach. Seit fast fünf Jahren forschen wir in dem VHS-Kurs „Antike Reisewege im hessischen Mittelgebirge“ mit einer Gruppe von von hochmotivierten, kompetenten Geschichtsbegeisterten nach den Wegen und Taten der römischen Legionen in unserer Region.

Die Ergebnisse dieser Forschungen flossen ein in das jetzt erschienenes Buch „Die Römer im Chattenland – Spuren römischer Präsenz in Nordhessen“.
Darin rekonstruieren wir erstmalig systematisch römische Marschwege, Lagerplätze und Nachschubtrassen.

In den nächsten Tagen stellen sie das Buch gleich drei Mal vor:

1.) Dienstag 12. September 19:30 im Frischmarkt Domrich, Dörnberg, Kuhnen 5, 34317 Habichtswald-Dörnberg

2.) Mittwoch 13. September, 19:30 Uhr bei Dom Buch, Fritzlar, Marktplatz 6, 34560 Fritzlar, Eintritt 5,00 Euro Anmeldung erbeten unter Telefon: 05622-6943

3.) Donnerstag 14. September, 19:30 Uhr bei Foto & Buch Felsberg, Bahnhofstraße 11, 34587 Felsberg-Gensungen, Eintritt 5,00 Euro Anmeldung erbeten unter Telefon: 05662/2523

 

https://euregioverlag.de

 

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Nochdem mia voa kuazem Des Lustige Daschnnbuach valost hom auf Minchnaisch hod uns da Valog nochmois 5 echte Schmankerl zua Vafügung gestäit fia unsa Lesa.

Stimma sie si rechtzeidig auf de Wiesn a. Lerna sie schbuiend leicht Minchnaisch mid Asterix.

 

Übersetzung:

Nachdem wir vor kurzem Das Lustige Taschenbuch verlost haben auf Münchnerisch hat uns der Verlag nochmals 5 echte Schmankerl zur Verfügung gestellt für unsere Leser.

Stimmen sie sich rechtzeitig auf die Wiesn ein. Lernen sie spielend leicht Münchnerisch mit Asterix.

 

Pünktlich zur Wiesn erscheint dieser Sammelband zweier Asterix-Abenteuer in Münchner Mundart!

Von Foto: Stefan Brending, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de, CC BY-SA 3.0 de, Link

Er enthält die Anfang des Jahrtausends erschienenen Abenteuer Ozabfd is! und Da Subbnkessel, ins Münchnerische übertragen von dem populären Übersetzer-Duo Carl-Ludwig Reichert und Udo Wachtveitl alias Tatort-Kommissar Franz Leitmayr.

 Das ideale Geschenk für alle München-Besucher und München-Fans!

Mia schreim as Joa fuchzge voa unsara krisdlichn Zeid.

De Remah am se ganz Gallien untan Nagl grissn.

Ganz Gallie?

Naa … Jedes Wort verstanden?

Herzlichen Glückwunsch, dann sind sie ein echter Münchner und werden viel Freude an der Lektüre dieser Asterix-Abenteuer auf Münchnerisch haben!
Kein Wort verstanden? Macht nix! Mit diesem Band lernt sich spielend Münchnerisch – und jede Menge Vergnügen bereitet er obendrein!
Viel Spaß bei der Lektüre der Asterix Abenteuer Ozapfd is! Und Da Subbnkessel – übersetzt von Carl-Ludwig Reichert und Udo Wachtveitl

 

Des „Noadboarische-Journoi“ valost oiso wieda 5 Exemplare des Sammelbands 1: Asterix auf Mingaerisch.

Ois wos sie doa miassn is a Mail an Valosung@NoadHessn-Journoi.de

mid am Stichwoat Asterix an uns zua senden. Unta den vuin dausend Einsendunga werd´s Zenzi oieweil 5 aussefischn.

 

Übersetzung:

Das „Nordbayerische-Journal“ verlost also wieder 5 Exemplare des Sammelbandes 1: Asterix auf Münchenerisch.

Alles was sie tun müssen ist eine Mail an Verlosung@NordHessen-Journal.de  

mit dem Stichwort Asterix an uns zu senden. Unter den vielen tausend Einsendungen wird´s Zenzi alleweil 5 rausfischen.

 

 

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Verlosung am ENDE des Artikels

Als absoluter und erklärter Fan dieser Taschenbücher ist die neue Ausgabe wohl Pflicht, auch wenn wir als NordHessen bestimmt leichte Schwierigkeiten haben werden diese zu lesen.

 

Berlin (ots) – Der erste Band des Lustigen Taschenbuches Mundart ist wieder für alle da! Münchnerisch leicht gemacht, passend zur Vorbereitung auf das Oktoberfest.

Ab sofort gibt es die Dialekt-Lektüre ausreichend im Handel. So hat jeder Leser Zeit, sich bis zum Start des größten Volksfestes der Welt, sicheres Münchnerisch anzueignen.

In acht kurzen, aber echt bayrischen Geschichten ist das möglich.

Die gesamte Duck-Familie ist auf der Wiesn zu Gast, erklimmt die malerischen Gipfel der bayrischen Berge, gewinnt ein Wettessen und besichtigt sogar Schloss Neuschwanstein. Natürlich ist die Panzerknackerbande mit von der Partie. Die Gangster locken die Ducks auf eine Verfolgungsjagd bis in die Schweiz. Doch dank der bayrischen Gemütlichkeit werden sie nicht für ihre Untaten bestraft, sondern dürfen Onkel Dagobert beim Verwalten seines Vermögens helfen.

Inhalt LTB 1 Mundart Münchnerisch:

  • Eiadanz im Oibnland
  • Ualuab in de Beag – Wedawexl
  • Easdbeschdeigung
  • Ualaub in de Beag – Subba-Ruggsägg
  • As Diät-Desasta
  • Ualaub in de Beag – D’Lamdkarddn
  • D’Geisdakud’schn
  • Gib’feschdüama

Acht erfinderische Geschichten garantieren a Riesengaudi! Des Lustige Daschnbuach auf Münchnarisch gibt’s im Handel (Egmont Ehapa Media, EUR 4,99) und im Ehapa Shop unter: https://www.egmont-shop.de/ltb-mundart

Übrigens: Das Lustige Taschenbuch feiert in diesem Jahr 50. Geburtstag. Mit vielen Sondereditonen und tollen Events. Alle Infos hierzu finden Sie hier: www.ltb50.de

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Ja Servus – ich oute mich mal: Ich bin 55 Jahre alt und lese das Lustige Taschenbuch immer noch gerne.

Gibt es eigentlich noch mehr Verrückte die so sind wie ich?  Wir verlosen 5 Exemplare des neuen Buches an diejenigen die uns sagen können, wieviel Bände bis zum 15.August 2017 erschienen sind.

Schreiben sie an : Verlosung@Nordhessen-Journal.de bis zum 02.09.2017                                   /C.Bue

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Viele, viele Menschen schrieben uns an bezüglich unserer Verlosung von 5 Büchern des Nordhessischen Schriftstellers Matthias P. Gibert.

 

Unsere Glücksfee hat die 5 Gewinner heruasgepickt.

Darunter sind sogar welche, die noch niemals ein Buch von GIBERT gelesen haben und die noch nicht mal aus Nordhessen kommen.

 

So wird GIBERT auch noch zum Nordhessischen Botschafter. Dann muss aber im nächsten Buch zumindest einmal die AHLE WORSCHT und der HERKULES drin vorkommen.

 

Hier die Namen:

  1. A.WEIGERT
  2. T.Hammerschmidt
  3. T.Eichhorst
  4. K.Vaupel
  5. B.Bolduan

 

Die Bücher werden ihnen in den nächsten Tagen zugesandt.

 

 

http://nordhessen-journal.de/2017/08/02/buchbesprechung-und-verlosung/

 

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Als im letzten Roman der Held der vielen Geschichten auf so tragische Weise verstarb, brach nicht nur für Kriminalhauptkommissar Hain eine Welt zusammen.

Auch für die Leser war es ein Schock und ein mir befreundeter Polizist, der mir als ebenfalls eifriger Leser der Kriminalromane von Matthias Gibert bekannt ist, erklärte mir, er könne sich das tiefe Loch kaum vorstellen, in das man fällt , wenn der langjährige Partner verstirbt.

Aber das Leben muss weitergehen.

Der neue Partner von Thilo Hain überrascht den verbliebenen Teil des bekannten Duos  dennoch sehr.

Nach zwei erfolglosen Versuchen zur Findung eines Partners, klappt es endlich beim dritten Mal und die beiden stolpern auch sofort in ihren ersten gemeinsamen Fall.

Ein Doppelmord, der fast noch zum Dreifachmord wird.

Ein Drehbuch das sich an berühmten Vorbildern orientiert – Mord aus Liebe oder war es doch alles ganz anders?

 

Wer zum Teufel bringt eine alleinstehende Lehrerin um?

Schüler, Eltern, Kollegen? Freundeskreis?

Ein ziemlicher grosser Kreis.

Schnell wird klar, dass die Lehrerin nicht sehr beliebt war und doch erstaunlich viele Menschen ihren Tod herbeigesehnt hatten.

Wie aber hängt der – ebenfalls in der gleichen Nacht begangene Mord- an ihrer Mutter damit zusammen?
Welches Geheimnis umgibt die beiden?

 

Wie es gefällt:

Ein wieder Mal sehr spannendes Buch. Es fällt mir persönlich immer schwer, die Bücher von Matthias P. Gibert an die Seite zu legen.

Nachdem die Geschichte am Anfang so vor sich hinplätschert, wird sie Seite um Seite spannender ähnlich einem Crescendo.

Interessant ist der Kunstgriff, der zwei paralell verlaufenden Storys, die sich dann vereinigen. (Das erzeugt Neugier beim Leser)

Hinzu kommt natürlich immer wieder die enorme Aktualität, denn die Morde passieren während unserer documenta 14.

Gibert schafft es irgendwie immer wieder, eine enorme Spannung zu erzeugen.

Toll ist natürlich auch „für uns Eingeborene“, dass wir faktisch alle Handlungsstätten des spannenden Kriminalromans wieder erkennen.

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Kleines Bonbon:

Das Nordhessen-Journal verlost 5 Exemplare dieses spannenden Romans.

Schreiben sie uns wieviel  „GIBERT“  sie bereits besitzen und ihre Adresse.

Das Ganze bis zum 08.08. 2017 an:  Verlosung@Nordhessen-Journal.de

 

 

 

Tödliche Ferien

Matthias P. Gibert

350 Seiten

EUR 15,00 [D] / EUR 15,50 [A]

ISBN 978-3-8392-2117-4

Erscheinungstermin: 5. Juli 2017

http://www.gmeiner-verlag.de/programm/titel/1704-toedliche-ferien.html

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