Hesen – Sprach- und Leseförderung sind zentrale Bestandteile des hessischen Bildungsauftrags und beginnen bereits im Vorschulalter. Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz hat deshalb heute den Besuch in der katholischen Kindertagesstätte Centrum Herz-Jesu in Wiesbaden genutzt und am „Bundesweiten Vorlesetag“ betont, wie wichtig Vorlesen und Lesen sind. „Vorlesen weckt nicht nur die Freude an spannenden Geschichten und die Neugier, eigene Erfahrungen mit Büchern zu machen, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Vorlesendem und Kind. Ich kann daher den hohen Stellenwert des Vorlesens für die Entwicklung nicht genug betonen“, erklärte Lorz. Als Lektüre hatte er den Kindern das Buch „Die Sterntaler“ der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm mitgebracht.
Der Vorlesetag geht auf eine Initiative der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der Deutsche Bahn Stiftung zurück. Rund um den offiziellen „Bundesweiten Vorlesetag“ am 16. November engagieren sich die Mitglieder der Hessischen Landesregierung mit eigenen Aktionen und lesen im Zeitraum vom 14.-19. November in 20 ausgewählten Institutionen in ganz Hessen vor. „Vorlesen ist ein erster, aber eben auch ein entscheidender Zugang zum Spracherwerb. Kinder, denen häufig vorgelesen wird, können sich nicht nur besser konzentrieren und ausdrücken, sondern schulen auch ihre Beobachtungsgabe und erwerben frühzeitig Medienkompetenz und Urteilsvermögen”, so der Minister. Der Spracherwerb stehe daher im Zentrum des hessischen Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren.
„Freude am Sprechen und am Dialog entwickeln”
Abschließend hielt Lorz fest: „Je frühzeitiger in der Familie, aber auch in Kita und Schule vorgelesen wird, desto eher entwickeln Kinder Freude am Sprechen und am Dialog. Ich hoffe deshalb auf die Signalwirkung unseres diesjährigen Beitrags zum Vorlesetag und danke der Kita herzlich für die gute Zusammenarbeit.“
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