Die Krötenwanderungen beginnen langsam

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Wie sich die Krötenwanderung in den nächsten Tagen entwickeln wird ist eine gute Frage, denn ein paar frühlingshafte Tage reichen nicht aus, wenn es nachts wieder stark abkühlt.

Es bleibt also vielerorts spannend. Ganz ähnlich wie im Wiehengebirge in NRW sah es in Neustadt bei Coburg, unweit des Thüringer Waldes aus, wo der Schutzzaun am Muppberg in immerhin rund 600 Metern Höhe steht. „Am Freitag hatten wir die ersten Tiere im Eimer – Kröten und Frösche, trotz niedrigen Temperaturen. Am Samstag war es nachts aber wieder so kalt, dass wir erneut vor leeren Eimern standen“, berichtet Angela Drutschmann

Weit im Nordosten im Kreis Märkisch Oderland ist es auch ohne Höhenlage weiter recht frisch. „Immer noch nachts zu kühl und bei etwas wärmeren kurzen Perioden nur vereinzelte Tiere anzutreffen, dazu leider allzu oft nur tot“, lautet das wenig erfreuliche Zwischenfazit von Thorsten Schönbrodt vom NABU Müncheberg. Noch mehr macht den Amphibien dort die Trockenheit zu schaffen: „ Unsere Gruppe hat noch einmal eine Begehung durchgeführt und es wird leider der Trend bestätigt, dass von 446 Kleingewässern jetzt schon 317 ausgetrocknet sind – 71 Prozent!. Das lässt nichts Gutes ahnen.“ Als Ursache sieht Schönbrodt aber nicht nur den Regenmangel der letzten Jahre. Er sieht auch politische Fehler: „Seit den 1950er Jahren besteht dieser Zwang ‚Wasser muss weg‘. Es muss endlich gegengesteuert werden.“

 

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OC von NABU

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