Tierleidfrei fasten: Tipps für die vegane Fastenzeit und optimale Begleitung mit PETAs Veganstart-Programm

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©PETA

Stuttgart, 15. Februar 2021 – Tierleidfrei durch die Fastenzeit: Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Viele Menschen nutzen sie, um ihr Konsumverhalten zu hinterfragen und mit ihren „Lastern“ zu brechen. Laut einer DAK-Studie will dieses Jahr mehr als die Hälfte der Befragten während der Fastenzeit kein Fleisch konsumieren. Dies ist die perfekte Gelegenheit, um auf eine pflanzliche Ernährung umzusteigen. PETA weist darauf hin, dass vegan schon längst kein Trend mehr ist, sondern das Beste für die eigene Gesundheit, die Umwelt und die Tiere – und somit die Ernährung der Zukunft. Auch viele vegan lebende Prominente machen es vor und berichten, wie fit und wohl sie sich mit rein pflanzlicher Kost fühlen. Damit der Start gut klappt, hat Bettina Eick, Fachreferentin für Ernährung bei der Tierrechtsorganisation, Tipps zusammengestellt.

„Die vegane Ernährung ist gesund, lecker und für jeden umsetzbar. Noch nie war es so leicht wie heute, sich pflanzlich zu ernähren. Es gibt vegane Kochbücher, unzählige Rezepte im Internet, vegane Lebensmittel in jedem Supermarkt und großartige Unterstützung wie beispielweise unser kostenloses Veganstart-Programm“, so Bettina Eick. „Die Fastenzeit ist ideal, um die vegane Lebensweise auszuprobieren.“

 

PETAs Tipps für die vegane Fastenzeit

  • Was ist Ihr „Warum“? Machen Sie sich bewusst, weshalb Sie sich für die vegane Ernährung entschieden haben. Wer seine Gründe kennt und sie sich immer wieder ins Bewusstsein ruft, dem fällt es wesentlich leichter, dabei zu bleiben. Schreiben Sie Ihre Gründe am besten auf, dann können Sie sie in einem schwachen Moment immer wieder nachlesen.
  • Offen sein für Neues in der Küche: Die vegane Küche hält eine riesige Vielfalt an leckeren Lebensmitteln für Sie bereit. Es gibt unzählige Gemüse- und Obstsorten, Knollen, Pilze, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen Getreidearten und vieles mehr. Viele Menschen berichten nach dem Umstieg auf eine vegane Lebensweise, dass sich plötzlich eine ganz neue Welt an Zutaten für sie geöffnet hat, die sie vorher gar nicht beachtet haben. Probieren Sie auch die vielen leckeren pflanzlichen Alternativen für Wurst, Käse, Milch, Burger und Co., die es in nahezu jedem Supermarkt gibt.
  • Austausch mit Gleichgesinnten: Der Austausch mit anderen vegan lebenden Menschen motiviert, inspiriert und gibt neue Impulse. Rezepte und Tipps können ausgetauscht und offene Fragen geklärt werden. In vielen Städten gibt es zudem vegane Stammtische – diese finden derzeit teils online statt, und auch Facebook-Gruppen eignen sich für den Austausch.
  • Informieren Sie sich über wichtige Nährstoffe: Eine ausgewogene vegane Ernährung ist gesund und deckt den Nährstoffbedarf bestens ab. Unser Körper braucht bestimmte Nährstoffe, aber keine tierischen Produkte. Um beispielsweise ausreichend Eiweiß zu uns zu nehmen, benötigen wir kein Fleisch, sondern können auf pflanzliche Lebensmittel mit einem hohen Proteingehalt – wie Hülsenfrüchte oder Vollkorngetreide – zurückgreifen. Auch um unseren Kalziumbedarf zu decken, brauchen wir keine Milch oder andere tierische Produkte. Kalzium ist beispielsweise in Mohn, dunkelgrünem Blattgemüse wie Grünkohl, Sesam, Mandeln oder Brokkoli enthalten. Pflanzliche Lebensmittel sind vollgepackt mit Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Nährstoffen, die gesundheitsförderlich sind. Viele weitere Informationen finden Sie auf PETA.de.
  • Nutzen Sie PETAs Veganstart Programm: Das kostenlose Veganstart-Programm begleitet Sie 30 Tage lang beim Einstieg in die vegane Lebensweise – entweder per App oder als E-Mail-Programm. Sie erhalten nützliche Tipps und Inspirationen, um alte Gewohnheiten einfach abzulegen, und werden motiviert, ins vegane Leben zu starten. Ein Fortschrittsrechner zeigt die positiven Auswirkungen Ihrer veganen Ernährung an, zum Beispiel, wie viel Wasser Sie dadurch schon gespart haben, und an verschiedenen Tagen gibt es ein Quiz. Eine Rezeptdatenbank und auch Informationen darüber, wie sich Eier, Milch etc. austauschen lassen, sind inbegriffen. So wird die vegane Fastenzeit einfach, spannend und ein wahrer Genuss.

 

 

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

 

Weitere Informationen:

https://www.veganstart.de/

 PETA Deutschland e.V. ist mit über 1,5 Millionen Unterstützern die größte Tierrechtsorganisation des Landes und setzt sich durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise dafür ein, jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.


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