Runder Tisch zum Onlinehandel mit Tieren

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Gestern fand auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ein Runder Tisch zum Onlinehandel mit Tieren statt. Nach dem Termin kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes:


„Der Internetverkauf von Tieren trägt zu Spontankäufen bei und öffnet dem illegalen Handel Tür und Tor.

Damit ist der Onlinehandel maßgeblich für das so entstehende Tierleid verantwortlich.
Es braucht dringend ein Verbot des Onlinehandels von Haus- und Wildtieren – im Besonderen bei geschützten oder gefährdeten Arten oder daraus hergestellten Erzeugnissen. Auch der Handel mit tierschutzwidrigem Zubehör gehört verboten.

Mindestens bedarf es einer gesetzlichen Regulierung – unter anderem durch eine verpflichtende Identifizierung der Verkäufer und weitere verpflichtende Angaben, die für ein Inserat gemacht werden müssen.

Auch sollten die Online-Plattformen zu einer engen Zusammenarbeit mit den Behörden verpflichtet werden. Eine Freischaltung der Anzeigen sollte erst nach Überprüfung durch Fachpersonal erfolgen.

Ebenso zielführend ist eine gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen, um die Herkunft der Tiere nachvollziehen zu können.

Es ist längst an der Zeit, hier tätig zu werden.

Eine strenge Regulierung des Onlinehandels mit Tieren ist überfällig.

Frau Klöckner darf dieses Thema nicht nur für den Wahlkampf nutzen.

Dem Runden Tisch muss sie nun auch Taten folgen lassen.“


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