Um Gottes Willen keine Privilegien – aber Restriktionen sind gut vorstellbar

Estimated read time 7 min read
[metaslider id=10234]
Der Inhaber dieser IMPFCARD GOLD ist geimpft und daher als unbedenklich eingestuft.

Politiker aller Parteien gaben in einer einhelligen, bislang nicht gekannten Einigkeit bekannt:

 

Es wird keine Privilegien geben für Geimpfte.

Es wird keine Impfpflicht geben

 

Soweit so gut, niemand will eine Zweiklassengesellschaft müsste der zwangsläufige Tenor dieser Aussage sein.

 

Einer der Grundprinzipien des  Staatssystems, nämlich der Art 3(1) GG funktioniert also irgendwie doch.

 

Nun stehen dort explizit im Artikel 3(1) GG dass niemand wegen:

  • Geschlechtes,
  • seiner Abstammung,
  • seiner Rasse,
  • seiner Sprache,
  • seiner Heimat und Herkunft,
  • seines Glaubens,
  • seiner religiösen oder
  • politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.
  • Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden

 

Dass das irgendwie auch Mumpitz ist, war jedem klar.

Vom geimpften Menschen brauche ich mich defacto viel weniger fürchten als vor dem ungeimpften. Soviel steht mal fest.

Gemeint ist damit natürlich die Gefahr sich zu infizieren mit Covid-19 und alles andere ist hereininterpretiert.

Ja und alle waren irgendwie glücklich darüber.

 

Dann aber kam dieser eine böse Satz der alles konterkarierte:

 

„Dann muss man vielleicht Unterschiede machen und sagen: Wer das nicht möchte, der kann bestimmte Dinge vielleicht nicht machen“

 

Das Dumme daran ist, dass er von niemand geringerem als der Kanzlerin selbst ausgesprochen wurde.


 


Kommt sie also doch – die Impfcard?

Nun wird Öl ins Feuer gegossen der Kritiker – die von einer Impfpflicht durch die Hintertür sprechen, auch wenn weiterhin vehement bestritten wird, dass es eine Impflicht geben wird.

Laut verschiedenen Aussagen der Presse debattiert die EU anscheinend übe eine Art IMPFCARD.

Der Nachweise über eine Impfung sollen demnach sowohl in Papierform, als auch in elektronischer Form möglich sein.

Wie derjenige ihn erbringt ist vermutlich nachrangig.

Neben Basisinformationen etwa zur Person, dem verwendeten Impfstoff und der ausstellenden Behörden, soll es eine Art elektronisches Siegel geben, zum Beispiel einen QR-Code oder eine Registrierung.

Das Ziel ist es, den Impfstatus einer Person schnell und eindeutig festzustellen … und damit das Risiko gegenüber dieser Person.

“Später könnten damit auch weitere Informationen verlinkt werden, hieß es.” was auch immer das wieder bedeuten soll.

Weitere Richtlinien werden derzeit ausgearbeitet und beraten.
Wann mit einer Einführung zu rechnen sei, ist ebenfalls noch offen.

Die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides erklärte:

„Gegenseitig anerkannte Impfnachweise werden ein wichtiges Instrument für die Bürger während der Pandemie, aber auch, nachdem wir sie überwunden haben.“

Allein dieser Satz dieser Satz sagt im Grunde genommen alles aus was mit denjenigen Menschen passiert, die nicht geimpft sind bis dahin.


Restriktionen

Damit würde es zwar keine Privilegien geben aber eben Restriktionen für diejenigen die diese Card eben nicht vorweisen können.

  • Die Reisefreiheit würde natürlich eingeschränkt,
  • der Besuch eines Schwimmbades,
  • eines Kinos oder
  • Theaters.
  • EVENTIM kündigte bereits entsprechende Maßnahmen an

. „Wir haben unsere Systeme so eingerichtet, dass sie auch Impfausweise lesen können“, erklärte Klaus-Peter Schulenberg in einem Interview mit der Wirtschaftswoche.

Der Airliner-Verbund IATA kündigte einen digitalen Reisepass an, der auch Daten über Corona-Test- oder Impfnachweise gespeichert hat.

Lassen wir überhaupt noch Menschen in unser Land ohne Impfausweise?

Fallen ihnen weitere Beschränkungen für die neuen PARIA ein?

 

Im Grunde genommen, auch wenn dies noch in weiter Ferne ist, gibt es geschichtliche Analogien dazu.

Aber auch das ist natürlich frei erfunden vom Verfasser und völlig überzeichnet.


Was tun sprach Zeus

Jeder und jede mache sich nun selbst Gedanken.

Klar ist, dass wir defacto eine Zweiklassen-Gesellschaft schaffen werden.

Warum diese Personen die Impfung eines Medikaments ablehnen, können vielfältig sein.

 

In einer Zeit in der sich jeder Arzt und jeder Politiker nur noch in Konjunktiven ausdrückt bleibt ein mulmiges Gefühl irgendwie. 

 

Mich selbst betrifft das Ganze nicht so, ich habe die Infektion und die Erkrankung bereits hinter mich gebracht.

Auch meine Tochter schon.  Wir wissen, dass wir das Zeugs dazu haben diese Krankheit zu überstehen.

 

Fraglich ist für mich, was ich meiner Tochter raten würde… für sie als junge Frau die vielleicht noch Kinder haben möchte, wenn sie noch nicht infiziert gewesen wäre.

Genau diese Frage hat aber gar nichts mit irgendwelchen Verschwörungstheorien zu tun… aber trotzdem kann sie keiner beantworten und man wird von der Gesellschaft in eine Ecke gestellt, wenn man nur hinterfragt. Das ist definitiv falsch!

Was ist mit bekannten oder unbekannten Vorerkrankungen die genau auf diese Impfung reagieren?

Wer kann diese sicher ausschließen? Wie werden die Toten gezählt, die aufgrund der Impfung “entstehen”? Sie haben ja irgendwie schon mit Corona zu tun und in der Definition steht ja auch nicht dass alle an Corona ursächlich verstorben sein müssen.

Das RKI zählt laut Angaben einer Sprecherin als Corona-Todesfälle alle Menschen, die mit einer COVID-19-Erkrankung in Verbindung stehen.

Ja und das tun sie ja dann abstrakt schon irgendwie, somit werden tatsächliche Todesfälle die Maßnahme als solches eher bekräftigen, da die Anzahl der Todesfälle ja ansteigt. 

Dies wäre dann einer der selbsterfüllenden Propheizungen


Quo Vadis

Hinterher sind alle klüger (Naja auch dieser Satz müsste ein Konjunktiv enthalten)

Und obwohl ich bereits die Erkrankung überstanden habe, wage ich es kritisch zu hinterfragen.

Ich wünsche niemand diese Erkankung, denn schön war es sicher nicht und ich habe noch immer am sogenannten Post-Covid-Syndrom zu leiden.

Für mich spielt Impfung auch nicht wirklich eine große Rolle, erstens bin ich aktuell (vielleicht, möglicherweise, es könnte sein) imun und zweitens bin ich fast 60 und das ewige Leben wird es dummerweise auch für mich nicht geben. Drittens ist die Familienplanung in meinem Alter abgeschlossen

– ich lasse mich also Impfen, wenn… sobald ich darf. 

Und auch dieser Punkt ist umstritten, wann kann,darf,sollte sich ein ehemaliger Covid Patient impfen lassen?

Braucht er die zweite Impfung überhaupt? Kann die Impfung gegenteiliges bewirken?


Infzieren geimpfte womöglich andere Menschen? 

Es ist bislang nicht mal richtig erforscht oder gar bewiesen, dass diejenigen Menschen die bereits geimpft worden sind nicht sogar andere Menschen infizieren.

Ja sie haben richtig gelesen – wie sollen denn da die Zahl der Neuinfektionen wirklich sinken? 

Man mag es mir nachsehen, ich hatte sofort das alte Gedicht von Goethe im Sinn: Der Zauberlehrling, der sich ohne tieferes Wissen auf gemacht hat um das zaubern auch mal zu probieren.

 

 

 

 

 

 

 

 


Der Ethikrat

…hat sich galant um eine Entscheidung oder klare Aussage drumherumgedrückt, indem er sich nicht darauf bezieht, was die Kanzlerin so vollmundig sagte, sondern einfach ausschließlich auf etwaige Privilegien Stellung bezieht.

Auch erklärt der Ethikrat, dass eine Rücknahme der staatlichen Beschränkungen nicht in Betracht kommen würde.

Klaro so gehts auch.

Ist aber eher schwach und völlig unnötig so ein Statement, denn bei lediglich 3 % geimpften der deutschen Bevölkerung, die zudem zumeist über 80 Jahre alt sind, würde keiner seinen Laden aufschließen.

Wer braucht also solche Empfehlungen eines Ethikrates? 

 

Adhoc Empfehlungen-Besondere Regeln für Geimpfte https://www.ethikrat.org

 

 

 


[metaslider id=20815]

Stay at 127.0.0.1 – Mein Covid-19 Tagebuch


 

More From Author

1 Comment

Add yours

Wir freuen uns über Kommentare