Durch Unachtsamkeit gehen jedes Jahr nicht wenige Adventskränze und Weihnachtsbäume in Flammen auf. Sie verursachen Zimmer‐ und Wohnungsbrände, bei denen nicht nur erhebliche Sachschäden zu beklagen sind, sondern häufig auch Menschen verletzt werden.
„Der beste Schutz vor Weihnachtsbränden: Vorzugsweise VDE geprüfte elektrische Weihnachtsbaumbeleuchtung gegenüber Kerzen, besonders wenn Haustiere oder kleine Kinder im Haushalt sind. Ein geprüfter Rauchmelder an der Decke kostet wenig und kann Leben retten“, betont Brandschutzdezernent Heiko Lehmkuhl. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel – übrigens passen sie perfekt als Geschenk auf den Gabentisch.
Über die Gefahren und den sachgerechten Umgang mit Weihnachtsbäumen und Kerzen informieren folgende Brandschutzhinweise:
- Adventskränze und Weihnachtsbäume möglichst weit weg von Gardinen und anderen leicht brennbaren Gegenständen aufstellen.
- Nur nichttropfende Kerzen verwenden und so befestigen, dass keine Zweige oder Bänder in Brand geraten können.
- Erhöhte Vorsicht beim Anzünden der Kerzen. Stets mit den Kerzen an der Spitze des Baumes beginnen.
- Kleine Kinder und Haustiere von Tannenbäumen mit brennenden Kerzen zurückhalten.
- Vorsorglich einen Eimer Wasser oder Feuerlöscher griffbereit haben.
- Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen.
- Tannenbäume bis zum Fest im Freien oder kühl aufbewahren.
- Der Baum muss einen festen und sicheren Stand erhalten (wenn möglich durch Anbinden sichern).
- Tannenbäume mit dem Fuß ins Wasser stellen um ein schnelles Austrocknen zu verhindern.
- Trockene Weihnachtsbäume und Adventsgestecke im neuen Jahr zügig entfernen. Gerade mit beinahe niedergebrannten Kerzen besteht eine erhöhte Brandgefahr.