Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Katastrophenschutzes, die von Kassel aus in die Krisengebiete in Rheinland-Pfalz aufgebrochen waren, sind inzwischen wohlbehalten zurückgekehrt. Am Freitagabend trafen auch rund 30 erschöpfte Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) ein, die von Bürgermeisterin Ilona Friedrich herzlich empfangen wurden. Sie waren am Freitagabend nach einem einwöchigen Einsatz aus den Überschwemmungsgebieten in Rheinland-Pfalz zurückgekehrt.
Das THW-Team des Ortsverbands Kassel sei eines der ersten Einsatzkräfte im Krisengebiet gewesen, sagte Zugführer Sebastian Kuhne. Die Einheit werde sich in dieser Woche wieder einsatzbereit melden. Eingesetzt gewesen seien über 30 Kräfte sowie drei Großfahrzeuge, drei Boote und drei Mannschaftswagen. Selbst für erfahrene THW-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei dies eine in diesem Ausmaß nie erlebte Katastrophensituation gewesen, schilderte THW-Mitglied Sebastian Grandpre. Unter anderem mussten die Helfer mit Wathose und Atemschutz in die überfluteten Keller steigen.
Im Einsatz waren zudem auch acht Krankenwagen mit über 30 Besatzungsmitgliedern des Arbeiter-Samariter-Bundes ASB und des Deutschen Roten Kreuzes, um die dortigen Einsatz- und Rettungskräfte vor allen beim Patiententransport zu unterstützen. Stationiert waren diese am Nürburgring. Zudem halfen drei Einsatzleiter der Feuerwehr Kassel im Krisengebiet. Bürgermeisterin Ilona Friedrich sprach allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern Respekt, Anerkennung und Dank für ihre Leistung bei diesem herausfordernden Hilfseinsatz aus.
Das hessische Innenministerium hatte am 17. Juli ein Hilfegesuch an Stadt und Landkreis Kassel gerichtet. Innerhalb weniger Stunden waren die Katastrophenschutzeinheiten organisiert.
documenta-Stadt Kassel
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