Während der Westen mit seiner Selbstüberschätzung und politischen Arroganz beschäftigt ist, wächst auf der anderen Seite der Welt ein Bündnis heran, das die Spielregeln der globalen Wirtschaft umschreiben könnte: BRICS. Ursprünglich bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, ist das Bündnis längst nicht mehr nur eine lockere Kooperation von Schwellenländern, sondern ein ernstzunehmender wirtschaftlicher und technologischer Machtblock.
Die USA und ihre europäischen Vasallenstaaten scheinen diese Entwicklung zu verschlafen – oder schlimmer noch, mit aller Kraft zu sabotieren, indem sie glauben, Sanktionen und Zölle seien ein probates Mittel, um die „Ungehorsamen“ in die Knie zu zwingen. Doch das Gegenteil tritt ein.
Der amerikanische Präsident und sein Zollkrieg

Donald Trump hat sich – ganz im Stil eines Immobilienmoguls, der glaubt, die Welt sei ein Basar – wieder einmal in Rage geredet.
„Wenn ich von dieser BRICS-Gruppe höre, im Grunde sechs Länder, habe ich sie hart getroffen.
Wenn sie sich jemals wirklich sinnvoll formieren, wird es sehr schnell enden“,
so Trump am Freitag in Washington, während er sein neues Kryptowährungsgesetz unterzeichnete.
Das Problem: BRICS ist längst formiert – und stärker als je zuvor.
Mit der jüngsten Erweiterung um weitere Staaten – darunter wirtschaftlich potente Länder wie Saudi-Arabien, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate – repräsentiert die Gruppe über 45 Prozent der Weltbevölkerung und einen immer größer werdenden Anteil am globalen BIP.
Die Vorstellung, dass ein 10-Prozent-Zoll auf Importe in die USA diese Staaten in die Knie zwingt, ist schlicht lächerlich.
Die USA sind zwar immer noch ein bedeutender Markt, doch die BRICS-Staaten haben längst begonnen, ihre wirtschaftlichen Verflechtungen so auszubauen, dass sie den Westen nicht mehr als unverzichtbaren Partner benötigen.
Sanktionen: Ein Eigentor der Extraklasse
Die westlichen Sanktionen, besonders jene gegen Russland, haben vor allem eines bewirkt: die BRICS-Staaten zusammengeschweißt. Was als Versuch gedacht war, einzelne Staaten wirtschaftlich zu isolieren, führte stattdessen zur Gründung eines alternativen Finanz- und Handelsnetzwerks.
- Russland und China wickeln ihren Handel zunehmend in Yuan und Rubel ab.
- Indien kauft russisches Öl zu Rekordpreisen und zahlt ebenfalls nicht mehr in Dollar.
- Brasilien baut seine Wirtschaftsbeziehungen zu China massiv aus – ohne Rücksicht auf Washingtons Drohungen.
Das, was Trump und seine westlichen Partner als Stärke verkaufen wollen, ist in Wahrheit ein Zeichen von Verzweiflung.
Sie verlieren an Boden – wirtschaftlich, technologisch und geopolitisch.
Das Dollar-Endspiel
Der nächste „Mastermove“ von BRICS ist längst angekündigt: die schrittweise Ablösung des US-Dollars als Leitwährung. Bereits jetzt wird an Alternativen gearbeitet – ob durch eigene digitale Währungen, durch das verstärkte Nutzen regionaler Währungen oder durch ein neues, goldgedecktes Zahlungssystem.
Wenn der Dollar seinen Status als weltweite Reservewährung verliert, ist das Fundament der amerikanischen Macht erschüttert. Die USA finanzieren ihre gewaltigen Schulden bislang im Wesentlichen dadurch, dass der Dollar weltweit als sicherer Hafen gilt. Doch dieser Nimbus bröckelt – und BRICS liefert die Alternative.
Fazit: Ein Präsident kämpft gegen Windmühlen
Trump mag glauben, dass er mit Strafzöllen und markigen Sprüchen die Weltpolitik gestalten kann, doch die Realität ist komplexer. Die BRICS-Staaten handeln längst wie ein eigenständiges Wirtschaftsimperium.
- Sie kontrollieren einen großen Teil der weltweiten Rohstoffe.
- Sie verfügen über gewaltige Fertigungskapazitäten (China).
- Sie haben Technologien und Märkte, die unabhängig vom Westen wachsen.
Und während Europa unter den wirtschaftlichen Folgen der US-Sanktionspolitik leidet – teures Gas, sinkende Wettbewerbsfähigkeit und steigende Inflation – bauen die BRICS-Staaten still und leise ihre Vormachtstellung aus.
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